Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

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Nächster US-Bundestaat erlässt Anti-WEF-Gesetz

Nächster US-Bundestaat erlässt Anti-WEF-Gesetz

Nächster US-Bundestaat erlässt Anti-WEF-Gesetz

Das WEF, sowie die gesamte UNO (also auch die WHO) haben in Oklahoma keine Zuständigkeit. Das hält ein neues Gesetz fest. Konkret geht es auch um Impfungen, Masken und Lockdowns. Ende März sorgte eine Meldung aus dem US-Bundesstaat Louisiana für viel Aufsehen: Per Gesetz wurde festgehalten, dass „Die Weltgesundheitsorganisation, die Vereinten Nationen und das Weltwirtschaftsforum […]

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Folgt auf Covid-19 eine Tuberkulosepandemie… – und Antibiotika helfen nicht mehr?

Pharmakonzerne wie BioNTech arbeiten mit Hochdruck an einem mRNA-Tuberkulose-Impfstoff. National Resilience währenddessen forscht an antibakteriellen „Gegenmitteln“, die u.a. in Pillenform deutlich einfacher über die Theke gehen sollen. Der perfide Plan: Die aus Biowaffenlaboren stammenden „waffenfähig gemachten Bakterien“, wie Dr. Heiko Schöning sie bezeichnet, können z.B. in Salat, Cannabis, Tabak oder Tomaten eingebracht werden. Durch das so torpedierte Immunsystem können dann bakterielle Infektionen wie Tuberkulose oder die ominöse „Krankheit X“ massenweise ausbrechen. Nun tritt der Verursacher gleichsam als „Retter“ auf den Plan und verabreicht unter Zwang das eigentlich schädigende „Gegenmittel“. Legen wir solche Pläne offen, bevor sie Realität werden!.
Die energiepolitische Geisterfahrt Deutschlands

Die energiepolitische Geisterfahrt Deutschlands

Aus dem Anstieg der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen ist inzwischen ein leichter Abfall geworden, aber die CO2-Gehalte der Atmosphäre steigen unvermindert weiter an: ein Abgesang auf die Wirkung der anthropogenen CO2-Emissionen

Dr. Erhard Beppler

Fazit

Der „Weltklimarat der Vereinten Nationen“ (IPCC) stellt in seinem „Sechsten Sachstandsbericht“ vom März 2023 u.a. folgendes fest: „Die vom Menschen verursachten Emissionen an Treibhausgasen – primär Kohlendioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) – haben eindeutig zu einer Erwärmung des Klimas in noch nie dagewesenem Ausmaß geführt….“ „Es ist technisch wie ökonomisch nach wie vor möglich, die globale Erwärmung entsprechend des Übereinkommens von Paris auf 1,5 °C bis zum Jahre 2100 zu begrenzen“.

In einem Bild dieses „Sachstandsberichtes“ wird aufgezeigt, wie durch den Abbau der weltweiten etwa 55 Milliarden Tonnen Treibhausgase auf null in 2100 eine Absenkung der Temperatur um 1,5 °C erreicht werden soll.

Die weltweiten Anstrengungen zum Abbau der anthropogenen CO2-Emissionen haben inzwischen sogar zu einem leichten Abstieg geführt: aber die CO2-Gehalte der Atmosphäre steigen nicht nur unvermindert weiter an sondern seit 2000 sogar vermehrt, d.h. die Absenkung der anthropogenen CO2-Emissionen hat keinen Einfluss auf die Absenkung der CO2-Gehalte der Atmosphäre und damit auch nicht auf die Absenkung der Temperatur.

Zur kritischen Sichtung dieser Aussage wurden die weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen in anthropogene Gasmengen umgerechnet und gemeinsam mit den gemessenen CO2-Gehalte der Atmosphäre ab 1870 dargestellt.

Es zeigt sich, dass von 1870 bis 2020 die CO2-Gehalte der Atmosphäre von 290 auf 410 ppm (0,0410%) ansteigen, wobei der anthropogene Anteil am CO2- Gesamtgehalt der Atmosphäre in 2020 nur 4,75 ppm ausmacht, d.h. 120-4,75 = rd. 115 ppm werden durch natürliche CO2-Quellen verursacht (CO2-Löslichkeit Meere, Vulkane, etc.).

Dabei war der anthropogene CO2-Anstieg durch die niedrigen CO2-Emissionen bis 1950 noch vernachlässigbar und stieg dann von 1950 bis 2020 auf 4,75 ppm an – oder 4,75 ppm/70 Jahre = 0,07 ppm/a.

Dieser jährliche marginale CO2-Anstieg über die anthropogenen CO2-Emissionen ist nicht messbar, so dass schon aus diesem Grunde eine Beziehung zwischen dem Anstieg der anthropogenen CO2-Einträge in die Atmosphäre und den CO2-Gehalten der Atmosphäre nicht gefunden werden kann. (s.o.)

Wenn das IPCC den Temperaturanstieg durch Abbau der sog. anthropogenen Klimagase in 2100 auf null setzten will, so kann sich diese Maßnahme nur in einer Absenkung der CO2-Gehalte der Atmosphäre von 4,75 ppm auf null ppm in 2100 äußern, was gleichzeitig bedeutet, dass eine messbare Temperaturabnahme über Wunschdenken nicht hinaus -kommt.

Damit stellt sich auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit der CCS-Technik.

Ungeachtet dieser vernachlässigbaren anthropogenen CO2-Gehalte der Atmosphäre wird das bei der Verstromung anfallende CO2 aus Braunkohle, Steinkohle, Erdgas, etc. über CO2-Zertifikate verteuert (55 (in 2024) – 80 (in 2023) Euro/Tonne CO2), was die Stromherstellkosten massiv erhöht.

Hinzu kommt, dass der Anteil Deutschlands an diesen 4,75 ppm gerade einmal 0,1 ppm (0,000 01%) ausmacht. Um diese nicht messbaren 0,1 ppm abzubauen, werden Billionen Euro ausgegeben – die Industrie steht vor der Wahl zwischen Insolvenz und Auslandsproduktion und wandert ab, die Menschen verarmen.

Wie schrieb Madame de Stael Anfang des 19. Jahrhunderts „Deutschland ist das Land der Dichter und Denker“ – leider wird das Denken in Deutschland in hohem Ausmaß eingestellt und eher Ideologien gefolgt. (In dieser Betrachtung ist nicht die hohe Anzahl an politisch und finanziell motivierten Klimaprofiteuren eingeschlossen einschließlich der Verbreitung ihrer Ziele durch die Medien).

So hat auch der „Europäische Gerichtshof für Menschenrechte“ erstmals ein Menschenrecht auf Klimaschutz anerkannt und verurteilte die Schweiz (als Nichtmitglied der Europäischen Union). Geklagt hatte ein „Verein Klimaseniorinnen Schweiz“ mit Unterstützung der Umweltorganisation Greenpeace.

Dieser Vorgang liegt auf der Linie des Deutschen Bundesverfassungsgerichtes.

1.Einleitung

Der Streit um die Wirkung des CO2-Gehaltes in der Atmosphäre auf die Temperatur der Erdatmosphäre erhitzt die Gemüter.

Auslöser für diesen Streit waren insbesondere die Aussagen des „Weltklimarates der Vereinten Nationen“ (IPCC) mit der Feststellung, dass ausschließlich die vom Menschen verursachten CO2-Emissionen für den Temperaturanstieg der Atmosphäre seit dem Beginn des industriellen Zeitalters Mitte des 19. Jahrhunderts verantwortlich seien.

Im Folgenden wird auf der Basis von gemessenen Daten sowie einfachen Stoffbilanzen und nicht auf der Basis von Modellen der Frage des Einflusses der anthropogenen CO2-Emissionen auf den Anstieg der CO2-Gehalte der Atmosphäre sowie dem Temperaturanstieg nachgegangen.

2.Entwicklung des CO2-Gehaltes der Atmosphäre in den vergangenen 600 Millionen Jahren

Die CO2-Gehalte der Atmosphäre schwankten in der Erdgeschichte in weiten Grenzen. (Bild 1) Lagen sie um 500 Millionen Jahren vor heute bei etwa 7000 ppm (0,7%), so fielen sie im Zeitalter des Carbon (um 300 Millionen vor heute) stark ab (starkes Pflanzenwachstum) auf fast die heutige Höhe. Die Gehalte stiegen dann wieder an und fielen ab etwa 200 Mio. Jahren bis auf die heutigen CO2-Gehalte von etwa 420 ppm (0,0420%) wieder ab.

Die energiepolitische Geisterfahrt Deutschlands

Bild 1: Entwicklung der CO2-Gehalte in den letzten 570 Mio. Jahren

Die Temperaturen der Atmosphäre bewegen sich in dieser Zeit um 21 und 22 °C. (1)(2)

Mitte des 19. Jahrhunderts lagen die CO2-Gehalte bei etwa 300 ppm (Bild 1) und sind bis heute auf etwa 420 ppm angestiegen, also um 120 ppm.

Vorgreifend auf das nächste Kapitel ist nach Aussage des IPCC dieser CO2-Anstieg von 120 ppm von etwa 1850 bis heute ausschließlich auf die weltweiten anthropogenen Treibhausgase zurückzuführen.

Weiterhin führt nach der Aussage des IPCC ein Abbau der weltweiten sog. anthropogenen Treibhausgase auf null zu einem Abfall der Temperaturen der Atmosphäre um 1,5 °C. (vgl. Kapitel 3)

Wenn der Abbau von 120 ppm eine Absenkung der Temperatur um 1,5 °C bewirkt, müsste im Umkehrschluss die Temperatur vor 500 Mio. Jahren bei 1,5 °C /120 ppm X 7000 ppm = 87,5 °C gelegen haben.

Diese Aussage ist natürlich genau so unwissenschaftlich wie die Aussage des IPCC, dass ein Abbau der weltweiten Treibhausgase auf null zu einer Temperaturabnahme von 1,5 °C führen würde. (vgl. später)

3. Zu der Vorstellung des IPCC zur Wirkung von anthropogenen Treibhausgas-Emissionen auf die Temperatur

Das IPCC gibt in bestimmten Zeiträumen sog. „Sachzustandsberichte“ heraus.

Der letzte, der „Sechste Sachzustandsbericht des Weltklimarates des IPCC“, wurde im März 2023 veröffentlicht.

Aus diesem sollen hier zunächst einige Aussagen zitiert werden:

1. „Die vom Menschen verursachten Emissionen an Treibhausgase (THG) – primär Kohlenstoffdioxid (CO2), Methan (CH4) und Lachgas (N2O) – haben eindeutig zu einer Erwärmung des Klimas in noch nie dagewesenem Ausmaß geführt, wobei die mittlere globale Oberflächentemperatur im Zeitraum 2011- 2020 um 1,1°C über dem Wert von 1850-1900 lag“.

2. „Es ist technisch wie ökonomisch nach wie vor möglich, die globale Erwärmung auf – entsprechend des Übereinkommens von Paris – auf 1,5°C bis zum Jahre 2100 zu begrenzen“.

In einer Darstellung des IPCC wird im „sechsten Zustandsbericht“ der Weg der Absenkung der anthropogenen Treibhausgas-Emissionen von etwa 55 Mrd. t bis auf null in 2100 gegen die zu erwartende Absenkung der Temperatur über die Zeit aufgetragen. Dabei werden verschiedene modellierte Pfade der Absenkung der anthropogenen Treibhausgas-Emissionen und ihre zeitliche Wirkung auf die Temperatur diskutiert. (Bild 2)

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Bild 2: Einfluss der Absenkung der anthropogenen Treibhausgase und ihr Einfluss auf die Temperatur (IPCC)

Dabei wird u.a. der erforderliche Weg der Geschwindigkeit der Absenkung der anthropogenen Treibhausgas -Emissionen auf die globale Erwärmung von 1,5 °C bis 2100 aufgezeigt.

4. Stagnation der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen durch die weltweiten Maßnahmen zu ihrer Absenkung sowie ihre Wirkung auf die CO2-Gehalte der Atmosphäre

Im Folgenden wird die Betrachtúng der sog. CO2-Äquivalent-Emissionen wie in Bild 2 nicht weitergeführt, da die Wirkung der CO2-Anteile als Hauptverursacher für den Treibhauseffekt gesehen wird.

Bild 3 zeigt zunächst die unterschiedlichen Bemühungen der verschiedenen Länder zur Absenkung der CO2-Emissionen. Besonders auffallend ist die Zunahme der CO2-Emissionen in China. (3)

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Bild 3: Absenkung der CO2-Emissionen in den verschiedenen Länder

In Bild 4 sind die weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen aller Länder zusammengefasst. (Werte Statista bis 2022)

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Bild 4: Entwicklung des weltweiten anthropogenen CO2-Ausstoßes

Da Statista für die anthropogenen CO2-Emissionen in 2023 noch keine Angaben gemacht hat, wurde für 2023 ein Mittelwert errechnet aus den Angeben der „International Energy Agency“ (37 400 Mio. t), der „Global Carbon Emissions“ (35 800 Mio. t) und der „wissenschaft.de (36 800 Mio. t) mit im Durchschnitt 36 700 Mio. t (im Bild mit einem Kreuz gekennzeichnet).

Die Entwicklung der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen zeigt von 1960 bis 2023 eine starke Abflachung.

Die Entwicklung der Abflachung lässt sich wie folgt definieren:

1960- 2008: 478 Mio. t CO2/a; 2011- 2019: 325 Mio. t CO2/a; 2019- 2023: – 85 Mio. t CO2/a.

Das Jahr 2009 wurde nicht in die Auswertung einbezogen, weil das Jahr als das Jahr des konjunkturellen Tiefganges bezeichnet wird, sichtbar an dem Einbruch der jährlichen CO2-Emissionen.

Auch das Jahr 2020 wurde nicht in die Berechnung des Anstieges der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen einbezogen, da bedingt durch Corona die Weltwirtschaft zurückgefahren werden musste:

die weltweiten CO2-Emissionen lagen 2019 bei 37 040 Mio. t CO2/a, in 2020 bei 35 008 Mio.t CO2/a (Statista), entsprechend einer Absenkung von 5,5%.

Wie bereits in früheren Arbeiten nachgewiesen, konnten bei dieser nicht unerheblichen Absenkung des CO2-Eintrages in der Atmosphäre auch nicht die geringsten Auswirkungen auf die gemessenen CO2-Gehalte der Atmosphäre nachgewiesen werden. (4-7)

Wenn nun in dieser Auswertung der Anstieg der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen in 1960 bis 2008 auf 100% (478 Mio. t CO2/a) gesetzt wird, so errechnet sich für den Zeitraum 2019 bis 2023 sogar ein leichter Abfall von 18% (- 85 Mio. t CO2/a).

Daraus kann zunächst abgeleitet werden, dass das Bestreben der Weltgemeinschaft zur Absenkung des C02-Anstieges deutliche Früchte trägt.

Die deutschen anthropogenen CO2-Emissionen im Vergleich zu den weltweiten Emissionen liegen wie folgt: word-image-113392-5.jpeg

Wenn nun nach Bild 4 der Anstieg der weltweiten CO2-Emissionen bis 2023 nicht nur gegen null gegangen ist sondern sogar leicht abfällt, müsste dann nach der Vorstellung des IPCC auch der Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre nicht nur gegen null gehen sondern auch leicht abfallen. (vgl. Bild 2)

Bild 5 zeigt aber nun, dass die inzwischen leicht abfallenden weltweiten, anthropogenen CO2-Emissionen auch nicht den geringsten Einfluss auf einen Abfall der CO2-Gehalte der Atmosphäre ausüben (vgl. auch Corona-Jahr) – im Gegenteil: die CO2-Gehalte steigen nach 2000 sogar leicht an.

Damit fällt das IPCC-Gebäude mit der Aussage, dass mit der Abnahme der in die Atmosphäre eingebrachten anthropogenen CO2-Emissionen die CO2-Gehalte der Atmosphäre abfallen und damit auch die Temperatur, hoffnungslos zusammen.

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Bild 5: Entwicklung der CO2-Gehalte der Atmosphäre nach 1957

Die in Bild 5 sichtbaren Sägezähne werden verursacht durch den Einfluss der Biosphäre (Photosynthese, etc.) auf die jährlichen Schwankungen der CO2-Gehalte in der Atmosphäre mit Maxima jeweils im Mai und Minima im September. Die Höhe der Amplituten an den einzelnen Messstellen ist auf einen unterschiedlichen pflanzlichen Bewuchs (z. B. Wälder) zurückzuführen (siehe Schauinsland und Mauna Loa).

Die kurzzeitigen Schwankungen weisen auf eine unmittelbare schnelle Durchmischung der CO2-Gase mit der Atmosphäre hin.

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Bild 6: Einfluss der zahllosen Tagungen des IPCC auf die Absenkung der CO2-Gehalte der Atmosphäre

Bild 6 beschreibt eindeutig die vielen hoffnungslosen Versuche eines vom Einfluss der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen auf den Temperaturanstieg der Atmosphäre beseelten „Weltklimarates der Vereinten Nationen“, dass außer schönen Reisen die Abnahme der weltweiten CO2-Emissionen auf den CO2-Gehalt der Atmosphäre keinen Einfluss hat und damit ebenso wenig auf die Temperatur (vgl. Bild 2).

5. Anteil der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen am CO2-Anstieg der Atmosphäre

In den bisherigen Ausführungen wurde unabhängig voneinander lediglich die Entwicklung der weltweiten CO2-Emissionen mit dem Einfluss auf die CO2-Gehalte der Atmosphäre diskutiert ohne eine Betrachtung der Frage, welches Ausmaß eigentlich der Eintrag der anthropogenen CO2-Emissionen zum Anstieg des CO2-Gehaltes der Atmosphäre beitragen kann.

In früheren Arbeiten (8) war der CO2-Zuwachs der Atmosphäre aus dem weltweiten anthropogenen CO2-Eintrag in die Atmosphäre von 1870 bis 2020 mit den gemessenen CO2-Gehalte dargestellt worden (Bild 7), ausgehend von 870 Gt Kohlenstoff in der Atmosphäre (6. Sachstandsbericht des IPCC, Fig. 5.12; vgl. auch (9)).

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Bild 7: Anstieg der gemessenen und über die anthropogenen CO2-Emissionen in die Atmosphäre eingebrachten CO2-Gehalte

Wie bereits erwähnt, steigen die CO2-Gehalte der Atmosphäre von 1870 bis 2020 um 120 ppm von 290 -410 ppm an.

Die in 2020 eingebrachten anthropogenen CO2-Emissionen in die Atmosphäre liegen bei 35 008 Mio. t CO2. Daraus errechnen sich 4,75 ppm CO2/a über diesen CO2-Eintrag. (vgl. Bild 7)

Somit gilt: 410 – 290 – 4,75 = rd. 115 ppm, die auf natürliche CO2-Quellen zurückzuführen sind. (CO2-Löslichkeit Meere, Vulkane, etc.)

Aus Bild 7 wird weiter deutlich, dass vor 1950 der CO2-Anstieg der Atmosphäre durch den CO2-Eintrag über die weltweiten anthropogenen CO2- Emissionen noch vernachlässigbar ist. Ein merklicher Anstieg erfolgt erst nach 1950 bis auf 4,75 ppm in 2020 – oder 4,75 ppm/70 Jahre = 0,07 ppm/a (vgl. auch (7)).

Dieser marginale jährliche CO2-Eintrag in die Atmosphäre ist nicht messbar, so dass schon aus diesem Grunde eine Beziehung zwischen den jährlichen anthropogenen CO2-Emissionen und dem CO2-Gehalt der Atmosphäre nicht gefunden werden kann. (vgl. Kapitel 4)

Wenn das IPCC den Temperaturanstieg durch Abbau der sogenannten Klimagase in 2100 auf null setzen will (Bild 2), so kann sich diese Maßnahme nur in einer Verminderung der CO2-Gehalte der Atmosphäre von 4,75 ppm CO2 in 2020 auf null in 2100 äußern, was wiederum bedeutet, dass eine messbare Temperaturabnahme über Wunschdenken nicht hinaus

kommt. Der CO2-Gehalt der Atmosphäre aus natürlichen Quellen überragt alles.

Damit stellt sich auch die Frage nach der Sinnhaftigkeit der CCS-Technik.

Zum Schluss stellt sich noch die Frage an das IPCC, wie die Entwicklung der Temperatur nach der letzten Eiszeit erklärt werden könnte (Bild 8), wohl kaum über den Einfluss von anthropogenen CO2-Emissionen. (Die C02-Gehalte der Atmosphäre lagen damals nach Messungen an Eisbohrkernen bei etwa 280 ppm).

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Bild 8: Entwicklung der Warmphasen nach der letzten Eiszeit

6. Schlussbetrachtung

Vor diesem Hintergrund wird das bei der Verstromung von Braunkohle, Steinkohle, Erdgas, etc. freiwerdende CO2 ohne jeden Bezug zu ihren Anteilen in der Atmosphäre bepreist über sog. CO2-Zertifikate in Euro/t CO2.

Die Preisentwicklung dieser Zertifikate stieg von 25 Euro/t CO2 in 2020 auf etwa 80 in 2023 an und fiel durch die zunehmende Deindustrialisierung in 2024 wieder ab auf etwa 55 Euro/t CO2. Das führt z.B. bei der Stromerzeugung über die heimische Braunkohle bei Herstellkosten von 3 ct./KWh zu einer Verteuerung durch die CO2-Zertifikate von etwa 7 (in 2023) bzw. 5 ct./KWh (in 2024).

Für die Stromherstellung über Wind wird den Herstellern eine Einspeisevergütung von 7,35 ct/KWh garantiert, den über Solaranlagen 11-13 ct/KWh.

Hinzu kommt, dass Deutschland bis 2045 klimaneutral sein will bei einem Anteil an den CO2-Gehalten der Atmosphäre in 2020 über deutsche anthropogene CO2-Emissionen von etwa 2% (Kapitel 5). 2% von 4,75 ppm CO2 in 2020 entsprechen 4,75 X 0,02 = 0,1 ppm oder 0.000 01% ( nicht messbar).

Um diese 0,1 ppm abzubauen, werden Billionen Euro ausgegeben – die Industrie steht vor der Wahl zwischen Insolvenz und Auslandsproduktion und wandert ab, die Menschen verarmen.

Außerdem können bei einer Klimaneutralität in Deutschland die ausschließlich geforderten Wind- und Solaranlagen naturgemäß selten dem Strombedarf angepassten Strom liefern: es sollen zunächst Gaskraftwerke die Lücken schließen (die aber nicht ausreichen), die dann in 2045 auf Wasserstoff umgestellt werden sollen – die Kernkraftwerke wurden bereits geschlossen.

Die Kosten für diese Umstellung auf Wasserstoff sind hoffnungslos. (10)

Außerdem müssen für die permanent auftretenden Stromlücken über die Stromerzeuger Wind und Sonne (z.B. nachts bei Windstille) ständig sichere konventionelle Stromerzeuger bereit stehen, um einer für ein Industrieland wie Deutschland tödlichen Stromunterversorgung entgegen zu wirken.

Nun hat auch noch der Bundesrechnungshof die Stromversorgung in Deutschland am 7.März diesen Jahres für unsicher erklärt, außerdem für nicht bezahlbar und auch nicht umweltverträglich.

Der Bundesrechnungshof schreibt weiter: „Es fallen bis 2045 massive Investitionen von mehr als 460 Milliarden Euro für den Ausbau der Stromnetze an, 6,5 Milliarden Euro pro Jahr für das Netzanpassungsmanagement (Redispatch).“

7. Quellen

1. Vögele,D.: „Der C-Kreislauf – ein neuer umfassender Ansatz“, EIKE, 21.08.2017

2. May, A.: EIKE, 22.07.2022

3. Bild der Wissenschaft: „CO2-Bilanz zeigt neue Rekorde“, 05.12.2023

4. Beppler, E.: „Zur Fragwürdigkeit der Gründe für den angeblichen anthropogenen CO2-Anstieg in der Atmosphäre und zum möglichen Einfluss auf das Klima“; EIKE, 18.10 2020

5. Limburg, M.: „Weltweite COVID19 begründete Lockdowns ändern am Anstieg der CO2-Konzentrationen nichts – WMO fordert trotzdem CO2 Reduktion zu verstärken“; EIKE, 30.10.2021

6. Wojick, D.: „CLINTEL listet die Fehler des IPCC für TOP26 auf“; EIKE, 02.11.2021

7. Spencer, C.: „Anthropogenes CO2 nebst den erwarteten Folgen einer Eliminierung desselben“; EIKE, 28.03.2022

8. Beppler, E.: „Quantifizierung des marginalen anthropogenen CO2-Gehaltes in der Atmosphäre – ein seit Jahren überfälliger Schritt“; EIKE, 16 12.2020

9. Wikipedia: Kohlenstoffzyklus

10. Beppler, E.: „Kosten von H2 und die Reduktion mit H2 bei der Stahlerzeugung“, EIKE, 27.02 2024

 

 

„Junges Blut!“ – Was sind die Fakten hinter der „Adrenochrom-Verschwörung“?

„Junges Blut!“ – Was sind die Fakten hinter der „Adrenochrom-Verschwörung“?

„Junges Blut!“ – Was sind die Fakten hinter der „Adrenochrom-Verschwörung“?

Um die Substanz Adrenochrom ranken sich mitunter wilde Verschwörungstheorien. Während die einen fest davon überzeugt sind, dass Kinder für die Gewinnung des Stoffwechselprodukts entführt und gefoltert werden, sind solche Aussagen für die anderen nicht mehr als rechtskonservative Lügenmärchen. Herkömmlich vergessen wird dabei, dass „junges Blut“ seit je her im okkult-satanistischen Kontext einen hohen Stellenwert besitzt. Und selbst in der Wissenschaft wird die Umkehrung der Alterungssymptome durch junges Blut nicht nur längst thematisiert, sondern sogar damit experimentiert. Was also sind Fakten, was Fake News? Eine überraschende Spurensuche zu einem brisanten, hoch umstrittenen Thema …

Ein Artikel von Guido Grandt (GuGra Media Verlag)

Adrenochrom ist ein Stoffwechselprodukt des Stresshormons Adrenalin, das an der Bildung des Hautpigments Melanin beteiligt ist und zur chemischen Gruppe der Aminochrome gehört. Fälschlicherweise wurde es als angeblich psychoaktive Substanz verstanden, dass zur Wahnbildung von Schizophreniekranken beitragen könne.[1] Allerdings wurde die Theorie, dass Adrenochrom ein Auslöser für Schizophrenie sein soll, inzwischen widerlegt.[2]

Dafür gibt es ganz andere und viel aufsehenerregendere Behauptungen und Vorstellungen. Etwa jene, dass entführte Kleinkinder in Amerika oder in Europa in unterirdischen Anlagen von Satanisten und Pädophilen gefoltert und missbraucht werden. Dabei würde die panische Angst der Kleinen Adrenalin und damit auch Adrenochrom in ihren Körpern erzeugen, das daraufhin abgezapft werden würde. Ein Elixier aus dem so gewonnenen Stoffwechselprodukt soll beispielsweise von Hollywoodstars als Anti-Aging-Produkt zur Bekämpfung des Alterungsprozesses verwendet werden.[3]

Der Faktenchecker der Austria Presse Agentur (APA), Florian Schmidt, erklärt dazu: „Wie jede Verschwörungstheorie baut auch diese auf vielen wahren Punkten auf. Es gibt viele ungelöste Fälle von verschwundenen Kindern, es gibt Fälle von Satanismus, Kannibalismus und natürlich auch enorme kriminelle Aktivitäten im Bereich Pädophilie.“ Und weiter: „Adrenochrom gibt es als Stoffwechselprodukt wirklich, einen Mythenstatus erlangte es als Droge in dem Buch Fear and Loathing in Las Vegas. Natürlich gibt es auch Hollywoodstars, die viel Geld investieren, um sich körperlich jung zu halten. Diese Fakten werden dann mit schwer zu widerlegenden Behauptungen ausgeschmückt …“[4]

Auch der zweifelhafte, selbsternannte und anonyme „Internetpranger“ Psiram, der mitunter kriminellen Rufmord an den Tag legt und selbst Fake News verbreitet [5], stellt hinsichtlich Adrenochrom fest: „Um die Substanz Adrenochrom ranken sich Verschwörungstheorien, die über verschiedene Internetmultiplikatoren verbreitet werden. Die Theorien sind in rechtskonservativen Kreisen populär und setzen die Traditionen ähnlicher Verschwörungstheorien fort, die teilweise seit Jahrhunderten bekannt sind.“

Zeit also, Fakten von Fake News bezüglich der sogenannten „Adrenochrom-Verschwörung“ voneinander zu trennen. Um allerdings die Hintergründe dieser „Verschwörungstheorie“ verstehen zu können, muss zuerst ein Blick in die ansonsten für Außenstehende verschlossene Welt der Schwarzen Magie, des Satanismus und der okkulten Geheimlehren geworfen werden.

Blutmagie und Blutglaube

Seit jeher spielt Blut eine mystisch-magische Rolle im menschlichen Denken. Der rote Lebenssaft gilt nicht nur als Träger des Lebens und Sitz der Seele, sondern ihm werden auch erlösende Kräfte zugesprochen.[7]  Mit Blut werden in der okkult-magischen und satanistischen Szene angeblich magische Manipulationen durchgeführt. Zusammen mit Tier- und Menschenopfern dient es als nekromantisches Mittel zur Toten- und Dämonenbeschwörung sowie zur Erlangung okkulter Kräfte.[8] Zudem werden der Verwendung von Blut für schwarzmagische Zwecke reale Wirkungen zugeschrieben.[9] So betreiben etwa französische Satanisten mithilfe von „roter Magie“ eine „Rote Messe.“ In diesem Ritual soll mit Hilfe von Blutopfern eine direkte Verbindung zu den Herren des Todes hergestellt werden, wie es heißt.[10]

Blutopfer selbst spielen in den meisten geheim operierenden und völlig abgeschotteten satanistischen Gruppierungen eine zentrale Rolle. Kein Satanismus ohne regelmäßige Blutopfer in der einen oder anderen Form, aber mindestens in Form von Tieropferungen. Der Insider „Frater Cornelis“ bekundet offen: „Keine Reflexion über Blutrituale kann die Erfahrung ersetzen, die man macht, wenn man selbst den Ritualdolch führt, wenn das Blut, das auf den Altar fließt, von einem selbst vergossen wird, wenn man tötet.“[11] Der Begründer des Neosatanismus Aleister Crowley gab diesbezüglich zum Besten, dass „Blut das Leben“ sei. Dementsprechend sei jedes Lebewesen eine „Vorratskammer von Energie“, die sich beim Tode plötzlich freisetze.[12] Und jene gilt es, so der okkult-magische Glaube, für den Magier nutzbar zu machen.

Crowley proklamierte in der Bibel des Neo-Satanismus, dem Liber al vel Vegis, dem Buch des Gesetzes: „Das beste Blut ist vom monatlichen Mond (gemeint ist Menstrualblut); dann das frische Blut eines Kindes oder das, welches vom Wirt des Himmels tropft, dann das von Feinden, dann das des Priesters oder Anbeters, zuletzt von einem Tier, egal von welchem.“[13] Und in Magick postuliert Crowley: „Für die höchste spirituelle Arbeit muss man dementsprechend das Opfer wählen, das die größte, reinste Kraft in sich birgt. Ein männliches Kind von vollkommener Unschuld und hoher Intelligenz ist das befriedigendste und geeignetste Opfer.“ Und weiter: „Aber das Blutopfer ist, obschon gefährlicher, wirksamer; für fast alle Zwecke ist das menschliche Opfer das Beste.“[14]

Während „Satanismus-Lobbyisten“ davon sprechen, dass mit „Kind“ lediglich „Sperma“ gemeint sei, und deshalb die Opferung nichts anderes als einem „Samenerguss“ entspreche[15] findet sich in einer Sammlung aus Aleister Crowleys Magischen Ritualen das sogenannte Liber Stellae Rubeae, in dem es heißt:  „Auch soll er ein junges Kind auf dem Altar töten, und das Blut soll den Altar mit Geruch wie von Rosen bedecken.“[16] Indes geschehen Ritualmorde und Tötungen im okkult-satanistischen, rituellen oder kultisch-religiösen Kontext bewiesenermaßen weltweit. Siehe dazu: Hardcore-Kinder-Satanismus (Band 1).[17]

Der „magische Blutglaube“ ist für viele Menschen in verschiedenen Teilen der Welt nach wie vor vorhanden. In einem Bericht des UN-Menschenrechtskommissarsvom August 2017, in dem beispielsweise die Gräueltaten von Kindersoldaten (Jungen und Mädchen von sieben bis 13 Jahren) der Rebellengruppe Kamuina Nsapu in der Republik Kongo aufgeführt werden, steht zu lesen: „Zeugen berichteten, dass die Mädchen das Blut der Opfer trinken als Teil eines magischen Rituals, das die Gruppe unbesiegbar machen soll.“ Dieser Aberglaube trage dazu bei, so die UN weiter, dass eine nur schwach ausgerüstete Miliz mehr als ein Jahr lang der Offensive der Armee habe widerstehen können.[18]

Der Ausflug in die Gefilde des Satanismus und der okkulten Geheimlehren zeigt eindeutig auf, dass Blutmagie und vor allem „junges Blut“ seit je her eine bedeutende Rolle in diesen Kreisen spielt.

„Junges Blut“ für die Wissenschaft

Auch in der Wissenschaft wird „junges Blut“ längst schon thematisiert. Selbst im Mainstream wird darüber berichtet. So heißt es etwa in der ARD-Dokumentation (Die Story im Ersten) „Für immer jung“ vom 30. August 2020: „Tatsächlich ist Blut ein ganz besonderer Saft. Einige Forscher glauben, die Jungbrunnenessenz im Blut identifiziert zu haben. Junges Blut gilt als DAS Verjüngungselixier.“[19] Also doch keine krude Verschwörungstheorie?

In diesem Zusammenhang wird die aufsehenerregende Entdeckung des Hirnforschers Tony Wyss-Coray angeführt. Der Professor für Neurologie, der Alzheimer heilen will, strebt eine Verjüngung des menschlichen Gehirns durch „junges“ Blut an. Laut Wyss-Corey funktioniert das bereits bei Mäusen, wie er in Experimenten bewiesen hat. Dazu nähte er alte und junge Mäuse zusammen und verknüpfte ihre Blutkreisläufe, was zu einer Verbindung der Blutgefäße und einem Blutaustausch führte (Parabiose). Nach einer gewissen Zeit trennte der Hirnforscher die Nager wieder voneinander.

Dabei stellte er fest, dass das jugendliche Blut in den Adern der alten Mäuse ihre Muskeln straffer und ihr Herz kräftiger werden ließ. Ob braune oder weiße Mäuse – sie alle wirkten nach den Experimenten verjüngt. Das junge Blut machte ihre Organe leistungsfähiger, sogar das Gehirn. In Labyrinth-Tests irrte beispielsweise eine altersschwache Maus zunächst minutenlang herum. Nachdem sie junges Blut bekam, fand sie jedoch sofort das Futterloch.

Wyss-Corey erklärte dazu, dass wenn man sich die Gehirne dieser Mäuse anschaue, sei festzustellen, dass diese „weniger Entzündungen und mehr Stammzellen“ besitzen, damit „mehr neuronale Aktivität“ aufweisen und allgemein wie „jüngere Gehirne“ aussehen würden. Kurzum: „Alte“ Mäuse wurden mit „jungem“ Blut „verjüngt.“ Demzufolge sollen vom Alter erschöpfte Zellen ihre Jugendlichkeit mit „jungem Blut“ wiederfinden. Denn in jenem befinden sich Substanzen, die die Stammzellen vital halten. Im alten Blut wiederum kreisen Stoffe, die sie stilllegen. So die offensichtlichen wissenschaftlichen Erkenntnisse.[20]

Auch eine Studie von Irina und Michael Conboy an der University of California in Berkeley  stellte 2016 fest, dass die Muskeln alter Mäuse mit jungem Blut fast sofort Anzeichen einer Verbesserung aufwiesen, während ihre Gehirnzellen beinahe keine Veränderung zeigten. Dagegen war das Schicksal der jungen Mäuse jedoch problematisch und besorgniserregend: Ihre Leber- und Gehirnzellen verschlechterten sich und zeigten Symptome einer Entzündung. Die Conboys kamen zu dem Schluss, dass Parabiose eine katastrophale Immunantwort riskiere, wenn sich Blut und Gewebe gegenseitig abstoßen würden. Für Menschen wären solche Transfusionen ziemlich riskant.[21]

Ein Liter „junges Blut“ für 8.000 US-Dollar

Nichtsdestotrotz widmete sich das US-amerikanische Wirtschaftsmagazin Inc. im August 2016 der Thematik von „jungem Blut“ sowie dem Stoppen des Alterungsprozesses in einem Artikel mit dem Titel: „Peter Thiel interessiert sich sehr für das Blut junger Menschen.“[22]

Thiel ist ein deutsch-US-amerikanischer Milliardär und Technologieinvestor, der gemeinsam mit Max Levchin den Online-Bezahldienst PayPal gründete und zeitweise Geschäftsführer des Unternehmens war. Er hat Millionen von Dollar in Start-ups gesteckt, die an Anti-Aging-Medikamenten arbeiten. Um die Verlängerung des Lebens zu erreichen, stellt er sogar in Aussicht, dass das Blut jüngerer Menschen selbst in seine eigenen Venen übertragen werden soll. Diese Praxis ist als Parabiose bekannt und laut Thiel ein potenzieller biologischer Jungbrunnen. Thiel: „Ich beschäftige mich mit Parabiose, was ich wirklich interessant finde. Hier haben sie das junge Blut in ältere Mäuse eingebracht und festgestellt, dass es eine massive verjüngende Wirkung hat.“[23]

Nicht nur in den USA, sondern auch in China und Korea liefen diesbezüglich mehrere  klinische Studien an Menschen. In den USA beispielsweise in Monterey, Kalifornien. Die Firma Ambrosia, die mehrere Standorte besitzt[24], gegründet von dem in Stanford ausgebildeten Arzt Jesse Karmazin, führte Versuche[25] durch, in denen gesunde Teilnehmer ab 35 Jahren eine Bluttransfusion von Spendern im Alter von 16 bis 25 Jahren erhielten.

Ein Liter kostete 8.000, zwei Liter 12.000 US-Dollar.[26] Forscher überwachten das Blut der Probanden zwei Jahre lang auf molekulare Indikatoren für Gesundheit und Altern. Karmazin erklärte, dass er im Ausland in verschiedenen Studien gesehen hätte, wie die Testperson eine Umkehrung der Alterungssymptome in allen wichtigen Organsystemen erlebt hätten. Das Blut junger Organismen würde nicht nur alle Arten von Proteinen enthalten, die die Zellfunktion verbesserten, sondern  auch die Produktion dieser Proteine im Körper des Empfängers ​​steigerten.

Am 1. Oktober 2018 erschien im Schweizer Medienportal Blick der Artikel „US-Firma verkauft Teenie-Blut gegen das Altern.“[27]

Auch dieser Beitrag widmete sich der Firma Ambrosia, die mittels Bluttransfusionen junger Menschen das Älterwerden aufhalten will. In jenem Jahr war auch ihre diesbezügliche Studie abgeschlossen, die 200 Patienten umfasste. Allerdings blieb das Ergebnis unklar. So hieß es auf der Unternehmenshomepage lediglich, dass darin die Vorteile von jungem Plasma untersucht worden sei.[28] Allerdings verkündete Ambrosia im Februar 2019, dass das Unternehmen mit Übereinstimmung der US Food and Drug Administration (FDA), der amerikanischen Lebensmittel- und Arzneimittelbehörde, die Patientenbehandlung eingestellt habe.[29]

US-Behörde warnt vor „jungem Blut“

Der Grund dafür war wohl, dass die FDA im selben Monat eine Warnung herausbrachte, in der sie ältere Verbraucher davon abriet, Infusionen mit Blutplasma jüngerer Menschen in Anspruch zu nehmen.[30]

In einer Erklärung befürchteten der FDA-Kommissar Scott Gottlieb und der Direktor des Center for Biologics Evaluation and Research der FDA, Peter Marks[31], dass einige Patienten von skrupellosen Akteuren ausgenutzt würden, die die Behandlung mit Plasma junger Spender als Heilmittel anpriesen. Einrichtungen in mehreren US-Bundesstaaten würden mittlerweile junges Blutplasma verkaufen, um Erkrankungen zu behandeln, die von normalem Altern und Gedächtnisverlust bis hin zu Demenz, Parkinson-Krankheit, Multipler Sklerose, Alzheimer-Krankheit, Herzerkrankungen oder posttraumatischer Belastungsstörung reichten. Doch solche Infusionen würden eine Reihe von Gesundheitsrisiken bergen, wie etwa die Ausbreitung von Infektionskrankheiten, das Auslösen allergischer Reaktionen und Lungenschäden, die Überlastung des Kreislaufsystems oder Atembeschwerden.[32]

Versorgungsprobleme mit „jungem Blut“

Nichtsdestotrotz gab es im Silicon Valley weit verbreitete Gerüchte, dass verschiedene wohlhabende Personen aus der Technologiewelt bereits begonnen hätten, Parabiose zu praktizieren und Zehntausende Dollar für die Verfahren und das Blut junger Menschen ausgeben würden.

Allerdings gebe es ein Problem mit dem „Nachschub“ an jungem Blut, denn das könne nicht jedermann einfach so kaufen. Zugriff auf Blutplasma aus gemeinnützigen Blutbanken oder sonstigen Blutspenden sei ebenfalls kompliziert. Schon Ambrosia-Gründer Jesse Karmazin bekannte, dass dahingehend ein potenzielles Versorgungsproblem bestehe.[33]

Selbst der Mainstream thematisiert das Jugendelixier „Blut“

Überraschenderweise legte am 11. Februar 2020 sogar das ZDF im Rahmen von „Leschs Kosmos“ mit einem TV-Beitrag („Wie sich die Lebensuhr manipulieren lässt“) zum Thema „junges Blut“ nach.[34]

Darin wurden ebenfalls die zuvor beschriebenen Mäuse-Experimente erwähnt: „Die Forscher vermuten, dass Proteine im Blutplasma den Verjüngungseffekt auslösen. Sie stellten fest, dass die Proteine Thrombospondin-4 und SPARCL1 die Vernetzung von Nervenzellen aktivieren und sich auch mehr neue Nervenzellen bilden.“ Und weiter: „Im menschlichen Blut haben Forscher bereits weitere Proteine identifiziert, die beim Altern eine Rolle spielen. Sie hoffen, mit den Proteinen aus jungem Blutplasma ein wirksames Mittel gegen Alzheimer zu finden. Doch Blut pauschal als Jugendelixier einzusetzen – davor warnen Wissenschaftler.“[35]

„Adrenochrom“ – halb Verschwörung, halb Fakt

Fazit: Alle diese ernsthaft betriebenen Forschungen sind beileibe keine kruden Verschwörungstheorien, sondern neueste Erkenntnisse von Neurologen und anderen Wissenschaftlern. Und sie geben dem uralten okkulten Glauben sogar eine akademische Grundlage, dass „junges Blut“ mitunter das „Altern“ stoppen könne.

Deshalb mussten und müssen noch heute Menschen für blutmagische Rituale in völlig abgeschotteten okkult-satanistischen oder kultisch-religiösen Gruppierungen, Orden und Zirkeln sterben oder werden „junge“ Probanden für Experimente zur Umkehrung der Alterungssymptome herangezogen.

Kein Wunder also, dass aus diesem toxischen Gemisch aus Fakten und Fake News erst eine „Adrenochrom-Verschwörung“ entstehen konnte.


[1] https://www.chemie.de/lexikon/Adrenochrom.html / https://www.chemie.de/lexikon/Adrenalin.html

[2] https://www.spektrum.de/lexikon/psychologie/adrenochrom-theorie/235 / https://www.chemie.de/lexikon/Adrenochrom.html / https://flexikon.doccheck.com/de/Adrenochrom

[3] https://www.derstandard.de/story/2000117663175/was-ist-dran-an-der-adrenochrom-verschwoerung / https://www.derstandard.de/story/2000117602804/warumxavier-naidoo-staendig-von-adrenochrom-redet

[4] https://www.derstandard.de/story/2000117663175/was-ist-dran-an-der-adrenochrom-verschwoerung

[5] http://www.guidograndt.de/2019/10/04/psiram-so-illegal-kriminell-ist-der-internet-pranger-wirklich-hintergruende-hintermaenner / https://www.berlinertageszeitung.de/technik/30006-psiram-webseite-krimineller-macher-ohne-impressum-aber-mit-wikipedia-eintrtag.html

[7] Vgl. Hexen und Hexenmeister – Die okkulte Praxis, Talismane, Der Teufel und die Magie, Hexensabbat, (ohne Angabe eines Autors), Düsseldorf 1979, S. 107

[8] Vgl. Rudolf Passian: Licht und Schatten der Esoterik, 2001, S. 285, 286

[9] Richard Cavendish: Die schwarze Magie, Frankfurt/Main 1967, S. 14, 15

[10] Frater Cornelis: Blutmessen und Satanismus, Bersenbrück 1987, S. 45

[11] Frater Cornelis: Blutmessen und Satanismus, Bersenbrück 1987, S. 19f.

[12] Aleister Crowley: Magick – Band 1, Clenze 1986, S. 394

[13] Aleister Crowley: Liber Al vel Legis – Das Buch des Gesetzes (mit Kommentaren von M.D.Eschner), Clenze 1985, S. 290, 291

[14] Aleister Crowley: Magick – Band 1, Clenze 1986, S. 395, 396

[15] Vgl. dazu beispielsweise: Andreas Huettl/Peter-R. König: Satan – Jünger, Jäger und Justiz, Leipzig 2006, S. 68, 69

[16] Gregorius: Aleister Crowley’s Magische Rituale (Aufgezeichnet von Gregor A. Gregorius), Berlin 1980, S. 311

[17] Guido Grandt: „Hardcore-Kinder-Satanismus“ (Band 1)

[18] https://www.n-tv.de/politik/UN-Maedchen-trinken-Blut-der-Opfer-article19969155.html

[19][20] Reportage: Für immer jung (Sendetermin: 31.08.20, 22:45 Uhr)

[21] https://www.thedailybeast.com/fda-warns-dont-give-these-companies-your-young-blood / https://www.theverge.com/2016/11/22/13699108/blood-transfer-parabiosis-aging-youth-study-peter-thiel

[22][23][33] Peter Thiel is very, very interested in young people’s blood” in: inc.com v. 1. August 2016

[24][26][28][29][32] Blood of the young won’t spare rich old people from sadness and death, FDA says

[25] https://web.archive.org/web/20190226023448/https://clinicaltrials.gov/ct2/show/NCT02803554

[27] https://www.blick.ch/ausland/schweizer-neurologe-hat-die-methode-ausgeheckt-us-firma-verkauft-teenie-blut-gegen-das-altern-id6793416.html

[30] https://www.fda.gov/vaccines-blood-biologics/safety-availability-biologics/important-information-about-young-donor-plasma-infusions-profit

[31] https://www.fda.gov/news-events/press-announcements/statement-fda-commissioner-scott-gottlieb-md-and-director-fdas-center-biologics-evaluation-and-0

[34][35] „Wie sich die Lebensuhr manipulieren lässt“ in: Leschs Kosmos (ZDF) v. 11. Februar 2020 (https://www.zdf.de/wissen/leschs-kosmos/wie-sich-die-lebensuhr-maipulieren-laesst-100.html)

China fordert internationale Nord-Stream-Untersuchung

China fordert internationale Nord-Stream-Untersuchung

China fordert internationale Nord-Stream-Untersuchung

China lässt beim Thema Nord  Stream nicht locker: Unter der Führung der UNO soll eine internationale Untersuchung eingeleitet werden. Das Vertrauen in Deutschland scheint beschränkt.  Weder in der EU noch in Deutschland wird noch über den Terroranschlag auf Nord Stream gesprochen. Die meisten EU-Staaten haben ihre Untersuchungen eingestellt – zuletzt etwa Dänemark. In Deutschland sollen […]

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Im neuen EU-Strategiepapier spielt das Klima plötzlich keine Rolle mehr 

Im neuen EU-Strategiepapier spielt das Klima plötzlich keine Rolle mehr 

Im neuen EU-Strategiepapier spielt das Klima plötzlich keine Rolle mehr 

Unter dem Titel „Meine Agenda für Europa“ hatte die Präsidentin der Europäische Kommission Ursula von der Leyen 2019 den europäischen Green Deal ganz oben auf ihren zu Papier gebrachten „Politischen Leitlinien für die künftige Europäische Union 2019-2024“ stehen. Demzufolge sei „der Aufbau eines klimaneutralen, grünen, fairen und sozialen Europas“ das oberste Ziel der EU – mit allen Konsequenzen. Doch jetzt gibt es einen erfreulichen Sinneswandel, der der EU gleichzeitig aber auch die Maske vom Gesicht reißt.

Eine Presseaussendung der Partei Menschen-Freiheit-Grundrechte (MFG)

Von der Leyens Klima-Agenda und deren Folgen spürten und spüren wir alle: ständige Erhöhung der CO2-Steuer und damit der Waren- und Energiepreise, Windräder-Raubbau in unseren Wäldern, der E-Auto-Wahnsinn, das Verbrennerverbot, eine drohende Kerosinsteuer, die den Urlaub immer teurer macht und viele Grauslichkeiten mehr hinterlässt von der Leyens Politik.

Doch jetzt stellt sich heraus: Unter dem Strich waren alle drohenden Unheilszenarien wohl übertrieben, erfunden und erlogen – zu diesem Schluss muss man kommen, wenn man die im Vorfeld zur EU-Wahl geleakte Prioritätenliste von der Leyens für die Jahre 2024-2029 durchgeht. Denn darin geht’s hauptsächlich um Außenpolitik, Verteidigung, Aufrüstung, Sicherheit und Migration. Der Klimawandel spielt so gut wie keine Rolle mehr – trotz jahrelang medial getrommelter Klimapanik samt unvermeidlichem Weltuntergang.

Die einzige Erwähnung von „Umwelt“ („environment“) im neuen Strategiepapier findet sich darin, dass die EU ein „business-friendly environment“, also ein „unternehmensfreundliches Umfeld“, schaffen wolle – was immer das auch heißen mag. Kein 1,5-Grad-Ziel mehr, keine Verbote, keine Klimazölle – nichts: „Wie jetzt? Geht die Welt nun doch nicht unter, wie uns noch vor wenigen Monaten vorausgesagt wurde, verdörren oder ertrinken wir in absehbarer Zeit jetzt doch nicht?“ fragt LAbg. Joachim Aigner, MFG-Österreich Bundesparteiobmann verwundert.

„Man kann es nicht anders sagen: Wir wurden alle nach Strich und Faden getäuscht und zum Narren gehalten. Plötzlich spielt das Klima keine Rolle mehr. Stattdessen wird die nächste mediale Sau durch Europa getrieben. Es geht einmal mehr darum, in welchem Wirtschaftszweig man das meiste Geld scheffeln kann. Nach Corona und dem Klima ist es jetzt offensichtlich die Kriegstreiberei.“  

Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte: Diese EU ist in allen Belangen und auch moralisch am Ende.

LAbg. Joachim Aigner, MFG-Österreich Bundesparteiobmann

Es ist nunmehr offensichtlich, dass „Flinten-Uschi“ für ihre zweite Amtszeit, die sie so sehr anstrebt, wohl auf ihr Klimaprojekt verzichten muss. Dabei bekräftigte von der Leyen noch im April 2022 ihre Entschlossenheit, ihren „Green Deal“ ohne Wenn und Aber umzusetzen. Davon ist jetzt nichts mehr zu spüren – frei nach dem Motto „Was scheren mich meine Prinzipien von gestern“.

Noch vor kurzem waren „selbst der Krieg und die Pandemie von geringerer Bedeutung als die Klima-Herausforderung“, so von der Leyen in einem Interview mit dem belgischen Magazin „Wilfried“. Oder anders gesagt: Es geht immer ums Geld, das steht immer im Vordergrund. „Wer zahlt schafft an, für die Wahl wirft von der Leyen sämtliche Prinzipien über Bord. Ums Allgemeinwohl ging es weder 2019 noch 2024. Alle Parteien und Medien spielen dabei einmal mehr mit“, sagt Joachim Aigner.

Diese Entwicklung war in den vergangenen Jahren immer wieder zu beobachten – auch die „tödliche“ Corona-Seuche löste sich von einem auf den anderen Tag trotz gleich hoher oder sogar höherer Infektionszahlen wie während der Lockdowns – in Luft auf. Man könnte fast darüber lachen, wenn dieser ganze Wahnsinn nicht hunderte Milliarden Euro verschlungen hätte. Conclusio Joachim Aigner: „Wenn es noch eines Beweises bedurft hätte: Diese EU ist in allen Belangen und auch moralisch am Ende.“

George Soros‘ CFR fordert Kriegseintritt Europas gegen Russland – bis zum letzten Mann?

George Soros‘ CFR fordert Kriegseintritt Europas gegen Russland – bis zum letzten Mann?

George Soros‘ CFR fordert Kriegseintritt Europas gegen Russland – bis zum letzten Mann?

Der von George Soros gegründete, globalistische Thinktank CFR (Council on Foreign Relations) fordert den Kriegseintritt Europas. Die Söhne der Europäer sollen sinnlos am Schlachtfeld für die Interessen des Herrn Soros sterben, der in der Ukraine 500 Milliarden US-Dollar verlieren wird. Man darf nicht vergessen, im Europa-Ableger ECFR war unter anderem der ehemalige ÖVP-Superstar Sebastian Kurz organisiert.

Ein Kommentar von Florian Machl

Na, haben Sie Lust, für George Soros zu sterben? Der Publizist Thomas Röper wies am 26. April im Anti-Spiegel auf einen Artikel in „Foreign Affairs“ hin. Dies ist das offizielle Medium des CFR. Europa – aber nicht die NATO – sollte Truppen in die Ukraine schicken – Um Russlands Vormarsch aufzuhalten, braucht Kiew mehr Truppen vor Ort.

Der Krieg in der Ukraine wird zu großen Teilen deshalb geführt, weil George Soros und seine globalistischen Helfershelfer große Angst um ihre Investitionen haben. Report24 hat dies schon im April 2022 aufgedeckt: George Soros Interventionen in der Ukraine: 500 Milliarden Investments in Gefahr. Und nein, das ist kein Schreibfehler. Es geht um 500 Milliarden US-Dollar – und wahrscheinlich um viel mehr.

Globalistische Heuschrecken haben die Ukraine nach dem CIA-finanzierten Putsch von 2014 übernommen und bluten das Land aus. Nahezu jede korrupte, aber auch gefährliche Industrie hat Ableger in der Ukraine, wo der Staat bei jeder Schweinerei brav weggesehen hat, wenn man ihn nur genug schmierte. Auch die Biden-Familie ist persönlich in solche Deals involviert.

Die Autoren des genannten Artikels sind Oberst a. D. Alex Crowther, der aktive Oberstleutnant der US-Luftwaffe Jahara Matisek und Phillips O’Brien von der Universität St. Andrews. Laut Röper gelten sie als ernstzunehmende Schwergewichte in der US-Politik, sie arbeiteten bereits in verschiedenen Thinktanks.

Die US-Kriegstreiber diskutieren dabei verschiedene Möglichkeiten und wie man die Europäer, gemeint dürften damit sowohl die Öffentlichkeit als auch die europäischen Politiker sein, davon überzeugen kann, endlich Truppen in die Ukraine zu schicken. Quasi als „Leckerli“ wird dabei vorgeschlagen, Truppen zu „Nicht-Kampfeinsätzen“ zu schicken, weil das „den meisten europäischen Hauptstädten am einfachsten zu verkaufen“ sei. Aber natürlich wird auch die Möglichkeit von Kampfeinsätzen diskutiert, zum Beispiel die Übernahme des Kommandos über die ukrainische Luftverteidigung inklusive europäischer Besatzung der ukrainischen Luftabwehrsysteme, oder Luftpatrouillen „entlang Teilen der ukrainischen Grenze“…, „wo keine russischen Truppen stationiert sind, wie zum Beispiel an der Schwarzmeerküste und an den Grenzen zu Weißrussland und Transnistrien“.

Die Stoßrichtung ist klar: Nachdem wahrscheinlich die meisten wehrfähigen ukrainischen Männer getötet wurden oder das Land verlassen haben, sollen für die Wirtschaftsinteressen des Herrn Soros und seiner Helfershelfer nun die Europäer sterben.

Der Artikel zeigt auf, wohin US-amerikanisches Lobbying aktuell abzielt: Die Entscheidungsträger der westlichen Welt sollen dazu bewegt werden, endlich offen in den Krieg gegen Russland einzutreten. Röper führt aus, dass es freilich viel einfacher ist, einen US-Politiker davon zu überzeugen, dass europäische Bürger am Schlachtfeld sterben müssen – während dies innerhalb der USA viel schwerer zu vermitteln ist.

Dabei bedient man sich plumper Lügen und Propaganda. Die Ausblendung der Ursachen des aktuellen Ukraine-Konflikts ist ein fruchtbares Feld, auf dem solche Lügen gedeihen können. So will man das Schreckgespenst an die Wand malen, dass Putin einen Eroberungsfeldzug führt und nicht in der Ukraine Halt machen wolle. Vielmehr wolle er ganz Europa überrennen. An dieser Aussage ist nichts wahr. Vielmehr entstand der Konflikt dadurch, dass spätestens nach dem Maidan-Putsch ukrainische Rechtsextremisten Tag für Tag die prorussisch orientierten östlichen Regionen mit Waffengewalt überfielen. Politisch gab es keine Hilfe für diese Menschen, vielmehr wurden sie auch von staatlichen Zahlungen abgeschnitten – obwohl es Bürger des eigenen Landes waren. Russland hat diesem Treiben acht Jahre lang zugesehen, bis es wirklich reichte. Nüchtern betrachtet, wäre unter allen bekannten Fakten ein Einmarsch schon 2014 gerechtfertigt gewesen.

Den Kriegseintritt solle man laut der CFR-Globalisten aber erst behutsam wagen, so soll Europa die Luftverteidigung der Ukraine übernehmen. Dabei würde man ja nicht auf russische Soldaten, sondern nur auf Drohnen schießen. Was man dabei vergisst: Russland hat ziemlich problemlos zahlreiche Luftabwehrstationen des Westens ausgeschaltet – darunter Milliarden teure Patriot-Systeme. Dass dabei nicht immer nur Maschinen zerstört werden, sondern auch viele Soldaten sterben, erwähnen die Strategen nicht – es ist ihnen schlichtweg egal. So egal, wie westlichen Medien und Politikern der Tod hunderttausender Ukrainer ist. Denn wer mehr Waffen- und Munitionslieferungen fordert, fordert mehr Tod.

Wollen Sie dafür ihre Söhne geben oder ihre Brüder und Väter verlieren? Den US-amerikanischen Kriegstreibern ist das egal. Sie rechnen vor, dass die EU so einen Krieg nur gewinnen könne, da sie zusammen über eine größere Bevölkerung verfüge als Russland. Mehr Menschenverachtung geht nicht.

Lesen Sie bei Interesse den sehr ausführlichen Artikel von Thomas Röper, der auch eine Komplettübersetzung des CFR-Textes enthält.

Abschließend sei meine Grundhaltung und die Grundlinie von Report24 nochmals erwähnt: Krieg ist immer falsch und abzulehnen. Kein Mensch sollte für die dreckigen Interessen von Industriellen, Globalisten oder Regierungen sterben müssen.

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