Horst D. Deckert

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Die CDU/CSU unterstützt völlig offen iranische Terroristen

Angesichts der aktuellen Anti-Iraner-Terrorshow mit Verhaftung in Castrop-Rauxel („Dabei wurden keine Giftstoffe gefunden, wie die Düsseldorfer Generalstaatsanwaltschaft bekannt gab. (…) Der Iraner wird verdächtigt, sich die Giftstoffe Cyanid und Rizin beschafft zu haben.“) sollte man wieder einmal darauf hinweisen, dass der rechte Rand des bundesdeutschen Die-Guten-Parteienspektrums eine wahnsinnige iranische Terrorsekte unterstützt. Dazu auch dieser Artikel vom Januar 2020:

Video: CDU/CSU ruft zum Sturz der iranischen Regierung auf

Im Sommer 2018 fand in der französischen Hauptstadt Paris eine Großveranstaltung zum Sturz der aktuellen iranischen Regierung statt. An dieser Absicht dürften angesichts speziell angepriesener Twitter-Hashtags wie #IranRegimeChange sowie der gehaltenen Reden keine Zweifel bestehen. Die Veranstaltung wurde von der iranischen MEK durchgeführt. Bei der Veranstaltung nahmen auch deutsche Politiker als Vertreter Deutschlands teil, namentlich der Bundestagsabgeordnete Martin Patzelt (CDU) sowie der ehemalige Bundestagsabgeordnete Eduard Lintner (CSU).  

Die MEK-nahe Website iranfreedom.org berichtete stolz: „German delegation led by Eduard Lintner admires resoluteness of Iranian resistance. Eduard Lintner, former German deputy Interior Minister and Martin Patzelt, Member of Germany Bundestag represented the German delegation in the Iranian convention in Paris. They cited their support for Iranian struggle for freedom“.

Die beiden deutschen Abgesandten bei der Konferenz zum Sturz der iranischen Regierung – man braucht wohl kaum zu erwähnen, dass Letzteres völkerrechtswidrig ist – haben offenbar ein besonders gutes Verhältnis zu der vom deutschen Verfassungsschutz beobachteten iranischen „Oppositionsgruppe“ MEK, zu der die taz bereits 2006 schrieb:

„Wie weit dieser Personenkult reicht, zeigte sich im Juni 2003, als die französische Polizei Mariam Radschawi vorübergehend in Untersuchungshaft nahm. Dagegen protestierten mindestens zehn Mitglieder damit, dass sie sich selbst anzündeten. Zwei Frauen starben dabei. Nach ihrer Freilassung verkündete Mariam Radschawi: ‚Wir haben unsere Ziele erreicht und sind besonders stolz darauf, dass sich so viele für uns geopfert und sich selbst verbrannt haben.‘. Mit Kritikern innerhalb der Organisation kennen die Volksmudschaheddin kein Pardon. Ihnen droht Einzelhaft und Folter – manchmal bis zum Tod.“.

Wikipedia – gewiss nicht auf Seiten des Iran stehend – zur MEK: „2007 hatte US-Präsident George W. Bush in einer Direktive die CIA angewiesen, mit verdeckten Operationen einen Regimewechsel im Iran herbeizuführen. Die Volksmodschahedin stehen im Verdacht, die Dschundollah zu unterstützen.[27] […] Durch eine EU-Rats-Verordnung wurden die Volksmodschahedin im Dezember 2001 in die „EU-Terrorliste“ aufgenommen.[31] […] Die Europäische Union hat die Volksmodschahedin am 26. Januar 2009 bei einem Treffen der EU-Außenminister in Brüssel von ihrer Liste der Terror-Organisationen gestrichen. […] Vom 10. August 1997 bis 28. September 2012 stand die Organisation auf der Liste der ausländischen Terrororganisationen des Außenministeriums der Vereinigten Staaten.[38] Die US-Außenministerin Hillary Clinton strich die Volksmodschahedin von der Liste der Terrororganisationen. Damit wurde auch die Aufnahme der 3200 Kämpfer, die einst als Gäste und Verbündete des Diktators Saddam Hussein in den Irak gekommen waren, in die Vereinigten Staaten vorbereitet.“

Shitstorm wegen absurdem DC-Comic: Der Joker ist schwanger

Shitstorm wegen absurdem DC-Comic: Der Joker ist schwanger

Nach dem Coming Out von Superman als bisexuell schien man es bei DC Comics noch ein wenig weiter treiben zu wollen: In einem neuen Comic ist der beliebte Bösewicht und Batman-Gegenspieler Joker schwanger und “gebärt” einen Sohn. So weit, den Joker tatsächlich “trans” zu machen, ging man zwar nicht, dennoch kommt das neue fragwürdige Werk bei den Fans alles andere als gut an: Denen geht der zunehmende Woke-Irrsinn auch in der Comic-Welt entschieden zu weit.

Nachdem Marvel mit einem Pfizer-Propaganda-Comic für Negativschlagzeilen sorgte, zieht DC mit einem schwangeren Joker nach. Panels des dickbäuchigen Jokers – eines davon zeigt ihn bei der “gynäkologischen” Untersuchung – verbreiten sich aktuell in den sozialen Netzen.

DC are now making comics featuring a male pregnant Joker.

The use of popular culture as a vehicle for the establishment to push woke ideology continues at an unabated pace.#gowokegobroke #woke pic.twitter.com/hKAHiSQyNB

— Space Pirate 🏴‍☠️ 🏴‍☠️ 🏴‍☠️ (@SpacePirate144) January 6, 2023

So, apparently there’s currently a comic storyline where the Joker is pregnant… so many questions. First of all WHY? Just WHY? #dccomics #Joker2 #Joker pic.twitter.com/Su3zNjVSp9

— Everything Geek (@EverythingGeek_) January 8, 2023

“Trans” soll der Joker zwar nicht sein: Seine “Schwangerschaft” ist auf den fehlgeschlagenen Fluch einer Magierin zurückzuführen. Das hindert ihn aber nicht daran, sich in eine Klinik zu begeben, wo er gebären will. Im Verlauf erbricht er stattdessen ein Lehmmonster, das sich in einen Miniatur-Joker transformiert. Fans zeigen sich über den Plot des Comics von Matthew Rosenberg alles andere als amüsiert: Viele wittern eine weitere Anbiederung an “woke” Ideologien.

Superman is bisexual, Spider-Man is gay, Joker pregnant, what else? https://t.co/bseQsNUQdR pic.twitter.com/c3NNisKpG7

— Nikki 🎄🍊🇺🇸 (@nikki_miumiu) January 5, 2023

Autor Rosenberg selbst zeigte sich zunächst völlig resistent: “Der Grund, warum die Leute heute sauer auf mich sind, ist der lustigste Grund, warum die Leute jemals sauer auf mich waren”, twitterte er. Interessanterweise hat er diesen Tweet jedoch mittlerweile gelöscht.

Die Reaktionen der Fans zeigen: Nach dem Motto “go woke, go broke” könnten Comicverlage wie DC und Marvel zunehmend an dem Ast sägen, auf dem sie sitzen…

Deutsche Panzer an die Ostfront – Teil 3

In meinem Artikel „Deutsche Panzer an die Ostfront“ über die Entscheidung, deutsche Schützenpanzer an die Ukraine zu liefern, habe ich vor einigen Tagen die Prognose abgegeben, dass Deutschland der Ukraine auch bald Leopard-Panzer liefern wird. Bundeskanzler Scholz ist nämlich nicht grundsätzlich gegen die Lieferung jeder Art von Waffen an die Ukraine, er will nur nicht […]

Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 09.01.2023

Afghanistan – Die Taliban und chinesische Firma wollen sich bei der Ölförderung im Norden Afghanistans zusammentun. Es ist der erste Vertrag, den die Islamisten seit Sommer 2021 mit einem ausländischen Unternehmen schliessen. ORF.at

 

Belarus – In Weißrussland  hat der Prozess gegen den Friedensnobelpreisträger Alexander Bjaljazki (60) begonnen. Dem Menschenrechtsanwalt wird vorgeworfen, die Proteste gegen die Regierung von Präsident Alexander Lukaschenko (68) im Sommer 2020 finanziert und Bargeld geschmuggelt zu haben.

Belgien – Antwerpen konnte nach Hackerangriff einen Monat lang keine Parkstrafen kassieren. Dies kostete die Stadt bereits rund 1,2 Millionen Euro. NOS.nl

Deutschland – Die einstige Ausnahme-Skifahrerin Rosi Mittermaier ist tot. Das bestätigte die Familie der zweifachen Olympiasiegerin am Donnerstag. Mittermaier sei am Mittwoch nach schwerer Krankheit «im Kreise der Familie friedlich eingeschlafen», sie wurde 72 Jahre alt. Mittermaier debütierte in der Saison 1966/1967 international, ihr erfolgreichster Winter sollte zehn Jahre später folgen. Bei den Olympischen Winterspielen 1976 in Innsbruck gewann sie Gold in der Abfahrt und im Slalom, zudem Silber im Riesenslalom. Mittermaier hinterlässt unter anderem Sohn Felix Neureuther. Der 38-jährige Slalom-Spezialist fuhr mehrere WM-Medaillen ein.

● Tabubruch. Deutschland liefert erstmals Schützenpanzer direkt in die Ukraine. Ein grosser Schritt für die Regierung Scholz.

● Nach Attacken auf Einsatzkräfte in der Silvesternacht in Berlin und anderen Städten versucht Deutschland, Schlüsse zu ziehen. «Viele Menschen, vor allem Jugendliche, haben das Gefühl, keine Konsequenzen zu spüren. Sie können alles machen, sogar Polizisten angreifen. Das ist kein deutsches Phänomen, sondern eines, das wir europaweit beobachten», sagt Psychologe Ahmad Mansour. Die vorwiegend jungen Täter eint der Konsum von Alkohol und Drogen – aber vor allem eine Wut auf den Staat und Sozialisationsprobleme. Ein Mitarbeiter der Polizeigewerkschaft sagte nach den Ausschreitungen, man müsse die Integrationsleistung verbessern. «Die Integration in der Schweiz läuft über den Arbeitsmarkt». Die Schweiz sei auf die ausländischen Arbeitskräfte angewiesen, damit die Wirtschaft funktioniere. «Es gibt kaum Arbeitslosigkeit.» Das sei in vielen anderen Ländern nicht der Fall. Wie wichtig der Arbeitsmarkt ist, zeigt auch ein Blick in die 1990er-Jahre: «Da kam es durch die Jugoslawienkriege zu einer schlechten Konjunktur in der Schweiz und zu struktureller Arbeitslosigkeit. Das führte zu Spannungen.» SRF.ch

● Immer mehr Rentner arbeiten. RBB.de

Frankreich –  Frankreich will „leichte“ Kampfpanzer in die Ukraine liefern, teilte Präsident Macron mit. Frankreich sei damit das erste Land, das westliche Kampffahrzeuge schickt. Es geht um AMX-10 RC-Panzer, die Paris durch neue Jaguar-Kampfpanzer ersetzt hat. Mehrere Länder haben bereits Material aus der Sowjetzeit in die Ukraine geschickt. Nun seien die Deutschen gefordert.

● Nach der Veröffentlichung von Karikaturen des obersten Führers des Iran, Ajatollah Ali Chamenei (83), in der französischen Satirezeitung „Charlie Hebdo“ hat der Iran eine französische Forschungseinrichtung in Teheran geschlossen. ORF.at

Irland – Irische Aufsichtsbehörde büsst Meta mit 390 Millionen Euro. Wegen Datenschutzverstössen soll Facebook 210 Millionen Euro und Instagram 180 Millionen Euro bezahlen. SRF.ch

Mexiko – Schlag gegen Sinaloa-Kartell. Blutbad bei Festnahme von «El Chapo»-Sohn. 29 Tote. SRF.ch

Österreich – 2023 hat im Tiergarten Schönbrunn mit zwei Nachzüchtungen begonnen. Die Leuchtqualle „Pelagia panopyra“ sowie die Rippenquallen „Bolinopsis mikado“ wurden zum ersten Mal in einem Zoo in Europa nachgezüchtet. ORF.at

Russland – Parlamentschef Wjatscheslaw Wolodin (58) hat Deutschland mit Enteignungsmassnahmen gedroht, sollte Berlin russisches Vermögen zum Wiederaufbau der Ukraine heranziehen. „Sobald diese Entscheidung getroffen ist, haben wir das Recht auf gleiche Handlungen in Bezug auf das Eigentum von Deutschland und anderen Staaten“, schrieb er auf Telegram. ORF.at

Saudiarabien – Weltmeister ist er zwar nicht geworden, doch der portugiesische Fussballspieler Cristiano Ronaldo (37) spielt künftig beim Fussballclub An-Nassr. Die Saudis bezahlen eine halbe Milliarde für den Star. Wirtschaftlich rechnen sich derlei Transfers von Superstars aufgrund derer grossen Popularität und grossen Aufmerksamkeit. Es werden verstärkt Trikotverkäufe getätigt, und gleichzeitig tragen die Superstars mit ihrer Social-Media-Popularität dazu bei, dass für die Sponsoren der Klubs neue Aufmerksamkeit generiert wird. Auch das Medieninteresse an den Klubs steigt deutlich, sodass selbst höhere Medienerlöse für Spielübertragungen möglich sind. Es geht nicht um eine wirtschaftliche Erfolgsrechnung; im Hintergrund stehen sportliche Ziele für den Klub, insbesondere aber gesellschaftliche, kommunikative Ziele für das Land, sagte der Experte Christoph Breuer. SRF.ch

Schweden – Schweden übernimmt für ein halbes Jahr die Präsidentschaft, nach Tschechien und vor Spanien. Bei den Parlamentswahlen vor drei Monaten holte weder die bisherige sozialdemokratische Regierung noch die bürgerliche Opposition eine Mehrheit im schwedischen Parlament. Stattdessen gingen drei bürgerliche Wahlverlierer mit den Schwedendemokraten einen politischen Deal ein: Regierungsmacht gegen Regierungsprogramm. Die Schwedendemokraten unterstützen eine Minderheitenregierung unter der Führung von Ulf Kristersson (59) gegen das Versprechen, das politische Programm der Schwedendemokraten in weiten Teilen umzusetzen.

Schweiz – Letztes Jahr ist zum ersten Mal die Schwelle von 10’000 Pleiten überschritten worden.

● Seit Ende November sind in der Schweiz 10’000 Drohnen neu registriert und ebenso viele Prüfungen für das Pilotieren von Drohnen abgelegt worden. Das teilte das Bundesamt für Zivilluftfahrt (Bazl) mit. Grund dafür sind die seit Anfang Jahr geltenden schärferen Drohnen-Regeln in der Schweiz und der EU.

● Zu den grössten Verkäufern von Bio-Produkten gehören die Migros und Coop, wie Zahlen von Bio Suisse zeigen. Vorwärts gemacht haben auch Discounter und Online-Shops: Ihre Umsätze im Bio-Markt sind 2021 im Vergleich zum Vorjahr deutlich gewachsen. Kleine Bioläden konnten ihre Umsätze im gleichen Zeitraum kaum steigern.

● Entschädigung für Bergbahnen. Kurzarbeit wegen Schneemangel.

● In Rheinfelden (AG) und Leuggern (AG) gebären vermehrt deutsche Frauen. Ein Spital fördert dies sogar finanziell. Die Zahl der Geburten in der Schweiz hat im letzten Jahr im Vergleich zum Rekordjahr 2021 abgenommen. Es gibt aber Ausnahmen. So vermelden die Regionalspitäler Leuggern (AG) und Rheinfelden (AG) auch für 2022 einen Geburtenrekord. Ein Grund: Es kommen vermehrt Deutsche, um im Aargau zu gebären. Beide Spitäler liegen nahe an der Grenze zu Deutschland und sind auf deutsche Frauen angewiesen. «Wenn man sich unser Spital geografisch anschaut, dann liegt ein grosser Teil unseres Einzugsgebiets nicht in der Schweiz. Deshalb sind Deutsche für uns wichtig», sagt Ursula Keller, Pflegedienstleiterin im Spital Leuggern. Etwa ein Drittel aller 800 Geburten im Spital Leuggern entfällt auf deutsche Frauen. Von den 500 Geburten in Rheinfelden sind es «weit über 20 %», wie Maik Hauschild, Chefarzt Gynäkologie und Geburtshilfe, sagt. In Rheinfelden und Leuggern wurde die Geburtstation in den letzten Jahren ausgebaut, auch mit Blick auf werdende Mütter aus Deutschland. In Rheinfelden profitiert das Spital auch davon, dass zwei Geburtskliniken in der deutschen Nachbarschaft geschlossen haben, in Badisch-Rheinfelden und Bad Säckingen. Dass die Zahl der Patientinnen aus Deutschland zunimmt, führt Maik Hauschild in Rheinfelden auch auf die berufliche Situation vieler Frauen zurück. Denn für Grenzgängerinnen mache es finanziell gesehen keinen Unterschied, ob sie in der Schweiz oder in Deutschland entbinden. «Wenn die Patientinnen in der Schweiz arbeiten, sind sie automatisch in der Schweiz versichert», erklärt Hauschild. «Der andere Teil der deutschen Patientinnen hat eine Zusatzversicherung für die Schweiz.» Fehlt beides, müssen die Frauen in Rheinfelden die Differenz zwischen den Kosten einer Geburt in Deutschland und einer in der Schweiz selber bezahlen. Deshalb komme dies in Rheinfelden kaum vor. Das Spital Leuggern übernimmt dagegen sogar diese Differenz. «Für uns ist Deutschland interessant», sagt Ursula Keller. Denn das Regionalspital hat seine Kapazitäten erst gerade ausgebaut, sodass Hebammen und Pflegerinnen auf der Wochenbettstation noch Zeit hätten für weitere Geburten – von Schweizerinnen und Deutschen. Zunahme auch in Münsterlingen (TG).

● Wenn einer weiss, wie Saunieren richtig geht, dann ist es der Sportwissenschaftler Rolf Piper vom Deutschen Saunabund (sauna-bund.de). In seiner Karriere hat er gegen 7’500 Saunameister in Deutschland, der Schweiz und Österreich ausgebildet. Er selbst schwört auf das Saunieren als Erkältungsprophylaxe. Dass das Schwitzen in der Sauna Atemwegsinfekten vorbeugt, haben Studien gezeigt und auch eine repräsentative Befragung des Deutschen Saunabundes unter Saunabesuchern: 20’000 Menschen wurden befragt, mehr als 78 % gaben an, völlig oder fast frei von Infekten zu sein, so der Deutsche Saunabund auf seiner Webseite. «Durch das Einatmen der heissen Luft werden in den Schleimhäuten der Atemwege vermehrt Abwehrstoffe gebildet», sagt Rolf Piper. Diese können dann Erkältungsviren und Bakterien erfolgreicher bekämpfen. Resultat: Das Immunsystem wird gestärkt und man wird seltener krank. Doch es gibt noch weitere positive Auswirkungen. «Der Wechsel von kalt und warm trainiert auch unsere Blutgefässe», sagt der Saunameister. Sie können den Blutdruck dadurch besser ausgleichen. Für Anfänger ein eher unangenehmes Gefühl: Gerade wer selten in die Sauna geht, hat bei der Hitze um die 95 °C in der finnischen Sauna das Gefühl, das Herz halte diese hohe Temperatur nicht aus. «Natürlich steigt der Puls, wenn man die Sauna betritt, aber gleichzeitig weiten sich eben auch die Blutgefässe», sagt Piper. Wer jedoch regelmässig in die Sauna geht, verträgt die Hitze immer besser. «Ein einziger Saunagang ist für den Körper etwa so anstrengend wie ein Spaziergang.» Eine Studie bei finnischen Männern hat gezeigt, dass Saunieren mehrmals pro Woche das Risiko für Herz-Kreislauf-Erkrankungen senkt. Und noch etwas: Sauna soll auch gut gegen Depressionen oder Wechseljahrsbeschwerden sein. Und schwitzen macht eine schöne, zarte Haut und hilft bei Entzündungen. Gefährlich wird’s nur dann, wenn man sich in der Sauna zu schnell aus dem Liegen von der Holzbank erhebt. «Weil die Blutgefässe in der Hitze der Sauna geweitet sind, kann das Blut dann in die unteren Extremitäten versacken. So kann einem beim Verlassen der Sauna schon mal schwarz vor den Augen werden», sagt Piper. Im schlimmsten Fall versage der Kreislauf. Der Experte empfiehlt deshalb, sich vor dem Verlassen der Sauna zuerst aufzusetzen und so ein paar Minuten zu warten, bevor man aufsteht. Eine weitere Gefahr lauert, wenn man nach der Sauna zum Abkühlen raus in der Kälte geht und einfach stehen bleibt. Auch da kann der Kreislauf versagen, weil das Blut in die unteren Extremitäten fliesst. Was dagegen hilft: Bewegung während dem Abkühlen draussen.

● Zu seinem 100. Geburtstag hat das Kochbuch von Elisabeth Fülscher (1895–1970) immer noch seinen festen Platz in Schweizer Küchen – dank der modernisierten Ausgabe «Fülscher heute. Kochbuch». Nach seinem ersten Erscheinen 1923 entwickelte sich das Kochbuch von Elisabeth Fülscher zum Standardwerk. Bis 1966 erschienen zahlreiche Neuauflagen. Fülscher starb 1970, dass ihr Buch trotzdem auch heute noch in Schweizer Küchen präsent ist, ist Susanne Vögeli zu verdanken. Das Kochbuch von Elisabeth Fülscher begleitet die Kochexpertin Vögeli schon das ganze Leben. In der Küche ihrer Mutter war es präsent. «Das Fülscher war für mich als Kind auch ein Bilderbuch», erzählt Vögeli. Sie staunte auch allenthalben, welch feine Sachen die Mutter mithilfe des Kochbuchs zauberte. So hat Susanne Vögeli Kochen gelernt und später wie Elisabeth Fülscher eine Kochschule gegründet. Vor einigen Jahren hat Vögeli dazu beigetragen, die letzte Auflage des Fülscher-Kochbuches von 1966 wieder aufzulegen. Zum 100. Geburtstag der Erstausgabe folgt nun unter dem Titel «Fülscher heute» eine Mischung aus Essayband und modernisierter Rezeptsammlung. Das «Fülscher» hat mit seinen 1765 Rezepten in den vergangenen 100 Jahren Generationen von Hausfrauen und Kochfreudigen geprägt. Heute funktioniert das Standardkochbuch auch als Flaschenpost aus einer anderen Zeit: Anhand des «Fülschers» lässt sich der Wandel der Koch- und Esskultur anschaulich erzählen. Elisabeth Fülscher kochte ohne aufgeladene Ideologie: Es war normal, dass alles von Hand gemacht war, dass vom Tier alle Teile zum Einsatz kamen, dass Reste wieder verwendet wurden. Die Vielfalt, das Gesunde und Echte waren selbstverständlich. Mit einem Hauch Amerika, einer Prise Frankreich und einem duftenden Tupfer aus Asien erweiterte Fülscher das Angebot. In den letzten 100 Jahren hat sich rund ums Essen und Kochen aber einiges radikal geändert: Grosse Bevölkerungsteile haben die Möglichkeit, viel mehr Kalorien zu sich zu nehmen als nötig. Heute kann die Bratwurst aus Lupinen, der Lachs aus fermentierten Karotten, das Gulasch aus Dinkel hergestellt sein. Das Gemüse kann im Zentrum eines Gerichtes stehen. So wie sich die Haltung gegenüber dem kulinarischen Genuss verändert hat, hat sich auch die Bildgestaltung gewandelt. Legte Elisabeth Fülscher Wert auf eine theatrale Inszenierung der Speisen, muss das Essen in heutigen Kochbüchern essbar aussehen. Diesen Wandel der Koch- und Esskultur haben in «Fülscher heute» unter anderem der Volkskundler Walter Leimgruber oder die Kultur- und Literaturwissenschaftlerin Elisabeth Bronfen unter die Lupe genommen und ihre Recherchen in kluge Essays gepackt. Susanne Vögeli hat 70 Rezepte ausgewählt, kommentiert und modernisiert. Das Resultat ist eine anregende und sympathische Mischung aus Lese- und Kochbuch. Susanne Vögeli (Hg.): «Fülscher heute. Kochbuch». Hier + Jetzt, 2022. Fr. 55.-, ISBN-9783039195596.

● Die Blauflügelige Ödlandschrecke ist das Tier des Jahres 2023. Die Heuschreckenart ist im Sitzen gut getarnt, ihre blauen Flügel sind nur im Flug sichtbar. Sie kann ihre Farbe ändern. Für die Natuschutzorganisation Pro Natura (pronatura.ch) gilt dieses Insekt als Botschafterin für die Biodiversitätskrise. Wo sie lebt, ist die Biodiversität hoch und es gibt noch viele andere Arten», lässt sich Heuschreckenspezialist Florin Rutschmann in einer Mitteilung von Pro Natura zitieren. Die Zerstörung der Flusslandschaften sowie die Intensivierung der Landwirtschaft und Landnutzung in den letzten 100 Jahren bedrohe Insekten stark, so Pro Natura. Schweizweit sind heute 60 % der Insekten und 40 % der Heuschrecken bedroht.

● Obstbäume oder Insekten sind gefährdet, wenn im Winter die Temperaturen zu warm sind; hingegen profitiert die Zecke von milderen Temperaturen zur eigentlich kalten Jahreszeit. Bruno Baur, er war bis Ende 2021 Professor für Naturschutzbiologie an der Universität Basel, erklärt die Zusammenhänge. «Die Obstbäume haben einen Schutzmechanismus, der verhindert, dass sie schon im Januar blühen. Oder bei den Insekten, dass sie schon im Januar aus dem Boden kommen.» Eine gewisse Anzahl an kalten Tagen werden benötigt, ehe die Bäume blühen oder die Insekten schlüpfen, ergänzt Baur. Fällt diese Kältephase nun weg, würden die Bäume später oder nicht mehr gleichzeitig blühen. Bei einer Häufung von milden Wintern hätte dies direkte Auswirkungen auf das Ökosystem.

● Gamer-Brille erkennt Tumore oder Schlaganfälle. Ein Spin-off des Berner Inselspitals (insel.ch) nutzt eine Virtual-Reality-Brille zur medizinischen Diagnose. ● Wegen grüner Pisten liess Gstaad Schnee einfliegen. Um Pisten offenzuhalten, haben die Bergbahnen Gstaad zu umstrittenen Mitteln gegriffen. Genützt hat es nichts.

● Detailhandel. Coop 2022 mit kräftigem Umsatzplus. Der Konzern erzielt im vergangenen Jahr einen Gesamtumsatz von 34.2 Milliarden Franken. Eine Zunahme von 7.3 %.

● Weniger Schnee, mehr Auflagen. Ausstellung im Alpinen Museum in Bern. Wie der Skilift aus dem Dorf verschwand. Das Verschwinden dieser Begegnungsorte wird in der Ausstellung anhand der verschiedenen Beispiele aus vielen Schweizer Regionen deutlich. Von 500 Skigebieten in der Schweiz sind bereits 40 Prozent verschwunden. Die Ausstellung «Après-Lift. Skiberge im Wandel» ist bis zum 28.5.2023 im Alpinen Museum der Schweiz in Bern am Helvetiaplatz zu sehen (alpinesmuseum.ch), Di-So 10–17 Uhr, ab Fr. 6.- Flüchtlinge mit Ausweis gratis.

● Der Rheinfall stürzt in die Tiefe. Wassermassen tosen, suchen sich ihren Weg entlang der Felsen. Über dem Naturschauspiel thront das Schloss Laufen (ZH), seit über 1100 Jahren. Vor der malerischen Kulisse lockt es am linken Rheinufer zahlreiche Besucher an. Gewisse Teile des Schlosses sind nicht fürs Publikum geöffnet, da sie nicht auf dem neusten Stand sind. Bei der Sanierung werden beispielsweise Toiletten ersetzt oder Terrassen vergrössert. Die alte Ölheizung muss weichen, neu wird mit erneuerbarer Energie geheizt. Weiter plant der Kanton Zürich ein Hotel: «So kann man Events und Seminare durchführen und gleichzeitig im Schloss übernachten». SRF.ch

Südkorea – Einer der nordkoreanischen Drohnen, die in den südkoreanischen Luftraum eindrangen, gelang es am 26.12.  in die Zone rund um den Präsidentenpalast in Seoul einzudringen. Die südkoreanische Armeeführung hat dies zugegeben. NOS.nl

Ukraine – Die Ukraine feuerte an einem Tag fast 360 Raketen auf Städte im Donbass. VESTI.ru

● «Die Menschen kommen mit Taschenlampen ins Museum» Oksana Pidsukha ist Museumsdirektorin in Kiew. Trotz Bomben aus Russland ziehen die ukrainischen Museen Menschen an.

● Kiew hat den Aufruf Kirills, des Patriarchen der russisch-orthodoxen Kirche, für eine Waffenruhe zwischen Russen und Ukrainern zum orthodoxen Weihnachtsfest abgelehnt.

● Putin stellt Hyperschall-Seerakete Zirkon in Dienst. Putin erklärt Erdoğan Bedingungen für Friedensgespräche. Die Ukraine muss dem russischen Präsidenten zufolge Gebietsverluste hinnehmen, bevor es zu Gesprächen zwischen den beiden Ländern kommen kann. Mit Waffenlieferungen, Informationen und Ratschlägen käme dem Westen eine zerstörerische Rolle zu.

●Wirtschaft der Ukraine ist 2022 um 30 % geschrumpft. Das Bruttoinlandsprodukt sei nach einer vorläufigen Schätzung um 30.4 % gesunken. Der türkische Präsident Recep Tayyip Erdoğan fordert für Ukraine Waffenruhe. Dadurch könnten Friedensverhandlungen unterstützt werden.

● UNHCR: Fast 8 Mio. Geflüchtete aus Ukraine in Europa.

● Kunstwerke aus Museen werden zum Schutz in die Schweiz gebracht. SRF.ch

USA – 100 Jahre ist es her, seit ein Speaker im US-Repräsentantenhaus nicht im ersten Wahlgang gewählt worden ist. Kevin McCarthy fehlen weiterhin Stimmen aus den eigenen Reihen. Viele sprechen von einer Spaltung in der republikanischen Partei. Doch es ist ein wenig irreführend. Es suggeriert, dass die abtrünnigen Abgeordneten einen anderen, völlig neuen Weg einschlagen möchten. Es ist vielmehr ein Richtungsstreit, ein Grabenkampf – zwischen der Partei an sich und dem «Freedom Caucus». Diesem gehören 95 % der Abtrünnigen an. Der «Freedom Caucus» bezeichnet gemeinhin den rechten Flügel der Republikaner im Abgeordnetenhaus. Ihm gehören etwa ein Fünftel aller republikanischen Abgeordneten an. Ein Grabenkampf ist eigentlich immer im Gange in den amerikanischen Parteien. Jene Kämpfe, die wir in anderen politischen Systemen zwischen den Parteien sehen, werden in den USA innerhalb der Parteien ausgetragen. So etwa Konflikte zwischen Stadt und Land oder zwischen progressiven und moderaten Kräften, wie es sie bei den Demokraten gibt. Das ist etwas ganz Normales. Weniger normal ist, dass es so weit führen könnte, dass es eine Partei lähmt. Das ist eine Entwicklung, die wir bei den Republikanern seit ungefähr 2010 mit dem Aufkommen der Tea-Party-Bewegung beobachten. Seit dem Zweiten Weltkrieg können sich Speaker im historischen Schnitt knapp sechs Jahre an der Macht halten.

● Amazon will mehr als 18’000 Stellen streichen. Das hat Vorstandschef Andy Jassy bekannt gegeben. Allerdings hat Amazon im vorigen Jahr eine halbe Million Mitarbeiter eingestellt, vor allem im Vertrieb.

● Mit diesem Trick machen sich tropische Frösche unsichtbar. Ein Zaubertrick, auf den Harry Potter neidisch wäre! Wie Glasfrösche ihre raffinierte Tarntechnik anwenden, um sich praktisch komplett unsichtbar zu machen, hat ein multidisziplinäres Team aus den USA im Fachmagazin «Science» (sciencemag.org) beschrieben. Die tropischen Frösche sind nachtaktiv, tagsüber schlafen sie auf lichtdurchlässigen Blättern. Während des Schlafs sammeln sich fast alle roten Blutkörperchen in der Leber und werden dort vor Licht geschützt. Dadurch werden Glasfrösche um das Zwei- bis Dreifache durchsichtiger, als sie es im Wachzustand schon sind. Sobald es Nacht wird und die Glasfrösche aktiv werden, strömen die sauerstoffreichen Blutkörperchen wieder durch die Adern. Blut und Kreislaufsystem werden sichtbar. Der Trick könnte eines Tages auch erkrankten Menschen helfen. Es bleibt aber ein Rätsel, wie die Glasfrösche so viele Blutkörperchen innert Sekunden in die Leber und wieder zurück in den Kreislauf bringen, ohne dass sich Blutgerinnsel bilden oder Gewebe beschädigt wird. Wenn Fragen rund um diesen Mechanismus geklärt werden können, könnte das auch Menschen helfen, die von Gefässerkrankungen betroffen sind. SRF.ch

● Als erstes Land der Welt haben die USA einen Impfstoff für Honigbienen zugelassen. Das US-Landwirtschaftsministerium gab grünes Licht für ein Vakzin gegen die durch Bakterien ausgelöste Amerikanische Faulbrut. Herstellerin ist die Biotechnologiefirma Dalan Animal Health (dalan.com) in Athens (GA). Die Amerikanische Faulbrut rafft alljährlich Bienenvölker dahin. Die von Bakterien ausgelöste Infektionskrankheit befällt die Larven und lässt sie in den Bienenwaben verfaulen. Das Präparat ist eine Schluckimpfung. Abgetötete Fragmente des Bakteriums Paenibacillus larvae werden ins Gelee Royal gemischt, mit dem die Bienenkönigin aufgezogen wird. Die Immunität wird von der Königin an die Larven weitergegeben. ORF.at

● Kalifornien ruft aufgrund von schlechtem Wetter einen Notstand aus. Mehr als 76’000 Haushalte in der San Francisco Bay Area und fast 19’000 entlang der Zentralküste sind ohne Strom.

● Apotheken dürfen die Abtreibungspille verabreichen in den Staaten, in denen Abtreibungen zulässig sind. Abtreibungen sind in 13 Staaten verboten. NOS.nl

● Aska, das auf der Consumer Electronics Show sein Flugauto A5 vorstellte, hat Vorbestellungen für das 789’000-Dollar-Fahrzeug eröffnet. Auf der CES 2023 sagte Aska-Mitbegründer Guy Kaplinsky, die Zulassung der Federal Aviation Administration für den A5 könne „innerhalb eines Monats“ erfolgen. Aska hofft, die A5 nutzen zu können, um 2026 einen Mitfahrdienst zu starten. Dieses fliegende Auto könnte schneller vom Boden abheben, als Sie denken.

● Laut Bridget Carey von CNET ist das Tragflächenboot C8 EV von Candela ein Schiff, das wie ein fliegender Teppich über das Wasser gleitet. Abgesehen davon, dass er Elektrofahrzeuge anziehend macht, orientiert sich der C8 von Candela noch in einer anderen wichtigen Weise an Tesla: Seine autonome Bootsfahrt, bei der der C8 einen festgelegten Kurs einhalten kann. Das gesamte Boot besteht aus Kohlefaser, einschließlich der Sitze, was den Preis von 390’000 US-Dollar erklärt. ● Große Fernseher sind cool, aber große Projektoren noch cooler. Auf der CES 2023 stellte Samsung seinen Premiere-Projektor vor, einen Ultrakurzdistanzprojektor, der ein Bild mit einer Diagonale von 150 Zoll an Ihrer Wohnzimmerwand erzeugen kann. Ultrakurzer Wurf bezieht sich auf den Abstand von der Wand. Anstatt es hinten im Raum zu platzieren, stellen Sie Premiere direkt an die Wand. Preise und Verfügbarkeit hat Samsung noch nicht bekannt gegeben. Im Allgemeinen kommen Produkte, die auf der CES angekündigt werden, im Frühjahr oder Sommer heraus. Preislich wird dies mit ziemlicher Sicherheit nicht billig sein. Das vorherige Premiere kostete 3’500 US-Dollar für die „120-Zoll“-Version und 6’500 US-Dollar für die „130-Zoll“-Version. Die CES findet noch bis 8. Januar 2023 in Las Vegas statt. Grosse Unternehmen sowie Start-ups stellen ihre neusten technischen Entwicklungen vor, wie Multifunktionsroboter, Lebensmittel-Haltbarkeits-Scanner bis hin zu intelligenten Toiletten. SRF.ch

Vatikan ‑Am Trauergottesdienst für den verstorbenen Papst Benedikt XVI. haben nach Schätzungen der vatikanischen Gendarmerie rund 50’000 Gläubige auf dem Petersplatz teilgenommen. Erstmals seit Menschengedenken hält ein Papst die Totenmesse für einen Papst. SRF.ch


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Exklusivinterview mit einem Hisbollah-Kommandeur im Irak: „Die Amerikaner haben ISIS nicht bekämpft“.

The Cradle spricht mit einem hochrangigen Militärvertreter der Hisbollah im Irak über die entscheidende Rolle, die der verstorbene iranische Befehlshaber der Quds-Truppen, Generalmajor Qassem Soleimani, bei der Führung des Widerstands gegen ISIS gespielt hat.

Qassem Soleimani, der iranische Kommandeur der Elitetruppe Quds Force des Korps der Islamischen Revolutionsgarden (IRGC), spielte eine wichtige Rolle bei der Einleitung des irakischen Widerstands gegen die US-Besatzung und später gegen das selbst ernannte Kalifat von ISIS.

Die Geschichte der Militäroperation, die zur Niederlage von ISIS führte, begann mit einem Treffen zwischen Soleimani und dem Generalsekretär der Hisbollah, Hassan Nasrallah, in Beirut, der beschloss, eine Gruppe von Hisbollah-Feldoffizieren aus Syrien und dem Libanon zu einem Treffen in Damaskus einzuladen. Dort sollten sie zusammenkommen, um zu entscheiden, wie sie den Irakern helfen könnten, ISIS zu besiegen.

Einer dieser Offiziere, ein ranghoher militärischer Befehlshaber der Hisbollah, der Soleimani begleitete und in vielen Schlachten an seiner Seite kämpfte, erzählte in einem Exklusivinterview mit The Cradle die Einzelheiten dieser Geschichte. Um seine Anonymität zu wahren, haben wir im Folgenden den Namen Sajed verwendet.

The Cradle: Mit dem Auftauchen von ISIS wurde Qassem Soleimanis Name sowohl weltweit als auch in der Region immer bekannter. Seine Arbeit im Irak hatte jedoch schon lange vorher begonnen. Welche Rolle spielte er im irakischen Widerstand gegen die US-Besatzung des Irak?

Sajed: Hajj Qassem ist der Kommandeur der Quds-Truppe der IRGC, er war ein Veteran des iranisch-irakischen Krieges und kannte den Irak gut. Als die Amerikaner den Irak besetzten, beschlossen einige Formationen, die gegen das Regime von Saddam Hussein aktiv waren, ihre Bemühungen auf den Widerstand gegen die Besatzung zu richten.

Sie baten Hajj Qassem um Hilfe, und er reagierte, ohne zu zögern. Er half bei der Organisation dieser Gruppen, richtete Ausbildungslager ein und überwachte persönlich die Bereitstellung von Unterstützung, Ausrüstung und Waffen für die irakischen Widerstandsgruppen.

The Cradle: Nach der Ausdehnung der ISIS-Kontrolle begann Soleimani, häufiger in der Öffentlichkeit aufzutreten. In einer seiner Reden sagte Nasrallah, die Hisbollah stehe an der Spitze derer, die mit ihm zusammenarbeiten. Welche Aufgabe hat Soleimani der Hisbollah und ihren Feldoffizieren übertragen, und welche Anweisungen und Ziele hat Nasrallah gegeben?

Sajed: Nach einem Treffen zwischen Hadsch Qassem und Sayyed Nasrallah wurde beschlossen, eine Gruppe von Hisbollah-Kadern, 12 bis 13 Personen, zu einem Treffen mit Hadsch Qassem in Damaskus einzuladen. Dort teilte er ihnen mit, dass sie in den Irak gehen würden, um unseren Brüdern im irakischen Widerstand zu helfen, indem sie die Erfahrungen weitergeben, die sie im Widerstand gegen die israelische Besatzung und im Krieg in Syrien gesammelt haben.

Sie hatten verschiedene Spezialisierungen, darunter auch Einsatzleiter. Alle waren überrascht, dass die Mission gerade erst begonnen hatte und dass sie sofort nach Bagdad reisen sollten. Einige von ihnen baten um die Möglichkeit, ihre persönlichen Sachen mitzunehmen oder sich von ihren Familien zu verabschieden, aber Hadsch Qassem bestand darauf, dass einige von ihnen noch in derselben Nacht mit ihm nach Bagdad aufbrechen würden, während die anderen ihn kurz darauf dort treffen sollten.

Die erste Gruppe reiste mit Hadsch Qassem mit demselben Flug nach Bagdad und verbrachte die erste Nacht im Haus von Abu Mahdi al-Muhandis (dem verstorbenen stellvertretenden Leiter der irakischen Volksmobilisierungseinheiten oder PMUs). Danach trafen die übrigen Teilnehmer ein, sodass sich die Zahl auf etwa 30 erhöhte. Hajj Qassem verteilte persönlich die Rollen und Aufgaben und sagte:

Ihr alle habt an großen Operationen gegen Israel und gegen die Takfiris in Syrien teilgenommen. Was von euch verlangt wird, ist, eure Erfahrungen an unsere irakischen Brüder weiterzugeben und ihnen denselben Geist zu zeigen, mit dem ihr die Israelis bekämpft und den Schrein von Sayyida Zainab (die Grabstätte der Enkelin des Propheten Muhammad außerhalb von Damaskus) verteidigt habt.

Das war, einfach ausgedrückt, der Auftrag.

Nach der Verteilung der Aufgaben begab sich jeder an den ihm zugewiesenen Ort. Das war vor der Fatwa der obersten schiitischen Autorität im Irak, Sayyed Ali al-Sistani, vom 13. Juni 2014, die zur Gründung der PMU führte, um der Ausbreitung von ISIS und seiner Kontrolle über große Teile des Irak entgegenzutreten.

Neben ISIS gab es damals auch andere bewaffnete Gruppierungen wie den Militärrat, dem verschiedene militante Organisationen angehörten, darunter die Zwanzigste Revolution, die Salah al-Din-Brigaden, die Brigade des Gesandten Gottes, die Al-Qaqaa-Brigaden und Gruppen der Baath-Partei. Zu dieser Zeit dehnten sie [ISIS] ihre Kontrolle hauptsächlich auf den Westen Bagdads aus, nachdem sie die Stadt Mosul erobert hatten, und näherten sich der Stadt Samarra.

The Cradle: Die Medien im Westen und am Persischen Golf verbreiteten die Behauptung, Soleimani setze im Irak eine iranische Agenda um. Sie haben eng mit ihm zusammengearbeitet. Stimmt das, und was war sein eigentliches Ziel bei der Verteidigung des Irak und dem Sieg über ISIS und andere Terrororganisationen?

Sajed: Diese Frage sollte an die Iraker gerichtet werden. Ich glaube, dass jemand, der ein privates Ziel verfolgt, nicht so weit gehen wird, sein Leben zu gefährden. Hajj Qassem stand oft an der Spitze der angreifenden Gruppen, und er hätte jeden Moment sterben können.

So saß er beispielsweise in einem der Hummer, die die Straße nach Samarra öffneten. Ich glaube nicht, dass die iranische Agenda im Irak auf der Öffnung einer Straße zu einer Stadt beruht und es erfordert, das Leben eines Führers wie Hadsch Qassem zu gefährden.

Seine Aufgabe war es, alle seine Fähigkeiten und die Fähigkeiten der Islamischen Republik Iran in den Dienst der irakischen Regierung zu stellen. Bei all seinen Treffen mit den Irakern sagte er ihnen immer:

Die Entscheidung liegt bei euch. Wir sind nur hier, um zu helfen, und jeder, der Ihre Befehle nicht befolgt, kann aufgefordert werden, sofort zu gehen.

Selbst auf der Verhaltensebene war es nicht möglich, zwischen ihm und den anderen Kämpfern zu unterscheiden.

The Cradle: Wir haben gehört, dass Soleimani der „Mann der Gräben“ genannt wird. Bedeutet das, dass er bei einigen der Kämpfe vor Ort war? Erzählen Sie uns davon.

Sajed: Ich kann sagen, dass Hadsch Qassem bei allen Gefechten persönlich anwesend war. Am 31. August 2014 war er an der Aufhebung der Belagerung der Stadt Amerli beteiligt. Die Belagerung der Stadt, die von schiitischen Turkmenen bewohnt wird, begann nach dem Fall von Mosul im Juli 2014. ISIS-Kämpfer übernahmen die Kontrolle über alle Dörfer in der Umgebung von Amerli, isolierten die Stadt und versorgten sie 80 Tage lang mit Wasser, Lebensmitteln und Medikamenten.

Hajj Qassem stand an der Spitze des Angriffskonvois zur Aufhebung der Belagerung und geriet in einen Hinterhalt, als ein Sprengsatz in dem Hummer, in dem er unterwegs war, explodierte und zwei seiner Begleiter tötete und zwei weitere verletzte.

Ähnliches geschah bei der Schlacht von Jurf al-Sakhar im Oktober 2014. Dies ist ein geografisch sehr komplexes Gebiet für alle angreifenden Kräfte, da es von dichten Palmenhainen umgeben ist, die den verteidigenden Kräften als Deckung dienen. Es ist auch aus strategischer Sicht ein notwendiges Gebiet und bildete eine Enklave für den ISIS, über die er die heiligen Städte wie Karbala und Nadschaf erreichen kann.

Nach zwei Wochen Angriffen gelang es den Angreifern nicht, die Straße abzuschneiden und das Flussufer zu erreichen, bis Hajj Qassem kam. Er bat darum, mit einem gepanzerten Hummer zum etwa drei Kilometer entfernten Flussufer fahren zu dürfen. Dorthin zu gelangen, bedeutete praktisch die Befreiung des Gebiets aus dem Griff der ISIS. Er wollte die Gegend erkunden, also kletterte er auf die Böschung, die unter Beschuss durch mittlere Waffen stand.

Einer von uns sagte zu ihm: „Willst du, dass wir sterben?“ Er antwortete: „Ich will nicht, dass wir sterben, sondern dass wir den Weg frei machen.“ Da sagte der Kommandeur der Badr-Operationen, Abu Muntazer, zu ihm: „Ich werde mich um die Dinge kümmern.“ Daraufhin antwortete Hadsch Qassem: „Ich werde mit dir sein.“ Abu Muntazer bestand jedoch darauf, mit einer Gruppe von Kämpfern vorzurücken und Hajj Qassem später zu ihnen stoßen zu lassen.

Nach weniger als zehn Minuten beschloss Hadsch Qassem, aufzubrechen. Sobald wir die Straße überquert hatten, entglitt Jurf al-Sakhar wie von Zauberhand der Kontrolle der ISIS. Auch in der Schlacht von Al-Dhuluiya im Dezember 2014 bestand Hajj Qassem darauf, einen jungen Mann auf einem Motorrad zu begleiten, um das von der ISIS kontrollierte Gebiet auf eigene Faust zu erkunden. Diese Schlacht stellte einen Quantensprung im Kampf gegen ISIS dar, nachdem sie die Straße zwischen Bagdad und Samarra von den Terroristen befreit hatte.

The Cradle: Es gibt Stimmen, die behaupten, dass Soleimani an der Seite der USA kämpfte und die Amerikaner ihm Luftunterstützung gaben, während er am Boden war. Wie wahr ist diese Annahme?

Sajed: Die Amerikaner haben sich an keiner Operation zur Befreiung des Irak von ISIS beteiligt. In der Schlacht um Tikrit im März 2015 beendete die PMU ihre Vorbereitungen zur Befreiung der Stadt, aber die Amerikaner intervenierten bei der irakischen Regierung, um die PMU an der Durchführung des Angriffs zu hindern.

Premierminister Haider al-Abadi beschloss, die Anti-Terror-Kräfte und die Bundespolizei mit der Durchführung der Operation zu beauftragen, und US-Flugzeuge bombardierten Ziele in der Stadt. Als die Regierungstruppen in die Stadt eindrangen, konnten sie nicht weit vordringen, und es stellte sich heraus, dass die amerikanischen Bombardierungen dem ISIS nicht viel Schaden zufügten.

Infolgedessen wurde die Stadt erst nach der Beteiligung der PMU an der Schlacht befreit. Das US-Militär leistete weder Luftunterstützung für die Operationen der PMU noch beteiligte es sich an den Operationen zur Befreiung des Irak von ISIS.

The Cradle: Nach der Niederlage von ISIS gab es eine weitverbreitete Darstellung, die den Sieg der US-geführten Koalition zuschrieb und versuchte, Soleimani als internationalen Terroristen darzustellen. Was ist die wahre Geschichte?

Sajed: Die Koalitionsstreitkräfte haben sich nicht an den Operationen gegen ISIS beteiligt. Sie hat das Ersuchen der Regierung des (ehemaligen irakischen Ministerpräsidenten) Nuri al-Maliki abgelehnt, gegen die Terrororganisation zu intervenieren, und sich geweigert, die irakische Armee mit Waffen zu versorgen. Die irakische Armee verfügte lediglich über vier Panzer ohne Munition, die lediglich als Ferngläser für die Nachtsicht verwendet wurden.

Die einzige Schlacht, an der die Amerikaner teilnahmen, war in Mosul. Für uns ist Widerstand Widerstand gegen die Besatzung, wer auch immer es sein mag. Aber für die Amerikaner ist Widerstand legitim, wenn er sich zum Beispiel gegen Präsident Bashar al-Assad richtet, und er wird zum „Terrorismus“, wenn er sich gegen Israel richtet.

The Cradle: Was war der Wendepunkt im Krieg, der den Beginn der Niederlage von ISIS markierte?

Sajed: Die Schlacht von Baiji von Ende Dezember 2014 bis Ende Oktober 2015 war die entscheidende Schlacht, die es dem Widerstand ermöglichte, die Autobahn von Bagdad nach Baiji unter seine Kontrolle zu bringen und Baiji als Basis für eine Gegenoffensive auf Mosul zu nutzen.

Der Fall von Mosul begann, als die PMU die Straße zwischen Mosul und Syrien kappte und verhinderte, dass die Terroristen in der Stadt Nachschub erhielten. Obwohl die Amerikaner zur Schlacht um Mossul beitrugen, waren sie für 99 Prozent der Verluste der Widerstandskräfte verantwortlich.

The Cradle: Inwiefern waren die USA dafür verantwortlich?

Sajed: Die meisten Verluste wurden von Selbstmordattentätern verursacht. Sie fuhren in mit Sprengstoff gefüllten Autos, die gepanzert und von allen Seiten geschlossen waren, so dass ihre Fahrer die Straße nicht sehen konnten. Es waren US-Drohnen, die ihnen den Weg wiesen, den sie nehmen sollten.

The Cradle: War die PMU nur auf Schiiten beschränkt?

Sajed: Nein, natürlich nicht. Es gab und gibt auch Sunniten, Christen und Jesiden.

The Cradle: Heute befinden sich etwa 5.000 ISIS-Mitglieder in Gefängnissen, die von den Kurden kontrolliert werden. Besteht die Möglichkeit, die Organisation wiederzubeleben, wenn man ihnen die Flucht ermöglicht?

Sajed: Wenn dies geschieht, wird das Spiel auffliegen. Aber 5.000 sind in einem Land wie dem Irak eine magere Zahl. Ich halte es für unmöglich, dass sie auch nur ein kleines Emirat bilden können.

The Cradle: Trotz der Rolle, die der Iran beim Sieg über ISIS gespielt hat, sind viele Iraker ihm gegenüber negativ eingestellt – woran liegt das?

Sajed: Der Grund ist die Medienmaschinerie, die die Islamische Republik für die weitverbreitete Korruption im Irak verantwortlich gemacht hat, einmal unter dem Vorwand ihrer Unterstützung für die Regierung von Nuri al-Maliki und dann wieder unter dem Vorwand ihrer Unterstützung für die Regierung von Haider al-Abadi.

Ja, der Iran hat die irakische Regierung unterstützt, aber er ist nicht für die Politik dieser Regierung verantwortlich. Die Anhänger der USA und ihre Gefolgsleute im Irak haben sich in den Medien sehr bemüht, den Iran für alle Fehler der irakischen Politiker verantwortlich zu machen, um die Iraker gegen die Iraner aufzubringen.

The Cradle: Was war Ihrer Meinung nach das Motiv für die Ermordung von Soleimani auf irakischem Boden?

Sajed: Sie [die USA] waren überzeugt, dass die Anwesenheit von Hadsch Qassem ein Hindernis für ihre Annahme des Sieges über ISIS sein würde. Er war ein großes Hindernis für das amerikanische Projekt in Westasien, so wie Hadsch Abu Mahdi al-Muhandis ein großes Hindernis für dasselbe Projekt im Irak war.

Russlands einheitliches biometrisches System: Mehr fragen?

Warum sind so viele „unabhängige“ Medien von den russischen Staatsmedien nicht zu unterscheiden?

Von Riley Waggaman, einem ehemaligen „Senior Editor“ (Laufbursche der Nachrichtenredaktion) bei RT

In den vergangenen zwei Wochen hat dieser bescheidene Internet-Blog über die überstürzte und problematische Verabschiedung eines höchst fragwürdigen Gesetzes zur Erfassung, Speicherung und Verwendung biometrischer Daten in Russland berichtet. (Siehe: hier, hier, hier, hier.)

In unseren Blogbeiträgen zu diesem Thema wurden zahlreiche russischsprachige Websites, Telegram-Kanäle, Aktivisten und Gesetzgeber zitiert, die den Kampf gegen die von Schwab inspirierte digitale Entartung in Russland führen.

Aber nicht so schnell!

RT.com – die Seite, die immer mehr Fragen stellt – hat offiziell bestätigt, dass dieses Gesetz großartig ist. Und warum sollten die russischen Staatsmedien die russische Innenpolitik falsch darstellen? Das wäre doch völlig verrückt.

… und Sputnik V ist sicher und wirksam (Quelle: Question More)

Wir werden auf die „Berichterstattung“ von RT zurückkommen. Doch zunächst wollen wir einen Blick darauf werfen, was die russischsprachige Mir Novostey (World of News) über diese wohlwollende Gesetzgebung schrieb, einen Tag bevor Putin sie unterzeichnete.

Die Staatsduma hat in dritter Lesung das Biometriegesetz verabschiedet

In der Tat erscheinen zwei Dokumente in der Öffentlichkeit. Das eine trägt in den offiziellen Papieren den verwirrenden Titel: „Über das staatliche Informationssystem ‚Einheitliches Informationssystem für personenbezogene Daten‘, das die Verarbeitung, einschließlich der Erfassung und Speicherung biometrischer personenbezogener Daten, ihre Überprüfung und die Übermittlung von Informationen über den Grad ihrer Übereinstimmung mit den angegebenen biometrischen personenbezogenen Daten einer Person vorsieht.“

Hinter solch absurden Formulierungen verbirgt sich in der Regel der Analphabetismus der Verfasser.

Der zweite Name ist kurz und bündig: „Das Gesetz über das Verbot der Zwangserhebung biometrischer Daten“.

Der Gesetzentwurf löste so viele Proteste und negative Kritiken aus, dass die Lobbyisten des Ministeriums für digitale Entwicklung und der Staatsduma aus Angst vor dem Zorn der Bevölkerung das Gesetz kurzerhand umbenannten.

Sagt: „Keine Sorge, Bürger, wir kümmern uns um euch! Dieses „Verkleiden“ zeigt, dass es eine Menge unehrlicher und schmutziger Dinge mit dem erwähnten Gesetz gibt. […]

Der Gesetzentwurf über ein einheitliches biometrisches System (UBS) wurde angeblich „im Zusammenhang mit der Umsetzung der staatlichen Politik im Hinblick auf die Erhöhung der Sicherheit bei der Verarbeitung biometrischer personenbezogener Daten“ entwickelt. Das Dokument legt die „Rechtsgrundlage für diese Verarbeitung“ fest, erklärt aber nicht, warum sie grundsätzlich notwendig ist.

Und hier stellen sich die Fragen: Was – der aktuelle Reisepass reicht nicht aus, um die Identität eines Bürgers zu bestätigen? Was ist an diesem Dokument falsch? Nur weil es nicht die Einführung eines Systems der totalen digitalen Kontrolle über jede Person im Lande erlaubt? […]

In der Öffentlichen Kammer der Russischen Föderation fanden Anhörungen statt, bei denen den Herren Lobbyisten harte Fragen gestellt wurden. Aber sie haben sie nicht beantwortet – sie sind einfach nicht zu den Anhörungen gekommen. Sie hatten Angst vor einer direkten Diskussion mit der Öffentlichkeit. Außerdem sprachen sich alle Redner kategorisch gegen den Gesetzentwurf aus, und zwar nicht auf der Ebene der Änderungsanträge, sondern grundsätzlich.

Die meisten Teilnehmer stimmten in den wichtigsten Punkten überein, nämlich:

  • Der Versuch, das Projekt in der Silvesternacht durchzusetzen, wenn die Menschen schon mehr an die Feiertage denken, zeugt von den skrupellosen Manipulationen der Urheber;
  • die Datensicherheit ist in keiner Weise gewährleistet;
  • das Projekt erklärt die Freiwilligkeit, schafft aber einen rechtlichen Rahmen, um die Abgabe der biometrischen Daten im Nachhinein zu erzwingen, d.h. ohne biometrische Daten ist eine Person ein Bürger zweiter Klasse;
  • Das Projekt schafft die Voraussetzungen dafür, dass die Bürger ihrer Rechte beraubt werden;
  • die Beteiligung eines nichtstaatlichen Betreibers wird erwartet;
  • die Beteiligung von ausländischem Kapital wird in keiner Weise eingeschränkt;
  • die Zentralisierung der biometrischen Daten der Russen birgt Gefahren für die Sicherheit Russlands, wenn sie gestohlen werden, was bei Verabschiedung eines solchen Gesetzes fast unvermeidlich ist.

Es wurden wichtige Fragen gestellt: Wer ist für die Informationssicherheit des Projekts verantwortlich? Was sind die Anforderungen an diese Personen? Welchen Status haben sie? Hierüber ist nichts bekannt. Es stellt sich heraus, dass wir die Daten aller Bürger unverständlichen Strukturen anvertrauen, die keine besonderen Verpflichtungen haben. […]

Nun zum „Verbot der Zwangserhebung“. Ja, das Gesetz verbietet ausdrücklich, Menschen zu zwingen, „Bioabdrücke“ zu machen, aber einer der Artikel sieht den Zugang zu Unternehmen der Verteidigungsindustrie und kritischen Infrastrukturen durch die UBS vor. Es ist möglich, dass Mitarbeiter solcher Unternehmen ihre „Bioabdrücke“ abgeben müssen, um ihren Arbeitsplatz zu behalten. Die TIN [Steueridentifikationsnummer] zum Beispiel bleibt ebenfalls freiwillig … Und wer hat keine?

Es wird berichtet, dass alle Bioprofile, die die Banken seit 2018 angesammelt haben (einigen Schätzungen zufolge sind es etwa 70 Millionen), bis zum 30. September 2023 kostenlos und ohne Zustimmung der Menschen an die UBS übermittelt werden sollen. Von elchem für einem „freiwilligen System“ ist hier die Rede?! Die Menschen werden lediglich über die Übertragung „benachrichtigt“. „Gosuslugi“ [Russlands Online-Portal für öffentliche Dienste] wurde, wie ich mich erinnere, ebenfalls als freiwillig deklariert, aber heute kann man keinen Schritt mehr ohne sie tun.

Kurz gesagt, das in verzweifelter Eile, am Silvesterabend und unter einem unverständlichen Namen verabschiedete Gesetz ist nicht nur ungebildet, sinnlos und schädlich – es ist gefährlich! Zwar sind sich die Beamten in ihrem Bemühen, ein bequemes Instrument zur Kontrolle der Gesellschaft zu erhalten, dessen noch nicht bewusst. Aber je länger sie im Dunkeln bleiben, desto größer werden die Risiken. Quelle

Vergleichen Sie nun den obigen Artikel mit dem, was RT.com veröffentlicht hat.

Der RT-„Artikel“ geht so weit, Wjatscheslaw Wolodin, den Sprecher der Duma, als Beweis dafür zu zitieren, dass dieses Gesetz erstaunlich ist und die Privatsphäre schützt.

Ja, der Mann, der für dieses Gesetz gestimmt hat, sagt, es sei gut – schockierend.

NOOOO RT sagte, dieses Gesetz sei großartig (Nakanune.ru)

Stellen Sie sich vor, „indy media“ kopierten 2001 einen Artikel der Voice of America, in dem der US PATRIOT Act als ein Gesetz gepriesen wurde, das die Sicherheit der Amerikaner gewährleistet und mehr Patrioten schafft. Quelle: Dennis Hastert.

Genau das haben einige sogenannte „Indy“-Medien und Experten gerade getan, indem sie blindlings einen „Bericht“ der russischen Staatsmedien über ein Gesetz nachplappern, das genau das Gegenteil von dem bewirkt, als was es angepriesen wurde.

Das Kopieren heißer Töne zur russischen Innenpolitik von den RUSSISCHEN STAATSMEDIEN: Das ist es, wonach sich „indy“ Medien sehnen! (Quelle: SOTT.net)

RT leistet gute Arbeit, wenn es darum geht, Geschichten zu beleuchten, die von den westlichen Mainstream-Medien oft übersehen (oder besser gesagt, ignoriert) werden.

RT zeichnet sich auch dadurch aus, dass es den dringend benötigten Kontext zu Geschichten oder unbewiesenen Behauptungen liefert, die in den westlichen Mainstream-Medien kursieren.

Und schließlich beherbergt RT viele talentierte Autoren (fast ausschließlich unzufriedene Westler), die die Meinungsseite der Website nutzen, um ihre verdorbenen westlichen Regierungen zu kritisieren.

Es ist schön, dass RT diese Dinge tut.
Aber es gibt einige Dinge, die RT.com nicht einwandfrei macht. Zum Beispiel: die Berichterstattung über die russische Innenpolitik.

Es ist unbegreiflich, dass „indy“ Medien weiterhin RT als allwissende, allmächtige Autorität für die russische Innenpolitik zitieren. UND DAS, OHNE ÜBERHAUPT NACH NICHT STAATLICH FINANZIERTEN STANDPUNKTEN ZU SUCHEN. Seid ihr OKAY?

Was über die Unruhen in Brasilien bekannt ist

Als die in der Nacht die ersten Meldungen über die Unruhen in Brasilien über die Ticker liefen, saß ich mit Freunden zusammen, die sofort von einer weiteren „Soros-Farbrevolution“ sprachen, was man auch in vielen Posts in sozialen Netzwerken lesen konnte. Dem habe ich sofort widersprochen und dafür hatte ich zwei Gründe: Erstens ist Bolsonaro keineswegs […]
Putschversuch in Brasilien: Was bisher bekannt ist

Putschversuch in Brasilien: Was bisher bekannt ist

Tausende Anhänger des der extremen Rechten zugeordneten ehemaligen brasilianischen Präsidenten Jair Bolsonaro haben am Sonntag in der Hauptstadt Brasília den Kongress, den Präsidentenpalast sowie den Obersten Gerichtshof des Landes gestürmt und zum Sturz des demokratisch gewählten Präsidenten Luiz Inácio Lula da Silva von der brasilianischen Arbeiterpartei (PT) aufgerufen. Zumindest Teile der Sicherheitskräfte in der Hauptstadt hielten zu den Putschisten. Das so ein koordinierter Sturm auf die zentralen Symbole der Exekutive, Legislative und Judikative ohne Wissen der Inlandsgeheimdienste geplant werden konnte gilt als ausgeschlossen. Von Florian Warweg

Nach aktuellen Schätzungen beteiligten sich rund 4.000 Personen an dem versuchten Staatsstreich eine Woche nach der Amtseinführung von Lula am 1. Januar. Über Messenger-Dienste hatten sie sich abgesprochen und waren mit knapp 100 Bussen bereits am Vortag in die Hauptstadt Brasiliens gereist. Bei dem Sturm auf den Präsidentenpalast sollen laut Medienberichten auch dort gelagerte Schusswaffen von den Bolsonaro-Anhängern erbeutet worden sein. Auf Videos aus dem Gebäude sieht man leere Waffenbehälter:

Weapons stolen from presidential palace https://t.co/SPMn5PyHv9

— Tom Phillips (@tomphillipsin) January 9, 2023

Erfolgte Putschplanung in den USA?

Brasílias oberster Sicherheitsbeamte und damit verantwortlich für den Schutz der Regierungsgebäude, Anderson Torres, war wenige Tage vorher nach Florida geflogen, um sich dort mit dem abgewählten Präsidenten zu treffen, unter dem er Justizminister gewesen war. Bolsonaro war am 30. Dezember in die USA ausgereist, um nicht, wie eigentlich üblich, an der Zeremonie zur Amtsübergabe an Lula teilzunehmen. Kurz vor seinem Abflug hatte er seine Anhänger noch zum Widerstand gegen die Lula-Regierung aufgerufen. Das Treffen von Bolsonaro mit Torres sorgt in Brasilien für bisher nicht bestätigte Vermutungen, dass der koordinierte Sturm auf alle drei Machtzentren (Parlament, Präsidentensitz sowie Oberster Gerichtshof) bei dieser Zusammenkunft auf US-Boden geplant worden sei.

Anhaltender Putschversuch von #bolsonaristas in #Brasilia #Brasilien. Es gab seit dem #CIA-orchestrierten Putsch gegen Árbenz in Guatemala 1954 (Operation SUCESS) keinen bekannten Putsch in Lateinamerika bei dem nicht früher oder später ne 🇺🇸Beteiligung bekannt wurde. #JustSaying pic.twitter.com/s4Qk1yi53g

— Florian Warweg (@FWarweg) January 8, 2023

Bolsonaro hat bis zum heutigen Tag seine Wahlniederlage nicht anerkannt. Auch auf seinem Twitterprofil nennt er sich noch immer „Präsident der Föderativen Republik Brasilien“.

Oberster Richter geht von direkter Beteiligung der Geheimdienste am Putschversuch aus

Der oberste brasilianische Richter Alexandre de Moraes hat angeordnet, dass der Gouverneur von Brasília, Ibaneis Rocha, wegen der Ereignisse vom Sonntag für 90 Tage seines Amtes enthoben werden sollte, berichtet die Nachrichtenagentur Reuters unter Berufung auf ein Dokument, welches auch den NachDenkSeiten vorliegt. Laut Einschätzung von Moraes haben „die Angriffe auf den Präsidentenpalast, das Parlament und das Oberste Gericht „nur (…) mit direkter Beteiligung der öffentlichen Sicherheits- und Geheimdienstbehörden“ stattfinden können.

Der oberste brasilianische Richter Alexandre de Moraes ordnet nach gescheitertem Putschversuch sofortige Absetzung des Gouverneurs von #Brasilia an. Angriffe „hätten nur (…) mit direkter Beteiligung der öffentlichen Sicherheits- und Geheimdienstbehörden stattfinden können“. pic.twitter.com/xkg1qEBXyU

— Florian Warweg (@FWarweg) January 9, 2023

Generalstaatsanwaltschaft erklärte in diesem Zusammenhang, dass bereits ein Haftbefehl für den Chef der Sicherheitsbehörden von Brasília, Torres, ausgestellt worden sei. Dieser könne allerdings nicht vollstreckt werden, da dieser sich noch in den USA befände.

Bisher 400 Festnahmen

Erst gegen 18.30 Uhr Ortszeit gelang es den Sicherheitskräften, die drei besetzten Gebäude zurückzuerobern. Fernsehbilder zeigen, wie Dutzende von Randalierern in Handschellen abgeführt wurden. Der zu dem Zeitpunkt noch amtierende Gouverneur von Brasília, Ibaneis Rocha, erklärte, dass bis 21 Uhr Ortszeit 400 Personen im Zusammenhang mit dem Putschversuch, festgenommen worden seien. Man arbeite daran, „alle Personen zu identifizieren, die an diesen Terroranschlägen heute Nachmittag im Bundesdistrikt beteiligt waren.“

Lula will „Hintermänner der Angriffe“ zur Rechenschaft ziehen

Der linksgerichtete Präsident Luiz Inácio Lula da Silva, allgemein bekannt als Lula, befand sich zum Zeitpunkt der Erstürmung auf Dienstreise im Bundesstaat São Paulo. Er ordnete in Reaktion auf den Putschversuch per Dekret an, dass die Bundesregierung zunächst bis zum 31. Januar die Verantwortung für die öffentliche Sicherheit in der Hauptstadt übernimmt.
Zudem versprach er lückenlose Aufklärung und verkündete, die Hintermänner der Angriffe zur Rechenschaft zu ziehen.

In einer Pressekonferenz verwies Lula direkt auf Bolsonaro als Verantwortlichen, dieser hätte „von Miami aus” zu dem Putschversuch ermuntert. Der brasilianische Präsident übte auch scharfe Kritik an den Sicherheitskräften. Diese hätten zugelassen, dass “Faschisten” und “Fanatiker” ungehindert ihr Unwesen treiben konnten. Weiter erklärte er:

“Diese Vandalen, die wir als fanatische Faschisten bezeichnen könnten, haben etwas getan, was es in der Geschichte dieses Landes noch nie gegeben hat.“

Bolsonaro wies später die Anschuldigungen Lulas gegen ihn zurück und erklärte doppeldeutig, er hätte sich in seiner Amtszeit (die ja offiziell vorbei ist), immer an Recht und Ordnung gehalten:

Die US-Kongressabgeordneten Alexandria Ocasio-Cortez und Joaquin Castro der Demokratischen Partei forderten als Konsequenz der Vorfälle die Ausweisung Bolsonaros. “Die USA müssen aufhören, Bolsonaro in Florida Zuflucht zu gewähren”, erklärte Ocasio-Cortez, während sie die Proteste mit der Erstürmung des US-Kapitols am 6. Januar verglich:

“Fast auf den Tag genau zwei Jahre, nachdem das US-Kapitol von Faschisten angegriffen wurde, sehen wir, wie faschistische Bewegungen im Ausland versuchen, dasselbe in Brasilien zu tun.”

Die Gewaltexzesse in Brasília erhöhen wohl auch die rechtlichen Risiken für Bolsonaro im Falle seiner Rückkehr nach Brasilien. Der Aufenthalt des ex-Präsidenten in Florida soll nach Angaben des Guardians den US-Behörden Kopfzerbrechen bereiten, da die Biden-Regiering sich jetzt gezwungen sieht, darüber zu entscheiden, wie sie mit Bolsonaros Präsens auf US-Boden weiter umgehen soll.

Zahlreiche Staatschefs erklärten sich umgehend solidarisch mit der Regierung Lula da Silvas und der brasilianischen Bevölkerung. So sprach beispielsweise der chilenische Präsident Gabriel Boric von einem „feigen und abscheulichen Angriffs auf die Demokratie“ und erklärte der Lula-Regierung die „volle Unterstützung“. Er soll laut Medienberichten sogar umgehend die Entsendung von chilenischen Spezialeinheiten angeboten haben.

Alberto Fernández, der Präsident Argentiniens, kommentierte:

“Ich möchte meine Ablehnung dessen zum Ausdruck bringen, was in Brasília passiert. Ich und die argentinische Bevölkerung unterstützen Lula angesichts dieses Putschversuchs”.

Auch der französische Staatschef Emmanuel Macron erklärte Lula seine „bedingungslose Unterstützung“.

Auffallend war, dass sich diesmal selbst die Bundesregierung, welche beispielsweise zum Putschversuch in Venezuela geschwiegen und den Putsch gegen Evo Morales 2019 sogar als „wichtigen Schritt“ bezeichnet hatte, den Vorfall eindeutig verurteilte:

Unsere ganze Solidarität gilt dem brasilianischen Volk, seinen demokratischen Institutionen und @LulaOficial. Was in #Brasilia passierte, war ein feiger und gewalttätiger Angriff auf die Demokratie.

— Außenministerin Annalena Baerbock (@ABaerbock) January 9, 2023

Die Vorkommnisse am Sonntag verdeutlichen erneut den Grad an Radikalisierung in einem Teil der brasilianischen Gesellschaft. Dieser Trend wird sich nach Einschätzung zahlreicher Beobachter noch verstärken. Die angesichts der Ereignisse teilweise offen zur Schau gestellte Passivität der Sicherheitskräfte von Polizei bis Geheimdiensten bezeugt, dass Lula auch bei seiner dritten Amtszeit nicht wirklich auf deren Loyalität vertrauen kann.
Die nach dem Putschversuch einsetzende Welle an Strafverfolgungen, die rechtsstaatlich auch völlig gerechtfertigt ist, wird zudem zusätzlich Wasser auf die Propaganda-Mühlen der Bolsonaristen sein. Denn in deren Augen werden damit ihre Behauptungen, mit Lula würde ein „kommunistischer Kontrollstaat“ etabliert und „politische Verfolgung“ an der Tagesordnung sein, Bestätigung finden. Lula und seiner Regierung drohen direkt mit Amtsantritt schwere Zeiten.

Titelbild: Twitter @MonederoJC

AsiaTimes: Der Niedergang des Dollars wird Asien 2023 in den Ruin treiben

Negatives Wachstum, hohe Inflation, unhaltbare Verschuldung und eine vergiftete Politik in den USA werden die Anleger dazu bringen, den Dollar abzustoßen.

TOKIO – Wenn Sie wissen wollen, wie besorgt asiatische Beamte über einen abrutschenden US-Dollar in diesem Jahr sind, dann schauen Sie sich nur die hektischen Szenen am Hauptsitz der Bank of Japan (BOJ) an.

Seit mindestens fünf Tagen führt das Team von BOJ-Gouverneur Haruhiko Kuroda massive außerplanmäßige Anleihekäufe durch. Der Grund: Der Anstieg des Yen in den zwei Wochen seit Kurodas Ankündigung, die Spanne, in der sich die 10-jährige Rendite bewegen kann, von 0,25 % auf etwa 0,5 % auszuweiten.

Für die BOJ war dies das geldpolitische Äquivalent zum Öffnen eines Wespennestes. Mit der Änderung vom 20. Dezember sollten die Spannungen verringert werden, da die Zinssätze in den USA und Japan in unterschiedliche Richtungen zogen.

Aber Kuroda lehnte sich an einen bereits fallenden Dollar inmitten von Rezessionsängsten in den USA an. Jetzt kämpft die BOJ darum, dass der Yen nicht zu stark und zu schnell ansteigt und Japans Exporteure in Mitleidenschaft zieht.

Dies ist ein Vorgeschmack auf das kommende Jahr in Asien. „Der Tisch ist gedeckt für eine anhaltende Dollarschwäche“, sagt Michael Purves, Chief Executive Officer bei Tallbacken Capital Advisors.

Von Peking bis Jakarta sieht das Jahr 2023 wie die Kehrseite des Jahres 2022 aus. In den vergangenen 12 Monaten hatte die Region mit den Folgen des handelsgewichteten Anstiegs des Dollars um 8 % zu kämpfen, der eine Flut von Kapital aus allen Märkten abzog. Angetrieben von der aggressivsten Straffung der US-Notenbank seit 27 Jahren führte diese Dynamik zu extremer Volatilität bei Währungen und Vermögenswerten.

Jetzt ist es an der Zeit, dass sich Asien auf einen fallenden Dollar einstellt, eine möglicherweise chaotische Abwärtsbewegung, die die Anleger weltweit zu einer noch aggressiveren „Risk-off“-Haltung veranlasst.

Die große Sorge ist, dass die Anleger mindestens vier gute Gründe haben, den Dollar abzustoßen. Erstens steigt die Wahrscheinlichkeit eines negativen US-Wachstums in diesem Jahr rapide an. Zweitens, die schlimmste Inflation seit 40 Jahren, die sich wahrscheinlich als hartnäckiger erweisen wird, als die Märkte glauben. Drittens, eine unhaltbare Staatsverschuldung, die auf 32 Billionen US-Dollar ansteigt. Viertens eine giftige Parteilichkeit auf dem Capitol Hill, wie es sie seit einem Dutzend Jahren nicht mehr gegeben hat.

Diese vierfache Kombination interner Risiken kollidiert mit einem düsteren externen Umfeld. Chinas Covid-Wiedereröffnung ist nach wie vor höchst ungewiss, und Pekings Covid-Toleranz schwankt in rasantem Tempo von null auf 100.

Demonstranten, die in der Hauptstadt Peking gegen die strengen Covid-Maßnahmen protestieren, bevor die Regierung zur Wiedereröffnung übergeht. Bild: Screengrab / RNZ

Doch Schnelligkeit ist nicht gleichbedeutend mit Erfolg. Die steigenden Infektionsraten werden Xi Jinping, den Führer der Kommunistischen Partei, auf eine harte Probe stellen wie selten zuvor. Selbst wenn Xi dem Druck widerstehen kann, in den „Lockdown“-Modus zurückzukehren, wird die kommende Volatilität des chinesischen Bruttoinlandsprodukts (BIP) die asiatischen Märkte im Jahr 2023 dominieren.

Und es ist nicht nur das Risiko eines großen politischen Hin und Her in Peking, das Anlass zur Sorge gibt. Einerseits könnte das Chaos, das durch die großen Covid-Ausbrüche entsteht, zu neuer Unsicherheit in den chinesischen Fabriken und damit zu neuen Problemen in den globalen Lieferketten führen. Andererseits könnte die boomende chinesische Nachfrage den weltweiten Inflationsdruck noch verstärken.

Chris Turner, Ökonom bei der ING Bank, ist überzeugt, dass „die Anleger China auch im Jahr 2023 als potenziellen Wachstumsmotor im Auge behalten werden, aber bis jetzt haben wir noch keine nennenswerte Outperformance des chinesischen Renminbi oder der lokalen Aktienmärkte gesehen.“

Turner fügt hinzu: „Das deutet darauf hin, dass das Risiko eines ungeordneten Ausstiegs aus der Nullzins-Politik vorerst die Wiedereröffnung und vielleicht Pekings Neuausrichtung auf eine Wachstumspolitik übertrumpft. Damit konzentriert sich der Markt auf die weltweit umgesetzte straffere Geldpolitik“.

In der Zwischenzeit werden die Inflationsprobleme in Europa akut bleiben, und es wird erwartet, dass die Energiemarktdynamik genauso herausfordernd sein wird wie im Jahr 2022, da Russland seine Invasion in der Ukraine verdoppelt und den Kontinent weniger wettbewerbsfähig macht.

„Wir gehen davon aus, dass der Euroraum bis zum Jahresende in eine leichte Rezession gerät und das BIP im Jahr 2023 um 0,5 % schrumpft“, sagt der Stratege Eoin O’Callaghan von Wellington Management.

Das Problem sei, dass „ein starker Druck auf die Realeinkommen der Haushalte und die Gewinnspannen der Unternehmen die Stimmung auf den tiefsten Stand seit der globalen Finanzkrise 2008/09 gedrückt hat.“

ING’s Turner fügt hinzu, dass der jüngste Kurswechsel der Europäischen Zentralbank die Wachstumsaussichten in der Eurozone und weltweit für 2023 gedämpft hat und den Dollar in einer eher gemischten Position belässt. Einerseits will die EZB die monetären Bedingungen verschärfen, einschließlich eines stärkeren Euro. Andererseits hat die US-Notenbank ihren Straffungszyklus noch nicht abgeschlossen, und eine globale Verlangsamung ist in der Regel keine gute Nachricht für eine prozyklische Währung wie den Euro.“

Japan kämpft gegen seine eigene Rezession an, während Asiens zweitgrößte Volkswirtschaft zum ersten Mal seit Jahrzehnten eine Inflation von fast 4 % verzeichnet. Marcel Thieliant von Capital Economics gehört zu denjenigen, die glauben, dass die japanische Wirtschaft in diesem Jahr in eine Rezession geraten wird.

Daher die dringenden Bemühungen der BOJ, die Wechselkurse zu deckeln, um den so wichtigen Exportmotor nicht abzuschalten. In der Tat könnte es natürliche Grenzen für den Anstieg des Yen geben. „Japans Handelsbilanz, die derzeit rote Zahlen schreibt, wird sich wahrscheinlich nicht verbessern, was den Aufwärtstrend des Yen begrenzt“, sagt der Analyst Teppei Ino von der MUFG Bank.

Doch wie Kuroda noch vor seinem Rücktritt im März lernen wird, hängt die künftige Dynamik des Dollar-Yen mehr von der Wahrnehmung der Anleger über die Finanzen und die Politik Washingtons ab. Dies wird sicherlich auch für denjenigen gelten, den Premierminister Fumio Kishida zum nächsten Leiter der BOJ wählt.

Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, ist auf dem heißen Stuhl. Foto: Pool

Der Vorsitzende der US-Notenbank, Jerome Powell, hat noch nicht signalisiert, dass die aggressivste Straffung der Geldpolitik in den USA seit 1994 und 95 beendet ist. Aber führende Wirtschaftsindikatoren deuten darauf hin, dass die USA reif für einen zumindest moderaten Abschwung sind.

Sie könnten auch reif sein für die größten Markteinbrüche seit der von Lehman Brothers ausgelösten Weltwirtschaftskrise 2008/09. Nur dieses Mal könnte es mit einem Anstieg der Inflation einhergehen.

„Die USA befinden sich nach jeder Definition in einer Rezession“, erklärt der Gründer von Scion Asset Management, Michael Burry, den der Schauspieler Christian Bale in dem Film The Big Short von 2015 darstellte. Die Fed wird die Zinsen senken und die Regierung wird die Wirtschaft ankurbeln. Und wir werden einen weiteren Inflationsschub erleben.“

Die Hoffnung, dass die Inflation in den USA bereits ihren Höhepunkt erreicht hat, hat dazu geführt, dass der Markt für US-Schatzanleihen den stärksten Jahresstart seit 2001 verzeichnete. Bislang sind die zehnjährigen Renditen um etwa 15 Basispunkte auf 3,74 % gefallen.

Allerdings gibt es einen Haken: Der Anstieg im Jahr 2001 war auf die Erwartung zurückzuführen, dass der damalige US-Notenbankchef Alan Greenspan die Zinssätze angesichts der stabilen bis schwachen Verbraucherpreistrends senken würde. Diese Erwartung ist angesichts der Vielzahl von Faktoren, die die Entscheidungsfindung der Fed beeinflussen, derzeit nicht mehr aktuell.

Außerdem wird das Jahr 2023 wahrscheinlich „schwieriger als das Jahr, das wir hinter uns lassen“, sagte die Geschäftsführerin des Internationalen Währungsfonds, Kristalina Georgieva, kürzlich gegenüber CBS News. „Warum? Weil die drei großen Volkswirtschaften – die USA, die EU und China – sich alle gleichzeitig abschwächen.

Der IWF geht davon aus, dass der Überhang, der sich aus Xis Strategie ergibt, ganze Metropolen abzuriegeln – Dutzende von Millionen Menschen auf einmal -, das BIP noch eine Weile belasten wird. Das Gleiche gilt für explodierende Covid-Fälle in einem Land, das sich bisher auf minderwertige Impfstoffe verlassen hat.

Georgieva fügt hinzu: „Wir gehen davon aus, dass sich ein Drittel der Weltwirtschaft in einer Rezession befinden wird. Selbst in Ländern, die sich nicht in einer Rezession befinden, würde sich dies für Hunderte von Millionen Menschen wie eine Rezession anfühlen“.

Die kumulative Wirkung der aggressiven Zinserhöhungen der Fed wird sich ebenfalls als Belastung erweisen. Da die Republikaner, die für Donald Trump sind, jetzt im Repräsentantenhaus das Sagen haben, werden die Angriffe auf die Unabhängigkeit der Fed wahrscheinlich früh und oft kommen. Das dürfte weder den globalen Anlegern noch den asiatischen Zentralbanken, die über große Dollarbestände verfügen, gefallen.

Die Angriffe Trumps auf die Institutionen lassen befürchten, dass die Republikaner erneut mit der Schuldenobergrenze der USA Politik machen könnten. Das letzte Mal war dies 2011 der Fall, als die Republikaner im Repräsentantenhaus damit drohten, die USA in Verzug geraten zu lassen, falls die Demokraten massive Kürzungen bei den Sozialausgaben ablehnten. S&P Global reagierte und entzog Washington sein AAA-Rating.

Könnte das im Jahr 2023 wieder passieren? Auf seiner jährlichen Liste der Top-10-Risiken für das neue Jahr führt Ian Bremmer, CEO der Eurasia Group, die „Geteilten Staaten von Amerika“ auf.

Wie Bremmer es ausdrückt, „haben die Zwischenwahlen 2022 das Abgleiten in eine Verfassungskrise bei den nächsten US-Präsidentschaftswahlen aufgehalten, da die Wähler praktisch alle Kandidaten abgelehnt haben, die für die Gouverneurs- oder Generalstaatsanwaltschaft kandidierten und die Legitimität der Präsidentschaftswahlen 2020 bestritten oder in Frage gestellt haben.“

Aber er fügt hinzu: „Die USA bleiben bis 2023 eine der politisch am stärksten polarisierten und dysfunktionalen Industrienationen der Welt. Die extremen politischen Divergenzen zwischen roten und blauen Bundesstaaten werden es US-amerikanischen und ausländischen Unternehmen erschweren, die Vereinigten Staaten trotz ihrer offensichtlichen wirtschaftlichen Stärken als einen einzigen kohärenten Markt zu betrachten. Und das Risiko politischer Gewalt bleibt hoch.

Ein Pro-Trump-Protestler vor dem Capitol Hill. Bild: AFP via Zuma / Joel Marklund

Das würde sich negativ auf den Dollar auswirken. Ebenso wie die Volatilität an den Märkten, wenn der Kongress den Zorn der Analysten von S&P, Moody’s Investors Service oder Fitch Ratings auf sich zieht. Es gibt bereits deutliche Anzeichen dafür, dass Washingtons wichtigste Inhaber von US-Schatzpapieren – Japan und China – ihr Engagement im Dollar reduzieren.

Die Beamten der BOJ und der People’s Bank of China sind besorgt, dass der Dollar in Gefahr ist, egal was die Fed tut. Einerseits „werden Rezessionssorgen die Fed dazu bringen, eine Pause einzulegen – deshalb schwächelt der Dollar hier“, sagt Analyst Edward Moya von OANDA.

Am 4. Januar gab die Bank of Korea bekannt, dass die gesamten Devisenreserven Seouls rasch zunehmen, da der sinkende Dollar zu einem Anstieg des übrigen Währungsportfolios führt. Ende Dezember beliefen sich die südkoreanischen Reserven auf insgesamt 423,16 Mrd. $, 7,06 Mrd. $ mehr als im November.

Eine starke Beschleunigung der Dollarverluste würde jedoch Beamte von Seoul bis Singapur auf den Plan rufen. Das ist ein ernsthaftes Risiko, da eine Beschleunigung der Inflation von der derzeitigen 7 %-Rate die USA in Richtung Stagflation treiben könnte. „Als Investor muss man sowohl mit den Erwartungen als auch mit der Realität spielen“, sagt Brad McMillan, Chief Investment Officer bei Commonwealth Financial Network.

Der Ökonom Louis-Vincent Gave von Gavekal Research ist überzeugt, dass die Märkte im Jahr 2023 der weltweit größten Volkswirtschaft schwierige Fragen stellen werden, für die den Anlegern in den vergangenen Jahren die nötige Bandbreite fehlte.

„Ohne eine Rezession werden die USA in den nächsten Jahren ein Zwillingsdefizit von insgesamt 8-10 % des BIP aufweisen“, erklärt Gave. „Wer wird diese Defizite finanzieren? Wenn es Ausländer sein sollen, wird der US-Dollar stark bleiben und die US-Zinsen werden relativ stabil bleiben. Was aber, wenn die Zahlen für ausländische Käufer zu groß werden?“

Oder, was wahrscheinlicher ist, so Gave, „was, wenn die Ausländer auf der anderen Seite der US-Defizite, einschließlich China und Saudi-Arabien, sich nicht mehr so sicher fühlen, Kapital in den USA einzusetzen? In beiden Fällen müssten die Defizite entweder durch die Wiederaufnahme der quantitativen Lockerung durch die Fed oder durch einen Anstieg der Staatsanleihenkäufe durch US-Geschäftsbanken finanziert werden. Beides würde sich negativ auf die langfristigen Renditen und den US-Dollar auswirken.

Diese Sichtweise kratzt am vielleicht größten Joker für 2023: wie sich die geopolitischen Megatrends entwickeln.

Es ist bekannt, dass Xis PBOC daran arbeitet, den Yuan zu internationalisieren und Peking zum globalen Kreditgeber der letzten Instanz zu machen. Vor dem Hintergrund der geldpolitischen, fiskalischen und politischen Verwerfungen, die Washington beschäftigen, deutet jedoch alles darauf hin, dass sich die „Entdollarisierung von hier aus beschleunigen wird“, schreibt Zoltan Pozsar, Ökonom bei der Credit Suisse, in einem Bericht vom 29. Dezember.

China möchte, dass seine Währung den Dollar in internationalen Angelegenheiten ersetzt – aber so einfach ist das nicht. Bild: iStock

Pozsar fragt sich: „Was sollen G7-Politiker, Zinshändler und Strategen tun, wenn die unipolare Weltordnung aus allen Richtungen bedroht wird? Sie sollten die Bedrohungen auf keinen Fall ignorieren, aber sie tun es trotzdem“.

Zwei Generationen lang, so Pozsar weiter, „mussten wir geopolitische Risiken nicht außer Acht lassen. Seit dem Ende des Zweiten Weltkriegs war der einzige Großmachtkonflikt, mit dem sich die Anleger wirklich auseinandersetzen mussten, der Kalte Krieg, und seit dem Ende des Kalten Krieges erlebte die Welt einen unipolaren Moment: Die USA waren der unbestrittene Hegemon, die Globalisierung war die Wirtschaftsordnung und der US-Dollar die bevorzugte Währung.

Heute jedoch, so Pozsar weiter, „hat die Geopolitik wieder ihr hässliches Haupt erhoben: Zum ersten Mal seit dem Zweiten Weltkrieg gibt es einen gewaltigen Herausforderer der bestehenden Weltordnung, und zum ersten Mal in ihrer jungen Geschichte stehen die USA einem wirtschaftlich ebenbürtigen oder – nach manchen Maßstäben – überlegenen Gegner gegenüber.“

China, so Pozsar, „schreibt proaktiv ein neues Regelwerk, während es das ‚Great Game‘ wiederholt und eine neue Art der Globalisierung schafft“, und zwar über neuartige Institutionen wie die Belt and Road Initiative, BRICS+ und die Shanghai Cooperation Organization.

Ob diese bipolare oder multipolare Welt im Jahr 2023 klarer zu erkennen sein wird, ist ungewiss. Unstrittig ist jedoch, dass eine Reihe beängstigender Dilemmata zusammenkommen, die das kommende Jahr zu einer einzigartigen Herausforderung für Washington und den Dollar machen. Und all dies bringt Asien direkt in die Bredouille.

MK-ULTRA hat nie aufgehört – es wurde nur zum Mainstream

MK-ULTRA setzte psychoaktive Drogen, Elektroschocks, sensorischen Entzug und andere Foltermethoden ein, um die Psyche der ahnungslosen Versuchspersonen in Brei zu verwandeln und sie zu einer formbaren Schaltzentrale umzuformen. Das CIA-Programm schuf nicht den perfekten Mandschurenkandidaten, sondern nur psychisch kaputte Hirngespinste. MK-ULTRA dauerte offiziell von 1953 bis 1973. Anstatt dieses Verbrechen gegen die Menschlichkeit auf Eis zu legen, rüstete das US-Imperium es für den Massenkonsum um. MK-ULTRA hat nie aufgehört. Es wurde einfach zum Mainstream.

Um die volle Kontrolle über seine Testpersonen zu erlangen, setzte MK-ULTRA nicht nur psychologische Manipulationen auf Traumaebene ein, sondern verabreichte auch physische Wirkstoffe direkt in den Körper. Die Covid-Pandemie war die Leinwandadaption dieses Doppelspiels durch den Tiefen Staat. Ich würde es vorziehen, die Fortsetzung von Jaws II zu verpassen, aber ein Kinobesuch ist Pflicht.

In einer Artikelserie, die ihn in einer Welt ohne Fake News in die engere Auswahl für den Pulitzer-Preis gebracht hätte, hat der Technologieunternehmer, Verleger, Aktivist für die freie Meinungsäußerung, Journalist und Schriftsteller Ron Unz in brillanter Tiefe dargelegt, wie Covid ein Biowaffenangriff des Tiefen Staates gegen China war. Wie die internationale Bankenhydra hat auch Covid viele Köpfe. Diese MK-ULTRA-Virusmutation umfasst auch biometrische Ausweise, digitale NWO-Geldbörsen, Stasi-Grenzkontrolle, Entvölkerung, DNA-Hijacking, Transhumanismus und Vermögenstransfer.

Die stärkste Waffe in der kognitiven Kriegsführung ist die Angst. Covid bot reichlich davon. Ein unsichtbarer, allgegenwärtiger Krankheitserreger, der einen schnell auf die Intensivstation oder in die Leichenhalle bringt, zerrt an den Nerven der meisten Menschen. Die ständige Panikmache der Medien und die Zählung von „Ausrutschern und Stürzen“ als Covid, um die Zahlen in die Höhe zu treiben, haben die Panik noch verstärkt. Ich sage nicht, dass Covid keine echte Biowaffe ist. Ich denke schon. Aber es ist auch sehr überlebensfähig – zumindest zum jetzigen Zeitpunkt. Ich ziehe es vor, Covid mit natürlicher Immunität gegenüber dem DARPA-Vax zu behandeln. Wenn Sie glauben, dass Covid ein Bioangriff von Deep State/Big Pharma/DARPA/neocon/Davos war, warum sollten Sie dann denselben Einrichtungen vertrauen, die das Heilmittel anbieten? Problem-Reaktion-Lösung, um es mit David Icke zu sagen.

Bei einer klinischen Studie gibt es eine Kontrollgruppe (Placebo) und eine Behandlungsgruppe (diejenigen, die das eigentliche Medikament oder unterschiedliche Konzentrationen davon erhalten). In diesem Fall scheint es so zu sein, dass die Einführung des mRNA-Impfstoffs in der realen Welt die klinische Studie war, was bedeutet, dass es verschiedene Chargen gab. Wenn das stimmt, ist das eine gute Nachricht für einige Geimpfte. Ein gewisser Prozentsatz der Geimpften hat die Impfung auf der Stelle abgebrochen oder litt Tage oder Monate später an schweren Nebenwirkungen oder starb. Andere, die geimpft wurden, scheinen völlig gesund zu sein. Die Hypothese des Kontroll-Behandlungs-Modells würde die große Diskrepanz bei der symptomatischen Reaktion erklären.

Diejenigen, die sich weigerten, haben die erste Runde des „Squid Game“ bestanden. Herzlichen Glückwunsch, Kumpel. Aber lassen Sie den Dom-Pérignon-Korken noch nicht knallen. Runde zwei wird ein echter Nitroglyzerin-Kracher. Wenn du den Impfstoff genommen hast und keine negativen Auswirkungen verspürst, hast du die Glückszahlen gezogen. Damit sind Sie für die zweite Runde qualifiziert. Machen Sie nicht zweimal den gleichen Fehler, denn beim nächsten Mal könnte die Kontrollgruppe viel kleiner sein. Für diejenigen, die das Vax genommen und sich verletzt haben, besteht die beste Hoffnung darin, dass ein eigenwilliger Wissenschaftler in seinem geheimen Untergrundlabor an einem Heilmittel arbeitet. Erwarten Sie keine Hilfe von der regulären medizinischen Industrie. Eure nächstbeste Hoffnung ist süße Rache.

Der 11. September war ein weiterer von MK-ULTRA inspirierter Trick, bei dem die Angst genutzt wurde, um die Zustimmung der Massen zu gewinnen. Indem sie den Cortisolspiegel der Nation in die Höhe trieben, brachten die Neocons die Testpersonen dazu, den permanenten Krieg als neue Normalität zu akzeptieren und ihre verfassungsmäßigen Rechte gegen den Schutz des Sicherheitsstaates einzutauschen. Wie der Mann auf der Hundertdollar-Note sagte: „Wer seine Freiheit aufgibt, um ein wenig vorübergehende Sicherheit zu erkaufen, verdient weder Freiheit noch Sicherheit.“ Wenn Sie Franklins Zitat glauben, dann verdient Amerika, was auf uns zukommt.

Das Wählen in einem manipulierten Einparteiensystem ist ein weiterer MK-ULTRA-Psyop. Die Illusion einer Wahlmöglichkeit gibt der Testperson falsche Hoffnung und lenkt die Energie von sinnvollen Maßnahmen ab. Die Wähler werden zu Spielfiguren, die immer wieder ein Ritual wiederholen, das keine Ergebnisse bringt. Eine Variante des Gebets an falsche Götzen. Ich hatte nicht vor, über das Wählen zu sprechen, da ich ihm einen ganzen Artikel mit dem Titel „Die Wahlsucht durchbrechen“ gewidmet habe. RockaBoatus schrieb jedoch einen Artikel mit dem Titel „Wählen oder nicht wählen“ und erwähnte meinen Artikel. Das brachte mich dazu, etwas mehr über das Thema nachzudenken.

RockaBoatus‘ Grundhaltung war, dass das derzeitige rot-blaue System zwar korrupt ist, die Teilnahme daran aber einen strategischen Wert hat. RockaBoatus scheint mir ein ehrenwerter Mann mit guten Absichten zu sein. Ich bleibe dabei, dass die Stimmabgabe für einen roten oder blauen Kandidaten Zeitverschwendung ist und das System nur stärkt.

Ich möchte meine ursprüngliche Position durch eine Randbemerkung ergänzen. Sollte jemals eine legitime dritte Partei auftauchen, könnte ich in Betracht ziehen, sie zu unterstützen. Nachdem Ross Perot in die Nähe des Weißen Hauses gekommen war, füllte die Oligarchie das Feld mit Punji-Stick-Sprengfallen, um sicherzustellen, dass eine dritte Partei niemals an Boden gewinnt. Im derzeitigen Einparteiensystem können dritte Parteien nicht gewinnen. Was eine organisierte dritte Partei möglicherweise tun könnte, ist als Megaphon zu fungieren, um die Botschaft an die Massen zu bringen und Chaos innerhalb des Systems zu schaffen. Das könnte für ein paar Lacher gut sein.

Wenn die dritte Partei jedoch das Niveau einer Belästigung erreicht, würden die Bundesbehörden sie schließen und alle in den Sandkasten schicken, um mit den armen Trotteln vom 6. Januar zu spielen. Um es mit den Worten von Johnny Cash auszudrücken: Um zu überleben, müsste die Drittpartei „auf der Stelle treten“ – und zwar magersüchtig. Wenn die Organisation durchhielte, bis die Geldautomaten unzuverlässig würden und die Schrauben und Muttern des Systems zu platzen begännen, wäre die Partei gerüstet und bereit, ihre Arbeit aufzunehmen. Entschuldigung für den Umweg, zurück zu MK-ULTRA.

In meinem ursprünglichen Artikel zur Wahl habe ich allgemeine Gründe für einen Boykott der Wahlfarce genannt. Ich werde meine Sichtweise etwas persönlicher gestalten, um sie besser mit dem MK-ULTRA-Thema dieses Artikels in Einklang zu bringen. Als Cortés in der Neuen Welt landete (ich billige nicht seine Behandlung der indigenen Völker), verbrannte er alle seine Schiffe. Die offensichtliche Botschaft war: „Sieg oder Tod“. Wenn eine Gruppe versucht, einen Völkermord an einem selbst zu begehen, selbst wenn dies nur schrittweise geschieht, wird die Kampf- oder Fluchtreaktion in das Neuroplastizitätsnetzwerk des Gehirns aufgenommen. Wenn Sie sich für das Überleben entscheiden, wird die Botschaft „Sieg oder Tod“ in Ihre Psyche eingepflanzt, wenn auch auf einer unbewussten Ebene. Um diese Überlebenseinstellung zu nutzen, müssen Sie einen kühlen Kopf bewahren. Die falsche Hoffnung, die das Wählen bietet, macht meinen Kopf wackelig. In der Rothschild-Rockefeller-Satanic-Matrix gibt es keine Hoffnung – es gibt nur „dies“.

Der „Kulturkrieg“ ist eine weitere MK-ULTRA-Fledermaus, die aus dem Labor entkommen ist. Die Leute werden super empfindlich, wenn es um ihre persönlichen Kulturkriegsfavoriten geht. Nichts füllt den Himmel schneller mit Hassbomben. Ich bin für Meinungsfreiheit, also sperren und laden. Wenn es um „Hassreden“ geht, tendiere ich zur Philosophie von „Stock und Stein“. Gemeine Worte stören mich nicht allzu sehr. Ein Montiereisen ist eine andere Geschichte.

Transgender-Toiletten, Homo-Ehe, Abtreibung, Flaggenverbrennung, der Krieg gegen Weihnachten. Ka-boom. Sie mögen sich über diese Themen den Kopf zerbrechen, aber Goldman Sachs und das MIC scheren sich einen feuchten Kehricht darum. Ihnen geht es nur darum, die letzten Münzen unter dem US-Sofakissen wegzusaugen und dem Konzentrationslager Amerika den letzten Schliff zu geben. Wenn die Leute genug von der „Woke“-Masche haben, kann Raytheon die #BLM- und Regenbogenflaggen-Aufkleber von ihren Raketen abziehen und sie durch das Kreuz und die amerikanische Flagge ersetzen.

Glauben Sie, dass eine Drag Queen, die in einer schwulen Spelunke Kabarett spielt, magischen Feenstaub benutzt hat, um das öffentliche Schulsystem zu übernehmen und „Drag Queen Storytime“ einzuführen? Glauben Sie, dass die Trans-Gemeinschaft, eine historisch verletzliche und marginalisierte Gruppe, genug Einfluss hat, um Raytheon zu zwingen, den „Trans-Tag“ zu feiern oder „aufgeweckte“ Eltern durch Massenhirnwäsche dazu zu bringen, chemische und chirurgische Experimente an ihren Kindern zuzulassen? Das alles ist eine Operation des Davos-Deep State. Ich gebe der organischen Schwulen- und Trans-Gemeinschaft nicht die Schuld für irgendetwas davon.

Die menschliche Sexualität ist ein komplexes Thema. Ich bin zu dumm, um zu verstehen, was das alles bedeutet. Ich überlasse es den Biologen, Psychologen, Sexologen, Pornostars, Geistlichen und Liedermachern, die endgültige Gebrauchsanweisung zu erstellen. Ich verfüge jedoch über genügend neuronale Funktionen, um zu erkennen, dass der tiefe Staat die Sexualität nicht als Waffe einsetzen sollte. Meine vereinfachte Sicht auf den Morast der Sexkontroverse ist, dass ich nicht den Moralpolizisten spiele, wenn es um die persönlichen Lebensentscheidungen von mündigen Erwachsenen geht. Das liegt nicht in meinem Kodex. Ob ein einwilligender Erwachsener schwul, transsexuell oder in einem Yogi-Bär-Kostüm an einem Trapez schwingend ist, ist mir egal. Und ich ziehe deswegen bestimmt nicht in den Krieg.

Pierre-Joseph Proudons „Vereinigungsfreiheit“ regelt den Kulturkampf. Wenn jemand gerne mit einer Bienenkorbfrisur und arschfreien Chaps herumläuft, kann er das Village-People-Programm in Gayville durchführen. Für diejenigen, die diese Szene nicht mögen und ihre Kinder nicht damit konfrontieren wollen, gibt es das Norman Rockwell-Programm in Straightville. Das Problem ist, dass jeder versucht, das Programm der anderen zu machen, anstatt sein eigenes. In der muslimischen Theologie heißt das: Ihr Dschihad, oder Kampf/Ausübung. Von Punkt A nach Punkt B zu gelangen, bedeutet, Entscheidungen zu treffen. Zustimmen oder nicht zustimmen.

„Was ist mit Abtreibung?“, fragt jemand. „Ein Fötus kann nicht zustimmen, aus seinem gemütlichen Uterus herausgesaugt zu werden.“ Ein berechtigtes Argument. Ich glaube, dass die industrialisierte Massenabtreibung eine Zivilisation karmisch zum Einsturz bringt. Ich glaube aber auch, dass eine Abtreibung zu einem wohltätigen Akt wird, wenn eine Frau von feigen Asylbewerbern gruppenvergewaltigt wird. Wie auch immer Sie es sehen, machen Sie sich nicht zu viele Gedanken. Mit den mRNA-Impfstoffen, 5G, elektromagnetischen Feldern, gentechnisch veränderten Lebensmitteln, Umweltgiften und der Strahlung aus Fukushima werden die meisten Menschen im Westen bis 2030 wahrscheinlich steril sein. Das Problem ist gelöst.

Was ist mit den Kindern, die durch MK-ULTRA davon überzeugt wurden, dass sie das falsche Geschlecht haben und den Weihnachtsmann um eine Geschlechtsumwandlung gebeten haben? Jeder, der auch nur einen Funken Menschlichkeit besitzt, weiß, dass ein Minderjähriger einem lebensverändernden Eingriff dieses Ausmaßes nicht zustimmen kann. Meiner Meinung nach handelt es sich bei dem ganzen Vorstoß zur Geschlechtsumwandlung von Kindern um eine von Yuval Noah Harhari inspirierte vorausschauende Programmierung, die darauf abzielt, die Akzeptanz der Öffentlichkeit für invasive Nanotechnologie, DNA-Hijacking, Gehirnchipping und andere transhumanistische Methoden zu gewinnen. Globalisten, die Kindern ihre sexuelle Agenda aufzwingen, verdienen die gleiche Behandlung wie ein Pädophiler auf dem Spielplatz. Doch wie viele Kinder in Amerika haben sich einer geschlechtsangleichenden Operation unterzogen? 5? 500? 5000? 50,000? Ich weiß es nicht.

Die Globalisten wollen die Weltbevölkerung in den Bereich von 500 Millionen bis 1 Milliarde bringen. Mit künstlicher Intelligenz und Robotik brauchen sie keine menschliche Arbeitskraft mehr und auch keine Milliarden nutzloser Sauerstoffsauger mehr. Ich bin weder ein Bill Gates noch eine Oprah. Ich bin auch kein Big-Tech-CEO, keine Chelsea Clinton und kein EU-Technokrat. Nach Davos-Standards qualifiziere ich mich nicht für einen Platz „unter der Kuppel“. Wahrscheinlich tun Sie das auch nicht. Ich betrachte die Sache durch eine MAS*H-Einheitstriage-Linse. Wer gerettet werden kann, wird zuerst gerettet. Viele werden nicht durch den Großen Reset-Filter kommen. Sie müssen diese Daten verarbeiten, wenn Sie vorhaben, geistig und körperlich lebensfähig zu bleiben.

Manch einer mag denken, dass ich damit sagen will, dass Kultur keine Rolle spielt. Das ist falsch. Es sind die Mythen, Erzählungen und Bräuche eines Volkes, die es vor geistiger und körperlicher Dezimierung schützen. Ein wesentlicher Teil des Völkermords an den amerikanischen Ureinwohnern bestand darin, sie ihrer Sprache und Religion zu berauben. Was glauben Sie, warum die Hauptrollen der Wikinger und elisabethanischen Prinzessinnen in Netflix jetzt von People of Color gespielt werden? Sie haben das MK-ULTRA-Programm für Schwarze schon eine Weile laufen lassen. Erinnern Sie sich an das Tuskegee-Experiment? Jetzt darf jeder das Versuchskaninchen für die Wissenschaftler der Rockefeller-Stiftung spielen. Wie es in dem Niemöller-Gedicht heißt: „Zuerst kamen sie wegen der Sozialisten…“ Den Rest kennen Sie.

Wenn die Dystopie von Davos Wirklichkeit wird und Sie auf der Müllhalde der Stadt nach Lebensmitteln suchen müssen, während über Ihnen Killerdrohnen kreisen, werden die Homo-Ehe, Trans-Toiletten und der Krieg gegen Weihnachten Ihre geringsten Sorgen sein. Die Beschäftigung mit brisanten sozialen Themen ist ein Luxus für Menschen mit gefüllten Kühlschränken und funktionierenden Stromnetzen. Genießen Sie die von ZioCorp erzeugte Empörung, solange Sie können. Vor dem Krieg hat die Propaganda der Neokonservativen die Ukrainer in Aufregung versetzt. Sehen Sie, wie gut das geklappt hat.

Ich könnte einen Wälzer über den 24/7 MK-ULTRA-Angriff auf Geist und Körper schreiben. Zu den Beispielen auf kognitiver Ebene gehören Fake News, Hasbara-Troll-Kommentarspalten, Umprogrammierung öffentlicher Schulen, von der CIA geschriebene Hollywood-Superheldenfilme und Zensur durch den Google-Algorithmus. Dies ist in erster Linie ein Krieg gegen den menschlichen Verstand.

Der Stressselbstmord durch den von Fox Business News gesteuerten Knappheitskapitalismus „Nimm dich an den Stiefeln hoch, du fauler, geldgieriger Bastard“ verlagert die Dinge in den physischen Bereich. Die Sackler-Opioid-Krise, der sanfte Völkermord im Rust Belt, ist ein zusätzliches Hilfsmittel. Von dort aus geht es weiter mit übermäßig verschriebenen Psychopharmaka, Biowaffenangriffen, mRNA-Impfstoffen, Chemtrails, Unterbrechungen der globalen Versorgungskette und Monsanto-GVO-Lebensmittelmanipulationen. In nicht allzu ferner Zukunft werden die „Verbraucher“ stundenlang Schlange stehen, um die ersten Empfänger eines Gehirnchips im Apple Store zu werden.

Das Ziel von MK-ULTRA war es, die Realität der Versuchspersonen durch eine vom Arzt geschaffene Realität zu ersetzen. Sie wollen Sie so fertig machen, dass Sie lächelnd in die Todeskammer gehen und die Löschtaste drücken, während im Hintergrund Lady Gagas „Bad Romance“ läuft. Eine verrückte Fantasie? Sehen Sie sich die im achten Monat schwangere Tugendwächterin mit dem blau-gelben Flaggen-Emoji an, die für ihr 57. Social-Media-Selfie posiert.

Wir leben in einem toxischen luziden Beta-Wellen-Traum. Die spirituellen Texte des Hinduismus bezeichnen diesen Traum als „Welt der Illusion“ oder Maya. Um einen Dokumentarfilmtitel zu zitieren: Verlassen Sie den Traum durch den Geschenkeladen. Oder brechen Sie den Traum ab. Oder Alptraum, je nach Sichtweise.

Der chinesische Fluch lautet: „Mögest du in interessanten Zeiten leben.“ Ich bin dumm. Je „interessanter“ die Zeiten werden, desto dümmer werde ich. Deshalb folge ich dem Tao. Das Tao ist einfach, weil es zu komplex ist, um es zu verstehen. Benutze das fliegende Auto, das dich am besten durch die Illusion navigiert. In Anlehnung an Guns N‘ Roses‘ „Welcome to the Jungle“ – Weißt du, wo du bist? Du bist in der Rothschild-Rockefeller-Satanic Matrix, Baby.

Für einen ausführlicheren Blick auf das ursprüngliche MK-ULTRA und verwandte CIA-Programme empfehle ich Chris Hedges‘ Artikel „Unsere unsichtbare Regierung“. Hedges‘ Bücher haben zu meinem politischen Erwachen beigetragen. Ich habe nach einem seiner Vorträge ein paar Minuten mit ihm gesprochen. Ich mag Chris.

In einer MK-ULTRA-Gesellschaft erleiden die Testpersonen unweigerlich geistige, mentale oder körperliche Zerstörung. Nach meinem Kodex ist der Versuch, mich zu „zerstören“, gleichbedeutend mit dem Versuch, mich zu töten. Egal, ob ich es mit einem frei laufenden Tiger zu tun habe, der aus dem Zoo ausgebrochen ist, oder mit einem Biowaffenangriff des Tiefen Staates unter dem Code Gelb – ich leite das Programm „Leben und Tod“. Was ist das „Leben und Tod“-Programm? Ob Sie es nun wussten oder nicht, Sie haben es wahrscheinlich schon einmal ausgeführt.

Es ist 2 Uhr morgens und Sie fahren mit dem öffentlichen Nahverkehr durch einen zwielichtigen Teil der Stadt. Nur Sie sitzen im Auto. An der nächsten Haltestelle steigt ein Raubtier ein. Kein Chomo oder Vergewaltiger, sondern einer, der dem Darwin-Code folgt. Er setzt sich dir gegenüber. Seine fleischfressenden Augäpfel treffen dich hart. Die Türen schließen sich.

Er ist solide gebaut. Nicht die Art von Körperbau, die aus dem Fitnessstudio kommt, sondern von endlosen Wiederholungen von Liegestützen und Crunches in einer Gefängniszelle. Die Zahnräder in seinem Kopf hämmern laut genug, um seine Gedanken mitzuschreiben: „Ihn, oder abwarten und auf eine weiche, saftige Gazelle warten?“

Das Raubtier hat scharfe Sinne. Er kennt Ihre Augenbewegungen, Ihre Körpersprache, Ihre Atmung und auf einer unterbewussten Ebene auch das elektrische Feld Ihres Körpers. In diesem Gebiet werden keine Waffenscheine ausgestellt, Kumpel. Wenn es zur Sache geht, wird dieser Tanz hart und schnell und hautnah und persönlich sein. Die falsche Bewegung, sogar die falsche Emotion, könnte zur Beendigung des Programms führen.

Das ist die abgespeckte Version. Bei den Globalisten geht es langsamer und schrittweiser zu. Das macht es aber nicht weniger tödlich. Führen Sie Ihr Programm aus. Befolgen Sie Ihren Code. Jeder bekommt eine Eintrittskarte für das MK-ULTRA-Spaßhaus. Nicht jeder kommt wieder heraus.

Scharfe Warnung der russischen Botschaft in Berlin: Deutschland überschreitet mit Panzerlieferungen an Ukraine moralische Grenze

In ungewöhnlich scharfer Form hat die Botschaft der Russischen Föderation in Berlin auf die Absicht der „Ampel“-Regierung reagiert, die Ukraine mit schwerem militärischen Gerät zu beliefern. Insbesondere die Bereitstellung von Schützenpanzern des Typs Marder und eines Patriot-Raketenabwehrsystems trifft auf harsche Kritik der Russen.

In einer Presse-Erklärung der Botschaft heißt es: „Die Zügigkeit dieser konfrontationsgeladenen Entscheidungsfindung lässt keinen Zweifel daran, dass man sich in Berlin auch unter großem Druck aus Washington darauf einließ und im Sinne einer zerstörerischen Logik der transatlantischen Solidarität handelte.“

Die russische Botschaft betont, „dass die Lieferungen tödlicher und schwerer Waffen an das Kiewer Regime, die nicht nur gegen russische Militärs, sondern auch gegen die Zivilbevölkerung im Donbas eingesetzt werden, die moralische Grenze darstellen, die die Bunderegierung hätte nicht überschreiten sollen. Das gilt mit Blick auf die historische Verantwortung Deutschlands vor unserer Bevölkerung für die Nazi-Verbrechen während des Zweiten Weltkriegs.“

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Die Schweiz vernichtet Millionen Covid-Impfdosen – und hat noch mehr bestellt

Die Schweiz vernichtet Millionen Covid-Impfdosen – und hat noch mehr bestellt

Auch die Regierung der Schweiz ist im Verhältnis zur Bevölkerungszahl ein Großkunde der experimentellen Covid-Genspritzen. Doch wie zu erwarten ist die Nachfrage nach “Boostern” gering und Millionen von Impfdosen müssen vernichtet werden. Dennoch wurden weitere Millionen Impfdosen bestellt. Ein Milliarden-Dollar-Geschäft für die Pharmaindustrie.

In der Schweiz leben knapp neun Millionen Menschen. Insgesamt hat die Eidgenossenschaft bislang ganze 32,6 Millionen Dosen von experimentellen Covid-Vakzinen (vorwiegend mRNA-Genspritzen) erhalten. Allerdings wurden davon nur etwas mehr als die Hälfte (knapp 17 Millionen) auch tatsächlich verabreicht. Wie auch andere Regierungen (darunter Deutschland und Österreich) haben die Schweizer Unmengen davon bestellt und so Big Pharma mit Unsummen an Steuergelder versorgt.

Doch nun sitzen die Eidgenossen immer noch auf rund 13,5 Millionen Impfdosen, während bereits zwei Millionen weitere (sogenannte “Bivalente Booster”) in den kommenden Wochen eintreffen sollen – wobei diese erst die Zulassung des Heilmittelinstituts Swissmedic benötigen. Da die Schweizer jedoch kein nennenswertes Interesse an weiteren Genspritzen haben, müssen in den kommenden Monaten mehrere Millionen an abgelaufenen Impfdosen vernichtet werden. Und nicht nur das: 11,6 Millionen Dosen wurden noch für das restliche Jahr bestellt.

Angesichts solcher Zahlen fragt man sich auch, ob dies eine gezielte Maßnahme ist, Big Pharma noch mehr Steuergeld in den Rachen zu werfen. Es sei daran erinnert, dass Pfizer die neuen Booster-Dosen nun mit 10.000 Prozent Aufschlag verkaufen möchte. Bei einem durchschnittlichen Preis von etwa 120 Dollar pro Dosis, die Pfizer nun verlangt, sprechen wir von rund 1,6 Milliarden Dollar aus den Schweizer Steuerkassen für die 13,6 Millionen für dieses Jahr bestellten Impfdosen. Da rollt der Rubel für Pfizer…