Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Bundestagswahl: Massive Unregelmäßigkeiten, Unruhen unter Wählern in Berlin

Bundestagswahl: Massive Unregelmäßigkeiten, Unruhen unter Wählern in Berlin

Am heutigen Sonntag wurde in Deutschland gewählt, vor den Wahllokalen bildeten sich lange Schlangen. Ersten Beobachtungen nach ist die Wahlbeteiligung hoch. Doch aus Berlin wurden schwere Unregelmäßigkeiten bekannt – so gingen in vielen Wahllokalen die Wahlzettel aus, Wählern wurde teils geraten, auf ihre Stimme zu verzichten. Report24 war vor Ort. 

Von Max Bergmann

In Berlin fanden heute gleich drei Wahlen und ein Volksentscheid statt. So wurde zum einen der Deutsche Bundestag gewählt, gleichzeitig aber auch das Abgeordnetenhaus (Landtag) und die Bezirksverordnetenversammlung der Berliner Bezirke. Außerdem stand der Volksentscheid „Deutsche Wohnen und Co enteignen“ zur Wahl. Schon Sonntagmittag wurden erste Stimmen laut, die Wahlzettel seien in einigen Wahllokalen ausgegangen. Das deutet zumindest auf eine besonders hohe Wahlbeteiligung an dieser Schicksalswahl hin, auf der anderen Seite aber auch auf die katastrophale Organisation des Landes Berlin. In Deutschland wird heute auch entschieden, welchen Kurs das Land in der höchst umstrittenen Corona-Politik zukünftig einschlagen wird.

Absolutes Chaos in den Berliner Wahllokalen

Gegenüber der WELT äußerte sich der Leiter eines Wahllokals im Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf und schilderte die angespannte Lage. „Hier herrscht mittlerweile Chaos. (…) Drei Wahlen und der Berliner Marathon zusammen, das konnte nicht gut gehen. Folge: Hier sind keine Wahlzettel mehr.“ Nachschub an Wahlzetteln sei zwar angefordert, komme aber nicht an, da wegen des Marathons viele Straßen gesperrt seien.Der BMW-Berlin-Marathon wurde unglücklicherweise auf den Wahltag gelegt und sorgt so für zusätzliches Chaos in der Stadt.

Polizei angefordert: Unruhen unter wartenden Wählern

In Berlin sind vor 13:00 die ersten Wahllokale geschlossen. Wahlzettel sind alle. Davor wurden die vom Nachbarbezirk ausgegeben, die hatten noch welche….

— Thomas Marten (@totul69) September 26, 2021

Die Wahlleitung habe Informationen der WELT nach die Polizei angefordert, da Unruhe unter abgewiesenen Wählern drohe. „Die kommt aber erst mal auch nicht. Das kann dauern“, sagte der Wahlleiter. „Ich halte das für die typische Berliner Überschätzung, dass man alles kann, aber in der Praxis schon im Alltag scheitert“. Besonders betroffen waren die Wahllokalen 611 und 607 in Wilmersdorf. Hier fehlten auch die Wahlzettel zur Wahl des Deutschen Bundestages. Man müsse die „Wahl unterbrechen“, ersten Berichten nach kam es vor den Wahllokalen zu Unruhen und Empörung. Die WELT berichtet, mehrere ältere Wählerinnen und Wähler schrien sich gegenseitig an, gleichzeitig wurden die Schlangen immer länger. Schlangen bildeten sich aber nicht nur vor den Wahllokalen in Charlottenburg-Wilmersdorf, auch im Bezirk Treptow-Köpenick war die Wahlbeteiligung offenbar hoch. Vor einem Wahllokal im Berliner Stadtteil Niederschöneweide konnte Report24 Eindrücke von der Situation vor Ort gewinnen. Es gab zwischenzeitlich Überlegungen, die Stimmabgabe über 18 Uhr hinaus zu verlängern. 

Die Wahlbeteiligung scheint nach ersten Beobachtungen hoch zu sein. Report24 berichtet aus #Berlin von der #Bundestagswahl. Mehrere Wahllokale melden, die Wahlzettel seien ausgegangen. Vor den Berliner Wahllokalen bilden sich lange Schlangen. Foto: @Bergmann24news #btw21 pic.twitter.com/9RsS0pYDvQ

— report24news ? (@report24news) September 26, 2021

Kein Einzelfall: Berlinweit fehlten Wahlzettel, Nachschub per Fahrrad-Kurier 

„Sie können warten, Sie können später wiederkommen. Wir telefonieren seit Stunden, es heißt, die Zettel sind unterwegs, kommen aber wegen des Marathons nicht durch“, Wahlhelfer versuchten, die Wartenden zu beruhigen. Auch die Berliner Kulturstaatsministerin Monika Grütters (CDU) äußerte sich verärgert und zeigte auf, die Problematik sei kein Einzelfall: „Berlin kriegt es nicht hin. Ich bin an anderen Wahllokalen vorbeigekommen, da gibt es das Problem auch.“ Am Nachmittag wurden Wahlhelfer mit Fahrrädern in die Bezirksämter geschickt, um Nachschub an Wahlzetteln zu organisieren. Wegen des Marathons sind zahlreiche Straßen gesperrt, auf anderen herrscht Verkehrschaos. „Wir haben Leute auf Fahrrädern zum Bezirksrathaus geschickt, damit sie Wahlzettel holen“, sagte ein Wahlhelfer. 

Schwerwiegende Unregelmäßigkeit: Wahlzettel aus falschen Wahlkreisen ausgegeben

Beobachtungen nach konnten einige Wähler ihre Stimme gar nicht abgeben, sie mussten zur Arbeit oder hatten andere wichtige und unaufschiebbare Termine. Sie wollten dann später erneut ihr Glück versuchen. Andere aufgebrachte Wähler äußerten sich wütend, teils sarkastisch und teilten mit, dann gar nicht wählen zu wollen. 

Report24 sprach mit Wahlhelfern, Direktkandidaten und Wählern vor Ort in Berlin. In mindestens einem Fall kam es zu einer schwerwiegenden Unregelmäßigkeit. So konnte nach unseren Informationen ein Direktkandidat sich nicht selbst wählen, da auf Grund fehlender Wahlzettel kurzerhand Nachschub aus Nachbarwahlkreisen angefordert wurde. Die Folge: Der Stimmzettel enthält die falsche Angabe über den Direktkandidaten des jeweiligen Wahlkreises. Somit ist das Stimmenverhältnis der Direktkandidaten zumindest in diesem Fall verzerrt und zu beanstanden. Eine verärgerte Wählerin berichtete, ihr wurde nahegelegt auf die Stimmabgabe zur Bezirksverordnetenversammlung zu verzichten. Es gäbe aktuell keine Wahlzettel mehr und man habe keine Information, ob und wenn ja wann Nachschub eintreffen wird. Im Vorfeld der Wahl ermittelte übrigens eine INSA-Befragung, mehr als ein Fünftel der Deutschen erwarte Unregelmäßigkeiten bei der Wahl. Auch gibt es bereits seit Jahren Hinweise auf Wahlbetrug in Deutschland


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Live aus Linz: Erste Stimmen zur Landtagswahl in OÖ

Live aus Linz: Erste Stimmen zur Landtagswahl in OÖ

Wochenblick ist heute hautnah vor Ort. Schließlich entscheidet sich bei den heutigen Landtags- und Gemeindewahlen die Zukunft für unser Hoamatland in den nächsten Jahren. Nach den ersten Hochrechnungen haben wir mit den Kandidaten gesprochen und sie um ihre Einschätzungen zum Wahlausgang gebeten.

Im Linzer Ursulinenhof erwarteten die Parteien gespannt die ersten Hochrechnungen. Über das Ergebnis der ersten Hochrechnung nach der Schließung der Wahllokale berichtet Wochenblick hier.

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Für das erste Statement zu den Wahlergebnis bekam Wochenblick den ÖVP-Landeshauptmann außer Dienst Josef Pühringer vor die Kamera.

Dieser zeigte sich erfreut, dass es der ÖVP gelungen ist, den Führungsanspruch auszubauen. Einschätzungen, zu welcher Koalition es in Oberösterreich kommen könnte, wollte er Alt-Landeshauptmann nicht abgeben. Seine Meinung sei dazu nicht relevant, so Pühringer.

Die Zahlen, die im Ursulinenhof gezeigt werden, divergieren etwas mit denen des ORF.

Für den Wochenblick fragte Bernadette Conrads bei Peter Filzmaier nach, wie es zu dieser Differenz kommen könne. „Wir haben eigene Hochrechnungen“, antwortet er knapp.

 

FPÖ-Klubobmann im Landtag Herwig Mahr zeigt sich mit dem Ergebnis für die Freiheitlichen nach der ersten Hochrechnung zufrieden und bedankt sich bei den Wählern und auch den emsigen Helfern der letzten Wochen.

Man sei zweitstärkste Kraft in Oberösterreich geblieben und könne somit weiter erfolgreiche freiheitliche Politik machen. Zudem sei es eines der besten Ergebnisse der FPÖ in Oberösterreich.

Ebenfalls vor die Wochenblick-Kamera trat FPÖ-Generalsekretär Michael Schnedlitz.

Schendlitz sah das Wahlziel erreicht und gratulierte dem freiheitlichen Spitzenkandidaten Manfred Haimbuchner zu dem Ergebnis. Darauf lässt sich aufbauen, so der freiheitliche Generalsekretär.

Auch Landesrat Günter Steinkellner sah die Wahlziele erreicht und er sieht die FPÖ mit einem klaren Auftrag für die nächsten Jahre in Oberösterreich.

Der Wahlkampf sei zwar anstrengend gewesen, so Steinkellner, aber es habe sich ausgezahlt. Man habe viel Unterstützung von den Bürgern erfahren und sei mit vielen Menschen in Kontakt gekommen.

Die Listenzweite der MFG Dagmar Häusler meint, man habe mit einem guten Ergebnis gerechnet.

Man habe schon vorher viel Resonanz aus der Bevölkerung bekommen. Man sei im Wahlkampf viel unterwegs gewesen und nahe am Wähler. „Wir sind auf alle Fälle zufrieden“, meinte Häusler.

Für den Wochenblick vor Ort sind Bernadette Conrads und Birgit Pühringer und berichten über die Stimungslagen in den einzelnen Parteien.

Anders als bei Siegrid Maurer von den Grünen bekamen die WB-Redakteurinnen von Sebastian Kurz sehrwohl ein Statement zum Wahlausgang.

„Wir sind sehr glücklich und zufrieden“, ließ der türkise Kanzler wissen.

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Über 200.000 Oberösterreicher stimmten gegen die Corona-Diktatur

Über 200.000 Oberösterreicher stimmten gegen die Corona-Diktatur

Die Landtagswahl in Oberösterreich war auch im Hinblick auf die Corona-Politik eine echte Schicksalswahl. Es handelte sich nämlich um den ersten großen Stimmungstest seit Anfang der totalitären Maßnahmen-Politik von Kurz & Co. Und leider muss man sagen: Die Stelzer-ÖVP ist weiterhin deutlich stärkste Partei, ziemlich viele Personen sind offenbar mit der Bevormundung einverstanden. Doch es ist ein deutlicher Hoffnungsschimmer zu erkennen: Denn fast eine Viertelmillion Menschen erteilten dem Knallhart-Kurs eine klare Absage. 

Kommentar von Alfons Kluibenschädl

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Ein Pyrrhussieg für den Landeshauptmann

Denn auch wenn sich Stelzer mit leichten Zugewinnen auf dem ersten Platz halten konnte, ist das Ergebnis eigentlich eine ziemliche Ohrfeige. Etwas mehr als 37 Prozent bedeuten weiterhin das zweitschlechteste Ergebnis nach dem historischen Tiefststand vor sechs Jahren. Damals war die Volkspartei bundesweit völlig am Sand, gurkte in Umfragen weit unter 20 Prozent herum – und wohl nur die Beliebtheit von Alt-Landeshauptmann Pühringer konnte den Karren für die ÖVP noch irgendwie vom Dreck fern halten.

Die Freiheitlichen können sich nicht recht freuen und nicht recht beklagen. Sie stehen weit besser da als vor zwölf Jahren, dürften aber den dritten Landesrat einbüßen. Das offizielle Wahlziel – zweiter Platz – wurde erreicht: Trotzdem war angesichts der Situation wohl mehr erhofft wurden. Doch leider ließ sich das Lager der Maßnahmen-Kritiker spalten: 7 Prozent für die MFG ist ein phänomenaler Achtungserfolg für die neue Partei, aber keine Regierungsstärke. Groß genug für Kontrolle, zu klein für aktive Gestaltungsmacht.

Mehr als jeder vierte Wähler klar gegen Corona-Diktatur

Trotzdem ist das auch ein Abgesang auf den türkis-grünen Corona-Kurs. Bei einer Wahlbeteiligung um die 80 Prozent bedeuten etwa 27 Prozent an die 240.000 Menschen. Diese sind von Kurz, Stelzer & Co. so angefressen sind, dass sie ihr Kreuz bei einer Partei machen, welche gegen die immer weitere Ausweitung der Corona-Diktatur ankämpft. Noch nicht eingerechnet sind all jene, welche sich diesmal noch nicht ganz trauten, sich von der Regierungspartei abzuwenden. Diese schmückte sich im Wahlkampf mit den Federn der Erfolge blauer Ressorts – offenbar mit Erfolg.

Aber kein Amtsinhaber-Bonus und keine Aufschiebung neuer harter Gängelungen bis nach der Wahl konnte Stelzer davor feien, die Rechnung dafür präsentiert zu bekommen, dass er seinem Kanzler stets die Stange hielt und teilweise noch härtere Maßnahmen forderte. So ist es zwar auf dem Papier eine Bestätigung für die ÖVP – aber trotzdem ein Warnschuss. Wäre die 3G-Pflicht am Arbeitsplatz und die CO2-Steuer schon vor der Wahl auf den Weg gebracht worden, hätte Stelzer wohl nicht nur den Vierer vor dem Ergebnis, sondern auch den Dreier verpasst. 

Kein Mandat für einen umfassenden Linksruck

Aus Sicht eines Kritikers der Bundesregierung gibt es also ein lachendes und ein weinendes Auge. Als positiv bewerten kann man vor diesem Hintergrund, dass wenigstens das linksliberale Lager nicht gestärkt wurde und ein Linksruck mit türkis-grün auch im Land bestenfalls eine wackelige Mehrheit hätte. Denn keine Heile-Welt-Videos von Kaineder und keine medial aufgebauschte Klimahysterie konnte den Grünen ein ordentliches Ergebnis bescheren. Auch die SPÖ krebst weiterhin auf dem Niveau ihres Totalabsturzes herum: Eine rote Karte für die rote Landesrätin Gerstorfer.

Noch schlimmer erging es den NEOS. Als Parlamentspartei im Bund hatte man sie in alle großen Debatten der Mainstream-Sender eingeladen. Und obwohl Politologen ihrem Spitzen-Kandidaten Felix Eypeltauer viel Verve bescheinigten, zittern sie um den Einzug. Im Gegensatz zur von der Einheitspresse völlig totgeschwiegene MFG. Deren 7 Prozent sind beachtlich – und eigentlich auch die rund 20 Prozent für die FPÖ trotz aller jüngsten Schmutzkübel-Kampagnen und ständiger medialer Schützenhilfe für Stelzer. Diesem schauen demnächst zwei Fraktionen im Linzer Landhaus auf die Finger – und sie wissen gemeinsam mehr Wähler hinter sich, als Linz Einwohner hat. 

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Dr. Daniele Ganser: Coronakrise und Bewusstseinswandel (Sebastian Heinzel 26. November 2020)

Alles ist Bewusstsein: Gerade jetzt in dieser Zeit lernen wir einen neuen Umgang mit unserer Angst. Eine wichtige Rolle spielt dabei, wie und welche Medien wir konsumieren. Wir lernen mit der Technik der Achtsamkeit, unsere Gedanken und Gefühle aus einer gewissen Distanz zu beobachten. Wenn wir uns nicht mit unseren Gedanken und Gefühlen identifizieren, erlaubt dies Toleranz für andere Meinungen und Ansichten. Ein Gespräch von Sebastian Heinzel mit dem Historiker und Friedensforscher Daniele Ganser, das am 26. November 2020 auf dem Gempenplateau südöstlich von Basel aufgezeichnet wurde. Die Aufnahmen sind Teil eines geplanten Dokumentarfilms.

Führer der Black Lives Matter nennt Impfpflicht „rassistisch“ und verspricht „Aufstand“ gegen das ID-System

Die Impfpflicht in New York City begann am 13. September. Sie verlangt den Nachweis einer Impfung für den Zutritt zu bestimmten öffentlichen Einrichtungen wie Fitnessstudios, Restaurants und Bars, es sei denn, eine Person hat eine genehmigte medizinische Ausnahmegenehmigung.

Die New Yorker Behörden nennen das Programm „Key to NYC Pass“.

Hawk Newsome, der Mitbegründer und Vorsitzende von Black Lives Matter of Greater New York (BLMGNY), argumentiert, dass die Vorschriften angesichts der niedrigen Impfrate in der schwarzen Bevölkerung grundsätzlich rassistisch seien.

Etwa 85,6 Prozent der Schwarzen im Bundesstaat New York haben laut staatlichen Daten noch keine Dosis des COVID-19-Impfstoffs erhalten.

„Ich denke, in einer perfekten Welt sollten [Impfvorschriften] von den Unternehmen festgelegt werden. Aber es könnte ein rutschiger Abhang sein, daher sollte das Mandat vollständig entfernt werden“, sagte Newsome dem Washington Examiner.

„Es werden nicht die weißen Männer in Anzügen an der Wall Street sein, die gestoppt werden. Diese Sache ist so heuchlerisch.“

Der Examiner weist darauf hin, dass etwa 70 Prozent der Schwarzen in New York City im Alter von 18 bis 44 Jahren die Spritze nicht erhalten haben. Für die Verzögerung der Injektionen wird eine Vielzahl von Gründen angeführt, darunter religiöse Überzeugungen und Misstrauen gegenüber der Regierung.

„Es sind die Schwarzen, die ein natürliches Misstrauen gegenüber dem Impfstoff haben“, sagte Newsome. Er nannte die Tuskegee-Syphilis-Studie als Beispiel für das historische Misstrauen der Schwarzen gegenüber der amerikanischen Ärzteschaft, obwohl Impfstoffe für Menschen aller Rassengruppen zugänglich sind.
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BLMGNY setzt sich für die vollständige Abschaffung der Impfpflicht ein, nicht nur in der Stadt, sondern auch auf nationaler Ebene.

Newsome, ein Baptist, sagte der Nachrichtenagentur, er sei besonders besorgt darüber, dass die Impfvorschriften keine religiösen Ausnahmen zulassen.

„Wie können sie es wagen, religiöse Ausnahmen zu streichen? Das ist die größte Respektlosigkeit, die ich je gesehen habe“, sagte Newsome. „Jetzt hat die Regierung entschieden, dass dein Gott keine Rolle spielt? Ich liebe Gott.“

Chivona Newsome, eine Mitbegründerin von BLMGNY, drohte mit einem „Aufstand“ als Folge der Vorschriften.

„Wir machen diese Stadt darauf aufmerksam, dass Ihr Mandat nicht eine weitere rassistische soziale Distanzierungspraxis sein wird“, erklärte sie laut dem Examiner-Bericht bei einer Protestveranstaltung am Montag. „Schwarze Menschen werden nicht tatenlos zusehen, oder Sie werden einen weiteren Aufstand erleben. And that is not a threat. Das ist ein Versprechen.“

„Der Impfpass ist kein Freifahrtschein für Rassismus“, schloss sie.

Der Widerstand gegen die Impfpflicht beschränkt sich nicht auf das Gebiet von New York City.

Wie Breitbart News berichtet, hat ein breiteres Spektrum schwarzer Wähler die Zustimmungswerte von Präsident Joe Biden in den Keller getrieben, nachdem die Regierung am 8. September Impfungen für mittlere und große Unternehmen vorgeschrieben hatte.

Laut einer Umfrage von Monday Morning Consult Anfang des Monats ist Bidens Ansehen bei den schwarzen Wählern seit dem Impfmandat um fünf Punkte auf 71 Prozent gesunken. Die Ablehnung der schwarzen Wähler gegenüber Biden stieg ebenfalls um sieben Punkte auf 24 Prozent.

Der Treibhauseffekt: Eine Zusammenfassung von Wijngaarden und Happer

Der Treibhauseffekt: Eine Zusammenfassung von Wijngaarden und Happer

Andy May

Der Begriff „Treibhauseffekt“, oft abgekürzt als „GHE“, ist sehr zweideutig. Er bezieht sich auf die Oberflächentemperatur der Erde und wurde nie beobachtet oder gemessen, sondern nur modelliert. Erschwerend kommt hinzu, dass es zahlreiche mögliche Komponenten gibt und die relativen Beiträge der möglichen Komponenten unbekannt sind. Grundlegende physikalische Überlegungen legen nahe, dass die Erdoberfläche wärmer ist, als sie es bei einer transparenten Atmosphäre wäre, d. h. ohne Treibhausgase, Wolken oder Ozeane. Wenn wir davon ausgehen, dass die Erde ein Schwarzer Körper ist, und dann die reflektierte Sonnenenergie von den hypothetisch nicht vorhandenen Wolken, der Atmosphäre, dem Land, dem Eis und den Ozeanen abziehen, können wir eine Oberflächentemperatur von 254 K oder -19°C berechnen. Die tatsächliche Durchschnittstemperatur liegt heute bei 288,7 K oder etwa 15,5 °C. Diese modellierte Differenz von 35 °C wird oft als allgemeiner Treibhauseffekt bezeichnet.

Ein Schwarzer Körper wird in der Regel als ein vollkommen schwarzer Hohlraum definiert, der auf einer konstanten Temperatur gehalten wird. Die gesamte Energie, die in den Hohlraum eindringt, wird von den Wänden des Hohlraums absorbiert, und sie geben genau die gleiche Energiemenge ab, aber die Wellenlänge der emittierten Strahlung ist nicht die gleiche wie die eingefangene Energie. Stattdessen hat die emittierte Strahlung eine Wellenlänge, die durch die konstant gehaltene Temperatur des Hohlraums bestimmt wird. Bei der Erde ist das nicht der Fall. Sie ist nicht schwarz, und sowohl die Atmosphäre als auch die Ozeane absorbieren die Sonnenenergie und verteilen sie um, wobei die absorbierte Energie oft lange Zeit, sogar Jahrhunderte oder Jahrtausende, zirkuliert, bevor sie wieder abgestrahlt wird. Ein Schwarzer Körper absorbiert und emittiert Energie mit einer Verzögerung von weniger als einer Sekunde. Die Oberflächentemperatur der Erde ist nicht konstant, wie die Temperatur eines Schwarzen Körpers, sondern schwankt stark je nach Breitengrad, Höhe, Jahreszeit und/oder Meerestiefe. Der Mond hat eine berechnete Schwarzkörpertemperatur von 270 K, keine Atmosphäre oder Ozeane und eine Durchschnittstemperatur am Äquator und in den mittleren Breiten von etwa 236 K, so dass selbst der Mond kein idealer Schwarzkörper ist.

Ein unbekannter Teil des gesamten GHE ist wahrscheinlich auf atmosphärische Treibhausgase (THG) zurückzuführen. Dazu gehören CO2, H2O, CH4, N2O und O3. Dr. William Wijngaarden und Dr. Will Happer untersuchen den wahrscheinlichen Einfluss dieser Treibhausgase anhand der HITRAN-Datenbank für molekulare Transmission und Absorption, die an der Harvard University unterhalten wird (Wijngaarden & Happer, 2020). Wir besprechen die wichtige Arbeit von Wijngaarden und Happer in diesem Beitrag und bezeichnen sie als W&H. HITRAN steht für high-resolution transmission molecular absorption. Die Datenbank stellt spektroskopische Parameter zusammen, die Computerprogrammierer verwenden können, um die Transmission und Emission von Licht in der Atmosphäre zu modellieren. W&H verwenden die Datenbank zur Modellierung eines hypothetischen Temperatur- und Treibhausgasprofils in den mittleren Breitengraden, um eine repräsentative Klimaempfindlichkeit für eine Verdopplung der Gase abzuleiten. Wir haben bereits über den GHE geschrieben und werden in diesem Beitrag, der sich hauptsächlich mit dem W&H-Modell befasst, nicht dasselbe Thema behandeln.

Dr. Clive Best untersuchte ebenfalls die HITRAN-Datenbank, allerdings nur für CO2 (Best, 2013). Best untersuchte auch die Auswirkung der Schwerkraft oder des Luftdrucks auf die Oberflächentemperatur der Erde und kam zu dem Schluss, dass sie etwas zum gesamten Treibhauseffekt beitragen müssen, war aber nicht in der Lage, den Betrag zu modellieren. Nach dem zweiten Hauptsatz der Thermodynamik erreicht eine thermisch isolierte Atmosphäre über ihre gesamte Höhe eine konstante Temperatur, wenn die Entropie konstant bleibt. Die Schwerkraft bündelt jedoch die Luftmoleküle in der Nähe der Oberfläche und verringert ihre Entropie, wodurch die Temperatur steigt. Wenn die Temperatur steigt, nehmen die Strahlungsemissionen der Treibhausgase zu, was die Entropie erhöht. Der Gesamtanteil der Erwärmung der Erdoberfläche aufgrund von Treibhausgasen und der durch die Schwerkraft verursachten Erwärmung bleibt unbekannt.

Was die Erwärmung der letzten 120 Jahre betrifft, so hat sich die Schwerkraft nicht verändert. Allerdings hat das der Atmosphäre zugeführte CO2 den Oberflächendruck leicht erhöht, da CO2 50% dichter als trockene Luft ist. Messungen deuten darauf hin, dass der gesamte Wasserdampf in der Atmosphäre leicht abgenommen hat, aber diese Messungen sind aufgrund der Qualität der verwendeten Instrumente umstritten. Wasserdampf hat eine um 40 % geringere Dichte als trockene Luft, so dass nicht bekannt ist, inwieweit sich der Luftdruck an der Oberfläche aufgrund der Unterschiede zwischen diesen beiden wichtigen Molekülen verändert hat.

In diesem Beitrag werden wir die Auswirkungen der Schwerkraft und des Luftdrucks an der Oberfläche ignorieren, obwohl die Schwerkraft die Sonne veranlasst, Wasserstoff zu Helium zu fusionieren und das Sonnenlicht auszusenden, das unseren Planeten erwärmt. Der Versuch, herauszufinden, wie viel die Schwerkraft zum gesamten GHE und zur jüngsten Erwärmung beiträgt, bereitet mir nur Kopfschmerzen und führt zu wütenden Diskussionen in den Kommentaren. Der Grund für die heftigen Diskussionen und meine Kopfschmerzen ist, dass es sich um ein kompliziertes thermodynamisches Argument handelt und niemand die Thermodynamik wirklich versteht. Also erkennen wir einfach an, dass es eine gewisse Auswirkung auf die Gesamt-GHE haben muss, und lassen es dabei bewenden.

Da die Erdatmosphäre für den größten Teil der Sonnenstrahlung durchlässig ist und die Erdoberfläche undurchsichtig ist, absorbiert die Oberfläche doppelt so viel Strahlung wie die Atmosphäre. Nach den Gesetzen der Thermodynamik muss ein Planet so viel Strahlung aussenden, wie er empfängt. Die Temperatur der Erde bestimmt die Art der Strahlung, die sie abgibt, und sie strahlt hauptsächlich im thermischen Infrarot. Der Bereich der abgestrahlten Frequenzen ist in Abbildung 1 als Wellenzahl mit der Einheit 1/cm dargestellt:

Sowohl die Frequenz als auch die von den Molekülen abgestrahlte Leistung werden durch die Temperatur des Moleküls bestimmt. Wenn die Atmosphäre in Abbildung 1 transparent ist und keine infrarot-absorbierenden Moleküle wie CO2 enthält, würde das Emissionsspektrum bei 288,7 K wie die blaue Kurve aussehen. Die y-Achse in Abbildung 1 ist der spektrale Fluss oder die Energiemenge, die pro Frequenzeinheit durch den oberen Teil der Atmosphäre hindurchgeht; in diesem Fall wird die Frequenz als Wellenzahl oder die Anzahl der Wellen pro cm ausgedrückt. Mathematisch gesehen ist ѵ (Frequenz) der Kehrwert der Wellenlänge.

Eine vollkommen transparente Atmosphäre würde die gesamte von der Oberfläche abgestrahlte Energie entsprechend der blauen Linie in Abbildung 1 abstrahlen. Alle aufgezeichneten Kurven überlagern sich im atmosphärischen Fenster („Atm-Fenster“) von 824 bis 975 cm-1. In diesem Fenster kann die Oberflächenstrahlung direkt in den Weltraum gelangen, daher ist es mit 0 km gekennzeichnet. Das bedeutet, dass die (aus dem spektralen Fluss ermittelte) Emissionstemperatur die modellierte Oberflächentemperatur von 288,7 K oder 15,5 °C widerspiegelt. Andere Beispiele für Abweichungen von der idealen blauen Planck-Helligkeitskurve sind mit der ungefähren Höhe der Emissionen, basierend auf ihrer Helligkeitstemperatur, gekennzeichnet. An diesen Orten kann die Atmosphäre unterhalb dieser Höhen aufgrund der Kombination der modellierten Treibhausgase als undurchlässig für die Oberflächenstrahlung angesehen werden.

Die grüne Kurve ist das berechnete Spektrum bei Anwesenheit aller Treibhausgase in ihren derzeitigen Konzentrationen, mit Ausnahme von CO2. Die schwarze und die rote Linie sind die berechneten Energieströme für CO2-Konzentrationen von 400 ppm bzw. 800 ppm. Die Flächendifferenz zwischen der grünen Linie und der schwarzen Linie ist repräsentativ für die CO2-bedingte Erwärmung von Null CO2 bis zur heutigen Konzentration von 400 ppm. Der Flächenunterschied zwischen 400 und 800 ppm ist viel kleiner und führt zu einer viel geringeren Erwärmung.

Die markierte Höhe von 84,8 km in der Mitte der CO2-bedingten Einkerbung in der Energiekurve bedeutet, dass die Emissionen in diesem Frequenzbereich, etwa 609 bis 800 cm-1, aus dieser Höhe stammen. Unterhalb dieser Höhe blockiert CO2 die Strahlung bei diesen Frequenzen. In diesem kritischen CO2-Bereich des Spektrums ist das CO2 gesättigt und kann keine Strahlung mehr blockieren. 84,8 km ist fast der höchste Punkt der Atmosphäre, sehr hoch in der Mesosphäre.

Wenn sich die CO2-Konzentration im Vergleich zu heute verdoppelt, steigt das Niveau der Strahlungsemission in der Troposphäre nach oben. Auf dem Weg nach oben sinkt die Emissionstemperatur, so dass die Menge der emittierten Energie abnimmt. Da die in den Weltraum abgestrahlte Energie geringer ist, muss sich die Erdoberfläche erwärmen.

In höheren Lagen, in der mittleren Stratosphäre, beginnt die Temperatur jedoch mit der Höhe zu steigen. Die Erwärmung ist auf eine Zunahme des Ozons (O3) zurückzuführen, wie die gestrichelte rote Linie in der rechten Grafik von Abbildung 2 zeigt. Das bedeutet, dass mit zunehmender Höhe der Emission mehr Energie ausgestrahlt wird. Dies führt zu einer Abkühlung, und wir sehen diesen Effekt am unteren Ende der CO2-Kerbe in Abbildung 1. Die rote und die schwarze Kurve kehren ihre Positionen um, und das Hinzufügen von CO2 bewirkt eine Abkühlung. Der Grund dafür ist in Abbildung 2 dargestellt:

Die linke Grafik in Abbildung 2 zeigt das für das W&H-Modell verwendete atmosphärische Temperaturprofil. In der realen Welt variiert das Temperaturprofil stark von Ort zu Ort und mit der Zeit, insbesondere in der Troposphäre, aber W&H verwenden für ihr Modell einen einzigen Satz von Werten, die für die „Standardatmosphäre“ in den mittleren Breiten repräsentativ sind.

Oberhalb der Tropopause gibt es nur sehr wenig H2O, und auch N2O und CH4, die in der Troposphäre bereits zu den kleineren Treibhausgasen gehören, nehmen ab. In der Stratosphäre dominiert die Erwärmung durch Ozon (O3) und die Temperatur steigt an, bis die Mesosphäre erreicht wird, wo Ozon rasch abnimmt und die Abkühlung durch CO2 zu dominieren beginnt. Am oberen Ende der Mesosphäre, in etwa 86 km Höhe, sind die Änderungen des Energieflusses vernachlässigbar, weshalb W&H diesen Bereich als den oberen Rand der Atmosphäre oder TOA bezeichnen.

Oberhalb der Tropopause ist die Konvektion minimal, aber in der Troposphäre ist sie das wichtigste Mittel zur Wärmeübertragung. Wie Abbildung 1 zeigt, ist die untere Troposphäre (unterhalb von 2,8 km) mit Ausnahme des atmosphärischen Fensters für die langwellige (Infrarot-)Strahlung der Erde undurchlässig. Durch die Verdunstung von Wasser wird der größte Teil der von der Oberfläche abgegebenen Wärmeenergie als latente Wärme in höhere Lagen transportiert, wo sie von der Erde weggestrahlt werden kann. Die von kondensierendem Wasserdampf freigesetzte Wärmeenergie beginnt an der Basis von tiefliegenden Wolken und setzt sich in der gesamten Wolke fort. Wolken sind ein sehr wichtiger Bestandteil des Kühlsystems der Erde, können aber nicht modelliert werden, so dass sie im W&H-Modell nicht berücksichtigt werden. Sie sind Teil der allgemeinen Zirkulationsmodelle (GCMs) des IPCC, aber das IPCC geht von den Wolkenparametern und -auswirkungen aus und kann sie nicht berechnen. Der IPCC-Bericht AR6 räumt ein, dass „Wolken weiterhin den größten Beitrag zur Gesamtunsicherheit der Klima-Rückkopplungen leisten (hohes Vertrauen).“ (IPCC, 2021, S. TS-59). Wir teilen das hohe Vertrauen, dass Wolken die größte Unsicherheitsquelle bei der Berechnung der Auswirkungen des Menschen auf den Klimawandel sind.

Das W&H-Emissionsmodell ist ein Modell für den wolkenlosen Himmel und nur über den Wolken und in wolkenarmen Gebieten, wie den Polen und über Wüsten, genau. Ohne Wolken versuchen W&H, die Rückkopplung von Treibhausgasemissionen zu berücksichtigen. Sie untersuchten drei Fälle: eine feste relative Luftfeuchtigkeit mit einer konstanten troposphärischen Stauungsrate, eine feste relative Luftfeuchtigkeit mit einer variablen Stauungsrate und eine feste absolute Luftfeuchtigkeit. Die sich daraus ergebenden Klimasensitivitätswerte sind in Tabelle 1 aufgeführt:

Tabelle 1. Die von W&H modellierten Klimasensitivitätswerte für drei Szenarien.

W&H verglichen auch ihre Emissionsberechnungen für drei spezifische Gebiete, die Saharawüste, den Mittelmeerraum und die Antarktis. Der Vergleich ist in Abbildung 3 dargestellt:

Abbildung 3. Die W&H-Modelle auf der linken Seite, verglichen mit den Satellitenmessungen auf der rechten Seite. Die modellierten Werte sind den Messungen sehr ähnlich. Quelle: (Wijngaarden & Happer, 2020).

Die in Abbildung 3 dargestellten Intensitätswerte unterscheiden sich von den in Abbildung 1 angegebenen Werten des spektralen Flusses um 1/pi. Die Werte des spektralen Flusses sind die Energie, die eine Elevation in alle Richtungen durchläuft, die Werte in Abbildung 3 beziehen sich auf die von einem Satelliten gemessene Helligkeit oder Intensität. Der Unterschied liegt nur in den Einheiten, beide messen die Emissionen der Erde. Die roten Planck-Helligkeitskurven in den linken Diagrammen sind charakteristische Oberflächentemperaturen für die angegebenen Orte: 320 K (47 °C) für die Sahara-Wüste, 288,7 K (15,5 °C) für das Mittelmeer und 190 K (-83 °C) für die Antarktis. Beachten Sie, dass die CO2– und H2O-Emissionstemperaturen in der Antarktis wärmer sind als die Oberflächentemperaturen im atmosphärischen Fenster, was bedeutet, dass die Luft über dem Boden wärmer ist als der Boden und dass die Treibhausgase die Luft kühlen und nicht erwärmen.

Summary and Conclusions

Zusammenfassend lässt sich sagen, dass W&H uns ein detailliertes und genaues Emissionsmodell zur Verfügung gestellt haben, das nur eine mäßige Erwärmung (2,2 bis 2,3°C) zeigt, einschließlich der wahrscheinlichen Rückkopplung von Wasserdampf, aber ohne die Rückkopplung aufgrund von Veränderungen der Bewölkung. Sowohl das Ausmaß als auch das Vorzeichen der Netto-Wolkenrückkopplung zur Oberflächenerwärmung sind unbekannt [in deutscher Übersetzung beim EIKE hier]. Lindzen hat gezeigt, dass sie in den Tropen wahrscheinlich negativ (kühlend) ist, aber außerhalb der Tropen weiß das niemand.

Die Rückkopplung von Wasserdampf auf die Oberflächenerwärmung ist ebenfalls sehr unklar, wie Ferenc Miskolczi (2014) schreibt:

„Solange die Erde über einen unbegrenzten Wasservorrat (in den Ozeanen) mit seinen drei Phasen in der Atmosphäre und zwei Phasen auf der Erdoberfläche verfügt, wird die Stabilität des planetarischen Klimas durch die Gleichungen [siehe Papier, Seite 19] gesteuert. Diese beiden Gleichungen regeln zusammen mit der Clausius-Clapeyron-Gleichung den Transfer der latenten Wärme durch die Grenzschicht so, dass der Nettobetrag das planetarische Strahlungsgleichgewicht aufrechterhält.“ (Miskolczi, 2014).

Miskolczi und andere haben herausgefunden, dass der Gesamtwasserdampf in der Atmosphäre in den letzten 70 Jahren zurückgegangen ist, obwohl dies in Frage gestellt wird. Die Arbeit von W&M zu den Strahlungsemissionen deutet darauf hin, dass die künftige Erwärmung aufgrund von Treibhausgasen bescheiden sein wird. Spekulationen über die Rückkopplung der Erwärmung durch Wolken und Veränderungen des Gesamtwasserdampfes sind genau das: Spekulationen.

Die Ergebnisse der Studie sind in Tabelle 2 zusammengefasst:

Tabelle 2 zeigt, dass die wichtigsten Treibhausgase CO2, H2O und O3 sind. Eine Verdopplung der Methan- oder N2O-Konzentration verändert den ausgehenden Antrieb um weniger als ein Prozent. Aufgrund der Eigenschaften von Wasserdampf ist es sehr unwahrscheinlich, dass sich seine atmosphärische Konzentration verdoppelt, aber selbst wenn dies der Fall wäre, würde dies den Antrieb in 11 km Höhe nur um acht Prozent erhöhen. Eine Verdopplung von CO2 erhöht den Antrieb in 11 km Höhe nur um vier Prozent.

Die kombinierten aktuellen Werte für den 11-km- und 86-km-Antrieb in der Tabelle sind aufgrund von Überschneidungen nicht die Summe der Einzelwerte. Aus dieser Tabelle geht eindeutig hervor, dass alle Treibhausgase gesättigt sind und eine Erhöhung der derzeitigen Konzentrationen kaum einen Unterschied machen wird. Eine Verdopplung des CO2 wird zu einer Abkühlung der Stratosphäre um etwa 10°C führen, aber die Veränderungen der Oberflächentemperaturen in diesem Modell liegen alle unter 2,3°C, wie in Tabelle 1 gezeigt wird. Dies ist viel weniger als der vom IPCC AR6 bevorzugte Wert von 3°C (IPCC, 2021, S. TS-57). In Anbetracht der Tatsache, dass der derzeitige Nettoeffekt der Wolken eine Abkühlung ist und es wahrscheinlich ist, dass der Gesamtwasserdampf in der Atmosphäre abnimmt oder gleich bleibt, deuten diese Ergebnisse darauf hin, dass wir uns in Bezug auf steigende Treibhausgase wenig Sorgen machen müssen.

Link: https://andymaypetrophysicist.com/2021/09/20/the-greenhouse-effect-a-summary-of-wijngaarden-and-happer/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Erste Hochrechnung zur Landtagswahl: So hat Oberösterreich gewählt

Erste Hochrechnung zur Landtagswahl: So hat Oberösterreich gewählt

Am heutigen Sonntag fanden in Oberösterreich echte Schicksalswahlen statt. 1.093.727 Oberösterreicher hatten die Qual der Wahl zwischen nicht weniger als 11 Listen. Zudem wurde in allen 438 Gemeinden ein neuer Gemeinderat und Bürgermeister gewählt, dazu waren wegen des dortigen Wahlrechts für EU-Bürger nahezu 1,2 Million Menschen wahlberechtigt. Beliebt blieb die Briefwahl: Es wurden 241.033 Wahlkarten ausgegeben.

ÖVP kann kaum zulegen

Nur wenige Minuten, nachdem die letzten Wahllokale um 16 Uhr schlossen, veröffentlichten die Meinungsforschungs-Institute die erste Hochrechnung (Stand 16.xx). Der auch vom ORF verwendeten SORA-Prognose zufolge konnte die ÖVP ihren ersten Platz verteidigen, erreichte aber nur 37,7 Prozent (+1,3). Die FPÖ hält sich mit 20,2 Prozent auf dem zweiten Platz (-10,1) und kämpft damit noch um ihr zweitbestes Ergebnis (1949: 20,8%; 1997: 20,6%).

Ihre Wunden nicht richtig lecken konnte die die SPÖ, sie hielt sich zwar auf dem dritten Platz; 18,3 Prozent (-0,1) würden trotzdem das schlechteste Ergebnis ihre langen Geschichte bedeuten. Die Grünen kämen auf 11,4 Prozent (+1,1) und liegen damit auch in einem ihrer Kernbundesländer im durchwachsenen Bundestrend. Diese vier Parteien werden auch in der künftigen Proporz-Regierung vertreten sein.

MFG zieht wohl ein, NEOS zittern

Realistische Chancen hatten Beobachter im Vorfeld den NEOS und der MFG auf den erstmaligen Einzug eingeräumt. In der ersten Hochrechnung erreichte die MFG bei ihrem ersten Antritt gleich 7,5 Prozent. Die NEOS liegen bei 3,9 Prozent und wären daher auch beim zweiten Antritt nicht im Landtag. Die Schwankungsbreite beträgt noch 2,2 Prozent, sie könnten die 4-Prozent-Hürde also noch nehmen.

In Mandaten hätten die Partei die folgende Stärke: ÖVP 23, FPÖ 12, SPÖ 11, Grüne 6, MFG 4. Die Hochrechnungen werden laufend aktualisiert.

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