Horst D. Deckert

New York Times plädiert dafür, diesen Sommer die Sonne zu meiden

Wenn es darum geht, Angst zu schüren, ist auf die Mainstream-Medien immer Verlass. Von Kabinen mit Vorhängen über Sonnenschirme mit breitem Rand bis hin zu langärmeliger Badekleidung – die New York Times hat kürzlich eine Liste des Sonnenschutz-Equipments veröffentlicht, das man ihrer Meinung nach braucht, um in diesem Sommer die Sonne zu geniessen, ohne sich zu sonnen (hier und hier).

Diese Liste ist lang und für jeden, der den Rat der Times befolgen will, wird der Strandbesuch wohl ziemlich mühsam. Denn er wird eine Menge Taschen, Kisten und einen Bollerwagen brauchen, um die komplette Sonnenschutzausrüstung zu befördern. Dazu gehören auch spezielle Sonnenhüte, Handschuhe, Visiere und Vollgesichtsmasken sowie die obligatorischen Vorräte an Sonnenschutzcremes und Sonnenbrillen.

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Screenshot: New York Times

Wie immer wird der Artikel von Aussagen eines «Experten» begleitet, der Panik verbreitet. Dr. Maressa C. Criscito, Assistenzprofessorin für Dermatologie an der New York University Langone Health, informiert die Leser, dass es so etwas «wie eine sichere Bräune nicht gibt».

Abgesehen davon, dass die Sonne Hautkrebs auslösen könne und die Haut vorzeitig altern lasse, seien auch Sonnenflecken und Verfärbungen auf der Haut zu befürchten, so Criscitos unheilvolle Vorhersage. Wer sich nach draussen wage, sollte zudem nicht vergessen, alle zwei Stunden eine Sonnenschutzcreme mit LSF 50 auf die nicht verhüllte Haut aufzutragen, resümiert die Expertin.

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