Horst D. Deckert

Linke Nummer: „Seenotretterin“ Rackete für EU-Parlamentswahl nominiert

Einen Tag nach dem wie üblich mehr als wohlwollenden ARD-Sommerinterview mit ihrer Co-Vorsitzenden Janine Wissler ließ die Linkspartei die Bombe platzen: Für die Europawahl nächstes Jahr schickt sie eine der militantesten Linksextremistinnen Deutschlands in Rennen – die ehemalige die „Sea Watch 3”-Fluchthilfekapitänin und Klimaradikale Carola Rackete.

Der Zeitpunkt war passend gewählt: Gerade erst hat die EU einen faulen Migrationskompromiss mit Tunesien geschlossen – einem der Länder, aus dem bislang ein großer Teil der mediterranen Boat People Richtung europäischer Gestade aufbricht, um unterwegs mit etwas Glück von deutschen „Humanschlepper“-Schiffen aufgegabelt zu werden (die unter anderem von der Evangelischen Kirche und aus deutschen Steuergeldern finanziert werden).

Passend zum EU-Tunesien-Abkommen

Da sich die EU vor eigenen konsequenten Grenzschutzmaßnahmen scheut, schiebt sie den Schwarzen Peter nun an Tunesien ab, das für 900 Millionen Euro „Finanzhilfen“ eine Türsteherrolle ausüben soll – um genau solche Menschen an der „Flucht“ zu hindern, die Rackete damals nach Europa bugsiert hatte.

2019 war Rackete zu fragwürdiger Berühmtheit gelangt, als sie etliche Mittelmeer-Migranten rechtswidrig an die italienischen Küsten schipperte. Beim illegalen Ansteuern des Hafens von Lampedusa verursachte sie nebenbei eine Havarie mit erheblichem Sachschaden und wurde festgenommen. Sie avancierte damals zur „Intimfeindin“ des damaligen italienischen Innenministers Matteo Salvini.

Hässliches Gesicht des Schlepper-Unwesens

Umso mehr freuten sich die Menschenhändler und Schlepper in den nordafrikanischen Flüchtlingslagern über Rackete und ihre Kollegen, die sich – unterstützt von NGOs und den Spenden deutscher Wohlstandslinker – zu nützlichen Idioten ihres Geschäftsmodells machten und den marinen Migrationsdruck am Laufen hielten. Rackete stand dabei wie kaum eine andere Figur für das hässliche Gesicht dieses Shuttle-Unwesens, das den Massenansturm über Mittelmeer erst angeheizt hatte.

Und so eine soll demnächst dann also im Brüsseler Parlament eben der EU sitzen, deren permanenter Außengrenzverletzung sie ihre „Berühmtheit“ verdankt. In Deutschland wundert man sich über nichts mehr – und dafür ist diese absurde Kandidatur nur ein Beispiel von vielen.

In Deutschland schockt einen nichts mehr

Da marschiert eine Bundesinnenministerin Seite an Seite mit Linksradikalen unter Parolen wie „ACAB” („All Cops Are Bastards”) oder „Polizei abschaffen!“ auf einer queeren Demo, auf der Streifenpolizisten attackiert werden. Da werden Regenbogenflaggen vor Gerichten und Behörden gehisst und Kritiker an diesem Bruch staatlicher Neutralität verhetzt und strafrechtlich verfolgt.

Da werden Klima-Terroristen vom Staatsfernsehen hofiert und zu Helden stilisiert. Da etablieren Minister mafiöse Clanstrukturen, um zum Schaden des eigenen Volkes eine selbstzerstörerische Klima-Ideologie durchzusetzen. Da werden Impf-Täter und falsche „Ethiker” mit Orden behängt, und eine Ex-Kanzlerin wird für millionenfachen Rechtsbruch an Deutschlands Grenzen mit der höchsten Auszeichnung der Bundesrepublik geehrt.

Auch Verbrecher nach Europa geschleppt?

Vor diesem Hintergrund fügt sich die Vorstellung der neuen Linkspartei-Kandidatin für die Europawahl 2024 nahtlos ins Bild. Dass ausgerechnet Rackete von der Ex-Mauerschützenpartei auf den Schild gehoben wird und 2024 auf Platz 2 der „Linken“-Liste antreten soll (hinter dem Mediziner Gerhard Traber), ist kein Zufall.: Die 35-Jährige mit den stets ungewaschenen, verfilzten Haaren hat exzellente Verbindungen in den Klimaradikalen- und Antifa-Untergrund.

Niemand weiß bis heute, wie viele Menschen ertrinken mussten, weil sie eben durch das perverse Treiben von Rackete und den ihr nachfolgenden „Seenotrettern“ wieder und wieder zu lebensgefährlichen Überfahrtversuchen ermutigt wurden. Und ebenso weiß keiner, wie viele Messerkriminelle, Sexualverbrecher, islamistische Terroristen und „traumatisierte“ Gewalttäter sich unter den von Rackete nach Europa speditierten „Schutzsuchenden“ befanden.

Woke Selbstverteidigung

Selbstkritik war der verblendeten, von der eigenen Moral besoffenen Niedersächsin seit jeher fremd. „Wir haben alles richtig gemacht“, erklärte Rackete bereits 2019, nachdem die italienische Linksjustiz sie aus dem Arrest entlassen hatte. Als Grund für ihre Aktivitäten führte Rackete schon damals eine ähnliche woke-verblendete Rechtfertigungslehre ins Feld, wie sie heute von Vertretern der „Letzten Generation“ oder auch von „Black Lives Matter“ als Ausrede für ihre Straftaten genutzt wird.

Ich habe eine weiße Hautfarbe, ich bin in ein reiches Land geboren worden, ich habe den richtigen Reisepass, ich durfte drei Universitäten besuchen und hatte mit 23 Jahren meinen Abschluss. Ich spüre eine moralische Verpflichtung, denjenigen Menschen zu helfen, die nicht meine Voraussetzungen hatten”, sagte sie damals.

Galionsfigur der Linken

So verwundert es nicht, dass sie nach ihren „Heldentaten“ im Mittelmeer zu einer Galionsfigur der Linksextremen wurde – auch und gerade in der Klimabewegung: Sie ist Mitglied der radikalen Sekte „Extinction Rebellion“, beteiligte sich als solche bei militanten Blockadeaktionen (unter anderem Ende 2019 gemeinsam mit vermummten Chaoten im Hambacher Forst und ein Jahr später dann im Dannenröder Forst).

Typisch „buntesdeutsche“ Vita

Mit dieser typisch „buntesdeutschen“ Gesinnungs-Vita passt Rackete natürlich ideal zur Linkspartei und deren erklärtem Ziel, sich zunehmend „für Aktive aus den sozialen Bewegungen der Zivilgesellschaften öffnen” zu wollen, wie Wissler erklärte. „Die Linke ist Teil eines linken Pols der Hoffnung, der größer ist als sie selbst.”

Zumindest das ist richtig: Die Partei, die ohne ihre drei Direktmandate gar nicht in Fraktionsstärke im Bundestag säße, steht am Rand der politischen Bedeutungslosigkeit. Vielleicht wildert sie daher zunehmend im ideologischen Untergrund. Und für Rackete hätte sich der „Aktivismus“ satt ausgezahlt: Mit einem EU-Abgeordnetenmandat würde sie schlagartig zur Großverdienerin.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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