Horst D. Deckert

Migration in Plauen: Messer-Stechereien und Bandenkonflikte nehmen zu

Als die neurechte Partei „Der Dritte Weg“ 2019 erstmals in den Stadtrat der sächsischen Stadt Plauen einzog und dort auch noch die AfD 20 Prozent der Stimmen holte, war dies für das „Empörium“ der Medien ein gefundenes Fressen, um einmal mehr das Klischee von Sachsen als brauner, rassistischer Neonazi-Hochburg zu bedienen. Die angebliche „Nazi-Invasion“ hat Plauen nicht geschadet; wohl allerdings tun dies die alltäglichen Folgen einer multikulturellen Zwangsbeglückung: Zunehmend machen kriminelle und marodierende Problemeinwanderer die Stadt unsicher.

Seit Wochen treiben nämlich Migrantenbanden in Plauen ihr Unwesen, die die Bürger dermaßen in Angst versetzen, dass diese sich kaum noch in die Innenstadt trauen.

Keine Probleme mit „Nazis“, wohl aber mit Gewaltmigranten

Die Nöte der Plauener Bürger jedoch finden in denselben überregionalen Medien kaum statt, die damals von einer „rechten Hochburg“ gefaselt und sich um ihre zivile Sicherheit gesorgt hatten.

Es ist eine nicht enden wollende Kette von Stör- und Zwischenfällen, die die Stadt heimsucht und die vor allem seit Ende April an Intensität zunimmt. Wie die zuständige Zwickauer Polizeidirektion mitteilte, war am 29. April ein 14-jähriger Iraker verletzt worden. Zudem hätten sich auch „rumänische und syrische Staatsbürger“ wegen gewaltsamer Übergriffe gemeldet. Diesen Monat konnte dann ein Iraker nur durch eine Notoperation gerettet werden, nachdem ein Syrer auf ihn eingestochen hatte.

Ethnische Konflikte im öffentlichen Raum ausgetragen

Bei dem Vorfall handelte es sich um die Fortsetzung eines Streits zwischen Kurden, Nordafrikanern und Arabern, der in der Nacht zuvor begonnen hatte. Solche Zusammenstöße ereignen sich regelmäßig. In der Stadt herrscht ein solches Klima der Angst, dass manche örtlichen Unternehmer sich nur anonym äußern wollen, weil sie Racheakte befürchten. Da immer mehr Menschen die Innenstadt meiden, fürchten manche bereits um den Einzelhandel. 

Der zunehmend verzweifelte Oberbürgermeister Steffen Zenner (CDU) bleibt als Rufer in der Wüste weitgehend ungehört zurück und muss selbst sehen, wie er weitere Eskalationen verhindert, die durch eine völlig wahnwitzige Migrationspolitik drohen, die sich strikt weigert, irgendwelche Zuwanderungsbegrenzungen einzuführen oder auch nur die abzuschieben, die selbst von den laschen deutschen Behörden keine Aufenthaltsgenehmigung erhalten haben.

„Offensichtlich integrationsunwillig”

Laut Zenner handelt es sich bei den Tätern um „offensichtlich komplett integrationsunwillige, überwiegend junge männliche Migranten nichtukrainischer Herkunft“, die „hässliche Szenen von Gewalt und körperlichen Auseinandersetzungen“ verursachen würden. Was in Plauen vorgehe, seien „die Ergebnisse einer verfehlten Migrationspolitik“. Der Ampel-Regierung wirft er vor, keine erkennbare Migrationsstrategie zu haben, keine Obergrenzen für Migration, keine Grenzsicherungen einzuführen und noch nicht einmal die vierzig Prozent „nachvollziehbar ausreisepflichtigen“ Nicht-Ukrainer in Plauen abzuschieben. 

Was Zenner schildert, spielt sich in dieser oder ähnlicher Form in zahllosen anderen deutschen Städten, bis in die tiefste Provinz hinein ab. Von der Bundesregierung und den meisten Medien werden diese Hilferufe aus dem ganzen Land geflissentlich überhört.

Blind und taub

Da man fest entschlossen ist, das Land weiterhin mit Migranten zu fluten, die nicht die geringste Chance haben, hier jemals ihren Lebensunterhalt bestreiten zu können, aber sogar als die angeblich so dringend benötigten „Fachkräfte“ verkauft werden, stellt man sich blind und taub. 

Der mit großem Brimborium angekündigte „Migrationsgipfel” bei Bundeskanzler Olaf Scholz war letzte Woche weitgehend im Sande verlaufen. Von entschlossenen Maßnahmen war am Ende keine Rede mehr. So bleiben Plauen und viele andere Städte und Kommunen allein mit der stetig anschwellenden Migrationskriminalität, während sie sich für ihre Kritik an diesen ungeheuerlichen, politisch verursachten Zuständen oft auch noch anhören müssen, ausländerfeindlich zu sein.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Ähnliche Nachrichten