Kategorie: Nachrichten
Mit Omikron und Ebola in den Abgrund
Die nächste Mutante kommt wie gerufen (Symbolbild:Imago)
Die neue Corona-Mutante kommt wie gerufen, um das Impf-Abo weiter durchzudrücken. Wäre sie nicht „zufällig” jetzt ausgebrochen, da die Impfkampagne sich ihrem toten Punkt nähert – jedenfalls in den Staaten, die von ihr nicht mehr ablassen können -, so hätte man sie erfinden müssen. Denn selbst dem chemisch gereinigtsten, unverbrüchlichen und nibelungstreudoofsten Staatsgläubigen und Coronapolitikhörigen wird in nicht allzu ferner Zukunft dämmern, dass die angeblich von den Ungeimpften verschuldete „Impflücke“ (die sich ja täglich verringert) unmöglich der Grund für die immer weitersteigenden Inzidenzen sein kann, und dass die Masseninfektionen nicht trotz, sondern wegen der Impfung sowie des legalen 2G-Superspreadings durch die Decke schießen. Hieraus wird dann zwingend die Erkenntnis folgern, dass die Impfstoffplörre in Wahrheit praktisch rein nichts nützt, und wir ohne Impfung an ganz genau demselben Punkt wären. Vielmehr sogar besser dran wären, weil die Menschen sich ohne ihren digital zertifizierten „vollständigen Impfschutz” nicht in trügerischer Sicherheit wiegen und ihre Kontakte ausleben würden.
Mit der neuen „südafrikanischen“ Variante B.1.1.529 (es gab schonmal eine dieses Namens) – gestern von der WHO kreativ in „Omikron” umgetauft – bietet sich nun der ideale Ausweg aus dem Dilemma: Diese kann ab sofort getrost als Vorwand dafür herhalten, dass die bisherigen Impfstoffe keinen Schuss Pulver taugen – und zwar ohne dass dann der elementaren Frage weiter nachgegangen werden muss, ob hier nicht eine gigantische Täuschung der Öffentlichkeit vorlag, ja womöglich ein wirtschaftskrimineller Giga-Betrug durch Erschleichung von Notfallzulassungen unter erweislich falschen Wirksamkeitsprognosen im zweistelligen Milliardenvolumen.
Fein raus mit neuer Variante
Im Gegenteil: Mit „Omikron“ ist Big Pharma, vor allem der Platzhirsch Biontech, fein raus. Die Impfhersteller müssen sich nicht mehr für die annähernde Tauglosigkeit ihrer Substanzen rechtfertigen, sondern können sich selbst als Opfer der sie überrollenden Naturgewalt dieses Virus inszenieren, denen sie sich als aufopfernde Erzengel der Weltgesundheit so todesmutig-altruistisch entgegengestellt hatten – und sich gleich an die Arbeit machen, die nächsten „angepassten” Vakzine auf den Markt zu bringen. Dass ihre bisherigen Vakzine gegen die dominierende Delta-Variante, wie sich zeigte, rein gar nichts brachten, wird dann einfach ignoriert. Delta wird übersprungen, und man macht mit dem Erlösungsversprechen einfach bei Omikron weiter. So sind Rekord-Staatsaufträge auch für mindestens die nächsten drei Pflichtdosen-Runden gesichert.
Einziges Problem hierbei ist wieder einmal die störende Logik (auch wenn deren Überwindung in dieser Pandemie, wie sich gezeigt hat, für Regierende das kleinste Problem ist): Wenn nun einerseits eingeräumt wird, dass a) die gegenwärtigen Vakzine gegen Omikron nicht oder kaum wirken und b) Omikron das Potential hat, die bislang schon „extrem ansteckende” (und inzwischen zu fast 100 Prozent in Deutschland verbreitete) Delta-Variante nochmals zu übertreffen – zumal bei dem aktuellen Infektionsgeschehen -, dann erschließt sich selbst bei IQ Zimmertemperatur jedem, dass es nun noch weniger Sinn macht als bisher, sich erst-, zweit- und vor allem drittimpfen zu lassen. Allenfalls wäre es dann sinnvoll, auf die „neuen“ Wundermittel aus dem Haus Pfizer/Biontech zu warten – jedenfalls für die, die immer noch daran glauben, man könne dieses Virus wegimpfen und die mRNA-Technologie sei der Schlüssel zur Unsterblichkeit. Dann allerdings wäre dann schlagartig das Thema Impfpflicht obsolet.
Deshalb riskiert man nun ein besonders raffiniertes Manöver: Jenes der doppelten Quadratur des Kreises. Man versucht die Ungeimpften zu überzeugen, die Erst- und Zweitdosis („Vollimpfung”) immunisierten sie gut und seien ein solidarischer Akt zum Schutze aller. Gleichzeitig versucht man die Vollgeimpften zu überzeugen, die Erst- und Zweitdosis schützten sie nicht mehr richtig, deshalb benötigten sie nun unbedingt den Booster. Und neuerdings versucht man sie alle zusammen zu überzeugen, ob geimpft oder ungeimpft, die neue Omikron-Variante stelle alles bisherige in den Schatten, weil dagegen keine der gegenwärtigen Impfungen so richtig hilft – um daraus dann die paradoxe Forderung abzuleiten, impfen sei dennoch absolut lebensnotwendig. Und selbstverständlich auch die weiteren, dann vielleicht ja schon omikron-wirksamen Folgebooster, Bazookas und so fort. Die serielle Impfstraße reicht bis zum Horizont und darüber hinaus.
Furchterstarrtes Junkie-Volk
Es darf gar nicht erst ein kritischer Unmut aufkommen, der die Menschen womöglich zur Besinnung bringen könnte – dass nämlich ihr natürliches Immunsystem der eigentliche, womöglich einzige Schlüssel zum Ausweg aus der Krise ist – in Verbindung mit gezieltem Schutz jener Risikogruppen, bei denen die körpereigene Abwehr geschwächt ist. Oder dass es viel mehr bringt, hochpotente, wirksame Medikamente zur Behandlung der schweren Fälle zuzulassen, ihre weitere Entwicklung zu fördern und Behandlungskapazitäten aufzubauen, statt auf eine Experimentalimpfung für alle – auch die 98 Prozent, denen Corona (und zwar variantenübergreifend) nicht annähernd gefährlich wird – zu setzen.
Stattdessen deshalb wird bereits Vorsorge getroffen, damit ihnen das furchterstarrte Junkie-Volk den neuen Stoff auch willenlos-fanatisch aus den Händen reißt. Geschmeidig baut die wohlerprobte Staatspropaganda mit ihren assistierenden Panikmedien Omikron in ihre wohlorchestrierte, längst systemrelevante Angstverhetzung des Volkes ein. Als erstes trat natürlich Corona-Psychopath und SPD-„Gesundheitsexperte” Karl Lauterbach auf den Plan, der „angesichts der aktuellen Corona-Lage” und des Auftretens der „noch vielfach gefährlicheren Variante des Virus”, na was wohl, „weitere Einschränkungen” fordert. Gestern Abend in den „Tagesthemen” erklärte er: „Tatsächlich ist das Infektionsgeschehen aggressiver als gedacht.” Dies kann gar nicht sein – denn bei Lauterbach war in dieser sogenannten Pandemie vom ersten Moment an ausnahmslos alles schlimmstmöglich gedacht.
Noch irrer jedoch treibt es der in den letzten Wochen zum Impf-Ayatollah mutierte Weltärztepräsident Frank Ulrich Montgomery: Obwohl noch überhaupt keine validierten Daten über Krankheitswert geschweige denn Letalität der neuen Variante vorliegen (lediglich ihre erhöhte Infektiosität ist belegt), macht dieser unethische Ärztefunktionär schon wieder alle Pferde scheu – und erklärt öffentlich, er fürchte „eine Variante, die so infektiös ist wie Delta und so gefährlich wie Ebola„. Fürchten kann man viel; auch schon vor Corona malte sich Hollywood Viren aus, die so leicht übertragbar wie ein Sommerschnupfen und so tödlich wie hämorrhagische Fieber oder die Tollwut waren.
Unverantwortliche Spekulationen
Die entsprechenden Schocker liefen allerdings mit FSK 16 oder 18 im Kino – und nicht in den Nachrichtensendungen per 24/7-Dauerschleife. Sie richteten sich an ein zerstreuungssüchtiges Publikum, nicht an eine bereits in Dauerpanik verzweifelnde, extrem verunsicherte Bevölkerung inmitten einer zur Gesundheitskatastrophe hochgeblasenen winterlichen Erkältungswelle. Wenn ein Ärztefunktionär auf größter denkbarer Bühne derart unverantwortlichen Spekulationen verbreitet, ist dies schlicht gemeingefährlich.
Mehr noch: Das, was Montgomery hier treibt, ist pure Volksverhetzung. Und zwar diesmal ausnahmsweise nicht durch öffentliche Aufwiegelung gegen Ungeimpfte (gegen deren „Tyrannei” er kürzlich ebenso bösartig wie faktenfrei wetterte), sondern durch eine irrationale Panikmache, für die es außerhalb des Logikgerüsts der Notstandsfetischisten und Impflobbyisten nicht den allergeringsten Anlass gibt. In Österreich existiert eine Strafvorschrift, die wie gemünzt ist auf das, was sich gefühlte 99 Prozent der Panikdemagogen bei uns inzwischen sorg- und konsequenzenlos herausnehmen dürfen: Paragraph 275 des österreichischen Strafgesetzbuches, der den sogenannten „Landzwang” definiert, lautet wie folgt: „Wer die Bevölkerung oder einen großen Personenkreis durch eine Drohung mit einem Angriff auf Leben, Gesundheit, körperliche Unversehrtheit, Freiheit oder Vermögen in Furcht und Unruhe versetzt, ist mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren zu bestrafen.” Strafverschärfend wirkt sich aus, wenn die Tat eine „schwere oder längere Zeit anhaltende Störung des öffentlichen Lebens”, eine „schwere Schädigung des Wirtschaftslebens” zur Folge hat oder durch sie „…viele Menschen in Not versetzt worden”. All diese Voraussetzungen sind in Deutschland, bereits zum jetzigen Zeitpunkt, eindeutig erfüllt. Alleine, niemand führt die Klage.
Österreichs „Eliten“ feiern: Lockdown- und Impfplicht-Verordner pfeifen auf eigene Maßnahmen
Während die Regierung in Österreich das Land mit sinnlosen Maßnahmen gerade erneut wirtschaftlich herunterfährt, führten dieselben Herrschaften gerade im TV vor, dass es auch ohne schikanösen infektionsfrei geht. PHILOSOPHIA PERENNIS, unser Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERTION schreibt dazu:
Von DAVID BERGER | „Während der Pöbel mit Ausgangssperre im Lockdown sitzt, feiert die Herrenklasse im ORF eine Corona-Party „für den guten Zweck“ – so nur ein Kommentar zu einem Event, das Österreichs Bevölkerung derzeit in ungeheure Wut versetzt. Und das zurecht.
„Licht ins Dunkel“ nannte sich die ORF-Gala in Wien, zu der sich u.a. der neue Kanzler Alexander Schallenberg, Bundespräsident Alexander Van der Bellen und Vize Werner Kogler einfanden.
Schunkeln, klatschen – ohne Maske, ohne Mindestabstand
Die durchwegs heitere Stimmung erreichte ihren Höhepunkt als zu dem Song „Live is Life“ der österreichischen Band „Opus“ alle Gäste aufstanden, klatschen und schunkelten – selbstverständlich ohne Masken und ohne das Einhalten des Sicherheitsabstandes – und das in einer geschlossenen Räumlichkeit!
Elmar Forster hat die Situation sehr treffend beschrieben:
„Die Optik könnte verheerender nicht sein… Sie provoziert gerade Bilder vom ‚Tanz auf dem Vulkan‘: Etwa des russischen Zaren-Regimes kurz vor Ausbruch des 1. Weltkriegs, oder an den Sager der französischen Herrscherin Marie Antoinette: ‚Sie haben kein Brot? Sollen sie doch Kuchen essen.‘“
Kuscheln mit Wiener Nachtclubbesitzer
Um dem ganzen noch eins aufzusetzen, ließ sich Schallenberg nach der Gala mit dem Inhaber eines Wiener Nachtclubs ablichten – auch er erneut ohne Maske und ohne Abstand.
Der „Lockdown“ der Regierung: Wein? Masken? Abstand?
Herr Bundeskanzler @a_schallenberg was glauben Sie, was sich die Bevölkerung, der „Pöbel“, bei solchen Vorbildern denkt? pic.twitter.com/kpl49sUyQC— Heimo Lepuschitz (@heimolepuschitz) November 26, 2021
Backstage ging es munter weiter
Überhaupt soll es nachdem die Kameras des ORF ausgeschaltet waren, Backstage noch heftiger zur Sache gegangen. OE24 dazu: „Nach der „Licht ins Dunkel“-Gala feierten Politiker und Promis im ORF-Zentrum ausgelassen, ohne Abstand und Maske – und das, während sich Österreich im Lockdown befindet.“
Da kann man es Kommentatoren in den sozialen Netzwerken nicht verdenken, wenn sie wütend bemerken:
„Es spricht nicht für unsere Gesellschaft, dass so eine Veranstaltung in der Gesamtkonstellation der Umstände nicht von einem wütenden Mob auseinandergenommen wird. Es wäre nicht nur gerechtfertigt, langsam wird es sogar zur Pflicht.“
Und einer aus dem Nachbarland:
„Wieviel Beweise brauch man noch das alles eine Farce ist? Genauso Sylvester 2020: Keiner darf feiern, nur ZDF. Alter sind wir jetzt Menschen zweiter oder sogar dritter Klasse?“
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Arzt im NDR: Sehr viele Geimpfte erkranken & haben deutlich längeren Krankenhausaufenthalt
(David Berger) Glaubt man den Propagandaabteilungen des Corona-Regimes so gibt es nicht nur eine “Pandemie der Ungeimpften”, sondern die ungeimpften Coronakranken überfüllen die Intensivstationen – nachdem Jens Spahn deren Kapazitäten während der “Pandemie” nachhaltig abgebaut hat. Ein Mann, der statt eine Bankkaufmannslehre zu machen Medizin studiert hat und vor Ort arbeitet, widerlegt nun in wenigen Sätzen ein Dogma der Covid-Propaganda.
Der Beitrag Arzt im NDR: Sehr viele Geimpfte erkranken & haben deutlich längeren Krankenhausaufenthalt erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
HallMack: Endlich eine neue Variante
Warum „Omicron“ jetzt wie gerufen kommt…
(David Berger) Die angebliche Supermutante “Omicron” kommt auf den Punkt genau zur rechten Zeit. Sie hat das Zeugs dazu, zum dystopischen Zauberwort zu werden, um die Impfflicht rasch einzuführen, den bereits Geimpften die Grundrechte erneut wieder zu stehlen und die Bevölkerung dazu zu bringen, um einen erneuten harten Lockdown für alle geradezu zu betteln.
Der Beitrag Warum „Omicron“ jetzt wie gerufen kommt… erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
Schauspielerin und Ö1-Sprecherin Knap: “Intensiv vom Bauch heraus “Nein” sagen ist gut!”
Warum es im Bereich staatlicher Medien als Schauspielerin und Sprecherin nicht ganz leicht ist, sich gegen die Zwangsimpfung zu entscheiden und warum es trotzdem wichtig ist, zu sich selbst zu stehen, erzählte uns die sanfte Künstlerin Katharina Knap im Interview.
Ein Interview mit Edith Brötzner
Report24: Katharina, schön, dass du heute da bist! Vielleicht magst du dich kurz selber vorstellen!
Katharina Knap: Ja, mein Name ist Katharina Knap. Ich bin 1982 in Wien geboren und werde jetzt demnächst 40. Ich war in Wien an einem humanistischen Gymnasium und wollte immer Ärztin werden. Ich mochte also auch Latein, Biologie, Physik und Chemie. Dann ging ich von Wien nach Graz, habe dort ein Jahr Medizin studiert und musste dann aber festgestellen, dass das leider überhaupt nicht das war, was ich mir vorgestellt hatte. Und dann bin ich – Schwuppdiwupp – bei der Vorstellungsprüfung beim Schauspiel Graz gelandet und bin Schauspielerin geworden. Da war ich dann auch ganz lange, bevor ich aus dem Theaterbetrieb ausgeschieden bin, weil ich mit den diversen Hierarchien große Probleme hatte. Ich hatte Probleme mich unterzuordnen oder Autoritäten anzuerkennen, die ich mir nicht selbst ernannt habe sozusagen. Da bin ich ausgeschieden und jetzt bin ich unter anderem Sprecherin für Ö1 und für Life Radio.
Ich bin in dieser Corona-Zeit, wo ja niemand mehr spielen durfte, auf all die Dinge gestoßen, die ich sonst noch gerne machen möchte und drauf gekommen, dass es auch okay ist, wenn das mit dem Theater jetzt auch mal eine Zeit lang weg ist. Diese eine Tür ging zu und auf einmal gingen urviele andere auf. Das ist so meine Geschichte. Und jetzt bin ich also hier. Und ich war im Geiste sicher schon die ganze Zeit und von Anfang an dabei. Ganz am Anfang hat das schon noch, wie bei jedem, gewirkt. Aber dann gab es da so eine Rede von unserem Herrn Mückstein im Fernsehen. Das war vor einem halben Jahr. Da machte er dann so ganz eindringlich diesen Appell, warum man das alles tun soll. “Vor allem für die Mitmenschen” und dann hat er so eine komische Pause gelassen… Vorher hatte er die Augen in die Kamera gerichtet und dann schaute er weg und sagte “…und die Wirtschaft.” Und in dem Moment ist bei mir so ein ganz klein wenig was gerissen und dann wars vorbei. Als hätte jemand die Seifenblase zerstochen. Und ab diesem Zeitpunkt dachte ich dann “Okay, vielleicht denken sich das auch noch andere, aber wahrscheinlich bin ich die Einzige, die sich jetzt dabei etwas denkt. Nur weil der jetzt so komisch „Wirtschaft“ gesagt hat, kann das ja nicht bedeuten, dass das jetzt nicht wahr ist oder so.”
Report24: Das war für dich quasi der Auslöser, dass du das Ganze zu hinterfragen begonnen hast?
Katharina Knap: Ja! Genau. Erstmal in die Suchmaschinen eingeben. Was sagen die Hauptmedien? Was sagen die anderen Seiten dazu? Und dann war da immer dieses “Ja boa… Jetzt wollen die schon dieses…” Und dann war da auch dieser Kampf und die Frage: Warum ist da dieses schwarz gegen weiß?… mehr oder weniger. Ich hab halt auch ein Jahr Medizin gehabt. Ich hab sicher mehr als nur seidendes Halbwissen, aber ich kenne die lateinischen Wortstämme und den Grundansatz von Genetik. Also wenn jemand anfängt mit “RNA”, dann weiß ich schon, dass das Ribonukleinsäure ist und ich weiß auch, was “DNA-Helix” ist oder diese Basenpaare. Das haben wir in der Schule schon gelernt und in der Uni auch. Aber vielleicht weiß das nicht jeder. Ich weiß es nicht.
Report24: Du hast gesagt, dass du ein Thema hast mit Autoritäten, die du nicht selber gesetzt hast. Wie siehst du denn die Autoritäten, die gerade Angst verbreiten und das, was sie mit der Masse machen? Und das Wording, mit dem sie arbeiten?
Katharina Knap: Mittlerweile weiß ich, dass wir alle dasselbe darüber denken. Wie es der Zufall oder das Schicksal so will, hab ich in der Zeit ziemlich genau vor Corona für eine Rolle extrem viel recherchiert. Vor allem über das NS-Regime, aber auch ganz viel über die Kronzeugenberichte. Ich hab mir alles angehört von den Kinderlandverschickungen. Da gibt es richtig ein schönes Archiv auf YouTube. Das hab ich mir alles angesehen. Und dann verging ein Jahr und dann fing das hier bei uns an. Ich war noch wirklich gut dabei, als ich gehört hab, dass die Risikopatienten, die Angst haben jetzt geschützt sind. In dem Moment war ich noch dabei. Aber als es auch nur ein Stückchen in die Richtung ging, dass das, was ich für mein Leben entschieden habe, jemand anderer so durchkreuzen will… Und ja, stimmt… Ich denke übers Essen nach. Ich mag keine genmanipulierten Sachen essen. Ich möchte keine Tiere quälen. Ich will kein Antibiotikum essen. Ich möchte, dass meine Kinder auf der Wiese wissen, was sie sich einfach so pflücken und essen können. Ich möchte, dass wir alle gemeinsam ein ganzheitliches Verständnis haben. Und dann kommt jemand, der mir sagt, dass ich das alles vergessen kann, weil er ist Gott und weiß, wie meine DNA funktioniert. Das geht nicht. Sowas hat meine Mutter mal bei mir probiert. Das hat nie funktioniert.
Report24: Wie geht es den Schauspielern jetzt grundsätzlich? Man hört ja relativ wenig. Es gibt die eine oder andere Initiative, die nach außen geht. Aber insgesamt ist es sehr still. Warum kann das so sein?
Katharina Knap: Ich denk jetzt sofort an meine gute Freundin in Deutschland. Die ist als Schauspielerin gerade nicht so aktiv und setzt gerade ihre Sprecherqualitäten als Moderatorin ein. Die ist auch bei der Basis in Deutschland. Das werden sicher nicht alle machen. Es gibt auch sicher die, die aus Geldgründen oder anderen… Bei mir war das damals so eine “Me-too-Sache, warum ich Gott sei Dank schon aus diesem Beruf ausgeschieden bin. Da ging es noch um etwas anderes. Aber es war sozusagen schon einmal dieses Aussteigen aus dem Denken „Halte das aus, damit du weiter kommst. Was immer dieses “Weiter” auch ist.” Also diese Karriere, von der die anderen sprechen. Das ist dann die Karriere einer Schauspielerin am Theater. Wenn man diesen Aufstieg machen will, gibt es halt diese und jene Stationen. Und ich denke, wenn man da glaubt und gelernt hat, was einem von den anderen erzählt wird – dass das was einen dort erwartet größer ist, als das was du auf dem Weg dorthin erleidest, dann hat man sich schon selber so verbogen, dass man danach ganz viele andere Dinge auch ertragen kann. Aber da konnte ich schon einfach nicht mit. Ertragen ist ja etwas, das die Menschen momentan schon sehr gut können. Auch die Schmerzgrenze ist noch lange nicht erreicht, wenn man schaut. Jetzt steuern wir Richtung dritte RNA-Spritze und die Menschen gehen immer noch mit. Ich hab immer geglaubt, das hört viel früher auf.
Report24: Wo wäre der Punkt, an dem du aussteigst? Wo du sagst „Nein, das interessiert mich nicht.“ Würdest du dich für deinen Job impfen lassen, wenn es darauf ankommt?
Katharina Knap: Nein, nein, nein. Außerdem – Impfen? Wir reden ja von der Gentherapie? Nein. Also ich würde definitiv gern in das gleiche Tropeninstitut gehen wie… ich glaube es war der Bonelli, der das gemeint hat. Ich weiß jetzt nicht, ob er es war, der das gesagt hat. Wenn ich nach Indien fahre würde, würde ich gern mit einem guten Arzt reden. Was da auf mich zukommt (Impfungen). Also ich rede jetzt so von der Reise und so. Rein theoretisch. Aber das was da momentan läuft. Nein. Entschieden nein.
Report24: Wie geht es dir in deinem Job? Jetzt bist du ungespritzt. Du hast ja auch nicht vor, das zu tun. Wie geht es dir da mit deinem Umfeld?
Katharina Knap: Ja, es ist schon schwierig. Wir haben es ja grade ein bisschen mit den Zahlen und so. Geht ja nach oben. Deshalb weicht sich das jetzt, glaub ich, alles auf. Noch vor kurzem hatte ich einen Auftritt als Künstlerin und da musste ich das kurz ansprechen oder kurz dieser Diskussion standhalten. Und… War die Frage was passieren muss, dass das aufhört tatsächlich? Wann die anderen Leute auch aussteigen?
Report24: Die Frage ist, wie es dir im Umfeld geht, wenn da schon fleißig geimpft wird. Wenn du ungeimpft bist, hast du es dann schwerer im Job oder funktioniert das reibungslos?
Katharina Knap: Nein, reibungslos funktionierts ganz sicher nicht. Was natürlich da ist – wenn wir davon reden, was mit diesen Kinderlandverschickungen ist oder mit diesem Geist, der da damals auf der Erde war – der ist da. Der ist hier. Und man braucht jetzt jemanden, der schuld ist. Das ist jetzt notwendig, um das Ganze noch aufrechtzuerhalten. Als ich angefangen hab zu wissen, dass ich entschieden habe, dass ich mich gentherapieren lassen werde, hab ich mir im Kopf auch schon überlegt, wie das dann ist in dem Lager, in das ich kommen werde. Wie lange werde ich durchstehen? Wie werde ich durchstehen? Wie lange kann ich nichts essen? Ich hab schon solche Gedanken gehabt.
Report24: Noch sind wir ja nicht bei den Lagern.
Katharina Knap: Noch sind wir nicht bei den Lagern und wir werden auch nicht dorthin kommen. Weil ich glaube, dass es nicht nur mich, die sich denkt “Das könnte jetzt echt bitter werden.” Aber das ist ja auch, glaub ich, die Kunst im Karate. Wenn man weiß, dass mans kann, wird man meistens nicht so schnell angegriffen. Die Menschen spüren, wie weit sie gehen können. Das, was jetzt schon längst auf dem Planeten ist, das hat schon gewonnen.
Report24: Was müsste denn passieren, dass es aufhört?
Katharina Knap: Das was wirken wird, ist die Erfüllung von den dunklen Prognosen und an das möchte ich nicht denken, weil ich viele habe, die das dann betreffen würde.
Report24: Fragen wir anders. Was können wir tun, damit es aufhört? Im positiven Sinne.
Katharina Knap: Ich glaube – das ist ganz leicht. Ich glaube wir müssen einfach aufhören. Ich glaube wir müssen einfach im Kopf aufhören. Ich weiß, das ist nicht die politische große Veränderung. Aber was jetzt mich betrifft: In dem Moment, in dem ich gecheckt hab, dass es Leute wie dich oder Organisationen oder Leute auf der Straße gibt, dass es das überhaupt gibt, da war ich tief durchdrungen von dem Glauben daran, dass wir eine neue Welt erschaffen werden! Demnächst oder grade jetzt in dem Moment. Und was es dann genau sein wird und warum… Der Mensch lernt ja immer nur im Schrecken. Vielleicht muss er tatsächlich erst mit seiner Todesangst konfrontiert werden, damit er verstehen kann, dass das er selber ist, der sich da in diese Todesangst hinein verbeißt. Es gibt ja auch Leute, die mit dem Tod garnicht so ein Problem haben und ihn vielleicht anders sehen – in spiritueller Hinsicht. Vielleicht sieht man dann, dass der Weg auch woanders hingehen kann. Vielleicht haben dann so viele Menschen solche Angst, dass sie sich gemeinsam entschließen, etwas anders zu machen, weil sie es physisch garnicht mehr aushalten. Diese ganze Zeit den Druck der Angst zu haben… Das ist, glaub ich, biochemisch garnicht so einfach.
Report24: Du hast zuerst auch gesprochen von einem Schalter, der sich umlegt. Was könnte denn dieser Schalter für ganz viele sein, die jetzt noch warten und wissen, dass etwas nicht richtig läuft?
Katharina Knap: Es war verdammt hart, mein erstes Mal, aber mir fällt sofort ein: Das erste Mal wirklich intensiv vom Bauch heraus “Nein” sagen. Das ist glaub ich schon gut. Oder? Man hat die Wahl. Niemand kann einen zu etwas zwingen. Man hat in Wahrheit sogar immer die Wahl. Was nämlich die Leute, die einen da so erpressen, immer vergessen: Was macht man mit jemandem, der über den Tod anders denkt? Man hat ja bei jeder Erpressung eigentlich die Wahl in seinem Kopf. Dann häufen sich ja die Möglichkeiten. Und dann hat man auf alle Fälle „Ja“ und „Nein“. Und dann kann man tatsächlich auch mal „Nein“ sagen. Ich habe für mich selber erfahren, dass das, was man dann von diesem „Nein“ bekommt, ziemlich viel ist, weil man ja zu sich selber steht. Und die ganzen „Ja“, die dann auf so ein „Nein“ kommen, sind dann auch noch viel schöner. Es ist schon gut, wenn man ab und zu einmal Türen zu macht.
Report24: Es sind ja oft nur die Gedankenpferde, die da voraus galoppieren, wenn man sich fürchtet, was alles passieren könnte. Wenn ich Gesicht zeige, wenn ich Stellung beziehe, wenn ich meine Meinung sage… Hattest du auch solche Gedankenpferde? Haben sich die bewahrheitet oder hat es dann ganz anders ausgesehen?
Katharina Knap: Da hab ich glaub ich eine ganz gute Schule gemacht. Ich hab ein bisschen zu viel Sadhguru und so angeschaut. Das ist ja so ein Hindu-Prediger, der sehr nüchtern und klar spricht. Gedankenkarussell und galoppieren… Ich glaube wirklich, dass das Gehirn ein Organ ist, wie alle anderen auch. Und das Produkt vom Gehirn ist denken, wie vom Darm was anderes. Wenn wir uns unseren Gedanken ergeben, dann ergeben wir uns eigentlich unserem Verdauungsproblemen. Und dann sollte man da halt auch aufpassen. Ich bin selbst gefährdet, was Gedanken betrifft, weil ich da auch zu viel Fantasie hab. Vor allem für so schlechte Prognosen. Aber was ich gelernt hab: Du wirst dort aufwachen, wo du dich selbst hineingeträumt hast. Und niemand wird dir das jemals irgendwie abnehmen.
Report24: Gibts einen Appell von dir an die Menschen dort draußen? Vielleicht an die Schauspielerkollegen, die noch still vor sich hin leiden?
Katharina Knap: An alle, die still vor sich hin leiden: Hört auf damit! Wir sind genug viele. Wir sind wirklich viele. Nicht nur, dass ich jetzt da bei euch bin. Man kann es ja auch schon in den Augen der anderen sehen. Es ist schon da. Alle warten darauf, dass wir uns endlich gestehen können: “Hey, wir wollen alle geliebt werden.” Und wir haben in unserem Leben so viele Erlebnisse, wo uns das nicht gegeben wird. Und dann sammeln wir das. Und dann bekommt man eine Wut. Und dann bekommt man Angst und dann… Ich hatte ja auch schon mal Angst. Oh mein Gott, ich werde mal alleine im Pflegeheim – jetzt garnicht wegen Corona – Ich werd dann alleine im Pflegeheim sterben, weil ich vielleicht kein Geld haben werde, usw. Auch diese Regierungsmenschen, diese Verschwörer, wollen ja in Wirklichkeit nur diese Achtung und diesen Respekt haben. Das, was ihnen das ersetzt, das jeder eigentlich hat und haben kann und jedem Menschen schenken kann, indem man ihn nur anschaut. Irgendwie im Glauben, dass man das nicht zur Verfügung hat. Das ist einfach die Liebe. Denk ich. Also ja. Mein Appell wäre: Vertraut darauf. Und vertraut darauf, dass voll viele Menschen zu Hause sitzen, die denken: “Jetzt bin ich so alleine im Lockdown und habe schon so lange keinen, um mit ihm zu reden. Aber hey, ich bin super.” Ihr habt den stärksten Partner an eurer Seele. Und euer Selbst hat ja gemacht, dass ihr uns jetzt zuschaut. Oder?
Report24: Was wäre denn dein Wunsch, wie das kommende Jahr startet?
Katharina Knap: Ruhig. Hoffentlich schon… Nein wirds noch nicht…? Wird eher erst im März, zu Ostern… Welche Hoffnungen ich habe? Gott, das kann ich garnicht alles sagen. Das, was ich immer hoffe. Der Frieden auf der Welt. Gesundheit für alle. Gerechte Verteilung von Gütern. Dass jeder mit sich selbst so viel anfangen kann, dass Gier und Neid weg sind. Meine Utopie wäre: Lasst uns doch einfach das jetzt schon machen, das mit dem Himmel. Wir könnens eh. Das Gehirn ist da. Das kann das auch aushalten. Es wäre möglich. Es ist einfach nur wie Film wechseln. Und das werden wir alle gemeinsam erleben. Ich weiß nicht, ob schon nächstes Jahr. Angeblich haben wir dann ja auch noch so eine Energielevel-Hebung, dass auf einmal alle auf der Welt an das Gute glauben. Und dann passierts nämlich auf einmal und dann muss man ja irgendwie darauf vorbereitet sein. Ich weiß nicht, was man dann da macht, wenn auf einmal die Liebe auf der Welt siegt. Was sie ja schon längst hat, aber bis es alle wissen, meine ich.
Report24: Dann arbeiten wir da weiter dran. Danke auch für dein Gesicht zeigen, für dein Aufstehen. Du hast ja auch offizielle Auftraggeber, die das vielleicht anders betrachten als du. Danke auch für deinen Mut. Hoffen wir, dass viele Menschen weiterhin Gesicht zeigen und dass die genug vielen irgendwann auch auffallen.
Katharina Knap: Werden wir. Ich weiß es!
Ich sehe Nadzies! Überall Nadzies!
„Dark Thuringiuous” Björn Höcke (Foto:Imago)
So, Herr Striegel, bitte zeigen Sie mich auch an, denn ich habe Nazi-Sachen gepostet! Ein Bild von Rohrnudeln mit Pflaumen. Gemeinhin glaubt man in der Öffentlichkeit, Hitlers Lieblingsessen sei grüner Salat mit Grießnockerln gewesen, jedoch: Meine Recherchen haben ergeben, dass er noch viel lieber das süße Hefegebäck aß. Hätte ich das nur ein paar Jahre früher gewusst! In unserer Kantine gab es für die Vegetarier nämlich mittags ebenfalls oft Süßspeisen anstatt eines Auflaufs mit leckerem Käse. Da machten viele Kollegen lange Zähne – und dabei hätten wir einfach nur gegen den nationalsozialistischen Essensterror rebellieren müssen:
„Pfannkuchen mit Apfelmus
sind so schlimm wie Hitlergruß!
Die echte Nazi-Hasser-Truppe
labt sich gern an Erbsensuppe!“
Dazu noch zwei erzwungene Veggie-Days pro Woche – wenn das nicht in den Fußstapfen Hitlers wandelt, weiß ich auch nicht weiter! Erfunden haben das die Grünen und dabei hat der allgegenwärtige, ihnen in die Genetik gepflanzte Nazi-Detektor offenbar kläglich versagt. Im Ernst, ich glaube, die Grünen führen gemeinsam mit den Linken tatsächlich Datenbanken, in denen alles erfasst ist, was Hitler, Goebbels, aber auch der Ortsgruppenleiter von Oer-Erkenschwick jemals gesagt oder getan haben soll.
Womit ich beim Thema bin: Sebastian Striegel, Grünen-Vorsitzender in Sachsen-Anhalt, der sich gern mal auf das Aussterben der Deutschen freut (und unseren Staat offenbar so verachtet, dass er ihn durch Annahme von dessen Geld noch weiter schwächt), hat Anzeige gegen Björn Höcke erstattet. Dieser hatte in einer Rede in einer Aneinanderreihung von „Alles für…”-Aufrufen auch Deutschland aufgeführt. Nun haben „Alles für Deutschland” schon eine Menge Leute skandiert. Es war etwa auch der Kampfruf des zum Schutz der Weimarer Republik gegründeten „Reichsbanners Schwarz-Rot-Gold”. Was sich für heutige Grüne wie eine Nazi-Wehrsportgruppe anhört, war tatsächlich eine Kampfeinheit der SPD. Allerdings entwendete später die SA ihren Slogan (die Nazis klauten gerne einmal den Arbeitern Vertrautes – so auch die Melodie des Horst-Wessel-Liedes). Aber auch im „Neuen Deutschland” war der Satz noch 1946 zu lesen. Wahrscheinlich gerade, weil er sich richtungsübergreifend in seiner allgemein gehaltenen Form als Aufruf eignet.
„Alles für Deutschland” als Chiffre des Bösen?
Herr Striegel aber ist überzeugt (oder will überzeugt sein), dass „Alles für Deutschland” aus dem Munde von Darth Thuringious Höcke nur in finsterer hitleresker Absicht geäußert worden sein kann. Denn: Als Geschichtslehrer muss auch Herr Höcke eine Nazi-Aussagen-Datenbank im Kopf haben. Ja, wir Historiker sind in unserer Gesamtheit Universalgelehrte wie einst Theodor Mommsen, und in Deutschland grundsätzlich auch auf das Dritte Reich spezialisiert – selbst wenn unser Fachschwerpunkt eigentlich auf dem Mittelalter oder der jungen deutschen Demokratiebewegung des 19. Jahrhunderts liegen sollte. Immerhin traut Herr Striegel uns eine umfassende Bildung zu.
Denn das, was heute als „naziartig“ gilt, ist nicht immer auf den ersten Blick als solches zu erkennen. Da kratzt sich selbst der strammste NPDler ratlos den blankpolierten Kopf. Deshalb wurde von Linken der Begriff des „Dog Whistleling” ins Spiel gebracht: Dies sollen Formulierungen sein, die nur von einem kleinen Kreis von Menschen in ihrem eigentlichen Sinn verstanden werden können, eine Art Codewort also. Dem Begriff „Globalisierung“ wurde eilig ein solches Etikett angeheftet, nachdem Luisa Neubauer mal eben Hans-Georg Maaßen zum Antisemiten gestempelt hatte. Weil sie den Beweis schuldig blieb, musste schnell einer gefunden werden – und so wurde ein Wort, das noch kurz vorher neutral einen Vorgang beschrieb, plötzlich zum Unwort, zur „antisemitischen Chiffre” deklariert. Und plötzlich meint die „antifaschistische“ Blase, das sei es stets gewesen. Ozeanien ist im Krieg mit Eurasien. Ozeanien war schon immer im Krieg mit Eurasien!
Die „Antifaschisten“ trauen ihren Gegnern sprachliche Feinheiten zu, die bei den wirklich harten Kalibern nicht im Ansatz zu finden sind. Hartgesottene Antisemiten etwa wollen schließlich eher mit dem Holzhammer darauf hinweisen, dass sie jetzt gerne etwas „Verbotenes“ sagen würden, und begleiten das gern mit einem verschwörerischem, dumpfen Hö-hö-hö-Lachen wie Franz Schönhuber weiland, wenn er von „den Leuten aus der Fasanenstraße” sprach. In Berlin wusste dann auch der allerletzte Gesinnungsgenosse, dass er von der größten jüdischen Gemeinde in der Stadt sprach, die ihn, den Aufrechten, gar furchtbar unterdrücken wolle. Wenn das seine Wirkung nicht verfehlen soll, muss es sofort ins Auge springen. Propaganda macht bekanntlich nur Sinn, wenn sie möglichst breit gestreut wird.
Trotz regt sich
Schon unter diesem Gesichtspunkt verfehlt das „Dog Whistleling“ seinen angeblichen Zweck. Da müsste schon ein Szenario gegeben sein wie im Spionageklassiker „Telefon” mit Charles Bronson: Als russische Schläferin mutiert die scheinbar brave Hausfrau auf die ihr per Anruf mitgeteilte Parole, buddelt die seit Jahren unter den Begonien im Garten versteckte Bombe aus und jagt damit eine Militärbasis in die Luft. Hierzu musste sie allerdings vorab per Hypnose vorprogrammiert werden. Hat Herr Maaßen das im Keller des Verfassungsschutzes auch getan – Hausfrauen zu Schläferinnen umprogrammiert, damit sie auf das Stichwort „Globalisierung“ hin zu antisemitischen Zombies mutieren und den Thermomix zur thermonuklearen Bombe umbauen? Das wäre dann doch eher ein Job für den Iran.
Allerdings: Es beginnt sich Trotz zu regen. Schon auf dem Gymnasium hatten wir Schülerinnen einen saumäßigen Spaß daran, uns im Kunstunterricht einen Pinsel unter die Nase zu halten und Hitler-Sprech zu imitieren, weil das bierernste Lehrer auf die Palme brachte. Den Hitler-Dybbuk, der den Deutschen noch immer anhaftet, kann man am besten durch schräge Parodie entlarven – und die Linken und Grünen, die ihm in Hassliebe verbunden sind, ebenfalls. Auch Provokation kann ein Mittel des Aufbegehrens sein. Eine jüdische Freundin sprach bei Sonnenschein gern augenzwinkernd von „Führerwetter“. Andere haben einfach keine Lust mehr, sich der Sprachpolizei zu beugen. Dazu bedarf es keiner Nazi-Formulierungen; es reicht schon, einfach die Deutschland-Allergie links-grüner Kreise zu triggern, die fleißig daran arbeiten, Hitlers Testament zu vollstrecken: Deutschland nicht mehr auf die Füße kommen zu lassen, auch wenn es vernünftige Wege einschlägt.
Im Ausland wird diese Selbstsabotage oft mit Befremden betrachtet. Auch in Deutschland lebende Migranten finden den Selbsthass ziemlich irre. Im Judaistik-Seminar fragte eine Studentin den amerikanisch-jüdischen Professor einmal ganz verängstigt, ob sie in Israel vegetarisch essen dürfe. Dem Mann stand einige Sekunden die Verwirrung ins Gesicht geschrieben, bis er begriff, dass dies wieder so ein „Hitler-Ding“ war. Soweit ich mich erinnere, war er damals kurz vor einem Lachkrampf – denn Israelis lassen sich ihr Essen gewiss nicht von toten Nazis verleiden. Vom jüdischen Trotz könnte Sebastian Striegel noch was lernen. Dann würde er entspannter durchs Leben gehen und hoffentlich den Rest der Welt in Ruhe lassen.
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