Horst D. Deckert

Der neue Stillstand verlängert sich um zwei Monate auf 8 Jahre und 11 Monate

Christopher Monckton of Brenchley

Der neue Stillstand hat sich um weitere zwei Monate auf 8 Jahre und 11 Monate verlängert. Die kleinste quadratische lineare Regression des monatlichen UAH-Satelliten-Temperaturdatensatzes für die untere Troposphäre zeigt für den Zeitraum von Juni 2014 bis April 2023 keinerlei globale Erwärmung.

Wie üblich sind das Anfangs- und das Enddatum der neuen Pause nicht willkürlich gewählt. Das Enddatum ist der jüngste Monat, für den Daten verfügbar sind; das Startdatum ist der am weitesten zurückreichende Monat, für den noch immer ein Nulltrend festgestellt werden kann. Es ist, was es ist.

Zum Vergleich: Hier ist der gesamte Datensatz für 44 Jahre und 5 Monate seit Dezember 1978. Er zeigt eine langfristige Erwärmungsrate von 1,3 K/Jahrhundert, wovon 0,3 K seit Januar 2021 bereits eingetreten sind, so dass nur noch 1 K (beim derzeitigen Trend) bis zum Jahr 2100 verbleibt, wenn die Reserven an Kohle, Öl und Gas weitgehend erschöpft sein werden.

Wir befinden uns nicht mehr in einer La-Niña-Phase. Sie endete im März 2023, als die Temperatur in der Niño-3.4-Region des äquatorialen Ostpazifiks über -0,5 K stieg:

Ein Grund, warum El-Niño-Beobachter voraussagen, dass ein neuer El Niño bevorsteht, ist die allmähliche Ausdehnung des warmen Pools in den oberen 300 m des tropischen Pazifiks nach Westen, das Markenzeichen von El Niño, wie das Bild der NOAA zeigt:

Laut NOAA besteht eine 62%ige Chance, dass sich ein El Niño entwickelt. Wenn er sich entwickelt, wird er wahrscheinlich den jüngsten Stillstand beenden. Nichtsdestotrotz sind diese langen Pausen eine sichtbare Demonstration der inzwischen unbestreitbaren Tatsache, dass die vom IPCC 1990 vorhergesagte Geschwindigkeit der globalen Erwärmung weit höher ausgefallen ist als tatsächlich eingetreten.

Zunächst ist festzustellen, dass der Trend von 0,136 K/Dekade in den 400 Monaten (genau ein Drittel eines Jahrhunderts) seit 1990 kaum über dem Trend von 0,133 K/Dekade seit 1978 liegt. Ungeachtet des Anstiegs der Emissionen bei gleichbleibenden Bedingungen ist nur eine sehr geringe Beschleunigung der globalen Erwärmung zu erkennen.

Tatsächlich übersteigt die mittlere Vorhersage des IPCC aus dem Jahr 1990 von 0,3 K/Dekade bei gleichbleibenden Bedingungen die seither beobachtete globale Erwärmung von 0,136 K/Dekade um verblüffende 120 %. Selbst die Untergrenze von 0,2 K/Dekade der IPCC-Vorhersage von 1990 übersteigt die beobachtete Realität um fast die Hälfte. Dennoch wird die Politik von wissenschaftlich ungebildeten Regierungen auf der Grundlage der oberen Grenze der Vorhersage von 0,5 K/Dekade gemacht, welche die beobachtete Realität um schockierende 268 % übersteigt.

Die jährlichen Emissionen folgen tatsächlich dem Business-as-usual-Szenario A des IPCC (1990). Der Zuwachs ist fast doppelt so hoch wie im Szenario B vorhergesagt. Es ist nun klar, dass die Umrechnung der Emissionen in Treibhausgas-Emissionen und damit die Vorhersage der globalen Erwärmung durch den IPCC stark übertrieben war und dass der drohende „Klimanotstand“ daher nicht vorliegt.

Link: https://wattsupwiththat.com/2023/05/02/the-new-pause-lengthens-by-two-months-to-8-years-11-months/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

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