Horst D. Deckert

Wieso lässt sich niemand auf Eckerts PCR-Test-Wette ein?

Das spanische Medienportal El Diestro bezeichnet sich selbst als Sprachrohr der «Rechten» und seine Autoren machen keinerlei Hehl daraus, was sie von den Mitgliedern der links-sozialistischen Regierung und deren Pandemiemanagement halten.

In unterhaltsamen und meist horizonterweiternden Artikeln – jedenfalls werden diverse Irregularitäten aufgedeckt – wird über die neuesten Anekdoten aus dem spanischen Corona-Irrenhaus berichtet und gerne kräftig ausgeteilt.

Aber El Diestro blickt auch über den spanischen Tellerrand hinaus und behält internationale Geschehnisse im Auge: So informierte das Portal schon vor einem Monat über den Unternehmer und YouTuber Samuel Eckert und dessen PCR-Test-Wette. Im Rahmen dieses sogenannten Drosten-Isolat-Fonds hatte Eckert demjenigen, der ein Virus-Isolat präsentieren kann, 250’000 Euro plus einen PayPal-Pool angeboten, der für Spenden zur Verfügung gestellt werden sollte.

Am 10. April bedankte sich El Diestro bei einem Leser, der in einem Kommentar darauf hingewiesen hatte, dass Eckert sein Angebot mittlerweile auf eine Million Euro erhöht habe. Sie hätten ganz vergessen, die Angelegenheit zu verfolgen, schrieb El Diestro, aber tatsächlich biete Eckert diese Summe nun jedem, der einen dokumentierten, wissenschaftlichen Beweis für die Existenz des Virus liefern könne.

Gleichzeitig packte El Diestro die Gelegenheit beim Schopf, einigen heimischen «Corona-Experten» vorzuschlagen, sich doch umgehend bei Eckert um die Million zu bewerben:

«Wir verstehen nicht so recht, warum ‹Eminenzen›, die so sehr am Geld interessiert sind wie Carballo, Wissenschaftler, die so widersprüchlich sind wie Margarita del Val, oder Experten, die so widerlegt und gekauft sind – und von denen es in unserem Land unglücklicherweise viele gibt –, dieses einfach verdiente Geld nicht zügig einkassieren.»

«Warum tun sie es nicht?», fragte El Diestro und äusserte eine Vermutung: «Könnte es sein, dass das leicht verdiente Geld von woanders fliesst, ohne dass man irgendetwas beweisen muss?»

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