Kategorie: Nachrichten
Wie in Russland über den US-Angriff auf den Jemen berichtet wird
Ex-CIA-Analyst: »Russland könnte wegen Ukraine ATOMKRIEG mit der NATO riskieren!«
Wie in Russland über die Bauernproteste berichtet wird
Wie die Klüngelei in der neuen französischen Regierung in Russland kommentiert wird
Mit Betteltouren und Durchhalteparolen in den Untergang
„Friedensformel“ in Davos und Probleme überall: Die Ereignisse des Wochenendes
Die MINT-freie Übernahme von IPCC-Wahrheiten führt zur intellektuellen Selbstverbrennung

Uli Weber
Mit den Kommentaren ist das immer so eine Sache. Einerseits freut sich jeder Autor über ein positives Feedback auf seinen Artikel, andererseits sind manche Kommentare/Kommentatoren einfach nur nervig. Grob betrachtet steuert etwa ein Viertel der Kommentare etwas Konstruktives zu dem betreffenden Artikel bei, sei es direkt zum Thema oder zum allgemeinen Verständnis. Ein weiteres Viertel besteht aus der Fortführung von Diskussionen oder Auseinandersetzungen zwischen Protagonisten unterschiedlicher Lager oder Auffassungen aus vorherigen Kommentarverläufen, die oftmals schwer zu verfolgen sind. Das nächste Viertel der Kommentare besteht im weitesten Sinne aus Selbstdarstellungen der betreffenden Kommentatoren oder deren erneuter Darstellung ihrer unveränderlichen Positionen. So wird beispielsweise andauernd die Benutzung eines völlig unsinnigen Begriffs aus dem hysterischen Klima-Mainstream in Frage gestellt, und zwar ungeachtet der Tatsache, dass ohne die Benutzung eben dieses Begriffs durch Realisten die Erklärungshoheit gegenüber der betrogenen Öffentlichkeit allein bei den Alarmisten verbleibt.
Das letzte Viertel schwankt dann zwischen Impertinenz und Aggression gegen den Autor bzw. dessen Thesen und/oder verbreitet aus Absicht oder Unvermögen falsche Aussagen zum Thema. Die beiden letzteren Gruppen sind nicht trennscharf auseinanderzuhalten, weil sie inhaltlich und in der Form ihrer Äußerungen in einander übergehen. Nachfolgend schildert der Autor mal ganz wertfrei ein konkretes Beispiel. In dem EIKE-Artikel CO2-Versuch zum Treibhauseffekt[1] von A. Agerius heißt es, Zitat:
„Existiert ein aus einer Gegenstrahlung hervorgerufener Treibhauseffekt, müsste ein Anstieg des CO2-Gehaltes in der Luft eine messbare Temperaturerhöhung verursachen. Für einen CO2-Anstieg auf über 6.000 ppm entspräche dies Konzentrationen, wie sie vor 550 Millionen Jahren auf der Erde im Cambrium[2] herrschten. Die Globaltemperatur betrug damals in den geologischen Warmzeiten der Erde über 30 °C. Für einen Treibhauseffekt aus Gegenstrahlung würde man in einem Ursache-Wirkungszusammenhang – wie ihn die „settlet theory“ propagiert ‑ bei einem Konzentrationsanstieg von 400 ppm auf über 6.000 ppm einen Temperaturanstieg von 15 °C auf über 30 °C erwarten…“
Die Aussage von Agerius lautet also, dass bei einer Erhöhung des atmosphärischen CO2-Gehaltes um den Faktor 15 der vorgebliche Treibhauseffekt aus einer ominösen Gegenstrahlung die sogenannte „gemessene globale Durchschnittstemperatur“ von 15°C auf über 30°C erhöhen müsste. Diese Aussage wird in der Kommentarfunktion dann von einem Michael Krüger am 4. Januar 2024 um 13:17 Uhr mit Angabe von etwa einem Viertel des von Agerius genannten Temperaturanstiegs unter Berufung auf den IPCC in Frage gestellt, Zitat:
„Für einen Treibhauseffekt aus Gegenstrahlung würde man in einem Ursache-Wirkungszusammenhang – wie ihn die „settlet theory“ propagiert ‑ bei einem Konzentrationsanstieg von 400 ppm auf über 6.000 ppm einen Temperaturanstieg von 15 °C auf über 30 °C erwarten [dort als Zitat gekennzeichnet].
Auch das ist nicht richtig. Gemäß IPCC-Formel ergibt sich bei einer Erhöhung des CO2 von 400 auf 6.000 ppm in der gesamten Atmosphäre im neuen Gleichgewicht, ohne Rückkopplungen:
dT = 5.35 x 0.27 x ln (6.000 / 400) = 3,9 °C Erhöhung.
Und das erst nach einer Climate-Respose-Time von bis zu 10 Jahren.“
Die vorstehende Berechnung ist mathematisch durchaus richtig, aber bildet die angegebene Funktion auch wirklich die physikalischen Vorgaben des IPCC für den vorgeblichen Einfluss der CO2-Verdoppelung auf die sogenannte Globaltemperatur korrekt ab?
Schaunmermal:
Auf dem Bildungsserver heißt es über die Klimasensitivität, leicht bearbeitetes Zitat:
„Die Klimasensitivität wird in °C angegeben und steht für die Temperaturänderung, die die Erde bei einer Verdoppelung des vorindustriellen CO2-Gehalts erfahren würde. Eine Verdoppelung des CO2-Gehalts der Atmosphäre von 280 ppm vorindustriell auf 560 ppm wird ohne weitere Maßnahmen gegen die Emission von anthropogenen Treibhausgasen um 2060 erwartet. Gegenwärtig liegt die CO2-Konzentration bei 416 ppm. D.h. etwa der halbe Weg zu einer Verdoppelung ist bereits erfolgt.“
Dort wird auch der Unterschied zwischen ECS und TCR erklärt, Zitat:
„ECS: Die Gleichgewichts-Klimasensitivität (engl. ECS = equilibrium climate sensistivity) meint den Klimazustand, der eintritt, nachdem das Klimasystem sich an die doppelte Menge von CO2 in der Atmosphäre angepasst hat. Das kann hunderte bis über 1000 Jahre dauern, vor allem weil der Austausch der Erwärmung der Atmosphäre mit der des Ozeans (Erwärmung des Ozeans) sehr langsam erfolgt.
TCR: Die transiente Klimasensitivität bezieht sich auf die Erwärmung zum Zeitpunkt der CO2-Verdoppelung. Dabei geht man von einer Zunahme des Kohlendioxids von 1% jährlich aus. Die Erwärmung ist geringer, weil die Verteilung der Wärme zwischen Ozean und Atmosphäre noch keinen Gleichgewichtszustand erreicht hat.“
Die Klimasensitivität KS von CO2 ist also die Temperaturerhöhung in [°C] pro Verdoppelung des atmosphärischen CO2-Gehaltes oder: KS2xCO2 = ΔT [°C]
Und jetzt schauen wir uns noch einmal die Berechnung aus dem oben zitierten Kommentar an:
dT = 5.35 x 0.27 x ln (6.000 / 400) = 3,9 °C Erhöhung
Die Formel für die Klimasensitivität ΔTs von CO2 lautet nach IPCC (2001):
ΔTs = λ x α x ln (C/C0) in [°C]
mit α = 5.35 [W/m²] und λ = 0,5 °C per [W/m²]
Quelle IPCC (2001): Radiative Forcing of Climate Change 2001 – The Scientific Basis
Referenz: S. 354 and Tabelle 6.2
Lassen wir zunächst einmal die unterschiedlichen Werte für Lambda (λ) außen vor, und stürzen wir uns auf das Wesentliche: Es geht hier um einen konstanten Temperaturanstieg pro Verdoppelung des atmosphärischen CO2-Gehaltes. Dazu haben wir einen „Strahlungsantrieb“ Alpha (α) in [W/m²] für eine CO2-Verdoppelung sowie einen Temperaturanstieg Lambda (λ) in [°C / W/m²]. Der Term „ln(C/C0)“ soll jetzt also bei einer Verdoppelung des atmosphärischen CO2 von C0 ppm auf C=2xC0 ppm den erforderlichen Faktor „1“ liefern.
Kann das der Term „ln (C/C0)“ überhaupt?
Nein, denn „ln“ ist der natürliche Logarithmus zur Basis e = 2,718281828459!
Rechnenmermalmit„e“nach: Wir nehmen mal eine Klimasensitivität (α x λ) = 3°C/(2xCO2), ein C0 von 280 ppm und wollen wissen, um wie viel Grad Celsius die Temperatur bei 560 ppm CO2 ansteigt.
ΔTs = 3°C x ln (560 /280) = 3°C x ln2 = 3°C x 0,69314718 = 2,07944154°C
Wir gehen in die Berechnung von Delta T also mit einer Klimasensitivität von 3°C hinein und kommen bei Verdoppelung des atmosphärischen CO2-Gehaltes mit einem Temperaturanstieg von 2°C wieder heraus. Da ist also irgendetwas ganz gewaltig schief gelaufen, denn nach Vorgabe der Klimasensitivität soll die CO2-Verdoppelung ja nun mal 3°C ergeben. Und da es bei dieser Berechnung um ein Vielfaches von „2“ geht, wäre hier wohl auch eher der binäre Logarithmus angebracht, also schaunmermal:
ΔTs = 3°C x log2 (560 /280) = 3°C x log2 (2) = 3°C x 1 = 3°C
Unddannschaunmernochmalweiter: Im oben zitierten Kommentar wird mit α = 5.35 [W/m²] und λ = 0.27 [°C/ W/m²] gerechnet:
ΔT = 5.35 x 0.27 x ln (6.000 / 400) = 3,9 °C
Probe: ΔT = 1,4445°C x ln (15) = 1,4445°C x 2,7080502 = 3,912°C
Rein rechnerisch stimmt die Berechnung aus dem obigen Kommentar mit dem natürlichen Logarithmus also. Allerdings ergibt sich daraus dann eine völlig abwegige Klimasensitivität mit:
KS2xCO2 = 1,001, obwohl deren Eingangswert [5.35 x 0.27°C = 1,4445°C] betragen hatte.
Also rechnen wir mal mit dem binären Logarithmus und den beiden unterschiedlichen Lambdas:
λ = 0,27°C per [W/m²]: ΔT = 5.35 x 0.27 x log2 (6.000 / 400) °C = 1,854 °C x log2 (15) = 7,244°C
λ = 0,5°C per [W/m²]: ΔT = 5.35 x 0.5 x log2 (6.000 / 400) °C = 2,675 °C x log2 (15) = 10,451°C
Aber was ist mit der vom IPCC vorgegebenen Schwankungsbreite für die Klimasensitivität KS2xCO2? Im IPCC AR6, Section 3, Kapitel 3.1.1. Long-term Climate Change auf Seite 68, 1. Absatz heißt es dazu:
„Der wahrscheinliche Bereich der Gleichgewichtsklimasensitivität wurde auf 2,5 °C bis 4,0 °C eingeengt (mit einer besten Schätzung von 3,0 °C).“
Bei KS2xCO2 = λ x α = 3,0°C und dem binären Logarithmus liegt die Berechnung etwa 3°C unter den von Agerius angegebenen 15°C. Der hatte für seine Aussage aber gar keine CO2-Klimasensitivität vorgegeben, rechnen wir also mal mit KS2xCO2 = λ x α = 4,0°C:
ΔT = 3,5 x log2 (6.000 / 400) °C = 4,0°C x log2 (15) = 15,63°C
Die ursprüngliche Frage lautete, ob nach der IPCC-Treibhaustheorie ein atmosphärischer CO2-Konzentrationsanstieg von 400 ppm auf über 6.000 ppm eher einen Temperaturanstieg von 15 °C (Agerius) oder 3,9 °C (Krüger) ergeben würde. Nun, mit einer KS2xCO2 = 4,0°C erhalten wir bei einer Berechnung nach der IPCC-Formel mit dem binären Logarithmus tatsächlich einen Temperaturanstieg von über 15°C. Damit wird also die Aussage von Agerius voll bestätigt, während sich mit einer korrekten binären Berechnung auf Grundlage der besten IPCC-Schätzung von KS2xCO2 = 3,0°C mit ΔT = 11,7°C bereits der dreifache Wert des fragwürdigen MINT-freien Ergebnisses aus Krügers Kommentar ergibt.
Triggerwarnung vor einem altweißen Machospruch! In einer längst vergangenen Zeit, als es noch reine Männerjobs gab, pflegte man eine solche fehlerhaft-besserwisserische Selbstdarstellung unter der Rubrik „Keine Haare am Sack, aber mit’m Arsch vordrängeln“ zu subsummieren. Aber im wokesten Habockistan aller Zeiten ixen wir diesen altweißen Machospruch mal ganz schnell wieder aus: Xxxxx Xxxxx xx Xxxx, xxxx xxx’x Xxxxx xxxxxxxxxxx!
Schlussbemerkung des Autors: Man kann, wie vorstehend nachgewiesen, mit den Angaben vom IPCC rechnen, man kann diese Angaben auch korrigieren und man erhält sogar irgendwelche rechnerischen Ergebnisse. Der Autor betont aber nachdrücklich, dass er weder an die jungfräuliche Geburt der Klimakirche glaubt, also dass CO2 aus sich selbst heraus Energie erzeugen kann, noch an die Erwärmung unserer Erde durch eine klimareligiöse Segnung ihrer eigenen Abstrahlung. Ersteres verletzt den Ersten Hauptsatz der Thermodynamik und Letzteres den Zweiten.
PS. @ Peter Puschner, Prof. Dr.-Ing. am 3. Januar 2024 um 12:51 Uhr: Mit Ihren Vorgaben wäre dieser Artikel nicht möglich gewesen, Zitat:
„Alle Berechnungen mit Globaltemperaturen sind falsch, besonders, wenn man dann auch noch das S-B-Gesetz bemüht. Für das „Falsche“ gibt es mehrere Gründe:
Eine Globaltemperatur ist eine Erfindung, sie beruht nicht auf anerkannter Physik. Sie dient nur dazu, das komplexe Klima-Geschehen an einer einzigen Zahl mit Stellen hinter dem Komma festzumachen und erklären zu wollen.“
Machen Sie was draus, das ein Umdenken der breiten Mehrheit bewirken kann!
Chinesen experimentierten mit hochgefährlichem Coronavirus – alle Labormäuse tot
In einem kleinen Experiment mit wenigen Mäusen experimentierten chinesische Forscher mit einem Pangolin-Coronavirus herum, welches eng mit SARS-CoV-2 verwandt ist. Das Ergebnis: Alle Mäuse starben innerhalb kürzester Zeit. Doch solche Forschungen können gefährlich sein – vor allem dann, wenn solche Viren “zufällig” in die freie Wildbahn geraten.
Chinesische Wissenschaftler haben laut einer jüngst veröffentlichten Studie (Lethal Infection of Human ACE2-Transgenic Mice Caused by SARS-CoV-2 related Pangolin Coronavirus GX_P2V(short_3UTR)) in einem kleinen Experiment Labormäusen ein geklontes Pangolin-Coronavirus verabreicht. Dieses Virus ist laut den Studienangaben eng mit jenem Virus verwandt, welches für Covid-19 verantwortlich gemacht wird. Demnach wollten die Forscher die Pathogenität des Virus bewerten, wie sie in ihrem Preprint-Papier zu dieser Mini-Studie erwähnen.
Demnach starben alle vier infizierten Mäuse innerhalb von acht Tagen nach der Inokulation. Zuvor, fünf Tage nach Verabreichung des Virus, verloren sie zuerst an Gewicht und wurden dann träge. Auch wiesen sie weiße Augen auf. Nachdem sie von dem Ergebnis überrascht waren, infizierten sie weitere acht Mäuse, die dann zu unterschiedlichen Zeiten getötet und untersucht wurden. Die Wissenschaftler fanden dabei eine hohe virale RNA-Last in Gehirn, Lungen und Augen. Doch während die virale Last in den Lungen am sechsten Tag abnahm, wie die Forscher anmerkten, stieg sie im Gehirn an. “Dieser Befund legt nahe, dass eine schwere Gehirninfektion in den späteren Stadien der Infektion die Hauptursache für den Tod dieser Mäuse sein könnte”, erklärten sie.
Das Virus, bekannt als GX_P2V, ist demnach ein mutierter Stamm des Pangolin-Virus und könnte laut den Forschern auch auf Menschen überspringen. Bedenklich hierbei ist der Umstand, dass solche Coronaviren-Forschungen in China auch in Laboren durchgeführt werden, die eine niedrige Biosicherheitsstufe aufweisen. Aus den Studiendaten geht nicht hervor, unter welcher Sicherheitsstufe die Forschungen durchgeführt wurden. Allerdings wird damit auch deutlich, dass es weiterhin Forschungen an verschiedenen Coronaviren gibt. Forschungen, die bei unsachgemäßer Handhabung auch zu gefährlichen Pandemien führen können. Insbesondere dann, wenn solche Viren im Gegensatz zu SARS-CoV-2 tatsächlich mit sehr hohen Mortalitätsraten einhergehen.
Das Weltwirtschaftsforum und die Angst vor der Wahrheit
Heute um 18.30 Uhr gibt es wieder eine aktuelle Folge von Anti-Spiegel-TV
Die Zeitschrift Reason hat recht: Es gibt keine „Klima-Klippe“

Die Zeitschrift Reason veröffentlichte kürzlich auf ihrer Website einen Artikel mit dem Titel „There Is No 1.5°C Climate Cliff“ (Es gibt keine 1,5°C-Klima-Klippe), in dem behauptet wird, dass die vom Weltklimarat der Vereinten Nationen, den Regierungen der Welt und Aktivisten angepriesene 1,5°C-Grenze auf keinerlei wissenschaftlichen Untersuchungen beruht, sondern eher willkürlich ist. Das ist richtig. Der Schwellenwert wurde zunächst von einem Beratergremium entwickelt, dem keine Daten vorlagen, wonach eine Erwärmung um 1,5 °C katastrophal wäre, und die von den Medien verwendete Terminologie ist seither nur noch extremer geworden.
In dem Beitrag erklärt der Autor Ronald Bailey, dass der Schwellenwert von 1,5 °C in den 1990er Jahren vom Wissenschaftlichen Beirat der Bundesregierung für Globale Umweltveränderungen entwickelt wurde.
Bailey schreibt:
Die Beiräte ließen sich bei ihrer Arbeit von zwei Prinzipien leiten. Das erste war die „Bewahrung der Schöpfung in ihrer jetzigen Form“, die vor allem dadurch erreicht werden sollte, dass man sich innerhalb des von ihnen vermuteten „tolerierbaren Temperaturfensters“ bewegt. Das zweite war die „Vermeidung von übermäßigen Kosten“. Ihre Analyse dessen, was ein tolerierbares Temperaturfenster wäre, nimmt einen einzigen Absatz ein. Darin gehen sie davon aus, dass die mittlere Höchsttemperatur während der letzten Zwischeneiszeit 16,1 °C betrug, zu der sie willkürlich weitere 0,5 °C hinzurechneten, um eine tolerierbare Höchsttemperatur von 16,6 °C festzulegen. Sie gingen dann davon aus, dass die derzeitige globale Mitteltemperatur 1995 etwa 15,3 °C betrug, was nur 1,3 °C unter ihrer tolerierbaren Höchsttemperatur läge. Schließlich gingen sie davon aus, dass die Durchschnittstemperatur 1995 um 0,7 °C über dem vorindustriellen Durchschnitt lag, was insgesamt einen Schwellenwert von 2,0 °C ergibt.
Es handelte sich eindeutig nicht um eine strenge wissenschaftliche Untersuchung. Climate Realism hat diese Tatsache auch in früheren Beiträgen erläutert, z. B. hier sowie hier und hier, wo wir darauf hinweisen, dass es auch keine Beweise dafür gibt, dass das Überschreiten dieser willkürlichen Erwärmungsschwelle ein „Klimachaos“ oder kaskadenartige Ereignisse mit positiver Rückkopplung verursachen würde. Climate at a Glance: Tipping Points stimmt dem zu und zeigt, dass es keine Beweise dafür gibt, dass es überhaupt irreversible Kipp-Punkte gibt. Seit der Einführung des Schwellenwerts haben nur Computermodelle mit fehlerhaften Annahmen die alarmistischen Behauptungen und die damit verbundenen Schlagzeilen im Zusammenhang mit dem Wert von 1,5 °C hervorgerufen.
Es ist auch möglich, dass die 1,5°C-Schwelle bereits überschritten wurde. Der Meteorologe Anthony Watts erklärt in „Media Regurgitates IPCC’s ‚Final Warning‘ on Climate Change – Without Realizing We’ve Already Passed 1.5°C,“: die globalen Temperaturdaten von Berkeley Earth zeigen, dass sich der Planet seit 1750 um ganze 4°C erwärmt haben könnte. Trotzdem sind keine Katastrophen eingetreten, und extreme Wetterereignisse haben sich seit dieser Zeit nicht verschlimmert.
Bailey schreibt: „Es ist eine gute, wenn auch nicht überraschende Nachricht, dass die Welt, wenn sie das 1,5°C-Ziel erreicht, nicht über eine Klima-Klippe in den Tod stürzen wird“. Er hat absolut Recht, und darüber hinaus haben einige Klimawissenschaftler und Medien davor gewarnt, Behauptungen aufzustellen, die 1,5°C wie eine existenzielle Bedrohung klingen lassen. Tatsache ist, dass die Schwelle, wenn sie nicht bereits überschritten wurde, wie oben beschrieben, bald überschritten werden wird, selbst wenn immense Einsparungen bei den fossilen Brennstoffen vorgenommen werden. Wenn die Katastrophen nicht eintreten, werden die Klimawissenschaftler ihre Glaubwürdigkeit verlieren, die bisher die 1,5°C-Grenze als katastrophalen Kipppunkt hochgespielt haben, oder sollten es zumindest“.
Reason und Ronald Bailey sollten für die Veröffentlichung einer so detaillierten und gründlichen Untersuchung des Ursprungs und der fehlenden wissenschaftlichen Grundlage für den beliebten Schwellenwert der globalen Erwärmung gelobt werden. Es gibt keine Beweise für die Vorstellung, dass eine Erwärmung um 1,5 °C eine gefährliche „Klima-Klippe“ darstellt, die zu chaotischerem Wetter führen wird.
Link: https://climaterealism.com/2023/12/reason-is-right-there-is-no-climate-cliff/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Die USA haben den US-amerikanischen Journalisten Gonzalo Lira in der Ukraine verrecken lassen

US-amerikanische Journalist Gonzalo Lira lebte in der Ukraine und hat mit Beginn der russischen Intervention im Februar 2022 sehr kritisch über die Zustände in dem Land berichtet. Dabei hat er das ukrainische Selensky-Regime heftig kritisiert, weil es die Visapflicht für ausländische Söldner abgeschafft, Gefangene freigelassen und Waffen an alle verteilt hat, die welche haben wollten. […]

