Kategorie: Nachrichten
Viel Verkehr im Orbit: Das Satelliten-Crash-Risiko steigt drastisch
Immer mehr Satelliten umkreisen die Erde in einem niedrigen Orbit. Dies erhöht das Kollisionsrisiko deutlich. Wenn das Ausweichsystem kollidiert, bleiben mittlerweile keine drei Tage mehr bis zum Crash. Selbst ein Ausfall von 24 Stunden erhöht das Kollisionsrisiko um dreißig Prozent.
Unzählige Satelliten umkreisen unseren Planeten mittlerweile in einer niedrigen Umlaufbahn. Diese müssen von den Kontrollzentren am Boden immer wieder auf Kurs gebracht werden, da sie sonst entweder einfach abstürzen würden – oder miteinander kollidieren. Letzteres wird inzwischen immer mehr zu einem Glücksspiel.
In einer im Journal Earth and Astrophysics veröffentlichten Studie mit dem Titel “An Orbital House of Cards: Frequent Megaconstellation Close Conjunctions” hat ein Team von Wissenschaftlern versucht, das Crash-Risiko zu berechnen. Das Ergebnis: Sollte das Kontrollsystem ausfallen, würde es nur mehr 2,8 Tage benötigen, bis die ersten Satelliten miteinander zusammenkrachen. Im Jahr 2018 lag dieser Wert noch bei 121 Tagen. Wir sprechen hier über Navigationssatelliten für das GPS, Wettersatelliten, Wissenschaftsmissionen und auch Elon Musks Starlink, die im schlimmsten Fall innerhalb kürzester Zeit einfach ausfallen würden.
Die Studie zeigt, wie absurd eng es da oben geworden ist. Annäherungen unter einem Kilometer passieren orbitweit alle 22 Sekunden. Allein die Starlink-Flotte spielt im Elf-Minuten-Takt Beinahe-Blechschaden. Jeder dieser Satelliten muss im Schnitt 41 Mal pro Jahr zur Seite springen, um nicht zum teuren Weltraumschrott zu werden. Das System funktioniert also nur, wenn nie etwas Ungeplantes passiert. Ein kleiner Fehler – und das wars.
Und dann kommt da auch noch die Sonne ins Spiel. Sonnenstürme blähen die Atmosphäre auf, erhöhen den Bahnwiderstand und machen präzise Navigation zum Ratespiel. Beim “Gannon Storm” im Mai 2024 verbrannten mehr als die Hälfte aller LEO-Satelliten Treibstoff, nur um nicht aus der Spur zu driften. Und das war ein laues Lüftchen verglichen mit einem Carrington-Kaliber-Event. Dies würde die Satelliten für längere Zeit manövrierunfähig machen und unzählige von ihnen kollidieren lassen.
Man stelle sich die Konsequenz vor: Ein schwerer Zusammenstoß produziert Trümmerwolken, die sich mit 7.8 Kilometern pro Sekunde durch den Orbit fräsen. Das ist ein orbitaler Hagelsturm aus Rasierklingen. Die Folge wären über Jahrzehnte hinweg kein Startfenster ohne Risiko und unzählige weitere beschädigte Satelliten durch diese Trümmerteile. Wenn man dann noch bedenkt, dass bereits ein 24-stündiger Kontrollverlust eine 30-prozentige Chance auf einen schweren Crash mit sich bringt, kann man sich ausmalen, wie gefährlich so etwas wäre.
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Mobilfunk-Ausbau: Experten warnen vor veralteten Sicherheitsregeln

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Kehrtwende bei Firefox Browser: „Kill Switch“ zum Deaktivieren aller KI-Funktionen

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Endlich Schluss mit dem Unsinn! UK schafft ‚Hass-Vorfälle‘ ohne Straftat ab
Die britischen Polizisten haben die Nase gestrichen voll davon, sich als Gesinnungswächter aufspielen zu müssen. Sie wollen sich Dank einer Initiative wieder der echten Kriminalität widmen und nicht irgendwelchen Tweets und Streitigkeiten in den Sozialen Medien.
Offensichtlich haben die Polizeichefs in Großbritannien genug vom Unmut der Polizisten und der Bevölkerung hinsichtlich der Verfolgung von irgendwelchen Tweets und Äußerungen in diversen sozialen Medien wegen angeblicher “Hassrede”. Sie wollen nicht Vollstreckungsbeamte eines Systems sein, welches die Meinungsfreiheit untergräbt, während gleichzeitig die Kapazitäten zur Verbrechensbekämpfung immer geringer werden.
Bereits im Januar wollen die führenden Polizisten des Landes dem Innenministerium einen Plan vorlegen, der die sogenannten “Non-Crime Hate Incidents” (also in etwa Hassvorfälle ohne Verbrechen) abschafft und stattdessen durch ein neues System des “gesunden Menschenverstands” ersetzen. Dabei sollen nur extreme Fälle erfasst und verfolgt werden.
Die Polizeibehörden sollen angewiesen werden, sogenannte “Hass”-Vorfälle nicht mehr in Kriminalitätsdatenbanken zu erfassen, sondern sie lediglich als “Intelligence”-Berichte zu behandeln. Angesichts dessen, dass die Polizisten keine Lust darauf haben, irgendwelche Tweets zu überwachen, während auf den Straßen wirkliche Kriminelle unterwegs sind, könnte dies auch in Sachen Verbrechensbekämpfung positiv sein.
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Putin: Russland gedeiht, leidet aber unter großer demografischer Verwundbarkeit, von Alfredo Carquez Saavedra , Alfredo Jalife-Rahme
Deutsche Schulhöfe: Wenn Kinder zu mobbenden Gotteskriegern werden
(Berlin) An deutschen Schulen wächst ein Problem, das lange verdrängt wurde: Mobbing von jüdischen und christlichen Kindern durch Kinder aus stark muslimisch geprägten Familien. Besonders drängend ist das Problem in der Stadt, die ab kommenden Jahr mit großem Brimborium einen „Tag gegen Islamophobie“ begehen möchte. Sozialarbeiter und Pädagogen berichten zunehmend von Fällen, in denen Schüler […]
Der Beitrag Deutsche Schulhöfe: Wenn Kinder zu mobbenden Gotteskriegern werden erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
Die Angst vor dem Aufstieg neuer „Achsenmächte“

Hatte man im 2. Weltkrieg von Deutschland, Italien und Japan, den faschistischen Staaten der damaligen Welt von den “Achsenmächten” gesprochen, so etabliert sich derzeit ein ungutes Gefühl in der Welt vor der Aufrüstungsorgie Deutschlands und Japans, offensichtlich wieder mit den gleichen Feinbildern. tkp.at fasst es zusammen. Die Financial Times schreibt am 31. Dezember, dass Frankreich […]
Der Beitrag Die Angst vor dem Aufstieg neuer „Achsenmächte“ erschien zuerst unter tkp.at.

