Horst D. Deckert

Wegen Attacken auf polnische Grenz-Patrouillen – Scharfschützen an weißrussischer Grenze

Polen hat erklärt, dass die Grenze zu Weißrussland nunmehr unter der Kontrolle polnischer Scharfschützen stünde.

 

Vorwurf von Angriffen illegaler Migranten auf polnisches Militär

Warschau wirft Minsk vor, hinter der erhöhten Zahl von Versuchen des illegalen Grenzübertritts und hinter Angriffen illegaler Migranten auf das polnische Militär stecken würden.

Polen hat nun Scharfschützen an der Grenze zu Weißrussland stationiert, wie das Generalkommando der polnischen Streitkräfte mitteilte.

Das Kommando veröffentlichte auch Bildmaterial, auf dem Militärangehörige mit Scharfschützengewehren an der Grenze zu sehen sind.

Der Sprecher des Minister-Koordinators der polnischen Spezialdienste, Stanisław Żaryn, äußerte sich diesbezüglich, „es ist immer noch gefährlich an der Grenze zu Weißrussland. Polnische Patrouillen werden von aggressiven Ausländern angegriffen. Jeden Tag werden Offiziere und Soldaten ins Visier genommen.“

Nach Angaben der polnischen Behörden würden weißrussische Spezialdienste angeblich Migranten und „Ausrüstung für den Grenzübertritt (Leitern, Schneidewerkzeuge) und Angriffe auf Polen (Steine und Ziegelsteine)“ verüben.

Über „gute“ und „böse“ Migranten

Europa scheint nun also zweigeteilt, einerseits die „guten Migranten“ die vor allem von der deutschen Regierung sogar per „Flugservice“ ins Land geholt werden.

Auf der anderen Seite aber die „bösen Migranten“ die über die Grenze eines „europäischen Feindstaates“ herein kommen und wo es seitens der „Wertegemeinschaft“ ausnahmsweise gestattet ist, in angemessener Form gegen gewalttätige Eindringlinge vorzugehen.

Inzwischen hat das private Militärunternehmen Wagner mit der Ausbildung mechanisierter Brigadeeinheiten in Weißrussland begonnen.

Das weißrussische Verteidigungsministerium betonte, dass der Schwerpunkt dabei auf Kampfeinsätzen unter modernen Bedingungen liege. Es würden Elemente der aktiven Verteidigung und der „Überlebensfähigkeit“ auf dem Schlachtfeld unter Berücksichtigung des Einsatzes von Drohnen eingeübt, hieß es dazu.

Mit Hinblick auf die Stationierung von Wagner-Einheiten in Weißrussland erklärte Warschau, dies sei „ein Schritt in Richtung eines weiteren hybriden Angriffs auf polnisches Gebiet“.

Im August 2021 war an der weißrussischen Grenze zu Polen, Lettland und Litauen eine Migrationskrise ausgebrochen, nachdem der staatlichen Fluggesellschaft Belavia der Flugverkehr in die EU untersagt worden war. Der weißrussische Präsident Alexander Lukaschenko kündigte damals an, dass das Land den westlichen Staaten nicht mehr bei der Kontrolle der illegalen Migration an der weißrussischen Grenze helfen werde.

Wagner schult Weißrussen in Territorial- Verteidigung

Daraufhin vervielfachte sich die Zahl der illegalen Grenzübertritte aus Weißrussland in die Europäische Union. Die EU behauptete, dass der Zustrom dieser Migranten von den weißrussischen Behörden zu politischen Zwecken organisiert worden sei. Minsk wies diese Vorwürfe indes kategorisch zurück.

Die Zäune, die nach der Migrationskrise 2021 an den östlichen Grenzen Polens und der baltischen Staaten errichtet wurden, haben „verwunderlicher Weise“ nicht zu einer deutlichen Verringerung der Wellen von illegalen Einwanderern geführt.


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