Horst D. Deckert

Deutschlands Krankenhäuser vor der Zahlungsunfähigkeit

Während Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach sich noch immer voll und ganz der Panikmache des Corona-Wahn ergibt, bleiben tatsächlich dringliche Themen völlig unbeachtet. ist.

 

Mehreren Krankenhäusern in Deutschland droht Insolvenz

Die deutsche Wirtschaft rutscht immer tiefer in die Krise, das ist nun wirklich keine Neuigkeit mehr. Unter dem Druck dramatisch steigender Energiekosten und anderer ungünstiger Rahmenbedingungen sind allein in diesem Jahr tausende Unternehmen insolvent gegangen.

Die hohen Energiekosten aufgrund der, gegen Russland gerichteten Sanktionen bringen nun auch viele Krankenhäuser an den Rand der Zahlungsunfähigkeit.

Besonders in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen stehen viele Kliniken laut Auskunft der Krankenhausgesellschaft vor dem Aus.

Hilfe soll nun angeblich ausgerechnet aus Berlin kommen. Die sächsische Gesundheitsministerin Petra Köpping hat sich aufgrund der dramatischen Situation zusammen mit den anderen Landesministern in einem dringlichen Appell an den Bund gewandt. Sie wolle nun erst einmal abwarten, welche Hilfen die Bundesregierung auf zu wenden bereit ist, bevor sie Hilfen ihres Landes in Aussicht stellt.

„Es sind zwei Dinge, die angekündigt worden sind, wo wir auch um Unterstützung bitten, das ist einerseits, dass die gestiegenen Energiekosten verrechnet werden müssen und das andere ist der Inflationsausgleich. Und dann wissen wir, wie ist die Lage bei den Ausgleichsmaßnahmen, die ergriffen werden müssen“, so Köpping.

Rund 6 Mio. Euro Mehrkosten pro Klinik

Im Schnitt müsste jede Klinik über sechs Millionen Euro mehr für Strom und Gas zahlen. Das errechnete jüngst der Vorstandsvorsitzende der Deutschen Krankenhausgesellschaften, Gerald Gaß. Damit bringen die hohen Energiekosten viele Krankenhäuser an den Rand der Zahlungsunfähigkeit. Auch in Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen befürchten viele Kliniken die Insolvenz, sollte es keinen Inflationsausgleich seitens des Bundes geben.

Die Lage der der Krankenanstalten wird von den Krankenhausgesellschaften als bedrohlich eingeschätzt. Das sächsische Gesundheitsministerium stellt jedoch Hilfen erst dann in Aussicht, wenn der Bund sich über Gelder für die Krankenhäuser beraten hat.

Vor zwei Wochen hatten Mitarbeitende von Krankenhäusern in Thüringen ihren Sorgen lautstark Luft gemacht. Auf ihren Plakaten war zu lesen, „Alarmstufe Rot – Krankenhäuser in Gefahr“.

Unmittelbarer Anlass dafür sind nun die gestiegenen Energiepreise. In den Krankenhäusern fürchtet man, die Inflation nicht unbeschadet überstehen zu können.

Zwei Wochen nach massiven Protesten keine „politische“ Reaktion

Zwei Wochen später nun sei noch nichts geschehen, sagt Theresa Schnitter von der Landeskrankenhausgesellschaft Thüringen. Man habe bisher noch nichts von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach aus Berlin gehört.

„Derzeit ist uns noch keine Insolvenz eines Thüringer Krankenhauses bekannt. Aber das Szenario ist natürlich nicht ausgeschlossen, wenn die Kosten weiter steigen und es keinen Inflationsausgleich vom Bund geben wird“, erklärte Schnitter.

Eine Umfrage der Thüringer Krankenhausgesellschaft bei den Kliniken hat ergeben, dass die Kosten für Gas von elf Cent pro Kilowattstunde auf 61 Cent steigen oder bereits gestiegen sind. Ähnlich stark in die Höhe gegangen seien die Strompreise.

Durch die höheren Energiepreise werden dann auch andere Produkte und Dienstleistungen für die Krankenhäuser teurer. So teilt die Krankenhausgesellschaft Sachsen-Anhalt schriftlich mit, „Wäschereien und Catering müssen zwangsläufig höhere Preise verlangen. Medizinprodukte sind ebenfalls teils deutlich teurer geworden oder wegen Lieferengpässen schwer zu bekommen.“

Am 4. Oktober hatten sich die Ministerpräsidenten mit Bundeskanzler Scholz unter anderem zu diesem Thema  getroffen. Dabei sollte über Hilfen für Krankenhäuser beraten worden sein. Zusammen mit den anderen Ländern wolle Köpping jedoch weiter Druck machen, damit es zu einer schnellen Entscheidung kommt.

Bundesgesundheitsminister Lauterbach hüllt sich indes in Schweigen, es geht ja schließlich nicht um sein „Lieblingsthema“ Corona.



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