Horst D. Deckert

Weltweit wichtigste CO2-Messstation direkt neben frisch ausgebrochenen Vulkanen

Die Klimaschutzpolitik der westlichen Staaten, vor allem Ampel-Deutschlands, wird mit der Erwärmungswirkung des sich wahrscheinlich etwas anreichernden Kohlendioxids in der Luft begründet. Dabei hat gerade Deutschland nach Jahrzehnten der Emissions-Reduzierung lediglich einen Anteil von rund 2 % – ein Witz gegenüber der kommunistischen Volksrepublik China mit über 26 % oder den USA mit rund 13 %. 

Vor der Bundesrepublik Deutschland in der Liste rangieren außerdem das wachsende Indien, Russland, Japan und sogar der Iran. Noch pikanter wird die „Klimaschutz“-Begründung, wenn man die natürlichen Emissionen einbezieht – zum Beispiel die der Vulkane!

Vulkane als CO2-Schleudern

Vulkanismus gilt als die weltweit größte Quelle anorganischen, also nicht fossilen Kohlendioxids. Aktuell sind zwei der größten aktiven Vulkane der Erde, der Mauna Loa und der Mauna Kilauea, auf der unbewohnten Hauptinsel des Hawaii-Archipels ausgebrochen. Laut einer wissenschaftlichen Studie von 2018 wirft der Kilauea dabei bis zu 77.000 Tonnen Kohlendioxid am Tag aus. Insgesamt sollen die Feuerberge des Planeten jährliche CO2-Emissionen in Höhe von über fünf Millionen Tonnen verursachen.

Ungeklärte Folgen der Vulkan-Emissionen

Zum Vergleich: Deutschland stößt über 600 Millionen Tonnen aus. Die Vulkane sind neben einem Industrieland also eher bescheiden – aber stimmt das wirklich? Die überirdischen, beziehungswiese überseeischen Vulkane machen nur einen kleinen Teil der Gesamtheit aus. Tatsächlich befinden sich nach aktuellen Meldungen rund 19.000 Feuerberge am Meeresboden, die zum Teil aktiv sind und CO2 emittieren. Dieses Kohlendioxid erreicht die Atmosphäre teils nicht, sondern löst sich im Wasser und wird dort von Algen in der Photosynthese zu Biomasse weiterverarbeitet. Aber was ist mit dem Teil der Emissionen, die es in die untere Atmosphäre schaffen – werden sie bereits korrekt erfasst?

Bedenklicher Standort der CO2-Mess-Station

Unabhängig davon, ob die CO2-Emissionen der Vulkane mengenmäßig mit denen der Industrie mithalten können, stellt sich die Frage, warum die wichtigste CO2-Messstation der Erde ausgerechnet auf dem Mauna Loa errichtet wurde. Deren Messdaten dienen seit Jahrzehnten als Quelle für die sogenannte Keeling-Kurve, die wiederum die Grundlage von Klimamodellen darstellt. Und genau diese Klimamodelle werden für alarmistische Weltuntergangsszenarien herangezogen, die die Klimarettungs-Politik begründen.

Manipulation beabsichtigt?

Die Mauna Loa-Station soll, mitten im Pazifik gelegen, frei von Fehlerquellen sein – mit demselben Argument würde man eine Temperaturmess-Station nicht neben dem Auslass einer Klimaanlage errichten. Aber wie „fehlerfrei“ ist die Mauna Loa-Station, wenn sie nicht nur neben, sondern sogar auf einer heftig sprudelnden CO2-Quelle liegt? Klima-Alarmisten, wie Mojib Latif aus Hamburg kürzlich, verweisen auf die Methode des „Herausrechnens“ von Fehlerquellen. Aber warum vermeidet man stattdessen nicht einfach physikalisch die Fehlerquelle, indem man die Messstation fernab von Industrie und Vulkanen platziert? Es drängt sich der Verdacht auf, dass Manipulationsmöglichkeiten seit langem von vornherein eingeplant waren.

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