Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Westliche “Werte”-Arroganz Von Evelyn Hecht-Galinski

Von Evelyn Hecht-Galinski

Es ist erschreckend zu erleben, wie viel arrogante Missachtung Muslimen in Europa und in Deutschland immer noch entgegenschlägt. Da dürfen sich Parteien nicht wundern, wenn muslimische Deutsche sich an der kommenden Bundestagswahl nur zögernd, ja zum Teil widerwillig beteiligen. Als ich am 20. September den Wahlkompass der Deutschen Muslim Liga las, fand ich diesen sehr interessant und habe ihn deshalb als wichtige Wahlentscheidungshilfe auf meine Website gestellt – als einen sehr guten und wichtigen Beitrag zur Entscheidungsfindung für die Bundestagswahl am kommenden Sonntag, dem 26. September. (1) Dort wurden CDU/CSU, die SPD, Bündnis90/Die Grünen, Die Linke, die FDP sowie das Team Todenhöfer angefragt und gebeten, 10 Fragen zum Islam und zu den Interessen, die für Muslime in Deutschland von Relevanz sind, zu beantworten.

Ergebnis ernüchternd

Das Ergebnis ist mehr als ernüchternd: Während die CDU/CSU, Bündnis90/Die

Strom- und Gaspreise explodieren – europäische Wirtschaft gefährdet

In ganz Europas sind die Gasspeicher nahezu leer. Aufgrund einer langanhaltend Windflaute und ständiger Bewölkung produzieren die Ökostromanlagen nicht ausreichend Strom. Gleichzeitig steigt der Strombedarf nach dem Corona-Lockdown wieder an. Kohle und Gaskraftwerke müssen einspringen um den Strombedarf zu decken. Die Gaskraftwerke haben im ersten Halbjahr 2021 gut 46% mehr Stromerzeugt als im Vorjahr und entsprechend viel Gas verbrannt. Strom- und Gaspreise explodieren in ganz Europa. Dies hat bereits dazu geführt das erste Betriebe ihre

Schlafprobleme hindern dich am Einschlafen? – Diese natürlichen Möglichkeiten helfen dir, zur Ruhe zu kommen!

Schlafprobleme hindern dich am Einschlafen?

In unserer modernen, von Stress und Hektik geprägten Gesellschaft, leidet fast jeder zweite Erwachsene regelmäßig an Schlafstörungen.

Schlafprobleme können sich auf unterschiedliche Weise äußern.

Meist ist zu viel Stress die Ursache dafür, dass man sich nachts im Bett wälzt und nicht einschlafen kann.

Es gibt jedoch verschiedene Möglichkeiten, um zur Ruhe zu kommen und wieder besser zu schlafen.  

Für Ausgleich und Entspannung sorgen 

Gelegentlich nicht schlafen zu können ist eigentlich nichts Außergewöhnliches.

Nach den Wahlen könnte sich die feindliche Außenpolitik Deutschlands gegenüber Polen ändern

Deutschland wird seine Außenpolitik gegenüber Polen nach den Bundestagswahlen nicht mehr so aggressiv betreiben, weil es keine so dominante Partei in Deutschland mehr geben wird, glaubt der Chefredakteur der Gazeta Polska Tomasz Sakiewicz

 

Von Magdalena Żuraw

Seit Montagmorgen liegt die Sozialdemokratische Partei Deutschlands (SPD) mit 25,7 Prozent leicht vor der Christlich Demokratischen Union Deutschlands (CDU/CSU) (24,1 Prozent) im Bundestag. An dritter Stelle liegen in den Umfragen die Grünen mit 14,6 Prozent, gefolgt von der rechtspopulistische AfD mit 11 Prozent. Für die Christdemokraten ist es das schlechteste Ergebnis ihrer Geschichte.

Der Chefredakteur der Gazeta Polska, Tomasz Sakiewicz, glaubt, dass sich die deutsche Politik gegenüber den mitteleuropäischen Ländern nach den aktuellen Wahlen abschwächen wird.

„Nicht nur, dass Angela Merkel – die stärkste Person in der deutschen Politik – in den Ruhestand geht, es treten auch neue Politiker an, und die werden die Stimmen Mitteleuropas etwas mehr berücksichtigen müssen, weil sie keine so starke Position haben werden. Sie haben auch untereinander radikal unterschiedliche Konzepte“, sagte er.

Sakiewicz prognostizierte, dass eine CDU-Grüne-Koalition sehr wahrscheinlich sei. Er erklärte, dass sich die deutsche Politik ändern und nicht mehr so aggressiv gegenüber Polen sein werde.

„Nicht, weil Deutschland sich verändert hat, sondern weil die Faust der einen Hand nicht mehr so fest geschlossen sein wird“, sagte er.

Sakiewicz glaubt, dass die aktuellen Wahlergebnisse keine direkte Folge der Migrationssituation sind, da das Thema während des Wahlkampfes nicht weit verbreitet war.

„Obwohl ich denke, dass der jüngste Anstieg der Unterstützung für die CDU, die eigentlich erdrutschartig verlieren sollte, ein wenig von der Tatsache beeinflusst worden sein könnte, dass wieder etwas mit den Migranten passiert“, sagte er dem Nachrichtensender des polnischen öffentlichen Fernsehens TVP Info.

Sakiewicz wies darauf hin, dass einerseits die Migrationsfrage Angela Merkel schwer belaste, andererseits aber einige Wähler wüssten, dass die linken Parteien die Grenzen noch weiter öffnen würden.

Er stimmte auch der Auffassung zu, dass die Welt den neuen deutschen Bundeskanzler frühestens nach einigen Tagen, wenn nicht Wochen oder gar Monaten kennenlernen werde.

Sakiewicz ist der Meinung, dass Merkels Amtszeit für Polen schrecklich war.

„Es war eine Zeit, in der die polnisch-deutschen Beziehungen als gut galten, während sie in Wirklichkeit ungleich waren. Als Polen versuchte, sie anzugleichen, wurde ihm gesagt, dass die Beziehungen schlecht seien“, bewertete er.

Quelle: Niezalezna.pl


Tafel für Salzburger Landeshauptmann in Bad Zell enthüllt

Tafel für Salzburger Landeshauptmann in Bad Zell enthüllt

Der erste Landeshauptmann von Salzburg war ein Mühlviertler: Josef Weiß aus Bad Zell. Zur Ehrung des erfolgreichen Sohns der Gemeinde wurde jetzt eine Gedenktafel in seinem Heimatort enthüllt.

Diese Auszeichnung mit einer Erinnerungstafel für einen Bad Zeller, der weit über die Grenzen seines Dorfs, das damals noch Zell bei Zellhof hieß, hinaus bekannt gewesen sei, wie Bürgermeister Hubert Tischler betonte, sei durchaus verdient. Darin ist er sich mit dem Salzburger Landeshauptmann Wilfried Haslauer einig, der die 60 Kilogramm schwere Tafel aus Untersberger Marmor mit Musik und mit den Prangerschützen nach Bad Zell brachte, um sie dort gemeinsam mit Landeshauptmann Thomas Stelzer zu enthüllen.

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Vom Kaiser zum Landeshauptmann berufen

Beim Festakt erinnerte man daran, dass der im Schloss Zellhof geborene Josef Weiß zunächst in die Fußstapfen seines Vaters als Gerichtsbeamter trat und ab 1828 beim Stadt-und Landrecht in Linz arbeitete. In dieser Zeit wurde Salzburg noch von Linz aus verwaltet. Fünf Jahre später übersiedelte er in die Stadt Salzburg, wo Weiß zum Präsidenten des Landgerichts avancierte. Von Kaiser Franz Josef wurde der mittlerweile zum Ritter ernannte Weiß am 31. März 1861 zum Landeshauptmann von Salzburg berufen. Als solcher schuf er die Grundlagen für eine Landesverwaltung. Josef Freiherr von Weiß starb am 13. Jänner 1887 im Alter von 82 Jahren in Salzburg, wo er auch begraben liegt.

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Zu Besuch beim Urgroßneffen des „Riesen von Lengau“

Zu Besuch beim Urgroßneffen des „Riesen von Lengau“

Der 2,58 Meter groß gewesene Franz Winkelmeier, der einst weltberühmte „Riese von Lengau“ starb vor 134 Jahren. Die Leute, die ihn noch persönlich kannten, sind heute ebenfalls tot. Doch es gibt Nachkommen der Familie des Riesen und einer davon wohnt in Sipbachzell im Bezirk Wels-Land.

Von Kurt Guggenbichler

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Bei diesem Mann handelt es sich um den früheren Bundesheer-General Hermann Bramerdorfer (89), Brigadier im Ruhestand, der nach seiner Offiziersausbildung als Regimentskommandeur in Linz, Wels und Hörsching tätig war. In seiner Pension beschäftigt er sich als Heimatforscher und schrieb auch ein Buch über die Lausbubenstreiche seiner Kindheit, das den Titel „Rotzbuben, Rotznasen und Rotzlöffel“ trägt.

Barmerdorfer wurde in Weißenkirchen im Attergau geboren, seine Jugendjahre verbrachte er in Pöndorf, einem kleinen Ort in der Nähe von Lengau. „Meine Urgroßmutter mütterlicherseits war die Mutter des Riesen“, erläutert er so nebenher in seinem gemütlichen und ganz im Grünen versteckten Haus in Sipbachzell, wo er sich auch mit großer Leidenschaft der Fischzucht widmet.

Erinnerungen an den „Riesen-Besuch“

„Ich erinnere mich noch sehr gut daran, dass meine Großmutter Caroline Hochtrainer, die einen Johann Dießlbacher geheiratet hatte und mit diesem in Weißenkirchen wohnte, noch oft vom Besuch des Riesen bei ihnen erzählte“, sagt Bramerdorfer.

In den 1970er-Jahren hat es noch einige alte Leute gegeben, die Alfred Winkelmeier, der zu seiner Zeit einer der größten Menschen der Welt war, noch persönlich gekannt hatten.

Ein guter Kerl

Für ein Buch über Alfred Winkelmeier, das der Volksschullehrer, Holzbildhauer und Heimatmuseumgründer Hans Mairhofer-Irrsee verfasste, konnte er noch mit der Nichte des Riesen sprechen. Als Kind sei sie mit anderen immer hinter ihm hergelaufen und wegen seiner Übergröße hätte er sich sehr geschämt. Doch ihr Onkel sei ein guter Mensch gewesen, hätte für sie und die anderen Kinder oft Semmeln ausgehöhlt, diese mit Butter und Honig beschmiert und „uns zu Essen gegebenen“. Die Nichte war fünf Jahre alt, als ihr Onkel starb und sein Fotoalbum mit einer eingebauten Spieldose kam in den Besitz ihrer Familie, die dieses Erbe sorgfältig bewahrte. Eine goldene Uhr, ein Geschenk von Königin Viktoria an Alfred Winkelmeier, erbte der Maxbauer von Lengau, der ein Neffe des Riesen war. Wer damals die goldene Uhr sehen wollte, brauchte den Maxbauer nur nach der Zeit zu fragen.

Die ganze Welt bereist

Bereist hat der Riese aufgrund seiner imposanten Erscheinung die ganze Welt. Bis zu seiner Pubertät hatte sich der Franz auch ganz normal entwickelt gehabt. Ab vierzehn begann er allerdings rasant in die Höhe zu schießen und bald schon konnte er seine Haustorschlüssel beim Fortgehen in der Dachrinne des Hauses verstecken. Mit 21 war Winkelmeier ausgewachsen, war aber auch ein wenig „leutscheu“ geworden, weil man ihn überall begaffte und oft auch hänselte. Darunter litt er sehr, bis er sich eines Tages vom Schneider von Friedburg dazu überreden ließ, aus der Not eine Tugend zu machen, beziehungsweise ein Geschäft. Der Schneidermeister wurde zu seinem Manager und zeigte den Riesen auf Volksfesten und Jahrmärkten der Umgebung her, wofür er Geld kassierte. Dieses Geschäft begann sich prächtig zu entwickeln und die beiden begannen gut zu verdienen, nicht nur im gesamten Staatsgebiet der k. u. k. Monarchie, sondern bald auch im Ausland, beispielsweise in Berlin.

Ein reicher Mann

Im Theater Folies Bergéres in Paris gastierte Winkelmeier gleich drei Monate, wofür er 24.000 Franc bekam. Daraufhin fuhr der mittlerweile 26-jährige Riese weiter nach London, wo er den größten Rummel seines Lebens um ihn erlebte. Auch Angebote aus Amerika trafen bereits ein. Doch in London erkrankte der Riese plötzlich an Tuberkulose. Er reiste nach Hause, auch wegen des Tods seiner Mutter und starb selbst nur wenig später am 24. August 1887 in Lengau. Sein Verwandter Hermann Bramerdorfer in Sipbachzell ist mit einer Körpergröße von 1,76 Metern von der des Riesen weit entfernt. Mit Wachstum könne er wohl nicht mehr rechnen, sagt er schmunzelnd und fügt noch hinzu – im Gegenteil: „Ich wachse nicht mehr, sondern schrumpfe.“

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Wie das russische Fernsehen über die Wahl in Deutschland und die möglichen Koalitionen berichtet

Wie das russische Fernsehen über die Wahl in Deutschland und die möglichen Koalitionen berichtet

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Da ich weiß, dass es für viele Leser interessant ist, wie in Russland über Deutschland und die Bundestagswahl berichtet wird, habe ich den fast zehnminütigen Bericht der Abendnachrichten des russischen Fernsehens vom Montag über die Wahl, den Tag danach und die Aussichten, welche Koalition Deutschland in Zukunft regieren wird, übersetzt. Beginn der Übersetzung: Deutschland hat […]

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Wie in Russland über die Eskalation zwischen dem Kosovo und Serbien berichtet wird

Wie in Russland über die Eskalation zwischen dem Kosovo und Serbien berichtet wird

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Die für die Region im Norden des Kosovo verantwortlichen Nato-Truppen sehen tatenlos zu, wie kosovarische Polizei in die von Serben bewohnte Region im Norden des Kosovo einrückt, obwohl das nach den geltenden Vereinbarungen verboten ist. Serbien hat seine Armee an die Grenze gebracht und der Nato ultimativ gedroht, in das Gebiet einzurücken, wenn die Nato-Friedenstruppen […]

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Kommt jetzt die wissenschaftliche Task Force der Zivilgesellschaft?

Im Februar haben die «Ärzte mit Blick aufs Ganze» (AMBAG) dem Bundesrat einen konkreten Vorschlag unterbreitet, wie in kurzer Zeit eine Aufstockung der Intensiv- und Allgemeinpflegebetten möglich wäre. Als Antwort gab es nach drei Monaten ein kurzes Dankesschreiben aus dem Bundesamt für Gesundheit.

Das Problem ist nach wie vor ungelöst und wird mit zunehmend kühleren Witterung wieder markant zunehmen. In einem Interview mit Linth24 erklärt Dr. Daniel Holtz, Initiant der AMBAG die Vorschläge der 142 Ärztinnen und Ärzte. (Auszüge):

Unsere Vorschläge scheinen im Bund niemanden und offenbar auch Alain Berset nicht interessiert zu haben. Nach drei Monaten gab’s ein kurzes Dankesschreiben aus dem BAG. Der Brief werde an die zuständigen amtsinternen Facheinheiten weitergeleitet. Das war’s! Dabei möchte ich noch erwähnen, dass auch die Schweizer Leitmedien den ihnen von uns zugestellten, von immerhin 142 Ärztinnen und Ärzten unterschriebenen Brief, nicht mit einem Wort erwähnt haben.

Was beinhalteten Ihre Vorschläge?

Wir schlagen eine landesweite, systematische Anwerbung und Einarbeitung von ehemaligem Pflegepersonal vor. Und eine Erhöhung des Bestandes an Sanitätstruppen. Zugleich schlagen wir vor, einen neuen Typus Sanitätssoldat und -soldatin zu schaffen, den «Sanitätssoldat Zivilspital».

Wie ginge das mit der Anwerbung von ehemaligem Pflegepersonal?

Ehemalige Spital-Fachpersonen, das können zum Beispiel Frauen sein, die selbständige oder erwachsene Kinder haben und bereit wären, einem Spital in Notlage zu helfen. Oder Pfleger, die ihre Beschäftigung gewechselt haben, aber nun ein Spital unterstützen wollen. Oder Pensionierte. Alle, die sich melden, werden fix einem Spital in Wohnortnähe zugeteilt und in einem mehrwöchigen Kurs vor Ort eingearbeitet. Besteht kein Einsatzbedarf, gehen diese Personen nach dem Kurs wieder ihren üblichen Aktivitäten nach, können aber bei Bedarf schnell aktiviert und für ein paar Wochen oder Monate eingesetzt werden.

Und wie geht das mit dem «Sanitätssoldat Zivilspital»?

Die Sanitätssoldatinnen und -soldaten bestehen einen Eignungstest und sind bereit, die Grunddienstpflicht von 40 Wochen an einem Stück zu leisten. Sie erhalten einen Speziallehrgang bei den Sanitätstruppen und absolvieren schon den Rest dieses Dienstes im Spital, welchem sie fix zugeteilt werden. Nach Abschluss des Grunddienstes werden sie weitere Dienste leisten. Dies jährlich, bis sie aus der Dienstpflicht im selben Spital entlassen sind. So verfügten die Spitäler schon in der Normallage über einen gewissen Stock an gut qualifiziertem Hilfspflegepersonal, welches die professionellen Pflegefachkräfte in vielem entlasten könnte. Dieses Kontingent könnte in einer Krise durch Aufgebot weiterer solcher Spezialisten und Spezialistinnen aufgestockt werden.

Warum interessiert man sich beim Bund für derartige Lösungen nicht?

Wir sind in einer Zeit grosser Trägheit angelangt, in welcher man vieles, was mit etwas Aufwand verbunden und bezüglich Ergebnis nicht ganz sicher ist, gar nicht erst anpackt. Die Idee mit dem «Sanitätssoldat Zivilspital» dürfte es schon deshalb schwer haben, weil viele das Wort «Militär» nicht mehr hören wollen, obwohl eine solche Lösung unserer Gesellschaft stark helfen würde. Stattdessen nehmen wir Depression, Beziehungsverlust, häusliche Gewalt, Angst, Beklemmung, Krankheit, ja sogar Tote in Kauf. Das Einzige was ich vom BAG und Alain Berset höre ist: Impfen! Das ist zu wenig. Wie man sieht, kommt er damit nicht ans Ziel.

Alain Berset überzeugt mit seinem Pandemiemanagement immer weniger. Angefangen von seiner Ablehnung der Maske, nur weil sein BAG nicht bereit war und keine hatte, über die mangelnde Impfstoffbeschaffung bis jetzt zur Bettenknappheit in den Spitälern. Ausserdem lehnte er eine Impfpflicht strikte ab, um sie nun durch den Hintereingang mit dem Zertifikat einzuführen. Das verärgert viele.

Ich spüre rundum Verunsicherung seiner Person gegenüber. Alain Bersets Glaubwürdigkeit wird von vielen hinterfragt. Das nicht nur in meinem breiten privaten Umfeld, sondern immer wieder auch seitens meiner Patienten und Patientinnen.

Was tut Ihre Organisation AMBAG, was tun ihre 142 Ärzte, um sich Gehör zu verschaffen?

Wir werden an das BAG gelangen und fragen, was aus der in Aussicht gestellten Prüfung unserer Anliegen geworden ist. Zudem wollen wir auch in Sachen Covid-Taskforce das Notwendige in Bewegung bringen. Wir haben in unserem 10-Punkte-Brief deren Erneuerung vorgeschlagen. Auch hier ist nichts passiert. Nun erwägen wir, zusammen mit anderen massnahmenkritischen Gruppierungen, die Gründung einer breit abgestützten «Wissenschaftlichen COVID-19-Taskforce der Schweizerischen Zivilgesellschaft» ins Leben zu rufen. Diese würde namhafte Wissenschaftler, Verfassungsrechtler, Strafrechtler, Ethiker, Spital- und Hausärzte, Pflegepersonal, Leiter von Spitälern und Altersheimen, Lehrer, Studenten und Unternehmer umfassen. Ziel ist es, die Entscheidungen der COVID-19-Taskforce und des Bundesrates öffentlich zu hinterfragen und zu kommentieren.

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Mehr dazu von Corona-Transition: Die «Ärzte mit Blick aufs Ganze» weisen dem Bundesrat einen goldenen Mittelweg (19. Februar 2021)

«Jetzt sind wir gefordert, als Menschen dafür einzustehen, das wir auch Menschen bleiben dürfen.»

Als einer der ersten Mediziner in der Schweiz warnte der Luzerner Hausarzt Andreas Heisler vor den möglichen Nebenwirkungen der Gen-Präparate, trug in seiner Praxis keine Maske und berichtete über einen Todesfall nach einer mRNA-«Impfung». Dies ging den Luzerner Behörden zu weit. Nach einer kurzzeitigen Schliessung seiner Praxis und mehrmaligen Razzien der Polizei im Januar 2021 verfügte der Luzerner Kantonsarzt Roger Harstall gar ein Berufsverbot gegen Heisler (wir berichteten).

Erst fünf Monate später durfte Heisler wieder als Arzt arbeiten. In der Sendung «Rundschau» von SRF wurde er gar als «Lügenarzt» beschimpft. Eine Klage wurde von der Staatsanwaltschaft hingegen abgewiesen (wir berichteten). Heute ist Heisler nebst seiner hausärztlichen Tätigkeit auch Präsident von «Aletheia – für eine Medizin und Wissenschaft der Verhältnismässigkeit».

«Das Spital war kurz nach dem Lockdown leer»

Bereits im März letzten Jahres habe er eine krasse Diskrepanz zwischen der Berichterstattung in den Medien und seinen Erfahrungen im Kantonsspital Luzern und in seiner Hausarztpraxis festgestellt, sagt Heisler in einem Interview mit dem Onlineportal kla.tv. Das Spital habe für die Pandemie ein riesiges Gebäude «wie ein Kriegslazarett» umgebaut (Minute 04:05 bis 04:33):

«Doch als ich an diesem Freitagabend zum Dienst kam, war das Spital auch in der Notfallstation leer wie nie zuvor – und das direkt nach dem Lockdown», sagt Heisler (Minute 02:39 bis 04:03). Ab da habe er richtig Angst bekommen: «Nicht vor dem Virus, sondern vor dem, was im Hintergrund passiert. Es kann einfach nicht sein, dass durch die Medien so viel Angst vor einem Virus verbreitet wird und ich als Hauarzt an der fordersten Front nichts von alldem erlebe.»

Es habe ihn «rasend» gemacht, dass viele Berufskollegen seine Erfahrungen nicht teilen konnten: « (…) Sie sind bis zum heutigen Tag in dieser Massenhypnose drin. Die wissen nicht mehr was vorne und hinten ist», sagt Heisler.



Er habe dem Gesundheitsminister Alain Berset schreiben wollen
und dafür über 70 Kollegen im Kantonsspital Luzern zur Mitunterzeichnung angefragt. Viele seiner Kollegen hätten ihn davor gewarnt. Nur vier hätten den Brief schliesslich unterschrieben. Eine Antwort habe er vom Bundesrat bis heute nicht erhalten. (Minute 06:14 bis 07:20):

Wie die Manipulation der Medien funktioniert

«Das stand dann schon gleich in der Luzerner Zeitung und ich wurde damals schon als Corona-Leugner bezeichnet. Bei meinem zweiten Brief hatten schon 80 Menschen unterschrieben. Ich habe Briefe aus der ganzen Schweiz bekommen, auch von Ärzten. So kam ich in die Widerstandsbewegung hinein.»

Die Neugeburt auf dem Rütli

Auf dem Rütli, wo auch die «Freunde der Verfassung» geboren wurden, habe er dann am Pfingstsonntag 2020 viele Gleichgesinnte kennengelernt (Minute 07:32 bis 08:09):

«Das hat mir gezeigt, dass ich mich auch als Arzt vernetzen muss. Wir müssen etwas gegen die Unverhältnismässigkeit der Medizin und der Wissenschaft machen. In den Medien gibt es nur immer die eine Wissenschaft, doch die kann es gar nicht geben. Es ist immer eine Vielfalt von Meinungen, die schliesslich zu Erkenntnissen führt.»

Schliesslich habe er dann im Juli 2020 den Verein «Aletheia» gegründet, nach dem Namen der griechischen Göttin der Wahrheit. Inzwischen hätten sich über 300 Ärzte und Wissenschaftler dem Verein angeschlossen und es kämen immer mehr dazu, sagt Heisler.

Schreckliche Einzelschicksale

Seine Praxis sei zu einer Art «Kummerkasten der Nation» geworden. Er habe schreckliche Berichte von Einzelschicksalen erhalten, die durch die Massnahmen entstanden seien. Dies sei für ihn und auch für seine Mitarbeiter psychisch nicht einfach zu bewältigen gewesen. Heisler nennt ein Beispiel (Minute 0:11:08 bis 0:11:39):

«Ein Junge aus der Ostschweiz, der an Epilepsie leidet, hatte wegen des Maskenzwangs jede Nacht epileptische Anfälle. Trotzdem bekam er von seinem Hausarzt kein Attest. Auch die Neurologin wollte ihm keines ausstellen. Erst von mir hat er dann eines erhalten. Was da Ärzte machen ist so unglaublich, das ist unterlassene Hilfeleistung. Die müssen sich alle einmal rechtfertigen dafür.»

Es gehe gegen die Schwächsten der Gesellschaft, «gegen die ganz Alten und gegen die Kleinen», sagt Heisler. Um sie zu schützen, habe man einige stattdessen zu Tode gequält.

«Wenn ich meine ärztliche Pflicht nicht mehr machen darf, ist etwas faul im Staat»

Die erste Pflicht für Ärzte sei es, nicht zu schaden und dies sei schon seit der Antike so und grundsätzlich kein hoher Anspruch: «Hier habe ich nichts weiter gemacht als meine ärztliche Pflicht. Und wenn ich das nicht mehr machen kann, dann ist etwas faul im Staat», sagt Heisler.

Begriffe wie «Coronaskeptiker» seien plakativ und würden als Umkehrung der Wirklichkeit verwendet. Aktiv versuche man, die Gesellschaft in «geimpft» und «nicht-geimpft» zu spalten. «Diese unmenschliche Entwicklung mit ihren sozialen Verboten ist auch unheimlich gefährlich für unser Immunsystem», warnt Heisler.

Er stehe weiterhin zu seiner Meinung (Minute 0:23:00 bis 0:23:25):

«Wenn mich meine Patienten wiederhaben wollen, dann müssen sie auch etwas dafür tun und das haben sie auch gemacht. Sie haben unendlich viele Briefe geschrieben und das gibt mir auch die Kraft und die Energie, das Ganze durchzustehen.»

Zur Behandlung von Covid-19

(Minute 0:23:30 bis 0:23:59):

«Ich bin kein Coronaleugner. Ich kenne Coronaviren und ich sage ganz deutlich: Sie begleiten uns jedes Jahr von Oktober bis April. Im Sommer haben wir ganz sicher keine Coronaviren, das weiss jeder Virologe. Es sind Erkältungsviren, die auch schwerere Infekte auslösen können. Aber ich brauche keinen Test dazu, um das gut behandeln zu können. Ich muss den Patienten untersuchen.»

Doch jetzt komme man ohne Test schon gar nicht mehr in die Praxen rein. Wer einen positiven Test habe, werde gar nicht erst untersucht, sondern nach Hause geschickt, auch wenn er andere Erkrankungen habe (Minute 0:24:12 bis 0:24:32):

«Ich habe ohne zu übertreiben Menschen das Leben gerettet, die vorher nicht bei mir in Behandlung waren. Sie haben sich bei mir kurz vor der Spitaleinweisung in ihrer Verzweiflung gemeldet und ich konnte das Gott sei Dank ambulant behandeln.»



Heisler nennt das Beispiel einer Patientin,
die mit einem positiven SARS-CoV-2-Test zuerst bei ihrem Hausarzt gewesen ist (Minute 0:24:36 bis 0:25:12):

«Der Arzt sagte ihr, sie solle zu Hause bleiben oder gleich ins Spital gehen. Im Spital wurde sie auch nicht richtig untersucht und wieder nach Hause geschickt, mit der Begründung, es sei halt Corona. Schlussendlich kam sie zu mir und ich stellte fest, dass sie eine bakterielle Lungenentzündung hatte, an der man sterben kann, wenn sie nicht richtig behandelt wird. Da muss man abhören und röntgen.»

Diese Frau habe dann später bei einem Spaziergang in Luzern teilgenommen und auch noch eine Busse kassiert, weil sie keine Maske getragen hatte, erinnert sich Heisler.

Im Mai 2020 habe er die NZZ noch gelesen und dort sei gestanden, dass uns nur die Impfung durch die Pandemie retten könne: «Zwei Monate nach der Pandemie haben die schon von der Impfung geredet. Da war mir schon klar, dass dies schon ganz lange in der Pipeline gewesen sein muss», sagt Heisler.

Ein Blick in die Zukunft

Heisler sagt, das System habe abgewirtschaftet und es müsse zusammenbrechen (Minute 0:48:29 bis 0:49:24):

«Dann kommt es darauf an, wie es weitergehen wird und da stehen wir jetzt gerade am Scheideweg. Wenn dann nach Corona ein Vakuum da ist, wo niemand mehr eine Idee hat, dann muss man irgendwie vorgesorgt haben. Wir sind jetzt dabei, das Gesundheitswesen für diese Zeit vorzubereiten. Wo man wieder ganzheitlich denkt, wo die Selbstheilungskräfte und das Immunsystem wieder eine Rolle spielen und wo man sich nicht nur mit Reparaturbetrieb und Gewinnstreben auseinandersetzt. Davon müssen wir abkommen und dafür arbeiten wir bei Aletheia an konkreten Projekten.»

Heisler spricht auch von der Gründung einer eigenen Krankenkasse.

Persönlich wolle er weiterhin seiner Linie treu bleiben und für die Menschlichkeit der Medizin einstehen – seine eigentliche Kernaufgabe (Minute 0:50:06 bis 0:51:50):

«Die grosse Vernetzung von Menschen, die immer grösser wird, gibt mir sehr viel Kraft und Zuversicht. Wir haben uns diesen Weg alle nicht ausgesucht, aber es war vorher schon nicht gut, wir haben es einfach nicht so gemerkt. Jetzt sind wir gefordert, als Menschen dafür einzustehen, das wir Menschen bleiben dürfen. Mit der Natur und in gegenseitigem Respekt.»