Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Pflege gegen Impfpflicht: Kein Recht auf freie Meinung und körperliche Unversehrtheit?

Pflege gegen Impfpflicht: Kein Recht auf freie Meinung und körperliche Unversehrtheit?

Die Kundgebung vor dem Klinikum Wels am 16. November, bei der sich mehr als tausend Mitarbeiter des Gesundheitswesens versammelten, um ein deutliches Zeichen gegen Diskriminierung und die drohende Impfpflicht zu setzen, blieb nicht ohne Konsequenzen. Bereits zehn Minuten nach ihrer bewegenden Rede wurde die Krankenpflegerin Christa (Name von der Redaktion zum Schutz der Privatsphäre geändert) von ihrer Station freigestellt. 

Report24: Sie waren bei der Kundgebung vor dem Klinikum in Wels dabei. Worum ging es denn bei dieser Kundgebung?

Christa: Ich bin Krankenpflegerin im Haus und habe bei der Kundgebung eine Rede gehalten, bei der ich auch immer wieder betont habe, dass es sich um meine persönliche Meinung und handelt, die nichts mit der Meinung des Klinikums zu tun hat. Es geht uns um diese Impfpflicht. Wir haben alle Maßnahmen im Krankenhaus mitgetragen und es kann sich von mir aus jeder impfen lassen, der glaubt, dass er das machen muss. Damit haben wir überhaupt kein Problem. Wir pflegen die Geimpften genauso wie die Ungeimpften. Es geht jetzt einfach um unsere ganz persönliche Entscheidung, uns nicht impfen zu lassen. Aus verschieden Gründen. Wir sind weder Impfgegner, noch Schwurbler, Verschwörungstheoretiker oder sonst irgendetwas. Wir kämpfen einfach für unser eigenes Recht auf Entscheidungsfreiheit.

Report24: Wie lange sind Sie schon in Ihrem Job und wie lange wollen Sie noch in Ihrem Job bleiben?

Christa: Seit 38 Jahren. Acht Jahre habe ich noch bis zur Pension. Ich muss auch dazusagen, dass ich eine 90 Prozentige Invalidität habe. Trotz meiner Einschränkung arbeite ich jede Woche 40 Stunden. Das heißt, ich kümmere mich intensiv um meine Patienten und habe mir noch nie etwas zu Schulden kommen lassen. Ich bin auch nicht politisch tätig. Es geht rein um unseren eigenen Körper. Ich hatte selber schon zweimal Thrombosen, habe drei Autoimmunerkrankungen und will mir diese Spritze nicht geben lassen, weil ich wahrscheinlich daran sterbe. Ich bin selber hoch allergisch auf alle möglichen Sachen. Vielleicht überlebe ich das nicht einmal, wenn sie mich spritzen. Aber das interessiert niemanden. Meine Hausärztin sagt, dass ich mich eigentlich nicht impfen lassen soll und dass man sich das sehr gut anschauen muss. Wenn ich sie bitte, mir das schriftlich zu bestätigen, macht sie das nicht. Es kommt mir so vor, als hätte sie Angst vor Konsequenzen, weil sie ihren Beruf ordentlich ausübt. Wir sind da an eine Willkür ausgeliefert, die unwahrscheinlich ist.

Alles, was gegen diese Maßnahmen spricht, wird unterdrückt.

Report24: Was müsste sich denn dringend ändern, dass die Richtung und der Kurs wieder stimmen?

Christa: Man muss unbedingt die Würde des Menschen wiederherstellen. Man kann Menschen nicht in eine derartige Diktatur zwingen. Wie unser Bundespräsident sagt: „Das sind nicht wir.“ Wir waren immer ein freies Land, seit ich auf der Welt bin, und ich will auch in einem freien Land sterben. Ich will mir nicht von einer Regierung anschaffen lassen, was ich mit meinem Körper machen soll. Man muss ehrlich kommunizieren. Es gibt keinen wissenschaftlichen Diskurs mehr. Alles, was gegen diese Maßnahmen spricht, wird unterdrückt. Auch Wissenschaftler, die etwas anderes sagen, werden einfach wegradiert. In was für einer Gesellschaft leben wir?

Report24: Was würde denn passieren, wenn nur ein kleiner Teil des Gesundheitspersonals sagt „Wir machen da nicht mit und ich lege meinen Job nieder“?

Christa: Dann steht die Mühle. Ich weiß, dass sehr viele jetzt schon in Krankenstand sind – auch Geimpfte. Viele sind in Quarantäne, die zwar gesund sind, aber nicht arbeiten dürfen wegen eines positiven Testes. Ich weiß, dass es jetzt schon schlimm ist in den Krankenhäusern. Wenn wir jetzt auch noch wegfallen glaube ich, dass es kippt. Ich bin ja nicht die Einzige, die sich nicht impfen lässt. Wir sind sehr, sehr viele. Bei dieser Demonstration in Wels waren fast 1000 Leute, die alle sagen: „Ich verliere lieber meinen Job, bevor ich mich jetzt impfen lasse.“

Freie Meinungsäußerung als “Schande”?

Report24: Das heißt, ihr vom Gesundheitspersonal habt eigentlich einen sehr großen Hebel in der Hand?

Christa: Na ja, ich weiß es nicht. Das wird immer von allen Seiten dementiert. Sie glauben, es sind nur 0,1 %, die sich dann wirklich nicht impfen lassen. Ich glaube, dass wir wirklich viele sind. Keiner will sich zwangsbehandeln lassen. Das soll bitte jeder frei für sich entscheiden. Es kann sogar sein, dass sich einige impfen lassen, wenn dieser Tot-Impfstoff kommt. Das ist ja kein Thema. Aber wir wollen das selber entscheiden.

Report24: Mit dieser Thematik seid ihr nicht alleine. Ab Februar soll ja eine allgemeine Impfpflicht kommen. Es werden noch sehr spannende Zeiten.

Christa: Da müssen wir was dagegen machen.

Report24: Drohen Ihnen Konsequenzen oder wurden Ihnen bereits welche angedroht, nach Ihrer Rede auf der Demo?

Christa: Ich habe zehn Minuten nach dieser Demonstration meine Arbeitsstelle im Krankenhaus verloren. Ich wurde nicht gekündigt. Aber ich wurde sofort aus der Gruppe unserer Station gelöscht, auf der ich gearbeitet habe. Ich hab die Chefin angeschrieben und gesagt: „Okay, das ist jetzt schnell gegangen. Darf ich am Montag noch in die Arbeit gehen?“ Sie hat geantwortet: „Ja, in die Arbeit schon. Aber nicht mehr auf unsere Station.“ Ich wäre hier nicht mehr gewünscht, weil ich eine Schande wäre… Tja…

Klinikum verweigert Stellungnahme

Krankenpflegerin Christa wurde bis Mitte Dezember dienstfrei gestellt. Zur Wahrung der journalistischen Sorgfaltspflicht haben wir eine Anfrage an das Klinikum Wels gerichtet und wollten wissen, welche Konsequenzen die Ausübung des Rechts auf freie Meinungsäußerung für die MitarbeiterInnen nun hätte. Das Klinikum verweigerte eine Stellungnahme.

Aus den vielen, vielen Interviews und Gesprächen mit Menschen aus dem Gesundheitsbereich geht eines klar hervor: Der Mensch steht hier bestimmt nicht mehr im Mittelpunkt, die Menschlichkeit verabschiedet sich heimlich still und leise und das Gesundheitssystem demontiert sich gerade zunehmend selbst.  

Arzt an Mückstein: “Was Sie machen, hat mit Medizin und Gesundheit nichts zu tun”

Arzt an Mückstein: “Was Sie machen, hat mit Medizin und Gesundheit nichts zu tun”

Dr. Lukas Trimmel, Facharzt für Physikalische Medizin und Rehabilitation aus Wien, spricht offen aus, was viele Ärzte nur hinter vorgehaltener Hand zu sagen wagen. Mit seinem Offenen Brief an Gesundheitsminister Mückstein, der inzwischen viral durchs Netz gegangen ist, setzt er ein klares, mutiges Statement.

Ein Bericht von Edith Brötzner

In seinem offenen Brief spricht er Mückstein als Kollegen an, in der Hoffnung, dass auch dieser sich an seinen hippokratischen Eid erinnern möge. Inzwischen haben den mutigen Arzt Dr. Lukas Trimmel hunderte positive Nachrichten mit enormem Zuspruch erreicht, die uns hoffen lassen: Menschlichkeit und Hausverstand existieren noch. Wir haben den Brief für Sie abgedruckt (Zwischentitel und Hervorhebungen durch Report24).

Brief von Dr. Lukas Trimmel an Minister Mückstein

Sehr geehrter Herr Gesundheitsminister, lieber Kollege Mückstein!

Ich schreibe Ihnen als Arzt, Familienvater und Bürger dieses Landes.

Mit Bestürzung habe ich festgestellt, dass nun tatsächlich die sogenannte 2G-Regel für nahezu den gesamten Freizeitbereich eingeführt wird. Das heißt, dass somit auch nicht Geimpfte (lt. Amerikanischer Gesellschaft für Gentherapie ist die verwendete Impfung eine Gentherapie) und nicht von Covid-19 genesene Kinder über 12 Jahren von sämtlichen sportlichen Aktivitäten und anderen sozialen Aktivitäten in ihrer Freizeit ausgeschlossen werden.

Nachdem meine 15-jährige Tochter dreimal wöchentlich leidenschaftlich ihren Turnsport betreibt und aus guten Gründen nicht geimpft ist, wird sie also ab sofort von der Teilnahme am Training und vielen anderen sozialen Aktivitäten ausgeschlossen. Sie wird, wie viele andere Menschen in diesem Land, diskriminiert! Als Familienvater bin ich damit persönlich betroffen und als Arzt, der nach bestem Wissen und Gewissen das Wohl der Menschen im Auge hat, bin ich fassungslos ob dieser Entscheidung. Jetzt frage ich mich, ob das tatsächlich Ihre Gesundheitspolitik ist?

“Wie definieren Sie eigentlich Gesundheit?”

Glauben Sie tatsächlich, dass diese Maßnahme dem Wohle der Menschen und vor allem dem Wohle der Kinder dient? Wie lautet die medizinische und gesellschaftspolitische Begründung für diese Entscheidung?
Was hat Ihnen meine Tochter getan, dass für sie bestimmte Grundrechte nicht mehr gelten? Außerdem hat sie seit 1,5 Jahren all die von der Politik verordneten, unsäglichen Maßnahmen brav mitgetragen. Wer soll durch meine Tochter geschädigt werden? Glauben Sie tatsächlich, dass meine dreimal wöchentlich getestete, gesunde, ungeimpfte Tochter, die Gesundheit anderer Menschen mehr gefährdet, als ungetestete, geimpfte Menschen (die womöglich Krankheitssymptome aufweisen), aber vom öffentlichen Leben nicht ausgeschlossen werden?
Glauben Sie tatsächlich, dass diese Maßnahme gesunde Lebensjahre „rettet“?

Glauben Sie tatsächlich, dass Gesundheit nur aus negativen PCR-Tests (jetzt ja anscheinend nicht einmal mehr das) und geimpften = gentherapierten Bürgern besteht? Finden Sie es tatsächlich in Ordnung, gesunde Menschen durch sozialen Druck, Entzug von Freiheitsrechten und öffentlich finanzierter, vollkommen undifferenzierter Propaganda zu einem medizinischen Eingriff zu nötigen? Herr Mückstein, fühlen Sie sich als Arzt nicht auch dem Hippokratischen Eid verpflichtet? Ich gehe davon aus, dass Sie den Inhalt des Nürnberger Kodex 42 kennen.
Wie definieren Sie eigentlich Gesundheit? Haben Sie sich überlegt, was der Fokus auf eine einzelne Krankheit und der Bekämpfung dieser Krankheit mit allen fragwürdigen Mitteln für alle anderen Aspekte von Gesundheit bedeutet?

Covid-Gefahr überschätzt, Impfung ist Gentherapie und birgt große Risiken

Zu den Fakten:

  • Die Gefährlichkeit von Covid-19 wurde von Anfang an schwer überschätzt. Eine zunächst angenommene Letalität von 4 % war mindestens um den Faktor 20 zu hoch. Trotzdem wurde und wird immer noch massive Angst geschürt, sodass Menschen die Gefährlichkeit dieser Erkrankung um den Faktor 100 überschätzen. Die Zählung von „Coronatoten“ beruht ausschließlich auf einem positiven PCR-Testergebnis innerhalb von 28 Tagen vor dem Tod. Deshalb sind unter den „Coronatoten“ viele Menschen, die definitiv nicht an, sondern mit einer SARS-CoV-2 Infektion verstorben sind, was wiederum zu einer Überschätzung der Gefährlichkeit führt.
  • Ca. 97 % aller als Coronatote bezeichneten Menschen hatten mindestens eine oder mehrere Vorerkrankungen bzw. Risikofaktoren. Covid-19 ist für junge gesunde Menschen, insbesondere für Kinder eine vergleichsweise banale Erkrankung. In einem durchschnittlichen Jahr sterben mehr Kinder durch Ertrinken oder an Influenza als in der Pandemie Kinder an Covid-19 verstorben sind. Gesunde Kinder sind nahezu ungefährdet. Long COVID ist bei Kindern bis heute nicht nachgewiesen.
  • Die derzeit verwendete Impfung ist eigentlich eine Gentherapie und sollte auch als solche bezeichnet werden. Die derzeit verwendete Gentherapie (Impfung) verhindert keine Infektion mit SARS-CoV-2. Die derzeit verwendete Gentherapie (Impfung) verhindert bei einer Infektion mit SARS-CoV-2 nicht die Übertragung des Virus auf andere Menschen. Die derzeit verwendete Gentherapie (Impfung) verhindert nicht, sondern vermindert lediglich schwere Krankheitsverläufe und Tod. Und das nur über kurze Zeit (max. 2 – 6 Monate). Die derzeit verwendete Gentherapie (Impfung) hat ein eindeutig negatives Nutzen-Risiko-Profil bei Kindern! Es ist somit absolut verantwortungslos, Kindern und Jugendlichen eine Gentherapie (Impfung) zu empfehlen bzw. sie indirekt dazu zu zwingen! Die derzeit verwendete Gentherapie (Impfung) hat kaum bis keinen Einfluss auf die Verbreitung von COVID. Mittlerweile sind gravierende Fehler bei den hastig durchgeführten Zulassungsstudien bekannt.
  • Die natürliche Immunität gegen Covid-19, nach durchgemachter Infektion ist um ein vielfaches besser, als die durch die Impfung generierte. Es gibt bis jetzt keinen eindeutigen Nachweis, dass Genesen nach natürlich durchgemachter Infektion überhaupt Überträger des Virus sein können. Die derzeit verwendete Gentherapie (Impfung) ist nicht sicher. Die Nebenwirkungen dieser Therapie sind wesentlich häufiger, als bei allen anderen derzeit verwendeten Impfstoffen. Die Erfassung ist lückenhaft, da manche medizinische Institutionen und leider auch Kolleginnen u. Kollegen sich weigern, bestimmte Beschwerden von Patienten auf die Gentherapie (Impfung) zurückzuführen.
  • Obduktionen werden im Todesfall selten bis nie durchgeführt. Die wenigen durchgeführten Obduktionen lassen eine hohe Dunkelziffer vermuten. Die Anzahl und Schwere der unerwünschten Wirkungen steigt mit abnehmendem Lebensalter. Das Nutzen-Risiko Profil ist bei Kindern und Jugendlichen eindeutig negativ! Bei allen anderen Bevölkerungsgruppen ist dies noch nicht eindeutig beurteilbar.
  • Viele Kolleginnen und Kollegen, die in der Praxis arbeiten, haben sehr schlechte Erfahrungen mit dieser Therapie gemacht. Allein in meiner Praxis für den Bewegungsapparat hatte ich schon dutzende Fälle (Tinnitus, Parästhesien an Extremitäten, Rheumaschübe, Herzmuskelentzündungen, Dysmennorhoe, Fehlgeburten, chronic fatigue syndrom etc.). Ganz zu schweigen von mehrtägigen Krankenständen wegen Arbeitsunfähigkeit durch Fieber, Gliederschmerzen, Kopfschmerzen etc. Kollegen (die sich nicht trauen, ihren Namen zu nennen) berichten von Kindern, die nach der Impfung intensivmedizinische Betreuung gebraucht haben.
  • Etwaige Schädigungen durch die Gentherapie (Impfung), die erst zu einem späteren Zeitpunkt auftreten könnten, sind derzeit natürlich noch vollkommen unbekannt. Z.B. ADE, Mikrothromben oder Tumorrezidive. Das könnte im Laufe des Lebens zu Problemen bei Infektionen oder auch zu Herzproblemen bzw. Schlaganfall führen. In der letzten Zeit vermehrt aufgetretene kardiale Ereignisse bei jungen Sportlern, sowie vermehrte Notfalleinsätze bei Schlaganfall und Herzinfarkt könnten ein erstes Anzeichen dafür sein. Auch gibt es in Europa eine Übersterblichkeit bei unter 45-jährigen seit Beginn der Impfkampagne, die nicht auf Covid-19 zurückgeführt werden kann. Es gibt Hinweise darauf, dass eine Gentherapie (Impfung) zwar die Mortalität bei Covid-19 etwas senken kann, jedoch die Gesamtmortalität erhöht.
  • Übergewicht in der Bevölkerung (vor allem auch bei Kindern) hat durch die Maßnahmen deutlich zugenommen. Übergewicht ist aber gleichzeitig einer der Hauptrisikofaktoren für einen schweren COVID Verlauf. Es erhöht das Risiko für eine Hospitalisierung um 113 % und das Risiko eine intensivmedizinische Behandlung zu benötigen um 74 %. Zusätzlich ist Übergewicht und Bewegungsmangel einer der entscheidenden Faktoren für ein gesundes Leben (Diabetes, Herzkreislauferkrankungen, Schäden am Bewegungsapparat etc.) und kostet viele, viele gesunde Lebensjahre.
  • Psychische Erkrankungen wie Angststörungen, Depression, Suchterkrankungen etc. (vor allem auch bei Kindern und Jugendlichen) haben durch die Maßnahmen massiv zugenommen. Die einzige relevante Triage, an die ich mich in den letzten 1,5 Jahren erinnern kann, war die auf der Kinderpsychiatrie. Wir wissen aus zahlreichen Studien, dass die psychische Gesundheit sich unglaublich positiv auf das weitere Leben auswirkt und die Abwesenheit dieser wieder viele, viele gesunde Lebensjahre kostet.
  • Die soziale Ungleichheit hat aufgrund der Maßnahmen massiv zugenommen. Es ist seit vielen Jahren evident, dass niedriger sozialer Status und niedriges Bildungsniveau die Lebenserwartung negativ beeinflussen. Vielen Kindern wurden und werden Zukunftschancen genommen.
  • Es gibt mittlerweile gute, extrem nebenwirkungsarme Möglichkeiten zur Prophylaxe und Frühbehandlung, die viel Leid verhindern könnten und das Gesundheitssystem deutlich entlasten könnten. Trotzdem werden nach wie vor an COVID erkrankte Menschen in Angst, Isolation und ohne medizinische Behandlung sich selbst überlassen!

Ich könnte die Liste noch beliebig fortsetzen. Fakt ist, dass ich mich fragen muss, ob Sie all diese Dinge bei Ihrer Entscheidung zur 2G-Regel und zur Diskriminierung von Teilen der Bevölkerung (vor allem von Kindern über 12 Jahren) berücksichtigt haben?

Diskriminierung von Menschen widerspricht Grundrechten

Abgesehen davon gibt es Grundrechte in diesem Land. Ich bin zwar kein Jurist, aber aus meiner Sicht ist diese Verordnung mit dem Grundrecht absolut unvereinbar, da eine sachliche, evidenzbasierte Begründung für diese Maßnahme komplett fehlt. Ganz im Gegenteil: Bei Berücksichtigung aller Aspekte von Gesundheit und dem Ziel möglichst viele gesunde Lebensjahre für die gesamte Bevölkerung (und vor allem für die uns Schutzbefohlenen) zu generieren, sind diese Maßnahmen komplett kontraproduktiv und schaden mehr als sie nützen. Diskriminierung von Menschen ist sowieso mit dem Grundrecht und den Grundsätzen einer Demokratie nicht vereinbar!

Selbst wenn man nur mit einem Tunnelblick die eine Infektionskrankheit vor Augen hätte, ist kein Benefit zu erwarten. Aus den oben genannten Gründen wird diese Maßnahme kaum Leben retten, dafür aber gesunde Lebensjahre kosten. Andere Länder haben z.B. die Kinder nie an ihren Freizeit- und Sportaktivitäten gehindert (z.B. Schweden, mehrere Kantone in der Schweiz, seit kurzem auch die anderen skandinavischen Länder, Dänemark, Ungarn, mehrere Bundesstaaten der USA etc.) ohne dass es negative Auswirkungen auf das Krankheitsgeschehen gehabt hätte.

“Wo soll das hinführen?”

Als Arzt bin ich oft sprachlos ob der vorgebrachten Argumente seitens der Verantwortlichen und leider auch seitens der vollkommen unreflektiert agierenden Massenmedien. Wenn ich manchmal das Argument höre, dass nicht gentherapierte (geimpfte) Menschen potenziell anderen gentherapierten (geimpften) Menschen bei Bedarf ein Spitalsbett „wegnehmen“ könnten, lassen Sie mich bitte ohne untergriffig werden zu wollen, folgendes fragen: Glauben Sie, dass eher der von Ihnen öffentlich „belehrte“ junge Spitzensportler Dominic Thiem bzw. meine Tochter oder eher Sie, Kollege Mückstein als Raucher, oder die Herren Bürgermeister Ludwig und Gesundheitsstadtrat Hacker als übergewichtige Risikopatienten jemandem ein Spitalsbett „streitig“ machen könnten? Unabhängig vom Impfstatus. Wem soll meine Tochter ein Intensivbett wegnehmen?

Was ist mit den hunderttausenden Menschen, die aufgrund ihres Lebensstils ein erhöhtes Risiko haben, Leistungen des Gesundheitssystems in Anspruch nehmen zu müssen? Wir als Solidargesellschaft und vor allem wir Ärzte haben uns selbstverständlich darauf verständigt, allen Menschen, unabhängig von ihrem Geschlecht, ihrem Alter, ihrer Hautfarbe, ihrer Religion, ihrer Sexualität, ihrem Lebensstil, ihrer Herkunft, ihrem Impfstatus etc., Hilfe angedeihen zu lassen, wenn dies notwendig ist. Oder habe ich etwas verpasst und es wird in Zukunft vielleicht nach einem Social Credit System wie in China Bevorzugungen geben? 20 Minuspunkte für einen Alkoholiker. 10 Minuspunkte für den gestressten Manager. 25 Minuspunkte für zu wenig Bewegung und Übergewicht. 5 Minuspunkte für den Extremsportler. 15 Minuspunkte für einen unvollständigen Impfpass…

Wo soll das hinführen? Wie weit werden Sie gehen? Streben Sie eine totalitäre Gesundheitsdiktatur an?
Außerdem muss ich als Arzt jeden Menschen individuell betrachten, um die optimale Therapie für ihn zu finden. Was ist mit einer individuellen Nutzen-Risiko Abschätzung in Bezug auf Impfungen plötzlich geschehen?
Seit wann gibt es asymptomatische Krankheiten, Herr Kollege Mückstein? Wie soll Herdenimmunität durch eine Impfung erzeugt werden, die keine sterile Immunität auslösen kann? Wie ist es möglich, dass dieser Impfstoff (wie von Ihnen öffentlich im Fernsehen behauptet) nicht ins Blut gelangt? Waren Sie auf der gleichen Universität wie ich?

“Auffrischungsimpfungen bis in die Unendlichkeit?”

Wie können Sie uns Ärzten mit rechtlichen Schritten drohen, wenn wir Antikörper-Bestimmungen durchführen, um einen Überblick über den Immunstatus der Patienten zu erhalten? Die höchst fragwürdige Parole: “Testen, testen, testen“ wurde von Ihnen stets als essenziell zur Pandemiebekämpfung ausgerufen. Jetzt plötzlich soll ein negativer Test gar keinen Wert mehr haben? Bitte erklären Sie mir Ihren Sinneswandel.

Ist das ultimative Ziel tatsächlich die zwanghafte komplette Durchimpfung der Bevölkerung mit schlecht wirkenden, potenziell gefährlichen Substanzen inkl. Auffrischungsimpfungen bis in die Unendlichkeit? Was soll das bringen?
Ich muss Sie enttäuschen, denn die höchsten Durchimpfungsraten schützen nicht vor den höchsten Infektionsraten. Beispiele?: Grafschaft Waterford in Irland: 99,7 % Durchimpfung der Erwachsenen und mit 1.486 Fällen die höchste 14-Tage Inzidenz in ganz Irland. Island: Durchimpfungsrate 89 % der über 12-Jährigen und höchste Rate an Neuinfektionen seit Beginn der Pandemie etc. Die Durchimpfungsrate scheint mit der Ausbreitung von Covid-19 kaum oder gar nicht zu korrelieren! Als Arzt, der auf die Heilaufgabe fokussiert ist, stelle ich mir schon lange die Frage, warum eine Behandlung von Covid-19 dermaßen unterdrückt wird, obwohl es nachgewiesenermaßen gute Medikamente dafür gibt. Es ist fahrlässig und verantwortungslos, den erkrankten Menschen eine funktionierende Therapie vorzuenthalten!

“Hören Sie auf, Menschen zu terrorisieren!”

Ich erwarte mir als Familienvater, Arzt und Bürger dieses Landes eine sachliche Begründung, inwieweit die von Ihnen gesetzte Maßnahme gesunde Lebensjahre der Bevölkerung vermehren soll und vor allem warum meine Tochter diskriminiert wird.

Hören Sie auf, gesunde Menschen zu verängstigen. Angst macht krank und verhindert rationales Denken und Handeln. Hören Sie auf, Menschen zu terrorisieren, zu stigmatisieren und auszugrenzen und fangen Sie an, sich um die Kranken und Schutzbedürftigen zu kümmern! Hören Sie auf, meine Tochter zu diskriminieren!! Hören Sie auf, medizinische Halbwahrheiten und Lügen als wissenschaftlichen Konsens darzustellen.

Hören Sie auf, die Schuld an dem sich seit Jahren abzeichnenden Pflegenotstand gesunden Menschen in die Schuhe zu schieben. Hören Sie auf, unser Steuergeld (Milliarden Euro!) für sinnlose Tests an gesunden Kindern, Impfpropaganda und andere sinnlose Maßnahmen zu verschwenden. Hören Sie auf, politische Grabenkämpfe auf dem Rücken der Menschen in diesem Land auszufechten. Hören Sie auf mit Drohungen, Herabwürdigungen, Diskriminierungen, Sündenbockpolitik und Angstpropaganda. Das erinnert an die düstersten Kapitel unserer Geschichte! Hören Sie auf, auf die „Empfehlungen“ der Medizinindustrie und all ihrer Netzwerke zu vertrauen. Diese Firmen haben sich nachweislich des Betrugs, der Korruption und der Lüge schuldig gemacht und sind nur auf Gewinnoptimierung aus. Sie sind nicht am Wohl der Bevölkerung interessiert. Das sollten Sie als Arzt eigentlich wissen.

Die oben genannten Fakten sprechen ganz klar gegen eine Impfpflicht für bestimmte Berufsgruppen bzw. die ganze Bevölkerung! Hören und vertrauen Sie im Gegensatz dazu nur auf absolut unabhängige Forscher und Ärzte (Die Krakenarme der Medizinindustrie haben sich längst in den Universitäten und Wissenschaften ausgebreitet, da sie diese finanzieren). Lassen Sie andere Meinungen zu! Das, was Sie machen, hat mit Medizin und Gesundheit nichts zu tun!

Fangen Sie endlich an, die „Krankheitspolitik“ durch eine vernünftige Gesundheitspolitik zu ersetzen, die alle Aspekte von Gesundheit berücksichtigt. Dann hätten wir auch weniger Probleme mit dieser Infektionskrankheit.

Sachlicher Diskurs ist essenziell

Lassen Sie uns Ärzte unsere Patienten als Individuen wahrnehmen und diese auch individuell behandeln und ihnen individuelle Empfehlungen aussprechen. Kümmern Sie sich endlich um die Pflegemisere, die schon lange vor COVID da war und sorgen Sie dafür, dass dieser Berufsgruppe Anerkennung, Respekt, vernünftige Arbeitsbedingungen und eine adäquate Bezahlung zuteilwerden. Dann hätten wir jetzt keine Belastung der Spitäler und Pflegeeinrichtungen. Und bitte kommen Sie mir nicht mit irgendwelchen Empfehlungen von irgendwelchen Impfkommissionen oder Expertengremien. Sagen kann man viel und ich möchte nicht wissen, welche Abhängigkeiten und Interessen hier bestehen.

Ich möchte klar formulierte Ziele, harte Fakten, Daten, Evidenz und nachvollziehbare Argumente und Strategien. Wenn Sie maßnahmenkritische oder impfskeptische Menschen als „Wissenschaftsleugner“ bezeichnen, dann haben Sie Wissenschaft nicht verstanden und sich überdies nicht mit unabhängigen Studien beschäftigt und schon gar keinen dringend notwendigen sachlichen Diskurs geführt.

Falls Sie mir keine oder keine sachlich fundierte, alle Aspekte von Gesundheit mit einbeziehende Argumentation für die 2G-Regel liefern können, muss ich davon ausgehen, dass es sich um eine bewusste Diskriminierung handelt und Sie eine Spaltung der Bevölkerung nicht nur in Kauf nehmen, sondern diese auch fördern. Weiters möchte ich festhalten, dass Wissenschaft niemals absolute Wahrheiten liefern kann, Erkenntnisse sich laufend ändern und ein sachlicher Diskurs essenziell ist, um voranzukommen. Falls sich herausstellen sollte, dass meine Argumentation falsch ist, werde ich nicht anstehen, dies einzugestehen. Allerdings verlange ich das auch von Ihnen und den Sie beratenden Fachleuten. Als unerschütterlicher Optimist vertraue ich auf Ihre Urteilsfähigkeit, auf Ihre Menschlichkeit und Ihr kritisches Denkvermögen. Und wenn sich durch meinen Brief nichts an Ihrer Politik ändert, aber zumindest Kritik wieder zugelassen wird, Dinge hinterfragt werden und Menschen nicht mehr diffamiert und ausgegrenzt werden, dann haben wir schon viel geschafft!

Ich freue mich auf Ihre Antwort.
Mit freundlichen Grüßen Dr. Lukas Trimmel

Wichtige Hinweise und Quellen finden Sie im PDF:

Das Metaverse ist ein Betrug: Wir werden in die Matrix gedrängt

Das Metaverse ist ein Betrug: Wir werden in die Matrix gedrängt

Wie kommen sie an unsere Seelen?

Seelen-Fallen. Die Köder sind die Begierden und der Hunger dieses Lebens. Die [Seele], die die neu gewonnene Freiheit der energetischen Welt erforscht, findet sich in der Lage, ihre Freunde und Feinde zu besuchen, ihr innerstes Wesen und ihre Gedanken zu sehen und sogar mit ihnen auf eine Weise zu sprechen, die ihr elementares Selbst nicht wahrnehmen kann. Er ist in Gefahr, aber er weiß es nicht, denn er ist nicht aufgestiegen. Noch ist er von seiner Begierde umgarnt. Bald wird ihm etwas gezeigt werden, das seine sehnlichsten Wünsche perfekt erfüllt, Wünsche, die er nie erfüllt hat. Unfähig, der Chance zu widerstehen, es endlich zu tun, tritt er durch eine goldene Tür in die ewige Gefangenschaft ein.

Die Passage stammt aus Whitley Striebers „The Key“, einem angeblich wahren Bericht Striebers über die Begegnung mit einem geheimnisvollen humanoiden Wesen, das am 6. Juni 1998 um 3 Uhr morgens einfach an die Tür seines Hotelzimmers in Toronto klopfte, seine Suite betrat und ihn über den Platz der Menschheit im Kosmos und ihr unausweichliches Schicksal aufklärte.

Striebers Bericht mag eine Synthese sein: teils „wahr“ (insofern, als er glaubt, dass es sich so zugetragen hat, wie er es erzählt), teils eine Vision, teils ein somnambuler Traumzustand. Was auch immer dem Geist von Whitley Strieber entspringt, es entstammt einem Bereich außerhalb unserer kartesianischen, materialistischen Vorstellung von konsensueller Realität.

Er erinnert mich an einen anderen prophetischen Visionär vergangener Zeiten: Rudolf Steiner, der, wie ich bereits schrieb, einen großen Teil seines Lebens in einem hypnogognischen Zustand verbrachte, möglicherweise ohne sich dessen bewusst zu sein.

Steiner und Strieber. Das ist merkwürdig. Sie sprechen beide über dieselbe Sache. Die Idee, dass die Seelen der Menschheit in einer technologischen Maschine gefangen werden könnten, wo sie für immer umherwandern und glauben, sie hätten Allwissenheit, ja sogar Gottheit.

„An diesem Punkt wird die Langlebigkeit der geistigen Datei eines Menschen nicht mehr von der Lebensfähigkeit eines bestimmten Hardware-Mediums abhängen (z. B. das Überleben eines biologischen Körpers und Gehirns). Letztendlich wird der softwarebasierte Mensch die strengen Grenzen des Menschen, wie wir ihn heute kennen, weit überschreiten. Sie werden im Internet leben und Körper projizieren, wann immer sie es brauchen oder wollen, einschließlich virtueller Körper, projizierter Nebelkörper und physischer Körper, die aus Nanobot-Schwärmen und anderen Formen der Nanotechnologie bestehen“. — Ray Kurzweil, Director of Engineering @ Google and author of The Singularity is Near.

Steiner nannte sie die Achte Sphäre und warnte, dass Arhiman irgendwann im späten 20. Jahrhundert im Westen inkarnieren und einen globalen Prozess der Ernte menschlicher Seelen in Gang setzen würde. Der Zeitgeist des radikalen materiellen Reduktionismus würde die Menschheit dämpfen, abstumpfen und auf ihre gröbsten, grundlegendsten Schichten reduzieren: Fleisch. Unser Verstand, das, was wir für unser eigenes Bewusstsein halten, unsere Seelen, unser Selbstbewusstsein, sogar unser freier Wille, all das ist nur eine Illusion. Sagen unsere Experten. Es ist nur etwas, das passiert, wenn unsere Gehirne bestimmte Neurochemikalien absondern.

Wie auch immer…

Wir können diese Illusion, die wir als unser Bewusstsein bezeichnen, nehmen, und schon bald (sobald die Singularität eintritt) werden wir in der Lage sein, diese Illusion „in die Cloud“, in das Metaverse hochzuladen, und wir werden in der Lage sein, alles zu erleben, was wir wollen, solange wir wollen, für immer.

Wer ist die Inkarnation von Arhiman? Zuckerberg mit seinem Metaverse erfüllt die Kriterien…

Das ist keine utopische Fantasie, die von bibeltreuen Evangelisten oder bombenschwingenden Dschihadisten versprochen wird – das ist ernsthafter Scientismus. Ray Kurzweil, Elon Musk und sogar Jeffrey Epstein verkündeten, dass die Ära des Tranhumanismus angebrochen sei. Wir stehen an der Schwelle zum postbiologischen Zeitalter, und wenn das passiert, werden alle unsere Probleme gelöst sein.

Wir werden einen immer größeren Teil unserer Zeit in virtuellen Umgebungen verbringen und in der Lage sein, jede Art von gewünschter Erfahrung mit jedem, ob real oder simuliert, in der virtuellen Realität zu machen. …. Die verbleibenden Probleme unseres auslaufenden Industriezeitalters werden überwunden sein. Ray Kurzweil

Die Menschen machen sich Sorgen, dass nur die Reichen Zugang zu den neuen Technologien haben werden und die breite Masse außen vor bleibt…

Das ist nicht das, was hier passiert.

Was passiert ist, dass wir in die Matrix getrieben werden. Wie ich bereits in The Crypto Capitalist Manifesto und hier geschrieben habe, besteht die zentrale Rationalisierung der großen Erzählung „Ihr werdet nichts besitzen und glücklich sein“ (wie sie jetzt genannt wird) darin, dass der Pöbel seinen Lebensstandard senken muss. Der Grund dafür hat nichts mit dem Klimawandel oder COVID zu tun.

Es liegt daran, dass wir uns in der Spätphase des Globalismus befinden und das Finanz- und Wirtschaftssystem der Welt kurz vor dem Zusammenbruch steht.

Die Leute, die das Sagen haben, die Leute, die seit Jahrzehnten eine gescheiterte Politik fortsetzen, die Leute, die uns mit Quantitative Easing, ZIRP/NIRP, Verschuldung, Big Government und The Forever Wars hierher gebracht haben, sie wollen das Sagen behalten.

Also werden sie COVID, Klima, Kollektivismus und Wokeness nutzen, um die schwachsinnigen Bürger in das Metaverse zu treiben. Auf diese Weise sind sie leichter zu kontrollieren, werden besänftigt und nehmen nicht so viel Platz in der realen Welt ein.

In der realen Welt werden die insularen, inzüchtigen Eliten in ihren Privatjets herumfliegen. Sie werden sich das Leben aller anderen neu vorstellen. Sie entscheiden, wie viel „reale Zeit“ und Ressourcen sie dem Pöbel zugestehen. Sie laden intellektuelle Muzak direkt in ihre Gehirne und sagen ihnen, dass das alles nur zu ihrem Besten ist.

Es gibt nur ein Problem.

Das wäre alles schön und gut, und große Teile der Masse würden vielleicht sogar ein synthetisches Leben im Metaverse vorziehen, als sich mit den Wechselfällen und Schwierigkeiten der Realität auseinandersetzen zu müssen.

Das eigentliche Konstrukt eines Metaversums ist jedoch eines, in dem:

Das Szenario der direkten Übertragung des Gehirns beinhaltet das Scannen eines menschlichen Gehirns (höchstwahrscheinlich von innen), die Erfassung aller wichtigen Details und die Reinstantiierung des Gehirnzustands in einem anderen – höchstwahrscheinlich viel leistungsfähigeren – Computersubstrat. Dies wird ein machbares Verfahren sein und wahrscheinlich gegen Ende der 2030er Jahre geschehen. Die Singularität ist nah

Die algorithmische Nachahmung („KI“), die erforderlich wäre, um dies zu ermöglichen und so zu funktionieren, wie es Kurzweil und andere propagieren, ist nicht realisierbar. Der Grund dafür, dass dies nicht möglich ist, liegt in den inneren Widersprüchen dessen, was ich „Techno-Utopismus“ nenne.

Zwei dieser Widersprüche sind die folgenden:

Erstens: Wenn der Geist ein Nebenprodukt physikalischer Prozesse ist, dann ist das Bewusstsein in Wirklichkeit eine Illusion und der freie Wille existiert gar nicht, denn alle Phänomene sind einfach lineare Ergebnisse der Biochemie und Physik. Wenn das so ist, dann gibt es nichts in die Cloud zu laden. Und es hat auch keinen wirklichen Sinn, dies zu tun. Wenn wir wirklich in einem Billardkugel-Universum leben, wen kümmert es dann, wenn wir eine Kugel ewig auf dem Tisch herumspringen lassen können? Es gibt niemanden, den das interessiert, und es gibt auch nichts, was uns interessiert.

Noch wichtiger ist, dass eine „KI“ auf dem Niveau, das zur Lösung all unserer Probleme angepriesen wird, „bis zum Ende dieses Jahrhunderts wird die nichtbiologische Intelligenz auf der Erde viele Billionen Mal leistungsfähiger sein als die biologische Intelligenz“ (Kurzweil, natürlich), nicht erreichbar ist, weil unsere Vorstellung davon, was Geist und damit Intelligenz verursacht, völlig auf den Kopf gestellt ist.

Geist, Bewusstsein und Intelligenz werden niemals aus der materiellen Realität hervorgehen, weil es genau umgekehrt ist.

Der Glaube, dass der Geist aus der Materie hervorgeht, ist der Geozentrismus unserer Zeit. Das gilt auch für die inzwischen überholte Vorstellung, dass die Erde das Zentrum des Universums sei. Der heliozentrische Kosmos wurde von bestimmten Zivilisationen wahrscheinlich schon Tausende von Jahren verstanden, bevor Giordano Bruno für diese Aussage im 17. Jahrhundert auf dem Scheiterhaufen verbrannt wurde. Auch die Alten wussten, dass „alles geistig ist“. Das Universum ist zunächst Schwingung, Wahrscheinlichkeit, Information, Energie und Bewusstsein. Daraus entsteht das, was wir als subatomare Teilchen und Atome erkennen. Die Quantenphysiker haben diese Wahrheit vor etwa einem Jahrhundert wiederentdeckt, der Rest der Gesellschaft, einschließlich der Priester des Tempels der Wissenschaft und des Expertenmanagements, hat das Memo noch nicht erhalten. Wenn sie es wüssten, würden sie nicht versuchen, unseren Verstand in einen Computer zu zwängen. Sie würden versuchen, Computer zu bauen, die die bewusste Basisschicht der Quantenrealität anzapfen (nicht zu verwechseln mit dem, was das so genannte „Quantum Computing“ zu tun versucht).

Aus diesem Grund ist alles, was auf der Idee einer superintelligenten, zentralisierten Kontrolle von oben nach unten über die Angelegenheiten der Menschheit, der Wirtschaft, des Großen Reset, der Großen Erzählung und der Neuen Normalität beruht, zum Scheitern verurteilt. Es wird einfach nicht funktionieren.

Das Problem ist jedoch, dass wir auf einen Turm zu Babel 2.0 zusteuern, wenn wir darauf setzen, dass eine Expertenklasse von Managern superintelligente KI einsetzt, um alle unsere Probleme zu lösen, den Pöbel zu verwalten und alle Ergebnisse zu kontrollieren. Mehr dazu in der nächsten Ausgabe.

In der Zwischenzeit, wenn Sie ein Plebejer sind, ist die Arbeit des Tages The Great Opt-Out, ein Great Reject. Dezentralisieren Sie Ihre Angelegenheiten. Übernehmen Sie die Souveränität über Ihr eigenes Leben und Ihre eigene Wirtschaft. Verbinden Sie sich mit anderen, die das Gleiche tun. Der konterrevolutionäre Impuls gegen die Spätphase des Globalismus besteht neben Spiritualität, Meditation und kontemplativen Praktiken auch in der Dezentralisierung und der Kryptographie mit öffentlichen Schlüsseln.

Mögliche Motive für eine Provokation gegen Russland

Eine Reihe von Kommentatoren hat darauf hingewiesen, dass der Westen nicht wirklich einen vollen Krieg mit Russland will, denn das wäre bestenfalls ein selbstmörderischer Vorschlag. Stimmt.

Aber es gibt im Westen einige spezielle Interessen, die die Spannungen so hoch wie möglich treiben wollen. Ich werde heute einige davon aufzählen (unvollständige Liste):

Der US Energiesektor

Der Energiesektor ist zutiefst besorgt über Bidens „grüne“ Rhetorik, in Verbindung mit der Tatsache, dass die OPEC+ Länder den US-Preisforderungen nicht nachkommen. Außerdem ist das US-Schiefergas teuer. Sollte es zu einem Krieg zwischen Russland und der Ukraine kommen, würde dies mit Sicherheit auch die russischen Energieexporte in die EU völlig zum Erliegen bringen, was wiederum zu einer sehr hohen Nachfrage nach US-Energie in Europa (und weltweit) führen würde. Dies ist ein altes Ziel der USA in Europa, nämlich die EU zu zwingen, US-Energie zu kaufen, obwohl sie Russland zu einem viel günstigeren Preis liefern kann.

NATO

Die Sache ist ganz einfach: Die NATO hat keine Daseinsberechtigung, aber jetzt können die NATO-Führer behaupten, sie seien die Einzigen, die zwischen den guten, freiheitsliebenden EU-Ländern und Putins Horden stehen.

„Biden“ Option eins

Bidens Umfragewerte sind fast so schlecht wie die von Zelenskii. Wenn eine antirussische Provokation durchgeführt wird und Russland offen in der Ukraine intervenieren muss, kann Biden zum „Kriegspräsidenten“ werden und die Fahne schwenken, was hoffentlich von seinen immensen internen Problemen ablenkt und ihn „präsidialer“ aussehen lässt (was im US-Jargon „mehr Bereitschaft zur Gewaltanwendung“ bedeutet).

„Biden“ Option zwei

Angenommen, es findet keine Provokation statt und die ganze Hysterie verpufft mit der Zeit. Dann kann Biden behaupten, er habe „den Russen gezeigt, wer der Boss ist“ und „Amerikas“ Entschlossenheit habe „Putin abgeschreckt und in Schach gehalten“ usw. Das wäre so, als würde eine Maus behaupten, sie habe einen schlafenden Bären davon abgehalten, sie anzugreifen. Der Beweis? Nun, der böse Bär hat nicht angegriffen, nicht wahr? Welchen Beweis brauchen Sie also noch?

„Biden“ Option drei

Wie ich bereits in der Vergangenheit erwähnt habe, gibt es Anzeichen dafür, dass die USA die Ukraine an die Europäer ausgelagert haben, was wiederum bedeutet, dass „Biden“ im Falle eines Schießkriegs, dessen Ausgang nicht in Frage steht, sagen kann: „Wir haben versucht, der Ukraine so gut wie möglich zu helfen, mehr als jeder andere, aber sie können nicht erwarten, dass wir zu ihrer Unterstützung in den Krieg gegen Russland ziehen“. Mit anderen Worten, „Ze“ einen Krieg gegen Russland verlieren zu lassen, ist ein sehr eleganter Weg, „Ze“ loszuwerden und ihm die Schuld für das derzeitige Chaos in der Ukraine zu geben, während es jegliche Kritik an den USA ablenkt.

UK+EU-Politiker

Die Politiker des Vereinigten Königreichs und der EU haben treu die gesamte antirussische Propaganda nachgeplappert, und jetzt stecken sie in ihrer eigenen ideologischen Ecke fest: Sie hassen Russland, brauchen aber russische Energie. Dieses Dilemma könnte durch einen kurzen, aber bösen Krieg „gelöst“ werden, der die EU gegen Russland umpolen würde und die EU damit vollständig in den eisernen Griff der USA bringen würde.

US-MIC

Das liegt auf der Hand: Je größer und furchterregender der russische Buhmann ist, desto mehr können die friedliebenden USA für die „Verteidigung“ ausgeben. Und denken Sie daran, dass das Ziel der US-Kongressabgeordneten nicht darin besteht, zu einer vernünftigen US-Außenpolitik beizutragen, sondern wiedergewählt zu werden. Das wiederum bedeutet, dass die Aufrechterhaltung des US-Binnenmarktes, der für ein Land, das sich ansonsten in einer schrecklichen wirtschaftlichen Lage befindet, ein wahrer Geldsegen ist, eine der besten Möglichkeiten ist, wiedergewählt zu werden und gleichzeitig das Image eines „patriotischen“ Abgeordneten zu vermitteln. Schon mal von Ted Cruz gehört?

Der US Deep State

Der Tiefe Staat der USA hat Russland schon immer gehasst und die Flammen der hysterischen Russophobie geschürt. Die Neokons spielen dabei eine wichtige Rolle, aber sie sind bei weitem nicht die einzigen. Es ist klar, dass der Tiefe Staat neben dem Weißen Haus auch das Außenministerium, die CIA und das Pentagon leitet.

Die 3B+PU (Estland, Lettland, Litauen, Polen, Ukraine)

Mittlerweile ist klar, dass die 3B+PU versucht haben, Lukaschenko zu stürzen, und dass sie gescheitert sind. Wie könnte man das Ausmaß dieses Scheiterns besser vor der Öffentlichkeit verbergen als mit einem kurzen und hässlichen Krieg gegen Russland, zumal die 3B+PU genau wissen, dass Russland sie niemals zuerst angreifen wird. An dieser Stelle muss ich Polen besonders erwähnen, das sich derzeit wie ein Riese fühlt, da es auf den Schultern der USA steht. Für sie ist es eine Win-Win-Situation: Wenn Russland besiegt wird, können sie sich als die besten Soldaten in der Geschichte des Universums bezeichnen, wenn Russland gewinnt, können sie sich als die am meisten geschädigte Nation der Welt bezeichnen. So oder so, beide Optionen sind für die polnischen Nationalisten (die ansonsten Ärger mit der EU haben) ein wahres Geschenk des Himmels.

Ze

Zelenskiis Umfragewerte sind noch schlechter als die von Biden. Die meisten seiner früheren Verbündeten haben sich gegen ihn gewandt, und wenn nicht etwas sehr Dramatisches passiert, ist seine politische Zukunft so gut wie gleich Null. Er kann von Glück reden, wenn es ihm gelingt, rechtzeitig aus der Ukraine zu fliehen, d.h. bevor jemand beschließt, direkt gegen ihn vorzugehen (viele verschiedene Interessen in der Ukraine sind jetzt offen und zutiefst feindlich gegenüber „Ze“ eingestellt).

Der britische Militär/Sicherheitsapparat

Die Briten haben imperiale Phantomschmerzen und fühlen sich relativ sicher, da sie weit von der russisch-ukrainischen Kontaktlinie entfernt sind. Sie halten es auch für völlig undenkbar, dass Russland es wagen könnte, ein britisches Schiff oder Flugzeug anzugreifen, oder noch weniger, einen Ort im Vereinigten Königreich. Letzteres ist übrigens ein Irrtum, denn den Russen ist auch klar, dass sie, sollten sie beispielsweise ein britisches Schiff versenken oder gar eine Militäreinrichtung im Vereinigten Königreich treffen, zwei grundsätzliche Möglichkeiten hätten: 1) selbst nichts tun und Onkel Shmuel um Schutz bitten 2) selbst einen Gegenschlag gegen Russland führen, wodurch sie sich nur weiteren russischen Gegenschlägen aussetzen würden. Wenn sich das für Sie wie eine aussichtslose Strategie anhört, dann ist es das auch. Aber für das Land von Litvenenko, Skripal, Bellingcat und „höchstwahrscheinlich“ ist die Realität niemals ein Hindernis für Maßnahmen. Außerdem scheint es wirklich so, dass das Vereinigte Königreich von einem geistig verwirrten Premierminister regiert wird, der von kleinkarierten Bürokraten und einer senilen Königin umgeben ist.

Die Leute, die sich nach der guten alten Zeit des weißen, westlichen Imperiums sehnen

Das sind Leute wie Josep Borrell und all jene, die eine unipolare Welt wollten, natürlich vom Westen regiert, in der kein Land es wagen kann, sich der Herrschaft des einzigen Welthegemons zu widersetzen (egal welches Land, solange es ein westliches ist). Diese Leute sind diejenigen, die alle hundert Jahre oder so vom russischen Militär hart verprügelt werden müssen.

In Wahrheit gibt es noch viel mehr Gruppen im Westen, die eine Art von Krieg wollen, einige wollen ihn schnell und klein, andere wollen ihn größer, wieder andere wollen die Eskalation kurz vor dem eigentlichen Krieg stoppen.

Wie immer wird das, was als Nächstes passiert, das Ergebnis der Summe der vielen Vektoren sein, die dieses Ergebnis beeinflussen: Jede Partei wird ihre Interessen so weit wie möglich durchsetzen, und der Summenvektor all dieser inoffiziellen Außenpolitiken wird zu dem führen, was viele von uns als „US-Außenpolitik“ bezeichnen werden, obwohl es eine solche Politik als solche gar nicht gibt (sondern nur eine Summe dieser verschiedenen Vektoren).

Und schließlich: Wird das Treffen zwischen Putin und Biden abgeblasen?

Gestern sagte Psaki, dass sie nichts von den Vorbereitungen für ein Gipfeltreffen zwischen Biden und Putin wisse. Auch ein kurzer Blick auf den Kalender macht mich stutzig: zwischen dem bevorstehenden Gipfel für Demokratie (9.-10. Dezember) und der Zeit zwischen den westlichen Feiertagen (24. Dezember – 1. Januar) wird die Zeit für die Organisation eines solchen Gipfels immer knapper. Nach der anfänglichen Ankündigung eines solchen Gipfels ist die Rhetorik sowohl in Russland als auch in den USA sehr viel vager geworden, so als ob beide Seiten es sich inzwischen anders überlegt hätten.

Und wenn das Gipfeltreffen irgendwann im Januar stattfinden soll, dann bleibt den Ukronazis einfach mehr Zeit, um mit irgendwelchen Provokationen aufzuwarten, die ihnen gefallen. In diesem Fall würde der Gipfel ohnehin abgeblasen werden.

Wir können immer noch hoffen, dass dieser Gipfel stattfinden wird, und das wäre ein effektiver Weg für „Biden“, „sich selbst“ und seinen Feinden (den anderen Fraktionen der US-Machtstruktur) zu zeigen, dass er, „Biden“, immer noch die Kontrolle hat. Ein schlechter Frieden ist einem guten Krieg immer vorzuziehen. Aber bei so vielen westlichen Interessen, die aus einem solchen Krieg Nutzen ziehen würden, bin ich nicht sehr optimistisch.

Energiepreise auf Rekordniveau: Wirtschaftskrise nimmt an Fahrt auf

Energiepreise auf Rekordniveau: Wirtschaftskrise nimmt an Fahrt auf

Die Inflation ist nicht mehr wegzureden. Im Oktober erreichte sie einen Spitzenwert von 3,7 Prozent. Sang- und klanglos werden die Preise nun erhöht. Der Anstieg der Energiepreise nimmt enorme Ausmaße an. Bei den Spritpreisen ist an ein Auto mit Verbrenner-Motor bald nicht mehr zu denken. Mitarbeiter der Europäischen Zentralbank fordern für sich sogar die Erhöhung ihrer Gehälter – als Inflationsausgleich. Der „Durchschnittsbürger“ wird mit einer derartigen Forderung nicht weit kommen. Müssen wir uns bald sogar zwischen Essen und warmer Wohnung entscheiden?

  • Inflation 3,7 Prozent
  • Energiepreise um 23 gestiegen
  • Heizöl und Tanken viel teurer
  • Importkosten von Öl und Gas höher
  • Stromkosten steigen weiter

Im Vergleich zum Vorjahr sind die Energiepreise um satte 23 Prozent gestiegen. Eine Entwicklung, die nur der Vorbote für eine nicht mehr aufzuhaltende Teuerung sein könnte. Betrachtet man die Entwicklung der einzelnen Energieträger, wird die Drohung von WEF-Chef Klaus Schwab: „Sie werden nichts besitzen!“ nun zunehmend wahr. Alleine das Heizöl schaffte im letzten Jahr einen Anstieg um horrende 60,8 Prozent, im vergangenen Monat um glatte 12,3 Prozent. Dieser Anstieg sei laut der Österreichischen Energieagentur vor allem ein Abbild höherer Importkosten von Öl und Gas. Diese würden alleine im heurigen Jahr um 6 Milliarden ansteigen und damit zum Vorgleich vom Vorjahr von 4 Milliarden insgesamt voraussichtlich 10 Milliarden Euro ausmachen.

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Tanken und Heizen bald Luxus

Bereits im September war mit einem Zuwachs des Energiepreisindex das „Rekordniveau“ von 2012 erreicht. Ein Anstieg ist weiter zu erwarten. Besonders Heizöl und Erdgas würden da hervorstechen. Bezahlbares Tanken dürfte ebenso wie leistbares Heizen bald der Vergangenheit angehören. Der Diesel stieg im Vergleich zum Vorjahr um 34,8 Prozent, allein nur im Monat September 2021 bis Oktober 2021 um 7,5 Prozent. Die Preise bei Superbenzin waren um 29,4 Prozent höher als im Vorjahr und um 3,9 Prozent höher als noch im September 2021. Die Gaspreise lagen für die Haushalte um 15,6 Prozent über dem Vorjahrswert, im Vergleich zum Vormonat seien sie um 3,5 Prozent gestiegen.

Strompreise sollen weiter ansteigen

Aber auch die Strompreise sind enorm gestiegen. Bisher bereits um gute 10 Prozent. Insbesondere die Strompreisentwicklung im europäischen Großhandel sei für diesen Anstieg verantwortlich. Grund dafür sollen die stark gestiegenen Gaspreise sein. Ein Ende des Preisanstiegs dürfte aber nicht in Sicht sein. Denn ab Jänner 2022 ist bei Strom ein Preisschub angekündigt. Vorerst hätten die drei Unternehmen EVN, Wien Energie und Energie Burgenland die Anhebung der Strompreise ab dem 1. Jänner 2022 verlautbart. Ein Nachziehen der anderen Stromlieferanten sei zu erwarten. Die festen Brennstoffe, wie Brennholz und Pellets, aber auch Fernwärme liegen mit ihrem Preisanstieg im unteren Drittel. Im Jahresvergleich verzeichnet Brennholz einen Anstieg um 8,3 Prozent, Fernwärme um 3,4 Prozent und Pellets stiegen im Vergleich zum Vorjahr um 1,8 Prozent, so im Energiepreisindex der Österreichischen Energieagentur nachzulesen.

EZB-Mitarbeiter fordern Inflations-Anpassung ihrer Löhne

Deutschen Medien ist zu entnehmen, dass Mitarbeiter der Europäischen Zentralbank (EZB) eine Anpassung ihrer Löhne an die Inflationsrate fordern. Auch, wenn durch die EZB eine mittelfristige Inflationsrate von 2 Prozent angestrebt werde, könnten die Preise in Deutschland ebenso weiter steigen. Die Inflation könnte noch heuer um sechs Prozent ansteigen. Mit Sitz in Deutschland seien viele der EZB-Mitarbeiter davon betroffen. Ihre Gehälter müssten vor der Inflation geschützt werden. Die Anpassung der Gehälter an die Inflationsrate sei deshalb die Forderung der EZB-Mitarbeitergewerkschaft. Die von der EZB vorgeschlagene Erhöhung um 1,3 Prozent sei laut Gewerkschaft nicht ausreichend – der Unterschied zwischen der minimalen Gehaltserhöhung und den höheren Lebenserhaltungskosten werde zu einem dauerhaften Kaufkraftverlust führen.

EZB schütze eigene Mitarbeiter nicht vor Inflation

Eine Koppelung der Lohnzuwächse an die Inflation in Deutschland oder der Eurozone werde gefordert. Die EZB-Präsidentin Lagarde und andere politische Entscheidungsträger würden in diesem Indexierungssystem aber ein Problem sehen – die Löhne könnten zu schnell steigen und die Preise sich dauerhaft erhöhen. Sie stellen die Abkehr von diesem Anpassungssystem als Verbesserung dar. Laut Gewerkschaft würde die Geldpolitik der EZB bei der Inflation eine Rolle spielen, nicht aber die Anpassung der Mitarbeiter-Löhne. „Sie würden ihre eigenen Mitarbeiter nicht gegen die Auswirkungen der Inflation schützen!“, soll es in einem Mitarbeiter-Schreiben heißen. Ein Schelm, der Böses dabei denkt.

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Net Zero: Zerschlagung von Volkswirtschaften, Zerschlagung von Träumen

Net Zero: Zerschlagung von Volkswirtschaften, Zerschlagung von Träumen

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Duggan Flanakin

Einführung des Übersetzers: Hier folgen zwei Beiträge zum gleichen Thema, nämlich zu den Auswirkungen der „Net Zero“-Politik auf Wirtschaft und Gesellschaft in Europa – aus amerikanischer Sicht. Leider steht zu befürchten, dass sowohl die Politik als auch die Medien-Propaganda hiervon keinerlei Kenntnis nimmt. – Ende Einführung

Joe Biden ist auf der Klimakonferenz in Glasgow eingeschlafen (nicht einmal sein peinlichster Moment!). Und das aus gutem Grund. Es ist vorbei. Net Zero bis 2050 stirbt einen langsamen, schmerzhaften Tod.

Präsident Xi Jinping hat das gesagt. Ebenso Indiens Premierminister Narendra Modi. Und Afrika auch. Gut, dass wir das los sind.

Oh, sie versuchen es immer noch, aber die Menschen kaufen es ihnen nicht ab.

Herr Modi hat gerade die Absurdität der Klimaverrückten bewiesen, indem er eine Billion Dollar als Preis für das Erreichen von „Netto-Null“ Kohlendioxidemissionen forderte – bis 2070, nicht bis zum offiziellen Ziel 2050. In der realen Welt hat Indien andere Probleme, die viel dringlicher sind – die Verringerung der Energiearmut, der Ausbau der Verkehrsinfrastruktur und die Beseitigung schwerwiegender Krankheiten.

Aber wen kümmert schon um die Menschheit, wenn die Erde selbst im Sterben liegt? [liegt sie nicht.]

Auch die afrikanischen Nationen sagen den selbstgefälligen Europäern (und ihren kolonialen Cousins), dass sie die Klappe halten sollen – in Höhe von 1,3 Billionen Dollar JÄHRLICH für die Klimafinanzierung.

Man könnte meinen, dass dies große Summen sind, aber man würde sich täuschen. Laut einer Studie von Vivid Economics mit dem Titel „Net Zero Financing Roadmaps“ sind allein im nächsten Jahrzehnt Investitionen in Höhe von insgesamt 125 Billionen Dollar erforderlich, damit die Welt bis 2050 Netto-Null erreichen kann.

[Hervorhebung im Original]

Mark Carney, ehemaliger Gouverneur der Bank of England sagt, dass die Glasgow Financial Alliance for Net Zero (GFANZ), deren Vorsitzender er ist, bereits über 450 Mitglieder (Banken, Vermögensverwalter, Anlageberater, Börsen und Rating-Agenturen) aus 45 Ländern hat, die zusammen ein Vermögen von 130 Billionen Dollar kontrollieren.

Zu den Mitgliedern gehört auch BlackRock, der größte Vermögensverwalter der Welt, der mit 70 Niederlassungen in 30 Ländern und Kunden in 100 Ländern weltweit tätig ist. Auf der Website von BlackRock heißt es: „Das Klimarisiko wird das Finanzwesen grundlegend umgestalten und zu einer erheblichen Umschichtung von Kapital führen.“ Lew Rockwell sagt, dass BlackRock und der andere Vermögensverwalter Vanguard „die Welt regieren“.

Auch die Banken setzen sich für eine Netto-Null-Emission bis 2050 ein. Die Bank of America (BOA) prahlt damit, dass sie 2019 100 Prozent erneuerbaren Strom erzeugt* und verkündet, dass „die nächsten 30 Jahre darüber entscheiden könnten, ob die Menschheit in der Lage ist, einen Kurs für langfristige ökologische Nachhaltigkeit und eine wohlhabendere Welt einzuschlagen.“ [*Nicht wirklich, sind doch viele BOA-Büros auf Kraftwerke angewiesen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden].

Die BOA rühmt sich, dass sie im Rahmen ihrer Environmental Business Initiative seit 2007 mehr als 200 Milliarden Dollar in kohlenstoffarme, nachhaltige Geschäftsaktivitäten investiert hat und diese Summe bis 2030 auf 1 Billion Dollar erhöhen wird. Weitere 500 Milliarden Dollar an Investorengeldern werden in Klimaschutzmaßnahmen, sauberes Wasser und besseren Zugang zu sauberer Energie, die Bekämpfung von Armut und Hunger und vieles mehr fließen.

Und was für ein Ausbund an Tugendhaftigkeit! Das Corporate Research Project bezeichnet die Bank of America als „einen der Hauptverantwortlichen für die Exzesse, die zum Zusammenbruch der Finanzmärkte im Jahr 2008 und den darauf folgenden wirtschaftlichen Problemen geführt haben“, und die für ihre Verfehlungen 17 Milliarden Dollar zahlen musste. Eine Liste der Zahlungen, die die BOA für ihr Fehlverhalten geleistet hat, finden Sie hier.

Es mag schockierend erscheinen, dass diese Eliten 40 Prozent des weltweiten Finanzvermögens verschleudern wollen, um angeblich die globalen Temperaturen um den Bruchteil eines Grades Celsius zu senken! In einer Welt, in der Milliarden von Menschen ohne Strom, fließendes Wasser, sanitäre Einrichtungen, Schulen und vieles mehr leben, würde sich eine weitaus geringere Investition in die Menschheit sicherlich viel stärker auszahlen.

Laut einer Studie von Bjorn Lomborgs Kopenhagener Konsens würde die Befriedigung menschlicher Bedürfnisse für jeden ausgegebenen Dollar mehr als 15 Dollar an Nutzen bringen. Die Liste umfasst die Verringerung der chronischen Unterernährung bei Kindern, die Halbierung der Malaria-Infektionen, die Verringerung der Tuberkulose-Todesfälle, die Vermeidung von 1,1 Millionen HIV-Infektionen, die Verringerung der Neugeborenensterblichkeit, die Erhöhung der Impfquoten zur Verringerung der Kindersterblichkeit, die Bekämpfung der Gewalt gegen Frauen und Mädchen und die Ausweitung der Familienplanungsdienste.

Aber nein. Das menschliche Leid ist für diese Eliten nicht annähernd so wichtig wie das Leiden des Klimas (auch bekannt als Konsolidierung der Macht). Die „Lösung“ der Technokraten für die vielbeschworene „Klimakrise“ läuft auf wenig mehr als einen Krieg gegen die Mittelschicht hinaus.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Aber das sollte keine Überraschung sein. Bereits 2013 „warnte“ die Harvard Gazette, dass „die wachsende Mittelschicht zu einem verstärkten Wettbewerb um Ressourcen auf den globalen Märkten für Öl, Lebensmittel und Mineralien führt“.

Die Gazette beklagte, dass „unsere dringlichste ökologische Herausforderung nicht darin besteht, wie viele Menschen der Planet ernähren kann, sondern vielmehr darin, wie viele Mobiltelefone benutzende, Satellitenfernsehen schauende und Benzinschlucker fahrende Mitglieder der Mittelklasse er ertragen kann.“

Ach du liebe Zeit! Der größte Schrecken, dem die Erde heute ausgesetzt ist, ist der Aufstieg der Mittelschicht!

Kein Wunder, dass Joe Biden begeistert ist, dass unter seiner Aufsicht die Preise für alles schnell steigen.

Es gibt nur ein kleines Problem. Nein, es ist nicht Joe Manchin oder Krysten Sinema.

Es sind SIE!

Sie – die 99 Prozent – mögen eigentlich keine steigenden Preise, Stromausfälle, Lebensmittelknappheit und andere Störungen Ihres Mittelstandslebens (selbst die Armen in Amerika gehören im weltweiten Vergleich zur Mittelschicht). Und Politiker neigen dazu, in Panik zu geraten, wenn die Löwen brüllen.

Die Amerikaner haben die Frechheit, sich über höhere Preise und Inflation zu beschweren. Wenn CNN sagt, dass die Inflation ein „politischer Alptraum“ des Präsidenten ist, dann weiß man, dass die grüne Zukunft sich zu verdunkeln beginnt.

Das grüne Licht sprang bereits auf gelb, als eine bereits von fast 20.000 Briten unterzeichnete Petition forderte, ein nationales Referendum über die Verpflichtung zu den Netto-Null-Zielen bis 2050 zu erzwingen. Die britische Regierung ist gesetzlich verpflichtet, auf Petitionen mit mehr als 10.000 Unterschriften zu reagieren, und solche mit 100.000 Unterzeichnern erzwingen eine Debatte im Parlament.

In der Petition heißt es: „Ich bin der Meinung, dass dem Netto-Null-Ziel die Legitimität fehlt und dass die derzeitige Klimapolitik ohne ein Referendum nicht die ausdrückliche Zustimmung des Volkes hat…. Dies offenbart ein massives Demokratiedefizit in unserem Regierungssystem.“

Man stelle sich vor, die Amerikaner könnten über eine ähnliche Petition abstimmen.

Die Wahlen in Virginia und die Niederlage des Mehrheitsführers im Senat von New Jersey haben eine Botschaft vermittelt, die selbst die Hartgesottenen hören. Die Planer drehen sich im Kreis, die Unentschlossenen zittern, aber Madame Pelosi und Joe Biden bleiben standhaft. Vielleicht gehen sie nächstes Jahr* mit dem Schiff unter, aber in der Zwischenzeit schießen ihre Kanonen einfach weiter.

[Gemeint sind die sog „Midterm Elections“ Ende 2022 in den USA. Anm. d. Übers.]

Also, ja, Net Zero bis 2050 schnappt nach Luft. Aber ein verwundeter Löwe ist am gefährlichsten. Die wachsende Mauer des Widerstands gegen die absichtliche Verkleinerung, die notwendig ist, um die Net-Zero-Mandate zu erfüllen, könnte im Handumdrehen zusammenbrechen.

Aber das wird sie nicht.

Hoffe ich.

Autor: Duggan Flanakin is the Director of Policy Research at the Committee For A Constructive Tomorrow. A former Senior Fellow with the Texas Public Policy Foundation, Mr. Flanakin authored definitive works on the creation of the Texas Commission on Environmental Quality and on environmental education in Texas. A brief history of his multifaceted career appears in his book, „Infinite Galaxies: Poems from the Dugout.“

Link: https://www.cfact.org/2021/11/16/net-zero-shattering-economies-shattering-dreams/

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Probleme der Energiewende werden in Europa deutlich sichtbar!

Matthew Kandrach, CFACT Ed

Unabhängig davon, ob der kommende Winter mild oder streng ausfällt, werden die Amerikaner viel mehr bezahlen müssen, um warm zu bleiben. Inmitten einer globalen Energiekrise ist die energiebedingte Inflation da, und die meisten Amerikaner sind zutiefst besorgt. Leider dürfte die derzeit diskutierte Energiepolitik die Situation eher verschlimmern als verbessern.

Von Benzin über Heizöl bis hin zu Erdgas – die Energiepreise sind im vergangenen Jahr sprunghaft gestiegen und werden wohl auch in absehbarer Zukunft hoch bleiben. Die U.S. Energy Information Administration geht davon aus, dass die Heizkosten für Haushalte, die mit Erdgas heizen, in diesem Winter durchschnittlich fast 750 Dollar betragen werden, gegenüber weniger als 575 Dollar im letzten Jahr. Für diejenigen, die mit Heizöl oder Propan heizen, sieht es noch schlechter aus. Die prognostizierten Preissteigerungen für diese beiden Energieträger liegen bei 43 % bzw. 54 %.

Während die Amerikaner die höheren Energiepreise zu spüren bekommen, ist die Situation in Europa noch viel schlimmer. Im Vereinigten Königreich gehen die Energieversorger in alarmierendem Tempo in Konkurs, da sie mit steigenden Energiekosten, Preisobergrenzen und den von der Regierung eingeführten „Gebühren für erneuerbare Energien“ zu kämpfen haben, mit denen die Einspeisung von Wind- und Solarenergie in das Netz erzwungen werden soll. Die Krise wird dazu führen, dass viele Briten in eine ernsthafte Kostenkrise geraten, nur um sich warm zu halten. In Deutschland ist die Inflation auf dem höchsten Stand seit den 1990er Jahren, wobei die steigenden Energiekosten zu Recht als Ursache ausgemacht wurden. Astronomische Erdgaspreise und ein Mangel an sicherer Versorgung haben dazu geführt, dass Regierungen und Versorgungsunternehmen auf dem ganzen Kontinent um mehr russisches Erdgas betteln. Sich auf das Wohlwollen von Wladimir Putin zu verlassen, um die Heizung und das Licht am Laufen zu halten, ist aber keine erfolgreiche Politik.

Schlimmer noch: Europas Energiekrise scheint weitgehend hausgemacht zu sein. Der europäische Ansturm auf erneuerbare Energien und die Entschlossenheit, Kapazitäten für fossile Brennstoffe abzubauen und Investitionen in neue Anlagen zu tätigen, rächen sich bitter. Durch die Streichung von Investitionen in die neue Erdgasproduktion und die Schließung eines Großteils der Kohleflotte haben die europäischen Verbraucher nur wenige Optionen und steigende Energiepreise, bevor das idealisierte Netz und die Energiesysteme der Zukunft existieren. Mit anderen Worten: Die Energiewirklichkeit hat den Wunschtraum eingeholt.

Europa ist ein so deutliches Beispiel für die Gefahren einer schlecht durchdachten Energiewende, wie man es sich nur wünschen kann, aber trauen Sie den amerikanischen Politikern zu, dass sie daraus die falschen Lehren ziehen. Anstatt zu erkennen, dass eine beschleunigte Energiewende eine ernste Bedrohung für die Sicherheit und Bezahlbarkeit der Energieversorgung darstellt, sehen zu viele führende Demokraten die Schwierigkeiten Europas als ein Signal, nur noch stärker auf eine Zukunft mit erneuerbaren Energien zu setzen.

[Hervorhebungen vom Übersetzer]

Zwar werden die Amerikaner in diesem Winter mehr für Energie bezahlen müssen, doch sind sie aufgrund der robusten heimischen Energieerzeugung und des diversifizierten Strommixes weitgehend vor den astronomischen Preisen auf der anderen Seite des Atlantiks geschützt. So wird beispielsweise erwartet, dass die Kohleverstromung in den USA in diesem Jahr um 22 % zunehmen wird, da die Kohle ihren Marktanteil vom teureren Erdgas zurückerobert, was den Druck auf die Steuerzahler mindert. Da die Kohle in Europa weitgehend verdrängt wurde, haben die dortigen Verbraucher diese Möglichkeit nicht, um sich vor steigenden Preisen zu schützen.

Was wir aus dem anhaltenden Energieschock lernen sollten ist, dass der richtige Ansatz für unsere Energiezukunft nicht darin bestehen kann, wesentliche Energieinfrastrukturen und -versorgung abzubauen, bevor wir über zuverlässige und erschwingliche Alternativen verfügen. Fossile Brennstoffe – nicht erneuerbare Energien – bleiben das Rückgrat unseres Energiesystems und müssen auch so behandelt werden. Das Angebot an Brennstoffen und Erzeugungskapazitäten, die unsere Wirtschaft antreiben, einzuschränken, während die Nachfrage so robust wie eh und je bleibt, ist ein absolut verzichtbares Rezept für eine Katastrophe.

[Hervorhebung vom Übersetzer]

Ein praktischerer Ansatz wäre es, die Entwicklung und Nutzung erneuerbarer Energien zu fördern, ohne die Nutzung der derzeitigen erschwinglichen Quellen zu bestrafen oder einzuschränken. Die Industrieländer können sich keinen staatlich verordneten „kalten Entzug“ bei der Reduzierung der Nutzung fossiler Brennstoffe leisten. Eine verantwortungsbewusste Politik muss sich an der Realität orientieren, nicht an der Fantasie eines Netzes und eines Energiemixes, den es noch gar nicht gibt.

This article originally appeared at Real Clear Energy

Autor: CFACT Ed – We’re freedom people.

Link: https://www.cfact.org/2021/11/17/pitfalls-of-energy-transition-on-full-display-in-europe/

Beide Beiträge übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Wie, sie sind nur viermal gegen Corona-Alpha geimpft? Zurück zum Start!

Wie, sie sind nur viermal gegen Corona-Alpha geimpft? Zurück zum Start!

In Systemmedien wie der Corona-Zeitung, Pardon Kronenzeitung, wird bereits auf der Titelseite für die vierte Impfung geworben. Viele Staatsbürger scheinen resigniert zu haben oder applaudieren verklärt mit glasigen Augen. Was alle nicht verstanden haben, obwohl unter anderem Prof. Drosten es ganz klar gesagt hat: Keiner der aktuellen Impfstoffe ist für die Virenmutationen gemacht worden, die aktuell kursieren. Und beim neuen Superschurken “Omikron” ist ohnehin Schluss mit lustig, da muss man ganz von vorne anfangen. Ugur reibt sich schon die Hände.

Ein Kommentar von Florian Machl

Wir haben Ihnen die besten Nachrichten des Jahres ja schon vielmals nahegebracht. Der wohlmeinende Staat, der alles richtig macht und unsere glorreiche Regierung, damals noch offiziell unter dem geliebten Vater des Babyelefanten, Sebastian Kurz, hat für jeden impfbaren Bürger bereits 9 Impfungen eingekauft. Ja, sie hören richtig, insgesamt 72 Millionen Dosen wurden bestellt. Da kann man doch schon mal ein wenig spritzen, so lange es die Nadel hergibt.

Impfung wurde gegen Alpha-Varianten entwickelt

Jetzt besteht nur das klitzekleine Problemchen, dass all die einzig heilsbringenden Impfungen gegen die schreckliche Seuche, die Anfang 2020 just in dem Moment ausbrach, als 200.000 Grippekranke von heute auf morgen einfach verschwanden, zu einem Zeitpunkt erdacht wurden, als nur die Alpha-Variante von Covid-19 im Umlauf war. Freilich, gesehen hat das Virus damals niemand, sowohl Impfung als auch PCR-Test beruhten auf Hochrechnungen, Annahmen und “Virenfragmenten”. Sie denken, ich bin ein alubehüteter Querschwurbler, ja? Dann werfe ich zwischendurch einmal ein paar Links ein, natürlich jeder durch Quellen belegt:

Drosten: Pandemie als Erkältungssituation betrachten

Wenn man gut aufpasst, erhascht man hin und wieder auch in den Worten eines Prof. Drosten Fragmente der Wahrheit. Man muss sie nur zusammensetzen und hochrechnen, genauso wie die Gensequenz eines Coronavirus. Anfang September erklärte Drosten, man müsse die Corona-Pandemie als Erkältungssituation betrachten. Außerdem wäre die Impfung ja gar nicht gegen die heute grassierenden Virusmutationen entwickelt worden. Sein Schluss, dass man darum umso konsequenter boostern müsse, erscheint allerdings nur aus Sicht der Pharmaindustrie eine Logik aufzuweisen.

Wirkung gegen Delta fraglich, gegen Omikron angeblich gar nicht

Vielleicht ist aber auch logisch, was sich in allen Statistiken weltweit zeigt: Dass auch Geimpfte an Corona erkranken, als hätten sie nie eine “Schutzimpfung” erhalten. Vielleicht wirkte die Impfung ja gegen die Alpha-Variante, auch wenn Pfizer extra die Zulassungs-Studie fälschen musste, um besonders gute Zahlen präsentieren zu können. Eine messbare Wirkung gegen die heutige Delta Variante kann man guten Gewissens in Frage stellen. Gegen Poltergeist Omikron hingegen scheint es gar keine Wirkung zu geben – zumindest befürchten “Experten” dies. Warum man gegen einen zweitägigen Schnupfen mit Anzeichen von leichten Muskelschmerzen eine Impfung benötigt, hat allerdings noch niemand erklärt. Das gibt ja auch keine besonders tollen Headlines.

Herumboostern so lange der Vorrat reicht

Hier kommt aber nochmal die Drosten-Logik zu Geltung, über die sich auch Ugur sehr freut (Ugur Sahin, Gründer und Geschäftsführer von Biontech, firmierend “an der Goldgrube”): Man muss einfach mehr boostern, dann wird das schon. Kennen wir ja. Wenn die Klimakrise nicht weggeht, muss man einfach mehr Steuern zahlen. Wenn sie immer noch nicht weggeht, einfach noch mehr Steuern. Wie, das eine hat mit dem anderen nichts zu tun? Als ob das in Tagen wie diesen irgendeine Bedeutung hätte! Der Staat schlägt also vor, die ohnehin schon bestellten “Booster” einfach so lange zu spritzen wie der Vorrat reicht, irgendwas wird’s schon helfen.

Und dann läuft das Abo der “Schutzimpfung” der “vollständig Geschützten” leider ab

Dummerweise hat der Staat ein wenig gelogen, als er den Menschen erklärte, nur die Spritze hilft aus der Krise. Und dass deshalb nach zwei Spritzen Schluss ist. Ugur selbst sprach freudestrahlend von einer langen Schutzwirkung. Zumindest bis zu dem Zeitpunkt als er erkannte, wie viele Milliarden sich mit Auffrischungsimpfungen verdienen lassen. Da vergaß er auch ganz, dass Europa im Juli, spätestens August die Herdenimmunität erreicht haben wird, wie er noch im April als Tatsache verbreitete. Inzwischen ist für Ugur, Medienmainstream und Politik klar: “Geschützt”, wovor auch immer, ist man nur mit einem lebenslangen Impfabo – am besten alle vier Monate. Man müsse “jahrelang die ganze Welt impfen”, erklärten bereits verschiedene Experten.

Nur viermal geimpft? Sie sind schrecklich unsolidarisch. Vermutlich Nazi.

Wie viele Monate meinen Sie, dass es dauern wird, bis die Krawallmedien der Regierung die Meldung verbreiten, dass nur vierfach Geimpfte unsolidarische Schwurbelnationalisten sind, schlimmer als Hitler? Mittlerweile ist ja ganz klar, dass die “Grünen Pässe” mit dem angeblichen “vollständigen Impfschutz” nach 9 Monaten auslaufen. Dann gilt jeder wieder als ungeimpft, egal ob er sich ein, zwei, drei, vier oder zehnmal stechen ließ. Egal wie viele Nebenwirkungen er ertragen hat, egal ob er eine Lungenembolie, einen Herzinfarkt, einen Hirninfarkt oder ein Holzbein hat oder im Rollstuhl zur elften “Schutzimpfung” gekarrt wird. Das kann ja mal passieren.

Ab wann sind Ungeimpfte eigentlich klar im Vorteil?

Mittlerweile, ein Jahr nach Beginn der Impfkampagnen, kann man sich schon ausrechnen, wer wirklich im gesundheitlichen Vorteil ist. Vorausgesetzt, man gehört nicht zu einer echten Risikogruppe, die von Infektionskrankheiten im Bereich Erkältungen oder Influenza immer schon bedroht waren. Übergewichtige, Menschen mit geschwächtem Immunsystem, Alte. All jene wurden Jahr für Jahr ins Krankenhaus eingeliefert, intensivmedizinisch versorgt, zum Höhepunkt der Grippesaison in Gangbetten gelegt und auch sehr häufig künstlich beatmet. Das scheint man inmitten der kollektiven Angst-Hypnose vergessen zu haben.

Kann man es auch aussitzen? Soll man es aussitzen?

Aber junge, gesunde Menschen, die nach einem Jahr mittlerweile schon dreimal nicht impfen waren – was sagt die Statistik eigentlich dazu? Sie sind dreimal den angeblich immer stärker werdenden Nebenwirkungen erfolgreich entkommen – und leben noch. Ob das die angedrohte, verfassungswidrige 1.450 Euro Strafzahlung dafür, dass man gesund ist und für den Staat Steuern erwirtschaftet, eigentlich wert ist? Sitzen wir es aus, bis wir eine vernünftige Partei mit der absoluten Mehrheit ausstatten und die ÖVP (inzwischen um die 20%) und die Grünen in der Bedeutungslosigkeit verschwunden sind? Alternativ können sie mit jeder neuen echten oder behaupteten Virusmutation ihren Impfpass auf Null zurücksetzen lassen und brav wieder von vorne anfangen. Sie haben die Wahl.

Ist Omikron unsere Rettung?

Omicron is inda house… (Symbolbild:Imago)

Eigentlich wurde die Benennung von Sars-CoV2-Mutationen nach dem griechischen Alphabet eingeführt, weil die zuvor verwendeten Länderbezeichnungen „rassistisch“ oder „präjudizierend“ gewesen sein sollen. Und nun? Die Variantenpanikmache nun zwar über ihre entsprechende unverfängliche Buchstaben-Bezeichnung betrieben – doch dafür das Ursprungsland wird dafür noch penetranter erwähnt als je zuvor (spätestens, wenn es um den Reiseverkehr von und nach dort geht). Inzwischen gibt es wohl niemanden mehr, der die quasi brandneue Variante Omikron, wenige Tagen nach ihrer „Markteinführung“, nicht schon augenblicklich mit Südafrika assoziieren würde. Der bloße scherzhafte Hinweis, man sei gerade von dort zurückgekehrt oder stamme von dort, löst reflexartige Fluchtbewegungen im Nahbereich und Qurantäneforderungen aus.

Die Stigmatisierung, die mit der schamlosen und völlig irrationalen Verunsicherungskampagne rund um Omikron einhergeht, stieß der südafrikanischen Regierung bereits übel auf: Gesundheitsministerin Joe Phaala beklagte sich in Pretoria bitter über die aus der der Hüfte geschossene, und sachlich nicht begründbaren Reaktion der Staatengemeinschaft, Reiseverbote auszusprechen, Südafrika quasi zum Seuchengebiet zu erklären und wegen der neuen Mutante als angeblicher Menschheitsbedrohung den Teufel an die Wand zu malen. Zumindest was Deutschland betrifft, ist der Zweck der Übung klar (und kam Omikron wie gerufen): Die Impfkampagne soll durch die neue Angstwelle geboostert werden, und zugleich wird der ideale Vorwand für die bereits evidente, weitgehende faktische Unwirksamkeit der Impfung geliefert.

Auch wenn letzt Gewissheit noch nicht besteht: Mindestens ebenso viel, eher noch weitaus mehr spricht derzeit dafür, dass Omikron eine zwar ansteckendere, aber harmlosere Mutante ist. Genau darauf weisen nicht nur zahlreiche internationale Virologen und Ärzte  in bereits von Omikron betroffenen Ländern hin, sondern auch Ministerin Phaala: Alle bislang bekannten Infektionsverläufe von mit der Variante Infizierten seien bisher „extrem mild” gewesen.

Vielversprechendes Abschwächungspotential

Wenn dem so ist, dann besteht in seiner möglichst rasanten Verbreitung sogar eine riesige Chance: Indem es die derzeit in Deutschland fast alleindominierende Delta-Variante verdrängt, könnte Omikron Corona insgesamt abschwächen und endgültig zu einer Erkältung machen, die von mal mehr, mal weniger starken saisonalen Grippewellen nicht unterscheidbar ist. Im Prinzip stünde Omikron damit genau für jenen evolutionär zwangsläufigen nächsten Schritt, den Christian Drosten bereits zu Beginn der Pandemie voraussagte: Corona wird endemisch werden, was bedeutet, dass sich das Virus  seinem Wirt anpasst, indem es leichter übertragbar wird und immer harmloser in seiner Symptomatik.

Aber so will, so soll, so darf man Omikron in Deutschland gleichwohl nicht sehen – weil dies ja einen weiteren Overkill für die Dauerimpfkampagne bedeuten könnte. Und um deren Aufrechterhaltung geht es hier bekanntlich ausschließlich. Die Impf-Disziplin darf nicht ins Wanken geraten – auch nicht durch eine an sich hoffnungsvolle, ja optimistisch stimmende Anpassung des Virus. Aus diesem Grund wird die geradezu tragikomische Verunsicherung und Einschüchterung der Bevölkerung weiterbetrieben, deshalb ziehen Hetzer wie Montgomery verantwortungslose Vergleiche mit Ebola, deshalb ruft Karl Lauterbach nach noch mehr Schließungen und Lockdown, deshalb droht Jens Spahn mit Dauer-2G im kommenden Jahr. Und sogar Drosten, als „his master’s voice“, trötet wieder wie von ihm erwartet: „Ich bin schon ziemlich besorgt.

Das dürfte genügen, um die Deutschen zu verschrecken, sie mehrheitlich nach dem nächsten Totallockdown schreien zu lassen und sich zuhause angstvoll zu verkriechen. Wenn Drosten „besorgt“ ist und Lauterbach die nächste Apokalypse heraufziehen sieht, wen interessieren da noch genau gegenteilige Berichte aus den Ländern, wo man schon Erfahrungen mit der Variante hat?

Ich glaube, wir haben es mit einem Übel zu tun, das in der Geschichte der Menschheit seinesgleichen sucht – Moskau-Korrespondent teilt seine Gedanken über COVID Russland

Von Riley Waggaman: Er ist ein in Moskau lebender Schriftsteller. Er arbeitete für Russia Insider, RT und Press TV. Er schreibt für Russian-Faith.com und Anti-Empire.com. Er schreibt regelmäßig über Russland auf seinem Substack-Konto: Edwardslavsquat.substack.com

Wir haben uns an prominente Stimmen in den unabhängigen Medien gewandt, in der Hoffnung, ein Gespräch über die Geschehnisse hier in Russland zu beginnen. Der großartige Mike Whitney, der derzeit bei The Unz Review großartige Arbeit leistet, hat uns freundlicherweise ein Interview angeboten. Nachstehend haben wir das Interview erneut veröffentlicht. Nochmals vielen Dank, Mike!

Frage 1: Ich hatte den Eindruck, dass Putin gegen Zwangsimpfungen ist, aber Sie sagen, dass die Russen gezwungen werden, sich impfen zu lassen. Wie funktioniert das? Handeln die lokalen Gouverneure einseitig und setzen Impfvorschriften hinter Putins Rücken durch, oder ist da noch etwas anderes im Spiel?

Riley Waggaman- Putins Haltung zur Impfpflicht hat sich im Laufe der Zeit wohl verändert. Im März bezeichnete er eine solche Politik als „kontraproduktiv“. Anfang Juni sagte er dann, der Impfstoff stehe jedem zur Verfügung, der ihn „will“ – und betonte gleichzeitig, die Behörden müssten besser „die Notwendigkeit“ einer Impfung klären. Dabei machte er sich offen über einige der Anreize („Freibier und Würstchen“) lustig, mit denen westliche Regierungen zu dieser Zeit die Menschen dazu bewegen wollten, die Ärmel hochzukrempeln. Zwei Monate später sprach sich der russische Präsident dafür aus, dass die Impfung freiwillig bleiben solle, und erklärte, es sei nun „notwendig“, „verschiedene Arten von Anreizen“ zu schaffen, um die Durchimpfung zu fördern.

Was auch immer Putins persönliche Meinung zur Impfpflicht sein mag, Tatsache ist, dass die russische Hauptstadt Mitte Juni die erste Pflichtimpfung des Landes einführte, die verschiedene Wirtschaftszweige dazu verpflichtete, eine Impfquote von 60 % der Beschäftigten zu erfüllen. Arbeitnehmer, die die Impfung verweigerten, liefen Gefahr, auf unbestimmte Zeit ohne Bezahlung suspendiert zu werden (oder, laienhaft ausgedrückt, „entlassen zu werden“). Viele andere Regionen folgten diesem Beispiel mit ähnlichen (und sogar noch strengeren) Vorschriften.

Nach den Wahlen zur Staatsduma Ende September begannen die Regionen Russlands mit der massenhaften Einführung von Impfvorschriften und QR-codierten „Gesundheitsausweisen“. In allen 85 Föderationssubjekten der Russischen Föderation gibt es nun eine Impfpflicht (einige strenger als andere). In der Oblast Leningrad beispielsweise müssen alle staatlichen, kommunalen und privaten Organisationen sicherstellen, dass 100 % der Mitarbeiter vollständig geimpft sind oder eine medizinische Ausnahmegenehmigung oder einen Nachweis über eine frühere Infektion in den letzten sechs Monaten vorweisen können. Wer nicht geimpft ist, muss sich alle 72 Stunden testen lassen. Lassen Sie sich nicht von den Schlupflöchern täuschen: Dieselbe Region hat bestimmte Sektoren angewiesen, bis September 80 % ihrer Mitarbeiter zu impfen. In ganz Russland wird die gleiche Strategie der schrittweisen Einführung verfolgt. In einigen Teilen des Landes wird denjenigen, die keinen QR-Code haben, sogar die medizinische Routineversorgung verweigert. Eine Region kündigte kürzlich an, dass in vier Bezirken alle nicht geimpften Menschen sich selbst isolieren müssten – eine Abriegelung nach österreichischem Vorbild (die in Wirklichkeit von einer Abriegelung nach tatarstanischem Vorbild inspiriert wurde). In St. Petersburg und einigen anderen Teilen des Landes ist die Impfung nun für alle Menschen über 60 Jahren obligatorisch.

Russland will nun ein landesweites QR-Code-System einführen, das für fast alle Aspekte des „normalen Lebens“ verwendet werden soll. Wenn das Gesetz die Staatsduma passiert, werden diese gesellschaftsverändernden Einschränkungen, die den Ungeimpften die Bewegungs- und Handelsfreiheit nehmen und sie zu Bürgern zweiter Klasse machen, im Februar in Kraft treten.

Handeln die Regionen Russlands gegen den Willen des Kremls, wenn sie die Schrauben der Impfpflicht anziehen? Alle verfügbaren Beweise deuten eher auf das Gegenteil hin. Präsidentensprecher Dmitri Peskow erklärte am 7. Oktober gegenüber Reportern, dass „jede Maßnahme, die mehr Menschen dazu ermutigen kann, sich impfen zu lassen, gut ist“. Eine Woche später beschuldigte Peskow ungeimpfte Russen (die Mehrheit des Landes), eine „unverantwortliche“ Entscheidung zu treffen, die „tödlich“ sei. Der Kreml hat diese Art von rätselhafter, aufrührerischer Rhetorik schon seit Monaten an den Tag gelegt. Am 17. Juni, einen Tag nach der Ankündigung der Impfpflicht in Moskau, erklärte Putins Sprecher, dass das „Prinzip“ der nicht obligatorischen Impfung „im Allgemeinen bestehen bleibt“, die Russen sich aber nicht proaktiv genug impfen lassen. Einen Tag später bezeichnete Anna Popowa, die Leiterin der russischen Behörde für Verbraucherschutz und menschliches Wohlergehen (Rospotrebnadzor), die Impfpflicht als „neues Instrument“, das von der Regierung nach eigenem Ermessen eingesetzt werden kann.

Popowa erklärte kürzlich, die COVID-Beschränkungen würden erst dann aufgehoben, wenn „alle“ geimpft seien. Wie will die russische Regierung dies erreichen, da fast ein Jahr nach Beginn des Massenimpfprogramms noch immer mehr als 50 % der russischen Erwachsenen nicht geimpft sind?

Frage 2: Ich habe schon einiges über die vier wichtigsten Impfstoffe im Westen gelesen, weiß aber so gut wie nichts über die russischen Impfstoffe. Können Sie uns über diese Injektionen auf den neuesten Stand bringen? Insbesondere würden wir gerne wissen, ob sie dieselbe experimentelle „gentechnische“ Technologie verwenden, die von Pfizer, Moderna, J&J und AZ eingesetzt wird?

Riley Waggaman- Es gibt mehrere russische COVID-Impfstoffe. Sputnik V, das vom Gamaleya-Zentrum des Gesundheitsministeriums entwickelt wurde, ist bei weitem das am häufigsten verwendete Medikament und verdient daher die meiste Aufmerksamkeit. Sputnik V basiert auf Gamaleyas humaner Adenovirus-Vektor-Plattform (Ad26 und Ad5), die dazu dient, genetisches Material in Zellen zu transportieren. Wenn man sich das Patent für Gamaleyas Grippeimpfung ansieht (das auf der offiziellen Website von Sputnik V veröffentlicht ist), wird die Technologie, die jetzt für Sputnik V verwendet wird, offen als „genetischer Impfstoff“ bezeichnet… Interessanterweise sagte Gamaleyas Direktor Alexander Gintsburg, dass es keine „signifikanten“ Unterschiede zwischen Sputnik V und dem Impfstoff von AstraZeneca gibt.

Eine gängige Behauptung russischer Beamter und der Medien ist, dass es keinen Grund gibt, sich über die langfristige Sicherheit von Sputnik V Sorgen zu machen, da es auf Gamaleyas „bewährter“ humaner Adenovirus-Plattform basiert. Das Problem bei diesem Argument ist, dass Gamaleya vor Sputnik V wiederholt daran gescheitert ist, einen „genetischen Impfstoff“ auf den Markt zu bringen. Ein Versuch endete in einem Veruntreuungsskandal, während andere Prototypen nie zur formellen Zulassung eingereicht wurden – was darauf hindeutet, dass ihnen die notwendigen Sicherheits- und Wirksamkeitsdaten fehlten, um grünes Licht von den Aufsichtsbehörden zu erhalten.

Wie schneidet Sputnik V in puncto Sicherheit im Vergleich zu Pfizers Impfung und anderen mRNA-Impfstoffen ab? Das ist schwer zu sagen. In Russland gibt es keine VAERS-ähnliche Datenbank für die Meldung von vermuteten unerwünschten Ereignissen in der breiten Öffentlichkeit. In der Tat gibt es in Russland keine regelmäßig aktualisierten, öffentlich zugänglichen Daten über Komplikationen nach der Impfung. Die russische Regierung vertritt offenbar den Standpunkt, dass es keine Komplikationen gibt. Ärzte und Gesetzgeber erzählen jedoch eine andere Geschichte, die durch eine informelle Datenbank von mutmaßlichen Todesfällen im Zusammenhang mit Impfungen gestützt wird. Unbeeindruckt davon haben die Behörden diese besorgten Bürger mit „Terroristen“ verglichen und drohen nun „Impfgegnern“-Ärzten, mit Geld- und sogar Gefängnisstrafen, wodurch jeder Mediziner, der den Impfstoff infrage stellt, in den Augen der russischen Regierung zum mutmaßlichen Kriminellen wird.

Der Vergleich zwischen Sputnik und dem MRNA-Impfstoff hat noch einen weiteren, ebenso alarmierenden Aspekt. Es gibt inzwischen zahlreiche Belege dafür, dass mRNA-Impfstoffe schwerwiegende Nebenwirkungen und sogar Todesfälle verursachen können. Doch die Entwickler von Sputnik V befürworten offen den Einsatz der Pfizer-Impfung in Russland. Dmitry Shcheblyakov von Gamaleya, der an der Entwicklung von Russlands Vorzeigeimpfstoff mitgewirkt hat, behauptete kürzlich, dass es klare Vorteile“ habe, Sputnik V mit anderen Impfstoffen zu mischen, die mit anderen Technologien hergestellt werden“. Der in Harvard ausgebildete Ex-Goldman-Sachs-Banker Kirill Dmitriev, Leiter des russischen Direktinvestitionsfonds (RDIF), der Sputnik V finanziert, gab letzten Monat bekannt, dass bereits gemeinsame Forschungen mit Pfizer im Gange seien, und äußerte sich zuversichtlich, dass ein Sputnik/Pfizer-Cocktail eine „sehr erfolgreiche Kombination“ sein werde. Eine ähnliche „gemeinsame Forschung“ wird Berichten zufolge auch mit Moderna durchgeführt.

Es stellt sich auch die Frage, wer oder was tatsächlich hinter Sputnik V steht. Im Mai 2020 gründete Russlands größte Bank, die Sberbank, eine Tochtergesellschaft, die Immunotechnology LLC, um den „Technologietransfer“ für den Impfstoff zu unterstützen. Der Vorstandsvorsitzende der Sberbank, Herman Gref, gehört dem Internationalen Rat von JP Morgan an und ist auch Mitglied des Kuratoriums des Weltwirtschaftsforums. Gref behauptet, er habe den Impfstoff im April 2020 erhalten – damit wäre er einer der ersten Menschen weltweit, die mit Sputnik V geimpft wurden (und zwar Monate, bevor er überhaupt als „Sputnik V“ bekannt war).

Da sich die Russen zunehmend Sorgen über die „QR-isierung“ ihres Landes machen, ist es erwähnenswert, dass die Sberbank ein QR-Code-basiertes Zahlungssystem entwickelt, während Gref mit der Idee gespielt hat, in Zusammenarbeit mit JP Morgan eine digitale Währung „Sbercoin“ zu schaffen.

Frage 3 – Ihre Antwort ist so weitreichend, dass ich nicht sicher bin, wie ich sie weiterverfolgen soll. Zunächst bestätigen Sie, dass Sputnik V ein „genetischer Impfstoff“ ist, was darauf schließen lässt, dass die Risiken von Blutungen, Blutgerinnseln und Autoimmunität in Russland die gleichen sind wie in den USA. Dann behaupten Sie, dass es eine Verbindung zwischen dem Erfinder des russischen Impfstoffs und Pfizer sowie einem „in Harvard ausgebildeten Ex-Goldman-Sachs-Banker“ gibt, dessen Organisation „Sputnik V finanziert“. Schließlich deuten Sie an, dass die Finanzierung der Impfstoffoperation vom „CEO der Sberbank, Herman Gref, der dem Internationalen Rat von JP Morgan angehört und auch Mitglied des Kuratoriums des Weltwirtschaftsforums ist“, stammen könnte.

Ihre Antwort unterstreicht den Verdacht, dass diese Impfstoffe der Eckpfeiler eines viel größeren Projekts sind, das darauf abzielt, die Weltwirtschaft umzustrukturieren und vielleicht auch die Weltbevölkerung zu reduzieren. Welchen Platz nimmt Bill Gates in diesem Bild ein, oder doch nicht?

Riley Waggaman: Gates passt definitiv ins Bild. Die ehemalige russische Gesundheitsministerin Veronika Skvortsova ist Vorstandsmitglied des Global Preparedness Monitoring Board (GPMB). Das von der Weltgesundheitsorganisation und der Weltbank gegründete GPMB wurde von Gates großzügig finanziert (der natürlich auch ein wichtiger Spender für die WHO ist). Raten Sie mal, wer noch im Vorstand des GPMB sitzt? Anthony Fauci, sowie Chris Elias, Präsident des Global Development Program von Bill & Melinda Gates. Wie RFK Jr. in seinem kürzlich erschienenen Buch beschreibt, dient das GPMB als

das maßgebliche Kollektiv für die Durchsetzung von Regeln während der bevorstehenden Pandemie. Dieses so genannte „unabhängige“ Überwachungs- und Rechenschaftsgremium hatte den Zweck, die Einführung polizeistaatlicher Kontrollen durch globale und lokale politische Führer und Technokraten zu bestätigen und ihre Bemühungen zu unterstützen, die Art von harten Maßnahmen zu ergreifen, die in Gates‘ Simulation modelliert wurden: Unterdrückung des Widerstands, rücksichtslose Zensur abweichender Meinungen, Isolierung der Gesunden, Zusammenbruch der Volkswirtschaften und Zwang zur Impfung während einer prognostizierten weltweiten Gesundheitskrise. […]

Im Juni 2019, etwa zwanzig Wochen vor Beginn der COVID-Pandemie, fasste Dr. Michael Ryan, Exekutivdirektor des WHO-Programms für Gesundheitsnotfälle, die Schlussfolgerungen des Pandemieberichts des GPMB zusammen und warnte, dass „wir in eine neue Phase von Epidemien mit großer Wirkung eintreten“, die „eine neue Normalität“ darstellen würden, in der Regierungen weltweit die Kontrolle verstärken und die Mobilität der Bürger einschränken würden.

Kommt Ihnen etwas davon bekannt vor?

Im Januar 2020, nur wenige Monate bevor die Welt durch die COVID-Sperren und -Einschränkungen auf den Kopf gestellt wurde, trat Skworzowa im Rahmen einer Umstrukturierung von Putins Kabinett als russische Gesundheitsministerin zurück. Eine Woche später wurde sie zur Leiterin der russischen Bundesbehörde für Biomedizin (FMBA) ernannt. Als Leiterin der FMBA spielte sie in den ersten Tagen der russischen COVID-Bekämpfung eine wichtige Rolle und legte später Daten vor, die zeigten, dass Moskau von dem „Delta-Stamm“ überrollt worden war. Ihre Erkenntnisse lieferten die dringend benötigte „Wissenschaft“, um die höchst unpopuläre Impfpflicht in der Hauptstadt zu rechtfertigen. Als Gesundheitsministerin leitete Skvortsova einen jahrelangen Datenmanipulationsskandal mit gefälschten Sterblichkeitsraten. Der Betrug war so eklatant, dass die russische Regierung sogar zugab, dass ihre Bücher gefälscht waren (die regionalen Gouverneure des Landes wurden beschuldigt und von Dmitri Medwedew vor den Bus gestoßen).

Was die von COVID ausgelöste“ wirtschaftliche Umstrukturierung betrifft, so hat sich die russische Regierung offen zur Vierten Industriellen Revolution des Weltwirtschaftsforums bekannt. Im Oktober unterzeichneten die russische Regierung und das WEF ein Memorandum über die Einrichtung eines Zentrums für die vierte industrielle Revolution in Russland. Russland hat bereits ein Gesetz verabschiedet, das „experimentelle rechtliche Regelungen“ zulässt, die es Unternehmen und Institutionen ermöglichen, KI und Roboter in der Wirtschaft einzusetzen, ohne durch bürokratische Vorschriften behindert zu werden. Zurück zu Gref und seinem digitalen Sbercoin: Die russische Zentralbank plant bereits einen Testlauf für einen digitalen Rubel, der neben anderen raffinierten Funktionen auch zur Beschränkung von Käufen verwendet werden könnte.

Viele kennen wahrscheinlich die UN-Agenda 2030. Nun, es gibt auch einen Plan für Moskau 2030, und der ist ziemlich außergewöhnlich. Der Plan für Russlands Hauptstadt sieht „genetische Pässe“ vor, mit denen „Gentherapien“ durchgeführt werden können. In einem Dokument, das das Leben in Moskau bis zum Ende des Jahrzehnts vorstellt, ist auch von „implantierten medizinischen Digitalgeräten“ die Rede, die von Versicherungsgesellschaften zur Berechnung von Krankenversicherungsbeiträgen verwendet werden können. Es scheint, dass sich diese Ambitionen nicht auf Moskau beschränken werden. In der letzten Jahreshälfte 2019 hat die russische Staatsduma einen Bericht in Auftrag gegeben, der die „konfliktfreie Entwicklung“ einer „neuen Generation von Technologien“ (wie z. B. „Genom-Editing“) untersuchen soll, um eine „neue Art von Gesellschaft“ zu schaffen.

Frage 4: Es fällt mir schwer zu glauben, dass ein russischer Patriot wie Wladimir Putin einer Übernahme des Landes durch ausländische Eliten, die Bankermafia und das globale Drogenkartell zustimmen würde. Ist ihm nicht bewusst, was sich direkt vor seiner Nase abspielt, oder sind andere Faktoren im Spiel?

Riley Waggaman- Wo auch immer Putin in dieser Sache steht, er muss doch erkennen, dass die russische Regierung eine äußerst unpopuläre Politik verfolgt, zuerst mit der Zwangsimpfung und jetzt mit der vorgeschlagenen QR-isierung des Landes. Der stellvertretende Duma-Abgeordnete Michail Deljagin warnte kürzlich, dass die Einführung eines landesweiten digitalen Gesundheitsausweises einem „Staatsstreich“ gleichkäme, der die externe Verwaltung des Landes über die WHO an „Big Tech und Big Pharma“ übergeben würde. Der Grund, warum ich dies erwähne, ist, dass Delyagin, zumindest soweit ich seine Kommentare verstanden habe, nicht glaubt, dass Putin direkt in die Geschehnisse verwickelt ist, und befürchtet, dass der russische Präsident am Ende die Schuld für jegliches soziales und/oder wirtschaftliches Chaos, das vor ihm liegen könnte, auf sich nehmen wird (Delyagin: „Wenn diese wilden Oligarchen an die Macht kommen, wenn diese wilde Medizinmafia an die Macht kommt, wird Russland nicht mehr existieren! Es wird niemanden geben, der Russland verteidigt! Wenn Putin dieses Gesetz unterschreibt, wer wird dann Putin verteidigen? Ich nenne zwei Dutzend, aber was ist mit den anderen? Helfen Sie sich selbst, schützen Sie sich und Russland vor einem Staatsstreich!“). Wenn dies der Fall ist, muss diese gefährliche, destabilisierende Politik unbedingt gestoppt werden, bevor sie zu ernsthaften Umwälzungen in Russland führt.

In Wahrheit ist es schwer zu behaupten, dass Putin ein klarer Verbündeter im Kampf gegen experimentelle Drogenmandate oder die verdrehte Zukunftsvision des Weltwirtschaftsforums ist. Im Januar hielt der russische Präsident auf dem WEF eine Rede, in der er dazu aufrief, „das Ausmaß der [COVID-]Tests und Impfungen“ auf der ganzen Welt auszuweiten. Weiter erklärte er, dass eine „qualitativ hochwertige Struktur“ geschaffen werden müsse, um die „sozialen Ungleichgewichte“ zu überwinden, die durch die Pandemie noch verschärft worden seien. „Staatshaushalte und Zentralbanken“ sollten eine „Schlüsselrolle“ bei der schnellen Wiederherstellung der globalen und nationalen Wirtschaft spielen, erklärte Putin.

Ist das nicht nur eine schicke Umschreibung für Build Back Better?

Wir brauchen dringend einen offenen, freimütigen Dialog über das, was derzeit in Russland geschieht – Diskussionen, die in der überwiegenden Mehrheit der „indischen Medien“ auffallend fehlen. Ich gebe nicht vor, alle Antworten zu kennen, aber ich bin schockiert, dass so wenige Fragen zu stellen scheinen.

Frage 5 – In Russland sehen wir die gleichen Warnsignale wie im gesamten Westen: Zwangsimpfungen, Aufhebung der Bürgerrechte und das stetige Abgleiten in den Autoritarismus. Inwieweit sehen Sie diese Entwicklungen als einen ursprünglichen Kampf zwischen Gut und Böse?

Riley Waggaman- Ich werde oft an diesen beunruhigenden Satz von Alexis de Tocqueville erinnert: „Ich gehe von Zeitalter zu Zeitalter zurück bis in die fernste Antike, aber ich finde keine Parallele zu dem, was sich vor meinen Augen abspielt: Da die Vergangenheit aufgehört hat, ihr Licht auf die Zukunft zu werfen, wandert der Geist des Menschen im Dunkeln.“

Mit jedem Tag, der vergeht, scheint es, dass wir gewaltsam von unserer eigenen Vergangenheit getrennt werden. Wir werden „umerzogen“, um ein neues zivilisatorisches Modell zu akzeptieren. Das geschieht auf lokaler, regionaler, nationaler und globaler Ebene. Es reißt Familien auseinander.

Ich glaube, wir haben es mit einem Übel zu tun, das in der Geschichte der Menschheit seinesgleichen sucht. Wir befinden uns auf völlig unbekanntem und extrem gefährlichem Terrain. Dennoch gibt es Lehren und Warnungen, die wir aus der Geschichte ziehen können. Die weltweite Einführung digitaler Gesundheitspässe ähnelt frappierend der weltweiten Einführung internationaler Reisepässe nach dem Ersten Weltkrieg. Ihr Reisepass ist ein Relikt aus dem Ersten Weltkrieg. Er sollte ein vorübergehendes Dokument sein, um den Flüchtlingsstrom zu kontrollieren und feindliche Spione fernzuhalten. Aber so vorübergehend war er gar nicht, oder?

Der österreichische Schriftsteller Stefan Zweig schrieb ausführlich darüber, was dieses neue Kontrollsystem für diejenigen bedeutete, die im Europa der Vorkriegszeit gelebt hatten: „Den Menschen wurde das Gefühl gegeben, dass sie Objekte und nicht Subjekte sind, dass nichts ihr Recht ist, sondern alles nur eine Gunst der offiziellen Gnade. Sie wurden kodifiziert, registriert, nummeriert, abgestempelt… Die Demütigungen, die einst nur für Kriminelle gedacht waren, wurden nun dem Reisenden auferlegt, vor und während jeder Reise“.

Er fügte hinzu: „Ich musste immer daran denken, was ein Exilrusse vor Jahren zu mir gesagt hatte: ‚Früher hatte der Mensch nur einen Körper und eine Seele. Jetzt braucht er auch einen Pass, denn ohne ihn wird er nicht wie ein Mensch behandelt.’“

Jetzt sind wir alle verdächtig, biologische Gefahren zu sein, zusätzlich zu den potenziellen Kriminellen. Werden die „ungeimpfte Masse“ in den Augen unserer globalen Oberherren überhaupt noch als menschliche Wesen angesehen? Selbst diejenigen, die sich pflichtbewusst impfen ließen, müssen nun erkennen, dass sie ihre Freiheiten nicht zurückerhalten werden. So funktioniert das nicht. Der Duma-Abgeordnete Deljagin hat dies in seinem Video-Appell an die Russen angesprochen:

„Sie reden bereits mit uns, wie sie mit Tieren reden. Der Staat spricht jetzt so rüpelhaft mit den Menschen. So reden sie mit der Bevölkerung der besetzten Gebiete, die aus irgendeinem Grund nicht versteht, dass sie besetzt sind.“

Eine bemerkenswerte Feststellung, die auf fast die ganze Welt zutrifft.

Ich habe einen jungen Sohn. Er ist russischer Staatsbürger. Ich möchte, dass er wie ein menschliches Wesen behandelt wird.

Die Situation ist äußerst düster. Ich persönlich glaube, dass ein tiefes spirituelles Element im Spiel ist. Wie können wir dieses abgrundtiefe Übel stoppen?