Horst D. Deckert

Der größte Medizinskandal der Weltgeschichte (II)

Eine Spritze mit fatalen Folgen (Symbolbild:Imago)

Fortsetzung des Beitrags von gestern

Jeder Mensch muß selbst entscheiden dürfen, wogegen er sich impfen läßt! Keine Impfung der Geschichte war verbunden mit einer Art neuer Religion, die in ihr das Heil sucht. Dazu ein Fundstück aus dem Internet, wo die Ideologie Vakzismus genannt wird (wobei hier nicht untersucht werden soll, ob nicht „Vakzinismus“, mit zwei Buchstaben mehr, die bessere Wortbildung wäre): „Der Begriff Vakzismus beschreibt eine Lehre bzw. Theorie mit religionsartig-ideologischem Charakter, nach der Vakzisten aufgrund ihrer biologischen, genetischen oder medizinischen Merkmale anderen moralisch und gesellschaftlich überlegen seien. Die Denkschule des Vakzismus entspringt in ihren Grundmustern dem Rassismus bzw. der Eugenik und wendet deren gleichen Methoden auf ihre Gegner an, z.B. systematische Unterdrückung, Verfolgung, Menschenrechtsentzug und Diskriminierung.“ Viele derer, die kritische Fragen zur Impfung stellen, werden gecancelt. Fazit: Bei der „Corona-Impfung“ handelt es sich um die seltsamste Impfung aller Zeiten.

Eines ist angesichts der Toten und Schäden sonnenklar: Um so skandalöser wäre jetzt eine Impfpflicht! Andreas Zimmermann führt auf der „Achse des Guten“ (Link siehe Teil 1) zum drohenden Damoklesschwert über Deutschland aus: „Der Staat würde dadurch die willkürliche Tötung von 2.500 bis 50.000 unschuldigen Menschen anordnen – damit sollte sich jede Diskussion einer Impfpflicht erledigt haben.” Mit einer Impfpflicht träte die totalitäre Fratze der betreffenden Politiker noch offener als ohnehin schon zu Tage. Es wird gefaselt von einer „Befriedung der Gesellschaft”, die damit erreicht werden könnte. Man fragt sich, ob solche Leute dies selbst überhaupt glauben. Denn in Wirklichkeit ist dies zusätzlicher Sprengstoff – um das zu erkennen, bedarf es doch keiner großen Scharfsinnigkeit.

Impfpflicht: Auf keinen Fall!

Es gibt auch die These, das Gerede von einer Impfpflicht wäre nur ein Bluff, um noch einmal möglichst viele Menschen „freiwillig“ an die Nadel zu bekommen – ohne formal verantwortlich sein zu müssen. Auf diese These sollte man sich jedoch keineswegs verlassen. Niemand darf zu einer medizinischen Behandlung – und das ist die Pseudo-Impfung – gezwungen werden. Das ist eine Frage der Menschenrechte. Insbesondere geht es um das Recht auf körperliche Unversehrtheit. Und wie soll obendrein eine Impfpflicht durchgesetzt werden? Eines ist klar: daß sich die allermeisten Ungeimpften auch dann nicht werden impfen lassen. Sie wissen über die Risiken Bescheid und wollen sich nicht dem Russischen Roulette aussetzen, bei der Impfung zu Schaden oder sogar ums Leben zu kommen. Zwar betrifft das, wie erläutert, nur einen kleinen Teil der Geimpften, nur weiß man ja vorher nicht, ob man dazugehören wird.

Weitaus klüger ist es, lieber Nachteile in Kauf zu nehmen, inklusive beispielsweise den Verlust des Arbeitsplatzes, denn der ist immerhin noch weniger wichtig als das nackte Leben. Die Vorstellung, durch die Impfpflicht seien auf einmal alle geimpft, ist Unsinn. Und was dann? Es soll, wie man hört, über Geldstrafen laufen. Aber viele Ungeimpfte werden nicht zahlen: weil sie nicht wollen oder weil sie, angesichts der weggenommenen Arbeitsstellen und der Armut, nicht können. Wer nicht zahlt, kommt in Deutschland irgendwann ins Gefängnis. Es handelt sich jedoch um Millionen von Menschen. Wie also soll es gehen? Zynisch – aber es bliebe nichts anderes, als wieder einmal Lager einzurichten.

Impftote und -schäden: Warum?

Die „Welt am Sonntag“ zählte am 26.12.2021 (Link siehe Teil 1) die Länder mit bereits eingeführter oder kommender allgemeiner Impfpflicht auf: Tadschikistan, Turkmenistan, Mikronesien, Indonesien, Ecuador, Österreich, Deutschland. Also eine Handvoll Entwicklungsländer außerhalb Europas mit zum Teil äußerst windigen Regimen – sowie in Europa nur Österreich und Deutschland. Ein Zufall ist das nicht.

Der Gedanke einer Impfpflicht beruht letztendlich auf einem Reinheitswahn, der sich auf verschiedenste Art äußern kann, dessen Erfüllung jedoch in jedem Fall utopisch ist. Dieser kann sich in Bezug auf Gegenstände oder auf Menschen äußern; im schlimmeren Fall wird der andere Mensch als „unrein“ definiert. Im Fernsehen wurde vor vielen Jahren einmal eine Frau gezeigt, die aufgrund ihrer Hygiene-Zwänge psychologische Hilfe in Anspruch nehmen mußte. Ihr wurde folgende Aufgabe gestellt: Eine Klobrille ist normalerweise dreckig, für diese Patientin also ein Horror; was aber wäre mit einer fabrikneuen, noch unbenutzten Klobrille? Diese ist unproblematisch, und diese sollte die Frau anfassen lernen. Ihr Gehirn mußte wieder neu lernen, daß Reinheit nicht pauschal definierbar ist, sondern näheres Hinsehen erforderlich ist. Tapfer tastete sich die Frau an der fabrikneuen Klobrille entlang. Ähnlich ist es mit dem Umgang mit Ungeimpften: Deren Existenz gilt es zu akzeptieren. Den Wahn, sie seien „Gefährder“, gilt es zu kurieren.

Die bereits beschlossene Impfpflicht für medizinisches Personal ist eine Wahnsinnstat für unsere Versorgung (viele Pflegekräfte kündigen ja zur Zeit) und muß sofort zurückgenommen werden. Ebenso verschwinden muß die Anfang 2020 von Herrn Spahn eingeführte Masern-Impfpflicht für Kinder (zu den Gründen gegen eine Corona-Impfpflicht siehe auch hier und hier).

Einschub: 1999 und 2022 im Vergleich

Es fördert bedenkliche Parallelen zutage, vergleicht man die Entwicklung der letzten SPD-geführten Regierung mit der jetzigen: Die Schröder-Fischer-Regierung entstand 1998 vor allem dadurch, daß Kohl unerwünscht war und abgewählt werden sollte. Die Scholz-Habeck-Regierung entstand ganz ähnlich dadurch, daß durch das massive Wegbrechen der CDU/CSU diese nicht mehr stärkste Fraktion wurde; während Merkel sowieso nicht mehr antrat, entledigte die Wählerschaft sich dadurch zahlreicher Minister wie Jens Spahn, Annegret Kramp-Karrenbauer oder Andreas Scheuer. Während jedoch 1998 Rot-Grün eine Mehrheit hatte, langte es 2021 nicht mehr dazu – wozu dann die FDP einsprang. (Rot-grünes Gedankengut hat bekanntlich seit vielen Jahren keine Mehrheit mehr in der Gesellschaft aufgrund von Bevorzugung von Frauen und Minderheiten auch bei geringerer Qualifikation, Umgestaltung der Sprache, Vorgehen gegen nicht-genehme Äußerungen usw.).

Nur wenige Monate im Amt, wagte 1999 die Rot-Grün-Regierung den Schritt zu einer beispiellosen Aggression nach außen: Sie begann gemeinsam mit Bill Clinton, Tony Blair und anderen westlichen Verbündeten den Kosovo-Krieg und ließ Bomben auf Serbien abwerfen. Dadurch kam es zu massiven Demonstrationen und den Ostermärschen von 1999 (der Autor dieses Textes war dabei.) Parallel dazu betreibt die jetzige Ampelkoalition, gleich nach Antritt, eine Aggression nach innen: den Angriff auf die körperliche Unversehrtheit. Noch umfangreichere Demonstrationen sehen wir heute. Die Zustimmung der FDP bröckelt bereits, so daß die Impfpflicht zu einem rot-grünen Projekt schrumpft. Besonders betrieben wird sie jedoch von SPD-Scholz und SPD-Lauterbach; letzterer ist der, der sicherlich Greta Thunberg darum beneidet, die Urheberin des Spruchs zu sein „I want you to panic“ (Greta ist vermutlich allen ein Begriff; sie kommt aus dem gleichen Land wie der Möbelkonzern mit dem Werbespruch: „Lebst du noch, oder impfst du schon?”). Zu Bismarcks Zeiten gab es ein „Gesetz gegen die gemeingefährlichen Bestrebungen der Sozialdemokratie”. Heute sind wir weiter: Wir setzen uns argumentativ mit der SPD-Politik auseinander. Und das Volk geht wie 1999 auf die Straße (und wie 1989).

Wilde Theorien kursieren

Warum die Akteure im Impfskandal so handeln, wie sie es tun, dazu steht eine große Bandbreite an Erklärungen zur Verfügung. Die Hauptrolle spielt sicherlich Geld: Mit den Impfstoffen werden von der Pharmaindustrie Milliarden verdient. Zudem steht man als Held da, wenn man etwas gegen Covid-19 anbieten kann. Die Industrie hat wiederum Beziehungen zur Politik, betreibt oft Lobbyismus und hilft – so jedenfalls eine allgemeine Beobachtung – der Gesetzgebung hier und da nach. Mancherorts hört man auch von etwaigen weiteren Hintergründen. Wilde Theorien kursieren – wie die, die Impfung solle die Überbevölkerung reduzieren, Menschen würden absichtlich damit umgebracht, Unfruchtbarkeit solle erzeugt werden und so weiter.

Derartiges wirkt doch zu abenteuerlich, um überzeugend zu klingen – und diejenigen, die solches behaupten, müßten Beweise oder Indizien vorlegen. Was nicht zutrifft, wird auch nicht rauskommen. Was aber zutrifft, von dem möchten wir alle, daß es rauskommt. Bei der Entwicklung der Corona-Impfstoffe muß nicht unbedingt böse Absicht im Spiel sein. Eher war es Selbstüberschätzung angesichts der nicht risikolos lösbaren Aufgabe. Jedoch ist es verantwortungslos, sich nicht darum zu scheren, was aus den Impflingen wird.

Die Konsequenzen

Ab sofort müßte folgendes gelten:

  • Die Impfstoffe müssen vom Markt genommen werden (das ist auch die Forderung von Nobelpreisträger Luc Montagnier).
  • Werbung für das Impfen hat zu unterbleiben. Daniel Matissek formuliert es so: „Es wird höchste Zeit, dass die lebensgefährdende und potentiell mörderische Massenimpfkampagne sofort gestoppt wird.
  • Es braucht eine weitere Aufklärung der Zusammenhänge, Investigativjournalismus, und Forschung.
  • Es darf keine Anreize für das Impfen mehr geben; dies beinhaltet selbstverständlich, daß Ungeimpfte wieder gleiche Rechte wie Geimpfte erhalten. Denn alles andere ist eben Anreiz zur Impfung – und damit Anreiz zum eventuellen Tod durch Impfung. Zumal das jetzige System ohnehin Unrecht darstellt. Das Impfen muß wieder zu einer rein medizinischen Entscheidung werden. Es beruht dann auf der Entscheidung des einzelnen, ob er für sich persönlich die Krankheit (die er überhaupt erst einmal bekommen muß) oder die Impfung als gefährlicher einschätzt. Alter, Gesundheitszustand und Gewicht (bzw. Übergewicht) spielen eine Rolle. Es war ein historisches Versagen der Politik, die Verteilung von Rechten an eine medizinische Behandlung zu knüpfen (wobei „historisches Versagen“ angesichts dieses Unrechts vermutlich noch zu milde ausgedrückt ist; eher träfe es „historisches Verbrechen“).
  • Es muß staatsanwaltlich untersucht werden, ob sich jemand  der gefährlichen Körperverletzung schuldig gemacht hat. Irgendwann heißt die Frage sicherlich wieder: Wer wußte wann was?, und es werden erneut Erinnerungslücken auftauchen. Dann wird es nachzuhaken sein, ob diese Amnesie natürlicher Ursache (also „biden-artig”) oder zweckgebunden („cum-ex-artig”) ist.
  • Impftote und -schäden einerseits, Covidtote und -schäden andererseits müssen in Bezug zueinander gesetzt werden. Dazu ist ein Messen mit gleichem Maßstab notwendig, nicht Herunterrechnen hier, Heraufrechnen dort. Nur mit objektivem Blick kann eine sinnvolle weitere Corona-Politik erfolgen. Das Prinzip der Eigenverantwortung muß wieder einkehren, d. h. daß vor allem jeder selbst  auf seine Gesundheit achtet und nicht den anderen als Sündenbock fungieren läßt. Dies schließt gegenseitige Rücksichtnahme im Alltag nicht aus. Genaueres kann hier nicht thematisiert werden.

Ein Notprogramm

Es ist die Aufgabe von Medien, Mißstände aufzudecken und über sie zu berichten. Zur Zeit jedoch gibt es Schwierigkeiten in der Berichterstattung. Es wird zu verfolgen sein, ob in den nächsten Tagen und Wochen das Thema die ihm gebührende Behandlung und Untersuchung erfährt. Falls man jedoch als Warner in den Medien nicht durchkommt und nichts mehr hilft, um die dargelegten Erkenntnisse und Verdachtsmomente zu verbreiten, gilt es, Alternativen ins Auge zu fassen. So ist es ja möglich, per Rundmails und andere persönliche Kontakte Menschen zu informieren – insbesondere diejenigen, die einem lieb und teuer sind. Dazu rufe ich auf: Warnen sie jeden, den Sie können. Aber auch das erreicht noch nicht jeden Bürger.

Im schlechtesten Fall kann man nur noch akzeptieren, was geschieht. Es gilt dann, dies als den „Lauf der Welt“ zu begreifen. Genauer: den Lauf der Natur – und zwar der Evolution. Diese beruht auf dem Prinzip des Survival of the Fittest. Der Mensch bekam ein Gehirn, um damit einen Evolutionsvorteil zu haben. Das menschliche Gehirn darf aber nicht überschätzt werden; eine große Rolle für das Handeln des Menschen spielen auch der Herdentrieb sowie Angst und Panik. Mutation führt zu Klügeren und Dümmeren, und es sind schon immer (im großen und ganzen) die Dümmeren zuweilen weggestorben. Die Frage, ob man sich impfen läßt, ist sozusagen ein Intelligenztest ohne Ankündigung. Während es für sehr Alte und Schwache möglicherweise sinnvoll sein könnte (eine endgültige Entscheidung steht hier nicht an), trifft das für die allermeisten Menschen nicht zu. Es gilt, sich da selbst einzuordnen. Zudem haben die Mutigeren, die mal gegen den Strom schwimmen können, oft einen Vorteil gegenüber den Feigeren.

Diese Gesetze der Evolution würden übrigens genauso gelten, wenn es umgekehrt wäre, wenn es also für jeden klüger wäre, sich impfen zu lassen. Dies ist jedoch nur ein hypothetischer Gedanke. Wer nicht hören will, muß eventuell fühlen. Zwar trifft es „nur“ ein paar Prozent der Geimpften, aber auch das ist schon viel; und man weiß vorher nicht, wen. Zudem gibt es einen Unterschied zur Krankheit: Covid tötet, wenn sie es denn tut, Menschen im Durchschnittsalter von 83 Jahren. Die Impfung dagegen tötet, wenn sie es denn tut, Menschen allen Alters. Die hier vorgetragenen Gedanken mögen zynisch wirken, aber so sind sie nicht gemeint, sondern vielmehr als Hinweis auf allgemeine Zusammenhänge. Jedenfalls hat die Einsicht in den Lauf der Natur, der wir doch alle verbunden sein wollen, etwas Tröstliches.

 

Ende


Zum Autor

Dr. Jan Henrik Holst ist Sprachwissenschaftler und vor allem durch Forschungen zu Sprachen in Asien, Europa und Nordamerika (eskimo-aleutische und Indianersprachen) in Erscheinung getreten.

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