Horst D. Deckert

Experten rätseln – Tigermücken-Plage in Deutschland – Standard-Ausrede: Klimawandel

Nach unserem gestern veröffentlichten Beitrag über die Offenlegung von Verstrickungen der USA in Biolabore der Ukraine, mutet ein Beitrag von nordbayern.de beinahe ironisch an.

 

Zumal es auch Deutschlandweit einige solcher „outgesourcten“ US-Experimentier-Labore geben soll, unter anderem auf der Insel Riems. Aus Georgien ist es ja bereits bekannt geworden, dass in der Nähe eines solchen US-Labors seit Jahren immer wieder unerklärliche Fälle des West-Nil-Fiebers, das nur durch die Tigermücke, die dort allerdings nicht heimisch ist, aufgetreten waren.

Mainstream-Beitrag beinahe erschütternd naiv

Nachstehend die Auslegung des Mainstream zum Thema Mücken-Plage. Interessant ist allerdings die Begründung einer Mücken-Spezies, die weder in unseren Gefilden heimisch ist, noch, vor allem die doch recht strengen bayrischen Winter überleben kann. Hier nun zur Mainstream-Theorie:

Mit den warmen Temperaturen kommen auch die Mücken in Deutschland aus ihren Löchern gekrochen. Die Plagegeister sorgen nicht nur für nerviges Gesumme und juckende Stiche – exotische Arten können auch das West-Nil-Virus übertragen. Eine Infektion kann tödlich verlaufen.

Ein Surren, ein kleiner Piks, und dann oft tagelanges Jucken – mit frühlingshaftem Wetter sind auch die Mücken wieder unterwegs. Meist ist das nur lästig, in seltenen Fällen können Mückenstiche auch krank machen: Seit einigen Jahren ist bekannt, dass heimische Stechmücken den Erreger des West-Nil-Fiebers übertragen können. Der Osten ist neben Bayern Hotspot für die Verbreitung. „Warum, wissen wir noch nicht“, sagte Doreen Werner, Biologin am Leibniz-Zentrum für Agrarlandschaftsforschung (Zalf) in Müncheberg (Märkisch-Oderland), der Deutschen Presse-Agentur. Betroffen seien Thüringen, Sachsen Anhalt, Sachsen und Brandenburg.

Ursprünglich kommt das West-Nil-Virus vor allem in wärmeren Regionen der Erde vor, hauptsächlich im Tropischen und subtropischen Gebieten.

Nach „deutscher“ Auslegung hatten Wissenschaftler des Friedrich-Loeffler-Instituts (FLI) allerdings heimische Hausmücken bereits als Überträger des Erregers identifiziert.

„Das Virus kann in Stechmücken überwintern. “Je wärmer es dann wird, umso besser können sich die Krankheitserreger weiterentwickeln“, erläutert Werner. Meistens wird eine Infektion nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI), das übrigens selbst Labore zur „Erforschung“ derartiger „biologischer Waffen“ unterhält, gar nicht bemerkt.

Einige Infizierte litten an grippeähnlichen Symptomen, schwere Verläufe des West-Nil-Fiebers sind demnach selten, können aber tödlich enden. In Deutschland werden Fälle beim Menschen nach RKI-Angaben seit 2019 registriert. Es sei damit zu rechnen, dass sich der Erreger in Deutschland weiter etabliert.

Standard-Ausrede ist wie erwartet war der Klimawandel

So heißt es etwa in den Schlussfolgerungen der „Expertin“, die sich laut obigem Zitat eigentlich „nicht erklären kann woher diese Plage kommt“, „bei der Verbreitung von Viren über Mücken spielt auch der Klimawandel eine Rolle. Die Klimaveränderung führt dazu, dass sich die Erreger in den Mücken besser vermehren können. Zentraler Dreh- und Angelpunkt ist aber die zunehmende Globalisierung“, so Werner.

Wenn also kein Argument, keine Erklärung greifbar sind, ist es in jedem Falle der Klimawandel und freilich auch die viel gepriesene Globalisierung, die auch hier eine entscheidende Rolle spielen müssen.

Weiter wird erläutert, exotische Mückenarten können sich zum Beispiel über den Warenhandel von Kontinent zu Kontinent verbreiten, etwa die asiatische Tigermücke mit dem weltweiten Gebrauchtreifenhandel. Die Eier reisten in den Reifen als blinde Passagiere, erklärt die Mückenexpertin. Wenn diese mit Wasser benetzt werden, schlüpfen die Larven. Gute Entwicklungsmöglichkeiten am Zielort könnten zur Ansiedlung führen. Aber auch den Campingtourismus aus Südeuropa führt Werner als Verbreitungsmöglichkeit an.

Exotische Mückenarten wie die Asiatische Tigermücke oder die Japanische Buschmücke sind seit langem als Überträger von Krankheitserregern bekannt, etwa dem Zika‑, Dengue- oder Chikungunya-Virus. Eben an genau diesen Erregern wird in Laboren gezielt „geforscht“ wie auch die Offenlegung von Dokumenten aus ukrainischen Laboren durch das russische Verteidigungsministerium (siehe unser gestriger Beitrag) gezeigt hätten.

Am Zalf untersuchen Wissenschaftler die Verbreitung der eingeschleppten Mücken in Deutschland und die Frage, ob diese auch hierzulande Krankheitserreger übertragen können. „Damit das passiert, also etwa eine Tigermücke den Erreger einer Tropenkrankheit verbreitet, muss sie zunächst mit infizierten Reiserückkehrern zusammentreffen, erklärt Werner. Dazu müssten Mücke und Virus kompatibel sein – das Virus müsse sich in der Mücke weiterentwickeln können“.

Zu dieser Thematik erläuterte etwa auch die Sprecherin des russischen Außenministeriums, Sacharowa, den aktuellen Kenntnisstand Moskaus über die Bioforschungsprogramme der USA und Deutschlands in der Ukraine aus. Beide würden nun versuchen, von ihren Aktivitäten abzulenken.

Vor allem wegen des äußerst wichtigen Umstands, dass Deutschland noch vor der militärischen Sonderoperation der russischen Streitkräfte in der Ukraine möglicherweise jahrelang neben den USA an den intensiven militärbiologischen Aktivitäten in der Ukraine teilnahm oder auch immer noch teilnimmt.

Seit 2013 setzt die deutsche Regierung unter der Ägide des Bundesaußenministeriums das so genannte deutsche Biosicherheitsprogramm um. In dessen Rahmen gemeinsame Projekte mit Behörden und Forschungsorganisationen aus verschiedenen Partnerländern erfüllt werden, zu denen seit dem „Maidan-Jahr“ 2014 auch die Ukraine zählt.

An der praktischen Arbeit beteiligen sich von der deutschen Seite die Kräfte des Instituts für Mikrobiologie der Bundeswehr (München) sowie des Friedrich-Loeffler-Instituts (Greifswald – Insel Riems), des Bernhard-Nocht-Instituts für Tropenmedizin (Hamburg) und des Robert-Koch-Instituts (Berlin), die sich auf Erforschung von lebensgefährlichen Bioagenten spezialisieren.

Die „Geschichte“ mit den tropischen Mücken die selbst in Bayern fähig sein sollen zu überwintern bekommt dann, bei näherer Betrachtung, vielleicht doch noch eine ganz neue Dimension.


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