Bill Gates hat sich auf die Fahne geschrieben, die Welt «zu retten». Wie er sich das vorstellt, bewies er bei seinem spektakulären Auftritt zu Beginn der «Pandemie» am 12. April 2020, als ihm die öffentlich-rechtliche ARD über neun Minuten lang eine Werbeplattform bot, um experimentelle Covid-Impfungen anzupreisen. In despotischer Manier verkündete Gates: «… wir werden den Impfstoff letztendlich sieben Milliarden Menschen verabreichen.»
Das Ergebnis von Gates philanthropischem Wirken kennen wir mittlerweile. In der letzten Online-Konferenz des Verbunds von Initiativen für Ärzte und Wissenschaft, Corona-Solution, Anfang März 2023 sprach Moderator Dr. Dirk Seeling über eine verheerende Übersterblichkeit von etwa 1,04 Millionen Personen in der EU seit Beginn der Impfkampagne.
«Wir sind bei Zahlen angekommen, die schon fast an einen Völkermord erinnern», sagte Seeling.
Die erschütternden Zahlen hatte der Diplomingenieur und Statiker Volker Fuchs auf Basis der Zahlen von OurWorldInData Excess Mortality ermittelt. Weltweit schätzt Fuchs die Übersterblichkeit seit dem Start der «Impfkampagne» auf 20 Millionen Menschen.
Der Frühling scheint Gates zu inspirieren. Auf seiner Website GatesNotes liess er am 21. März 2023 wissen, dass das Zeitalter der Künstlichen Intelligenz begonnen hat. Ausführlich erläuterte er, was diese in den nächsten fünf bis zehn Jahren erreichen kann. Selbstverständlich will Gates mit seiner Stiftung massgeblich an diesen Entwicklungen beteiligt sein. Immer zum Wohle der Menschheit, versteht sich.
Die Entwicklung der KI sei so grundlegend wie die Erfindung des Mikroprozessors, des Personalcomputers, des Internets und des Mobiltelefons, befindet Gates. Sie werde «die Art und Weise verändern, wie Menschen arbeiten, lernen, reisen, sich medizinisch versorgen lassen und miteinander kommunizieren».
Nur zur Erinnerung: Ähnliche Schlagworte wurden von wichtigen Persönlichkeiten auch zu Beginn der «Pandemie» verwendet. Gleichzeitig wurde vorhergesagt, dass Corona die Welt in Brand setzen könnte und unser Leben nach dem Virusalarm viel digitaler sein werde. KI werde eine wichtige Rolle bei dieser Entwicklung spielen. Sowohl Black Rock-CEO Larry Fink als auch UN-Generalsekretär António Guterres oder der ehemalige Aussenminister der USA, Henry Kissinger, bliesen Ende März/Anfang April 2020 ins gleiche Horn.
Wenn also Bill Gates dem Segen der KI einen langen Artikel widmet, ist Grund zur Besorgnis geboten:
«Philanthropie ist heute meine Vollzeitbeschäftigung, und ich habe viel darüber nachgedacht, wie KI nicht nur den Menschen helfen kann, produktiver zu sein, sondern auch einige der schlimmsten Ungerechtigkeiten in der Welt verringern kann. Die grösste Ungerechtigkeit besteht weltweit im Bereich der Gesundheit: Jedes Jahr sterben fünf Millionen Kinder unter fünf Jahren. Das sind zwar weniger als die zehn Millionen vor zwei Jahrzehnten, aber es ist immer noch eine schockierend hohe Zahl. Fast alle diese Kinder wurden in armen Ländern geboren und sterben an vermeidbaren Ursachen wie Durchfall oder Malaria. Man kann sich kaum einen besseren Einsatz von KI vorstellen, als das Leben von Kindern zu retten.»
KI könne helfen, die Welt «gerechter» zu machen, betont Gates. Vor allem hinsichtlich der Bildung und des Klimawandels. Er sei gespannt auf die Auswirkungen, die KI auf diese Themen haben werde, an denen die Gates Foundation arbeite. Seine Stiftung werde in den kommenden Monaten noch viel mehr zum Thema KI zu sagen haben.
Die Welt müsse sicherstellen, so der «Philanthrop», dass alle – und nicht nur die Wohlhabenden – von der künstlichen Intelligenz profitierten. Regierungen und «Philanthropie» müssten dabei kooperieren, um sicherzustellen, dass sie Ungerechtigkeit verringere und nicht zu ihr beitrage.
«Dies ist die Priorität für meine eigene Arbeit im Zusammenhang mit KI.»
Jede neue Technologie, die so umwälzend sei, löse bei den Menschen zwangsläufig Unbehagen aus, und das gelte ganz sicher für die künstliche Intelligenz, fährt Gates fort. Er verstehe, warum, denn sie werfe schwierige Fragen über die Belegschaft, das Rechtssystem, den Datenschutz, Vorurteile und vieles mehr auf.
Ausführlich lässt Gates sich darüber aus, wie KI in Zukunft unser Leben beeinflussen wird: im unternehmerischen Bereich, in der Bildung, im Gesundheitswesen oder der Landwirtschaft. Zum Klimawandel hat er sich schon im Januar 2021 in einem anderen Artikel geäussert.
Die Risiken und Probleme mit KI sieht der Multi-Milliardär derzeit noch darin, dass KI nicht besonders gut darin sei, den Kontext einer menschlichen Anfrage zu verstehen, was zu seltsamen Ergebnissen führe. Es gebe noch weitere Handicaps, beispielsweise würden KIs falsche Antworten auf mathematische Probleme geben, weil sie mit abstraktem Denken Schwierigkeiten hätten.
«Aber all dies sind keine grundlegenden Einschränkungen der Künstlichen Intelligenz. Die Entwickler arbeiten daran, und ich glaube, dass sie in weniger als zwei Jahren, möglicherweise sogar viel schneller, weitgehend behoben sein werden.»
Andere Bedenken seien nicht nur technischer Natur, teilt Gates mit. Da sei zum Beispiel die Bedrohung, die von Menschen ausgehe, die sich mit KI «bewaffneten». Wie die meisten Erfindungen könne auch die Künstliche Intelligenz für gute oder bösartige Zwecke eingesetzt werden. Die Regierungen müssten deshalb mit dem privaten Sektor zusammenarbeiten, um die Risiken zu begrenzen.
Es bestehe auch die Möglichkeit, dass KI ausser Kontrolle gerate, wirft Gates ein. So sei es möglich, dass eine Maschine beschliessen könnte, dass Menschen eine Bedrohung darstellten, und zu dem Schluss käme, dass ihre Interessen sich von unseren unterschieden. Oder sie könnte einfach aufhören, sich für uns zu interessieren. Doch dieses Problem sei heute nicht dringlicher als vor den KI-Entwicklungen der letzten Monate, wischt Gates seine angeblichen Bedenken vom Tisch.
Gleichzeitig stellt er klar, dass das menschliche Gehirn viel zu wünschen übrig lässt und KI uns deshalb überlegen ist:
«Superintelligente KIs sind unsere Zukunft. Verglichen mit einem Computer arbeiten unsere Gehirne im Schneckentempo: Ein elektrisches Signal im Gehirn bewegt sich mit 1/100’000stel der Geschwindigkeit des Signals in einem Siliziumchip! Sobald es Entwicklern gelingt, einen Lernalgorithmus zu verallgemeinern und ihn mit der Geschwindigkeit eines Computers auszuführen – eine Leistung, die noch ein Jahrzehnt oder ein Jahrhundert entfernt sein könnte –, werden wir eine unglaublich leistungsfähige AGI [Artificial General Intelligence] haben. Sie wird in der Lage sein, alles zu tun, was ein menschliches Gehirn kann, aber ohne praktische Beschränkungen hinsichtlich der Grösse ihres Speichers oder der Geschwindigkeit, mit der sie arbeitet. Dies wird eine tiefgreifende Veränderung sein.»
Diese so genannten «starken KIs» könnten wahrscheinlich in der Lage sein, sich eigene Ziele zu setzen, weiss Gates. «Was werden das für Ziele sein? Was geschieht, wenn sie mit den Interessen der Menschheit kollidieren? Sollten wir versuchen zu verhindern, dass starke KI jemals entwickelt wird?», fragt er rein theoretisch. Diese Themen würden mit der Zeit immer drängender werden.
Aber keiner der Durchbrüche der letzten Monate habe uns einer «starken KI» wesentlich näher gebracht. Künstliche Intelligenz habe immer noch keine Kontrolle über die physische Welt und könne sich keine eigenen Ziele setzen, erklärt Gates.
Ein kürzlich erschienener Artikel der New York Times über ein Gespräch mit ChatGPT, in dem das Programm erklärte, es wolle ein Mensch werden, habe viel Aufmerksamkeit erregt. Dies sei ein faszinierender Blick darauf, wie menschenähnlich der Ausdruck von Emotionen des Modells sein könne, aber es sei kein Indikator für eine sinnvolle Unabhängigkeit.
Wie auch immer, das Thema KI werde die öffentliche Diskussion auf absehbare Zeit beherrschen, resümiert der Tech-Milliardär.
«Ich habe das Glück, an der PC-Revolution und der Internet-Revolution beteiligt gewesen zu sein. Ich bin genauso aufgeregt über diesen Moment. Diese neue Technologie kann den Menschen überall helfen, ihr Leben zu verbessern. Gleichzeitig muss die Welt die Spielregeln festlegen, damit die Vorteile der künstlichen Intelligenz die Nachteile bei weitem überwiegen und jeder in den Genuss dieser Vorteile kommt, unabhängig davon, wo er lebt oder wie viel Geld er hat. Das Zeitalter der KI ist voller Chancen und Verantwortung.»
Kommentar Transition News:
Wie Bill Gates schon sagte: Künstliche Intelligenz kann für gute oder bösartige Zwecke eingesetzt werden. Nachdem wir gesehen haben, wie eine Gruppe ultrareicher «Philanthropen» während der «Pandemie» mit Regierungen «zusammengearbeitet» und die «Spielregeln» festgelegt hat, um die verfassungsrechtlichen Grundrechte der Menschen weltweit auszuhebeln, kann man sich vorstellen, welche Ergebnisse die künftige «Kooperation» in Sachen KI der Menschheit bescheren soll. Das Wohl der Menschheit und die Beseitigung von Ungerechtigkeiten werden jedenfalls keine Priorität haben, wie die letzten drei Jahre eindrucksvoll bewiesen haben.
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