Horst D. Deckert

Durchbruch bei der militärischen Nutzung der künstlichen Intelligenz

Militärs und Rüstungskonzerne setzen schon seit Langem auf Künstliche Intelligenz. Nun zeichnet sich ein Durchbruch ab. Was das bedeutet und welche Rolle der Ukraine-Krieg dabei spielt.



Der aktuelle Hype um KI könnte sich von den bisherigen Konjunkturen unterscheiden und tatsächlich disruptive Veränderungen auf den Schlachtfeldern hervorbringen.
Vieles spricht dafür, dass dies aktuell bereits der Fall ist – nicht nur in der Ukraine. Und einiges spricht dafür, dass diese Entwicklung noch am Anfang steht und sich noch deutlich beschleunigen könnte. (…)

Davon zeugte etwa eine Veranstaltung des «Anwenderforums für Fernmeldetechnik, Computer, Elektronik und Automatisierung» (AFCEA) in Bonn. Hinter dem als gemeinnützig anerkannten Verein steht ein Netzwerk von Unternehmen aus der IT- und Rüstungsindustrie, Militärs und Ministerialbeamt:innen.

In seiner Aussendarstellung bezeichnet sich der Verein meist als «Dialogplattform», macht aber zugleich in der aktuellen Selbstbeschreibung auf seiner Homepage keinen Hehl aus der primär militärischen bzw. rüstungspolitischen Ausrichtung seiner Arbeit, zumindest in historischer Hinsicht.

Der Verein schreibt:

«Wir werden uns im Jahr 2023 mit konkreten Lösungen und in der Nutzung befindlichen oder kurz vor der Einführung stehenden Anwendungsmöglichkeiten befassen. Es geht um konkrete Lösungen.»

Eine Fachausstellung fand am 10. und 11. Mai im World Conference Center Bonn statt, der im Verhältnis zu seinem Namen eher bescheidene Dimensionen aufweist.

Inhalte des Artikels: Noch schreibt KI für uns Texte – bald wird sie Kriege führen. EU, Nato, Bundeswehr: Kriegs-KI könnte bald konkrete Anwender finden. Militärische KI im Informationskrieg.

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