Kategorie: Nachrichten
Die glaubwürdigere Wahlumfrage – regelmäßig bei der Gazette Österreich
Das Alternativmedium Gazette Österreich fristet ein unverdientes Nischendasein – obwohl dort immer wieder sehr lesenswerte Artikel erscheinen. Für Politikinteressierte ist das Online-Magazin aber auch ein spannender Ort für glaubwürdige Wahlumfragen. Der Herausgeber hat Soziologie studiert und ist somit fachlich geeignet, solche Umfragen durchzuführen – er distanziert sich aber ausdrücklich vom Verband der Markt- und Meinungsforschungsinstitute Österreichs (VdMI).
Die Gazette präsentiert regelmäßig eigene Umfrage, deren Samplegröße sich nicht zu verstecken brauchen. Häufig berufen sich die großen Systemmedien auf ca. 500 Befragte, welche angeblich ganz Österreich repräsentieren sollen. Die Gazette befragt 2.000 Menschen und gibt auch stets an, wie viele Rückmeldungen sie erhielt. Die Umfrage vom 18.7. hat somit eine Samplegröße von 1.603 Befragten und ist somit aussagekräftiger wie jene renommierter Institute – sofern man dem Herausgeber dahingehend vertraut, dass eine entsprechende Verteilung gegeben ist.
So präsentierte die Gazette am 22. Juli die aktuellen Ergebnisse der sogenannten Sonntagsfrage (“Wenn an diesem Sonntag Nationalratswahlen wären, welche Partei würden Sie wählen?”), die man dieser Grafik entnehmen kann:
Grafik: Gazette Österreich, Umfrage vom 18.Juli, präsentiert am 22.Juli
Die Ergebnisse der Gazette entsprechen in der Regel deutlich eher “dem Gefühl” der politisch interessierten und gebildeten Österreicher, die keine manische Präferenz für eine Seite verfolgen. Nicht eingerechnet sind mutmaßliche Tricksereien mit Wahlkarten – die bekanntlich aber nur Verschwörungstherorien böser Schwurbler sind.
Der Unterschied zu Umfragen der großen Institute
Report24 hat heute bereits über das aktuelle Umfrageergebnis des Market-Institutes beziehungsweise der Paul Lazarsfeld Gesellschaft berichtet. Dieses roch ein wenig rötlich politisch gefärbt. Deshalb ist eine Gegenmeinung umso interessanter. Hier zeigen sich einige Unterschiede:
ÖVP: Gazette 18,96%, Lazarsfeld 20%
SPÖ: Gazette 27,78%, Lazarsfeld 31%
FPÖ: Gazette 24,02%, Lazarsfeld 23%
Grüne: Gazette 7,86%, Lazarsfeld 9%
NEOS: Gazette 10,61%, Lazarsfeld: 11%
MFG: Gazette 6,05%, Lazarsfeld: 4%
Bei Gazette geht sich somit die gefürchtete linke Ampel-Koalition (SPÖ-Grüne-NEOS) nicht aus, die Österreich wohl endgültig ins Verderben reißen würde wie man aktuell am Beispiel Deutschland sieht. Dafür ist die neue Partei MFG noch deutlicher über der 4-Prozent-Hürde und damit beim ersten Antreten sicher im Nationalrat vertreten. Relativ klar ist zu sehen, dass die MFG die Königsmacher-Partei werden könnte, wie wir auch im großen Interview mit Gerhard Pöttler herausgearbeitet haben. Sie kann sowohl ÖVP-FPÖ als auch Rot-Grün-Neos ermöglichen.
Große Systemparteien stehen möglicherweise schlechter da
Die ÖVP ist deutlich mehr abgestürzt – wobei zu erwähnen ist, dass die Gazette Österreich keine Regierungsinserate erhält. Auch die SPÖ steht nicht ganz so gut da, wie sie selbst hofft, während die FPÖ geringfügig höher in der Wählergunst stehen soll – in jedem Fall aber die ÖVP überholt hat und auf Platz zwei rangiert. Auch die Grünen haben hier weniger Stimmen – “profitieren” aber angeblich letztendlich bei Wahlen immer von Wahlkarten, wie auch immer das wohl zustande kommen mag.
Tausende erheben Klage gegen Bund wegen Corona-Politik (Interview mit Franz Stadelmann)
Patrick Poppel über die Lage in den russisch-sprachigen Gebieten der Ostukraine
Der Ukrainekrieg dauert jetzt schon viereinhalb Monate: Hat Putin seine Ziele erreicht?
Patrick Poppel: Ich vermute, dass es zu einem Strategiewechsel kam und dass die neuen Ziele, die gesetzt wurden, im Großen und Ganzen erreicht wurden. Also die Kontrolle über die Gebiete, welche von den Volksrepubliken Donezk und Lugansk beansprucht werden, eine Landverbindung vom Donbass zur Krim und die Kontrolle über das Asowsche Meer.
Wenn Sie die Volksrepubliken Donezk und Lugansk ansprechen, dann gab es dort trotz des Minsker Abkommens seit 2014 immer wieder Aufflackern von militärischer Gewalt. Sie waren ja auch schon dort und können Sie mehr dazu sagen?
Patrick Poppel
Poppel: Es war ein ständig schwelender Konflikt mit Artilleriebeschuss in die Großstädte der Volksrepubliken vonseiten der Ukrainer und es gab regelmäßige kleinere Gefechte an der Frontlinie, aber keine großen Gebietsgewinne von der einen oder anderen Seite. Aber das große Problem war der ständige Artilleriebeschuss von zivilen Gebieten und eindeutig nicht-militärischen Zielen in Donezk und Lugansk. Und das war mit ein Grund, warum es zu dieser russischen Militäroperation kam, weil die Situation für die dortige Zivilbevölkerung auf Dauer nicht erträglich war.
Welche Rolle spielten da sogenannte Freiwilligenverbände wie das Asow-Bataillon?
Poppel: Entscheidend ist, dass diese Strukturen schon auf dem Maidan geschaffen wurden, also als prowestliche Gruppen, die aber ideologisch doch sehr nationalistische und teilweise sogar kriminelle Gruppen sind. Später wurden diese Gruppen als Teil in die ukrainische Nationalgarde und scheinbar sogar in die ukrainische Armee integriert. Diese Gruppen haben auch dazu geführt, dass dieser Konflikt überhaupt ausgebrochen ist, denn man darf nicht vergessen, dass der Großteil der ukrainischen Soldaten ja gar nicht bereit war, diese sogenannte Antiterroroperation gegen die Volksrepubliken durchzuführen. Daher handelte es sich de facto um einen Bürgerkrieg zwischen dem Osten und dem Westen des Landes.
Kann man es auch so sehen, dass diese Elemente den Separatismus in der Ostukraine befeuert haben?
Poppel: Natürlich, denn es wurden auch viele Verbrechen verübt, angefangen mit dem Niederbrennen des Gewerkschaftshauses in Odessa am 2. Mai 2014. Es fanden Gewaltexzesse gegen die russischsprachige Bevölkerung, gegen Gewerkschaftler statt, und auf dem Boden der Volksrepubliken wurden vonseiten dieser Freiwilligenverbände verschiedene Kriegsverbrechen verübt. Das hat dazu geführt, dass die Wehrbereitschaft im Osten stärker wurde, weil man sich gegen diese Leute einfach zur Wehr setzen musste. Man unterscheidet in den Volksrepubliken, wenn man Kriegsgefangene macht, ganz genau, ob der Betreffende ein regulärer ukrainischer Soldat ist, der „seine Arbeit macht“, oder ein Angehöriger dieser Verbände ist, der dort mit einer durchaus kriminellen Energie zur Waffe greift.
Inwieweit hat der Staatsstreich am Maidan 2014 einen Stimmungsumschwung in der Ostukraine ausgelöst? Was der Maidan der Auslöser für Sezessionsbestrebungen oder gab es diese schon früher?
Poppel: Soweit mir das bekannt ist, waren der Staatsstreich und verschiedene Äußerungen diverser Politiker bis hin zum Verbot der russischen Sprache oder der Diskriminierung gewisser Minderheiten massiv dazu beigetragen hat, dass es zu diesen Aufständen kam. Der Vollständigkeit halber ist noch zu erwähnen, dass das nicht nur Donezk und Lugansk betraf, sondern auch Odessa, das im Südwesten und nicht im typischen Ostteil der Ukraine liegt. Diese Sezessionsbestrebungen gab es auch in Odessa, in Charkow, in Mariupol, aber diese Gebiete konnten sich nicht von der Ukraine lösen, weil diese Aufstände sehr schnell unter anderem von diesen Radikalenverbänden unterdrückt wurden. Die Aufstände waren nur in Donezk und Lugansk mit einer teilweisen Sezession erfolgreich sowie natürlich auf der Krim, wo es unblutig abgelaufen ist. Es betrifft also rund die Hälfte der Ukraine, wo ebenfalls Volksrepubliken ausgerufen wurden, die sich aber nicht organisieren konnten. Es hat sich also durch die Veränderungen, die nach dem Maidan geschehen sind, rund die Hälfte der Ukraine benachteiligt gefühlt, und das Ganze war auch verbunden mit Gewaltexzessen. Es gab auch Angriffe auf Anti-Maidan-Anhänger, die nach Kiew gefahren sind, um gegen den Maidan zu protestieren. Eine Buskolonne, die auf dem Rückweg zur Krim war, wurde von diesen radikalen Kräften überfallen – es gab bürgerkriegsähnliche Zustände bereits kurz nach dem Maidan und bevor es zu diesen Abspaltungen gekommen ist.
Und das neue Sprachengesetz, das die Verwendung des Russischen als Amtssprache erheblich einschränkt, dürfte auch kein kluger Schritt der Kiewer Regierung gewesen sein.
Poppel: Es gibt eine im seit Jahren dauernden Bürgerkrieg begründete starke antirussische Stimmung. Aber hier muss man aufpassen: Es gibt auch Ukrainer, die aufseiten der Volksrepubliken Dienst tun. Ich kenne persönlich Menschen, vor allem in Lugansk, die sich selbst als Ukrainer bezeichnen, aber mit Kiew nichts mehr zu tun haben wollen. Also zu sagen, das sind alles Russen oder die russische Minderheit oder Volksgruppe stimmt so nicht. Es geht nicht so sehr ums Pro-Russentum, sondern in erster Linie um die Idee, nicht in den Westsektor hinüberzugehen und wie früher in der Sowjetunion ein Teil der russischen Welt zu sein. Es gibt Menschen, die sich als Ukrainer sehen und die mit Russland zusammenleben wollen, und es gibt in Lugansk übrigens bis heute ein funktionierendes ukrainisches Theater. Aber ich weiß nicht, ob es heute noch in Kiew oder in Lemberg ein russisches Theater gibt.
Sezessionsbestrebungen in der Hälfte der Ukraine, nicht nur im Donbass
Der ukrainische Präsident Selenski hat wiederholt erklärt, dass man die verlorenen Gebiete zurückholen, zurückerobern wolle. Ist das realistisch oder reines Wunschdenken?
Poppel: Diese Ankündigungen gab es (in Bezug auf die Krim., Anm. d. Red.) schon vor Beginn der russischen Militäroperation im Februar. Über den ganzen Winter gab Vorbereitungen der ukrainischen Armee, es wurden massiv Truppen zusammengezogen, um die Krim, aber auch die Volksrepubliken zu überfallen. Das heißt, man kann den überhasteten und teilweise nicht erfolgreichen Angriff der russischen Streitkräfte auf eine sehr schnelle Planung zurückzuführen und ich vermute, dass Russland das eher als Präventivschlag sieht. Dass die Ukraine die verlorenen Gebiete tatsächlich zurückholt, ist aber nicht sehr realistisch, weil sich die dortige Bevölkerung zu großen Teilen für Russland entschieden hat, wie verschiedene Wahlen zeigen. Zudem kann man davon ausgehen, dass die Bevölkerung eine entsprechende Wehrbereitschaft hat, sich ukrainischen Eingliederungsversuchen zu widersetzen. Das ist der entscheidende Punkt, dass ein Zurückgeben dieser Gebiete an die Ukraine gar nicht mehr möglich ist, selbst wenn Putin das wollte, weil sich die Bevölkerung gegen die Ukraine entschieden hat.
Das Gespräch führte Bernhard Tomaschitz von ZURZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION
Was zur Hölle machen ISIS-Anhänger auf dem Rollfeld des Flughafens Düsseldorf?!
Es waren nicht irgendwelche Islamisten, die da auf dem Rollfeld des Flughafens Düsseldorf den Gruß der Terrororganisation „ISIS“ in den Himmel des streckten, es waren Mitarbeiter einer vom Flughafenbetreiber und Luftfahrtunternehmen beauftragten Firma!
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Krieg der Linken: JK Rowling ist nicht “woke” genug – Quidditch wird umbenannt
Während in immer mehr Sportarten die Debatte um “Transgender” entbrennt, die den Frauensport ad absurdum führen, scheint man beim “Harry Potter-Sport” Quidditch ganz anders zu denken. Weil Rowling angeblich nicht “woke” genug ist, kommt die Umbenennung.
In den Harry Potter-Filmen sieht man die Zauberlehrlinge auf Hexenbesen herumfliegen und so Bälle in Ringe schießen. Diese fiktive Sportart, Quidditch, genannt, wurde von den Fans der Bücher und Filme von JK Rowling in eine sogenannte Real-Life-Version umgewandelt. Mittlerweile gibt es knapp 600 Teams in vierzig Ländern, die auch Meisterschaften austragen, sowie internationale Dachverbände. Doch diese sind mit den Positionen Rowlings in Bezug auf Transgender nicht einverstanden, weshalb nun zu Mitteln der “Cancel Culture” gegriffen wird.
Die Liga-Bosse sagten zuvor, dass Rowlings Kommentare zu Trans-Rechten zum Teil der Grund für ihren Wunsch nach einer Namensänderung waren. Die International Quidditch Association (IQA) und die Major League Quidditch (MLQ) erklärten, die Schriftstellerin sei “wegen ihrer Anti-Trans-Positionen in die Kritik geraten” und der Wunsch, den Sport kommerziell auszubauen, habe zu der Entscheidung beigetragen. Quidditch wird als gemischtgeschlechtlicher Vollkontaktsport beschrieben und ermutigt diejenigen, die sich mit der transsexuellen und nicht-binären Gemeinschaft identifizieren, daran teilzunehmen. In der realen Version laufen die Spieler mit Besen zwischen ihren Beinen.
Klares Bekenntnis zu transsexuellen Spielern
Der Dachverband QuidditchUK (QUK) erklärte, er sei “glücklich” über die Änderung und bezeichnete sie als “symbolisch und praktisch bedeutsam”. Und weiter: “Die Namensänderung ist ein klares Bekenntnis zu unseren transsexuellen Spielern und Mitgliedern, gibt uns eine solidere rechtliche Grundlage und eröffnet uns größere Möglichkeiten für Finanzierungen und externe Partner.”
Rowlings kontroverser Ruf ist jedoch nicht der einzige Grund für die Umbenennung der Sportart. Die Organisationen, die zuvor als U.S. Quidditch und Major League Quidditch bekannt waren, führten auch finanzielle und urheberrechtliche Bedenken an und hofften, Quadball näher an den Mainstream-Sport heranzuführen.
In der Vergangenheit hat Rowling gesagt, dass ihre Erfahrungen mit häuslicher Gewalt und sexuellen Übergriffen sie teilweise dazu motiviert haben, über Transgender-Themen zu sprechen. Die “woken” Kritiker haben der Schriftstellerin daraufhin vorgeworfen, transphob zu sein, eine Behauptung, die sie entschieden zurückweist.
Flughafen Düsseldorf: WDR verschleiert Hintergründe der IS-Mitarbeiter

Von MANFRED W. Black | Mitten in der Ferienzeit posierten vor kurzem drei Mitarbeiter des Düsseldorfer Flugplatzes an einem Koffer-Rollband für ein skandalträchtiges Internet-Foto (PI-NEWS berichtete). Sie reckten jeweils einen Zeigefinger gen Himmel – ein unmissverständliches, international bekanntes Sympathie-Zeichen für den IS und seinen weltweiten islamischen Terror. Kurz darauf berichteten zwar etliche Medien über diesen […]
Dass Deutschlands Infrastruktur verrottet ist und nicht einmal die Alarmanlagen funktionieren, hat nicht die Politik, sondern alleine der Klimawandel verschuldet
Gastautor Helmuth Kuntz
Fällt es auf? Die Welt geht gerade wieder wegen dem Klimawandel unter. Woran mag das liegen? Klar, es war „Petersberger Klimadialog“, auf dem 40 Staaten vorab um die Klima-Reparationszahlungen der reichen, westlichen Länder feilschten.
Vereinte Nationen UNRIC: 13. Petersberger Klimadialog: Startschuss für UN-Klimaverhandlungen
… Neben den größten CO2-Emittenten wie den USA, China und Indien sitzen auch stark betroffene Inselstaaten wie die Marshallinseln mit am Verhandlungstisch. Neben Emissionsminderung und Anpassung steht auch eine langjährige Forderung vieler von der Klimakrise besonders betroffener Staaten auf der Agenda: Finanzielle Unterstützung bei der Bewältigung von Schäden und Verlusten infolge des Klimawandels.
Damit dieses Geld allerdings (wenigstens aus Deutschland) problemlos abfließen kann, müssen „Wissenschaftler“ die erforderlichen Reparations-Begründungen liefern. Damit diese pünktlich zu den Veranstaltungen eintreffen, werden solche inzwischen vorsichtshalber von Bundesämtern beauftragt. Als „Bonus“ im aktuellen Bericht wurde zudem „entschieden“, diesmal zu demonstrieren, wie schlimm auch Deutschland als Gastgeberland unter dem Klimawandel leidet.
Jährliche 6,6 Milliarden EUR Klimakosten …
sind gemessen am Bruttoinlandsprodukt von Deutschland im Jahr 2021 mit 3.570 Milliarden EUR 0,185 %. Von den direkten Staatsausgaben von 1.762,4 Milliarden Euro sind es 0,34 %. Und selbst dies Wenige nur, wenn die Schadens-Zuweisungen zum Klimawandel stimmen würden.
Um von diesem Wenigen in Zukunft noch etwas einzusparen, will die Ampel zusätzlich zur EU viel Geld in die Hand nehmen und alleine in den nächsten vier Jahren 200 Milliarden EUR ausgeben.
MDR AKTUELL, 08. März 2022: Die Bundesregierung will bis 2026 rund 200 Milliarden Euro für den Klimaschutz ausgeben. Darauf haben sich Finanzminister Christian Lindner (FDP) und Wirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) in den Verhandlungen über den Haushalt 2022 und die Planung für die Folgejahre geeinigt.
In welcher Größenordnung die wahren Kosten für die Bürger liegen, konnte man am 22.Juli in den Zeitungen lesen. Die Förderbank KfW rechnet bis zum Jahr 2045 mit 190 Milliarden Euro Klima-Maßnahmenkosten – jährlich.
Das sind allerdings nur die Kosten im eigenen Land. Dazu kommen noch die „Klimaschäden-Reparationskosten“ an alle sich als betroffen meldenden Länder.
Mit diesem Geld – weitergeführt bis zum Jahr 2100 – kann Deutschland am Ende die Globaltemperatur um insgesamt irgendwo zwischen 0,016 … 0,052 Grad „verringern“ und damit am wirklichen Klima mit Sicherheit absolut gar nichts verändern. WIN/WIN-Situationen stellen sich manche Bürger wohl etwas anders vor.
Vor allem ist damit noch nicht viel zum wirklichen Schutz vor Wetterextremen bezahlt, sondern lediglich typische GRÜNe Ampel-Klientelmaßnahmen:
MDR: Lindner zählte auf, was mit dem Geld finanziert werden soll: Minderung des CO2-Ausstoßes in der Industrie, Stärkung der Wasserstoffwirtschaft, Aufbau von Ladesäulen für Elektroautos.
Allerdings wird damit auch ein Meilenstein gelegt und die Delegitimierung des Staates wie wir ihn bisher kennen, seitens der Regierung – mit Unterstützung und Verkündigung durch die FDP – umgesetzt:
MDR: Insgesamt, so Lindner, handle es sich also nicht allein um Investitionen in die Energiewende, sondern um die „Transformation von Wirtschaft und Gesellschaft in einem umfassenden Sinn“
Klimaopfer
An „Klimaopfern“ werden genannt:
Handelsblatt, 18.07.2022: Neben den 183 Menschen, die infolge der Hochwasserkatastrophe 2021 umkamen und damit mehr als bei allen anderen Stürmen, Hochwasserereignissen, Sturzfluten und ähnlichen Katastrophen seit 2000 zusammen, seien insgesamt „mindestens 7500 Todesfälle auf die außergewöhnlich hohe Hitze in den Jahren 2018 und 2019 zurückzuführen“, schreibt Prognos
Im prognos-Projekt selbst wird dies mit der folgenden Grafik gezeigt:
Bild 1 Hitzemortalität seit 2000 [6]
In der prognos-Studie [6] – die als Projekt bezeichnet wird – werden dazu seit 2020 ganz genaue, 30.775 „Klimaopfer“ gelistet ([6], Tabelle 3). Im Mittel wären das jährlich 1.465 statistisch durch den Klimawandel verstorbene Personen.
Im prognos Studie-Projekt fehlen jedoch:
Corona verursachte in Deutschland innerhalb von zweieinhalb Jahren gelistete 143.000 Todesfälle. Eine schwere Grippesaison wie 2017/18 hat nach Schätzungen rund 25.100 Menschen in Deutschland das Leben gekostet. In Grippewellen zuvor waren es:
WIKIPEDIA: … in Deutschland zum Beispiel für die Wintersaison 1995/96 etwa 30.000 zusätzliche Todesfälle und für die Wintersaison 2012/2013 die Zahl von 29.000 Fällen ermittelt.
Dass die Grippewellen und auch „Corona“ mit ihren enormen Mortalitätszahlen fast nur im Winter „morden“, es also auch „Kälte-Mortalität“ gibt, interessiert die Studienautoren nicht. So etwas muss man anderswo lesen:
Nebelspalter, 1.2.2022: Der Klimawandel rettete über eine halbe Million Menschen
Die britischen Behörden rechnen vor, dass wegen höherer Temperaturen in den letzten 20 Jahren über 550’000 Menschen weniger gestorben sind, als erwartet werden konnte – allein in England und Wales. Die Erderwärmung entwickelt sich in gemässigten Zonen zu einem Segen.
[Link] EIKE 19.12.2019: Klimabericht 2019: Absolute Unkenntnis und/oder Falschinformation kennzeichnen unsere „Eliten“. Beispiel Hitzetote durch den „Klimawandel“ T2(2)
Selbst die ominösen „Feinstaubtoten“ überschreiten die „Klimawandelverstorbenen“ um ein Vielfaches:
In einer von der Süddeutschen hoch gelobten Studie wurde ermittelt:
SZ, 12. März 2019: Neue Studie: Mehr Tote durch schmutzige Luft als durch Rauchen
Weltweit ist nach Berechnungen der Mainzer Wissenschaftler mit 120 zusätzlichen Todesfällen pro 100.000 Einwohnern zu rechnen, in Europa beträgt die Quote 133 pro 100.000 Einwohner, in Deutschland sogar 154 pro 100.000.
Umgerechnet auf Deutschlands 83 Mio. Einwohner ergäbe dies 127.820 Feinstaubgemordete jährlich.
Insgesamt starben in den letzten 21 Jahren in Deutschland ca. 18 Mio. Personen, davon im Jahr 2021 laut statista 1.023.723.
Die seit dem Jahr 2000 als „Klimawandelopfer“ in der Studie gemeldeten, 30.775 „statistischen Leichen“ machen somit einen Anteil von 0,171 % an der Gesamtmortalität in Deutschland aus.
Aber das für alle Grünpflanzen lebenswichtige Düngegas CO2 muss für Billiarden EUR vermieden werden. Dümmer geht einfach nimmer.
Auch international sind die Verhältnisse nicht viel anders:
Bild 2 Quelle: International Desaster Database
Bild 3
Unsere Annalena, welche nicht davon lassen kann, ihr unverständliche Begriffe und Zahlen aufzuschnappen und dann mit eigenwilliger Interpretation wie eine wahre Eingebung in die Welt hinauszuposaunen, sagte zu solchen Zahlenverhältnissen:
Handelsblatt, 18.07.2022: Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) rief die Weltgemeinschaft zu verstärkten Anstrengungen und zum sofortigen Handeln gegen die von Menschen gemachte Erderwärmung auf. „Die Klimakrise ist mittlerweile das größte Sicherheitsproblem für alle Menschen auf dieser Erde“, sagte Baerbock am Montag zum Auftakt des Petersberger Klimadialogs. „Wir haben nicht zehn, 20, 30 Jahre, nein, uns bleiben noch acht Jahre, um die weltweiten Emissionen nahezu um die Hälfte zu senken.“
Projekt „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“
Eine „von den Laien“ hat es vorgemacht. Unsere Mi(ni)sterien haben zwar immer mehr Personal, aber immer weniger Zeit, sich um ihre Aufgaben selbst zu kümmern. Die Arbeit wird deshalb für gutes Geld nach extern vergeben, mit dem Vorteil, dass man dann wenigstens vorher weiß, welches Ergebnis zum Schluss herauskommt.
Und so hat Prognos „eines der ältesten Wirtschaftsforschungsunternehmen Europas“ eine Studie (in Folge „Projekt“ genannt) zur Ermittlung deutscher Klimakosten beauftragt bekommen:
[4] Das Projekt „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“ wurde durch das Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK) und durch das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) beauftragt bzw. begleitet. Weitere Projektbeteiligte sind das Institut für ökologische Wirtschaftsforschung (IÖW) und die Gesellschaft für Wirtschaftliche Strukturforschung mbH (GWS).
Vor dem Hintergrund einer hochkomplexen Sachlage sowie einer fragmentierten und teils lückenhaften Datenlage wurde ein konsolidiertes Gesamtbild der volkswirtschaftlichen klimawandelbedingten Schadenskosten gezeichnet. Daran fehlte es der Politik bislang. Dabei profitierten die Projektteams von den unterschiedlichen Fachexpertisen der beteiligten Organisationen und des wissenschaftlichen Review-Teams aus anerkannten Klimafachleuten
Und Folgendes hat das Projekt ermittelt: Kernergebnisse
Die Untersuchungen des Projektteams zeigen, dass die im Rahmen der Analyse erfassbaren Schäden durch extreme Wetterereignisse seit 2018 mindestens 80 Milliarden Euro betragen. Dabei entfallen auf die Hitze- und Dürresommer 2018 und 2019 schätzungsweise 35 Milliarden Euro, auf die Flutkatastrophe 2021 mehr als 40 Milliarden Euro. Auch die Schäden durch Hagel und Sturm liegen im Milliardenbereich.
Anmerkung: Im Projektdokument ist der Gesamtschaden inclusive indirekter Schäden seit dem Jahr 2000 mit 144,678 Milliarden Euro und 30.775 Opfern beziffert.
Nicht unerwähnt soll bleiben, dass an diesem Projekt das Potsdamer Institut zur Erstellung von Klimaalarm am Fließband (PIK) mitgewirkt hat.
Weil man nicht wirklich unterscheiden kann, wurden im Projekt alle Schäden pauschal dem Klimawandel zugewiesen
[6] prognos, Projektbericht „Kosten durch Klimawandelfolgen“: Übersicht vergangener Extremwetterschäden in Deutschland
Methodik und Erstellung einer Schadensübersicht
Es lässt sich festhalten, dass nach derzeitigem Kenntnisstand nicht für alle vorgestellten Extremwettertypen eine klare Evidenz dafür vorliegt, dass der Klimawandel das Eintreten einzelner Ereignisse in Deutschland wahrscheinlicher und intensiver gemacht hat bzw. zukünftig machen wird.
Allerdings schreiten die wissenschaftlichen Erkenntnisse insbesondere auch zur Attribuierbarkeit von Extremwetterereignissen dynamisch voran, sodass diese Feststellung lediglich eine Momentaufnahme des Forschungsstands darstellt. Die KRWA zeigt auf, dass insbesondere bei einem starken Klimawandel hohe Klimarisiken drohen. Damit zeigen vor allem die Prognosen in eine eindeutige Richtung: zu einem Anstieg der klimabedingten Veränderungen in Deutschland mit zunehmenden und intensiveren Extremwettereignissen bei einem starken Klimawandel. Unbestritten ist, dass die genannten Extremwetterereignisse zu vielfältigen gesellschaftlichen Kosten führen. Aus diesem Grund umfasst die Übersicht vergangener Schäden prinzipiell Schäden aller Extremwetterereignisse unabhängig von der Attribuierbarkeit.
Wirklich alles, was dem vorgegebenen (schlimmen) Klimawandel-Narrativ widerspricht, wurde konsequent weggelassen
Vor dem Jahr 2000 muss das Wetter durchgängig paradiesisch und wunschgemäß gewesen sein. Es gab keine Kosten und keine Mortalität. Zumindest wird es im Projekt pauschal so angenommen. Bereits in den vorhergehenden Absätzen wurde es an Einzelbeispielen gezeigt, anbei Ergänzungen.
Obwohl die Studienautoren sehr genau wissen, auf welch glattes Eis sie sich begaben, rutschten sie beständig darauf herum:
Stürme
[6] prognos: Ob in Deutschland durch den Klimawandel Stürme häufiger oder auch intensiver auftreten, konnte bislang nicht abschließend beantwortet werden. Erste Untersuchungen zu den Stürmen Frederike und Eleonore im Jahr 2018 konnten keinen Zusammenhang mit dem Klimawandel erkennen lassen (WWA, 2018b).
Anmerkung: Nicht nur das gilt. Man weiß auch, dass bei uns die Stürme abnehmen, weil die Temperaturdifferenzen zwischen den höheren Breiten geringer wurden. Darüber gibt es genügend Berichte:
… Die Sturmtätigkeit in Österreich weist im Verlauf der vergangenen 150 Jahre keinen Langzeittrend auf …ZAMG: „In den drei untersuchten Regionen Europas (Nordwest-, Nord- und Mitteleuropa) gibt es langfristig keinen Trend zu mehr Stürmigkeit. In Mitteleuropa ist sogar ein Rückgang gegenüber der stürmischeren Zeit um 1900 deutlich. In allen drei Regionen war das Sturmklima von den 1920er-Jahren bis in die 1970er-Jahre relativ ruhig. Besonders in Nordeuropa stieg die Sturmtätigkeit danach vorübergehend an, seit etwa 1990 ist sie aber überall wieder rückläufig.“
Das PIK Potsdam wertete Satellitendaten aus und stellte für die vergangenen 35 Jahre eine signifikante Abnahme der Sturmaktivität während des Sommers in den mittleren Breiten der nördlichen Hemisphäre fest, wozu auch Österreich gehört. Mehrere hundert Jahre zurückreichende Sturmrekonstruktionen aus dem mitteleuropäischen Raum zeigen, dass die Kleine Eiszeit generell sogar stürmischer als heute war.
Extremwetter
Die ZAMG stellt fest, dass ein Trend zu extremerem Wetter in Österreich allgemein nicht feststellbar sei … Messdaten – zufolge blieb die Klimavariabilität im südlichen Mitteleuropa gleich oder sie ging sogar zurück.
Auch an den Messstationen lässt sich diese Minderung messen:
Bild 4 Quelle: Stefan Kämpfe, Diplomagraringenieur, unabhängiger Natur- und Klimaforscherl
Anstatt diese Verringerungen „herauszurechnen“, was zu einem „Schadensguthaben“ hätte führen müssen. wurden alle Sturmereignisse ab 2000 als Klimaschäden gezählt.
Starkregen
[6] prognos: Für vergangene Starkregenereignisse in Deutschland, wie in Dortmund 2008, Osnabrück 2010, Münster 2014, Braunsbach 2016, Duisburg 2016 oder Berlin 2017, liegt noch keine klare Evidenz für eine treibhausgasbedingte Steigerung der Intensität oder Häufigkeit vor. Eine Schnell-Attributionsstudie aus dem August 2021 zur verheerenden Sturzflut im Ahrtal und dem südlichen Nordrhein-Westfalen konnte jedoch erstmals einen Zusammenhang zwischen dem anthropogenen Klimawandel und der Auftrittswahrscheinlichkeit eines Ereignisses für Deutschland feststellen (Kreienkamp et al., 2021), wird jedoch derzeit in der Fachwelt für ihre getroffenen Annahmen kritisch diskutiert.
… Inwiefern der Klimawandel vergangene Hochwasserereignisse wahrscheinlicher machte oder intensivierte, ist aufgrund der vielfältigen meteorologischen und nichtmeteorologischen Einflussfaktoren fallspezifisch zu erörtern.
Anmerkung: Das wurde längst durchgeführt. Ergebnis:
Bild 5 Klima-Monitoringericht 2019, Starkregen im Siedlungsbereich: Ein Trend ist nicht ermittelbar
Weitere Anmerkung: Diese unselige Studie (Kreienkamp et al.) unter Federführung des DWD zum Ahrtal braucht man nicht „kritisch diskutiert“. Sie ist methodisch (bewusst) so falsch angelegt, dass ihre angeblichen „Erkenntnisse“ den Wunsch der Auftraggeber erfüllen, dadurch allerdings reiner Datenmüll bleiben [3].
Im Projekt werden die von den über viele Jahrzehnte bis zur letzten Sekunde und noch danach absolut unfähigen Behörden verursachten, extremen Fehlerkosten trotzdem undiskutiert dem Klima zugewiesen (weil es nur so gelang, hohe Klimaschäden auszuweisen).
Interessant nochmals, dass sowohl die DWD-Ahrtalstudie, wie auch eine im Projekt gelistete, darauf hinweisen, dass Extremniederschlag bei Kälte häufiger geschieht.
In der DWD-Attributionsstudie sieht man es an dieser Grafik. Bei niedrigen Temperaturen zeigen sich sowohl bei kleineren, wie bei höchsten Extremen Häufungen:
Bild 6 [DWD-Attributionsstudie] Grafik der Temperaturabhängigkeit von Extremniederschlag vom Autor um die historischen Daten ergänzt
Das folgende Bild stammt aus der im prognos-Projekt angezogenen Studie [2] Vittal Hari et al., 2020. Sehr deutlich sieht man, dass die „Precipitation anomaly“ mit niedriger Temperatur erheblich zunimmt.
Bild 7 [2] (Teilbild, vom Autor ergänzt)
Figure 1. (k) Yearly summer-time precipitation and temperature anomalies estimated over the central Europe region during the 254 years. Tree exceptional years of 2003, 2018 and 2019 are shown by the red dots, where the mean summer temperature anomalies over the Central Europe reached the record extreme conditions of more than 2 ◦C; and precipitation anomalies show defcit of more than 20%.
So wundert es nicht, dass als das schlimmste Starkregenereignis der aufgezeichneten, europäischen Geschichte die Magdalenenflut von 1342 gilt:
Zitierung: Als die Katastrophe losbricht, haben die Menschen im Jahr 1342 schon einiges hinter sich: Einen eisigen Winter mit viel Schnee und dann plötzlich Tauwetter. In Prag hat die Moldau die Judithbrücke – den Vorläufer der heutigen Karlsbrücke – schon fortgerissen, als der Frost wieder einsetzt. Im April schneit es in Süddeutschland, Österreich und der Schweiz.
Es bleibt den ganzen Frühling nass und kalt. Eine kurze Hitzewelle Anfang Juli bringt nur vorübergehend Erleichterung. Und dann hört es nicht mehr auf zu regnen.
Es beginnt am 19. Juli in Franken. Der Regen breitet sich nach Nordwesten aus. Am 22. Juli hat er die untere Weser erreicht, am 25. Juli die Nordseeküste. Tagelang prasselt das Nass vom Himmel: Main, Rhein, Donau, Weser und Elbe schwellen an.
Die tiefen Spuren der Mittelalter-Flut sind bis heute in der Natur sichtbar.
Bild 8 Pegelmarken von Limburg an der Lahn mit der Magdalenenflut
Und als das vielleicht schlimmste (konventionell) gemessene Starkregenereignis in Deutschland gilt der Regen von 1926:
Bild 9 Zeitungsausschnitt vom Regenereignis 1926
Bild 10 Aufzeichnung der Wetterstation Marburg mit dem Regenereignis von 1926. Grafik vom Autor anhand der DWD-Daten erstellt
Hagel
[6] prognos: Auch die Schäden durch Hagel und Sturm liegen im Milliardenbereich
Das mag stimmen. Vor allem da davon auch immer mehr und teureres Autoblech betroffen ist. Aber die Schäden nehmen insgesamt ab. Das Projekt ignoriert den Trend und rechnet die Schadenssummen hoch, als ob es früher niemals Hagel gegeben hätte.
Bild 11 Klima-Monitoringericht 2019, Hagelschäden: „Die Ereignisse zeigen einen fallenden Trend“
Waldschäden
Beim finden von Klima-Schadenskosten zeigen sich die Autoren enorm kreativ. Abgestorbene Bäume werden mit CO2-Kosten beaufschlagt und als Klimaverlustkosten hochgerechnet:
[5] prognos: Besonders hohe Schäden der Hitze und Dürre 2018 und 2019 sind in der Forstwirtschaft angefallen ... Des Weiteren führte das hohe Aufkommen von Schadholz durch die Freisetzung des in den Bäumen gespeicherten CO2 (bei Anwendung eines Kostensatzes von 201 € pro freigesetzter Tonne CO2 nach Untersuchungen des UBA) zu weiteren indirekten Kosten von 2,8 Mrd.
Nun geht es unseren Wäldern immer noch weit besser, als vor dem ausgerufenen Klimawandel. Man müsste also einen Klimavorteil herausbekommen. Das darf die Studie aber erkennbar nicht. Anders zeichnende Dokumente werden einfach ignoriert.
Bild 12 Klima-Monitoringericht 2019 Waldzustand: „Keine Anzeichen, dass sich der Waldzustand aufgrund des Klimawandels kontinuierlich verschlechtert“
Erschütternd Berichte, welch desolaten Zustand unsere Wälder früher hatten: (Nürnberger Reichswald) … Eine erste Waldordnung ist schon aus dem Jahr 1294 bekannt, sie forderte von den Reichswaldförstern eine geregelte Bewirtschaftung. Dennoch war der Reichswald zu Beginn des 14. Jahrhunderts derart ausgebeutet und durch Brände verwüstet, dass der Kaiser den „Verlust seiner Gnade“ androhte. Zwei Jahrhunderte später war der Wald bereits wieder in einem derart desolaten Zustand, dass eine neue Waldordnung energisch den verstärkten Schutz der stadtnahen Wälder befahl. Vor allem der überhöhte Wildbestand war es, der im 18. Jahrhundert den scheinbar endgültigen Niedergang herbeiführte. Als Nürnberg seine Reichsunmittelbarkeit verlor und 1806 der Krone Bayerns unterstellt wurde, bot der ausgeplünderte Wald ein Bild des Jammers. Eine Waldbestandsaufnahme in den Jahren 1818 bis 1820 zeigte, dass ein Fünftel nur noch aus Ödflächen bestand, die zum Großteil mit verkrüppelten Kiefern bewachsen waren. Die Forstleute leisteten großartige Arbeit, im Lauf der Jahrzehnte wurde ein kräftiger Bestand an Altholzreserven herangezogen, doch 1893/94 vernichteten Raupen des Kiefernspanners – wie eine Heuschreckenplage – all die Arbeit. 32 Prozent der gesamten Fläche des Reichswaldes mussten kahl geschlagen werden. Versuche zur Einbürgerung von Laubbäumen schlugen damals weitgehend fehl, nur die Kiefer überdauerte in ihren Beständen, aus denen schließlich der „Steckerleswald“ der Nürnberger heranwuchs …
Dürren
Wieder erleben wir unbestritten einen extrem trockenen Sommer. Die Frage bleibt nur: Gab es das früher wirklich nie?
Das Projekt ist sich sehr sicher, allerdings eher für die (simulierte) Zukunft:
[5] prognos: … Im historischen Vergleich ist sowohl für Europa als auch konkret für Deutschland eine steigende Intensität und Häufigkeit von Dürren zu beobachten (Helmholtz Zentrum für Umweltforschung (UFZ), 2021b). Die Attributionsforschung zeigt eine starke Evidenz dafür, dass der Klimawandel Dürren wahrscheinlicher werden lässt. Konsultierte Studien bestätigen eine treibhausgasbedingte europäische Dürre in den vergangenen Jahren (Garcia-Herrera et al., 2019; Acosta-Navarro et al, 2019). Auch das WWA bestätigt eine klimawandelbedingte Dürre in Kombination mit Hitzewellen für den Sommer 2019 in Deutschland und Europa (WWA, 2019a). Dies lässt darauf schließen, dass Dürren auch in den kommenden Jahren ein zunehmendes Extremwettereignis darstellen werden.
… Modellierungen von Klimaszenarien zufolge dürfte sich die Zahl zweifacher sommerlicher Dürreperioden, wie die der Jahre 2018 und 2019, in Mitteleuropa in der zweiten Hälfte des 21. Jahrhunderts versiebenfachen (Hari et al., 2020). Im Vergleich: Seit 1766 gab es in Mitteleuropa keine zwei aufeinanderfolgenden Sommer dieser Art …
Wie immer beim Klimawandel, gibt es auch andere Aussagen:
Universität Greifswald 22.02.2019: Trockensommer wie 2018 waren im Mittelalter keine Seltenheit
Trockene Sommer waren vor 1000 Jahren keine Seltenheit. Forschern der Arbeitsgruppe „Landschaftsökologie und Ökosystemdynamik“ der Universität Greifswald ist es nun gelungen, 1000 Jahre Sommertrockenheit für den norddeutschen Raum zu rekonstruieren. Der Artikel “Removing the no-analogue bias in modern accelerated tree growth leads to stronger medieval drought” ist im Februar 2019 in der Fachzeitschrift Scientific Reports erschienen.
„Neu ist jedoch, dass wir mithilfe einer eigens für dieses Vorhaben entwickelten Datenmethode diese Wachstumsraten in unserer Rekonstruktion herausrechnen konnten. Dadurch konnten wir zeigen, dass in unserer Region zu Zeiten des mittelalterlichen Klimaoptimums, also vor ca. 1000 Jahren, die Niederschläge im Sommer im Schnitt deutlich niedriger waren als bisher angenommen. Vielleicht waren also Jahrhundertsommer, wie wir 2018 erlebt haben, damals gar nicht so selten.“
Als schlimmstes Dürrejahr in der aufgezeichneten, Europäischen Historie gilt 1540:
… Auf der Grundlage von über 300 Quellen mit Wetterberichten aus erster Hand aus einem Gebiet mit einer Größe von 2 bis 3 Millionen km² zeigen wir, dass Europa von einer beispiellosen, 11 Monate dauernden Mega-Dürre betroffen war. Die geschätzte Anzahl der Tage mit Niederschlag und die Niederschlagsmenge in Mittel- und Westeuropa im Jahre 1540 ist signifikant niedriger als die 100-Jahre-Minima der Periode mit instrumentellen Messungen für Frühjahr, Sommer und Herbst. Dieses Ergebnis wird gestützt durch unabhängige dokumentarische Beweise über extrem niedrige Pegelstände in Flüssen und weit verbreiteten Wald- und Feldbrände in ganz Europa …
Die schlimmsten – bekannten – Hitze- und Dürrejahre außerhalb Europas waren von 1875 – 1878
NewScientist, 20. October 2018: A freak 1870s climate event caused drought across three continents
It’s not easy to forget the deaths of 50 million people, but we have managed it. A global drought in the 1870s caused mass starvation in South America, Africa and Asia, but the event doesn’t even have a Wikipedia page. Now it seems the drought was triggered by a never-before-seen combination of climate events. While rare, the drought was entirely natural so it could easily happen again.
Between 1875 and 1878, severe droughts ravaged India, China and parts of Africa and South America. The result was a famine that struck three continents and lasted three years.
“It is one of the worst humanitarian disasters in human history,” says Deepti Singh at Washington State University.
In India the local manifestation of the event is known as the Great Famine. At the time India was controlled by the British Empire, and British policies exacerbated the drought’s effects. The British continued exporting grain for profit, leaving little for the local people to eat.
Dass Dürren auch mit abnehmenden Temperaturen einhergehen können, wusste sogar ARTE zu berichten:
14.05.2022 Arte-Doku: Geheimnisse der Antike – Als Troja brannte
Vor mehr als 3000 Jahren veränderte sich das Klima im Mittelmeerraum. Eine starke Abkühlung führte zu weniger Regen und das wiederum zu Dürren und Hungersnöten in agrarisch geprägten Gesellschaften
Das „Projekt“ tut aber so, als ob diese Vergangenheit nie geschehen wäre.
Wie unsicher sich die Klimasimulationen dabei selbst sind, zeigt exemplarisch der DWD-Viewer für den Sommerniederschlag. Seine „Vorhersage“ zum Jahr 2100 sagt eigentlich nur aus, dass der Bereich zwischen -80 % … +70 % liegen könnte und im Mittel – also am Wahrscheinlichsten – eigentlich gar keine Veränderung passiert.
Bild 13 Deutschland, Sommerniederschlag seit 1880 mit Projektionen bis 2100. Quelle: DWD Viewer. Vom Autor ergänzt
Positive Klimawandelfolgen gibt es nicht …
Zumindest nicht im „Projekt“, denn dann hätte man sorgfältiger bewerten müssen und die Schadenssumme wäre mit Sicherheit um Dimensionen niedriger geworden, vielleicht sogar negativ? Was hätten die Auftraggeber dazu wohl gesagt, dazu noch auf dem Petersberger Klimadialog?
Man erinnere sich, dass Malthus 1820 das mathematisch gesicherte Verhungern der wachsenden Weltbevölkerung vorhersagte. Und es schien einige Zeit so, als würde dies auch Wirklichkeit:
Bild 14 WIKIPEDIA, Hungersnöte um 1900
1896 entdeckt Arrhenius einen spektralen Effekt des CO2 in der Atmosphäre. Und verkündet, wie glücklich er darüber sei, denn es wäre eine Möglichkeit, der schlimmen Kälte zu entkommen:
Bild 15 Ein Zeitungsartikel aus dem Jahr 1912:
Bild 15 Ein Zeitungsartikel aus dem Jahr 1912: PPM-Artikel, Remarkable Weather of 1912. Der Ausschnitt zeigt den Schlusssatz, in dem der Eintrag von CO2 „begrüßt“ wird.
Doch beim Tenor des „Projektes“ wundert es nicht, dass die vielen positiven Folgen des sich seit der schlimmen, kleinen Eiszeit endlich erwärmenden Klimas keine Berücksichtigung fanden.

Bild 16 Ernteerträge Deutschland (als Relativzahl) von 1400 – 2010. Grafik vom Autor erstellt. Datenquelle: Blog Heimbiotope, Tabelle mit historischen Getreideerträgen
Studie der Universität Göttingen: Erhöhte CO2-Konzentration könnte Ernteerträge in Norddeutschland um bis zu 60% steigern.
In diesem Zusammenhang sei auch auf eine neue GWPF-Studie hingewiesen, die ebenfalls erhebliche Düngeeffekte durch CO2 postuliert. Zudem erschien im August 2015 eine Arbeit in Functional Ecology von Teresa Gimeno und Kollegen, in der die Wissenschaftler eine erhöhte Dürretoleranz und höhere Wachstumsraten von Bäumen unter gesteigerten CO2-Konzentrationen feststellten.
Bild 17 Erzeugung Getreide weltweit
Fazit
Als der neue Tatbestand „Delegitimierung“ von Staat, Wissenschaft und Medien:
[7] EIKE, 14.07.2022: Wer den Eindruck erweckt, dass staatliche Stellen mit der Bewältigung der Lage (im Flutgebiet Ahrtal) komplett überfordert gewesen seien, ist ein Fall für den Verfassungsschutz,
noch nicht verkündet war, hätte man eine vollständige Bewertung dieser Studie formulieren können. Inzwischen ist so etwas obsolet. der Autor beschränkt sich deshalb auf allgemeine Feststellungen, welche nicht nur für diese Studie gelten.
Da sich zum Klima (und Energie) solch unterirdische Studienniveaus häufen, muss man die Teilnahme von „anerkannten Klimafachleuten“ inzwischen wohl allgemein als (Be-)Drohung der Wissenschaft betrachten:
[4] prognos: Dabei profitierten die Projektteams von den unterschiedlichen Fachexpertisen der beteiligten Organisationen und des wissenschaftlichen Review-Teams aus anerkannten Klimafachleuten
Die Teilnehmer am Petersberger Klimadialog wird dieses auf die Stunde pünktlich erschienene Studienprojekt allerdings freuen. Endlich hat ein wichtiges Geberland amtlich dargestellt, dass beim Anmelden von Klimawandel-Schadenskosten einfaches Aufaddieren aller zu findenden „Wetterkosten“ ausreicht und die Begründung das Wetter an sich ist.
Somit können die Mittel aus Deutschland an alle Anspruchsländer endlich „wissenschaftlich begründet“ abfließen.
Quellen
[1] tagesschau, 18.07.2022: Studie für Deutschland
[2] Studie, Vittal Hari et al., 2020: increased future occurrences of the exceptional 2018–2019 central european drought under global warming
[3] EIKE, 19.07.2022: Wenn historisch belegte Fluten statistisch gar nicht vorgekommen sein können, wird es das Ergebnis einer Attributionsstudie sein
[4] prognos: Bezifferung von Klimafolgekosten Deutschland Projekt „Kosten durch Klimawandelfolgen in Deutschland“
[5] prognos 2022: Extremwetterschäden in Deutschland seit 2018
[6] prognos: Projektbericht „Kosten durch Klimawandelfolgen “ Übersicht vergangener Extremwetterschäden in Deutschland
[7] EIKE, 14.07.2022: Wer den Eindruck erweckt, dass staatliche Stellen mit der Bewältigung der Lage (im Flutgebiet Ahrtal) komplett überfordert gewesen seien, ist ein Fall für den Verfassungsschutz
Haben Russland und China gerade eine „neue globale Leitwährung“ angekündigt?
Wenn Sie im letzten Monat geblinzelt haben, haben Sie es vielleicht verpasst…
China und Russland haben es auf den US-Dollar abgesehen. Und wie so oft bei folgenschweren Nachrichten in den Vereinigten Staaten und im Westen scheint es niemanden zu interessieren.
Seit Anfang des Jahres schreibe ich über die Möglichkeit, dass Russland und China dem US-Dollar seinen Status als Weltreservewährung streitig machen könnten. Nun ist es so weit.
Es dürfte für aufmerksame Beobachter keine Überraschung sein, dass Russland und China ihre Wirtschaftsbeziehungen inmitten der anhaltenden westlichen Sanktionen gegen Russland als Folge des Krieges in der Ukraine stärken.
Was einige jedoch überraschen mag, ist, dass Russland und die BRICS-Länder, zu denen Brasilien, Russland, Indien, China und Südafrika gehören, offiziell an ihrer eigenen „neuen globalen Reservewährung“ arbeiten, wie RT Ende Juni berichtete. Niemand schien es überhaupt zu bemerken.
„Die Frage der Schaffung einer internationalen Reservewährung auf der Grundlage eines Korbes von Währungen unserer Länder wird derzeit ausgearbeitet“, sagte Wladimir Putin auf dem BRICS-Wirtschaftsforum im vergangenen Monat.
Und da Russland vom SWIFT-System abgeschnitten ist, tut es sich natürlich auch mit China und den BRIC-Staaten zusammen, um „zuverlässige alternative Mechanismen für den internationalen Zahlungsverkehr“ zu entwickeln, um „die Abhängigkeit vom westlichen Finanzsystem zu verringern“.
In der Zwischenzeit unternimmt Russland auch andere Schritte, um das Bündnis zwischen den BRIC-Staaten zu stärken, einschließlich der Umleitung des Handels nach China und Indien, wie CNN berichtet:
Präsident Wladimir Putin sagte am Mittwoch, dass Russland den Handel auf „verlässliche internationale Partner“ wie Brasilien, Indien, China und Südafrika umlenke, da der Westen versuche, die wirtschaftlichen Beziehungen zu kappen.
Wir sind aktiv damit beschäftigt, unsere Handelsströme und außenwirtschaftlichen Kontakte auf zuverlässige internationale Partner, in erster Linie die BRICS-Länder, umzulenken“, sagte Putin in seiner Videoeröffnungsansprache an die Teilnehmer des virtuellen BRICS-Gipfels.
In der Tat ist der Handel zwischen Russland und den BRICS-Ländern in den ersten drei Monaten dieses Jahres um 38 % gestiegen und hat 45 Milliarden Dollar erreicht“, heißt es in dem Bericht. Unterdessen haben die russischen Rohölverkäufe an China im Frühjahr dieses Jahres Rekordzahlen erreicht und Saudi-Arabien als Chinas wichtigsten Öllieferanten abgelöst.
„Gemeinsam mit den BRICS-Partnern entwickeln wir zuverlässige alternative Mechanismen für internationale Abrechnungen“, sagte Putin.
China kauft mehr russisches Öl als je zuvor, aber das bedeutet nicht, dass Putin völlig loyal ist | Fortune

Putin fuhr fort und erklärte letzten Monat: „Die Kontakte zwischen russischen Geschäftskreisen und der Geschäftswelt der BRICS-Länder haben sich intensiviert. So laufen beispielsweise Verhandlungen über die Eröffnung indischer Ladenketten in Russland [und] die Erhöhung des Anteils chinesischer Autos, Geräte und Hardware auf unserem Markt“.
Im Juni warf Putin dem Westen außerdem vor, „die Grundprinzipien der Marktwirtschaft“ wie den freien Handel zu ignorieren. „Dies untergräbt die Geschäftsinteressen auf globaler Ebene und wirkt sich negativ auf das Wohlergehen der Menschen in allen Ländern aus“, sagte er.
Laut einem Bloomberg-Bericht vom Juni schloss sich Präsident Xi Putins Ansichten an:
Die Weltwirtschaft zu politisieren, zu instrumentalisieren und zu bewaffnen, indem man eine dominante Position im globalen Finanzsystem nutzt, um mutwillig Sanktionen zu verhängen, würde nicht nur sich selbst, sondern auch anderen schaden und die Menschen auf der ganzen Welt leiden lassen. Diejenigen, die von einer Position der Stärke besessen sind, ihre militärische Allianz ausbauen und ihre eigene Sicherheit auf Kosten anderer suchen, werden nur in ein Sicherheitsdilemma geraten.
Die Entwicklungen bestärken mich in meiner lang gehegten Überzeugung, dass eine mit Gold unterlegte globale Reservewährung auf dem Weg ist – etwas, worüber ich seit Monaten schreibe.
Ich bin auch verblüfft, dass es niemanden zu interessieren scheint, dass die wohl größte Veränderung auf dem globalen makroökonomischen Spielfeld des letzten halben Jahrhunderts stattfinden könnte.
Sicher, vor dem Hintergrund des Konflikts in der Ukraine mag diese Nachricht als eine Art „normaler Vorgang“ erscheinen, was dazu führen kann, dass die Medien und die Finanzwelt sie herunterspielen. Aber wenn man diese Information allein und ohne Kontext verbreitet – dass es eine koordinierte globale Herausforderung für den US-Dollar gibt -, wäre das die größte Nachricht seit Jahrzehnten. Stellen Sie sich vor, China und Russland würden dies einfach so aus dem Nichts heraus tun. Denken Sie daran, dass beide Länder seit Jahren an dieser Situation gearbeitet und sich darauf vorbereitet haben.
Schauen Sie sich nur einmal die russischen Staatsanleihen aus dem Jahr 2018 an:

Wie ich bereits erwähnt habe, hat auch Russland im gleichen Zeitraum seine Goldbestände erhöht:

Und diese Schlagzeile erschien im Jahr 2020, nur wenige Monate vor dem Einmarsch Russlands in die Ukraine.

Glaubt jemand, dass das ein Zufall ist?
Zu der Zeit schrieb Nikkei:
Die Entdollarisierung ist seit 2014 eine Priorität für Russland und China, als sie begannen, ihre wirtschaftliche Zusammenarbeit nach Moskaus Entfremdung vom Westen wegen der Annexion der Krim auszubauen. Die Ablösung des Dollars in Handelsabkommen wurde zu einer Notwendigkeit, um die US-Sanktionen gegen Russland zu umgehen.
Ergo scheint mir, dass die BRIC-Staaten genau verstehen, wie prekär die finanzielle Lage der USA – und unseres Dollars – ist. Trotz der jüngsten Aufwertung des Dollars befinden sich diese Länder inmitten eines jahrzehntelangen Plans zur Entdollarisierung. Schon vor Beginn des Ukraine-Konflikts haben sowohl China als auch Russland Gold gehortet und daran gearbeitet, Transaktionen außerhalb des US-Dollars zu denominieren. Dies war ein weiteres „Geheimnis“, das offenkundig war.
Erinnern Sie sich, wie „verrückt“ diese Schlagzeile noch vor 6 Monaten war, als ich sie zum ersten Mal vorhersagte?

Alle sagten mir, dass das eine große Belastung sei. Heute ist es nicht mehr so weit.
In der Zwischenzeit haben sich die Beziehungen zwischen Russland und China seit der BRIC-Konferenz weiter intensiviert. Japan warnte diese Woche sogar vor einer „Verstärkung der militärischen Beziehungen“ zwischen den beiden Ländern – gleichzeitig hat China eine geplante Reise der Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, nach Taiwan genau unter die Lupe genommen.
Japan sagte in der vergangenen Woche:
Infolge der gegenwärtigen Aggression ist es möglich, dass die nationale Macht Russlands mittel- bis langfristig abnimmt und sich das militärische Gleichgewicht in der Region und die militärische Zusammenarbeit mit China verändern könnte.
In der Nähe Japans hat Russland Schritte unternommen, um die Zusammenarbeit mit China zu verstärken, z. B. durch gemeinsame Bomberflüge und gemeinsame Kriegsschiffe, an denen das russische und das chinesische Militär beteiligt sind, sowie Schritte, um diese militärische Zusammenarbeit als strategische Koordination darzustellen.
Japan sagte, dass diese Annäherung zwischen den beiden Ländern „auch in Zukunft genau beobachtet werden muss“.
Während sich hinter den Kulissen die wirtschaftlichen Räder drehen, wird China auch in Bezug auf Taiwan immer verschlossener. Laut CNN hat das Land „in den letzten Monaten mehrmals Kampfflugzeuge in Taiwans selbst deklarierte Luftverteidigungszone geschickt“ und vor kurzem im Vorfeld eines geplanten Besuchs von Nancy Pelosi auf die Idee einer Flugverbotszone über Taiwan angespielt.
Präsident Biden äußerte sich diese Woche zu Pelosis Reiseplänen und erklärte: „Das Militär hält das im Moment für keine gute Idee. Aber ich weiß nicht, wie der Stand der Dinge ist“.
Wir sind sicher, dass Pelosi die Reise trotzdem antreten wird. Denken Sie daran, dass dies dieselbe Frau ist, die durch Chinatown tanzte, als Covid sich von China aus in die USA ausbreitete, um zu beweisen, dass sie keine Rassistin ist.
Ich kann sie schon auf dem Weg nach Taiwan hören:
Ich verhandle zum Frühstück Aktiengeschäfte in Millionenhöhe, ich bin sicher, dass ich mit diesem Euro-Müll zurechtkomme.
So strebt die WHO weiter die Weltherrschaft an – Pläne zur medizinischen Überwachung aller Menschen
Trotz des jüngsten Rückschlags lässt die WHO nicht locker und strebt weiter nach globaler Macht. Laut Multipolar will die Organisation offenbar einen völkerrechtlichen Rahmen für eine biomedizinische Überwachung der Weltbevölkerung schaffen. Dies soll auch über den sogenannten One Health-Ansatz geschehen, mit dem laut WHO die Interaktion der Menschen mit Umwelt und Tieren kontrolliert werden soll.
Ein erster Entwurf des Pandemievertrages existiert bereits. Das Dokument wurde vom 18. bis zum 22 Juli von einem internationalen Verhandlungsgremium in Genf weiter ausgearbeitet.
Doch wird die WHO ihre ehrgeizigen Ziele erreichen? Es gibt erhebliche Zweifel.
Direkt zum Video.
Spiegel: Wer gegen steigende Gaspreise protestiert, ist rechtsextrem
China hatte vor sechs Jahren biologische Waffen – Dokument geht in Details darauf ein, wie eine Biowaffe am besten freigesetzt werden kann, um ein größtmögliches Blutbad anzurichten.
- Im Jahr 2015 schrieben chinesische Militärwissenschaftler ein Papier mit dem Titel „The Unnatural Origin of SARS and New Species of Man-Made Viruses as Genetic Bioweapons“.
- Es legt nahe, dass Coronaviren ein gutes Material sind, um eine neue Biowaffe zu entwickeln, die mehr Schaden anrichten kann als herkömmliche Biowaffen
- In dem Dokument, das auch Ermittlern des US-Außenministeriums in die Hände fiel, wird beschrieben, dass ein dritter Weltkrieg „biologisch“ sein würde, wobei Biowaffen „die wichtigste Waffe für den Sieg“ wären.
- Das Dokument geht in beunruhigenden Details darauf ein, wie eine Biowaffe am besten freigesetzt werden kann, um ein größtmögliches Blutbad anzurichten
- Der Abgeordnete Tom Tugendhat, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, erklärte, das Dokument gebe „Anlass zu großer Besorgnis“, da „diese Waffen selbst unter strengsten Kontrollen gefährlich sind“.
In einem Interview vom Juni 2021 enthüllte die Whistleblowerin Dr. Li Meng Yan, eine Ärztin und Virologin, die an der University of Hong Kong School of Public Health, einem führenden Coronavirus-Forschungslabor, gearbeitet hat, Beweise für ihre Überzeugung, dass SARS-CoV-2 nicht natürlichen Ursprungs ist und vom chinesischen Militär absichtlich geschaffen wurde, um es als Biowaffe einzusetzen.
Yan enthüllte, dass chinesische Militärwissenschaftler 2015 ein Papier mit dem Titel „The Unnatural Origin of SARS and New Species of Man-Made Viruses as Genetic Bioweapons“ (Der unnatürliche Ursprung von SARS und neue Arten von künstlichen Viren als genetische Biowaffen) verfasst haben.
China bereitet sich auf einen „biologischen“ Dritten Weltkrieg vor
Das Dokument, das auch Ermittlern des US-Außenministeriums in die Hände fiel, deutet darauf hin, dass ein dritter Weltkrieg „biologisch“ geführt werden würde, wobei Biowaffen „die wichtigste Waffe für den Sieg“ wären, so Yan:
Die Amerikaner verstehen nicht, dass die Regierung diese Dinge tun kann, um die Welt zu zerstören, und dass sie am Anfang sogar ihre eigenen Bürger zu Opfern macht … Wir wissen, dass in China, basierend auf der Geschichte der Kommunistischen Partei Chinas (KPCh), diese Art von Dingen immer wieder passieren … Wir sind also nicht überrascht. Und Chinas Regierung hat immer wieder gesagt, dass es sich um eine Biowaffe handelt, aber sie beharren darauf, dass sie aus den USA kommt.
Yan bezeichnet SARS-CoV-2 als PLA-Virus (People’s Liberation Army, Volksbefreiungsarmee) und behauptet, es gehöre dem chinesischen Militär. China hat jahrzehntelang nach einem neuen zoonotischen Virus gesucht, das Menschen infizieren kann, und heimlich Experimente durchgeführt, die nie veröffentlicht wurden. Yan zufolge führte die chinesische Regierung zum Zeitpunkt des ersten COVID-19-Ausbruchs Versuche in Wuhan durch.
Sie glaubt, dass sie das Virus damals nicht in Wuhan einführen wollten, sondern dass es aufgrund mangelnder Kenntnisse über seine Übertragbarkeit außer Kontrolle geriet und sich zu einem Ausbruch entwickelte.
Zu diesem Zeitpunkt, als das Virus bereits im Umlauf war, beschlossen sie, den Ausbruch auszunutzen und „die Welt zu zerstören, da es bereits geschehen ist“. Zunächst wurde den Menschen erlaubt, China zu verlassen und in die ganze Welt zu reisen, wobei sie das Virus mit sich brachten.
Ideale Bedingungen für die Freisetzung von Biowaffen im Detail
Das Dokument geht in beunruhigenden Details darauf ein, wie eine Biowaffe am besten freigesetzt werden kann, um ein möglichst großes Blutbad anzurichten. Die Daily Mail berichtete:
Die Wissenschaftler sagen, dass solche Angriffe nicht mitten am Tag durchgeführt werden sollten, da intensives Sonnenlicht die Erreger beschädigen kann, während Regen oder Schnee die Aerosolpartikel beeinträchtigen können. Stattdessen sollte die Freisetzung nachts, in der Morgen- oder Abenddämmerung oder bei bewölktem Wetter erfolgen, und zwar bei „stabiler Windrichtung … damit das Aerosol in das Zielgebiet eindringen kann.
Gleichzeitig wird in der Studie darauf hingewiesen, dass ein solcher Angriff zu einer Flut von Patienten führen würde, die in Krankenhäusern behandelt werden müssten, was dann „das medizinische System des Gegners zum Zusammenbruch bringen könnte.
Die 18 Autoren des Dokuments arbeiteten in Hochrisikolabors, in denen China laut dem Chemiewaffenexperten Hamish de Bretton-Gordon erfolgreich Versuche zur Regulierung oder Überwachung vereitelt hatte. Zu den Errungenschaften, die zur Förderung von Biowaffen erzielt wurden, gehörten „bedeutende Fortschritte bei der Verabreichung von biologischen Wirkstoffen“, heißt es in dem Dokument.
„Die neu entdeckte Fähigkeit, Mikroorganismen gefriertrocknen zu können, hat es beispielsweise ermöglicht, biologische Wirkstoffe zu lagern und sie bei Angriffen zu versprühen“, heißt es in dem Dokument. Die Daily Mail berichtete, dass der britische Abgeordnete Tom Tugendhat, Vorsitzender des Ausschusses für auswärtige Angelegenheiten, hinzufügte: „Dieses Dokument gibt Anlass zu großer Besorgnis über die Ambitionen einiger derjenigen, die die Parteispitze beraten. Selbst unter den strengsten Kontrollen sind diese Waffen gefährlich.
Forschung mit doppeltem Verwendungszweck ist inhärent riskant
Gain-of-Function-Forschung (GOF) bezieht sich auf Studien, die das Potenzial haben, die Fähigkeit von Krankheitserregern, Krankheiten zu verursachen, zu verbessern, einschließlich der Verbesserung ihrer Pathogenität oder Übertragbarkeit.7 GOF ist eine Art von Forschung mit doppeltem Verwendungszweck.
Die chinesische GOF-Forschung am Wuhan Institute of Virology (WIV) steht im Mittelpunkt der Befürchtungen, dass COVID-19 aus einem Labor stammen könnte.
Dr. Ralph Baric von der University of North Carolina in Chapel Hill entwickelte humanisierte Mäuse, die in der GOF-Forschung des WIV eingesetzt werden, und arbeitete eng mit Dr. Shi Zhengli, der Leiterin des WIV-Zentrums für neu auftretende Infektionskrankheiten, die auch als „Fledermausfrau“ bekannt ist, an der gentechnischen Entwicklung eines „neuen SARS-ähnlichen Fledermausvirus, das direkt von seinen Fledermauswirten auf den Menschen überspringen kann“. Laut Peter Gøtzsche vom Institut für wissenschaftliche Freiheit:
Ihre Arbeit konzentrierte sich darauf, die Fähigkeit von Fledermausviren, Menschen anzugreifen, zu verbessern, um ‚das Emergenzpotenzial zu untersuchen‘. Im Jahr 2015 schufen sie ein neuartiges Virus, indem sie das Grundgerüst des SARS-Virus nahmen und dessen Spike-Protein durch eines aus einem anderen Fledermausvirus namens SHC014-CoV ersetzten. Dieses hergestellte Virus war in der Lage, eine Laborkultur von Zellen aus den menschlichen Atemwegen zu infizieren.
Sie schrieben, dass wissenschaftliche Prüfgremien ihre Forschung für zu riskant halten könnten, um sie fortzusetzen, argumentierten aber, dass sie das Potenzial habe, sich auf künftige Ausbrüche vorzubereiten und diese abzumildern. Der Wert von Gain-of-Function-Studien zur Verhinderung der COVID-19-Pandemie war jedoch negativ, da diese Forschung höchstwahrscheinlich die Pandemie verursacht hat.
Wie Daily Mail weiter berichtet, kann Forschung mit doppeltem Verwendungszweck je nach Motiv entweder zum Guten oder zum Bösen eingesetzt werden. Peter Jennings, geschäftsführender Direktor des Australian Strategic Policy Institute, erklärte:
Es gibt keine klare Unterscheidung für die Forschungsfähigkeit, denn ob sie offensiv oder defensiv eingesetzt wird, ist keine Entscheidung, die diese Wissenschaftler treffen würden. Wenn man Fähigkeiten aufbaut, die angeblich dem Schutz des Militärs vor einem biologischen Angriff dienen, gibt man dem Militär gleichzeitig die Möglichkeit, diese Waffen offensiv einzusetzen. Man kann beides nicht trennen.
Chinesisches Militär in Coronavirus-Forschung involviert?
Der chinesische Dissident Lianchao Han, der früher für die chinesische Regierung gearbeitet hat, äußerte die Befürchtung, dass Militärforscher und Coronavirus-Experten eng bei Operationen zur biologischen Verteidigung zusammenarbeiten könnten. Cao Wu-Chun, ein hochrangiger Armeeoffizier und Regierungsberater für Bioterrorismus, hat beispielsweise mit Shi an Projekten zur Viruserkennung gearbeitet.
Nachdem Oberst Cao einen Artikel über einen tödlichen Zeckenbiss veröffentlicht hatte, wurde in den sozialen Medien ein Kommentar veröffentlicht, in dem er und Prof. Shi sagten, dass sie „immer ein Virus finden können, das noch nie bei Menschen gefunden wurde“, und hinzufügten: Ich vermute, dass es sich um eine weitere sogenannte ‚wissenschaftliche Forschung‘ handelt, die im Labor durchgeführt wurde“, berichtete Daily Mail.
WIV-Forscher führen seit mindestens 2016 Experimente mit dem Fledermaus-Coronavirus RaTG13 durch, das mit einer Ähnlichkeit von 96,2 % der nächste bekannte Verwandte von SARS-CoV-2 sein soll. Im Jahr 2012 wurden sechs Bergleute, die in einer Kupfermine arbeiteten, in der bekanntermaßen Fledermäuse vorkamen, mit einem Fledermaus-Coronavirus infiziert und entwickelten COVID-19-ähnliche Symptome. In der Mine, in der die Bergleute infiziert waren, wurden Proben von RaTG13 genommen.
„Wie sich später herausstellte, änderte sie [Shi] den Namen des Virus von einem anderen Virus ab, das in einer früheren Arbeit identifiziert worden war, und verwischte so seine Verbindung zu drei Bergleuten, die an einer seltsamen Atemwegserkrankung starben, die sie sich beim Ausputzen von Fledermauskot eingefangen hatten“, so Daily Mail. In einer weiteren Wendung sagte Yan jedoch, dass die chinesische Regierung Shi angewiesen habe, „das gefälschte Virus RaTG13 als Vorläufer von SARS-CoV-2 zu bezeichnen“, und zwar als Teil der Fehlinformationskampagne, um vom tatsächlichen Ursprung des Virus abzulenken. Laut Yan:
Sie sagen, die Fledermausfrau Shi Zhengli habe RaTG13 aus einer Kupfermine in Yunnan erhalten und nach einigen Modifikationen die Furin-Spaltstelle eingefügt, um daraus das Sars-CoV-2-Virus zu machen. Ich habe in meinen Berichten nachgewiesen, dass dies nicht stimmt.
Yunnan liegt im Westen, aber das eigentliche Virus kommt aus dem Osten, aus Zhoushan. Das ist nur eine Methode, um von der Rolle des chinesischen Militärs abzulenken. Es ist die Volksbefreiungsarmee, die 2017 im Osten Chinas die Fledermaus-Coronaviren ZC45 und ZXC21 gefunden hat, und es sind diese Viren, die Sars-CoV-2 am nächsten kommen.
USA warnen vor ausländischer Bedrohung der biomedizinischen Forschung
Dr. Francis Collins, Direktor der U.S. National Institutes of Health, schickte 2018 eine Warnung an 10.000 akademische Einrichtungen, in der er vor ausländischen Bedrohungen für die biomedizinische Forschung in den USA warnte. Seit der COVID-19-Pandemie werden die Beziehungen zwischen China, einschließlich Wuhan, und den US-Wissenschaftseinrichtungen noch genauer unter die Lupe genommen, zumal die Idee, dass SARS-CoV-2 seinen Ursprung in einem Biowaffenlabor in Wuhan, China, hat, an Boden gewinnt.
Das Galveston National Laboratory, das zur Universität von Texas gehört, ist ein Labor der Stufe 4, das hochgefährliche Krankheitserreger untersucht. Es wurde untersucht, da es etwa 24 Verträge mit chinesischen Universitäten und Technologieunternehmen sowie Verbindungen zur WIV und einen Austausch zwischen Wissenschaftlern der nationalen Sicherheit und der gemeinsamen Nutzung von Forschungsergebnissen hatte.
Der ehemalige Vorsitzende des Harvard-Fachbereichs Chemie, der Nanowissenschaftsexperte Charles Lieber, Ph.D., wurde Anfang 2020 ebenfalls von Bundesbehörden verhaftet, da er illegaler Geschäfte mit China verdächtigt wurde. Im Dezember 2021 wurde er wegen falscher Angaben und Lügen gegenüber Bundesermittlern verurteilt, da er versucht hatte, seine Teilnahme am chinesischen Thousand Talents Program zu verbergen.
Das Tausend-Talente-Programm (TTP), das 2008 von der Kommunistischen Partei Chinas ins Leben gerufen wurde, galt als Methode zur Schaffung einer innovativen Gesellschaft, hat jedoch die Alarmglocken läuten lassen, weil es eine Bedrohung für die technologischen Bestrebungen der USA darstellt.
„Im Laufe der Jahre ist das Programm, an dem schätzungsweise 7.000 Personen teilgenommen haben, äußerst umstritten geworden und hat innerhalb der US-Regierung große Besorgnis über den Diebstahl geistigen Eigentums durch Chinesen ausgelöst“, erklärte das Center for Strategic and International Studies.
Das Justizministerium führt auch eine laufende Kampagne zur Identifizierung und Beendigung sogenannter „nicht-traditioneller Kollaborateure“ – bekannt als China-Initiative – durch, die im November 2018 begann. Die meisten Fälle betreffen Wissenschaftler aus dem akademischen Bereich oder der Hightech-Industrie, wobei die Anschuldigungen unterschiedlich schwerwiegend sind.
Andrew Lelling, ehemaliger US-Staatsanwalt für den Bezirk Massachusetts, beschrieb US-Forscher, die Unterstützung von chinesischen Forschern annehmen und gleichzeitig Bundesmittel erhalten, als ein „gefährliches Spiel“, das leicht nach hinten losgehen kann.
Auch wenn die offensive Biowaffenforschung in den USA 1969 eingestellt wurde und die USA und China einen Vertrag über das Verbot der Entwicklung von Biowaffen geschlossen haben, gibt es Schlupflöcher. Die defensive Biowaffenforschung ist nämlich immer noch erlaubt, was bedeutet, dass die USA und andere Länder Giftstoffe herstellen und untersuchen dürfen, die von einem Feind gegen sie eingesetzt werden könnten.
Die Daily Mail zitierte David Asher, der die Untersuchungen des Außenministeriums zur Herkunft von COVID-19 leitete, mit den Worten: „Die Chinesen haben deutlich gemacht, dass sie in der Biotechnologie einen großen Teil der Zukunft der hybriden Kriegsführung sehen. Die große Frage ist, ob ihre Arbeit in diesen Bereichen offensiv oder defensiv ist.
Quellen:
- 1, 3 YouTube June 30, 2021
- 2, 4, 5, 6, 11, 12, 13, 15, 23 Daily Mail May 8, 2021
- 7 National Institutes of Health, Gain of Function Research
- 8 YouTube June 29, 2021
- 9 Scientific Freedom May 19, 2021
- 10 Nature Medicine volume 21, pages1508–1513(2015)
- 14 Jamie Metzl, Origins of SARS-CoV-2 February 8, 2021
- 16 The Week June 13, 2021
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- 21 Science February 3, 2020
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Bereiten Sie sich auf das Frieren vor… Die elitären Herrscher der EU geben dem Kalten Krieg eine ganz neue Bedeutung.
Russland hat alle Anstrengungen unternommen, um Europa zu versorgen. Die europäischen Regierungen, die der imperialen Politik der USA hörig sind, haben sich bemüht, ihrer eigenen Bevölkerung Schaden zuzufügen.
Frierende Haushalte, lähmende Energiekosten und damit verbundene steigende Lebensmittelrechnungen sind das Ergebnis der Kriegspläne der Vereinigten Staaten und der NATO gegenüber Russland. Der Sommer hat in ganz Europa (und anderswo) brütende Hitzewellen mit sich gebracht, aber in einigen Monaten werden bis zu 500 Millionen Bürger der Europäischen Union mit einem Rekordmaß an Entbehrungen konfrontiert sein, wenn die russische Gasknappheit voll zum Tragen kommt.
Russland hat alle Anstrengungen unternommen, um Europa zu versorgen. Europäische Regierungen, die der imperialen Politik der USA hörig sind, haben sich bemüht, ihre eigene Bevölkerung zu schädigen.
Der ungarische Außenminister Peter Szijjarto hat bei seinem Besuch in Moskau einen seltenen Ton der Vernunft angeschlagen, als er erklärte, dass Europa ohne russische Energielieferungen einfach nicht überleben kann. Andere europäische Staats- und Regierungschefs sind jedoch von irrationaler Russophobie und Unterwerfung unter das amerikanische Diktat geblendet. Der Tag der Abrechnung ist fällig, wenn der Weltuntergang vermieden werden kann.
Dieser Selbstmord der europäischen Nationen wurde von Regierungen in Auftrag gegeben, die sich Washingtons imperialer Agenda der Konfrontation mit Russland unterworfen haben. Der Krieg in der Ukraine ist das tragische Ergebnis einer jahrelangen US-geführten NATO-Kriegsführung gegen Russland. Jeder, der es wagt, diese objektive Wahrheit auszusprechen, wird als Kreml-Propagandist verunglimpft. Die westliche öffentliche Diskussion und das kritische Denken sind fast völlig ausgelöscht. Die massive Zensur des Internets hat diese Auslöschung noch verstärkt. Diese Online-Zeitschrift zum Beispiel steht auf der schwarzen Liste und ist für Leser in den USA und Europa gesperrt, und zwar von Regierungen, die sich für Meinungsfreiheit und unabhängiges Denken einsetzen.
Die unerbittliche Osterweiterung der NATO und die Bewaffnung eines von Nazis verseuchten ukrainischen Regimes haben den derzeitigen Konflikt und seine zerstörerischen Folgen, einschließlich der Probleme bei der Energie- und Lebensmittelversorgung, verursacht.
Die europäischen Eliten sind so besessen von ihrer Russophobie und ihrer Unterwürfigkeit gegenüber Washingtons aggressivem Imperialismus, dass sie ihre Bevölkerungen in einen noch nie dagewesenen Kalten Krieg zwingen, der sich zu einem katastrophalen Weltkrieg ausweiten könnte. Ein Krieg, der unweigerlich in einen nuklearen Flächenbrand münden würde.
Anstatt vor dem Abgrund zurückzuschrecken, hat die nicht gewählte Europäische Kommission – die Exekutive der Europäischen Union – diese Woche alle 27 Mitgliedsstaaten zu massiven Kürzungen beim Gasverbrauch aufgefordert. Die Kürzungen belaufen sich auf 15 Prozent. Die Maßnahmen sind nur ein vergeblicher Versuch, die unausweichliche Katastrophe massiver Energieengpässe abzuwenden, die die EU in diesem Winter aufgrund einer drastischen Verringerung der Importe von russischem Brennstoff treffen wird. Was die so genannte politische Führung der EU hier zeigt, ist eine herzlose Missachtung der Lebensbedingungen ihrer Bürger.
Wir erleben das moderne Äquivalent dazu, dass Millionen von Menschen in die schlammigen, blutigen Schützengräben des Ersten Weltkriegs geschickt werden. Wir können zurückblicken und uns über diese Barbarei wundern und darüber, wie Millionen von Menschen sie mitgemacht haben. Worin besteht der Unterschied zu der heutigen Gefühllosigkeit und Barbarei?
Führende EU-Politiker wie Ursula von der Leyen beschuldigen Russland der „Energieerpressung“ und der „Bewaffnung mit Gas“. Aber solche Sündenböcke sind verachtenswert. Die Krisensituation ist dadurch entstanden, dass die EU blindlings der Agenda Washingtons gefolgt ist, jahrzehntelange zuverlässige und erschwingliche Energielieferungen aus Russland zu sabotieren. Die Nord Stream 2-Pipeline war im vergangenen Jahr technisch fertiggestellt und sollte rund 55 Milliarden Kubikmeter Gas liefern – das entspricht etwa einem Drittel der früheren russischen Gesamtlieferungen an die EU. Deutschland hat sich auf Drängen und Schikanen Washingtons dafür entschieden, diese Pipeline auszusetzen. Sogar die bereits funktionierende Nord Stream 1-Pipeline ist aufgrund der gegen Russland verhängten westlichen Wirtschaftssanktionen gestört worden. Geplante Wartungsarbeiten an den Turbinen wurden aufgehalten und drohten fast zu einem kompletten Stillstand zu führen, bis es der russischen Gazprom am Donnerstag gelang, die Verbindung trotz westlicher Hindernisse wieder herzustellen.
Polen und die Ukraine haben auch die Überlandleitungen für russisches Gas in die EU gekappt.
Aufgrund der einseitigen westlichen Sanktionen gegen russische Banken war Moskau gezwungen, die Bezahlung der Gasexporte in Rubel zu verlangen. Einige europäische Länder haben sich geweigert, dieser neuen, angemessenen Zahlungsvereinbarung nachzukommen, und haben sich daher dafür entschieden, auf den Kauf von russischem Gas zu verzichten.
Russland hat sich seit Jahrzehnten als zuverlässiger Partner erwiesen, der die Europäische Union mit erschwinglichem und reichlich vorhandenem Gas und Öl versorgt. Diese strategische Partnerschaft für die Energieversorgung war der Eckpfeiler der europäischen Volkswirtschaften. Die deutsche Industrie und die exportorientierte Wirtschaft, die den Rest der EU antreibt, lebten von russischer Energie. Perverserweise hat sich die europäische politische Elite dazu herabgelassen, mit amerikanischen imperialen Interessen zu verkehren, anstatt die Interessen der europäischen Bevölkerung zu schützen. So viel zur repräsentativen Demokratie!
Das nackte Eigeninteresse der USA, Europa ihr eigenes teureres Gas zu verkaufen, ist eklatant. Nur ein Narr oder ein Idiot könnte etwas anderes behaupten.
Wie bereits in früheren SCF-Leitartikeln erwähnt, hängen Washingtons hegemoniale Ambitionen auf globale Dominanz und die Rettung seiner scheiternden kapitalistischen Macht entscheidend davon ab, einen neuen Kalten Krieg gegen Russland und China zu führen. Dieses verbrecherische Bestreben stürzt die Welt in gefährliche Turbulenzen. Es ist lächerlich, dass die europäischen Staats- und Regierungschefs so tun, als seien sie unabhängig und hätten globalen Einfluss. Sie sind nichts weiter als erbärmliche Lakaien der amerikanischen Macht, die ihre Bevölkerungen dabei bereitwillig opfern.
Die Verzweiflung des US-Regimes und seiner europäischen Lakaien ist so groß, dass ihre Gesellschaften aufgrund des wirtschaftlichen Zusammenbruchs am Rande des Zusammenbruchs stehen. Ihre rücksichtslose Kriegstreiberei gegenüber Russland (und China) verschlimmert und beschleunigt ihren eigenen Zusammenbruch. Die wirkliche Gefahr besteht darin, dass die USA und ihre NATO-Komplizen jetzt auf eine Eskalation des Krieges in der Ukraine setzen, um den Untergang ihrer eigenen Nationen abzuwenden – einen Untergang, den sie selbst herbeigeführt haben.
Auf einer Sicherheitskonferenz diese Woche in Aspen, Colorado, warnte der britische MI6-Chef, dass „der Winter kommt“ und die Entschlossenheit des Westens wegen der kaskadenartigen gesellschaftlichen Entbehrungen aufgrund von Stromausfällen auf eine harte Probe gestellt werden wird. Richard Moore drängte auf noch mehr Waffenlieferungen an das Kiewer Regime – zusätzlich zu der ohnehin schon angespannten Situation. Wie andere Mitglieder der NATO-Achse will er einen Stellvertreterkrieg mit Russland anzetteln, um innenpolitische Auswirkungen und die Implosion der westlichen Front unter dem Kommando Washingtons abzuwenden. Die Zukunft der von den USA geführten NATO-Achse steht auf dem Spiel.
Das bedeutet, dass dieselben westlichen Despoten alles auf eine letzte Offensive gegen Russland über die Ukraine setzen werden, während die europäischen und amerikanischen Bürger noch mehr unter der mutwilligen Kriegstreiberei ihrer Führer gegenüber Russland zu leiden haben. Politik und Diplomatie sind aufgegeben worden. Der Krieg in der Ukraine wird sich gerade deshalb verschärfen, weil die westlichen Eliten einen existenziellen Konflikt verlieren. Letztlich ist ihr Konflikt ein interner Konflikt, bei dem es darum geht, ihre eigene bröckelnde Macht zu sichern, um über ihre Massen zu herrschen. Das wiederum ist eine Begleiterscheinung des historischen Scheiterns ihrer kapitalistischen Wirtschaft. Wie in früheren Zeiten des Scheiterns werden Militarismus und Krieg wieder einmal als verzweifelte „Lösung“ für ihr Versagen herangezogen.
Die Bürger des Westens erfahren die düstere Realität des Kalten Krieges – und bezahlen dafür teuer. Anstatt für ihre rücksichtslosen, kriminellen Machenschaften zur Rechenschaft gezogen zu werden, versuchen die wahnsinnigen Irreführer nun, daraus einen heißen Krieg zu machen.
Die Katastrophe ist nicht unvermeidlich. Sie wird sicherlich herbeigeführt. Aber die Menschen können den Abgrund vermeiden, indem sie ihren kriminellen Machthabern die Kontrolle entziehen. Es steht eine historische Richtungsentscheidung an. Die westlichen Missherrscher versuchen zu verhindern, dass die richtige Entscheidung getroffen wird, indem sie den Krieg anheizen.

