Kategorie: Nachrichten
„Er war ein Verräter“ – Paul Craig Roberts über den wahren Grund für das Kennedy-Attentat
Von einem, der es wissen muss: Der frühere US-Regierungsbeamte und Ökonom Paul Craig Roberts erhebt in einem explosiven Interview schwere Vorwürfe gegen das Herz der amerikanischen Macht – CIA, Militärführung und die offizielle Geschichtsschreibung.
Ein halbes Jahrhundert Lüge
Fast 61 Jahre nach dem Attentat auf John F. Kennedy (JFK) liefert Paul Craig Roberts, ehemaliger stellvertretender Finanzminister unter Ronald Reagan, eine radikale, aber detailliert begründete Analyse: Der Präsident sei von einem Komplott aus CIA, dem Generalstab der US-Armee und Teilen des Secret Service ermordet worden – weil er dem Machtapparat im Weg stand.
Donald Trump habe mit der Veröffentlichung der JFK-Akten zwar symbolisch für Transparenz gesorgt, doch Roberts winkt ab: Die CIA würde ihre eigenen Verbrechen niemals dokumentieren – „das wäre Selbstbezichtigung“.
Das Motiv: „Er hat uns verraten“
Laut Roberts war das Motiv eindeutig: Kennedy habe nach der Kuba-Krise 1962 eine militärische Eskalation mit der Sowjetunion verweigert und sei damit zum Feindbild der US-Militärführung geworden. Insbesondere nach dem Desaster der „Schweinebucht-Invasion“ habe das Pentagon auf einen Atomschlag gegen die UdSSR gedrängt – Kennedy habe abgelehnt und die Generalität als „verrückt“ bezeichnet.
Für Roberts war das Kennedy-Schicksal damit besiegelt:
„Die obersten Militärs sahen in ihm nicht nur einen Schwächling, sondern einen Verräter – ja sogar einen sowjetischen Agenten.“
Oswald? Ein Bauernopfer
Lee Harvey Oswald, offiziell als Einzeltäter genannt, sei lediglich eine Figur im Theaterstück gewesen. Roberts verweist auf umfangreiche Indizien:
- Zwei völlig unterschiedliche Autopsieberichte (Dallas vs. Washington).
- Beweise für Manipulation der Leiche (Schädelfraktur wurde rekonstruiert).
- Zeugenaussagen über Schüsse aus verschiedenen Richtungen.
- Videoaufnahmen, die zeigen, wie der Secret Service kurz vor dem Attentat die Sicherheitsbegleitung abzieht.
- Waffenexperimente, bei denen kein Scharfschütze die angeblichen Oswald-Schüsse in gleicher Zeit replizieren konnte.
„Jack Ruby war Teil des Plans“
Dass Oswald zwei Tage später von Jack Ruby erschossen wurde – einem mit der Mafia verbandelten Nachtclubbesitzer – sei laut Roberts ebenfalls inszeniert gewesen. Rubys Aussage, er habe dies aus Mitleid für Jackie Kennedy getan, sei „lächerlich“.
Israel, Mafia, Johnson? Nur Nebelkerzen
Roberts räumt auch mit konkurrierenden Theorien auf:
- Israel habe zwar unter JFKs Druck bezüglich des Atomwaffenprogramms gestanden, aber unmöglich die Autopsie manipulieren oder den Secret Service beeinflussen können.
- Die Mafia-Theorie sei gezielte CIA-Desinformation – nach dem Motto: „Wir streuen fünf Geschichten und niemand kommt der Wahrheit näher.“
- Auch Vizepräsident Lyndon B. Johnson sei nicht der Drahtzieher gewesen – er habe keine Macht gehabt, das Militär oder den Geheimdienst zu kontrollieren.
Der systemische Schattenstaat
Das Motiv sei tiefer zu suchen: Kennedy habe das militärisch-industrielle Establishment herausgefordert, dessen Macht durch das Ende des Kalten Krieges gefährdet gewesen wäre. Roberts erinnert an Eisenhowers berühmte Abschiedsrede von 1961, in der der „militärisch-industrielle Komplex“ zum ersten Mal offen als Gefahr für die Demokratie genannt wurde.
Warren-Kommission – Eine Farce
Auch die offizielle Untersuchung (Warren-Kommission) sei nichts weiter als ein „staatlich angeordnetes Cover-up“ gewesen, so Roberts. Der eigens von Kennedy gefeuerten Ex-CIA-Direktor Allen Dulles habe der Kommission vorgesessen – ein klassischer Fall von Täter als Ermittler.
Warum Trump die Akten jetzt freigibt
Roberts glaubt, Trump wolle sich mit der Aktenfreigabe absichern – als Botschaft an das „System“: „Wenn ihr mich ausschaltet, glaubt niemand mehr an einen Unfall.“ Gleichzeitig sei es auch eine späte Rache an der CIA, die mit dem Russiagate-Skandal gegen ihn intrigiert habe.
Nixon und Watergate – die politische Variante
Kennedy sei ermordet worden, Nixon durch Medien und Justiz „politisch exekutiert“ worden – weil er ebenfalls den Kalten Krieg beenden wollte, meint Roberts. Besonders brisant: Carl Bernstein und Bob Woodward, die Watergate-Aufdecker, hätten laut Roberts Verbindungen zur CIA gehabt.
Fazit: Die Spur führt ins Machtzentrum
Roberts zeigt ein düsteres Bild der US-Politik: Eine demokratisch legitimierte Regierung, die durch einen tiefen, ungewählten „Schattenstaat“ aus Geheimdiensten und Militär jederzeit sabotiert, unterwandert – und notfalls eliminiert wird.
„Wir mussten lügen, um das Vertrauen in die Regierung nicht zu verlieren“, sei das unausgesprochene Motto der Warren-Kommission gewesen, so Roberts. Doch heute, sagt er, könne die Wahrheit endlich ausgesprochen werden.
Ein Buch, das alles veränderte
Roberts empfiehlt das Buch „JFK and the Unspeakable“ von James W. Douglass als Schlüsselwerk. Es sei das Ergebnis von 30 Jahren Recherche – „und es belegt alles“. Das Werk bleibt bis heute weitgehend ignoriert – vor allem von den US-Medien, deren Nähe zur CIA laut Roberts „institutionalisiert“ sei.
Eine bittere Wahrheit
Für Roberts steht fest: Der Mord an Kennedy war ein Staatsstreich – inszeniert im Namen der „Sicherheit“, doch gegen die Demokratie selbst. Und der Preis dieser Lüge ist eine jahrzehntelange Entfremdung des Volkes von seiner Regierung.
„Die Wahrheit ist zu schrecklich – deshalb haben sie sie versteckt“, sagt Roberts. „Aber jetzt ist es Zeit, hinzusehen.“
Ed Dowd befürchtet eine „kurze, aber tiefe“ Rezession, da DOGE einen „schockierenden“ Betrug aufdeckt, der Bidens Wirtschaft stützte
Via Greg Hunters USAWatchdog.com:
Der ehemalige Wall-Street-Geldmanager und Finanzanalyst Ed Dowd von PhinanceTechnologies.com ist zurück mit einem aktualisierten Bericht über „Danger of Deep Worldwide Recession in 2025.“
Es waren nicht nur die hohen Staatsausgaben für illegale Einwanderung, sondern auch „geistig schockierende“ Betrügereien, die beim DOGE (Department of Government Efficiency) aufgedeckt wurden.
Die Ermittler haben bisher 115 Milliarden Dollar aufgedeckt, und es werden noch viele Hunderte von Milliarden aufgedeckt. Dowd sagt: „Beide Seiten des Ganges werden wahrscheinlich Probleme haben…“
„Die Enthüllungen der DOGE sind schockierend. Die klare Art und Weise, in der die Regierung Geld durch NGOs (Nichtregierungsorganisationen) ausgab und Leute, die Schmiergelder und Gewinne auf diesem Weg kassierten, werden ans Licht kommen. Möglicherweise gab es unterwegs auch Diebstähle. Was hat Stacy Abrams damit zu tun, 2 Milliarden Dollar für eine NGO zu bekommen? Das ergibt keinen Sinn. Ich wusste, dass das System verrottet ist, aber die Art und Weise, wie die NGOs benutzt wurden, um die illegale Einwanderung zu erleichtern, ist einfach umwerfend. Die mehr als 10 Millionen Illegalen, die in den vergangenen vier Jahren ins Land gekommen sind, wachen nicht einfach eines Tages in Mittelamerika auf und sagen: ‘Ich fahre zum Darien Gap, zur mexikanischen Grenze und schlängle mich dann ins Innere der USA, ohne dass ich auf dem Weg dorthin enorme Hilfe erhalte.’
NGOs haben das ermöglicht und wahrscheinlich ihren Anteil genommen. Wie hoch waren die wirtschaftlichen Gesamtkosten für die Goodies, die sie bekamen, sobald sie hier waren? Plus die Ausgaben der NGOs und die Ausgaben der Regierung selbst, um das zu ermöglichen, ist es nicht schwer, sich 50.000 bis 100.000 Dollar Gesamtkosten pro Illegalen vorzustellen. Dies sind die Gesamtkosten in der gesamten wirtschaftlichen Nahrungskette. Es waren zwischen 500 Milliarden und 1,5 Billionen Dollar, je nach Anzahl der Illegalen. Es war ein illegales Projekt, das absichtlich finanziert wurde, und es war sehr logistisch. Es war nicht etwas, das einfach über Nacht geschah.“
Das Ergebnis, so Dowd, war, dass die US-Wirtschaft gestützt wurde, als sie bereits hätte abstürzen müssen. Jetzt werden all diese Ausgaben für diese illegale Invasion wegfallen. Dowd sagt:
„Als wir unseren Bericht schrieben, waren wir überrascht, wie schnell die DOGE an die Arbeit gehen würde. Deshalb geht unsere These etwas schneller auf, als wir dachten. Der Wohnungsmarkt war im letzten Jahr auf wackligem Boden. Er wurde durch illegale Einwanderer, die die Mietpreise stützten, aufgehalten. Wenn sich das also auflöst, denken wir, dass es ein Mini-Wohnungsproblem 2008-2009 geben wird. Die Wohnungspreise werden sinken, und das ist ein großer Motor für den Konsum in der Wirtschaft. Das muss passieren, weil die Erschwinglichkeit von Häusern und Wohnungen außer Rand und Band geraten ist.“
Dowd sieht auch eine Rezession kommen, da die Regierung verkleinert wird, die Mittel für illegale Einwanderer gekürzt werden und Illegale sich weiterhin selbst deportieren. Dowd sagt:
„Das Verbrauchervertrauen hat in letzter Zeit einen Sturzflug hingelegt, und man kann sehen, warum. Es gibt 10 bis 15 Millionen illegale Einwanderer, die sich Sorgen machen, dass ihre Sozialhilfe endet. So halten sie sich vielleicht bei Ihren Ausgaben zurück. Es gibt Millionen von Regierungsangestellten, die sich Sorgen um ihre Arbeitsplätze machen.
Dann gibt es noch die NRO-Netzwerke, die etwa 6 Millionen Menschen beschäftigen. Sie haben also etwa 20 bis 25 Millionen Menschen, die erwerbstätig sind … die sich Sorgen darüber machen, woher ihr Geld kommen wird, und das kann dazu führen, dass die Verbraucherausgaben zurückgehen.“
Dowd zufolge haben die Ausgabenkürzungen auch eine gute Nachricht, und zwar in Form von niedrigeren Zinssätzen auf dem Anleihemarkt.
Dowd schätzt Gold immer noch als Kernanlage und sieht Trumps Zölle nicht als inflationär an.
Dowd sagt, die Probleme mit Zöllen seien „übertrieben“ und seien ein Verhandlungsinstrument, um einen fairen Handel für Amerika in der Welt zu erreichen.
Dowd sieht „Deflation“ und möglicherweise eine kurze, aber „tiefe Rezession“ vor der Inflation kommen.
Ein möglicher schwarzer Schwan ist ein verschärfter Krieg in der Ukraine und kein Friedensabkommen sowie eine tiefe Verwicklung der EU in einen Krieg mit Russland.
Dies könnte ein Vorteil für die USA sein, wenn sie sich aus dem Konflikt heraushalten. Dowd sagt:
„In Europa scheinen die Kriegstrommeln zu schlagen, und das Kapital wird in die USA fliehen. Martin Armstrong sagt, dass alle Goldbewegungen in die USA wegen eines bevorstehenden Krieges kommen, und von allen Theorien zu diesem Thema ergibt das für mich den meisten Sinn. Ich sage keinen Krieg voraus, aber das ist ein geopolitisches Risiko. Das ist eines dieser ‘schwarzen Schwan’-Ereignisse. Ein weiteres ‘schwarzer Schwan’-Ereignis ist eine Währungskrise der Bank of Japan und auch etwas, das mit dem Iran und dem Nahen Osten passiert. Schwarze Schwäne erhöhen das Risiko, und die sind schwer vorherzusagen.“
In dem 50-minütigen Interview gibt es noch viel mehr zu erfahren.
Col. Macgregor warnt: USA steuern auf Krieg mit Iran zu – B-2-Bomber bereits verlegt
In diesem explosiven Interview auf Redacted News spricht Colonel Douglas Macgregor offen über die eskalierende geopolitische Lage, insbesondere über die wachsende Kriegsgefahr mit dem Iran und die katastrophalen Entwicklungen im Ukraine-Konflikt. Während US-B-2-Bomber auf der Insel Diego Garcia in Stellung gebracht werden, warnt Macgregor vor einer möglichen Großoffensive gegen Teheran. Gleichzeitig rechnet er scharf mit der Selenskyj-Regierung ab, kritisiert westliche Doppelmoral und nennt die laufenden Friedensverhandlungen in Riad die letzte Chance zur Deeskalation. Ein Gespräch, das Klartext spricht – und die düstere Richtung offenbart, in die die Welt steuert.
Moderator (Clayton Morris):
Also gut, ukrainische Kinder haben jetzt etwas Neues zum Spielen, wenn sie in einen Spielzeugladen gehen. Die Ukraine hat diese Woche eine neue Spielzeuglinie herausgebracht – das scheint ja ein Spaß zu sein. Schaut euch das an: Das ist die AFU-Kämpferin Oksanka, mit einer Beinprothese und einer ukrainischen Flagge auf der Brust. Jetzt können kleine Kinder davon träumen, in NATOs Stellvertreterkrieg zu sterben – oder sich wenigstens im Gefecht ein Bein wegsprengen zu lassen. Das ist die Zukunft der Ukraine.
Gleichzeitig zeigt ein neuer Bericht heute Morgen, dass sich die Größe und Ausdehnung ukrainischer Friedhöfe in den letzten Monaten mehr als verdoppelt hat. Schaut euch einfach diese Bilder an. Nehmt euch einen Moment und denkt darüber nach, was die Kriegstreiber in Washington, in der NATO und in der EU da eigentlich anrichten. Sie wollen, dass noch mehr Menschen sterben. Seht euch den zusätzlichen Platz an – auf der linken Seite des Bildschirms – das ist für die vielen Tausenden Menschen, die weiterhin sterben werden, wenn das nicht bald endet. Es ist eine absolute Katastrophe.
Time Magazine hat gerade ein neues Interview mit dem ukrainischen Diktator Selenskyj veröffentlicht, und es ist verdammt aufschlussreich. Ich fang mal mit dem Teil an, der mich komplett fassungslos gemacht hat: Man schreibt, Selenskyj mag den ganzen Golddekor in der Hauptstadt nicht, aber er habe einen Raum, in dem er sich entspannen könne – mit Gemälden, die er selbst ausgesucht habe. Darauf zu sehen: Der Kreml in Flammen, ein sinkendes russisches Kriegsschiff, und Ukrainer im Krieg innerhalb der russischen Grenzen. Und er sagt, das Bild mit dem brennenden Kreml sei sein Favorit.
Das ist nicht normal. Das ist kein Mann, der Leben schätzt – das ist jemand, der den Tod glorifiziert.
Also, holen wir Colonel Douglas Macgregor dazu, um über all das zu sprechen – über die Enthüllungen im Time-Artikel, in dem Selenskyj praktisch zugibt: Die Ukraine ist am Ende. Die einzige Hoffnung sei, dass der Westen mehr Waffen liefert. Colonel, schön, dass Sie da sind. Willkommen zurück. Was sind Ihre Gedanken zu diesem Interview?
Col. Douglas Macgregor:
Nun, meine Gedanken zu den meisten Interviews mit Selenskyj sind nicht gerade positiv. Der Mann ist ein pathologischer Lügner, und es fällt schwer, irgendetwas von dem, was er sagt, ernst zu nehmen. Aber Sie haben recht – er beginnt endlich, über die Verluste und die Zerstörung seines Landes zu sprechen, und das ist in meinen Augen zu einem großen Teil seine eigene Schuld.
Sie werden sich erinnern, weil Sie einer der wenigen waren, die mich damals interviewten, als der Krieg begann – ich berichtete damals von den massiven Verlusten auf ukrainischer Seite, und man sagte sofort: „Das ist eine Lüge, er arbeitet für Putin“ oder so ähnlich. Diese Verluste wurden dann den Russen zugeschrieben. Jetzt haben wir wenigstens ein wahres Bild – und Sie zeigen es. Und das muss gezeigt werden. Es ist eine furchtbare Katastrophe für die Ukraine.
Natürlich hat auch Russland gelitten, hat einen Preis gezahlt – vermutlich 100.000 Tote, vielleicht noch 10.000 zusätzlich. Aber diese Verluste sind fast unbedeutend im Vergleich zu den geschätzten 1,2 bis 1,5 Millionen toten ukrainischen Soldaten. Und dieser Mann, Selenskyj, ist das Haupthindernis für Frieden.
Die Person, die dieses Interview geführt hat, scheint das nicht zu wissen, aber die Gespräche zwischen den USA und Russland in Riad verlaufen sehr gut. Wir gehen in die Details, wir versuchen, eine Lösung zu finden. Das Einzige, was momentan zwischen einer Normalisierung der Beziehungen zu Moskau und dem vollständigen Desaster steht, ist Selenskyj.
Er will die Katastrophe. Wir wollen Normalisierung.
Deshalb appelliere ich an den Präsidenten: Nutzen Sie Ihre Macht. Entfernen Sie Selenskyj. Dieser Mann ist eine Gefahr für uns alle. Sobald er aus dem Spiel ist, kann alles, was der Präsident sich wünscht – das Ende der Tötungen, Waffenstillstand, Vereinbarungen – realisiert werden. Aber zuerst muss Selenskyj verschwinden.
Natalie Morris:
Was mich an dem Artikel wahnsinnig gemacht hat, war, dass der Autor schreibt, er habe Selenskyj letztes Jahr in der Schweiz getroffen, als dieser seinen Friedensplan präsentierte. Und dann heißt es: „Einige der Forderungen erschienen seinen Verbündeten als unrealistisch, und niemand erwartete, dass die Ukraine diese Ziele bald erreichen würde.“
Ach ja? Ein Jahr später fällt ihnen das ein, nachdem Zehntausende gestorben sind? Ich wollte meinen Computer gegen die Wand werfen. Jetzt gibt also auch der Mainstream zu, dass das Ganze von Anfang an Selenskyjs Ego-Projekt war – auf Kosten von Hunderttausenden Leben.
Col. Douglas Macgregor:
Sie bringen den Punkt genau auf den Punkt. Ja, sie haben uns belogen. Hinter den Kulissen wussten sie sicherlich die Wahrheit – und sie wurden angewiesen, zu lügen. Und sie haben bereitwillig gelogen. Das war das Problem mit der Erzählung, das Sie mit vielen Ihrer Gäste besprochen haben. Die Wahrheit war da – aber niemand wollte sie hören. Also setzte sich die Lüge durch, und jeder akzeptierte sie. Die Medien – nicht nur hier, sondern auch in ganz Europa.
Jetzt heißt es plötzlich: „Wir wussten, das seien unrealistische Ziele.“ Hunderttausende Menschen sind wegen dieser Illusionen gestorben. Und die Hauptverantwortlichen sind Biden und seine Regierung – aber auch die Regierungen in London, Paris, Berlin und anderen Hauptstädten, die diese Fiktion aufrechterhielten. Jeder, der sie infrage stellte, galt als Verräter oder „Putin-Versteher“.
Natalie Morris:
Und dann steht da auch noch, man müsse sicherstellen, dass es eine Friedenslösung gibt, die für Selenskyj nicht zu „demütigend“ sei. Wen interessiert, ob er sich gedemütigt fühlt? Müssen dafür Menschen sterben? Was ist das für ein Journalismus?
Col. Douglas Macgregor:
Sie haben völlig recht. Und deshalb muss dieser Mann verschwinden. Der Präsident – und damit meine ich Donald Trump – hat diese Katastrophe nicht verursacht. Aber er ist jetzt verantwortlich. Und wenn er jetzt nicht entschlossen handelt, wird das sein Desaster. Die Amerikaner haben nur begrenzte Geduld. Er hat versprochen, dieses Desaster zu beenden – dann muss er das auch tun. Und das heißt: Selenskyj und seine kriminelle Clique müssen weg.
Clayton Morris:
Als Sportfan aus Philadelphia weiß ich – unsere Geduld ist schnell aufgebraucht. Sobald jemand versagt, gibt’s Buhrufe. Also ja, Sie haben recht.
Ich will noch Ihre Meinung zu etwas anderem: Unsere Kollegin Eva Bartlett – eine der mutigsten Journalistinnen weltweit – hat aufgedeckt, wie die Ukraine sogenannte „Peta-Minen“ in zivile Gebiete wirft. Kleine grüne Minen, die wie Blätter aussehen, oft in Kinderspielplätzen – wo Kinder sie aufheben und ihre Hände verlieren. Jetzt gibt’s neue „Grasminen“, die wie kleine Grasstücke aussehen – gleiche Wirkung. Das alles passiert, während angeblich Friedensgespräche in Riad stattfinden.
Sind Sie überrascht?
Col. Douglas Macgregor:
Nein, weil wir es tolerieren. Nach dem Golfkrieg hatten wir solche Streumunition – kleine Bomblets, die wie Baseballs aussahen. Kinder in Irak haben sie aufgehoben und wurden getötet oder verstümmelt. Danach sagten wir: Schluss damit. Dann haben wir entdeckt, dass noch welche übrig waren – und haben sie an die Ukraine geliefert.
Diese ukrainische Führung ist voller Hass – Hass in der Mehrzahl, das ist das Gefährlichste. Hass auf ganze Gruppen. Das hat in der Geschichte zu Katastrophen geführt – Holocaust, Kambodscha, und viele andere. Das muss aufhören. Selenskyj ist dafür verantwortlich. Und seine Unterstützer in Washington – die das aus Hass weiter befeuern. Auch deshalb muss Trump sagen: Schluss. Kein Geschäft mehr mit diesem Regime. Es muss weg.
Clayton Morris:
Noch zwei letzte Punkte: Zum einen das Signal-Leak. Zum anderen: Diego Garcia. Die USA haben B-2-Bomber nach Diego Garcia verlegt – normalerweise stehen die in den USA. Jetzt deutet alles auf Angriffsbereitschaft gegenüber Iran hin. Was denken Sie?
Col. Douglas Macgregor:
Zuerst: Niemand sollte das wissen. In Zeiten von Satellitenüberwachung ist es schwer, Bewegungen zu verbergen – aber die Medien sollten das nicht weitergeben. Wenn ich Verteidigungsminister wäre, wäre ich wütend. Das ist hochsensible Information.
Und ja – es geht um Iran. Diese B-2-Bomber braucht man nicht für Huthi-Rebellen im Jemen. Diese Flugzeuge sind gebaut, um integrierte Luftabwehr zu durchdringen und präzise zuzuschlagen. Die einzig plausible Zielsetzung ist Iran.
Ich halte das für eine Katastrophe. Wir sollten niemanden bombardieren. Aber diese Regierung ist „Israel first“ und stellt sich offen gegen Iran.
Das ist kein Bluff. Man verlegt solche Flugzeuge nicht einfach so. Das ist die Spitze des Eisbergs – dahinter steht noch viel mehr Feuerkraft.
Und dieser Signal-Leak – erschütternd. Offenbar war der Pilot nicht dieselbe Person, die den Angriff autorisierte. Es gab angeblich die Erlaubnis, ein ziviles Wohnhaus anzugreifen. Das ist ein Kriegsverbrechen.
Natalie Morris:
Ich dachte, die Clownshow wäre vorbei.
Col. Douglas Macgregor:
Ich auch. Diese Leaks sind katastrophal – völlig unprofessionell. Es gibt verschlüsselte Netzwerke. Solche Gespräche dürfen niemals öffentlich werden. Und jetzt sehen wir: es geht nicht nur um Jemen oder Iran – sondern um eine regionale Eskalation. Wir verstehen nicht, was auf dem Spiel steht. Und das macht mir Angst.
Clayton Morris:
Uns allen. Colonel Macgregor, danke wie immer für Ihre klaren Worte. Bleiben Sie stark.
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Westliche Komplizenschaft ermöglicht den anhaltenden Völkermord an Syriens Alawiten
Sonja van den Ende
Die Gräueltaten, die sich derzeit an der syrischen Küste und in anderen Regionen abspielen, gehören zu den schlimmsten sektiererischen Verbrechen der modernen Geschichte.
Nach den erschütternden Berichten aus dem ehemaligen Syrien müssen wir uns mit dem anhaltenden Massenmord an der alawitischen Gemeinschaft in den ländlichen Gebieten von Hama, Homs und der Küstenregion um Latakia, Tartus, Baniyas und Jableh auseinandersetzen. Dieser Artikel legt offen, was westliche Nationen – insbesondere Europa – durch ihre Untätigkeit stillschweigend hinnehmen. Während sich ein weiterer Massenmord entfaltet, wendet Europa bewusst den Blick ab. Die moralische Schuld Europas an diesen Gräueltaten wächst täglich.
Die Wahrheit ist: Europa hat die destabilisierende Intervention der Türkei in Syrien aktiv unterstützt. Schätzungen zufolge hat dies zu Zehntausenden von Toten geführt – konservativ gerechnet über 20.000, wobei die tatsächliche Zahl höher liegen dürfte. Tausende Überlebende flohen in den Libanon, andere leben unter prekären Bedingungen auf dem russisch geführten Militärstützpunkt Khmeimim (auch Hmeimim genannt), nahe Latakia.
Die humanitäre Katastrophe ist kaum in Worte zu fassen: Über 100.000 verängstigte Zivilisten sind aus den betroffenen Gebieten geflohen. Zwischen 200.000 und 250.000 Menschen sind direkt betroffen. Viele leiden unter schwerstem posttraumatischen Stress als Folge der erlebten Gräueltaten.
Diese Verbrechen stellen eindeutige Verstöße gegen das Völkerrecht dar:
- Völkermord: Systematische Auslöschung einer religiös-sektiererischen Gruppe
- Kriegsverbrechen: Vorsätzliche Massaker an der Zivilbevölkerung
- Verbrechen gegen die Menschlichkeit: Zwangsumsiedlungen, Folter, Massenhinrichtungen
Alawiten werden gezwungen, neue Ausweisdokumente – sogenannte „Dreimonatspapiere“ – zu beantragen. Diese kommen faktisch Todesurteilen gleich: Wer nicht binnen dieser Frist flieht, wird „eliminiert“. Häuser und Existenzen werden beschlagnahmt oder zerstört.
In einer grotesken Wendung hat die EU jüngst 5,8 Milliarden Euro an die sogenannte syrische Regierung zugesagt – das gleiche Regime, das seit dem 7. März 2025 den Vernichtungsfeldzug gegen die Alawiten organisiert. Auch Christen, Ismailiten und andere Minderheiten sind betroffen. Selbst ehemalige Beamte aus der Zeit vor Assads Sturz – unabhängig von Konfession – wurden ohne Entschädigung entlassen und ins Elend getrieben.
Am 29. Januar 2025 wurden die sogenannten bewaffneten Gruppen wieder eingegliedert. Zeugenaussagen belegen, dass der Sicherheitsapparat des von Europa anerkannten Al-Jolani-Regimes aus über 20.000 ausländischen Kämpfern besteht. Marat Imankulov, Sicherheitsratssekretär Kirgisistans, warnte, dass viele aus Tadschikistan, Usbekistan, Kirgisistan und Dagestan stammen.
Laut Schätzungen sind bis zu 20.000 ausländische Kämpfer Teil der syrischen Sicherheitskräfte, darunter auch Mitglieder der Islamischen Bewegung Ostturkestans. Experten sprechen von bis zu 6.000 Kämpfern, die China destabilisieren wollen. Etwa 5.000 Kämpfer – ohne Angehörige gerechnet – haben zentralasiatische Wurzeln.
Die „Pseudo-Behörden“ im ehemaligen Syrien – faktisch ein neues Kalifat – tragen die Verantwortung für sämtliche Menschenrechtsverletzungen seit dem 7. März. Der Sicherheitsapparat besteht aus Dschihadisten, viele davon seit Jahren in Idlib, darunter auch Uiguren, die Europa als „diskriminiert“ darstellt. In Wahrheit handelt es sich um radikale Kämpfer, die den Koran ebenso wie Waffen nutzen, um Massaker zu begehen.
Diese Uiguren gehören zur Turkestanischen Islamischen Partei (TIP), die von der Türkei unterstützt wird. Ihr Dschihadismus basiert auf ethnonationalistischer Ideologie, beeinflusst von Taliban und HTS. Bereits 2022 schlossen sie sich mit kaukasischen Dschihadisten in Idlib zusammen. In einer Erklärung hieß es: „Wir sind eure muslimischen Brüder aus Ostturkestan.“ Sie behaupten, 40 Millionen Hanafi-Muslime würden von „chinesischen Usurpatoren“ unterdrückt, und rufen zum Dschihad gegen China auf – während sie in Syrien morden.
Die Türkei, von der NATO als säkular betrachtet, wird faktisch von der islamistischen AKP regiert. Seit Tagen gibt es Proteste. Die Regierung geht gegen säkulare Kräfte, Kurden und Aleviten der CHP vor. Zudem unterhält die Türkei ethnische Bindungen zu den Uiguren, von denen viele Asyl erhielten.
Westliche Medien – insbesondere in Deutschland und den Niederlanden – stellen Idlib als friedlichen Ort dar: Einkaufszentren, verschleierte Frauen, Dschihadisten beim Eisessen. Die Flüchtlingslager werden dabei ausgeklammert. Idlib ist faktisch türkisches Hoheitsgebiet mit türkischer Währung – und die Dschihadisten Teil einer türkischen Stellvertreter-Enklave. Dies passt zur europäischen Strategie, islamistische Kämpfer aus Europa „loszuwerden“.
Nun rollt eine neue Flüchtlingswelle an: „echte“ Syrer warten an der Grenze zum Libanon. Ein Konflikt mit den 2015 aufgenommenen Dschihadisten in Europa ist unausweichlich – Folge der kurzsichtigen Politik. Besonders in Deutschland zeigt sich die Realität des Dschihadismus mit wöchentlichen Anschlägen.
Nach Erdoğans Warnung an Assad, mit den Dschihadisten zu kooperieren – was Assad ablehnte – marschierten am ersten Tag des Libanon-Waffenstillstands türkische Milizen Richtung Damaskus. Zeitgleich griff Israel – abgestimmt mit der Türkei – militärische Ziele im Süden an. Die syrische Armee war machtlos. Ein gut geplanter Blitzkrieg und ein Putsch folgten. Mit westlicher (u.a. niederländischer) Drohnentechnologie führten die Dschihadisten den Angriff präzise aus.
Russland wurde vom Ausmaß der Offensive überrascht. Laut russischem Auslandsgeheimdienst (SVR) planten USA und UK im Dezember 2024 Terroranschläge auf russische Basen in Syrien, um eine Stabilisierung zu verhindern.
Die sogenannte Regierung Al-Jolanis – von der Türkei, der Biden-Regierung und Europa eingesetzt – wurde nicht gewählt und besteht weitgehend aus ausländischen Terroristen. Europa unterstützt diese Kämpfer indirekt, obwohl sie Syrien in einen Albtraum verwandeln. Selbst gemäßigte Syrer wenden sich zunehmend vom Westen ab – eine Folge illegaler Interventionen.
Seit 2011 haben die USA Syriens und Iraks Ölfelder geplündert, während westlich bewaffnete Kämpfer sektiererischen Hass schüren. Der Konflikt hat bereits den Libanon erreicht – und wird wohl auch den Irak erfassen. Die Kurden haben sich teils dem Jolani-Regime angeschlossen, doch dieses Bündnis ist brüchig. Die meisten Kurden – säkular oder gemäßigt islamisch – können in einem Kalifat, das sie als „Ketzer“ betrachtet, nicht überleben. Auch die fragile Waffenruhe mit den Drusen wird zerbrechen, wie die Unruhen in al-Sweida zeigen. Israelische Propaganda verschärft die Lage zusätzlich.
Ein Massenexodus ist im Gange. Syrien, entvölkert von seinen Minderheiten, steht kurz davor zu verschwinden – ersetzt durch ein Kalifat, das auch den Libanon, Irak und darüber hinaus destabilisieren will – genau das Ziel von HTS (bzw. ISIS).
Die Verbrechen an Syriens Küste und anderswo zählen zu den schlimmsten sektiererischen Verbrechen unserer Zeit. Die Beweislage zeigt eine gezielte Völkermordkampagne. Es braucht sofortige internationale Intervention, um das Blutvergießen zu stoppen und die Verantwortlichen zur Rechenschaft zu ziehen. Untätigkeit bedeutet weiteres Blutvergießen – und die unkontrollierte Ausbreitung sektiererischer Gewalt in der gesamten Region.
Orbán will Bargeld zum Grundrecht machen – und er hat verdammt recht
Während Europa über digitale Zentralbankwährungen (CBDCs) debattiert und die EU-Kommission längst die Weichen für eine weitgehend bargeldlose Zukunft stellt, setzt Ungarns Premierminister Viktor Orbán ein deutliches Zeichen: Er will das Recht auf Bargeld in der Verfassung verankern. Und egal, was man von Orbáns Politik im Allgemeinen halten mag – dieser Schritt ist absolut notwendig.
„Die Bankkarte gehört der Bank – Bargeld gehört Ihnen“
Mit diesem Satz brachte Orbán in seiner Rede zur Lage der Nation im Februar 2025 das Problem auf den Punkt. Bargeld ist nicht nur ein Zahlungsmittel – es ist ein Symbol individueller Freiheit. Denn: Was digital ist, ist überwachbar. Was überwachbar ist, ist kontrollierbar. Und was kontrollierbar ist, kann im Zweifel auch gesperrt, eingefroren oder missbraucht werden.
Orbán kündigte nicht nur die Verfassungsinitiative an – seine Regierung hat parallel bereits Maßnahmen ergriffen, um Bargeldzugang zu sichern. Gemeinden müssen Geldautomaten bereitstellen. Banken, die ihre Automaten abbauen, drohen Strafen. Das ist konsequenter Verbraucherschutz gegen einen schleichenden Systemumbau.
Digitaler Euro, CBDCs & Co.: Das Ende der finanziellen Selbstbestimmung
Währenddessen geht es in Brüssel in eine andere Richtung. Die EU treibt die Einführung des digitalen Euro voran – und versichert zwar, dieser sei „optional“ und „anonym“. Doch jeder, der die letzten fünf Jahre politischer Realität erlebt hat, weiß: Heute optional, morgen verpflichtend.
CBDCs erlauben theoretisch – und in autoritären Regimen längst praktisch – die komplette Nachverfolgung jeder Transaktion. In Ländern wie China sind bereits Systeme im Einsatz, bei denen soziale Verhaltensbewertung (Social Credit) mit Zahlungsfähigkeit verknüpft wird. Ein falsches Wort, ein falsches Posting – und der Zugriff auf das eigene Geld kann eingeschränkt werden.
Wer denkt, das sei in Europa undenkbar, hat 2020–2022 nicht aufgepasst.
Ein globaler Trend der Kontrolle – wer schützt die Bürger?
Zunehmend sprechen Politiker, Banker und Tech-Eliten von der „Notwendigkeit“, Bargeld abzuschaffen – aus Gründen der „Effizienz“, „Sicherheit“, „Klimaschutz“ oder „Geldwäschebekämpfung“. Was kaum gesagt wird: Bargeld ist das letzte Mittel für Bürger, sich dem gläsernen Konto zu entziehen. Kein QR-Code, kein Algorithmus, keine Einfriermöglichkeit.
In Wahrheit geht es um Kontrolle – nicht um Komfort.
Warum andere Länder Orbáns Beispiel folgen sollten
Deutschland, Österreich, die Schweiz – überall wächst das Misstrauen gegenüber dem digitalen Vormarsch. Doch politischer Widerstand bleibt zögerlich. Die EZB wirbt für Vertrauen. Die Bürger zahlen mit der Freiheit.
Dabei wäre die Lösung einfach: Die Verankerung des Bargelds als Grundrecht. So wie Orbán es tut – mit rechtlicher Klarheit, infrastruktureller Absicherung und einem klaren Signal an Banken, Lobbyisten und Technokraten.
Denn Bargeld schützt nicht nur den Geldbeutel – es schützt die Demokratie.
Fazit: Bargeld ist gelebte Privatsphäre
In einer Welt, in der jede digitale Zahlung potenziell getrackt, bewertet oder limitiert werden kann, ist Bargeld mehr als nur ein Stück Papier: Es ist ein Akt der Selbstbestimmung.
Viktor Orbán hat das erkannt. Die Frage ist: Warum tun es nicht alle anderen auch?
„Tag der Bereitschaft“: EU will Wehrkundeunterricht an Schulen
Von MEINRAD MÜLLER | Neue Pflichtübungen im Klassenzimmer machen hellhörig. Die Europäische Kommission will, dass Schulkinder künftig nicht nur lesen, schreiben und rechnen, sondern auch für den Notfall üben. Sie sollen sich unter den Tisch ducken, wenn angeblich eine Bedrohung naht. So, als käme eine Atombombe. Dass ein Tisch nichts nützt, sagt man ihnen nicht. Aber man verunsichert sie völlig unnötig. Neben dem Unterricht tritt ein zweiter Stundenplan: einer für Angst und Gehorsam.
In der DDR gab es den Wehrkundeunterricht. Damals lernten Schüler, wie man sich bei einem Angriff verhalten soll. Heute wird dieses Konzept wieder eingeführt, nur ohne Uniform und Parole. Die Kinder von heute sollen lernen, wie man reagiert, wenn plötzlich andere Meinungen im Umlauf sind. Wenn etwas gesagt wird, das nicht in die offizielle Sicht passt. Wenn Fragen gestellt werden, die nicht vorgesehen sind. Es geht nicht um Schutz vor Gefahren. Es geht um Schutz vor Gedanken.
Das Handy wird zur Warnung erklärt. Nicht wegen der Technik, sondern wegen der Inhalte. Die EU traut den Kindern offenbar nicht zu, selbst zu unterscheiden. Deshalb sollen sie lernen, dass alles, was nicht abgesegnet ist, gefährlich sein könnte. Man redet von Fehlinformationen, meint aber fremde Meinungen. Am Ende bleibt hängen: Traue nur dem, was von oben kommt. Alles andere macht dir Angst.
Ein Feiertag für die Unterwerfung
Die Kommission will den sogenannten „EU-Tag der Bereitschaft“ einführen. Jedes Jahr sollen die Schulen mitmachen. Ein Pflichtprogramm wie die Bundesjugendspiele. Nur dass hier nicht um Sport und Freude geht, sondern um Kontrolle und Einübung. Strammstehen gehört dazu. Gelernt ist gelernt.
Niemand sagt den Kindern: Ihr seid sicher. Im Gegenteil. Die ständige Wiederholung von Krisenübungen macht etwas mit jungen Menschen. Sie lernen nicht Selbstvertrauen, sondern ständige Vorsicht. Sie rechnen nicht mit einem guten Tag, sondern mit dem Ausnahmezustand. Ganz nebenbei wird ihnen beigebracht, dass man lieber schweigt, wenn man sich nicht sicher ist.
Was hier geschieht, hat mit Bildung nichts zu tun. Es geht nicht darum, junge Menschen stark zu machen. Es geht darum, sie früh zu formen. Wer im Unterricht lernt, dass bestimmte Fragen verboten sind, wird später keine mehr stellen. Wer seine Angst regelmäßig übt, wird nicht aufbegehren, wenn man ihm sagt, was er denken soll. Die EU verkauft diesen Plan als Schutzmaßnahme. In Wahrheit ist es eine Schulung zur inneren Anpassung. Was früher Wehrkunde hieß, heißt heute Vorsorge. Doch das Prinzip ist dasselbe: Der Bürger soll parat stehen. Die Meinung soll stimmen. Und wer noch selbst denkt, gilt als Risiko.
Meinrad Müller.
Meinrad Müller (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.
Nun erinnert auch die EU an ihre Ansprüche auf ukrainische seltene Erden
Schwedens Mitte-rechts-Regierung verschenkt Pässe: 60.000 Migranten eingebürgert!
Obwohl sich die seit 2022 im Amt befindliche konservative Regierung Schwedens einer strikteren Migrationspolitik verschrieben hat, verschenkte sie im Jahr 2023 schwedische Pässe wie noch nie zuvor. Selbst in den schwedischen Mainstreammedien wächst die Kritik daran.
Schweden hat im Jahr 2023 (die Daten für 2024 liegen noch nicht vor) einen neuen Rekord aufgestellt – allerdings keinen, auf den man stolz sein könnte. Trotz einer Regierung, die mit großen Versprechen angetreten ist, die Masseneinwanderung zu bremsen, wurden satte 60.000 Migranten zu schwedischen Staatsbürgern gemacht. Ein Drittel davon konnte nicht einmal nachweisen, wer sie wirklich sind.
Die neue „konservative“ Regierung, die nach ihrem Wahlsieg 2022 mit Pauken und Trompeten gefeiert wurde, scheint den harten Kurs gegen unkontrollierte Einwanderung schnell vergessen zu haben. Stattdessen regnet es schwedische Pässe – und zwar auf so ziemlich jeden, der die Hand aufhält. Die Zeitung Expressen schlägt in einem Editorial Alarm: „Viele schwedische Pässe werden an Menschen verteilt, die ihre Identität nicht bewiesen haben. Das ist gefährlich. Besonders, weil die Staatsbürgerschaft nicht zurückgenommen werden kann.“
Die nackten Fakten sind ernüchternd. Von etwa 75.000 Anträgen auf Staatsbürgerschaft im Jahr 2023 wurden circa 60.000 bewilligt – das sind acht von zehn. Rund 20.000 dieser neuen Schweden konnten dabei keine gültigen Identitätspapiere vorlegen. Ein Drittel! Das ist kein Schlupfloch mehr, das ist ein Scheunentor. „Das ist völlig inakzeptabel und stellt ein Sicherheitsrisiko für den schwedischen Staat und die Bevölkerung dar“, wettert Expressen zu Recht. Und wer könnte widersprechen? Terroristen, Spione, Kriminelle – wer weiß schon, wer sich hinter diesen gesichtslosen Anträgen verbirgt?
Die Wurzeln dieses Chaos reichen tief. Erinnern wir uns an 2015, als auch die schwedische Migrationsbehörde (nicht nur jene in Deutschland und Österreich) unter dem Druck der Migrationswelle allen Syrern – oder denen, die behaupteten, Syrer zu sein – automatisch eine dauerhafte Aufenthaltsgenehmigung zuschanzte. Papiere? Fehlanzeige. Viele kamen ohne jegliche Dokumente über die Grenze, und jetzt, Jahre später, haben genau diese Menschen schwedische Pässe in der Tasche. Ohne dass irgendjemand weiß, wer sie wirklich sind. Ein russisches Roulette mit der nationalen Sicherheit.
Versprochene Reformen: viel Lärm um nichts?
Seit zwei Jahrzehnten wird in Schweden über strengere Regeln für die Einbürgerung diskutiert. Vorschläge gibt’s wie Sand am Meer: Antragsteller sollten persönlich bei der Migrationsbehörde vorstellig werden, Angaben zu Herkunft und Identität machen – lauter Dinge, die eigentlich selbstverständlich sein sollten. Doch was ist passiert? Nichts. Oder zumindest nicht viel. „Bisher mussten Bewerber nicht einmal erklären, wer sie sind, woher sie kommen oder was sie tun“, beklagt Expressen. Neue Gesetze sind in Arbeit, ja, aber sie stecken im zähen Morast der Bürokratie fest. Und selbst wenn sie kommen, wird es möglich sein, die Staatsbürgerschaft wieder zu entziehen? Die Antwort ist ein lautes Vielleicht.
Die Zeitung zieht ein düsteres Fazit: „Das Schlimmste ist, dass die Staatsbürgerschaft wahrscheinlich Menschen gewährt wurde, die kein Recht darauf haben. Um es klar zu sagen: Der schwedische Staat verteilt Pässe an jeden, der sie will. Das ist absolut inakzeptabel und birgt ein Sicherheitsrisiko.“
Als die jetzige Regierung antrat, jubelten viele Schweden. Endlich, so dachten sie, würde Schluss sein mit dem Laissez-faire-Kurs der Sozialdemokraten. Doch wer die Zahlen sieht, fragt sich: Wo ist der Unterschied? Ähnlich wie die britischen Tories oder Parteien wie die CDU, CDU und ÖVP, die seit Jahren mit harten Worten gegen Migration punkten, aber die Zahlen nur steigen ließen, scheint auch Schweden in die Falle der leeren Versprechen getappt zu sein. 60.000 neue Staatsbürger in einem Jahr – das ist keine Eindämmung, das ist ein Freifahrtschein.
Mehr noch: Viele der Eingebürgerten bekommen Ausnahmen, wenn sie keine Papiere aus ihrem Heimatland vorlegen können. Die Behörden zucken die Schultern und winken durch. „Einmal den Pass in der Hand, ist es zu spät“, warnt Expressen. Und genau das ist der springende Punkt. Wenn erst einmal ein Terrorist oder Spion mit schwedischem Pass durch Europa reist, ist der Schaden nicht mehr rückgängig zu machen.
Ein Weckruf für Schweden?
Die Debatte über die Staatsbürgerschaft ist längst überfällig. Schweden steht vor einer Zerreißprobe: Wie lange kann ein Land seine Großzügigkeit aufrechterhalten, bevor sie zur Gefahr wird? Die Regierung mag mit neuen Regeln wedeln, aber solange diese nicht greifen, bleibt es bei schönen Worten. „Die Vorschläge, die Staatsbürgerschaft zu entziehen, stecken in der langsamen Mühle des Gesetzgebungsprozesses“, schreibt Expressen.
Die Bürger haben ein Recht, zu wissen, wer neben ihnen lebt. Sie haben ein Recht auf Sicherheit. Und sie haben ein Recht auf eine Regierung, die ihre Versprechen hält. Stattdessen bekommen sie 60.000 neue Mitbürger, von denen jeder Dritte ein Fragezeichen ist. Das ist kein Konservatismus – das ist Kapitulation.
Mein neues Buch ist da: “Im Zensurwahn – Die Aushöhlung von Freiheit und Demokratie“.
Die Enthüllungen über den Schattenstaat „Le Cercle“ – Iain Davis
Quelle: The Deep State Revelations CERCLE – OffGuardian Anmerkung meinerseits: Davis bringt es in…
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James Corbett: Sie wollen Ihre Gene nicht im Pool haben
Von Rhoda Wilson
Der Begriff „Eugenik“ wurde 1883 geprägt. In der Geschichte wurde jedoch Inzucht in königlichen Familien praktiziert. Auch wenn dies zu genetischen Störungen und dem Niedergang dieser Familien geführt hat, hält sich die Idee, auf wünschenswerte Merkmale zu züchten, hartnäckig.
Die moderne Elite, das moderne Königshaus, darunter Familien wie die Rockefellers und die Rothschilds, haben die pseudowissenschaftliche Ideologie der Eugenik übernommen, die besagt, dass bestimmte Gruppen aufgrund ihrer Genetik von Natur aus überlegen sind.
Diese neuen Royals haben die Ideologie der Eugenik genutzt, um ihre Macht und ihren Reichtum zu rechtfertigen, indem sie Forschung finanzieren und politische Maßnahmen fördern, die darauf abzielen, den menschlichen Genpool zu „verbessern“, indem die Fortpflanzung derjenigen eingeschränkt wird, die als „untauglich“ gelten. Sie mögen versuchen, dies der Öffentlichkeit als friedliche Ideologie zu verkaufen, aber eugenische Überzeugungen wurden dazu benutzt, um für die erzwungene Segregation, Sterilisation und den Tod derer einzutreten, die von der Elite als „untauglich“ angesehen werden.
Eugenische Überzeugungen wurden lange Zeit als Quacksalberei diskreditiert. Trotzdem hat sich die Eugenik unter Deckmänteln wie „Bevölkerungskontrolle“ und „CO2-Reduzierung“ gehalten und die moderne Gesellschaft beeinflusst und die Weltanschauung der Reichen und Mächtigen geprägt.
In einem 2016 veröffentlichten Artikel erörterte James Corbett kurz die Geschichte der Eugenik. Eine Version dieses Artikels ist in James Corbetts erstem Buch „Reportage: Essays On The New World Order“ (Reportage: Essays über die neue Weltordnung) enthalten. Die in Corbetts Buch enthaltene Version können Sie auf der Substack-Seite von Lies are Unbekoming HIER lesen. Nachfolgend haben wir Corbetts Originalartikel aus dem Jahr 2016 wiedergegeben, der 2019 erneut veröffentlicht wurde.
Sie wollen Ihre Gene nicht im Pool: Eine kurze Geschichte der Eugenik
Von James Corbett, veröffentlicht von International Forecaster Weekly am 27. Juli 2019
Die alten Ägypter verehrten die Pharaonen als Nachkommen des Sonnengottes Ra. Den Japanern wurde erzählt, dass ihre kaiserliche Familie von der Sonnengöttin Amaterasu und dem Meeresgott Ryuujin abstammt. In Europa behaupteten die Monarchen, Gott selbst habe ihnen direkt ein „göttliches Recht“ verliehen, über ihre Untertanen zu herrschen. In China nannten sie es das „Mandat des Himmels“.
Solange es Könige gab, gab es auch ausgefeilte theologische Rechtfertigungen dafür, warum Monarchen es verdienen, über das Volk zu herrschen … und es gab immer Könige.
Es ist leicht zu verstehen, warum die herrschende Klasse versucht hat, diese Idee der göttlichen Herrschaft in einer Kultur nach der anderen zu fördern. Denn wenn die Könige und Königinnen, Kaiser und Pharaonen keine Götter waren oder zumindest nicht von Gott auserwählt wurden, warum sollte ihnen dann jemand zuhören? Der Unterschied zwischen einem königlichen König und einem Möchtegern-Diktator verschwindet, wenn die Göttlichkeit des Königs geleugnet wird.
Selbst heute, in dieser „postmonarchischen“ Ära, hält sich der alte Aberglaube über Königsfamilien hartnäckig. Sie werden immer noch als „Blaublüter“ bezeichnet, als ob das Blut, das durch ihre Adern fließt, anders wäre als das Ihre oder meine. Es gibt immer noch eine ausgefeilte Etikette für die Begegnung mit der Königin von England, die ausnahmslos strikt eingehalten wird. Selbst Obama musste eine Lektion lernen, bevor er Ihre Majestät Elizabeth II. treffen durfte.
Die Rituale der Standesunterschiede sind nicht nur zur Schau. Die Royals haben sich schon immer als von höherem Stand als die Bürgerlichen betrachtet, als eine Rasse, die sich von den armen, unterdrückten Massen abhebt, die in Schmutz und Elend unter ihnen schuften. Daher hat die Besessenheit von der Zucht, die den Adel auf der ganzen Welt auszeichnet, über Jahrhunderte hinweg große Anstrengungen unternommen, um sie zu beobachten. Oder sollte man besser von „Inzucht“ sprechen? Sicherlich sind die Äste vieler Stammbäume von Königsfamilien ebenso stark verzweigt wie sie sich verästeln, was die bemerkenswerte physische Ähnlichkeit zwischen Mitgliedern der europäischen Königsfamilien oder die rezessiven Störungen wie Hämophilie erklärt, die die europäischen Königshäuser seit Jahrhunderten plagen.
Moderne DNA-Analysen haben gezeigt, dass der spanische Zweig der Habsburger*, der Dynastie, die über 500 Jahre lang über weite Teile Europas herrschte, durch Inzucht ausgelöscht wurde. Nachdem über Generationen hinweg Cousins und Cousinen sowie Onkel und Nichten geheiratet hatten, war die genetische Variation zwischen den habsburgischen Ehepartnern nicht größer als die zwischen Geschwistern. Das letzte Mitglied der spanischen Habsburger, Karl II., starb als von Geburt an kranker, missgebildeter Mann, der körperlich nicht in der Lage war, ein Kind zu zeugen, das die Dynastie fortgeführt hätte. Dies ist auch kein modernes Phänomen: Jüngste DNA-Analysen des ägyptischen Pharaos Tutanchamun zeigen, dass auch er das kränkliche, missgebildete Produkt einer inzestuösen Verbindung zwischen Bruder und Schwester war.
[*Artikel seit Erstveröffentlichung überarbeitet: Im Originalartikel wurde „Habsburg“ als „Hapsburg“ geschrieben. Die Schreibweise wurde nun korrigiert.]
Die Fixierung der Könige auf Inzucht entstand – wie viele solcher Ideen – aus scheinbar unwiderlegbaren empirischen Beobachtungen. Tierzucht wird seit Tausenden von Jahren betrieben. Die Fähigkeit, bestimmte Merkmale in Haustiere und Nutztiere einzuzüchten oder aus ihnen herauszuzüchten, ist seit Beginn der Domestizierung von Tieren zur Bewirtschaftung des Landes eine Kunstform. Für Herrscher und Souveräne war es nicht schwer, mit dem Gedanken zu spielen, diese Techniken zur Veredelung ihres eigenen Bestands und zur Domestizierung ihres eigenen „Besitzes“, der Bürgerlichen, einzusetzen.
Aber das ist, wie gesagt, lange her. Wir leben nicht mehr im Zeitalter der Feudalherren und Leibeigenen, sondern in einem Zeitalter beispielloser wirtschaftlicher Mobilität. Mit der bemerkenswerten Ausnahme der verbliebenen Königsfamilien der Welt teilt sich die Menschheit nicht mehr in „edle“ und „niedere“ Kasten auf. Wir sprechen nicht mehr in vagen Allgemeinplätzen über die „Vermischung“ von Merkmalen zwischen Eltern, sondern mit einem präzisen wissenschaftlichen Verständnis der Funktionsweise von Genen und Chromosomen, der Struktur der DNA und der Bedeutung von Erziehung und Umwelt für die Gestaltung dessen, wer wir sind. Wir glauben nicht mehr (vorausgesetzt, wir haben es jemals getan), dass eine Königin Elisabeth oder ein König Abdullah oder ein Kaiser Akihito von Gott auserwählt wurde, über uns zu herrschen.
Nein, wir leben in einem „aufgeklärten“ Zeitalter: Unsere Staatsoberhäupter sind demokratisch gewählte Politiker und keine erblichen Monarchen. Der soziale Aufstieg ist eine Frage von Tatkraft, Motivation und Talent, nicht von Adel und guter Erziehung. Prominente sind unsere Könige. Die reichsten Männer und Frauen der Welt sind Durchschnittsbürger, die sich aus eigener Kraft nach oben gearbeitet haben, und sie werden jedes Jahr in Hochglanzmagazinen nach ihrem Vermögen geordnet …
… So lautet zumindest die Geschichte. Die Wahrheit entspricht wie immer nicht ganz der landläufigen Meinung.
Wie sich herausstellt, gibt es ein modernes Königshaus, erbliche Herrscherhäuser in Machtpositionen, die über einen fast unvorstellbaren Reichtum verfügen. Diese Könige und Königinnen leben jedoch nicht in Schlössern und verlangen keine Ehrerbietung. Ihre Gesichter sind nicht auf unseren Geldscheinen abgedruckt oder in unsere Münzen geprägt (obwohl ihre Unterschriften auf den Scheinen stehen können, für diejenigen, die sie suchen). Dies sind die unauffälligen Monarchen, die sich durch die Gebäude und Banken, Finanzinstitute und steuerfreien Stiftungen auszeichnen, die ihre Familiennamen tragen. Sie haben Kronen und Zepter gegen Hemden und Krawatten eingetauscht, diese Herren der Wirtschaft und Finanzen gehen in der Menge unter. Und wir können ihren Aufstieg bis zum Fall der alten Monarchien zurückverfolgen.
Im späten 17. Jahrhundert, als die Welt bereits vom mittelalterlichen Feudalismus zum modernen Kapitalismus überging, wurde die absolute Macht der europäischen Monarchen beschnitten. In England setzten die Glorreiche Revolution von 1688 und die Bill of Rights von 1689 dem Konzept der uneingeschränkten Autorität des Königs ein Ende, einer Autorität, die bereits 1215 durch die Magna Carta formell eingeschränkt worden war. 1694 wurde mit der Gründung der Bank of England ein Präzedenzfall für die private Kontrolle der Geldmenge eines Landes geschaffen, eine Vorlage, die in den kommenden Jahrhunderten von Land zu Land kopiert wurde (natürlich auch von den Vereinigten Staaten). Es dauerte nicht lange, bis eine Handvoll Bankiersfamilien die Staatskassen der Regierungen kontrollierten, denen sie „dienten“, und die offene königliche Macht wurde durch eine neue, verdeckte Macht ersetzt.
Die Möchtegern-Herrscher der Welt tauschten die Insignien der Königswürde und das Prestige des Thrones gegen moderne Anzüge und Krawatten und Konzernzentralen ein, von denen aus unsere Gesellschaft gelenkt und kontrolliert wird. Ihre Reihen wurden bald durch eine andere Art von Neureichen verstärkt: die skrupellosen Monopolisten des 19. Jahrhunderts, die Imperien aus Stahl, Schienen und Öl aufbauten.
Diese neuen Adeligen sind, wie die Adeligen von einst, von der Zucht besessen. Rockefellers heiraten Carnegies, Averells heiraten Harrimans, Walkers heiraten Bushes, Foresters heiraten Rothschilds (und flittern dann im Weißen Haus), bis die dynastischen Familienlinien in einer modernen Aristokratie verankert sind, die genauso durch Inzucht und Elitedenken geprägt ist wie die Lords und Ladies vergangener Tage.
Im Gegensatz zu den Königen und Königinnen vergangener Zeiten können sich diese modernen Tyrannen jedoch nicht auf das alte Märchen vom „göttlichen Recht“ berufen, um ihre Machtpositionen zu rechtfertigen. Mit dem Untergang der mittelalterlichen Welt begann ein neues Zeitalter des Empirismus, das eine völlige Revolution im Verständnis der Menschheit von der Welt und unserem Platz darin darstellte. Die Herrscher unseres wissenschaftlichen Zeitalters brauchten einen wissenschaftlich klingenden Anstrich, um das „göttliche Recht“ der alten Zeit zu aktualisieren und das Recht der Wenigen, über die Vielen zu herrschen, zu bewahren. Zum Glück für diese neue Art von Monarchen ließ ein pseudowissenschaftlicher Anstrich nicht lange auf sich warten.
1859 veröffentlichte Charles Darwin „Über die Entstehung der Arten durch natürliche Auslese“ oder „Die Erhaltung der begünstigten Rassen im Kampf ums Dasein“. Innerhalb von zehn Jahren veröffentlichte sein Cousin Francis Galton „Hereditary Genius“, seinen ersten Versuch, eine Theorie zu skizzieren, in der Charaktereigenschaften wie Intellekt und Tugendhaftigkeit vererbbar sind. Im Wesentlichen postulierte Galton, dass Menschen auf Intelligenz oder Fleiß gezüchtet werden können, genauso wie ein Hund auf Aggressivität oder ein Pferd auf Rennfähigkeit gezüchtet werden kann. 1883 prägte Galton den Begriff „Eugenik“ – aus dem Griechischen eu (gut) und genēs (geboren) – um die Untersuchung zu beschreiben, wie die menschliche Evolution gelenkt werden könnte, um „die Rassenqualität zukünftiger Generationen“ zu verbessern. Schon der Name Eugenik verrät die zugrunde liegende Annahme dieser eigennützigen Ideologie: Es gibt „gute“ und „schlechte“ Gene, die die Überlebenschancen von Menschen und ihren Nachkommen im gesellschaftlichen Kampf ums Dasein mehr oder weniger beeinflussen.
Ausgehend von dieser recht harmlos klingenden Annahme gelangt der Eugeniker schnell zu einer Reihe verblüffender Schlussfolgerungen. Eine davon ist, dass diejenigen, die arm, behindert oder anderweitig beeinträchtigt sind, in Wirklichkeit nur das Produkt schlechter Zucht sind. Die Eugeniker, die nur von dem Wunsch motiviert sind, die kontinuierliche Verbesserung des menschlichen Genpools zu fördern, bedauern oder verachten diese Menschen nicht für ihre natürlichen Unfähigkeiten. Stattdessen versuchen sie sicherzustellen, dass die Armen und Schwachen so wenig Nachkommen wie möglich zeugen, während die wohlhabende Elite so viele Kinder wie möglich hat.
Sie sollten diesen letzten Satz vielleicht noch einmal lesen, um zu sehen, ob Sie verstanden haben, was er aussagt. Ohne diesen Punkt zu verstehen, die Hauptmotivation der Eugenik-Bewegung, wird alles andere schwer zu begreifen sein.
Eine weitere verblüffende Folge der Hypothese vom „guten“ Gen/„schlechten“ Gen ist, dass diejenigen Gruppen von Menschen, die andere (militärisch, wirtschaftlich oder anderweitig) dominieren können, nicht nur das Recht haben, diese Macht auszuüben, sondern sogar verpflichtet sind, dies im Interesse der Verbesserung der Spezies zu tun. Kurz gesagt: Macht geht vor Recht. Wenn du nicht mit uns blutsverwandt bist, bist du gegen uns.
Es ist nicht schwer zu verstehen, warum die Eugenik bei den reichen und privilegierten Wissenschaftlern der britischen Oberschicht oder den amerikanischen Raubrittern, die ihre Forschung finanzieren sollten, so beliebt war. Hier war genau das, was die modernen Könige brauchten: eine Gründungsmythologie, die eine Rechtfertigung für ihren Reichtum und ihre Macht lieferte. Auf das Wesentliche reduziert, besagte diese Mythologie genau dasselbe wie die alte Mythologie vom „göttlichen Recht“ der Könige: dass die Reichen und Mächtigen reich und mächtig sind, weil sie von Natur aus besser sind als die Armen und Schwachen. Wenn diese Mythologie sich mit wissenschaftlich klingenden Argumenten statt mit Appellen an die göttliche Autorität tarnt, dann umso besser, um den Zeitgeist einzufangen. Es ist also keine Überraschung, dass es diese neue „Adelsschicht“ war, die die Forschung finanzierte, mit der die moderne Eugenik-Bewegung begann.
Das American Eugenics Record Office (und sein Labor in Cold Springs Harbor), in dem der Großteil der amerikanischen Eugenik-Forschung stattfand, wurde 1910 von Mary Harriman (von der Bush-Harriman Union Banking-Verbrecherfamilie) gegründet und von den Rockefellers und Carnegies finanziert. Das Büro verfügte über Karteikarten mit Daten zu Hunderttausenden von Amerikanern, die in „erwünschte“ und „unerwünschte“ Personen sortiert werden sollten, damit die Gefolgsleute von Carnegie und Rockefeller sich für die Entfernung von Menschen, die ihnen missfielen, aus dem Genpool einsetzen konnten.
Obwohl Befürworter der Eugenik die griechischen Wurzeln des Wortes gerne als „Beweis“ dafür anführen, dass es sich bei dem Konzept in Wirklichkeit um ein friedliches Bestreben handelt, eine bessere Rasse zu züchten, wurde die Ideologie schon immer dazu benutzt, um die erzwungene Rassentrennung, Sterilisation und letztlich den Tod derer zu befürworten, die von der selbsternannten „Elite“, die die Eugenikforschung finanziert, als nicht fortpflanzungsfähig eingestuft werden. In einem populären Lehrbuch über „Angewandte Eugenik“ aus dem Jahr 1918 wurde festgestellt, dass die Hinrichtung historisch gesehen die erste Methode der Eugenik war, und hinzugefügt, dass „ihr Wert für die Aufrechterhaltung des Rassestandards nicht unterschätzt werden sollte“. In einem Kapitel über „Tödliche Selektion“ befürwortete das Buch die Eugenik „durch die Zerstörung des Individuums durch einige nachteilige Merkmale der Umwelt, wie übermäßige Kälte oder Bakterien oder durch körperliche Mängel“.
Wie wir heute wissen, war die Eugenik selbst reine Quacksalberei. Der wichtigste Förderer von Darwins Werk in Deutschland, Ernst Haeckel, vertritt die Idee, dass die Menschheit eine Gattung und keine Art sei und dass die verschiedenen Rassen in Wirklichkeit verschiedene Arten seien. Cesare Lombroso, ein italienischer „Wissenschaftler“ des späten 19. Jahrhunderts, nutzte die Eugenik als Mittel, um die längst diskreditierte Vorstellung der Phrenologie wiederzubeleben, dass die Größe und Form von Körperteilen bestimmen könne, ob jemand ein „tugendhafter Mensch“ oder ein „geborener Verbrecher“ sei, mit dem unvermeidlichen Ergebnis, dass Forscher „bewiesen“, dass die körperlichen Merkmale von ethnischen Minderheiten sie anfälliger für Laster, Faulheit, Kriminalität und Dummheit machten. Wissenschaftler des Cold Springs Harbor Laboratory und anderer „renommierter“ Institutionen verfassten Fallstudien über Familien, die die genetische Vererbung von Kriminalität und geistiger Behinderung „belegten“ … Studien, die sich später als völlig betrügerisch herausstellten. Mit entmutigender Leichtigkeit nutzten die „gelehrten Gelehrten“ jener Tage den Deckmantel der Eugenik, um ihre tief verwurzelten Vorurteile festzuschreiben.
Doch wenn man den Begriff „Quacksalberei“ verwendet, um die Eugenik zu beschreiben, könnte der Eindruck entstehen, dass es sich um eine harmlose Randtheorie handelte, die von der etablierten Wissenschaft und der Gesellschaft im Allgemeinen weitgehend ignoriert wurde. Tatsächlich war das genaue Gegenteil der Fall, denn die Eugenik wurde sowohl als Inbegriff der wissenschaftlichen Methode als auch als angesagtestes gesellschaftliches Anliegen ihrer Zeit hochgehalten. Die Eugeniker erforschten sie. Kolumnisten schrieben darüber. Bürger, die sich für das Gemeinwohl einsetzten, setzten sich dafür ein. Die untätigen Klassen machten sich darüber Sorgen. Politiker schrieben Gesetze dazu. Dies war keine Randtheorie.
Wie die Zuschauer meiner Dokumentation „How & Why Big Oil Conquered the World“ (Wie und warum die Ölindustrie die Welt eroberte) und einer Reihe meiner anderen Werke im Laufe der Jahre inzwischen wissen werden, mag das Wort „Eugenik“ aus der Mode gekommen sein, aber die Idee ist nie wirklich verschwunden. Sie besteht bis heute unter dem Deckmantel der „Bevölkerungskontrolle“ und der „CO2-Reduzierung“ und anderen sorgfältig ausgearbeiteten Begriffen für Eugenik unter einem anderen Namen fort.
Die Geschichte der Eugenik ist ebenso wenig bekannt wie barbarisch. Sie verbindet einige der reichsten und prominentesten Persönlichkeiten der Neuzeit mit einer grausamen Ideologie, die sowohl verachtenswerte als auch verurteilenswerte politische Maßnahmen und Praktiken fördert. Wer die Geschichte der Eugenik nicht kennt, kann unmöglich verstehen, wie sie die post-königliche Ära der Möchtegern-Royals geprägt hat, die ihren Supermachtstatus auch lange nach dem Verschwinden der Lügen von „göttlichem Recht“ und „königlichem Blut“ bewahrt haben.
Es ist in der Tat nicht schwer zu verstehen, warum die Eugenik so attraktiv für die reichen und privilegierten Mitglieder der modernen herrschenden Klasse war, oder für die verschiedenen politischen Tyrannen, die danach streben, die totale Kontrolle über ihre Bevölkerung auszuüben. Das Dogma der Eugenik bietet genau das, was die modernen Könige brauchen: eine pseudowissenschaftliche, mythologische Grundlage, auf der sie ihren eigenen Reichtum und ihre Macht aufbauen können. Auf das Wesentliche reduziert, besagt diese Mythologie genau dasselbe wie die alte Mythologie vom „göttlichen Recht“ der Könige: dass die Reichen und Mächtigen reich und mächtig sind, weil sie von Natur aus besser sind als die Armen und Schwachen. Wenn sich diese Mythologie in wissenschaftlich klingende Argumente hüllt, anstatt sich auf göttliche Autorität zu berufen, dann ist das umso besser für diejenigen, die versuchen, an moderne Empfindungen aus der Zeit der Aufklärung zu appellieren.
Zugegeben, wir bezeichnen diese Neo-Adeligen nicht als buchstäbliche „Könige“ oder „Königinnen“. Wir beten sie auch nicht als Götter auf Erden an. Aber, was genauso beängstigend ist, viele haben sich unwissentlich ihre Weltanschauung zu eigen gemacht. Im Namen der „Bevölkerungskontrolle“ und des „Umweltschutzes“ setzen sich heute Millionen für die Deindustrialisierung und Entvölkerung ein, ohne zu bemerken, dass sie sich für genau die Welt einsetzen, die sich die Eugeniker wünschen. Eine Welt, in der einige wenige Privilegierte über die verarmten Massen herrschen, Neo-Adlige und Neo-Bauern in einer neo-feudalen Gesellschaft.
Sie tragen vielleicht keine Kronen oder königlichen Gewänder, aber solange wir nicht aufhören, auf ihre kryptoeugenischen Ideen hereinzufallen, können wir uns genauso gut verbeugen und sie mit „Majestät“ anreden.
Was denken die Amerikaner wirklich über Trump? Die große DK-Umfrage, Teil 1 | Vicky Richter

Vom „Retter Amerikas“ bis zum „Nazi im Weißen Haus“ – die Meinungen über Donald Trump könnten nicht gespaltener sein! Während einige ihn als starken Kämpfer für Freiheit, Sicherheit und nationale Interessen feiern, werfen andere ihm Faschismus, Menschenrechtsverletzungen und Chaos auf der Weltbühne vor. Klar ist: Unter Trump brodelt es – in den USA und weit darüber hinaus!
Die DeutschlandKURIER
-Korrespondentin in den USA, Vicky Richter, kam mit den Amerikanern in Nashville ins Gespräch.
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