Horst D. Deckert

Covid-Impfstoffe sollen auch Schwangeren und Kleinkindern gespritzt werden

In mehreren schwedischen Provinzen wurden Impfungen mit dem Präparat von AstraZeneca ausgesetzt. Als Grund hieß es, dass es in zwei Krankenhäusern zu starken Nebenwirkungen, von denen ein Viertel der Geimpften betroffen war. Trotz dieser Probleme mit dem Impfstoff, wie auch der Tatsache, dass er verglichen mit der Konkurrenz wesentlich weniger wirksam ist, soll er im Rahmen von Studien nun auch bei Schwangeren und Kleinkindern zum Einsatz kommen. Die Frage ist: Wozu?

 

Schwangere und Kleinkinder

 

Die Daily Mail berichtet, daass im Rahmen neuer Studien verschiedene Impfstoffe „an sechjährigen Kindern und ‚sogar Neugeborenen und schwangeren Frauen‘ getestet werden“ sollen.

Zum Einsatz kommt dabei vor allem der in Oxford entwickelte Impfstoff von AstraZeneca, wobei auch der Hersteller Janssen Interesse an Impfexperimenten angemeldet hat. Der Impfstoff von AstraZeneca soll über eine Wirksamkeit von 70 Prozent verfügen, jener von Janssen legiglich 66 Prozent, verglichen mit über 90 Prozent für verschiedene andere Präparate.

Zunächst sollen die Impfungen aber auf Jugendliche ausgeweitet werden, wenn der Flaschenhals bei der Herstellung in den kommenden Monaten weit genug geöffnet ist, dass über die Hälfte aller Briten geimpft werden kann. Sukzessive soll dann die Altersschwelle sinken.

„Wenn alles gut läuft“, so Hanneke Schuitemaker, die bei Janssen für die Impfstoffentwicklung zuständig ist, „werden weiter runter zu den 12-Jährigen gehen. Zu einem bestimmten Zeitpunkt sind dann Neugeborene dran.“

Janssen will seine Studien wahrscheinlich in den USA und Kanada durchführen, während AstraZeneca in diesem Monat noch eine Studie mit 300 Freiwilligen im Alter von sechs bis 17 Jahren in England durchführen wird.

Professor Andrew Pollard, ein Impfexperte an der Universität von Oxford sagte: „Es ist wichtig, bei Kindern und Jugendlichen die Sicherheit und die Immunantwort auf den Impfstoff festzustellen, da einige Kinder davon profitieren könnten.“

Bis Ende des Jahres wird erwartet, dass ein erster Impfstoff für Kinder genehmigt sein wird.

 

Covid-19 geht an Minderjährigen komplett vorbei

 

In Anbetracht der geringen Tödlichkeit von Covid-19 und der quasi gänzlichen Abwesenheit von Gefahr für Kinder, muss man sich fragen, warum überhaupt versucht wird, einen Impfstoff für Kinder zu entwickeln.

Im Februar letzten Jahres wurde die erste große statistische Übersicht veröffentlicht. Darin wurde aufgeschlüsselt wurde, wer bei dem Ausbruch des Virus im chinesischen Wuhan betroffen war und wer nicht. Heraus kam, dass vor allem Ältere und chronisch Vorerkrankte zu den Risikogruppen gehörten, wobei Menschen unter 40 Jahren überhaupt nicht betroffen waren, sofern sie nicht an anderen Krankheiten litten.

Da in die Studie über 70.000 Fälle einflossen, waren die Aussagen daraus entsprechend stabil und wurden in nachfolgenden Studien aus aller Welt bestätigt. Die große Frage ist daher, warum nun auch Kinder geimpft werden sollen, obwohl diese nicht gefährdet sind und auch die asymptomatische Übertragung der Viren sich als Mär erwiesen hat.

 

Vier Kalküle, drei davon schlecht

 

Drei Kalküle erscheinen möglich als Erklärung für die Ausweitung der Impfungen auf Kinder. Das erste ist das verschwörungstheoretische. Dabei geht es um Bill Gates und die sog. „Luciferase“, wobei wir in diesem Fall hoffentlich George Soros Investigativabteilung glauben können, dass es sich dabei tatsächlich nu um ein Produkt der Phantasie handelt.

Das zweite Kalkül ist jenes der umfassenden politischen Inkomptenz, die nicht erst seit gestern um das Thema herumwabert. Wir können daher nicht ausschließen, dass die politischen Entscheidungszirkel wie ein Haufen Hühner noch immer aufgeschreckt sind von dem, was im letzten Jahr auf uns einzubrechen begann. Rationale Entscheidungen sind in einem solchen Gemütszustand kaum möglich. Hinzu kommt der übliche Allmachtsdrang einiger Entscheidungsträger, der die Sicht auf die eigentlich relevanten Dinge wie Risikoabwägungen entscheidend verschleiert.

Als drittes Kalkül kommt die im Pharmabereich übliche Korruption hinzu, die dort besonders stark ausgeprägt zu sein scheint. Bedenkt man in diesem Zusammenhang, dass die Konzerne bei der Politik auch für den Covid-Impfstoff einen Haftungsausschluss erwirken konnten – in etwa wie bei Atomkraftwerken – dann liegt nahe, dass die Politik an den entscheidenden Stellen womöglich korrupt ist.

Nicht weniger spielt in diesem Zusammenhang die Tatsache mit rein, dass die Pharmaindustrie nur Geld mit kranken Menschen verdient, nicht aber mit gesunden. Wir hätten es also zu tun mit einer Korruption, die nicht über Leichen geht, aber das dauerhafte Leiden der Bevölkerung in Kauf nimmt.

Das letzte Kalkül wiederum ist das einzige, das halbwegs entschuldbar wäre. Es ist jenes, bei dem die Politik und ihre Experten tatsächlich um Kinder und Jugendliche besorgt sind. Sie drücken in diesem Fall auf die Ausweitung der Impfungen auf alle, weil ihnen bessere (oder selektivere) Zahlen und Argumente bekannt sind, als der Allgemeinheit. Die Frage jedoch wäre, worin diese liegen.

 

Herdenimmunität & Impfzwang

 

Wie so oft liegt die Wahrheit vermutlich irgendwo in der Mitte, also nicht so gut. Was mir persönlich in der Angelegenheit Sorgen bereitet, habe ich vor einem Viertel Jahr schon beschrieben. Denn wer sich nicht bereit ist, sich einen experimentellen Impfstoff spritzen zu lassen, für den ist die Erreichung der Herdenimmunität ein zentraler Aspekt der Impfkampagnen.

Diese Herdenimmunität liegt bei 60 Prozent, so dass die Chancen gut stehen, zu den übrigen 40 Prozent zu gehören. Sollte aber wie schon angedeutet wurde, der Schwellenwert der Herdenimmunität immer weiter nach oben gesetzt werden – schuld sind die ominösen „Mutanten“ – dann sinken die Chancen, noch einmal davon zu kommen.

Nun, da auch Kinder geimpft werden sollen, weil es „einigen hilft“, wie der Experte aus Oxford meint, sieht es ganz danach aus, als würde der Schwellenwert absehbar auf 100 Prozent angehoben werden. Absehbar wird es daher wohl zu einem Impfzwang kommen.

Dies wohlgemerkt für eine Infektionskrankheit, die eine Person von 1.300 in Deutschland dahingerafft haben soll und eine von 3.000 global und das, ohne dass es dabei zu einer nennenswerten Übersterblichkeit gekommen ist.

Quelle Titelbild

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