Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Spahn und Lauterbach empfehlen Abführtabletten gegen Corona – bleiben wir jetzt alle auf dem Klo hängen?

Spahn und Lauterbach empfehlen Abführtabletten gegen Corona – bleiben wir jetzt alle auf dem Klo hängen?

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Diese Pandemie hat einen Vorteil, den wir noch gar nicht alle auf dem Schirm haben. Einen Vorteil für die Regierenden natürlich. Sie hat mit ihren Maßnahmen einen neuen Untertanengeist herangezüchtet, Bürger die nicht mehr selber denken, sondern nur noch unsinnige Anweisungen ausführen. Hatten wir schon mal, hat damals auch schon prima geklappt. Diejenigen, die es […]

Alternativen zur Corona-Impfung: Boris Johnson setzt jetzt auf Medikamente

Alternativen zur Corona-Impfung: Boris Johnson setzt jetzt auf Medikamente

Der britische Premierminister Boris Johnson lässt parallel zu den Impfungen nun auch Medikamente gegen Corona erforschen. Antiviral wirkende Tabletten sollen den Briten ab Herbst zur Verfügung stehen. Diese funktionieren ähnlich wie Antibiotika gegen Bakterien. Erfolgversprechende Kandidaten gibt es bereits.

Remdesivir wurde gegen Ebola entwickelt und ist wohl das bekannteste unter diesen antiviralen Medikamenten. Es kann aber nicht in Tablettenform verabreicht werden, sondern wird injiziert. Da klinische Studien bisher auch die Wirksamkeit nicht bestätigen konnten, fällt das Medikament wohl aus dem Rennen, denn Johnson will eine Corona-Tablette für die Briten bereitstellen.

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Antiviral gegen Corona

In klinischen Tests befindet sich das Grippe-Mittel Molnupiravir, das bei Hamstern schon Erfolge gezeigt hat. Es soll bei Patienten mit leichten Krankheitsverläufen eingesetzt werden. Für schwere Verläufe scheint das Medikament der Firma Merck nicht geeignet zu sein. Tollovir könnte hier zum Einsatz kommen. Die Firma Todos Medical testet das Präparat in Israel und kann offenbar erste Erfolge vorweisen. Es scheint die Schwere des Krankheitsverlaufes signifikant zu mildern. Ein in Japan hergestellter Wirkstoff, Favipiravir, wird ebenfalls in Großbritannien getestet. Das Medikament wurde ursprünglich gegen Grippe entwickelt und wird nun auf seine Wirksamkeit gegen Corona geprüft.

Die gegen HIV entwickelten Wirkstoffe Ritonavir und Iopinavir werden ebenfalls in klinischen Studien getestet. Die Ergebnisse sind derzeit aber noch nicht eindeutig. Die Wirksamkeit ist fraglich. Der US-Pharmakonzern Romark hat hingegen ein ursprünglich gegen Parasiten wirkendes Präparat im Rennen, das den Krankheitsverlauf bedeutend abmildert. Nitazoxanid heißt der Wirkstoff des Präparates mit dem Namen NT-300, das momentan in der klinischen Testphase ist.

Asthmaspray hilft

Budesonid ist ein Arzneistoff gegen Asthma und scheint den Krankheitsverlauf abzukürzen und auch die Heftigkeit der Symptome zu reduzieren. Die derzeit verfügbaren Daten zum Wirkstoff in Spray-Form sollen aber noch nicht ausreichend sein, um eine breite Anwendung zu rechtfertigen.

Forschung an Medikament in Österreich

Das derzeit wohl erfolgversprechendste Medikament hat der Österreicher Josef Penninger für die von ihm gegründete Firma Apeiron Biologics entwickelt. Sein APN01 genannter Wirkstoff wird in Österreich, Deutschland, Dänemark und Russland klinisch getestet und ist nicht nur gut verträglich, sondern verkürzt auch die Dauer der Krankheit. Der Arzneistoff verringert die Virenlast im Körper bedeutend. Die Beatmung bei schweren Verläufen konnte damit verkürzt werden und die Patienten starben seltener.

Es sind also einige Alternativen zur Impfung auf dem Weg und diese sollten bis Herbst, so der Plan von Boris Johnson, ausreichend getestet und bereit für eine breite Anwendung sein.

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Bundesregierung will sich gegen Zensur und für unabhängige Medien einsetzen

Bundesregierung will sich gegen Zensur und für unabhängige Medien einsetzen

(David Berger) Immer wieder fordert die Bundesregierung von anderen Ländern die Einhaltung fundamentaler Menschenrechte. Das ist prinzipiell ein sehr ehrenwertes Anliegen. Doch wie glaubwürdig ist dieses Engagement noch, wenn man die Grund- und Menschenrechte seiner eigenen Bürger in einer zuvor nicht gekannten Weise suspendiert?

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Great Reset schon seit 2017 Bundespolitik: Wir kennen doch Ihre Vorlieben, wozu wollen Sie noch wählen?

Haben wir alle geschlafen, während Kommunisten demokratische Gesellschaften unterwandert haben? Erinnern Sie sich noch an diese Passage? “Ich besitze nichts. Ich besitze kein Auto. Ich besitze kein Haus. Ich besitze keine Geräte und keine Kleider. … Jedes Produkt ist zu einem Service geworden. Wir haben Zugang zu öffentlichem Transport, Wohnung, Essen, alles ist frei. Saubere […]

Die Politik des Heroins und der Abzug der USA aus Afghanistan

Von F. William Engdahl: Er ist strategischer Risikoberater und Dozent, er hat einen Abschluss in Politik von der Princeton University und ist ein Bestseller-Autor über Öl und Geopolitik, exklusiv für das Online-Magazin „New Eastern Outlook“

Die Biden-Administration hat einen Termin für den Abzug der US-Truppen aus Afghanistan für den 11. September 2021 angekündigt, symbolisch genau zwei Jahrzehnte nach den spielverändernden 911-Anschlägen in New York und Washington. Das Pentagon und das Weiße Haus schweigen jedoch zu einem der Hauptgründe, warum die Mächtigen, die Washington kontrollieren, seit der fingierten Jagd nach einem ehemaligen CIA-Vertragsangestellten namens Osama bin Laden in Afghanistan geblieben sind.

Klar ist, dass die US-Regierung mit ihren Plänen für Afghanistan und den so genannten Abzug nicht gerade ehrlich ist. Das zuvor vereinbarte Datum des 1. Mai im Vergleich zum 11. September hat eindeutig nichts mit einem würdevolleren Abzug nach einem zwei Jahrzehnte andauernden Krieg zu tun, der die US-Steuerzahler mehr als 2 Billionen Dollar gekostet hat. Das Argument einiger US-Demokraten, dass ein vollständiger Abzug mit der brutalen Taliban-Kultur der Frauenfeindlichkeit die Rechte der afghanischen Frauen gefährden würde, ist eindeutig nicht das, was die US- und NATO-Soldaten mit ihrer Präsenz geschützt haben. Was steht also auf dem Spiel?

Private Söldnerbesatzung

Während das Pentagon sich mit einer direkten Antwort zurückgehalten hat, scheint es, dass das, was das Team Biden der Neokonservativen plant, eine „privatisierte“ US-Militärpräsenz ist. Einem Bericht von Jeremy Kuzmarov zufolge „verbleiben über 18.000 Auftragnehmer des Pentagon in Afghanistan, während die offiziellen Truppen 2.500 betragen. Joe Biden wird diese kleinere Gruppe von Soldaten abziehen, während er US-Spezialeinheiten, Söldner und Geheimdienstmitarbeiter zurücklässt – er privatisiert und verkleinert den Krieg, aber er beendet ihn nicht.“ Schon jetzt kommen in Afghanistan auf einen US-Soldaten sieben private Militärfirmen.

Der Einsatz privater Militärfirmen erlaubt es dem Pentagon und den US-Geheimdiensten, eine ernsthafte Kontrolle durch den Kongress zu vermeiden. In der Regel handelt es sich dabei um Veteranen der Special Forces, die als private Sicherheitsdienstleister oder Söldner weitaus mehr verdienen. Ihre Arbeit wird einfach als geheim eingestuft, so dass es fast keine Rechenschaftspflicht gibt. Die New York Times berichtet unter Berufung auf aktuelle und ehemalige US-Beamte, dass sich Washington „höchstwahrscheinlich auf eine undurchsichtige Kombination aus geheimen Special-Operations-Kräften, Auftragnehmern des Pentagons und verdeckten Geheimdienstmitarbeitern verlassen wird“, um Operationen in Afghanistan durchzuführen.

Die derzeitige afghanische Regierung unter Ashraf Ghani ist ebenso wie die von Hamid Karzai eine Schöpfung der Vereinigten Staaten. Ghani wird Washingtons Stellvertreter in Kabul bleiben. Sein Militär wird von den Vereinigten Staaten mit rund 4 Milliarden Dollar pro Jahr finanziert. Aber wofür?

Was in der öffentlichen Diskussion über die afghanische Truppenpräsenz fehlt, ist der 800 Pfund schwere Gorilla im Raum: Drogen, insbesondere Heroin.

Der 800-Pfund-Gorilla

Einige dieser privaten Glücksritter tun keine schönen Dinge. DynCorp ist einer der größten Auftragnehmer dort. Bis 2019 hatte DynCorp über 7 Milliarden Dollar an Regierungsaufträgen erhalten, um die afghanische Armee auszubilden und Militärbasen in Afghanistan zu verwalten. Eine der bekanntesten Aufgaben von DynCorp und anderen US-Söldnern in Afghanistan war es, die Zerstörung der afghanischen Mohnfelder zu „beaufsichtigen“, die schätzungsweise 93 % des weltweiten Heroins liefern. Es ist jedoch klar, dass das Opium und sein weltweiter Vertrieb eine Hauptaufgabe der CIA war, zusammen mit dem US-Militär, das den sicheren Lufttransport über Luftwaffenstützpunkte in Kirgisistan sowie in Afghanistan in die westlichen Heroinmärkte garantiert. DynCorp hat für diese Drogenbekämpfung wenig vorzuweisen, oder haben sie etwas anderes gemacht?

CIA, Mujahideen und afghanisches Opium

Als die USA Afghanistan zum ersten Mal besetzten und Vergeltung für die Rolle der Taliban bei der Unterstützung Osama bin Ladens bei den US-Anschlägen von 911 forderten, hatte eine strenge Anti-Opium-Politik der Taliban die Ernten auf fast Null reduziert. Im Oktober 2001, kurz vor der US-Invasion, bestätigte die UN, dass die Taliban die Opiumproduktion in Afghanistan von 3300 Tonnen im Jahr 2000 auf 185 Tonnen im Jahr 2001 reduziert hatten. Laut dem kanadischen Ökonomen und Historiker Michel Chossudovsky „wurden unmittelbar nach der Invasion im Oktober 2001 die Opiummärkte wiederhergestellt. Die Opiumpreise schossen in die Höhe. Anfang 2002 war der Inlandspreis für Opium in Afghanistan (in Dollar/kg) fast zehnmal höher als im Jahr 2000.“ Die anglo-amerikanische Invasion in Afghanistan hat den Drogenhandel erfolgreich wiederhergestellt. Der Guardian berichtete: „Im Jahr 2007 hatte Afghanistan mehr Land, auf dem Drogen angebaut wurden, als Kolumbien, Bolivien und Peru zusammen.“ Das war sechs Jahre nach Beginn der US-Militärbesetzung.

Innerhalb weniger Jahre der US-Besatzung unter Karzai erreichte die Opiumernte ein Rekordniveau. Einer der größten afghanischen Opium-Warlords war damals der Bruder von Karzai. Im Jahr 2009 schrieb die New York Times unter Berufung auf ungenannte US-Beamte: „Ahmed Wali Karzai, der Bruder des afghanischen Präsidenten und ein mutmaßlicher Akteur im boomenden illegalen Opiumhandel des Landes, erhält regelmäßige Zahlungen von der Central Intelligence Agency, und das schon seit acht Jahren.“ 2011 wurde Ahmed Karzai in seinem Haus in Helmland von einem seiner Leibwächter niedergeschossen. Helmland ist die größte Opiumprovinz in Afghanistan. Wenn Helmland ein Land wäre, wäre es der größte Opiumproduzent weltweit. War es Zufall, dass die CIA mindestens acht Jahre lang Geld an Karzai zahlte, oder hatte die Firma ein Interesse an den Geschäften von Karzai?

Während Washington und die CIA bestritten haben, den riesigen afghanischen Opiumhandel zu unterstützen, legt die Geschichte der CIA seit dem Vietnamkrieg mit Drogen-Warlords etwas anderes nahe. Wie Alfred W. McCoy während der Ära des Vietnamkriegs in seinem bahnbrechenden Buch „The Politics of Heroin in Southeast Asia“ dokumentierte, war die CIA eng mit Hmong-Stammesangehörigen in Laos verbunden, die in den Opiumhandel verwickelt waren. Sie behaupteten, es sei notwendig gewesen, um ihre Unterstützung zu verdoppeln. Später stellte sich heraus, dass die CIA Air America an der heimlichen Verschiffung von Opium aus dem Goldenen Dreieck beteiligt war.

Während des von den USA finanzierten Krieges der Mudschaheddin gegen die sowjetische Rote Armee in Afghanistan in den 1980er Jahren drückte die CIA angeblich ein Auge zu, als Osama bin Laden und Tausende von „afghanischen Arabern“ von ihm rekrutiert wurden. Afghanische Warlords wie Gulbuddin Hekmatyar bereicherten sich zusammen mit dem pakistanischen Geheimdienst ISI an den riesigen Gewinnen aus dem Drogenhandel. Sich vorzustellen, dass die CIA und private Söldnerarmeen wie DynCorp, die eng mit der Behörde verbunden sind, heute in die größte Opium- und Heroinquelle der Welt verwickelt sind, erfordert keinen großen Glaubenssprung.

Im Jahr 2018 machte Alfred McCoy eine vernichtende Anklage gegen den US-Krieg in Afghanistan. Er fragte: „Wie konnte die einzige Supermacht der Welt mehr als 16 Jahre lang ununterbrochen kämpfen – auf dem Höhepunkt des Konflikts mehr als 100.000 Truppen einsetzen, das Leben von fast 2.300 Soldaten opfern, mehr als eine Billion Dollar für ihre militärischen Operationen ausgeben, eine weitere Rekordsumme von 100 Milliarden Dollar für den ‚Aufbau von Nationen‘ ausgeben, eine Armee von 350.000 afghanischen Verbündeten finanzieren und ausbilden – und trotzdem nicht in der Lage sein, eines der verarmtesten Länder der Welt zu befrieden?“ Seine Antwort war, dass es bei der US-Präsenz nicht um Nation-Building oder Demokratie ging. Es ging um Heroin: „Während seiner drei Jahrzehnte in Afghanistan waren Washingtons militärische Operationen nur dann erfolgreich, wenn sie einigermaßen bequem in den illegalen Opiumhandel Zentralasiens passten“, klagte er an. „Die Opiumproduktion stieg von etwa 180 Tonnen im Jahr 2001 auf mehr als 3.000 Tonnen pro Jahr nach der Invasion und auf mehr als 8.000 im Jahr 2007.

Im Jahr 2017 erreichte die Opiumproduktion einen Rekord von 9.000 Tonnen. Nach mehr als 16 Jahren US-Militärbesetzung. Irgendwo hier ist eine sehr schmutzige und kriminelle Geschichte und die CIA sowie verwandte private militärische Auftragnehmer wie DynCorp scheinen mittendrin zu sein. Dies ist vielleicht der wahre Grund, warum Washington sich weigert, Afghanistan ehrlich zu verlassen. Wie Pepe Escobar betont, handelt es sich entgegen der Darstellung in den westlichen Medien, dass die Taliban den afghanischen Opiumhandel kontrollieren, „nicht um eine Operation der afghanischen Taliban. Die Schlüsselfragen – die von atlantischen Kreisen nie gestellt werden – sind, wer die Opiumernten kauft, sie zu Heroin raffiniert, die Exportrouten kontrolliert und sie dann mit riesigem Profit verkauft…“ Er verweist auf die NATO und merkt an, dass russische Bürger genauso „Kollateralschaden“ der afghanischen Heroin-Rattenlinie sind wie die Amerikaner. „Das russische Außenministerium verfolgt, wie Tonnen von Chemikalien illegal nach Afghanistan importiert werden, unter anderem aus ‚Italien, Frankreich und den Niederlanden‘, und wie die USA und die NATO absolut nichts tun, um die Heroin-Rattenlinie einzudämmen.“

Der US-Einsatz in Afghanistan, dem größten Opiumproduzenten der Welt, ist noch lange nicht zu Ende. Sie ändert lediglich ihre Form.

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Tausende von Menschen werden nach dem experimentellen Impfstoff positiv auf Covid getestet: Das sind die Folgen

In den Vereinigten Staaten sinkt die Zahl der neuen Corona-Fälle seit Monaten in Folge. Laut den Mainstream-Medien ist dies vor allem auf die experimentellen Impfstoffe gegen Corona zurückzuführen. Immer mehr Ärzte und medizinisches Fachpersonal sind sich da nicht so sicher. Sie weisen darauf hin, dass der Impfstoff nicht dazu beiträgt, die Ausbreitung des Virus zu verhindern und darüber hinaus lebensbedrohlich sein kann.

Eine neue Veröffentlichung der amerikanischen Gesundheitsbehörde CDC zeigt, dass sich viele Tausende von Menschen nach einer Impfung mit Corona infiziert haben. Hunderte von ihnen mussten ins Krankenhaus gebracht werden, 74 Menschen starben.

Laut dem Arzt Brian Tyson aus Kalifornien sind häufige Nebenwirkungen des Impfstoffs der Tod und grippeähnliche Symptome. Dazu gehören Durchfall, Erbrechen und Dehydrierung.

Pfizer behauptet, dass sein Impfstoff zu 95 Prozent wirksam ist. Damit ist diesesr experimenteller Impfstoff immer noch weniger wirksam als Hydroxychloroquin, das in mehr als 99 Prozent der Fälle wirksam ist. Deshalb, so Dr. Tyson, brauchen wir überhaupt keine Corona-Impfstoffe. Er sagte, der Corona-Impfstoff habe bereits mehr Fälle von Nebenwirkungen verursacht als alle anderen Impfstoffe zusammen.

Schockierenderweise rechnet die CDC damit, dass sich viele Tausend weitere Menschen infizieren und möglicherweise sterben werden, selbst wenn sie diesen experimentellen Impfstoff nehmen.

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Die „russische Bedrohung“

Paul Craig Roberts ist ein US-amerikanischer Ökonom und Publizist. Er war stellvertretender Finanzminister während der Regierung Reagan und ist als Mitbegründer des wirtschaftspolitischen Programms der Regierung Reagans bekannt.

Im Laufe des Jahres 2016 begannen CIA-Direktor John Brennan und FBI-Direktor James Comey zusammen mit der korrupten Partei der Demokraten, Russiagate zu inszenieren, um Trump daran zu hindern, das Risiko eines Atomkriegs durch eine Normalisierung der Beziehungen zu Russland zu verringern. Präsident Trump versuchte, einen Neuen Kalten Krieg im Keim zu ersticken, aber das war nicht im Interesse der Macht und des Profits des Militär-/Sicherheitskomplexes, der die „russische Bedrohung“ als Daseinsberechtigung dringend braucht.

Stephen Cohen, ich selbst und einige andere drückten ihre Besorgnis darüber aus, dass die Spannungen zwischen den beiden Atommächten auf gefährlichere Höhen getrieben wurden, als es sie jemals während des Kalten Krieges im 20Jahrhundert war. Viele Websites schlossen sich der Entlarvung der inszenierten Russiagate-Fabrikation an.

Um diese Stimmen zu diskreditieren, erschien plötzlich eine neue Website, PropOrNot, mit einer Liste von 200 „russischen Agenten/Dummköpfen“. Diejenigen von uns, die rote Fahnen über Russiagate und die Verschärfung der Spannungen erhoben hatten, waren auf der Liste. Die Washington Post verlieh der Anschuldigung Glaubwürdigkeit, indem sie über den PropOrNot-Vorwurf berichtete, dass diejenigen, die von einer feindlichen Politik gegenüber Russland abwichen, „Putin-Agenten“ seien.

Eine Reihe der fälschlich beschuldigten Websites wurden eingeschüchtert und gaben die Wahrheit auf. CounterPunch ging sogar noch weiter. Es ließ seine besten und prägnantesten Schreiber fallen – Leute wie Mike Whitney und Diana Johnstone. CounterPunch, das einst eine Sammlung meiner Essays gesammelt, veröffentlicht und als Buch vermarktet hatte, entdeckte plötzlich, dass es Fiktion den Fakten vorzog. Andere Webseiten, die alle meine Kolumnen religiös reproduziert hatten, wurden nun selektiv, welche Teile der offiziellen Erzählung sie auf ihren Seiten untersuchen lassen wollten. Das war vielleicht der Anfang der Bewegung, alle, die das Narrativ in Frage stellen, zu entplattformen.

Die Bedrohung der Wahrheitsverkünder wurde nun durch die neueste Executive Order des Wahldieb Joe Biden erhöht, die einen „nationalen Notstand“ erklärt, um „mit der russischen Bedrohung umzugehen.“ Pepe Escobar berichtet, dass Bidens Anordnung jeden Amerikaner dafür öffnet, beschuldigt zu werden, ein russischer Agent zu sein, der die Sicherheit der USA untergräbt. „Ein Unterparagraph (C), der ‚Handlungen oder Politiken, die demokratische Prozesse oder Institutionen in den Vereinigten Staaten oder im Ausland untergraben‘ beschreibt, ist vage genug, um jeden Journalismus zu eliminieren, der Russlands Positionen in internationalen Angelegenheiten unterstützt.“

„Unterstützt die Position Russlands“ beinhaltet eine objektive Beschreibung und unparteiische Analyse der russischen Politik. Der entscheidende Punkt ist, dass Bidens Executive Order faktisch jeden, der objektiv über die politischen Positionen Russlands berichtet, als potenzielle Bedrohung für die Vereinigten Staaten einstuft.

Wenn wir ehrlich sind, werden wir zugeben, dass wir den vollständigen Zusammenbruch der Vereinigten Staaten erlebt haben. Die Wahrheit ist in den Medien, Schulsystemen und Universitäten verboten, wenn sie im Widerspruch zu den elitären Agenden steht, die von den offiziellen Erzählungen bedient werden. Der erste Verfassungszusatz ist tot und begraben. Die Redefreiheit ist für die offiziellen Narrative reserviert, wie „systemischer Rassismus“ und „russische Bedrohung.“ Diejenigen, die ihr verfassungsmäßiges Recht ausüben, finden sich de-platformed oder gefeuert.

Um zu verstehen, wie der Sieg der Propaganda über die Wahrheit die Wahrscheinlichkeit eines nuklearen Armageddon erhöht, betrachten Sie den Unterschied zwischen dem Kalten Krieg des 20Jahrhunderts. Und des 21Jahrhunderts.

Im ursprünglichen Kalten Krieg arbeiteten sowohl die sowjetische als auch die amerikanische Führung daran, die Spannungen zu entschärfen. Es wurden Vereinbarungen zur Rüstungskontrolle und zum Anti-Ballistik-Raketen-Abkommen getroffen. Es gab regelmäßige Treffen oder Gipfeltreffen zwischen amerikanischen und sowjetischen Führern. Der diplomatische Anstand wurde gewahrt. Es gab Vereinbarungen, die es jeder Seite erlaubten, die Einhaltung des Abkommens durch die andere Seite zu überprüfen.

Dieser Prozess begann mit Präsident John F. Kennedy und dem sowjetischen Ersten Sekretär Chruschtschow. Er setzte sich unter Präsident Reagan und, mehr oder weniger, unter Präsident George H. W. Bush fort. Er endete mit dem Clinton-Regime und ist seitdem bergab gegangen. Präsident Trump hatte die Absicht, die gefährlichen Spannungen abzubauen, aber es wurde ihm nicht gestattet. In der Tat war seine Absicht für das Establishment Anlass genug, ihn aus dem Amt zu jagen. 2020 war ein Putsch, keine Wahl.

Im Kalten Krieg des 20. Jahrhunderts unterschieden sich die Einschätzungen der russischen Experten hinsichtlich der Bedrohung, und ihre Differenzen wurden öffentlich gemacht. Unterschiedliche Einschätzungen wurden debattiert. Andersdenkende wurden nicht als russische Agenten dämonisiert. Heute ist es für amerikanische Russlandexperten ein Karriereschub, russophob zu sein. Im 20. Jahrhundert waren die New York Times und die Washington Post auf der Seite der Friedensbemühungen. Heute sind sie Teil des Propagandaministeriums der neokonservativen Kriegstreiber.

Die alarmierende Schlussfolgerung ist, dass die US-Regierung seit der Clinton-Regierung konsequent daran gearbeitet hat, die Beziehungen zu Russland zu verschlechtern – bis hin zur öffentlichen Dämonisierung des russischen Präsidenten und der Abwürgung einer objektiven Debatte in den USA. Dies ist die perfekte Grundlage für einen Krieg.

Die ganze Zeit über haben unbekümmerte Amerikaner Regierungen gewählt, die sukzessive die Wahrscheinlichkeit einer nuklearen Vernichtung erhöht haben, während sie die Bedenken Andersdenkender zum Schweigen gebracht haben. Wie ich am 17. März berichtete: „In den Vereinigten Staaten ist die Russlandforschung zur Propaganda verkommen. Kürzlich schlugen zwei Mitglieder der Denkfabrik Atlantic Council, Emma Ashford und Matthew Burrows, vor, dass die amerikanische Außenpolitik von einer weniger feindseligen Haltung gegenüber Russland profitieren könnte. Sofort denunzierten 22 Mitglieder des Think Tanks den Artikel von Ashford und Burrows.“

Heute zieht es selbst in republikanischen und konservativen Kreisen missbilligende Blicke auf sich, wenn man Putins Dämonisierung in Frage stellt (dasselbe gilt für China und den Iran). Das US-Establishment hat es geschafft, objektive Analysen als „pro-russisch“ (oder pro-chinesisch oder pro-iranisch) abzustempeln. Das bedeutet, dass eine objektive Sicht auf die Beziehungen zwischen den USA und Russland für die US-Politiker tabu ist.

Die „russische Bedrohung“ ist ein weiterer Schwindel, einer, der die Welt zerstören wird.

Der Beitrag Die „russische Bedrohung“ erschien zuerst auf uncut-news.ch.

Nicht geimpfte Kinder sind viermal gesünder als geimpfte

32 Millionen Kinder in den USA würden an mindestens einer von zwanzig chronischen Krankheiten leiden. Dies seien 43 Prozent aller amerikanischer Kinder, schreibt das Children’s Medical Safety Research Institute (CMSRI). Fettleibigkeit – eine der häufigsten Krankheiten in den USA – sei in dieser Statistik noch gar nicht erfasst. Früher seltene pädiatrische Erkrankungen wie Autismus, ADHS, Diabetes Typ-1 und das Tourette-Syndrom hätten enorm zugenommen. Im Vergleich zu ihren Eltern seien die Kinder viermal häufiger von chronischen Krankheiten betroffen.

Schlechte Ernährung, zu viel Fernsehen, zu lange Videospiele und als Folge zu wenig Bewegung, seien ebenfalls krankmachende Faktoren, doch das Ausmass dessen sei wissenschaftlich nie erklärt worden. Jedoch gebe es eine Belastung, die sich einer ernsthaften Untersuchung bisher entzogen habe, die aber weit über das hinaus gehe, was frühere Generationen erlebt hätten:

50 Dosen von 14 Impfstoffen bis zu einem Alter von sechs Jahren – 69 Dosen von 16 verschiedenen Vakzinen mit stark immunsuppressiven Inhaltsstoffen bis zum 18. Lebensalter. Gesundheitsbehörden würden uns stets die «Wirksamkeit und Sicherheit» der Vakzine versichern. Hingegen werde von Beamten des öffentlichen Gesundheitswesens immer wieder gesagt, dass die Vakzine auch schwerwiegende und gar tödliche Nebenwirkungen haben können und dass noch nie Langzeitstudien durchgeführt worden seien.

Eine Pilotstudie mit 600 Kindern im Alter zwischen sechs und zwölf Jahren aus dem Jahr 2017 zeigte einen Zusammenhang zwischen Impfungen und der Gesundheit von Kindern. Die Studie, welche im Wissenschaftsmagazin Journal of Translational Science veröffentlicht wurde, verglich 261 ungeimpfte mit 405 Kindern, die teilweise oder vollständig geimpft wurden.

Die Unterschiede in der allgemeinen Gesundheit beider Gruppen seien beeindruckend.

Denn bei geimpften Kindern sei die Wahrscheinlichkeit an Heuschnupfen zu erkranken um 30 Prozent höher als in der Gruppe der nicht geimpften Kinder. Bei der Aufmerksamkeits-/Hyperaktivitätsstörung ADHS mache der Unterschied 300 Prozent aus und die Wahrscheinlichkeit für Lungenentzündungen sei gar um 340 Prozent höher. Bei Ohrenentzündungen sei die Differenz mit 700 Prozent am grössten.

Es sei kaum zu glauben, dass eine solche Studie zuvor noch nie durchgeführt wurde, schreibt das Medizinjournal Naturalnews. Der Grund dafür sei, dass beinahe alle amerikanischen Kinder geimpft worden seien. In dieser Studie hätten jedoch mit grossem Aufwand genug Kinder gefunden werden können, die niemals zuvor geimpft wurden. Zudem seien alle Kinder aus beiden Gruppen zu Hause unterrichtet worden und sie seien deshalb für die Durchschnittsbevölkerung der USA repräsentativ, berichtet Naturalnews.

Die Journalistenagentur «Correctiv.org» behauptet hingegen, es gebe keine Belege dafür, dass ungeimpfte Kinder gesünder als geimpfte seien. Correctiv nennt als einzige Quelle das Robert-Koch-Institut (RKI). Dieses sei zum Schluss gekommen, dass Krankheiten wie grippale Infekte, Mittelohrenentzündungen oder Bronchitis bei selten geimpften Kindern wesentlich häufiger auftreten würden.

Die in der Pilotstudie genannten und mit Impfungen assoziierten Krankheiten erwähnt Correctiv.org nicht. Auch nicht erwähnt werden die Interessenkonflikte des politisch gesteuerten Robert-Koch-Instituts (Corona-Transition berichtete).

Zudem fällt auf, dass die Beiträge von Correctiv.org in der Suchmaschine von Google meist auf den ersten Plätzen gelistet werden.

Auf Mallorca sind die Corona-Maßnahmen alles andere als locker, die Auswüchse gar desaströs

Bei uns auf den Balearen erinnert vor allem die Kinder nur noch das Tragen der Maske und das Hände desinfizieren an Corona. Für sie herrscht ansonsten normaler Alltag. Wir hatten seit Schuljahresbeginn im September keinen Tag Ausfall, auch nicht auf Grund von Quarantäne. Meine Tochter geht nachmittags ihren Hobbys nach, die da wären zweimal pro Woche Gymnastik (ca.15 Kinder), Informatik- und Englischkurs (kleine Gruppe). All diese Kurse sind seit September nie ausgefallen.

Diese Woche waren wir außerdem in einem großen Shoppingcenter Sommerkleidung kaufen und spontan noch im Kino. Wir brauchen keinen Test, Termin oder ähnliches dafür. Dann musste ich noch in den Media Markt und zweimal waren wir Mittag essen.

Und der Höhepunkt der Woche war der Gymnastikwettbewerb meiner Tochter in der Halle (!), an dem etwa 200 Kinder von der ganzen Insel teilnahmen. Eine ganz normale Woche für uns mit dem üblichen “Freizeitstress”.

Nächste Woche führen die Kinder ein Theaterstück im Freilufttheater auf und bestimmt wird noch einiges dazukommen. Seit Juni 2020 wurden weder die Kultur, Handel noch die Schulen wieder geschlossen, die Gastronomie und Handel über 700m2 hatten eine 6-wöchige Pause (Mitte Januar bis Ende Februar 2021). Die Schulen haben im Sommer 2020 gute Konzepte entwickelt. Es ist also nicht zufallsbedingt.

Die 7-Tage-Inzidenz der Balearen liegt bei 24, die 14-Tage-Inzidenz bei 55.

Boris Reitschuster | 26. April 2021

Ob die französische Königin Marie Antoinette (1755 bis 1793) ihrem Volk tatsächlich den Ratschlag gab, Kuchen statt Brot zu essen ist unklar. Sei’s drum: Der Satz „Wenn sie kein Brot haben, dann sollen sie doch Kuchen essen!“ kam mir als erstes in den Sinn, als ich obigen Brief las. Mich, der ich seit fast sechs Jahren auf Mallorca lebe, hat besagter Brief regelrecht wütend gemacht.

Dabei kaufe ich der Dame ab, dass sie die Lage so empfindet, nur: Mit der Realität hat ihre Empfindung nichts zu tun. Das hätte Kollege Reitschuster mit zwei, drei Klicks herausfinden können, aber wahrscheinlich vertraute er seiner Bekannten blind und ist zudem überlastet. Wofür ich volles Verständnis habe, der Mann arbeitet ja auch von früh morgens bis spät in die Nacht. Was für mich eine Erklärung, aber keine Entschuldigung für seinen Artikel ist. Aber gut, lasst uns nun zur tatsächlichen Lage auf Mallorca kommen.

Paradiesische Zustände für Kinder?

Die Spanier sind ein freundliches und kinderliebes Volk. Es gibt kaum Verbrechen, sodass die Kinder selbst im Dunklen draußen spielen können. Und dann erst die Sonne, das Meer, die Wälder, die Berge, die vielen Tiere, oh ja, vor Corona war Mallorca für Kinder zweifellos ein kleines Paradies. Und nicht nur für sie.

Doch seit Beginn der sogenannten „Corona-Pandemie“ ist kaum noch etwas wie zuvor. Vor ein paar Tagen rief mich ein Kollege aus Deutschland an, der seinen Kindern die Maskenpflicht an Schulen nicht zumuteten möchte. Er fragte mich, ob Mallorca eine Alternative wäre. Ich musste ihn enttäuschen.

Kinder ab sechs Jahren müssen während des gesamten Schultags ihre Masken aufbehalten, die Fenster in den Klassenräumen sind ständig geöffnet, gegessen und im Pausenhof gespielt wird nur mit Kindern aus derselben Lerngruppe, die Gruppengrößen sind limitiert.

Mallorca Zeitung | 26. Februar 2021

Und auch was Reitschusters Informantin über außerschulische Aktivitäten erbrach, lässt sich nicht pauschalisieren:

Was der Pandemie zum Opfer fällt, sind fast alle schulischen Aktivitäten, die nicht im Lehrplan vorgeschrieben sind: Klassenfahrten, Ausflüge und auch viele AGs.

Mallorca Zeitung | 26. Februar 2021

Was sie ebenfalls „vergaß“ zu erwähnen: Die Schulen waren bis einschließlich August 2020 sechs Monate lang geschlossen. Erst seit September letzten Jahres sind sie durchgehend geöffnet. Zu einem hohen Preis, wie gesagt. Und für ältere Kinder ist die Lage noch übler:

Nicht vorgeschrieben ist der Präsenzunterricht* erst in den Stufen ab der achten Klasse. Hier können die Einrichtungen selbst entscheiden, ob sie teilweise auf Homeschooling setzen.

„Vor allem sorgen wir uns um die Lernfortschritte der älteren Schüler, die mehrere Tage in der Woche von zu Hause aus lernen sollen oder per Videokonferenz am Unterricht teilnehmen”, so Cristina Conti von der Elternvereinigung FAPA.

*Die Präsenzlehre ist eine Form der Lehre, bei der Lehrer und Lernende zur gleichen Zeit an einem bestimmten Ort zusammentreffen. Das Gegenteil von Präsenzlehre ist die Fernlehre oder Fernunterricht.

Mallorca Zeitung | 26. Februar 2021

Dazu müsst Ihr wissen: Das spanische Schulsystem ist eh nicht das beste der Welt, ums mal zurückhaltend zu formulieren. (Eltern, denen etwas an ihren Kindern liegt, empfehle ich spätestens ab Klasse 8 eine Privatschule. Für die Ihr 600 Euro pro Monat einplanen solltet.)

Regel-Wirrwarr in höchster Vollendung

Wie die aktuellen Maßnahmen auf der Insel lauten? Ja, was weiß denn ich? Die ändern sich hier dauend! Wartet, ich schau mal kurz …

Maskenpflicht

Seit Anfang Juli gilt auf Mallorca eine generelle Maskenpflicht außerhalb der eigenen vier Wände, auch im Freien und wenn der Abstand zu anderen Menschen eingehalten werden kann. Verstöße werden mit 100 Euro Bußgeld geahndet.

Die Maskenpflicht an Stränden und Swimmingpools wurde am Dienstag, 30. März, zunächst spanienweit verschärft. Doch nach Verhandlungen zwischen Madrid und der Balearen-Regierung gilt zumindest auf den Inseln folgendes: Wer allein ist oder zusammenlebt und mehr als 1,5 Meter entfernt vom nächsten Besucher liegt oder sitzt, darf die Maske abziehen. Personen, die nicht zusammenleben, müssen an Stränden die Masken aufbehalten.

Mallorca Magazin | 19. April 2021

Das sollte erst einmal reichen, um Euch ein Gefühl für den Irrsinn auf der Insel zu geben. Wer mehr wissen will, klickt auf: Das sind die aktualisierten Corona-Regeln auf Mallorca

Widerstand auf Mallorca? Fehlanzeige

Was machen die Deutschen einen Wirbel um die gerade eingeführte Ausgangssperre! Mit Recht, natürlich. Ich erwähne das auch nur, weil ich mich gar nicht mehr dran erinnern kann, wann wir hier auf der Insel keine Ausgangssperre hatten. Muss also schon eine Weile her sein. Und? Habt Ihr von Demonstrationen dagegen gehört? Von Verfassungsrechtlern gar, die gegen die Ausgangssperre klagten? Ich auch nicht.

Menschen meiner Generation glauben gern, die Spanier wären so wie sie in dem Comic Asterix in Spanien gezeichnet wurden. Als ein stolzes und rebellisches Volk. Das mag auch einst so gewesen sein, heutzutage zumindest ist es nicht mehr so. Mag an der Franco-Diktatur liegen, die das Land von 1936 bis 1975 im Griff hatte, ich weiß es nicht. Fakt ist: Wer glaubt, die Deutschen seien ein obrigkeitshöriges Volk, der kennt der Spanier nicht.

Dabei hätte die Mallorquiner allen Grund sich zu erheben. Vor Corona erwirtschaften sie eines der höchsten Pro-Kopf-Einkommen Spaniens. Was sie einzig dem Tourismus verdanken. Mehr als ein Dreiviertel der Menschen leben direkt oder indirekt vom Torismus. 1960 besuchten rund 360 000 Urlauber die Insel, 2019 waren es etwa 13 Millionen. 2020 brachten die Corona-Maßnahmen den Tourismus zum Erliegen.

Da könnt Ihr Euch vorstellen, wie es den Normalbürgern auf der Insel inzwischen geht. Ich wette, Reitschusters Informantin ist nicht vom Tourismus abhängig und schaut auch nicht nach links und rechts, deshalb kam mir die Sache mit dem Brot und dem Kuchen in den Sinn, als ich ihren Brief las.

Von der Prostitution kann die Dame übrigens auch nicht abhängig sein. Preise für Freudenmädchen sind stets ein guter Indikator dafür, wie gut es einer Gesellschaft geht. In Palma, der Hauptstadt Mallorcas, gibt es Mädchen, die sich für 15 Euro anbieten. Für Verkehr wohlgemerkt! Das ist Dritte Welt-Niveau.

All das ist kein Geheimwissen. So schrieb der Spiegel bereits im Dezember letzten Jahres:

Corona trifft das Touristenziel Mallorca besonders stark: Die soziale Not auf der Urlaubsinsel hat Berichten zufolge dramatisch zugenommen. Bedürftig seien mittlerweile auch Rentner und Mittelklasse-Familien.

Und wem das „Bedürftig“ zu abstrakt erscheint, zwei Monate später ging der Spiegel in seinem Artikel Insel der Hunrigen in die Tiefe:

Erst kam das Virus, dann die Not: Die Touristeninsel Mallorca leidet wie keine andere spanische Region unter der Pandemie. NGOs berichten von Hunger und Armut, immer mehr Einheimischen droht die Zwangsräumung.

Vanessa Priego Martos sagt, sie müsse zurzeit oft weinen. Die 35-Jährige lebt mit ihrer fünfköpfigen Familie in einer kleinen Zweizimmerwohnung in Port de Pollenca, ganz im Norden von Mallorca. Doch wenn sie an ihre Zukunft denke, erzählt sie, kämen ihr oft die Tränen. Vor der Pandemie arbeitete sie in einem Hotel, ihr Mann als Oberkellner. Seit Frühjahr 2020 werden sie nicht mehr gebraucht.

Zwar sind die Infektionszahlen gesunken, doch die Touristenmaschine Mallorca steht still. Besucher gibt es kaum noch. Priego Martos sagt, sie sitze mit ihrer Familie viel zu Hause, wie es weitergehen soll, sei unklar. Als Saisonkräfte hätten sie und ihr Mann sich im Winter meist arbeitslos gemeldet, im Sommer dann wieder gearbeitet. So klappte es bislang immer irgendwie. Doch wegen der jährlichen Unterbrechung im Winter bekommen sie kein Arbeitslosengeld. Bis die Grundsicherung kam, dauerte es Monate. Und sie reicht nicht.

Neulich telefonierte ich mit einer Frau, die Lebensmittel sammelt um sie an Bedürftige weiterzuleiten. Die erzählte mir von einem Mann, der weinte, weil er zwei Brote haben wollte, aber nur eines bekam. Spätestens jetzt sollte jeder Leser meine Wut auf Reitschusters Artikel verstehen.

Fazit

Richtig ist, dass sich die Lage auf Mallorca für Menschen, die nicht vom Tourismus leben, tatsächlich ein klein wenig angenehmer als in Deutschland anfühlt. Das liegt an zwei Dingen.

1. Unter der Sonne fühlt sich jeder Scheiß angenehmer als im grauen Deutschland an.

2. Die Menschen gehen entspannter miteinander um. Wenn ich ohne Maske spazieren gehe, würde mich kein Spanier belehren oder auch nur schief anschauen.

Dennoch ist Mallorca weit davon entfernt, wieder eine Insel der Seligen zu sein, wie sie Reitschuster dargestellt hat. Ich hoffe, er stellt die Sache richtig.