Kategorie: Nachrichten
Massenproteste: AfD-Fraktion beschließt Sofortprogramm für den Mittelstand

Die Abgeordneten der AfD-Fraktion im Deutschen Bundestag haben am Sonntag (14. Januar) auf einer Klausursitzung in Berlin ein „Sofortprogramm zur Rettung des deutschen Mittelstandes“ beschlossen. Darin heißt es, Landwirtschaft, Gastronomie und Transportgewerbe „stehen aufgrund der wirtschafts- und bürgerfeindlichen Politik der Ampelregierung vor schwerwiegenden Herausforderungen. Die genannten Branchen leiden unter erheblichen Wettbewerbsnachteilen, herbeigeführt durch grüne Ideologie (…) Diese verantwortungslose Politik der Bundesregierung tragen wir nicht mit.“
Im Einzelnen fordern die AfD-Bundestagsabgeordneten:
1. Beibehaltung und Verdopplung der Agrardiesel-Rückvergütung. Betont wird: Es handele sich um eine „Steuerrückerstattung und nicht um Subventionen“.
2. Deutliche Reduzierung der Mautgebühren für das Transportgewerbe, „um dessen Wettbewerbsfähigkeit zu stärken“.
3. Rückkehr zur Umsatzsteuersenkung für die Gastronomie auf wieder sieben Prozent zu senken, „um die Existenzgrundlagen dieser Branche zu sichern und zu erhalten“.
4. Abschaffung der CO2-Steuer.
Auf der Tagesordnung der eintägigen Klausur der AfD-Fraktion, bei der die Schwerpunkte für die parlamentarische Arbeit in den kommenden Wochen und Monaten festgelegt wurden, standen weiter die Themen Altersarmut, Alternativen zum sogenannten Bürgergeld, die Perspektiven einer Wirtschaftspolitik „nach der Ampel“ sowie Chancen und Risiken der Künstlichen Intelligenz (KI).
The post Massenproteste: AfD-Fraktion beschließt Sofortprogramm für den Mittelstand appeared first on Deutschland-Kurier.
Erzbischof Viganò fordert Verhaftung des Papstes

Der engste Vertraute des Papstes steht aufgrund einer Publikation aus dem Jahr 1998 schwer in der Kritik. Das Buch sei ein “pornografisches Werk”, der schärfste Kritiker des Papstes will, dass die Schweizer Garde eingreift. Die Schweizer Garde müsse Papst Franziskus und Kardinal Victor Manuel „Tucho“ Fernandez festnehmen. Das verlangt Erzbischof Carlo Maria Viganò, der sich […]
Der Beitrag Erzbischof Viganò fordert Verhaftung des Papstes erschien zuerst unter tkp.at.
Globalisten verzweifeln: Jetzt sollen schon Wahlen eine “Gefahr für die Demokratie” darstellen
Das globale Superwahljahr 2024 ist laut den “Meinungsmachern” inzwischen bereits eine “Gefahr für die Demokratie”. Warum? Weil immer mehr Menschen aufwachen und nicht mehr für die Globalisten und deren Handlanger stimmen wollen. Es geht die Angst vor dem Machtverlust um.
Wenn man (wie z.B. bei “Bloomberg“) demokratische Wahlen als “Gefahr für die Demokratie” bezeichnet, läuft etwas falsch. Für die globalistischen “Eliten” und deren Handlanger stellen nämlich ganz offensichtlich die weltweiten Wahlen in diesem Jahr eine Gefahr dar, da immer mehr Menschen sich von ihnen abwenden. Wen wollen sie zusehends wählen? Sogenannte “Populisten”. Das heißt, Politiker und Parteien, die lieber auf die Wünsche der Wählerschaft hören als auf globalistische WEF-Ideologen, Klimaspinner und dergleichen. Diese selbsternannten “Eliten”, die sich immer wieder in Davos, bei den Bilderberg-Konferenzen und anderen Meetings treffen, in ihren Elfenbeintürmen sitzen und glauben, über das Leben der Menschen entscheiden zu können, bekommen es offensichtlich langsam mit der Angst zu tun.
Auch die “Financial Times” fragt sich angesichts der globalen Tendenzen zum Widerstand gegen das globalistische Regime, ob die Demokratie das Jahr 2024 “überleben” könne; ebenso stellt die britische BBC die Frage, ob die “Demokratie stirbt”. Dabei gehören Machtwechsel und ein Gegenspiel von Regierungen und Opposition einfach zur Demokratie dazu. Doch das globalistische Verständnis von Demokratie ist mit einem Obstladen vergleichbar, bei dem man nur Äpfel kaufen kann. Rote, grüne, gelbe Äpfel. Große und kleine, weiche und harte, aromatische und mehlige… Aber eben nur Äpfel. Wer es wagt nach Bananen, Mangos, oder selbst nur nach Birnen oder Pflaumen zu fragen, wird zum Staats- und Demokratiefeind erklärt. Man hat nämlich gefälligst nur aus den verschiedenen Äpfeln zu wählen.
Die in ihren Wolkenschlössern und Informationsblasen lebenden Globalisten können es wohl irgendwie nicht verstehen, wie der gemeine Pöbel nur so negativ auf CO2-Steuern, explodierende Strom- und Gasrechnungen, zusehends unleistbare Lebensmittel, Kriege, Sanktionsregimes, die Einschränkung der Meinungsfreiheit, Zensurmaßnahmen, Corona-Staatsterror und nun auch eine sich abzeichnende Klimadiktatur reagiert. Diese ganzen Milliardäre und Spitzenverdiener, die sich auch in Zukunft ihr Wagyu-Beef und ihren Kaviar gönnen werden, während das gemeine Volk sich gefälligst geschredderte Insekten einverleiben sollen, haben den Krachen im Gebälk noch nicht gehört.
Doch nicht die Demokratie selbst ist durch den Stimmungswandel in den einzelnen Ländern bedroht, sondernd die jeweiligen an der Macht befindlichen Parteien bzw. Ideologien. Im Westen sind es vor allem die Grünen und die Sozialisten, die um ihre Vorherrschaft bangen, zumal die sogenannten “Populisten” bzw. “Rechtspopulisten” sich im Aufwind befinden. Diese Parteien sind allerdings keine Gefahr für die Demokratie selbst, sondern lediglich für den gegenwärtigen politischen Mainstream, der sich brav den Zielen von Weltwirtschaftsforum, Bilderbergern & Co unterwirft. Etwas, was diesen erstarkenden und von den Globalisten diffamierten und desavouierten Parteien und Spitzenpolitikern jedoch weitestgehend fremd ist.
Vielleicht sollte man das Ganze beim Namen nennen: Es geht die Angst vor dem Machtverlust um (weshalb die WEF-Globalisten ja auch versuchen wollen, “Vertrauen wieder aufzubauen“). Die Eliten fürchten den Unmut des Volkes und versuchen, durch die Verächtlichmachung ihrer Gegenspieler noch ihren Hals zu retten. Doch die Luft wird immer dünner, wie auch die Massenproteste in Deutschland zeigen. Doch das sind nicht nur “AfDler”, “Rechtspopulisten” und dergleichen – sondern Menschen, die einfach mit der Lage unzufrieden sind. Und sie werden immer mehr…
Mehr als die Hälfte im WHO-Transgender-Komitee sind “woke” Aktivisten statt Ärzte
Der Globalismus möchte die wirre Genderideologie im Westen etablieren, um die Kultur zu destabilisieren und die Menschen nach dem Motto “teile und herrsche” gegeneinander aufhetzen. Dazu dient an zentraler Stelle das Transgender-Gesundheits-Komitee in der WHO. Allein dessen Existenz ist absurd – doch noch absurder, wenn auch nicht besonders überraschend, ist seine Zusammensetzung. Statt Fachärzten und Psychologen sind 11 von 21 Personen politische Aktivisten.
Die WHO hat die Namen und Biografien von 21 Personen veröffentlicht, welche weltweite Regeln für den Umgang mit “Transgenderpersonen” ausarbeiten sollen. In Wahrheit handelt es sich um eine unnatürliche Bevorzugung mental instabiler Personen aus ideologischen Motiven. Es geht um schweren Kindesmissbrauch, schwere Körperverletzung und gefährliche medizinische Experimente wie Pubertätsblocker oder die irreversible Verstümmelung von Geschlechtsteilen.
Die zu erarbeitenden WHO-Leitlinien sollen sich auf fünf Bereiche konzentrieren, darunter die „Bereitstellung einer geschlechtergerechten Pflege, einschließlich Hormonen“ und „Gesundheitsrichtlinien, die eine geschlechtergerechte Pflege und die rechtliche Anerkennung einer selbstbestimmten Geschlechtsidentität unterstützen“.
Die Transgender-Ideologie ist nicht nur aufgrund erwähnter Experimente lebensgefährlich. Viele Studien besagen, dass Transgender-Menschen ein viel höheres Risiko auf Selbstmord haben – dieses reduziert sich auch nicht nach so genannten “geschlechtsangleichenden Operationen” – im Gegenteil. Dabei darf man auch nicht außer acht lassen, dass die gesamte Gender-Theorie auf der Arbeit eines Pädophilen beruht, den man nach heutigen Maßstäben als kriminell einordnen muss (Dieser Professor erklärt, weshalb Gendertheorie die Irrlehre eines Pädophilen ist).
Auf diesem Bild, veröffentlicht von der britischen Daily Mail, sind alle ideologischen Transgender-Aktivisten im WHO Komitee mit einem roten Kreuz gekennzeichnet.
Bei diesem Sachverhalt darf nicht vergessen werden, dass sich nationale Regierungen wie in Deutschland oder Österreich vollständig den Vorgaben der WHO unterwerfen. Diese möchte aktuell über neue Vertragswerke generell die nationale Souveränität aushebeln und direkt in die Länder der Welt durchregieren. Dabei kommen dann Richtlinien zur Anwendung, welche von umstrittenen ideologischen Aktivisten entwickelt werden.
Der völlig einseitige, ideologisch schlagseitige Ansatz für Transgender-Richtlinien wurde inzwischen sogar von einer hohen UN-Beamtin kritisiert. Reem Alsalem, Sonderberichterstatterin für Gewalt gegen Frauen und Mädchen, wirft der UN Einseitigkeit vor. Sie schrieb an Tedros Ghebreyesus, dass die Zusammensetzung des Ausschusses „erhebliche, nicht bewältigte Interessenkonflikte“ enthalte. Stakeholder, deren Ansichten von denen der Transgender-Aktivistenorganisationen abweichen, scheinen nicht eingeladen worden zu sein. Zu diesen Interessenvertretern gehören Experten europäischer Gesundheitsbehörden, die die Führung bei der Entwicklung eines evidenzbasierten und folglich vorsichtigen Ansatzes für Geschlechtsübergänge bei Jugendlichen übernommen haben (z. B. England, Schweden und Finnland).
Die meisten Mitglieder des WHO-Gremiums vertreten einseitige Ansichten, zugunsten der Förderung einer hormonellen Geschlechtsunwandlung. Kein einziges der 21 Mitglieder scheint irgendeine skeptische Haltung gegenüber der Gabe von Pubertätsblockern und dergleichen zu haben.
Alsalem führte weiter aus, dass im WHO-Gremium kein einziger Experte für die Entwicklung für Jugendlichen sitzt. Das Komitee soll im Februar in Genf zusammentreten und die bereits vorgeschlagenen Leitlinien “prüfen”.
Das Clinical Advisory Network on Sex and Gender, ein Netzwerk von Klinikern vor allem im Vereinigten Königreich und Irland, das sich mit der Debatte über Sex und Gender im Gesundheitswesen befasst, stellte die Frage, warum die WHO offenbar eine geschlechtergerechte Pflege als immer den besten Ansatz fördert. „Es gibt keine belastbaren randomisierten kontrollierten Studien, die geschlechtsspezifische medizinische und chirurgische Eingriffe unterstützen, und daher gibt es auch keine Studien, die Aufschluss über die Wirksamkeit dieser Eingriffe bei Kindern oder Erwachsenen geben“, heißt es in einer Erklärung der Organisation.
Zu den “Experten” der WHO zählt beispielsweise die transsexuelle kanadische TikTok-Influencerin Florence Ashley, die allen Kindern der Welt Pubertätsblocker verschreiben möchte, damit sie später ihr Geschlecht wählen können. Sie präsentierte sich in der Öffentlichkeit in einem T-Shirt mit der Aufschrift “sei schwul, begehe Verbrechen”. Die Person hat keinerlei medizinische Kenntnisse sondern unterrichtet Rechtswissenschaften. Sechs weitere WHO-“Experten” sind selbst Transsexuelle.
Von den 21 nominierten Personen sind nur acht Ärzte. Der Rest sind politische Aktivisten, “Social Justice Fighter” (also linksextreme Wirrköpfe die sich auf Sozialen Medien tummeln), Menschenrechtsanwälte und Politikberater.
Einige sind auch Mitglieder der World Professional Association for Transgender Health (WPATH), einer gemeinnützigen Organisation, die sich der Förderung medizinischer Behandlungen für Geschlechtsdysphorie widmet und der vorgeworfen wird, zu sehr pro-medikamentös zu sein.
Zitat Daily Mail
Ein weiteres Mitglied ist Teddy Cook, der den “Übergangsprozess” (also eine chirurgische, irreversible Verstümmelung der Genitalien) als positiv bezeichnet und “eine deutlich verbesserte Lebensqualität” verortet. Tatsächlich sind die Selbstmordraten unter “Transgender-Personen” exorbitant.
Dass es sich beim Gender- und Transgender-Wahn auch um eine psychische Erkrankung handeln kann, galt lange Zeit als gesichert – es gab auch entsprechende Heilerfolge durch Psychotherapie. Das jetzige WHO-Gremium negiert diese Option vollständig, es gibt darin keine einzige Gegenstimme. Fotos und Beschreibungen der einzelnen “Experten” finden Sie hier bei der Daily Mail.
Die Öffentlichkeit hatte die Chance, die Zusammensetzung dess WHO-Gremiums zu kommentieren oder zu kritisieren. Diese Zeit endete am 8. Januar. Wir gehen davon aus, dass Sie darüber auch niemand informiert oder gefragt hat. So sieht die neue Gesundheits-Zukunft unter der Alleinherrschaft der WHO aus.
Mord an John F. Kennedy: Jahrhundert-Attentat aufgeklärt?
anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

Mord an John F. Kennedy: Jahrhundert-Attentat aufgeklärt?
Ein brisante Recherche des renommierten Hollywood-Regisseurs Rob Reiner bringt einen gebürtigen Heidelberger als Mastermind hinter dem Mord an US-Präsident John F. Kennedy ins Spiel – und nennt vier mögliche Schützen.
von Markus Kompa
Zum 60. Jahrestag des Jahrhundert-Attentats auf den US-Präsidenten John F. Kennedy vom 22. November 1963 begann der renommierte Hollywood-Regisseur Rob Reiner (“Harry und Sally”, “Grüne Tomaten”) mit einem wöchentlichen Podcast über die tatsächlichen Hintergründe des politischen Mordes.
Inzwischen ist “Who killed Kennedy?” der erfolgreichste US-Podcast überhaupt. Reiner, auch als Polit-Aktivist der Demokraten bekannt, versprach bei der Präsentation seines Podcasts vollmundig, auch die Namen der Killer zu nennen. In der finalen Folge 10 legte er nun am Mittwoch seine Karten auf den Tisch.
JFK-Thema wieder salonfähig
Während über sechs Jahrzehnte hinweg Zweifler am Warren-Report von der Presse und sogar manchem akademischen Kritiker mundtot gemacht wurden, schweigen diesmal die Kritiker der Kritiker auffällig. Offenkundig bietet Reiner viel Substanz und wenig Angriffsfläche.
Im Gegensatz zu Filmkollege Oliver Stone, der 1992 für “JFK” noch vielfach auf Mutmaßungen angewiesen war und in dessen Drehbuch sich leider auch manche Legende verirrte, standen Reiner infolge der durch den Film erfolgten Untersuchung in den 1990er-Jahren, Aktenfreigaben und akribischer Arbeit unabhängiger Historiker umfangreiche und belastbare Quellen zur Verfügung.
Nachdem etablierte Medien Werke wie James W. Douglass “The Unspeakable”, Jim de Eugenio “Destiny Betrayed” und David Talbot “The Devil’s Chessboard” tapfer ignorierten oder marginalisierten, erläutert uns das JFK-Rätsel nun nicht ein Journalist, sondern erneut ein Hollywood-Regisseur.
In Reiners Militär-Klassiker “Eine Frage der Ehre” verkündete noch ein von Jack Nicholson verkörperter General, die Öffentlichkeit könne die Wahrheit doch gar nicht vertragen. Reiner ist anderer Meinung.
Angeblicher Attentäter Oswald entlastet
Im Dezember entlastete Reiner den vorgeblichen Attentäter Lee Harvey Oswald unter anderem mit dem Argument, dass jemand, der um 12.30 Uhr den Präsidenten aus dem fünften Stock erschießen wolle, wohl kaum um 12.25 Uhr noch in der Kantine im ersten Stock seelenruhig eine Cola schlürfe – so der unstreitige Teil des Warren-Berichts.
Tatsächlich war der Konvoi an der Dealey-Plaza sogar für 12.25 Uhr angekündigt, die Parade hatte fünf Minuten Verspätung. Hätte Kennedy pünktlich das Schulbuchlager passiert, hätte Oswald sein unterstelltes Ziel zwangsläufig wohl verpasst.
Wer war der “Prayer Man”?
Nicht aufgegriffen hat Reiner die aktuelle Recherche von Bart Kamp, der mit hohem Aufwand die Identität einer während des Attentats im Türrahmen des Schulbuchlagers fotografierten Person untersuchte, den sogenannten “Prayer-Man”.
Kamp bringt überzeugende Argumente für seine These, dass es sich bei dieser Person um Oswald handeln müsse. Dies entsprach auch der Einlassung Oswalds. Zeugenaussagen, Oswald sei kurz nach dem Attentat von einem Motorradpolizisten erneut im Aufenthaltsraum im ersten Stock angetroffen worden, sind wegen Inkonsistenzen und konträren Aussagen unglaubhaft.
Im Erdgeschoss mit einer Colaflasche bewaffnet konnte Oswald schwerlich ein Schütze aus dem fünften Stock gewesen sein, zumal seine Schießkünste bescheiden waren.
Die üblichen Verdächtigen
JFK-Historikern boten sich als mögliche Schützen eine Reihe Verdächtiger aus dem Umfeld von CIA, Exilkubanern, Lyndon B. Johnson, der rechtsextremen Milliardärsfamilie Hunt sowie der Mafia an, die ausgerechnet an diesem Tag ihren Weg nach Dallas gefunden hatten.
Als Indizien galten etwa der halbe Handabdruck von Johnsons Mann fürs Grobe, Malcolm Wallace, die seltsame Flucht von Scharfschütze Larry Crafard aus Jack Rubys Haushalt und die Festnahme des im Dal-Tax-Building Handschuhe tragenden Gangsters “Jim Braden”.
Hinzu kamen die Geständnisse unter anderem von CIA-Killer David Sanchez Morales, das im Dach des Schulbuchlagers gefundene Gewehr des Belastungszeugen Buel Wesley Frazier, die angebliche Exfiltration des mit General Edwin Walker befreundeten OAS-Killers Jean de Souètre …
Erstaunliches Desinteresse von Polizei, FBI und CIA
All diese Fährten regten die Phantasie an, bewiesen aber lediglich das erstaunliche Desinteresse von Dallas Police Department, FBI und CIA, ihnen nachzugehen. Diese von der Warren-Kommission weitergeführte Ignoranz allerdings betraf nahezu jeden Zeugen und jedes andere Detail, das nicht zur staatlich ausgerufenen Geschichte passte.
Nicht einmal Mitglieder des Secret Service wurden verhört, sogar Schlüsselfigur Jack Ruby versuchte die Warren-Kommission lange auszulassen.
Zu den Kandidaten für die Hintermänner gehörten stets Rivale Lyndon B. Johnson, dessen ultrarechter Finanzier H. L. Hunt, Ex-CIA-Direktor Allen Dulles, die Generäle um Air Force-Chef Curtis LeMay, exilkubanische Hardliner und diverse US-Mafiosi. Sollte es Rob Reiner gelungen sein, nun endlich die richtigen Täter mit Beweisen zu überführen?
Kriegslügen und Planspiele für inszenierten Terror
Wie die meisten aktuellen Autoren auch sieht Reiner die vom Pentagon geplante Desinformationskampagne “Operation Northwoods” und das CIA-Mordprogramm “ZR Rifle” als Schlüssel zum Attentat an.
Dem vor zwei Jahrzehnten freigegebenen Northwoods-Dokument zufolge hatten die obersten Generäle das Inszenieren von vermeintlichen Attentaten auf die USA geplant, um damit einen Kriegsgrund gegen Kuba vorzutäuschen. Wie auch im Mord-Handbuch zu ZR Rifle sollten solche Anschläge einer als Kommunist legendierten Person in die Schuhe geschoben werden.
Tatsächlich hatte die CIA in den Stunden nach dem Attentat jedenfalls geduldet, dass von ihr kontrollierte Partner wie Exilkubaner und eine PR-Agentur Oswald als Kommunisten mit untergeschobenen Verbindungen nach Kuba erscheinen ließen und Präsident Johnson und dem FBI fabrizierte Beweise für Kontaktaufnahmen Oswalds zu den Botschaften von Kuba und der Sowjetunion vorgelegt.
Mastermind: Adolf von Tscheppe-Weidenbach?
Als Mastermind sieht Rob Reiner den rechtsextremen Ex-Major General Charles Andrew Willoughby (1892-1972). Der in Heidelberg als Adolf von Tscheppe-Weidenbach geborene Deutsch-Amerikaner war 1910 in die USA gezogen, anglisierte seinen Namen und machte in der Army eine Karriere als Kriegsheld.
Ab 1923 arbeitete Willoughby im Militärgeheimdienst. Als Spionagechef diente Willoughby ab 1940 dem Hardliner General Douglas MacArthur. Während im Zweiten Weltkrieg in Europa für geheime Kommandoaktionen der neue Kriegsgeheimdienst OSS eingesetzt wurde, bestand MacArthur auf seine eigenen Leute.
MacArthur protegierte Willoughby und nannte den erklärten Bewunderer Mussolinis “seinen kleinen Faschisten”. Die militärische Karriere Willoughbys steht im Widerspruch zu dessen Leistungen, jedoch verband MacArthur und seinen loyalen Schattenmann ein fanatischer Antikommunismus.
Entlassung wegen eigenmächtiger Vorbereitung eines Atomkriegs
Als Truman 1951 MacArthur während des Korea-Krieges wegen eigenmächtiger Vorbereitung eines Atomkriegs entließ, ging auch Willoughby in den Ruhestand.
Privatier Willoughby verwandte sich als Lobbyist für den rechtsgerichteten spanischen Diktator General Francisco Franco, den bereits John McCloy (ein späteres Mitglied der Warren-Kommission) ebenso wie Mussolini finanziert hatte.
Der fanatische Christ Willoughby wirkte in Vorständen rechtsextremer und antikommunistischer Gruppierungen, die häufig von Milliardär H.L. Hunt finanziert wurden.
Wen der damals wohl reichste US-Bürger sponserte
Der als reichster US-Amerikaner geltende Hunt sponserte bereits unter anderem Kommunistenjäger Joseph McCarthy, den damals populärsten US-Rechtsextremisten General Edwin Walker, die John Birch Society und ein tägliches Radioprogramm “Life Line”, das gegen Kommunismus wetterte.
Der in Dallas ansässige Hunt, der u.a. den Wahlkampf von Eisenhower finanzierte, hatte als dessen Nachfolger den ultrakonservativen Texaner Lyndon B. Johnson aufgebaut, dem Kennedy in die Quere gekommen war. Aus seiner Feindschaft zu den Kennedys machte Hunt keinen Hehl.
Auf die Spur kam Willoughby der Attentatsforscher Dick Russel. Unter Willoughby hatte insbesondere der CIA-Doppelagent Richard Case Nagell gearbeitet, der Oswald genau vor einem solchen Framing als vorgeblicher kommunistischer Attentäter gewarnt hatte.
Ein ungewöhnliches Alibi
Nagell hatte sich vor dem Attentat ein ungewöhnliches Alibi besorgt, in dem er in El Paso in einer Bank in die Decke schoss und sich widerstandslos festnehmen ließ.
Russel fand heraus, dass Willoughby gute Kontakte zu Ex-CIA-Chef Allen Dulles, rechtsextremen Exilkubanern und den Ölbaronen von Texas hielt.
Willoughby ist für Attentatsforscher kein ganz neuer Name. Jim Douglas schildert in “The Unspeakable” Willoughbys Aktivitäten etwa in Italien, wo dieser gemeinsam mit CIA-Mastermind James Jesus Angleton den Faschisten Junio Valerio Scipione Borghese, genannt “der schwarze Prinz”, bei einem versuchten Staatsstreich unterstützte.
Italien war auch das neue Quartier des mit Kennedy seit der Kuba-Krise zerstrittenen CIA-Mordplaners William King Harvey gewesen, der dort nun die geheimen Gladio-Einheiten kontrollierte. Die Daten zu einer Reise Harveys nach Texas in 1963, wo etwas Großes geplant sei, sind noch immer gesperrt.
Pläne für Staatsstreich auch in Deutschland
Auch für Deutschland plante der von der CIA installierte rechtsextreme Geheimdienstchef Reinhard Gehlen für den Fall eines sozialdemokratischen Wahlsiegs einen mit US-Geheimdienstlern zu koordinierenden Staatsstreich.
Eine Koordination durch Willoughby mit anderen Kräften des Militärs steht im Einklang mit der von General Curtis LeMay kommandierten Pseudo-Leichenschau im Marinehospital in Bethesda. Eine gesetzlich vorgeschriebene Leichenschau am Tatort hätte vermutlich Fragen zu den Einschusswinkeln aufgeworfen.
2023 sendete das US-Fernsehen eine ausführliche Dokumentation über die behandelnden Ärzte im Parkland-Krankenhaus, deren Eindrücke sich von den unter militärischem Befehl stehenden Kollegen diametral unterschieden.
Die Frage nach dem eigentlichen Hintermann
Rob Reiner legt sich auf den eigentlichen Entscheidungsträger nicht fest. Wer den Mord tatsächlich konkret beauftragt habe, sei wohl nicht mehr aufzuklären. Entscheidender aber sei es, die Motive zu erkennen. Tatsächlich waren Hass und Verständnislosigkeit gegenüber Kennedy auf der Führungsebene im Pentagon, in den Geheimdiensten und politisch einflussreichen Kreisen Konsens.
Nach der Kubakrise, welche die Militärs als willkommenen Kriegsgrund für eine militärische Invasion nutzen wollten, wurde Abrüstungspolitiker Kennedy als Sicherheitsrisiko eingestuft.
Politische 180-Grad-Wende in zwei Tagen nach dem Mord
Tatsache ist jedenfalls, dass Johnson die Außenpolitik der USA innerhalb von 48 Stunden nach den Schüssen hinter den Kulissen um 180 Grad drehte und den Kalten Krieg sowie den Vietnam-Krieg ausweitete.
Beides hatte Kennedy beenden wollen. Gerade hatte er den Weltraum durch einen völkerrechtlichen Vertrag mit den Sowjets demilitarisiert und damit das Lebensprojekt von Militärs wie Lyman Louis Lemnitzer zerstört.
Die Koordination des Mords soll Willoughby mit dem gleichfalls fanatischen William King Harvey abgestimmt haben, dem einstigen Leiter des CIA-Teams für politische Morde.
Antikommunistisches Framing
Das Framing von Oswald als vermeintlicher Kommunist mit Castro-Affinität soll der für Kuba zuständige Desinformationsspezialist David Atlee Phillips und der legendäre Leiter der Gegenspionage James Jesus Angleton organisiert haben.
Eine Kooperation von Schattenmännern der Tat wie Harvey, Willoughby und Angleton, die professionell politische Morde konzipierten, erscheint plausibel.
Zwei Tage nach dem Attentat in Dallas hörte der mexikanische Geheimdienst ein Telefonat von Willoughby ab, in dem dieser “Bobby” als den nächsten markierte. Auch Robert Kennedy wurde unter mysteriösen Umständen erschossen.
Dulles und Dallas
Keine aktive Rolle bei den eigentlichen Mordplänen soll Reiner zufolge Ex-CIA-Chef Allen Dulles gespielt haben. Dessen Aufgabe habe sich vielmehr darauf beschränkt, das Cover Up für den bereits beschlossenen Mord zu besorgen.
Tatsächlich hatte Dulles, der seit Jahren kein Staatsamt mehr bekleidete, ohne jede Erklärung das Attentatswochenende auf dem im Militärsperrgebiet versteckten CIA-Stützpunkt Camp Peary (“The Farm”) zugebracht, von dem aus er hinter den Kulissen das mediale und politische Geschehen beeinflussen konnte.
Als das Attentat durch eine politische Kommission aufgeklärt werden sollte, wurde dieser Ausschuss faktisch von Allen Dulles geleitet. Dieser beleuchtete weder die Rolle von Militär noch der Geheimdienste nennenswert. Nicht einmal Mitarbeiter des Secret Service wurden zum Tatablauf befragt.
Einschusswinkel und mögliche Schützen
Nach Reiners Einschätzung, die auf der Expertise von ehemaligen CIA-Leuten beruht, waren Auftragskiller angeheuert worden, die nach dem need-to-know-Prinzip nichts von ihren Kollegen gewusst haben dürften, sondern genaue Instruktionen hatten.
Aus den lange vertuschten Einschusswinkeln lassen sich die Positionen der Killer rekonstruieren. Rob Reiner präsentiert keine wasserdichten Beweise, aber verdächtigt aufgrund schlüssiger Indizien vier Personen:
Herminio Diaz Garcia
Der kubanische Gangster Herminio Diaz Garcia war bereits in Costa Rica in Attentate verwickelt. Garcia hatte als Leibwächter für den damals größten Drogen-Paten Santos Trafficante jr. gearbeitet. Garcia starb 1966 bei einem versuchten Mordanschlag auf Castro.
Trafficante jr. hatte zwischenzeitlich in Castros Gefängnis gesessen und war von Mafioso Jack Ruby dort besucht worden. 2017 wurde die Aussage eines FBI-Informanten freigegeben, Ruby hatte am Tattag zur Daley Plaza zu einem “Feuerwerk” eingeladen.
Jean-René de Souètre
Ein weiterer Killer sei der bereits angesprochene Jean-René de Souètre gewesen. Der rechtsextreme Capitaine war einer der Anführer des Putschversuchs der Organisation de l’armée secrète (OAS) gegen Charles des Gaulles gewesen und hierfür in Abwesenheit zum Tode verurteilt worden.
Bis zur Amnestie tauchte de Souètre in Spanien und in den USA unter, wo er den in Dallas anässigen General Edwin Walker aufsuchte. Einem bis 1977 geheimen CIA-Dokument zufolge war de Souètre am Tag nach dem Anschlag festgenommen und diskret nach Mexiko abgeschoben worden.
Walker hatte sich widersprüchlich über Oswald geäußert. Dabei hatte er Oswald die Beteiligung an einem Mordversuch auf Walker selbst angedichtet, der u.a. aufgrund in den letzten Jahren hervorgetretener Zeugen als inszenierter PR-Stunt einzustufen ist.
Charles Nicoletti
Der Auftragskiller Charles Nicoletti, der wie auch Jack Ruby für das Chicagoer Outfit gearbeitet hatte, soll ein weiterer Schütze gewesen sein. Nicoletti wurde kurz vor seiner Aussage zum Kennedymord dreimal in den Hinterkopf geschossen.
Ähnlich knapp vor ihren Aussagen lebten CIA-Partner George de Mohrenschildt und CIA-Agent Richard Case Nagell ab – sowie Mafioso Johnny Roselli, der im Auftrag von Sam Giancana für die CIA Mordversuche an Castro organisiert hatte.
Lieutenant Colonel Jack Canon
Vierter Schütze soll Lieutenant Colonel Jack Canon gewesen sein, der unter Willoughby in der Spezialeinheit “Z” im Zweiten Weltkrieg Kommandoaktionen durchführte. Später leitete Canon in Japan eine geheime CIA-Agentur, die gewaltsame Aufträge wie Folterverhöre ausführte.
Wer tatsächlich geschossen hat, spielt jedoch eine untergeordnete Rolle. Ungleich entscheidender sind Motive und die Macht, den Staatsstreich unter der Decke zu halten. Es waren rechtsgerichtete Militärs und Geheimdienstler, die sich auf mächtige Männer im Hintergrund verlassen konnten, sowie das Desinteresse der Medien. Die Frage, ob der als “lame duck” geltende Johnson in die Pläne einbezogen wurde, lässt Reiner offen.
Unabhängig von Rob Reiner hat auch der Autor dieser Zeilen begonnen, den Forschungsstand zum Jahrhundertattentat in einem Podcast aufzuarbeiten. Dieser ist unter der Bezeichnung #JFK60 auf allen großen Plattformen zu finden – kostenlos und werbefrei.
Der Beitrag Mord an John F. Kennedy: Jahrhundert-Attentat aufgeklärt? ist zuerst erschienen auf anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert und wurde geschrieben von Redaktion.
Livestreams von der großen Bauerndemo in Berlin

Die Bauern-Protestwoche steuert auf ihren Höhepunkt zu: Am Vormittag wollen die Landwirte auf einer Großdemo vor dem Brandenburger Tor ihrem Ärger über die Ampel-Regierung Luft machen. Trecker aus ganz Deutschland fahren hupend durch die Hauptstadt. In Berlin treffen immer mehr Landwirte mit ihren Traktoren für die Großkundgebung am Brandenburger Tor am Montagvormittag um 11:30 Uhr […]
Historischer Protest: Konvoi aus Traktoren und Lastwagen „50 Kilometer“ – Bereits an die zehntausend Bauern in Berlin! Videos
Die Bauernproteste in Deutschland erreichen heute ihren Höhepunkt. Am späten Vormittag beginnt eine Großdemonstration am Brandenburger Tor in Berlin. Nach einer Woche der Proteste sind Bauern und Fernfahrer aus dem ganzen Land in die Hauptstadt gekommen.
NOW – Farmers are rolling into the German capital, Berlin.pic.twitter.com/rKuLp4Q39n
— Disclose.tv (@disclosetv) January 14, 2024
Die politische Kommentatorin Eva Vlaardingerbroek ist dabei und berichtet. Immer wieder hat sie am Sonntagabend Traktoren in Berlin einfahren sehen. Heute Morgen filmte sie, wie ein riesiger Konvoi die Stadt lahmlegte. „Wohin man schaut, sieht man Traktoren. Das ist riesig. Unglaublich. So etwas habe ich noch nie gesehen. Sie sind überall.“
CONVOY PARALYZES BERLIN https://t.co/p0PwCRXamn
— Eva Vlaardingerbroek (@EvaVlaar) January 15, 2024
Constantly see farmers driving into Berlin on their tractors for the protest tomorrow.
It’s expected to be massive. I’ll be there to report. Stay tuned!
pic.twitter.com/R4ZyENHvCT
— Eva Vlaardingerbroek (@EvaVlaar) January 14, 2024
Anthony Lee, ein Bauer aus Westdeutschland, reiste nach Berlin und berichtete, dass ein 50 Kilometer langer Konvoi auf dem Weg in die Stadt sei.
German Farmer Anthony Lee @AnthonyLeeLsvD is on his way to Berlin from West Germany.
He is saying Berlin apparently already packed and there’s a 50km convoy of farmers and truckers making its way to the city from where he’s driving right now.
This is crazy. pic.twitter.com/YDKgcjgim5
— Eva Vlaardingerbroek (@EvaVlaar) January 15, 2024
Auch die Journalistin Sietske Bergsma ist in Berlin. Sie erzählt, dass die Bauern die Leute um viertel vor fünf weckten, während andere Traktoren in die Stadt fuhren.
Het is maandag kwart voor 5 in Berlijn en de boeren toeteren de mensen wakker terwijl er nog meer tractoren de stad inrijden. Ik ga ook maar opstaan zo
. pic.twitter.com/AwX2k2PBVZ
— Sietske Bergsma (@SBergsma) January 15, 2024
Wer nicht dabei sein kann, soll ein Zeichen setzen.
Zwischenzeitlich sollen die Demonstranten umgeleitet worden sein, da Berlin lahmgelegt worden sei.
Aktuell versammeln sich tausende Menschen:
Bereits an die zehntausend Bauern in Berlin!
![]()
Viele Straßen sind bereits dicht, der Zulauf geht jedoch ungebrochen weiter.
Wird die heutige Demonstration alle Dimensionen sprengen? pic.twitter.com/HqPvhQQ8R1
— AldousHuxley (@AHuxley1963) January 15, 2024
Am Brandenburger Tor wird es immer voller. Bis zu 10.000 Teilnehmende erwartet die @polizeiberlin zur Kundgebung der #Bauernproteste. #b1501 pic.twitter.com/Sn52oDRbM9
— Berliner Zeitung (@berlinerzeitung) January 15, 2024
Die deutschen Landwirte sind sehr verärgert, und sie sind sehr zahlreich: Ein erster Bericht von der kommenden großen Bauernkundgebung in Berlin
Von Eugyppius
Der große deutsche Bauernprotest dauert nun schon eine Woche an, und die Hauptveranstaltung findet morgen in Berlin statt. Es werden 10.000 Demonstranten erwartet, die Kundgebung beginnt um 11:30 Uhr. Zu den Rednern gehören Johann Rukwied, Präsident des Deutschen Bauernverbandes, und auch Finanzminister Christian Lindner. Ich bezweifle, dass er gut empfangen wird.
Ich bin in die Hauptstadt gereist, um persönlich über diese Ereignisse zu berichten. Auf der Straße des 17. Juni, zwischen Siegessäule und Brandenburger Tor, sammeln sich langsam die Traktoren. Heute Vormittag gegen 11 Uhr waren bereits Hunderte von ihnen eingetroffen:

Es werden noch sehr viele weitere erwartet. Einige Landwirte befürchten, dass die Polizei, die an allen Haupteinfallstraßen in die Stadt eine deutliche Präsenz aufgebaut hat, versuchen könnte, die Ankünfte zu begrenzen, aber ich kann noch keine Bestätigung dafür finden, dass dies der Fall ist. Die Polizei eskortierte den ganzen Nachmittag über Neuankömmlinge auf den verbarrikadierten Boulevard.
Es gibt eine starke Polizeipräsenz …

…aber die Stimmung ist nicht bedrohlich. Zumindest einige der Offiziere sympathisieren mit den Demonstranten, und es sind auch viele einfache Deutsche dabei. Einige waren nur Mütter mit kleinen Jungen, die sich die landwirtschaftlichen Geräte ansehen wollten, aber auch Hunderte Mensch kamen vorbei, um mit den Bauern zu plaudern und ihre Solidarität zu zeigen.
Die Medien hingegen waren durch Abwesenheit glänzen. Ich gehe davon aus, dass morgen viel mehr Presse da sein wird, aber heute ist eine gute Gelegenheit, die Teilnehmer in einer entspannten Umgebung zu interviewen. Ich denke, es ist keine Überraschung, dass unsere Journalisten kein großes Interesse daran haben. Ich habe allerdings ein Kamerateam von CNN Türkei gesehen. Ich habe sie bei einigen ihrer Interviews verfolgt, und alle ihre Fragen schienen offen und unterstützend zu sein. Ich sah auch ein paar Live-Streamer mit ihren Handys an Selfie-Sticks, von denen einer einen feindseligen Kommentar abgab, vermutlich für ein linkes Publikum. Ansonsten gab es keine direkten Gegendemonstranten, obwohl die Grünen heute Nachmittag auf dem Pariser Platz auftauchten, um ein weiteres Mal das Verbot der Alternative für Deutschland zu fordern.
Aus den Schildern und den wenigen kurzen Gesprächen, die ich geführt habe, geht eindeutig hervor, dass der Protest viel, viel größer geworden ist als die Steuererhöhung auf Agrardiesel, die ihn ausgelöst hat. Er hat sich zu einem umfassenderen Anti-Steuer-Protest und zu einem Ausdruck tiefgreifenden Unmuts über die Regierung im Allgemeinen entwickelt. Im Gegensatz zu den meisten linken Demonstranten sind die Landwirte bereit, ihre Missstände zu erläutern, sie lassen sich gerne fotografieren und sind auch sonst sehr auf Öffentlichkeitsarbeit bedacht. Einer von ihnen hatte sogar einen Stand aufgebaut, an dem er kostenlose Würstchen an Passanten verteilte, um mit einfachen Leuten ins Gespräch zu kommen. Politisch sind sie – im Guten wie im Schlechten – sehr lautstark der Mitte zugewandt; über die AfD zu sprechen, macht sie nervös, obwohl sie die wachsende Unterstützung für die Partei gerne als Beweis für die Unzufriedenheit mit der Ampelkoalition anführen. In Anbetracht ihres hohen Organisationsgrades ist dies wahrscheinlich zumindest zum Teil auf eine einfache Messaging-Disziplin zurückzuführen. Rukwied hat viele langwierige Erklärungen abgegeben, in denen er die Proteste von der „Rechten“ distanzierte, und die Demonstranten, die heute Nachmittag vor Ort waren, schienen diese Linie zu unterstützen.
Ein Mann, mit dem ich sprach, versicherte mir, dass eine Kerngruppe von Demonstranten auch nach morgen noch dort bleiben will, wo sie ist. Er sagte, viele von ihnen seien Veteranen früherer Aktionen, einschließlich des niederländischen Bauernprotests, der 2022 seinen Höhepunkt erreichte, und sie hätten Vorräte für viele Wochen mitgebracht. Ich kann bestätigen, dass sie hervorragend vorbereitet zu sein scheinen.
Im Folgenden finden Sie einige Bilder ihrer Schilder und Plakate mit englischen Übersetzungen, um Ihnen einen Eindruck von dem Protest zu vermitteln. Ich habe alle Nummernschilder aus den Fotos herausgeschnitten, weil einige Linke diese bei der Polizei melden, in der Hoffnung, dass ihre Besitzer für den Betrieb auf öffentlichen Straßen eine Geldstrafe erhalten. (Das ist eine ziemlich dumme Kampagne und wird wahrscheinlich keinen Erfolg haben, aber Vorsicht ist besser als Nachsicht). Sie müssen mir glauben, dass sie aus ganz Deutschland kommen; ich habe nach dem versprochenen niederländischen Kontingent gesucht, konnte es aber nicht finden, ich vermute, dass es noch nicht eingetroffen ist. Wenn Sie dies per E-Mail lesen, müssen Sie vielleicht auf meine Website klicken, um alle Fotos zu sehen, da es zu viele für Google Mail und andere E-Mail-Dienste sind.
Alle Bildrechte bei eugyppius.com

„Ohne uns wäre Ricarda nie satt.“ Die Rede ist von der fettleibigen Grünen Co-Chefin Ricarda Lang.



















Ich werde morgen einen vollständigen Bericht über die Rallye veröffentlichen. Da ich bis zum bitteren Ende vor Ort sein und so viel wie möglich dokumentieren möchte, kann es sein, dass ich den Bericht erst am Dienstag veröffentlichen kann.
Das Jahr des Drachen: Seidenstraßen, BRICS-Straßen, Sino-Roads
Pepe Escobar
China, Russland und der Iran werden den Kampf für ein gleichberechtigtes und gerechtes System auf die nächste Stufe heben, schreibt Pepe Escobar.
Auf dem Weg in das glühende Jahr 2024 werden vier wichtige Trends den Fortschritt des vernetzten Eurasiens bestimmen.
1) Die Integration von Finanzen und Handel wird die Norm sein. Russland und der Iran haben ihre Finanztransfersysteme bereits integriert, um SWIFT zu umgehen und in Rial und Rubel zu handeln. Russland und China begleichen ihre Rechnungen bereits in Rubel und Yuan, wobei sie die immensen chinesischen Industriekapazitäten mit den immensen russischen Ressourcen verbinden.
Die wirtschaftliche Integration des postsowjetischen Raums, der sich nach Eurasien hin orientiert, wird in erster Linie nicht über die Eurasische Wirtschaftsunion (EAEU), sondern über die Schanghaier Organisation für Zusammenarbeit (SOZ) erfolgen.
Es wird keine nennenswerten pro-westlichen Bestrebungen im Kernland geben: Die zentralasiatischen “Stans” werden schrittweise in eine einheitliche eurasische Wirtschaft integriert, die über die SCO organisiert ist.
Der Konflikt wird sich weiter zuspitzen und den Hegemon und seine Satelliten (Europa und Japan/Südkorea/Australien) gegen die eurasische Integration stellen, die von den drei führenden BRICS-Staaten (Russland, China, Iran) sowie der DVRK und der arabischen Welt vertreten wird, die den BRICS 10 angehören.
An der russischen Front hat der unnachahmliche Sergej Karaganow das Gesetz festgelegt: “Wir sollten unsere europäischen Wurzeln nicht verleugnen, sondern sie mit Sorgfalt behandeln. Schließlich hat Europa uns viel gegeben. Aber Russland muss sich vorwärts bewegen. Und vorwärts heißt nicht in den Westen, sondern in den Osten und Süden. Dort liegt die Zukunft der Menschheit.”
Und das führt uns zum Drachen – im Jahr des Drachens.
Die Straßenkarten von Mao und Deng
Satte 3,68 Milliarden chinesische Bahnfahrten im Jahr 2023 – ein neuer Rekord.
China ist auf dem besten Weg, bis 2030 zum weltweit führenden KI-Land zu werden. So hat der Tech-Gigant Baidu kürzlich den Ernie Bot veröffentlicht, um ChatGPT Konkurrenz zu machen. Die KI in China expandiert schnell in den Bereichen Gesundheit, Bildung und Unterhaltung.
Effizienz ist der Schlüssel. Chinesische Wissenschaftler haben den ACCEL-Chip entwickelt, der 4,6 Billiarden Operationen pro Sekunde ausführen kann – im Vergleich zum A100 von NVIDIA, der 0,312 Billiarden Operationen pro Sekunde an Deep-Learning-Leistung liefert.
China bildet Jahr für Jahr nicht weniger als eine Million mehr MINT-Studenten aus als die Vereinigten Staaten. Das geht weit über KI hinaus. Asiatische Länder erreichen bei wissenschaftlichen und mathematischen Wettbewerben stets die besten 20 %.
Das Australian Strategic Policy Institute (ASPI) mag im Hinblick auf Geopolitik lausig sein. Aber zumindest hat es der Öffentlichkeit einen Dienst erwiesen, indem es die Länder auflistet, die in 44 wichtigen Technologiesektoren weltweit führend sind.
China ist die Nummer eins und führt in 37 Sektoren. Die USA führen in sieben Sektoren. Alle anderen sind in null Sektoren führend. Dazu gehören Verteidigung, Raumfahrt, Robotik, Energie, Umwelt, Biotechnologie, fortschrittliche Werkstoffe, wichtige Quantentechnologie und natürlich KI.
Wie ist China hierher gekommen? Es ist heute recht aufschlussreich, sich ein Werk von Maurice Mesner aus dem Jahr 1996 anzusehen: The Deng Xiaoping Era: An Inquiry into the Fate of Chinese Socialism, 1978-1994.
Zunächst einmal muss man wissen, was unter Mao geschah:
“Von 1952 bis Mitte der 1970er-Jahre stieg die landwirtschaftliche Nettoproduktion in China mit einer durchschnittlichen jährlichen Rate von 2,5 Prozent, während der Wert für die intensivste Periode der japanischen Industrialisierung (von 1868 bis 1912) bei 1,7 Prozent lag.”
In der gesamten Industrie stiegen alle Indikatoren: Stahlproduktion, Kohle, Zement, Holz, Elektrizität, Rohöl und chemische Düngemittel. “Mitte der 1970er-Jahre produzierte China auch eine beträchtliche Anzahl von Düsenflugzeugen, schweren Traktoren, Eisenbahnlokomotiven und modernen Hochseeschiffen. Die Volksrepublik entwickelte sich auch zu einer bedeutenden Atommacht, die über interkontinentale ballistische Raketen verfügte. Der erste erfolgreiche Atombombentest fand 1964 statt, die erste Wasserstoffbombe wurde 1967 hergestellt, und 1970 wurde ein Satellit in die Umlaufbahn gebracht.
Schuld daran war Mao: Er verwandelte China “von einem der rückständigsten Agrarländer der Welt bis Mitte der 1970er-Jahre in die sechstgrößte Industriemacht.” Bei den meisten sozialen und demografischen Schlüsselindikatoren konnte China nicht nur mit Indien und Pakistan in Südasien mithalten, sondern auch mit “Ländern mit mittlerem Einkommen”, deren Pro-Kopf-BSP fünfmal so hoch war wie das Chinas.
All diese Durchbrüche ebneten den Weg für Deng: “Die höheren Erträge, die in der frühen Deng-Ära auf den einzelnen Familienbetrieben erzielt wurden, wären ohne die riesigen Bewässerungs- und Hochwasserschutzprojekte – Dämme, Bewässerungsanlagen und Flussdeiche – nicht möglich gewesen, die von den kollektivierten Bauern in den 1950er- und 1960er-Jahren gebaut wurden.”
Natürlich gab es Verzerrungen, denn der Deng-Antrieb brachte eine de facto kapitalistische Wirtschaft hervor, die von einer bürokratischen Bourgeoisie geleitet wurde: “Wie in der Geschichte aller kapitalistischen Volkswirtschaften war die Macht des Staates sehr stark an der Schaffung des chinesischen Arbeitsmarktes beteiligt. In der Tat spielte in China ein äußerst repressiver Staatsapparat eine besonders direkte und zwingende Rolle bei der Kommodifizierung der Arbeit, einem Prozess, der mit einer Geschwindigkeit und in einem Ausmaß fortgeschritten ist, das historisch beispiellos ist.”
Es bleibt eine unauslöschliche Quelle der Debatte, inwieweit dieser fabelhafte wirtschaftliche Große Sprung nach vorn unter Deng katastrophale soziale Folgen nach sich zog.
Das Reich der Kakistokratie
Während die Ära Xi das Drama definitiv in Angriff nimmt – und zu lösen versucht -, wird es durch die ständige Einmischung der berüchtigten “strukturellen Widersprüche” zwischen China und dem Hegemon noch komplizierter.
China-Bashing ist das politisch korrekte Spiel Nummer eins am Beltway – und das wird 2024 unweigerlich außer Kontrolle geraten. Ein Debakel der Demokraten im nächsten November vorausgesetzt, gibt es kaum Zweifel daran, dass eine republikanische Präsidentschaft – Trump hin oder her – den Kalten Krieg 3.0 oder 4.0 auslösen wird, wobei China, nicht Russland, die größte Bedrohung darstellt.
Und dann ist da noch die bevorstehende Wahl in Taiwan. Wenn die Kandidaten der Unabhängigkeitsbefürworter gewinnen, wird die Erregung exponentiell zunehmen. Stellen Sie sich nun vor, dass dies mit einem fanatischen Sinophoben im Weißen Haus zusammenfällt.
Selbst als China militärisch schwach war, konnte der Hegemon es nicht besiegen, weder in Korea noch in Vietnam. Die Chancen, dass Washington Peking auf einem Schlachtfeld im Südchinesischen Meer besiegen könnte, sind gleich null.
Das amerikanische Problem ist in einem perfekten Sturm zusammengefasst.
Die harte und weiche Macht der Hegemonen wurde durch die bevorstehende kosmische Demütigung der NATO in der Ukraine, verbunden mit der Komplizenschaft beim Völkermord im Gazastreifen, in ein schwarzes Loch geschleudert.
Gleichzeitig steht die globale Finanzmacht des Hegemons vor einem schweren Schlag, da die strategische Partnerschaft zwischen Russland und China, die die BRICS 10 anführt, dem globalen Süden brauchbare Alternativen anzubieten beginnt.
Chinesische Gelehrte erinnern ihre westlichen Gesprächspartner in unschätzbarem Austausch immer wieder daran, dass die Geschichte ein ständiger Spielplatz ist, auf dem aristokratische und plutokratische Oligarchien gegeneinander antreten. Der kollektive Westen wird nun zufällig von der giftigsten Variante der Plutokratie “geführt”: der Kakistokratie.
Die von den Chinesen zu Recht als “Kreuzfahrernationen” bezeichneten Länder sind heute wirtschaftlich, sozial und militärisch völlig erschöpft. Schlimmer noch: fast vollständig entindustrialisiert. Diejenigen mit einem funktionierenden Gehirn unter den Kreuzfahrern haben zumindest verstanden, dass eine “Abkopplung” von China eine große Katastrophe sein wird.
Nichts von alledem macht ihren arroganten/ignoranten Drang nach einem Krieg gegen China überflüssig – auch wenn Peking immense Zurückhaltung geübt hat, indem es ihnen keinen Vorwand lieferte, einen weiteren Ewigen Krieg zu beginnen.
Stattdessen kehrt Peking die Taktik der Hegemonen um, indem es den Hegemon und seine Vasallen (Japan, Südkorea) mit Sanktionen für die Einfuhr seltener Erden belegt. Noch effektiver ist die konzertierte Aktion Russlands und Chinas zur Umgehung des US-Dollars und zur Schwächung des Euro – mit voller Unterstützung der 10 BRICS-Mitglieder, der Opec+-Mitglieder, der EAEU-Mitglieder und der meisten SCO-Mitglieder.
Das Rätsel Taiwan
Der chinesische Masterplan ist kurz und bündig: die “regelbasierte internationale Ordnung” zu beenden, ohne einen Schuss abzufeuern.
Taiwan wird das wichtigste bisher nicht angegriffene Schlachtfeld bleiben. Grob kann man sagen, dass die Mehrheit der taiwanesischen Bevölkerung die Wiedervereinigung nicht will; gleichzeitig will sie aber auch keinen von den Amerikanern angezettelten Krieg.
Sie wollen im Wesentlichen den Status quo. China hat es nicht eilig: Dengs Masterplan sah eine Wiedervereinigung vor 2049 vor.
Der Hegemon hingegen hat es ungeheuer eilig: Es geht wieder einmal darum, zu teilen und zu herrschen, um das Chaos zu fördern und den unaufhaltsamen Aufstieg Chinas zu destabilisieren.
Peking verfolgt buchstäblich alles, was sich in Taiwan bewegt – über monumentale, akribische Dossiers. Peking weiß, dass Taipeh nur dann in einem friedlichen Umfeld gedeihen kann, wenn es verhandelt, solange es noch etwas gibt, mit dem es verhandeln kann.
Jeder Taiwaner mit Verstand – und es gibt eine Menge erstklassiger wissenschaftlicher Köpfe auf der Insel – weiß, dass sie nicht erwarten können, dass die Amerikaner im Kampf für sie sterben. Vor allem, weil sie wissen, dass der Hegemon es nicht wagen wird, einen konventionellen Krieg mit China zu führen, weil der Hegemon verlieren wird – und zwar schwer (das Pentagon hat alle Optionen durchgespielt). Und einen Atomkrieg wird es auch nicht geben.
Chinesische Gelehrte erinnern uns gerne daran, dass bei der völligen Zersplitterung des Reichs der Mitte im 19. Jahrhundert unter der Qing-Dynastie (1644-1912) “die herrschende Klasse der Sino-Manchu nicht in der Lage war, ihr Selbstbild aufzugeben und die notwendigen drakonischen Maßnahmen zu ergreifen”.
Das Gleiche gilt heute für die Exzeptionalisten – auch wenn sie serienweise Purzelbäume schlagen, um ihr eigenes, mythologisches Selbstbild zu bewahren: Narziss ertrinkt in einem selbst geschaffenen Teich.
Es ist möglich, dass das Jahr des Drachen ein Jahr sein wird, in dem die Souveränität regiert. Hegemon-Anfälle von Hybridkriegswut und kollaborierende Kompradoren-Eliten werden dem Globalen Süden konstant Steine in den Weg legen. Dennoch wird es zumindest drei Pole geben, die das Rückgrat, die Ressourcen, die Organisation, die Vision und den Sinn für die Universalgeschichte haben, um den Kampf für ein gleichberechtigteres und gerechteres System auf die nächste Stufe zu heben: China, Russland und der Iran.
Persönliche “Carbon Footprint Tracker” – Das WEF will unsere totale Überwachung
Während WEF-Chef Klaus Schwab vor libertären, anti-systemischen Bewegungen warnt, zeigen die Globalisten mit ihren Aussagen, dass diese totalitären Tendenzen unbedingt im Keim erstickt werden müssen. Eine totale Überwachung unseres “Kohlenstoff-Fußabdrucks” ist bereits in Arbeit. Und dann wollen diese Leute tatsächlich mehr Vertrauen von den Menschen dieser Welt?
Eben erst berichtete Report24, wie die WEF-Globalisten auf der einen Seite “Vertrauen wieder aufbauen” wollen und andererseits bereits an einer neuen Plandemie werkeln. Doch die führenden Proponenten dieser Organisation geben schon alleine mit ihren öffentlich Aussagen nicht gerade viele Gründe, weshalb man ihnen überhaupt nur einen Meter weit trauen sollte. So zeigte sich der Chef des Weltwirtschaftsforums, Klaus Schwab, kürzlich ganz offensichtlich sehr besorgt darüber, wie auf globaler Ebene der Widerstand gegen die dystopischen Pläne der “Great Reset”-Fanatiker wächst.
Doch wenn man dann andere Vertreter des Weltwirtschaftsforums hört, wie sie darüber schwadronieren, den sogenannten “Carbon Footprint” (also die CO2-Emissionen) eines jeden Menschen umfassend zu erfassen, demontiert sich die globalistische Organisation doch nur selbst. Denn sie wollen erfassen, wohin jeder Einzelne wie reist, was jeder Einzelne von uns isst und generell konsumiert, um so zu sehen, für wie viel Kohlendioxid-Produktion jeder von uns verantwortlich ist.
Was das Reisen anbelangt, verdeutlicht der nachfolgende Clip, wie es in Zukunft aussehen könnte. Während die Wohlhabenden persönlich in den Urlaub fliegen werden, bleibt den Ärmeren nur die “Virtuelle Realität” übrig. Diese Menschen werden sich Dank CO2-Steuern und Limitierungen nämlich keine Urlaubsreisen per Flugzeug mehr leisten können.
Unter dem Deckmantel der (völlig unnötigen und komplett kontraproduktiven) “Dekarbonisierung” der Wirtschaft, um angeblich “das Klima zu retten” wird ein neues totalitäres System aufgebaut. Die totale Kontrolle über das was wir sagen und tun (können). Extreme CO2-Steuern für die noch wohlhabenderen Staaten sollen Geldflüsse in ärmere Länder garantieren, während man gleichzeitig die Zensur im Internet verschärft um Kritiker mundtot zu machen.
Eine demokratische Entscheidung ist dafür allerdings nicht vorgesehen. Die WEF-Globalisten (welche auch die Regierungen und Parteien weltweit unterwandert haben) setzen auf Einflussnahme und Manipulation von außen. Das WHO-Pandemieabkommen und die Verträge auf den Klimakonferenzen sind beispielsweise ein Teil davon. Doch wie lange wollen die Menschen das noch mitmachen?
Lesen Sie mein neues Buch zum Klimawandel: “Das CO2 ist nicht unser Feind: Den Klimawandel verstehen“. Als gedrucktes Buch bei Amazon – oder als PDF-Datei hier käuflich erwerbbar.
Israels gut geölte PR-Maschine bricht zusammen
Hasbara, ein hebräischer Begriff, der eindeutig mit Israels globalen Propagandabemühungen in Verbindung gebracht wird, hat völlig versagt, wenn es darum geht, der pro-palästinensischen Darstellung im Gaza-Krieg etwas entgegenzusetzen. Der Verlust der Hasbara als wichtigstem Instrument der nationalen Sicherheitsstrategie Tel Avivs ist gleichbedeutend mit dem Verlust des qualitativen militärischen Vorteils.
“Israel verurteilt die Entscheidung Südafrikas, den Anwalt des Teufels zu spielen”.
“Die Geschichte wird Südafrika für seine kriminelle Komplizenschaft mit dem blutigsten Massaker an Juden seit dem Holocaust verurteilen, und sie wird es ohne Gnade verurteilen.”
Mit diesen hochemotionalen Worten geißelte der israelische Regierungssprecher Eylon Levy Südafrika dafür, dass es vor dem Internationalen Gerichtshof (IGH) Klage gegen den völkermörderischen israelischen Militärangriff eingereicht hat, bei dem mehr als 22.000 Zivilisten in Gaza getötet und Zehntausende weitere verletzt wurden.
Während der Krieg im Gazastreifen in seinen vierten Monat geht, steht Israel vor der Herausforderung, die internationale öffentliche Meinung zu beeinflussen, trotz seiner umfangreichen Hasbara-Propagandamaschine und eines beträchtlichen Budgets, das für “Public Diplomacy”-Aktivitäten auf der ganzen Welt bereitgestellt wird. Beobachter und Forscher sagen, dass der Besatzungsstaat den Propagandakrieg verliert und sein lange gepflegtes “Opfer”-Image an das eines Täters von schrecklichen Kriegsverbrechen abgibt.
Hasbara ist Teil der “nationalen Sicherheit” Israels
Nach der von der Hamas geführten Operation “Al-Aqsa-Flut” am 7. Oktober, die darauf abzielte, die Gaza-Division der Besatzungsarmee anzugreifen und Gefangene zu machen, um einen Gefangenenaustausch voranzutreiben, intensivierte Israel neben seinen militärischen und sicherheitspolitischen Maßnahmen auch seine Bemühungen um die Medien und die digitale Diplomatie. Israel hat erkannt, wie wichtig es ist, diese Ereignisse zu gestalten, um die öffentliche Wahrnehmung zu prägen, und hat sich nach Kräften bemüht, unanfechtbare Narrative zu konstruieren, die die palästinensischen Widerstandsaktionen sowohl im Inland als auch international als “Terrorismus” darstellen.
Doch angesichts des beispiellosen pro-palästinensischen Aktivismus in den sozialen Medien und vor Ort in Form von weltweiten Protesten arbeiteten Israel und seine westlichen Verbündeten intensiv daran, diese Gegennarrative zu unterdrücken, um Unterstützung für Tel Avivs militärischen Angriff auf Gaza zu schaffen.
Das Buch von Greg Shupack, The Wrong Story: Palestine, Israel and the Media (Palästina, Israel und die Medien) hebt drei zentrale Aspekte hervor, die die Grundlage für Israels Erzählung im Westen bilden:
– Gleiche Schuldzuweisung an beide Konfliktparteien.
– Die Darstellung von “Extremisten” als Haupthindernis für Friedensbemühungen und die Untergrabung gemäßigter Stimmen.
– Betonung des Rechts Israels auf “Selbstverteidigung”, selbst angesichts unbewaffneter Proteste, mit wenig Rücksicht auf die Rechte der Palästinenser.
Diese Rahmenbedingungen bestimmen im Wesentlichen die Berichterstattung der westlichen Mainstream-Medien über den palästinensisch-israelischen Konflikt. Ferner nutzt Israel aber auch historische Ansprüche auf palästinensisches Land und Antisemitismusvorwürfe, um sein Narrativ zu formen und an westliche Sympathien zu appellieren.
Mehrere Hasbara-Strategien wurden eingesetzt, um die westliche Medienberichterstattung nach der Operation Al-Aqsa-Flut zu beeinflussen:
Erstens: das Anzapfen des westlichen Gewissens: Sowohl auf offizieller als auch auf populärer Ebene wird die Hamas mit ISIS in Verbindung gebracht (“Die Welt hat ISIS besiegt. Die Welt wird Hamas besiegen”) und der 7. Oktober als Israels 9/11 dargestellt. Diese Taktik zielt darauf ab, eine emotionale Verbindung herzustellen, indem die sogenannte “emotionale Kluft” verringert wird.
Zweitens: Fälschen von Fakten und Erfinden von Lügen: Diese Taktik spielt eine wichtige Rolle, da sie sich den “anchoring bias” zunutze macht, bei dem es darum geht, eine Version von Ereignissen zu präsentieren, die beeinflusst, wie nachfolgende Informationen wahrgenommen werden, wie z. B. die berüchtigte, inzwischen widerlegte Behauptung von 40 enthaupteten Babys. Mit dieser Strategie behauptete unter anderem der israelische Präsident Isaac Herzog, dass Hamas-Kämpfer über Anleitungen zur Herstellung chemischer Waffen verfügen.
Drittens: Bezahlte Werbung und der Einsatz von Influencern: Hochkarätige Persönlichkeiten aus den sozialen Medien wie Elon Musk wurden zu PR-Zwecken nach Israel eingeflogen, und das israelische Außenministerium schaltete in etwas mehr als einer Woche 30 Anzeigen, die über vier Millionen Mal auf seiner Plattform X gesehen wurden.
Viertens: Etablierung der Idee der kulturellen Differenz: Durch die Entmenschlichung und “Andersartigkeit” der Palästinenser versucht Israel, seine einzigartige Verbindung zur westlichen Zivilisation in Westasien zu betonen. Äußerungen israelischer Offizieller, wie die Verwendung der Worte “kämpfende menschliche Tiere” durch Verteidigungsminister Yoav Gallant und der Aufruf von Premierminister Benjamin Netanjahu an die zivilisierte Welt, “Barbaren” zu bekämpfen, tragen zu diesem Narrativ bei.
Der Informationskrieg verschiebt sich dramatisch
Man kann argumentieren, dass die Operation Al-Aqsa-Flut einen qualitativen Sprung für die palästinensische Sache in der Medienwelt darstellte, und zwar auf der Grundlage der Ergebnisse, die aus der massiven Interaktion mit der Weltöffentlichkeit, den Beiträgen globaler Einflussnehmer und den großen Demonstrationen in vielen Ländern resultierten – all das ist langsam in die Berichterstattung der Unternehmensmedien eingesickert.
Trotz der enormen Unterschiede zwischen Palästinensern und Israelis in Bezug auf Fähigkeiten, Technologien, materielle Ressourcen und die Reichweite der großen Medien wurden die sozialen Medien zum großen Gleichmacher in diesem Informationskrieg und machten es den etablierten Medien immer schwerer, den neuen globalen Diskurs über palästinensische Entwicklungen und Ereignisse zu ignorieren.
Ebenso wichtig für das Versagen der Hasbara ist die Anerkennung der palästinensischen Leistungen und Darstellungen im Informationskrieg:
Die Israelis sind nun gezwungen, ihre wichtigsten Verbündeten aufzusuchen, um ihnen zu helfen, ihre erzählerischen Unzulänglichkeiten zu beheben, wie, als sich Präsident Herzog beim britischen Premierminister Rishi Sunak darüber beschwerte, die Hamas als terroristische Organisation zu definieren. Bei UPDAY, Europas größter Nachrichtengruppe, wurde aufgedeckt, dass sie ihre Mitarbeiter angewiesen hat, die israelische Sichtweise in den Vordergrund zu stellen, die Berichterstattung über palästinensische Tote auf ein Minimum zu reduzieren, pro-palästinensische Schlagzeilen zu vermeiden und Kommentare israelischer Politiker so zu formulieren, dass ihre Gegner entmenschlicht werden. Diese Art von Enthüllungen haben das Publikum überall dazu veranlasst, seine Medien mit einer Prise Salz zu lesen.
Noch aufschlussreicher ist die wachsende Zahl von Journalisten und Politikern, die ihre Organisationen aus Protest gegen den erzwungenen Pro-Israel-Diskurs verlassen haben, wobei prominente Persönlichkeiten wegen öffentlicher Stellungnahmen zugunsten der palästinensischen Perspektive entlassen wurden.
Die Auftritte westlicher und israelischer Medien haben das Vertrauen der Öffentlichkeit in die israelische und westliche Darstellung weltweit geschwächt, insbesondere wegen wilder, unbelegter Behauptungen, die sich inzwischen alle als falsch erwiesen haben, dass die Hamas “40 Babys enthauptet” habe, ihre Operationen von einer Kommandozentrale unter dem Shifa-Krankenhaus aus leite und aktiv nach chemischen Waffen strebe. Dass US-Präsident Joe Biden die Behauptung, es seien Babys enthauptet worden, auf der Grundlage von “Fotos, die er gesehen hat”, schnell entlarvt hat, spielte ebenfalls eine Rolle bei diesem Wandel.
Medienschaffende und Politiker untergraben auch zunehmend die israelische Darstellung, indem sie den Begriff “Völkermord” anstelle von “Selbstverteidigung” verwenden – vor allem, weil internationale Organisationen inzwischen Fakten und Zahlen vorgelegt haben, die zeigen, dass Tel Aviv wahllos Zivilisten tötet, in größerer Zahl und mit größerer Feuerkraft als in jedem anderen Konflikt dieses Jahrhunderts.
Sie haben sogar begonnen, ihr eigenes müdes Argument “Antizionismus ist Antisemitismus” zu entkräften, da westliche Politiker sich beeilen, Netanjahus chauvinistische Rechtskoalition vom Rest der israelischen Politik abzugrenzen, auch wenn dies hauptsächlich deshalb geschieht, weil sie erstere absetzen müssen, um Israels Nachkriegsimage zu rehabilitieren.
In der Zwischenzeit betont das palästinensische Narrativ den Widerstand gegen Israels andauernde Unterdrückung und hat es geschafft, die Ereignisse des 7. Oktobers als berechtigten Widerstand des Gazastreifens, “des weltweit größten Freiluftgefängnisses”, gegen 75 ununterbrochene Jahre unmenschlicher Unterdrückung zu kontextualisieren – eine Unterdrückung, die die Welt durch drei erschütternde Monate des Völkermords auf ihren X-, Instagram-, TikTok- und Facebook-Plattformen sehr gut nachvollziehen konnte.
Da die Mainstream-Medien – zumindest unentgeltlich – ein gewisses Gleichgewicht zu den größten Nachrichten des Tages herstellen mussten, ist der historische Kontext Palästinas in die Nachrichten eingesickert, wie in unzähligen Interviews, z. B. mit dem palästinensischen Botschafter in Großbritannien, Husam Zomlot, zu sehen ist, die dazu beigetragen haben, das öffentliche Verständnis über die jüngsten Ereignisse hinaus zu erweitern.
Trotz heftiger israelischer Bemühungen, die palästinensische Darstellung in den westlichen Ländern einzuschränken, sind die Pro-Palästina-Proteste ungebremst gewachsen, und Hashtags wie #StandWithPalestine dominieren weiterhin die Plattformen der sozialen Medien. Der Hashtag erreichte über 4,8 Milliarden Aufrufe und übertraf damit #StandWithIsrael auf TikTok, und das trotz der zahlreichen Beschränkungen, die im Spiel sind.
Bei dem Versuch, nach den Ereignissen des 7. Oktober weltweit Sympathien zu gewinnen und aufrechtzuerhalten, hat Israels Desinformations- und Täuschungstaktik durch seinen globalen Hasbara-Apparat erhebliche Rückschläge und Gegenreaktionen erfahren, die vielleicht ganz vermieden worden wären, wenn es sich nicht dafür entschieden hätte, Gaza in Stücke zu sprengen.
Die grausame Ermordung und Verstümmelung zehntausender palästinensischer Zivilisten, vorwiegend von Frauen, Kindern und Flüchtlingen, in Tel Avivs fast schon schadenfrohem Wutanfall, der auf die Hamas-Operation folgte, hat Israels David-gegen-Goliath-Darstellung endgültig ins Gegenteil verkehrt. Und seine kollaborierenden westlichen Verbündeten haben in den sozialen Medien einen ebenso schweren Schlag erlitten, da alle von Israel entlarvten Geschichten in den großen westlichen Hauptstädten wortwörtlich nachgeplappert wurden.
Der Gaza-Streifen hat die palästinensische Sache zweifellos wieder ins Rampenlicht der Weltöffentlichkeit gerückt, was zu einer weltweit selten gesehenen Unterstützung geführt und den Druck auf Regierungen, Nichtregierungsorganisationen und Medien erhöht hat, Israels anhaltenden Völkermord anzuerkennen und zu thematisieren.
In Anbetracht der offensichtlichen Herausforderungen, denen sich Tel Aviv bei der Verwirklichung seiner erklärten militärischen Ziele gegenübersieht, kann selbst ein nomineller Feldsieg Netanjahus den Hasbara-Zusammenbruch des Landes nicht mehr wettmachen. Es handelt sich um eine nationale Sicherheitskatastrophe, die einem militärischen Verlust mehr als gleichkommt. Für Israel war dieser Krieg von dem Moment an verloren, als es Bomben auf Häuser im Gazastreifen abwarf.
“Krankheit X”: Ebola oder Marburg?

Dieser Tage ist die “Krankheit X” – also die nächste “Pandemie” erneut in aller Munde: Von Meetings am Weltwirtschaftsforum in Davos, mit dabei sind die üblichen Verdächtigen: atemlos wirkende Gesundheitsbürokraten, “Experten™”, Oligarchen und auch der WHO-Chef darf nicht fehlen. Weitgehend unbemerkt davon erfolgte jedoch bereits im Herbst 2023 eine wohl bedeutsamere Weichenstellung in den USA, […]
Der Beitrag “Krankheit X”: Ebola oder Marburg? erschien zuerst unter tkp.at.


. 

