Horst D. Deckert

Ranga Yogeshwar zu 9/11

Beinahe hätte er es geschafft (wurde aber dann doch erwischt): Ranga Yogeshwar meidet das Thema „11. September 2001“ wie der Teufel das Weihwasser. Oder wie Harald Lesch 9/11. Diesen Eindruck erhält man jedenfalls, wenn man in einer Suchmaschine nach „yogeshwar 11. september 2001“ oder Ähnlichem sucht.

Der Grund, warum Promis wie Lesch und Yogeshwar um das Thema, wenn irgendwie möglich, einen großen Bogen machen, ist klar: Sie stellen sich ja als Physik- und Wissenschaftsstars dar und müssten angesichts der wissenschaftlichen Beweislage sehr direkt und auf eine höchst lächerliche Art und Weise lügen, wenn sie die offizielle Version von 9/11 verteidigen sollten – und nichts anderes erwartet man von ihnen, wenn sie ihren Status behalten wollen.

Zumindest Yogeshwar hat sich dabei aber einen dicken Schnitzer geleistet: Er erwähnt das Thema 9/11 nämlich immer mal wieder in seinen Büchern und lässt keinen Zweifel daran, dass er die offizielle Version glaubt beziehungsweise vorgibt, das zu tun. Mit Wissenschaft hat dies dann selbstverständlich nichts mehr zu tun. Ein Beispiel hierfür: Yogeshwar und Klaus Töpfer in ihrem gemeinsamen Buch „Unsere Zukunft: Ein Gespräch über die Welt nach Fukushima“:

Yogeshwars Verhalten ist ein Skandal. Dass 9/11 Staatsterrorismus war, sagt uns die Wissenschaft. Zum Beleg hier noch einmal die Kurzfassung zu der angeblichen Anschlagstelle am Pentagon in Arlington, einer von drei Anschlagorten neben New York und einer Wiese in Shanksville:

Bild (Darauf klicken für Großbild): Amtliche Boeing-757-Einschlagsstelle in Arlington am Pentagon bei 9/11. Foto oben rechts: Direkt nach dem Einschlag, Quelle: US Navy. Foto links: Kurz vor dem Zusammensturz mit offizieller „quadratischer“ Einschlagstelle in der unteren Mitte des Bildes, Quelle: US Marine Corps, Wikimedia. Foto unten rechts: Nach dem Zusammenbruch, Quelle: US Air Force, Wikipedia.

Schon ein Blick auf die vermeintliche Pentagon-Einschlagstelle in Arlington zeigt, dass hier kein Passagierflugzeug von ungefähr 50 Meter Länge mit einer Flügelspannweite von 38 Metern und einem Gewicht von über 100000 Kilogramm plus zehntausender Liter Treibstoff – der Flug sollte nach Los Angeles gehen – ein kleines Mauerloch verursacht hat, und das, ohne die umliegenden Fenster zu beschädigen. Auf dem US-Navy-History-Foto oben rechts, das die Situation direkt nach dem Einschlag zeigt, sieht das Verhalten der umstehenden Personen eigentlich eher nach einer Übung samt Evakuierung als nach katastrophalem Ernstfall aus. Den offiziellen Angaben zufolge sind hier gerade alleine am Boden, ohne Flugzeuginsassen, 125 Menschen gestorben – oder liegen zu diesem Zeitpunkt noch im Sterben. Das Foto links zeigt die Situation später, kurz vor dem Gebäude-Zusammensturz, samt offizieller „quadratischer“ Einschlagstelle. Das Foto unten rechts zeigt diese Stelle später während der Bergungsarbeiten, nach dem Zusammenbruch dieses Gebäudeteils.

Ein einziger Fake-Tatort, hier am Beispiel der Anschlagstelle Pentagon auf einen Blick zu sehen (bei den Türmen in New York wird der Zusammenbruch kritisiert und nicht die Einschläge von Flugzeugen), bringt selbstverständlich die ganze 9/11-Story zum Einsturz. Das nennt man Wissenschaft. Dass ZDF-„Wissenschaftsgott“ Yogeshwar davon nichts gewusst haben will, ist bestenfalls unplausibel.

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