Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Grüner Filz: Parteiübergreifende Unterwanderung durch Klima-Sumpf

Der Klima-Sumpf aus Lobbyismus, globalistischer Infiltrierung, Korruption und Vetternwirtschaft, der unter Robert Habeck im Wirtschafts- und Klimaministerium Einzug gehalten hat, ist kein grünes Problem. Vielmehr handelt es sich dabei um eine partei-übergreifende Unterwanderungs-Tendenz. So steckt auch die FDP in diesem Sumpf.

Wer sich noch wundert, warum sich die Freien Liberalen derart willenlos von ihren Koalitionspartnern SPD und vor allem Grünen zur Vollstreckung ihrer ökosozialistischen Agenda einspannen lassen: Der braucht sich nur etwas näher mit dem FDP-Abgeordneten Lukas Köhler zu befassen. Dieser gehört nämlich dem Beirat der mittlerweile berüchtigten Denkfabrik „Agora Energiewende“ an, die seit dem Skandal um Robert Habecks geschassten Staatssekretär Patrick Graichen bundesweit bekannt ist.

Grünes Utopia: Emissions-Handel bereits 2024 

Ganz im Sinne der Agenda der Agora, die die große Transformation Deutschlands in ein klimaneutrales Utopia mit grüner Kommandowirtschaft ohne Industrie und Wirtschaftswachstum vorantreibt, hat Köhler nun bekanntgegeben, dass die FDP den nationalen Emissionshandel für den Gebäude- und den Verkehrssektor von 2026 auf 2024 vorziehen will. Im vergangenen Oktober hatte Köhler an der Tagung des Bundesverbandes Wärmepumpen teilgenommen. Die Eröffnungsrede wurde von Graichen gehalten, ein weiterer Teilnehmer war der Unions-Abgeordnete Mark Helferich, der ebenfalls dem Rat der Agora angehört. Die CDU ist also ebenfalls aktiv mit von der Partie.

Parallel zu Habecks Enteignungs-Programm

Er sei zuversichtlich, so Köhler, dass dies parallel zu der Einigung über das Gebäudeenergiegesetz gelingen werde. Gemeint ist damit Habecks faktisches Enteignungsprogramm eines Wärmepumpengesetzes, das Millionen von Deutschen Öl- und Gasheizungen verbietet und ihnen stattdessen ruinös teure Umbaumaßnahmen aufzwingt. Die FDP-Minister hatten dem Gesetz zuerst zugestimmt, dann aber wie üblich nachträglich Protest angemeldet. In der üblichen Verlogenheit inszenieren sie sich auch diesmal wieder als entschlossene Kämpfer gegen den grünen Wahn. Dass es sich dabei wieder einmal nur um Theaterdonner handelt und die FDP sich nun abermals zum Handlanger der Grünen bei diesem verheerenden Gesetz macht, zeigt nun Köhlers Vorstoß.

Enormer Preis-Anstieg 

Derzeit liegt der Emissionspreis bei 30 Euro pro Tonne. 2024 steigt er auf 35 Euro und 2025 auf 45 Euro. Die Preise für Verbraucher steigen damit ebenfalls stetig an. Ab 2026 soll der Handel mit Emissionszertifikaten dann endgültig den Preis bestimmen, der 55 bis 65 Euro pro Tonne betragen soll. Arrogant und ganz im Sinne der Klimainstitute und NGO’s, die Habecks Politik im Hintergrund steuern, erklärte Köhler weiter, mit dem Vorziehen des Emissionshandels würden die Preise für Brennstoffe, die CO2 freisetzen, früher ansteigen und damit zusätzliche Anreize für Bürger und Unternehmen geschaffen, sich klimafreundliche Heizungen und Autos anzuschaffen. Dann könne, versucht er hinterlistig eine pseudoliberale Note in den beispiellosen Markteingriff zu bringen, die Regierung im Heizungsgesetz „grundsätzlich auf Verbote und Vorschriften verzichten”.

Politischer und gesellschaftlicher Umbau 

Damit beteiligen sich faktisch alle etablierten Parteien am großen politischen und gesellschaftlichen Umbau – und nicht mehr nur die steil abstürzenden und nur mehr 13 Prozent dümpelnden Grünen, obwohl diese tonangebend sind. Bei der FDP ist dieser Bruch mit den eigenen Prinzipien jedoch besonders entlarvend. Einmal mehr hat sich die ehemalige „Freiheitspartei” von ideologischen Rattenfängern und globalistischen Klimasozialisten kaufen und auf Kurs bringen lassen. Dass auch sie bei staatlichen Eingriffen in den Markt mitmacht- um fossile Brennstoffe künstlich so weit zu verteuern, dass sie als Alternative faktisch ausscheiden, weil sie sich niemand mehr leisten kann – ist ein Hochverrat am Wähler.

FDP hat letzte Glaubwürdigkeit verloren

Der Klimafilz ist jedenfalls keineswegs auf die Grünen beschränkt, sondern hat seine Tentakel auf fast alle Parteien ausgebreitet. Ein von milliardenschweren internationalen Hintermännern finanzierter Moloch, der in all seinen Ausprägungen kaum überschaubar ist, will sämtliche Lebensbereiche kontrollieren. Um die Welt vor einer gar nicht existierenden Klimakrise zu retten, hat er die staatlichen Organe gründlich unterwandert und schafft es, Gesetze durchzusetzen, die Deutschland in den sicheren Untergang treiben. Die FDP hat nun endgültig ihre allerletzte Glaubwürdigkeit eingebüßt.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

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EU-Irrsinn: Müssen jetzt Milliarden Bierflaschen in Deutschland vernichtet werden?

Die EU plant neue Regeln für Pfandsysteme und Verpackungen. Medienberichten zufolge droht den deutschen Brauereien die Vernichtung von Milliarden Bierflaschen! Diese müssten bei Umsetzung der jüngsten Brüsseler Idiotie aus dem Verkehr gezogen und mit Präge-Logo und Seriennummer neu hergestellt werden.

Brauerbund-Chef Holger Eichele sagte der „Bild“-Zeitung: „Werden die EU-Pläne Wirklichkeit, müssten wir alle Mehrwegflaschen einschmelzen. Dieser Irrsinn muss verhindert werden.“ Es werde ein einheitliches Gesetz „über Europa gestülpt“, weil einige Länder, anders als Deutschland, bisher keine Mehrwegsysteme hätten.

Das deutsche Pfandsystem sei „europaweit einmalig und umweltfreundlich“, betonte Eichele und sagte weiter: „80 Prozent des Biers in Deutschland werden in Mehrwegflaschen verkauft. Wir betreiben das größte und erfolgreichste Mehrwegsystem in Europa. Es wäre ein Desaster, wenn die EU das zerstören würde.“

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Autoimmunerkrankungen und Krebs: Neue Studie bestätigt, wovor Prof. Bhakdi und Co. stets warnten

Autoimmunerkrankungen und Krebs: Neue Studie bestätigt, wovor Prof. Bhakdi und Co. stets warnten

Der negative Einfluss der Corona-Gentherapeutika auf das menschliche Immunsystem wurde von kritischen Wissenschaftlern frühzeitig vorausgesagt: Eine verstärkte Anfälligkeit für Infektionen mit Erregern aller Art sowie für Krebserkrankungen sollte die Folge sein. Empirisch zeigte sich früh, dass die Experten mit dieser Einschätzung richtig lagen. Mittlerweile können Studien, die eben solche Mechanismen erörtern und vor den Konsequenzen warnen, tatsächlich in Fachzeitschriften publiziert werden: Eine neue Arbeit, veröffentlicht in “Vaccines” am 17. Mai, gibt Prof. Dr. Sucharit Bhakdi und seinen Mitstreitern recht.

Die Studie von Vladimir N. Uversky et al. mit dem Titel “IgG4 Antibodies Induced by Repeated Vaccination May Generate Immune Tolerance to the SARS-CoV-2 Spike Protein” (“Durch wiederholte Impfung induzierte IgG4-Antikörper können eine Immuntoleranz gegenüber dem SARS-CoV-2-Spike-Protein erzeugen”) erörtert die negativen Konsequenzen wiederholter mRNA-Impfungen. Es wird angenommen, dass der dadurch verursachte Anstieg von IgG4-Antikörpern keine schützende Wirkung, sondern in Wahrheit einen Immuntoleranzmechanismus zum Spike-Protein darstellt: So könnten nicht nur SARS-CoV-2-Infektionen verstärkt werden, sondern auch Autoimmunerkrankungen und Krebswachstum gefördert werden.

Die Wissenschaftler gehen von sechs negativen Konsequenzen der wiederholten mRNA-Impfungen in Verbindung mit dem vermuteten Immuntoleranzmechanismus aus (Quelle):

Erhöhte Infektionsanfälligkeit

(1) Durch Ignorieren des als Folge der Impfung synthetisierten Spike-Proteins kann das Immunsystem des Wirts anfällig für eine erneute Infektion mit den neuen Omicron-Subvarianten werden, was eine freie Replikation des Virus ermöglicht, sobald eine erneute Infektion stattfindet. In dieser Situation vermuten wir, dass selbst diese weniger pathogenen Omicron-Subvarianten bei Personen mit Komorbiditäten und immungeschwächten Erkrankungen erheblichen Schaden und sogar den Tod verursachen könnten.

Immunsuppression und unkontrolliertes Krebswachstum

(2) mRNA und inaktivierte Impfstoffe beeinträchtigen vorübergehend die Interferon-Signalisierung, was möglicherweise zu einer Immunsuppression führt und das Individuum in eine anfällige Situation gegenüber jedem anderen Krankheitserreger bringt. Darüber hinaus könnte diese Immunsuppression die Reaktivierung latenter Virus-, Bakterien- oder Pilzinfektionen ermöglichen und auch das unkontrollierte Wachstum von Krebszellen ermöglichen.

Chronische Infektionen

(3) Ein tolerantes Immunsystem könnte die Persistenz von SARS-CoV-2 im Wirt ermöglichen und die Entstehung einer chronischen Infektion fördern, ähnlich der, die durch das Hepatitis-B-Virus (HBV), das menschliche Immundefizienzvirus (HIV) usw. verursacht wird das Hepatitis-C-Virus (HCV).

Erklärung für Übersterblichkeit

(4) Die kombinierte Immunsuppression (hervorgerufen durch eine SARS-CoV-2-Infektion und durch Impfung weiter verstärkt) könnte eine Fülle von Autoimmunerkrankungen wie Krebs, erneuten Infektionen und zeitlich damit verbundenen Todesfällen erklären. Es ist denkbar, dass die in mehreren hochgradig gegen COVID-19 geimpften Ländern gemeldeten übermäßigen Todesfälle teilweise durch diese kombinierte immunsuppressive Wirkung erklärt werden können.

Autoimmunreaktionen durch wiederholte Impfungen

(5) Auch eine wiederholte Impfung könnte zu einer Autoimmunität führen: Im Jahr 2009 blieben die Ergebnisse einer wichtigen Studie weitgehend unbeachtet. Forscher fanden heraus, dass bei Mäusen, die ansonsten nicht anfällig für spontane Autoimmunerkrankungen sind, die wiederholte Verabreichung des Antigens die systemische Autoimmunität fördert. […] Daher ist es wahrscheinlich, dass das Spike-Protein, das als Reaktion auf die mRNA-Impfung produziert wird, zu hoch ist und zu lange im Körper verbleibt. Dies könnte die Kapazität des Immunsystems überfordern und zu Autoimmunität führen. Tatsächlich haben mehrere Untersuchungen ergeben, dass die COVID-19-Impfung mit der Entwicklung von Autoimmunreaktionen verbunden ist.

Autoimmune Myokarditis

(6) Durch wiederholte Impfungen erhöhte IgG4-Spiegel könnten zu einer Autoimmunmyokarditis führen. […] [Da] diese Antikörper auch durch wiederholte Impfungen induziert werden, ist die Annahme plausibel, dass eine übermäßige Impfung mit dem Auftreten einer erhöhten Anzahl von Myokarditisfällen und plötzlichen Herztodes verbunden sein könnte.

Besonders vulnerable Gruppen durch Impfungen gefährdet?

Die Autoren gehen nicht davon aus, dass diese negativen Folgen alle Menschen gleichermaßen betreffen: Vielmehr sei es wahrscheinlich, dass gerade Personen mit genetischer Disposition, Immunschwäche und Vorerkrankungen gefährdet sind. Somit wären eben jene Menschen, denen unter Umständen eine Covid-Erkrankung ernstzunehmende Probleme bereiten könnte, auch jene, die durch wiederholte Impfungen besonders geschädigt werden können. Die Wissenschaftler fordern daher, dass Mediziner sich in Anbetracht der geringen Gefährlichkeit von Omikron und der fehlenden Schutzwirkung der Nebenwirkungen der Gentherapeutika auf das Immunsystem bewusst sein sollten.

Dass solche Studien mittlerweile publiziert werden, ist sicherlich ein Fortschritt. Leider kommt der so angeregte Diskurs in Fachkreisen des Establishments für viele Menschen zu spät.

Der trilaterale Kommissar Henry Kissinger wird 100 Jahre alt und wird immer noch nicht zur Rechenschaft gezogen

Kissinger war ein Gründungsmitglied der Trilateralen Kommission, ein Vertrauter und wichtiger Mitarbeiter der Rockefeller-Dynastie und mischte sich immer wieder in auswärtige Angelegenheiten ein, was zum Tod von Millionen Menschen führte. Es waren Kissinger und Zbigniew Brzezinski, die ursprünglich einen Verfassungskonvent forderten, um Amerikas Zukunft neu zu gestalten. Von Donald Trump und Hilary Clinton gleichermaßen gelobt, hat er konsequent politische Grenzen überschritten.

TN Editor

Henry Kissinger, dessen Name ein Synonym für die US-Diplomatie ist, wird am Samstag 100 Jahre alt und wird von der amerikanischen Elite gefeiert, während andere darüber schimpfen, dass der rücksichtslose Kalte Krieger nie zur Rechenschaft gezogen worden ist.

Von der Öffnung der Tür zum kommunistischen China über die Planung eines Endspiels für den Vietnamkrieg bis hin zur unverhohlenen Unterstützung von Diktatoren, die gegen die Sowjetunion eingestellt waren – Kissinger übte wie nur wenige vor oder nach ihm Einfluss aus und diente sowohl als Spitzendiplomat als auch als Sicherheitsberater der Präsidenten Richard Nixon und Gerald Ford.

Kissinger, der durch seine dicke Brille und seinen scharfsinnigen Monoton, der nie einen Hauch seiner deutschen Muttersprache verlor, sofort erkennbar war, war in erster Linie Akademiker, und seine intellektuellen Fähigkeiten werden selbst von einigen seiner schärfsten Kritiker widerwillig anerkannt.

Seit seinem Ausscheiden aus dem Amt im Jahr 1977 ist Kissingers Art der Realpolitik – das kalte, zynische Verfechten von Macht und nationalen Interessen – weitgehend in Ungnade gefallen, da seine Nachfolger Moralismus predigten, aber Kissinger selbst genießt, wenn überhaupt, einen besseren Ruf.

Vor seinem hundertsten Geburtstag blies Kissinger bei einem feierlichen Mittagessen im Economic Club of New York, der Stadt, in der er aufwuchs, nachdem seine jüdische Familie aus Nazi-Deutschland geflohen war, Kerzen auf eine Torte.

Außenminister Henry Kissinger trifft den kommunistischen Vorsitzenden Mao Tse-tung in China, 1973

Kissinger zeigte, dass sich seine Weltsicht auch nach hundert Jahren nicht geändert hat, und mahnte die Vereinigten Staaten, ihre „vitalen Interessen“ zu wahren: „Wir müssen immer stark genug sein, um jeglichem Druck zu widerstehen.“

Entgegen der Ansicht der meisten US-Politiker rief Kissinger zur Diplomatie mit Russland auf, um einen Waffenstillstand in der Ukraine zu erreichen, und argumentierte, dass Moskau bereits eine strategische Niederlage erlitten habe.

-„er ist ungeschoren davongekommen“-

Kissinger, der in den 1970er Jahren in Washington als unwahrscheinlicher Playboy galt, lebt heute in einem noblen Apartment in der New Yorker Park Avenue. Er ist durch seine Beziehungen zu China als Berater reich geworden – und hat die Vereinigten Staaten davor gewarnt, Peking als neuen Gegner im Stil des Kalten Krieges zu behandeln.

Kissinger, der lange Zeit von der Linken verachtet wurde, hat sich in die Gunst des Mainstreams der Demokratischen Partei begeben.

Hillary Clinton nannte Kissinger nach ihrer Amtszeit als Außenministerin „einen Freund“ und sagte, sie „verlasse sich auf seinen Rat“, während sich der Amtsinhaber Antony Blinken über Kissingers Stil lustig machte, als der ältere Staatsmann letztes Jahr an einem Mittagessen des Außenministeriums teilnahm.

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Doch für viele galt Kissinger als nicht angeklagter Kriegsverbrecher, unter anderem wegen seiner Rolle bei der Ausweitung des Vietnamkriegs auf Kambodscha und Laos, der Unterstützung von Militärputschen in Chile und Argentinien, der Genehmigung von Indonesiens blutiger Invasion in Osttimor 1975 und dem Wegschauen bei Pakistans Massengrausamkeiten während des Unabhängigkeitskriegs von Bangladesch 1971.

„Für mich gibt es keinen Zweifel daran, dass seine Politik Hunderttausende von Toten verursacht und die Demokratie in vielen Ländern zerstört hat“, sagte Reed Kalman Brody, ein erfahrener Menschenrechtsanwalt, der sich unter anderem für die Opfer des chilenischen Diktators Augusto Pinochet eingesetzt hat.

„Ich bin fassungslos, dass er damit davongekommen ist“

sagte er.

Kissinger war noch nie ernsthaft rechtlich bedroht, da ein US-Richter 2004 eine Klage im Zusammenhang mit der Ermordung des chilenischen Armeechefs abwies und die Vereinigten Staaten den Internationalen Strafgerichtshof boykottierten.

Aber Brody sagte, dass es ein starkes juristisches Argument in Bezug auf Osttimor geben würde, wo Kissinger nicht nur die Invasion genehmigte, sondern auch sicherstellte, dass US-Waffen weiterhin an das indonesische Militär geliefert wurden.

Henry Kissinger und Hillary Clinton erhalten 2009 den deutschen Freiheitspreis.Gero Breloer/AP

Brody wies auch auf eine Aufnahme hin, die gegen Kissingers Einwände veröffentlicht wurde und in der Kissinger zu Nixon sagt, dass die Luftwaffe in Kambodscha den Befehl hatte, „alles zu treffen, was sich bewegt“. Die willkürliche Bombardierung von Zivilisten ist ein Kriegsverbrechen.

Der verstorbene Schriftsteller Christopher Hitchens veröffentlichte ein Buch, in dem er forderte, Kissinger vor Gericht zu stellen, unter anderem wegen seiner stillschweigenden Unterstützung der türkischen Invasion auf Zypern im Jahr 1974.

-Der Glaube an größere Ziele-

Für Kissinger war das Wichtigste immer das übergeordnete Ziel. In Bezug auf Zypern legte er Wert auf solide Beziehungen zur Türkei. Was Bangladesch betrifft, so wollte Kissinger Pakistan als geheimen Kanal zwischen den Vereinigten Staaten und China erhalten.

Muntassir Mamoon, ein prominenter Geschichtsprofessor an der Universität von Dhaka, sagte, dass Kissinger „den Völkermord in Bangladesch aktiv unterstützte“.

„Ich finde keinen Grund, Kissinger zu loben“, sagte er und fügte hinzu, dass diese Ansicht in vielen anderen Ländern, einschließlich Vietnam, geteilt werde.

Kissinger erhielt den Friedensnobelpreis für die Aushandlung eines Waffenstillstands in Vietnam an der Seite von Le Duc Tho aus Hanoi, der sich weigerte, die Auszeichnung anzunehmen.

„Die Ironie besteht darin, dass man sich an ihn erinnert, weil er Frieden geschaffen hat, aber all die Wege, auf denen er zur Eskalation des Krieges nicht nur in Vietnam, sondern auch in Kambodscha und Laos beigetragen hat, in Vergessenheit geraten“, sagte Carolyn Eisenberg, eine Historikerin an der Hofstra University, die ein Buch über Kissinger geschrieben hat.

Eisenberg spielte auch Kissingers öffentliches Image als „machiavellistisches Genie“ herunter und sagte, dass die Protokolle zeigten, wie Chinas Premierminister Zhou Enlai ihn durch Schmeicheleien ausspielte.

„Zhou Enlai weiß, dass dieser Mann ein riesiges Ego-Problem hat“

sagte sie.

Trotz seiner Kritik an Kissinger räumte Brody ein, dass dieser ein „Maß an Ernsthaftigkeit und Raffinesse“ besaß, das die meisten US-Politiker in den Schatten stellte und viele zu ihm hinzog.

„Vielleicht ist der Lohn dafür, dass man auf der Seite der Mächtigen steht, dass man nur von den Schwachen gehasst wird.“

Neue Studie: mRNA-Impfungen verursachen Krebs und Herzkrankheiten

Mehrfache Covid-Injektionen können zu Krebs und Myokarditis führen, besagt eine neue Studie. Ärzte, die seit langer Zeit vor den experimentellen Gen-Spritzen warnen, wurden diffamiert und disziplinarrechtlich verfolgt. „Jetzt gibt es Studien, die dieser Kritik rechtgeben“, schreibt der Mediziner Marcus Franz. „Was nun, Johannes Rauch?“, richtet er sich an den österreichischen Gesundheitsminister.

Wiederholte m-RNA Impfungen mit hohen Antigen-Konzentrationen können Autoimmunerkrankungen, Krebs und Herzmuskelentzündungen verursachen, zeigt eine neue Studie. Der Mediziner Marcus Franz richtet sich direkt an den österreichischen Gesundheitsminister Johannes Rauch: „Was nun?“ – Wird Rauch reagieren?

Turbokrebs nach Gen-Injektion

Neueste Todesursachen-Statistiken aus Schottland und den USA bestätigen den Anstieg sämtlicher Turbokrebs-Formen infolge der Gen-Injektion.

Das Risiko für Krebs nach einer mRNA-Impfung ist durchschnittlich 7 mal so hoch, ergab auch eine Auswertung der VAERS-Daten. Und auch hier handelt es sich um sämtliche Krebsarten: Blut-, Brust-, Lungen-, Magen-Darm- und Prostatakrebs (AUF1.INFO berichtete ausführlich).

Krebs nach „Impfung“ bereits lange bekannt

Diese Daten sind leider nicht neu.

Krebs sei um 300% angestiegen, hieß es bereits Anfang 2022 anhand von Daten des US-Militärs. Und auch die deutschen Krankenkassen-Daten (KBV) belegten von 2016 bis 2021 einen Anstieg von Turbokrebs jeglicher Art.

Turbokrebs: Kinder versterben innerhalb weniger Tage

Besonders dramatisch ist der Anstieg von sehr rasant verlaufenden Krebsformen („Turbokrebs“) bei Kindern und Jugendlichen. Die jungen Menschen im Alter zwischen 11 und 21 Jahren verstarben wenige Tage nach Auftreten der ersten Beschwerden!

„Impfen, impfen, impfen“, Herr Rauch?

Werden die neuen Erkenntnisse dazu führen, dass die mRNA-Injektionen endlich vom Markt genommen werden? Wohl kaum. Denn Moderna arbeitet bereits fleißig an mRNA-Impfstoffen gegen Krebs-, Herz- und Autoimmunerkrankungen – also genau jene Krankheiten, die die neue Studie mit den mRNA-Injektionen in Verbindung bringt…

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Rotkäppchen-Alpinist_innen lösen Helikopter-Not-Rettung aus: „Wolf hat uns beobachtet“ (VIDEOS)

Von unserem alten weißen weisen Mann ELMAR FORSTER

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Nicht gerade ein Vorbild für feministische Gleichschaltung, hin zu typisch männlichen Eigenschaften wie Unerschrockenheit und Todesverachtung, gaben sich zwei derzeit noch anonym gehaltene Frauen:

Zunächst hatten sich die beiden ein hohes Abenteuer vorgenommen: Indem sie „das angenehme Pfingstwetter für den Aufstieg auf den Kärntner Mirnock-Berg mit viel Nähe zur Natur“ abwarteten. Kurz vor dem Höhepunkt ihrer Träume, wollten sie schließlich in 2.000 Meter Höhe wohl eine lauschig-anregende Nacht verbringen. (ORF)

Rotkäppchen-Regression

Nicht bedacht hatten die beiden Berg-Aktiv_istinnen freilich, dass sich in diesen Höhenbereichen das „Zurück zur Natur“ in Wildnis verwandelt. Sodass sie schließlich „in größerer Distanz, in etwa 200 Meter Entfernung“ plötzlich „ein Tier beobachteten, das sie für einen Wolf hielten (! Anmerkung)“. Zudem beunruhigend: Das unflätige Tier, mit bekannt nachhaltig ruchlosem Ruf, stalkte die beiden, welche schnurstracks in eine Art Rotkäppchen-Regressions-Komplex zurückfielen: Das…

…„Tier beobachtete die Frauen längere Zeit.

Wir erinnern uns alle noch schaurig an unsere Kindheit, als unsere damals noch völlig a‑woken Großmütter uns mit dem Horror-Märchen „Rotkäppchen“ quälten:

Wie der perverse Lüstling Wolf, in Frauenkleidern im Bett liegend, dem kleinen, noch nicht früh-sexualisierten, Naivling, penetrant-zweideutige Antworten auf dumme Fragen gab:

Wolf, warum hast du große Augen? – „Damit ich dich besser sehen kann!

Und so verfielen auch die beiden Berg-fex_innen, dem „Eindruck, dass sie von dem Tier längere Zeit beobachtet wurden.

Vor dem dann zwangsläufige letzten Schritt schreckten die Berg-Postfeministinnen aber dann doch zurück:

Damit ich dich besser fressen kann!

Letzte Rettung: Handy – Polizist_en – Helikopter

Indem sie dann schnell die Errungenschaften moderner Telekommunikation nutzten, um der heilen Natur so schnell wie möglich zu entkommen: Per Mobil informierten sie die Einsatzkräfte und “gaben an, dass sie sich gefährdet fühlen.

Das dämmrige Vorspiel mit der urtümlichen Natur wurde schließlich durch einen Polizeihubschrauber- Noteinsatz beendet, der die beiden zu Tode Erschrockenen in Sicherheit brachte – wie ein  Polizeisprecher nicht gerade geschlechts-korrekt formulierte:

Die Damen (!) haben sich jedenfalls gefürchtet und die Polizei verständigt.

Weit gefährlicher in Österreich: Naturschutz-Bürokratie

Denn nach der strikten Vorgabe „Vuhrschrift ist Vuhrschrift“ wird nun ermittelt, ob die Natur-Freundinnen tatsächlich schon mit dem Aufschlagen eines Zelts die jungfräuliche Natur geschändet haben könnten: Dann nämlich wäre eine Verwaltungsstrafe anständig. Der panische Hasen-Fußinnen-Reflex käme dann mit mehr als 3.600 Euro ziemlich teuer.

Dabei hatten die Frauen (aber) noch Glück“, dass in solchen Fällen das patriarchal geführte Polizei-Kommando männliche Nachsicht gegenüber dem schwachen Geschlecht walten ließ: Und davon absieht, dass der „Polizeieinsatz fahrlässig herbeigeführt“ worden hätte sein können. Dann nämlich müsste auch noch der Hubschrauberflug in Rechnung gestellt werden. Die großzügig männliche-heldenhafte Entschuldigung lautet also: Dass es…

…„nicht ausgeschlossen werden konnte, dass die Frauen in Gefahr waren“.

Und weiter:

Bei Einbruch der Dunkelheit war es wohl sehr schwer zu verifizieren, was das für ein Tier war und ob es sich um einen Wolf gehandelt hat oder nicht.

– so der Polizeisprecher.

Frauenspezifisches Ur-Angst-Verhalten ?

Aus männlicher Sicht scheint die Reaktion also doch reichlich überzogen – wenn man das so sagen darf. Selbst Friederike H. von der linken Tierschutz-NGO „Peta“ unterstützt mich diesbezüglich mit coolen Ratschlägen, was bei Wolfsbegegnungen zu tun wäre:

Gang, ganz wichtig: „Ruhe bewahren!“. Und vor allem brauchen auch Frauen selbst…

…„im Wald keine Angst haben, denn Wölfe sind scheu und meiden Menschen eher. In der Regel handelt es um unerfahrene Jungtiere, die interessiert und neugierig sind. Gesunde Wölfe nähern sich Menschen nicht aggressiv.“ (Peta)

Ein Minimum an Zivilcourage gegen den Beutegreifer erfordert es aber dann doch:

Wenn Sie sich unwohl fühlen, machen Sie sich laut bemerkbar. Wenn Sie einen Regenschirm dabeihaben, spannen Sie ihn auf. Sie können auch mit einer Jacke schwenken.“ (Peta)

Möchte frau allerdings Wolfsbegegnungen vermeiden, soll sie zur „eigenen Sicherheit immer auf den angelegten Wegen bleiben.“ (Peta)

Freilich wäre aber eine gewisser Reifungsgrad vorauszusetzen:

Klären Sie am besten auch Kinder darüber auf, dass die Geschichte vom ‚bösen‘ Wolf nur ein Märchen ist, und erläutern Sie ihnen, wie man sich bei einer Wolfsbegegnung richtig verhält.“ (Peta)

Männliche Resilienz-Übung

Rest-Risko: „Werwolf“

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517qVZDEfdL._SY264_BO1204203200_QL40_ML2Unser Ungarn-Korrespondent Elmar Forster, seit 1992 Auslandsösterreicher in Ungarn, hat ein Buch geschrieben, welches Ungarn gegen die westliche Verleumdungskampagne verteidigt. Der amazon-Bestseller  ist für UM-Leser zum Preis von 17,80.- (inklusive Postzustellung und persönlicher Widmung) beim Autor bestellbar unter <ungarn_buch@yahoo.com>

In Kürze erscheint im Gerhard-Hess-Verlag das neue Buch von Elmar Forster:

KATAKLYPSE NOW: 100 Jahre Untergang des Abendlandes (Spengler) Dekonstruktion der Political Correctness.

(Unverbindliche Vorbestellungen unter <ungarn_buch@yahoo.com> )

 

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Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.

Reparatur am Zug

Reparatur am Zug

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Früher nahm man die Bahn, wenn man pünktlich zu einem Termin erscheinen wollte. Heute sollte man eher zum Auto greifen oder sich verdammt viel Zeit nehmen. Das ist zumindest mein gnadenlos subjektiver Eindruck, nachdem ich nach zwei Jahren Abstinenz mal wieder eine größere Reise mit der Bahn gemacht habe. Ein Kommentar von Jens Berger.

Mich nerven ehrlich gesagt die regelmäßigen „Statusberichte“ bahnreisender Nutzer von Facebook und Twitter, die uns mit großer Wichtigkeit im globalen Kontext eher unwichtige Details über die Verspätungen ihrer Züge berichten. Aber ich habe auch gut Reden – ich lebe in der Provinz, wo sich nicht nur Hase und Igel, sondern auch Bus und Bahn gute Nacht sagen und als einer dieser Home-Office-Schreibtischtäter genieße ich zudem den Luxus, mir keine Gedanken über so profane Dinge wie den Weg zur Arbeit machen zu müssen. Und wenn es mit der Familie samt Hund und Katz mal in den Urlaub geht, scheidet die Bahn mangels Hund-und-Katz-Freundlichkeit ohnehin als Reisemittel aus – die letzte Generation möge mir vergeben, aber immerhin fliege ich auch nicht, da dieses Verkehrsmittel bekanntlich auch nicht gerade haustierfreundlich ist.

Wenn ich die Bahn dann doch mal nutze, so geschieht dies meist beruflich. Dieser Punkt ist nicht ganz unwichtig, da ich privat schon mittlere Bauchschmerzen bekomme, wenn ich mir das Preistableau der Bahn anschaue. Und ja, Bahnfahren hat ja gerade für berufliche Reisen auch Vorteile. Man kommt entspannt an und kann während der Fahrt sogar Arbeiten. Und vor allem: Man ist pünktlich! Staus und Baustellen spielen bei der Bahn ja keine Rolle – doch all dies ist graue Theorie.

Als ich am letzten Freitag zum ersten Mal seit Einführung der Maskenpflicht mal wieder in einen Zug gestiegen bin, war ich durchaus zweckoptimistisch. Zwar hatte ich die Schilderungen von Freunden, Kollegen und meinem Sohn im Ohr, die sich fortwährend über den katastrophalen Zustand der Bahn mokieren. Aber das sind sicher alles Übertreibungen – so dachte ich. Das wird schon alles klappen. Doch damit lag ich anscheinend auf ganzer Linie falsch.

Kurz nachdem ich meine lange Reise nach Augsburg in einem Nahverkehrszug, der mich zu „meinem“ ICE-Bahnhof in Göttingen bringen sollte, am Freitagvormittag startete, meldete sich zum ersten mal meine DB-App, um mir mitzuteilen, dass ich mir ruhig In Göttingen noch ein Frühstück gönnen kann, da mein ICE Verspätung hat. „Reparatur am Zug“, so die kryptische Begründung. Nun gut, so was kann ja mal passieren und ich bei der Buchung war ich ja – die Stimmen der Bahnprofis aus meinem Umfeld im Hinterkopf – so vorsichtig, dass ich großzügige zwei Stunden Puffer in meine Planung einbezogen habe. Die netten Leute in Augsburg, die zu meinem Vortrag kommen wollen, werden schon nicht warten müssen. Und siehe da – selbst die massive Verspätung, mit der mein ICE dann trotz oder besser wegen der Reparatur am Zug eintrudelte, ließe sich ja theoretisch ganz dynamisch mit anderen Anschlusszügen abfedern. Da hatte ich ja noch mal Glück gehabt. Dachte ich zumindest.

Anstatt zu Arbeiten war ich die halbe Fahrt über voll und ganz mit der Studie der Fahrpläne und der stetig dynamischen Meldungen von neuen Verspätungen bei Anschlusszügen beschäftigt. Mein Auto-Navi macht das ganz automatisch und zuverlässig im Hintergrund. Die DB-App bringt hingegen selbst technikaffine Nerds zur Weißglut.

Das lag auch daran, dass kein einziger ICE gen Süden keine Verspätung hatte – mindestens die Hälfte davon mit dem Vermerk „Reparatur am Zug“. Nach langer Recherche kam ich dann zu dem überraschenden Ergebnis, dass ich mein Ziel Augsburg auch – und wahrscheinlich am schnellsten – erreiche, wenn ich gar nicht umsteige, sondern einfach in meinem ICE bleibe, der ja auch irgendwie nach Augsburg fährt – nur halt mit dem kleinen Umweg über Stuttgart. Das macht zwar für mich keinen wirklichen Sinn, aber die Profis der Bahn werden sich dabei schon was gedacht haben.

Mit dem Arbeiten war es das dann aber endgültig. Da meine Sitzplatzreservierung ja nur bis Fulda gültig war, durfte ich den Rest den Fahrt an einem Stehtisch im Bistro – immerhin! – verbringen. Dort piepte dann pausenlos meine DB-App, die mich über Verspätungen und Reparaturen von Zügen informierte, in denen ja dank deren teils stundenlanger Verspätung und meiner eigenen dynamischen Planung gar nicht saß. Nur so viel. Hätte ich den Empfehlungen der App gefolgt, wäre ich irgendwann nach zehn Uhr abends in Augsburg angekommen und der Vortrag hätte ohne den Vortragenden stattfinden müssen.

So schien es zumindest, dass ich es mit anderthalb Stunden Verspätung doch noch „pünktlich“ schaffe. Doch das war abermals zu optimistisch gedacht. Aus Gründen, die sich mir nicht erschließen, fuhr mein ICE ab Stuttgart nur noch im Bummeltempo über die schöne Schwäbische Alb und meine DB-App meldete minütlich neue Verspätungen. Nun ja, immerhin bin ich dann mit zweieinhalb Stunden Verspätung doch noch in Augsburg angekommen und dank meines Zwei-Stunden-Puffers mussten die Besucher meines Vortrags nur eine halbe Stunde warten. Das ist ärgerlich, aber es gibt schlimmeres.

Mein einziges Problem: Ich musste ja am nächsten Morgen noch irgendwie zurückkommen. Überflüssig zu erwähnen, dass bereits der erste ICE, der mich von Augsburg nach Fulda bringen sollte, massive Verspätung hatte – und ja, wieder einmal lag es an einer Reparatur am Zug. Überflüssig auch zu erwähnen, dass sämtliche(!) Anschlusszüge inkl. ihrer Alternativen auch massive Verspätungen hatten, so dass auch die Rückreise zu einem völlig unkalkulierbaren Glücksspiel wurde. Und dieses Glücksspiel habe ich verloren. Immerhin gab es gar nicht mal so schlechten Kaffee im Bistro, man muss ja auch mal dankbar sein.

Jedoch wäre ich beinahe an Koffeinvergiftung gestorben, da mein allerletzter Anschlusszug in Göttingen wegen einer – Sie ahnen es – Reparatur am Zug erst gar nicht losgefahren ist, was mir die zweifelhafte Freude eingebracht hat, auf dem Göttinger Bahnvorplatz – immerhin bei bestem Wetter – mir zwei Stunden meiner Lebenszeit mit dem Genuss von weiteren Kaffeeprodukten in verschiedener Form zu vertreiben. Die zwei Stunden Verspätung der Hinreise konnte die Rückfahrt mühelos toppen. Als ich am Abend – immerhin ausgeruht, wenn auch dank des Kaffee-Overkills mit einem Blutdruck kurz vor dem Schlaganfall – endlich in meinem Heimatdorf ankam, summierte sich die Verspätung auf stolze fünf Stunden. Das ist in etwa so viel wie für die gesamte Strecke in meinem Auto gebraucht hätte. Auch bemerkenswert: Ohne BahnCard hätte mich die Reise mit siebeneinhalb Stunden Verspätung über 300 Euro gekostet – wohlgemerkt zweiter Klasse. Mein sparsamer Diesel wäre mit ungefähr 100 Euro Spritkosten ausgekommen.

Werde ich wieder Bahn fahren? Ich denke schon. Ich bin ein großer Fan des Öffentlichen Fernverkehrs und allein schon aus ökologischen Gründen kann ich es nur schlecht mit meinem Gewissen vereinbaren, 1,5 Tonnen Blech zu bewegen, wenn ich doch alternativ auch mit dem Zug fahren kann. Ich gebe jedoch auch zu, dass ich dies künftig leider von meinem Terminplan abhängig machen muss. Es ist schon paradox. Früher verzichtete man auf das Auto und fuhr mit der Bahn, wenn man eng getaktete Termine hatte. Heute würde ich es im Zweifel genau andersherum machen. Wenn mein Terminplan es mir erlaubt, Puffer im Bereich von mehreren Stunden einzubauen, werde ich gerne wiedermit der Bahn fahren. Sollten berufliche oder private Gründen einen derart großen zeitlichen Puffer nicht erlauben, muss ich halt zum Auto greifen. Bahnfahren ist heute Luxus – nicht nur finanziell, sondern auch zeitlich.

Zynisch könnte man sagen, dass das Missmanagement der Bahn und die falschen politischen Vorgaben es geschafft haben, die Bahn so unattraktiv zu machen, dass das Auto wieder eine Alternative für Langstrecken geworden ist. So eine „Reparatur am Zug“ kommt ja nicht aus dem blauen Himmel heraus. Die Bahn wurde kaputtgespart und wir müssen mit den Konsequenzen leben. Vielleicht sollte man dieses Problem erst mal in den Griff bekommen, bevor man das nächste Mal den Begriff „Verkehrswende“ überhaupt in den Mund nimmt. Das wäre doch mal eine angewandte und sinnvolle Klimapolitik.

Titelbild: Hadrian/shutterstock.com

Immer Ärger mit der Wärmepumpe: Münchener müssen auf Gasheizung umsteigen

Immer Ärger mit der Wärmepumpe: Münchener müssen auf Gasheizung umsteigen

Der grüne Zwang zur Wärmepumpe erweist sich schon im Voraus als Rohrkrepierer. So muss eine Münchener Eigentümervereinigung just vor dem angekündigten Verbot von Öl- und Gasheizungen auf eine böse Gasheizung umsatteln: Die Grundwasser-Wärmepumpe funktioniert nicht mehr. Man könne zwar auch mit Strom heizen – doch das bedeute eine Verdopplung der Nebenkosten.

Der 2009 für die Wärmepumpe des im Münchener Osten gelegenen Mehrparteienhauses angelegte Brunnen ist versiegt: Der Traum von der “klimafreundlichen” und günstigen Heizung muss somit begraben werden. Obwohl die ideologiegesteuerte deutsche Regierung die Bürger mit dem geplanten Gebäudeenergiegesetz zum Heizen mit Wärmepumpe zwingen möchte, muss die Eigentümergemeinschaft sich von ihrer Anlage verabschieden: Es bliebe ihnen nichts anderes übrig, als auf eine Gasheizung zu wechseln, so konstatierte ein Eigentümer laut Medienberichten.

Denn: Mit Strom heizen sei zwar durch einen Notmechanismus möglich – doch dadurch hätten sich die Nebenkosten nahezu verdoppelt. Wer hätte das ahnen können?

Grundwasserpegel zu niedrig

Ein Einzelfall ist das nicht – im Januar berichtete der Merkur von einem ähnlichen Fall in München. Wer sich die Karte der Grundwasserstände in Bayern ansieht, kann zwar aufatmen, denn die meisten Messstellen, von denen Daten vorliegen, sind grün – dort ist der Pegel also absolut in Ordnung. Vor allem in dicht bebauten Städten ist allerdings die Flächenversiegelung ein großes Problem, denn das Wasser der Niederschläge kann dort vielfach kaum im Boden versickern. (Dass ausgerechnet die vorgeblich klimapanischen Grünen, die stets und ständig vor Überschwemmungen und Wetterkatastrophen warnen, eine verstärkte Massenmigration fordern, damit bei der zwangsweisen Schaffung von neuem Wohnraum noch mehr Flächen versiegelt werden müssen, mutet in diesem Kontext mehr als absurd an.)

Es ist also kaum verwunderlich, dass der Grundwasserspiegel stellenweise je nach Wetterlage und Bodenversiegelung abfällt. Im Fall des Mehrparteienhauses im Münchener Osten kommt offenbar erschwerend hinzu, dass der Brunnen wegen einer Gesteinsschicht nicht vertieft werden kann. Heizungen mit Grundwasserwärmepumpen werden zwar als effizient gehyped (obwohl das Ab- und Zurückpumpen des Grundwassers einen relativ hohen Energieaufwand bedeutet), es müssen jedoch einige Voraussetzungen hinsichtlich Wassermenge und Grundwasserqualität erfüllt sein und es bedarf entsprechender wasserrechtlicher Bewilligungen und Genehmigungen.

Abschließend stellt sich die Frage, was Eigentümer machen sollen, wenn sich nach Inkrafttreten des geplanten Wärmepumpenzwangs solche Probleme mit der gepriesenen Heiztechnik ergeben. Wie viele Menschen, die dem Gesetz Folge leisten, werden plötzlich über unvorhergesehene Schwierigkeiten mit ihren neuen und teuren Anlagen stolpern? Soll Heizen für diese Menschen dann im grünen Deutschland wahlweise unbezahlbar oder unmöglich sein? Eine überzeugende Technik würde sich von selbst durchsetzen – dafür braucht es keine grüne Planwirtschaft.

Pepe Escobar: Das eurasische Kernland erhebt sich und fordert den Westen heraus

Die Aussage von Präsident Xi Jinping gegenüber Präsident Putin am Ende ihres Gipfeltreffens im vergangenen März in Moskau, wir stünden vor „großen Veränderungen, wie wir sie seit einem Jahrhundert nicht mehr gesehen haben“, trifft direkt auf den neuen Geist zu, der im Kernland herrscht.

Auf dem Gipfeltreffen zwischen China und Zentralasien, das letzte Woche in der ehemaligen kaiserlichen Hauptstadt Xian stattfand, bekräftigte Xi die Ausweitung der Gürtel- und Straßeninitiative (Belt and Road Initiative, BRI) von Westchina in Xinjiang zu seinen westlichen Nachbarn und dann weiter bis in den Iran, die Türkei und nach Osteuropa.

Xi betonte in Xian insbesondere die komplementären Aspekte zwischen der BRI und der Shanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) und machte einmal mehr deutlich, dass alle fünf zentralasiatischen „Stans“ gemeinsam der sprichwörtlichen Einmischung von außen durch „Terrorismus, Separatismus und Extremismus“ entgegenwirken sollten.

Die Botschaft war eindeutig: Diese hybriden Kriegsstrategien sind alle mit dem Versuch des Hegemons verbunden, weiterhin serielle Farbrevolutionen zu fördern. Die Verfechter der „regelbasierten internationalen Ordnung“, so deutete Xi an, werden alles tun, um die fortschreitende Integration des Kernlandes zu verhindern.

Die üblichen Verdächtigen spinnen bereits, dass Zentralasien in eine potenzielle Falle tappt und vollständig von Peking vereinnahmt wird. Doch das ist etwas, was Kasachstans „Multi-Vektor-Diplomatie“, die schon in den Jahren von Nasarbajew geprägt wurde, niemals zulassen würde.
Was Peking stattdessen entwickelt, ist ein integrierter Ansatz über ein C+C5-Sekretariat mit nicht weniger als 19 separaten Kommunikationskanälen.
Im Kern geht es darum, die Konnektivität des Kernlandes über den Mittleren Korridor der BRI anzukurbeln.

Und dazu gehört vorwiegend der Technologietransfer. Gegenwärtig gibt es Dutzende Industrietransferprogramme mit Kasachstan, ein Dutzend in Usbekistan und mehrere in Diskussion mit Kirgisistan und Tadschikistan. Diese werden von Peking als Teil der „harmonischen Seidenstraßen“ angepriesen.

Xi selbst, ein postmoderner Pilger, ging in seiner Grundsatzrede in Xian ausführlich auf die Verbindungen ein: „Die Autobahn China-Kirgistan-Usbekistan, die durch das Tian Shan-Gebirge führt, die Schnellstraße China-Tadschikistan, die das Pamir-Plateau überwindet, und die Rohölpipeline China-Kasachstan und die Gaspipeline China-Zentralasien, die die riesige Wüste durchqueren – sie sind die Seidenstraße von heute.“

Die Wiederbelebung des Kernland-„Gürtels“

Das China von Xi spiegelt einmal mehr die Lehren aus der Geschichte wider. Was jetzt geschieht, bringt uns zurück in die erste Hälfte des ersten Jahrtausends vor Christus, als sich das persische Achämenidenreich als das bis dahin größte Reich etablierte, das sich von Indien im Osten und Zentralasien im Nordosten bis nach Griechenland im Westen und Ägypten im Südwesten erstreckte.

Zum ersten Mal in der Geschichte wurden Gebiete, die sich über Asien, Afrika und Europa erstreckten, zusammengeführt, was zu einem Aufschwung von Handel, Kultur und ethnischen Interaktionen führte (was BRI heute als „Austausch von Menschen zu Menschen“ definiert).
So kam die hellenistische Welt erstmals mit Indien und Zentralasien in Kontakt, als sie die ersten griechischen Siedlungen in Baktrien (im heutigen Afghanistan) gründete.
Vom Ende des ersten Jahrtausends v. Chr. bis zum ersten Jahrtausend n. Chr. bildete ein riesiges Gebiet vom Pazifik bis zum Atlantik – das unter anderem das Han-Chinesische Reich, das Kuschan-Reich, die Parther und das Römische Reich umfasste – „einen kontinuierlichen Gürtel von Zivilisationen, Staaten und Kulturen“, wie Prof. Edvard Rtveladze von der Akademie der Wissenschaften Usbekistans es definierte.

Dies ist, kurz gesagt, der Kern des chinesischen Konzepts von „Gürtel“ und „Straße“: Der „Gürtel“ bezieht sich auf das Kernland, die „Straße“ auf die maritime Seidenstraße.

Vor etwas weniger als 2.000 Jahren war dies das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass die Grenzen mehrerer Staaten und Königreiche auf einer Länge von nicht weniger als 11.400 km von Ost nach West unmittelbar aneinander grenzten. Kein Wunder, dass damals die sagenumwobene antike Seidenstraße – eigentlich ein Labyrinth von Straßen -, die erste transkontinentale Verkehrsader, entstanden ist.

Dies war die direkte Folge einer Reihe politischer, wirtschaftlicher und kultureller Wirbelstürme, in die die Völker Eurasiens verwickelt waren. Im 21. Jahrhundert, in dem sich die Geschichte stark beschleunigt, werden diese Schritte nun nachgezeichnet.

Geografie ist schließlich Schicksal. Zentralasien wurde von zahllosen Migrationen nahöstlicher, indoeuropäischer, indo-iranischer und türkischer Völker durchquert; es stand im Mittelpunkt ernsthafter interkultureller Interaktion (iranische, indische, türkische, chinesische und hellenistische Kulturen) und wurde von praktisch allen großen Religionen (Buddhismus, Zoroastrismus, Manichäismus, Christentum, Islam) durchquert.
Die von der Türkei angeführte Organisation der Turkstaaten ist sogar damit beschäftigt, die türkische Identität des Kernlandes wiederherzustellen – ein Vektor, der sich parallel zum Einfluss Chinas und Russlands entwickeln wird.

Die Greater Eurasia Partnerschaft

Russland entwickelt seinen eigenen Weg. Auf einer kürzlichen Sitzung des Valdai-Clubs wurde eine wichtige Debatte über die Groß-Eurasische Partnerschaft geführt, wenn es um die Interaktion zwischen Russland und dem Kernland und den Nachbarn China, Indien und Iran geht.
Moskau betrachtet das Konzept einer Groß-Eurasischen Partnerschaft als den entscheidenden Rahmen für die Erreichung des dringend gewünschten „politischen Zusammenhalts“ im postsowjetischen Raum – unter dem Gebot der Unteilbarkeit der regionalen Sicherheit.

Dies bedeutet einmal mehr, dass man den serienmäßigen Versuchen, Farbrevolutionen im Kernland zu provozieren, höchste Aufmerksamkeit schenkt.

Ebenso wie in Peking macht man sich in Moskau keine Illusionen darüber, dass der kollektive Westen keine Gefangenen machen wird, wenn es darum geht, Zentralasien im Sinne der Russophobie zu reglementieren. Seit mehr als einem Jahr behandelt Washington das Kernland praktisch nur noch mit der Androhung von Sekundärsanktionen und groben Ultimaten.

Zentralasien ist also nur noch im Hinblick auf den sich entwickelnden hybriden Krieg gegen die strategische Partnerschaft zwischen Russland und China von Bedeutung – und auch sonst. Keine fabelhaften Handels- und Konnektivitätsperspektiven im Rahmen der Neuen Seidenstraße, keine Greater Eurasia Partnership, keine Sicherheitsvereinbarungen im Rahmen der OVKS, kein Mechanismus der wirtschaftlichen Zusammenarbeit wie die Eurasische Wirtschaftsunion (EAEU).

Entweder man ist ein „Partner“ im Sanktionswahn und/oder eine Nebenfront im Krieg gegen Russland, oder man wird einen Preis zahlen müssen.

Der „Preis“, der von den sprichwörtlichen Strauss’schen Neocon-Psychos, die derzeit die US-Außenpolitik bestimmen, festgelegt wird, ist immer derselbe: Stellvertreterkrieg durch Terror, der von ISIS-Khorasan geliefert wird, dessen schwarze Zellen in ausgewählten Hinterwäldern Afghanistans und im Ferghanatal bereitstehen, um geweckt zu werden.

Moskau ist sich des hohen Einsatzes sehr wohl bewusst. So trifft seit anderthalb Jahren praktisch jeden Monat eine russische Delegation in Tadschikistan ein, um den „Schwenk nach Osten“ in die Praxis umzusetzen und Projekte in den Bereichen Landwirtschaft, Gesundheitswesen, Bildung, Wissenschaft und Tourismus zu entwickeln.
Zentralasien sollte eine führende Rolle in der BRICS+-Erweiterung spielen, was von den beiden BRICS-Führern Russland und China unterstützt wird. Die Idee eines BRICS+-Zentralasiens wird von Taschkent bis Almaty ernsthaft in Erwägung gezogen.

Dies würde bedeuten, dass ein strategisches Kontinuum von Russland und China bis nach Zentralasien, Südasien, Westasien, Afrika und Lateinamerika geschaffen wird, das die Logistik der Konnektivität in den Bereichen Handel, Energie, Produktion, Investitionen, technologische Durchbrüche und kulturelle Interaktion umfasst.
Peking und Moskau, jeder auf seine Weise und mit seinen eigenen Formulierungen, setzen bereits den Rahmen für die Realisierbarkeit dieses ehrgeizigen geoökonomischen Projekts: das Kernland zurück in Aktion als Protagonist in der historisch vordersten Reihe, genau wie jene Königreiche, Kaufleute und Pilger von vor fast 2000 Jahren.

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