Horst D. Deckert

Schmutzige Solaranlagen: viel mehr CO2-Emissionen als behauptet

Offizielle Zahlen aus fragwürdigen Datenbanken behaupten, dass die Produktion von Solarzellen nur geringe CO2-Emissionen zur Folge hätte. Umweltschützer zeigen, dass die Daten nicht stimmen können. 

Die „erneuerbaren Energien“, von Kritikern als „verteuerbare Energien“ bezeichnet, dienen bekanntermaßen nicht dem Schutz des Klimas und der Natur, sondern dem Profit kleiner globaler Interessensgruppen. Und denen des kommunistischen Regimes in China, das die weltweite Photovoltaik-Produktion fest im Griff hat.

Konkurrenten beseitigen durch „Klimaschutz“?

Durch die unablässige „Klima“-Propaganda glauben die Bürger der westlichen Staaten fest an die Umweltfreundlichkeit des Solarstroms. Das beschert den chinesischen Konzernen einen zuverlässigen Absatzmarkt und ruiniert zudem die Wirtschaftssysteme der westlichen Konkurrenten, die man dann aufkaufen uns somit erobern kann.

Schmutzige Produktion

Nach Angaben des Weltklimarates IPCC verursacht die Herstellung von Solarmodulen im Mittel 48 Gramm Kohlendioxid pro Kilowattstunde (gCO2/kWh). Eine aktuelle kritische Untersuchung des italienischen Forschers Enrico Mariutti jedoch darauf hin, dass die Zahl eher zwischen 170 und 250 Gramm liegt.

Zum Vergleich: Die Verbrennung von Erdgas verursacht zwischen 400 und 500 Gramm, mit technischer CO2-Abscheidung sogar nur 50 Gramm! Selbst ohne Abscheidung ist der ökologische Vorteil der Solartechnik damit erstaunlich gering. Hinzu kommt, dass Solarzellen mechanisch empfindlich sind und häufig durch Wettereinwirkung zerstört werden. Nachhaltigkeit geht anders.

Zweifelhafte Daten

Es kommt noch besser: Die Daten des IPCC sind nicht selbst erhoben, sondern stammen aus der Schweizer Datenbank „Ecoinvent“, einer gemeinnützigen Organisation die sich selbst als “die weltweit konsistenteste und transparenteste Datenbank für Sachbilanzen” bezeichnet. Obwohl diese Datenbank erstaunlich jung ist, nur 25 Jahre, nutzen das IPCC und die Internationale Energie-Agentur IEA ihre Daten für Prognosen zum Kohlenstoff-Fußabdruck von Herstellern und Produkten.

Problem: Wie die unabhängige Forschungsorganisation „Environmental Progress“ recherchierte, bietet „Ecoinvent“ gar keine Daten zu den CO2-Emissionen chinesischer Hersteller. Das ist besonders pikant, da die Schweizer Datenbank sogar als Quelle für den 6. Sachstandsbericht des Weltklimarates herangezogen wurde. Diese Berichte kennt zwar so gut wie kein Steuerzahler und Tagesschau-Seher, aber der Inhalt wird von den Systemmedien und den Klimapolitikern genutzt, um Panik zu schüren und ruinöse Politik wie Habecks Heizhammer zu rechtfertigen.

Hanebüchene CO2-Berechnungen

Die Internationale Energie-Agentur IEA veröffentlicht ihre Angaben zur CO2-Last der Photovoltaik aktuell gar nicht mehr – Folge der Recherche von „Environmental Progress“? Überhaupt sind die publizierten Daten zu den Emissionen bei der Herstellung von Solarzellen gar keine Messwerte, sondern das Ergebnis von Computermodell-Rechnungen.

Solche Modelle sind von den Meeresspiegel- und Temperaturprognosen einschlägiger Klimainstitute wie dem PIK in Potsdam bekannt. Man gibt ein, was man will, und herauskommt, was gewünscht ist.

Pekings raffinierte Strategie

Dass die genannten günstigen CO2-Werte für die Herstellung von Solarmodulen nicht stimmen können, erschließt sich bereits durch die bekannte Rücksichtslosigkeit der chinesischen Industrie gegenüber der eigenen Bevölkerung und der Natur. Zwischen 2006 und 2013 erhöhte das Land seinen Anteil an der weltweiten Photovoltaikproduktion von 14 auf 60%. Möglich war das nur durch die typischen Kennzeichen chinesischer Industrie: billige Energie aus Kohlekraftwerken, hohe staatliche Subventionen und Ausbeutung der eigenen Arbeitskräfte.

Dass westliche Politiker und Klimaforscher China als Vorbild beim Klimaschutz bezeichnen, erscheint daher als schlechter Witz. Oder sind einige schon von Peking finanziert?

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