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Ist der „Gruselwald von Orrius“ das Tor in andere Dimension? Weitere seltsamen Orte, an denen Menschen verschwinden (Video)

Die Erde steckt voller ungelöster Geheimnisse. Zu diesen Geheimnissen zählen auch Orte, an denen es spukt, wo unheimliche Dinge geschehen, die man auf rationale Weise nicht erklären kann.
An diesen Orten erscheinen seltsame Kreaturen, Menschen und Dinge verschwinden von der einen auf die andere Sekunde und tauchen erst nach Tagen oder Wochen wieder auf, manchmal auch nie. Die Welt kennt viele solche Orte, einer davon liegt sich in der Nähe von Barcelona und ist mittlerweile vielen als der „Gruselwald von Orrius“ bekannt. Von Frank Schwede
Rund 50 Autominuten von Barcelona entfernt gibt es ein kleines, unbedeutendes Kaff namens Orrius. Wer sich mit paranormalen Aktivitäten beschäftigt, wird von diesem Ort vielleicht schon einmal gehört haben. Eine Legende sagt, dass sich hier in einem nahegelegen Wald möglicherweise das „Tor zu einer anderen Dimension“ befindet.
An solchen Orten soll es möglich sein, Kontakt zu anderen Wesenheiten und Welten aufzunehmen. Zahlreiche mächtige und furchteinflößende Steinskulpturen, von denen viele sogar denen auf den Osterinseln ähnlich sind, geben hier ebenfalls Rätsel auf, denn bis heute weiß niemand, wie die dorthin gekommen sind.
In einem YouTube-Video wird gegenüber dem spanischen Sender Cuatro behauptet, dass es sich bei den Steinfiguren um die Wächter zu einem Dimensionsportal handeln würde. Mitarbeiter des spanischen Blog „Sitios con Misterio“ berichten davon, dass die Steinriesen von einem auf dem anderen Tag wie aus dem Nichts dort aufgetaucht seien.
Eine logische Erklärung wäre, dass Künstler sie dort aufgestellt haben. Laut der US-Blog-Seite „Atlas Obscura“ ist in der Nähe eines steinernen Elefanten eine Signatur im Fels zu erkennen, was vermuten lässt, dass es sich hier vielleicht lediglich um einen riesigen Werbegag handelt.
Von anderer Seite wieder wird behauptet, dass der Wald eine okkulte Opferstätte sei, denn hier wurden angeblich auch schon die sterblichen Überreste von Tieren gefunden. „Sitios con Misterio“ berichtet auch von geheimnisvollen Melodien, die von zahlreichen Waldbesuchern immer wieder mal gehört wurden.
Mitarbeite des Blogs „Donde Viajamos“ haben außerdem herausgefunden, dass Anfang des 17. Jahrhunderts der berüchtigte Straßenräuber Perot Rocaguinarda in diesem Wald sein Unwesen getrieben hat, um hier seinen Opfern aufzulauern; dabei soll er auch auf den Schriftsteller und Autor Miguel Cervantes getroffen seien.
Immerhin hat Cervantes in seinem Werk „Don Quijote Rocaguinarda“ verewigt. Manche glauben sogar, dass die Seelen der vielen Opfer bis heute keine Ruhe gefunden haben und dass die zahlreichen Kreuze, die in einem Stein im Wald eingraviert sind, für die Opfer Rocaguinardas stehen könnten.
Jäger verschwanden mitsamt ihren Hunden im Wald von Orrius
Mysteriös ist auch eine steinerne Höhle mit einem winzig kleinen, rechteckigen Eingang. Viele vermuten, dass in dieser Höhle Kobolde und Gnome leben, die ebenfalls im Wald gesichtet wurden.
Man erzählt sich auch, dass in der Vergangenheit zahlreiche Jäger mitsamt ihren Hunden in dem Wald spurlos verschwunden sind. Augenzeugen sprechen auch von immer wiederkehrenden unerklärlichen Lichterscheinungen. Was aber erstaunlich ist, dass sich nur sehr wenige Einheimische zu den Geschehnissen im Wald äußern, was viele vermuten lässt, dass tatsächlich alles nur ein riesen großer Schwindel, wer auch immer dahinterstecken mag.
Was aber nicht bedeutet, dass es Phänomene dieser Art nicht wirklich gibt. In der Regel treten solche Phänomen bevorzugt an historischen Orten, sogenannten „Heiligen Stätten“ auf, die schon in antiken Schriften Erwähnung fanden, wie beispielsweise die Osterinseln oder Stonehenge, um an dieser Stelle nur zwei bedeutende Orte zu nennen.
Natürlich hat es in der Vergangenheit immer wieder mal Orte gegeben, an denen ungewöhnliche Dinge geschehen sind, etwa die Gorman Ranch im US Bundesstaat Utah. Nach Aussage des Besitzers, Tom Gorman, soll es auch hier in der Vergangenheit regelmäßig zu paranormalen Aktivitäten gekommen seien.
Augenzeugen wollen hier immer wieder Kreaturen gesehen haben, die in keinem Zoo und in keinem wissenschaftlichen Lehrbuch zu finden sind. Die ersten UFO-Aktivität soll es hier schon in den 1950er Jahren begonnen haben, das berichtet der mittlerweile pensionierte Volksschullehrer Junior Hicks. Hicks bezeichnet sich selbst als Historiker. 400 paranormale Ereignisse hat Hicks im Laufe der Jahre akribisch niedergeschrieben – die meisten davon sind UFO Sichtungen.
Hicks geht davon aus, dass von den mehr als 50.000 Einwohnern in dieser Region bereits mehr als die Hälfte seltsame Dinge am Himmel gesehen haben. Fliegende Untertassen, Zigarren, Lichtkugeln und was man sonst noch so als paranormal bezeichnet. Hicks erinnert sich noch sehr gut an die Zeit, als er Lehrer an der örtlichen Volksschule war. Wörtlich sagt Hicks:
„Es gab Fälle, in denen die ganze Schule und alle Lehrer diese Dinge am helllichten Tag über der Stadt schweben sahen. In den sechziger und siebziger Jahren hatten wir wahrscheinlich mehr UFO Sichtungen als anderswo auf der Welt.“
Ganz in der Nähe befindet sich der Stamm der Ute-Indianer, die hier schon viel länger leben als die weißen Siedler. Die Stammesältesten vermeiden es, mit Fremden und Außenstehenden zu reden, allerdings sind ihre mündlichen Überlieferungen reich an Beschreibungen seltsamer Kreaturen und Sichtungen fremdartiger Objekte in dieser Region. In zahlreichen ihrer Überlieferungen ist die Rede von Skinwalkern.
In anderen Kulturkreisen werden sie als Werwölfe Gestaltwandler oder Big Foot bezeichnet. Junior Hicks wörtlich:
„Die Utes nehmen das sehr ernst. Sie denken, die Skinwalker sind mächtige Geister, die wegen eines Fluchs hier sind, den die Navajos vor Generationen auf sie ausgeübt haben. Und das Zentrum der ganzen Legende ist diese Ranch. Die Utes sagen, die Ranch sei der Pfad des Skinwalkers. Es ist Stammesmitgliedern strengstens untersagt, das Grundstück zu betreten. Das ist schon lange so.“
Auch Tom Gorman berichtete in der Vergangenheit immer wieder davon, dass sich Rinder plötzlich vor seinen Augen buchstäblich in Luft aufgelösten. Eines der Tiere verschwand seinen Worten zufolge im Winter von einem schneebedeckten Feld. Gorman sah, dass die Hufabdrücke ins Feld führten, dass die Spuren aber irgendwann anhielten, als hätte sich das Tier von der einen auf die andere Sekunde aufgelöst.
Menschen, die durch eine Laune der Natur im Strom der Zeit verschwinden
In den Jahren 1940 und 1950 verschwanden in der Nähe der Kleinstadt Mt. Glastonbury im US Bundesstaat Vermont zahlreiche Menschen auf bislang ungeklärte Weise. Trotz einer groß angelegten Suchaktion fehlt bis heute jede Spur von ihnen.
Auch in diesem Fall stand die Welt vor einem Rätsel. Schließt man nämlich alle natürlichen Möglichkeiten aus, bleibt am Ende nur eine Erklärung: Diese Menschen sind durch eine zufällige Laune der Natur im Strom der Zeit verschwunden und in eine andere, für unser Auge nicht erkennbare Realität versetzt worden.
Wissenschaftler der „Neuen Physik“ schließen diese Möglichkeit mittlerweile nicht mehr aus. Zumindest theoretisch. Sie halten also eine spontane Versetzung von Personen und Gegenständen für optional.
Ist es also wirklich möglich, dass nur ein Schritt in eine vergangene oder zukünftige Zeitepoche oder in eine andere, uns unbekannte Parallelwelt führen kann?
Noch ist sich die Wissenschaft bezüglich dieser Frage uneins. Möglicherweise verursacht eine ausgesprochen selten auftretende physikalische Anomalie eine Öffnung im Raum-Zeit-Gefüge, in die Menschen, Tiere und Gegenstände rein zufällig hineingezogen werden.
Nach Aussage von PSI-Forschern gibt es viele solche Orte auf der Erde und natürlich auch jene, von denen man bis heute noch nichts weiß. Der berühmteste Ort dürfte das Bermuda Dreieck sein. Auffällig an diesen Orten sind häufig ein ungewöhnlicher Nebel oder seltsame Leuchterscheinungen.
Viele PSI-Forscher glauben, dass es sich bei den seltsamen Kreaturen möglicherweise um Wesen aus einer anderen uns übergeordneten Welt, also einer Parallelwelt, handelt, die durch einen Riss im Raum-Zeit-Gefüge in unsere Welt übertreten. Diese Theorie wird auch gerne beim UFO-Phänomen vertreten. Auch glauben einige Wissenschaftler, dass diese Objekte aus einer uns bisher unbekannten Parallelwelt stammen und bewusst oder unbewusst uns durch eine Portalöffnung aus einem Hyperraum besuchen.
Um den Hyperraum verstehen zu können, müssen wir uns zunächst mit den Schnittstellen zwischen unserer Welt und dem Hyperraum befassen. Diese Schnittstellen bezeichnet die Physik gerne als Wurmloch. Das ist quasi ein Transittunnel zwischen unterschiedlich dimensionalen Universen.
Der US-amerikanische Wissenschafts-Theoretiker Bob Toben ist der Meinung, dass Personen, die über ein hohes Bewusstsein verfügen, in ihren Biogravitationsfeldern auf künstlichem Wege diese Löcher erzeugen können. Diese Menschen wären also dazu in der Lage, starke gravitative Krümmungen hervorzurufen, die zu erheblichen Verzerrungen in ihrer lokalen Raumzeit-Umgebungen führen könnten.
Das kann eben auch zur Folge haben, dass etwa bestimmte Entitäten aus an deren Welten in unsere Realität übertreten können, dabei kann es sich durchaus auch um Wesenheiten aus der Urzeit handeln, wenn wir in diesem Fall einmal von der Vermutung ausgehen, dass sie aus dem Hyperraum zu uns gelangen.
Zu beachten wäre hierbei, dass im Hyperraum der Begriff Zeit nicht existent ist, die Zeit ist hier, wenn wir mal so wollen, in eine Art Dornröschenschlaf gefallen, sie ist stehen geblieben. Hier existieren weder Gegenwart, Zukunft noch Vergangenheit
Gibt es also tatsächlich Orte auf der Welt, an denen die Natur ein Portal öffnet, durch das Wesenheiten anderer Welten zu uns gelangen können, andererseits auch wir in andere Welten gelangen können?
Auch wenn der Gruselwald von Orrius vielleicht nicht so ein Ort ist, allein schon die Vorstellung, dass hier ungewöhnliche Dinge geschehen, reicht aus, um darüber nachzudenken.

White Lives Matter? Fehlanzeige! Mann stirbt nach Polizeigewalt in Mannheim

Ein aus einer psychiatrischen Einrichtung entlaufener Patient wurde im baden-württembergischen Mannheim am Montagmittag in der Innenstadt von einer Polizeistreife gestellt; weil er sich der Polizeikontrolle widersetzte, setzte die Polizei „unmittelbaren Zwang“ ein. Was harmlos klingt, erwies sich als Beispiel schockierender Polizeigewalt – und zwar von der Sorte, die man in Deutschland nie gegenüber kriminellen Clans oder Messer-Migranten sieht, sondern stets nur gegen weiße und nicht-„exotische“ Täterprofile. Der Mann starb kurz danach im Krankenhaus. Die Staatsanwaltschaft ermittelt.
Im Internet kursiert ein Video, das den Vorgang – wie von Augenzeugen vor Ort in den sozialen Medien bestätigt – in empörender Deutlichkeit zeigt. Darin ist zu sehen, wie ein junger Polizist das am Boden fixierte Opfer mit Faustschlägen brachial traktiert.
Massenhaft Gegner des Rassismus-Phantoms in Europa
Zum Vergleich: Wegen einer weitaus harmloseren Gewaltausübung war im Fall des kriminellen Schwarzen George Floyd (der sich vor zwei Jahren in Minneapolis seiner Verhaftung widersetzt hatte und der bei dem anschließenden Polizeieinsatz zu Tode kam) der verantwortliche Polizist Derek Chauvin zu über 22 Jahren Haft verurteilt worden. Nebenbei war dies auch die Geburtsstunde von „Black Lives Matter” gewesen, jene anarchistische Massenbewegung, die reihenweise US-Städte in Schutt und Asche legte und auch in Europa zahlreiche Gegner von „Phantom-Rassismus“ fand.
Ethnisches Profiling – aber gegen Nicht-Migranten
Man braucht keine allzu große Phantasie, um sich auszumalen, wie wohl jetzt die öffentlichen Reaktionen wären, wenn das Mannheimer Opfer dunkelhäutig oder ein „arabischer“ bzw. „südländischer“ Phänotyp gewesen wäre. Dann allerdings hätten die Beamten garantiert auch nicht so hart zugegriffen. Denn spätestens seit den Corona-Demos ist bekannt, dass es seitens der Polizei praktisch keine Hemmungen mehr gibt, gegen wehrlose Deutsche, gerne auch Rentner, Frauen und Einzelpersonen, mit unglaublicher Brutalität durchzugreifen – während sich die Beamten bei Angehörigen von Bevölkerungsgruppen, von denen sie entweder massive Gegenwehr befürchten (Clans oder Linksradikale) oder anschließende Diskriminierungsklagen befürchten müssen (Migranten, Islamisten), feige zurückhalten.
Auf diese Weise existiert tatsächlich längst so etwas wie ethnisches Profiling in Deutschland – allerdings mit umgekehrten Vorzeichen, nämlich zulasten der einheimischen Bevölkerung.
Gewalttätiger als bei George Floyd
Die zynische Darstellung der Polizei laut Pressebericht, der Mann sei plötzlich kollabiert und habe dann wiederbelebt werden müssen, woraufhin er kurz nach seiner Einlieferung ins Universitätsklinikum Mannheim verstorben sei, passt jedenfalls nicht zu den Bildern. Wohl auch deshalb hat die Staatsanwaltschaft gegen die beteiligten Beamten ein Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung mit Todesfolge im Amt eingeleitet.
Auch das Landeskriminalamt Baden-Württemberg (LKA BW) ermittelt. Die Obduktion des Opfers war für gestern Mittwoch angesetzt, erste Ergebnisse sollen bis Ende der Woche vorliegen. Der Mann war Patient im Zentralinstitut für seelische Gesundheit Mannheim (ZI), das er gegen den Rat seines Arztes verlassen hatte, welcher daraufhin die Polizei informiert hatte.
„Verbotsirrtum“ des Beamten?
Den Beamten war übrigens wohl nicht klar, dass der zu Tode Gekommene ebenfalls einen „Migrationshintergrund” hatte. Dieser Umstand war ihm jedoch nicht weder anzusehen. Dennoch drehten sich die gleich am Dienstag spontan organisierten Demonstrationen in Mannheim und Heidelberg vor allem um diesen Aspekt, indem der Polizei – natürlich – „rassistisch motivierte” Gewalt unterstellt wurde.
Und weil in Mannheim eine der größten türkischen Communities Deutschlands existiert, fühlte sich das LKA sogar bemüßigt, in einer speziellen Presseerklärung zu betonen, dass es sich bei dem Mann nicht um einen türkischen Staatsbürger gehandelt habe…
Gottfried Curio: Für einen differenzierten Blick auf den Ukraine-Krieg

Beim Lügen erwischt: Welt und Spiegel verändern (heimlich) ihre Artikel
Die „Qualitätsmedien“ belügen ihre Leser und wenn man sie dabei erwischt, so wie ich es kürzlich exemplarisch bei „Welt“ und Spiegel aufgezeigt habe, dann verändern sie ihre Artikel kurzerhand. Ihre Leser informieren sie darüber entweder gar nicht, oder sie verschweigen ihre Lügen weiterhin, anstatt den Lesern mitzuteilen, dass sie sich „geirrt“ und unwahr berichtet haben. […]
Deutschenhass gegen Siebenbürger Bürgermeister von Temeswar

Wie die Preußische Allgemeine berichtet, sieht sich der jüngst zum Bürgermeister der Siebenbürger Stadt Temeswar gewählte Dominic Fritz mit deutschlandfeindlichen Ressentiments rumänischer Nationalisten konfrontiert. Und das, obwohl die deutschsprachige Minderheit seit Jahren den Präsidenten des Landes stellt und massiv für den wirtschaftlichen und kulturellen Wiederaufbau und Aufschwung Siebenbürgens verantwortlich ist.
Deutschland- und Ungarnfeindlichkeit steigen
So steigen mit dem rumänischen Nationalismus gleichzeitig die Ressentiments gegen Deutsche und Ungarn im Land. So kam es jüngst zu verbalen Angriffen auf den deutschen Bürgermeister von Temeswar. Ebenso hat im Februar der Parlamentarier Ciprian-Titi Stoica von der rechtsnationalistischen Allianz für die Vereinigung der Rumänen (AUR) den Abgeordneten Ovidiu Ganț als „Nazi“ und dessen Partei, das Demokratische Forum der Deutschen in Rumänien (DFDR), als „Nachfolger“ der Deutschen Volksgruppe aus der NS-Zeit verunglimpft.
Der AUR gelang bei der Parlamentswahl 2020 der überraschende Einzug in die Abgeordnetenkammer als viertstärkste Kraft mit fast zehn Prozent der Stimmen. Die AUR setzt sich in ihrem Wahlprogramm als faktisch einzigen Punkt für eine Vereinigung der Republik Moldau mit Rumänien, ein. Die Rhetorik der Partei richtete sich bislang vor allem gegen Rumäniens ungarische Minderheit. Doch nun werden auch die Siebenbürger Sachsen Ziel von Angriffen.
Im Januar drangen rumäische Nationalisten der AUR gewaltsam in das Rathaus in der Banat-Metropole Temeswar, in der Dominic Fritz seit zwei Jahren Bürgermeister ist, Die Randalierer brüllten „Komm raus, du Drecksköter!“.
UNSER MITTELEUROPA berichtete immer wieder über den Kampf für mehr Autonomie der ungarischen Szekler-Aktivisten in Rumänien, die wie nun die Siebenbürger Sachsen, seit Jahrzehnten massiver Ausgrenzung und Hetze ausgesetzt sind.
Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht!

Seit dem Beginn des Ukrainekonflikts haben wir erneut eine Spaltung in der Gesellschaft. Es wird mit Etiketten wie „Putinversteher“, „Russophilie“, „Antiamerikanismus“ und „Anbiederung“ (an Russland oder die USA) nur so um sich geworfen. Russisches Gas ist plötzlich „billig“ mit abschätziger Konnotation, während das amerikanische, überteuerte und umweltschädliche Fracking-Flüssiggas, für dessen Anlieferung drei noch nicht einmal existierende Terminals gebaut werden müssen, nun das Maß aller Dinge ist. Von der Umweltverschmutzung durch Flüssiggas hört man überraschenderweise keinen Mucks mehr.
Gerade Angehörige der Nachkriegsgeneration stehen sogenannten „Putinverstehern“ wie mir fassungslos gegenüber – und verkennen dabei, dass Putin mir genauso gleichgültig ist wie ich ihm. Tatsächlich macht man es sich mit solchen Etikettierungen sehr einfach, weil man so sein eigenes Weltbild nicht hinterfragen muss – obwohl sich die Realitäten in den letzten Jahrzehnten gewaltig geändert haben. Was vor 40 Jahren galt, ist heute fast in jedem Bereich hinfällig. Auch der Generationsunterschied, die Prägung im Wirtschaftswunder, als alles noch bergauf ging und die Rente gesichert war, spielen bei der Wahrnehmung der Realität eine Rolle.
Für meine Generation – ich bin immerhin auch schon 54 – galt noch die Verheißung: Arbeite hart und bringe Leistung. Als Belohnung winken guter Lohn, Sicherheit und ein angenehmer Lebensabend. Dieses Versprechen wurde gebrochen. Seit mindestens Ende der 1980er Jahre geht es nicht mehr bergauf, sondern stetig bergab – zumindest für die Einheimischen in Deutschland. Für Migranten, die von ganz unten, aus sogenannten „Shithole”-Ländern kommen, kann es hier dagegen nur noch bergauf gehen. In diesem Zusammenhang bringe ich gern das Bild der Rolltreppe: Der Mittelstand rennt verzweifelt auf einer Abwärtsrolltreppe auf der Stelle, während nebenan auf der Aufwärtsrolltreppe all die sogenannten „Geflüchteten“ („geflüchtet“ heißt: die Flucht ist abgeschlossen, sie bleiben also hier) entspannt nach oben entschweben.
Veränderte Blickwinkel
Wegen meiner zahlreichen amerikanischen Verwandten war ich stets sehr positiv gegenüber Amerika eingestellt. Dies hat sich in den letzten Jahren geändert – wobei man, wie überall, zwischen den Amerikanern als Volk und der dortigen Politik unterscheiden sollte. Die Amerikaner als solche scheinen mir aufgeweckter als die Deutschen zu sein und die Zusammenhänge der internationalen Ausbeutung und Deindustrialisierung ehemaliger Industrienationen – also die Nachteile, die die Globalisierung zu 99 Prozent mit sich bringt – besser zu begreifen.
Die meisten Deutschen wiederum – gerade hochgebildete Akademiker in meinem Alter, aber auch fast alle Rentner und Pensionäre der gehobenen Schichten, die ich kenne – legen einen unerklärlichen Konformismus an den Tag. Die USA sind für sie (zumindest seit Trump nicht mehr im Amt ist) „gut” und „demokratisch”, Russland ist das Böse – wobei man im Fall der USA immerhin noch in der Lage zu sein scheint, zwischen Regierung und Volk zu unterscheiden. Bei Russland hingegen wird eine unglaubliche Hetze gegen das gesamte Volk veranstaltet. Auf so eine Propaganda hereinzufallen, ist so infantil wie brandgefährlich. Insbesondere, wenn man Obamas Kriege in Syrien und Libyen betrachtet, die einfach ausgeblendet werden. Dies ist nicht nur infantil, sondern heuchlerisch.
Als Selbstständige mit hoher Eigenverantwortung bin ich bereits seit 25 Jahren „im Krieg”. Schuld ist das sogenannte „Friedensprojekt” Europäische Union, die am Anfang als wirtschaftliche Kohle- und Stahlunion und später dann EWG/EG ihre Berechtigung hatte. Als „EU der Vielen“ mit östlichen Armenhäusern und Wegfall der Grenzen jedoch ist sie nichts weiter als eine viel schlechtere Kopie der USA, die allerdings niemals so gelingen wird wie dort, weil wir verschiedene Sprachen und Kulturen haben und es keine sinn- und gemeinschaftsstiftende Identitätsbasis eines 200-jährigen Verfassungspatriotismus gibt.
Politiker, die gegen das Volk arbeiten
Mein Honorar – und dies geht Zehntausenden Selbstständigen ähnlich – wurde durch den Euro glatt halbiert. Bis heute hat meine Branche sich davon nicht erholt. Hinzu kommen die osteuropäischen Migranten, wodurch wir ständigem Konkurrenzdruck und einer Abwärtspreisspirale ausgesetzt wurden. Da in meiner Branche vorwiegend Damen der Mittel- und Oberschicht tätig sind, haben sie den ehrgeizigen, skrupellosen Konkurrentinnen aus Osteuropa nichts entgegenzusetzen und ziehen sich lieber vornehm zurück, statt sich diesem Stress auszusetzen. Viele Selbstständige hatten, wie auch ich, den Plan, eine oder mehrere Wohnungen mit Mieteinnahmen als Altersvorsorge zu kaufen. Dieser Plan wurde durch Migranten aus Polen, Rumänien, Tschechien, ja sogar aus Georgien ruiniert, da diese den günstigen Wohnraum „investorisch“ erwarben. Von den Türken und Arabern, die ganze Straßenzüge aufkaufen, müssen wir erst gar nicht reden. Die Deutschen, in typisch kranker Missgunst, verkauften stets auch lieber an Ausländer, denn an ihre eigenen Landsleute.
Unsere Politiker arbeiten eindeutig seit mindestens 20 Jahren gegen kleine und mittlere Unternehmen und auch die Landwirte. Für mich ist Deutschland heute vor allem eine „Kolonie” der USA – und infolge der Massenmigration werden seine Einwohner heute fast genauso behandelt wie ehedem die Indianer in den USA.
Persönlich wäre mir nichts lieber, als wenn all die „Ostfrauen”, die in direkter Konkurrenz in meiner Branche zu mir stehen, wieder in ihre Länder zurückgingen. Ich kann die meisten von ihnen, denen ich begegnet bin, persönlich nicht leiden und lehne ihre Präsenz durchweg ab. Die Hetze jedoch, die jetzt gegen die Russen stattfindet, grenzt regelrecht ans Debile.
Kein Geld mehr für die „Ausbeuter“
Warum ich als eine der letzten 30 Prozent noch Erwerbstätigen, welche die Steuern für Beamte, Renten, Pensionen, Hartz-IV und Kindergeld für Fremde erwirtschaften müssen, nun nicht über diese Ausplünderung empört sein darf, erschließt sich mir nicht. Noch schlimmer ist, dass man mich ausgrenzt, wenn ich sage, dass ich kein Geld mehr an die „Ausbeuter” der Welt zahlen will – und dazu gehören nunmal vornehmlich die USA und inzwischen auch China, die Aktienanteile in zahlreichen deutschen DAX-Unternehmen halten – und die die dort erwirtschafteten Gelder mittels „Beherrschungs- und Gewinnabführungsverträgen“ (der Name ist Programm!) in die USA bzw. nach China transferieren.
Die USA-Hörigkeit, die früher von der heutigen Nachkriegsgeneration geschlossen an den Tag gelegt wurde und nunmehr bröckelt, war meines Erachten vor allem dem wohligen Wirtschaftswunder geschuldet. So manch einer mag glauben, dass er seine Rente/Pension im Speckgürtel noch bis zum Tod verfressen und alles aussitzen kann. Diese Option habe ich leider nicht (genauso wenig die anderen restlichen 30 Prozent Arbeitssklaven), die für China, die USA und vor allem für Migranten aus der ganzen Welt schuften müssen (die mich hier, in meiner Heimat, verächtlich wie eine bald aussterbende Ureinwohnerin behandeln).
Selbstständige wie ich werden von der Herrscherklasse oben und den Habenichtsen unten ausgesogen, bis nichts mehr bleibt. Daher müssen wir nachdenken, Situationen analysieren und Schlüsse ziehen. Ein Schluss lautet dann: Ich arbeite für Schmarotzer aus der ganzen Welt, die mich auch noch beleidigen. Die USA wollen mir teures Gas aufdrängen – wodurch ich weiter verarme. Idioten in der Regierung handeln gegen mich – wodurch ich weiter verarme. Migranten aus der ganzen Welt leben von meinem Geld – wodurch ich weiter verarme. Wer veranlasst all dies?Es sind Entscheider in den USA – nicht in Russland. Von Russland kann ich billiges Gas bekommen, auch wenn ich die Russinnen in meinem Nahbereich nicht leiden kann. Aber ich muss meinen Vertragspartner nicht persönlich mögen, solange er seine vertraglichen Verpflichtungen einhält – was Russland im übrigen immer getan hat.
Eine Art von Terror
Nun zur Ukraine: Mir, als Melkkuh für die ganze Welt, ist die Ukraine im Grunde egal. Genauso, wie fast allen Deutschen bisher Jemen, Libyen und Syrien ganz egal waren. Der Krieg in der Ukraine bedeutet für mich als Knechtin und Steuersklavin lediglich, dass man mich wieder einmal um Geld erpressen will, das am Ende auf den Konten irgendwelcher westlicher und fernöstlicher Oligarchen landet (statt auf meinem Konto).
Die EU ist für mich eine Art von „Terrorregime” geworden. Wenn es nach mir ginge, gäbe es die totale Abschottung, Abschiebungen in großem Maße und eine gezielte Renationalisierung und Autarkie. Wir sollten, ja wir müssen grundsätzlich zuerst an uns denken – und sind damit in guter Gesellschaft. Denn der gesamte Rest der Welt tut dies auch.
Ich bin – wie erwähnt – keine „Putinversteherin”. Ich stehe Putin, wie auch den anderen Machthabern, absolut gleichgültig gegenüber. Am wichtigsten ist für mich – so wie wohl für alle Deutschen -, dass ich Geld, Schutz und Sicherheit habe. Das sicherzustellen ist die Pflicht der gewählten Politiker. Diese drei Faktoren sind jedoch nicht mehr gegeben. Und daran ist nicht Putin schuld, sondern Obama, Merkel, Finanzspekulanten, international tätige Heuschreckenunternehmen sowie widerwärtige Opportunisten und Mitläufer in Deutschland, die – wenn sie nicht in politischen Ämtern oder staatsfinanzierten Positionen alimentiert würden – ansonsten als Taxifahrer, Tagelöhner, in der Pflege oder als im Puff Prostituierte arbeiten müssten.
Keine Vereinfachung, sondern Realismus
Soviel zu meiner Meinung selbstständige als Frau, die sich als Arbeiterkind mit falschem Stallgeruch gegen den erbitterten Widerstand eines arroganten, satten Bildungsbürgertums an Gymnasium, Universität und im Beruf hochgearbeitet hat. Ein Bürgertum, das vordergründig stets von Solidarität und Loyalität mit den Benachteiligten und den USA schwadroniert, dann allerdings sogleich das schmiedeeiserne Tor zur Villa oder zur eigenen Gates Community zuschlägt oder sich über Nacht verdrückt, sobald ihm der Pöbel Konkurrenz macht und selbst ins eigene elitäre Viertel zieht. Und genau dieses satte Bildungsbürgertum erwartet nun von mir, dass ich im Winter friere, während es selbst in heißen Länder urlaubt, seine Kinder auf gutgeheizte Privatschulen schickt oder sich weiterhin eine warme Villa leisten kann.
Vereinfache ich die Dinge? Ich finde, nein. Es geht am Ende doch nur ums Geld – und dass man möglichst faul und bequem mitverdient. Solange noch etwas abfällt und die Situation unklar ist, beziehungsweise der Zeitgeist noch in Richtung der USA weht, steckt man die Nase in den Wind und schreit: „Böser Putin!“ Wenn sich der Wind jedoch dreht, sobald die feinen Näschen der CEOs, ihrer mehrfach gelifteten und gestrafften Vorstadtschlampen und Mätressen, der Liebdiener und Dauerschleimer in den Chefetagen, der Bankster mit zurückgegelten Zuhälterfrisuren wittern, dass die große Zeit der USA als Hegemon vorbei sein wird, werden sie selbst mit gespaltener Zunge gegen die USA zischeln und ihre Worte neu justieren. Denn dann wird man anderswo um Vorteile, Gefälligkeiten und Status buhlen müssen. Tun solchen Opportunisten die Toten in der Ukraine wirklich leid? Wohl eher nicht.
Ich bin nicht die Einzige
Tun mir die Toten in der Ukraine leid? Natürlich! Aber wen interessieren unsere niedergemesserten Menschen und vergewaltigten Mädchen, die alle noch leben könnten, wenn unsere Grenzen nicht für gewaltbereite Menschen aus archaischen Kulturen geöffnet worden wären? Wo ist das Geld für unsere verarmten Rentner? Wo wird für das Ahrtal gesammelt? Warum soll ich mich auch noch um Ukrainerinnen kümmern, die ebenso gut in ihren Nachbarländern wie Polen unterkommen? Dort ist genug „Platz”. Was mich wieder zur Frage zurückführt, warum dann die polnischen Preisdrücker überhaupt hierher ins böse Deutschland kommen. Nein, ich will nicht mehr teilen oder mich bestehlen lassen! Und ich bin wahrlich nicht die Einzige, die so denkt!
Einige Leser mögen über meine deutlichen Worte ebenso entsetzt sein – so wie meine Kolleginnen, die zeitlebens auf Watte gebettet waren und tatsächlich glauben, dass die Integration von Millionen nicht-westlichen Arabern problemlos gelänge. Aber so sieht die eben die Realität für Menschen aus, die nicht zu den oberen Zehntausend zählen, die nicht ein der selektiven Wahrnehmung künstlerisch hochbegabter Ausnahme-Migranten oder Einzelfällen gelungener Integration geschuldetes Bild von Zuwanderung haben oder als Rentner der Oberschicht gemütlich von den Resten des Wirtschaftswunders zehren können.
Ich erwarte ein Mitglied oder Verständnis – nur Schweigen!
Ich erwarte schon lange nicht mehr Mitleid, Unterstützung oder gar Verständnis von den Angehörigen dieser Ständegesellschaft, die man genausogut auch moderner „Hochadel” nennen kann. Was ich jedoch einfordere, ist, dass sie zumindest den Mund halten und aufhören, unsereins als letzte Nettozahler zu beleidigen. Denn wir, als die letzten 30 Prozent aktiv wertschöpfenden Erwerbstätigen, finanzieren diesen Spaß. Wir zahlen die Steuern, die der Hochadel in seinen Bilanzen mit Wirtschaftsprüfern wegkalkuliert. Wir zahlen für die Migranten, die mich verachten. Wir zahlen für den Rentner, der mich aus Angst vor Sippenhaft „rechtsradikal“ nennt, weil er sich lieber gemütlich in seinem Fernsehsessel bis zum Tod einfurzen will.
Das Mindeste also ist, dass all diese Menschen, wenn sie schon zu feige sind, irgendetwas gegen diese schamlose Ausbeutung zu unternehmen, einfach mal den Rand halten – statt zu meinen, sich auch noch gegen mich, als eine ihrer faktischen Miternährerinnen, zu positionieren. Denn merke: Die Hand, die einen füttert, beißt man nicht!
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Zu Corona-kritisch: Hass-Tiraden gegen Ex-ZDF-Journalisten

Die während der „Pandemie“ zur Unsitte gewordene Praxis, Vertreter von regierungs- und maßnahmenkritischen Positionen aus dem öffentlichen Diskurs auszuschließen, sie als „Schwurbler” und „Spinner” zu stigmatisieren, macht selbst vor den angesehensten Köpfen und verdientesten Persönlichkeiten des deutschen Medienbetriebs nicht halt: Jetzt erwischt der Bannstrahl auch den hochangesehenen Pastor, Autoren und früheren ZDF-Moderator Peter Hahne.
Von Daniel Matissek
Hahne gilt als Legende eines wertebasierten, aber unideologischen und neutral-ausgewogenen Journalismus, den es heute – vor allem in den öffentlich-rechtlichen Medien – praktisch nicht mehr gibt. Millionen Zuschauer und Leser schätzen ihn für seine besonnene und menschliche Art. Doch Hahne geriet aus Sicht des Mainstreams ins Zwielicht, seit er letztes Jahr zunehmend Widersprüche der Corona-Politik und der gängigen Narrative thematisierte und offen ansprach. Als er sich dann auch noch kategorisch gegen weitere Lockdowns und jegliche Impfpflicht aussprach, war Hahne endgültig zum Abschuss freigegeben. Ein Musterbeispiel für niederträchtigen und schäbigen Pseudojournalismus lieferte am Dienstag das Portal „T-Online.de”: Getarnt als „Bericht” über einem Auftritt Hahnes in einer Kirche im brandenburgischen Malchow wurde hier zum großen Rundumschlag gegen diesen ausgeholt.
Herablassende Schmähkritik an Hahne und Publikum
Hahnes dortiger „Ortsbesuch“ geriet zu einem geradezu ehrabschneidenden Porträt – weil dieser es gewagt hatte, heftige und durchaus auch polemische Kritik nicht nur erneut an den Corona-Beschränkungen der Bundesregierung, sondern vor allem an der der im öffentlich-rechtlichen Rundfunk praktizierten Gendersprache zu üben. Nach Ansicht der t-online-Autoren habe sich sich damit bestätigt, dass Hahne „eine drastische Wandlung“ vollzogen habe und seit seinem Ruhestand 2017 „auf Abwege“ geraten sei.
Auch Hahnes Publikum bekam sein Fett weg: Dieses habe „den gängigen Klischees“ entsprochen: „alt, weiß, aus ländlicher Region – und [natürlich!] gespickt mit lokal bekannten AfD-Gesichtern.“ Einehart an der Grenze zur Volksverhetzung, von deutschem Selbsthass nur so strotzende Charakterisierung, die in linken Leitmedien heute leider gang und gäbe ist.
Großer Fan von #allesdichtmachen Schauspieler
Doch damit nicht genug: Hahnes Äußerungen wurden als „Schimpftiraden“ und „populistische Plattitüden“ diffamiert. Dass er sich im Gespräch mit den Autoren dann auch noch als „großer Fan“ des Schauspielers Jan-Josef Liefers bekannt habe, löst bei diesen blankes Entsetzen aus: „Ausgerechnet Liefers, der sich im April 2021 an der Aktion “Alles dicht machen” beteiligte, bei der zahlreiche Filmschaffende die Coronamaßnahmen kritisierten und heftige Kritik auf sich zogen!“ Die Frage, ob diese Kritik vielleicht berechtigt war, wird schon gar nicht mehr erörtert; alleine dass sie geäußert wurde, scheint #allesdichtmachen für deutsche Haltungsredakteure bereits final zu disqualifizieren.
Feindbild: Konservative, weiße Männer
In der öffentlichen Rezeption Hahnes findet sich inzwischen nicht einmal mehr eine Spur von Selbstkritik und Hinterfragen, ob vielleicht auch nur ein Teil seiner Äußerungen wenigstens ansatzweise gerechtfertigt sein könnte. „Empörung, „die da oben” und „früher war alles besser”, sei der „Grundtenor“ in Hahnes Büchern, mosern die „t-online”-Schreiberlinge. Durchgehend wird hier das Feindbild eines unbelehrbaren, reaktionären Konservativen, einer von vielen anderen „alten weißen Menschen” gezeichnet, die die Welt – und schon gar nicht das segensreiche Wirken von Bundesregierung und öffentlich-rechtlichen Sendeanstalten – wegen Alter und Verbohrtheit nicht mehr verstehen könnten.
Diesen Unbelehrbaren erzähle Hahne angeblich genau das, was sie hören wollten – und das nur, damit seine Bücher „unters Publikum gejubelt“ werden könnten, wobei unterschwellig immer der obligatorische Vorwurf des Rechtsradikalismus mittransportiert wird. Die Szenerie habe „etwas Okkultes, fast Sektenartiges.“
Inquisition der Zeugen Coronas
Schließlich versteigen sich die Autoren noch zu folgender Tirade: „Bei all der Schwurbelei verwundert es fast, dass der Autor seine Bücher nicht unter dem Pseudonym Peter Ha(h)nebüchen veröffentlicht.“ Ihre Versuche, Hahne auf „seine fragwürdigen Thesen hinzuweisen“, hätten „seine umstehenden Fans“ angeblich „irritiert“ und naserümpfend aufgenommen. „Zwischen den Zeilen“ wollen sie zudem herausgehört haben, dass Hahne „natürlich“ geimpft sei.
Für die Autoren offenbart sich hier „eine perfide Masche“: Hahne wisse, „dass er mit einem Impfbekenntnis zumindest einen Teil seiner zahlenden Anhängerschaft verlieren würde.“ Sein Auftreten sei „eine Verkaufsstrategie: Wer Leichtgläubigen erzählt, dass sie zu den wenigen Nicht-Leichtgläubigen im Land gehören, kann viel Geld verdienen.“ Hahne leugne nicht, „dass der Buchverkauf ein lukratives Geschäft“ sei. Warum er das leugnen sollte, erläutern die inquisitorischen, im Stil von „Coronazis“ auftrumpfenden Autoren wiederum nicht.
Verleumderisches Geraune
Wie bei anderen namhaften „gefallenen“ Prominenten in dieser Krise, von Nena bis Ulrich Tukur, besteht auch diese Breitseite gegen Hahne aus nichts anderem als Spekulationen, Beleidigungen und verleumderischem Geraune. Er zeichnet ein groteskes, völlig eindimensionales Bild eines Mannes, der nichts anderes tut, als sich selbst treu zu bleiben und seine persönliche Meinung öffentlich zu vertreten – sei es gegen Corona-Zwangsmaßnahmen oder gerade gegen linksideologische, „woke“ Sprachverhunzung.
Dass die Sektierer und verirrten Außenseiter wohl eher bei Hahnes Gegnern zu finden sein dürften, zeigt sich an seiner ungebrochenen Popularität: Die Gesamtauflage seiner Bücher liegt bei acht Millionen Exemplaren, zum zweiten Mal in Folge erreichten sie den ersten Platz der „Spiegel”-Bestsellerliste. Es dürfte sich bei seinen Lesern und Zuhörern also doch um mehr als nur ein paar verbohrte Dummköpfe handeln.
Nach Prügel-Attacke: Jetzt spricht das „Antifa“-Opfer!
Am helllichten Tag ist eine Verkäuferin in einem Geschäft in Erfurt von Linksextremisten überfallen und brutal zusammengeschlagen worden. Nun hat sich die 32-jährige Mutter erstmals geäußert.

Earth Day: Förderung von Armut, Leid und menschlicher Entwürdigung
BENJAMIN ZYCHER
Es ist „Earth Day“ – der amüsanterweise immer auf Lenins Geburtstag fällt – dessen offizielles Thema dieses Jahr „Invest in Our Planet™“ lautet. Wie bei jedem vorangegangenen Tag der Erde werden wir mit unzähligen Websites bombardiert, die sowohl infantil als auch verlogen sind, grobe Propagandaübungen, unzählige Plädoyers für Netzwerke, Tugendsignale als zentrale Dynamik, gedankenlose Empfehlungen für Lokalismus und andere nutzlose, verschwenderische und die Umwelt zerstörende Dummheiten. Und – natürlich – wird es das übliche schamlose Kriechen durch eine lange Schlange von rückgratlosen Unternehmensbeamten und PR-Gaunern geben, die verzweifelt für ihre ökologischen Glaubwürdigkeit werben wollen, damit die grünen Alligatoren sie zuletzt fressen.
Vor allem wird es lautstarke Aufrufe zu kollektiven und individuellen Aktionen geben: Es gibt „52 ways to Invest In Our Planet™“, von denen fast alle zutiefst zweifelhafte Ernährungsumstellungen und den Verzicht auf moderne Produkte, Dienstleistungen, Annehmlichkeiten, und andere Konsum- und Lebensstilpraktiken erfordern, deren zentrale Auswirkungen ein längeres, gesünderes und angenehmeres Leben und obendrein eine weitaus sauberere Umwelt sind. (Es gibt auch düstere Vorschläge, eine große Anzahl von Wildtieren zu töten, auf der Grundlage von unsinnigen Behauptungen über die Auswirkungen von Methanemissionen.) Was durch seine Abwesenheit auffallen wird, ist die Ehrlichkeit über die Umwälzungen und andere nachteilige Auswirkungen von Invest In Our Planet™. Nämlich: „Dies ist der Moment, um alles zu ändern – das Geschäftsklima, das politische Klima und wie wir Maßnahmen zum Klimaschutz ergreifen.“
Verstanden? Wir müssen „alles ändern“. „Es wird uns alle mitnehmen. ALLES! Unternehmen, Regierungen und Bürger – alle sind verantwortlich und alle sind verantwortlich. Eine Partnerschaft für den Planeten.“
Im Zusammenhang mit dem Tag der Erde ist das Wort „Partnerschaft“ weitaus verlogener, als es den Befürwortern von Invest In Our Planet™ lieb sein dürfte. Man kann über die ewige conditio humana sagen, was man will, d. h. über die unzähligen Wege, die Einzelpersonen, Familien, Gemeinschaften, Wirtschaftssektoren, Bevölkerungsgruppen, geografische Regionen, Volkswirtschaften und Nationen, die als Kulturen mit historischen Gemeinsamkeiten betrachtet werden, zu ihren jeweiligen aktuellen Positionen geführt haben. Ein Versuch, „alles zu ändern“, muss selbst in der Theorie eine große Zahl von Verlierern hervorbringen; deshalb war der Kongress nie in der Lage, formale politische Maßnahmen zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen zu erlassen. Die gleiche Beobachtung gilt für die endlosen Prozesse, die zu so absurden und irrelevanten Ergebnissen wie dem Pariser Abkommen führen, einer „Errungenschaft“, die nur negative Umweltauswirkungen in Verbindung mit dem lautstarken Selbstlob und der Vollbeschäftigung der internationalen Klimabürokratie im Großen und Ganzen hervorbringen würde, die Flüge in Privatjets zu endlosen Konferenzen, Tagungen und Soireen in Fünf-Sterne-Resorts und -Restaurants genießt, die von Steuerzahlern und linken Stiftungen finanziert werden, ganz zu schweigen von den donnernden Ovationen der Redaktionen und der Teilnehmer an allen richtigen Cocktailpartys.
Und darüber, dass „jeder Rechenschaft ablegen muss“. Wem genau gegenüber? Offensichtlich sind es die Cheerleader des Earth Day – die linken Umweltschützer – die über den Rest von uns zu Gericht sitzen und die Konsequenzen festlegen werden, die im Zuge einer solchen Rechenschaftspflicht zu ziehen sind. Werden wir die Führungskräfte der Energiewirtschaft ins Gefängnis stecken? Was ist mit den Verbrauchern konventioneller Energie? Wird man ihnen Nahrung, Unterkunft und andere lebensnotwendige Dinge vorenthalten? Nur ein Kind könnte die eklatanten totalitären Implikationen von „jeder ist verantwortlich“ nicht erkennen, und dasselbe gilt für „alles ändern“, ein grundlegendes totalitäres Gebot, da eine Reihe von Zwangsverordnungen tiefe Perversitäten und Widerstand hervorruft, auf die mit mehr Zwang reagiert werden muss, und dann noch mehr, in einem Prozess, der unaufhaltsam zu einem Gulag-Artigen System führt. Nein, das ist keine Übertreibung.
Kurz gesagt, kein noch so großes Gerede über „Partnerschaften“ und „uns alle“ und die katastrophale existenzielle Bedrohung durch das Klimaproblem – die ewige Verkündigung der Apokalypse, für die es keine Beweise gibt – kann die harte Realität verschleiern, dass das Streben nach einer grünen Utopie automatisch zu massivem Zwang führt, der die grundlegende Folge von „alles ändern“ und „alle zur Verantwortung ziehen“ ist. Die zentrale Auswirkung der Bemühungen um eine Verringerung der Treibhausgasemissionen ist eine Verlagerung hin zu Energiequellen und komplementärem Kapitalersatz, die massiv teuer und unzuverlässig sind – eine harte Realität, die UK sowie Deutschland und viele andere Länder bereits erfahren haben. In der Welt des Earth Day Invest[ing] In Our Planet™ kann unzuverlässige und teure Energie nur zu einem möglichen Ergebnis führen: Rationierung und Bevorzugung auf der Grundlage politischer Kriterien, zu denen in erster Linie die Loyalität gegenüber den Klimamanagern gehört.
Für die USA beträgt die einfache Korrelation zwischen (prozentualen Veränderungen des) Energieverbrauchs und dem Wirtschaftswachstum 0,71. Zwischen Energieverbrauch und Beschäftigung: 0.59. Zwischen Energieverbrauch und verschiedenen Messgrößen für die Armutsquote: etwa 0,4, eine Korrelation, die insofern bemerkenswert ist, als dass Armut das Ergebnis zahlreicher Parameter ist, wie z. B. schlechte Bildungsqualität, politische Maßnahmen, die die Beschäftigungsmöglichkeiten einschränken, uneheliche Kinder und andere soziologische Faktoren. Einkommenssteigerungen sind stark mit einem Anstieg des Energieverbrauchs korreliert; für das unterste und das oberste Einkommensquintil beträgt die entsprechende Korrelation 0,55 bzw. 0,92. Es ist schwer vorstellbar, dass die analogen Berechnungen für andere fortgeschrittene Volkswirtschaften sehr viel anders ausfallen würden.
Ja, Korrelation ist nicht gleich Kausalität, aber kann jemand behaupten, dass diese Beziehungen falsch sind? Wenn also der Verbrauch konventioneller Energie den Planeten zerstört, dann tragen Investitionen in Humankapital – Bildung und Ausbildung, Gesundheitsfürsorge, Umweltschutz, sanitäre Einrichtungen usw. – ebenfalls zu diesem angeblichen Ergebnis bei, da eine Zunahme des Humankapitals die Nachfrage nach Energie erhöht. Aus diesem Grund sind Wirtschaftswachstum und die Ausweitung der Beschäftigungsmöglichkeiten für die Umweltlinken bestenfalls gleichgültig, eher ein Gräuel. Es ist daher keine Übertreibung, wenn man feststellt, dass das zentrale Gebot des Earth Day von Grund auf menschenfeindlich ist, eine ewige Wahrheit, die die Befürworter von Invest In Our Planet™ zu leugnen versuchen, indem sie behaupten, dass unkonventionelle Energie genauso preiswert oder sogar billiger als konventionelle Energie geworden ist. (Gleichzeitig argumentieren sie, dass die massiven Subventionen, garantierten Marktanteile und sonstigen Subventionen für erstere nicht gekürzt werden sollten.) Ich bitte Sie. Wenn das wahr wäre, bräuchte es keinen Zwang; der Markt würde sich einfach aus Eigeninteresse auf unkonventionelle Energie umstellen. Aber natürlich ist das nicht der Fall.
Wenn alles, was es braucht, um den Planeten zu retten, eine „Partnerschaft“ ist, um „alles zu ändern“, wären keine Earth Days mehr nötig, da der Planet schon vor Jahrzehnten gerettet worden wäre. Kann sich jemand vorstellen, dass die linke Umweltszene verkündet, dass ihre Arbeit getan ist? Nein, es ist der Zwang, der jetzt und für immer notwendig sein wird – die Art von Zwang, die nur zügellose Bürokraten, Politiker und Eliten ausüben können, und das auch nur auf internationaler Ebene, denn die Verarmung ist kein Zustand, den eine große Zahl von Menschen freiwillig akzeptieren wird.
Deshalb kann die Umweltlinke die Apokalypse als ihre zentrale Annahme nicht aufgeben. Und deshalb verweise ich an diesem Earth Day wie schon so oft auf die ewige Weisheit des bekannten Philosophen und scharfen Beobachters des menschlichen Zustands Dogbert: „Man kann die Erde nicht retten, wenn man nicht bereit ist, andere Menschen zu Opfern zu zwingen.“ Vergessen Sie Invest In Our Planet™. Dogberts Weisheit ist das wahre Thema aller Earth Days, vergangen, gegenwärtig und ewig.
Benjamin Zycher is a senior fellow at the American Enterprise Institute
This article originally appeared at Real Clear Energy
Link: https://www.cfact.org/2022/04/22/earth-day-investing-in-poverty-suffering-and-human-degradation/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Maskendrama im Lebensmittelhandel: Der Hausverstand ist ausverkauft

Kundenservice und Hausverstand scheinen bei jenem Lebensmittelriesen, der sogar mit diesem in seinem Slogan wirbt, völlig verloren gegangen zu sein. Obwohl die Maskenpflicht rundherum nach und nach fällt, setzen manche Filialen des Konzerns auf ein besonders scharfes Maskenregime in ihren Verkaufsräumen. Das geht sogar so weit, dass Filialleiter und Personal die Kunden wüst beschimpfen. Ein Augenzeuge berichtet.
Ein Interview von Edith Brötzner
Report 24: Was ist passiert bei deinem letzten Einkauf in der Filiale eines Lebensmittelriesen, der angeblich so auf Hausverstand setzt?
Walter H.: Schon beim Betreten der Filiale ist mir das Grauen gekommen. Kunden, welche aus gesundheitlichen oder persönlichen Gründen keine Maske trugen, wurden dort bereits im Eingangsbereich wüst beschimpft. Ich bin selber maskenbefreit und traf mich mit ein paar Freunden und Freundinnen in der Filiale, um vor einem geplanten Ausflug noch das Notwendigste zu besorgen. Der Ausflug ist uns an diesem Tag – durch das unfassbare Verhalten von Personal und Filialleitung – jedenfalls gründlich vergangen. Man versuchte uns schon beim Betreten aus der Filiale zu verjagen: „Ohne Maske bekommen Sie hier nichts! Sie brauchen gar nicht weiterzugehen.“ Beim weiteren Verlauf unseres Einkaufs wurden wir vom Personal als „Idioten“ und „Wahnsinnige“ beschimpft. Die Krone setzte dem Ganzen der Filialleiter auf, der von der Kasse aus quer durch die ganze Filiale schrie, um uns mitzuteilen „Sie bekommen nichts. Wir werden Sie nicht abkassieren.“ Ich habe mich durch das Geschrei nicht von meinem Einkauf abbringen lassen und mich trotzdem bei der Kasse angestellt. Dem Herrn vor mir, der seine kleine Tochter am Arm trug und Babywindeln bezahlen wollte, verweigerte man den Einkauf. Er hat die Filiale ohne Windeln verlassen. Was sind denn das für Zustände?
„Wir wurden nur beschimpft und nicht gefragt, warum wir keine Maske tragen.“
Report 24: Wurdet ihr gefragt, warum ihr keine Maske tragt oder dazu aufgefordert, eure Atteste vorzuweisen?
Walter H.: Nein, wir wurden nicht danach gefragt. Der schreiende Filialleiter rief die Polizei, ohne vorher mit uns abzuklären, ob wir maskenbefreit waren oder nicht.
Report 24: Wie hat die Polizei reagiert, als sie im Geschäft eingetroffen ist?
Walter H.: Der Polizist hat sich nicht wirklich ausgekannt, warum die Situation so eskaliert ist. Er wollte nur unsere Daten aufnehmen und unsere Atteste sehen. Der Filialleiter wurde vom Polizisten aufgefordert, sich zu beruhigen, weil dieser die ganze Zeit mit uns herumgeschrien hat.
Report 24: Ihr habt ja eine sehr umfangreiche Beschwerde an den Lebensmittelkonzern geschrieben. Gab es darauf schon eine Rückmeldung?
Walter H.: Erst hatte man beim Konzern angeblich unser Schreiben verlegt und nicht gefunden. Dann kam irgendeine nichtssagende Mail. Jetzt warten wir auf eine ordentliche Reaktion auf unsere Einwände und Beschwerden. Falls sich nichts bewegt, werden wir Anzeige erstatten. Eines ist jedenfalls sicher: Eine ordentliche Filialleitung würde das Gespräch suchen und nicht durch das ganze Geschäft schreien.
Bis dato keine ordentliche Reaktion auf die eingebrachte Beschwerde
Folgende Beschwerde wurde von Herrn Walter H. an den Lebensmittelkonzern gesendet:
„Sehr geehrte Damen und Herren
Betrifft: Beschwerde wegen
1. Äußerste Unfreundlichkeit beim Zutritt
2. Diskriminierung von Kunden
3. Diskriminierung vor Kunden
4. Drohung, keine Ware zu erhalten
5. Waren wurden nicht abkassiert
6. Erteilung Hausverbote durch lautes Geschrei in der Filiale
7. Drohung mit Polizei
8. Maskenbefehle ausgerufen
9. Verständigung Polizei ohne Hinterfragung
10. Kunden als Wahnsinnige beschimpft
11. Kunden als Idioten beschimpft
12. Amtsanmaßung
13. Nötigung
Als ich heute die oben genannte Filiale betreten habe, kam mir wirklich das Grauen. Bereits beim Eingangsbereich wurden Kunden beschimpft, da sie keine Schutzmaske getragen haben. Die Kunden wurden mit den Worten: „Maske!“ begrüßt und weiters mit: „Ohne Maske bekommen Sie hier nichts! Sie brauchen gar nicht weiter gehen, Sie bekommen hier nichts!“ Kopfschüttelnd gingen die Kunden weiter, um ihren Einkauf zu erledigen. Ich konnte das Personal an der Brotabteilung noch hören, wie sie tuschelten und sagten: „Was sind denn das für Idioten.“ Eine weitere Kollegin fügte hinzu: „Lauter Wahnsinnige.“ Aus dem Kassenbereich war zu hören: „Setzen Sie sofort eine Maske auf!“ Ca. zwei Minuten später, hörte man auch einen Herren vom Kassenbereich quer durch die Filiale rufen: „Sie bekommen hier nichts, wir werden Sie nicht abkassieren!“ Ich konnte beobachten, wie ein Kunde vor mir – er hatte seine Tochter am Arm – an der Kasse aufgefordert wurde, seine Ware wieder zurückzulegen! Unmittelbar darauf passierte das Gleiche mit einem anderen Kunden.
Beide verließen dann die Filiale ohne Einkauf! Dann konnte ich hören, wie ein Mitarbeiter ankündigte, dass er jetzt die Polizei rufen werde, wenn der Einkauf nicht sofort zurückgelegt wird! (Vermutlich der Filialleiter) Als ich mit meinem Einkaufswagen an der Kasse ankam, erwartete mich bereits die Polizei und fragte mich, welche Probleme es hier gäbe. Ich gab den Beamten zu verstehen, dass ich selbst noch kein Problem habe. Darauf mischte sich der Mitarbeiter der Filiale sofort in das Gespräch ein und sagte mehrmals, dass er nicht abkassieren würde, weil ihn dieses Theater nicht mehr interessiere und er schon in der Vorwoche solche Probleme gehabt hätte. Der Beamte forderte den Mitarbeiter auf, Ruhe zu bewahren und versicherte ihm, dass er sich um die Angelegenheit kümmern werde. Nach einer kurzen Unterhaltung mit dem Beamten wurde ich abkassiert, ebenso wieso wie der nächste Kunde hinter mir. Nachdem ich bezahlt hatte, führten zwei Kunden und ich noch ein Gespräch mit den Polizisten. Während dieses Gesprächs gab uns der sehr unfreundliche und grenzenlos überforderte Mitarbeiter zu verstehen, dass wir nun alle Hausverbot hätten! Ich nehme an, dass es sich bei dem unfreundlichen Herren um den Leiter der Filiale gehandelt hat. Anschließend verließ ich die Filiale.
Eine Strafanzeige in mehreren Punkten gegen Ihre Mitarbeiter behalte ich mir vor. Kunden die aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen dürfen, so zu behandeln und so zu begrüßen, um dann auch noch ein Hausverbot vor weiteren Kunden auszusprechen… Unfassbar. Hinzufügen möchte ich noch, dass ich aus gesundheitlichen Gründen keine Maske tragen darf und auch noch nie eine getragen habe. Hierfür habe ich auch eine ärztliche Bestätigung.
Ich bitte um entsprechende Weiterleitung und Bearbeitung dieser Beschwerde. Weiteres gebe ich Ihnen hiermit die Möglichkeit einer schriftlichen Stellungnahme zum ausgesprochenen Hausverbot.
Mit Grüßen, Walter H.“
Die Antwort des Kundenservice auf die Beschwerde fiel erwartungsgemäß dürftig aus:
„Sehr geehrter Herr H.,
vielen Dank für Ihre Nachricht. Personen, die der geltenden Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske in unseren Verkaufsräumen nicht nachkommen, können wir keinen Zugang zu unseren Geschäften gewähren. Kund:innen, die aus gesundheitlichen Gründen von der Pflicht zum Tragen einer FFP2-Maske ausgenommen sind, möchten wir bitten, eine entsprechende ärztliche Bestätigung mit sich zu führen und diese auf Nachfrage vorzuzeigen. In dieser ärztlichen Bestätigung muss der Grund für die entsprechende Befreiung nicht enthalten sein, sondern nur, dass die betroffene Person von der Tragepflicht der FFP2-Maske befreit wurde.
Bezüglich Ihrer weiteren Fragen können wir Ihnen gerne eine telefonische Klärung mit dem zuständigen Vertriebsmanager anbieten, sofern Sie dies wünschen.
Wir hoffen, Ihr Anliegen in Ihrem Sinne bearbeitet zu haben und stehen gerne für weitere Fragen zur Verfügung.“
Eine entsprechende Klärung ist bis heute ausständig. Fest steht: Menschlichkeit scheint ein verlorenes Gut zu sein und Kundenservice und Hausverstand sehen anders aus.