Kategorie: Nachrichten
Des Weihnachtsmanns Krise grüner Energie
Auch wenn Weihnachten jetzt vorbei ist – nächstes Jahr ist wieder Weihnachten. Daher ist der folgende Beitrag auch nach dem Fest 2024 noch aktuell! Anm. d. Übers.
Es war eine kalte, stürmische Nacht am Nordpol, und der Weihnachtsmann saß in seiner Werkstatt und blickte besorgt auf seine „Liste der Guten und Bösen“. Dieses Jahr machte er sich jedoch keine Sorgen um die Geschenke, sondern darum, wie er sie überhaupt ausliefern sollte. Immerhin war der Nordpol grün geworden.
Der Übergang zu „nachhaltigen“ Lösungen
Alles begann damit, dass die Gewerkschaft der Elfen den Weihnachtsmann davon überzeugte, seinen Betrieb zu modernisieren. Sie wurden durch Briefe von Kindern unter Druck gesetzt, die „ein grüneres Weihnachten“ forderten. Der alte, mit Kohle betriebene Zauberofen, der den Schlitten des Weihnachtsmanns jahrhundertelang zuverlässig in Bewegung gehalten hatte, war verschwunden. Stattdessen gab es jetzt am Nordpol:
– Reihen von Sonnenkollektoren, die in der arktischen Sonne glitzerten (wenn sie sich zeigte).
– Ein Windpark mit hohen Turbinen, die sich in den eisigen Stürmen bedenklich drehen.
– Eine neue Flotte „grüner“ Elektroschlitten-Prototypen, die der Weihnachtsmann für träge und unzuverlässig hielt.
Zunächst schien die Idee aufregend zu sein. „Denke an die Schlagzeilen!“ hatte Frau. Claus gesagt. „Der Weihnachtsmann rettet den Planeten!“ Aber die Realität war dann nicht so zauberhaft.
Zunehmende Probleme mit der Ankunft von Weihnachten
Die Probleme begannen früh. Die Sonnenkollektoren erwiesen sich während des arktischen Winters in der monatelangen Dunkelheit als weitgehend nutzlos. Die Windturbinen? Sie funktionierten gut, bis sie es nicht mehr taten. Die Vereisung auf den Flügeln ließ sie festfrieren. Der Weihnachtsmann rief ein Team von Elfen herbei, um sie zu enteisen, aber innerhalb weniger Stunden waren sie wieder vereist.
Dann kamen die Tests mit den batteriebetriebenen Schlitten. Der Weihnachtsmann entdeckte, dass der Transport von Millionen von Spielzeugen bei Minusgraden die Batterien schneller entleerte, als die Rentiere „Rudolph“ sagen konnten. Nach nur 30 Minuten Flug blieb der Schlitten mitten in der Luft stotternd stehen und der Weihnachtsmann saß auf einem Eisberg fest, bis Frau Claus die Rentiere schickte, um ihn zu holen.
„Was war nur mit der Magie los?“ grummelte der Weihnachtsmann, während er seinen gefrorenen Bart am Feuer auftaut.
Energie-Armut trifft die Werkstatt
In der Werkstatt des Nordpols herrschte derweil eine eigene Krise. Die Elfen, gewohnt, rund um die Uhr zu arbeiten, mussten den Strom rationieren. Die Wind- und Solarsysteme konnten den Bedarf nicht decken, so dass die Werkstatt an windstillen, bewölkten Tagen dunkel blieb. Sogar die Schokoladenbrunnen, die für die Moral der Elfen so wichtig sind, mussten abgestellt werden.
Die Produktion verlangsamte sich, und die Gemüter erhitzten sich. „Wenn ich noch einmal etwas über Net Zero höre, verlasse ich die Werkstatt“, murrte der Oberelf Tinker.
Die Elfen zetteln eine Revolution an
Die Dinge spitzten sich am 23. Dezember zu, als ein Stromausfall die Werkstatt während der letzten Schicht der Spielzeugmontage in völlige Dunkelheit tauchte. Die Elfen, bewaffnet mit Zuckerstangen und angeheizt durch wochenlange Frustration, stellten den Weihnachtsmann zur Rede.
„Wir brauchen den Kohleofen zurück!“, forderten sie. „Oder wenigstens die Rentiere und einen richtigen Schlitten!“
Der Weihnachtsmann, stets diplomatisch, versuchte, sie zu beruhigen. „Wir können nicht zur Kohle zurückkehren. Wisst ihr, wie die Schlagzeilen lauten würden? ‚Der Weihnachtsmann verschmutzt!’“
Tinker war damit nicht einverstanden. „Weißt du, was die Kinder sagen würden, wenn sie ihre Geschenke nicht bekämen? ‚Der Weihnachtsmann stinkt!’“
Ein Weihnachtswunder: Zurück zu den Ursprüngen
Der Weihnachtsmann sah ein, dass er keine andere Wahl hatte. Am Weihnachtsabend befahl er, den Kohleofen zum ersten Mal seit Jahren wieder anzuheizen. Die Elfen jubelten, als die Wärme in die Werkstatt zurückkehrte und die Spielzeugförderbänder zum Leben erweckt wurden.
Die Rentiere wurden wieder an den alten Schlitten angeschlossen, den der Weihnachtsmann vorsorglich poliert und restauriert hatte. Rudolphs Nase leuchtete hell, als der Schlitten des Weihnachtsmanns in den arktischen Himmel aufstieg.
Nachtrag von Santa:
Am 26. Dezember schrieb der Weihnachtsmann einen Brief an die Welt:
„Liebe Freunde,
dieses Weihnachten habe ich eine wichtige Lektion gelernt. Auch wenn grüne Energie ihren Platz hat, ist sie noch nicht bereit, die Anforderungen einer globalen Weihnachtsaktion zu erfüllen. Zuverlässige Energiequellen sind entscheidend dafür, dass jeder seine Geschenke bekommt – und dass die Elfen warm und glücklich bleiben.
Lassen Sie uns weiter innovativ sein, aber lassen Sie uns auch realistisch sein, was die Kompromisse angeht. Schließlich lässt sich der Weihnachtszauber nicht in einer Batterie speichern.
Ich wünsche allen ein frohes Weihnachtsfest und eine erholsame Nacht ohne Energie-Armut!“
Link: https://wattsupwiththat.com/2024/12/25/santas-green-energy-crisis/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Des Weihnachtsmanns Krise grüner Energie erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Naomi Seibt: Musks AfD-Statement ist eine bedeutende Wende in der Geschichte Deutschlands
Für viele ist sie schon jetzt die Frau des Jahres 2024 – Naomi Seibt. Ohne die deutsche Polit-Bloggerin kein Musk-Post „Nur die AfD kann Deutschland retten“ auf X, ohne die blitzgescheite 24-Jährige keine mediale Aufruhr in Deutschland. Im PI-NEWS-Interview schildert Seibt, was das für Deutschland bedeutet: „Für viele stille Unterstützer der AfD war dieser Moment wie ein Luftzug, der sie wieder atmen und selbst laut werden lässt. Der Wert dieser Aussage ist nicht zu unterschätzen. Sie inspirierte eine bedeutende Wende in der Geschichte Deutschlands.“
PI-NEWS: Frau Seibt, mit welchen Initiativen kann man die politische Einseitigkeit der deutschen Medien am wirkungsvollsten verändern?
NAOMI SEIBT: Wir ersetzen die Medien ganz einfach. Da wir GEZ-Steuern zahlen, haben wir einen unfairen Gegner, der glaubt, ein Monopol besetzen zu können. Aber Wahrheit begeistert die Menschen am Ende mehr als Propaganda. Darum betreibe ich meinen Aktivismus auf X – der #1-Nachrichten-Plattform der Meinungsfreiheit.
Wie schätzen Sie die Chancen der AfD bei der nächsten Wahl ein?
Die schlechte Nachricht zuerst: Die Brandmauer wird halten. Die gute Nachricht: Das ist gar keine so schlechte Nachricht, sondern der Schlüssel zur Selbstzerstörung der Altparteien. Eine weitere schwarz-linke Koalition, mit welcher Partei auch immer, ertragen die Bürger nicht. Sie wollen massive Reformen. Die CDU hat längst bewiesen, dass sie dazu nicht bereit ist. Deutschland hat bereits einen Regierungs-Zerfall überwunden und ist bereit, diesen Schritt noch einmal zu wagen, sollten die da oben wieder nur arrogant ihre George Orwell 1984-Politik betreiben. Und dann wählt die deutsche Mehrheit AfD. Womöglich schon 2025.
Wie hat Elon Musk die öffentliche Wahrnehmung der AfD verändert?
Die AfD war viel zu lange mit dem „Nazi“-Stigma belegt. Besonders international, da die Sprachbarriere es im Ausland umso mehr erschwert, die Wahrheit zu erfahren. Darum habe ich mich als freie Journalistin im internationalen Raum auf X stark gemacht. Elon Musk wurde als einzige englischsprachige Aktivistin für Deutschland auf mich aufmerksam und verfolgte seither sehr aufmerksam meine Aufklärungsvideos.
Glauben Sie, dass Musk durch seine Unterstützung der AfD einen signifikanten politischen Wandel in Deutschland bewirken kann?
Elon Musk ist ein Genie. Man muss sich nur einmal ansehen, was er teilweise parallel innerhalb einer Woche alles bewerkstelligt. Den Westen zu retten ist nur ein Side Quest auf seiner Mission zum Mars. Aber er ist auch wahnsinnig humorvoll. Diese befreite, teils bescheuerte und immer authentische Art lieben die Menschen auf X. Ihn als Unterstützer der AfD im Team zu haben, ist eine riesige Ehre!
Wie bewerten Sie die Reaktion der deutschen Öffentlichkeit auf Musks Unterstützung der AfD?
Als Elon Musk schrieb „Only the AfD can save Germany“ tobten die Medien. Aber für viele stille Unterstützer der AfD war dieser Moment wie ein Luftzug, der sie wieder atmen und selbst laut werden lässt. Der Wert dieser Aussage ist nicht zu unterschätzen. Sie inspirierte eine bedeutende Wende in der Geschichte Deutschlands.
Was erwarten Sie von Elon Musk in Zukunft in Bezug auf die AfD?
Elon Musk wird die deutsch-amerikanischen Beziehungen mit der AfD und allen Freiheitskämpfern stärken. Diese Solidarität ist von immenser Bedeutung. Solange ich kämpfe, wird er mit uns kämpfen, das sehe ich für unsere Zukunft.
Hat Elon Musk jemals spezifische Strategien für die AfD oder Sie persönlich vorgeschlagen?
Ich glaube, er möchte gar keine Strategien vorgeben, denn die Verantwortung liegt ganz bei uns. Elon Musk entscheidet sehr vorsichtig, wen er unterstützt und er nimmt sich viel Zeit, ehe er einen so einflussreichen Schritt wagt. Hier ist mein Rat: Verletze niemals Elon Musks Vertrauen.
Wie hat Ihre Unterstützung durch Elon Musk Ihre eigene Plattform und Sichtbarkeit beeinflusst?
Natürlich hat Elon Musk sehr zu meinem Wachstum in den letzten Monaten beigetragen, aber viel mehr noch ist es die Plattform X an sich. Ihr alle, Leser und Zuschauer, gebt mir die Daseinsberechtigung. Vox populi, Vox dei. Ich habe das Potential von X Mitte des Jahres 2024 immer intensiver gespürt und dabei wunderbare Freundschaften geknüpft, die ich nun im echten Leben kennengelernt habe. Das ist das größte Geschenk.
Welchen Rat würden Sie Elon Musk geben, wie er seine Unterstützung für die AfD weiter optimieren könnte?
Elon Musk schuldet uns nichts. Ich sehe es als meine Verantwortung, interessante, informative und intelligente Ansätze zu liefern, die auch ihn bewegen. Wir teilen sehr viele Werte für die Zukunft der Menschheit und dasselbe gilt für die AfD.
Sehen Sie Elon Musk als Inspiration für internationale politische Aktivisten und warum?
Ja. Aber nicht als politischen Aktivisten. Als Mensch.
FDP-Chef Christian Lindner hat Elon Musk vor der AfD gewarnt und um ein Treffen mit ihm gebeten. Wie war Ihre Reaktion, als Sie das gelesen haben?
Christian Lindner hat seine Chance vertan. Es ist fast bemitleidenswert, ihn jetzt als „Fanboy“ zu beobachten. Das, was er tut, ist nicht mutig, sondern Appeasement.
Wie könnte man konservative US-Blogger und deutsche Blogger besser miteinander vernetzen? Halten Sie ein Treffen für realistisch?
Genau das habe ich ja gemacht. Die Initiative ging von mir aus. Es hat mich sehr viel Arbeit gekostet, an diesen Punkt zu kommen und ich bereue nicht eine Minute. Jetzt bin ich so gut vernetzt wie nie und kann im Grunde jeden kontaktieren, den ich in dieser Szene bewundere.
In den USA und in Ungarn finden regelmäßig die konservativen CPACs statt. Bislang wurden AfD-Vertreter dorthin nie eingeladen. Halten Sie es für möglich, dass sich dies jetzt ändert?
Ich war bereits bei der CPAC 2020 eingeladen. Es gibt zahlreiche großartige konservative Veranstaltungen in den USA und ich bin mir sicher, dass AfD-Mitglieder und -Unterstützer an vielen davon in Zukunft teilnehmen werden können, inklusive CPAC. Es ist eine Frage der Kommunikation, nicht der Parteizugehörigkeit.
Danke für das Interview, Frau Seibt, und weiterhin viel Erfolg bei Ihren Aktivitäten in den USA.
Vielen Dank.
Hinweis: Um 19 Uhr erscheint ein weiteres Interview von Naomi Seibt mit Helmut Reinhardt („Politik Spezial“).
China rüstet auf: Eine Militärmacht im Turbogang gegen den Wertewesten
Peking hat bereits vor Jahren ein massives Aufrüstungsprogramm gestartet, welches sich als Entwicklung einer bedrohlichen Kriegsmaschinerie zeigt. Die Volksbefreiungsarmee avanciert zu einer ernsthaften Bedrohung der US-amerikanischen Hegemonialbestrebungen. Darf man von einer “gelb-roten Gefahr” sprechen?
Während sich der Westen in moralischer Selbstgefälligkeit und Gender-Debatten verliert, zimmert sich China still und leise eine Militärmaschinerie zusammen, die selbst hartgesottenen Verteidigungsexperten den Angstschweiß auf die Stirn treibt. Chuck DeVore von der Texas Public Policy Foundation hat jetzt Alarm geschlagen – und der Vergleich, den er zieht, sitzt wie ein Faustschlag in die Magengrube der westlichen Selbstgefälligkeit.
Was Nazi-Deutschland in den 1930er Jahren war, ist China heute: Eine Militärmacht im Turbogang. Während Uncle Sam damit beschäftigt war, in Afghanistan und im Irak 5,4 Billionen Dollar zu versenken – Geld, das man auch hätte zum Fenster hinauswerfen können, der Effekt wäre der gleiche gewesen – hat Peking seine Muskeln gestählt.
Die Zahlen sind so nüchtern wie erschreckend: Die chinesische Marine ist, zumindest was die pure Anzahl der Schiffe betrifft, bereits größer als die US-Navy. Die Schiffsbaukapazität der Volksrepublik übersteigt die amerikanische um das 250-Fache – keine Null zu viel, Sie haben richtig gelesen.
Besonders beunruhigend ist der massive Ausbau des Nukleararsenals. Die Volksbefreiungsarmee hat ihr Arsenal um 50 neue Interkontinentalraketen aufgestockt, womit sie nun bei etwa 400 steht. Dazu kommen 300 neue ballistische Mittelstreckenraketen und 100 Marschflugkörper mit großer Reichweite. Das Pentagon rechnet damit, dass China bis 2030 über mehr als 1.000 Atomsprengköpfe verfügen wird – eine Verdopplung des aktuellen Bestands von 600.
Während die scheidende Biden-Administration China mit Samthandschuhen anfasste – man wollte ja niemanden verärgern -, hat der künftige Präsident Trump bereits angekündigt, dem Reich der Mitte die Grenzen aufzuzeigen. Vielleicht erklärt das auch die fieberhaften Aufrüstungsbemühungen Pekings: Man bereitet sich auf härtere Zeiten vor.
Die Parallelen zu den 1930er Jahren sind verstörend. Auch damals schaute die Welt zu, wie eine autoritäre Macht aufrüstete, und tröstete sich mit der Hoffnung, dass schon nichts passieren würde. Wir wissen, wie das endete. Die Frage ist nur: Haben wir aus der Geschichte gelernt?
Verheimlicht, vertuscht, vergessen – Jahresrückblick 2024 – mit Gerhard Wisnewski
Bald ist es so weit – willkommen, 2025!
Das Jahr 2024 neigt sich dem Ende zu, und mit Spannung blicken wir auf den Start von 2025! Es liegt ein neues Kapitel vor uns – voller Möglichkeiten, Herausforderungen und hoffentlich vieler guter Momente.
Wir möchten uns schon jetzt bei Ihnen, unseren geschätzten Leserinnen und Lesern, bedanken. Ihre Treue und Ihr Interesse an unseren Inhalten treiben uns an, jeden Tag unser Bestes zu geben. Auch im kommenden Jahr werden wir uns bemühen, Sie mit spannenden News und informativen Artikeln zu begleiten.
Lassen Sie uns gemeinsam das kommende Jahr willkommen heißen und gespannt sein auf all das, was vor uns liegt. Wir freuen uns darauf, auch 2025 Ihr zuverlässiger Begleiter zu sein.
Auf ein baldiges frohes neues Jahr.
Ihr uncutnews-Team
TKP wünscht einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2025

Ein herzlicher Dank an alle unsere Leser und Prosit Neujahr. Das war es mit 2024. Die Welt wurde nicht ruhiger. Die Nachwehen der Covid-Politik werden noch lange schmerzen, Krieg herrscht in Europa und Westasien hat das unruhigste Jahr seit langer Zeit erlebt. Dazu kommt eine mediale und technische Revolution. Ihre Folgen sind ebenso wenig abzusehen […]
Der Beitrag TKP wünscht einen guten Rutsch und ein erfolgreiches Jahr 2025 erschien zuerst unter tkp.at.
Die NATO ist entschlossen, wichtige Unterwasser-Energieinfrastruktur zu schützen

Einleitung
Hier ein Bericht über die Absichten, wichtige Energie-Infrastruktur, insbesonders auch in der Ostsee zu schützen. Schade, dass dieses Abkommen noch nicht am 26. September 2022, Sprengung von Nordstream II in Kraft war?
Wind Europe.org, 19. Dezember 2024
Europa möchte viel mehr erneuerbare Energien nutzen, um seine Energiesicherheit und industrielle Wettbewerbsfähigkeit zu stärken. Die geopolitische Lage wirft neue Fragen zur Sicherheit dieser Anlagen auf. Bei seinem jährlichen Runden Tisch zur Energiesicherheit bekräftigte die NATO ihre Entschlossenheit, kritische Energieinfrastrukturen zu schützen.
Der Krieg in der Ukraine hat die Bedrohungslandschaft in ganz Europa, insbesondere in der Ostsee und im Arktischen Ozean, radikal verändert. Diese Woche veranstaltete die NATO im NATO-Hauptquartier in Brüssel ihren jährlichen Runden Tisch zur Energiesicherheit. WindEurope-CEO Giles Dickson nahm an einer Podiumsdiskussion über kritische Energieinfrastruktur auf See und allgemeinere Bedrohungen der Energiesicherheit teil.
Schutz von Turbinen und Netzen vor feindlichen Sabotageakten und Cyberkrieg
Das NATO-Gremium konzentrierte sich auf aktuelle physische und Cybersicherheitsbedrohungen für Offshore-Windparks und Unterseekabel. Es kam zu dem Schluss, dass hybride Angriffe und Sabotage weiterhin die dringendsten Bedrohungen für die kritische Unterseeinfrastruktur in Europa darstellen. Dickson betonte auch die entscheidende Bedeutung der Datensicherheit.
„Europa muss seine Bemühungen verstärken, seine wachsende Offshore-Windinfrastruktur vor physischen Angriffen und Sabotage zu schützen. Gleichzeitig dürfen wir die Bedrohungen für die Cyber- und Datensicherheit nicht unterschätzen. An einer modernen Windturbine befinden sich 300 Sensoren. Die Daten dieser Sensoren sollten ausschließlich in Europa und befreundeten Ländern gespeichert und analysiert werden“, sagte Dickson.
NATO-Außenminister warnen vor feindlichen Aktionen Russlands und Chinas
Das Ereignis fand eine Woche nach dem Treffen der NATO-Außenminister in Brüssel statt, bei dem es um die eskalierenden Feindseligkeiten in NATO-Ländern ging. Bei der Vorstellung der Ergebnisse dieses Treffens sagte NATO-Generalsekretär Mark Rutte: „Sowohl Russland als auch China haben versucht, unsere Länder zu destabilisieren und unsere Gesellschaften durch Sabotageakte, Cyber-Angriffe und Energieerpressung zu spalten.“
Auch die NATO-Außenminister wiesen auf einen starken Anstieg solcher Angriffe hin. „In diesem Jahr gab es in Europa 500 verdächtige Vorfälle. Bis zu 100 davon können auf russische Hybridangriffe, Spionage und Einflussnahme zurückgeführt werden“, sagte der tschechische Außenminister Jan Lipavsky.
Auf ihrem Gipfeltreffen in Vilnius 2023 einigte sich die NATO darauf, ein maritimes Zentrum für die Sicherheit kritischer Unterwasserinfrastrukturen (CUI) innerhalb des NATO-Marinekommandos (MARCOM) einzurichten. Diese CUI-Koordinationszelle wurde 2023 einsatzbereit. Ihr Schwerpunkt liegt auf der Abschreckung und Abwehr des Zwangseinsatzes von Energie und anderer hybrider Aktionen. Sie bündelt auch die Satellitenüberwachung feindlicher Schiffe, die möglicherweise die Energieinfrastruktur beeinträchtigen. Bei dem Treffen der NATO-Außenminister wurden ein verstärkter Informationsaustausch, gemeinsame Übungen, ein besserer Schutz kritischer Infrastrukturen und die Cyberabwehr diskutiert.
Wind erhöht die Energiesicherheit
Windenergie deckt mittlerweile 20 % des gesamten europäischen Stromverbrauchs. Sie ist für die Stärkung der Energiesicherheit Europas von entscheidender Bedeutung. Nicht zuletzt, weil sie heimisch ist und den Bedarf an Importen fossiler Brennstoffe verringert. Die Windenergie, die in diesem Jahr erzeugt wurde, hat Europa das Äquivalent von 100 Milliarden Kubikmetern Gasimporten erspart.
Die dezentrale Natur der Windenergie – in ganz Europa gibt es 107.000 Windräder – macht sie zudem weniger anfällig für Sabotage und ausländische Einmischung als viele andere Energieformen. Die Bundeswehr rät deutschen Unternehmen mittlerweile, eigene Windräder zu betreiben.
Aber auch Wind- und Netzanlagen müssen geschützt werden
Die physischen Bedrohungen für Europas Wind-, Strom- und sonstige Offshore-Energieinfrastruktur sind real. Dasselbe gilt für die Cyber- und Datenbedrohungen für die Windenergieinfrastruktur an Land und auf See.
Moderne Windkraftanlagen sind mit bis zu 300 Sensoren ausgestattet, die die Leistung der verschiedenen Komponenten überwachen. Diese Sensoren produzieren riesige Datenmengen und ermöglichen die Steuerung der Funktionsweise der jeweiligen Komponenten und damit der Turbinen. Es ist wichtig, die damit verbundenen Risiken zu mindern und eine maximale Datensicherheit der europäischen Windparks zu gewährleisten. Und sie vor Cyberangriffen zu schützen. Dies erfordert Verschlüsselungstools, sichere SCADA-Systeme und EU-basierte Datenmanagementlösungen.
Der EU Cyber Resilience Act, die „NIS2“-Richtlinie (das Cybersicherheitsgesetz der EU) und der EU-Netzwerkkodex für Cybersicherheit sind hier wichtige Instrumente. Der EU Net Zero Industry Act schreibt außerdem Vorqualifizierungskriterien bei Windenergieauktionen hinsichtlich Cyber- und Datensicherheit vor.
Geistiges Eigentum
Die auf dieser Website dargestellten Texte, Bilder, Videodateien und Audiodateien dürfen reproduziert werden, sofern die Datenintegrität gewahrt und das WindEurope-Copyright ordnungsgemäß angegeben wird. Bei Zweifeln bezüglich des geistigen Eigentums wenden Sie sich bitte an das WindEurope-Sekretariat unter communication@windeurope.org .
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Ein Neujahrsgruß aus Dänemark

Von ALSTER | „Hören Sie auf, auf Medienrummel (Lirum Larum), Lügen, Verzerrungen und Täuschungen zu hören“, rät der vielen PI-NEWS-Lesern bekannte dänische Autor, Historiker, Herausgeber, Journalist und Islamkritiker Lars Hedegaard seinen Landsleuten (bestimmt auch uns). Er wünscht allen, dass sie mit mehr Zuversicht in das Jahr 2025 gehen. Das täte er – zumindest seit der US-Wahl, bei der der Trommelwirbel solcher Medien bei den Amerikanern auf taube Ohren gestoßen ist. Auszüge aus seinem Gruß:
„Godt Nytår (Gutes Neues Jahr),
ich hoffe, dass Sie alle mit Zuversicht in das Jahr 2025 starten. Das tue ich auch – zumindest mit größerer Zuversicht als vor der US-Präsidentschaftswahl. Denn was hat diese Wahl gezeigt? Es zeigte sich, dass die Mehrheit der Amerikaner dem Trommelwirbel der alten Medien aus Lügen und Propaganda gegenüber taub war.
Zu ihrer ewigen Ehre muss man sagen, dass die Amerikaner aufgeklärt genug waren, die Anschuldigungen von Schurkenjournalisten gegen Donald Trump zurückzuweisen, er sei ein Hitler, der die Demokratie abschaffen, die Sklaverei wieder einführen und politische Gegner in Konzentrationslager stecken würde.
Die meisten von ihnen glaubten das wohl selbst nicht, gingen aber davon aus, dass sie so viel Kontrolle über die Meinungsbildung hatten, dass die normale Menge zu den Wahlurnen strömen und für das grinsende Gebiss Kamala Harris stimmen würde.
[…] Machen Sie sich bewusst, dass die Medien Ihnen nichts Gutes wünschen, sondern den Interessen der globalistischen Machtelite dienen. Für sie sind Sie nur Vieh, das sie manchmal dazu locken, für eine Reihe von Parteien zu stimmen, die im Grunde das Gleiche denken, auch wenn sie sich mit der Behauptung aufblähen, dass die eine besser sei als die andere.
[…] Mein Neujahrswunsch ist, dass die Dänen aufhören, sich von Propagandaverbreitern verdummen zu lassen. Vielleicht hilft es, wenn Trumps Regierung so erfolgreich ist, dass selbst skrupellose Journalisten es nicht verbergen können. Godt Nytår.“
Auch in unserem zumeist als „hyggelig“ bezeichneten nördlichen Nachbarland Dänemark ist es inzwischen leider vonnöten, auf eine unerträgliche verdummende Einflussnahme der Mainstreammedien aufmerksam zu machen.
Alles Wahleinmischung, oder was?
Elon Musks Gastartikel in der “Welt” schlägt innenpolitische Wellen. Warum? Weil er darin die AfD als seinen Wahlfavoriten bei der kommenden Bundestagswahl bezeichnet. Dies sei eine unzulässige ausländische Wahleinmischung, befindet das Parteienkartell. Doch selbst sind sie nicht besser.
Elon Musk hat einen Gastartikel verfasst, die “Welt” hat ihn abgedruckt. So weit, so gut. Mehrere ausländische Staatsmänner und prominente Persönlichkeiten haben in den vergangenen Jahren solche Artikel in deutschen Zeitungen veröffentlicht. Darunter auch der türkische Präsident Recep Tayyip Erdogan, der russische Präsident Wladimir Wladimirowitsch Putin und natürlich auch der umtriebige globalistische Milliardär George Soros (der übrigens für die Grünen Stimmung machte).
Springer, zu dem neben der “Bild” und anderen Medien auch die “Welt” gehört, gilt nicht unbedingt als AfD-affin. Eher das Gegenteil ist der Fall. Doch mit der Veröffentlichung des Gastartikels von Musk zeigt man zumindest, dass man auch anderen Meinungen Platz lässt. Vielleicht als eine Art gezielter Provokation, oder aber auch wirklich aus Prinzip – wir wissen es nicht. Doch die innenpolitischen Reaktionen darauf sind bezeichnend.
Es handle sich dabei um eine unzulässige ausländische Wahleinmischung, so der Tenor des etablierten Parteienkartells. Also gerade von jenen Parteien, die sich in den vergangenen Jahren immer wieder demonstrativ im Ausland auf die Seite bestimmter Politiker, Parteien und Bewegungen gestellt haben. 2013/2014 während der Maidan-Proteste waren sich beispielsweise die Politiker fast aller Kartellparteien nicht zu schade, auf der Seite der “prowestlichen” Kräfte (wozu übrigens auch klar rechtsextremistische bzw. neonazistische Parteien/Gruppen wie die Swoboda-Partei von Oleh Tyanihbog gehörte) zu stehen.
Ähnliches sehen wir auch heute in Georgien. Der SPD-Außenpolitiker Michael Roth beispielsweise marschierte ebenfalls mit der “prowestlichen” Opposition durch die Straßen von Tiflis. Dann sind da noch die ganzen Besuche von deutschen Politikern während der Präsidentschaftswahlkämpfe in den Vereinigten Staaten. Dort wollten diese auch für die Kandidaten der Demokraten – Hillary Clinton und Kamala Harris – Stimmung machen. Ist das etwa keine ausländische Einmischung?
Privatpersonen (egal, wie bekannt sie sind) haben ebenso ihre persönlichen politischen Präferenzen wie Politiker und Parteienvertreter. Egal, ob dies im In- oder im Ausland ist. Und so lange es ein Recht auf freie Meinungsäußerung sowie eine wirkliche Pressefreiheit gibt, darf sich auch jeder Mensch diesbezüglich äußern. Ob man nun damit konform geht oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Das gehört zu einer rechtsstaatlichen Demokratie einfach dazu. Und wenn ein Elon Musk nun die AfD lobt, ist das nicht anders als wenn ein George Soros die Grünen bevorzugt. Nur weil diese Leute ihre Meinung abgeben, heißt dies noch lange nicht, dass deshalb irgendjemand seine Wahlentscheidung verändern wird.
Allerdings sind die heuchlerischen Reaktionen des politischen und medialen Establishments bezeichnend. Sie offenbaren eine Doppelmoral, die man beispielsweise auch aus den Vereinigten Staaten kennt. Ein Land, das für seine Regime Changes, Farbrevolution-Agenda und dergleichen berüchtigt ist, beklagt sich über angebliche (und wohl auch tatsächliche) Versuche, von Wahleinmischungen durch Russland und andere Länder. Doch wie heißt es so schön: Wenn zwei das Gleiche tun, ist es noch lange nicht dasselbe.
BRICS erweitert sich um 9 neue Partnerländer. Sie machen jetzt die Hälfte der Weltbevölkerung und 41 % der Weltwirtschaft aus
Von Ben Norton

Die BRICS, das vom Globalen Süden geführte Forum für wirtschaftliche Zusammenarbeit, gewinnt weiter an Einfluss, da es sich um die Entdollarisierung und Umgestaltung des internationalen Währungs- und Finanzsystems bemüht.
Nach der Aufnahme von vier neuen Mitgliedern im Jahr 2024 begrüßen die BRICS am 1. Januar 2025 offiziell neun neue Nationen als Partnerländer. Diese sind:
- Weißrussland
- Bolivien
- Kuba
- Indonesien
- Kasachstan
- Malaysia
- Thailand
- Uganda
- Usbekistan
Mit ihren neun Mitgliedern und neun Partnern stellen die BRICS heute etwa die Hälfte der Weltbevölkerung und mehr als 41 % des weltweiten BIP (PPP).
Die Gruppe ist ein wirtschaftliches Kraftzentrum, zu dem die wichtigsten Produzenten von Rohstoffen wie Öl, Gas, Getreide, Fleisch und Mineralien gehören.
Auf dem BRICS-Gipfel in Kasan, Russland, im Oktober 2024 wurden 13 Länder eingeladen, BRICS-Partner zu werden, was bedeutet, dass sie sich auf dem Weg zur Vollmitgliedschaft in naher Zukunft befinden.
Neun dieser 13 Länder nahmen die Einladung an. Die verbleibenden vier Länder haben bis Ende 2024 noch keine formelle Antwort gegeben. Dabei handelt es sich um Algerien, Nigeria, die Türkei/Türkei und Vietnam.
Die russische Regierung, die im Dezember die Aufnahme der neun neuen Partner ankündigte, betonte, dass „wir erwarten, dass in naher Zukunft Antworten von“ den anderen vier kommen werden.
BRICS: 9 Mitglieder und 9 Partner
Die ursprünglich 2009 als BRIC – Brasilien, Russland, Indien und China – gegründete Organisation wurde 2010 durch die Aufnahme Südafrikas erweitert.
Auf dem Gipfeltreffen 2023 in Johannesburg, Südafrika, wurden die BRICS erneut erweitert und sechs weitere Länder eingeladen: Argentinien, Ägypten, Äthiopien, Iran, Saudi-Arabien und die Vereinigten Arabischen Emirate.
Ägypten, Äthiopien, der Iran und die Vereinigten Arabischen Emirate nahmen die Einladung an und wurden im Januar 2024 offiziell BRICS-Mitglieder.
Saudi-Arabien hatte bis Ende 2024 noch keine offizielle Entscheidung getroffen.
Argentinien stimmte ursprünglich einem Beitritt zu, als das Land eine Mitte-Links-Regierung unter Präsident Alberto Fernández und Vizepräsidentin Cristina Fernández de Kirchner hatte. Im Dezember 2023 kam jedoch der rechtsextreme, US-freundliche Javier Milei an die Macht, der die Entscheidung kippte und den Beitritt Argentiniens zu den BRICS im Januar 2024 blockierte.
Vertreter der 9 BRICS-Mitglieder auf dem Gipfel 2024 in Kasan, RusslandBRICS umfasst etwa die Hälfte der Weltbevölkerung
Mit der Aufnahme der Partnerstaaten gehören nun neun der 20 bevölkerungsreichsten Länder der Erde zu den BRICS.
Ihre Gesamtbevölkerung beläuft sich auf etwa 4 Milliarden Menschen, was ungefähr der Hälfte der Weltbevölkerung entspricht.
Indien ist das bevölkerungsreichste Land der Erde, gefolgt von China an zweiter Stelle. Jedes Land hat mehr als 1,4 Milliarden Einwohner.
Mit fast 290.000 Einwohnern ist Indonesien das viertbevölkerungsreichste Land.
Brasilien ist das siebtbevölkerungsreichste Land, gefolgt von Russland an neunter und Äthiopien an zehnter Stelle.
Ägypten ist das 14. bevölkerungsreichste Land, Iran ist das 17. und Thailand das 20.
Das sechstbevölkerungsreichste Land, Nigeria, wurde eingeladen, den BRICS als Partner beizutreten, hat aber 2024 keine offizielle Antwort gegeben.

BRICS erwirtschaftet 41 % des weltweiten BIP (PPP)
Die neun BRICS-Mitglieder und weitere neun BRICS-Partner machen zusammen mehr als 41 % des weltweiten BIP aus (gemessen an der Kaufkraftparität).
Die ursprünglichen fünf BRICS-Mitglieder machten im Oktober 2024 nach Angaben des IWF 33,76 % des weltweiten BIP (KKP) aus.

Das bedeutet, dass die fünf BRICS-Gründungsmitglieder einen größeren Anteil an der Weltwirtschaft haben als die G7, die im Jahr 2024 nur 29,08 % des Welt-BIP (KKP) ausmachen.
Dies ist ein massiver Rückgang gegenüber 1990, als die G7-Volkswirtschaften fast 52 % des Welt-BIP (KKP) ausmachten.

Der Hauptgrund für diesen historischen Wandel ist das enorme Wirtschaftswachstum in China, das sich zur einzigen industriellen Supermacht der Welt entwickelt hat und für 35 % der weltweiten Bruttoproduktion verantwortlich ist (fast dreimal so viel wie die USA).
Nach Angaben des IWF überholte China 2016 die USA und wurde zur größten Volkswirtschaft der Erde.
Im Oktober 2024 machte China 19 % des globalen BIP (KKP) aus, während die USA nur 15 % ausmachten.

Zählt man die vier neuen BRICS-Mitglieder hinzu, die 2024 aufgenommen wurden, steigt der Anteil der neun BRICS-Mitglieder am globalen BIP auf 36,44 %.

Durch die Hinzufügung von neun neuen Partnerstaaten erhöht sich der Anteil der BRICS am Welt-BIP weiter auf 41,41 % (ohne Kuba, da dem IWF keine Daten über die Wirtschaft des Landes vorliegen).

US-BIP überschätzt seine Wirtschaftskraft
Das BIP kann zwar einen groben Anhaltspunkt für den Einfluss eines Landes in der Weltwirtschaft geben, doch ist die Messung mit einer Reihe von Problemen verbunden. Das BIP spiegelt nicht unbedingt die Produktionskapazitäten einer Nation wider; es ist wichtig, die sektorale Zusammensetzung des BIP zu betrachten.
In den Vereinigten Staaten beispielsweise entfallen sage und schreibe 21 % des BIP auf den FIRE-Sektor: Finanzen, Versicherungen und Grundbesitz. Weitere 13 % des US-BIP entfallen auf freiberufliche und unternehmerische Dienstleistungen, die von Angestellten wie Anwälten und Managern erbracht werden. Das verarbeitende Gewerbe macht nur etwa 10 % des US-BIP aus.

Weitere 8 % des US-BIP sind nach Angaben des Bureau of Economic Analysis (BEA) der unterstellte Mietwert von selbst genutztem Wohnraum oder der Betrag, den ein Hauseigentümer hypothetisch für die Miete eines Hauses zahlen würde, das er besitzt und bewohnt. Das bedeutet, dass 8 % des US-BIP nicht wirklich existieren, sondern lediglich eine buchhalterische Größe sind.
Außerdem entfallen etwa 18 % des US-BIP auf den Gesundheitssektor. Die Vereinigten Staaten geben etwa doppelt so viel für das Gesundheitswesen aus wie der Durchschnitt der fortgeschrittenen Volkswirtschaften in der OECD, haben aber mit die schlechtesten Ergebnisse im Bereich der öffentlichen Gesundheit.
Nur weil ein Land in einem bestimmten Sektor teurere Dienstleistungen anbietet und somit ein höheres BIP hat, heißt das nicht, dass die Bevölkerung davon profitiert. Der Fall des US-Gesundheitssystems ist ein deutliches Beispiel dafür, dass die Einwohner trotz beeindruckender BIP-Statistiken tatsächlich stark leiden können.

BRICS: ein Rohstoffkraftwerk, das Getreide, Fleisch, Öl, Gas und Mineralien produziert
Die Bevölkerung eines Landes kann ihr BIP nicht essen. Eine sinnvollere Bewertung der wachsenden Wirtschaftskraft der BRICS-Staaten ergibt sich aus den Produktionskapazitäten der Volkswirtschaften, aus denen sich die Organisation zusammensetzt.
Die BRICS-Mitglieder und -Partner sind weltweit führend in der Produktion von wichtigen Rohstoffen wie Getreide, Fleisch, Erdöl, Erdgas und strategischen Mineralien wie Eisenerz, Kupfer und Nickel.
Nach Angaben der Ernährungs- und Landwirtschaftsorganisation der Vereinten Nationen (FAO) sind Zuckerrohr, Mais, Reis, Weizen, Ölpalmen und Kartoffeln die wichtigsten Hauptanbauprodukte der Welt, die mehr als die Hälfte der weltweiten landwirtschaftlichen Produktion ausmachen.
Die BRICS-Länder dominieren die weltweite Produktion dieser Primärkulturen.
Auf Brasilien, Indien und China entfallen etwa zwei Drittel der weltweiten Produktion von Zuckerrohr.
Auf China und Brasilien entfallen fast 30 % der weltweiten Maiserzeugung.
China und Indien produzieren mehr als die Hälfte der weltweiten Reisproduktion.
China, Indien und Russland produzieren mehr als 40 % des weltweiten Weizens.
Auf Indonesien, Malaysia und Thailand (alles neue BRICS-Partner) entfallen fast 90 % der weltweiten Produktion von Ölpalmenfrüchten.
China und Indien produzieren fast 40 % der weltweiten Kartoffeln.

Die BRICS-Länder produzieren ebenfalls einen Großteil des weltweiten Fleisches.
Auf China und Brasilien entfallen mehr als 20 % der weltweiten Hühnerproduktion.
China produziert mehr als 40 % des weltweiten Schweinefleischs.
Auf Brasilien und China entfallen mehr als 20 % der weltweiten Rindfleischproduktion.

China dominiert die Aquakulturproduktion von Meeresfrüchten mit einem Anteil von fast 60 % an der weltweiten Produktion. Zusammen mit Indien und Indonesien kommen sie auf mehr als 70 %.

Auf die BRICS-Länder entfällt ebenfalls mehr als die Hälfte der weltweiten Produktion von Hühnereiern. China allein produziert 34 %.

Die BRICS-Staaten sind jetzt auch im Energiebereich ein Kraftzentrum.
China ist weltweit führend bei der Umstellung auf erneuerbare Energien. China baut doppelt so viel Solar- und Windkraftkapazität wie der Rest der Welt zusammen.

Die BRICS-Länder spielen auch eine wichtige Rolle bei der weltweiten Rohölproduktion.
Fünf der zehn größten Rohölproduzenten der Welt gehören zu den BRICS, darunter Russland (3.), China (4.), Iran (7.), die VAE (8.) und Brasilien (9.).

Die BRICS-Staaten spielen eine wichtige Rolle in der globalen Erdgasindustrie.
Zu den wichtigsten Erdgasproduzenten der BRICS gehören Russland (2.), Iran (3.), China (8.), die VAE (10.), Indonesien (11.) und Malaysia (15.).
(Venezuela, einem wichtigen Öl- und Gasproduzenten, wurde ursprünglich die Mitgliedschaft in den BRICS angeboten, aber Brasilien legte auf dem Gipfel 2024 in Russland sein Veto ein, was einen internationalen Skandal auslöste).

Wenn es um strategische Mineralien geht, sind die BRICS-Staaten ebenfalls sehr einflussreich.
Die BRICS-Länder gehören zu den weltweit führenden Eisenerzproduzenten, darunter Brasilien (2.), China (3.), Indien (4.), Russland (5.), Südafrika (8.), Kasachstan (9.) und der Iran (10.).
Auch bei der weltweiten Kupferproduktion sind die BRICS-Mitglieder sehr wichtig, darunter China (3.), Russland (7.), Indonesien (9.) und Kasachstan (12.).

Die Aufnahme von Indonesien als Partner bedeutet ebenfalls, dass die einzige Nickel-Supermacht der Welt nun Teil der BRICS ist, zusammen mit anderen wichtigen Nickelproduzenten wie Russland (3.), China (7.), Brasilien (8.) und Kuba (9.).

Diese Statistiken zeigen, dass die BRICS-Staaten zu einer der wichtigsten Organisationen der Welt geworden sind, die Nationen mit riesigen Bevölkerungen, enormen Volkswirtschaften und unglaublichen Produktionskapazitäten zusammenbringen.
Wenn es den BRICS-Ländern gelingt, sich zu koordinieren und gemeinsam zu handeln, werden sie die Welt verändern.
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