Horst D. Deckert

Tschechischer Präsident: „Russen im Ausland wie Japaner im 2. Weltkrieg internieren“

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Der tschechische Präsident Petr Pavel meinte allen Ernstes heute gegenüber „Radio Free Europe

Die im Westen lebenden Russen sollten von den Sicherheitsdiensten genau überwacht werden.“

Indem er präzisierte:

„Jeder Russe, der in einem westlichen Land lebt, sollte viel genauer überwacht werden als in der Vergangenheit. Da Krieg herrscht, sollten die Sicherheitsmaßnahmen für russische Bürger strenger sein als in normalen Zeiten.“

Der tschechische Politiker nahm die Behandlung japanischer Amerikaner während des Zweiten Weltkriegs diesbezüglich zum Vorbild, und zwar er als „strenges Überwachungssystem“ und „Kontrolle durch Sicherheitsdienste“.

120.000 groteils US-Japaner unter Roosevelt betroffen

Damals wurden in den USA unter Präsident Franklin D. Roosevelt wurden Menschen japanischer Abstammung in Indernierungslagern mit Stacheldraht Soldaten bewacht.

Davon waren etwa 120.000 Menschen betroffen, die meisten von ihnen US-Bürger. Mittlerweile hat sich die US-Regierung dafür entschuldigt und mehr als 1,6 Milliarden Dollar an Wiedergutmachungen gezahlt hat.

Das hält aber Pavel nicht von seinen Lagerhaft-Fantasien ab:

„Es ist einfach der Preis des Krieges.“

Auf die Frage, ob er die ersten Tage der ukrainischen Gegenoffensive einschätzen könne, meinte Pawel, er würde sie als „prägende Operation“ bezeichnen, weil er glaube, dass die „wirkliche Gegenoffensive“ noch nicht begonnen habe.

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