Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Post-kolonialer Schuldkomplex: Ist das Böse europäisch ?

Post-kolonialer Schuldkomplex: Ist das Böse europäisch ?

Von ELMAR FORSTER

Merkels a‑historischer Schuld-Komplex

Für die deutsche Ex-Bundeskanzlerin Merkel bedeutete Geschichte ein Exerzierfeld von moralisierenden Gutmensch-Imperativen im Stile eines protestantischen Spießbürger-Büßertums: „Wir haben uns in der Kolonialzeit an Afrika versündigt.“ (7.4.2017 – Flüchtlingshelfer-Empfang)

Der Historiker Friedrich Hegel sah das anders: „Die Weltgeschichte ist nicht der Boden des Glücks.“ und „die Perioden des Glücks sind leere Blätter in ihr.

Dürrenmatt: literarischer Urheber von Schuld- und Sühne

Merkels lebensverneinender „Schuld-Komplex“ steht am Ende einer kulturellen Dekadenzentwicklung. Dürrenmatt´s Historio-Komödie „Romulus der Große“ (1949) lieferte vor 70 Jahren den Anfang vom Ende dazu. Schuld und Sühne bestimmten ab jetzt das Thema Vergangenheitsbewältigung; diese projizierte er in die Zeit des Untergangs des römischen Reiches hinein, in die Person eines fiktiven, politisch-pervertierten spätrömischen Staatsmannes zurück: Ein moralisch grübelnder Anti-Machiavelli, der sich in Merkels „Lasset die Kinder zu mir kommen. Denn ihnen gehört das Himmelreich!“ realpolitisch überholen sollte …

Romulus´ Monologe erinnern an selbstkasteiende Beichtstuhl-Analysen: „Du stehst vor dem Thron der römischen Kaiser, … diese Ströme von Blut … seine Schuld ist nicht abgetragen.“ Doch impliziert dieser psychopathisch-politische Schuldkomplex zweierlei: Kultur-Selbsthass und eine masochistisch-moralisierende Kasteiungs-Unterwerfungshaltung unter Fremdkulturen, den eigenen Untergang schicksalshaft herbei sehnend: „Wir haben fremdes Blut vergossen, nun müssen wir mit dem eigenen zurückzahlen.“ Dem römischen Imperium wird ein Selbstverteidigungsrecht abgesprochen: „Haben wir noch das Recht, uns zu wehren … , mehr zu sein als ein Opfer?“ (Dürrenmatt: „Romulus der Große“)

Nietzsche: „Das Christentum zerbricht die Starken“

Zum Höhepunkt der Refjutschie-Krise hat sich dieser Schuld- und Opferkomplex (mit Nietzsches Worten: „Sklavenmoral“ ) aus der geistigen Enklave einer linken Elitenkultur auf einen ganzen Volkskörper massenpsychotisch übertragen. Friedrich Nietzsche (1844–1900) kannte den Namen jener protestantischen Grande Dame der Willkommenskultur nicht, den kulturellen Niedergang Europas benannte er wohl: Nämlich, „dass es (das Christentum) die Starken zerbrechen will, (…) bis die Starken an … der Selbstverachtung und der Selbstmisshandlung zu Grunde geh´n.

Ahistorischer, postkolonialer Schuld-Komplex

Merkels Geschichtsdeutung: Eine ins Gegenteil pervertierte christliche (Un)heilsverkündung: Die von Europa dem schwarzen Kontinent aufgezwungene postkoloniale Ordnung sei Quell all des Übels, aus dem dann die Flüchtlingsbewegungen wie eine biblische Heuschrecken-Strafe auf den alten Kontinent losgeschickt wurden.

Merkel und Nietzsche: Beide aus protestantischem Pfarrhause, Antipoden derselben Geistesverfassung: Prophet und Vollstreckerin der Niedergangs …

Nüchtern betrachtet wurde allerdings durch die willkürlich innerafrikanische Grenzziehung („ohne Rücksicht auf die Gebiete der einzelnen Stämme“ – Merkel) erst die Basis für moderne Staatswesen überhaupt geschaffen. Was wäre wohl passiert, hätte man die modernen Staatswerdungen Afrikas und des Nahen Ostens unter dem Prinzip des Tribalismus gestaltet (Afrika mit mehr als 2.000 Sprachen und hunderten versprengter Völkern).

Merkels Pseudo-Historisiererei resultiert nach den Worten des deutschen Philosophen Safranski aus einem „Gefühl der Hilflosigkeit“ heraus:

Die Ursachen dieses gigantischen Zerfalls im Nahen Osten sind dermaßen komplex, dass es völlig unmöglich ist, sie von außen beseitigen zu können. … Das sind Zerfallsprozesse, bei denen die meisten Eingriffe (siehe die beiden Irakkriege, Afghanistan und Libyen) die Sache nur noch schlimmer machen … Es ist viel erreicht, wenn man das eigene Haus wenigstens notdürftig bewahrt.“ („Politischer Kitsch“ )

Völlig ratlos lässt einen Merkel freilich mit ihrem Psycho-Esoterik-Appell zurück: „Wir müssen ein bisschen Leidenschaft für die Geschichte Afrikas entwickeln, ansonsten werden wir auch nicht zueinander kommen.“ WIE und – vor allem – WO sollte ein Ein-Milliarden-Kontinent mit Europa zueinander finden?

Der metaphysisch-romantische Zug hat unsere politische Urteilskraft geschädigt. Ich liebe die Romantik, aber nicht die politische Romantik.“ (Safranski: „Politischer Kitsch“)

Merkel verwechselt Weltpolitik mit christlicher Ökumene in einem ostdeutschen Ex-DDR-Provinzdorf im Stile christlich-naiver Bibelrunden oder einiger Psychositzungen beim Paar-Therapeuten.

Ist das Böse exklusiv europäisch?

Ein halbes Jahrhundert nach Dürrenmatt stellte sich jemand eine überfällige globalhistorische, politisch-inkorrekte Frage: „Wie kam es dazu, dass Reichtum und Macht so verteilt sind … und nicht anders? Warum führte die Geschichte nicht dazu, dass beispielsweise … Afrikaner Europäer unterwarfen … ?“ (Jared Diamond: „Arm und Reich – Die Schicksale menschlicher Gemeinschaften“ )

… um zu einer lapidaren Conclusio zu kommen: Der Unterschied beruhe einzig und allein „auf Verschiedenheiten der Umwelt“; also auf einer geographischen Besonderheit unseres Globus: Der Ost-West-Erstreckung Eurasiens…

Das Archaisch-Böse jenseits von Europa

Feast of Flaying Men.Menschenopfer bei den Azteken

Doch impliziert die Frage eine weitere. Ist das Böse per se europäisch? Ein kriminal-archäologischer Fund aus dem prähistorischen Südwesten der USA lässt daran zweifeln.

Die Kannibalen schlichen sich in die Siedlung eines Indianerclans … Drei Männer, eine Frau und drei Kinder … wurden mit Keulen und Steinen erschlagen. Die Angreifer zerhackten die Toten, … um sie über dem Feuer zu braten … Ehe sie den Ort verließen, drang einer von ihnen noch einmal in eine Behausung ein … Dort hockte er sich hin und entleerte sich – eine letzte Geste der Verachtung.“ (Geo-Epoche)

Um 900 n. Chr. soll sich eine Horde mittelamerikanischer Tolteken-Indianer (im Stile von Konquistadoren) aufgemacht haben, um durch Terrorherrschaft die friedliebenden Ackerbauer-Anasazi (500 – 1050 / 1300 n. Chr) zu unterdrücken: „Durch den größten Schrecken, den sie bei den Unterjochten überhaupt auslösen konnten: Sie aßen sie auf.“ (GeoEpoche)

Ähnliche Herrschaftspraxis ist auch von den Azteken überliefert. Ihren Gefangenen schnitten sie bei lebendigem Leib einfach die Herzen heraus. Selbst die Spanier waren ob solch brutaler interkultureller Umgangsformen entsetzt gewesen…

Mittlerweile wird auch die europäische Eroberungsgeschichte zunehmend ambivalenter gesehen: „600 Jahre lang haben Europäer die Welt erkundet, unterworfen und ausgebeutet. Doch zugleich haben sie zahllose Impulse für die Entstehung unserer heutigen Welt gegeben und empfangen.“ (Reinhard: „Die Unterwerfung der Welt“ )

Ein weiteres hartes historisches Faktum: Als Kolumbus unterwegs war, „herrschten Azteken und Inkas über Reiche mit Steinwerkzeugen“; und „die meisten anderen Völker“ verdingten sich „als Jäger und Sammler“ (Diamond), bestenfalls als einfache Ackerbauern.

Großes Rätsel Afrika

Große Rätsel gibt (zudem) gerade Afrika auf, über Jahrmillionen Stätte der menschlichen Evolution … Warum tauchten Kanonen und Stahl nicht zuerst in Afrika auf?“ (Diamond) Und weiter: „Warum lastet ein Fluch auf Afrika, diesem Sehnsuchtskontinent?“ („Afrika – Das umkämpfte Paradies“ – Spiegel-Special)

„Anatomie der menschlichen Destruktivität“ (Fromm)

Ist das Böse etwa nur ein Teil des Menschseins, dessen Anatomie seziert werden kann?

Das Einzigartige beim Menschen ist, dass er … morden und quälen kann und … dabei Lustgefühle empfindet. Er ist das einzige Lebewesen, das zum Mörder … werden kann, ohne davon einen entsprechenden biologischen oder ökonomischen Nutzen zu haben.“ (Erich Fromm: „Anatomie der menschlichen Destruktivität“ )

Arabische Sklaverei Jahrhunderte vor Auftauchen des Weißen Mannes

Bisher etwa wurde der afrikanische Sklavenhandel stereotyp nur den Europäern angelastet. Die Fakten ergeben ein anderes Bild: „Funktionierte (doch) die Versklavungsmaschinerie“ bereits Jahrhunderte vor Auftauchen weißer Männer; und zwar als „Menschenhandel von Afrika nach Asien“ und nicht Richtung Europa. Was natürlich nicht ins einseitige Bild vom bösen europäischen Kulturimperialismus passt: „Sklaverei war in vielen afrikanischen Kulturen selbstverständlich … ganze Reiche im Inneren Afrikas profitierten (davon) stark.“ (Spiegel Special)

Doch hält sich innerhalb der europäischen Geistesgeschichte hartnäckig eine gegenteilige Sicht. Von den römischen Dekadenztheorien (in Tacitus´ „Germania?, über eine christliche „Sklavenmoral“ (Nietzsche) und einem vorläufigen Höhepunkt in der Aufklärung bis herauf zur Willkommenskultur: „Denn Sklavenhandel von Schwarzen mit Schwarzen oder Asiaten war unvereinbar mit einem verbreiteten Missverständnis von Aufklärung, das die rassistische Perspektive des Kolonialismus einfach umkehrte und Farbige grundsätzlich für die besseren Menschen hielt.“ (Spiegel Special)

Darin manifestiert sich die (im zivilisationsmüden weil hochzivilisierten Europa seit Jahrhunderten gepflegte verführerisch-schicke) Gutmensch-Ideologie vom Edlen Wilden. Nach mehr als einem halben Jahrhundert Post-Kolonialismus hätte man allerdings freilich unschwer erkennen können, dass zu Verbrechen und Genoziden auch autochthon-afrikanische Despoten fähig und willens sind …

Hitlers und Stalins Revival in Schwarzafrika

Idi Amin

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In nur acht Regierungsjahren (1971–79) mordete der ugandische Schlächter Idi Amin hunderttausende Menschen, er zwang Häftlinge dazu, sich gegenseitig aufzufressen, oder beispielsweise „27 von schweren Folterungen gezeichneten Gefangenen, mit Schmiedehämmern die Schädel einzuschlagen“.

Seltsamerweise „aber ist die Erinnerung an (seine) monströse Verbrechen weitgehend verblasst“: „Big Daddy“ gilt weiterhin „vorwiegend als plattköpfiger, aber pfiffiger Clown“, der nur „ein wenig Farbe in die triste Weltpolitik brachte.“(ebenda)

Welch abartig-groteske Züge die postkolonialen westlichen Unterwerfungsgesten annahmen, zeigte sich an einer Walpurgisnachtszene, in der weiße Geschäftsleute den schwarzen Zampano (im Juli 1975) auf einer Sänfte durch die Hauptstadt Kampala trugen.

Zuvor hatte Idi allerdings alle 40.000 im Lande ansässigen asiatisch-stämmigen Briten verjagt und deren Besitztümer an Regierungsgünstlinge unter der Devise „Operation Mafuta Mingi“ („Viel Fett? verjagt – mit fatalen Folgen: In einer Zementfabrik „war schon wenige Wochen nach der Vertreibung der indischen Ingenieure der Betrieb buchstäblich zusammengebrochen … Die neuen Besitzer hatten … die regelmäßige Reinigung der Fabrikdächer versäumt. Dann kam die Regenzeit. Kurz nachdem der erste Guss die Staubdecke zu einem tonnenschweren Zementpanzer verdichtet hatte, brach das Dach ein.“ (Spiegel Geschichte)

Mobutu

Erwähnenswert wäre auch noch „Mobutu Sese Seko Kuku Ngbendu wa za Banga“, der die postkoloniale Demokratische Republik Kongo „fast 32 Jahre wie ein Lehen regierte … und zu einem der reichsten Männer der Welt“ avancierte. Sein Titel lautete so: „Der allmächtige Krieger, der wegen seiner Ausdauer und dem unbeirrbaren Willen zu siegen von Sieg zu Sieg geht und Feuer hinter sich zurücklässt“, oder auch: „Mobutu auf alle Zeit, der mächtige Hahn, der keine Henne unbestiegen lässt.“ Unter Politsch-Korrekt-Sprechregeln also innerhalb eines einzigen Titels ein Sammelsurium an sexistischer, machistischer, kriegstreiberischer Ausdrucksweise par excellence.

Weil allerdings afrikanisches Improvisationstalent weltberühmt ist, initiierte „Big Daddy“ einen ökonomischen Neustart – frei nach der Devise: „Ein großer Kopf ist eine schwere Last.“ (nigerianisches Sprichwort). Kurzerhand hob er das bisherige Fremdenverkehrsverbot wieder auf. Dummerweise tummelten sich in den Nationalparks aber „kaum noch Elefanten, weil Soldaten die meisten Dickhäuter mit Maschinengewehren niedergemäht und das Elfenbein an Händler in Kenia verkauft hatten.“ (Spiegel Geschichte)

„Ich bin ein Wilder und kann nicht verstehen…“ – Die Fake-Öko-Rede des Häuptlings Seattle

Öko-Cineasten erinnern sich sicher noch an Kevin Costners Hollywood-Schinken „Der mit dem Wolf tanzt“ (1990): Bleichgesichtige Wildwest-Desperados feuern von fahrenden Zügen wie tollwütig auf Bisonherden, um deren Kadaver der Präriehitze und Verwesung sowie die Indianer dem baldigen Hungertod zu übergeben.

In diesem Sinne kursiert eine angebliche Rede des Indianer-Häuptlings Seattle von 1854, ein Klassiker der Ökobewegung schlechthin und seither Beweis für die moralische Verkommenheit des weißen Mannes.

Ich habe tausend verrottende Büffel gesehen, vom weißen Mann … erschossen. Ich bin ein Wilder und kann nicht verstehen, wie das qualmende Eisenpferd wichtiger sein soll als der Büffel, den wir nur töten, um am Leben zu bleiben.

Die Rezeption dieser Rede ist gleichzeitig ein Dokument für öko-ideologische Umdeutungen vom Edlen Wilden: Zunächst einmal wurde das Manifest erst 33 Jahre später (von Smith) publiziert, gehalten wurde es allerdings in indianischem Dialekt, den Smith nicht verstand.

Insgesamt existieren vier Versionen: In der ersten fehlen ökologische Bezüge zur Naturzerstörung noch völlig; die zweite Fassung (von Arrowsmith) wurde in den 60er-Jahren (also knapp 80 Jahre später) in modernes Englisch übertragen. Den populären Durchbruch überschritt der Ökosermon aber in den 70ern (starke Umgestaltung durch Perry 1972) während der anlaufenden Öko-Bewegung.

Einige darin enthaltenen Bezüge (wie etwa der Hinweis auf Bisons oder die Vogelart des Ziegenmelkers) sind Fakes (beide Spezies existierten bei den Küsten-Salish-Indianer, die im Nordwesten Nord-Amerikas hauptsächlich vom Fischfang lebten, gar nicht; der Beginn des Eisenbahnbaus war zudem erst viele Jahre später, 1862).

Doch fügte sich alles wunderbar in ein Gutmenschen-Feindbild zusammen: Der Culture-Clash bösartiger Bleichgesichter gegen gutherzige Rothäute.

Die Ur-Indianer und die Overkill-Hypothese

Ein archäologischer Massenfund von 200 Bisonkadavern (bei Olsen-Chubbock in Ost-Colorado) legt einen anderen, einen bösen Verdacht nahe: Die Treibjagd-Methode der amerikanischen Ureinwohner widerspricht nämlich der Öko-Mär von deren angeblich so nachhaltigen Jagdtechnik. Auch fällt das Aussterben des nordamerikanischen Großwildes exakt mit der Einwanderung der sogenannten Clowis-Jäger vor etwa 11.500 Jahren zusammen, welche die Overkill-Hypothese bildet: „Dabei hinterließen sie eine Spur ausgelöschter Säugetier-Populationen.

Dass diese Archäologen auch immer der Vergangenheit herumwühlen müssen!

West-Ost-Achse des Doppelkontinents Eurasien – Ursache der europäischen Herrschaft

Noch bis vor 13.000 Jahren lebten alle Kulturen auf der Welt als Sammler und Jäger. Danach setzte im Nahen Osten die neolithische Revolution ein. Der Grund dafür: Geographischer Determinismus. Nur im euro-asiatischen Gebiet des Goldenen Halbmonds nämlich konnten Ackerbau und Viehzucht erfunden werden (aufgrund des hier ausgeprägten Mittelmeerklimas), was in der Folge zur Entstehung von Städten mit arbeitsteiliger Wirtschaft führte.

Durch das Zusammenleben mit Tieren sprangen bedrohliche Seuchen (Pocken, Pest und Cholera) auf Menschen über und verbreiteten sich in den dicht besiedelten Zivilisationsräumen epidemisch; langfristig aber erwies sich dies als gewaltiger Vorteil für die Weltherrschaft: Das euro-asiatische Immunsystem entwickelte Resistenzen, über welche jene außereuropäischen Ureinwohner nicht verfügten.

Überdies gab es außerhalb Eurasien nur sehr wenige zur Domestizierung geeignete Tierarten, während hier gewisse Spezies (Ziege, Schaf, Schwein, Rind und Pferd) zu idealen „Zulieferern“ von Fleisch, Milch und Energie (Muskelkraft) domestiziert wurden (dasselbe betrifft auch das Vorhandensein von Gräsern).

Aus diesem Grunde waren die Alt-Amerikaner auch eindeutig im Nachteil gegenüber den bösen Konquistadoren ab dem 15. Jahrhundert: So ließ sich etwa das Lama leider „nicht melken, trug niemals einen Reiter, zog weder Karren noch Pflug, spendete keine Energie und fand auch keine kriegerische Verwendung“. (J. Diamond) Ein weiteres kulturhistorisches Rätsel: Warum erfanden die Altamerikaner kein Rad, obwohl sie es in Kinderspielzeugen bereits verwirklich hatten? Einen Wagen können schließlich auch Hunde ziehen.

Aufgrund der riesigen Ost-West-Ausdehnung Eurasiens verbreiteten sich diese Innovationen (nördlich und südlich des Breitengrades des Goldenen Halbmonds) schnell; während in der neuen Welt eine solche Ausdehnung (Ackerbau existierte auch hier, wenn auch später) aufgrund der Nord-Süd-Lage (divergierende Klimaverhältnisse) und ausgedehnter Sperrriegel in Form von Wüsten (Sahara) und Dschungeln (Mesoamerika) unmöglich war.

Alle Jahrhunderte ähneln sich durch die Bosheit der Menschen. (Voltaire)

Mugabe

Ein Treppen-Clown der Geschichte ist auch der Despoten-Präsident Zimbabwes, Robert Mugabe (einer jener sogenannten „Big Men“ der postkolonialen Hoffnungs-Gründergeneration Afrikas): Schon bald hatte er die Wirtschaft des Landes ruiniert (Arbeitslosigkeit 80%, Inflationsrate 1700%). „Rollt der Präsident mit seinem gepanzerten, fünf Tonnen schweren Mercedes … durchs Land, muss ihm ein Tankwagen folgen, weil es nicht mehr genug Benzin an den Tankstellen des Landes gibt.“ (Spiegel Geschichte)

Genozid in Ruanda

Ein historisch einzigartiger Genozid ereignete sich in Ruanda 1994 (frei nach einem Motto aus Burundi: „Recht hab immer jener, der den Griff des Dolches in seiner Hand hält.? und zwar in einer sagenhaft kurzen Zeitspanne von nur 100 Tagen, innerhalb derer bis zu einer Million Angehörige der Tutsi-Minderheit durch die Hutu-Mehrheit abgeschlachtet wurden. („bis zu 60 Prozent der männlichen Hutu, mit Macheten und Nagelkeulen bewaffnet?. Die Auswüchse von Tötungsarten sprengen eigentlich alle in Europa bisher bekannten Techniken:

Eine verbreitete Foltermethode … war das Abhacken von Händen und Füßen. Dahinter stand … auch der Gedanke des ´Zurechtstutzens´ groß gewachsener Menschen. Teilweise wurden Opfer aufgefordert, ihre eigenen Ehepartner oder Kinder umzubringen. Kinder wurden vor den Augen ihrer Eltern erschlagen. Blutsverwandte wurden zum Inzest untereinander gezwungen. Menschen wurden … zum Kannibalismus genötigt … In vielen Fällen wurden die Leichen Tieren zum Fraß angeboten.

Warum nur wurden „die Hintergründe des Genozids in den Massenmedien so gut wie nicht aufgezeigt“? „Offensichtlich bildet sich eine Sprachregelung, der blind gefolgt wird“. „Es hat eine Form von Blindheit gegeben, wir haben die Dimension des Völkermords nicht wahrgenommen.“ (N. Sarkozy – ehemaliger französischer Staatspräsident). Wieder also schaute die Welt weg…

Was für Verbrechen sind nicht schon im Schutze politischer Korrektheit begangen worden.“ (Doris Lessing, im ehemaligen Rhodesien aufgewachsene Schriftstellerin). Die von ihr beklagten post-kolonialen Double-Measures, der zufolge „ein Mörder ungestraft davon kommen kann, wenn er Schwarzer ist“ (ebenda), offenbaren aber nur, dass es schon länger langsam zu Ende gehen musste mit diesem Political-Correctness-Kult.

Multi-Kulti-Vergewaltigungen durch Refugees

Diese Bewelcome-Klatscher-Gutmenschen-Hysterie verschleudert und verbrennt nun aber ihr letztes Feuerwerk am Himmel der Political-Correctness. Ähnliche kriminologische Fallstudien kann man seither mitten in Deutschland studieren, wie etwa eine Gruppenvergewaltigung durch vier afrikanische Asylwerber aus Eritrea an einer deutschen Frau:

Sie wurde erniedrigend entkleidet, über Betonstufen einer Treppe … gezogen und mit einer abgebrochenen Bierflasche verletzt. Die Täter sollen sich dann über eine Stunde und im Wechsel an ihrem Opfer vergangen haben.

Genitalverstümmelung mitten in Westeuropa

…oder der brutale Brauch weiblicher Genitalverstümmelung, der sich aus afrikanisch-arabischen Ländern in Westeuropa verbreitet: „In Europa sind 500.000 Mädchen davon betroffen. In Wiens Spitälern gibt es bereits Ambulanzen für Rückoperationen.

Immerhin aber können gestandene links-grüne Gutmenschen selbst solchen Entwicklungen noch einen positiven interkulturellen Touch abgewinnen: Etwa die Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Katrin Göring-Eckardt: „Wir kriegen jetzt plötzlich Menschen geschenkt“, mit deren Hilfe Deutschland „religiöser, bunter, vielfältiger und jünger“ werde. Oder der Ex-SPD-Kandidat Martin Schulz: „Was die Flüchtlinge mit zu uns bringen, ist wertvoller als Gold.

Die Welcome-Klatscher-Hysterie trägt aber nun den Glauben zu Grabe, wonach die Unterdrückten dieser Welt (oder solche, die sich dafür äußerlich ausgeben) die besten aller Gutmenschen wären. Ein geistiges Wahnsinns-Konstrukt einer postmodernen westlichen Dekadenz-Spätkultur. Das erkannte freilich Thomas Bernhard schon vor mehr als 30 Jahren: „Eines der abstoßendsten Kennzeichen dieser Zeit ist, dass behauptet wird, die … unterdrückten Menschen seien gut, die anderen schlecht, das ist eine der widerlichsten Verlogenheiten … . Sind (doch) die sogenannten unteren Klassen … genauso gemein und niederträchtig.“ („Alte Meister“ )

Wie die Biographie Idi Amins mustergültig beweist, der als Hilfskoch bei der britischen Kolonialschutztruppe begann, sich dann zu höchsten Militärrängen hochdiente und sich am Schluss im Stile europäischer Feudalherrscher folgenden Monster-Schachtel-Titel verlieh: „Seine Exzellenz, Präsident auf Lebenszeit, Feldmarschall Al Hadschi Doktor Idi Amin Dada, Viktoria-Kreuz, Distinguished Service Order, Military Cross, Herr aller Tiere der Erde und aller Fische der Meere und Bezwinger des Britischen Empires in Afrika im Allgemeinen und Uganda im Speziellen.

Oder mit den Worten des französischen Philosophen Pascal Bruckner (Anfang der 80er Jahre) ausgedrückt: „Die Vergehen Europas werden auf ihr bösartiges Wesen zurückgeführt, während diejenigen der Entwicklungsländer angeblich nur durch die Umstände bedingt sind.“ (Spiegel Geschichte)

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Neue Forschungsergebnisse stützen die Winterpförtner-Hypothese

Neue Forschungsergebnisse stützen die Winterpförtner-Hypothese

Javier Vinós

[Hinweis: Alle vorherigen Teile nebst deren deutschen Übersetzungen sind im Teil VII hier verlinkt!]

1. Einführung

Die Winter-Gatekeeper-Hypothese, die der Autor in seinem BuchClimate of the Past, Present and Future“ (Vinós 2022) vorschlägt, basiert auf dem Nachweis, dass der Klimawandel in erster Linie das Ergebnis von Veränderungen des polwärts gerichteten Energietransports ist und dass die Sonnenvariabilität ein wichtiger Modulator dieses Transports ist. Wenn die Hypothese zutrifft, wird sie eine neue Antwort auf zwei wichtige Fragen geben: Wie sich das Klima auf natürlicher Weise auf der Zeitskala von mehreren Dekaden bis zu Jahrtausenden verändert, selbst wenn es keine Veränderungen des Treibhauseffekts gibt, und wie Veränderungen der Sonnenaktivität das Klima trotz ihrer geringen Energieveränderungen tiefgreifend beeinflussen können. Eine Schlussfolgerung der Hypothese ist, dass das moderne Sonnenmaximum von 1935-2005 zur globalen Erwärmung des 20. Jahrhunderts beigetragen hat, was eine erhebliche Verringerung der Klima-Sensitivität gegenüber Kohlendioxid bedeutet.

Der polwärts gerichtete (meridionale) Energietransport ist ein sehr komplexer und schlecht verstandener Prozess. Folglich ist die Winter-Gatekeeper-Hypothese nicht einfach zu erklären, da sie Vorkenntnisse über atmosphärische und ozeanische Transportmechanismen voraussetzt. Der Leser wird auf die Teile III, IV und V verwiesen, die zusätzliche Informationen über meridionale Transportmechanismen enthalten, sowie auf Teil VII, der eine Zusammenfassung der Hypothese enthält.

Die Winter-Gatekeeper-Hypothese integriert verschiedene Komponenten des Transportsystems in der Stratosphäre, Troposphäre und im Ozean. Eine schematische Darstellung der beteiligten Energieprozesse ist in Abb. 8.1 zu sehen, wobei der Energietransport durch weiße Pfeile dargestellt ist. Die solare Modulation, die in der Stratosphäre beginnt, wirkt sich auf den gesamten Transport aus, und Vinós (2022) zeigte einen solaren Einfluss auf ENSO und den Polarwirbel. Der Mechanismus, durch den die Sonnenaktivität die ENSO-Aktivität moduliert, ist noch unbekannt, aber ich schlage eine solare Modulation des tropischen Auftriebs nach Brewer-Dobson vor, die als „tropische Route“ des „Top-down-Mechanismus“ bekannt ist (Maycock & Misios 2016; Vinós 2022).

Abb. 8.1. Überblick über den meridionalen Wintertransport auf der Nordhalbkugel.

In Abb. 8.1 bestimmt das Verhältnis zwischen Energiegewinn und -verlust an der Obergrenze der Atmosphäre die maximale Energiequelle im tropischen Band und die maximale Energiesenke in der Arktis im Winter. Die eintreffende Sonnenenergie verteilt sich in der Stratosphäre und der Troposphäre/Oberfläche, wo sie unterschiedlichen Transportmodulationen unterworfen ist. Energie (weiße Pfeile) steigt von der Oberfläche in die Stratosphäre am tropischen Rohr (linke gestrichelte Linie) auf und wird durch die Brewer-Dobson-Zirkulation zum Polarwirbel (rechte gestrichelte Linie) transportiert. Der stratosphärische Transport wird durch die UV-Erwärmung in der tropischen Ozonschicht moduliert, die einen Temperaturgradienten erzeugt, der die zonale Windstärke durch die thermische Windbilanz beeinflusst, sowie durch die quasi-bienniale Oszillation (QBO). Diese doppelte Steuerung bestimmt das Verhalten der planetarischen Wellen (schwarze Pfeile) und bestimmt, ob der Polarwirbel eine zweijährige Kopplung mit der QBO erfährt (BO). In der Mischungsschicht des tropischen Ozeans ist ENSO der wichtigste Modulator der Energieverteilung. Die Hadley-Zelle ist zwar am Energietransport beteiligt und reagiert auf dessen Intensität, indem sie sich ausdehnt oder zusammenzieht, doch der größte Teil des Energietransports in den Tropen erfolgt über den Ozean. Änderungen in der Transportintensität führen zu den wichtigsten Variabilitätsmodi, der AMO und der PDO. Außerhalb der Tropen wird die meiste Energie in die Troposphäre transportiert, wo der synoptische Transport durch Wirbel entlang von Sturmbahnen für den Großteil des Transports in die hohen Breiten verantwortlich ist. Die Stärke des Polarwirbels bestimmt das winterliche Klimaregime in den hohen Breiten. Ein schwacher Wirbel begünstigt einen warmen arktischen/kalten kontinentalen Winter, bei dem mehr Energie in die Arktis gelangt und gegen kalte Luftmassen ausgetauscht wird, die die mittleren Breiten abkühlen. Jetstreams (PJS, polar; TJS, tropisch; PNJ, Polarnacht) bilden die Grenzen und begrenzen den Transport. Rotes Oval, der Teil der Winter-Gatekeeper-Hypothese, der in Veretenenko 2022 untersucht wurde. Die Abbildung stammt von Vinós 2022.

Die Auswirkungen der Sonnenaktivität auf den Polarwirbel, die erstmals 1987 von Karin Labitzke beschrieben worden waren, werden nun besser verstanden. Es gibt inzwischen zahlreiche Hinweise darauf, dass die Sonnenaktivität den Zustand des Polarwirbels beeinflusst. Der Mechanismus, der bereits in den 1970er Jahren vorgeschlagen wurde, wird „Planetary Wave Feedback“ genannt (Gray et al. 2010). Die Menge an Energie und Impuls, die auf den Polarwirbel einwirkt, hängt vom Zustand der Stratosphäre ab, der durch die Sonnenaktivität beeinflusst wird. In Zeiten geringer Sonnenaktivität wird mehr Energie zugeführt, wodurch der Polarwirbel gestört wird, der bei hoher Sonnenaktivität stabiler ist. Die Stabilität des Polarwirbels ist von grundlegender Bedeutung für das Winterklima in den mittleren Breiten der nördlichen Hemisphäre und für die Energiemenge, die die Arktis erreicht.

Die Winter-Gatekeeper-Hypothese stellt diesen bekannten solaren Mechanismus in einen Kontext als Teil einer allgemeineren Auswirkung der Sonnenaktivität auf den meridionalen Transport durch die Stratosphäre und Troposphäre von den Tropen zu den Polen. Sie zeigt auch, dass Transportveränderungen das Klima beeinflussen, indem sie die Energiemenge verändern, die den Planeten als ausgehende langwellige Strahlung in den Polarregionen verlässt.

Eine kürzlich erschienene Arbeit von Svetlana Veretenenko vom Ioffe-Institut in St. Petersburg, Russland (Veretenenko 2022, Ve22 von hier), liefert eine wichtige Unterstützung für die Auswirkungen der Sonnenaktivität auf die untere atmosphärische Zirkulation durch ihren Einfluss auf den Polarwirbel. Veretenenkos Arbeit konzentriert sich nur auf den Troposphären-Polarwirbel-Teil der Winter-Gatekeeper-Hypothese (Abb. 8.1, rotes Oval). Es fehlt auch eine Erklärung für die energetischen Veränderungen, die für eine Klimaänderung notwendig sind. Die Winter-Gatekeeper-Hypothese hat eine solche Erklärung durch Veränderungen der ausgehenden Strahlung geliefert (Vinós 2022). Nichtsdestotrotz ist Veretenenkos Arbeit ein wichtiger Schritt zum Nachweis des solaren Effekts auf die globale atmosphärische Zirkulation, ein wichtiger Teil der Winter-Gatekeeper-Hypothese. In der Wissenschaft ist es nicht ungewöhnlich, dass unabhängige Autoren etwa zur gleichen Zeit zu ähnlichen Schlussfolgerungen kommen. Die Winter-Gatekeeper-Hypothese wurde bereits 2018 entwickelt und war in der ersten Ausgabe von „Climate of the Past, Present and Future“ enthalten. Diese Hypothese hätte vor 20 Jahren nicht entwickelt werden können, weil es nicht genügend Wissen und Daten gab, um sie zu stützen. Es ist an der Zeit, einen großen Durchbruch in unserem Verständnis des natürlichen Klimawandels und der Rolle der Sonne dabei zu erzielen. Dieser Autor ist stolz darauf, ein Teil davon zu sein und begrüßt Veretenenkos StudieStratospheric Polar Vortex as an Important Link between the Lower Atmosphere Circulation and Solar Activity“. Die wichtigsten Ergebnisse dieses Artikels werden im Folgenden erörtert.

2. Der Polarwirbel und seine Rolle in atmosphärischen Prozessen

Ve22 definiert den Polarwirbel und seine Rolle in atmosphärischen Prozessen sehr gut:

Der stratosphärische Polarwirbel ist eine großräumige zyklonale Zirkulation, die sich während der kalten Jahreshälfte in der kalten Luftmasse über der Polarregion bildet und sich von der mittleren Troposphäre bis in die Stratosphäre erstreckt. Es entsteht eine kreisförmige Ostwärtsbewegung der Luft, die die polare Luft von der wärmeren Luft der mittleren Breiten isoliert und zu einem Temperaturabfall innerhalb des Wirbels beiträgt. Der Wirbel ist als ein Gürtel starker westlicher Winde in Breitengraden von ~50-80° N zu erkennen, wobei die Windgeschwindigkeit in den oberen Schichten ~50-60 m/s erreicht. In Abbildung 2b ist die Größe der horizontalen Temperaturgradienten in der Höhe von 20 hPa für Januar 2005 dargestellt.

Veretenenko 2022

Abb. 8.2 (a) Verteilung der mittleren monatlichen Geschwindigkeit des zonalen Windes (in m/s) im 20 hPa-Niveau (Stratosphäre) in der nördlichen Hemisphäre im Januar 2005. (b) Verteilung des mittleren monatlichen Betrags des horizontalen Temperaturgradienten (in °C/100 km) auf der 20 hPa-Fläche im Januar 2005. Abbildung aus Ve22.

Abb. 8.2 veranschaulicht sehr schön das Konzept des Winter-Gatekeeper-Konzeptes. Die starken Winde, die im Winter um die Pole kreisen, wirken wie ein Pförtner, der bestimmt, wie viel Energie in die Polarregion gelangt und einen steilen Temperaturgradienten erzeugt. Die Stärke des Polarwirbels ist an die atmosphärische Winterzirkulation auf der Nordhalbkugel gebunden:

Der Polarwirbel ist bekanntlich ein wichtiges Element der großräumigen Zirkulation in der Atmosphäre. Die Lage und der Zustand des Wirbels beeinflussen die Entwicklung der Nordatlantischen Oszillation (NAO) und der Arktischen Oszillation (AO). Baldwin und Dunkerton [5] zeigten, dass bei starken Wirbelregimen die NAO- und AO-Indizes tendenziell positiv sind und sich die Zugbahnen außertropischer Tiefdruckgebiete nach Norden verlagern. Gudkovich und Kollegen [6] brachten den Wechsel von kalten und warmen Epochen in der Arktis mit Veränderungen des Wirbelzustands in Verbindung, wobei warme und kalte Epochen mit starken bzw. schwachen Wirbelregimen einhergingen. Labitzke [7] war die erste, der aufzeigte, dass die Auswirkungen der Sonnenaktivität auf die Eigenschaften der Stratosphäre und Troposphäre von der Phase der quasi-biennialen Oszillationen (QBO) in der Atmosphäre abhängen; die Erkenntnisse von Labitzke legen nahe, dass die Stärke des Polarwirbels auch die Reaktion der Atmosphäre auf die solare Variabilität beeinflussen kann.

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3. Räumliche und zeitliche Variabilität der Auswirkungen der galaktischen kosmischen Strahlung auf den Troposphärendruck

Ve22 glaubt, dass der solare Effekt durch die galaktische kosmische Strahlung vermittelt wird, aber wir müssen bedenken, dass die Sonnenaktivität, die oft durch Sonnenflecken oder den 10,7-cm-Radiofluss gemessen wird, stark mit dem Kehrwert der kosmischen Strahlung korreliert ist, wie in Abb. 8.3 gezeigt. Es gibt eine Verzögerung von etwa einem Jahr, aber die Feststellung einer ähnlichen Verzögerung bei einer Korrelation von Klimaeffekten kann nicht als Beweis für die Beteiligung der kosmischen Strahlung interpretiert werden, da die Verzögerungen unabhängig voneinander auftreten können.

Abb. 8.3. Sonnenaktivität (Sonnenflecken) und kosmische Strahlung (invertiert). Abbildung aus http://www.climatedata.info.

Ve22 korreliert die Sonnenaktivität mit dem atmosphärischen Druck, wie dies bereits von vielen Autoren seit den Studien von Labitzke und Van Loon in den 1980er Jahren getan wurde. Ve22 weist auch auf die Umkehrungen der Korrelationen hin, die im Sonnen-Klima-Signal stattgefunden haben und die in den Teilen I, II und IV ausführlich diskutiert wurden.

Abb. 8.4. Räumliche Verteilung der Korrelationskoeffizienten zwischen den Jahresmittelwerten der geopotentiellen Höhe in 700 hPa (Troposphäre) und der Rate der kosmischen Strahlung für den Zeitraum 1982-2000. Die Kurven 1 und 2 zeigen die klimatischen Positionen der arktischen Fronten im Januar bzw. Juli. Die Kurven 3 und 4 sind die gleichen für die Polarfronten; die Kurven 5 und 6 sind die gleichen für die äquatoriale Trogachse.

Abbildung 8.4 entspricht Abbildung 3a von Ve22 und wurde durch Hinzufügen von Landkonturen und einer gelben Umrandung des Gebiets, das Ve22 als nordatlantische zyklogenetische Zone (Zone der intensivsten Tiefdruckgebiete) entlang der Ostküste Nordamerikas bezeichnet (20-30° N, 280-300° E und 30-40° N, 290-310° E), geändert.

4. Zeitliche Variabilität der Auswirkungen der Sonnenaktivität auf den Troposphärendruck in der nördlichen Hemisphäre und die Epochen der großräumigen Zirkulation

Für längerfristige Analysen verwendet Ve22 die Sonnenfleckenzahl als Proxy für die Sonnenaktivität und ihre Korrelation mit dem Luftdruck in zwei Gebieten, der nordatlantischen zyklogenetischen Zone (gelber Kasten in Abb. 8.4) oder der Polarregion (60-85° N). Wie in Abb. 8.4 zu sehen ist, ist die Korrelation mit der Sonnenaktivität in diesen beiden Gebieten entgegengesetzt. Abb. 8.5 zeigt, dass die entgegengesetzte Korrelation mit der Sonnenaktivität im Laufe der Zeit erhalten bleibt, sich aber zu bestimmten Zeiten umkehrt.

Abb. 8.5. (a) Korrelationskoeffizienten zwischen den Jahreswerten des Luftdrucks auf Meeresspiegel-Niveau und der Sonnenfleckenzahl R (SLP, SSN) für die Polarregion (durchgezogene Linie) und die nordatlantische zyklogenetische Zone (gestrichelte Linie) für gleitende 15-Jahres-Intervalle. Die gepunkteten Linien zeigen das 95%ige Signifikanzniveau. (b) Fourier-Spektren der gleitenden Korrelationskoeffizienten wie in (a). Abbildung aus Ve22.

Die Daten in Abb. 8.5 deuten auf eine enge Verbindung zwischen den dynamischen Prozessen hin, die sich in der nordatlantischen zyklogenetischen Zone und in der Polarregion als Reaktion auf Phänomene im Zusammenhang mit der Sonnenaktivität entwickeln. Die Umkehrung der Korrelation fand Ende des 19. Jahrhunderts, in den 1920er Jahren, um 1950 und in den frühen 1980er Jahren statt, was auf eine etwa 60-jährige Variation der Auswirkungen der Sonnenaktivität auf die Zirkulation in der Troposphäre hinweist.

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Ve22 geht von den Daten der Korrelationsumkehrungen aus und nicht von den Daten, an denen sich die Trends ändern, so dass bekannte Klimaverschiebungen im Pazifik, wie die von 1976, die der Korrelationsumkehr der frühen 1980er Jahre um etwa sechs Jahre vorausgeht, nicht berücksichtigt werden. Dies hindert Ve22 daran, die festgestellten Veränderungen mit einem globaleren Phänomen in Verbindung zu bringen, bei dem es um den meridionalen Transport durch die multidekadische Stadiumwellen-Oszillation geht, die die gleiche 65-jährige Frequenz aufweist (Vinós 2022). Im Gegensatz zur Winter-Gatekeeper-Hypothese bietet Ve22 außerdem keine Erklärung für die Korrelationsumkehrungen, die den Sonnenklimaforschern seit einem Jahrhundert Rätsel aufgeben.

Die erzielten Ergebnisse lassen uns daher vermuten, dass die Umkehrung der Korrelationsbeziehungen zwischen Druckvariationen (Entwicklung außertropischer Wettersysteme) und Phänomenen der Sonnenaktivität mit Veränderungen in den großräumigen Zirkulationsepochen zusammenhängen könnte.

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Ve22 stützt die Korrelation zwischen Sonnenaktivität und atmosphärischem Druck mit einer ähnlichen Analyse unter Verwendung des atmosphärischen Zirkulationsindex‘ (Vangengeim-Girs), den dieser Autor auch in Vinós 2022 verwendete (Abb. 11.10d). Ve22 zeigt korrekt die Beziehung zwischen Sonnenaktivität und meridionaler Zirkulation auf, die eine der Grundlagen der Winter-Gatekeeper-Hypothese ist.

So scheint der Charakter der Sonnenaktivität … Auswirkungen auf zyklonale Prozesse (Druckschwankungen) in außertropischen Breiten eng mit den Epochen der großräumigen Zirkulation und insbesondere mit der Entwicklung der meridionalen Zirkulationsformen verbunden zu sein. Die Ergebnisse der Spektralanalyse [Abbildung 8.5, rechtes Feld] zeigen, dass das jährliche Auftreten der meridionalen Zirkulationsformen … durch dominante Oberschwingungen von ~60 Jahren gekennzeichnet ist … Die erzielten Ergebnisse erlauben uns daher die Vermutung, dass die Umkehrung der Korrelationsbeziehungen zwischen den Druckschwankungen (Entwicklung außertropischer Drucksysteme) und den Phänomenen der Sonnenaktivität mit Veränderungen der großräumigen Zirkulationsepochen verbunden sein könnte.

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5.Die Entwicklung des Polarwirbels als möglicher Grund für die zeitliche Variabilität der Auswirkungen der Sonnenaktivität auf die Zirkulation in der unteren Atmosphäre

Ve22 setzt die beobachteten Veränderungen in der atmosphärischen Zirkulation und ihre wechselnde Korrelation mit der Sonnenaktivität in Beziehung zu Veränderungen im Zustand des Polarwirbels. Anhand von Reanalysen zeigt Ve22 eine Periode starker stratosphärischer Wirbel von Mitte der 1970er bis Ende der 1990er Jahre, die durch stärkere zonale Winde bei 60-80°N und niedrigere polare Temperaturen gekennzeichnet waren. Schwächere Wirbelphasen gab es in den beiden Jahrzehnten davor und danach.

Umstrittener sind die Ergebnisse von Ve22 über die Veränderungen des Drucks und der Temperatur am Boden in der arktischen Region.

Man kann sehen, dass die Periode mit einem starken Wirbel (~1980-2000), in der die stratosphärischen Winde verstärkt wurden (Abbildung 7), tatsächlich von einer Druckabnahme und Erwärmung in der Arktis begleitet wurde. Die vorangegangene Periode mit einem schwachen Wirbel (~1950-1980) war dagegen von einem Druckanstieg und einer Kälteepoche in der untersuchten Region begleitet.

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Dies macht wenig Sinn, da ein starker Wirbel eine Zone mit niedrigerem Oberflächendruck und niedrigerer Temperatur schafft. Die Daten bestätigen dies, da die Arktis seit dem Wechsel zu einer schwächeren Wirbelphase im Jahr 1997 eine intensive Wintererwärmung und nicht die in Abbildung 7 von Ve22 gezeigte Abkühlung erlebt hat. Der Autor vermutet ein Problem mit der Abbildung 7 von Ve22 oder mit der Methodik der polynomialen Trendbereinigung.

6. Zerstörung der Korrelation zwischen Wolken und galaktischer kosmischer Strahlung: Mögliche Rolle der Wirbelabschwächung

Ve22 untersucht als Nächstes die Korrelation zwischen den Anomalien der Bedeckung mit tiefen Wolken und der kosmischen Strahlung, welche die Grundlage der Theorie von Svensmark bildete. Wie Ve22 zeigt, verschwand die Korrelation nach 2000, und Ve22 versucht, das Ende der Korrelation mit einer Veränderung des Polarwirbels in Verbindung zu bringen. Meiner Meinung nach ist dieser Versuch erfolglos. Die Theorie von Svensmark setzt eine direkte Wirkung der kosmischen Strahlung auf Wolkenkondensationskerne voraus. Es ist nicht möglich zu begründen, dass mehr kosmische Strahlung zu mehr Wolken und weniger Wolken führt. Ve22 versucht dies jedoch, indem sie die physikalische Wirkung der kosmischen Strahlung auf die Kondensationskerne durch eine nicht näher spezifizierte Wirkung auf die Zyklogenese ersetzt.

Man kann sehen, dass die Korrelationskoeffizienten für Druck-GCRs [galaktische kosmische Strahlung] und Wolken-GCRs in entgegengesetzten Phasen variieren. Die höchste positive Korrelation R (LCA, FCR) fand in dem Zeitraum statt, in dem die Auswirkungen der GCR auf die Entwicklung von Tiefdruckgebieten am stärksten ausgeprägt waren. In den späten 1990er Jahren begann diese Korrelation zu sinken und änderte ihr Vorzeichen gleichzeitig mit der Umkehrung der Druck-GCR-Korrelation. Die vorgestellten Daten belegen also, dass die hohe positive Korrelation zwischen Wolkenmenge und galaktischer kosmischer Strahlung, die auf der dekadischen Zeitskala [16,39] festgestellt wurde, hauptsächlich auf die Auswirkungen der GCR auf die Entwicklung dynamischer Prozesse in der Atmosphäre unter einem starken Polarwirbel zurückzuführen ist.

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Dies erscheint verworren. Die Änderung von Svensmarks Theorie, um die Hypothese aufrechtzuerhalten, dass die solaren Auswirkungen auf die atmosphärische Zirkulation auf kosmische Strahlung zurückzuführen sind, funktioniert nicht. Die alternative Erklärung, dass die Auswirkungen auf dynamische Veränderungen zurückzuführen sind, die durch Veränderungen der solaren UV-Strahlung, vermittelt durch stratosphärisches Ozon, ausgelöst werden (der „Top-Down“-Mechanismus; Maycock & Misios 2016), wird durch beträchtliche Beweise gestützt und ist Bestandteil der Winter-Gatekeeper-Hypothese. Sie ist einfacher und eine besser unterstützte Alternative.

Als Nächstes geht Ve22 auf eine höchst spekulative und recht ausführliche Diskussion der möglichen Auswirkungen von solaren Protonenereignissen, Polarlichtphänomenen im Zusammenhang mit geomagnetischer Aktivität, Magnetstürmen und Sonnenwind auf den Polarwirbel ein. Sie argumentiert sogar für eine 60-jährige Periodizität der gesamten Sonneneinstrahlung, die bei Sonnenflecken nicht beobachtet wird. Sie wirft auch die Möglichkeit auf, dass Veränderungen in der Chemie der mittleren Atmosphäre an den Schwankungen der Stärke des Polarwirbels beteiligt sind. Der Autor findet es überraschend, dass der wichtigste Faktor, von dem bekannt ist, dass er sich auf die Stabilität des Polarwirbels auswirkt, nämlich der planetarische Wellen-Rückkopplungs-Mechanismus (Gray et al. 2010), in diesem Papier nicht berücksichtigt wird.

7. Schlussfolgerungen

Ve22 endet mit drei Schlussfolgerungen:

  1. Die zeitliche Variabilität der Phänomene der Sonnenaktivität auf die Zirkulation der unteren Atmosphäre zeigt eine etwa 60-jährige Periodizität, die mit Veränderungen in den Epochen der großräumigen Zirkulation verbunden zu sein scheint…
  2. Die Veränderungen der Zirkulationsepochen scheinen wiederum mit den Übergängen zwischen den verschiedenen Zuständen des stratosphärischen Polarwirbels zusammenzuhängen…
  3. Der Zustand des Polarwirbels kann durch verschiedene Phänomene der Sonnenaktivität beeinflusst werden, die zu einer etwa 60-jährigen Oszillation seiner Intensität beitragen…

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Die ersten beiden sind eindeutig und werden durch die Beweise gut unterstützt. Wie in der Winter-Gatekeeper-Hypothese behauptet, weist der meridionale Transport Epochen auf, die durch klimatische Veränderungen voneinander getrennt und durch unterschiedliche Zustände der winterlichen atmosphärischen Zirkulation und der Stärke des Polarwirbels gekennzeichnet sind. Die Periodizität dieser mehrdekadischen Transportschwingung, an der auch die Ozeane beteiligt sind, beträgt etwa 65 Jahre. Die Sonnenaktivität ist einer der wichtigsten Modulatoren der meridionalen Transportschwankungen, da sie auf drei Kontrollzentren einwirkt: die tropische Ozonschicht, den Polarwirbel (ebenfalls durch Ve22 identifiziert) und ENSO (Vinós 2022).

Zum ersten Mal seit hundert Jahren wurde ein Mechanismus zur Erklärung des solaren Einflusses auf das Klima vorgeschlagen, der mit allen Beweisen übereinstimmt und die Fähigkeit einschließt, den Energiehaushalt des Planeten durch gleichzeitige Änderungen der ausgehenden Energie zu verändern. Er erklärt, wie eine sehr kleine Änderung der UV-Energie in der Stratosphäre den meridionalen Energietransport verändern kann, so dass es für den Planeten einfacher oder schwieriger wird, Energie zu bewahren. Ve22 liefert Beweise für den Zusammenhang zwischen Sonnenaktivität → Polarwirbel → atmosphärische Zirkulation und identifiziert das Kontrollzentrum des Polarwirbels als eine der Verbindungen zwischen Sonnenaktivität und atmosphärischer Zirkulation.

Dieser Beitrag erschien ursprünglich auf der Website von Judith Curry.

8. References

Gray LJ, Beer J, Geller M, et al (2010) Solar influences on climate. Reviews of Geophysics 48 (4)

Maycock A & Misios S (2016) Top-down” versus “Bottom-up” mechanisms for solar-climate coupling. In: Matthes K, De Wit TD & Lilensten J (eds.) Earth’s climate response to a changing Sun. EDP Sciences, France, 237-246. Free book download

Veretenenko S (2022) Stratospheric polar vortex as an important link between the lower atmosphere circulation and solar activity. Atmosphere 13 (7), 1132

Vinós J (2022) Climate of the past, present and future. A scientific debate, 2nd ed. Critical Science Press. Free book download

Link: https://andymaypetrophysicist.com/2022/10/21/new-research-supports-the-winter-gatekeeper-hypothesis/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Über „Faktenchecker”, die uns die Dystopie “1984” erklären wollen

Über „Faktenchecker”, die uns die Dystopie “1984” erklären wollen

… und selbst dabei zu dystopischen Erscheinungen werden. Jagd auf Orwell. Nicht erst mit dem kindlichen „Doppel-Wumms“ eines alternden Olaf Scholz, der geradezu orwellschen Ankündigung, man verteidige die Freiheit in der Ukraine, die vor 20 Jahren Afghanistan hieß („Die Sicherheit Deutschlands wird auch am Hindukusch verteidigt“, Verteidigungsminister Peter Struck 2002), dem „Krieg gegen das Virus“ (Macron), der nun in einem „Krieg gegen Putin“ (Gesundheitsminister Karl Lauterbach) überführt wird, scheint man der Dystopie „1984“ von George Orwell Schritt für Schritt, Wort für Wort zu folgen. Von Wolf Wetzel

Wann hat „1984“ angefangen?

Bereits ein Jahr nach Ende des Zweiten Weltkrieges hatte Georg Orwell damit begonnen, die wohl berühmteste Dystopie „1984“ zu schreiben – eine schreckliche Vision von einem Frieden. Ganz offensichtlich traute Georg Orwell diesem Frieden nicht, auch nicht den „Siegermächten“.

In Orwells Roman „1984“ hat der Krieg nicht aufgehört. Die Welt ist in drei Machtblöcke aufgeteilt und was sich in einem dieser Machtblöcke, in Ozeanien, abspielt, ist Gegenstand seines Romans. Im Gegensatz zum allgegenwärtigen, omnipräsenten Faschismus ist die politische Klasse in Ozeanien kaum sichtbar. Man erahnt sie, in Gestalt des „Großen Bruders“ (Big Brother). Ähnlich diffus ist die Zustimmung zu dieser Herrschaftsordnung. Eindeutig und allgegenwärtig ist nur die Angst. Eine gut begründete Angst, denn es gibt eine „Gedankenpolizei“, die alles zu überwachen versucht, selbst die Mitglieder der „Partei“. Dabei wird diese nicht nur aktiv, wenn sich jemand mit Handlungen strafbar macht. In Ozeanien sind auch Gedanken strafbar, die sich in dem Wunsch ausdrücken, gegen das Regime zu opponieren. Dazu gehört auch die als Straftat verfolgte Absicht, sich der allgegenwärtigen Überwachung entziehen zu wollen.

Das Regime bedient sich modernster Technik. Überall, im öffentlichen Raum, in jeder Wohnung befinden sich Teleschirme, offene und verdeckte Überwachungskameras, die jedes noch so intime Ereignis festhalten und auswerten. Der Schutz der Privatsphäre ist vollkommen aufgehoben, das Leben in Ozeanien hat sich in ein lückenloses Panoptikum verwandelt. Daraus machen die Herrschenden auch keinen Hehl: Überall prangern große Plakate, die jeden und jede wissen lassen: “Big Brother is watching you”. Während im Inneren die Angst regiert, wird außerhalb Ozeaniens unentwegt Krieg geführt. Ein Krieg jedoch, der nicht mehr als Krieg propagiert wird, sondern als enduring Friedensmission: “Krieg ist Frieden”. Dabei bleibt offen, ob die Kriege auf eine reale Bedrohung antworten oder vor allem dem inneren Zusammenhalt der Ordnung dienen, einen permanenten Ausnahmezustand generieren und rechtfertigen sollen.

In “1984” kommen auch Menschen vor, die sich gegen dieses totalitäre Regime auflehnen. Es sind nicht viele und die meisten müssen im Untergrund leben. Doch dieser Widerstand ist erfolglos. Am Beispiel der Hauptfigur Winston Smith wird das Scheitern in all seinen Etappen beschrieben: Er ist Mitglied der “Partei” und bekommt im Laufe dieser Kollaboration immer mehr Zweifel an seinem Tun. Er nimmt Kontakt zum Untergrund auf, gerät dabei an einen Spitzel des Systems und wird wenig später festgenommen und gefoltert. Am Ende zahlreicher Torturen gibt er noch das Letzte preis, woran er sich klammerte, seine Liebe zu einer Frau namens Julia. “Brainwashed”, also geheilt wird er entlassen und trifft zufällig Julia in einem Café. Selbst körperlich und seelisch gebrochen offenbart sie ihm, dass auch sie ein Glied in der Kette des Verrats und des sich-selbst-verratens ist. Seine Verhaftung erfolgte aufgrund ihrer Denunziation.

Viel düsterer und aussichtsloser kann man sich die Parole dieses Regimes “Widerstand ist zwecklos” nicht ausmalen.

Orwell in besten Händen

Ich hatte folgenden Post auf “meiner” Facebook-Seite geteilt:

Dieses Zitat wurde von Facebook alsbald entdeckt, verdeckt und mit dem Hinweis versehen:

Fehlinformationen”

In diesem Fall saugen sich dpa-Cleaner folgende Begründung aus den Fingern:

„George Orwell wird oft zitiert, um vor dem Totalitarismus zu warnen. Teils werden dem britischen Schriftsteller aber auch Aussprüche mit aktuellem Bezug untergeschoben.

In vielen EU-Staaten wird der Wetterumschwung und baldige Herbstbeginn von einer gewissen Unsicherheit hinsichtlich der Energieversorgung begleitet. Eine Besorgnis ist in sozialen Netzwerken zu spüren. Ein Sharepic mit einem angeblichen Zitat des englischen Schriftstellers George Orwell soll die aktuellen Ereignisse widerspiegeln. Auf der Grafik steht: ‚Wir müssen Energie sparen, für den Krieg, der dem Frieden dient. Der Strom wird jetzt abgeschaltet.‘ Handelt es sich um ein authentisches Zitat?

Bewertung

Das Zitat ist nicht belegt und kann Orwell nicht zugeschrieben werden. Zwar stammt es aus der deutschen Synchronisation des Films ‚1984‘, allerdings ist es nicht in der Romanvorlage zu finden.

Fakten

Ab und an wird gemeinsam mit dem Zitat ein Filmausschnitt geteilt. Dabei handelt es sich um eine Verfilmung von Orwells Roman ‚1984‘ aus dem Jahr 1956.

Dort heißt es in der englischen Version:

‚It is now 22:30 hours. Power must be conserved for our victory effort. All lights will be extinguished. Good night comrade, tomorrow your work for the party must be better than today. Remember, even in your sleep, big brother is watching you. Big brother is watching you.‘

In der deutschen Version wurde es etwas abgeändert und entspricht dem Zitat auf dem Sharepic.

In Orwells Roman geht es darum, dass die Menschheit in der Zukunft von totalitären Überwachungsstaaten beherrscht und kontrolliert wird. Darin findet sich das Zitat jedoch nicht. Suchmaschinen finden weder in Deutsch noch in Englisch passende Treffer. Im ‚Orwell Archive‘ sind ebenfalls keine derartigen Textstellen dokumentiert.

Auch in der Originalfassung von ‚1984‘ kommen die Sätze nicht vor, sie sind also ein Produkt der Verfilmung. Der Film von Regisseur Michael Anderson weicht in einigen Aspekten von der Textvorlage ab.“ (Stand: 21.9.2022)

Der Krieg in Europa als “Wetterumschwung”

Das dpa-Cleanerteam versteht auf jeden Fall etwas von Orwell, vom wording, das bei Orwell im “Krieg ist Frieden” gipfelt. Leben wir nicht in Vor/Kriegszeiten? Ist die Angst vor einem Dritten Weltkrieg krankhaft?

Das dpa-Cleanerteam führt uns in seine ganz eigen/artig/e Welt:

In vielen EU-Staaten wird der Wetterumschwung und baldige Herbstbeginn von einer gewissen Unsicherheit hinsichtlich der Energieversorgung begleitet. Eine Besorgnis ist in sozialen Netzwerken zu spüren.“

Ehrlich? Echt? Ach so, es geht seit Wochen um einen „Wetterumschwung“, um einen „baldigen Herbstbeginn“, der von einer „gewissen Unsicherheit … begleitet“ wird. Geht’s noch entstellter?

Dieselbe tippen sich die Finger wund, um uns darüber aufzuklären, dass die Filmversion von „1984“ von der Romanvorlage abweicht. Habt ihr sie noch alle?

Dieselben dpa-Cleaner, die sich im „International Fact-Checking Network“ um die Echtheit der Fakten sorgen, verbreiten im Hauptberuf als dpa-Mitarbeiter Behauptungen, die zum Himmel stinken – ohne im Traum daran zu denken, diese „Nachrichten“ als Fehlinformationen zu markieren und zu bewerten.

Und ich unterscheide da nicht zwischen Uiguren in China, ich unterscheide da nicht zwischen Ukrainerinnen oder verfolgten russischen Journalisten und Menschenrechtsverteidigern, zwischen Jesiden oder Kurden. Das ist doch die Stärke der Menschenrechte. Unteilbarkeit – egal an welchem Fleckchen der Welt man lebt.“ (Annalena Baerbock, Bundesaußenministerin, B90/Grüne 01.06.2022)

Wenn wir es zulassen, dass ein großes Land ein kleineres Land tyrannisiert, dann gibt es kein Halten mehr, dann kommt es zur Freiwildjagd. Nicht nur in Europa, sondern in der ganzen Welt. Und die Auswirkungen werden auch hier und weltweit zu spüren sein.” (Annalena Bearbock, 2022)

Es gibt einen Berg solcher Äußerungen, für deren Verbreitung genau jene dpa-Büros sorgen und zwar auf eine Weise, die George Orwell in “1984” so beschrieben hat:

Und wenn alle anderen die von der Partei verbreitete Lüge glaubten – wenn alle Aufzeichnungen gleich lauteten -, dann ging die Lüge in die Geschichte ein und wurde Wahrheit.“

Weniger romanhaft kann man es auch so auf den Punkt bringen:

Die Journalisten waren gleichsam Soldaten in dem Sinne, dass sie der Öffentlichkeit erklären mussten, warum dieser Krieg wichtig ist. Es gehörte zu meinen Aufgaben, sie zu munitionieren, die Lauterkeit unserer Kriegsmotive und unserer Aktionen zu zeigen.“

Dieses Zitat ist nicht aus “1984”, sondern stammt vom ehemaligen NATO-Sprecher Jamie Sheaa, als er die Aufgabe der “freien Presse” beim Angriffskrieg gegen die ehemalige Bundesrepublik Jugoslawien 1999 festlegte.

Titelbild: Emily Masi/shutterstock.com

Weltwoche Daily: Basta-Kanzler Scholz

Weltwoche Daily: Basta-Kanzler Scholz

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„Weltwoche Daily Deutschland“ – Roger Köppels täglicher Meinungs-Espresso gegen den Mainstream-Tsunami. Von Montag bis Freitag ab 6:30 Uhr mit der Daily-Show von Köppel und pointierten Kommentaren von Top-Journalisten. Die Themen in dieser Ausgabe: Pfizers Impf-Lüge und das politische Schweigen. Basta-Kanzler Scholz. Achtung, Asylchaos droht. Dietrich Mateschitz, Mozart des Marketings. Was es heißt, eine Frau zu sein. […]

CORONA-DIKTATUR: »Unfassbare Schockvideos aus China!«

ANMERKUNG: DIESER BEITRAG WIRD TROTZ »MEINUNGSFREIHEIT« GARANTIERT GELÖSCHT! FOLGT MIR DESHALB GLEICH AUF GETTR & TELEGRAM! LINKS AM ENDE DES BEITRAGS! Die Corona-Diktatur in China artet immer mehr aus. Der Überwachungsstaat schlägt gnadenlos zu. Schaut euch nachfolgende Videos dazu an! Wenn Ihr COVID PCR-Test positiv ausfällt! Es geht nicht mehr darum, das Virus zu kontrollieren. Es […]

Bestattungsunternehmer und Einbalsamierer im In- und Ausland beginnen, ein rätselhaftes Muster zu erkennen

Seit anderthalb Jahren schreibt der Spezialist für Sterbebegleitung Edwin Spieard, dass Menschen, die plötzlich sterben, innerhalb von zwei Tagen stark verfärbt und geschwollen sind. „Glücklicherweise beginnen nun auch andere Bestattungsunternehmen, ein Muster zu erkennen“, schreibt er in den sozialen Medien.

Spieard stellt fest, dass die Verstorbenen in einigen Fällen nach zwei Tagen nicht mehr zu erkennen sind. In seinem Unternehmen verzeichnet er einen „enormen Anstieg“ dieser anschwellenden Verstorbenen, 259 Prozent im Vergleich zu den ersten acht Monaten des Jahres 2021. Deswegen wird er demnächst Gespräche mit einem bekannten Pathologen aufnehmen, um zu prüfen, ob es rechtlich möglich ist, das Blut und das Gewebe dieser Verstorbenen weiter zu untersuchen.

Er sagt, er schaffe es nicht mehr, Verstorbene wieder salonfähig zu machen. Seine Geräte verstopfen bei der Entwässerung und Einbalsamierung. Da die Zahlen so dramatisch angestiegen sind, würde er gerne wissen, was die Ursache dafür ist.

„Der Pathologe ist wie ich auch sehr daran interessiert, warum das Blut plötzlich zähflüssig ist und viele Gerinnsel enthält“, sagt Spieard.

Diese Muster sind auch im Ausland zu beobachten. Der US-amerikanische Einbalsamierer und Bestattungsunternehmer Richard Hirschman sagte letzte Woche in einem Gespräch mit Daniel Bobinski von Keep the Republic, dass das Blut von Verstorbenen seit 2021 eine andere Farbe und Beschaffenheit hat. In einigen Fällen scheint das Blut Sandkörner oder ähnliches wie einen „Kaffeesatz“ zu enthalten, so Hirschman.

Der Einbalsamierer stellte außerdem fest, dass immer mehr Menschen sterben, die rätselhafte Blutgerinnsel in ihrem Körper haben. Auch der britische Bestattungsunternehmer John O’Looney beschäftigt sich mit den Gerinnseln.

Pfizer Covid-19-Impfstoff verändert die menschliche DNA

Eine schwedische Studie hat gezeigt und bestätigt, dass die mRNA in den Covid-Injektionen von Pfizer/BioNTech in die Zellen eindringt und ihre Botschaft innerhalb von sechs Stunden auf die menschliche DNA überträgt, wodurch unsere eigene DNA verändert wird.

Direkt zum Video:

Frühere Studien

Präklinische Tierstudien mit der Pfizer/BioNTech Covid mRNA-Injektion (BNT162b2) zeigten reversible Wirkungen auf die Leber von Ratten, darunter: vergrößerte Leber, Vakuolisierung und erhöhte Enzymwerte (γGT, AST, ALP). In dem der EMA von Pfizer vorgelegten Bewertungsbericht zu BNT162b2 zeigten Studien an Ratten, dass der Inhalt nicht an der Injektionsstelle verbleibt und ein relativ großer Anteil (bis zu 18 %) der gesamten „Impfstoff“-Dosis in der Leber landet.

Eine weitere Studie von MIT-Wissenschaftlern im Mai 2021 zeigte, dass die SARS-CoV-2-RNA revers transkribiert und in das Genom menschlicher Zellen integriert und als chimäre Transkripte exprimiert werden kann. Obwohl damals niemand von den Medien oder der Wissenschaft danach zu fragen schien, werfen die Ergebnisse dieser Studie die Frage auf, ob die gleiche reverse Transkription auch bei der RNA in Covid-Injektionen auftreten kann.

ABC 10 News berichtete über die MIT-Studie kurz nach deren Veröffentlichung.

ABC 10 Nachrichten: Studie legt nahe, dass Covid-19 die DNA verändern kann, 13. Mai 2021 (3 Min.)

Was ist umgekehrte Transkription?

Bilder sagen mehr als tausend Worte. Anstatt eine Erklärung zu schreiben, haben wir ein Video gefunden, das den Mechanismus der reversen Transkription von HIV, einem Retrovirus, vorstellt. Es mag ein wenig veraltet und allzu simpel sein, aber es veranschaulicht, wie HIV eine Zelle infiziert und sich mithilfe von reverser Transkriptase und der zellulären Maschinerie des Wirts repliziert.

HHMI BioInteractive: HIV-Lebenszyklus, 5. Oktober 2016 (5 Min.)

Die erste Studie zur umgekehrten Transkription von Injektionsspike-Proteinen

Aufgrund der Ergebnisse der Tierversuche und der MIT-Studie führte eine Gruppe schwedischer Wissenschaftler der Universität Lund eine Studie durch, um zu untersuchen, wie sich die Pfizer/BioNTech-Injektion (BNT162b2) auf menschliche Leberzellen auswirkt und ob die von Pfizer kodierte Spike-Protein-RNA in DNA umgeschrieben werden kann. Die Studie mit dem Titel „Intracellular Reverse Transcription of Pfizer BioNTech COVID-19 mRNA Vaccine BNT162b2 In Vitro in Human Liver Cell Line“ wurde am 25. Februar 2022 veröffentlicht.

„In dieser Studie untersuchten wir die Wirkung von BNT162b2 auf die menschliche Leberzelllinie Huh7 in vitro“, schreiben die Studienautoren.

Die Studie ergab, dass die mRNA-Injektion in der Lage ist, in die menschliche Leberzelllinie Huh7 einzudringen, und dass die mRNA der Injektion bereits sechs Stunden, nachdem die Zellen ihr ausgesetzt waren, revers in DNA umgeschrieben wird.

„Ein möglicher Mechanismus für die reverse Transkription ist die endogene [intrazelluläre] reverse Transkriptase LINE-1, und die Kernproteinverteilung von LINE-1 wird durch BNT162b2 erhöht“, schreiben die Studienautoren.

„Huh-Zellen sind ‚unsterbliche‘ Lebertumorzellen und wachsen ad-infinitum, wenn man ihnen Liebe schenkt“, erklärte Jessica Rose, „LINE-1 ist eine reverse Transkriptase, die wir in uns tragen und die ~17% unseres Genoms ausmacht!“

„Unsere Studie zeigt, dass [die mRNA-Injektion von Pfizer] … in DNA revers transkribiert werden kann … und dies könnte Anlass zu der Sorge geben, dass die [aus der Injektion] gewonnene DNA in das Wirtsgenom integriert werden und die Integrität der genomischen DNA beeinträchtigen könnte, was möglicherweise genotoxische Nebenwirkungen hervorrufen könnte.“

In dem folgenden Video erklärt Dr. Mobeen Syed, Moderator von Dr. Been, diese Studie in Laiensprache. Wir haben das Video ab 8:17 eingebettet, wo er in den nächsten 9 Minuten die reverse Transkription, die Huh7-Zellen, die LINE-1-Genexpression, das LINE-1-Protein und was das alles bedeutet, erklärt.**

DrBeen Medizinische Vorlesungen: Pfizer-Impfstoff wird zu DNA in Leberzellen. (Schwedische In-vitro-Studie), 26. Februar 2022 (26 Min.)

Das Papier kommt zu dem Schluss: „Unsere Studie ist die erste In-vitro-Studie über die Wirkung des Covid-19 mRNA-Impfstoffs BNT162b2 auf menschliche Leberzelllinien. Wir weisen nach, dass BNT162b2 schnell in die Zellen eindringt und anschließend intrazellulär eine reverse Transkription von BNT162b2 mRNA in DNA stattfindet.“

Unter Bezugnahme auf die Studie twitterte Dr. Peter McCullough: „Alden et al, Universität Lund, Schweden, bestätigt eine unserer schlimmsten Befürchtungen. Das exogene [extrazelluläre] genetische Material, das für das gefährliche Spike-Protein kodiert, wird in das menschliche Genom revers transkribiert; mögliche langfristige konstitutive Expression / Synthese von krankheitsförderndem / tödlichem Spike.“

War das von Anfang an der Plan?

Zur Beantwortung der Frage, ob dies geplant war, finden Sie im Folgenden eine Auswahl von Auszügen berühmter Persönlichkeiten zum Thema Gen-Editierung, in ihren eigenen Worten. Ein weiterer Kommentar ist nicht erforderlich, diese Auszüge sprechen für sich selbst, entscheiden Sie selbst.

In einem Interview mit Charlie Rose sagte Klaus Schwab: „Sehen Sie, der Unterschied dieser vierten industriellen Revolution ist, dass sie nicht verändert, was Sie tun, sie verändert Sie. Nehmen wir als Beispiel die Genmanipulation: Sie sind es, der sich verändert. Und das hat natürlich einen großen Einfluss auf Ihre Identität“.

Klaus Schwab in der Charlie Rose Show, 2015 (2 Min.)

Mehr sehen: Die Charlie Rose Show, Klaus Schwab

al Zaks, Chief Medical Officer von Moderna, erklärte: „In jeder Zelle gibt es eine so genannte Boten-RNA oder kurz mRNA, die die entscheidenden Informationen von der DNA in unseren Genen an das Protein weitergibt, aus dem wir alle bestehen. Dies sind die entscheidenden Informationen, die bestimmen, was die Zelle tun wird. Wir können uns das also wie ein Betriebssystem vorstellen. …. Wenn man das also tatsächlich ändern könnte, … wenn man eine Codezeile einführen oder eine Codezeile ändern könnte, hat das tiefgreifende Auswirkungen auf alles, von der Grippe bis zum Krebs.

TEDxBeaconStreet: Rewriting the Genetic Code: A Cancer Cure in the Making, Tal Zaks, 8. Dezember 2017 (10 Min.)

Lesen Sie mehr: Bombshell: Moderna Chief Medical Officer gibt zu, dass MRNA die DNA verändert, 12. März 2021

In einem Interview mit Anthony Fauci am 30. April 2020 sagte Bill Gates, er sei besonders begeistert von einem neuen Ansatz, dem so genannten „RNA-Impfstoff“. Gates erklärte: „Im Gegensatz zu einer Grippeimpfung, die Fragmente des Influenzavirus enthält, damit Ihr Immunsystem lernen kann, sie anzugreifen, gibt ein RNA-Impfstoff Ihrem Körper den genetischen Code, den er braucht, um Virusfragmente selbst zu produzieren.“

Etwa zu dieser Zeit drehte Gates ein Werbevideo für seine „RNA-Impfstoffe“.

Welt: Bill Gates erklärt Covid-19 und das Rennen um einen Impfstoff, 4. Mai 2020 (2 Min.)

Forbes veröffentlichte am 29. November 2021 einen Artikel von Steven Salzberg mit dem Titel „Yes, The Vaccine Changes Your DNA. A Tiny Bit. That’s A Good Thing.“ Später wurde der Artikel umbenannt in „Covid Vaccines Don’t Alter Your DNA – They Help Choose Cells to Strengthen Your Immune Response“.

Der Autor änderte die Überschrift, um zu betonen, dass die Impfstoffe „Ihre DNA nicht verändern“, ohne den Inhalt des Artikels zu ändern.

Lesen Sie mehr: Forbes gibt zu, dass mRNA-Impfstoffe die DNA verändern und ändert dann die Schlagzeile, 2. Dezember 2021

Biden nähert sich dem Dritten Weltkrieg: US-Truppen an der ukrainisch-rumänischen Grenze in „Kampfeinsatz“ bereiten sich auf Einmarsch und Kampf gegen russische Truppen vor

Einem Bericht von CBS News aus der vergangenen Woche zufolge hat die Regierung Biden rund 4.700 US-Soldaten der 101. Luftlandedivision in der Nähe der ukrainischen Grenze in Rumänien stationiert, die mit dem NATO-Verbündeten Live-Feuerübungen durchführen und Boden- und Luftangriffe üben, um sich auf einen Einmarsch in die Ukraine und den Kampf gegen die russischen Streitkräfte vorzubereiten.

Das Kriegsspiel findet zur gleichen Zeit statt, in der die NATO eine seit Langem geplante Atomkriegsübung in Europa abhält, da die Besorgnis über einen größeren Krieg zunimmt.

Anfang der Woche flog der britische Verteidigungsminister Ben Wallace nach Washington, wo er mit Biden über den Krieg in der Ukraine sprach.

Nach diesem Besuch kam es in dieser Woche zu einem plötzlichen Anstieg der Kontakte zwischen Russland und der NATO, mit zwei Telefonaten (Freitag und Sonntag) zwischen dem russischen Verteidigungsminister Sergej Schoigu und dem amerikanischen Verteidigungsminister Lloyd Austin. Schoigu sprach am Sonntag auch mit den NATO-Verteidigungsministern des Vereinigten Königreichs, Frankreichs und der Türkei (Auszug über Reuters):

Moskau machte keine näheren Angaben zu dem Gespräch mit Austin, das stattfand, nachdem die beiden Männer am Freitag zum ersten Mal seit Mai miteinander gesprochen hatten. Aus den anderen Gesprächen ging hervor, dass Schoigu gesagt hatte, die Lage in der Ukraine verschlechtere sich.

Sie sprachen über die Lage in der Ukraine, die sich rapide verschlechtert“, so das russische Verteidigungsministerium über das Telefonat Schoigus mit dem französischen Verteidigungsminister Sebastien Lecornu. „Sie tendiert zu einer weiteren unkontrollierten Eskalation.

In anderen Berichten über die Anrufe heißt es, dass Schoigu vor einem Angriff mit schmutzigen Bomben durch die Ukraine gewarnt habe. Diese Warnung wird als russische Propaganda aufgefasst, die den Boden für einen russischen Angriff unter falscher Flagge bereitet.

„Das liest sich wie russische Vorarbeit unter falscher Flagge. Beunruhigend, dass dies auf der Ebene des Verteidigungsministers geschieht“, sagte ein Militärexperte, nachdem Sergej Schoigu „Bedenken über mögliche Provokationen der Ukraine durch den Einsatz einer „schmutzigen Bombe“ geäußert hatte.

“This reads like Russian false flag groundwork. Troubling that it’s happening at the defense minister level,“ one military expert said after Sergei Shoigu expressed „concerns about possible provocations by Ukraine with the use of a „dirty bomb.“ https://t.co/HLeJQh94N2

— Radio Free Europe/Radio Liberty (@RFERL) October 23, 2022

CBS-Reporter Charlie D’Agata war bei den Übungen der 101. Luftlandedivision in Rumänien dabei und begleitete die Offiziere auch bei einem Hubschrauberflug über die Schwarzmeerküste.

Brigadegeneral John Lubas, der stellvertretende Kommandeur der Division, sagte D’Agata vor der Kamera, dass dies ein „Kampfeinsatz“ sei.

Auszug:

Mihail Kogălniceanu, Rumänien – Die 101. Luftlandedivision der US-Armee wurde inmitten der zunehmenden Spannungen zwischen Russland und dem von den USA geführten NATO-Militärbündnis zum ersten Mal seit fast 80 Jahren nach Europa entsandt. Die leichte Infanterieeinheit, die den Spitznamen „Screaming Eagles“ trägt, ist darauf trainiert, innerhalb von Stunden auf jedem Schlachtfeld der Welt kampfbereit zu sein.

CBS News begleitete den stellvertretenden Kommandeur der Division, Brigadegeneral John Lubas, und Oberst Edwin Matthaidess, Kommandeur der 2. Brigade Combat Team, in einem Black-Hawk-Hubschrauber auf dem einstündigen Flug an den Rand des NATO-Gebiets – nur etwa drei Meilen von der Grenze Rumäniens zur Ukraine entfernt.

Wir sind bereit, jeden Zentimeter des NATO-Territoriums zu verteidigen“, sagte Lubas gegenüber CBS News. „Wir bringen eine einzigartige Fähigkeit mit, nämlich unsere Luftangriffsfähigkeit… Wir sind eine leichte Infanterietruppe, aber auch hier bringen wir diese Mobilität mit, für unsere Flugzeuge und Luftangriffe.

Auf dem Weg nach Norden entlang der rumänischen Schwarzmeerküste landete der Black Hawk schließlich auf einem vorgeschobenen Operationsgebiet, wo US-amerikanische und rumänische Truppen im Rahmen einer gemeinsamen Boden- und Luftangriffsübung Ziele unter Beschuss nahmen.

Die Panzergeschosse und der Artilleriebeschuss waren echt. Mit der Übung sollten die Kämpfe nachgestellt werden, die die ukrainischen Streitkräfte jeden Tag gegen die russischen Truppen jenseits der Grenze austragen. Die Kriegsspiele so nahe an der Grenze sind eine klare Botschaft an Russland und an Amerikas NATO-Verbündete, dass die US-Armee hier ist.

Die Kommandeure der „Screaming Eagles“ erklärten gegenüber CBS News wiederholt, dass sie immer „bereit sind, heute Nacht zu kämpfen“, und dass sie zwar dort sind, um NATO-Gebiet zu verteidigen, aber wenn die Kämpfe eskalieren oder es einen Angriff auf die NATO gibt, sind sie rundum darauf vorbereitet, die Grenze zur Ukraine zu überschreiten.

Diese Version enthält eine andere Formulierung und den Kommentar von General Lubas zum „Kampfeinsatz“:

D’Agata beschrieb die Kriegsspiele als „eine Übung, die die genauen Kampfbedingungen in der Ukraine nachbilden soll“.

General Lubas: „Ja, das ist kein Trainingseinsatz, das ist ein Kampfeinsatz für uns. Wir wissen, dass wir bereit sein müssen, heute Abend zu kämpfen, je nachdem, wie die Situation jenseits der Grenze eskaliert.“

HISTORISCHER EINSATZ: CBS News hat exklusiven Zugang zur 101. Luftlandedivision der Armee erhalten, die zum ersten Mal seit dem letzten Weltkrieg wieder nach Europa verlegt wird. Die 101. Airborne Division ist nun die nächste US-Truppe im Kampf in der Ukraine.

HISTORIC DEPLOYMENT: CBS News has been given exclusive access to the Army’s 101st Airborne Division as they are deployed to Europe for the first time since the last World War. They are now the closest U.S. forces to the fight in Ukraine. pic.twitter.com/61sAvrCeVf

— CBS Evening News (@CBSEveningNews) October 21, 2022

In diesem Update vom Sonntag fügte D’Agata einen Ausschnitt von Lubas ein, in dem er sagte, er sei bereit, an die 250 Meilen (ca. 402 km) entfernte Front in der Ukraine zu gehen: „Wir sind etwa zweihundertfünfzig Meilen von der Frontlinie der russischen Truppen entfernt. Und so wie wir im Moment verteilt sind, sind wir bereit, von unseren derzeitigen Standorten auf Befehl in Kampfhandlungen überzugehen.“

Derzeit unterstützen 100.000 US-Soldaten die NATO-Verbündeten in den Nachbarländern der Ukraine. CBS News‘ @charliecbs berichtet aus Rumänien, wo die 101. Luftlandedivision der Armee einen historischen Einsatz durchführt – das erste Mal seit dem Zweiten Weltkrieg, dass sie in Europa stationiert ist.

There are currently 100,000 U.S. troops supporting NATO allies in countries that border Ukraine. CBS News‘ @charliecbs reports from Romania, where the Army’s 101st Airborne Division makes a historic deployment—the first time it’s headquartered in Europe since World War II. pic.twitter.com/0IxRYmDt0u

— Face The Nation (@FaceTheNation) October 23, 2022

D’Agata wies darauf hin, dass die 101. ihr Hauptquartier nach Rumänien verlegt hat und damit zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg wieder in Europa stationiert ist.

Russland warnt westliche Staatsoberhäupter vor einer „schmutzigen Bombe“ unter falscher Flagge

Russland warnt in seltenen Anrufen an westliche Staatsoberhäupter vor einer „schmutzigen Bombe“ unter falscher Flagge

Eine neue, aufsehenerregende Behauptung des russischen Verteidigungsministers über eine ukrainische Verschwörung unter falscher Flagge hat am Sonntag eine Reihe von Anschuldigungen und Erklärungen ausgelöst, die auf Gegenseitigkeit beruhen.

Der russische Verteidigungsminister Sergej Schoigu behauptete in einem seltenen Telefongespräch mit seinen Amtskollegen aus den Vereinigten Staaten, Großbritannien, Frankreich und der Türkei, dass die ukrainischen Streitkräfte eine „Provokation“ mit einem radioaktiven Gerät vorbereiteten. In einer Erklärung des Kremls hieß es, er habe eine Warnung über „mögliche ukrainische Provokationen mit einer ’schmutzigen Bombe’“ übermittelt.

Schoigus Büro erklärte daraufhin, er habe die Warnung an die Verteidigungsminister aller oben genannten Länder übermittelt. Was sein Gespräch mit Verteidigungsminister Lloyd Austin betrifft, so war es das zweite Telefonat innerhalb von nur drei Tagen. In den Stunden danach teilte das Pentagon mit, Austin habe Schoigu mitgeteilt, er lehne „jeden Vorwand für eine russische Eskalation ab“ – was stark darauf hindeutet, dass die USA davon ausgehen, dass Moskau die Angriffe auf ukrainische Städte weiter verstärken wird.

Russische Behörden haben wiederholt Behauptungen aufgestellt, dass die Ukraine eine schmutzige Bombe in einem Anschlag unter falscher Flagge zünden und Moskau dafür verantwortlich machen könnte. Die ukrainischen Behörden haben ihrerseits den Kreml beschuldigt, einen solchen Plan auszuhecken.

Der Kreml behauptet außerdem, dass diese nukleare Provokation geringer Intensität mithilfe Großbritanniens vorbereitet wird. Die westlichen Verbündeten haben jedoch erklärt, dass in den Telefongesprächen neben den Anschuldigungen keinerlei Beweise vorgelegt wurden.

Das britische Verteidigungsministerium erklärte in seiner Stellungnahme nach dem Telefonat Schoigus mit Verteidigungsminister Ben Wallace, die russische Seite habe „behauptet, dass die Ukraine Aktionen plane, die von westlichen Ländern, einschließlich Großbritannien, unterstützt würden, um den Konflikt in der Ukraine zu eskalieren“.

Der Verteidigungsminister wies diese Behauptungen zurück und warnte davor, solche Behauptungen als Vorwand für eine weitere Eskalation zu benutzen“, so das Ministerium.

Russland behauptet, dass die Detonation einer solchen „schmutzigen Bombe“, die radioaktive Abfälle verbreiten und möglicherweise große Stadtgebiete verseuchen würde, dann Moskau angelastet würde, um ein stärkeres Eingreifen des Westens zu rechtfertigen.

Die Ukraine wies ihrerseits zurück, was das Präsidialamt als „absolute und ziemlich vorhersehbare Absurdität“ und eklatante „Lüge“ bezeichnete. Auch Frankreich schloss sich der ukrainischen Einschätzung an und warnte in einer Erklärung des französischen Außenministeriums bedrohlich davor, dass die Krise „auf eine unkontrollierbare Eskalation zusteuert“. Macron räumte jedoch am Sonntag ein, dass „Frieden möglich“ sei – allerdings hänge dies davon ab, wann sich die Ukrainer „dafür entscheiden“.

Wer genau hat diese Person mit der Befugnis ausgestattet, zu entscheiden, wann die USA in ihrem Namen den Dritten Weltkrieg beginnen müssen?

Who exactly endowed this person with the authority to decide when the US must launch World War III on his behalf https://t.co/GYc98QnH89

— Michael Tracey (@mtracey) October 23, 2022

In der Zwischenzeit ist auch Zelenskys Rhetorik, die auf ein militärisches Eingreifen des Westens drängt, eskaliert, was stark darauf hindeutet, dass der Krieg bald heißer werden wird.

USA verweigern immer noch ungeimpften „legalen Reisenden“ die Einreise, nicht aber „illegalen Ausländern“, die die offene Grenze überschreiten

Falls Sie es noch nicht wissen: Ungeimpften Ausländern ist die Einreise in die USA trotz der geringen Zahl von COVID-19-Fällen weiterhin untersagt.

Zwei kanadischen Staatsbürgern wurde am Samstag an einer Landgrenze in British Columbia, Kanada, die Einreise in den Bundesstaat Washington verweigert.

Laut dem von Josh (@JBar1982) getwitterten viralen Post wurden seine Freundinnen Dona und Susan abgewiesen, weil sie nicht geimpft waren.

„Die Vereinigten Staaten von Amerika lehnen ungeimpfte Reisende aus Kanada immer noch ab“, schrieb er. „Das ist verrückt. Meine Freundinnen wurden heute abgewiesen.“

Der gleiche Vorfall ereignete sich mit dem Tennisweltmeister Novak Djokovic, der nicht an den US Open teilnehmen durfte, weil die Organisation sich an die Richtlinien der US-Regierung zum Impfstoff COVID-19 halten wollte.

In einer von der Organisation herausgegebenen Erklärung heißt es: „Die US Open haben kein Impfmandat für Spieler, aber sie respektieren die Position der US-Regierung in Bezug auf die Einreise von ungeimpften Nicht-US-Bürgern in das Land.“

Laut CDC müssen Nicht-Staatsbürger, die auf dem Luftweg in die Vereinigten Staaten einreisen wollen, nachweisen, dass sie vollständig gegen COVID-19 geimpft sind, bevor sie einen Flug aus dem Ausland in die Vereinigten Staaten antreten können.

„Wenn Sie nicht vollständig gegen COVID-19 geimpft sind, dürfen Sie NICHT in die Vereinigten Staaten einreisen, es sei denn, Sie erfüllen die Kriterien für eine Ausnahme gemäß der Proklamation und der geänderten CDC-Verordnung. Eine Auffrischungsimpfung ist nicht erforderlich, um diese Anforderung zu erfüllen“, so die Behörde weiter.

Seit dem 22. Januar 2022 erlaubt das DHS einreisenden Nicht-US-Bürgern, die weder US-Staatsangehörige noch rechtmäßige Daueraufenthaltsberechtigte sind, die Einreise in die Vereinigten Staaten an einem Einreisehafen oder Fährterminal, wenn sie vollständig geimpft sind und über die erforderlichen Dokumente verfügen. Dies gilt auch für Flugreisen.

Für wichtige oder nicht wichtige Reisen müssen Nicht-US-Bürger:

  • ihren COVID-19-Impfstatus mündlich bestätigen;
  • einen Nachweis über eine von der CDC zugelassene COVID-19-Impfung erbringen, wie auf der CDC-Website dargelegt
  • andere Dokumente

Seit dem 4. Oktober ist die Anordnung der Centers for Disease Control and Prevention (CDC), die für die Einreise in die Vereinigten Staaten den Nachweis einer Impfung für Nicht-US-Bürger vorschreibt, weiterhin in Kraft.

Dieses Mandat gilt nur für Personen, die legal einreisen, und nicht für diejenigen, die unsere Südgrenze illegal überqueren.

Im vergangenen Jahr gelangten 2,3 Millionen illegale Einwanderer über die offene Grenze in die USA.

Nicht einer wurde auf den COVID-Impfstoff kontrolliert.

Mehrere Länder, darunter Kanada und Neuseeland, zwei der Länder mit den strengsten Beschränkungen, haben ihre COVID-Impfbeschränkungen für Reisende, die in ihre Länder einreisen, bereits aufgehoben.

Putins Winteroffensive

Putins Winteroffensive

„Jeder tote Russe und Ukrainer in diesem Krieg, jede Familie irgendwo auf der Welt, die unter den Folgen dieses Krieges leidet, jedes Geschäft, das wegen des ökonomischen Schadens schließen musste, den dieser Krieges verursacht, und das erhöhte Risiko eines nuklearen Armageddons, das alles ist das Werk der US-Regierung.“ – Twitter @ KimDotcom

Stellverterterkrieg (Definition) – ein Krieg, der von einer großen Macht angezettelt wird, die selbst nicht beteiligt ist.

Die ukrainischen Erfolge auf dem Schlachtfeld wurden von einer weithin erwarteten russischen Eskalation begleitet. Am 21. September kündigte der russische Präsident Wladimir Putin in einer seltenen nationalen Ansprache die Mobilisierung von 300.000 Reservisten an, die zum Dienst im Krieg in der Ukraine einberufen werden sollen. In den letzten Wochen hat die russische Armee eine Reihe von Rückschlägen erlitten, weil sie nicht genügend Personal für den Kampfeinsatz hatte. Die Russen verfügten einfach nicht über genügend Kampftruppen, um ihren Auftrag zu erfüllen oder das riesige Gebiet zu verteidigen, das kürzlich von Moskau annektiert worden war. Russlands militärische Sonderoperation war nie darauf ausgerichtet, große Teile des ukrainischen Territoriums zu erobern und zu besetzen. Im Wesentlichen handelte es sich bei der SMO um eine Polizeiaktion, die darauf abzielte, jene ukrainischen Streitkräfte ausfindig zu machen und zu eliminieren, die die in der Ostukraine lebenden ethnischen Russen bombardiert und getötet hatten. Nach zahlreichen Zusammenstößen mit den vorrückenden, von der NATO ausgebildeten Bataillonen ist klar, dass Russland erhebliche Verstärkungen benötigt, um die ukrainischen Streitkräfte zurückzudrängen und einen Sicherheitspuffer um seine neuen Provinzen zu schaffen. Russlands Kritiker sehen in der unzureichenden Personalausstattung einen Hinweis auf militärische Inkompetenz, doch in Wirklichkeit passt sich Moskau lediglich an eine unbeständige Situation an, in der beide Parteien die Einsätze weiter erhöhen. Hier ist ein Auszug aus einem Beitrag von Big Serge bei Substack, der zur Klärung der Situation beiträgt:

„Von allen phantasmagorischen Behauptungen, die über den Russisch-Ukrainischen Krieg aufgestellt wurden, sind nur wenige so schwer zu glauben wie die Behauptung, dass Russland die Ukraine mit weniger als 200.000 Mann erobern wollte. Eine zentrale Wahrheit des Krieges, mit der sich Beobachter einfach abfinden müssen, ist die Tatsache, dass die russische Armee vom ersten Tag an zahlenmäßig stark unterlegen war. …. Auf dem Papier hat Russland ein Expeditionskorps von weniger als 200.000 Mann aufgestellt, obwohl natürlich nicht die gesamte Truppe in den letzten Jahren an der Front im Einsatz war.

Die geringe Truppenstärke hängt mit Russlands ziemlich einzigartigem Dienstmodell zusammen, bei dem „Vertragssoldaten“ – der professionelle Kern der Armee – mit einem Reservistenpool kombiniert werden, der durch eine jährliche Einberufungswelle generiert wird….Der Übergang von einem sowjetischen Mobilisierungssystem zu einer kleineren, schlankeren, professionellen Bereitschaftstruppe war während eines Großteils der Putin-Jahre fester Bestandteil von Russlands neoliberalem Sparregime.

…. Diese russische Vertragstruppe kann militärisch immer noch viel erreichen – sie kann ukrainische Militäreinrichtungen zerstören, mit Artillerie Schaden anrichten, in die städtischen Ballungsgebiete im Donbass eindringen und einen Großteil des einheimischen Kriegspotenzials der Ukraine zerstören. Sie kann jedoch keinen mehrjährigen kontinentalen Krieg gegen einen Feind führen, der ihr zahlenmäßig mindestens viermal überlegen ist und der sich auf Geheimdienstinformationen, Kommando- und Kontrollstrukturen und Material stützt, die außerhalb ihrer unmittelbaren Reichweite liegen…

Es müssen mehr Streitkräfte eingesetzt werden. Russland muss die neoliberale Austeritätsarmee überwinden. Es ist materiell in der Lage, die benötigten Kräfte zu mobilisieren – es verfügt über viele Millionen Reservisten, enorme Ausrüstungsbestände und einheimische Produktionskapazitäten, die durch die natürlichen Ressourcen und das Produktionspotenzial des eurasischen Blocks, der sich um das Land geschart hat, unterstützt werden. Aber denken Sie daran: Die militärische Mobilisierung ist auch eine politische Mobilisierung.“
(„Politik mit anderen Mitteln; Putin und Clausewitz“, Big Serge Thoughts, Substack: )

Russlands Kritiker werden diese Erklärung natürlich als Unsinn abtun. Dennoch zeigt die Einberufung von 300.000 Reservisten, dass Putins Generäle erkannt haben, dass sie ihre strategischen Ziele mit bloß einer „Expeditionsstreitmacht“ nicht erreichen können, sondern sich den Veränderungen vor Ort anpassen müssen. Und genau das tun sie. Sie verstärken ihre Streitkräfte zu einer Zeit, in der Putins öffentliche Zustimmungsrate bei atemberaubenden 77% liegt. Während also eine frühere Mobilisierung zweifellos auf breite Verurteilung und Ablehnung gestoßen wäre, steht die große Mehrheit der Russen nun voll hinter dieser Politik. Einfach ausgedrückt: Putin hat die Herzen und Köpfe der russischen Bevölkerung gewonnen. Er hat sie davon überzeugt, dass ihr Land, ihre Traditionen, ihre Kultur und ihr Leben einer noch nie dagewesenen existenziellen Bedrohung ausgesetzt sind. Hier ist mehr von Big Serge:

„Putin und sein Umfeld haben den russisch-ukrainischen Krieg von Anfang an unter existenziellen Gesichtspunkten gesehen. Es ist jedoch unwahrscheinlich, dass die meisten Russen dies verstanden haben….“

„Was in den Monaten seit dem 24. Februar geschehen ist, ist ziemlich bemerkenswert. Der existenzielle Krieg für die russische Nation ist für die russischen Bürger greifbar und real geworden. Sanktionen und antirussische Propaganda – die das gesamte Volk als „Orks“ verteufelt – haben selbst anfänglich skeptische Russen hinter dem Krieg versammelt, und Putins Zustimmungswerte sind in die Höhe geschnellt. Eine zentrale westliche Annahme, dass sich die Russen gegen die Regierung wenden würden, hat sich ins Gegenteil verkehrt. Videos, die die Folterung russischer Kriegsgefangener durch schäumende Ukrainer zeigen, von ukrainischen Soldaten, die russische Mütter anrufen, um ihnen spöttisch mitzuteilen, dass ihre Söhne tot sind, und von russischen Kindern, die durch Granatenbeschuss in Donezk getötet wurden, haben dazu gedient, Putins implizite Behauptung zu bestätigen, dass die Ukraine ein von einem Dämon besessener Staat ist, der mit hochexplosivem Sprengstoff exorziert werden muss… Die ukrainische Regierung hat (in inzwischen gelöschten Tweets) öffentlich behauptet, dass die Russen zur Barbarei neigen, weil sie eine Mischlingsrasse mit asiatischem Blut sind.“ (Big Serge, Substack)

Kurz gesagt, die etablierten Medien und die politische Klasse haben Putin die Arbeit erleichtert, indem sie selbst linksgerichtete Russen davon überzeugt haben, dass die westlichen Nationen – angeführt von den USA – alles Russische verachten und entschlossen sind, ihr Land zu zerstören und ihr Volk zu unterjochen. Hier ist Putin:

„Ich möchte noch einmal betonen, dass ihre Unersättlichkeit und ihre Entschlossenheit, ihre uneingeschränkte Vorherrschaft zu bewahren, die wahren Ursachen für den hybriden Krieg sind, den der kollektive Westen gegen Russland führt. Sie wollen nicht, dass wir frei sind; sie wollen, dass wir eine Kolonie sind. Sie wollen keine gleichberechtigte Zusammenarbeit, sondern sie wollen plündern. Sie wollen uns nicht als freie Gesellschaft sehen, sondern als eine Masse seelenloser Sklaven. …. Ich möchte Sie daran erinnern, dass in der Vergangenheit Ambitionen auf die Weltherrschaft immer wieder am Mut und an der Widerstandsfähigkeit unseres Volkes gescheitert sind. Russland wird immer Russland sein. Wir werden weiterhin unsere Werte und unser Vaterland verteidigen.“

„Wir haben einem solchen politischen Nationalismus und Rassismus nie zugestimmt und werden ihm auch nie zustimmen. Worin, wenn nicht im Rassismus, besteht die Russophobie, die in der Welt verbreitet wird? Worin, wenn nicht im Rassismus, besteht die dogmatische Überzeugung des Westens, dass seine Zivilisation und neoliberale Kultur ein unbestreitbares Modell ist, dem die ganze Welt folgen sollte?…“

„Heute kämpfen wir dafür, dass niemand auf die Idee kommt, dass Russland, unser Volk, unsere Sprache oder unsere Kultur aus der Geschichte ausgelöscht werden können. Wir brauchen heute eine geeinte Gesellschaft, und diese Einigung kann nur auf Souveränität, Freiheit, Schöpfung und Gerechtigkeit beruhen. Unsere Werte sind Menschlichkeit, Barmherzigkeit und Mitgefühl.“ (Rede zum Beitritt der neuen Regionen zu Russland, Wladimir Putin, Unz Review?

Putin zufolge will der kollektive Westen Russland ausplündern, sein Volk versklaven und eine Kolonie schaffen, deren Reichtum von tyrannischen Fanatikern und ausländischen Geschäftemachern abgeschöpft werden kann. Die unerbittlichen Angriffe der Medien auf russische Sportler, Wissenschaftler, Musiker und sogar Geschäftsleute haben bei den einfachen Russen nur den Eindruck verstärkt, dass sie ins Fadenkreuz einer gewalttätigen und außer Kontrolle geratenen westlichen Koalition geraten sind, die Russland den gleichen tödlichen Schlag versetzen will wie dem Irak, Libyen, Afghanistan und zahllosen anderen Ländern. Putins steigende Zustimmungsraten in der Öffentlichkeit unterstreichen die Tatsache, dass die meisten Russen die Bedrohung für real halten und sich dem Kampf anschließen müssen. Hier ist mehr von Big Serge:

„Putin hat … sein Projekt der formellen Annexion des alten Ostteils der Ukraine verwirklicht. Damit hat sich der Krieg auch rechtlich in einen existenziellen Kampf verwandelt. Weitere ukrainische Vorstöße in den Osten sind in den Augen des russischen Staates nun ein Angriff auf souveränes russisches Territorium und ein Versuch, die Integrität des russischen Staates zu zerstören. Jüngste Umfragen zeigen, dass eine übergroße Mehrheit der Russen die Verteidigung dieser neuen Gebiete um jeden Preis unterstützt.“ (Substack)

Die Geschwindigkeit, mit der Putin die vier Regionen in der Ukraine annektiert hat, deutet darauf hin, dass der eigentliche Zweck dieser Aktion weit über die Ausweitung der russischen Westgrenze hinausgeht. Der eigentliche Grund, warum Putin die Maßnahme im Eiltempo durchführte, war die grundlegende Änderung der Einsatzregeln. Es erübrigt sich zu erwähnen, dass eine militärische Sonderoperation nichts mit der Verteidigung des eigenen Hoheitsgebiets zu tun hat. Mit anderen Worten: Der eigentliche Zweck des Referendums war es, zu signalisieren, dass „die Handschuhe ausgezogen sind“ und dass Russland auf die Angriffe der Ukraine mit unerwarteter Härte reagieren wird. Hier ist wieder Serge:

„Es wurde ein politischer Konsens für eine höhere Mobilisierung und eine größere Intensität ist erreicht. Jetzt geht es nur noch um die Umsetzung dieses Konsenses in der materiellen Welt von Faust und Stiefel, Kugel und Granate, Blut und Eisen.“

„…. Russland bereitet sich auf eine Wintereskalation und eine Offensive vor und geht derzeit einen kalkulierten Handel ein, bei dem es Raum im Tausch gegen Zeit und ukrainische Opfer opfert. Russland zieht sich weiter zurück, wenn seine Stellungen entweder operativ gefährdet sind oder es mit einer überwältigenden ukrainischen Übermacht konfrontiert ist, aber es ist sehr vorsichtig, seine Truppen aus der operativen Gefahr herauszuziehen….“

„Russland wird sich in den kommenden Wochen wahrscheinlich weiter zurückziehen und intakte Einheiten unter seinem Artillerie- und Luftschutzschirm abziehen, um die ukrainischen Bestände an schwerem Gerät zu zermahlen und ihre Soldaten zu verbrauchen. In der Zwischenzeit wird in Belgorod, Saporoschje und auf der Krim weiterhin neues Gerät zusammengezogen. Meine Erwartung bleibt dieselbe: ein schubweiser russischer Rückzug, bis sich die Front etwa Ende Oktober stabilisiert, gefolgt von einer operativen Pause, bis der Boden gefriert, gefolgt von einer Eskalation und einer russischen Winteroffensive, sobald Russland genügend Einheiten zusammengezogen hat.“

„Der Kreml strahlt eine unheimliche Ruhe aus….. Die Diskrepanz zwischen dem Stoizismus des Kremls und der Verschlechterung der Lage an der Front ist auffällig. Vielleicht sind Putin und der gesamte russische Generalstab wirklich sträflich inkompetent – vielleicht sind die russischen Reservisten wirklich nichts als ein Haufen Betrunkener. Vielleicht gibt es keinen Plan.“

„Oder vielleicht werden Russlands Söhne wieder dem Ruf des Vaterlandes folgen, wie 1709, 1812 und 1941.“

„Wenn die Wölfe wieder vor der Tür stehen, erhebt sich der alte Bär zum Kampf.“ (Big Serge, Substack)

Unterm Strich: Russland hat jetzt den Grundstein für einen umfassenderen und gewalttätigeren Konflikt gelegt. 300.000 Reservisten wurden einberufen, riesige Mengen an militärischem Gerät werden an die Front geliefert, und die öffentliche Meinung unterstützt mit überwältigender Mehrheit die Kriegsanstrengungen. Alles deutet auf eine erhebliche Eskalation der Kämpfe hin, die große Teile der Ukraine in Schutt und Asche legen und Washington und Moskau näher an eine direkte Konfrontation heranführen wird.

Mearsheimers erschreckende Vorhersage: „Die Russen werden die Ukraine in Schutt und Asche legen.“ (2 Minuten Video)

John Mearsheimer called it right in 2015 and he called it right again 7 months ago. Maybe the US Govt should hire him as a fire alarm. pic.twitter.com/8CvbMPyUO6

— Kim Dotcom (@KimDotcom) October 12, 2022