Das österreichische Kleinst-Magazin „Falter“ wird in seiner Relevanz nicht nur massiv überschätzt, genauso überschätzt ist auch der omnipräsente Chefredakteur Florian Klenk. Dieser postete jüngst, dass er nach fünf Covid-Impfungen zum zweiten Mal erkrankt wäre, aber nur mild. Diese Einschätzung verband der 50-jährige mit einer Impfempfehlung. Das veranlasste den bekannten Extremsportler Baumgartner zu einer deftigen Ansage auf Facebook. Man darf Klenk wirklich keine toxische Männlichkeit unterstellen, denn er drohte sofort mit seinem Anwalt – wenn er sich da nur nicht den falschen Gegner ausgesucht hat.
Grund für den ständigen Manegenauftritt von Blatt und Macher ist der Umstand, dass das stabil links geltende und von der SPÖ Wien gut geförderte Kleinprojekt immer wieder als linkes politisches Kampfmittel auftritt und beispielsweise aus vertraulichen Gerichtsakten zitiert.
Der Geldsegen aus der öffentlichen Hand für den Falter, angebliche verkaufte Auflage 53.000 (im Jahr 2021) hat unfassbare Dimensionen. Im Zeitraum 2012 bis 2023 sind 12 Millionen Euro durch Inserate ausgewiesen. Da fehlen natürlich noch die Presseförderung, die Corona-Sonderförderung und einige andere Positionen.
Die „Lovestory“ zwischen Baumgartner und Klenk spielte sich bislang wie folgt ab: Klenk postete, dass er gerade zum zweiten Mal Corona durchmachen würde. Doch durch die glorreiche Impfung wäre es nicht so schlimm.
Dieses Posting „kaperte“ Baumgartner mit den Worten:
Da musst du schon ein fester Trottel sein, wenn du fünf Mal (!) geimpft bist, immer wieder corona kriegst und dann noch die Impfung verteidigst.
Austeilen kann Herr Klenk gut, aber einstecken nicht. Es folgte eine Klagedrohung gegen Baumgartner aber auch gegen alle, die dessen Posting geteilt haben. Es ist das linke Selbstverständnis, gerichtlich gegen andersdenkende Menschen vorzugehen – mit Vorliebe natürlich mit fremdem Geld.
Was zum zweiten Teil des Dramas führte. Baumgartner legte mit folgender Wortmeldung nach:
Ist das nicht süss? Der (Corona) kranke Herr Klenk (der sich gerne auf Twitter in jede Rauferei stürzt) droht uns mit einer Klage und damit’s nicht so aussieht als ob er sich persönlich bereichern will, fordert er jeden der mein Post geteilt hat, zuerst zum Spenden an ein Kinder-Hospiz auf.
Wer nicht spendet- wird erbarmungslos geklagt. (Hat das nicht die Gattin von Kanzler Nehammer auch schon gemacht?)
Ganz ehrlich, davor fürchte ich mich genauso wenig wie vor Corona
Ihrer Spendenaufforderung werde ich ebensowenig nachkommen wie dem Aufruf zur Corona-Impfung. Ich möchte Ihnen aber trotzdem entgegenkommen und Ihre nächsten fünf Corona-Impfungen bezahlen. Den Booster schmeiss ich noch als Entschuldigung obendrauf.
Schönen Sonntag
FELIX
#corona#florianklenk#sparschwein#dünnhäutig#nebenwirkung#alterfalter#impfung#pharmahure#bobo
Ob Klenk mit einer Klage erfolgreich sein kann, erscheint nicht hundertprozentig abgesichert. Er beschwert sich konkret über zwei Sachverhalte. Zunächst habe Baumgartner ihn als „fester Trottel“ bezeichnet. Das kann bei genauer Lektüre des Postings so nicht bestätigt werden, bestenfalls ist er indirekt „mitgemeint“. Als Person öffentlichen Interesses hat man natürlich auch das Recht, nicht in seiner Ehre beleidigt zu werden – man muss sich aber deutlich mehr gefallen lassen als unbekannte Menschen.
Der zweite Punkt ist der so genannte „Hashtag“ #pharmahure, den Baumgartner am Ende seiner Postings benutzt. Diese Hashtags werden auf Twitter und Facebook dazu benutzt, um aktuelle Themen zu markieren und es leichter zu machen, zusammenhängende Inhalte zu finden. Auch hier steht nicht, dass Herr Klenk eine Pharmahure wäre. Hier wird es dem Gericht und Sachverständigen obliegen, festzustellen, ob ein Hashtag eine Beleidigung darstellen kann oder nicht.
Fest steht, dass Klenk sich hier keinen armen Mitbürger ausgesucht hat, der am Rande der Gesellschaft steht und eine milieubedingte Unmutsäußerung getätigt hat. In den letzten Jahren gibt es immer mehr beleidigte Politiker und Journalisten, die weitgehend mittellose Menschen klagen und sie um ihre Existenz bringen. Das wird sich bei Felix Baumgartner nicht ausgehen, der sich sehr gute Anwälte leisten kann und seit vielen Jahren als energischer Kämpfer gegen linksextreme Engstirnigkeit gilt. Es ist anzunehmen, dass Baumgartner ein solches Verfahren gewinnen möchte und zu seinem ganz persönlichen Anliegen macht.
Sollten tatsächlich Menschen von Klenk bedroht oder geklagt werden, welche Baumgartners Äußerungen teilen, raten wir zur Vorgangsweise: Man möge den Ausgang eines Rechtsstreits Klenk vs. Baumgartner abwarten, der ausschlaggebend dafür ist, ob die Äußerungen oder das Teilen davon überhaupt als Ehrenbeleidigend in Frage kommen. Abgesehen davon gibt es immer noch einen gehörigen Unterschied, ob man eine Äußerung tätigt oder in Form des „Teilens“ darauf hinweist. Da bedeutet ja nicht, dass man sich die Aussagen zu eigen macht oder sie gutheißt. Man kann ja auch darüber schockiert sein und sie zur Diskussion stellen wollen …
Wenn auch Sie durch Herrn Klenk juristisch bedroht werden, informieren Sie gerne unsere Redaktion unter redaktion@report24.news.
Wo sind sie nur die Zeiten, wo ein Mann über eine Beleidigung milde lächelte, anstelle – analog – zu seiner Mama zu laufen, um sich bitterlich zu beschweren. Die „Mama“ heutiger „Männer“ ist der Anwalt und die Gerichte. Seine Konflikte selbst auszutragen oder sich gar einer persönlichen Diskussion zu stellen wäre ein Charakterformat, über das speziell heutige Linke nicht verfügen.