Horst D. Deckert

Kein Fake, kein Scherz: Selenskyj jetzt als Jesus-Ersatz weltweit auf Gebetskerzen erhältlich

Wir wollten es zunächst selbst nicht glauben, dachten an eine wirre Kunstaktion oder einen eigenwilligen Scherz. Aber nein – zahlreiche Unternehmen bieten weltweit Selenskyj-Gebetskerzen an. Manche davon angeblich „für einen guten Zweck“, der Gewinn würde „an die Ukraine gehen“. Daran darf man getrost zweifeln. Gläubige Christen verorten einen Akt der Blasphemie – allerdings gibt es im Vergleich zu anderen Religionen keine Christisten-Aufstände, bei denen ganze Stadtteile brennen.

Ein Kommentar von Willi Huber

Es ist ein neuer Höhepunkt der Geschmacklosigkeit erreicht. Allerdings zeigen Auswüchse wie dieser auch, dass die Welt mehr und mehr in obskure Kulte aufgeteilt wird. Anstelle rational zu denken und zu handeln, ist „Glaube“ erforderlich. Glaube an das böse Virus, Glaube an die Wirksamkeit der Impfung, Glaube an das Weltwirtschaftsforum, Glaube an Bill Gates, Glaube an die gute Ukraine, Glaube an den bösen Russen. Nun wird selbst Jesus Christus, der Erlöser der Christen, ganz offiziell für einen dieser Kulte missbraucht. Weltweit gibt es Gebetskerzen zu kaufen, auf denen das Abbild Selenskyjs an Stelle von Jesus Christus tritt.

Dabei ist Selenskyj unter jenen, die hinter den Vorhang blicken, mehr als umstritten – und war es bis Kriegsbeginn auch im Mainstream, wo er als extrem korrupt und bestechlich galt. Lesen Sie dazu auch:

Seit einigen Tagen geistern Bilder durch das Netz, die darauf hinweisen, dass es so etwas wie Kirchenkerzen gibt, auf denen Selenskyj als Jesus Christus abgebildet ist. Wir wollten es nicht glauben, haben gelästert und gespottet – und wurden eines Besseren belehrt. Es gibt diese Kerzen wirklich, sogar in verschiedensten Ausführungen – und so manche NGO verdient sich daran ein goldenes Näschen. Die teuerste dieser Kerzen kostet stolze 24,78 Euro. Wir haben einige Beispiele für Sie gesammelt und abgebildet.

Die wohl bekannteste Kerze ist jene der NGO „NPO Global Response Management„. Wir haben seit Wochen begründete Zweifel daran, dass auch nur irgendetwas von den vielen Spenden weltweit bei wirklich Bedürftigen in der Ukraine ankommt. Überprüft wird es von niemandem. Wir haben vielmehr die Videos gesehen, wie sich Hilfsgüter an der polnischen Grenze stapeln, für die sich niemand interessiert. Das Geld lässt sich ja viel einfacher auf Konten stapeln, da sieht niemand hinein.

Und insgeheim denken wir uns, wenn nur wenige Leser die Summe aufbringen, welche so eine Selenskyj-Kerze kostet und zur Aufrechterhaltung des Betriebs von Report24 spenden (Link: Unterstützen), können wir noch lange weitermachen und ein wichtiges Gegengewicht zu einem abscheulichen und abstoßenden Mainstream bilden.

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