Horst D. Deckert

WHO-Chef Ghebreyesus verkündet, die «Pandemie» sei noch lange nicht vorbei

Noch eine Runde auf dem Corona-Karussell: Der Generaldirektor der Weltgesundheitsorganisation (WHO), Tedros Adhanom Ghebreyesus, hat am vergangenen Mittwoch erklärt, die Coronavirus-Pandemie sei «noch lange nicht vorbei, und die Regierungen der Welt müssen weiterhin Tests durchführen und die Einhaltung sozialer Standards durchsetzen, um das Fortschreiten der Pandemie zu bekämpfen, bis die Weltgesundheitsorganisation (WHO) etwas anderes sagt». Darüber informiert das Medienportal Breitbart.

Ghebreyesus, ein Karriere-Bürokrat und langjähriges Mitglied einer marxistisch-leninistischen politischen Partei in Äthiopien, habe diese Äusserung zu einem Zeitpunkt gemacht, an dem sich die Aufmerksamkeit der Weltöffentlichkeit auf den Einmarsch Russlands in der Ukraine richte und die Lebenshaltungskosten aufgrund steigender Kraftstoffpreise und Inflation in die Höhe schnellen, konstatiert Breitbart.

«Die WHO hat am 30. Januar 2020 den internationalen Gesundheitsnotstand ausgerufen – die höchste Alarmstufe in den Vorschriften der UNO-Gesundheitsorganisation – und Tedros möchte, dass sich die Welt weiterhin auf diese Bedrohung konzentriert», so Breitbart.

Gegenüber der Nachrichtenagentur Agence France Presse (AFP) habe Ghebreyesus lamentiert: «Zwei Jahre später sind mehr als sechs Millionen Menschen gestorben.» Fast 444 Millionen Fälle seien registriert worden. Obwohl die gemeldeten Fälle und Todesfälle weltweit zurückgehen würden und mehrere Länder die Beschränkungen aufgehoben hätten, sei die Pandemie noch lange nicht vorbei – und sie werde erst vorbei sein, wenn sie überall vorbei sei.

«Das Virus entwickelt sich weiter, und wir stehen weiterhin vor grossen Hindernissen bei der Verteilung von Impfstoffen, Tests und Behandlungen überall dort, wo sie benötigt werden», wird Ghebreyesus zitiert.

Der WHO-Generaldirektor habe auch vor dem «jüngsten Einbruch der Testraten» gewarnt und darauf hingewiesen, dass die Welt nicht wisse, was mit dem Coronavirus los sei, während es in China wieder mehr Fälle gebe.

«Die WHO ist besorgt darüber, dass mehrere Länder die Tests drastisch reduzieren. Das behindert unsere Fähigkeit, zu erkennen, wo sich das Virus befindet, wie es sich ausbreitet und wie es sich entwickelt», meint Ghebreyesus.

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