Horst D. Deckert

Homoaktivisten demonstrierten in Oppeln. Deutsche Konsulin nahm an der Veranstaltung teil

In Oppeln (Oberschlesien) marschierten Aktivisten der LGBT-Bewegung durch die Straßen der Stadt und begingen die sogenannte Feier der Gleichberechtigung. Homosexuelle Aktivisten sagen, dass sie gegen die angebliche Diskriminierung und Gewalt gegen LGBT-Menschen demonstrieren. An der Veranstaltung nahm auch die deutsche Konsulin Brigit Fisel-Rosle teil.

Zum dritten Mal zog die Parade der LGBT-Aktivisten, die in diesem Jahr unter dem Motto „Wir wollen wir selbst sein“ abgehalten wurde, durch die Straßen von Oppeln. Homoaktivisten argumentierten in ihren Reden, dass sie mit dieser Demonstration der Diskriminierung und Gewalt entgegentreten wollen, die angeblich gegen Menschen angewendet werden, die sich mit der LGBT-Subkultur identifizieren. Die Organisatoren der Veranstaltung wiesen auch darauf hin, dass diese Demonstration die Sichtbarkeit von „nicht heteronormativen Menschen“ erhöhen kann.

Unter den Teilnehmern der Homoparade war auch die Leiterin des deutschen Konsulats in Oppeln, Brigit Fisel-Rosle. In ihrer Rede vor dem Publikum sagte sie, die Bundesregierung stimme keiner Form der Diskriminierung von LGBT-Menschen zu. Sie fügte hinzu, dass jeder allen Angehörigen verschiedener Minderheiten Respekt und Akzeptanz entgegenbringen sollte, einschließlich Personen, die sich als Homosexuelle, Transsexuelle usw. empfinden.

Interessanterweise fand die diesjährige Gleichstellungsparade unter der Schirmherrschaft des Bürgermeisters von Oppeln, Arkadiusz Wiśniewski, statt.  Der Bürgermeister war bei der „Regenbogendemonstration“ nicht persönlich anwesend, aber die bloße Schirmherrschaft über die Veranstaltung zeigt, welche Trends bald im Oppelner Rathaus herrschen könnten. Es ist erwähnenswert, dass der Präsident von Oppeln in der Vergangenheit mit der Bürgerplattform (PO) verbunden war.

Quelle: PCh24.pl


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