Horst D. Deckert

Grüne Eitelkeit: Habeck sucht PR-Fotograf – für schlappe 350.000 Euro

Das Ausmaß an Heuchelei, das Robert Habeck an den Tag legt, ist sogar für grüne Verhältnisse erschütternd: Ausgerechnet der deutsche “Klima-Minister”, dem sein Äußeres angeblich ganz egal sei, sucht über sein Ministerium ab Januar einen neuen Hausfotografen, der Habeck ins beste Licht rückt – für 350.000 Euro.

Lukratives Gehalt aus Steuergeld

Dieses vom Steuerzahler zu schulternde Gesamtgehalt wird (ohne Mehrwertsteuer) fällig, wenn der Vertrag auf die möglichen vier Jahre verlängert wird. Zunächst beträgt die Laufzeit jedoch nur zwei Jahre. Interessenten können sich noch bis 6. Dezember bewerben.

Zum Aufgabenbereich des ministeriellen Leibfotografen gehören laut der Stellenausschreibung die fotografische Reise- und Terminbegleitung” Habecks, Bereitstellung und Bearbeitung der Bilder, Auftragsfotografie für die Öffentlichkeitsarbeit des Ministeriums und die Archivierung der übermittelten Fotos.

Die anderen machen es doch auch…

Kritik am stolzen Gehalt des Fotografen wurde damit gekontert, dass es so etwas “bereits zuvor” immer gegeben habe und solche Verträge auch in anderen Ministerien üblich seien. Zudem habe die Bundesregierung den Auftrag, „die Bürgerinnen und Bürger transparent über ihre Arbeit und Termine zu informieren“.

Wenn dies wirklich der Fall sein sollte, dann macht diese Begründung den Skandal jedoch nur noch schlimmer. Zumindest das Kanzleramt macht bei dieser Luxus-PR-Pflege mit – und gönnt sich sogar gleich vier (!) Hausfotografen

Dass Habeck allerdings kein Gespür hat, wie solche großkotzigen Gesten beim Volk ankommen, zeigte er bereits an:

Kein Fotograf kann das angerichtete Chaos ins rechte Licht rücken

Allerdings können auch die besten Fotokünstler der Welt nicht ins rechte Licht rücken, was Habeck und Konsorten anrichten. Von der politischen Ikonographie seiner Amtszeit dürfte bislang vor allem das Foto von ihm in die Geschichte eingehen, das den Augenblick seines ebenso peinlichen wie erfolglosen Kotaus vor dem Handels-und Energieminister von Katar festhält, bei dem Habeck im März um Gaslieferungen bettelte.

Um diese Schieflage “gerade zu richten”, musste letztlich der Staatsfunk für den beugsamen Pannen-Minister Habeck ausrücken…

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Nach Gas-Betteln jetzt Katar-Bashing

Mittlerweile räumte er selbst ein, dass der erhoffte Deal gescheitert ist – wobei er es auch noch fertigbrachte, folgendes zum Besten zu geben: „Die Idee, die Fußball-Weltmeisterschaft bei wie viel Grad in Katar abzuhalten, ist einfach eine bekloppte Idee schon immer gewesen und kann eigentlich nicht anders als durch Korruption erklärt werden“. Katar sei auch kein „Wertepartner“, fiel ihm ein, nachdem er dort mit seinen unterwürfigen Bemühungen um Flüssiggas abgeblitzt war. Der Fotograf, der eine solche Gestalt vorteilhaft in Szene setzen soll, ist trotz des stattlichen Salärs nicht zu beneiden. 

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