Horst D. Deckert

Langzeitstudie: winterliche Eisdecke am Yellowstone See über 100 Jahre unverändert

Der Yellowstone See ist der höchstgelegene See in Nordamerika. Er liegt in einer Seehöhe von 2357 Metern und ist beachtliche 354 km² groß. Eine aktuelle wissenschaftliche Arbeit bestätigt, dass sich die Zeit, in welcher der See alljährlich zufriert, über die letzten 100 Jahre nicht geändert hat.

Der Yellowstone Nationalpark ist in seiner Schönheit und Vielfalt eines der vielen Wunder unserer Natur. Berühmt ist der riesige Yellowstone Lake, gelegen im US-Bundesstaat Wyoming.

Eine jüngst veröffentlichte Studie ergab, dass die alljährliche Eisdecke des Sees aller Klimapanik trotzt. Und dies über den beachtlichen Beobachtungszeitraum von 100 Jahren hinweg. Genauere Informationen findet man in dem frei verfügbaren wissenschaftlichen Dokument „Despite a century of warming, increased snowfall has buffered the ice phenology of North America’s largest high-elevation lake against climate change„. Wie tendenziös Wissenschaftler im Jahr 2024 vorgehen müssen, beweist bereits der Titel, der in Deutsch so viel bedeutet wie: Trotz eines Jahrhunderts der Erwärmung hat der zunehmende Schneefall die Eisphänologie von Nordamerikas größtem Hochgebirgssee gegen den Klimawandel gepuffert.

Tatsächlich geben sich die Wissenschaftler überrascht, dass der Yellowstone Lake beim Klimawandel nicht mitspielen will. Die winterliche Eisdecke kommt und geht – wie seit 100 Jahren. Ende Dezember oder früh im Jänner friert der (auf der Nordhalbkugel gelegene) See vollständig zu und taut im späten Mai oder frühen Juni wieder auf.

Ähnlich wie in der von uns behandelten Arbeit von Dr. Steiner, der sich aktuell mit Wetterchroniken aus alten Kirchenaufzeichnungen befasst (Dr. Steiner gelingt Sensationsfund! Aufzeichnungen über 220 Jahre Klima in Deutschland), griff man auf historische Beobachtungen der örtlichen Ranger-Station zurück. Das dort stationierte Personal führte seit 1927 Aufzeichnungen über den Zeitpunkt des Auftauens und seit 1931 Aufzeichnungen über den Zeitpunkt des Einfrierens.

Für den Zeitraum seit 1927 bis heute analysierten die Wissenschaftler die verfügbaren Daten für Lufttemperatur und Niederschlag. Außerdem wurde der See mit anderen Seen der Nordhalbkugel verglichen. Obwohl die Yellowston-Region von einer Klimaerwärmung betroffen sei, habe sich an der Vereisung des Sees nichts geändert. Dabei hätten sich die Durchschnittstemperaturen in dieser Gegend seit 1950 um 1,8 Grad Fahrenheit erhöht, in der Seehöhe des Yellowstone Lake sogar um 2,5 Grad Fahrenheit. Speziell in den letzten drei Jahrzehnten wäre es deutlich wärmer geworden.

Die Wissenschaftler glauben, dass die gesteigerten Schneefälle dafür verantwortlich sind, dass der See gegen die behauptete Klimaerwärmung äußerst resistent ist. Die Schneedecke würde das Abschmelzen hinauszögern. Der Schneefall über dem See habe sich über die betrachteten 100 Jahre nahezu verdoppelt.

Bei aller Skepsis gegenüber einem menschengemachtem Klimawandel und der CO2-Erzählung können gewisse Schwankungen der Temperatur auf der Erde nicht geleugnet werden. Der Umstand des gesteigerten Schneefalls könnte aber auch auf einen Punkt zurückzuführen sein, über den Report24 jüngst mehrfach berichtet hat, der aber von Wissenschaft und Medien überhaupt nicht beachtet wird: Die höhere Sättigung der Erdatmosphäre mit Wasserdampf, resultierend aus der Luftfahrt und dem verdampften Kühlwasser der Atomreaktoren.

Dass die an der Studie beteiligten Wissenschaftler dramatisch davor warnten, welche schlimmen Folgen ein weiterer Temperaturanstieg und ein früheres Abschmelzen der Eisdecke mit sich führen würden, versteht sich von selbst. Ohne solche Glaubensbekenntnisse zu beten bekommt man heutzutage sicherlich keine Fördergelder mehr.

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