Kategorie: Nachrichten
„Narrativer Unsinn“ erschüttert Edelmetallinvestoren
In der vergangenen Woche waren Edelmetallinvestoren, -spekulanten und -trader dazu gezwungen, alle möglichen Heilmittel zu verwenden, um ihre überreizten Nerven, erschütterte Entschlossenheit und angeschlagenen Vermögensbilanzen zu beruhigen, die allesamt direktes Resultat einer unerwarteten Veränderung der offiziellen Narrative bezüglich der Zinspolitik waren, die im Bericht des Federal Open Market Committee (FOMC) am Mittwoch veröffentlicht wurde.
Wie ein Dieb in der Nacht waren die Absichten der Fed offensichtlich und erfolgten nach recht harscher Anti-Rohstoffspekulationsrhetorik aus den Hallen der CCP (Kommunistische Partei Chinas) und dessen Bluthund-Zentralbank.
Die Chinesen sind der Vakuumschlauch in einer Welt, die bereits nach neuen Vorräten hungert, doch wir alle wissen, dass sie sich nur gegen steigende Rohmaterialpreise auslassen, weil sie Käufer sind. Es ist, als würde man die „Kaufempfehlung“ seitens Goldman Sachs lesen: Sobald man realisiert, dass sie eigentlich Long gegenüber allem positioniert sind, was sie als Kaufempfehlung an ihre Klienten ausgeben (und zu deutlich niedrigeren Preisen als die aktuellen), dann ist man der Konkurrenz weit voraus.
In ähnlicher Weise sind die Mitglieder des Federal Reserve Board, angeführt vom ehemaligen Goldman-Aktienhändler Jerome
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Nummer PM3900013
Italien Die Pathologin Cristina Cattaneo versucht, im Mittelmeer ertrunkene Flüchtlinge zu identifizieren
Es war ein junger eritreischer Flüchtling, ungefähr 1,80 Meter groß und sehr dünn, dessen Leiche die Pathologin Cristina Cattaneo in einem Hospital auf Sizilien untersuchte. Während der größte Teil des Körpers keine Verletzungen aufwies, waren Gesicht und Hände skelettiert, wahrscheinlich das Werk von Meerestieren. Am Morgen des 3. Juli 2015 hatte man den Toten nach einem Schiffsuntergang Tage zuvor mithilfe eines Marine-roboters geborgen. Seinerzeit kamen Hunderte ums Leben. Die Menschen stammten aus Senegal, Mauretanien, Nigeria, der Elfenbeinküste, Sierra Leone, Mali, Gambia, Somalia und Eritrea. Von der Küste Nordafrikas waren sie mit einem überladenen Fischkutter nach Europa aufgebrochen. Als es nachts zur Kollision mit einem portugiesischen Frachter kam, sank das Schiff – nur 28 Passagiere überlebten. Wer sich im Rumpf aufhielt, hatte keine Chance und wurde zunächst nicht geborgen. Die Leiche des Jungen gehörte zu
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Das russische Fernsehen über Putins Artikel in der „Zeit“

Über den Artikel Putins in der „Zeit“ habe ich berichtet. Allerdings scheint er bisher keine große Wirkung erzielt zu haben, denn die EU hat gerade erst beschlossen, ihren Konfrontationskurs gegen Russland noch einmal zu verschärfen, wie ich hier anhand der Ergebnisse des letzten EU-Gipfels aufgezeigt habe. All das war am Sonntag Thema im Nachrichtenrückblick des […]
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Deutliche Warnungen aus Russland an Großbritannien

Ich habe lange überlegt, ob ich diese Beiträge des russischen Fernsehens übersetzen soll, denn eigentlich habe ich schon übersetzt, wie in Russland über die brandgefährliche britische Provokation vor der Krim berichtet wird, bei der der britische Zerstörer Defender die russische Grenze verletzt hat und erst durch Warnschüsse und Bombenabwürfe zu einer Kursänderung bewegt werden konnte. […]
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Russischer Schauspieler kritisiert Impfungen mit Judenstern, wie reagiert das russische Fernsehen?

Ich sage es immer wieder: In Russland gibt es keine political Correctness, keine Sprachverbote und all die anderen Unsitten, die im Westen um sich greifen und den öffentlichen Diskurs verengen oder sogar abwürgen. Wir erinnern uns daran, wie deutsche Schauspieler die Corona-Politik der Bundesregierung mit ironischen Videos auf YouTube kritisiert haben und wie sie anschließend […]
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Das russische Fernsehen über die zunehmende Spaltung der USA

Wie immer klingen die Berichte des russischen Fernsehens aus den USA völlig anders als die deutschen. So war es auch diesen Sonntag in dem Korrespondentenbericht aus den USA, der in der Sendung „Nachrichten der Woche“ gezeigt wurde und den ich übersetzt habe. Beginn der Übersetzung: Ein Gericht in Minneapolis, USA, hat den ehemaligen Polizeibeamten Derek […]
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Oberbürgermeister Christian Schuchardt (CDU) macht sich in einem offenen Brief große Sorgen um die Gefühle der „Ausländer“ in Würzburg – ich hab ihm mal zurückgeschrieben
Der offene Brief des Bürgermeisters. Wir haben die abscheulichen Absätze blutrot markiert:
Liebe Würzburgerinnen, liebe Würzburger,
ich habe gestern Abend geweint. Geweint um die Opfer und die Angehörigen. Um die Menschen, die an einem friedlichen und schönen Sommerabend jäh überfallen wurden, überrascht wurden und mit einer Stichwaffe getötet oder verletzt wurden. Von Augenzeugen habe ich mich über die Bilder des Schreckens und Grauens informieren lassen, die sich geboten haben.
Im weiteren Verlauf waren es Passanten, Menschen mit Zivilcourage, die sich unter Gefahr für ihren Leib und ihr Leben dem Täter entgegengeworfen haben. Sie haben unabgesprochen und spontan gemeinsam gehandelt. Es hat mich an die Bilder in Nizza erinnert als ein Mann neben dem LKW herlaufend versucht hat, eine Amokfahrt zu stoppen.
In der Tat, es sind diese Bilder und Parallelen, die diese Bluttat auch für unsere Stadtgesellschaft so gefährlich machen. Der Jahrestag des Axtattentats von Heidingsfeld jährt sich am 18. Juli zum fünften Mal. Ich war in jener Nacht auch draußen bis in die frühen Morgenstunden und gestern auch wieder bis nach Mitternacht am Tatort und am Wohnheim des Täters. Die Bilder, der Täterhintergrund, der mögliche Ruf Allahu Akbar, Gott ist am Größten, wecken Parallelen.
Ich habe gestern Abend aber auch um unsere Stadt geweint. Weil dieser Kurzschluss, dieses Gleichsetzen so naheliegend ist. Geflüchteter, Zuwanderer, Gewalttäter, Glaubenskrieger und Terrorist – Massaker. Und dennoch – nicht alles was hinkt, ist ein Vergleich. Die Aufklärung solcher Fälle bedarf einiger Polizeiarbeit, aber das Verbrechen wird – und das verstehe ich – heute bereits zugeschrieben.
Die Verbrechen Einzelner sind aber niemals auf Bevölkerungsgruppen, Religionen, Staatsangehörigkeiten zurückzuführen. Auch wir Deutsche wurden nach dem Zweiten Weltkrieg nicht pauschal verurteilt. Genauso wenig gilt dies jetzt für Somalier oder generell Geflüchtete. Dieses Schubladendenken muss ein Ende haben. Und gleichzeitig wird es kein Ende haben. Dies ist meine moralische Forderung, mein Wunsch an die Gesellschaft von der ich weiß, dass er nicht in Erfüllung gehen kann. Denn wie würden Sie sich heute als Ausländer in unserer Stadt fühlen?
Umso mehr muss die Aufklärung, das Dagegen-Arbeiten in diese Richtung Gegenstand unseres gesellschaftlichen Bemühens sein, um ein friedliches und ein selbstbestimmtes Dasein eines jeden Einzelnen zu ermöglichen, der ja auch wieder irgendeiner Gruppe zuzurechnen ist. Bei Sartre heißt es so schön “L’enfer c’est les autres”, die Hölle, das sind die anderen. Wir können unser irdisches Dasein zur kollektiven Hölle oder zum Paradies auf Erden machen. In der Geschichte war es nie vollständig das Eine oder das Andere. Aber das Pendel, das müssen wir nach Kräften bewegen. In die richtige Richtung. Unser Denken, unser Mitfühlen ist heute bei den Opfern und deren Angehörigen.
Unser Dank richtet sich an alle die Gutes versuchen, die couragierten Bürger, die sich den Attentätern entgegengeworfen haben, die Rettungskräfte, die Polizeibeamte, die so schnell vor Ort waren, die Bürgerinnen und Bürger, die Blumen niederlegen oder ihre Empathie mit den Opfern zeigen und an Sie, die Sie sich hier und heute für das Bewahren des Friedens in unserer Stadtgesellschaft einsetzen.
Ihr Christian Schuchardt
Meine Antwort:
Lieber Christian Schuchardt,
ich beschäftige mich mit den Folgen der illegalen und kulturfremden Masseneinwanderung seit dem „Grabsch-Jihad“ auf der Kölner Domplatte. Bedeutet: Seit gut fünf Jahren realisiere ich beinahe jeden „Einzelfall“. Da stumpft man irgendwann ab, wissen Sie, mich erschüttert also kaum noch etwas.
Ihr Brief allerdings, Herr Schuchardt, der hat mich eiskalt erwischt, das gebe ich gern zu. Deshalb möchte ich Ihnen gern ein paar Fragen stellen:
1. Wie können Sie es wagen, drei ermordete Menschen und was weiß ich wieviele Verletzte für Ihre politische Agenda zu missbrauchen?
2. Wie können Sie es wagen, jegliche Kritik an der kulturfremden und illegalen Masseneinwanderung pauschal als ausländerfeindlich abzutun?
Wenn ich schon lese: „Denn wie würden Sie sich heute als Ausländer in unserer Stadt fühlen?“
Was für Ausländer sollen das sein? Dänen? Briten? Japaner?Haben Sie doch wenigstens den Schneid, Ross und Reiter zu benennen, so zum Beispiel: „Wie würden Sie sich heute als Moslem in unserer Stadt fühlen?“
Geht nicht, hm? Dann müssten Sie ja zugeben, dass die Kritiker der Masseneinwanderung nichts gegen Ausländer haben.Lassen Sie mich kurz die „Erklärung 2018“ zitieren: „Mit wachsendem Befremden beobachten wir, wie Deutschland durch die illegale Masseneinwanderung beschädigt wird. Wir solidarisieren uns mit denjenigen, die friedlich dafür demonstrieren, dass die rechtsstaatliche Ordnung an den Grenzen unseres Landes wiederhergestellt wird.“
Diese Erklärung wurde von Menschen wie Henryk M. Broder unterschrieben, von Vera Lengsfeld, Matthias Matussek, Max Otte, Thilo Sarrazin und Uwe Tellkamp; von circa 300 Ärzten, 300 Publizisten, 250 Naturwissenschaftlern, 200 Ingenieuren, 200 Lehrern, 150 Juristen, von 163 000 Menschen insgesamt.
Alles „Nazis“, Herr Schuchardt?
Oder vielleicht doch nur Bürger, die ein bisschen wacher im Kopf sind, als die Massse des deutschen Volkes respektive was von ihm übrig blieb?Die dritte und letzte Frage: Stellen Sie sich bewusst dümmer als Sie sind? (Rhetorische Frage.)
Wissen Sie, Herr Schuchardt, wenn die paar „islamistischen“* Anschläge, die es in den letzten Jahren gab, die einzigen Folgen der Masseneinwanderung wären, würde ich diese Zeilen nicht schreiben. Haben Sie mal einen Blick in die Kriminalitätsstatistik gewagt? Wissen Sie, welche Bevölkerungsgruppe bei Morden und schweren Gewalttaten überproportional vertreten ist?
Selbstverständlich kennen Sie die Zahlen. Und? Kratz sie nicht weiter, richtig? Müssen wir mit leben, Deutsche morden und vergewaltigen auch, die sind ja nicht alle so, nicht wahr?Und was die Masseneinwanderung für unser Sozialsystem bedeutet, für unsere Rentenkasse, für so viele Menschen, die sich inzwischen fremd im eigenen Land fühlen, all das kommt da noch obendrauf.
Aber was erzähle ich Ihnen das, Sie wissen es ja selbst. Deshalb erlauben Sie mir noch eine allerletzte Frage: Wie schaffen Sie es vor lauter schlechtem Gewissen Nacht für Nacht einzuschlafen?
OF
*Das Kunstwort „Islamismus“, das es im Arabischen nicht gibt, das von vielen Moslems müde weggelächelt wird, nutze ich unter Protest ausschließlich aus juristischen Gründen.
Realsatire im Deutschen Bundestag
Vor Kurzem veröffentlichten Wissenschaftler der Universitäten Duisburg-Essen und Münster eine neue Studie, die bereits Bekanntes bestätigt: Der PCR-Test eignet sich nicht zur Pandemiebekämpfung (Corona-Transition berichtete).
Am 23. Juni fand im Bundestag die letzte Regierungsbefragung der scheidenden Bundeskanzlerin Angela Merkel statt. In Bezug auf die Studienergebnisse zum PCR-Test wollte der AfD-Abgeordnete Sebastian Münzenmaier von Merkel wissen (siehe Video unten), ob sie der Aussage von Prof. Dr. Andreas Stang zustimme: «Die am Ende errechnete Zahl von SARS-CoV-2 positiv Getesteten sollte nicht als Grundlage für Pandemiebekämpfungsmassnahmen wie Quarantäne, Isolation oder Lockdown benutzt werden.»
Quelle: Youtube, RT. Original aus dem Bundestag hier (ab 32:20).
Merkel sagte, sie stimme dieser Aussage von Prof. Dr. Stang nicht zu. Und verwies erstmal auf Aussagen ihres Hofvirologen Christian Drosten. Dann wies sie darauf hin, dass die Ansteckungskurve eines positiv Getesteten parabelförmig verlaufe und die Infektiosität nicht jede Stunde oder jeden Tag genau festgestellt werden könne. Deswegen sei es möglich, dass einige Leute vielleicht drei oder vier Tage zu lange in der Quarantäne waren.
Münzenmaier fragte nach, wie Merkel sich künftig vorstelle, Massnahmen aufzuheben. So sei die Bundesnotbremse aufgrund der Inzidenzwerte, die auf den PCR-Tests basieren, verordnet worden. Das bedeute, dass die Massnahmen, die Merkel getroffen habe, alle auf sehr wackligen Füssen stünden. Merkel:
«Also dass verschiedene Varianten auftauchen können, damit müssen wir rechnen, solange nicht die gesamte Weltbevölkerung geimpft ist.»
Dafür gab’s artig Applaus. Ein positiver Test bedeute, dass der Mensch «SARS-CoV-19» (sic!) habe, so Merkel. Diese Aussage wurde im stenografischen Bericht des Bundestags auf Seite 49 unerlaubterweise korrigiert, so Christian Euler in einem Artikel bei Reitschuster.de: «Wenn ein PCR-Test positiv ist, dann hat der Betroffene SARS-CoV-2.»
Merkel behauptete, dass ein positiver PCR-Test bedeute, dass ein Mensch krank sei, womit sie die Erkenntnisse der Wissenschaftler um Prof. Dr. Schrang schlicht ignoriert. Denn laut ihren Aussagen sind wohl um die 60 Prozent der positiv Getesteten nicht infektiös. Merkel:
«Im Grundsatz ist der PCR-Test immer ein hervorragender Indikator für die Frage, ob jemand krank ist.»
Mit dem Test sei ein Ct-Wert verbunden, fuhr die Kanzlerin fort. Dieser könne unter oder über 25 sein. Liege der Wert über 25, bedeute dies, dass der Mensch ansteckend sei. Bei einem Wert unter 25 sei der Mensch nicht ansteckend. Es ist genau umgekehrt. Auch diese Aussage wurde im Protokoll geändert. «Dieser Ct-Wert kann über oder unter 25 liegen. Ist er unter 25, ist der Mensch ansteckend, ist er über 25, ist er nicht ansteckend.» Unstrittig ist, dass ein Ct-Wert von 25 oder höher darauf hinweist, dass ein Getesteter nicht mehr ansteckend ist, weil die Viruslast zu gering ist, wie es in einem Beitrag im Journal of Infection heisst. Das bundeseigene Robert-Koch-Institut setzt den Ct-Wert-Massstab bei 30 an:
«Ein Ct-Wert von > 30 geht nach bisherigen Erfahrungen mit einem Verlust der Anzüchtbarkeit einher.»
Im folgenden Video fasste der Journalist Boris Reitschuster das Thema zusammen. Er habe sich bei Merkels Auftritten dieser Tage im Bundestag wie jemand gefühlt, der in ein Flugzeug steigt und in der ersten Reihe hört, wie sich die Piloten unterhalten: «Du, was ist denn dieses km/h, ist das der Öldruck, oder was hat es denn mit diesem Hebel hier auf sich?» Merkel, seit 16 Monaten verantwortlich für die Corona-Massnahmen, sei offenbar mit den einfachsten Begriffen überfordert:
Quelle: Reitschuster.de
Es bleibt nur zu hoffen, dass der zukünftige Regierungschef (oder Regierungschefin) besser weiss, wovon er spricht – insbesondere, wenn es um Massnahmen geht, die die Rechte des eigenen Volkes auf nie dagewesene Weise einschränken, so Christian Euler.
Die Süddeutsche jubelt
Die Süddeutsche bewundert offenbar Merkels Wissenslücken. Man störte sich nicht an den bundeskanzlerischen Irrwegen, sondern offenbar daran, dass ein Abgeordneter aus der AfD Fragen gestellt und Evidenz benennt hat, die Merkels Politik delegitimieren. Man darf aufgrund der oben dargelegten Vorkommnissen die Frage stellen, welcher Veranstaltung der gouvernementale Autor beigewohnt hat.
Im Kanzleramt freut man sich über willfährige Hofberichterstatter. Leider vergass der Journalist Nico Fried, auf die Studie und die «Erklärungen» der Kanzlerin, also das Wesentliche, einzugehen. Dann hätte Fried bemerkt, dass Merkels Politik im Widerspruch zu unter anderem Prof. Dr. Schrangs Erkenntnissen steht und sich eher daran gestört, als dass die Frage aus der AfD kam.

Quelle: Süddeutsche.de, 23. Juni 2021.
Gesundheitsexperte der Nation auf Abwegen
Ähnliche Mühen wie die Kanzlerin bekundet Corona-Apokalypsen-Megaphon und Talkshow-Evergreen Karl Lauterbach, der Gesundheitsexperte der Nation vom Regierungs-Koalitionspartner SPD. Er wischte Prof. Dr. Schrangs Erkenntnisse ebenso weg, und schrieb auf Twitter:

Quelle: Twitter, Karl Lauterbach
«Ihm scheint entgangen zu sein, dass es weder ‹gefährliche› Ct-Werte gibt, noch, dass überhaupt Viren Ct-Werte haben», schreibt Christian Euler. Das Problem beim Ct-Wert ist, dass er von jedem Labor selbst festgelegt wird; was heisst, dass der gleiche Test möglicherweise zu unterschiedlichen Ergebnissen führt.
«Bezug zur Realität verloren»
Der Psychoanalytiker Hans-Joachim Maaz («Die narzisstische Gesellschaft») bezeichnete die Politik Merkels bereits 2016 als «vollkommen irrational». Das Interview war in der deutschen Ausgabe der Huffington Post und ist aufgrund ihrer Einstellung 2019 nicht mehr abrufbar. Vor dem Hintergrund des sinkenden Zuspruchs ihrer Politik in der Flüchtlingskrise, des Aufbegehrens eigener Parteimitglieder und ihrer zunehmenden Isolierung in Europa stellte Maaz die Frage: Warum hält die Kanzlerin scheinbar unbeirrt an ihrem Kurs fest? Diese Frage darf angesichts ihrer Ignoranz gegenüber wissenschaftlichen Erkenntnissen, die das Fundament ihrer Corona-Doktrin entziehen, auch heute gestellt werden.
Dass Merkel sich uneinsichtig zeige, lasse befürchten, «dass sie den Bezug zur Realität verloren hat». Man müsse befürchten, dass Merkel selbst glaube, sie sei die mächtigste Frau der Welt («gesamte Weltbevölkerung impfen»). Jegliche Kritik scheine sie nicht zu kümmern. In dieser unnachgiebigen Haltung Merkels sieht Maaz eine Gefahr für Deutschland. Er konstatiert bei der Regierungschefin eine «narzisstische Grundproblematik» – doch Narzissten könnten nicht einfach sagen, dass sie sich geirrt haben.
«Avaaz»-Netzwerk sucht deutsche WhatsApp-Detektiv:innen
Avaaz bedeutet «Stimme» in vielen osteuropäischen, nahöstlichen und asiatischen Sprachen. Gleichzeitig ist Avaaz ein Kampagnen-Netzwerk, das, wie sich die Aktivisten auf ihrer Website loben, «mit Bürgerstimmen politische Entscheidungen weltweit beeinflusst». Die Initiative wurde 2007 in den USA gegründet und hat fast 69 Millionen Mitglieder. Sie arbeitet in 15 Sprachen, mit Tausenden von Freiwilligen und einem Team, das über sechs Kontinente verteilt ist.
Ihre «einfache, demokratische Mission» sei es, schreibt Avaaz, Bürgerinnen und Bürger weltweit zu mobilisieren, um «gemeinsam die Lücke zwischen der Welt, die wir haben, und der Welt, die sich die meisten Menschen überall wünschen, zu schliessen».
Avaaz gebe Menschen aus allen Gesellschaftsschichten eine Stimme, mit der sie auf dringende internationale, regionale oder nationale Themen Einfluss nehmen könnten – sei es Armut, Korruption, Konflikte oder Klimaschutz. Dafür nutzt das Netzwerk vor allem das Internet, um Menschen miteinander zu verbinden und so «mit vereinten Kräften für das Gemeinwohl einzutreten».
Der Einsatz der Aktivisten ist vielfältig:
«Wir unterzeichnen Petitionen, finanzieren Medienkampagnen und Protestaktionen, rufen Regierungen an oder senden ihnen Emails und organisieren auch Offline-Proteste und Events. So sorgen wir dafür, dass die Ansichten und Wertvorstellungen der Menschen rund um den Globus berücksichtigt werden, wenn es um Entscheidungen geht, die uns alle betreffen.»
Wirklich ehrenwerte Ziele, könnte man denken. Man muss sich allerdings fragen, in wessen Auftrag Avaaz vor einigen Tagen die folgende Rundmail unter die Leute brachte:
«Politiker:innen, die Haustierhaltung verbieten und die Witwenrente abschaffen wollen, Betrug bei Briefwahlen … auf Deutschlands sozialen Medien gewinnen solche Falschnachrichten an Fahrt und bedrohen die Kanzlerkandidat:innen und unsere Wahlen im Herbst.
Von Brasilien über Spanien bis zu den USA – Whatsapp ist heute eine bevorzugte Waffe derjenigen, die demokratische Wahlen mit Desinformationen destabilisieren wollen. Und neueste Studien zeigen, dass falsche und irreführende Narrative zur Bundestagswahl bereits jetzt zunehmen.
Nick Clegg, ehemals Grossbritanniens stellvertretender Premierminister und jetzt bei Facebook für Politikstrategie zuständig, sagt, die Bundestagswahl 2021 sei für den Konzern (zu dem auch WhatsApp gehört) ‹top priority›. Doch Avaaz-Untersuchungen haben in der Vergangenheit bereits gezeigt, wie sich auf privaten Kanälen wie WhatsApp menschenverachtende Memes und komplett falsche Nachrichten trotz aller Versprechen von den Betreibern der Plattformen in Windeseile verbreiten.
Hier kommen wir ins Spiel: Fast drei Millionen Avaazer:innen leben in Deutschland, und viele von uns nutzen WhatsApp – gemeinsam können wir verdächtige Nachrichten über Armin Laschet, Annalena Baerbock und Olaf Scholz identifizieren und als WhatsApp-Detektiv:innen helfen, sie noch vor der Wahl zu entlarven.
Ein Avaaz-Team arbeitet daran, die Wähler:innen in Deutschland vor Falschnachrichten zu schützen: Wenn Sie eine merkwürdige, hasserfüllte, sexistische oder wahrscheinlich falsche Nachricht zu den Kandidat:innen oder den Wahlen erhalten haben, leiten Sie diese jetzt an +447704 306568* weiter ….»
Absender dieser Rundmail war eine gewisse Antonia Staats, eine in London lebende deutsche Avaaz-Aktivistin, die als Senior Campaigner für das Netzwerk arbeitet. Ihr Schreiben versendete sie unter dem Betreff «In Gefahr» an alle deutschen Avaaz-Mitglieder.
Staats ist nach Angaben der britischen Presse die Geliebte des britischen Wissenschaftlers Neil Ferguson], der als Hauptberater des Präsidenten Boris Johnson für den ersten Corona-Lockdown 2020 verantwortlich war. Dennoch lud Ferguson die Blondine, wie die sensationslüsterne Presse kundtat, während der Ausgangssperre mindestens zweimal zu sich nach Hause ein. Als das «illegale» Techtelmechtel aufflog, trat Ferguson Anfang Mai 2020 von seinem Posten zurück. Wie das Medienportal Rubikon damals berichtete, gab es für diesen Rückzug auch noch andere Gründe.
Zum Abschluss ihrer Mail verkündete Staats:
«In 4 Jahren Anti-Desinformationsarbeit haben Avaazer:innen bereits so viel ermöglicht: Gemeinsam haben wir bei den EU-Wahlen rechte Netzwerke, die Falschnachrichten und Hass verbreiteten, aufgedeckt (und viele Akteure vom Netz genommen). Wir haben Facebook Stück für Stück dazu gebracht, Richtigstellungen anzuzeigen (auch wenn dieser Prozess noch nicht vorbei ist – da gibt’s noch einiges zu tun, Facebook!). Und wir haben Unternehmen, deren Anzeigen unwissentlich Klimalügen finanzieren, alarmiert sowie Corona-Falschnachrichten an Plattformen gemeldet. Helfen Sie uns nun, unsere Wahlen zu schützen.»
Das Schreiben wurde mit dieser Grussbotschaft gekrönt: Voller Hoffnung und Entschlossenheit, Antonia, Muriel, Barbara, Christoph, Vanessa, Tabea und das ganze Avaaz-Team.
Und es erfolgte noch der Hinweis: *Yep, es ist eine britische Handynummer – nicht irritieren lassen!»
Kommentar Corona-Transition: Achtung, deutsche WhatsApp-Detektiv:innen! Sie sollten auf jeden Fall über Frau Staats «irritiert» sein. Sowohl über den Inhalt ihres Schreibens als auch über die britische Handynummer …
Impfpflicht für Gesundheitspersonal könnte dem italienischen Gesundheitswesen massiv schaden
Am 1. April ist in Italien ein Gesetz in Kraft getreten, nach dem das Gesundheitspersonal verpflichtet ist, sich sogenannte Covid-Impfstoffe injizieren zu lassen. Der entsprechende Artikel 4 könne jedoch womöglich nicht umgesetzt werden, berichtet Francesco Capo am 24. Juni 2021 auf Byoblu.
Das Gesundheitspersonal, das sich gegen die Impfung entschieden hätte, sei viel zahlreicher als angenommen. Die genaue Anzahl sei nicht bekannt, doch aus einigen Nachrichten, die in lokalen Zeitungen und Nachrichtenagenturen erschienen sind, liesse sich eine Schätzung ableiten, so Capo.
Allein im Piemont gebe es bis zu 20’000 nicht geimpfte Fachkräfte des Gesundheitswesens. In Friaul-Julisch Venetien, Trentino und Emilia Romagna seien es nach den vorliegenden Daten 22’266 von 45’753 Mitarbeitern des Gesundheitswesens, die sich «gegen die Teilnahme an der Studie» entschieden hätten, schreibt Capo weiter.
Würden alle diese Personen, wie gesetzlich vorgeschrieben, von der Arbeit suspendiert, hätte dies schwerwiegende Auswirkungen auf die Bereitstellung von Gesundheitsdiensten. Dies werde durch die Tatsache bestätigt, dass die überwiegende Mehrheit der Suspendierungen nur im privaten Sektor stattgefunden hätte, erklärt Capo.
Im öffentlichen Sektor würden die Suspendierungen nur Beschäftigte im Sozial- und Gesundheitswesen betreffen, die niedrigere Gehälter als andere Kategorien erhalten. Leider treffe es immer die Schwächsten, konstatiert Capo. Diese Suspendierungen würden auch zu einer geringeren Qualität der Dienstleistung führen, weil sie die Krankenpfleger faktisch dazu zwingen, andere Aufgaben zu übernehmen als die, für die sie ausgebildet wurden.
Die Verwaltung der Gesundheitsbehörde beschränke sich derzeit darauf, nicht geimpfte Ärzte und Pflegefachkräfte aufzufordern, die Gründe für ihre Entscheidung per E-Mail mitzuteilen, doch im Moment würden keine Suspendierungen eingeleitet. Das Paradoxe sei, stellt Capo fest, dass das Gesetz zur Impfpflicht, das von der Regierung aus Gründen des öffentlichen Schutzes entworfen wurde, den nationalen Gesundheitsdienst zerstören und letztendlich die Gesundheit nicht schützen würde, sollte es angewendet werden.
Die Suspendierung des Gesundheitspersonals würde den jahrzehntelangen Personalmangel noch verschärfen. Studien zufolge seien seit 2009 35’000 Fachkräfte verloren gegangen. Dieser Rückgang übersteige den der übrigen öffentlichen Verwaltung um 50%, so Capo.
Das ideale Pflegekräfte-Patienten-Verhältnis sollte eins zu sechs sein. Eine Erhöhung um einen Patienten bei unveränderter Anzahl von Pflegekräften führe zu einer siebenprozentigen Erhöhung der Wahrscheinlichkeit, dass ein Patient stirbt, berechnet Capo.
Das derzeitige durchschnittliche Verhältnis sei genau doppelt so hoch: eins zu zwölf. Somit sei das Sterberisiko jetzt um 42% erhöht. Der Verzicht auf Tausende von ungeimpften Krankenpflegern würde das Pflegekräfte-Patienten-Verhältnis massiv erhöhen und somit auch die Sterblichkeit.
Auf Grundlage dieser Annahmen könnte das Gesetz zur Impfpflicht für das Gesundheitspersonal nicht nur von zweifelhafter verfassungsrechtlicher Legitimität sein, sondern auch dem Schutz der öffentlichen Gesundheit abträglich sein.
Deshalb habe der italienische Gewerkschaftsbund FISI für Mittwoch, 30. Juni, zu einem Generalstreik aufgerufen. Die Demonstration werde in Bologna stattfinden und Byoblu werde mit seinen Kameras anwesend sein, schliesst Francesco Capo.
Wie Spahn mit Fake-News die Menschen in die Irre führt
Zugegeben – meine Überschrift ist hart. Aber genauso so müsste sie bei all den staatsnahen “Faktenfindern” lauten, wenn sie ihre Maßstäbe auf alle gleich anwenden würden. Statt nur Regierungskritiker zu diffamieren.
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