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Millionenbetrug mit Fluthilfen – Libanesischer Clan kassierte Steuergeld ab
Aufgrund des Betrugsverdachts bei Wiederaufbauhilfen nach der Flutkatastrophe im Juli 2021 gab es in dieser Woche eine Großrazzia. Die Ermittler gehen von einem Millionenbetrug aus. Darin verwickelt ist laut Medienberichten unter anderem ein polizeibekannter deutsch-libanesischer Clan.
Am frühen Mittwochmorgen, 11. Dezember 2024, rückten rund 80 Polizisten aus, um 18 Wohnungen und Häuser zu durchsuchen – darunter 15 in Euskirchen, 1 in Mechernich, 1 in Kassel und 1 in Stuttgart.
Laut einer Pressemitteilung der Staatsanwaltschaft Bonn und der Bonner Polizei ermittelt seit Januar 2024 die Ermittlungsgruppe (EG) “Camillo” des Kriminalkommissariats Bonn zusammen mit der Polizei Euskirchen. Ziel: Die Täter, die sich illegal an Hilfsgeldern bereichert haben sollen, zur Rechenschaft ziehen. In insgesamt 182 Ermittlungsverfahren wird gegen 136 Beschuldigte ermittelt. Sie sollen Fördergelder von über 9 Millionen Euro beantragt haben – mit falschen Angaben. Rund 4,6 Millionen Euro wurden tatsächlich ausgezahlt.
Die Ermittlungen zeigen: Die Verdächtigen reichten unabhängig voneinander betrügerische Anträge auf Wiederaufbauhilfen ein – oft mit ähnlichem Vorgehen. Einige agierten zudem als Hintermänner, indem sie unberechtigten Personen die nötigen Unterlagen bereitstellten oder Tipps zur erfolgreichen Antragstellung gaben. Im Gegenzug mussten die Antragsteller bis zu 50 Prozent der ausgezahlten Gelder an sie abtreten.
In den Anträgen fielen mehrfach identische Schadensbilder für verschiedene Objekte auf. Außerdem wurden Hilfen für Gebäude beantragt, die gar nicht von der Flut betroffen waren. Ein Beispiel: Schäden in Obergeschossen, die angesichts des Höchstwasserstands während der Flut unmöglich entstanden sein konnten.
Libanesischer Familienclan kassierte ab
Die Durchsuchungen konzentrierten sich auf zwei deutsch-libanesische Frauen (35, 42), die im Verdacht stehen, betrügerische Anträge auf Wiederaufbauhilfen organisiert und vermittelt zu haben. Dabei sollen sie einen hohen sechsstelligen Betrag erschlichen haben. Die beiden Frauen stehen in familiärer Verbindung zu 20 weiteren Beschuldigten, deren Wohnungen ebenfalls durchsucht wurden. Nach Informationen des Focus sollen sie zum polizeibekannten deutsch-libanesischen Artris-Clan gehören. Die Großfamilie wird auch im aktuellen Clan-Lagebild des Landeskriminalamts erwähnt.
Die Ermittler stellten 40 Mobiltelefone, zehn Computer, verschiedene Speichermedien, einen verschlossenen Tresor, zahlreiche Dokumente und Anträge, 14.000 Euro Bargeld sowie rund 200 Gramm Amphetamin sicher.
NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) zeigte sich schockiert: „Das ist unvorstellbar: Es ist eine der verheerendsten Naturkatastrophen in der Geschichte unseres Landes. Mehr als 180 Menschen sterben, Unzählige in den Flutgebieten kämpfen um ihre Existenzen. Und in so einer Situation denken diese Verbrecher nur daran, wie sie aus der Katastrophe Kapital schlagen können“, erklärte er. „Sie nutzen das System aus, verhöhnen damit nicht nur die Flutopfer, die das Geld wirklich brauchen, sondern betrügen das Land um Millionen, die dann beim Aufbau fehlen“, so Reul, und weiter: „Sich auf diese Weise die Taschen vollzumachen, ist nicht nur perfide. Es zeigt, wie kriminelle Banden agieren – ohne Skrupel und jegliche moralische Grenzen. Gut, dass unsere Ermittler das aufgedeckt haben“.
Dass die Clankriminalität ihren Ursprung in der Asylzuwanderung hat, wird nicht nur nicht erwähnt, man möchte diese unkontrollierte Massenzuwanderung auch nicht stoppen. Dass solch massiver Betrug erst Jahre später auffällt, zeigt, wie das deutsche Steuergeld unkontrolliert mit vollen Händen zum Fenster hinaus und dann auch noch Kriminellen in den Rachen geworfen wird. Wofür hat Deutschland eigentlich seinen aufgedunsenen Beamtenapparat? Derweil leiden zahlreiche reale Flutopfer noch immer unter den Folgen dieser Katastrophe. Wie kann das sein?
Der Anstieg der Technokratie – Teil 1: Warum es so wichtig ist, das Endspiel zu verstehen
Von Jesse Smith
Auf der globalen Bühne kommt es zu großen Umwälzungen. Die Geschichte ist voll von Beispielen für Brüche mit der Vergangenheit durch große politische, wirtschaftliche, technologische und soziale Umwälzungen.
Im Laufe der Jahrhunderte haben sich viele eigennützige Einzelpersonen und Gruppen als Herrscher, Finanziers, Wohltäter und Vordenker positioniert, um den Wandel in die von ihnen bevorzugte Richtung zu lenken. Von den Pharaonen im alten Ägypten bis zur von Jakobinern und Napoleon angeführten Französischen Revolution im späten 18. Jahrhundert gab es immer wieder gesellschaftliche Umwälzungen, bei denen eine Regierungsform durch eine andere ersetzt wurde.
Wir sind nun an einem weiteren historischen Wendepunkt angelangt. Der Wunsch nach politischem und wirtschaftlichem Wiederaufbau wird weltweit laut, da die Kluft zwischen den Ultrareichen und allen anderen immer größer wird.
In den letzten Jahren hat der Populismus Aufwind bekommen, indem er die Massen dazu inspiriert hat, die Herrschaft der „Elite“ abzulehnen und einen neuen Kurs einzuschlagen. Ohne genaue Prüfung könnten diese Bewegung und ihre Schlüsselfiguren jedoch genauso gefährlich sein wie das Establishment, das sie zu übernehmen versuchen. Tatsächlich erleben wir nicht den Populismus im wahrsten Sinne des Wortes, sondern den Techno-Populismus oder die Technokratie, wie sie seit ihrer Entstehung im Jahr 1920 genannt wird.
„Die Technokratie entstand im Winter 1918/19, als Howard Scott eine Gruppe von Wissenschaftlern, Ingenieuren und Ökonomen gründete, die 1920 als Technical Alliance – eine Forschungsorganisation – bekannt wurde. 1933 wurde sie nach den Gesetzen des Staates New York als gemeinnützige, unpolitische und nicht-sektiererische Mitgliederorganisation eingetragen.“
The Technocrat, Dezember 1964
Was ist Technokratie?
Historisch gesehen wurde die Technokratie nicht gut aufgenommen. Tatsächlich betrachteten viele, die ihre Ziele richtig verstanden, sie als Bedrohung für die Demokratie und die schuldenbasierte Wirtschaftsordnung, die von den Zentralbanken, die das letzte Jahrhundert dominiert haben, betrieben wird. Technokraten wetterten gegen dieses „Preissystem“ und argumentierten, dass es allein für die Ungleichheiten und Ineffizienzen der Gesellschaft verantwortlich sei. An ihren Behauptungen ist definitiv etwas Wahres dran.
„Im besten Fall gibt es im Preissystem keinen einzigen Bereich, in dem die besten technischen Standards vorherrschen dürfen. Mit anderen Worten: Armut, Verschwendung, Kriminalität, schlechte öffentliche Gesundheit, schlechte Lebensbedingungen, erzwungener Mangel und niedrige Auslastungsfaktoren sind allesamt direkte und notwendige Folgen des Preissystems … Wir haben versucht, deutlich zu machen, dass das Preissystem selbst und nicht der einzelne Mensch daran schuld ist.“
Technocracy Study Course, Technocracy Inc. 1933, S. 176
Technokratie kann einfach als eine unpersönliche und wissenschaftliche Methode zur Verwaltung aller Aspekte einer Gesellschaft definiert werden. Ihre Hauptanliegen befassen sich mit der Art und Weise, wie Energie erzeugt und genutzt wird. Aber sie geht viel tiefer als das. Eine der besten Erklärungen findet sich in einer Ausgabe der Zeitschrift The Technocrat vom September 1937, in der es heißt:
„Technokratie ist die Wissenschaft des Social Engineering, die wissenschaftliche Funktionsweise des gesamten sozialen Mechanismus zur Herstellung und Verteilung von Waren und Dienstleistungen an die gesamte Bevölkerung dieses Kontinents. Zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit wird dies als wissenschaftliches, technisches und ingenieurwissenschaftliches Problem angegangen. Es wird keinen Platz für Politik oder Politiker, Finanzen oder Finanzfachleute, Gaunereien oder Gauner geben.“
Der technokratische Traum ist revolutionär in seinem Ausmaß und sieht eine vollständige Umstrukturierung von Industrie, Regierung und Recht und Ordnung vor. Sie geben bereitwillig zu, dass ihre Absicht darin besteht, die gesamte Gesellschaft sozial zu gestalten, die Kontrolle über die Produktion und Verteilung aller Güter und Dienstleistungen zu übernehmen und die Welt von der Herrschaft durch Politiker und (traditionelle) Finanzkontrolleure zu befreien.
Die US-Verfassung wird ebenfalls als Relikt angesehen, das völlig ungeeignet ist, als Grundlage für Regierungsführung und Menschenrechte zu dienen.
Eine weitere Aufgabe, die viel zu lange vernachlässigt wurde, ist der Wiederaufbau unseres Regierungsapparats, von der Dorfebene bis hin zum Kongress. Es lässt sich nicht mehr lange hinauszögern, einfach weil das Land aus den verfassungsmäßigen Kleidern herausgewachsen ist, die die Gründerväter vor fast zwei Jahrhunderten für es geschneidert haben. Sie sind so anachronistisch und unpraktisch geworden wie ein Pilgerkostüm für einen Astronauten.“
Edith Chamberlain, „The Technocrat“, Dez. 1964
Technokraten geben nicht vor, eine repräsentative Regierungsform aufrechtzuerhalten, sei es eine Republik (wie die USA gegründet wurden) oder eine Demokratie (wie die USA geworden sind). Ihr Ziel ist es, eine wissenschaftliche Diktatur zu errichten, um alle gesellschaftlichen Funktionen zu initiieren und zu kontrollieren. Technokraten distanzierten sich von Faschisten, Kommunisten, Sozialisten und anderen politischen Bewegungen und standen ihnen äußerst kritisch gegenüber, haben aber kein Problem mit ihrem eigenen totalitären Regierungsstil, der als Technate bezeichnet wird.
„Die Technokratie ist der Ansicht, dass die Produktion und Verteilung einer Fülle von materiellem Wohlstand auf kontinentaler Ebene für alle Bürger des Kontinents nur durch eine kontinentale technologische Kontrolle, eine Funktionsregierung, einen Technate, erreicht werden kann.“
Technocracy Study Course, Technocracy Inc. 1933
Abbildung 22.1 aus dem Technocracy Study Course veranschaulicht den obigen Punkt und zeigt, dass Technokratie einfach eine andere Form der Herrschaft von oben nach unten ist, bei der ein kontinentaler Direktor die vollständige Autorität über alle gesellschaftlichen Funktionen hat.

In einer Ausgabe der Zeitschrift „The Technocrat“ vom Dezember 1964 wurde dies weiter erläutert:

„Die Technokratie vertritt die Ansicht, dass alle Entscheidungen, die den funktionalen Betrieb der Gesellschaft betreffen – die Produktion und Verteilung von Waren und Dienstleistungen, Forschung und Regierungsführung – von technischen Männern und Frauen getroffen werden sollten. Das bedeutet nicht, dass die technischen Fachleute ihre technischen Positionen verlassen und in die Politik, die Rechtswissenschaft, die Wirtschaftsförderung, die Öffentlichkeitsarbeit und die Moralphilosophie wechseln sollten. Es bedeutet vielmehr, dass die Wissenschaftler, Technologen, Ingenieure und Techniker weiterhin als solche tätig sein sollen und dass die Entscheidungsfindung der Gesellschaft in ihre Funktionsbereiche verlagert wird.“
Silicon Valley und Washington, D.C. bilden den Sitz der modernen Technokratie

Unabhängig davon, wie man zu technokratischen Plänen steht, findet derzeit eine monumentale Umgestaltung von Regierungen, Volkswirtschaften und Gesellschaften statt, aber nicht durch gewählte Vertreter, Verfassungen, Glaubensbekenntnisse oder den Willen des Volkes. Die Macht konzentriert sich nun in den Händen einer exklusiven Klasse von Wissenschaftlern, Technologen, Ingenieuren und Technikern, von denen viele auch an der Spitze milliardenschwerer Unternehmen stehen.
„Wir stellen auch fest, dass die Technologie die Menschen isolierter gemacht hat und die Privatsphäre verletzt, mit Folgen, die noch nicht abzusehen sind. Wenn wir sehen, wie die Beziehungen zwischen Technologieunternehmen und Regierung florieren, beobachten wir letztlich die Umsetzung einer vollwertigen Technokratie.“
Pendleton, Joseph. Californication: The Rise of the American Technocracy (S. 20). The Conservatarian Press
Das Silicon Valley ist der Sitz der modernen Technokratie. Big Tech ist der Euphemismus, unter dem es derzeit bekannt ist. Das Weltwirtschaftsforum definiert diese Dynamik als öffentlich-private Partnerschaften (ÖPP).
Elon Musk, Peter Thiel und Marc Andreeson sind einige der prominentesten Techno-Populisten der Gegenwart. Viele glauben, dass sie moderne Helden vom Typus der Justice League sind, die die Welt in eine neu entdeckte Freiheit führen (oder zumindest in den Vereinigten Staaten). Alle haben maßgeblich zur Wiederwahlkampagne von Donald Trump im Jahr 2024 beigetragen. Der designierte Vizepräsident J.D. Vance hat enge Verbindungen zu Peter Thiel, was darauf hindeutet, wie nah Technokraten wirklich an der Führung des Landes sind.
The Justice League MAGA Edition pic.twitter.com/HgnaaJoXx3
— Ed Stojancevich (@EdStojo) November 15, 2024
Jeff Bezos, Tim Cook und Sam Altman gehören ebenfalls zu den vielen Tech-Gurus, die sich der neu gewählten Trump-Regierung anschließen. Diese Befürwortungen deuten darauf hin, dass Technokraten sich vorerst damit begnügen, Politiker und das politische System zu nutzen, um die Regierung still und leise von innen heraus in eine vollwertige Technokratie zu verwandeln und umgekehrt.
„Es ist der Mensch, der die technischen Informationen beherrscht, der die wirklichen Entscheidungen in den funktionalen Phasen des modernen Lebens trifft. Er ist der Einzige, der versteht, was getan werden muss und wie es getan werden muss. Die Politiker und Finanzmanipulatoren, die vorgeben, das Entscheidungsrecht zu besitzen, sind ohne die technischen Fachleute hilflos.“
The Technocrat, Dez. 1964
Etwas anderes, das die Technokraten richtig verstanden haben, war der Schwindel mit Abstimmungen und Wahlen. Vielleicht ist dies ein weiterer Grund, warum sie sich in der Vergangenheit versteckt hielten, da sie erkannten, dass die Bevölkerung noch nicht bereit war, diese Wahrheit zu akzeptieren.
„In den Vereinigten Staaten wird allgemein angenommen, dass die Menschen für die Art von Regierung stimmen, die sie wollen, aber das stimmt nicht ganz. Technisch gesehen wählen sie nicht einmal direkt ihren Präsidenten; sie wählen Wahlmänner, die sich ihrerseits stillschweigend dazu verpflichten, für die angegebenen Kandidaten zu stimmen, wobei die genauen Regeln von Bundesstaat zu Bundesstaat unterschiedlich sind. Außerdem hat die Öffentlichkeit bei der Wahl der Kandidaten kaum ein Mitspracherecht; in der Regel haben sie die Wahl zwischen zwei Männern, die von den jeweiligen Parteiapparaten ausgewählt wurden. Und sie haben weniger Einfluss auf die Politik des Präsidenten. Nach seiner Wahl ist der Präsident nicht wirklich verpflichtet, die Wünsche des Volkes zu berücksichtigen, und handelt oft entgegen seinen Wahlversprechen.“
The Technocrat, Dez. 1964
Wäre Donald Trump ohne die Hilfe der oben genannten Technokraten „wiedergewählt“ worden? Wird er sich nun, da er die Präsidentschaft wieder übernehmen wird, mehr dem Volk oder seinen finanzstarken Investoren aus dem Silicon Valley verpflichtet fühlen?
Warum steigt die Technokratie jetzt an?

Traditionelle Mächte haben sich lange gegen die Technokratie gewehrt, die ursprünglich nur für den nordamerikanischen Kontinent konzipiert war. Heute erhebt sich die Technokratie wie der Phönix aus der Asche und wird zu einer globalen Macht, mit der man rechnen muss. Ich glaube, das liegt vor allem an der bevorstehenden Wirtschaftskrise.
Das schuldenbasierte Fiat-Währungssystem befindet sich am Ende seines Lebenszyklus und die Zentralbanken suchen nach neuen Wegen, um die Kontrolle über das Währungssystem zu behalten. Sie haben sich mit den Technokraten zusammengetan, die zu Recht vorhergesagt haben, dass das System zusammenbrechen würde (obwohl dies aufgrund von Manipulationstaktiken, die es in Schach halten, noch nicht geschehen ist).
„Wenn die Menschheit auf diesem Kontinent den Zusammenbruch des Preissystems überleben soll, muss die Technokratie in die Praxis umgesetzt werden.“
Technocracy in Plain Terms, Technocracy Inc. 1939
Durch die Einführung der Technokratie kann die Bankenelite nicht nur die Kontrolle über das Geldsystem behalten, sondern auch ihre Herrschaft über alle Branchen, natürlichen Ressourcen, Regierungen, Institutionen und Menschen festigen.
Technokratie würde ohne technologische Fortschritte nicht existieren

Die Produkte der großen Technologieunternehmen sind allgegenwärtig und gelten in unserer hochmodernen, zukunftsorientierten Welt als unverzichtbar. KI, Robotik und das Internet der Dinge (IoT) werden als Katalysatoren angepriesen, die zu einer Zukunft des Wohlstands und der Bequemlichkeit für alle führen können.
Diese und weitere Technologien werden als Teil der Vierten Industriellen Revolution, auch bekannt als Industrie 4.0, betrachtet, bei der der Übergang zu digitalen Technologien die bisherigen Methoden der Geschäftsführung, Kommunikation und Verwaltung ablösen wird, mit einer großen Einschränkung: dem Potenzial, die Menschheit selbst zu überholen und Menschen zu „hackbaren Tieren“ und „nutzlosen Menschen“ zu machen. Betrachten Sie die folgenden Aussagen einiger der weltweit bekanntesten Vordenker.
„Technologien, die heute entstehen, werden schon bald die Welt von morgen und weit in die Zukunft hinein prägen – mit Auswirkungen auf die Wirtschaft und die Gesellschaft insgesamt. Jetzt, da wir uns mitten in der Vierten Industriellen Revolution befinden, ist es von entscheidender Bedeutung, dass wir darüber diskutieren und sicherstellen, dass diese neuen Innovationen der Menschheit dienen, damit wir weiterhin gedeihen können.“
Mariette DiChristina, (ehemalige) Chefredakteurin von Scientific American und Vorsitzende des Lenkungsausschusses für aufstrebende Technologien
„Wir müssen eine umfassende und weltweit geteilte Sichtweise darüber entwickeln, wie Technologie unser Leben beeinflusst und unsere wirtschaftliche, soziale, kulturelle und menschliche Umwelt verändert. Noch nie gab es eine Zeit mit größeren Chancen, aber auch größeren Gefahren.“
Klaus Schwab, Gründer und Vorstandsvorsitzender, World Economic Forum
„Jetzt, im frühen 21. Jahrhundert, brauchen wir die große Mehrheit der Bevölkerung einfach nicht mehr … Die meisten Menschen tragen nichts dazu bei, außer vielleicht ihre Daten, und was auch immer die Menschen noch tun, was nützlich ist, diese Technologien werden zunehmend überflüssig und es wird möglich sein, die Menschen zu ersetzen.“
Yuval Noah Harrari, Autor, Historiker und Philosoph
„Wahrscheinlich wird keiner von uns einen Job haben.“
Elon Musk (in Bezug auf den Aufstieg der künstlichen Intelligenz)
Paradoxerweise behauptet die Technokratie, breiten Wohlstand zu ermöglichen, während sie gleichzeitig das Los der Menschheit ersetzbar, nutzlos und bedeutungslos macht. Wie kann das sein? Für die Technokraten von gestern gab es keinen großen Unterschied zwischen Menschen, Hunden, Schweinen und Autos.
Die Überzeugung, dass der Mensch die Krone der Schöpfung und nach dem Bilde Gottes geschaffen sei, wurde regelmäßig verspottet und diskreditiert. In einem Kapitel mit dem Titel „The Human Animal“ (Das menschliche Tier) führt der Technocracy Study Course seine grundlegende Sichtweise der Menschheit weiter aus und erklärt:
„Die Entwicklungen in den Bereichen Physiologie, Biochemie und Biophysik, vor allem seit 1900, bringen uns endlich auf den Boden der Tatsachen zurück. Es wurde bereits darauf hingewiesen, dass der menschliche Körper chemisch aus den gewöhnlichen Substanzen besteht, aus denen auch Gestein besteht. Das gilt auch für Hunde, Pferde und Schweine. In einer früheren Lektion haben wir bei der Besprechung des „menschlichen Motors“ darauf hingewiesen, dass der menschliche Körper den gleichen Gesetzen der Energieumwandlung gehorcht wie eine Dampfmaschine. Dies gilt auch für Hunde, Pferde und Schweine. Diese Tatsachen könnten zu der Vermutung führen, dass der Mensch sehr weit von den halbübernatürlichen Wesen entfernt ist, für die er sich bisher gehalten hat …
Wenn wir einen Menschen beobachten, nehmen wir lediglich ein Objekt wahr, das eine bestimmte Vielfalt an Bewegungen und Geräuschen macht. Dasselbe gilt jedoch auch, wenn wir einen Hund oder ein Ford-Auto beobachten.“
Moderne Technokraten betrachten den Menschen auch als bloßes biologisches Material, das je nach Bedarf manipuliert werden kann, wie der Gründer und Vorsitzende des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, beweist:
„Diese vierte industrielle Revolution ist jedoch grundlegend anders. Sie ist durch eine Reihe neuer Technologien gekennzeichnet, die die physische, digitale und biologische Welt miteinander verschmelzen lassen, sich auf alle Disziplinen, Volkswirtschaften und Branchen auswirken und sogar Vorstellungen davon in Frage stellen, was es bedeutet, ein Mensch zu sein.“
Die zeitgenössische Technokratie hat sich nun mit dem Transhumanismus zu einer gefährlichen Kombination verbunden, wie der Autor Patrick Wood feststellte, der schrieb:
„Technokraten sehen in Wissenschaft und Technologie die Antwort auf die Frage, wie die Gesellschaft verbessert und kontrolliert werden kann; Transhumanisten sehen in derselben Wissenschaft und Technologie die Antwort auf die Frage, wie der Mensch verbessert und kontrolliert werden kann.“
The Evil Twins of Technocracy and Transhumanism (S. 19). Coherent Publishing, LLC.
Warum Sie sich für den Aufstieg der Technokratie interessieren sollten
Hoffentlich fangen alle Punkte an, sich zu verbinden, sodass Sie sehen können, wohin das alles führt. Der Aufstieg der Technokratie ist eine Bedrohung für die gesamte Menschheit. Technokraten versprechen eine utopische Existenz, in der Überfluss die Norm ist und Arbeit optional, wenn nicht sogar völlig unnötig ist.
Die selbsternannten Anführer glauben, sie wüssten am besten, wie man die Ressourcen der Welt und ihre Menschen verwaltet. Um diese hochgesteckten Ziele zu erreichen, muss die soziale Struktur drastische Veränderungen durchlaufen, zu denen auch die Neudefinition von Arbeit und Löhnen gehört. Der folgende Auszug aus dem Technocracy Study Course bietet einen detaillierten Überblick darüber, was dies beinhaltet.
Wenn die Produktion nicht oszillierend sein und auf einem hohen Niveau gehalten werden soll, um einen hohen Lebensstandard zu gewährleisten, muss der Verbrauch auf dem Niveau der Produktion gehalten werden, und es muss ein Verteilungssystem entwickelt werden, das dies ermöglicht. Dieses Verteilungssystem muss folgende Aufgaben erfüllen:
- Auf einer kontinuierlichen 24-Stunden-Zeitbasis die gesamte Nettoenergieumwandlung registrieren, die (a) die Verfügbarkeit von Energie für den Bau und die Wartung von Anlagen auf dem Festland und (b) die Menge an physischem Wohlstand in Form von Konsumgütern und Dienstleistungen für den Verbrauch durch die Gesamtbevölkerung während der ausgeglichenen Lastperiode bestimmen würde.
- Durch die Registrierung der umgewandelten und verbrauchten Energie eine ausgeglichene Last ermöglichen.
- Ein kontinuierliches 24-Stunden-Inventar aller Produktion und des Verbrauchs bereitstellen.
- Eine spezifische Registrierung der Art, der Art usw. aller Waren und Dienstleistungen bereitstellen, wo sie produziert und wo sie verwendet werden.
- Eine spezifische Registrierung des Verbrauchs jedes Einzelnen sowie eine Aufzeichnung und Beschreibung der Person bereitstellen.
- Dem Bürger die größtmögliche Wahlfreiheit beim Verbrauch seines individuellen Anteils am physischen Wohlstand des Kontinents ermöglichen.
- Waren und Dienstleistungen an jedes Mitglied der Bevölkerung verteilen.
Kurz gesagt ist es das Ziel der Technokratie, alles, was Sie tun, produzieren und konsumieren, durch ununterbrochene Überwachung zu kontrollieren. Mit den primitiven Papiermethoden, die von den frühen Technokraten vorgeschlagen wurden, war dies technisch nicht möglich. Mit dem Aufkommen digitaler Technologien wie Biometrie, Big Data, Geospatial Intelligence, digitaler Währung, KI und 5G wird dies jedoch möglich.
In einem Technate wird es keine freie Marktwirtschaft geben, in der der Durchschnittsbürger durch die Gründung eines Unternehmens oder den Einstieg in eine lukrative Karriere zu Wohlstand gelangen könnte. Stattdessen versprechen Technokraten jedem Menschen einen Anteil am Gesamtvermögen, das durch die Ausgabe von Energiezertifikaten erwirtschaftet wird.
„Unter einer technologischen Verwaltung des Überflusses gibt es nur eine effiziente Methode – die Verwendung eines Systems von Energiezertifikaten … Diese Zertifikate sind lediglich ein Stück Papier mit bestimmten Aufdrucken. Sie werden individuell an jeden Erwachsenen der gesamten Bevölkerung ausgegeben. Die an eine Person ausgegebenen Zertifikate können als eine Art Bankscheck und Reisescheck betrachtet werden. Sie ähneln einem Bankscheck, da sie keinen Nennwert tragen. Sie erhalten ihren Nennwert erst, wenn sie ausgegeben werden. Sie ähneln einem Reisescheck, da sie über ein Mittel zur leichten Identifizierung verfügen, wie z. B. eine Gegenzeichnung, ein Foto oder ein ähnliches Mittel, um eine leichte Identifizierung durch die Person, an die sie ausgestellt wurden, zu ermöglichen, und gleichzeitig in den Händen von jemand anderem absolut nutzlos bleiben.“
Technocracy Study Course, S. 230
Heute könnten Energieausweise in Form von universellen Basis-/Einkommenszahlungen in Form einer digitalen Zentralbankwährung (CBDC) oder einer anderen Form digitaler Währung ausgestellt werden. Unternehmenstransaktionen könnten über Emissionsgutschriften abgewickelt werden.
Unabhängig vom Mechanismus des Finanztransfers wird der Einzelne vollständig vom Technate abhängig sein, wobei für alles, was man tut, eine digitale ID erforderlich ist.

Der amerikanische Traum vom sozialen Aufstieg, der bereits auf dem Weg zum Aussterben ist, wird in einem technokratischen Regime den Todesstoß erhalten. Stattdessen werden Konformität und Energieverbrauch Ihr Wohlstandsniveau bestimmen. Auch die Eigentumsrechte werden über Bord geworfen, da geplant ist, den Wohnungsbau in energieeffiziente Einheiten mit geringer Vielfalt und wenigen Herstellern zu revolutionieren.
Dies könnte heute durch die Kombination einer Wirtschaftskrise, die den individuellen Wohlstand zunichte macht, und dem massenhaften Druck von 3D-Häusern, die für das technokratische Zeitalter geeignet sind, geschehen.
Wie vorgesehen ist Technokratie nicht besser als Kommunismus, Faschismus oder Sozialismus. Es ist nur eine weitere Machtübernahme durch Einzelpersonen, die glauben, schlauer zu sein als der Rest von uns, mit einem versprochenen Utopia, das niemals Wirklichkeit werden wird.
Diese Prognosen mögen jetzt weit hergeholt erscheinen, aber im Rest dieser Serie wird im Detail dargelegt, wie nah die technokratische Fantasie der Realität kommt.
Es ist wichtig, dass die Menschen überall auf der Welt die Auswirkungen dessen, was gerade geschieht, verstehen und sich nicht von Wölfen im Schafspelz täuschen lassen, die ein neues goldenes Zeitalter der Menschheit ankündigen.
Die Frage ist: Ein goldenes Zeitalter für wen? Cui bono?
Die große, strahlende Lüge: Uns geht es jetzt besser – Nein, wir sind ärmer, viel ärmer – Charles Hugh Smith
Quelle: Of Two Minds – The Big Shining Lie: We’re Better Off Now–No, We’re Poorer,…
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Klimapolitik am Prüfstand: Net Zero als Billionen-Grab ohne Wirkung
Wieder einmal verdeutlichen wissenschaftliche Erkenntnisse, dass die Klima-Hysterie in Bezug auf das CO2 völlig unbegründet ist. Netto Null sorgt für gewaltige Kosten, ohne auch nur einen nennenswerten Nutzen zu haben. Doch grundlegende physikalische Tatsachen spielen für die Anhänger der Klimareligion kaum eine Rolle.
In der Debatte um die globale Klimapolitik schlägt eine neue wissenschaftliche Studie wie eine Bombe ein. Der britische Forscher Michael Simpson legt in seiner im “Journal of Sustainable Development” veröffentlichten Analyse mit dem Titel “The Scientific Case Against Net Zero: Falsifying the Greenhouse Gas Hypothesis” schonungslos dar, was viele Klimapolitiker nicht hören wollen: Die weltweiten Bemühungen um “Net Zero” – also die Reduktion von Treibhausgasemissionen auf null – wären nicht nur ein ökonomischer Wahnsinn, sondern auch klimatisch praktisch wirkungslos.
Die Zahlen, die Simpson präsentiert, sind ernüchternd: Selbst wenn alle Staaten ihre ambitionierten Net-Zero-Ziele erreichen würden, hätte dies lediglich eine Temperaturreduktion von mageren 0,28 Grad Celsius zur Folge. Ein Tropfen auf den heißen Stein, für den die Weltgemeinschaft allerdings einen astronomischen Preis zahlen soll.
Besonders brisant: Die Studie zeigt, dass der Zusammenhang zwischen CO2-Konzentration und Temperaturanstieg logarithmisch verläuft. Das bedeutet im Klartext: Je mehr CO2 bereits in der Atmosphäre ist, desto geringer ist der Effekt zusätzlicher Emissionen. Bei einer Verdopplung der CO2-Konzentration von 400 auf 800 ppm wäre maximal mit einem Temperaturanstieg von 0,81 Grad zu rechnen – von einer “Klimakatastrophe” keine Spur.
Screenshot der Studie. Die Grafik verdeutlicht den geringen Temperatureffekt von Netto Null.
“Die wissenschaftliche Evidenz spricht eine klare Sprache”, schreibt Simpson. “Es gibt keinen rationalen Grund für die Implementierung der Net-Zero-Politik.” Stattdessen empfiehlt er, die gigantischen Summen, die für weitgehend wirkungslose Klimaschutzmaßnahmen vorgesehen sind, in die Verbesserung der Lebensbedingungen der ärmsten Bevölkerungsschichten zu investieren.
Was wir wieder einmal erkennen, ist ein klassischer Fall eines globalen politischem Aktionismus, der wissenschaftlichen Fakten trotzt. Während Politiker weltweit vom “Klimanotstand” sprechen und Billionen an Steuergeldern für Net-Zero-Strategien einplanen, zeigt die nüchterne wissenschaftliche Analyse: Der Kaiser trägt keine Kleider. Mehr noch habe ich unter anderem in diesem Artikel und auch in meinem Buch “Das CO2 ist nicht unser Feind” auf ähnliche Studien verwiesen, die zu vergleichbaren Ergebnissen kamen.
Die Studie wirft damit fundamentale Fragen auf: Wie konnte eine Politik mit so geringem Nutzen und so enormen Kosten überhaupt zum globalen Konsens werden? Und wann beginnt endlich eine ehrliche Debatte über sinnvollere Verwendungen dieser gewaltigen Ressourcen? Die Antworten darauf werden das politische Establishment kaum erfreuen. Aber wie heißt es so schön: Auch eine unbequeme Wahrheit bleibt eine Wahrheit.
In eigener Sache: Multipolar-Jahresrückblick

Zum Jahresende schaut unsere Redaktion zurück – auf den Start einer neuen Rubrik, die Veröffentlichung von hart umkämpften Behördenprotokollen, neue Partner sowie einen Angriff der Medienaufsicht. Nicht zuletzt blicken wir auf die Entwicklung unserer Leserzahlen und auf das, was unser Publikum 2024 am meisten interessierte.
„Man kann sich nicht verstecken“: Elon Musk und SpaceX helfen dem US-Geheimdienst beim Aufbau des weltweit größten Spionagesatellitennetzes
Von Derrick Broze
Warum nutzen so viele freiheitsliebende, auf ihre Privatsphäre bedachte Menschen den Satellitendienst eines Militärunternehmens und verschließen die Augen vor dem Überwachungsnetz, das er gemeinsam mit dem US-Militär und den Geheimdiensten aufbaut?
Am Montag teilte der ehemalige Kongressabgeordnete von Texas, Dr. Ron Paul, seinen Zuhörern auf Twitter/X mit, dass er aufgrund eines „Internetausfalls in unserer Region“ seine tägliche Live-Sendung, The Ron Paul Liberty Report, nicht ausstrahlen werde.
Elon Musk, der Vorstandsvorsitzende und Chief Technology Officer von Twitter, antwortete Paul mit den Worten: „Sie sollten sich Starlink zulegen“. Schließlich fragte Paul: „Das klingt nach einer großartigen Idee! Wie viel kostet das?“
Starlink ist eine sogenannte Satelliten-Internetkonstellation, die von Starlink Services betrieben wird, einem internationalen Telekommunikationsunternehmen, das sich vollständig im Besitz von Musks Raumfahrtunternehmen SpaceX befindet. Die Starlink-Satelliten wurden erstmals 2019 von SpaceX gestartet und bieten Berichten zufolge Menschen in mehr als 100 Ländern Internetzugang. Sie erfreuen sich aufgrund ihrer einfachen Einrichtung und relativ geringen Kosten zunehmender Beliebtheit.
Die neuesten Zahlen zu den Starlink-Satelliten besagen, dass die Satellitenkonstellation aus mehr als 7.000 kleinen Satelliten in einer niedrigen Erdumlaufbahn besteht. SpaceX plant für die kommenden Jahre 12.000 Satelliten. Starlink soll weltweit mehr als 4 Millionen Abonnenten haben.
Ron Paul wusste offensichtlich, was Starlink ist, und er wusste vielleicht sogar, dass Starlink ein entscheidender Teil des Erfolgs von SpaceX war. Was Ron Paul und die meisten Menschen jedoch nicht wissen, ist, dass SpaceX zu einem wichtigen Partner des US-Militärs und des Geheimdienstapparats geworden ist und ihnen beim Aufbau eines massiven Überwachungsnetzes hilft.
SpaceX, Starshield und der militärisch-industrielle Komplex
Im September 2023 berichtete Bloomberg, dass SpaceX seinen ersten Auftrag von der US-Raumwaffe erhalten habe, im Rahmen des neuen „Starshield“-Programms von SpaceX „maßgeschneiderte Satellitenkommunikation für das Militär bereitzustellen“. Bloomberg merkte an, dass dieser Schritt die Rolle von Elon Musk als „Rüstungsunternehmer“ „ausweiten“ würde.
Starshield wird dem Militär ein Jahr lang Dienstleistungen unter Verwendung der bestehenden Starlink-Satelliten von SpaceX anbieten. Die Sprecherin der Luftwaffe, Ann Stefanek, erklärte gegenüber Bloomberg, dass der Vertrag „einen End-to-End-Service von Starshield über die Starlink-Konstellation, Benutzerterminals, Zusatzgeräte, Netzwerkmanagement und andere damit zusammenhängende Dienstleistungen vorsieht“.
Das heißt, das US-Militär und der Geheimdienst werden die Starlink-Satelliten nutzen, die dem Durchschnittsbürger als bequeme und schnelle Möglichkeit für den Internetzugang verkauft werden.
Das Streben nach Militärverträgen ist kein neues Merkmal des Geschäftsmodells von SpaceX. Im Jahr 2002 wurde berichtet, dass SpaceX einen Vertrag mit einem nicht genannten US-Geheimdienstkunden abgeschlossen hatte. In jüngerer Zeit schloss Musks Starlink einen Vertrag mit dem US-Verteidigungsministerium über einen nicht genannten Betrag ab, um dem ukrainischen Militär Starlink-Kommunikation zur Verfügung zu stellen.
Auf der offiziellen Website von Starshield heißt es, dass das Programm darauf abzielt, Kunden Satelliten für die Verarbeitung verschlüsselter Kommunikation sowie für die Erfassung von Daten über die Erde zur Verfügung zu stellen. Starshield bietet auch „Satellitenbusse“ für die „anspruchsvollsten Nutzlastmissionen von Kunden“ an.
Während zum Zeitpunkt der Ankündigung des Starshield-Programms nur wenig darüber bekannt war, hat die Öffentlichkeit inzwischen mehr Details über das Programm erfahren.
Im Februar 2024 berichtete The Wall Street Journal über die Existenz eines weiteren Vertrags zwischen SpaceX und der US-Regierung. Der bisher unbekannte Vertrag aus dem Jahr 2021 hatte einen Wert von sage und schreibe 1,8 Milliarden US-Dollar und bezog sich auf die geheime Satellitenkonstellation Starshield. Die US-Regierungsbehörde, die mit SpaceX zusammenarbeitete, war in den vom WSJ eingesehenen Dokumenten nicht aufgeführt.
„Der Umfang und die Geheimhaltung der Vereinbarung verdeutlichen die wachsende gegenseitige Abhängigkeit zwischen SpaceX – einer dominierenden Kraft in der Raumfahrtindustrie – und dem nationalen Sicherheitsapparat“, so das WSJ.
Das WSJ berichtete auch, dass Gwynne Shotwell, Präsidentin und COO von SpaceX, eine „sehr gute Zusammenarbeit zwischen den Geheimdiensten und SpaceX“ bestätigte.
Im März sprach Reuters mit fünf Quellen, die über Insiderwissen zu einem geheimen Vertrag zwischen SpaceX und einem nicht genannten US-Geheimdienst verfügten. Diesen Quellen zufolge baut SpaceX im Rahmen des bereits gemeldeten 1,8-Milliarden-Dollar-Vertrags mit dem US-amerikanischen National Reconnaissance Office (NRO) ein Netzwerk von Spionagesatelliten auf.
Dieselben Quellen teilten Reuters mit, dass das Programm, wenn es erfolgreich ist, die Fähigkeit der US-Regierung und des Militärs, Ziele „fast überall“ auf der Welt schnell zu finden, „erheblich verbessern“ würde.
Im April schien sich der Bericht zu bestätigen, als bekannt wurde, dass SpaceX mit dem langjährigen Militärunternehmen Northrop Grumman bei dem geheimen Spionagesatellitensystem zusammenarbeiten würde. Das Projekt erfasste offenbar bereits hochauflösende Bilder des Planeten, so „mit dem Programm vertraute Personen“, die mit Reuters sprachen. Dieselben Quellen behaupteten, das geheime Projekt werde vom National Reconnaissance Office entwickelt.
Das National Reconnaissance Office und SpaceX
Das NRO ist ein Geheimdienst des US-Verteidigungsministeriums, der Aufklärungssatelliten für die Regierung entwirft, baut, startet und betreibt. Die Agentur wurde 1961 gegründet, ihre Existenz war jedoch bis 1992 geheim.
Die NRO stellt Satellitenaufklärung für mehrere Regierungsbehörden bereit, darunter die National Security Agency (NSA), die National Geospatial-Intelligence Agency (NGA) und die Defense Intelligence Agency (DIA).
Im Mai führte SpaceX seine erste Mission durch, um der NRO beim Start von Satelliten in den Weltraum zu helfen. Die Schlagzeile „SpaceX startet erste Charge neuer Spionagesatelliten für NRO“ sagt alles, was man wissen muss. Die Anzahl der von der NRO und SpaceX in die Umlaufbahn gebrachten Satelliten wurde der Öffentlichkeit nicht bekannt gegeben.
SpaceX’s Starlink now has more than 5,000 satellites orbiting Earth
up from 0 operational satellites at the start of 2019
Here’s what that journey looks like
pic.twitter.com/ZPTXcXOhjg
— Evan (@StockMKTNewz) January 27, 2024
Während die Öffentlichkeit mit Freude und Ehrfurcht zusieht, wie Elon Musk und SpaceX Amerika in das „Weltraumrennen“ der nächsten Generation führen, startet Musk tatsächlich Spionagesatelliten an Bord der SpaceX-Raketen vom Typ Falcon 9.
„Diese Mission ist der erste Start der von der NRO verbreiteten Systeme, die eine reaktionsschnelle Erfassung und schnelle Datenlieferung ermöglichen. NROL-146 ist der erste Start eines einsatzfähigen Systems nach Demonstrationen in den letzten Jahren, um Kosten und Leistung zu überprüfen“, sagte die NRO.
Die dritte Charge von Satelliten für die NRO wurde von SpaceX im September gestartet. Wieder einmal wurden die Satelliten der NRO mit einer SpaceX Falcon 9-Rakete gestartet.
Die jüngste Partnerschaft zwischen SpaceX und der NRO kam im Oktober zustande, als das Unternehmen den Zuschlag für neun Starts im Rahmen des National Security Space Launch (NSSL) Phase 3 Lane 1-Programms erhielt. Der Auftrag im Wert von 733,5 Millionen US-Dollar umfasste sieben Missionen für die Space Development Agency (SDA) und zwei für die NRO, die voraussichtlich Ende 2025 und 2026 gestartet werden sollten.
Einige Befürworter von Musk könnten argumentieren, dass er einfach ein kluger Geschäftsmann ist, der mit Geldern der US-Regierung Kasse macht, während er sich nicht darum kümmert, wie die von ihm gelieferte Technologie eingesetzt wird. Eine solche Ausrede ist nicht nur eine Ausflucht und ein Versuch, Musk und seine Mitstreiter von ihrer persönlichen Verantwortung zu entbinden, sondern es ist auch völlig ignorant, die Gefahr zu leugnen, die darin besteht, dem größten Militär der Welt noch mehr Möglichkeiten zu geben, die Welt auszuspionieren.
Werfen Sie einen Blick auf die Worte von Christopher Scolese, dem Direktor der NRO, um die Gefahr zu verstehen, die von Starshield ausgeht. Scolese berichtet direkt an den Direktor des Nationalen Nachrichtendienstes und den Verteidigungsminister.
Im Oktober sprach Scolese auf einer Veranstaltung des Center for Strategic & International Studies und erläuterte, wie die NRO die Satelliten von Unternehmen wie SpaceX nutzen will.
„Von Juni letzten Jahres bis Dezember dieses Jahres werden wir wahrscheinlich 100 Satelliten gestartet haben. Wir gehen also von der Demo-Phase in die Betriebsphase über, in der wir wirklich in der Lage sein werden, all diese Dinge auf eine betriebsfähigere Weise zu testen“, sagte Scolese zu diesem Zeitpunkt.
„Was werden sie tun? Sie sind Teil der sich ausbreitenden Architektur, um von dort aus hochauflösende Bilder der Erde mit hoher Geschwindigkeit zu erhalten“, sagte Scolese. ‚Jetzt kann man sich nicht mehr verstecken, weil man ständig beobachtet wird.‘
Scolese warnte jedoch davor, dass die Menschen angesichts der großen Anzahl von Satelliten im Orbit und der „Unmengen an Daten“, die eingehen, nicht mehr mithalten können. Daher, so Scolese, wird die NRO Unterstützung durch künstliche Intelligenz (KI) erhalten. Zweifellos wird Musk bereit sein, Unterstützung in Form von Daten anzubieten, die von Grok, dem in Twitter integrierten KI-Bot, gesammelt wurden und Milliarden von Datenpunkten von den Plattformen von Hunderten von Millionen Nutzern umfassen.
„Der Betrieb einer stark gewachsenen Architektur bedeutet, dass es nicht mehr möglich ist, dass eine Person in einem Kontrollzentrum sagt: Ich weiß, was der Satellit tut. Wir brauchen also Maschinen, die uns dabei helfen. Wir brauchen künstliche Intelligenz, maschinelles Lernen und automatisierte Prozesse, die uns dabei helfen“, sagte er.
Die NRO ist ein weiterer Geheimdienst innerhalb des riesigen Überwachungsnetzwerks, das von der US-Regierung betrieben wird. Die Beziehung zwischen der NRO und Musks SpaceX und Starshield wächst offensichtlich von Tag zu Tag. Musk verbündet sich zunehmend mit dem US-Militär und dem Geheimdienstapparat und verankert sich und seine Unternehmen weiter als Teil des militärisch-industriellen Komplexes. Deshalb ist es wichtig, den Mann hinter dem Spionagesatellitenprogramm Starshield zu verstehen.
Der Mann hinter Starshield
Starshield ist Teil der Special Programs Group von SpaceX, und der Vizepräsident von SPG ist der pensionierte General der Luftwaffe Terrence O’Shaughnessy. Im Jahr 2020 ging Terrence O’Shaughnessy nach einer 39-jährigen Karriere in der US-Luftwaffe in den Ruhestand und wurde später „Senior Advisor von Elon Musk in Angelegenheiten, die SpaceX betreffen“.
Vor seinem Eintritt bei SpaceX war O’Shaughnessy bei der Luftwaffe, dem United States Northern Command (NORTHCOM) und dem North American Aerospace Defense Command (NORAD) tätig, wo er dem Präsidenten und dem Verteidigungsminister unterstellt war. O’Shaughnessy war Berichten zufolge auch dafür verantwortlich, dass das Verteidigungsministerium während der nationalen COVID-Reaktion des US-Militärs 16.000 medizinische Mitarbeiter zur Verfügung stellte.
In einem 2019 geführten Interview mit National Defense University Press sprach O’Shaughnessy über die Verbreitung von Satelliten in erdnahen Umlaufbahnen und die Beziehung des Militärs zu Unternehmen wie Starlink und One Web. Diese Beziehung, so sagte er, sei „etwas, das unser Militär nutzen muss, und zwar nicht nur wegen des Zugangs zum Weltraum, sondern auch wegen der erheblichen Senkung der Kosten für den Zugang zum Weltraum. Wir können auch die Fähigkeiten nutzen, die LEOs in Zukunft für die Kommunikation bieten werden.„
O’Shaughnessy forderte ‚ein intuitives Sensornetz – von der Unterwasser- über die See-, Land- und Luft- bis hin zur Weltraumebene‘, das ‚letztendlich zu einem System von Systemen‘ führen kann.
Er betonte jedoch, dass dieses Raster in einer „belastbaren, redundanten Architektur“ zusammengeführt wird, in der das Militär die „vernetzten Fähigkeiten“, die es in einem „All-Domain-Sensornetzwerk“ aufgebaut hat, in dem alles alles wahrnehmen kann, „effektiv befehligen und kontrollieren“ kann.
„Informationen könnten in eine zentrale Datenbank eingespeist werden, wo diese Daten letztlich dazu verwendet werden könnten, eine Lösung zur Abwehr zu finden, und diese Lösung könnte unabhängig an eine Fähigkeit zur Abwehr einer Bedrohung weitergegeben werden“, stellte sich O’Shaughnessy vor.
Es ist wichtig zu wissen, dass diese Aussagen von O’Shaughnessy gemacht wurden, bevor er sich aus dem Militär zurückzog und als Berater zu SpaceX kam, um das Starshield-Programm zu leiten. Jetzt, da er in den „privaten Sektor“ eingetreten ist, kann er seine Vision für das Militär, ein „All-Domain-Sensornetzwerk“ als Teil eines „intuitiven Sensornetzes“ zu etablieren, weiter in die Realität umsetzen.
Die Skandalgeschichte der NRO: Milliarden Dollar verloren, Geheimnisse gestohlen und Verletzung der Privatsphäre
Die geheimen Budgets einer Geheimagentur führen zu Milliardenverlusten, sagen Beamte, lautete die New York Times im Januar 1996. In der Geschichte wurde detailliert beschrieben, wie die NRO – die erst vier Jahre zuvor von der US-Regierung öffentlich anerkannt worden war – 1995 „den Überblick über mehr als 2 Milliarden Dollar an geheimen Geldern verloren“ hatte.
Ein Mitarbeiter des Geheimdienstausschusses des Senats machte die „eigene interne Geheimhaltung“ der NRO für den Verlust der Gelder verantwortlich. Mehr als 1 Milliarde US-Dollar an Geldern wurden schließlich wiedergefunden.
„Kritiker des Aufklärungsbüros sagten heute, dass das Geld auf mehreren Rücklagenkonten versteckt worden sei, die sich heimlich zu einem ‚Schmiergeldfonds‘ entwickelt hätten“, berichtete die Times.
Interessanterweise heißt es in dem Bericht, dass die NRO „unter strengster Geheimhaltung“ arbeitet, mehr als jede andere Regierungsbehörde. Die Times beschreibt die NRO als eine Reihe von ineinandergreifenden, abgeschotteten Gruppen, die größtenteils im Dunkeln darüber arbeiten, woran die jeweils anderen arbeiten. Ab 1996 verfügte die NRO über ein „28 Milliarden Dollar schweres Schwarzbudget pro Jahr“ für Militär- und Geheimdienstprogramme, das als „streng geheim“ oder höher eingestuft wurde.
Die Times berichtet, dass die Satelliten der NRO 1996 in der Lage waren, „detaillierte Bilder aus dem Weltraum zu übertragen, Kommunikation abzuhören und mithilfe von Radar durch Wolken hindurchzusehen“.
Einen Monat vor den Terroranschlägen vom 11. September 2001 wurde der ehemalige Geheimdienstoffizier der Luftwaffe Brian P. Regan von FBI-Agenten am internationalen Flughafen Dulles verhaftet, weil er geheimes Material von der NRO gestohlen hatte.
Regan hatte geheimes Material gestohlen, darunter Fotos von irakischen Raketenstellungen und „verschlüsselte taktische Informationen“, auf die er über geheime Netzwerke zugegriffen hatte. Der ehemalige Geheimdienstmitarbeiter vergrub das gestohlene Material an verschiedenen unterirdischen Orten. Etwa 20.000 Seiten geheimer Dokumente, Videobänder und CDs wurden später in den State Parks von Maryland und Virginia vergraben aufgefunden.
Das FBI gab nicht bekannt, ob Regan in der Lage war, die geheimen Materialien an andere Parteien weiterzugeben, behauptete jedoch, er wolle die Informationen an den Irak, Libyen und China verkaufen.
Ein Jahrzehnt später, im Jahr 2012, veröffentlichte McClatchyDC eine Untersuchung, in der detailliert beschrieben wurde, wie das NRO beschuldigt wurde, seine professionellen Polygraphen unter Druck gesetzt zu haben, um intime Details über das Privatleben von Tausenden von Bewerbern und Mitarbeitern zu erhalten.
„Das National Reconnaissance Office ist so sehr darauf bedacht, Geständnisse über persönliches oder illegales Verhalten zu erzwingen, dass Beamte Lügendetektoren, die sich weigerten, ihnen nachzugehen, ermahnt und diejenigen, die es taten, belohnt haben, manchmal mit Geldprämien“, berichtete McClatchy damals.
Zu den von den Lügendetektoren erzwungenen Geständnissen gehören Drogenkonsum, Kindesmissbrauch, Selbstmordversuche, Depressionen und sexuelle Vorlieben. Das NRO zeichnet die Lügendetektorsitzungen auf und speichert sie in einer privaten Datenbank.
McClatchy überprüfte Hunderte von Dokumenten, internen Memos und E-Mails und stellte fest, dass die NRO ethische und potenziell rechtliche Grenzen überschritt, indem sie eine Datenbank einrichtete, die die Anzahl der Geständnisse pro Bewerber oder Mitarbeiter erfasst und die Anzahl der von Polygraphen extrahierten Geständnisse dann zur Einstufung in jährlichen Leistungsbeurteilungen verwendet. Die NRO wurde auch beschuldigt, von Mitarbeitern und Bewerbern mehrere Lügendetektortests zu verlangen, um Details über ein breites Spektrum persönlichen Verhaltens zu erhalten.
Obwohl die NRO Berichten zufolge daran interessiert war, den kriminellen Hintergrund ihrer derzeitigen und zukünftigen Mitarbeiter zu kennen, gab die Behörde seltsamerweise keine Informationen an die Strafverfolgungsbehörden weiter, als ein Auftragnehmer zugab, ein Kind missbraucht zu haben. Der Auftragnehmer war Ersatzlehrer in Escondido, Kalifornien, und gab zu, 2005 einen Drittklässler missbraucht zu haben. McClatchy berichtete, dass die NRO nie die Polizei von Escondido oder den Schulbezirk kontaktierte, in dem der Mann beschäftigt war.
Schließlich startete die NRO im Dezember 2013 einen Aufklärungssatelliten namens USA-247, NRO Launch 39 oder NROL-39. Während der Start dieser Satelliten in der Regel von der Öffentlichkeit unbemerkt bleibt, sorgte NROL-39 für Kontroversen, nachdem das Office of the Director of National Intelligence (ODNI) das Logo des Satelliten getwittert hatte. Das Logo zeigte einen animierten Tintenfisch, der seine Tentakel um die Welt schlang, mit dem Satz „Nichts ist außerhalb unserer Reichweite“.
Ready for launch? An Atlas 5 will blast off at just past 11PM, PST carrying an classified NRO payload (also cubesats) pic.twitter.com/ll7s0nCOPg
— Office of the DNI (@ODNIgov) December 5, 2013
„NROL-39 wird durch den Oktopus repräsentiert, ein vielseitiges, anpassungsfähiges und hochintelligentes Wesen. Sinnbildlich gesprochen können Feinde der Vereinigten Staaten erreicht werden, egal wo sie sich verstecken“, sagt Karen Furgerson, Sprecherin des National Reconnaissance Office (NRO). „Nichts ist außerhalb unserer Reichweite“ definiert diese Mission und den Wert, den sie für unsere Nation und die von ihr unterstützten Kriegsteilnehmer hat, die überall auf der Welt tapfer für den Schutz unserer Nation kämpfen.“
Es versteht sich von selbst, dass das Logo und die Aussage nach den Snowden-Enthüllungen, die nur wenige Monate zuvor veröffentlicht wurden, als unsensibel und ‚unpassend‘ empfunden wurden.
Elon Musk ist ein Technokrat, kein Held
Mit einem umfassenden Verständnis der Geschichte des National Reconnaissance Office, des Starshield-Programms und der umfangreichen Beziehungen zwischen SpaceX und den militärischen Geheimdienstnetzwerken können wir eindeutig feststellen, dass Elon Musk ein Werkzeug für den militärisch-industriellen Komplex ist. Darüber hinaus ist Elon Musk ein Technokrat, ein Befürworter der Technokratie, eines Systems, bei dem die Verwaltung von Regierungen von technischen Experten übernommen wird, wobei häufig technologieorientierte Lösungen zum Einsatz kommen.
Frühe Befürworter der Technokratie behaupteten, dass das Konzept zu einer besseren Ressourcenverwaltung und zum Schutz des Planeten führen würde. Dieses System der Regierungsführung durch Technologieexperten und ihre Technologie würde jedoch auch einen Verlust der Privatsphäre sowie eine Zentralisierung der Macht und die Verwaltung des gesamten menschlichen Verhaltens mit sich bringen. Obwohl der Begriff weitgehend in Vergessenheit geraten zu sein scheint, sind die technokratische Philosophie und ihr Einfluss überall in unserer modernen digitalen Welt zu sehen.
Wenn wir die Welt des Jahres 2024 betrachten, sehen wir deutlich die Zeichen des technokratischen Einflusses. Zum Beispiel können wir diesen Einfluss in den reichsten Unternehmen und bei den einflussreichsten CEOs erkennen. Diese Personen leiten Unternehmen, die große Mengen an finanziellem Vermögen angehäuft haben, sowie unermessliche Mengen an digitalen Daten über all ihre Kunden.
Von Jeff Bezos bei Amazon, Bill Gates von Microsoft, Mark Zuckerberg bei Facebook, weniger bekannten Namen bei Google und Apple und natürlich Elon Musk von Tesla/SpaceX/Twitter – wir können die technokratische Ideologie erkennen. Tatsächlich hat sich Elon Musk bei Tesla den Titel „Technoking“ gegeben, ein Begriff, der dem „Technate King“ der Technokraten ähnelt.
Diese Männer und ihre Kollegen in verschiedenen Technologiebranchen verfügen durch ihre Unternehmen, ihren Reichtum und ihren kulturellen Einfluss über immense Macht. Diese Personen haben genug Geld, Ressourcen und Verbindungen, um Wahlen zu beeinflussen, das Klima zu manipulieren und Einbrüche an der Börse zu verursachen, um nur einige Beispiele zu nennen. Sie sind die Technokratenklasse von 2024.
Elon Musk ist vielleicht der berüchtigtste Technokrat, der jetzt direkt mit dem designierten Präsidenten Trump zusammenarbeitet. Er hat sich für das Implantieren von Chips in menschliche Gehirne, Transhumanismus, die Umwandlung von Twitter in eine „Alles-in-einer-App“ ähnlich wie Chinas WeChat und die Verschmelzung mit KI eingesetzt und arbeitet jetzt direkt mit dem US-Militär und dem Geheimdienst zusammen, um ein geheimes Spionagesatellitennetzwerk zu entwickeln.
Was braucht es, um Menschen, die vorgeben, die Freiheit zu lieben und die Privatsphäre zu schätzen, dazu zu bringen, Musks Starlink abzulehnen?
Autoverbot droht

Bis zu 200 Millionen Fahrzeugen droht die Stilllegung. Es ist der nächste Angriff der EU-Eliten auf den Autofahrer. Nachträglich sollen die Zulassungsvorschriften geändert. Ein Automobilexperte warnt vor bis zu 200 Millionen Fahrzeugen, die in der EU dann eine Stilllegung droht. Der Bestsellerautor Stefan Schubert analysiert auf seinem YouTube-Kanal Schuberts LagemeldungSchuberts Lagemeldung diesen Skandal und spricht Klartext.
Trump: Kennedy wird Zusammenhang zwischen Kinderimpfungen und Autismus untersuchen
Der designierte US-Präsident Donald Trump kündigte an, seinen designierten Gesundheitsminister Robert F. Kennedy Jr. freie Hand bei der Untersuchung diverser Gesundheitsfragen zu geben. Darunter auch die potentiellen Zusammenhänge zwischen Kinderimpfungen und Autismus. Das wirbelt Staub auf.
Kennedys Mission “Make America Healthy Again” klingt vielversprechend: Er will die chronischen Krankheiten eindämmen, giftige Chemikalien aus der Nahrungskette verbannen und – besonders wichtig – den Einfluss der Konzerne auf Gesundheitsbehörden zurückdrängen. Ein ambitioniertes Programm, das den verstaubten Gesundheitsapparat ordentlich aufmischen könnte.
Am 8. Dezember kündigte Trump laut einem Bericht der The Epoch Times an, Kennedy freie Hand bei der wissenschaftlichen Erforschung verschiedener Gesundheitsfragen zu geben – einschließlich der bislang tabuisierten Untersuchung möglicher Zusammenhänge zwischen Kinderimpfungen und Autismus. Ein mutiger Schritt in Richtung echter wissenschaftlicher Transparenz.
“Ich verspreche einen neuen Geist der Offenheit und Inklusivität im gesundheitlichen und wissenschaftlichen Bereich der Regierung”, erklärt Kennedy in seinem Rücktrittsschreiben von der Organisation Children’s Health Defense. Eine erfrischende Ansage in Zeiten, in denen wissenschaftliche Debatten allzu oft im Keim erstickt werden.
Besonders bemerkenswert ist Kennedys differenzierter Ansatz: “Ich war nie gegen Impfungen. Menschen sollten eine Wahl haben, und diese Wahl sollte durch bestmögliche Informationen fundiert sein”, betont er im Gespräch mit The Epoch Times. Eine Position, die von wissenschaftlicher Vernunft statt von Ideologie geprägt ist.
Die Zahlen, die dabei im Raum stehen, sind bestürzend: Die Autismus-Diagnosen haben sich von 1:150 im Jahr 2000 auf heute 1:36 bei amerikanischen Kindern entwickelt. Eine Veränderung, die nach wissenschaftlicher Aufklärung verlangt – unabhängig von vorgefassten Meinungen.
MaryJo Perry, Präsidentin der Mississippi Parents for Vaccine Rights, bringt es auf den Punkt: “Ich verstehe die Hysterie über seinen Plan, die Zusammenhänge gründlich zu erforschen und endlich Klarheit zu schaffen, nicht. Warum sollte jemand Angst vor der Wahrheit haben?”
Kennedys Reformagenda geht jedoch weit über die Impfthematik hinaus. Er plant eine grundlegende Neuausrichtung der National Institutes of Health (NIH), weg von der reinen Medikamentenentwicklung, hin zur Erforschung der Ursachen von Autismus, Autoimmunerkrankungen und neurologischen Entwicklungsstörungen.
“Einer meiner wichtigsten Prioritäten ist es, den Behörden unter meiner Aufsicht einen besseren Zugang zu alternativen wissenschaftlichen und politischen Sichtweisen zu ermöglichen”, erklärt Kennedy. Ein Ansatz, der die verkrusteten Strukturen aufbrechen und neue Perspektiven eröffnen könnte. Bevor Kennedy jedoch ans Werk gehen kann, muss er noch die Senatsanhörungen überstehen. Der Finanzausschuss unter Senator Mike Crapo wird dabei die erste Hürde sein. Sollte er diese nehmen, stimmt der gesamte Senat über seine Nominierung ab.
Was auch immer das Ergebnis sein wird – eines ist klar: Mit Robert F. Kennedy Jr. als Gesundheitsminister würde frischer Wind in die amerikanische Gesundheitspolitik einziehen. Ein Wind, der möglicherweise genau das ist, was das System braucht, um sich weiterzuentwickeln und den Herausforderungen des 21. Jahrhunderts gerecht zu werden.
Die Nominierung Kennedys könnte sich als jener mutige Schritt erweisen, den das amerikanische Gesundheitssystem dringend benötigt – weg von starren Dogmen, hin zu einer offenen, wissenschaftlich fundierten Debatte über die drängenden Gesundheitsfragen unserer Zeit.
Rumänien – Staatsstreich von der EU angezettelt?
Peter Koenig
Europa befindet sich auf einem schnellen, rasanten Abstieg in die Dunkelheit, gefolgt von seinem Verschwinden.
Europa, insbesondere die Europäische Union (EU), ist ein Washingtoner Konstrukt. Allerdings war die EU nie eine europäische Idee. Das ist eine andere Geschichte. Aber es ist eine Tatsache.
Die Präsidentschaftswahlen fanden in Rumänien am 24. November 2024 statt. Eine zweite Runde sollte am 8. Dezember 2024 stattfinden, da kein Kandidat eine absolute Mehrheit erreichte. Der Spitzenkandidat, Calin Georgescu, erzielte in der ersten Runde einen überraschenden Sieg mit fast 23 %, verglichen mit dem Kandidaten der Linken, Elena Lasconi, mit etwa 19,2 %, während der derzeitige sozialdemokratische Premierminister Marcel Ciolacu 19,15 % erhielt.
Für Sonntag, den 8. Dezember, wurde eine Stichwahl angesetzt. Doch dazu kam es nicht, weil das rumänische Verfassungsgericht die Wahlen vom 24. November 2024 annullierte. Ein konkreter Grund wurde nicht genannt, lediglich, dass die Wahlen nicht in vollem Umfang nach den Normen der rumänischen Rechtmäßigkeit abgehalten wurden, und es wurde die übliche „vermutete russische Einmischung“ angeführt.
Herr Georgescu, der in der Bevölkerung sehr beliebt ist, hätte die Stichwahl wahrscheinlich gewonnen. Er ist gegen die derzeitige pro-NATO-Position Rumäniens und dagegen, noch mehr Geld für die Ukraine zu verschwenden, für noch mehr Tote in einem endlosen Krieg – rumänische Steuergelder, die Rumänien viel besser für interne Zwecke verwenden könnte. Calin Georgescus Position war ebenfalls pro-russisch und gegen Sanktionen gegen Russland.
Das missfiel natürlich Brüssel, vorwiegend dem WEF und der von Washington mandatierten ungewählten Madame Von der Leyen. So hat die Europäische Kommission höchstwahrscheinlich das rumänische Verfassungsgericht dazu gezwungen, die erste Wahl zu annullieren und die Wiederholung des gesamten Wahlzyklus zu einem späteren Zeitpunkt anzuordnen. Das bedeutet, dass genügend Zeit bleibt, um Wahlmanipulationen (Betrug) vorzubereiten, damit ein pro-westlicher und pro-NATO-Kandidat gewinnen kann.
Das könnte nach hinten losgehen, denn diese Entscheidung des Verfassungsgerichts ist ein Schlag ins Gesicht der meisten Rumänen, auch derjenigen, die nicht für Georgescu gestimmt haben. Sie könnten ihm bei den nächsten Wahlen ihre Stimme geben.
Am Freitag, den 7. Dezember, wird Georgescu von Realitatea TV mit den Worten zitiert:
„Das korrupte System in Rumänien hat sein wahres Gesicht gezeigt, indem es einen Pakt mit dem Teufel geschlossen hat.“
Er fügte hinzu, dass die derzeitige rumänische Regierung Angst hat, ihre Macht zu verlieren und mit Enthüllungen konfrontiert zu werden, auf die nicht näher eingegangen wurde. Aber man kann nur vermuten, in welche Richtung solche Enthüllungen gegangen sein könnten.
Natürlich wurde dies durch gut vorbereitete Lügen westlicher Medien gekontert, wie z. B.:
„Deklassierte Informationen von Rumäniens Geheimdiensten haben behauptet, dass der plötzliche Aufstieg von Georgescu in der ersten Runde der Wahl kein natürliches Ergebnis war.“
Dies war ein klarer Staatsstreich, höchstwahrscheinlich durch die Organisation, der Rumänien angehört – die EU.
Wenn man die korrupte und skandalöse Kolonial- und Ausbeutungsgeschichte Europas versteht, wird dieses unethische Verhalten noch verständlicher.
Europa hat sich nie mit seiner eigenen Geschichte auseinandergesetzt. Im Gegenteil: Durch die bis heute angenommene Überlegenheit haben die meisten Europäer nicht einmal bemerkt, wie sie als Werkzeug für die Vereinigten Staaten benutzt wurden, um schließlich Russland zu dominieren. Bislang hat das nicht funktioniert. Und es wird auch nie funktionieren. Russland und seine Reichtümer wurden noch nie beherrscht – und werden auch nie beherrscht werden.
Das reicht bis zu den beiden Weltkriegen zurück, die beide von Washington mit dem gleichen Ziel angezettelt wurden, nämlich Russland zu überrennen und zu beherrschen. Der Zweite Weltkrieg, der auf Befehl Washingtons angezettelt wurde, wurde schamlos von der Federal Reserve über die Bank für Internationalen Zahlungsausgleich (BIZ) finanziert, die ihren Sitz praktischerweise in Basel in der Schweiz hat, nahe der Grenze zu Deutschland.
Der erste Präsident der BIZ war Mr. Gates McGarrah. Er war ein ehemaliger Direktor der FED New York und wurde später zum Vorstandsvorsitzenden der FED New York ernannt, bevor er Präsident der BIZ wurde. 1924 wurde er zum amerikanischen Direktor des Generalrats der Deutschen Reichsbank ernannt.
Die Kolonialzeit in Europa ist Teil der europäischen Kultur geworden. Auch wenn die afrikanischen und lateinamerikanischen Kolonien in Afrika in den 1950er und 1960er Jahren und in Lateinamerika im 19. Jahrhundert „befreit“ wurden, ist keines dieser sogenannten „unabhängigen Länder“ wirklich frei. Sie alle stehen unter moderner finanzieller und wirtschaftlicher Kolonisierung, alias Ausbeutung – vor allem durch Europa in Afrika und durch die USA in Lateinamerika.
Ein Beispiel dafür ist Frankreich mit der schamlosen Ausbeutung seiner 14 ehemaligen „offiziellen“ französischen Kolonien durch den sogenannten Franc CFA (Communauté Financière Africaine, „Afrikanische Finanzgemeinschaft“).
Die Währung wird zu etwa 80 % von der Banque de France „garantiert“ (kontrolliert). Diese Länder haben also nach wie vor keine Entscheidungsfreiheit über die Wirtschaft, indem sie ihre Währungen anpassen, wie es für die meisten anderen Länder (mit Ausnahme der an den Euro gebundenen Länder) üblich wäre.
Viele westafrikanische Regierungen, die Bewegungen für währungspolitische Unabhängigkeit ins Leben gerufen haben, haben nicht lange überlebt. Man denke nur an Thomas Sankara, den ehemaligen Premierminister von Burkina Faso, der 1987 ermordet wurde, nachdem er ernsthaft versucht hatte, die finanzielle und monetäre Autonomie für alle französischen Kolonien zu erreichen.
In manchen Philosophien wird der schnelle Abstieg Europas in die Vergessenheit als „Karma“ bezeichnet. Je schneller die EU kollabiert, desto besser wird es Ländern wie Rumänien, Ungarn und vielen anderen gehen, die sich bisher nicht trauen, sich zu äußern, weil sie mögliche „Konsequenzen“ befürchten.
Es lebe die Neutralität und Souveränität!
Verhandlungen in Den Haag: „Klimakrise“ als größte Gesundheitskrise

Die “Klima-Justiz” steht womöglich vor ihrem größten Urteil: Am Internationalen Gerichtshof kommt es heute zur Anhörung der WHO und der EU. Es geht um die sogenannte “Klimakatastrophe”. Seit Anfang Dezember läuft am Internationalen Gerichtshof in Den Haag die öffentliche Anhörung in der Frage nach der „Verpflichtung der Staaten in Bezug auf den Klimawandel“. Am heutigen […]
Der Beitrag Verhandlungen in Den Haag: „Klimakrise“ als größte Gesundheitskrise erschien zuerst unter tkp.at.
Künstliche Beweihräucherung von KI-Wettermodellen
Vorbemerkung des Übersetzers: Hier befasst sich Joe Bastardi (erfahrener Synoptiker wie ich selbst) mit etwas, das jüngst durch alle Medien ging: Der Verbesserung der Wettervorhersage durch KI. Der entsprechende Beitrag steht hier, und er erhielt viele Anfragen dazu. – Ende Vorbemerkung
Zunächst einmal glaube ich, dass künstliche Intelligenz die Wettervorhersage verbessern wird. Die derzeitigen Modelle sind wahrscheinlich gut genug, um in etwa 90 % der Fälle eine Woche vorauszuplanen. Aber das bedeutet, dass sie in einem Jahr vielleicht 30 Mal, also in 10 % der Fälle, falsch liegen. Und ich meine, völlig falsch. Jemand, der Geld investiert, kann eine Menge Geld verdienen, wenn er oder sie sich in 90 % der Fälle an die Vorhersage hält, aber die 10 % der Zeit heraussuchen kann, in denen die Vorhersage falsch sein wird. Mein Unternehmen hat gerade eine Vorhersage vom September erstellt, die auf sorgfältigen Hurrikan-Analogien basiert, die wir verwenden, und die besagt, dass es zu Beginn des Winters sehr kalt sein wird, wie wir gerade gesehen haben. Doch die Klimamodelle sahen das in 3 Wochen immer noch nicht. Und auch die gepriesene KI nicht. Sie reicht bis zu 15 Tage in die Zukunft, aber bis etwa 8 bis 10 Tage vorher hat sie nicht erkannt, was wir unseren Kunden schon im September gesagt hatten. Auch die Hurrikane wurden erst erkannt, als sie schon da waren waren, also lange nachdem wir am 8. September diesen Tweet abgesetzt hatten. Und der Autor behauptet, dass die KI das bis zu 15 Tage im Voraus kann.
Dies war das Euro-Ensemble. Es hatte nicht einen Hurrikan im Plan, aber hatte die Verteilung von Niederschlag, Luftdruck und Vertikalbewegungen für einen Zeitraum von 15 Tagen. Die AI hatte keine einzelnen Sturm, aber das Muster abgestimmt gegen die früheren Wetterlagen, von denen sie sagten, sie würden kommen.
Aber wie konnte es sehen, es geht nur bis 15 Tage in den ersten Platz (das KI-Modell). Jedoch, wenn diese KIN einen Hurrikan in einem Lauf an einem bestimmten Ort zeigt und im nächsten an einem ganz anderen Ort, dann ist das nicht etwas, das genau ist. Man kann nicht einfach 15 Vorhersagen machen und dann entscheiden, welche richtig war. Die meisten Leute, die behaupten, sie seien Meister, sind wahrscheinlich keine alltäglichen globalen Meteorologen, die überall nachschauen müssen, damit sie wissen, wann und wo die Modellierung falsch ist.
Ich will damit sagen, dass es eine Menge Propaganda über KI gibt. Und wie bei vielen Propagandamitteln in den heutigen Medien gibt es auch hier Elemente der Wahrheit, die dazu dienen, uns die Ausweitung, auf die sie hinweisen wollen, glauben zu machen. Der jüngste Barrons-Artikel ist ein Klassiker. Er zeigt keine der Verifizierungsergebnisse. Er behauptet die Beherrschung bis zum 15. Tag. Jeder Meteorologe, der die KI-Modelle beobachtet – und es gibt mehrere KI-Modelle, die viermal täglich veröffentlicht werden – weiß, dass sie genauso unberechenbar sind wie die aktuellen Modelle. Ein klassisches Beispiel war letztes Jahr, als ein KI-Modell den Hurrikan Lee in einer Woche über die Narragansett Bay ziehen sah. Nun, Hurrikan Lee bewegte sich schließlich 640 km östlich von Providence. Was sie aber anwenden werden, ist das, was wir selektive Überprüfung nennen. Sie picken sich das Richtige und das Falsche heraus und verschweigen Ihnen das Falsche. Stellen Sie sich vor, es gibt vier Vorhersagen pro Tag, und sagen wir, es ist Tag 10. Das bedeutet, dass Sie bis zu diesem Zeitpunkt 40 Versuche haben, es richtig zu machen. Wenn es 15 Tage sind, sind es 60 Versuche. Wenn es 5 KI-Modelle gibt, sind das 300 Versuche. Sicherlich muss eines davon einmal richtig liegen. Ein Meteorologe, der das Wetter für den 10. Tag vorhersagen muss, sollte es für seine Kunden besser richtig machen. Die große Herausforderung bei der Wettervorhersage besteht darin, dass man die Vorhersage treffen muss, sonst wird man von den Kunden nicht bezahlt.
Es gibt Bestrebungen, die Vorhersagen des privaten Sektors abzuschaffen. Es wird zwar nicht öffentlich gesagt, aber seit Accuweather auf der Bildfläche erschienen ist, findet ein stiller Kampf statt, weshalb sich die Leute so sehr gegen die Nominierung von Accuweather-CEO Barry Myers als Direktor der NOAA gewehrt haben. Barry hätte eine große Gehaltskürzung hinnehmen müssen, um NOAA-Chef zu werden. Wenn es ihm nur um sich selbst ginge, warum sollte er das tun? Aber Tatsache ist, dass Accuweather, ob man es nun liebt oder hasst, für den NWS zu einem großen Ärgernis wurde, weil der Gründer von Accuweather Dr. Joel Myers dachte, wenn er die besten Meteorologen unter einem Dach versammeln könnte, könnte er das Wetter im ganzen Land effizient und genau vorhersagen und damit Profit machen. Natürlich war das, was Barry durchmachte, nichts im Vergleich zu dem, was wir heute mit einigen der Kandidaten erleben. Aber jetzt würde der KI-Vorstoß mit der Zeit alle privaten Stimmen ausschalten, wenn man die Menschen davon überzeugen kann, dass sie immer Recht haben, Das ist der Grund, warum die meisten Wetterdienste jetzt wirklich Medien und Datenverteiler sind und nicht mehr die guten alten Meteorologen, die sich über 2 Grad an einem Tag mit 5 Grad Höchsttemperatur in New York stritten oder darüber, ob es in Atlanta Schneegestöber geben würde (die guten alten, politisch nicht unkorrekten Tage waren Zeiten, die ich sehr schätze).
Menschen, für welche das Eintreffen einer Vorhersage ihre Lebensaufgabe war, würden dafür jeden Hügel erklimmen. Eines Tages wird mein Opus „Aus Liebe zum Wetter“ davon handeln. Wie kann man also die privaten Stimmen bzgl. Wetter und Klima aus der Welt schaffen? Indem man einfach alle davon überzeugt, dass etwas immer richtig ist und nicht übertroffen werden kann. Schon in den 80er/90er Jahren propagierte das Hurricane Center diese Idee einer Einheitsfront in den Medien.
Mit anderen Worten: Sagt einfach, was wir sagen, denn wir wollen keine Verwirrung. Es ist egal, dass jemand außerhalb des Hurrikanzentrums vielleicht die richtige Antwort vor dem Hurrikanzentrum hatte. Das heißt nicht, dass sie jetzt so sind. Ich glaube, sie haben erkannt, dass sie die vielen Informationen, die es gibt, für ihre Vorstellungen nutzen können. Ich tue das Gleiche. Wenn ich sehe, dass jemand eine Meinung hat, die meine in Frage stellt, überprüfe ich, ob er Recht hat. Auch wenn ich gelegentlich mit dem Hurricane Center nicht einverstanden bin, finde ich es toll, was sie tun und wie viele Informationen verbreitet werden – wenn man ihnen wirklich zuhört. Aber der springende Punkt ist, dass, wenn man nur eine Autorität hat und man es mit einem unendlichen System zu tun hat, man die Möglichkeit ausschließt, dass jemand anderes als diese Autorität die richtige Antwort hat.
Der wirklich aufschlussreiche Teil des Artikels, der in Barrons erschienen ist und bei dem sich der Autor sicherlich nicht mit mir als dem ältesten und erfahrensten globalen Prognostiker des privaten Sektors in Verbindung gesetzt hat, besteht darin, dass er darauf hinweist, dass es äußerst wichtig ist, dass die KI so gut ist, weil der vom Menschen verursachte Klimawandel zu mehr extremen Wetterlagen führt. Und das ist der Punkt, an dem sie ihre Hand erheben. Zunächst einmal ist extremes Wetter sehr gut für mein Geschäft. Und da man mir vorwirft, dass ich immer auf der Suche nach extremen Wetterlagen bin, sollte man meinen, dass jemand wie ich extreme Wetterlagen befürwortet. Ehrlich gesagt ist das Wetter meistens langweilig. Es ist langweiliger, als es in den 30er, 40er und 50er Jahren war. Mir ist klar, dass ich ein großer Wetterfan bin, und es macht mir Spaß, mir vergangene Wetterereignisse anzuschauen, aber wenn man zurückgeht und sich die verfügbaren Karten ansieht, fragt man sich, wie zum Teufel das mit den extremen Ereignissen in den 30er, 40er und 50er Jahren möglich war. Aber glauben Sie, der Autor hat sich das angeschaut? Nein, natürlich nicht. Also denken Sie einmal darüber nach.
Das Wetter ist im Grunde ein unendliches System. Wir haben eine Datenbank mit Wetterereignissen, die bereits stattgefunden haben. Aber wir messen sie nicht auf die gleiche Weise, wie wir sie jetzt messen, so dass die Eingabe vergangener Wetterereignisse in ein KI-Modell sofort in Frage gestellt werden muss. Außerdem ist die Rückkopplung aufgrund der Erwärmung des Planeten, die meines Erachtens weitgehend natürliche Ursachen hat, anders als früher. Damit meine ich, dass mehr verfügbare Energie zu einem anderen Ergebnis führt als weniger verfügbare Energie. Es besteht eine größere Chance für eine Reaktion, die sich von der vor 40 Jahren unterscheidet, NICHT SCHLECHTER ODER MEHR, und zwar sowohl bei extremen Wetterereignissen als auch bei weniger extremen. Was ist, wenn WENIGER EXTREME Ereignisse immer häufiger auftreten? Keiner führt darüber Buch. Und was ist weniger extrem? Niemand schreibt ein Buch über all das schöne Wetter, das es gibt, nur über schlechtes Wetter, und gibt dann dem vom Menschen verursachten Klimawandel die Schuld. Aus diesem Grund ist es für jedes Modell sehr schwierig, vergangene Ereignisse zu betrachten und eine genaue Antwort darauf zu finden. Ich gebe Ihnen ein Beispiel: Angenommen, das KI-Modell sagt, dass der Hurrikan Milton 30 km nördlich der Tampa Bay auftreffen wird und nicht 30 km südlich davon. Das ist zwar nur ein 60-km-Fehler, aber wahrscheinlich ein zusätzlicher Fehler von 50 Milliarden Dollar. Und warum? Weil ein Sturm, der 30 km südlich der Tampa Bay auftrifft bedeutet, dass keine 4,5 m hohe Sturmflut die Bucht hinaufzieht, was die Situation noch viel schlimmer gemacht hätte. Ich habe mir die AI-Modelle angesehen, und fünf Tage vorher gab es eine Gruppe von Stürmen, die 30 km nördlich von Tampa einschlugen. Es gab also Modellläufe, die einen Fehler von 50 Milliarden Dollar machten. Ist das praktisch gesehen Genauigkeit? Und glauben Sie mir, man kann die Skill-Scores bei der Modellierung sehr, sehr gut aussehen lassen. Es gab verschiedene Verfahren, auf die ich hier nicht näher eingehen werde.
Aber letztendlich sollten Sie vorsichtig sein. Man hat Ihnen in den letzten 10 Jahren eine Rechnung nach der anderen aufgemacht, und das hier ist ein weiteres Beispiel dafür. Es enthält zwar Elemente der Wahrheit, ist aber eine einseitige Darstellung. Die Ergebnisse in den Klassenzimmern unterscheiden sich erheblich von denen der realen Welt.
Link: https://www.cfact.org/2024/12/08/artificial-praise-for-ai-weather-models/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Künstliche Beweihräucherung von KI-Wettermodellen erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
Welle der Solidarität: Rentnerin wegen Migrationskritik verurteilt – Spender ermöglichen Berufung
Eine 74-Jährige aus Düsseldorf wurde am 6. Dezember wegen Volksverhetzung verurteilt. Ihr Vergehen: Sie hatte ein Facebook-Posting von Robert Habeck (Grüne) kommentiert und dabei die Migrationspolitik der Regierung kritisiert. Ihre Strafe: 150 Tagessätze in Höhe von 53 Euro – also fast 8.000 Euro. Das Urteil zeigt, wie schlecht es um die Meinungsfreiheit in Deutschland bestellt ist. Jedoch: Die Reaktionen in der Bevölkerung machen Hoffnung, denn es gab eine Welle der Solidarität für die Rentnerin.
Im Oktober 2023 hatte Doris van Geul auf den Post „Deutschland ist auf Zuwanderung angewiesen, um den Arbeitskräftebedarf zu decken“ von Wirtschaftsminister Habeck reagiert. „Blablabla. Wir brauchen Fachkräfte und keine Asylanten, die sich hier nur ein schönes Leben machen wollen, ohne unsere Werte und Kultur zu respektieren. Schickt die, die hier sind, mal zum Arbeiten. Wir sind nicht auf Faulenzer und Schmarotzer angewiesen und schon gar nicht auf Messerkünstler und Vergewaltiger“, hatte sie geschrieben (Report24 berichtete).
In der letzten Woche fand der Prozess gegen die Rentnerin vor dem Amtsgericht Düsseldorf statt. Laut Anklage habe die Rentnerin mit ihrem Facebook-Kommentar „in einer Art, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, zum Hass aufgestachelt“. Die Angeklagte gab während der Verhandlung an, dass der betreffende Post ihre „Wut“ zum Ausdruck bringen sollte. Dabei räumte sie ein, „etwas über das Ziel hinausgeschossen“ zu sein, und beschrieb ihre Wortwahl als „etwas heftig“. Sie betonte jedoch ausdrücklich: „Ich habe kein Volk zum Hass aufgerufen.“ Mehrfach zeigte sie sich reumütig und versicherte: „Ich würde es nicht noch einmal tun.“ Zudem gab sie an, nicht mehr auf Facebook aktiv zu sein.
Der Staatsanwalt warf der Angeklagten vor, ihre Äußerungen klängen so, als ob sie die Politik im Umgang mit Asylsuchenden weiterhin ablehne. Er wies darauf hin, dass Doris v. G. bereits zuvor wegen eines ähnlichen Vorfalls verurteilt worden sei, konkret wegen „übler Nachrede gegen Personen des öffentlichen Lebens“ – auch dabei ging es um Kritik an den Grünen, wie Achgut berichtete.
Der Staatsanwalt forderte eine Geldstrafe von 160 Tagessätzen. Er kritisierte die „massive Politikkritik“ der Angeklagten und bezeichnete ihren Kommentar als „demokratiefeindlich“. Pauschalisierungen gegenüber geflüchteten Menschen seien geeignet, weitere Unsicherheit und gesellschaftliche Spaltung zu fördern.
Ihr Verteidiger hob hervor, dass die politische Meinung, die seine Mandantin äußert, mittlerweile von fünfzig Prozent der politischen Parteien vertreten wird. Er bezeichnete den Kommentar als politische Meinungsäußerung „mit einem emotionalen Endsatz“.
Doch weder die Argumentation des Verteidigers noch ihre Reue überzeugten den Richter – er verurteilte die Rentnerin wegen Volksverhetzung zu 150 Tagessätzen in Höhe von 53 Euro, was 7.950 Euro entspricht.
Sollte dieses Urteil rechtskräftig werden, müsste die Rentnerin, die mit 1600 Euro Rente auskommen muss, wohl lebenslang für ihre Kritik zahlen müssen. Der Strafbefehl aus dem Jahr 2022 sah eine Geldstrafe von 130 Tagessätzen zu je 30 Euro vor. Zusammen mit der jetzt verhängten Strafe ergibt sich eine Gesamtsumme von 11.850 Euro. Bei einer monatlichen Ratenzahlung von 50 Euro würde die Begleichung der gesamten Strafe mehr als 19 Jahre in Anspruch nehmen.
Welle der Solidarität
Diese faktische Verurteilung einer unliebsamen Meinung wollten etliche Menschen so nicht stehen lassen: Schnell wurde die Frage laut, wie man van Geul unterstützen könnte. Wie Achgut berichtet, war auf die Schnelle die Einrichtung eines speziellen Spendenkontos nicht möglich; van Geuls Anwalt bat daher um Überweisung auf ihr Sparkassen-Konto (IBAN ist im verlinken Artikel angegeben). Und siehe da: Die Bitte wurde erfüllt!
Überwältigt von der großen Unterstützung verkündigte van Geul am Montag: „Ich habe meinen Anwalt damit beauftragt, in Berufung zu gehen.” Sie bedankte sich außerdem für die Hilfe: „Ansonsten weiß ich im Moment gar nicht, was ich sagen soll. Ich bin einfach überwältigt von so viel Anteilnahme und Unterstützung. Damit hätte ich niemals gerechnet. Ich möchte auf diesem Weg jedem einzelnen Spender für dessen Unterstützung ganz herzlich danken! Hoffen wir, dass die Berufung Gerechtigkeit bringen wird.“
Eine Verurteilung wie in ihrem Fall kann schlussendlich jeden treffen, der online scharf seine Meinung ausdrückt: Die Argumentation des Staatsanwalts und das Urteil selbst zeigen, dass inzwischen gefährlich lebt, wer regierungskritische Ansichten hegt und politische Missstände anprangert. Die Menschen müssen zusammenhalten, um ihre Freiheiten (und somit schlussendlich die Demokratie) zu verteidigen. Das ist hier gelungen – bleibt zu hoffen, dass die Berufung im Sinne der Meinungsfreiheit ausgehen wird.

