Kremlchef Wladimir Putin hat Moskaus Bereitschaft zur Fortsetzung des Transits russischen Gases durch die Ukraine nach Europa bekräftigt. „Denn wir und der Konzern Gazprom wollen unsere Verpflichtungen gegenüber unseren Klienten erfüllen, mit denen es langfristige Verträge gibt“, versicherte der russische Präsident auf einer Plenarsitzung beim Östlichen Wirtschaftsforum in Wladiwostok am Pazifik.
Putin wies allerdings darauf hin, dass der Transitvertrag mit der Ukraine zum Jahreswechsel ende und Russland das Marionetten-Regime in Kiew nicht zur Verlängerung zwingen könne. Die Europäer wiederum, die Einfluss auf Kiew hätten, zeigten wenig Interesse, Druck auszuüben, beklagte Putin.
Unverständnis äußerte der russische Präsident, dass Polen die Pipeline Jamal – Europa geschlossen habe und Deutschland die durch die Ostsee führende Gasleitung Nord Stream 2 nicht anschließe.
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