Horst D. Deckert

Färöer-Inseln: Geboosterte stecken sich mit Omikron an

Ein kleiner Inselstaat im Nordatlantik mit rund 50’000 Einwohnern: Die Färöer-Inseln. Anfang Dezember hatte man dort noch keine Omikron-Ansteckungen zu verzeichnen. Dies änderte sich, als 33 Pflegemitarbeitende zu einem privaten Treffen zusammenkamen. Alle von ihnen waren geboostert.

«In den darauffolgenden Tagen entwickelten viele der Teilnehmer eindeutige Covid-Symptome», berichtet Report24. Trotz der Dreifach-Impfung: «Schliesslich ergab sich eine Gesamtzahl von 21 Infizierten. Das entspricht einer Infektionsrate von 63,6 Prozent.» Alle hätten 36 Stunden vor dem Treffen noch einen negativen Covid-Test absolviert. Keiner der Betroffenen habe sich im Spital behandeln lassen müssen, denn alle hätten – wie für Omikron typisch – nur leichte Symptome gezeigt.

«Damit wurde einmal mehr eindrucksvoll bestätigt, dass die in Deutschland aktuell als ‹bester Schutz vor Omikron› gepriesenen ‹Booster-Auffrischungsimpfungen› in Wahrheit für den angepeilten Zweck keine nennenswerte Wirkung erzielen», resümiert Report24.

Entsprechende Ergebnisse seien auch in einer kürzlich veröffentlichten Studie präsentiert worden, die den Fall der Färöer-Inseln miteinbezogen hatte. Fazit der Studie: Die «praktische Wirkungslosigkeit der Covid-Impfungen gegen die Omikron-Variante.»

Auch in Norwegen und Dänemark habe sich Omikron unter mehrfach Geimpften verbreitet, berichtet Report24 weiter. «In Dänemark reichte selbst eine über achtzigprozentige Impfquote nicht aus, um das Land davor zu bewahren, zu einem der europäischen Hotspots der Omikron-Variante zu werden: Mitte Dezember waren 84 Prozent der mit der Omikron-Variante Infizierten doppelt, neun Prozent von ihnen sogar dreifach geimpft.»

Es seien nun auch in Deutschland Forschungsprojekte gestartet, um die Wirksamkeit der Covid-Impfstoffe gegen Omikron zu untersuchen. Sogar die Mainstream-Medien und Politiker würden davon sprechen, «dass Omikron bei alldem die Variante ist, mit der Covid seinen Schrecken verlieren könnte».

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