Horst D. Deckert

Europaweiter Pleite-Tusnami: „Ende Gelände“ für privates Vermögen?

Satte 28 Prozent der Banken sind in Gefahr, aufgrund der Corona-bedingten Pleitewelle und daraus resultierenden Kreditausfällen in Milliardenhöhe selbst über den Jordan zu gehen – und Volksbanken und Sparkassen zählen zu den besonders bedrohten Arten der Spezies Kreditinstitut: So die Quintessenz einer Studie des IWH, des Leibniz-Instituts für Wirtschaftsforschung im deutschen Halle.

Gastbeitrag von Heinz Lackner

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„Ich besitze nichts, habe keine Privatsphäre – und das Leben war noch nie besser“: Was eigentlich nach tiefschwarz-dystopischer Satire klingt, ist das Credo des Weltwirtschaftsforums (WEF), dessen Global Future Council doch in der Tat danach trachtet, Privateigentum und Privatsphäre im nächsten Jahrzehnt abzuschaffen. Wochenblick berichtete darüber.

Damit wirbt das Weltwirtschaftsforum (WEF): 

Übersetzung: „Willkommen im Jahr 2030. Ich besitze nichts, habe keine Privatsphäre und das Leben war niemals besser.“

Und „dank“ Corona sind sie schon jetzt mittendrin statt nur dabei. Quer durch alle Branchen wird der klein- und mittelbetrieblichen Wirtschaft zurzeit das Rückgrat gebrochen (Stichwort „Aussetzung Insolvenzantragspficht“: in Deutschland lief sie Ende April aus, in Österreich am 30. Juni), vorsichtige Schätzungen sprechen von 6.000 Pleiten in Österreich sowie 25.000 Betriebsschließungen beim „großen Bruder“ Deutschland. Aber nicht nur das: Auch über Banken kreist der Pleitegeier…

Enteignungs-Turbo kommt auf Touren

Das wirft die Frage auf: Wie sicher ist denn nun mein Geld am Konto? Fragen Sie Ex-Kunden der Commerzialbank. Dazu gesellen sich Geldschwemme (die EZB wirft 1,85 Billionen wertlose Euro-Scheinchen bis Ende März 2022 auf den Markt; das Geld dazu tippt sie in den Computer – und schon wird es für Banken real), steigende Inflation, grassierende Armut (allein durch Corona drohen weltweit bis zu 100 Millionen Menschen in extremes Elend abzurutschen) und der nunmehr angeworfene Enteignungs-Turbo auf Basis des „Ich besitze nichts“-Fiebertraums des WEF (versteckt sich gern hinter leicht verdaulichen Begriffen wie „Smart City Charta der Bundesregierung“).

Metalle: Die einzig wahre „harte Währung“

Und dann ist da noch das quasi „angeborene“ Problem von Geld: „Papiergeld kehrt früher oder später zu seinem inneren Wert zurück – Null“, wusste schon Voltaire. Ein Dilemma? Ja und nein. Ja, tut man nix. Nein, wird man Eigentümer von Sachwerten. Sachwerten wie Edel-, Industrie- und Technologiemetallen. Sie werden im Übrigen von mehr als 90 Prozent aller Industriezweige händeringend gebraucht. Kurz, die Nachfrage explodiert, das Angebot (also die Weltjahresproduktion) stagniert. Und wo bunkern? „Im Zollfreilager in der Schweiz außerhalb der EU und somit sicher vor dem Zugriff von Regierungen und Zentralbanken“, weiß Alexander Hofmann, Vorstand der SMH Schweizerische Metallhandels AG Deutschland, einem europaweit führenden Unternehmen im Bereich Wertsicherung mit Metallen.

„Nicht umsonst lautet unser Motto ‘Sicherheit in stürmischen Zeiten‘“, so Hofmann weiter. Können wir brauchen. Stürmisch ist es jetzt schon. Und so wie es aussieht, legt die Orkanstärke in den nächsten Monaten noch um einiges zu…

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