Horst D. Deckert

Der Laptop von Hunter Biden enthält entlarvendes für Joe Biden, doch die meisten Medien ignorieren es einfach

Der Laptop von Hunter Biden liefert weiterhin belastende Informationen, wobei sich immer stärker zeigt, dass sein Vater, Präsident Joe Biden, eine wissende und wesentliche Rolle in dessen schäbiger Geschäftemacherei spielte. Die allermeisten Medien taten die Neugikeiten darüber als „russische Desinformation“ ab und beendeten ihre Berichterstattung darüber, obwohl klar ist, dass würde es um die Trump Familie gehen, sie würden sich darauf stürzen wie Hyänen.

Die neueste Fehlstelle in der Berichterstattung besteht im fotografischen Beweis dafür, dass Joe Biden am 16. April 2015 noch als Vizepräsident an einem Abendessen mit dubiosen „Geschäftsleuten“ aus Russland, der Ukraine und Kasachstan teilnahm, und er dabei sogar für Fotos posierte.

„Vorgebliche Diskussion“ mit dubiosen Figuren

Der Abend fand im privaten Separe des vornehmen Cafe Milano in Washington DC statt und hatte „vorgeblich eine Diskussion der Lebensmittelsicherheit“zum Inhalt, wie es Hunter in einer E-Mail ausdrückte, und wofür er sogar mehrere Beamte des Welternährungsprogramms einlud. Diese waren aber nicht die einzigen Anwesenden. Zu ihnen gesellten sich der korrupte ehemalige Bürgermeister von Moskau Juri Luschkow (der verheiratet ist mit der Milliardärin Jelena Baturina, die Hunters Firmen im Jahr zuvor 3,5 Millionen Dollar gezahlt hat), der kasachische Oligarch Kenes Rachimow, Karim Massimow (ein ehemaliger Premierminister von Kasachstan) und Vadym Pozharskyi, Manager des ukrainischen Energieunternehmens Burisma.

Das Foto, auf dem die Bidens lächelnd mit den beiden Kasachen zu sehen sind, wurde eindeutig in dem fraglichen Etablissement aufgenommen. Dabei ist es nicht der einzige Beweis dafür, dass Joe als Vizepräsident tatsächlich an dem Abendessen teilgenommen hat. Pozharskyi schrieb Hunter am nächsten Tag eine E-Mail: „Lieber Hunter, danke für die Einladung nach DC und die Möglichkeit, deinen Vater zu treffen und [sic] einige Zeit zusammen zu verbringen… Es war wirklich [sic] eine Ehre und ein Vergnügen.“

Lügen und Korruption als System

Mit dem Foto wird die Behauptung als Lüge entlarvt, wonach sich der aktuelle Präsident nie mit Vertretern von Burisma traf, während er für Obama auch der Ansprechpartner für die Ukraine war und er seine Rolle dazu nutzte, um die Entlassung eines Staatsanwalts zu fordern, der Korruptionsermittlungen gegen Bursima führte.

Burisma bezahlte Hunter damals 83.333 Dollar pro Monat dafür, dass er im Aufsichtsrat des Unternehmens saß (obwohl er keinerlei Fachkenntnisse im Energiesektor aufweist). Eine weitere E-Mail vom Laptop zeigt darüber hinaus, dass Burisma Hunters Gehalt im März 2017 halbierte – gleich nachdem Joe Biden aus dem Amt als Vizepräsident ausschied – einem weiteren deutlichen Zeichen dafür, warum der Sprössling von Biden wirklich im Aufsichtsrat saß und dort üppig abkassierte.

Der völlige Ausverkauf des politischen Kapitals

Ein persönliches Treffen mit dem US-Vizepräsidenten mitsamt der Gelegenheit, darüber zu prahlen, ist für zwielichtige Figuren wie jene, die an der Veranstaltung teilnahmen, eine Menge wert. Mehr noch gilt das für das Gruppenfoto, da es jedem in unmissverständlicher Weise den Zugang zu den höchsten Ebenen der US-Regierung unter Beweis stellt.

Ein weiteres Indiz für Präsident Bidens Teilhabe an den schäbigen Geschäften seines Sohnes besteht in der Übernahme einer Mitarbeiterin aus der Firma von Hunter durch Vater Joe im Jahr 2014. Ihre Aufgabe bestand später offenbar darin, ihre alten Chefs darüber auf dem Laufenden zu halten, mit wem sich der Vizepräsident gerade trifft und an welchen Veranstaltungen er teilnimmt. [Es erinnert stark an die Methode Clinton, deren Pay-to-Play Masche über die Familienstiftung lief.]

Kein Dementi & kein Bericht

Die Bidens haben übrigens nie bestritten, dass es sich beim fraglichen Laptop um jenen von Hunter handelte, oder dass die Informationen darauf gefälscht seien. Das einzige, was der Präsident und sein Lager geliefert haben war eine vage Zusicherung, dass sich Joe Biden nicht falsch verhalten hat.

Zweifelsohne würden die Mainstream Medien in ein Dauerfeuer übergehen, wenn sich eine vergleichbare Geschichte rund um eines der Kinder von Donald Trump abspielen würde. Von MSNBC, über die Washington Post bis zur New York Times würden alle Rechercheteams aufstellen und brühwarm und ohne Unterlass über jedes Detail berichten.

Die Vermarktung seines Nachnamens durch Hunter Biden ist dabei nicht einmal neu. Schon seit Jahrzehnten handelt das Politurgestein Joe Biden mit seinen hohen Ämtern und konnte damit zum vielfachen Millionär werden. Doch jedes Mal, wenn wieder etwas hochkommt heißt es, dass es „noch nicht reif“ sei für eine Veröffentlichung – und das gilt ganz offenbar auch dann, wenn der Preis dafür darin besteht, wenn „die Demokratie in Dunkelheit stirbt“.

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