Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Haftbefehl: Schwarzafrikaner gesteht Mord an CDU-Nachwuchspolitiker

Haftbefehl: Schwarzafrikaner gesteht Mord an CDU-Nachwuchspolitiker

Haftbefehl: Schwarzafrikaner gesteht Mord an CDU-Nachwuchspolitiker

Ein Asylbewerber aus Guinea (Westafrika) soll laut Medienberichten gestanden haben, in Beelitz-Heilstätten (Brandenburg) den 24 Jahre alten CDU-Nachwuchspolitiker Christoph Rosenschon getötet zu haben. Der junge Mann, der als Lagerist arbeitete, war bei einem Brand in seiner Wohnung in einem Mehrfamilienhaus mit durchgeschnittener Kehle aufgefunden worden (der Deutschland-Kurier berichtete). Die Staatsanwaltschaft teilte mit, gegen den Schwarzafrikaner sei Haftbefehl erlassen worden.

Der 2016 nach Deutschland eingereiste Guineer verfügt nach Angaben der brandenburgischen Innenministerin Katrin Lange (SPD) über eine Aufenthaltserlaubnis bis zum 23. Januar 2025, deren Verlängerung fristgerecht beantragt worden sei. Er sei bisher nicht straffällig geworden und habe als Assistent in der Pflege gearbeitet, hieß es.

Mit anderen Worten: Der Messer-Killer war, wie es so schön heißt, „gut integriert“.

The post Haftbefehl: Schwarzafrikaner gesteht Mord an CDU-Nachwuchspolitiker appeared first on Deutschland-Kurier.

Dünger-Schock: Preise explodieren durch Russland-Sanktionen

Dünger-Schock: Preise explodieren durch Russland-Sanktionen

Dünger-Schock: Preise explodieren durch Russland-Sanktionen

Hohe Energiekosten in Deutschland und zusätzliche Sanktionen gegen Russland belasten den deutschen Düngermarkt. Die Landwirte leiden massiv unter diesen Entwicklungen. Über kurz oder lang wird dies auch die landwirtschaftliche Produktion und die Versorgungssicherheit negativ beeinflussen.

In der ohnehin angespannten Situation auf dem europäischen Düngemittelmarkt zeichnet sich laut einem aktuellen Bericht eine weitere dramatische Entwicklung ab. Ein führender europäischer Ammonitrathersteller läutete diese Woche mit einer Preiserhöhung von 30 Euro pro Tonne den nächsten Preissprung ein – ein Signal, das die gesamte Branche in Bewegung setzen dürfte.

Die Gemengelage ist komplex: Neben steigenden Produktionskosten wirft vor allem das neue Sanktionspaket gegen Russland seinen Schatten voraus. Die mögliche Beschränkung russischer Düngemittelimporte könnte den europäischen Markt empfindlich treffen. Ironischerweise waren es gerade diese Importe, die im vergangenen Jahr für eine gewisse Preisdämpfung sorgten – sehr zum Missfallen der europäischen Hersteller, die unter höheren Produktionskosten ächzen.

Die Landwirtschaftskammer Nordrhein-Westfalen bestätigt den Trend: “Im Stickstoffbereich legen die Düngemittelpreise derzeit kontinuierlich zu.” An den deutschen Importhäfen spiegelt sich diese Entwicklung in harten Zahlen wider: Harnstoff notiert bei 525 Euro je Tonne – ein Plus von 75 Euro gegenüber Ende Dezember. Kalkammonsalpeter (KAS) erreicht mit 370 Euro je Tonne den höchsten Stand seit einem Jahr.

Für deutsche Landwirte bedeutet dies eine weitere Verschärfung ihrer wirtschaftlichen Situation. Die Preisentwicklung bei Flüssigdünger AHL (311 Euro/Tonne), Kornkali (325 Euro/Tonne) und dem wichtigen Phosphordünger DAP (672 Euro/Tonne) zeigt durchweg nach oben. Ohne ausreichend Düngemittel werden sich auch die landwirtschaftlichen Erträge – sowie die Qualität der Nahrungsmittel – verschlechtern.

Die französischen Nachbarn erleben bereits, was deutschen Landwirten noch bevorsteht: An den dortigen Handelsplätzen ziehen die Preise für Stickstoffdünger merklich an. Deutsche Händler, bisher noch zurückhaltend, dürften dieser Entwicklung bald folgen. Die Zeichen stehen auf Sturm – und eine Entspannung ist nicht in Sicht.

Karl Lauterbach: „30 Prozent der Asylanten sind psychisch krank“

Karl Lauterbach: „30 Prozent der Asylanten sind psychisch krank“

Von MEINRAD MÜLLER | „30 Prozent der Asylanten sind psychisch krank“ – das ist die Aussage des allseits beliebten und hoch verehrten Gesundheitsministers Karl Lauterbach. Und jetzt? Was folgt daraus? Nichts. Lauterbach und sein 700 Mann-Ministerium haben nach Jahren endlich diese Diagnose veröffentlicht. Und das Morden geht dennoch weiter.

Präventiv freigesprochen zu werden von aller Mitschuld, das ist wohl der eigentliche Grund, warum die politische Kaste jetzt mit dieser Diagnose an die Öffentlichkeit tritt. Die Politik soll keinesfalls verantwortlich gemacht werden können, wenn weiteren Kindern die Kehle durchgeschnitten wird. Verantwortlich seien allein die geerbten bösen Gene der „Schutzsuchenden“. Eine dümmere Ausrede hätte sich Lauterbach nicht ausdenken können.

30 Prozent der „Geflüchteten“ sind also ganz offiziell psychisch krank. Das bedeutet, dass jeder dritte Asylbewerber psychisch gestört ist. Und was passiert? Diese Menschen laufen weiterhin frei durch unsere Straßen. Sie lungern in Parks und besetzen den öffentlichen Raum. Und ja, sie sind potenzielle Täter. Sie morden und vergewaltigen.

Gestörte Hunde, was dann?

Wenn 30 Prozent aller Hunde psychisch krank wären, würden sie nicht mehr auf die Straße gelassen. Aber psychisch kranke Flüchtlinge dürfen weiter umherstreifen wie ein aus dem Zoo ausgebrochener hungriger Tiger. Das ist eine reale Gefahr für die Menschen in den Parks, die auf einmal zum Ziel von Messerattacken werden. Das ist eine Bedrohung für uns alle. Lauterbach fordert mehr Therapieplätze – was ein Witz ist, wenn man bedenkt, dass die vorhandenen Plätze schon längst überfüllt sind. Möglicherweise von jenen, die ihren Willkommens-Jubel seit 2015 bereuen.

Was ist der Plan, Herr Lauterbach? Ein weiteres Jahr warten, während immer mehr Menschen in Deutschland unter der Gefahr leiden müssen, dass dieses „Sicherheitsrisiko“ vorherrscht? Sind wir wirklich so dumm, so leichtgläubig, dass wir nicht erkennen, was hier passiert? Herr Lauterbach, Sie und Ihre roten, grünen und schwarzen Genossen haben uns diese Suppe eingebrockt. Im Krieg nannte man so etwas Sabotage, Verrat und Hochverrat.

Hundebesitzer müssen ihre Tiere wegsperren, um Menschen zu schützen. Aber psychisch kranke Menschen dürfen weiterhin tun und lassen, was sie wollen. Lauterbach hat seine Diagnose gestellt. Jetzt wissen wir wenigstens, dass die Täter nicht aus bösem Willen handeln, sondern von bösen Mächten gesteuert werden.

Das tröstet und beruhigt die Eltern und Partner der Getöteten ungemein.


Karl Lauterbach: „30 Prozent der Asylanten sind psychisch krank“Meinrad Müller.

Meinrad Müller (71), Unternehmer im Ruhestand, kommentiert mit einem zwinkernden Auge Themen der Innen-, Wirtschafts- und Außenpolitik für diverse Blogs in Deutschland. Der gebürtige Bayer greift vor allem Themen auf, die in der Mainstreampresse nicht erwähnt werden. Seine humorvollen und satirischen Taschenbücher sind auf Amazon zu finden. Müllers bisherige Beiträge auf PI-NEWS gibt es hier, seinen Ratgeber für Hobbyautoren hier.

Like

Das sind die Gründe warum Trump aus Tik Tok eine US-Firma machen möchte

Das sind die Gründe warum Trump aus Tik Tok eine US-Firma machen möchte

Das sind die Gründe warum Trump aus Tik Tok eine US-Firma machen möchte

Trump will, dass die Freunde aus seinem Milliardärs-Club, Larry Ellison oder Elon Musk, Tik Tok kaufen. Die Daten sollen in riesigen Oracle Datenbanken ausgewertet und für Politik zum Herrschaftserhalt eingesetzt werden. Mit den Daten sollen exakte Prognosen über zukünftige Entwicklung und Analyse von Maßnahmen zur Sicherung der Herrschaft möglich sein. Das zeigt eine penible Recherche, […]

Der Beitrag Das sind die Gründe warum Trump aus Tik Tok eine US-Firma machen möchte erschien zuerst unter tkp.at.

Salvini will italienischen WHO-Austritt

Salvini will italienischen WHO-Austritt

Salvini will italienischen WHO-Austritt

Nach den USA könnte Italien als nächstes Land folgen, das die WHO verlässt. Ein entsprechendes Gesetz hat Matteo Salvini dem Parlament vorgelegt. Was manche vermutet, manche sogar gehofft hatten, könnte Wirklichkeit werden: Im Windschatten der USA, versuchen auch andere Staaten, die WHO zu verlassen. Ein erster entsprechender Vorstoß ist aus Italien zu hören: Matteo Salvini, […]

Der Beitrag Salvini will italienischen WHO-Austritt erschien zuerst unter tkp.at.

Der Krieg der Mikrochips geht weiter

Der Mikrochip-Krieg geht weiter und könnte bald eine neue Richtung einschlagen. Viele der geopolitisch bedeutsamen Ereignisse des Jahres 2025 und darüber hinaus werden von ihm abhängen.

Der Krieg gegen die Mikrochips geht weiter und könnte schon bald eine neue Richtung einschlagen. Viele der geopolitisch bedeutsamen Ereignisse des Jahres 20225 und darüber hinaus werden davon abhängen.

TSMC-Chips auf dem Vormarsch, wie von den USA geplant.

Der Quartalsumsatz von Taiwan Semiconductor Manufacturing Co (TSMC) übertraf die Schätzungen und bestärkte die Hoffnung der Anleger, dass das anhaltende Tempo der Ausgaben für Hardware für künstliche Intelligenz (KI) bis 2025 anhalten wird. Es ist die Rede von einem 39-prozentigen Umsatzanstieg zwischen Oktober und Dezember.

Der Wachstumswettlauf auf dem Mikrochipmarkt hängt vor allem mit der Entwicklung und dem massiven Einsatz von künstlicher Intelligenz in praktisch allen Bereichen zusammen. Der weltgrößte Auftragsfertiger fortschrittlicher Chips ist einer der größten Nutznießer des globalen Wettlaufs um die Entwicklung künstlicher Intelligenz, und zwar so sehr, dass er sich selbst ein Rekordwachstum von 30 Prozent pro Jahr vorgenommen hat.

Unmöglich? Der Marktwert von TSMC hat sich im Jahr 2024 fast verdoppelt und wird in den Vereinigten Staaten inzwischen mit fast 1,1 Billionen Dollar bewertet. Das Problem ist, wann die KI-Modeerscheinung endet. Probleme wie Überproduktion und Schwierigkeiten bei der Beschaffung von Materialien (vor allem seltene Erden) stehen der Tatsache gegenüber, dass die Herstellung und der Unterhalt von KI sehr energieintensiv sind. Sie verbrauchen so viel, dass sie überhaupt nicht „grün“ sind. Aber das wird in der Mainstream-Presse nicht gut dargestellt. Darüber hinaus entsteht ein weiteres Problem: KI-Killer-Apps und -Software, eine neue Art von Programmen, die in der Lage sind, KI zu „töten“ und sie auf verschiedenen Ebenen – Geräte, Netzwerke, Server – zu zerstören, wodurch die Nutzung dieser neuen digitalen Technologien erheblich beeinträchtigt wird.

Die USA haben außerdem eine Reihe von Beschränkungen erlassen, um die Lieferung der leistungsstärksten Chips von Nvidia nach China zu begrenzen, mit ungewissen langfristigen Folgen für den Hauptkunden von TSMC. Morgan Stanley prognostiziert, dass das Unternehmen ein jährliches Umsatzwachstum von knapp 20 Prozent auf Dollarbasis erreichen wird, da es derzeit ohnehin Schwierigkeiten hat, den Umsatztrend aufrechtzuerhalten, insbesondere da Apple mit dem Verkauf seiner Flaggschiffprodukte kämpft und Nvidia in Schach gehalten wird.

Huang liefert den Gnadenstoß

Schöne Dinge, Qbit-Computer, schade, dass wir ihr enormes Potenzial noch nicht aktiv nutzen können.

So kam es, dass Jansen Huang, CEO von Nvidia, einem führenden Unternehmen auf dem Markt, die Aktien des Quantensektors an der Wall Street abstürzen ließ und erklärte, dass die praktische Nutzung dieser Technologie vermutlich erst in zwei Jahrzehnten möglich sein wird. Das war eine kalte Dusche für eine Branche, die scheinbar kurz vor einem Höhenflug steht, aber offenbar viel stärker den Gesetzen des Marktes und der Forschung unterworfen ist, als wir denken.

Die Aktien von Rigetti Computing und Quantum Computing fielen im vorbörslichen Handel um jeweils mehr als 17 Prozent, während IonQ und D-Wave Quantum um 9,4 Prozent bzw. 14 Prozent nachgaben. Ein Verlust von 3 Milliarden Dollar an Marktwert.

Die Aktien aller Unternehmen stiegen im vergangenen Jahr mindestens um das Dreifache, angetrieben von einer viel beachteten Trendwende bei Google, das sich im Besitz von Alphabet befindet, und dem wachsenden Bedarf an Computern für Anwendungen der generativen künstlichen Intelligenz.

Im Dezember hatte Google einen Chip der nächsten Generation vorgestellt, der nach Angaben des Unternehmens in fünf Minuten ein Rechenproblem lösen kann, für das ein klassischer Computer länger als die gesamte Geschichte des Universums gebraucht hätte, was zu einem Anstieg des Aktienkurses führte.

Im April 2024 erklärten Microsoft und Quantinuum, dass sie einen wichtigen Schritt auf dem Weg zur kommerziellen Nutzung von Quantencomputern gemacht hätten, äußerten sich jedoch nicht dazu, wie viele Jahre es noch dauern würde, bis ein herkömmlicher Supercomputer mit dieser Technologie geschlagen wäre.

Es brauchte also Huang, um die Dinge wieder auf den Boden der Tatsachen zurückzuholen. Es ist merkwürdig, dass der Vorstandsvorsitzende eines der größten Unternehmen der Welt beschlossen hat, sich ein solches Selbstziel auf Kosten seiner eigenen finanziellen Interessen zu setzen. Vielleicht eine falsche Flagge? Eine Strategie der Marktverwirrung? Das ist noch nicht klar. Sicher ist jedoch, dass der abrupte Stopp zu einer Verschiebung an den Aktienmärkten geführt hat, die sehr nachdenklich stimmt, wann diese Quantentechnologien wirklich zur Verfügung stehen werden.

Europa als zu kolonisierendes Land

Wenn es in den USA nicht klappt und es in Taiwan zu unbequem wird, können wir auch Europa ins Visier nehmen. Auf diese Weise wollen die Amerikaner ihr Problem „lösen“.

TSMC plant, neue Werke in Europa zu eröffnen. Das Gleiche gilt für Intel, das neue Werke in Magdeburg, Deutschland, plant und damit die zuvor in Polen getätigten Investitionen zunichte macht. Ohne diese Projekte im Wert von 30 Milliarden Euro ist es unmöglich, die Europäische Union mit genügend Halbleitern zu versorgen, deren Mangel bereits jetzt zur Schließung von Fabriken führt. Zuvor hatte Intel bereits in aller Stille kleinere Projekte in Frankreich und Italien geschlossen.

Das Problem ist, dass sich die Chancen der Europäischen Union, im globalen Chip-Wettlauf mitzuhalten, jetzt noch weiter verschlechtert haben. Die Vereinigten Staaten, China, Südkorea und generell alle, die dazu in der Lage sind, entwickeln die Halbleiterindustrie aktiv und vergeben Subventionen, um Technologien und Hersteller anzuziehen, während Europa noch keinen wirklich fruchtbaren Boden für den Import und die Weiterentwicklung dieser Art von Industrie geschaffen hat. Vor allem nicht in der Anzahl und dem Zeitplan der Produktion, die die USA benötigen.

Gemäß dem European Chips Act plant die EU, bis 2030 einen Anteil von 20 Prozent am weltweiten Mikrochipmarkt zu halten, während er im Jahr 2022 noch bei 9 Prozent lag. Jetzt, nach dem Weggang von Intel, wird der Anteil von 9 % auf etwa 7-8 % sinken, weil in Europa nur noch kleine TSMC-Tochtergesellschaften übrig sind, die sich auf hochspezialisierte Bereiche der Automobilindustrie konzentrieren.

Dann gibt es noch ein weiteres Problem in Europa: Die Energiekosten sind zu hoch. Die Herstellung von Mikrochips, das haben wir bereits gesagt, erfordert in der Tat viel Energie. Die Produktion in Europa zu halten, macht also nur aus der amerikanischen Perspektive des Verkaufs nach Europa Sinn. Eine Art Null-Kilometer-Zyklus von Produktion, Verkauf und Verbrauch.

Bedenken Sie, dass weltweit nur die Unternehmen Intel, Samsung, Hynix und Micron die Mikrochips selbst entwickeln und produzieren können. Alle anderen müssen mindestens einen Weg über ein anderes spezialisiertes Unternehmen wie Nvidia, AMD, Qualcomm oder Marvell nehmen.

Russland ist sicher, trotz der Risiken

Die Russische Föderation ist auf der Seite der Autonomie etwas im Rückstand. Sie ist nach wie vor auf externe Zulieferer angewiesen, die sie aus China und Indien bezieht.

Indiens Ausfuhren von Produkten wie Mikrochips, Leiterplatten und Werkzeugmaschinen nach Russland erreichten im April und Mai 2024 einen Rekordwert von 60 Millionen Dollar, etwa doppelt so viel wie in den Vormonaten, und stiegen im Juli auf 95 Millionen Dollar. Nur China übertrifft Indien in diesem Bereich.

Im Jahr 2024 importierte Russland unter Umgehung der Sanktionen fortschrittliche Chips im Wert von mehr als 1 Milliarde Dollar aus den USA und Europa.

Mehr als die Hälfte der in den ersten neun Monaten des Jahres 2023 importierten Halbleiter und integrierten Schaltkreise wurden von US-amerikanischen und europäischen Unternehmen hergestellt. Dazu gehören Intel Corp., Advanced Micro Devices und Analog Devices Inc. sowie die europäischen Marken Infineon Technologies AG, STMicroelectronics NV und NXP Semiconductors NV. Die Unternehmen erklärten jedoch, dass sie die Sanktionen in vollem Umfang einhalten, ihre Geschäftstätigkeit in Russland zu Beginn des Krieges eingestellt haben und über Verfahren und Strategien verfügen, um die Einhaltung der Sanktionen zu überwachen. Dadurch konnte Russland weiterhin Panzer und andere Waffen herstellen.

Einem kürzlich von Kept veröffentlichten Bericht zufolge wird für den russischen Mikroelektronikmarkt bis 2030 ein Wachstum von 15,2 % erwartet. Haupttreiber des Wachstums dürfte die staatliche Unterstützung in Form von Subventionen, Darlehen und anderen Anreizen sein. Die derzeitige russische Mikroelektronikindustrie wurde seit Anfang 2010 praktisch aus dem Nichts aufgebaut. Die Mikroelektronikindustrie der Sowjetzeit brach Anfang der 1990er Jahre zusammen, da sie nicht mit den internationalen Herstellern konkurrieren konnte, als sich das Land für weltweite Importe öffnete. Fast zwei Jahrzehnte lang wurde praktisch der gesamte Bedarf des Landes an Mikrochips durch Importe gedeckt.

Heute gibt es in Russland drei Fabriken, die Mikrochips in großem Maßstab herstellen können, nämlich die von Mikron, Angstrem und Milandr, die alle in Zelenograd bei Moskau angesiedelt sind, allerdings mit reduzierten Produktionskapazitäten und nur für bestimmte Arten von Mikrochips.

So positiv diese Zahlen auch sind, muss man sich doch fragen, wie lange es Russland noch möglich sein wird, alle seine Systeme von Mikrochips abhängig zu machen, die von amerikanischen und taiwanesischen Unternehmen hergestellt werden und in deren Besitz sind. Dies ist ein sehr hohes Risiko, das auch Schatten und Zweifel auf die in den vergangenen Jahrzehnten, auch während der Sowjetzeit, getroffenen Vereinbarungen wirft.

Abschließend noch eine Kuriosität „italienischer Art“: 2024 wurde der berühmte Parmigiano Reggiano mit einem Mikrochip aus Silizium in der Größe eines Salzkorns ausgestattet, der in die Rinde von 120.000 Parmigiano-Käselaiben eingesetzt wurde. Der Chip wird von der Firma p-Chip aus Chicago hergestellt, die sich auf Mikrotransponder spezialisiert hat. Die Nachricht wurde im Ausland mehr kommentiert als in Italien, wo sie praktisch verborgen war. Nun, Ende August 2024, aß Bill Eibon, ein Chemiker aus Ohio, den Mikrochip, „ohne irgendwelche Nebenwirkungen festzustellen“. Es wird nicht leicht sein, den Mikrochip-Krieg zu verdauen, selbst wenn es sich um ein Stück Parmesankäse handelt, das man auf einen Teller Pasta legt.

Warum Joe Biden Anthony Fauci begnadigen musste

Von Connor O’Keeffe

Am Montag, in den letzten Stunden seiner Amtszeit, beschloss das Team des ehemaligen Präsidenten Biden, eine Reihe enger politischer Verbündeter und Familienmitglieder pauschal zu begnadigen. Zu dieser Gruppe gehörte auch der ehemalige Direktor des Nationalen Instituts für Allergie und Infektionskrankheiten Anthony Fauci.

Fauci wurde begnadigt „für jede Straftat gegen die Vereinigten Staaten, die er im Zeitraum vom 1. Januar 2014 bis zum Datum der Begnadigung begangen oder daran teilgenommen hat“, die in einer Weise mit seiner Zeit als NIAID-Direktor, in der Coronavirus-Taskforce des Weißen Hauses, dem Covid-19-Reaktionsteam des Weißen Hauses oder als Bidens leitender medizinischer Berater zusammenhängt.

In dem Brief, in dem die Begnadigungen erläutert wurden, verteidigte Biden diese Entscheidung mit den Worten: „Grundlose und politisch motivierte Ermittlungen zerstören das Leben, die Sicherheit und die finanzielle Absicherung der betroffenen Personen und ihrer Familien.“ Auch wenn diese Personen nichts Falsches getan haben, so Bidens Ghostwriter, „kann allein die Tatsache, dass gegen sie ermittelt wird oder sie strafrechtlich verfolgt werden, ihrem Ruf und ihren Finanzen irreparablen Schaden zufügen“.

Abgesehen davon, dass dies genau die Taktik war, mit der das politische Establishment versucht hat, Trumps Ruf zu beschädigen, ist es aufschlussreich, dass der Hauptgrund für die Begnadigungen in der Öffentlichkeit darin bestand, Ermittlungen zu vermeiden.

Es gibt natürlich viele unschöne Details über Faucis Karriere, die das politische Establishment weder vor Gericht noch vor der öffentlichen Meinung wieder auftauchen sehen möchte. Viele wurden in RFK Jr.’s The Real Anthony Fauci detailliert beschrieben, wie z.B. die geheimen und tödlichen Medikamentenexperimente an Hunderten von HIV-positiven Pflegekindern im Incarnation Children’s Center in New York City zwischen 1988 und 2002 und das Experiment, bei dem die Köpfe von Beagle-Welpen in Käfige voller fleischfressender Insekten gesperrt wurden.

Wäre Fauci unter das Mikroskop der Bundesregierung geraten, hätten Episoden wie diese den Namen des Mannes, den Biden kürzlich als „wahren Helden“ bezeichnete, stark beflecken können.

Das Gleiche gilt für Faucis vollkommen ungenaue Vorhersage der Gefahr, die von einem Schweinegrippestamm in den 1970er Jahren ausging, sowie für die Millionen Dollar Schadenersatz, die die Regierung aufgrund von Verletzungen bei den damit verbundenen Schweinegrippe-Impfversuchen zahlen musste.

Ähnliche Fehlprognosen stellte Fauci auch für die Vogelgrippe 2005, die Schweinegrippe 2009 und das Zika-Virus 2016 auf. In all diesen Fällen war das Virus bei weitem nicht so gefährlich, wie Fauci behauptet hatte. Seine Warnungen führten jedoch dazu, dass seine Abteilung und andere Teile der Washingtoner Gesundheitsbehörde neue Mittel in Höhe von Milliarden Dollar erhielten.

Natürlich verblassen diese Episoden im Vergleich zu dem, wofür Fauci heute am berühmtesten ist: die Überwachung der Covid-Pandemie.

Schon früh erklärte Fauci im Fernsehen, dass Stoffmasken nicht verhindern können, dass Covid-infizierte Menschen die Luft um sich herum mit Viruspartikeln füllen. Daraufhin änderte er seine Haltung völlig und sprach sich für eine allgemeine Maskenpflicht und staatliche Maskenverordnungen aus.

Später behauptete er, seine früheren Äußerungen im Fernsehen seien Lügen gewesen, um die Öffentlichkeit dazu zu bringen, keine Masken zu kaufen, um den Vorrat an Masken für Beschäftigte im Gesundheitswesen zu sichern, die in Wirklichkeit eine andere Art von Maske verwendeten. Er zeigte sich dann verwirrt, als ein Großteil der Öffentlichkeit ihm nicht mehr vertraute.

Fauci gab Anfang April 2020 zu Protokoll, dass er zu landesweiten Schließungen aufrief – etwas, das er später abstreiten sollte. Als einige Staaten wie Florida Monate später wieder öffneten, warnte Fauci die Gouverneure, dass sie damit „ein wirklich großes Risiko“ eingingen.

Jedem, der genau hinsah, wurde schnell klar, dass Fauci mit seiner Einschätzung der Wirksamkeit von Maskierung und Abriegelung vollkommen falsch lag. Doch Fauci ignorierte die Daten und drängte bis ins Jahr 2021, als die Impfstoffe bereits verfügbar waren, auf diese Maßnahmen.

Eine weitere Tatsache, die schon früh in der Pandemie deutlich wurde, war, dass Kinder nur ein geringes Risiko für die Ansteckung und Verbreitung von Covid aufweisen. Dennoch drängte Fauci auf die Schließung von Schulen und später auf die Maskierung von Schulen, lange nachdem beides deutlich gezeigt wurde, dass es unnötig war.

Und schließlich machte Fauci mehrere öffentlichkeitswirksame Behauptungen über die Covid-Impfstoffe, die sich schnell als falsch erweisen sollten.

Aber es ist kein Verbrechen, falsche Prognosen zu machen und schlechte Ratschläge zu geben. Warum also war die politische Klasse besorgt darüber, dass das Justizministerium gegen Fauci ermitteln würde? Weil eine föderale Untersuchung wahrscheinlich mit den Spekulationen zu tun gehabt hätte, dass Fauci eine Rolle dabei spielte, die Pandemie überhaupt erst auszulösen.

Eine umstrittene Methode zur Untersuchung von Viren besteht darin, das Virus künstlich übertragbarer oder virulenter zu machen. Diese sogenannte „gain-of-function“-Forschung ermöglicht es, Virusmutationen oder mögliche Behandlungen viel schneller zu analysieren, birgt aber das Risiko, dass ein viel gefährlicheres gentechnisch hergestelltes Virus Menschen infiziert, wenn eine Probe nach außen dringt.

Wir wissen, dass eine Nichtregierungsorganisation (NGO), die von Faucis Abteilung finanziert wird, in den Jahren 2017 und 2018 die Forschung an Fledermaus-Coronaviren in einem Labor in Wuhan, China, finanziert hat. Und dass dieselbe NGO Bundesmittel erhalten hatte, während sie seit 2014 Gain-of-Function-Forschung betrieb, als ein dreijähriges Verbot der Verwendung von Bundesmitteln für solche Experimente in Kraft getreten war und als Faucis Begnadigung zufällig in Kraft trat.

Es gibt zwar keine Beweise dafür, dass diese Experimente mit dem Coronavirus zusammenhängen, das sich Ende 2019 und Anfang 2020 von Wuhan aus ausbreitete, aber wir wissen bis jetzt nicht viel über das Ausmaß der US-Beteiligung an ähnlichen Experimenten im Labor in Wuhan zu der Zeit, als sich das Covid zu verbreiten begann.

Diese Tatsache, gepaart mit dem panischen und geheimnisvollen Verhalten von Fauci und seinen Kollegen, nachdem die ersten Berichte über Covid auftauchten, hat den Verdacht auf eine mögliche Beteiligung der US-Regierung an der Entstehung von Covid aufkommen lassen. Bidens Justizministerium weigerte sich, diese Angelegenheiten zu untersuchen. Doch nachdem Senator Rand Paul Fauci dazu gebracht hatte, unter Eid ausdrücklich zu leugnen, dass sein Ministerium die Funktionsgewinnforschung im Labor in Wuhan finanziert hatte, blieb eine Untersuchung des Wahrheitsgehalts dieser Behauptung, um festzustellen, ob Fauci einen Meineid geleistet hatte, eine Möglichkeit.

Das war, bis Biden ihn am Montagmorgen begnadigte.

Eine bundesstaatliche Untersuchung hätte die Medien geradezu gezwungen, viele von Faucis ungebührlichen Handlungen, Versäumnissen und möglichen Straftaten erneut zu untersuchen. Das wäre für ein politisches Establishment, das Fauci seit Jahrzehnten umarmt und gefeiert hat, unangenehm gewesen.

Aber die wirkliche Gefahr einer öffentlichkeitswirksamen Fauci-Untersuchung bestünde aus Sicht der politischen Klasse darin, dass sich die Öffentlichkeit zu fragen beginnt, warum ein Bürokrat mit einer so langen Erfolgsbilanz des Versagens von den Machthabern umarmt und gefeiert wurde. Und warum er so viel beruflichen Erfolg hatte, bevor er mit einem Nettovermögen von mehr als 11 Millionen Dollar in den Ruhestand ging.

Solche Fragen könnten dazu führen, dass man darüber nachdenkt, dass die jahrzehntelangen Fehler, durch die Hunderte Milliarden Dollar der Steuerzahler an die öffentlichen Gesundheitsbehörden, die Pharmaunternehmen und das vetternwirtschaftliche Gesundheitssystem als Ganzes überwiesen wurden, vielleicht doch keine Fehler waren. Vielleicht ist der staatliche Gesundheitsapparat nichts anderes als eine Gaunerei, und die Beamten werden nicht dafür belohnt, dass sie für unsere Sicherheit sorgen, sondern dafür, dass sie diese Gaunerei schützen und ausbauen.

Das sind die Fragen, die sich hätten stellen können, wenn eine Bundesuntersuchung eine Rückschau und Untersuchung der Karriere und des Verhaltens von Anthony Fauci veranlasst hätte. Und deshalb hatte Biden keine andere Wahl, als ihn zu begnadigen.

Trump enthüllt Plan zur ethnischen Säuberung von Gaza

Caitlin Johnstone

Präsident Trump hat erklärt, er wolle den Gazastreifen „säubern“ und seine Bevölkerung in die US-Klientelstaaten Ägypten und Jordanien umsiedeln, was natürlich ein Lehrbuchfall von ethnischer Säuberung wäre.

Nun, das hat nicht lange gedauert. Präsident Trump hat gesagt, er wolle den Gazastreifen „säubern“ und seine Bevölkerung in die US-Klientelstaaten Ägypten und Jordanien umsiedeln, was natürlich ein Lehrbuchfall von ethnischer Säuberung wäre. Es würde sich auch perfekt in die seit Langem bestehenden israelischen Pläne einfügen, die Palästinenser aus ihrer Heimat zu vertreiben, damit ihr Gebiet von Juden in Besitz genommen und besiedelt werden kann.

In einem Gespräch mit der Presse an Bord der Air Force One sagte Trump am Samstag, er habe mit dem jordanischen König Abdullah II. über die Aufnahme einer großen Zahl von Palästinensern aus dem Gazastreifen gesprochen und wolle mit dem ägyptischen Präsidenten Abdel Fattah el-Sisi über ein ähnliches Vorgehen sprechen.

„Ich möchte, dass Ägypten Menschen aufnimmt und ich möchte, dass Jordanien Menschen aufnimmt“, sagte Trump vor Reportern und bezeichnete den Gazastreifen als „ein echtes Chaos“ und „buchstäblich eine Abrissbude“.

„Sie sprechen von wahrscheinlich anderthalb Millionen Menschen, und wir räumen das ganze Ding einfach aus“, sagte Trump.

Der Präsident sagte, dass diese neue Vereinbarung entweder vorübergehend oder langfristig sein könnte, aber man müsste schon sehr naiv sein, um zu glauben, dass Israel oder Washington vorhaben, den Gazastreifen von seiner unbequemen Bevölkerung zu befreien, ihn wieder aufzubauen und sie dann alle in glänzende neue Häuser zurückzubringen. Israel hat eine sehr lange Geschichte, in der es den Palästinensern Land weggenommen und sich dann geweigert hat, es zurückzugeben. Deshalb gibt es sogenannte „Flüchtlingslager“ für vertriebene Palästinenser, die so alt sind wie der Staat Israel selbst.

„Nur fünf Tage nach Beginn seiner zweiten Amtszeit als Präsident hat Trump keinen Zweifel daran gelassen, welche Absichten er für Gaza hat“, schrieb Joe Lauria für Consortium News zu Trumps Äußerungen und fügte hinzu: „Er hat versucht, das, was er sagte, als humanitäres Anliegen darzustellen, aber nur die am schlechtesten informierte Person über Gaza würde nicht erkennen, dass er davon spricht, das Verbrechen der Zwangsumsiedlung einer Bevölkerung zu begehen.“

Trump-Anhänger werden seine Pläne zweifellos als mitfühlende Bemühungen verteidigen, die Palästinenser aus unglücklichen Umständen zu retten, denn Trump-Anhänger sind hirnlose Stiefellecker, die buchstäblich alles verteidigen würden, was ihr Präsident tut. Aber täuschen Sie sich nicht: Dies ist das Vorantreiben einer Agenda zur Beendigung der Existenz des palästinensischen Volkes in seiner historischen Heimat und würde die dunkelsten Wünsche der verkommensten politischen Gruppierungen in Israel erfüllen.

Nur wenige Tage nach dem Hamas-Angriff am 7. Oktober 2023 legte das israelische Geheimdienstministerium ein Dokument vor, in dem die Umsiedlung der Bevölkerung des Gazastreifens auf die ägyptische Sinai-Halbinsel vorgeschlagen wurde. Etwa zur gleichen Zeit veröffentlichte eine israelische Denkfabrik namens Misgav Institute for National Security & Zionist Strategy ein Papier, in dem es heißt: „Im Moment bietet sich eine einzigartige und seltene Gelegenheit, den gesamten Gazastreifen in Abstimmung mit der ägyptischen Regierung zu evakuieren.“  

Seitdem sind sowohl die israelische Regierung als auch die israelischen Medien viel weniger schüchtern geworden, wenn es darum geht, zu sagen, dass eine ethnische Säuberung des Gazastreifens geplant ist. Vor einigen Wochen schrieben mehrere rechtsextreme Knessetmitglieder einen Brief an den israelischen Verteidigungsminister Israel Katz, in dem sie die „vollständige Säuberung“ des nördlichen Gazastreifens durch Belagerungskrieg und Angriffe auf Zivilisten forderten, um die Bevölkerung aus dem Gebiet zu vertreiben. Im November letzten Jahres erklärte der ehemalige israelische Verteidigungsminister Moshe Yaalon unmissverständlich, dass Israel in der Tat dabei sei, den Gazastreifen ethnisch zu reinigen. Im Oktober veröffentlichte die israelische Zeitung Haaretz einen Leitartikel mit dem Titel „Wenn es wie eine ethnische Säuberung aussieht, ist es wahrscheinlich eine„.

Ein Narrativ, das Israel und seine Apologeten gerne verbreiten, ist, dass diese erzwungene Massenvertreibung eine „freiwillige Migration“ wäre, was lächerlicher Unsinn ist. Wenn man einen Ort vollkommen unbewohnbar macht und sich weigert, die Menschen mit massiver Hilfe zu versorgen, damit sie dort leben können, zwingt man sie genauso sicher zur Umsiedlung, wie wenn man sie mit vorgehaltener Waffe dazu zwingen würde. Wenn man die Menschen vor die Wahl stellt, umzusiedeln oder zu verhungern, hat man ihnen überhaupt keine Wahl gelassen.

Israels Plan für den Gazastreifen, sobald seine ethnische Säuberung abgeschlossen ist, besteht natürlich darin, dort jüdische Siedlungen zu bauen. Vergangenes Jahr lösten die israelischen Streitkräfte eine kleine Kontroverse aus, als sie die Anführerin der extremistischen Siedlungsbewegung, Daniella Weiss, in den nördlichen Gazastreifen einschleusten, damit sie das Land für eine künftige Nutzung auskundschaften konnte. Bereits im April erklärte ein Knessetmitglied namens Limor Son Har-Melech im israelischen Fernsehen, dass es innerhalb der israelischen Regierung geheime Pläne gebe, den Gazastreifen nach Abschluss der Militäroperationen zu besiedeln. Im vergangenen November nahmen zahlreiche israelische Beamte an einer Veranstaltung teil, die den unverschämten Titel „Vorbereitung der Umsiedlung des Gazastreifens“ trug, nur für den Fall, dass man noch deutlicher sagen wollte, wohin das alles zu führen scheint.

Trumps Äußerungen machen deutlich, was er meinte, als er neulich vor der Presse von all den wunderbaren Dingen schwärmte, die mit dem Gazastreifen gemacht werden könnten.

„Gaza ist interessant, es ist ein phänomenaler Standort“, sagte er am Montag. „Am Meer, das beste Wetter. Alles ist gut. Man kann schöne Dinge damit machen. Es ist sehr interessant. Damit lassen sich einige fantastische Dinge anstellen.“

Es bleibt abzuwarten, ob Jordanien und Ägypten bestochen oder gezwungen werden können, sich an den ethnischen Säuberungsplänen des Imperiums für den Gazastreifen zu beteiligen, aber ohnehin ist das letzte Wort, mit dem ich diese Pläne beschreiben würde, „fantastisch“.

31. Januar: Das Spittaler Demo Team lädt zum großen Jahresauftakt an den Millstätter See

31. Januar: Das Spittaler Demo Team lädt zum großen Jahresauftakt an den Millstätter See

31. Januar: Das Spittaler Demo Team lädt zum großen Jahresauftakt an den Millstätter See

Zu einem großen Treffen zum Jahresauftakt 2025 lädt das Spittaler Demo Team am 31. Januar am Millstätter See ein: Beim so informativen wie gemütlichen Vernetzungstreffen werden auch Persönlichkeiten aus der Politik anwesend sein.

Einladung des Spittaler Demo Teams:

Das Spittaler Demo Team freut sich, alle Interessierten zum Jahresauftakt 2025 einzuladen. Die Veranstaltung findet am Freitag, den 31.01.2025 um 19:00 Uhr (Einlass ab. 18:00 Uhr) im Restaurant Ertlhof in Seeboden statt und markiert den Beginn einer aufregenden neuen Saison.

„Wir sind begeistert, das neue Jahr mit einer solchen Veranstaltung zu beginnen und unsere Fortschritte und Pläne für das kommende Jahr zu teilen“, sagt Martin Schneider. Neben einer großen Jahresvorschau wird es auch wieder einen großen Infotisch mit tausenden Broschüren & Flyern geben. Auch das Magazin für Patrioten “Info Direkt” wird mit einer großen Auflage vor Ort vertreten sein.

Anschließend erfolgt eine Vernetzung mit gemütlichem Beisammensein und Ausklang, auch einige bekannte Persönlichkeiten aus der Politik werden wieder mit dabei sein.

Wir freuen uns darauf, gemeinsam mit Ihnen einen schönen Abend zu verbringen, und auf ein erfolgreiches neues Jahr anzustoßen.

Eine verbindliche telefonische Anmeldung ist bei folgenden Kontakten erforderlich:

  • Martin: 0660 6889915
  • Hannes: 0650 4684580
Fügen Sie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Ihrer Liste der unehrlichen Klimakrisen-Propagandisten hinzu: Ebola-Hype

Fügen Sie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Ihrer Liste der unehrlichen Klimakrisen-Propagandisten hinzu: Ebola-Hype

Jim Steele

[Alle Hervorhebungen in diesem Beitrag im Original]

Die stellvertretende Generaldirektorin der WHO behauptete kürzlich auf einer Pressekonferenz, dass der Klimawandel „viele, viele Krankheiten“, darunter Mpox, Marburg und Ebola, in ihrem Auftreten beschleunigt. Sie werden durch den Klimawandel angetrieben, durch Dürren und Überschwemmungen.“

Ein kurzer Blick auf Ebola zeigt, was für ein unredlicher Schwachsinn diese Behauptung ist!

Die Ebola-Krankheit wird durch 6 verschiedene Arten von Ebola-Viren verursacht, die von Flughunden übertragen werden und auf Affen und Menschen übertragbar sind. Je nach Art sterben 25 bis 90 % der infizierten Menschen.

Bis 2014 wurden Ebola-Ausbrüche aus abgelegenen Dörfern in der Nähe der tropischen Regenwälder in Zentral- und Westafrika gemeldet. Grafik A zeigt, wo nicht importierte Ausbrüche gemeldet wurden. Ebola wird durch den Kontakt mit Körperflüssigkeiten und Organen von infizierten Tieren übertragen. Infizierte Fledermäuse und Primaten können Ebola auf Menschen übertragen, die Fledermäuse und Primaten als Buschfleisch essen. Aber auch Betreuer von Infizierten oder sexuelle Kontakte mit Überlebenden können die Krankheit auf Menschen übertragen, so dass die Krankheit in städtische Zentren eingeschleppt werden kann.

Fügen Sie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Ihrer Liste der unehrlichen Klimakrisen-Propagandisten hinzu: Ebola-Hype

Während eines Ausbruchs zwischen 2014 und 2016 führte Ebola, das in städtische Gebiete eingeschleppt wurde, zu über 28.000 Fällen. Mehrere Länder, darunter Italien, Mali, Nigeria, Senegal, Spanien, UK und die USA, meldeten im Zusammenhang mit diesem Ausbruch importierte Ebola-Fälle.

Die Reston-Ebola-Virusart lässt nicht-menschlichen Primaten erkranken, nicht aber Menschen. Im Jahr 1989 verursachte eine aus den Philippinen importierte Affenkolonie in Reston, Virginia (USA), Ausbrüche bei nichtmenschlichen Primaten in Pennsylvania und Texas sowie in Siena, Italien. Diese importierten städtischen Ausbrüche haben nichts mit dem Klimawandel zu tun.

Eine kurze Untersuchung des Klimas in der Demokratischen Republik Kongo (DRC; früher Zaire) zeigt ebenfalls keinen signifikanten Klimaeffekt und reißtt den Vorhang für die Klimalügen der WHO noch weiter auf:

Die Demokratische Republik Kongo ist ein tropisches Land, dessen Klima durch die jahreszeitlichen Bewegungen der Innertropischen Konvergenzzone gesteuert wird. Diese bewirkt einen Wechsel zwischen einer Regen- und einer Trockenzeit. Daten der Climatic Research Unit (CRU) der University of East Anglia und Berichte der Weltbank zeigen, wie wenig sich das Klima dort verändert hat. Die Trockenzeit in der Demokratischen Republik Kongo tritt ein, wenn die ITCZ die Regenfälle nach Norden bringt. Die Niederschlagsmenge während der Trockenzeit hat sich von 217,85 Millimetern im Durchschnitt der Jahre 1901-1930 für Juni, Juli und August auf den aktuellen 30-Jahres-Durchschnitt von 216,38 mm verändert, was einer Veränderung von 0,6 % entspricht. Eine ähnliche prozentuale Veränderung findet während der Regenzeit statt, wenn die ITCZ näher am Äquator liegt.

In ähnlicher Weise hat eine kaum nachweisbare Veränderung der Durchschnittstemperatur den Durchschnitt von 1901-30 von 23,21°C während der Trockenzeit auf jetzt 23,61°C erhöht; eine Veränderung von 0,4°C in 120 Jahren.

Die WHO-Propagandisten wollen alle leichtgläubigen Menschen davon überzeugen, dass ein Temperaturanstieg von 0,4 °C und ein Rückgang der Niederschläge in der Trockenzeit um 1,5 mm in 120 Jahren eine Klimakrise darstellt, die tödliche Krankheiten wie Ebola hervorruft. Nur wirklich dumme Menschen werden diesen unredlichen Mist glauben.

Link: https://wattsupwiththat.com/2025/01/23/add-world-health-organization-who-to-your-list-of-dishonest-climate-crisis-propagandists-ebola-hype/

Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

 

Der Beitrag Fügen Sie die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu Ihrer Liste der unehrlichen Klimakrisen-Propagandisten hinzu: Ebola-Hype erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

Guckt mal, Ihr Altparteien-Schwafler: Trump halbiert Zahl der illegalen Grenzübertritte binnen einer Woche!

Guckt mal, Ihr Altparteien-Schwafler: Trump halbiert Zahl der illegalen Grenzübertritte binnen einer Woche!

Guckt mal, Ihr Altparteien-Schwafler: Trump halbiert Zahl der illegalen Grenzübertritte binnen einer Woche!

US-Präsident Donald Trump ist gerade einmal eine Woche im Amt und schon hat sich die Zahl der illegalen Grenzübertritte an der Südgrenze zu Mexiko halbiert. Und das ist erst der Anfang!

Bereits an seinem ersten Amtstag hatte Trump per Dekret den Notstand an der Grenze ausgerufen und die Maßnahmen dort deutlich verschärfen lassen. Mit signifikant messbarem Erfolg, wie der konservative Sender Fox News meldet.

Die Zahl der registrierten illegalen Grenzübertritte ist demnach regelrecht eingebrochen. Schon nach zwei Tagen war die Zahl von 1.073 auf 714 am Tag gesunken. Am Sonntag (26. Januar)  betrug sie an der gesamten Südgrenze laut Fox News dann nur noch 582 innerhalb von 24 Stunden.

Zum Vergleich: Noch in den letzten Tagen der Biden-Regierung wurden zwischen 1.200 und 1.500 Migranten pro Tag festgestellt.

The post Guckt mal, Ihr Altparteien-Schwafler: Trump halbiert Zahl der illegalen Grenzübertritte binnen einer Woche! appeared first on Deutschland-Kurier.

Der Stand der Pandemievorsorge, die WHO und der Rückzug der USA

Von REPPARE

Das Problem mit dem Verkauf des Problems

Industrien, die Investitionen anstreben, benötigen eine „Präsentation“, um potenzielle Investoren zu überzeugen. Die internationale öffentliche Gesundheit hat Pandemien als „existenzielle Bedrohung“ für die Menschheit eingestuft. Obwohl Analysen zeigen, dass solche Behauptungen schlecht belegt und übertrieben sind, dominiert die Agenda zur Pandemievorsorge weiterhin das globale Gesundheitslexikon und dessen Finanzierung.

Obwohl Pandemien in der Vergangenheit erhebliche Auswirkungen hatten, ist seit der Spanischen Grippe von 1918-19 keine natürliche Pandemie mehr aufgetreten, die groß genug war, um die Lebenserwartung erheblich und akut zu senken. Der Ausbruch von Covid-19 und die Reaktion darauf führten in den Jahren 2020-2021 zu einer Verringerung der Lebenserwartung um insgesamt 1,6 Jahre und sind wahrscheinlich auf eine nicht natürliche Ursache zurückzuführen.

Die wahrgenommene Notwendigkeit, die Angst vor Pandemien in der Öffentlichkeit zu schüren, hat Modellierer jedoch dazu veranlasst, fragwürdige Methoden anzuwenden, um ein erhöhtes Risiko zu demonstrieren. Eine dieser Methoden bestand darin, Ereignisse aus der Antike (z. B. den mittelalterlichen Schwarzen Tod und die Spanische Grippe) aus der Zeit vor der modernen Medizin einzubeziehen. Auf diese Weise und durch die Berechnung der durchschnittlichen Sterblichkeit im Laufe der Zeit wird es möglich, Schätzungen der „aktuellen“ hohen „durchschnittlichen“ Sterblichkeit zu erstellen.

Durch eine derart nachlässige Verwendung von Daten können Schätzungen von bis zu 2,5 Millionen Todesfällen pro Jahr entstehen, die Ergebnisse sind jedoch irreführend. Dies liegt daran, dass bei dieser Methode Fortschritte in den Bereichen Hygiene, Sanitärversorgung und Medizin ignoriert werden. In Bezug auf die Häufigkeit von Ausbrüchen ignorieren aktuelle Berichte, die die Pandemie-Agenda fördern, auch technologische Entwicklungen, die es uns ermöglichen, kleine Ausbrüche von der Hintergrundkrankheit zu unterscheiden.

Das Ignorieren dieser Störfaktoren trägt dazu bei, Angst zu schüren, was die Aufmerksamkeit schärft und Investitionen motiviert. So ergibt sich bei einer angemessenen Kontextualisierung von Ausbrüchen, wie z. B. der mittelalterlichen Pest, ein ganz anderes Bild. Die durch Ausbrüche verursachte Sterblichkeit scheint im Durchschnitt im Laufe der Zeit zu sinken, was mit dem, was wir von technologischen, sozialen und medizinischen Fortschritten erwarten würden, übereinstimmt und empirisch mit den Trends bei Infektionskrankheiten im Allgemeinen übereinstimmt.

Die Kosten für die Bekämpfung von Pandemien sind jedoch rapide gestiegen, wobei die Gesamtauswirkungen von Covid-19 auf 9 Billionen US-Dollar geschätzt werden, obwohl es vor allem Erwachsene nach dem Erwerbsalter betrifft. Aufgrund von Risikoannahmen, die nicht mit historischen Trends übereinstimmen, schlecht fundierten Annahmen über die Wirksamkeit von Gegenmaßnahmen und den hohen Kosten dieser Gegenmaßnahmen, die während Covid-19 eingesetzt wurden, haben sich internationale Organisationen für eine umfassende Umverteilung von Ressourcen zur Verringerung des Pandemierisikos eingesetzt. Diese Zahlen sind beträchtlich und nicht ohne erhebliche Opportunitätskosten.

Während das REPPARE-Projekt der Universität Leeds einen Mangel an Beweisen für die Behauptung eines steigenden Pandemierisikos aufgezeigt und überhöhte Schätzungen bezüglich der damit verbundenen Kapitalrendite aufgedeckt hat, hält der Impuls an, in diesen Bereich zu investieren und in einigen Fällen immer mehr Ressourcen umzuleiten.

Hier möchten wir kurz auf unsere anhaltende Besorgnis über die Ausrichtung der internationalen öffentlichen Gesundheit eingehen, die eine dringende und ehrliche Debatte erfordert, und darüber nachdenken, wie sich der Regierungswechsel in den Vereinigten Staaten (USA) und ihr sofortiges Vorgehen, die Weltgesundheitsorganisation (WHO) zu verlassen, auf diese Debatte auswirken könnte. Der öffentliche Gesundheitssektor und sein aufkeimender Pandemie-Industrie-Komplex sind möglicherweise von Natur aus nicht mehr in der Lage, eine solche interne Debatte zu führen. Angesichts der Kürzung der Entwicklungshilfe (ODA) und der daraus resultierenden internationalen und nationalen wirtschaftlichen Herausforderungen besteht jedoch eine akute Gelegenheit und die Notwendigkeit für eine sinnvollere und rationalere Debatte über die Zukunft der WHO.

Pandemieresilienz überdenken

Obwohl globale Ausbrüche schwerer Krankheiten in der Vergangenheit selten waren und die Zahl der Todesopfer in den letzten Jahrhunderten gesunken ist, wird es auch weiterhin Pandemien geben – definiert als ungewöhnliche Zunahme einer Krankheit, die viele Länder betrifft und einen klar definierten Erreger hat. Die meisten neuen Erreger verursachen leichte Erkrankungen wie geringfügige Symptome der oberen Atemwege (Erkältungen) und erfordern keine spezifische Reaktion.

Die Verringerung der Anfälligkeit für schwere Krankheitsverläufe durch eine verbesserte Ernährung und Stoffwechselgesundheit wird die Anfälligkeit im Allgemeinen verringern und gleichzeitig das Risiko durch endemische Infektionskrankheiten und die Belastung durch nicht übertragbare Krankheiten reduzieren. Die Verbesserung der sanitären Verhältnisse wird dasselbe bewirken, insbesondere die Verringerung des Risikos durch Krankheiten, die durch fäkal-orale Übertragung verbreitet werden.

Eine solche Verbesserung der allgemeinen Gesundheit und der Lebensbedingungen ist der Hauptgrund für die gestiegene Lebenserwartung in wohlhabenderen Ländern und war in den vergangenen Jahrzehnten ein Schwerpunkt der internationalen öffentlichen Gesundheit. Diese Maßnahmen zum Aufbau menschlicher und gemeinschaftlicher Widerstandsfähigkeit gegen Gesundheitsrisiken (jeglicher Art) sollten nicht vernachlässigt werden.

Ebenso wird die Stärkung der Grundversorgung und der allgemeinen Gesundheitsinfrastruktur einem breiten Zweck dienen und gleichzeitig die Widerstandsfähigkeit gegen seltene Ausbrüche erhöhen. Der Schwerpunkt der Erklärung von Alma Ata aus den 1970er Jahren auf die primäre Gesundheitsversorgung spiegelte den breiten Konsens im Bereich der öffentlichen Gesundheit wider und betonte den Zugang zu grundlegenden Dienstleistungen und den Beitrag der Gemeinschaft zu der Frage, wie solche Dienstleistungen aussehen sollten. Mit anderen Worten: Resiliente Menschen und Systeme sorgen für eine bessere Gesundheitssicherheit und fungieren als „Frontlinie“ gegen schwere und weit verbreitete Krankheiten, sei es durch eine neuartige Zoonose oder durch bestehende genetische Varianten häufigerer Krankheitserreger.

Dennoch wird die Widerstandsfähigkeit gegen Pandemien, wie bei der Reaktion auf Covid-19, zunehmend mit einer Umverteilung von Ressourcen in Verbindung gebracht, um die Überwachung und Diagnose von Krankheitserregern zu verbessern und Einschränkungen für menschliche Aktivitäten einzuführen, bis Massenimpfungen durch die schnelle Entwicklung von Impfstoffen möglich sind.

Da diese Strategie auf natürlich auftretende Ausbrüche ausgerichtet ist, sind die Überwachungsbemühungen enorm und kostspielig. Auch wenn sie möglicherweise einige positive Aspekte für die Bekämpfung von Infektionskrankheiten über die Pandemievorsorge hinaus bietet, sind solche Folgewirkungen anscheinend begrenzt, da Krankheiten mit hoher Belastung wie Malaria, HIV/AIDS und Tuberkulose ganz spezifische Reaktionen erfordern und auch erfordern. Darüber hinaus erfordern nicht natürliche Ausbrüche, wie z. B. die versehentliche Freisetzung modifizierter Organismen in einem Labor, eine ganz andere Art von Maßnahmen und/oder eine andere Art der Vorsorge, bei der breit angelegte Überwachungsmechanismen den Erreger erst nach seiner Ausbreitung erkennen würden.

Ansätze, die auf Überwachungs-, Beschränkungs- und Impfstrategien basieren, setzen auch voraus, dass die Beschränkungen die Übertragung von Krankheitserregern wirksam stoppen, ohne größere Belastungen zu verursachen, wie sie durch die Schließung von Arbeitsplätzen und Schulen, Einschränkungen der Versorgungsleitungen und den eingeschränkten Zugang zur allgemeinen Gesundheitsversorgung entstehen können. So ist beispielsweise unklar, ob durch restriktive Maßnahmen während Covid-19 ein Nettonutzen erzielt wurde, aber es ist klar, dass die Kosten für die Volkswirtschaften weltweit enorm waren und frühere Trends bei der Armutsbekämpfung umgekehrt wurden.

Ein unbestrittenes Ergebnis der Covid-19-Politik war jedoch eine beträchtliche Konzentration von Reichtum, einschließlich beträchtlicher Gewinne, die der Pharmasektor erwirtschaftet hat. Dies schafft Anreize, die sich auf die künftige Pandemiepolitik auswirken und im Widerspruch zur Verbesserung der allgemeinen Ergebnisse im Bereich der öffentlichen Gesundheit stehen können. In nationalen oder internationalen Bereitschaftsplänen wird kaum auf die langfristigen Schäden solcher Strategien eingegangen, weshalb diese weiterhin ein wichtiges Anliegen bleiben, unabhängig davon, ob die aktuelle Agenda der WHO zur Pandemievorsorge vorangebracht oder zunichte gemacht wird.

Änderungen der IHR der WHO und Pandemieabkommen

Die geänderten Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) wurden im Juni 2024 von der Weltgesundheitsversammlung verabschiedet, während der Entwurf des Pandemieabkommens weiterhin „grüne Linien“ in seinen Text einfügt. Wie kürzlich einem Mitglied von REPPARE berichtet wurde, versuchte das Internationale Verhandlungsgremium (INB) vor der Amtseinführung von Donald Trump, durch eine Reihe geplanter und Ad-hoc-Sitzungen so viel Text wie möglich mit einem „grünen Strich“ zu versehen, um die Möglichkeiten seiner Regierung, Änderungen vorzunehmen, einzuschränken.

Im Rahmen dieser Bemühungen wurde der Finanzierungskoordinierungsmechanismus, der sowohl die IHR als auch das Pandemieabkommen finanzieren wird, vom zwischenstaatlichen Verhandlungsgremium (INB) hastig vereinbart, und die WHO erarbeitet derzeit Pläne, wie dieses Instrument funktionieren wird. Unabhängig von der Beteiligung der USA wird dieser neue Mechanismus dazu beitragen, die Änderungen der IHR für alle verbleibenden 193 Mitglieder zu erleichtern, die sie nicht formell ablehnen.

Weitere Ergänzungen in der Endphase des Pandemieabkommens in einem Entwurf, der den Fortschritt widerspiegelt (bis zum 15. November 2024), erfordern ebenfalls eine Debatte. Ein neuer Absatz in Artikel 1 zielt darauf ab, Einzelpersonen möglicherweise Beschränkungen aufzuerlegen, indem die Pflichten einer Person gegenüber anderen Personen und der Gemeinschaft, der sie angehört, anerkannt werden, sowie eine umfassendere Verantwortung der „relevanten Interessengruppen“, sich um die Einhaltung des „Ziels“ des Pandemieabkommens zu „bemühen“. Diese Verantwortlichkeiten würden von den Bürgern und nicht von den Staaten getragen und würden den Unterzeichnern vermutlich das Recht geben, potenzielle Straftäter unabhängig von ihrer Nationalität zu überwachen.

Diese Ergänzung des Abkommens könnte nur eine weitere harmlose normative Aussage für eine globale Menschlichkeit sein, doch scheinen die Rechte und Pflichten des Einzelnen ein aufkommendes Thema zu sein, das im Diskurs über die Agenda zur Pandemievorsorge zunehmend an Bedeutung gewinnt. Ein ähnlicher Ansatz, Individualismus mit einem hohen Pandemierisiko gleichzusetzen, wurde zufällig vom von der WHO unterstützten Global Pandemic Monitoring Board in seinem Jahresbericht 2024 eingeführt, was die Befürchtung nährt, dass sich die Vorstellung, grundlegende Menschenrechte und den freien Willen einzuschränken, in die Politik einschleicht.

Der industrielle Pandemiekomplex

Trotz einiger Rückschläge bei den Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften der WHO und dem Entwurf eines Pandemieabkommens wurde die Agenda zur Pandemievorsorge im vergangenen Jahr weitgehend unvermindert fortgesetzt. Die zunehmende Rolle der Überwachung, um Ausbrüche mit geringer Belastung ins internationale Bewusstsein zu rücken, zeigte sich in der Aufmerksamkeit, die dem Mpox-Ausbruch und in jüngster Zeit dem Ausbruch einer „mysteriösen“ fieberhaften Krankheit zuteil wurde, bei der es sich nun vermutlich überwiegend um endemische Malaria in der Demokratischen Republik Kongo (DRC) handelt.

Eine ähnliche Eskalation ist bei den durch Überwachung verstärkten Meldungen über den Ausbruch des Marburg-Virus in Ruanda und der Vogelgrippe in den USA zu beobachten. Auch hier gilt, wie bei den oben diskutierten Modellen zur Mortalität bei Pandemien, dass die wachsende Fähigkeit, Krankheiten zu finden und zu verfolgen, die Fähigkeit erhöht, ihr Risikopotenzial zu eskalieren. Obwohl die Erkennung von Krankheiten im Allgemeinen immer eine gute Sache ist, kann sie auch zu Missbrauch und exzessivem Profitstreben führen, wobei Eigeninteressen der öffentlichen Gesundheit zuwiderlaufen können.

Trotz Trumps Anordnung, dass die USA aus der WHO austreten sollen, sind die „vier Reiter“ der Pandemievorsorge nun offiziell gestartet und legen den Gebern neue Investitionsfälle vor. Zu diesen Reitern gehören der Pandemiefonds der Weltbank (jetzt mit zwei Zuschussrunden), der WHO Bio-Hub/das Internationale Netzwerk zur Überwachung von Krankheitserregern (unterstützt von Deutschland und seiner Pharmaindustrie), die 100-Tage-bis-zum-Impfstoff-Mission (die von den USA mit gefördert wurde) und die Plattform für medizinische Gegenmaßnahmen. Auffällig an dieser Institutionalisierung ist, dass sie sich ausschließlich auf die Finanzierung von Überwachung, Diagnostik, Impfstoffentwicklung sowie die verstärkte Herstellung und Verteilung von Impfstoffen und Therapeutika konzentriert. Dies wirft zwei Bedenken auf.

Erstens stellt sie eine nahezu uneingeschränkte Verpflichtung zur Absicherung und Biomedizinisierung der Pandemievorsorge dar. Dadurch werden nicht nur traditionellere Maßnahmen im Bereich der öffentlichen Gesundheit, die sich vor dem Ausbruch von Covid bewährt haben, an den Rand gedrängt, sondern auch die oben diskutierten Arten von Präventivmaßnahmen zur Stärkung der menschlichen und systemischen Resilienz ignoriert.

Im Wesentlichen werden alle Eier in einen Korb gelegt und ein Pasteur’sches Paradigma überfokussiert, bei dem Krankheiten als einseitig durch einen externen Erreger verursacht verstanden werden, gegen den ein spezifisches Heilmittel gefunden werden sollte. Dabei werden metabolische, soziale und umweltbedingte Faktoren vernachlässigt, die die Anfälligkeit des Einzelnen für Krankheiten beeinflussen und mit der meisten Covid-19-Mortalität in Verbindung gebracht wurden. Derzeit sind die USA, unabhängig von ihrer Position in der WHO, weiterhin stark in diesen Ansatz involviert.

Zweitens impliziert dies ein erneutes Bekenntnis zu restriktiven nicht-pharmazeutischen Maßnahmen, die an die während Covid-19 erlebten Maßnahmen erinnern. Dies liegt daran, dass die Regierungen immer noch mindestens „100 Tage bis zum Impfstoff“ Zeit hätten (vorausgesetzt, alles läuft wie geplant) und versuchen würden, Maßnahmen zur Eindämmung des Ausbruchs zu ergreifen, während ein „Rettungsimpfstoff“ hergestellt wird. Obwohl mehrere Optionen zur Auswahl stehen und die Art des Ausbruchs in vielerlei Hinsicht eine angemessene Reaktion vorgeben sollte, besteht Grund zur Sorge, dass erneut radikalere Maßnahmen mit sehr hohen wirtschaftlichen und sozialen Kosten ergriffen werden.

Dies ist nicht nur reine Spekulation. Trotz der jüngsten politischen Schritte gegen die Agenda zur Pandemievorsorge bleiben die meisten Narrative weltweit intakt, und viele Institutionen „verdoppeln“ ihre Anstrengungen, um das hohe Risiko kurzfristiger Pandemien und die Angemessenheit der vorgeschlagenen politischen Reaktionen zu betonen. Diese Narrative sind weiterhin die Grundlage für eine Vielzahl von Empfehlungen, Richtlinien und Finanzierungsanträgen der WHO zur Vorsorge.

Das Ergebnis dieser Finanzierung ist eine wachsende Zahl von Mitarbeitern, die sich der Vorbereitung auf, der Identifizierung und der Reaktion auf Ausbrüche und Pandemien widmen. Dies hat den Nachteil, dass Ressourcen umgeleitet werden, die sonst anderweitig zur Verfügung stünden. Darüber hinaus ist die Belegschaft auf eine kontinuierliche Finanzierung angewiesen, die auf der Annahme eines hohen Pandemierisikos basiert, was bedeutet, dass sie als Branche einen Anreiz hat, Risiken zu veröffentlichen und zu übertreiben und die Bedürfnisse derjenigen zu priorisieren, die für ihre kontinuierliche Unterstützung verantwortlich sind.

Ob es sich dabei um Länder oder andere Einrichtungen handelt, die von Gütern profitieren, die mit dem neuen Paradigma der Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion (PPPR) verbunden sind, wie z. B. Impfstoffe oder Diagnosetechnologien, das Potenzial für Interessenkonflikte ist auch hier offensichtlich. Wie bei den Bedenken hinsichtlich der Vereinnahmung des militärisch-industriellen Komplexes, die Präsident Eisenhower vor 64 Jahren geäußert hat, besteht die Gefahr, dass sich die öffentliche Gesundheit und die Gesellschaft von rationalen Ansätzen im Gesundheitswesen abwenden und sich einem Ansatz zuwenden, der denjenigen zugutekommt, die Einfluss auf die Politik haben, nämlich einem aufkommenden pandemischen Industriekomplex.

Das Aufeinandertreffen von staatlichen und nichtstaatlichen Interessen wie Pharmaunternehmen, privaten Stiftungen und Trusts wirft Fragen hinsichtlich der Grundlagen von Menschenrechten und Demokratie auf. Auf politischer Ebene vermischen sich treuhänderische Pflichten zur Wahrung der Aktionärsinteressen innerhalb der großen öffentlich-privaten Partnerschaften.

Diese überschneiden sich mit den menschenrechtlichen Geboten der körperlichen Autonomie und des Zwangsverzichts, insbesondere wenn Mandate im Zusammenhang mit der Politik den Alltag stören. Mit der Kommerzialisierung der Pandemiebekämpfung besteht die Sorge, dass wir ein System aufbauen, in dem die Anreize für politische Entscheidungsträger und Mitarbeiter darin bestehen, die Rendite von Finanzinvestitionen über die Rechte und die Gesundheit der Bevölkerung zu stellen, der sie angeblich dienen sollen. Diese Bedenken gelten auf nationaler und internationaler Ebene, wobei die USA in keiner Weise immun gegen diese Dynamik sind.

Die Bekanntmachung über den Austritt der Vereinigten Staaten

Am 20. Januar 2025 unterzeichnete Präsident Donald Trump eine Durchführungsverordnung über den „Austritt der Vereinigten Staaten aus der Weltgesundheitsorganisation“. In Abschnitt 4 der Verordnung heißt es außerdem, dass die USA die Verhandlungen über das WHO-Pandemieabkommen und die Internationalen Gesundheitsvorschriften „einstellen werden“, wobei „Maßnahmen zur Umsetzung eines solchen Abkommens und von Änderungen“ für die Vereinigten Staaten „nicht bindend“ sind.

In Bezug auf die Pandemieprävention, -vorsorge und -reaktion (PPPR) ist dies ein seismisches Ereignis mit erheblichen Auswirkungen und Chancen.

Ein vollständiger Austritt aus der WHO erfordert nach US-amerikanischem Recht (das der Kongress ändern könnte) und nach anerkannten internationalen Standards eine einjährige Kündigungsfrist. Das Ignorieren internationaler Erwartungen wird für die USA kaum direkte Konsequenzen haben, aber es schafft einen Präzedenzfall, der Aspekte der internationalen Ordnung anderswo untergraben könnte. Mit anderen Worten: Es könnte indirekte Auswirkungen auf die Bedeutung des Völkerrechts und von Verträgen im Allgemeinen haben, und die USA könnten sich in der heuchlerischen Lage wiederfinden, Staaten zu sagen: „Tut, was man euch sagt, was das Völkerrecht betrifft, und nicht, was wir tun.“

Es ist auch absehbar, dass ein sofortiger Austritt aus der WHO ohne einjährige Kündigungsfrist schwerwiegende Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit hätte. Als größter Geldgeber der WHO droht ein plötzlicher Austritt, Programme vor Ort zu stören, insbesondere in ressourcenarmen Gebieten mit hoher Krankheitslast. Dies wirft nicht nur schwerwiegende moralische Fragen auf, sondern auch praktische Bedenken hinsichtlich der Auswirkungen auf die regionale Instabilität, die Wirtschaft und die Interessen der USA.

Darüber hinaus wurden die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften (IGV) im Juni 2024 angenommen und stehen nicht mehr „zur Verhandlung“. Die USA verhindern also nicht per se ihre Annahme, sondern ratifizieren sie lediglich nicht. Andere Mitgliedstaaten könnten diesem Beispiel folgen, andere wiederum nicht. In der Praxis bedeutet dies, dass die USA und andere nicht ratifizierende Staaten weiterhin Unterzeichner der IGV von 2005 wären, die rechtskräftig sind. Obwohl dies zu zwei verschiedenen Regelwerken führt, wird die globale Zusammenarbeit in der Praxis nicht vollständig zum Erliegen kommen. Die Verpflichtungen der IHR von 2005 gelten weiterhin, zumindest auf dem Papier. Außerdem bedeutet die Tatsache, dass die USA und andere Länder die geänderten IHR nicht offiziell ratifiziert haben, nicht, dass sie einige der geänderten Punkte nicht übernehmen können oder wollen, wenn sie dies wünschen.

Was das Pandemieabkommen betrifft, so bleiben nach dem Austritt der USA noch 193 Mitgliedstaaten, die bis Mai 2025 ein Abkommen abschließen können. Auf den ersten Blick bedeutet der Austritt der USA Schwierigkeiten für das Abkommen, da die USA eine beträchtliche normative, technische, politische und wirtschaftliche Kraft in das Abkommen einbringen.

So ist es beispielsweise schwer vorstellbar, dass das Pandemieabkommen sein Mandat ohne die beträchtlichen Mittel, die die USA in die globale Gesundheitspolitik investieren, erfüllen kann. Darüber hinaus ist es schwer vorstellbar, dass ein bereits schwach formuliertes Abkommen viel Respekt genießen würde, wenn die USA nicht auf die allgemeine Einhaltung durch andere Mitgliedstaaten drängen würden. Ob es einem gefällt oder nicht, die USA verfügen über die größte „Einberufungsmacht“ aller Länder mit einer weitgehend unübertroffenen „weichen“ und „harten“ Macht. Daher würde nach Ansicht vieler Beteiligter am Pandemieabkommen der Austritt der USA das Abkommen im Wesentlichen zunichte machen.

Allerdings gibt es Raum für Diskussionen über die Strategie der USA in Bezug auf die WHO und die Position seiner Regierung zur Pandemievorsorge. Einerseits besteht die reale Möglichkeit, dass die USA den Austritt aus der WHO nutzen, um Druck auszuüben und notwendige Reformen zu erzwingen. Indem er am ersten Tag seiner Präsidentschaft eine Durchführungsverordnung erlässt, erhöht Trump sofort seinen Einfluss und gibt sich selbst ein Jahr Zeit, um Zugeständnisse zu erzwingen.

Dies setzt nicht nur die WHO und andere Mitgliedstaaten unter Druck, ihre Praxis zu ändern (China wird in der Durchführungsverordnung dafür kritisiert, dass es seinen gerechten Anteil nicht zahlt), sondern signalisiert auch seine Ernsthaftigkeit, schafft zusätzliche Unsicherheit und Verhandlungsmacht. Andererseits könnte Trump wirklich die WHO und ihre internationale Politik verlassen wollen, in diesem Fall hat er keine Zeit damit verschwendet, dies zu tun.

Unabhängig von seiner Absicht werden die Maßnahmen der USA zweifellos ein Überdenken der aktuellen Agenda zur Pandemievorsorge und ihrer Instrumente erzwingen. Ob dieses Überdenken letztendlich die PPPR-Politik auslöscht oder notwendige Reformen erzwingt oder sie fester in den Händen von Interessengruppen belässt, die den Einfluss der USA verlieren, wird die Zeit zeigen. Das nächste Jahr wird Möglichkeiten für Veränderungen bieten, und daher ist es sinnvoll, Bilanz zu ziehen.

Das Potenzial für ein Umdenken

Während die Agenda zur Bekämpfung der Pandemie rasch voranschreitet, werden die fehlenden Beweise, die sie untermauern, und die Mängel, die in ihrer Finanzierungsbegründung aufgezeigt wurden, wahrscheinlich immer deutlicher zutage treten. Die Finanzierung zur Aufrechterhaltung von Überwachungszentren in Deutschland und stillgelegten Produktionslinien in pharmazeutischen Betrieben ist eine Finanzierung, die nicht auf die weitaus höhere Krankheitslast in einkommensschwachen und einkommensstarken Bevölkerungsgruppen ausgerichtet ist. Während die mit diesen Maßnahmen finanzierte Industrie für Kontinuität und Wachstum eintreten wird, wird die Ablenkung von anderen gesundheitlichen und gesellschaftlichen Prioritäten zu Schäden führen, die nur schwer zu ignorieren sein werden.

Während diejenigen, die sich direkt gegen die vorherrschende Pandemieerzählung stellen, von der Gesundheitsgemeinschaft weiterhin als „wissenschaftsfeindlich“ und „ein Risiko für die öffentliche Gesundheit“ bezeichnet werden, hat REPPARE in jüngster Zeit eine größere Akzeptanz unserer Gegenbeweise erfahren, was auf das Potenzial für eine viel breitere und tiefere Debatte hindeutet. Der Regierungswechsel in den USA war einer der Gründe dafür, aber es könnte auch eine allmähliche Anerkennung von Unstimmigkeiten geben, von denen die Darstellung abhängt. Angesichts der Exekutivverordnung von Präsident Trump ist nun sichergestellt, dass die Debatte weitergeführt wird. Trump hat die Debatte vielleicht nicht beendet, sondern sie lediglich auf eine neue Ebene der internationalen „hohen Politik“ gehoben.

Allerdings erhält die öffentliche Gesundheitsbranche derzeit große Summen an Pandemiefinanzierung und wird es schwer haben, sich zu ändern. Es liegt in der Natur des Menschen, sich gegen eine Verkleinerung zu wehren und sich nicht selbst den Job streitig zu machen. Die Anerkennung dieser menschlichen Dynamik ist der Schlüssel zur Umsetzung von Veränderungen. Darüber hinaus stehen große öffentlich-private Partnerschaften wie Gavi und CEPI, die stark in die Pandemiebekämpfung investiert haben und deren Vorstände auch Unternehmen umfassen, die in den Markt für Gesundheitsgüter investieren, vor der grundsätzlichen Schwierigkeit, eine Umkehr des aktuellen Kurses in Betracht zu ziehen. Auch in den USA wird es Lobbyarbeit gegen Veränderungen geben, insbesondere wenn es um hohe Gewinne geht. Daher wird es trotz des wachsenden Bewusstseins und der Schwerpunktsetzung der neuen US-Regierung weiterhin starken Widerstand gegen ein gründliches Überdenken der aktuellen Ausrichtung der öffentlichen Gesundheitsbranche geben.

Die WHO nimmt in diesem Zusammenhang eine interessante Position ein. Als einzige internationale Gesundheitsorganisation, die ausschließlich von den Mitgliedstaaten verwaltet wird, hat sie das theoretische Potenzial, den Einfluss von Privatpersonen und Unternehmen auszuschließen, und ein bestehendes Mandat, auf die Bedürfnisse der Mitgliedstaaten einzugehen. Während die derzeitige Richtung in Richtung einer stärkeren Kommerzialisierung geht, ist die WHO verpflichtet, den Interessen der Staaten und ihrer Wähler nachzukommen. Wenn die Nachfrage nach einer klaren, evidenzbasierten Politik und dem Schutz der Menschenrechte steigt, muss die WHO theoretisch nachgeben und könnte als Bollwerk gegen private und eigennützige Interessen fungieren. In der Praxis könnten Finanzierungen durch private und unternehmerische Interessen für die Mitarbeiter einen Anreiz darstellen, der Pandemieagenda weiterhin Vorrang einzuräumen, aber das Budget der WHO wird letztendlich von den Mitgliedstaaten genehmigt, und solche Einflüsse könnten, wenn die Staaten dies für notwendig erachten, beseitigt werden.

Darüber hinaus deutet die Abschwächung der Formulierungen in den Verhandlungen über die Änderungen der IHR und das Pandemieabkommen darauf hin, dass der umfassendere Ansatz, an den sich die WHO halten muss, bereits vor der jüngsten US-Wahl Wirkung zeigt. Viele Staaten, die an den Verhandlungen beteiligt sind, haben sich gegen die ihrer Meinung nach unfairen Bedingungen des Abkommens gewehrt und eine globale Ordnung in Frage gestellt, die in der Vergangenheit weniger mächtigen „Empfänger“-Staaten ihren Willen aufgedrängt hat. In vielerlei Hinsicht wird der politische Prozess dadurch legitimer und gerechter. Dies sollte begrüßt werden, bietet der Trump-Regierung jedoch auch die einmalige Gelegenheit, eine WHO-Reformagenda in Zusammenarbeit mit anderen Staaten zu verfolgen, sollte sich eine ausreichend tiefgreifende Reform tatsächlich als möglich erweisen.

Der Austritt der USA aus der WHO bedeutet nicht, dass die WHO abgeschafft wird, und es gibt kaum Anzeichen dafür, dass andere Staaten Trumps Beispiel folgen und ebenfalls austreten werden. Infolgedessen wird die Zukunft der Pandemie-Agenda unweigerlich von der WHO beeinflusst werden, auch wenn die treibenden Kräfte möglicherweise woanders zu finden sind.

Diese Rolle wird vom Potenzial der Mitgliedstaaten abhängen, über die Weltgesundheitsversammlung und über den Haushalt und die Finanzierungsmechanismen der WHO Einfluss auszuüben (zum Guten oder zum Schlechten). Im nächsten Jahr wird sich zeigen, ob Staaten, die ein starkes Interesse an der Bewältigung großer gesundheitlicher Belastungen haben und die sich von den Interessenkonflikten, die sich aus der Beteiligung von Unternehmen an der PPPR-Politik ergeben, intern distanzieren, in der Lage sind, die WHO oder andere Mechanismen zu nutzen, um diese aktuelle Dynamik aufzuhalten.

Wie auch immer dies geschieht, angesichts der offensichtlichen internen Widersprüche, die in der Pandemie-Agenda deutlich werden, ist eine dringende Neuausrichtung der Gesundheitspolitik auf die Bedürfnisse der Bevölkerung unerlässlich. Die Frage ist nun, ob die USA eine treibende Kraft für den notwendigen Wandel sein werden oder zulassen, dass diese Dynamik weitergeht, mit oder ohne einen Platz am Tisch.