Kategorie: Nachrichten
Illegale Zahlungen: Wie Moderna trotz Fehlverhaltens zum britischen Staatsliebling wurde
Moderna, welches von London zum strategischen Impfpartner des Staates erkoren wurde, hat ein Problem. Die Ergebnisse eines Audits der eigenen Branche sorgen im Vereinigten Königreich für Aufregung.
Die britische PMCPA, also das Selbstkontrollgremium der Pharmaindustrie, hat dem Unternehmen eine Liste an Verfehlungen attestiert, so ein aktueller Bericht. Über Jahre hinweg wurde Moderna erwischt, verwarnt, verurteilt – und dies nicht wegen Formfehlern, sondern wegen irreführender Wirkaussagen, manipulativer Darstellungen der Sicherheit, verdeckter Werbekampagnen und sogar der gezielten Ansprache von Kindern. Eine jener Gruppen also, von der man uns während der Corona-Zeit einredete, sie sei “besonders geschützt” worden.
Der eigentliche Tiefpunkt: Moderna wurde dabei ertappt, illegale Zahlungen an Kinder in Aussicht gestellt zu haben, um deren Teilnahme an einer Impfstudie zu sichern. Dasselbe Unternehmen log anschließend gegenüber der Aufsichtsbehörde und verstrickte sich in unklare Verteidigungsmanöver. Parallel dazu deckte die PMCPA auf, dass Moderna einen sogenannten Government-Vaccines-Minister als Sprachrohr nutzte, um weichgespülte Jubeltexte in Medien unterzubringen – selbstverständlich, ohne seine eigene Beteiligung offenzulegen. Der Autor war nämlich ein Moderna-Angestellter, zuvor sogar Mitglied der staatlichen Impf-Taskforce.
Und dennoch: Dieses Unternehmen wurde im Jahr 2022 von der konservativen Regierung und später mit größter Freude von der Labour-Regierung als “strategischer Partner” hofiert. Zehn Jahre Zusammenarbeit, Milliarden an Finanzmitteln, eine staatsnahe Forschung, eine politische Signalwirkung, ein nationales Flaggschiffprojekt – und dann steht da in der offiziellen Ankündigung lapidar: Details seien “kommerziell sensibel”. Übersetzt heißt das: Der Bürger zahlt, aber der Bürger erfährt nichts.
Wer nun denkt, wenigstens über Freedom-of-Information-Anfragen könne man etwas erfahren, der unterschätzt die britische Verwaltung. Das Gesundheitsministerium verweigerte sämtliche Auskünfte. Zuerst “aus Kostengründen”, dann erneut “aus Kostengründen”, nachdem der Antrag bereits drastisch verkleinert worden war. Es soll einfach vertuscht und verschleiert werden, was führende britische Politiker mit dem Unternehmen ausgemacht haben.
Die PMCPA fand “zahlreiche und vielfältige Probleme” – ein Ausdruck, wie man ihn sonst für Firmen benutzt, die kurz vor einer Zwangsverwaltung stehen. Moderna selbst erklärte, man benötige 18 Monate, um die Compliance-Lücken zu schließen. Mit anderen Worten: Die Hälfte der Vertragslaufzeit ist bereits abgelaufen, während das Unternehmen noch immer damit beschäftigt ist, überhaupt erst regelkonform zu werden. Und trotzdem läuft das Staatsprojekt ungestört weiter, als wäre nichts geschehen.
Sollte die Regierung nicht wenigstens so tun, als wolle sie der Öffentlichkeit Rechenschaft ablegen? Offensichtlich nicht. Die PMCPA kündigte sogar an, dass Moderna beim Re-Audit in 12 bis 15 Monaten nicht einmal vollständige Korrektur leisten müsse. Ein “signifikanter Fortschritt” reiche aus. Was “signifikant” bedeutet, bleibt geheim. Was die “Compliance-Lücken” nun eigentlich konkret sind, bleibt geheim. Welche Sanktionen drohen könnten, bleibt ebenfalls geheim. Die Regierung darf verheimlichen und vertuschen, wie sie möchte – aber wehe, der einfache Bürger “unterschlägt” mal irgendwelche Informationen. Dann kommt der große Strafhammer.
Man fragt sich zwangsläufig: Wenn ein normales Unternehmen auch nur die Hälfte dieser Verstöße begangen hätte – hätte irgendeine europäische Regierung es dann zum Staatsprojekt gemacht? Hätte man ihm Milliardenverträge zugeschanzt? Hätte man ihm Forschungsstätten in Oxfordshire eröffnet und eine PR-Maschinerie bereitgestellt? Oder lebt Moderna einfach in jener politisch abgeschirmten Zone, in der Big Pharma, Politik und Verwaltung sich gegenseitig stützen, solange das Narrativ stimmt?
Wenn bald die ersten klinischen Studien aus der mRNA-Fabrik in Harwell anlaufen, sollen die Briten offenbar einfach glauben, dass alles ganz wunderbar geregelt ist. Keine Transparenz, aber bitte Vertrauen. Keine Aufklärung, aber bitte Zuversicht. Die Bevölkerung darf zahlen, aber nicht fragen. Genau das Muster, das während der Corona-Zeit als “alternativlos” verkauft wurde, kehrt jetzt zurück – nur ohne Notstandsgesetze, sondern als gewöhnliches Geschäftsmodell.
Konferenz in Ungarn- Beyond the Climate Change Consensus
Save the date
Die Ungarische Akademie der Wissenschaften hat einer offenen Diskussion in Sachen menschengemachter globaler Klimawandel mit dem Titel
Beyond the Climate Change Consensus
zugestimmt.
Die Veranstaltung ist auf die Initiative von Professor László Szarka zustande gekommen.
Eingeladen sind hochkarätige Wissenschaftler, die auch der Leserschaft von EIKE nicht unbekannt sind:
Demetris KOUTSOYIANNIS (Prof, National Technical University of Athens)
mit seinem Vortrag: H2O, CO2, Climate Change
und
Samuel FURFARI (Prof, ESCP London; emerite ULB)
mit dem Vortrag: The Conventional Energy Counterrevolution.
Die Vorträge werden in Englisch gehalten.
Teilnahme ist frei, aber wegen der limitierten Kapazität des Hörsaales an eine Registrierung gebunden.
Datum ist der 8. Dezember.
Weitere Einzelheiten entnehmen Sie bitte dem Informationsblatt der Akademie der Wissenschaften:
Beyond the Climate Change Consensus | Eseménynaptár | MTA
Mit freundlichen Grüßen
Király József

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Tja, warum wohl: BKA-Lagebild zu „Häuslicher Gewalt“ meldet neuen traurigen Rekord

Im Jahr 2024 wurden in Deutschland 265.942 Menschen Opfer sogenannter „Häuslicher Gewalt“. Dies ist laut Angaben des Bundesinnenministeriums „ein neuer Höchststand“, wie aus dem entsprechenden Lagebild des Bundeskriminalamtes (BKA) hervorgehe. Die Opfer sind demnach mit 70,4 Prozent überwiegend weiblich. Zur „Häuslichen Gewalt“ zählt sowohl die Partnerschaftsgewalt als auch die innerfamiliäre Gewalt, also Gewalthandlungen zwischen Eltern, Kindern, Geschwistern und anderen Angehörigen.
Ins „Lagebild“ passt eine neue Studie, die das Institut für Kriminologie der Universität Tübingen und das Kriminologische Forschungsinstitut Niedersachsen jetzt vorgestellt haben. Die Forscher haben rund 300 vollendete bzw. versuchte Tötungsdelikte von Frauen in fünf Bundesländern (Baden-Württemberg, Niedersachsen, Rheinland-Pfalz, Sachsen und Nordrhein-Westfalen) im Jahr 2017 genauer analysiert. Man habe soweit zurückgehen müssen, weil die jeweiligen Verfahren abgeschlossen sein sollten, so die Verfasser der Studie. Ergebnis: Von den knapp 300 ausgewerteten Akten erwiesen sich der Untersuchung zufolge 133, also rund die Hälfte, als versuchte oder vollendete Femizide. Diese definieren Kriminologen als vorsätzliche Tötung von Frauen aufgrund ihres Geschlechts und als Ergebnis geschlechtsspezifischer Macht- und Hierarchieverhältnisse vor allem in islamisch geprägten Kulturkreisen.
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Dieter Bohlen rechnet ab: Wenn der Pop-Titan der deutschen Politik erklärt, warum alles den Bach runtergeht
Man mag von Dieter Bohlen halten, was man möchte, doch um Klartext war der Niedersachse noch nie verlegen. So auch in einem Interview mit Kettner Edelmetalle, wo er mit der deutschen Politik hart ins Gericht geht. Dabei spricht er auch über Russland, Brandmauern, den Sozialstaat und die Vermögenssteuer.
Es gibt Menschen, die lieber im weichgespülten Politiker-Jargon sprechen – und es gibt Dieter Bohlen, der kein Blatt vor den Mund nimmt und dabei wie immer unbequem, ungehobelt und frei von jeglichen Filterblasen Klartext spricht. Dass seine Analyse im Gespräch mit Kettner Edelmetalle über den Zustand Deutschlands trotzdem näher an der Realität liegt als die tagtäglichen Belehrungsarien aus Berlin, sagt mehr über den Zustand dieses Landes aus als über Bohlen selbst. Er hält der politischen Klasse den Spiegel vor – und das Bild ist hässlich.
Die Grundmelodie seiner Kritik ist simpel: Deutschland hat sich in eine Mischung aus Selbstverachtung, Realitätsflucht und moralischem Größenwahn manövriert. Die Politik agiere wie eine Laienspieltruppe, die auf einer Weltbühne auftritt, deren Regeln sie nicht einmal ansatzweise versteht. Laut Bohlen schaut das Ausland auf Deutschland wie auf einen Patienten, der sich einbildet, kerngesund zu sein, während er bereits mit einem Bein im Intensivbett liegt. Baerbocks diplomatische Abrissbirnen, die in China wie ein kolonialer Anachronismus wirkten, dienen ihm nur als Beispiel.
Er beschreibt ihre Amtsführung nicht als politische Inkompetenz, sondern als geschäftsschädigendes Verhalten – also als das, was es tatsächlich war. In einem Satz, der selbst hartgesottenen Zensoren Magenschmerzen verursachen dürfte, bringt er es auf den Punkt: Wenn man seinem Gegenüber ins Gesicht tritt, müsse man sich nicht wundern, wenn es danach keine Liebeserklärungen gibt. Besser lässt sich die deutsche Außenpolitik der letzten Jahre kaum zusammenfassen. Denn selbst unter Baerbock-Nachfolger Wadephul, welcher eine China-Reise mangels Interesse an Gesprächen in Peking absagen musste, wurde es nicht besser.
Auch im Inland sieht Bohlen nur politische Dilettanten, die nicht wirtschaften können, aber begeistert mit Millionen jonglieren, die sie gar nicht erwirtschaften. Donald Trump bezeichnet er als das, was er ist: ein knallharter Geschäftsmann, der sein Land wie ein Unternehmen führt, nicht wie eine Bühne für moralische Selbstdarstellung. Der Vergleich mit Deutschland fällt brutal aus. Erhard und Schröder gelten ihm noch als Politiker mit Leistungsprinzip, heute regiere hingegen ein politisches Selbstbedienungs- und Sozialstaatsmodell, das alles überdehnt, was eine Wirtschaft tragen kann. Deutschland arbeite nicht mehr, es verwalte sich nur noch selbst – und das zunehmend schlecht.
Der Sozialstaat gerät besonders ins Visier. Bohlen nennt ihn jenseits von Gut und Böse und hat damit recht. Ein System, das Leistungsanreize systematisch zerstört, das Arbeit bestraft und Nichtstun belohnt, kann nur scheitern. Dass der Mann, der jahrzehntelang Millionen verdient hat, nicht einmal ein einfaches Danke für seine Steuerzahlungen erhalten hat, fügt sich nahtlos in die hiesige politische Mentalität. Statt Respekt gibt es Zwangsabgaben, Rundfunkgebühren und ständig neue Forderungen nach Vermögenssteuern. Bohlen sagt, er wäre binnen sechs Stunden weg, falls die Vermögenssteuer kommt.
Während die Politik sich in Brandmauern und moralische Echokammern zurückzieht, fordert Bohlen freie Wahlen im ursprünglichen Sinn: Parteien reden miteinander, statt sich gegenseitig zu verbieten. Der Pop-Titan muss den Polit-Eliten also erklären, wie Demokratie funktioniert. Peinlicher geht es kaum. Dass man eine Partei mit mehr als einem Viertel der Stimmen pauschal ausgrenzt und ihre Wähler diffamiert, ist für ihn unvereinbar mit demokratischen Grundprinzipien. Aber auch das ist inzwischen Alltag in “Unserer Demokratie”. Und bemerkenswert ist, dass Bohlen ausdrücklich kein AfD-Anhänger ist – was ihn umso gefährlicher macht für die mediale Narrativ-Kontrolle, denn Kritiker wie er können schwerer verleumdet werden.
Beim Thema Russland legt Bohlen eine Nüchternheit an den Tag, die man seit Jahren vergeblich sucht. Die Ukraine könne diesen Krieg nicht gewinnen. Punkt. Diese Wahrheit darf man im besten Deutschland aller Zeiten natürlich nicht aussprechen, aber genau deswegen sagt Bohlen sie. Der militärische und ökonomische Bankrott der Ukraine sei absehbar, die westlichen Waffenlieferungen reine Symbolpolitik. Dass er dafür früher fast medial enthauptet worden wäre, bestätigt nur, wie hysterisch die Debatte inzwischen geführt wird.
Er erinnert daran, dass Deutschland und Russland einst ein funktionierendes wirtschaftliches Tandem waren: billige Energie, starke Industrie, gegenseitige Interessen. Heute erklärt die deutsche Politik das Gegenteil zum moralischen Gebot und kauft am Ende doch russische Energie – nur eben über Umwege, teurer und mit moralischem Heiligenschein. Der Wahnsinn lässt sich kaum plastischer beschreiben. Bohlen vergleicht das einstige deutsch-russische Zusammenspiel mit Modern Talking: ein Duo, das funktionierte, bis man es aus moralischem Dünkel zerstörte. Und wie damals gilt auch hier: Wenn man einen funktionierenden Partner grundlos verlässt, muss man sich über den Absturz nicht wundern.
Dieter Bohlen sagt das, was viele denken, aber kaum jemand laut aussprechen darf. Nicht, weil es falsch wäre, sondern weil es die politische Komfortzone zerstört. Vielleicht ist es das, was das heutige Deutschland braucht: Klartext und keine Angst vor negativen Reaktionen jener, die bei unbequemen Aussagen routinemäßig hyperventilieren.
Klima-Legenden sind zäh – Das Beispiel der Mittelmeer-Ökologie
von Edgar L. Gärtner
Die von zweifelhaften Hochrechnungen genährte Klima-Angst hat in den letzten Jahren zum Glück nachgelassen – und zwar weltweit. Die junge Schwedin Greta Thunberg, die die Angst vor einer „Klimakatastrophe“ sozusagen zu ihrem Brotberuf gemacht hatte, musste sich inzwischen nach anderen Themen umsehen. Jetzt kommen nach und nach wieder Fachleute zum Zug.
Hauptgrund für das nachlassende Interesse am Klima-Thema ist aber wohl weniger die nun auch vom Microsoft-Gründer Bill Gates geteilte Einsicht, dass uns keine „Klimakatastrophe“ bevorsteht und es folglich dringendere Probleme gibt, sondern der Widerstand der aufstrebenden, auf kräftiges Wirtschaftswachstum zielenden BRICS-Staaten gegen die vom „Weltklimarat“ IPCC und von Politikern eines Teils des Westens gepredigte Schrumpfkur. Bis Oktober 2025 hatten nur 64 der 198 Vertragsparteien der UNFCCC ihre nationalen Pläne zur Reduzierung der Treibhausgasemissionen entsprechend dem Pariser Klimaabkommen von 2015 vorgelegt. Und diese bleiben oft deutlich hinter der Forderung des IPCC, Kohlenstoff-Neutralität bis zur Jahrhundertmitte anzusteuern, deutlich zurück. Vertreter der größten CO2-Emittenten China, USA, Indien und Russland sind erst gar nicht nach Belém gereist. Das könnte das Ende des kostspieligen Klima-Hypes nach 30 selbstbefriedigenden Mammut-Konferenzen bedeuten.
Die EU-Elite merkt nicht, welche Stunde geschlagen hat
Nur für die Europäische Union unter Ursula von der Leyen und ihre Mitglieder scheint es nach wie vor nichts Wichtigeres zu geben als den Klimawandel. Tag für Tag zwingt sie nicht nur Unternehmen, sondern zunehmend auch Privatverbraucher ihren CO2-”Fußabdruck” im Auge zu behalten und zu schrumpfen, statt zu wachsen. Wichtiger Hebel ist dabei die steigende CO2-Bepreisung, die viele Produktionen unrentabel macht. Die Größe, einen schweren Irrtum einzugestehen, zeigen bislang nur sehr wenige EU-Politiker.
a,c,e,g,i, Magnitude of the change (in per cent) at each station. a, 1871–2020; c, 1901–2020; e, 1931–2020; g, 1951–2020; i, 1981–2020. b,d,f,h,j, Sign and statistical significance of the change at each station. b, 1871–2020; d, 1901–2020; f, 1931–2020; h, 1951–2020; j, 1981–2020. The circles contain the percentage of stations showing positive and negative significant (and nonsignificant) changes.
Quelle : https://www.nature.com/articles/s41586-024-08576-6
So spuken in unseren Massenmedien und auf internationalen Klima-Konferenzen wie jetzt auf der COP30 In Belém/Brasilien weiterhin beinahe unausrottbare Legenden wie die drohende Erschöpfung von Rohstoffen wie Öl und Gas und Warnungen vor einer Überhitzung der Erdatmosphäre durch den immer weiterwachsenden Ausstoß des „Klimakillers“ CO2. Zu diesen häufig wiederholten Warnungen gehört in Europa auch das Angst-Szenario einer beschleunigten Versteppung des Mittelmeer-Beckens infolge ausbleibender Niederschläge und steigender Temperaturen.
Persönliche Beobachtungen
Für Normalsterbliche ist es schwer bis unmöglich zu entscheiden, welche Zukunftsprojektion am besten begründet ist. Die große Mehrheit stützt ihre Einschätzung auf die zweifelhaften Angaben der Öffentlich-rechtlichen Massenmedien oder die weitgehend kartellierten Print-Medien. Wer macht sich schon die Mühe, wissenschaftliche Originalartikel und Fachbücher zu studieren. Ich selbst stütze mich zwar auch stark auf Buchwissen, was mir schon den Namen “Bücher-Gärtner” eingetragen hat. Beim Thema “Mittelmeer” ist das allerdings ganz anders, denn ich lebe und arbeite seit über 50 Jahren jeweils fast die Hälfte des Jahres in Südfrankreich und kenne auch die meisten anderen Anrainer-Länder des Mittelmeers (einschließlich Nordafrika) aus eigener Anschauung. Ich habe dabei die Gelegenheit genutzt, in Marseille Hydrobiologie und Bioklimatologie zu studieren, um in der zweiten Hälfte der 70er Jahre ein fortgeschrittenes Diplom in Mittelmeer-Ökologie zu erwerben. Da die Ökologie damals noch weitgehend als brotlose Kunst galt, habe ich mich entschieden, die erworbenen Kenntnisse vorwiegend publizistisch zu nutzen. (Seit 2007 auch beim Europäischen Institut für Klima und Energie, zu dessen Gründungsmitgliedern ich gehöre.)
Bei EIKE habe ich mich u.a. mit der besonderen Waldbrandgefahr in Gebieten mit mediterranem Klima beschäftigt. Während des halben Jahrhunderts, in dem ich die Entwicklung in der Provence hautnah erleben konnte, hat sich die Häufigkeit von Waldbränden deutlich verringert. Dafür war jedoch nachweislich nicht in erster Linie der Klimawandel, sondern die Entwicklung des Baurechts verantwortlich. In Deutschland gibt es schon lange keine Baugenehmigungen mehr außerhalb geschlossener Ortschaften. In Frankreich war der staatliche Stromkonzern EDF seit seiner Gründung unmittelbar nach dem Zweiten Weltkrieg hingegen verpflichtet, auch jedes frei in der Landschaft stehende Haus mit Elektrizität zu versorgen. Zwar durfte man auch hier keine Häuser direkt in geschlossene Wälder bauen, aber man konnte durch Brandstiftung dafür sorgen, dass legales Bauland entstand. Die meisten Waldbrände wurden durch die Immobilienspekulation verursacht, worauf auch regierungsoffizielle Publikationen hinweisen. Dem konnte erst Einhalt geboten werden, als auch das Bauen auf abgebrannten Waldflächen verboten wurde.
Im Juni 2019 bekam ich auf Einladung des Bundestagsausschusses für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung die Gelegenheit, in einer öffentlichen Anhörung zum Thema „Welternährung und Klima“ in einem Gutachten meine Sicht der Dinge darzulegen. (Auf das Thema „Global Greening“ bin ich im März 2023 auf der Grundlage chinesischer Forschungen noch einmal zurückgekommen.) Eine meiner Schlussfolgerungen vor dem Bundestagsausschuss lautete: „Da es grundsätzlich offen ist, wie sich die verschiedenen Klimate der Erde in den kommenden Jahrzehnten entwickeln werden, sehe ich mich außerstande, die Fragen 1 bis 3 zu beantworten. Da frühere Prognosen wie die einer fortschreitenden Versteppung der Sahelzone und des Mittelmeer-Beckens sich als völlig abwegig erwiesen haben, müssen wir immer mit (positiven und negativen) Überraschungen rechnen.” Im (linken) Publikum, aber auch bei einem Teil der geladenen Gutachter stieß diese (vorsichtige) Einschätzung auf einen Sturm der Entrüstung. Wie konnte ich in Zweifel ziehen, dass sich im Mittelmeer-Gebiet aufgrund des von uns Menschen gemachten Klimawandels die Dürre ausbreitet, zumal alle vom IPCC unterstützten Klimamodelle ein spürbares Nachlassen der Niederschlagsneigung rund ums Mittelmeer voraussagen!
Kein Trend zunehmender Dürre nachweisbar
Inzwischen ist ein internationales Forscherteam diesem Streit in Form des akribischen Vergleichs der historischen Wetterdaten von insgesamt 23 Stationen in 27 mediterranen Ländern nachgegangen und hat meine Einschätzung vollauf bestätigt. Im März dieses Jahres veröffentlichten sie im renommierten britischen Wissenschafts-Journal „nature“ ihre Schlussfolgerungen, deren Abstract wie folgt beginnt: “State-of-the-art climate models project a substantial decline in precipitation for the Mediterranean region in the future. Supporting this notion, several studies based on observed precipitation data spanning recent decades have suggested a decrease in Mediterranean precipitation , with some attributing a large fraction of this change to anthropogenic influences. Conversely, certain researchers have underlined that Mediterranean precipitation exhibits considerable spatiotemporal variability driven by atmospheric circulation patterns maintaining stationarity over the long term. These conflicting perspectives underscore the need for a comprehensive assessment of precipitation changes in this region, given the profound social, economic and environmental implications. Here we show that Mediterranean precipitation has largely remained stationary from 1871 to 2020, albeit with significant multi-decadal and interannual variability. This conclusion is based on the most comprehensive dataset available for the region, encompassing over 23,000 stations across 27 countries.”
Für die letzten 150 Jahre lässt sich also zwar eine große Variabilität von einem Jahr zum andern, aber kein mittelfristiger Trend in der Entwicklung der Niederschlags- bzw. Dürreneigung im Mittelmeer-Becken nachweisen. Das heißt nicht, dass es solche Veränderungen über längere Zeiträume nicht gab. Es lässt sich aber kein menschlicher Einfluss nachweisen.
Es gibt sicher langfristige Veränderungen, die die Lebensbedingungen rund ums Mittelmeer drastisch beeinflussen. Ich denke da nicht gleich an die weitgehende Austrocknung des Mittelmeers infolge der Schließung der Meerenge von Gibraltar vor Millionen von Jahren, sondern an das wechselnde Schicksal der Sahara, die streckenweise direkt ans Mittelmeer grenzt. Wir wissen nicht zuletzt aufgrund der von Menschen hinterlassenen Felszeichnungen, dass die Sahara, heute die größte Wüste der Welt, noch vor wenigen Jahrtausenden eine blühende Savannen-Landschaft mit Flüssen und Seen war. Der Geograf und Geologe Stefan Kröpelin hat über seine zahlreichen Forschungs-Expeditionen in die Sahara auf Einladung von EIKE im Jahre 2018 auf der 12. IKEK in München berichtet.
Manchmal sind Klima-Modelle sehr nützlich
Um die Ursachen des relativ raschen und daher beunruhigenden Wechsels zwischen Grünland und Wüste aufzuklären, haben Martin Clausen, Anne Dallmeyer und andere am Hamburger Max-Planck-Institut (MPI) für Meteorologie auch einige Methoden der Computersimulationen benutzt, die etwas in Verruf geraten sind, weil sie wegen ihres globalen Ansatzes und fehlender bzw. willkürlich geschätzter Daten zu apokalyptischen Zukunfts-Projektionen führten und nicht in der Lage waren, bekannte Klimatrends der Vergangenheit wie vor allem die Kleine Eiszeit des 17. Und 18. Jahrhunderts virtuell zu reproduzieren. Für die Beantwortung der präzisen Frage nach den Ursachen der Desertifikation der Sahara ist die Datenlage allerdings viel besser. So ist es möglich, die Computersimulationen mit der realen Entwicklung zu vergleichen.
Die Hamburger Klimamodellierer sind überzeugt, dass der Schlüssel für die Erklärung des stark wechselnden Klimas Nordafrikas nicht in irgendwelchen menschlichen Einflüssen gesucht werden muss, sondern in periodischen Änderungen der Sonneneinstrahlung auf die Nordhemisphäre der Erde durch deren taumelnde Bewegung auf elliptischen Bahnen um die Sonne. Diese wiederkehrenden Unregelmäßigkeiten der Erdbahn gehören seit den 1930er Jahren unter dem Namen Milanković-Zyklen zum Grundwissen der Klimaforschung. Ihr Namensgeber ist der serbische Bauingenieur und Mathematiker Milutin Milanković (1879-1958). Dieser entwickelte seit dem Ersten Weltkrieg, als er als Serbe in Österreich interniert war, eine mathematische Analyse der komplizierten Erdbewegung, die später verfeinert wurde.
„Mittlerweile wissen wir, dass periodische Änderungen in der Erdbahn um die Sonne in den letzten Hunderttausenden von Jahren recht regelmäßig zu einer ‚grünen Sahara‘ geführt haben“, resümieren Anne Dallmeyer und Martin Claußen. Wegen dieser Zyklen liegt das Perihel, die sonnennächste Position der Erde, heute im Januar, vor 10.000 Jahren lag es hingegen im Juli. Das führte bis vor wenigen Jahrtausenden zu wärmeren Sommern und kälteren Wintern auf der Nordhalbkugel. Dadurch verstärkte sich der Temperaturunterschied zwischen Ozean und Kontinent, was wiederum den Sommermonsun in Nordafrika antrieb. Der Monsun ließ die Sahara ergrünen.
Dallmeyer und Claußen fahren fort: „Da sich der Zeitpunkt des Perihels in den letzten Jahrtausenden kontinuierlich in den Herbst und schließlich in den Winter verschoben hat und somit die Nordsommermonate immer kühler wurden, zog sich auch die Monsunströmung mehr und mehr Richtung Äquator zurück und die Wüste breitete sich aus. Klimarekonstruktionen anhand geologischer und botanischer Befunde zeigen jedoch, dass das Ende der feuchten Phase in der Sahara nicht gleichmäßig verlief. Sie endete im Norden früher als im Süden und im Osten früher als im Westen. Zudem vollzog sich der Wandel im Westen wesentlich rascher als im Osten. Über die Ursachen dieser regional unterschiedlichen Änderungen konnte bisher nur gemutmaßt werden.“
Um hier klarer zu sehen, benutzten die Hamburger Klimaforscher das Erdsystem-Modell des MPI für Meteorologie, fütterten dieses aber mit regionalen Daten, um das Wandern der Vegetationsgrenze in den letzten 8.000 Jahren zu simulieren. Es stellte sich heraus, dass die Simulation erstaunlich gut mit dem historischen bzw. archäologischen Wissen übereinstimmt. Das Team stellte fest, „dass nur die Kernzone des Monsungebiets die typische, auf den Sommer konzentrierte Niederschlagsverteilung aufweist. Im Westen der Sahelzone liegt das Regenmaximum im September. Im Norden fallen Niederschläge hingegen außerhalb der Monsunsaison. Der Grund hierfür sind Tiefdruckgebiete, die sporadisch aus den mittleren Breiten der Nordhemisphäre Richtung Sahara ausbrechen, wenn das sie steuernde subtropische Starkwindband zu weit nach Süden ausgelenkt ist. Diese Tiefdruckgebiete können feuchte, tropische Luftmassen anzapfen und in Richtung Sahara transportieren. Oftmals kommt es dadurch zu katastrophalem Starkregen, der innerhalb weniger Tage den gesamten Jahresniederschlag hervorbringt.“
In Gebieten, die nur durch den langsam nach Süden weichenden Monsun beeinflusst werden, geht die Vegetation infolge der Erdbahn-Änderung und der damit zusammenhängenden Abkühlung kontinuierlich zurück, während sich im Westen der Sahara das Zusammenspiel zwischen der verlängerten Monsun-Saison und dem Einfluss extratropischer Tiefdruckgebiete bemerkbar macht. Dadurch kann das Ende der grünen Sahara dort um Jahrhunderte verzögert werden. Schließlich setzt sich aber auch dort infolge der weitergehenden Abnahme der Sonneneinstrahlung vor drei bis viertausend Jahren die Wüstenbildung durch, und zwar durch die Nordwanderung des Starkwindbandes und die Südwanderung des Monsuns.
Schlussfolgerung: Wird die Sonneneinstrahlung in ein paar tausend Jahren gemäß den Milanković-Zyklen wieder stärker, wird die Sahara wohl wieder grün werden und das ganze Mittelmeergebiet wird davon profitieren. Ein Trost?

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Geheimlehre der Hochgrad-Freimaurer: „Satan ist Gott.“ | 22. AZK, Teil 1 von Ivo Sasek
Fight tonight, Kinder opfern: Der völlige Wahnsinn der Generäle
Haben unsere Generäle den Verstand verloren? Der oberste Soldat der deutschen Heeres, General Christian Freuding, prahlt mit dem „Fight tonight“, der französische General Fabien Mandon fordert, dass die Eltern ihre Kinder opfern. Der Wahnsinn ist systemisch, die Kriegsgeilheit total.
Von Chris Veber
General Christian Freuding, Generalinspekteur der deutschen Heeres, sagte wörtlich in einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen, die Bundeswehr sei bereit für den „Fight tonight“. Rambo und Rocky lassen grüßen. Der Mann, der für das Leben der deutschen Soldaten verantwortlich ist, redet vom dritten Weltkrieg, als wäre es ein Boxkampf im Fernsehen.
Der französische Generalstabschef Fabien Mandon übertraf das noch in einem Fernsehauftritt und erklärte, die Franzosen müssten bereit sein, ihre eigenen Kinder zu verlieren. Natürlich nicht die eigenen Kinder der Generäle, nicht die der Politiker, nicht die der selbsternannten Eliten. Die Kinder der normalen Bürger, die ohnehin schon für alles bezahlen müssen, was die Politik verbrochen hat.
Es scheint, dass Teile unserer hochweisen Führer den großen Weltenbrand kaum noch erwarten können. Sie wetzen ungeduldig auf ihren Stühlen und warten sehnsüchtig auf den Moment, an dem sie losschlagen können. Alle Mann an die Ostfront! Bis zum Endsieg und noch viel weiter!
Von Ursula von der Leyen, die von unserer notwendigen „Kriegstüchtigkeit“ redet, bis zu den Regierungen in Berlin, Paris, Warschau – mit der ehrbaren Ausnahme Viktor Orbáns und einer Handvoll weiterer Besonnener – haben sich unsere Eliten in eine kollektiven Kriegspsychose hineingesteigert. Die EU „Außenministerin“ Kallas erklärte uns ja schon, wir müssten Russland besiegen, weil wir es sonst nicht mit China aufnehmen könnten.
Das ist Wahnsinn. Diese Politiker und diese Generäle sind gefährlich. Wer den großen Krieg gegen Russland als Chance sieht, in die Militärgeschichte als Bezwinger Russlands einzugehen (nach den gescheiterten Versuchen Napoleons und Hitlers), der hat die Folgen dieses Krieges nicht verstanden. Wer den Krieg als Chance sieht, an der Macht zu bleiben, der hat die Folgen dieses Krieges nicht verstanden. Wer den Krieg als Chance sieht, seine Gewinne zu steigern, der hat die Folgen dieses Krieges nicht verstanden.
Am Ende des großen Krieges gegen Russland warten nicht Ehren, Orden, Ämter und Reichtümer. Sondern der Tod. Und zwar mit großer Wahrscheinlichkeit auch für die, die glauben, sie seien sakrosankt und könnten andere zum Sterben vorschicken. Der Atomkrieg kennt keine Gewinner.
Gott sei Dank hält die US-Administration dagegen. Trump wird mit etwas Glück den Krieg in der Ukraine beenden, bevor die europäischen Doktor Seltsams den Kontinent in den Abgrund reißen können (Filmempfehlung: Dr. Seltsam oder: Wie ich lernte, die Bombe zu lieben).
Wer nicht alles in seiner Macht stehende unternimmt, um den großen Krieg zu verhindern und das Leben der Menschen unter seiner Obhut zu schützen, der hat in der Politik nichts verloren, der hat auch im Militär nichts verloren. Der chinesische Militärstratege Sun Tzu schrieb schon vor 1500 Jahren, die größte Kriegskunst sei es, den Krieg zu vermeiden. Unsere Politiker und Generäle haben das in über tausend Jahren immer noch nicht gelernt.
Eine kleine Pointe noch zum Schluss, die deutsche Bundeswehr hat laut Wehrbericht 2024 Munition für zwei Tage Intensivkampf. Der „Fight tonight“ des General Freuding wäre also tomorrow schon wieder beendet gewesen. Mangels Munition. Das ist gelebter Größenwahn, wie er im Buche steht.
“Goldene Toilette” für “Selenskyjs Brieftasche” und seine “Modelagentur”, die Drohnen baut, von Alfredo Jalife-Rahme
Gründungskongress der AfD-Jugend: Hotels in Gießen schließen aus Angst vor „Antifa“-Terror!

Mehrere Hotels im mittelhessischen Gießen haben eine Woche vor dem Gründungsparteitag der neuen AfD-Jugendorganisation „Generation Deutschland“ ihren Gästen die gebuchten Zimmer storniert. Angesichts zu befürchtender schwerer Ausschreitungen wollen Häuser ganz schließen. „Wir bedauern, Ihnen mitteilen zu müssen, dass wir Ihre Reservierungen für den Zeitraum 28.-30.11.2025 stornieren müssen“, heißt es etwa in einem Schreiben des B&B Hotels in Gießen.
Begründet werden die Absagen mit der angespannten Sicherheitslage in der mittelhessischen Stadt nach den von der „Antifa“ angekündigten Krawallen. Man sehe sich zu diesem Schritt veranlasst, auch um die Sicherheit der Gäste zu gewährleisten. Die Hotels berufen sich bei ihren Stornierungen auf ihre Allgemeinen Geschäftsbedingungen.
In der Messehalle Gießen will sich am kommenden Wochenende die AfD-Jugend nach der taktischen Auflösung der „Jungen Alternative“ (JA) zu Beginn des Jahres neu konstituieren und künftig in „Generation Deutschland“ umbenennen. Beitreten können nur AfD-Mitglieder bis 35 Jahre.
Die Behörden rechnen mit massiven Ausschreitungen. Wie es heißt, halten die Krankenhäuser in Gießen und Umgebung Blutkonserven bereit. Erwartet werden bis zu 40.000 gewaltbereite Linksextremisten und Vertreter der sogenannten „Zivilgesellschaft“ aus ganz Deutschland.
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Integration in 5 Tagen? Die ÖVP verkauft die Österreicher für dumm
In der ÖVP glaubt man allen Ernstes, mit einem fünftägigen Integrationsseminar für Ausländer jene Probleme lösen, die diese Menschen mit nach Österreich geschleppt haben. 20 Stunden Werteunterricht – und alle Integrationsprobleme lösen sich in Luft auf. So in etwa stellt sich das Integrationsministerin Plakolm wohl vor.
Ein Kommentar von Heinz Steiner
Es hat inzwischen Tradition in der österreichischen Innenpolitik: Wenn die Realität zu brutal wird, präsentiert die ÖVP irgendein Papierschas, damit die eigenen Wähler glauben können, man habe noch irgendetwas irgendwie im Griff. Claudia Plakolm, die Integrationsministerin, führt diese Tradition nun mit einer Mischung aus Selbstüberschätzung und politischer Infantilität fort. Ihr neuer “Masterplan” – das Wort allein ist in diesem Kontext schon eine Frechheit – besteht im Kern aus einem fünftägigen Werte-Seminar. Ja, Sie lesen richtig: Fünf Tage mit insgesamt 20 Stunden an Kurseinheiten sollen reichen, um jene Probleme zu lösen, die seit Jahren wie ein Tsunami über dieses Land rollen.
Dabei brennt Österreich längst lichterloh. Die Massenzuwanderung der letzten Dekade hat das Land fundamentaler verändert, als es die Politik je zugeben würde. Wer glaubt, die 700.000 zusätzlichen Ausländer seien nur eine statistische Fußnote, sollte sich einmal durch die Gerichtssääle, die Sozialbudgets und die täglichen Polizeiberichte arbeiten. Man müsste blind sein, um nicht zu sehen, dass dieser Kurs das Land nicht “bereichert”, sondern systematisch überfordert hat. Aber anstatt endlich die Ursachen anzugehen, verteilt die Regierung weiter Pässe im Akkord. 17.600 Neubürger im letzten Jahr – und wir sollen so tun, als wären das alles angehende Herzchirurgen und Softwareentwickler, obwohl jeder weiß, dass die Realität komplett anders aussieht.
Währenddessen explodiert der Sicherheitsapparat vor lauter Dauerstress. Terrorprozesse, Radikalisierung, Gewaltverbrechen, multikriminelle Jugendliche mit ellenlangen Strafregistern – alles Entwicklungen, die man noch vor wenigen Jahrzehnten als dystopische Zukunftsvision betrachtet hätte. Die Bundesregierung versucht, diese Realität mit dem Mut eines Kaninchens zu ignorieren, das sich vor der Schlange totstellt. Wenn ein Popkonzert oder ein Weihnachtsmarkt abgesagt wird, weil die Behörden nicht einmal dafür Sicherheit garantieren können, wäre das für ein halbwegs ernstzunehmendes Land ein Schockmoment. Aber in Österreich nickt man resigniert und fragt: “Wos wüßt denn mochn?”.
Cartoon: Report24/Heinz Steiner
Und genau hier tritt nun Claudia Plakolm wie eine PR-Praktikantin vor die Kameras. Sie lächelt, sie wirkt stolz, sie hat ein Flipchart dabei – und stellt dem Land ernsthaft zehn “Integrationsgebote” vor. Zehn Sätze, die aus Zuwanderern aus archaischen Stammeskulturen binnen weniger Tage super integrierte, anständige Mitbürger machen sollen, indem sie diese runterbeten wie das Vaterunser und das Ave Maria nach der Beichte. Dazu gehören Dinge wie Deutsch lernen, Frauen respektieren und Gesetze einhalten. Man möchte glauben, es handle sich um Satire, bis man merkt: Die Frau meint das doch tatsächlich ernst.
Der Plan ist nicht nur realitätsfern – er ist eine bewusste Schädigung der politischen Kultur. Jeder weiß, dass diese fünf Tage nichts ändern. Niemand wird nach einem 20-Stunden-Seminar plötzlich ein gesetzestreuer Steuerzahler, der sich in die Arbeitswelt eingliedert und seine Kinder motiviert, Deutsch zu sprechen und nicht zu multikriminellen Dauergästen auf der Polizeiwache zu werden. Diese Art von Wandel braucht Jahre, harte Politik, Grenzen, Konsequenz und ein Ende der staatlich geförderten Selbstauflösung.
Aber Plakolms Konzept hat überhaupt nichts mit Integration zu tun. Es ist pures Wähler-Management – ein verzweifelter Versuch, den Österreichern einzureden, die ÖVP hätte noch irgendeine sicherheitspolitische Kompetenz. Doch die Realität hat mit dem politischen Wunschdenken der “Türkisen” nicht viel am Hut: Die Regierung hat keine Kontrolle, keinen Willen und kein Konzept. Sie hat nur PR und billige Plattitüden. Und das von einer Partei, die sich als “staatstragend” gibt und seit mittlerweile 38 Jahren ununterbrochen in der Bundesregierung sitzt.
Das Tragische daran: Die Volkspartei behandelt mittlerweile die eigene Bevölkerung wie Trottel, denen man mit Folienpräsentationen und Worthülsen politische Stärke vorspielen kann. Die Österreicher sollen offenbar glauben, ein paar Flipchart-Sprüche würden die Probleme lösen, die man selbst über Jahrzehnte hinweg herangezüchtet hat. Das ganze Schauspiel hat etwas zutiefst Respektloses. Aber wer die eigene Staatsbürgerschaft schon wie ein Treuebonusprogramm verwaltet, für den ist es wahrscheinlich nur konsequent, Integration ebenfalls auf Workshop-Niveau zu degradieren.
Vielleicht wäre es besser, mal einen Blick auf das Programm der Freiheitlichen zu werfen und endlich Nägel mit Köpfen zu machen. Das heißt aber auch, eine konsequente Remigration jener Menschen durchzuführen, die sich unberechtigterweise in der Alpenrepublik aufhalten, sich nur vom Sozialstaat durchfüttern lassen, hierzulande ein Kalifat errichten wollen und/oder lieber auf kriminelle Karrieren setzen, anstatt zu einem konstruktiven Teil der Gesellschaft zu werden.
Woher kommt der Strom? Drei Tage Dunkelflaute plus 1

45. Analysewoche 2025 von Rüdiger Stobbe
Nach vier Windbuckeln, die sich in abnehmendem Umfang bis zum Donnerstag entwickelten, kam es an genau diesem Donnerstag ab 12:00 Uhr zu einer Dunkelflaute, deren Ende erst zu Beginn der 45. KW eingeläutet wurde. In diesem Zusammenhang ist ein Blick auf eine Zukunftsprognose von Agora-Energiewende hilfreich, die den 86 Prozent-Ausbau der regenerativen Stromerzeugung simuliert. Die untere Bedarfslinie spiegelt den aktuell, die obere den prognostizierten Bedarf. Hier ist der Hinweis wichtig, dass nur ein kontinuierlich steigender Strombedarf auf ein Gelingen der Energiewende schließen lässt. Energiewende bedeutet, die Umstellung auf elektrische statt fossiler Energiebereitstellung. E-Autos, Wärmepumpen, Stahlerzeugung, die gesamte industrielle Produktion kurz all´ das, was aktuell durch Öl, Gas oder Kohle betrieben wird, soll elektrifiziert oder dem aus grüner elektrischer Energie hergestellten Wasserstoff betrieben werden. Für Dunkelflauten, wie die aktuelle, sollen Speicher zur Verfügung stehen. Stopp: Das können die Freunde der Energiewende komplett vergessen. So etwas wird es nicht geben.
Warum?
Der Großspeicher Bollingstedt – östlich der A7 zwischen Schleswig und Tarp , Kreis Schleswig-Flensburg, wo Solarmodule kilometerweit entlang der Autobahn stehen, ragen jetzt auch Container in die Höhe, die Energie speichern können. Knapp ein Jahr nach Baubeginn sind 32 Container mit Lithium-Ionen-Batterien sowie 16 weitere mit Wechselrichtern und Transformatoren gestapelt – besitzt eine maximale Momentanleistung, mit der eine Batterie Energie abgeben oder aufnehmen kann von 103 MW und eine gespeicherte Energiemenge, die die Batterie insgesamt aufnehmen oder abgeben kann von 239 MWh. Um die Residuallast von 60 GW über drei Tage mit Speicherstrom zu decken, würden lt. KI knapp 1.800 Speicher à Großspeicher Bollingstedt benötigt. Nun gibt es aber auch längere, aber auch kürzere Flauten Phasen mit kaum PV-Stromerzeugung. Da hilft dann der Dreisatz.
Beachten Sie bitte Peter Hagers Zusammenstellung der Zulassungszahlen PKW 10/2025
Montag, 3.11.2025 bis Sonntag, 9.11.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 35,6 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 48,7 Prozent, davon Windstrom 27,0 Prozent, PV-Strom 9,6 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,1 Prozent.
- Regenerative Erzeugung im Wochenüberblick 3.11.2025 bis 9.11.2025
- Die Strompreisentwicklung in der 45. Analysewoche 2025.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 45. Analysewoche ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 45. KW 2025:
Factsheet KW 45/2025 – Chart, Produktion, Handelswoche, Import/Export/Preise, CO2, Agora-Zukunftsmeter 68 Prozent Ausbau & 86 Prozent Ausbau
- Rüdiger Stobbe zur Dunkelflaute bei Kontrafunk aktuell 15.11.2024
- Bessere Infos zum Thema „Wasserstoff“ gibt es wahrscheinlich nicht!
- Eine feine Zusammenfassung des Energiewende-Dilemmas von Prof. Kobe (Quelle des Ausschnitts)
- Rüdiger Stobbe zum Strommarkt: Spitzenpreis 2.000 €/MWh beim Day-Ahead Handel
- Meilenstein – Klimawandel & die Physik der Wärme
- Klima-History 1: Video-Schatz aus dem Jahr 2007 zum Klimawandel
- Klima-History 2: Video-Schatz des ÖRR aus dem Jahr 2010 zum Klimawandel
- Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen
- Weitere Interviews mit Rüdiger Stobbe zu Energiethemen
- Viele weitere Zusatzinformationen
- Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso wenig gibt es überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es fast keine Überschüsse. Der Beleg 2023, der Beleg 2024/25. Strom-Überschüsse werden bis auf wenige Stunden immer konventionell erzeugt. Aber es werden, insbesondere über die Mittagszeit für ein paar Stunden vor allem am Wochenende immer mehr. Genauso ist es eingetroffen. Sogar in der Woche erreichen/überschreiten die regenerativen Stromerzeuger die Strombedarfslinie.
Was man wissen muss: Die Wind- und Photovoltaik-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie, angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem Jahresverlauf 2024/25 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.
Tagesanalysen
Montag
Montag, 3.11.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 58,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 69,7 Prozent, davon Windstrom 49,2 Prozent, PV-Strom 9,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,0 Prozent.
Mittelstarke regenerative Erzeugung, die bis Donnerstag abnimmt und sukzessive in eine Dunkelflaute münden wird. Die Strompreisbildung
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 3.11.2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 3.11.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.
Dienstag
Dienstag, 4.11.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 56,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 66,9 Prozent, davon Windstrom 44,5 Prozent, PV-Strom 11,5 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,9 Prozent.
Regenerative Stromerzeugung. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 4.November ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 4.11.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.
Mittwoch
Mittwoch, 5.11.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 50,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 61,1 Prozent, davon Windstrom 37,0 Prozent, PV-Strom 13,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,9 Prozent.
Regenerative Stromerzeugung. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 5.11.2025 ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 5.11.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.
Donnerstag
Donnerstag, 6.11.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 34,5 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 45,8 Prozent, davon Windstrom 22,5 Prozent, PV-Strom 12,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,3 Prozent.
Einstieg Dunkelflaute. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 6. November 2025 ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 6.11.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inklusive Importabhängigkeiten.
Freitag
Freitag, 7.11.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 19,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 31,8 Prozent, davon Windstrom 19,2 Prozent, PV-Strom 8,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,5 Prozent.
Dunkelflaute Tag 1 . Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 7. November ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 7.11.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.
Samstag
Samstag, 8.11.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 9,0 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 23,4 Prozent, davon Windstrom 3,1 Prozent, PV-Strom 5,9 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,4 Prozent.
Dunkelflaute Tag 2 . Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 8. November ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 8.11.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.
Sonntag
Sonntag, 9.11.2025: Anteil Wind- und PV-Strom 10,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 26,0 Prozent, davon Windstrom 6,4 Prozent, PV-Strom 3,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,7 Prozent.
Dunkelflaute Tag 3 . Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 9. November ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 9.11.2025: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten.
Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? seit Beginn des Jahres 2019 mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.
PKW-Neuzulassungen Oktober 2025: Plug-In-Hybrid und BEV bei einem Drittel
von Peter Hager
Im Oktober 2025 wurden 250.133 PKW neu zulassen, was einer Steigerung von 7,8 % gegenüber dem Vorjahresmonat entspricht.
Das Plus im Vergleich zum September 2025 mit 235.528 betrug 6,2 %.
+ Plug-in-Hybrid-PKW sowie reine Elektro-PKW (BEV) verzeichnen einen deutlichen Zuwachs im Vergleich zum schwachen Vorjahr
+ Hybrid-Fahrzeuge (ohne Plug-In) legen zu
+ Rückgänge bei Fahrzeugen mit reinem Benzin- und Dieselantrieb
Antriebsarten
Benzin: 64.706 (- 12,9 % ggü. 10/2024 / Zulassungsanteil: 25,9 %)
Diesel: 30.462 (- 15,8 % ggü. 10/2024 / Zulassungsanteil: 12,2 %)
Hybrid (ohne Plug-in): 70.652 (+ 7,6 % ggü. 10/2024 / Zulassungsanteil: 28,2 %)
darunter mit Benzinmotor: 56.744
darunter mit Dieselmotor: 13.908
Plug-in-Hybrid: 30.946 (+ 60,0 % ggü. 10/2024 / Zulassungsanteil: 12,4 %)
darunter mit Benzinmotor: 29.186
darunter mit Dieselmotor: 1.760
Elektro (BEV): 52.425 (+ 47,7 % ggü. 10/2024 / Zulassungsanteil: 21,0 %)
Sonstige: Flüssiggas (932 / Zulassungsanteil: 0,4 %), Wasserstoff (0), Brennstoffzelle (0) sowie Erdgas (0)
Die beliebtesten zehn E-Modelle in 10/2025
Skoda Elroq (SUV): 3.320
VW ID 7 (Obere Mittelklasse): 3.193
VW ID 3 (Kompaktklasse): 3.074
Skoda Enyaq (SUV): 2.586
VW ID 4/5 (SUV): 2.522
BMW X1 (SUV): 1.925
Seat Tavascan (SUV): 1.779
Mini (Kleinwagen): 1.542
Mercedes CLA (Mittelklasse): 1.383
Seat Born (Kompaktklasse): 1.344
Zudem erreichten folgende Modelle mehr als 1.000 Neuzulassungen: Audi A6, Audi Q6, BMW 4er und Hyundai Inster
Hochlauf der Ladeinfrastruktur soll intensiviert werden
Der Entwurf „Masterplan Ladeinfrastruktur 2030“ ist laut Bundesverkehrsminister Patrick Schnieder „unser neuer Fahrplan, um die zentrale Voraussetzung für den Umstieg auf die Elektromobilität für alle zu schaffen – und die heißt: Wer laden will, muss laden können“.
Im noch nicht abgestimmten Entwurf stehen 37 verschiedene Maßnahmen zu folgenden Themen:
+ Investitions-, Genehmigungs- und Nutzungsbedingungen für den Aufbau von Ladeinfrastruktur vereinfachen
+ Laden einfacher gestalten durch nutzerfreundliche Preis- und Wettbewerbsstrukturen
+ Unterstützung beim Aufbau von Ladeinfrastruktur in Mehrparteienhäusern, Betriebshöfen und Depots
+ Netzintegration von Ladeinfrastruktur verbessern
+ Innovationen fördern, z.B. bidirektionales Laden
So soll zum Beispiel der Aufbau von Lademöglichkeiten bei Mehrparteienhäusern finanziell unterstützt werden. Wie genau eine Förderung aussieht soll erst Anfang 2026 detailliert bekannt gegeben werden. Zudem steht diese unter dem Vorbehalt verfügbarer Haushaltmittel.
Neu sind etliche Maßnahmen nicht. Auch von Vorgänger Volker Wissing gab es im Jahr 2022 den Masterplan „Ladeinfrastruktur II„. Enthalten sind insgesamt 68 Maßnahmen, wie „Elektromobilität in der Netzplanung berücksichtigen und Kommunikationsprozesse vertiefen“ oder „Bidirektionales Laden diskriminierungsfrei ermöglichen“.
Dabei wäre es für Autofahrer gut zu wissen, wieder Stand der Maßnahmen aus dem Masterplan „Ladeinfrastruktur II“ ist.
Hierzu ChatGPT:
- Laut Bundesnetzagentur: Am Oktober 2025 standen 135.691 Normalladepunkte sowie 44.247 Schnellladepunkte öffentlich zur Verfügung. Bundesnetzagentur+1
- Gesamte installierte Ladeleistung dieser öffentlichen Ladeinfrastruktur beträgt 7,33 GW. Bundesnetzagentur
- Die monatlich erscheinenden Reports der Nationale Leitstelle Ladeinfrastruktur (ö-LIS-Report) liefern fortlaufend Daten über Zubau, Leistungskategorien und Verteilung auf Bundesländer. Nationale Leitstelle
- In einer Studie der NOW GmbH wurde geschätzt, dass bis 2030 in Deutschland zwischen 380.000 und 680.000 öffentlich zugängliche Ladepunkte nötig sein könnten – bei einer installierten Ladeleistung von ca. 15,7 GW bis 22,6 GW. NOW GmbH
Hinweis für die Redaktion: Ich besitze ein ChatGPT-Abo. Rüdiger Stobbe
Der Beitrag Woher kommt der Strom? Drei Tage Dunkelflaute plus 1 erschien zuerst auf EIKE – Europäisches Institut für Klima & Energie.

