Die AfD hat den CDU-Vorsitzenden und Unions-Kanzlerkandidaten Friedrich Merz sowie die Unionsparteien zu Hauptgegnern im Bundestagswahlkampf erklärt. „Wer Merz wählt, wählt den Krieg!“, rief AfD-Bundessprecher Tino Chrupalla am Samstag (30.November) beim Mitgliederparteitag in Löbau (Oberlausitz) aus.
Die AfD Sachsen zieht mit Chrupalla als Spitzenkandidaten in den Bundestagswahlkampf. Auf ihn entfielen 414 von 436 abgegebenen Stimmen.
In seiner Bewerbungsrede warnte der AfD-Chef vor einem möglichen Kanzler Merz und machte mit Blick auf die Bundestagswahl am 23. Februar klar, dass Merz und die Kriegstreiber-CDU Hauptgegner der AfD sein müssen. Merz sei „schädlicher als Merkel und Scholz“ und „ein Vertreter fremder Interessen“, betonte Chrupalla unter Hinweis darauf, dass Merz deutsche Taurus-Marschflugkörper an die Ukraine liefern wolle.
„Diese Eskalation mit einer Atommacht ist einfach nur irre. Wer Merz wählt, will Krieg!“, sagte Chrupalla weiter wörtlich und bekräftigte, dass die AfD umsetzen werde, was Merz nur verspreche: Grenzen sichern, illegale Migranten zurückweisen! Außerdem versicherte der AfD-Bundessprecher: „Wir reparieren Nordstream und mit uns wird es wieder Gaspreise von fünf Cent geben.“
Auf dem Parteitag in Löbau feierten die Delegierten mit stehendem Applaus den AfD-Ehrenvorsitzenden Alexander Gauland. Im Oktober hatte dieser signalisiert, dass er nicht mehr für den Deutschen Bundestag antreten wolle. Jetzt aber will er sich doch wieder um ein Mandat bewerben, und zwar in seiner Heimatstadt Chemnitz. „Nennen Sie es Sentimentalität. Aber es geht um meine Heimatstadt Chemnitz. Vielleicht kann ich am Ende meines politischen Lebens zurückgeben von der Wärme, die mir die Stadt gegeben hat“, begründete Gauland seinen Sinneswandel.
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