Horst D. Deckert

Wanderausstellung klärt auf: Moore sind gefährdet

Mit einer Wanderausstellung will der „OÖ Naturschutzbund“ den Erhalt und die Pflege unserer ebenso schönen wie bewahrenswerten Moorlandschaften forcieren.

Mit diesen Habitaten sollte sorgsam umgegangen werden, weil sie durch ihre konservierende Wirkung echte Archive der Welt sind, die lange Vergangenes bewahren, heißt es. Mit etwa 21.000 Hektar Moorfläche ist Österreich – im internationalen Vergleich – heute ein Zwerg, wird in einer Studie festgestellt, der zufolge fast 90 Prozent der einst bestehenden Moore bereits verschwunden sind.

Werbung


90 Prozent der Moore bereits verschwunden

Von den noch existierenden 1.551 Mooren und Moorkomplexen sind etwa 15 Prozent geschützt, und von den noch bestehenden Arealen sind die meisten in einem schlechten Zustand, betonen unison die Wissenschaftler. Daher fordert der österreichische Naturschutzbund erneut, dass der Schutz der Moore auch in die Klimastrategie der Regierung einfließen und – im Gegensatz zum Naturschutz – eine Angelegenheit des Bundes sein solle.

Äufklärung über Wichtigkeit und Erhaltung

Zuletzt erst wurden das zwei Hektar große Laudachmoor am Grünberg bei Gmunden und das acht Hektar große Wildmoos am Mondseeberg renaturiert. Auf die Wichtigkeit der Moore und ihrer Erhaltung weist die von der Naturschutzabteilung des Landes gestaltete Ausstellung mit ihren 13 Rollups und einer bebilderten Broschüre hin. Gegen eine Gebühr kann die wandernde Exposition beim Naturschutzbund ausgeliehen werden.

Das könnte Sie auch interessieren:

 

 

Weiterlesen: Wanderausstellung klärt auf: Moore sind gefährdet

Ähnliche Nachrichten