Kategorie: Nachrichten
Medien-Echo zum Livetalk: „Das woke Halbjahrhundert geht zu Ende!“

Von links bis rechts – in den Medien sorgt der Livetalk zwischen AfD-Kanzlerkandidatin Alice Weidel und US-Präsidentenberater Elon Musk auf dessen Plattform X für ein gemischtes Echo. Positiv ragt in den Kommentierungen heraus, dass „TICHYS EINBLICK“ die Unterstützung des US-Milliardärs für die AfD in einen größeren politischen Zusammenhang einordnet: „Das woke Halbjahrhundert geht zu Ende!“
Die „WELT“ stellt heraus: „It’s crazy – es ist verrückt: In ihrem Befund über Deutschland waren sich die Kanzlerkandidatin und der reichste Mann der Welt einig, egal ob es um die Energiepolitik, die Zuwanderung, die Bürokratie, das Steuersystem oder die innere Sicherheit ging.“
Die linke „FRANKFURTER RUNDSCHAU“ versucht, die politische Bedeutung des Talks herunterzuspielen: „Weidel und Musk verloren sich im Laufe des Gesprächs zunehmend in Nebensächlichkeiten. Zum Ende des Gesprächs sprachen sie über den Mars, Gott und Glauben.“ Die Links-Gazette jammert: „Zu den Aussagen von Weidel gab es zudem keine Faktenchecks.“
Für die immer linkere „FRANKFURTER ALLGEMEINE ZEITUNG“, die schon lange nicht mehr „bürgerlich“ ist, war der Talk „an Banalität kaum zu überbieten“.
Das regierungsnahe Portal „t-online“ wertet das rund 75-minütige Gespräch insgesamt als „Werbeveranstaltung“ für die AfD, stellt aber das gute Englisch von Alice Weidel heraus: „Sie verhaspelte sich kaum und sprach ohne starken deutschen Akzent, über den bei anderen Politikern rasch gespottet wird.“
„Alice Weidel hat versagt“
Wenig überraschend fällt die negative Intonierung von „spiegel.de“ aus: „Hitler, Dinosaurier und der Mars: Das Livegespräch zwischen Alice Weidel und Elon Musk nahm absurde Züge an. Selbst AfD-Anhänger schütteln den Kopf…“
Befremdlich wirkt allerdings die Analyse der „BERLINER ZEITUNG“ – einem Blatt, das sich seit einiger Zeit eigentlich wohltuend vom Mainstream abhebt. Ob hier beim Kommentator eine Nähe zur Wagenknecht-Partei BSW vermutet werden darf? Das Blatt schreibt: „Alice Weidel hat versagt und die Chance des Gesprächs mit dem mächtigsten Unternehmer der Welt vertan (…) Die AfD-Kanzlerkandidatin war nicht in der Lage, die größte Bühne ihres bisherigen Lebens zu nutzen.“
Die „NEUE ZÜRCHER ZEITUNG“ bilanziert: „Politisch hat der AfD Musks Unterstützung schon jetzt genützt. 29 Prozent der wahlberechtigten Deutschen mit Wahlabsicht stimmen ausweislich einer am Wochenende veröffentlichten Umfrage Musks Aussage zu, dass die AfD Deutschlands letzte Hoffnung sei. Die Partei selber kommt dabei in Umfragen nur auf etwa 20 Prozent. Weidel, die am Wochenende offiziell zur Kanzlerkandidatin ihrer Partei gekürt wird, wird versuchen, die Steilvorlage zu nutzen und das Potenzial in den verbliebenen Wochen bis zur Bundestagswahl in Zustimmung für ihre Partei zu verwandeln.“
„Zensurthema kam zu kurz“
Das national-konservative Portal „JOUWATCH“ beklagt, dass Weidel und Musk das Zensurthema „vernachlässigt“ hätten: „Leider wurde im gesamten Dialog auf den wohl wichtigsten Themenkomplex der Zensur, auf die im Vorfeld des Interviews ausgestoßenen Drohungen und die fanatischen, selbstvergessenen Entgleisungen selbsternannter ‚Unsere Demokratie‘-Verteidiger kaum eingegangen.“
„Das woke Halbjahrhundert geht zu Ende“
Das liberal-konservative Portal „TICHYS EINBLICK“ blickt über den Tellerrand hinaus: „Die Tatsache, dass den beiden Millionen unzensiert zuschauen konnten, dass ihre Instrumente der Meinungsäußerungskontrolle nicht mehr greifen, erregt die polit-mediale Klasse. Kein Wunder, es geht um ihre Macht. So blind sie sonst für die wirklichen Probleme der Zeit sind, den eigenen Machtverlust spüren sie schmerzlich. Ihre Versuche, ihn abzuwenden, werden sich daher noch weiter verschärfen. Aufhalten werden sie ihn dadurch nicht, sondern noch zusätzlich befeuern. Das woke Halbjahrhundert geht zu Ende.“
Für „NIUS“ war der Livetalk „ein harmloses Kamingespräch“. Das Portal von Ex-„Bild“-Chef Julian Reichelt schreibt: „Das Gespräch plätscherte vor sich hin, die deutsche Gegenwart wurde verlassen. Weidel überraschte mit der Erkenntnis, dass Hitler Kommunist war…“
Der untergehende „STERN“ geifert auf seinem Online-Portal: „Eine Kanzlerkandidatin und ein Tech-Milliardär auf Stammtischniveau: Der Talk Alice Weidel Elon Musk auf X mündete in einem Best-Of aus Verschwörungsmythen, Falschinformationen und Lügen. Das deutsche Bildungssystem? Am Ende. Angela Merkel? Eine grüne Kanzlerin. Adolf Hitler? Ein Linker. Als hätten sich der Tesla-Gründer und die AfD-Co-Vorsitzende mitten in der Nacht am Tresen einer Kneipe getroffen, grasten Musk und Weidel die ganz großen Fragen der Welt im Schnelldurchlauf ab. Vereint in Wut auf ‚die anderen‘. Ein gemeinsamer Walzer auf ganz dünnem Eis…“
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Regierungsbildung in Österreich: Wie vertrauenswürdig ist die ÖVP?
Die Welt schaut gebannt auf Österreich, wo die antidemokratische Brandmauer gefallen ist. Wird die Regierungsbildung gelingen? Angesichts der Vergangenheit der ÖVP tun sich freilich erhebliche Zweifel an der Vertrauenswürdigkeit dieser Partei auf. Man muss sich fragen: Ist eine Zusammenarbeit von FPÖ und ÖVP möglich? Gelingt der ÖVP eine Kurskorrektur im Sinne der Bevölkerung?
Ein Gastkommentar von Rudolf Alethia
Basierend auf den getroffenen Aussagen auf den Pressekonferenzen der FPÖ am Dienstag, den 7. Jänner 2025 und der ÖVP am Mittwoch, den 8. Jänner 2025 sollten wir uns fragen: «Wie kann eine Zusammenarbeit dieser beiden Parteien überhaupt funktionieren?»
Blicken wir zurück ins Jahr 2021: Erinnern Sie sich noch an Alexander Schallenberg (ÖVP), den vom Volk nicht gewählten Bundeskanzler mit der kürzesten Amtszeit? Die Amtszeit dieses Politdarstellers dauerte vom 11. Oktober 2021 bis zum 6. Dezember 2021. Er wurde von Sebastian Kurz zu seinem Nachfolger bestimmt. Der vom österreichischen Volk nicht gewählte Bundeskanzler fiel mehrmals durch seine hochmütigen Aussagen auf. Sicherlich ist Ihnen die ein oder andere im Gedächtnis geblieben, wie zum Beispiel die folgende.
„Wir werden die Zügel für Ungeimpfte straffer ziehen müssen!“
Quelle: ORF ZIB2, 5.11.2021
Oder diese, als er alle Österreicher, die sich die genmanipulierende Spritze gegen das Coronavirus nicht verpassen lassen wollten, über die Weihnachtsfeiertage einsperren ließ. Er sagte knallhart:
„Ich sehe nicht ein, dass zwei Drittel ihrer Freiheit verlustig gehen, weil ein Drittel zaudert.“
Quelle: ORF (https://orf.at/stories/3236156/), 11. November 2021, 13.25 Uhr
Am 15. November 2021 ordnete Bundeskanzler Schallenberg (ÖVP) schließlich den „Lockdown für Ungeimpfte“ an. Als Tag der Schande, der Spaltung und der Diskriminierung wird dieser Tag in die österreichischen Geschichtsbücher eingehen. Und just diese Person, die die Spaltung des österreichischen Volkes vorangetrieben hat wie kein anderer, diese Person wird vom Bundespräsidenten zum „interimistischen“ Bundeskanzler bestimmt.
Eine Person, die das hart arbeitende österreichische Volk mit Nutztieren verwechselt und ihm Zügel anlegen wollte.
Wie glaubwürdig kann diese ÖVP sein?
Zurück zur Gegenwart: Wie viel Glaubwürdigkeit kann eine Verliererpartei wie die ÖVP haben, die seit dem eindeutigen Wahlsieg der Freiheitlichen Partei (FPÖ) unentwegt bestrebt war, diese in der Regierung zu verhindern? Wie viel Glaubwürdigkeit kann Christian Stocker, der „interimistische“ Parteichef der ÖVP, nach seinen Aussagen auf der Pressekonferenz noch haben?
Wahlverlierer macht auf dicke Hose: Unglaubliche Arroganz von ÖVP-Stocker
Was der “interimistische“ Parteichef Christian Stocker gestern vor der Presse darbot, ist ein Schlag ins Gesicht der Menschen dieses Landes, der Wähler und Unterstützer der FPÖ und eine ganz persönliche Brüskierung von FPÖ Chef Kickl. Lässt man ihm das durchgehen, muss es als Gesichtsverlust gewertet werden. Während Kickl bereit war, Differenzen der Vergangenheit beiseite zu legen und mutig und produktiv in die Zukunft zu blicken, spielt Stocker mit globalistischen Phrasen den “Hüter der Demokratie“.
Quelle: Report 24, 9. Januar 2025
Und jetzt sollen wir glauben, dass diese Partei nun angeblich bereit sein soll, mit der FPÖ über eine mögliche Regierungsbeteiligung zu verhandeln?
Diese Frage steht im Raum und fordert eine ernsthafte Auseinandersetzung mit den Motiven und der Glaubwürdigkeit der ÖVP. Die politische Landschaft in Österreich ist komplex und von zahlreichen Interessen geprägt, die oft im Verborgenen agieren.
Kann eine solche Kehrtwende überhaupt ernst genommen werden? Ist es möglich, ehrlich zu verhandeln, wenn zuvor so vehement gegen eine Zusammenarbeit argumentiert wurde?
„Wer einen rechtsextremen Kickl in der Regierung verhindern will, darf sein Vertrauen nicht in andere Extreme setzen“, sagte Stocker etwa einmal im Wahlkampf. „Herr Kickl, es will Sie niemand in diesem Haus“, hieß es von Stocker erst im Dezember im Nationalrat. Auch zahlreiche andere hochrangige ÖVP-Politikerinnen und -Politiker hatten in der Vergangenheit scharfe Kritik an Kickl geübt.
Quelle: ORF, 7. Jänner 2025, 15.55 Uhr (Update: 7. Jänner 2025, 19.08 Uhr)
Diese Fragen, verbunden mit den Aussagen des interimistischen Parteichefs der ÖVP bei der Pressekonferenz vom 8. Jänner 2025, werfen ein kritisches Licht auf die politische Glaubwürdigkeit der ÖVP.
Die Bereitschaft zu Verhandlungen erscheint fragwürdig, ja fast widersprüchlich, wenn man die bisherigen Aussagen und Handlungen der Vergangenheit bedenkt. Angeblich ist man bereit, einen neuen Weg zu beschreiten, doch massive Zweifel bleiben bestehen. Ein solch abrupter Kurswechsel lässt an der Ernsthaftigkeit und Standhaftigkeit der politischen Überzeugungen zweifeln und könnte als taktisches Manöver interpretiert werden, das weniger aus Überzeugung als aus Notwendigkeit erfolgt.
Ist das Misstrauen zu groß?
Da sich die Aussagen und Handlungen der ÖVP in der Gegenwart von denen der Vergangenheit nur dadurch unterscheiden, dass sie von anderen Personen getroffen werden, scheint ein ehrliches Miteinander nahezu unmöglich. Zu tief sind die Gräben, die durch die politischen Auseinandersetzungen geschlagen wurden. Zu groß ist das Misstrauen, das sich über die Jahre aufgebaut hat. Zu tief wurde das Volk gespalten, zu lange wurde der Wählerwille ignoriert.
Wie soll eine Zusammenarbeit gelingen, wenn die Basis des Vertrauens fehlt? Die Herausforderung, der sich die FPÖ hier stellen will, ist immens. Einerseits ist die FPÖ bereit, den Wählerwillen umzusetzen, hat dabei jedoch das Problem, dass sie einer Partei vertrauen muss, die sowohl als Regierungspartner als auch gegenüber dem eigenen Volk mit geheuchelter Ehrlichkeit zutiefst enttäuscht hat. Ob der FPÖ dieser Spagat gelingen wird, bleibt abzuwarten. Doch die Skepsis ist groß und die Bedenken sind zahlreich. Eine mögliche Zusammenarbeit erfordert nicht nur Verhandlungen hinter verschlossenen Türen, sondern auch einen offenen Dialog mit dem Volk, um die Legitimität einer solchen politischen Koalition zu gewährleisten.
Wenn wir uns gemeinsam die Handlungen der ÖVP der letzten fünf Jahre in Erinnerung rufen, werden wir feststellen, dass sie nur eines verfolgt hat, nämlich: absolute Macht über das eigene Volk zu erlangen – koste es, was es wolle.
Und diese ÖVP soll angeblich in der Lage sein, dem eigenen Volk zu dienen – so ganz plötzlich. Sie wollen den Eindruck vermitteln, dass sie erkannt haben, dass das Volk tatsächlich der Souverän ist. Doch wie glaubwürdig ist diese plötzliche Erkenntnis, die so unerwartet kommt, angesichts solcher Aussagen?
„Herr Kickl, es will Sie niemand in diesem Haus“, hieß es von Stocker erst im Dezember im Nationalrat.
…
Am Sonntag die Kehrtwende: „Wenn wir zu diesen Gesprächen eingeladen werden, dann werden wir diese Einladung auch annehmen“, sagte Stocker im Hinblick auf ein mögliches Angebot der Freiheitlichen.Quelle: ORF, 7. Jänner 2025, 15.55 Uhr (Update: 7. Jänner 2025, 19.08 Uhr)
Die Geschichte und speziell eine solche Aussage zeigt uns, dass politische Parteien oft ihre Positionen ändern, wenn es ihnen opportun erscheint.
Die politische Landschaft Österreichs steht vor einer entscheidenden Phase, in der Glaubwürdigkeit und Integrität auf eine harte Probe gestellt werden. Es bleibt zu hoffen, dass die politischen Akteure der ÖVP die Interessen des Landes über parteipolitische Ziele stellen und einen Weg finden, der sowohl Stabilität als auch Fortschritt ermöglicht. Die kommenden Wochen werden entscheidend sein, um zu sehen, ob ein solcher Konsens erreicht werden kann oder ob die politischen Gräben weiter bestehen bleiben.
Machterhalt oder Politik im Sinne der Österreicher?
Wenn Sie, geschätzter Leser, sich die Frage stellen müssen: „Ist es möglich, dass die handelnden Personen der ÖVP von einem Tag auf den anderen ihre politische Einstellung ändern, um mit der FPÖ ehrlich und ohne taktische Spielchen und Hintergedanken zusammenzuarbeiten?“
Nun, diese Frage mag auf den ersten Blick provokant erscheinen, doch sie eröffnet ein weites Feld der Spekulation und Analyse. Es ist eine Frage, die tiefergehende Überlegungen über die Natur politischer Allianzen und die Flexibilität ideologischer Positionen erfordert. Politische Parteien sind komplexe Gebilde, die aus einer Vielzahl von Interessen und Überzeugungen bestehen. Die Vorstellung, dass eine Partei oder ihre führenden Vertreter ihre Grundsätze von einem Tag auf den anderen radikal ändern könnten, klingt zwar faszinierend, ist jedoch unglaubwürdig und höchst unwahrscheinlich.
Dennoch wirft sie Fragen nach der Beständigkeit politischer Überzeugungen und der Möglichkeit opportunistischer Manöver auf. Könnte es sein, dass die Notwendigkeit politischer Macht, das Kleben auf den angestammten Posten oder der Druck aktueller Ereignisse eine solche Veränderung erzwingt? Oder ist es schlichtweg ein taktisches Kalkül, das auf der politischen Bühne zwar nicht unüblich, in der aktuellen politischen Situation jedoch für das österreichische Volk keinesfalls zielführend ist?
Diese Überlegungen führen uns zu der Erkenntnis, dass in der Politik selten etwas so ist, wie es auf den ersten Blick scheint. Die Dynamik politischer Prozesse ist oft von einer Komplexität geprägt, die sich nur schwer in einfachen Antworten fassen lässt. Es bleibt also die Frage, ob es die ÖVP mit einer Zusammenarbeit tatsächlich ehrlich meint oder ob die Schatten der Vergangenheit und die politischen Eigeninteressen weiterhin im Hintergrund ihr Handeln steuern. Die Geschichte hat uns gelehrt, dass Vertrauen ein zerbrechliches Gut ist, das leicht durch Misstrauen und Verrat zerschmettert werden kann. Die politischen Landschaften sind geprägt von Fallen, Intrigen, Machtspielen und dem Streben nach persönlichem Vorteil, was die Möglichkeit einer wahrhaftigen Kooperation weiter erschwert.
Die FPÖ wird zweifellos die richtige Entscheidung für das österreichische Volk treffen, egal, ob es zu Neuwahlen kommt oder ob sie in eine Koalition mit der ÖVP eintritt. Diese politische Partei verfolgt konsequent ihre Ziele, stets mit dem Fokus auf die Interessen und Bedürfnisse der Bürgerinnen und Bürger. Dabei zeigt sie sich flexibel und vorausschauend. Sie wägt sorgfältig alle Möglichkeiten ab, um die bestmögliche Zukunft für Österreich zu gestalten, ohne dabei Kompromisse einzugehen, die den grundlegenden Prinzipien der Partei widersprechen könnten.
Lassen Sie uns diesen Artikel mit einem Zitat beenden.
Die größten Menschen sind jene, die anderen Hoffnung geben können.
Jean Jaurès war ein französischer Historiker und sozialistischer Politiker
Tief in der Krise
Rezession, Produktionsrückgänge, steigende Insolvenzen: Die deutsche Wirtschaft startet mit desolaten Perspektiven ins neue Jahr. Die Rivalität mit den USA und Wirtschaftskriege gegen Russland und China schädigen sie weiter.
In desolater Lage und mit der Aussicht auf baldige weitere Einbußen durch eskalierende Auseinandersetzungen mit den USA sowie mit China ist die deutsche Wirtschaft ins neue Jahr gestartet. Laut Berechnungen von Experten ist die deutsche Wirtschaftsleistung 2024 zum zweiten Mal in Folge geschrumpft und wird dies auch 2025 wieder tun: ein Novum in der Geschichte der Bundesrepublik. Auch die Investitionen verzeichnen Rekordrückgänge; die industrielle Produktion ist im vergangenen Jahr laut Schätzungen um vermutlich drei Prozent geschrumpft. Wachstum gibt es in Deutschland nur bei den Insolvenzen. Drei milliardenschwere Großprojekte, die der Bundesrepublik bei zentralen Zukunftstechnologien – bei Halbleitern und modernen Batterien – den Anschluss an die Weltspitze sichern sollten, darunter eine Chipfabrik von Intel, sind gescheitert. Dafür drohen den deutschen Exportbranchen, sollte US-President-elect Donald Trump nach seinem Amtsantritt am 20. Januar wirklich Zusatzzölle auch auf Importe aus Deutschland erheben, herbe Einbußen auf ihrem wichtigsten
Die UNO – Werkzeug der Weltherrschaft? Ein neuer Griff nach der Macht
Egon W. Kreutzer
Das, was die UNO 1945 bei ihrer Gründung sein sollte, nämlich ein Forum, mittels dessen die 51 Gründungsmitglieder, den Frieden und die Sicherheit weltweit erhalten wollten, ist sie nach meiner Einschätzung nie geworden.
Meine persönliche erste Erinnerung an die UNO ist dieses Bild vom 12. Oktober 1960, das den russischen Staatschef Nikita Chruschtschow am Renderpult der UNO zeigt wie er angeblich (es hat sich als Fotomontage herausgestellt) mit seinem Schuh herumfuchtelt und auf das Pult hämmert. Wie es dazu gekommen war, hat die „WELT“ hier zusammengefasst.
Natürlich ging es mir mit meinen elf Jahren nicht anders als den meisten Deutschen, die daraus nur die Information mitgenommen haben, Chruschtschow sei ein ungehobelter barbarischer Klotz aus dem Reich der
Prof. Mausfeld: Der totale Zivilisationsbruch des Krieges und der Weg zur Friedenssicherung
Kriege sind in der Zivilisationsentwicklung der Menschheit ständige Einbrüche brutaler Zerfleischung auf die Ebene des Tieres und noch darunter. Prof. Rainer Mausfeld geht in seinem Vortrag vom 21.11.2024 den Ursachen nach und entwickelt auf eindrucksvolle Weise, wie in der Entwicklung des inner- und außerstaatlichen Rechts ein Schutz entstanden ist, der nur noch durch die Durchführung der breiten gesellschaftlichen Selbstbestimmung in der Begründung des Rechts vervollkommnet werden muss. Wir bringen nachfolgend das Transskript des 1. Teiles dieser bedeutenden Gedanken. Die Zwischenüberschriften sind von mir. (hl)
Einleitende Worte zum Vortrags-Video auf Youtube:
„Die Zivilisationsgeschichte ist durchzogen von leidvollen kollektiven Erfahrungen schwerer Zivilisationsbrüche. Nur sehr mühsam und langsam gelang es, gegen die Ursachen von Kriegen und Bürgerkriegen gesellschaftliche Schutzinstrumente zu entwickeln. Die normativen Leitideen einer egalitären Demokratie und ein egalitäres Völkerrecht sind dabei die bedeutendsten zivilisatorischen Errungenschaften einer Friedenssicherung, des innergesellschaftlichen Friedens und des Friedens zwischen den Völkern. Beide Leitideen wurden in den vergangenen Jahrzehnten weitgehend ausgehöhlt oder zerstört. Die Demokratie wurde in
Nun sind sie alle weg! JPMorgan verlässt als letzte der Big-6-Banken in den USA die Net-Zero Banking Alliance! Blackrock heute auch!
– Letzter der Big-6-Banken in den USA verlässt die Gruppe
– Sagt, dass er sich weiterhin auf „pragmatische“ Klimalösungen konzentriert
– Ausstieg erfolgt inmitten des wachsenden politischen Drucks in den USA
LONDON, 7. Januar (Reuters) – JPMorgan (JPM.N) hat am Dienstag erklärt, dass es die Net-Zero Banking Alliance verlässt. Damit ist es der letzte US-Kreditgeber, der die größte Klima-Koalition der Branche unter dem wachsenden politischen Druck der USA verlässt.
Der Schritt bedeutet, dass die sechs größten Banken in der größten Volkswirtschaft der Welt – Goldman Sachs (GS.N), Wells Fargo (WFC.N), Citi (C.N), Bank of America (BAC.N), Morgan Stanley (MS.N) und nun JPMorgan – alle innerhalb eines Monats die Gruppe verlassen haben.
JPMorgan nannte keine eindeutigen Gründe für den Austritt aus der Initiative, der jedoch auf den monatelangen Druck einiger republikanischer Politiker zurückgeht, die meinten, die Mitgliedschaft in solchen Koalitionen könnte gegen die Kartellvorschriften verstoßen.
„Wir werden weiterhin unabhängig arbeiten, um die Interessen unserer Firma, unserer Aktionäre und unserer Kunden voranzubringen, und wir werden uns weiterhin auf pragmatische Lösungen konzentrieren, um kohlenstoffarme Technologien zu fördern und gleichzeitig die Energiesicherheit zu verbessern“, sagte ein Sprecher des Unternehmens in einer Erklärung.
„Wir werden auch weiterhin die Bank- und Investitionsbedürfnisse unserer Kunden unterstützen, die sich mit der Energiewende und der Dekarbonisierung verschiedener Wirtschaftssektoren befassen.“
Nachtrag:
Nun auch noch Blackrock. Die FAZ schreibt heute
Blackrock verlässt Klimabündnis
Die Mitglieder der Initiative NZAMI verpflichten sich, einen Beitrag zu leisten, um das 1,5-Grad-Ziel zu erreichen. Blackrock ist nun ausgetreten. US-Banken haben eine ähnliche Allianz kurz vor Trumps Amtsantritt ebenfalls verlassen.
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Beitrag Nun sind sie <em>alle</em> weg! JPMorgan verlässt als letzte der Big-6-Banken in den USA die Net-Zero Banking Alliance! Blackrock heute auch! erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.
„GAMECHANGER“ – Das Gespräch zwischen Weidel und Musk

Alice Weidel und Elon Musk trafen sich gestern zum historischen Austausch auf X. Von grüner Klimapolitik und Bildungskollaps bis hin zu den großen Fragen des Lebens – ein Gespräch voller Klarheit, Fakten und Visionen.
Eine Analyse des DeutschlandKURIER
-Kolumnisten Matthias Matussek.
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Töten in Gaza

Eine radikalisierte IDF sieht alle Palästinenser als Terroristen. Was das bedeutet, analysiert Seymour Hersh in seinem aktuellen Blogbeitrag. Der Gazastreifen ist zu einem Tötungsfeld geworden – das ist die Ansicht eines gut informierten israelischen Veteranen, der ein begeisterter Befürworter der ersten israelischen Reaktion auf den Hamas-Angriff vom 7. Oktober 2023 war. Er glaubt, dass der […]
Der Beitrag Töten in Gaza erschien zuerst unter tkp.at.
“Und ewig lebt der Toten Tatenruhm” – Linksextremer Wirbel um Text des 13. Jh.
Speziell die letzten Jahre, in denen viele Masken gefallen sind, zeigten das wahre Gesicht der Linken. Sie sind von einem blindwütigen Hass gegen das Gute, Wahre und Schöne erfüllt. Alles Eigene muss verkauft, verraten und vernichtet werden – so auch das Andenken an die Toten. Zur Denunziation werden oft willkürlich Wörter oder Symbole herausgegriffen, die irgendetwas mit den Nazis zu tun hätten – obwohl sie einen ganz anderen Ursprung haben. Aktuell stößt man sich an einem Text aus dem 13. Jahrhundert, um den verstorbenen FPÖ-Politiker Hans-Jörg Schimanek zu entehren.
Linke kennen nur den Hass – so auch hinsichtlich des Begräbnisses des ehemaligen FPÖ-Politikers Hans-Jörg Schimanek. Auf seiner Todesanzeige war der Spruch zu lesen “… und ewig lebt der Toten Tatenruhm”. Das Dokumentationsarchiv (auch Denunziationsarchiv genannt) des Österreichischen Widerstandes (DÖW), laut einem Gerichtsurteil ist es zulässig von einem polypenartigen kommunistischen Tarnverein zu sprechen, gibt im mutmaßlich von der APA verbreiteten Pressetext zu, dass der Spruch aus dem 13. Jahrundert, aus der Edda stamme.
Aber Nationalsozialisten hätten diesen Spruch auch benutzt, und das wäre wohl ganz furchtbar ist hier beispielsweise in der NÖN abgedruckt. Auch hier zeigt sich, dass man beliebige Worte und Redewendungen aus der deutschen Sprache herauspickt, um politische Gegner herabzuwürdigen. Wären die Linken und Linksextremen konsequent, müssten sie das Verbot der gesamten deutschen Sprache fordern, denn Hitler hat diese Sprache gesprochen und vermutlich jedes Wort davon irgendwann einmal benutzt.
Die Wikipedia weiß zur Edda: “Als Edda werden zwei verschiedene, in altisländischer Sprache verfasste literarische Werke bezeichnet. Beide wurden im 13. Jahrhundert im christianisierten Island niedergeschrieben und behandeln skandinavische Götter- und Heldensagen. Trotz dieser Gemeinsamkeiten unterscheiden sie sich ihrem Ursprung nach und im literarischen Charakter.“
Primitiver, böswilliger Geschichtsrevisionismus
Dieser kurze Auszug beweist auch ein weiteres Mal die pseudowissenschaftliche Ausrichtung des DÖW, denn man war wohl nicht einmal in der Lage festzuhalten, aus welcher Edda der Spruch stammen solle oder das Original zu liefern. Fest steht, das Totengedenken im 13. Jahrhundert hat mit der Zeit des Nationalsozialismus im 20. Jahrhundert nichts, aber auch gar nichts zu tun. Jemandem Interesse für europäische Geschichte vorzuwerfen ist bösartig, primitiv und zeugt von Kulturvergessenheit und Selbsthass.
Die Recherche wäre sowohl für das Denunziationsarchiv als auch für die APA sehr einfach gewesen. Der Spruch stammt aus der 76. Strophe der Hávamál:
Du stirbst – Besitz stirbt
die Sippen sterben.
Einzig lebt – wir wissen es –
der Toten Tatenruhm.
Wie bei vielen Texten gibt es auch hier verschiedene Interpretationen und Übersetzungen. Betrachtet man die überlieferten Worte, ist diese Version präziser:
Das Vieh stirbt, die Freunde sterben,
Endlich stirbt man selbst;
Doch eines weiß ich, dass immer bleibt:
Das Urteil über den Toten.
Linker Hass hat keinen Platz für ehrenvolles Gedenken an die Toten
Den Linken und Linksextremen in Österreich ist nichts heilig. Sie kennen das gute Benehmen nicht, das gebietet, über Tote nichts Schlechtes mehr zu sagen. Sie wissen nicht, wie es ist, seine Vorfahren zu achten und zu ehren und ihre Taten zu respektieren. So ergießt sich ihr Hass – willfährig weiterverbreitet durch anonyme Autoren der APA – über einen verstorbenen Politiker.
Hans Jörg Schimanek hat sich sehr um die Freiheitliche Partei verdient gemacht. Er war von 1993 bis 1999 der erste Landesrat der FPÖ in Niederösterreich und bis 2000 Landesparteiobmann dieser Landesorganisation. Beim ersten Verrat der Volkspartei an den Freiheitlichen, welcher die Partei spaltete, schlug er sich auf die Seite Jörg Haiders und trat dem BZÖ bei. Kurz vor seinem Tod wurde die Versöhnung verbrieft, er erhielt einen Ehren-Listenplatz der FPÖ bei der Nationalratswahl und konnte den großen Wahlerfolg noch miterleben. Er starb am 22. Dezember 2024 im Alter von 84 Jahren.
Umdichtung der Realität um politisches Kleingeld zu machen
Die Aufregung betraf die offizielle Parte der Familie, die über die Homepage der Gemeinde Langenlois abrufbar ist. Die Linksextremen stören sich an dem klein gedruckten, letzten Satz sowie dem Symbol im Hintergrund, einer “Irminsul-Darstellung”. Daraus dichteten die Auftragsschreiber ein “SS-Symbol”. Das gezeigte Zeichen wurde freilich nie in dieser Form von der SS verwendet, vielmehr ist die Herkunft dieses Heiligtums auf das frühe Mittelalter zurückzuführen. Es soll sich um eine große Säule in Sachsen gehandelt haben, die im Jahr 772 von Karl dem Großen zerstört wurde. Es ist müßig zu erwähnen, dass auch das Jahr 772 nichts mit Hitlers Nationalsozialismus zu tun hatte.
An dieser liebevollen Parte entzündete sich der linksextreme Hass.
Es ist eine Schande für das ganze Land, dass sich weder Journalisten der APA noch die notorischen Linksextremisten angesichts des Todes eines verdienten Politikers nicht zusammenreißen können, sondern immer noch ihre blindwütigen Nazi-Geschichten erfinden müssen. Man muss sich für diese Mitmenschen zutiefst schämen und hoffen, dass sie irgendwann zu der Erkenntnis kommen, dass auch sie eines Tages sterben werden. Will man es, dass dann politische Gegner das eigene Andenken besudeln und die Hinterbliebenen unter diesem Hass leiden? Was du nicht willst, das man dir tu, das füg auch keinem anderen zu.
Der Sänger der Musikgruppe Wardruna, Einar Selvik, hat diese Edda-Strophe in ihrem Titel “Helvegen” intoniert. Viele Menschen der Gegenwart kennen Selviks Musik aus der Serie “Vikings”. Nichts daran ist nationalsozialistisch. Alles daran ist ein ehrwürdiges Gedenken an die große und bewegte Vergangenheit Europas.
Linke und Linksextreme hingegen haben keine Geschichte, auf die sie stolz sein können. Alle Versuche des Kommunismus endeten in Elend, Leid und Tod. Ob Stalin, Mao, Pol Pot oder Castro – überall verelendete die Bevölkerung und Millionen starben an Hunger, staatlicher Repression oder Krieg. Es ist kein Wunder, dass Linke mit Neid auf das Gute, Wahre und Schöne blicken und das Andenken daran schänden und zerstören wollen. Das darf man ihnen nirgendwo durchgehen lassen, wenn man seine Mitmenschen, sein Land und seinen Kontinent liebt.
BRICS-Allianz plant Frontalangriff auf Dollar-Dominanz
Die BRICS-Allianz macht mit ihrer Ankündigung ernst, dem allmächtigen US-Dollar den Kampf anzusagen. Was lange als ambitionierte Zukunftsvision belächelt wurde, nimmt nun konkrete Formen an. Welche Auswirkungen dies auf das globale Finanzsystem haben wird, ist noch unklar.
Der russische Vize-Außenminister Sergey Ryabkov – nicht gerade für zurückhaltende Äußerungen bekannt – legte jüngst die Karten auf den Tisch: Die gemeinsame BRICS-Währung sei keineswegs ein Luftschloss, sondern stehe kurz vor der Realisierung. “Es ist keine Hypothese mehr”, verkündete er mit der Überzeugung eines Mannes, der weiß, dass er gerade Geschichte schreibt.
Was hier entsteht, ist weit mehr als nur eine alternative Währung. Die BRICS-Staaten zimmern an einem kompletten Finanzsystem, das von Clearing-Mechanismen bis hin zu Versicherungssystemen für Warentransporte reicht. Man könnte fast meinen, sie hätten aus den westlichen Sanktionen gegen Russland ihre Lehren gezogen. Das neue System soll allerdings nicht etwa den Dollar komplett ersetzen – nein, es positioniert sich als “zusätzlicher Kreislauf” für jene Fälle, in denen der traditionelle Dollar-Kanal versagt. Eine diplomatisch verpackte Kampfansage an die amerikanische Währungshegemonie.
Die Strategie ist clever: Statt einer frontalen Konfrontation mit dem etablierten System schaffen die BRICS-Staaten eine Alternative, die besonders für Entwicklungsländer attraktiv sein dürfte. Der Zeitpunkt könnte kaum günstiger sein, da viele Nationen nach Wegen suchen, ihre Abhängigkeit vom US-Dollar zu reduzieren.
Die Ironie der Geschichte: Ausgerechnet die westlichen Sanktionen gegen Russland könnten als Katalysator für ein alternatives Finanzsystem dienen, das langfristig die Dollar-Dominanz untergräbt. Ryabkov spricht von “schädlichen äußeren Einflüssen”, gegen die man sich wappnen müsse – ein kaum verhüllter Seitenhieb auf westliche Wirtschaftssanktionen.
Was hier entsteht, ist mehr als nur ein weiteres Zahlungssystem. Es ist der Versuch, die nach dem Zweiten Weltkrieg etablierte Finanzordnung neu zu justieren. Ob das gelingt? Die Geschichte wird es zeigen. Aber unterschätzen sollte man diese Initiative nicht – dafür stehen zu viele aufstrebende Wirtschaftsmächte dahinter. Die Botschaft ist klar: Die BRICS-Staaten sind nicht länger gewillt, sich den Spielregeln des Westens zu unterwerfen. Sie schaffen ihre eigenen. Und diesmal scheint es ihnen verdammt ernst zu sein.
Um große Konflikte zu vermeiden, schafft Trump kleinere
Gestern hielt der designierte US-Präsident Donald Trump während einer Medienveranstaltung eine seiner charakteristischen Reden (Video, Transkript), die von einem Thema zum nächsten springen, ohne erkennbare Verbindungen herzustellen.
Der Fokus lag vorwiegend auf seinen Plänen für die bevorstehende Regierungszeit. Trump versprach Steuererleichterungen für Reiche, die Abschaffung von Umweltvorschriften sowie eine Intensivierung der Öl- und Gasförderung.
Auffällig waren jedoch vor allem seine Ausführungen zur Außenpolitik. Trump betonte, dass er Konflikte mit den vermeintlich größten „Feinden“ – Russland, China und Iran – nicht weiter anheizen wolle. Stattdessen lenkte er die Aufmerksamkeit auf neue Ziele: Kanada, Grönland und Panama.
Trump äußerte Verständnis für Russlands Position bezüglich der NATO-Mitgliedschaft der Ukraine und scheint gewillt, diesen Konflikt zu beenden:
„Wir werden einige große Probleme lösen müssen, die jetzt anstehen. Wir werden mit Russland abrechnen müssen, die Ukraine – das ist eine Katastrophe. Ich schaue mir jede Woche die Zahlen an. … Das müssen wir also auch noch in den Griff bekommen. Das ist eine harte Nuss, viel härter, als sie es vor dem Start gewesen wäre, das kann ich Ihnen sagen.“
Er ergänzte:
„Ein großer Teil des Problems war, dass Russland viele, viele Jahre lang, lange vor Putin, gesagt hat, man könne die NATO niemals in die Ukraine einbeziehen. Jetzt haben sie das gesagt – das war wie in Stein gemeißelt. Und irgendwann sagte Biden, nein, sie sollten der NATO beitreten können. Nun, dann hat Russland jemanden direkt vor der Haustür, und ich könnte ihre Gefühle darüber verstehen.“
Trump kritisierte die Verhandlungen der Biden-Regierung und behauptete, dass der Krieg vermeidbar gewesen sei:
„Bei dieser Verhandlung wurden viele Fehler gemacht. Und als ich hörte, wie Biden verhandelte, sagte ich, dass ihr in einem Krieg enden würdet, und es stellte sich heraus, dass es ein sehr schlimmer Krieg werden würde. Und er könnte eskalieren – dieser Krieg könnte noch viel schlimmer werden als er jetzt ist.“
In Trumps Darstellung hätte es eine Abmachung gegeben, die Biden gebrochen habe. Diese hätte laut Trump die Ukraine und andere Beteiligte zufriedenstellen können:
„Ich garantiere Ihnen, wenn ich Präsident wäre, hätte es diesen Krieg nie gegeben.“
Zu einem Treffen mit Putin sagte Trump:
„Nun, das kann ich Ihnen nicht sagen, aber ich weiß, dass Putin sich gerne treffen würde. Ich glaube nicht, dass es angemessen ist, mich vor dem 20. zu treffen, was ich hasse, weil jeden Tag Menschen getötet werden – viele, viele junge Menschen werden getötet, Soldaten. Wissen Sie, das Land ist sehr flach, und Hunderttausende von Soldaten von jeder Seite – viele Hunderttausende von jeder Seite sind tot und sie liegen überall auf den Feldern, niemand kann sie einsammeln, es gibt überall Landminen, es ist eine Katastrophe.“
Trump deutete an, dass er den Konflikt innerhalb von sechs Monaten beenden wolle. Dabei hob er hervor, dass der Krieg niemals hätte stattfinden dürfen.
Seine Rede enthielt keinerlei Erwähnung von China als Hauptkonkurrent oder „Feind“, lediglich im Zusammenhang mit dem Panamakanal erwähnte er das Land.
Auf Fragen zum Iran antwortete Trump:
„Sehen Sie, es ist eine militärische Strategie, und ich beantworte Ihre Fragen zur militärischen Strategie nicht.“
Damit lehnte Trump potenzielle Konflikte mit Russland, China und dem Iran ab. Stattdessen bot er seinen Anhängern neue Konfliktszenarien: die Integration Kanadas in die USA, den Kauf Grönlands von Dänemark und die Rückeroberung des Panamakanals.
Trump kritisierte den aktuellen Zustand des Panamakanals und die seiner Meinung nach unfairen Bedingungen:
„Der Panamakanal ist eine Schande, was sich dort abgespielt hat. Jimmy Carter gab ihn ihnen für einen Dollar und sie sollten uns gut behandeln. […] Sie verlangen für unsere Schiffe mehr als für andere Länder, unsere Marine wird überlastet, und wenn sie Geld für Reparaturen brauchen, kommen sie zu uns.“
Faktencheck: Viele von Trumps Behauptungen sind falsch. Die Gebühren für den Kanal hängen von der Schiffsgröße, nicht der Nationalität, ab. China betreibt den Kanal nicht, sondern besitzt lediglich Hafenflächen an beiden Enden. Das Hauptproblem des Kanals ist ein Süßwassermangel.
Dennoch dienen diese neuen Konfliktszenarien offenbar als Ablenkungsmanöver. Ähnlich wie Ronald Reagan kleinere Konflikte inszenierte, um größere Herausforderungen zu überdecken, versucht Trump, symbolische Siege zu erzielen.
Kommentatoren wie Gilbert Doctorow und Dean Baker sehen darin eine clevere Strategie. Indem Trump größere Konflikte vermeidet und kleinere Siege anstrebt, könnte er bei seinen Anhängern punkten.
Musk und Weidel: Politik des „gesunden Menschenverstands“ kann Deutschland „retten“

Elon Musk und Alice Weidel diskutieren über die Vision der AfD, Deutschland durch eine wirtschaftsfreundliche Politik, ausgewogene Energielösungen und libertäre Werte wiederzubeleben, indem sie die vorherrschenden Narrative in Frage stellen und ein Ende des wirtschaftlichen und kulturellen Niedergangs fordern. Der US-amerikanische Tech-Milliardär Elon Musk diskutierte am Donnerstag in einem mit Spannung erwarteten Gespräch auf X […]
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