Kategorie: Nachrichten

Unter Ausschluss der Medien: Grüne bejubelten sich am Parteitag selber

Heute fand der Bundeskongress der Grünen in Linz statt. Er war von viel Eigenlob und Jubel für die Regierungsarbeit getragen. Rudolf Anschober erhielt sogar Standing Ovations. Doch ganz so unkritisch lief der Parteitag dennoch nicht ab. Erfahren soll davon jedoch niemand. Und so verbannten die Grünen sämtliche Pressevertreter zur inhaltlichen Debatte aus dem Linzer Design Center.
- Grüner Bundeskongress fand im Linzer Design Center statt
- Interne Kritik soll geheim bleiben: Die Grünen setzten die Medien vor die Tür
- Basis kritisiert Grüne Regierungs-„Performance“
- Grüne Politiker bejubelten sich selbst: Andrea Mayer (Kultur) und Woflgang Mückstein (Gesundheit) einstimmig angenommen
- Kogler lobte grünes Wirken in der türkis-grünen Regierung
Berichten zufolge wurde es den Medienvertretern erst nach Protesten genehmigt, den Bundeskongress der Grünen im Linzer Design Center überhaupt betreten zu dürfen. Zu den Debatten und Abstimmungen wurden die Pressevertreter jedoch erst recht vor die Tür gesetzt. Zu groß scheint die Kritik an der Regierungsbeteiligung der Grünen und ihrer damit einhergehenden Aufgabe ihrer zuvor kolportierten Werte.
Falter-Journalistin Nina Horaczek ist perplex: Zum ersten Mal in 20 Jahren wurde sie vom grünen Parteitag vor die Tür gesetzt.
Ich war in den vergangenen 20 Jahren bei vielen Parteitagen und kann mich an keinen einzigen erinnern, bei dem die Journalistinnen und Journalisten den Saal vor der inhaltlichen Debatte verlassen mussten. Bei den Grünen ist das diesmal so. #buko21
— Nina Horaczek (@NinaHoraczek) June 13, 2021
Lobesworte auf die Partei in nordkoreanischer Manier
Vizekanzler Werner Kogler hielt eine Lobesrede auf das Schaffen seiner Grünen in der Regierung. Mit den Grünen kämen Ökologisierung, „Klimaglück“ und gefestigte Rechtsstaatlichkeit, behauptete er darin. Dabei sind es gerade die ständigen, von den Grünen unwidersprochenen Angriffe auf die unabhängige Justiz durch den Koalitionspartner ÖVP, die zur Kritik an den Grünen führen. Vor allem Umweltministerin Leonore Gewessler erreiche viel für die Grünen. Kogler hob ihre Arbeit für die „ökologische Transformation des Landes“ hervor. Der Klimaschutz sei der historische Auftrag der Grünen. Welche Konsequenzen dieses grüne Wirken für den Einzlenen hat, wird von ihnen gerne außen vor gelassen. Doch Wochenblick berichtete bereits über Gewesslers Pläne, im Sinne des „Great Reset“ den Österreichern das Auto wegzunehmen.
Werte verraten: Die grüne Basis vergisst nicht
Aus der grünen Basis werden zunehmend Stimmen laut, weil die Grünen für die ÖVP ihre Werte aufgäben. So stimmten sie unlängst im Sinne des Koalitionspartners gegen „alternative Geschlechtereinträge“. Dabei ist das Überwerfen aller bisherigen, menschlichen Vorstellungen von Geschlechtern (Mann und Frau) ein wichtiges Steckenpferd der Grünen. Doch auch von der zuvor viel gepriesenen Transparenz scheint nicht mehr viel übrig, seitdem sich die Grünen zum „Beiwagerl“ der ÖVP gemacht haben. Immerhin setzen sie mittlerweile in nordkoreanischer Manier sogar die Medien vor die Tür.
Die Grünen haben heute zusammen mit der ÖVP gegen den freien Zugang zu Alternativen Geschlechtseinträgen beim Personenstand für nicht binäre Personen gestimmt
Betroffene müssen abermals für Ihre Rechte vor Gericht ziehen#happypride #wermachtequality #nonbinary #nichtbinär
— Mraslandung (@mraslandung) June 9, 2021
Die „neue Linie“ der Grünen in der Migrationsfrage sorgte bereits bei der FPÖ für Spott. Nachdem sich die Grünen im Februar entgegen der Erwartungen ihrer Sympathisanten nicht gegen die Abschiebung angeblich Minderjähriger stellten, machte ihnen FPÖ-General Michael Schnedlitz ein Koalitionsangebot. „Sollten sich die Grünen von der ÖVP über den Tisch gezogen fühlen, was früher oder später sicher der Fall sein wird, stehen wir unter diesen Voraussetzungen nun gerne für Koalitionsgespräche mit den Grünen bereit.“
Vorwürfe wegen „Kinderabschiebungen“und Nichtverlängerung des Ibiza-Untersuchungsausschusses: Die grüne Basis vergisst nicht.
Was passiert da gerade? @WKogler, @sigi_maurer & Co. versuchen vor hunderten Menschen zu erklären dass Kinderabschiebungen, Nichtverlängern des #IbizaUA vollkommen richtig waren? Und @diegruenen klatschen? #buko21
— Lukasz Böhm
(@capslui) June 13, 2021
Standing Ovations für gescheiterten Anschober
Man sei in der „heißen Küche der Realpolitik wo echt was weitergeht“, erklärte Kogler am Bundeskongress. Kritik an der grünen „Performance“ in der türkis-grünen Regierung sollte an diesem Tag in den Hintergrund gedrängt werden. Die Politiker bejubelten sich gegenseitig. Einstimmig wurden Andrea Mayer (Kulturministerin) und Wolfgang Mückstein (Gesundheitsminister) am Parteitag als neue grüne Mitglieder der Regierung bestätigt. Für Ex-Gesundheitsminister Rudolf Anschober gab es sogar Standing Ovations. Nach einem Jahr der verheerenden Corona-Gesundheitspolitik kapitulierte er im April vor der großen Verantwortung als Gesundheitsminister, der er letztlich auch aus eigener Sicht nicht gewachsen war. Wochenblick berichtete.
Bewegend: die grüne Welt bedankt sich beim grossartigen @rudi_anschober! #buko21 pic.twitter.com/xcXy3E0IOl
— Alexander Pinter (@alexpinter_stmk) June 13, 2021
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Wien: Marsch für die Familie am 19. Juni


Jeder und jede von uns ist aufgerufen, ein sichtbares und starkes Zeichen für das Recht auf Leben und die Überlegenheit einer „Kultur der Normalität“ zu setzen.

Süddeutsche Zeitung: Die arme Frau Baerbock
Allerweil heißt es, die Beliebtheitswerte der grünen Kanzlerkandidatin, Frau Annalena Baerbock, seien bereits hinter die von Armin Laschet und sogar hinter die von Olaf Scholz zurückgefallen. Und bei der „Süddeutschen Zeitung“ weiß man auch, woran es liegt. Es ist der Hass auf Frauen.
von Max Erdinger
Schreibt man „Hochstapler:in“ oder „Hochstapelnde“? Ich weiß es nicht. Wenn es nach der „Süddeutschen Zeitung“ geht, ist das auch ziemlich egal, wenn es um Frau Annalena Baerbock geht, die grüne Kanzlerkandidatin. Verantwortlich für deren rapide sinkende Beliebtheitswerte sind nämlich nicht die Aufschneidereien in ihrem inzwischen elf Mal geänderten Lebenslauf, sondern der patriarchale Hass auf Frauen, die sich etwas zutrauen. Das hat auch eine Frau herausgefunden, die Kolumnistin Jagoda Marinić nämlich.
Sie schrieb vor zwei Tagen erst: „Seit Annalena Baerbock ihre Kandidatur für das Kanzleramt bekannt gegeben hat, zeigt sich jeden Tag, wie verbreitet Frauenhass noch ist – und wie eine ambitionierte Frau das Gefüge des Patriarchats allein dadurch stört, dass sie sich die Spitze zutraut.“
Da erweitert sich das orthografische Mysterium um „Hochstapler:in“ oder „Hochstapelnde“ sogleich. Schreibt man „Sandfrauchen“ oder „Sandstreuende“, wenn es um die kolumnierende Frau Jagoda Marinić und die Augen ihrer Leser geht?
Das offene Messer der Realität
„Jemanden ins offene Messer laufen lassen“, ist eine deutsche Redewendung, die jenen Schrecken verdeutlicht, der immer dann Resultat einer Begebenheit wird, wenn der gütige Patriarch nicht darauf aufpaßt, daß eben niemand ins offene Messer rennt. Unter denen, auf denen der gütige Patriarch sein weises Auge ruhen läßt, könnnen sich auch Frauen befinden. Genauer: Meistens sind es Frauen, um deren Schutz vor offenen Messern sich der Patriarch besonders sorgt, weil er voraussetzt, daß die anderen Patriarchen Gefahren durch offene Messer selbst identifizieren können. Was die kolumnierende Frau Jagoda Marinić in der „Süddeutschen Zeitung“ angeht, sorgt sich der treue Patriarch ganz besonders – und plädiert dafür, ihr zur Sicherheit vor den Folgen ihrer Befreiung vom Patriarchat alles wegzunehmen, womit sie sich an die Öffentlichkeit wenden könnte. Das geht vom einfachen Bleistift und dem dazugehörigen Zettel bis hin zu jener Tastatur, auf welcher sie vermutlich ihre Kolumnen tippt. Auch Smartphones, Tablets und Mikrofone aller Art sind nichts anderes als „offene Messer“ für die deutsch-kroatische Schriftstellerin und Kolumnistin. Alle diese Gegenstände sind geeignet, zum Nachteil von Frau Jagoda Marinić eine Wirkung zu entfalten, bei der die Kolumnierende der „Süddeutschen Zeitung“ im günstigsten Fall „dumm dasteht“, im schlimmsten Fall aber als abgefeimte Lügenbold:in.
Ja-ja, es ist leider so: Mit der Befreiung vom Patriarchen haben viele Frauen jenen Schutzpatron verloren, der sie davor bewahrt hätte, in der Öffentlichkeit als lächerliche Figuren wahrgenommen zu werden, was zweifellos derartig von Nachteil für die befreiten Frauen ist, daß nicht einmal Anmut & Liebreiz noch dazu geeignet sind, die bedauerlichen Folgen ihres exhibitionistisch zur Schau gestellten Mangels an Urteilskraft kompensatorisch aufzufangen. Der gütige Patriarch kann sich noch nicht einmal mehr schöne Frauen schönreden, wenn sie erst einmal den Mund aufgemacht haben. Von mittelschönen Frauen gar nicht erst zu reden. Das ist doppelt tragisch, weil es hier um Frau Annalena Baerbock geht. Und daß „genereller Frauenhass“ Ursache für ihre abstürzende Beliebtheit sein soll. Womit es dann auch um jene Frau Jagoda Marinić geht, die solches behauptet, obwohl sie ganz gut aussähe, wenn sie nur das Schreiben bleiben lassen würde.
Einschub
Sollten Ihnen meine Zeilen bis hierhin als eine derartige Unverschämtheit vorgekommen sein, daß Sie mich mit negativer Konnotation als einen Chauvinisten und Sexisten bezeichnen wollen, kann ich nur empfehlen, daß Sie in sich gehen, um herauszufinden, wie weit Sie sich bereits ideologisch von einer realistischen Haltung entfernt -, resp. sich per medialem Dauerbombardement von Ihrem natürlich-intuitiven Urteilsvermögens entlang Ihrer eigenen Lebenserfahrung haben entfernen lassen. Darum geht es ja bei jeder Ideologie: Daß Sie verinnerlichen sollen, Ihre eigene Wahrnehmungskraft sei ungeeignet, sich ein realistisches Bild zu machen. Der Feminismus ist eine Ideologie. Genau genommen ist er in seinem ganzen parteilichen Subjektivismus der dümmste und daher auch gefährlichste Baustein innerhalb einer egalitaristischen Generalideologie. Halten Sie es bitte für möglich, daß sowohl Chauvinismus als auch Sexismus und Rassismus die Resultate einer aufrichtigen, von Ideologen unbeeinflussten Suche nach der Wahrheit sein könnten. Überlegen Sie: Die Behauptung z.B., daß Frauen generell das empathischere, sozialere und vernünftigere Geschlecht seien, wäre ja selbst nichts weiter als eine chauvinistische und sexistische Attitüde Männern gegenüber, die seltsamerweise dennoch als akzeptabel durchgeht.
Die Realität
Es ist nämlich so: In Deutschland haben „wir“ bereits spätestens seit 2005 Erfahrungen damit, was man realistischerweise erwarten darf, wenn man eine Frau nur deswegen „Spitze machen“ läßt, weil die sich das – und weil „man“ ihr das zutraut. Daß Frau Merkel zu einer Heimsuchung werden konnte, die erntetechnisch betrachtet schlimmer ist, als sieben Heuschreckenplagen und fünfzehn Dürrejahre zusammengenommen, liegt ja anerkanntermaßen daran, daß Kriterium für ihren Einstieg in die damals noch vom freiheitlich-demokratischen Grundgedanken getragene Politik das Folgende gewesen war: „Sie ist eine Frau und sie kommt aus dem Osten“. Nur deshalb wurde sie zum „Meinmädchenkohl“. Noch nicht einmal Merkel selbst bestreitet das.
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Wenn man dem Patriarchen, dem verstorbenen Altkanzler Helmut Kohl, unbedingt etwas ankreiden wollte, dann müsste es die Arroganz sein, mit der er unterstellte, daß „Frau“ und „aus dem Osten“ eine Kombi seien, die vor lauter devoter Dankbarkeit für ihre Befreiung von den Patriarchen der SED artig bleiben – und niemals gegen Demokratie und Freiheit putschen wird. Falsch gedacht, Herr Kohl. Es war seit Jahrzehnten die Annahme der Irrtum, angesichts der unzähligen männlichen Fehlleistungen in öffentlichen Angelegenheiten bestehe berechtigter Grund zur Hoffnung auf Besserung dadurch, daß man bei der Regelung öffentlicher Angelegenheiten zunehmend auf Frauen setzt. Die Redewendung „vom Regen in die Traufe kommen“ gibt es aber nicht wegen nichts.
Der Realist erwächst im Manne mit der Anzahl seiner Lebensjahre. Das ist eine exclusive Erfahrung des Patriarchen, die nur von anderen Patriarchen mit beifälligem Kopfnicken als realistisch bestätigt werden kann. Weil sie wissen: Es wäre die Ausnahme, welche die Regel bestätigt – und daß es Ausnahmen gibt bei den Frauen. Es gibt schon fähige Frauen. Man müsste sie nur nach anderen Kriterien ausfindig zu machen versuchen als bisher. Daß ein Mensch weiblichen Geschlechts ist, hat sich inzwischen als untaugliches Kriterium für Befähigung herausgestellt. Genauer: Geschlecht als Kriterium für Fähigkeit zu betrachten, führt zu absolut desaströsen Ergebnissen.
Um auf die grüne Canceler:innenkandidierende, Frau Annalena Baerbock zurückzukommen: Daß sie als Canceler:in sozusagen zum letzten Sargnagel für die einst freiheitliche und prosperierende Bundesrepublik werden würde, läge nicht daran, daß sie eine Frau ist, sondern an den wohlwollenden Unterstellungen, die man ihr vor der Wahl allein deswegen gemacht hätte, weil sie eine Frau ist. Sie ist Co-Bundesvorsitzende der Grünen. Eigentlich eine kapitalistisch-gesellschaftsmaoistisch Vorsozende. Daß irgendein grüner Politiker Bundeskanzlerierendes oder Bundeskanzler:in werden könnte, stellt jenen Eisberg dar, auf den die „Titanic Deutschland“ zuschippert. Es droht das maximale Desaster. Das wäre bei einem Herrn Robert Habeck als Canceler:in nicht anders.
Daß Frau Annalena Baerbocks Beliebtheitswerte allerweil in den Keller rauschen, obwohl sie als Hochstapelnde oder Hochstapler:in Frau ist, läßt darauf hoffen, daß der zum Automatismus gewordene Frauenbonus endlich vor seinem Ende stehen könnte. Die lebensläufliche Selbstoptimierung der Frau Annalena Baerbock zeigt, daß mit Frauen eben nicht „mehr Ehrlichkeit“ Einzug in die Politik hält. Daß es dazu erst noch einer Frau Baerbock bedurft haben könnte, ist nach den Erfahrungen mit Frau Angela Merkel, Frau Ursula v.d. Leyen, Frau Katrin Göring-Eckardt, Frau Saskia Esken, Frau Christine Lambrecht, Frau Dr. Franziska Giffey, Frau Claudia Roth, Frau Sawsan Chebli, Frau Annegret Kramp-Karrenbauer und dutzenden anderer Frauen betrüblich genug. Dennoch gilt: Besser zu spät, als nie.
Auch im Journalismus und in der Publizistik hätten es kluge und aufrichtige Frauen leichter, wenn man sie nicht erst unter einem feministischen Haufen von unfähigen, selbstgerechten und selbstgefälligen Kolleginnen ausfindig machen müsste, die wegen nichts anderem als ihrem Geschlecht überhaupt in die Positionen gekommen sind, aus denen heraus sie den Blick auf ihre klugen Kolleginnen verstellen. Eine, die den Blick auf die klugen Frauen verstellt, ist ganz eindeutig Frau Jagoda Marinić, wie die „Süddeutsche Zeitung“ eindrucksvoll bewiesen hat. Daß die Ursache für den Absturz der Beliebtheitswerte von Frau Baerbock einem patriarchalischen Frauenhass geschuldet sei, und nicht ihrer betrügerischen Hochstapelei im Lebenslauf, ist eine wahnsinnige Behauptung, die von ihrem Wahnsinn überhaupt nichts dadurch verliert, daß sie von einer Frau gemacht wird. Ganz im Gegenteil.
Die „Süddeutsche Zeitung“ wird doch wohl nicht auf eine subtile und daher besonders perfide Weise der Frauenfeindlichkeit frönen, etwa dadurch, daß sie Frauen Gelegenheit gibt, sich als urteilsunfähig zu outen? Für den entmachteten, in die Jahre gekommenen, aber gütig gebliebenen Patriarchen wäre solches bei all seiner Kenntnis der Verteilung von geschlechtsbezogenen, tendenziell vorhandenen Inferioritäten und Superioritäten in den verschiedenen Lebensbereichen Grund zur Betrübnis. Schließlich liebt er die Frauen für das, was sie seiner Lebenserfahrung nach sind. Aus demselben Grund hasst er das feministische Gewäsch wie die Pest – samt aller Punzenfiffis und Beischlafbettler, die willfährig darauf hereinfallen, eben weil sie Punzenfiffis und Beischlafbettler sind, die ihre Chancen nicht dadurch minimieren wollen, daß sie sich in Widerspruch üben. Bisher gab es das tatsächlich, was der Autor Georg Friedenberger in seinem bereits 1999 erschienen Buch behauptete: Die „Narrenfreiheit für das weibliche Geschlecht„. Wikimannia: „Georg Friedenberger (* 1941) war zeitweise Mitarbeiter im Bundesministerium der Justiz und konnte dort nach eigenen Angaben „aus der Nähe“ mitverfolgen, wie es zu wichtigen einschlägigen „Reformen“ im deutschen Familienrecht kam.“
Nein, es sind tatsächlich Frauen wie Jagoda Marinić, Margarethe Stokowski, Sibylle Berg – um nur drei zu nennen – die mit Penetranz daran arbeiten, alle diejenigen „Vorurteile“ zu bestätigen, die sie eigentlich aus der Welt haben wollen. Sich derartig von solchen urteilsunfähigen Xanthippen in den Rücken fallen zu lassen, haben die klugen Frauen wirklich nicht verdient, weswegen sie der entmachtete Patriarch auch weiterhin verteidigt. Doris Lessing, Esther Vilar, Ayn Rand und etliche andere kluge Frauen haben es nicht verdient, daß man erst einmal den ganzen feministischen Müll beseitigen muß, um sie zu finden. Und die Qualifikation von Annalena Baerbock für das Canceler:innenamt sieht so aus: Verheiratet, zwei Kinder. Verglichen mit „kinderlos geschieden“ ist das nicht einmal schlecht, weil es einigermaßen garantiert, daß wenigstens ein intimer Zugang zum Verstand vorhanden ist. Es reicht halt trotzdem nicht.

Israel und die Flüchtlinge
Im April 2019 berichtet die israelische Nachrichtenseite Ynet, die Flüchtlingslager in Griechenland würden „hauptsächlich“ von Israelis betrieben.
Von Martin Lichtmesz für Sezession
Beteiligt seien unter anderem die Organisationen Mosaic United, Project TEN, Tevel B’Tzedek, der zionistische Pfadfinderverband Hashomer Hatzair sowie die bereits in den zwanziger Jahren zum Zweck der jüdischen Einwanderung nach Palästina gegründete Jewish Agency for Israel.
Das langfristige Ziel ihrer Anstrengungen ist die Weiterleitung der Flüchtlinge nach Europa. Darauf werden sie in eigens eingerichteten Schulen vorbereitet:
Das Ziel [der Flüchtlinge] ist, Nord- und Westeuropa zu erreichen. Ihr Haupteinfallstor ist Griechenland, das sie in klapprigen Booten von der Küste der Türkei aus zu erreichen versuchen. Mehr als eine Million Flüchtlinge überquerten 2015 und Anfang 2016 auf diese Weise das Meer – von Griechenland über den Balkan und Ungarn in die wohlhabenden Länder der Europäischen Union. (….) Es wird erwartet, daß die meisten Kinder Griechenland verlassen und in andere europäische Länder wie Deutschland, Österreich und Schweden einreisen werden, die effizientere Systeme zur Aufnahme von Flüchtlingen haben, und deshalb lernen sie Englisch.
Diese humanitäre Hilfestellung werde, so Ynet, als „revolutionäre“ Umsetzung des rabbinischen Konzepts „Tikkun Olam“ („Heilung, Verbesserung, Reparatur der Welt“) verstanden. Sie böte außerdem eine blendende Gelegenheit, jüdischen Studenten eine positive jüdische Identität zu vermitteln, ihre „Verbindung zu Israel“ zu stärken und das Image Israels unter Arabern aufzubessern:
In der israelischen Schule sind Schüler aus dem Iran und Afghanistan, aus Syrien und dem Irak. Der lange dämonisierte jüdische Staat bekommt hier ein neues Image. „Wie könnte ich immer noch behaupten, daß ihr Feinde seid?“, fragt H. „Ich habe die Israelis nur durch das Fernsehen kennengelernt; man hat uns erzählt, daß Israel der Feind ist, aber die Realität hat eine andere Wahrheit gezeigt“, sagt N., ein Schulkoordinator und Flüchtling aus dem Irak. „So steht es auch im Koran – wir sind Cousins.“
Der Geschäftsführer von Mosaic United, Rabbi Benji Levy, wird zitiert:
Wenn er die jüdischen Freiwilligen in den Flüchtlingslagern in Griechenland betrachtet, sagt Levy, dann träumt er von einer „globalen Bewegung von Freiwilligen aus Israel und der Diaspora, die zum Wohle der ganzen Welt arbeiten“.
Eine weitere israelische Organisation, die in den griechischen Flüchtlingslagern tätig ist, ist IsraAID, die sich auch in Deutschland vor Ort um die „Integration“ von Flüchtlingen kümmert – also um ihre möglichst reibungslose Ansiedlung. Für diese Arbeit wurde ihr im Oktober 2018 von Angela Merkel persönlich ein Preis in der Höhe von 10,000 Euro übergeben. Zu der „psycho-sozialen“ Betreuung gehört auch hier die Austreibung von antiisraelischen Vorurteilen:
Zu den Ausgezeichneten im Kanzleramt gehörten auch die beiden Israelis Nadim und Tahrir Ghanajem, die sich bei der Hilfsorganisation IsraAid engagieren. Sie arbeiten in der Frankfurter Geflüchtetenunterkunft. Ihre arabischen Sprachkenntnisse helfen ihnen beim Umgang mit Geflüchteten aus dem arabischen Raum. Dennoch kam es anfangs zu Schwierigkeiten und Vorbehalten wegen des israelisch-palästinensischen Konflikts. Aber genau darum ging es laut der Begründung der Jury beim „Brückenbau“-Projekt: mit diesen Spannungen umzugehen und Toleranz zu entwickeln.
Zur Jury des Preises zählte unter anderen Ahmad Mansour, ein israelischer Araber, der in Deutschland die Rolle eines zentristischen Ventilwärters und Torwächters ausübt, indem er etwa das islamistische Problem in das Framing „Extremismus“ packt, in dem auch Links- und Rechtsextremisten Platz haben. Außerdem wacht er über „Antisemiten“, die auf unbotmäßige Weise Israel kritisieren.
Ein weiteres Mitglied war eine alte Bekannte: Naika Foroutan, eine iranischstämmige Migrationsaktivistin, die ein „Forschungsprojekt“ namens „Heymat“ betreibt (oder betrieb), dessen Zielsetzung sie so definiert:
Der Begriff entstand in Abgrenzung zum Begriff der alteingesessenen Deutschen, die für sich Etabliertenvorrechte reklamieren. Er soll verdeutlichen, dass Deutschland und Deutsch-Sein sich wandeln, und die ehedem ethnischen Zuschreibungskriterien für Deutsch nicht die reale Bevölkerungsstruktur und Zusammensetzung des Landes wiederspiegeln, sondern auf essenzialisierenden Konstrukten von Kultur, Nation und Ethnie beruhen.
Auch der Zentralrat der Juden unter der Leitung von Josef Schuster, in entscheidenden Fragen ganz links stehend, beteuert immer wieder, den „Dialog“ mit Muslimen in Deutschland aufnehmen zu wollen, vorrangig, um deren „antisemitische Radikalisierung“ zu verhindern.
2016 unterstützte der ZdJ in Zusammenarbeit mit dem Zentralrat der Muslime, dem Islamrat für die Bundesrepublik Deutschland, der Türkisch-Islamischen Union (DITIB) und dem Verband Islamischer Kulturzentren das Projekt „Weißt du, wer ich bin? Interreligiöse Kooperation in der Flüchtlingshilfe“, um „diffuse Ängste vor einer ‚Islamisierung‘ oder ‚Überfremdung’“ zu zerstreuen, „die den rechtspopulistischen Parteien die Wähler in der Arme treiben.“
2017 schockierte der deutsch-französische Modezar Karl Lagerfeld die Öffentlichkeit mit dem (etwas verquer formulierten) Satz: „Man kann nicht, auch wenn Jahrzehnte dazwischen liegen, Millionen Juden töten, um nachher Millionen ihrer schlimmsten Feinde ins Land zu holen.“ (Original: ‚“On ne peut pas, même s’il y a des décennies entre, tuer des millions de juifs pour faire venir des millions de leurs pires ennemis après.“)
Viele „Islamkritiker“ waren begeistert, daß sich ein solch prominenter und unverdächtiger Mensch derart kritisch zur „Flüchtlingspolitik“ äußerte, die zum Teil áls Sühneakt für die „deutsche Schuld“ interpretiert und gerechtfertigt wurde. Sie sahen in dieser Aussage ein moralisches Bombenargument gegen die Masseneinwanderung von Muslimen (ein Argument, das ironischerweise ebenfalls auf der „deutschen Schuld“ basierte). Nun, die genannten jüdischen und israelischen Organisationen – nur einige unter vielen – waren und sind offenbar nicht Lagerfelds Meinung, ganz im Gegenteil.
Schuster und Stein, Zimmermann, Mounk, Singer, Wolffsohn, die im 4. Teil dieses Beitrags zitiert wurden: das alles sind jüdische Stimmen, die eine muslimisch-arabische Masseneinwanderung nach Deutschland und Europa befürwortet und dabei sehenden Auges den Import etwaiger israel- und judenfeindlicher Bevölkerungsgruppen und Individuen in Kauf genommen haben, in der Hoffnung, diese Tendenzen durch sozialtherapeutische Integrationsarbeit abschwächen zu können.
Es wäre also reichlich unaufrichtig, kurzsichtig und in manchen Fällen geradezu heuchlerisch, einerseits „importierten“ Antisemitismus und „importierte“ Israelfeindlichkeit zu beklagen, und dabei andererseits diese Tatsachen (und somit diese Mitverantwortung) auszublenden.
Es gibt nun gewiß auch Juden, die dem Multikulturalismus und der muslimisch-arabischen Einwanderung nach Deutschland weitaus weniger enthusiastisch gegenüberstehen und sich ernsthaft davon bedroht fühlen.
Zu diesen mag Henryk Broder zählen, der für die Sache der Palästinenser mehr Verständnis aufzubringen versucht als so mancher andere Zionist (siehe auch dieses Interview mit dem damals noch „antideutschen“ Jürgen Elsässer aus dem Jahr 1998). Als solcher hat er etliche Israelkritiker und Antizionisten (auch und gerade jüdische wie Abraham Melzer, Uri Avnery, Ilan Pappe, Avram Burg oder Moshe Zuckerman) unter der Gürtellinie, mit der „Antisemitismuskeule“, attackiert.
Da es in dieser Serie um Demographie geht, wollen wir in Erinnerung rufen, was Broder 2006 in einem Interview mit dem Magazin tachles sagte:
Broder: Was ich völlig im Ernst gut finde ist, dass diese demografische Struktur Europas nicht mehr zu halten ist. Je eher die Europäer das einsehen, desto besser. Einige Städte sind schon recht farbig und nicht mehr «arisch» weiss, und dagegen kann man überhaupt nichts sagen.
tachles: Heisst ein farbiges Europa, dass davon keine Katastrophen mehr ausgehen?
Broder: Das könnte es bedeuten. Es könnte aber auch bedeuten, dass Europa zu existieren aufhört.
Broder wurde offenbar erst dann zum (moderaten) Islam- und Multikulturalismuskritiker, als der er heute bekannt und beliebt ist, als er den Eindruck bekam, daß die muslimische Einwanderung die Juden Europas gefährdet. Die demographische Verdrängung der Europäer war ihm nicht bloß egal – er begrüßte sie ausdrücklich, wissend, daß damit die Existenz Europas selbst aufs Spiel gesetzt werden könnte (warum?).
Das „Existenzrecht Israels“ anzuzweifeln, bedeutet für ihn hingegen „das Undenkbare denken“, und zu den subversiven Gedankengängen, die in diese Richtung führen könnten, zählte er 2009 neben der Ein-Staaten-Lösung („die euphemistische Umschreibung für die politische Endlösung der Judenfrage“) auch folgende scheinbar wohlwollende Überlegung:
Was wäre, wenn die Juden dahin zurückkehren würden, woher sie gekommen sind? Wäre das nicht eine elegante, gewaltfreie und effektive Lösung der Palästinafrage? Europa hätte seine Genies wieder und vier Millionen Palästinenser könnten in ihre Heimat zurückkehren, aus der 800.000 von ihnen vertrieben wurden.

Mannschaftsarzt Inter Mailand: Eriksen erhielt Corona-Impfung – Zusammenbruch bei EM-Spiel Dänemark gegen Finnland
Bei dem Spiel der Fußballeuropameisterschaft am 12. Juni 2021 zwischen der dänischen und der finnischen Nationalmannschaft kollabierte der dänische Spieler Christian Eriksen kurz vor der Halbzeitpause auf dem Platz, wurde wiederbelebt und in ein Krankenhaus gebracht. Wer hier vermutet, Eriksen sei kurz davor gegen Corona „geimpft“ worden, wird vom Mannschaftsarzt von Eriksens Verein Inter Mailand bestätigt, der in dem zu der italienischen Fachzeitschrift La Gazetta Dello Sport gehörenden Portal calciomercato.com noch am 18. Mai 2021 bestätigte: „Jetzt sind alle geimpft“.
Bild: Website calciomercato.com vom 18. Mai 2021 mit der Aussage von Eriksens Mannschaftsarzt bei Inter Mailand, Piero Volpi, nach der alle Mailänder Spieler zu diesem Zeitpunkt geimpft waren. Links das Original, rechts mit der automatischen Google-Seiten-Übersetzung auf Deutsch.
Sport1 schildert das Drama um Eriksen, nachdem er ohne Einwirkung eines Gegners einfach während des Spiels auf dem Platz zusammengebrochen war, und den Kampf der Ärzte um Dänemarks Mannschaftsarzt Martin Boesen um das Leben des Spielers folgendermaßen:
„‚Er lag auf der Seite, atmete und hatte auch Puls. Aber plötzlich änderte sich das und wir haben mit der Herzmassage begonnen‘, sagte Boesen nach dem EM-Spiel gegen Finnland (0:1) am Samstagabend. ‚Wir haben es geschafft, ihn zurückzuholen.’“
Im dem bereits angesprochenen Interview des La-Gazetta-Dello-Sport-Portals mit dem Mailänder Mannschaftsarzt Volpi heißt es in der Überschrift:
„Inter, Arzt Volpi: ‚Wenige Verletzungen und 5000 Abstriche, so wurde der Scudetto geboren. Die härtesten Tage im März, jetzt alle geimpft‘.“
Wer meint, es handele sich bei der Nachricht von einer Corona-„Impfung“ Christian Eriksens vor der Europameisterschaft um „Fake News“, der beschwere sich bitte bei La Gazetta Dello Sport. Oder überlege sich vorher erst einmal, ob es logisch ist, dass die italienische Zeitschrift – entspricht in etwa dem deutschen „Kicker“ – Mitte Mai ein Interview mit Eriksens Mannschaftsarzt Volpi zu Meisterschaft und Corona fälschte und Dr. Volpi damit bis heute keine Probleme hat.
Herzprobleme gehören zu den bekannten Nebenwirkungen der Corona-“Impfstoffe”.

Sawsan Chebli: In Deutschland leben muslimische Kinder 24/7 mit der Angst, von Rechten ermordet zu werden!
(Michael van Laack) Für die „Staatssekretärin für Alles und Nichts“, die vor einigen Tagen aus ihrem Twitter-Winterschlaf erwacht ist, scheint vollkommen klar: In Kanada wurde eine muslimische Familie von einem Autofahrer gezielt getötet. Somit ist auch das Leben muslimischer Kinder in Deutschland permanent bedroht. Der Fukushima-Effekt: In Japan explodieren AKWs, in Deutschland schafft man die […]
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Ein Albtraum: Das deutsche Renten-Desaster
Durch ein erschütterndes Telefonat mit einem alten Freund gestern Abend wurde mir klar, daß einige Altersversorgungs-Konzepte mit rasender Geschwindigkeit auf den Abgrund zusteuern.
Von Barbara Wölbet
Es trifft ehemals wohlhabende Selbständige und Rentner in Seniorenresidenzen in den Großstädten. Sie haben vor ein paar Jahren ihre Häuser verkauft und sich in die Residenzen mit betreuten Wohnen eingemietet. Mit zunehmender Gebrechlichkeit werden aber nun die Nebenleistungen immer höher und aus monatlich ca 4.000€ werden 6.000€ und mehr für ein Ehepaar. Höhere Einnahmen aus Pflegegraden fangen das nicht auf. Das Geld kommt seit Jahren nicht mehr wie anfänglich berechnet, aus der Verzinsung des Kapitals für die verkaufte Immobilie. Tatsächlich wurde durch die Nullzins- und Steuer-Politik seit Jahren die Kapital-Substanz aufgezehrt. Eine grausige Situation. Das Kapital aus dem Immobilienverkauf geht nun kurzfristig zu Ende. Alternativen gibt es nicht. Bleibt da wirklich nur noch der Freitod für die Bewohner und für die teuren Residenzen mangels zahlungsfähiger Bewohner letztlich die Abwicklung oder können Pensionäre mit „sicherem Einkommen“ aus Politik und Beamtentum das Konzept noch auffangen?
Alternative Anlagen, die Zinsen bringen, gibt es nicht mehr
Zu den Hauptgründen für diese Entwicklung zählt die Geldpolitik der Notenbanken, für Deutschland die der EZB. Nachdem aus der Finanz- erst eine Banken- und schließlich eine Staatsschuldenkrise geworden war, sprangen sie für eine überforderte Politik in die Bresche und sorgten mit beispiellosen Zinssenkungen unter die Nulllinie und einer billionenschweren Liquiditätsflut dafür, dass die Schuldenlast -besonders die der südeuropäischen Länder- gerade noch so tragbar blieb.
Doch was diese Staaten weniger an Zinsen zahlen müssen, entgeht seither den Sparern der bisher wohlhabenden EU-Länder. Für Deutschland summierten sich ihre Verluste nach einer Berechnung der DZ Bank zwischen 2010 und 2020 auf 732 Milliarden Euro. Deutschlands Finanzministern hingegen bescherte der Zinsschwund eine Ersparnis von 140 Milliarden Euro.
Was für ein Hohn, dass Außenminister Heiko Maas ausgerechnet den Ex-EZB-Präsidenten Mario Draghi – der für diese Nord-Süd-Umverteilung sorgte – für das Bundesverdienstkreuz vorschlug.
Dass, wer geringere Budgets hat, stärker unter dieser Entwicklung zu leiden hat, liegt vor allem an der Entwertung sicherer, festverzinslicher Anlagen. Sparbuch, Tagesgeld, Staatsanleihen – nach Abzug der Inflation wird das Geld in diesen Anlageformen regelrecht aufgefressen, wenn nicht, wie immer häufiger bei Einlagekonten, das Kapital eh schon mit den Minuszinsen belegt ist, die die EZB an die Geschäftsbanken weiterreicht.
All die Geschäftsmodelle, die sich an die traditionellen Sparer wandten, stehen jetzt dank Draghis Politik der Negativzinsen vor dem Aus: Banken möchten Kunden, die noch lukrative Bausparverträge und Lebensversicherungen laufen haben, loswerden, denn sie können ohne Zins nicht mehr vernünftig wirtschaften. Auch für die Riester-Rente, auf die Millionen von Sparern all ihre Hoffnung für eine sichere Altersvorsorge gesetzt hatten und die tatsächlich auch viele Einkommensschwache erreicht hat, bleibt wohl nichts als die Abwicklung. (Herr Riester hat das übrigens so weder gewollt noch konzipiert.)
Momentan sind die Profiteure der EZB-Politik – neben dem Staat – vor allem all jene, die jetzt noch ihr Geld in Sachwerten haben, denn dorthin flossen Billionen, die nach den Ideen der Notenbanker eigentlich die Konjunktur hätten ankurbeln sollen. Das trieb die Immobilienpreise. Dazu zählen neben Aktien auch Edelmetalle und trotz der jüngsten Turbulenzen Kryptowährungen wie Bitcoin etc.
Auch Riester Profiteure wie Maschmeyer springen bereits auf andere Geschäftsmodelle auf, die erneut nur einen Gewinner haben werden!
Robin Alexander – Machtverfall – Merkels Ende und das Drama der deutschen Politik – Unterstützen Sie jouwatch und erwerben das Buch über den Kopp Verlag – 22,00 Euro
Auffällig auch die vielen Teilverkaufsangebote an Rentner die Noch-Immobilien-Eigentümer sind und die dazu anregen sollen, das Kapital zu verbrauchen. Auch diese Konzepte rechnen sich nur für die Anbieter. Wen wundert es, dass neben Engel & Völkers auch türkisch/arabische Investoren auf diesen Zug aufspringen.
Immobilien in begehrten Lagen stiegen in den vergangenen Jahren so stark im Preis, dass sie für immer mehr junge Menschen praktisch unerschwinglich geworden sind.
Damit trägt die Geldpolitik der EZB in erheblichem Maß dazu bei, die Gesellschaft zu spalten in jene, die nun etwas besitzen, was immer weiter im Preis steigt und Menschen, die vor einigen Jahren auf Konzepte setzten, die damals Sinn machten, deren Kapital nun aber aufgebraucht ist. Dieser Gruppe werden sich in Kürze die Immobilien-Teilverkäufer anschließen.
Dazu kommt ein Heer an Mittellosen, die kaum mehr – auch nicht mit harter Arbeit – eine Aussicht haben, je auf einen grünen Zweig zu kommen.
Doch auch für die vermeintlichen Profiteure des atemberaubenden Paradigmenwechsels der Geldordnung ist die Lage nicht rosig, denn auch wer heute noch Pluszeichen in seinem Onlinedepot betrachtet oder im Geiste jedes Frühjahr die steigenden Bodenrichtwert seiner Immobilie mit der Quadratmeterzahl seines Grundstücks multipliziert und sich gut fühlt, darf sich sicher sein: Diese Entwicklung steuert auf den Abgrund zu.
In der Hoffnung auf Ideen und Lösungen für diese Auswirkungen einer katastrophalen Finanzpolitik.
Barbara Wölbet
Bauchreden im Dienst der Politik: Das rhetorische Mittel der Prosopopöie

Dauer-Impf-Kampagne-Trommel-Feuer – heute: Halle


Solarparks: Rotgrüner „Terrorangriff“ auf Natur und Umwelt
Um den Anteil von Solarenergie in Mecklenburg-Vorpommern voranzutreiben, hat der Landtag jetzt beschlossen, dass zukünftig Solarparks auch auf normalen Acker- und Wiesenflächen entstehen sollen. Obwohl sie im Verdacht stehen, einen „Wärmeinsel“-Effekt (PVHI) und damit Dürre hervorzurufen, wird die schwarz-rote Regierung dort große Flächen mit den hoch problematischen und uneffektiven „Brenngläsern“ zupflastern. Während Bauern mit entsprechenden finanziellen Anreizen bestochen werden, müssen wir zukünftig unsere Kartoffeln aus dem Kongo importieren?
Mecklenburg-Vorpommers Landtag machte am Donnerstag den Weg für einen „neuen Kurs“ frei, berichtet der WDR kritikfrei darüber, dass Solarparks künftig auch auf normalen Acker- und Wiesenflächen entstehen sollen. Bisher galt im Manuela Schwesigs (SPD) regiertem Bundesland: Photo-Voltaik-Anlagen dürfen nur entlang von Autobahnen oder Bahnlinien aufgestellt werden, sowie auf auf ehemaligen Armee-Flächen oder geschlossenen Deponien. Demnächst sollen auch „eher schlechte“ Agrar-Böden mit Solaranlagen zugepflastert werden.
Während SPD-Agarminister Till Backhaus den unverdrossen vorangetriebenen Erneuerbaren-Energien-Wahnsinn als „Beitrag zum Klilmaschutz“ feiert“, will der CDU-„Agrarexperte“ Holger Kliewe die Landwirte mit Subventionen ködern. Diese seien daran interessiert, „an dem Wachstumsmarkt der Erneuerbaren Energien“ teilzuhaben, so der CDU-Funktionär.
Kritik meldete die AfD an: Flächen würden künftig nicht mehr landwirtschaftlich genutzt. Der Abgeordnete Bert Obereiner bezweifelte, dass die Anlagen genügend Strom produzieren, für eine sichere Versorgung sei Solarstrom nicht geeignet.
Auch der Bauernverband kritisiert und warnt, dass eine „beträchtliche Fläche künftig für den Solarstrom und nicht für die Nahrungsmittelproduktion genutzt werden soll“. Energieerzeugung dürfe nicht zulasten regionaler Lebensmittelproduktion gehen, so der Vizepräsident Manfred Leberecht.
Unthematisiert bleibt weiterhin die Gefahr, die durch den wahnhaften Ausbau von Solarparks ausgeht: Der „Wärmeinsel“-Effekt (PVHI). Ähnlich dem Anstieg der Temperatur in Städten, verändern Photovoltaik-Anlagen die Art und Weise, wie eintreffende Energie zurück in die Atmosphäre reflektiert oder absorbiert, gespeichert und wieder abgestrahlt wird, da PV-Anlagen die Albedo (Rückstrahlungsvermögen von nicht selbstleuchtenden, diffus reflektierenden Oberflächen (z. B. Schnee, Eis), die Vegetation und die Struktur des Geländes verändern.
In Kombination mit der Windkraft, die nach aktuellen Harvard-Studien mehr als nur im Verdacht stehen, ebenfalls zur Klimaerwärmung beizutragen, ein weiter Indiz dafür, wie wahnwitzig, wie gemeingefährlich die aktuelle Energiepolitik tatsächlich ist. (SB)

Studie: 20% der Studenten hinterfragen Corona kritisch

Der Kommunikationswissenschafter Jürgen Grimm führte eine bemerkenswerte Studie an der Uni Wien durch. Im Zuge einer Umfrage unter 600 Studenten ermittelte er, wie „anfällig“ sie durch die Corona-Situation für „Verschwörungstheorien“ seien. Sein Resümee: 20% der Studenten betrieben eine „Hostilisation“ ihres Weltbildes. Sie hinterfragen kritisch, wer und was hinter der Corona-Situation steckt. Grimm findet das grundsätzlich problematisch und stempelt sie als Verschwörungstheoretiker ab.
Es gibt sie doch! Die kritischen Studenten. „Ein kleinerer Teil – etwa 20 Prozent – sind anfällig für Verschwörungstheorien. Sie betreiben eine Hostilisation des Weltbildes. Man ist nicht mehr einfach nur bedroht – das sind wir objektiv alle – sondern man sucht sich einen Schuldigen, einen ‚Feind‘.“, erklärt Grimm in einem Interview.
Mutige Kritiker: Oft als Verschwörungstheoretiker abgestempelt
Erst unlängst berichtete Wochenblick über die E-Mails des US-Gesundheitsgurus Anthony Fauci. Sie beweisen, wie wir alle durch die Corona-Politik manipuliert und belogen wurden. Die sogenannten Verschwörungstheorien sind oft nichts anderes, als offensichtliche Zusammenhänge. Dieser unangenehmen Wahrheit aber ins Auge zu sehen, erfordert Mut.
Wochenblick Chefredakteurin Elsa Mittmannsgruber bezog Stellung: „Mut zur Verschwörungstheorie“
Niedriger Altersschnitt bei Corona-Demos führte zu Forschung
Grimm habe sich für die Erforschung der Denkweisen der Studenten zu Corona entschieden, weil diese Zielgruppe als besonders anfällig gelte, erklärt er. Denn das sehe man „am Altersdurchschnitt bei den COVID-Demonstrationen“. Seine Fragestellung war: „Wie kommt diese Gruppe durch die Situation der Quarantäne, des Online-Teaching, der Isolation und Kontakteinschränkung?“
Keine erhöhte Radikalisierung während Corona
Grimm erklärt, dass er schon seit längerem Untersuchungen zu Radikalisierung anstelle. Er ermittelte auch, dass „die Anfälligkeit für Verschwörungstheorien im Rahmen der Pandemie nicht zugenommen hat, sondern auf Mittelwertbasis gesunken ist.“ Doch die „Verschwörungsanfälligen“ hätten sich stärker radikalisiert.
Auf breiter Front habe aber vor allem die Protestbereitschaft zugenommen, erklärt der Forscher. Der Grund sei, dass die Bedrohung ja nicht nur vom Virus komme, „sondern auch beruflich, teils existenziell ist.“ Grimm zeigt auch ein wenig Verständnis für die Position der kritischen Studenten, die er ansonsten als Verschwörungstheoretiker deklariert: „Das kann in einer Demokratie dazu führen, dass man sagt: Was die Regierung macht, hilft nicht, die Krise zu bewältigen. Diese Art von Protest finde ich durchaus begründet.“
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- Die Kinder und Jugendlichen werden von der Regierung verheizt
- Neue Studie zeigt: Lockdowns hatten keinen Einfluss auf Corona-Sterblichkeit
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Klimapolitik und Judenhass
Von WOLFGANG HÜBNER | Die Schriftstellerin und Journalistin Carolin Emcke hat unter dem Beifall der Teilnehmer des Parteitags der Grünen behauptet, der Judenhass könnte durch den Hass auf Klimaforscher ersetzt werden. Zwar ist es mehr als unwahrscheinlich, dass der hauptsächlich importierte Judenhass ausgerechnet in den Kreisen, die ihn verbreiten, durch eine besonders ausgeprägte Abneigung gegen […]