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„Der Zensurkomplex“ von Collin McMahon

Die Rückkehr der Zensur!
In Deutschland herrscht Meinungsfreiheit. Angeblich. »Eine Zensur findet nicht statt«, heißt es in Artikel 5 des Grundgesetzes.
Doch seit der Wahl Donald Trumps 2016 und dem Brexit haben sich Geheimdienste, Denkfabriken, Nichtregierungsorganisationen, Internetgiganten und Mainstream-Medien verschworen, um durch die Hintertür ein flächendeckendes System der Zensur und Meinungsüberwachung einzuführen, finanziert von den Steuerzahlern, im Namen der Bekämpfung von »Hass und Hetze« sowie »Desinformation«.
Das neue Zeitalter der Zensur
Deutschland war mit dem »Netzwerkdurchsetzungsgesetz« Vorreiter bei der Einführung des Zensurkomplexes. Es verpflichtete große Internetfirmen dazu, künstliche Intelligenz zu verwenden, um angebliche »Hassrede« zu finden und zu filtern.
Die Rede, die sie hassen
Hinter diesen Zensurbemühungen steht ein Geflecht aus amerikanischen und englischen Geheimdiensten sowie transatlantischen Thinktanks, die vorab definieren, welche Meinungen richtig und welche falsch sind. So werden Meinungsäußerungen von Bürgern als »Desinformation« definiert, weil sie politisch nicht gewollt sind.
Wie konnte es so weit kommen?
In seinem exzellent geschriebenen Recherchebericht gibt Collin McMahon die erschreckende Antwort. Noch brisanter wird es aber, wenn er seinen Fokus auf Deutschland richtet und die Finanzierung von Zensur-NGOs wie Correctiv, Amadeu Antonio Stiftung, HateAid und Neue deutsche Medienmacher*innen akribisch durchleuchtet. Die Zahlen, die McMahon zusammengetragen hat, sind erschreckend, denn sie beweisen, dass es in Deutschland eine regelrechte Zensur-Industrie gibt, die der Staat mit Steuergeld üppig subventioniert.
Auf dem Weg zum Wahrheitsministerium
Nach dieser Darstellung strebt Innenministerin Nancy Faeser die Schaffung einer Art orwellschen »Wahrheitsministeriums« an und musste dafür den Leiter des Bundesamtes für Cybersicherheit, Arne Schönbohm, wegmobben. Collin McMahon beginnt mit der Enthüllung und Aufarbeitung des »Zensurkomplexes« und bringt endlich Licht ins Dunkel des angeblichen Kampfes gegen »Desinformation«.
Collin McMahons Who’s who im deutschen Zensur-Business ist ein Meilenstein des alternativen Investigativ-Journalismus!
»Ein offener Diskurs ist der Grundpfeiler einer freien Gesellschaft.« The Westminster Declaration
»Ebenso unbequeme wie erschütternde und wichtige Einblicke.« Boris Reitschuster
»Dieses Buch zeigt die Zusammenhänge, die Akteure und die Ideenwelten hinter der allgegenwärtigen Unterdrückung der freien Meinungsäußerung auf. Es belegt empirisch, wie weit wir uns von den Grundsätzen unserer verfassungsmäßigen Ordnung entfernt haben und es macht deutlich, was nötig ist, um sie zu retten.« Dr. Markus Krall
»Nicht nur weil ich Collin McMahon kenne, das Buch ist DER Hammer. Endlich hat sich einer mal die Mühe gemacht die ganzen Finanzströme der >Aufpasser< zu durchleuchten. Ich halte das Buch für einen Meilenstein des Investigativ-Journalismus. Chapeau!«
Thor Kunkel, Bestsellerautor
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In Dubai priorisierte der Kanzler die Umstellung der Stahlindustrie, eines der energieschwächsten Sektoren, auf die H₂-Technologie – aber wo sollen die erforderlichen 6 000 Tonnen Wasserstoff pro Tag dargestellt werden?
Dr.-Ing. Erhard Beppler
Fazit
Eine nun priorisierte Umstellung der Stahlherstellung auf die H₂-Technologie über Direktreduktionsverfahren und anschließendem Einschmelzen des Eisenschwammes im Elektroofen (z.Z. 55% der Stahlerzeugung via Hochofen und 45% über Schrotteinschmelzen) erfordert beträchtliche Energiemengen.
Für die Reduktion der Eisenoxide über die Direktreduktion ist eine Anhebung der Stromleistung von z.Z. etwa 65 GW um 9,6 GW bei einem H₂-Verbrauch von 5135 Tonnen Wasserstoff/Tag erforderlich, für das Einschmelzen im Elektroofen (Eisenschwamm und Schrott) um weitere 4,5 GW bei einem H₂-Bedarf für die klimaneutrale Stromerzeugung von 880 t H₂/Tag (Summe: 6015 t H₂/Tag).
Nach Habecks „Osterpaket“ vom 12.05 2021 und einer für 2030 beschlossenen installierten Leistung für Wind von 115 GW und Solar von 215 GW sind 65 GW darstellbar, jedoch ohne die Lösung des Stromspeicherproblems durch die Stromerzeugungsschwankungen über Wind und Sonne. Über die in 2030 angestrebte H₂-Technologie zur Lösung des Stromspeicherproblems ist dann eine zusätzliche Leistung von 39 GW auf 104 GW erforderlich bei einem H₂-Bedarf von 18 000t/Tag.
Wird die Umstellung der Stahlindustrie bis 2030 erwogen, gilt für die Stromleistung in Summe: 104 + 14 = 118 GW bei einem H₂-Bedarf von 18 700 + 6000 = 24 700 t H₂/Tag (Für die Elektrolyse sind dann 222 000 Tonnen reinstes Wasser/Tag erforderlich).
Darin sind nicht enthalten die für 2030 geplante Umstellung auf 15 Mio. E-Autos sowie die Umstellung auf Wärmepumpen mit einem Leitungsbedarf von 33 + 35 = 68 GW sowie die dafür erforderlichen H₂-Mengen von 13 500 t H₂/Tag.
Das Wasserstoff-Kernnetz soll bis 2030 10 GW liefern (2760 t H₂/Tag), nach Fertigstellung 30 GW (8270 t H₂/Tag).
Das ist gemessen am Soll in 2030 von 24 700 + 13 500 = 38 000 t H₂/Tag hoffnungslos wenig.
60% des H₂- Bedarfs soll importiert werden. Entsprechende Schiffe, Anlagen, etc. müssten gebaut werden.
Diese hoffnungslose Umstellung auf die H₂-Technologie erinnert an die Hoffnungslosigkeit der Aussagefähigkeit der Klimamodelle des IPCC.
1.Einleitung
In Dubai sagte der Kanzler: „Deutschland hat sein Ziel, mindestens 6 Milliarden Euro pro Jahr für die internationale Klimafinanzierung bereitzustellen, schon im Jahr 2022 übertroffen“.
Außerdem war in Dubai vom Kanzler zu vernehmen, dass die Regeln für die Stahl- und Zementsektoren Priorität hätten im Sinne einer Anwendung der H2-Technologie.
Bis 2032 soll ein 9700 km langes Wasserstoff-Kernnetz mit Häfen, Speichern, Kraftwerken und wichtigen Industriezentren deutschlandweit miteinander verbunden werden. Dabei sollen etwa 60% vorhandene Erdgasleitungen genutzt werden, was aber durch die Versprödung der Leitungen durch Wasserstoff mit erheblichen Kosten verbunden sein wird, zudem ist H2 hochgradig explosiv. Die H2-Autobahn soll für 20 Milliarden Euro zu haben sein. (Habeck)
Fertiggestellt soll das Wasserstoff- Kernnetz jährlich 270 TWh (etwa 30 GW) transportieren können, im Jahr 2030 etwa 95-130 TWh, entsprechend etwa 10 GW.
Der Energietechnikkonzern Siemens-Energy hat am 08.11.2023 seine erste Fertigungsstraße zur Serienproduktion von Wasserstoffelektrolyseuren im Giga-Maßstab für 30 Mio. Euro eröffnet. Die Produktionskapazität der Straße liegt bei einer Elektrolyse-Leistung von 1 GW und soll bis 2025 auf 3 GW steigen.
Um flexibel auf ein schwankendes Stromangebot über Wind und Sonne reagieren zu können, soll die Elektrolyse mit Hilfe von Protonenaustauschmembranen (PEM-Proton Exchange Membrane) durchgeführt werden.
Thyssenkrupp Nucera setzt auf alkalische Elektrolyse, das bei konstantem Stromangebot die höchsten Wirkungsgrade erzielt.
Bei diesem Stand der Vorbereitungen zur H2-Technologie und den vagen Vorstellungen für den H2-Verbrauch soll im Folgenden zunächst die vom Kanzler priorisierte komplette Umstellung der Stahlherstellung auf Wasserstoff detailliert diskutiert werden.
Die Dekarbonisierung der Stahlherstellung durch Anwendung des Direktreduktionsverfahrens über die Reduktion der Eisemoxide mit Wasserstoff setzt sich verfahrenstechnisch aus folgenden Verfahrensstufen zusammen:
Stufe 1: Reduktion der Eisenoxide im Schachtofen über Wasserstoff (aus didaktischen Gründen wird diese Stufe hier vorgezogen)
Stufe 2: Energiebereitstellung für die Reduktion der Eisenoxide im Schachtofen durch die Stromerzeugung ausschließlich über Wind und Sonne bei dem erforderlichen H2-Bedarf nach Stufe 1
Stufe 3: Energiebereitstellung für das Einschmelzen des Eisenschwammes im Elektroofen über die Stromerzeugung ausschließlich über Wind und Sone mit dem dafür erforderlichen H2-Bedarf
Stufe 4: Energiebereitstellung für das Einschmelzen des Schrottes im Elektroofen über die Stromerzeugung ausschließlich über Wind und Sonne für den dafür erforderlichen H2-Bedarf
2. Hier die nicht unbeträchtlichen Grundlagen für die Berechnung des erforderlichen H2-Bedarfes in den Stufen 1-4
Stufe 1: Wird für den Erzeinsatz ausschließlich hämatitisches Erz unterstellt, so gilt für den H2-Verbrauch nach dem Direktreduktionsverfahren folgende stöchiometrische Betrachtungsweise:
FeO3 (160) + 3 H2 (6) = 2 Fe (112) + 3 H2O (54)
Die Zahlen in Klammern entsprechen den Atomgewichten für die Mengenbetrachtungen.
Stufe 2: Die Berechnung des Energiebedarfes für die Reduktion der Eisenoxide im Schachtofen ausschließlich über die Wind- und Sonnenenergie und die Umwandlung in elektrische Energie für die H2-Erzeugung:
Durch die enorme Schwankungsbreite der Wind- und Solarstromerzeugung (Bild 1, Beispiel für eine niedrige Stromleistung in Deutschland) muss der über dem Mittelwert anfallende Strom unmittelbar in Wasserstoff für eine Speicherung umgesetzt werden, was mit erhöhtem Energiebedarf verknüpft ist.


Bild 1: Schematische Darstellung der durchzuführenden Stromspeicherung
Bei einer erforderlichen Leistung von 37 GW oberhalb des Mittelwertes nach Gleichung 2 oder 888 GWh/Tag und einem Anteil nur für die H2-Elektrolyse von 54% ((Tafel 1) errechnet sich dann für das Beispiel in Bild 1 bei einem Energieverbrauch für die H2-Elektrolyse von 47 KWh/kg H2 ein H2-Verbrauch von 10 200 t H2/Tag.
Allgemein gilt: H2-Menge/Tag = GW aus Wind und Sonne oberhalb Mittelwert x 24×1000 X 0,54/47 (Gleichung 4) (1)
Stufe 3 und 4 (1):
Im Falle des Einschmelzens von Eisenschwamm und Schrott müssen die Verfahrensschritte 
3.1 Wasserstoffbedarf für die Eisenoxidreduktion beim Direktreduktionsverfahren (Stufe 1)
Die Rohstahlerzeugung in Deutschland liegt bei etwa 42,4 Mio.t/a, davon etwa 45% über den Einsatz von Schrott (19,9 Mio.t).
Damit verbleiben 23,3 Mio. t für die Herstellung von Roheisen im Hochofen (der Anteil über das Direktreduktionsverfahren ist z.Z. gering mit 0,6 Mio. t/a).
Der hier für den Gleichgewichtszustand errechnete H2-Verbrauch wird natürlich in einem durchströmten Schachtofen nicht erreicht werden können. Versuche mit der Reduktion mit reinem Wasserstoff im Schachtofen sind nicht bekannt.
3.2 Energiebedarf für die Stromerzeugung ausschließlich über Wind und Sonne bei dem gegebenen H2-Bedarf nach Stufe 1 für die Reduktion der Eisenoxide im Schachtofen (Stufe 2)

4. Energiebedarf für das Einschmelzen des Eisenschwammes im Elektroofen über die Stromerzeugung ausschließlich über Wind und Sonne mit dem erforderlichen H2-Bedarf (Stufe 3)

In der letzten Beschlussfassung der Bundesregierung vom 06.04.2022 wurde Habecks „Osterpaket“ vom 12.05.2021 mit der Vorgabe des Ausstieges aus der Kohle erweitert mit dem Ziel eines schnelleren Ausbaues der alternativen Energien bei der Stromerzeugung auf eine installierte Leistung für Wind auf 115 GW (davon 30 GW Wind offshore) und Solar auf 215 GW bis 2030. (3)
Mit dieser Installation können in 2030 64 GW Strom erzeugt werden ohne einen erforderlichen Ausgleich der Stromerzeugungsschwankungen über Wind und Sonne.
Ohne die Stromerzeugung über Kern-, Kohle- und Gaskraftwerke hilft dann nur die Umstellung auf die H2-Technologie im Sinne der Klimaneutralität mit einer Anhebung des Energiebedarfes für die H2-Technologie von 64 GW auf 94 GW (für Wind+Solar+Wasserstoff) einschließlich der üblichen Bioenergie auf 104 GW bei einem Wasserstoffbedarf von 18 700 t H2/Tag. (1)
Da inzwischen die Umstellung auf die H2-Technologie bis 2030 nicht mehr als realistisch angesehen wird, müssten entsprechende Gaskraftwerke gebaut werden. (3)
Sollte der Kanzler mit der Priorisierung die Umstellung der Stahlerzeugung auf die H2-Technologie als Termin 2030 gemeint haben, erhöhen sich dann die H2-Mengen auf 18 700 + 6 000 = 24 700 t H2/Tag (9 Mio. t H2/a), die Stromleistung auf 104 + 14 = 118 GW.
5. Weitere bis 2030 vorgesehene Maßnahmen der Bundesregierung
An vagen Zukunftsplänen fehlt es der Bundesregierung nicht. Bis 2030 soll nämlich auch noch eine Umstellung auf 15 Mio. E-Autos (von 45 Mio.) und der Ausbau der Wärmepumpen erfolgen bei gleichzeitiger Umstellung auf die H2-Technologie mit einem zusätzlichen Leistungsaufwand von 33 + 35 = 68 GW und einem zusätzlichen H2-Bedarf von 13 500 t H2/Tag. (1)
Bis 2030 wären dann 24 700 + 13 500 = 38 000 t H2/Tag erforderlich entsprechend einer täglichen Wassermenge reinster Art von 342 000 t H2O/Tag.
Von der Bundesregierung werden bis 2030 10 GW H2 zur Verfügung gestellt entsprechend 2760 t H2/Tag (Gleichung 4), gerade einmal 7%.
Die Stromleistung müsste dann auf 104 + 14 (Stahl) + 68 (E-Autos und Wärmepumpen) = 186 GW angehoben werden – hoffnungslos für das vorhandene Stromnetz.
Die z.Z. für 2030 vorgesehenen 115 GW für Wind und 215 für Solar müssten dann entsprechend angehoben werden.
Aber schon jetzt bei den z.Z. installierten etwa 70 GW Solaranlagen übersteigen die Solarstromspitzen um die Mittagszeit im Sommer mit 40 GW teilweise den Strombedarf – also wohin mit den Solarstromspitzen schon in 2030 mit 215 GW? (5)
Auf der Basis des Primärenergieverbrauches (Endenergie einschließlich Wirkungsgrad und Verluste) errechnen sich ausgehend von den Energiezahlen 2021 für die Umstellung aller Sektoren auf die H2-Technologie einschließlich Biomasse eine Stromleistung zur Einstellung der Klimaneutralität von 600 GW, davon für die H2-Technologie 260 GW. (4)
Im Übrigen stellt sich die Frage, wie bei dem Stand der z.Z. vorhandenen Elektrolyse- Anlagen (siehe „Einleitung“) in 6 Jahren eine H2-Menge von 38 000 t H2/Tag bzw. 342 000 t H2O/Tag dargestellt werden können.
Eine Kostenbetrachtung kann im Rahmen dieses Berichtes nicht vorgenommen werden. Mehr als bedenklich ist jedoch, dass 1 Tonne Wasserstoff z.Z. etwa 7 000 Euro kostet, der Kohlenstoff im Koks für die Hochofenroute nur wenige Hundert Euro/Tonne Koks.
Der Kanzler will Milliarden in Afrika für die H2-Herstellung investieren ohne Rücksicht auf die Risiken im Bereich der Rechtssicherheit und der politischen Stabilität.
Letztlich müssten diese H2-Mengen – so sie denn hergestellt werden können – nach Deutschland verschifft werden, entweder über flüssiges Wasserstoff (-253°C), was mit hohen Energieverlusten verknüpft wäre. Schiffe für den Flüssigtransport mit hohem Schiffsvolumen müssten flugs gebaut werden, schließlich wiegt 1 m3 Flüssigwasserstoff 70 Kg, 1m3 Wasser 1000 Kg. Bliebe nur der Transport über Ammoniak.
Nun sollen 60% der erforderlichen H2-Mengen in Afrika dargestellt werden.
Es sei hier nur an das bedauerliche Ende des Gemeinschaftsunternehmens „Desertec“ mit Marokko für die Stromerzeugung erinnert.
6. Zur Aussagefähigkeit der Klimamodelle des IPCC
Nach der Aussage des IPCC ist der CO2-Anstieg der Atmosphäre und der damit verknüpfte Temperaturanstieg seit dem Beginn der Industrialisierung ausschließlich auf die vom Menschen ausgestoßenen CO2 Emissionen zurückzuführen und die Erde soll verglühen, wenn der anthropogene CO2-Ausstoß nicht auf null reduziert wird.
Diese Aussagen beruhen nicht auf Fakten, sondern sind das Ergebnis ausschließlich von Modellbetrachtungen einer „politischen Wissenschaft“ (im Sprachgebrauch des IPCC: „Summeries for Policy-Makers“), deren Interesse nicht objektiv wissenschaftlichen Zielen folgt.
Dennoch: dieses Mantra schwebt seit den 1980er Jahren vor allem über Deutschland und wird von den Parteien und den Medien ahnungslos hochgehalten. Groß ist der finanzielle Nutzen einer Reihe von Befürwortern dieses Mantras auf Kosten der Entwicklung der Energiepreise wie der gesamten deutschen Wirtschaft.
Schon mit einfachsten Stoffbilanzen lässt sich jedoch nachweisen, dass die genannten Modellbetrachtungen einfachsten Bilanzen nicht genügen:
1.Nach Bild 2 gilt stoffbilanzmäßig:


Bild 2: Anstieg der anthropogenen wie der gemessenen CO2-Gehalte
Im Jahre 1970 liegt die Zunahme des menschlich verursachten weltweiten CO2-Gehaltes der Atmosphäre gerade einmal bei 1 ppm, die Zunahme der natürlichen Quellen (Vulkane, abnehmende Löslichkeit des CO2-Gehaltes der Meere mit steigender Temperatur, etc.) bei 24 ppm gemessen an 1870, in 2020 liegen die anthropogene Werte bei 5 ppm, die natürlichen Quellen bei 115 ppm. Wie sollen diese anthropogene CO2-Spuren das Klima beeinflussen?
2. Nach 2010 ist der Eintrag der weltweiten anthropogenen CO2-Emissionen praktisch gleichgeblieben (Bild 3).

Bild 3: Entwicklung der anthropogenen CO2-Emissionen 1960 bis 2021
Dennoch steigen die gemessenen CO2-Gehalte nach Bild 2 nach 2010 unverändert weiter an.
3. In der Corona- Zeit (2020) fielen die menschlich verursachten CO2-Emissionen deutlich ab (Bild 3). Dieser sichtbare Abfall kann bei den gemessenen CO2-Gehalten der Atmosphäre nicht gefunden werden (Bild 2) – ein weiterer Beweis für die Marginalität der anthropogenen CO2-Emissionen und stellt erneut die Aussagefähigkeit der Modellbetrachtungen des IPCC in Frage.
4. Untersuchungen zur Entwicklung des gemessenen Temperaturverlaufes der Atmosphäre in Deutschland zeigen erneut, dass ein mit steigenden CO2-Gehalten der Atmosphäre zu erwartender Temperaturanstieg der Atmosphäre nicht gefunden werden kann (Bild 4). (6)

Bild 4: Temperaturen in Deutschland 1943 bis 2022
5. Im Übrigen gibt es keinen faktischen Beweis für den Einfluss von 0,042 % (420 ppm) CO2 in der Atmosphäre auf einen Treibhauseffekt, geschweige denn von anthropogenen Zugaben in der Höhe von 5 ppm.
6. Der weltweite anthropogene CO2-Anteil in der Atmosphäre liegt in 2020 bei 5 ppm (0,000 5%), der von Deutschland bei nicht messbaren 0.09 ppm (0,000 009%).
Dafür gibt Deutschland unerträgliche Milliarden- Beträge aus mit der Folge nicht bezahlbarer Energiekosten – die Industrien wandern in Länder mit bezahlbaren Energien ab.
Im 15.-17. Jahrhundert wurden Hexen für den Temperaturabfall und die damit ausbleibende Ernte verantwortlich gemacht und hingerichtet.
Selbst Pabst Innozenz VIII erlies eine Enzyklika , in der die Verfolgung und Ausrottung von wetterwendischen Hexen festgeschrieben wurde. (7)
Erst um 1850 stiegen die Temperaturen wieder an, just diesen Zeitraum wählte das IPCC als Basis für den heutigen Temperaturanstieg. Noch in der Mitte des 19.Jahrhunderts war der Hunger durch die niedrigen Temperaturen in Deutschland weit verbreitet.
7. Quellen
1. Beppler, E.: „Wieviel Wasserstoff erfordert die Klimaneutralität in 2045 auf dem Wege über 2030 und welcher Energieverbrauch ist damit verknüpft“, EIKE, 30.06.2023
2. „Energiewende in der Industrie“, Branchensteckbrief der Eisen- und Stahlindustrie
3. Beppler, E. : „Eine technische Analyse von Habecks „Osterpaket“ zum schnellen Ökostromausbau“, EIKE, 04.06.2022
4. Beppler, E.: „Ein hoffnungsloser Aufwand für die Klimaneutralität in 2045 für eine nicht messbare CO2-Konzentration (Teil I)“; EIKE, 12.09.2022
5. Beppler, E.: „Der vorgesehene Ausbau der alternativen Energien zur Absenkung der Energiepreise“, EIKE, 21.10.2023
6. Baritz, M., St. Kämpfe, J. Kowatsch: „Die Daten des Deutschen Wetterdienstes widerlegen den CO2-Treibhauseffekt als alleinigen Temperaturtreiber“, EIKE,21.11.2023
7. Wrightstone, G.: „Hexenjagden korrelieren mit Klima“, EIKE, 21.10.2023
Werden in Zukunft nur noch die Reichen in der Lage sein, sich fortzupflanzen?
Die Geschichte auf einen Blick
- Die Unfruchtbarkeit steigt sprunghaft an, und wenn der Trend anhält, könnten bis 2045 die meisten Paare reproduktive Dienstleistungen benötigen, um schwanger zu werden
- Mögliche Gründe für diesen Trend sind Impfstoffe, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, endokrin wirksame Chemikalien und die Belastung durch elektromagnetische Felder (EMF)
- Die Zahl der weltweit geborenen Kinder ist zwischen 1960 und 2018 um 50 % gesunken. In vielen Ländern kam es nach der Einführung der COVID-Impfung zu einem schockierenden Rückgang der Geburtenrate
- Unfruchtbarkeit betrifft 1 von 6 Menschen weltweit. In den USA sind 9 % der Männer und 11 % der Frauen von Fruchtbarkeitsproblemen betroffen
- Ein einziger In-vitro-Fertilisationszyklus kann zwischen 15.000 und 30.000 Dollar kosten, und da die Chance auf eine Schwangerschaft nach dem ersten Zyklus nur 29 % und nach sechs Zyklen 43 % beträgt, kann das sehr teuer werden. Infolgedessen bewegen wir uns möglicherweise auf eine Zukunft zu, in der nur noch die Reichen die Mittel zur Fortpflanzung haben werden
Während die Propagandamaschine behauptet, die Überbevölkerung werde schlimme Folgen für die Welt haben, weisen die Daten in Wirklichkeit in die entgegengesetzte Richtung, denn die Unfruchtbarkeit bei beiden Geschlechtern steigt sprunghaft an.
Dafür gibt es viele mögliche Gründe, von Impfstoffen, die die Fruchtbarkeit beeinträchtigen, über endokrin wirksame Chemikalien bis hin zur Belastung durch elektromagnetische Felder (EMF). Die Förderung der Transgender-Ideologie ist ebenfalls nicht hilfreich, da Kindern und jungen Erwachsenen ihre Fortpflanzungsorgane buchstäblich chirurgisch entfernt und/oder durch Hormontherapien dauerhaft funktionsunfähig gemacht werden.
Schon bald wird das Bevölkerungswachstum ein Plateau erreichen und zurückgehen. Schon jetzt befinden sich die Geburtenraten weltweit auf einem Rekordtief. Nach Angaben der Weltbank ist die Zahl der geborenen Kinder zwischen 1960 und 2018 um 50 % gesunken. In vielen Ländern kam es nach der Einführung der COVID-Impfung zu einem schockierenden Rückgang der Geburtenrate.
Die globale Fruchtbarkeitskrise, über die niemand spricht
Einem Bericht der Weltgesundheitsorganisation vom April 2023 zufolge ist heute weltweit 1 von 6 Menschen von Unfruchtbarkeit betroffen. In den USA sind 9 % der Männer und 11 % der Frauen von Fruchtbarkeitsproblemen betroffen. Selbst bei gesunden Paaren unter 30 Jahren gelingt es 40 bis 60 % nicht, in den ersten drei Monaten nach ungeschütztem Geschlechtsverkehr schwanger zu werden.
„Ein einziger In-vitro-Fertilisationszyklus kann zwischen 15.000 und 30.000 Dollar kosten, und da die Chancen auf eine Empfängnis nach dem ersten Zyklus nur 29 % und nach sechs Zyklen 43 % betragen, kann das sehr teuer werden. Das kann dazu führen, dass wir uns auf eine Zukunft zubewegen, in der nur noch die Reichen die Mittel zur Fortpflanzung haben werden.“
Es überrascht daher nicht, dass ein Drittel der amerikanischen Erwachsenen angibt, eine Fruchtbarkeitsbehandlung in Anspruch genommen zu haben oder jemanden zu kennen, der dies getan hat. Das Problem ist natürlich, dass Unfruchtbarkeitsbehandlungen teuer sind. Ein einziger In-vitro-Fertilisationszyklus kann zwischen 15.000 und 30.000 Dollar kosten.
Da die Chance, schwanger zu werden, nach dem ersten Zyklus jedoch nur 29 % und nach sechs Zyklen 43 % beträgt, können sich die Kosten in die Höhe schrauben. Wie der Salon-Autor Matthew Rozsa feststellte, „glaube ich, dass unsere Spezies einer Zukunft entgegensieht, in der nur noch die Reichen in der Lage sein werden, sich fortzupflanzen.“
Spermienzahl sinkt weltweit stark ab
Die Spermienzahl bei Männern ist bereits seit mehreren Jahrzehnten rückläufig. Laut der Umwelt- und Reproduktionsepidemiologin Shanna Swan, Ph.D., Autorin des 2021 erschienenen Buches „Count Down: How Our Modern World Is Threatening Sperm Counts, Altering Male and Female Reproductive Development, and Imperating the Future of the Human Race“, lag die durchschnittliche Spermienzahl bei westlichen Männern 2011 bei weniger als der Hälfte des Wertes von 1973 (47 Millionen pro Milliliter, gegenüber 99 Millionen/ml).
Wenn sich die Kurve der sinkenden Spermienzahl fortsetzt, so Swan, wird die durchschnittliche Spermienzahl im Jahr 2045 bei Null liegen und Paare mit Kinderwunsch werden keine andere Wahl haben, als Hilfe bei der Fortpflanzung zu suchen.
Eine ähnliche Studie von Hagai Levine, Professor für Epidemiologie an der Hebräischen Universität Jerusalem, zeigt, dass die Spermienzahl zwischen 1973 und 2018 um durchschnittlich 1,2 % pro Jahr gesunken ist, wobei sich der Rückgang noch beschleunigt.
Seit dem Jahr 2000 beträgt der jährliche Rückgang 2,64 %. „Wir stehen vor einer Krise der öffentlichen Gesundheit und wir wissen nicht, ob sie umkehrbar ist“, sagte Levine in einem Interview mit BBC News im März 2023. Und um noch einmal Rozsa zu zitieren:
„… sobald unsere durchschnittliche Spermienzahl weniger als 15 Millionen pro Milliliter erreicht, werden nur noch diejenigen in der Lage sein, sich fortzupflanzen, die sich teure medizinische Technologien wie die In-vitro-Fertilisation (IVF) leisten können … (Levine setzt den Schwellenwert für die Spermienzahl bei 40 Millionen pro Milliliter an.)“
In der Tat scheint die Entstehung eines neuen Klassenunterschieds, bei dem nur die Wohlhabenden es sich leisten können, die Kosten für Reproduktionstechnologien zu tragen, an diesem Punkt unvermeidlich. Als solcher wird dieser Trend letztendlich massive Auswirkungen auf die soziale Gerechtigkeit haben.
Endokrin wirkende Chemikalien beeinträchtigen die Fruchtbarkeit
Swan ist der Ansicht, dass endokrin wirksame Chemikalien (EDCs) zu den Hauptverursachern des Unfruchtbarkeitstrends gehören, da sie die Funktion unserer Steroidhormone, die für die Schwangerschaft und die Entwicklung des Fötus entscheidend sind, direkt beeinträchtigen. Zu den Hauptverursachern gehören Phthalate und Bisphenole, die in Kunststoffen, Körperpflegeprodukten, Kosmetika sowie verarbeiteten und verpackten Lebensmitteln vorkommen.
Viele EDCs ahmen die Hormone nach und nehmen effektiv ihren Platz ein. Aber natürlich funktioniert die Chemikalie nicht so wie das natürliche Hormon, so dass das, was das Hormon steuert, auch nicht gut funktioniert. Wie in dem Bericht „Männliche Unfruchtbarkeit und Umweltfaktoren“ aus dem Jahr 2019 erläutert:
„Klassischerweise binden die EDCs an den Androgen- oder Östrogenrezeptor und lösen eine agonistische oder antagonistische Wirkung aus. Diese wiederum führen zu einer erhöhten oder verringerten Genexpression geschlechtsspezifischer Gene.
Darüber hinaus wirken EDCs auf steroidogene Enzyme und den Hormonstoffwechsel, indem sie beispielsweise die Aktivität der 5-α-Reduktase hemmen, die das wichtigste Enzym bei der Produktion von Dihydrotestosteron und damit bei der Regulierung der Vermännlichung der äußeren Genitalien und der Prostata ist. Außerdem können P450-Enzyme in der Leber, die Steroidhormone verstoffwechseln, beeinträchtigt werden.“
Wie Swan im April 2021 gegenüber dem Magazin Salon erklärte, können bei einem Mangel an Testosteron während der Entwicklung eines männlichen Fötus mehrere Probleme auftreten. Zunächst einmal können sich seine Genitalien nicht richtig entwickeln. Wenn er älter wird, kann es auch sein, dass er nicht genügend Spermien hat, um fruchtbar zu sein. Es besteht auch ein erhöhtes Risiko für Hodenkrebs. Beweise für diese negativen Auswirkungen sind überall zu finden. Wie von Swan festgestellt:
„In mehreren Studien auf der ganzen Welt wurde auch ein Rückgang des Testosteronspiegels festgestellt. Wir sehen eine Zunahme der erektilen Dysfunktion. Wir sehen einen Anstieg der Raten von Genitalanomalien … Wir sehen einen Anstieg der Hodenkrebsraten.“
EDCs können auch die DNA in Spermien fragmentieren, was ein Faktor ist, der zu frühen Fehlgeburten beitragen kann. Natürlich sind auch Frauen von den Folgen betroffen. So steigt die Zahl der Fälle, in denen die Eierstockreserve geschwächt ist, was bedeutet, dass eine Frau möglicherweise nicht mehr genügend Eizellen hat, um im Alter schwanger zu werden.
„Ewige Chemikalien“ beeinträchtigen die Fortpflanzungsgesundheit
Eine weitere Klasse von Chemikalien, die mit einer geringeren Spermienzahl in Verbindung gebracht werden, sind Per- und Polyfluoralkylsubstanzen (PFAS), die umgangssprachlich als „ewige Chemikalien“ bezeichnet werden und in fett- und schmutzabweisenden Produkten wie Lebensmittelverpackungen, Kleidung, Körperpflegeprodukten und Haushaltsgegenständen vorkommen.
In einer Studie aus dem Jahr 2022, die in der Fachzeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlicht wurde, wurde ein statistisch signifikanter Zusammenhang zwischen der Exposition gegenüber einer Mischung von PFAS in der Frühschwangerschaft und einer geringeren Spermienkonzentration und Gesamtzahl der Spermien sowie einem höheren Anteil nicht entwicklungsfähiger und unbeweglicher Spermien“ bei männlichen Nachkommen festgestellt.
PFAS stören nachweislich auch die Fortpflanzungshormone, verzögern den Beginn der Pubertät und erhöhen das Risiko von Endometriose und polyzystischem Ovarsyndrom bei Frauen.
Pestizide beeinträchtigen die Fruchtbarkeit
Pestizide sind ein weiterer Faktor. Laut einer im November 2023 in der Zeitschrift Environmental Health Perspectives veröffentlichten wissenschaftlichen Übersichtsarbeit verringern Organophosphate und N-Methylcarbamate – zwei gängige Insektizidklassen – die Spermienzahl. Wie in diesem Artikel berichtet:
„Über 20 Studien, 21 Studienpopulationen, 42 Effektgrößen und 1.774 erwachsene Männer hinweg betrug der gepoolte, um Verzerrungen bereinigte, standardisierte mittlere Unterschied in der Spermienkonzentration zwischen erwachsenen Männern, die mehr und weniger mit OP- und NMC-Insektiziden exponiert waren, -0,30 …
Obwohl die gepoolte Effektschätzung durch das Verzerrungsrisiko, die Insektizidklasse, das Expositionssetting und das Rekrutierungssetting modifiziert wurde, blieb sie in allen Meta-Analysen in negativer Richtung. Die Evidenz wurde als mäßig hochwertig eingestuft, mit ausreichender Evidenz für einen Zusammenhang zwischen einer höheren OP- und NMC-Insektizidexposition bei Erwachsenen und einer geringeren Spermienkonzentration.“
Pestizide werden auch mit einer verminderten Fruchtbarkeit bei Frauen sowie mit Störungen der Eierstöcke, Totgeburten, Frühgeburten und Entwicklungsanomalien in Verbindung gebracht.
Werden Impfstoffe eingesetzt, um die Fruchtbarkeit zu verringern?
Auch Impfstoffe können zum Trend der Unfruchtbarkeit beitragen. Wie in „Unfruchtbarkeit: Eine diabolische Agenda„, in dem der gleichnamige Dokumentarfilm gezeigt wird, arbeitet die Weltgesundheitsorganisation seit den 1970er Jahren an Impfstoffen gegen Unfruchtbarkeit, und bei einem Tetanusprogramm der UNICEF wurde Mitte der 1990er Jahre festgestellt, dass ein mit hCG versetzter Tetanusimpfstoff verwendet wurde.
HCG ist das erste Signal, das dem Körper der Frau mitteilt, dass sie schwanger ist. Als Reaktion auf dieses Signal produzieren die Eierstöcke Progesteron, das die Schwangerschaft bis zum Ende aufrechterhält. Durch die Kombination von hCG mit Tetanustoxoid wird dieses wichtige Schwangerschaftshormon vom Immunsystem der Frau angegriffen und zerstört.
Es besteht der begründete Verdacht, dass die COVID-Spritzen auch die Unfruchtbarkeit beeinträchtigen können. Ärzte und Wissenschaftler haben davor gewarnt, dass die Spritzen mit Syncytin und Fortpflanzungsgenen in Spermien, Eizellen und Plazenta in einer Weise reagieren können, die die Fortpflanzung beeinträchtigen könnte.
Mindestens eine Studie hat bestätigt, dass die mRNA-Spritze von Pfizer die Samenkonzentration und die Anzahl der beweglichen Spermien bei Männern für etwa drei Monate beeinträchtigt. Frauen aller Altersgruppen haben auch über Veränderungen der Menstruation nach der Impfung berichtet, was sich auf die Fruchtbarkeit auswirken könnte.
Schockierende Rückgänge der Geburtenraten in der ganzen Welt nach der Einführung der COVID-Impfung scheinen zu bestätigen, dass es ein Problem gibt. So zeigten die deutschen Daten einen Rückgang der Geburtenrate um 10 % im ersten Quartal 2022. Zwischen Januar und April 2022 war die Geburtenrate in der Schweiz um 15 % niedriger als erwartet, im Vereinigten Königreich um 10 % und in Taiwan um 23 %.
In einem Artikel des Counter Signal vom 5. Juli 2022 berichtete Mike Campbell, dass in den fünf Ländern mit der höchsten COVID-Impfquote die Fruchtbarkeit um durchschnittlich 15,2 % zurückging, während die fünf Länder mit der niedrigsten COVID-Impfquote einen durchschnittlichen Rückgang von nur 4,66 % verzeichneten.
Auch die Daten aus den USA haben einen Rückgang der Lebendgeburten ergeben. So zeigten die vorläufigen Daten aus North Dakota einen Rückgang um 10 % im Februar 2022, um 13 % im März und um 11 % im April im Vergleich zu den entsprechenden Monaten des Jahres 2021.
EMFs können auch beteiligt sein
Ich glaube, dass die EMF-Exposition ein weiterer wichtiger Faktor für den beobachteten Rückgang der männlichen Spermienzahl ist. Dr. Martin Pall entdeckte einen bisher unbekannten Mechanismus der biologischen Schädigung durch Mikrowellen, die von Mobiltelefonen und anderen drahtlosen Technologien ausgestrahlt werden, und zwar über spannungsgesteuerte Kalziumkanäle (VGCCs), die in die Zellmembranen eingebettet sind.
VGCCs werden durch Mikrowellen aktiviert, und wenn dies geschieht, werden etwa 1 Million Kalzium-Ionen pro Sekunde freigesetzt. Dieser massive Überschuss an intrazellulärem Kalzium stimuliert dann die Freisetzung von Stickstoffmonoxid (NO) im Inneren Ihrer Zelle und der Mitochondrien, das sich mit Superoxid zu Peroxynitrit verbindet.
Peroxynitrite verursachen nicht nur oxidative Schäden, sondern bilden auch freie Hydroxylradikale – die zerstörerischsten freien Radikale, die es gibt. Freie Hydroxylradikale dezimieren die mitochondriale und nukleare DNA, ihre Membranen und Proteine, was zu mitochondrialer Dysfunktion führt.
Bei einem Expertengremium zum Thema Kindergesundheit im Jahr 2013 wurde festgestellt, dass „die Hodenschranke, die die Spermien schützt, das empfindlichste Gewebe im Körper ist … Neben der Spermienzahl und -funktion wird die mitochondriale DNA der Spermien dreimal stärker geschädigt, wenn sie der Handystrahlung ausgesetzt ist.“
In der Fachzeitschrift Clinical and Experimental Reproductive Medicine stellen die Forscher außerdem fest, dass viele In-vivo- und In-vitro-Studien gezeigt haben, dass die EMF-Exposition die Fortpflanzungsfunktion, einschließlich der Spermienmotilität, verändern kann, wobei die Auswirkungen je nach Häufigkeit, Dauer der Exposition und Stärke der EMF variieren.
Wie Sie Ihre reproduktive Gesundheit schützen können
Auch wenn es fast unmöglich erscheint, viele der Hauptverursacher zu vermeiden, sollten Sie Ihr Bestes geben, wenn Sie Kinder haben wollen oder wollen, dass Ihre Kinder Kinder bekommen können:
- Vermeiden Sie chemische Belastungen aller Art, insbesondere aber EDCs und PFAS. Zu den Gegenständen, die diese Chemikalien enthalten können, gehören beispielsweise Konserven, Zahnversiegelungen, klebfreie Lebensmittelverpackungen, Hartplastikbecher und -flaschen, fett- und schmutzabweisende Produkte und Kleidung, Körperpflegeprodukte, Shampoos, Lotionen und Kosmetika.
Idealerweise essen Sie möglichst ganze, unverarbeitete Lebensmittel, die Sie selbst zubereiten, und verwenden Sie ausschließlich natürliche, unparfümierte Körperpflege- und Haushaltsprodukte. - Vermeiden Sie Pestizide, indem Sie, wann immer möglich, Bio-Lebensmittel kaufen.
- Vermeiden Sie COVID-Impfungen und sicherheitshalber auch alle anderen genbasierten „Impfstoffe“.
- Begrenzen Sie Ihre EMF-Belastung, indem Sie Ihren Desktop-Computer über eine kabelgebundene Verbindung mit dem Internet verbinden (denken Sie daran, ihn in den Flugzeugmodus zu versetzen, wenn er fest verkabelt ist), schalten Sie das Wi-Fi in Ihrem Haus aus, wenn Sie es nicht benutzen (besonders nachts, wenn Sie schlafen), und minimieren Sie die Nutzung Ihres Mobiltelefons. Idealerweise sollten Sie darauf hinarbeiten, Ihr Haus fest zu verkabeln, damit Sie das WLAN jederzeit ausschalten können.
Quellen:
- 1, 9, 16, 17, 19 Salon April 4, 2021
- 2 WHO Infertility Prevalence Estimates 1990-2021, April 3, 2023
- 3 NIH Infertility
- 4 Pew Research Center July 17, 2018
- 5 Forbes August 14, 2023
- 6 The BMJ 2016; 355: i5735
- 7 PathFertility, How Many Times Should I Try IVF?
- 8, 14, 21 Salon December 12, 2023
- 10 The Guardian March 28, 2021
- 11 Human Reproductive Update March-April 2023; 29(2): 157-176
- 12, 13, 18 BBC March 27, 2023
- 15 Global Reproductive Health 2019; 4(2): e28
- 20 Salon October 7, 2022
- 22, 24 Environmental Health Perspectives November 15, 2023; 131(11): CID: 116001
- 23 Salon November 16, 2023
- 25 Reproductive Biology and Endocrinology 2006; 4: 30
- 26 Andrology June 17, 2022 DOI: 10.111/andr.13209
- 27 Expose June 26, 2022
- 28 Expose News July 18, 2022
- 29 The Counter Signal July 5, 2022
- 30, 32 Igor Chudov Substack June 25, 2022
- 31 SWPRS June 2022
- 33 Rev Environ Health. 2015;30(2):99-116
- 34 ElectromagneticHealth.org August 29, 2013
- 35 Clin Exp Reprod Med. 2012 Mar; 39(1): 1–9
WEF-Globalisten wollen “Vertrauen wieder aufbauen” – und kündigen neue Plandemie an
Wenn Sie an das globalistische Weltwirtschaftsforum (WEF) denken, welche Worte fallen Ihnen dazu ein? Das Wort “Vertrauen” dürfte wahrscheinlich nicht dabei vorkommen. Dennoch behauptet man beim WEF anlässlich des anstehenden Treffens in Davos, man wollte “Vertrauen wieder aufbauen”. Dass man dort gleichzeitig gemeinsam mit dem WHO-Chef Vorbereitungen für die nächste “Pandemie” ankündigt, die 20-mal tödlicher als die Corona-Plandemie werden soll, wirkt vor diesem Hintergrund wie ein schlechter Scherz.
Ein Kommentar von Heinz Steiner und Vanessa Renner
Vom 15. bis zum 19. Januar treffen sich die Globalisten des Weltwirtschaftsforums wieder einmal im Schweizerischen Davos. Dort wollen die Vertreter aus Politik, Wirtschaft, Bildung, Medien und so weiter wieder einmal über ihre dystopischen Weltherrschaftspläne (gegen die der globale Widerstand langsam wächst) debattieren. Natürlich drücken die Elitisten das nicht so aus, aber das Ergebnis ist dasselbe. Interessant ist hierbei das diesjährige Motto ihres Treffens: Der “Wiederaufbau” von Vertrauen. Lesen Sie selbst, was das WEF dazu schreibt:
Überblick
Menschen, Gesellschaften und Unternehmen sehen sich mit der Realität einer sich wandelnden Welt konfrontiert. Neben der scheinbar endlosen Reihe von Schocks, wobei die tragische Gewalt im Nahen Osten die jüngste ist, sind deutliche strukturelle Veränderungen von der Geopolitik über den Klimawandel bis hin zur künstlichen Intelligenz erkennbar. Angesichts dieses Maßes an Unsicherheit und der hohen Einsätze besteht ein deutlicher Bedarf, über die Diagnose von Herausforderungen hinaus konsequent Lösungen zu finden.
Mit schwindendem Vertrauen mögen langfristige Visionen zu abstrakt sein, um sich darauf zu vereinen, während sich allein auf die Reaktionen auf aktuelle Schocks jeder den bevorstehenden Transformationen schutzlos aussetzen würde. Erforderlich sind vielmehr neue und verbesserte Plattformen für den Dialog, stärkere Partnerschaften, flexible politische Rahmenbedingungen und die effektive Nutzung von Technologien, die zu praktischen und umsetzbaren Fortschritten für Gesellschaften sowohl im kurzfristigen als auch im strategischen Horizont führen können.
Das Thema
Vor diesem Hintergrund und um ein Maß an kollektiver Handlungsfähigkeit zu vermitteln, ist es notwendig, das Vertrauen auf drei grundlegenden Ebenen wiederherzustellen: in die Zukunft, innerhalb von Gesellschaften und zwischen Nationen. Daher wird das 54. Jahrestreffen des Weltwirtschaftsforums unter dem Motto “Vertrauen wieder aufbauen” einberufen, um den entscheidenden Raum zu bieten, um innezuhalten und sich auf die grundlegenden Prinzipien zu konzentrieren, die Vertrauen fördern, darunter Transparenz, Konsistenz und Rechenschaftspflicht.
Diese globalistischen Elitisten, die sich anmaßen, über das Leben von Milliarden von Menschen zu entscheiden, wollen also ein Vertrauen “wieder aufbauen”, welches sie so ohnehin noch nie genossen haben. Denn zu glauben, die Menschen wären glücklich, wenn sie nichts besitzen würden, aber alles leasen müssten, ist schlicht realitätsfern. Doch an Weltfremdheit mangelt es den Globalisten nicht: Erst im letzten Dezember wunderten sich die WEF-Kader (zusammen mit jenen der WHO) darüber, warum ihnen die Menschen nicht mehr vertrauen. Wenn man in einer Blase lebt und sich die eigene Propaganda immer wieder selbst vorträgt, versteht man die Wünsche der einfachen Menschen offensichtlich schlichtweg nicht mehr.
Dabei sind die Bedürfnisse der Menschen ganz simpel: Sie wollen nicht, dass irgendwelche demokratisch nicht legitimierten Globalisten den eigenen gewählten Regierungen Vorschriften machen. In einem Artikel zur Agenda des “Great Reset” schrieben die WEF-Propagandisten beispielsweise: “Darüber hinaus sollten Regierungen längst überfällige Reformen umsetzen, die gerechtere Ergebnisse fördern. Je nach Land könnten dazu Änderungen an Vermögenssteuern, die Abschaffung von Subventionen für fossile Brennstoffe und neue Regelungen für geistiges Eigentum, Handel und Wettbewerb gehören.” Alles Eingriffe, über die die Menschen der einzelnen Länder bei den Wahlen selbst entscheiden können sollten. Doch das interessiert diese Interventionisten nicht.
“Vorbereitung auf Disease X”: Das Werkeln an der nächsten Plandemie
Mehr noch: Nachdem die sogenannte Corona-Pandemie erst dazu geführt hatte, dass Menschen weltweit sich den Vorstellungen und Plänen der Globalisten bewusst wurden, scheint man in Davos auch noch Öl in eben dieses Feuer gießen zu wollen. Denn ein Panel der Veranstaltung behandelt die Vorbereitungen auf die nächste “Pandemie” durch Disease X (Krankheit X). Diese unbekannte Erkrankung könne laut WHO zu 20-mal mehr Todesfällen führen als Covid-19. (Ob hier die realen Todeszahlen oder die aufgeblähten Fake-Daten von z.B. Unfallopfern mit positivem Corona-Test als Referenz herhalten, lässt man offen.) Angesichts dieser ultimativen Gefahr möchte man in Davos darüber diskutieren, welche “neuen Anstrengungen” erforderlich seien, um Gesundheitssysteme auf “bevorstehende Herausforderungen” vorzubereiten.
Als Sprecher wird bei diesem Panel WHO-Chef Tedros Adhanom Ghebreyesus höchstpersönlich angekündigt. Dessen Finger scheinen stets über der Taste zur Ausrufung internationaler Gesundheitsnotfälle zu schweben: Man kann sich kaum mehr des Eindrucks erwehren, dass jede neue Erkältungswelle mit ein wenig Pech neuerliche Grundrechtsbeschränkungen und erzwungene Massenimpfungen nach sich ziehen könnte.
Es muss stark davon ausgegangen werden, dass die Werbetrommel für den WHO-Pandemievertrag und die Änderungen der Internationalen Gesundheitsvorschriften gerührt werden soll, denn durch die Aushebelung der nationalen Souveränität im Zuge von neuen “Notfällen” werden die feuchten Träume einer Weltregierung eines jeden Globalisten wahr. Unterstützung bekommt “Dr. Tedros” beim Panel am 17. Januar übrigens unter anderem von Michel Demaré von AstraZeneca (ganz so, als seien die engen Verflechtungen der WHO mit der Pharmaindustrie nicht ohnehin schon hinlänglich bekannt).
Die WEF-Globalisten wollen also laut ihres diesjährigen Mottos das “Vertrauen wieder herstellen”. Dabei vergessen sie aber darauf, dass die Mehrheit der Menschen auf dieser Welt wohl noch nie auch nur ansatzweise irgendein Vertrauen in diese Organisation hatte. Mit Debatten über Vorbereitungen auf eine Plandemie 2.0 in Kooperation mit der WHO und Big Pharma befeuert man das Misstrauen der Bevölkerung noch. Es drängt sich die Frage auf: In welcher Realität leben die Anhänger dieser selbsternannten “Elite” eigentlich?
Basta Berlin #207: Bauernopfer

Benjamin Gollme und Marcel Joppa, die Jungs von Basta Berlin, drehen heute eine Runde auf dem Traktor: Der Bauernaufstand bewegt das Land und die Bevölkerung unterstützt den Protest. Aber heißt das, eine Mehrheit der Menschen ist rechts? Das zumindest implizieren Medien und Politik. Derweil gibt es Infos aus den Flutgebieten, die uns aufhorchen lassen… Like
Krebs: Immer mehr junge Menschen betroffen

Ausführlich wird über die ständige Zunahme an Krebsdiagnosen bei Erwachsenen im besten Alter berichtet. Der Trend hält schon lange an, wird aber noch stärker. Ärzte zeigen sich ratlos. Die Krebsdiagnosen bei jungen Menschen und Personen unter 50 Jahren nehmen weltweit zu. Das berichtet das Wall Street Journal am Donnerstag in einer ausführlichen Recherche. Der Trend […]
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Bauernprotest in Dresden: Ministerpräsident Kretschmer ausgebuht und niedergerufen
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Auch in Dresden trafen sich die sächsischen Landwirte am 10. Januar zu einer Demonstration gegen die deutschlandfeindliche Politik der Ampel-Regierung.
Der sächsische Ministerpräsident Michael Kretschmer (CDU) stellte sich den Demonstranten und wurde gnadenlos ausgebuht.
Der DeutschlandKURIER
war vor Ort und befragte die Teilnehmer.
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Woher kommt der Strom? zweite Rekordwoche ´Windstromerzeugung`
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52. Analysewoche 2023 von Rüdiger Stobbe
Die letzte Analysewoche, die 52. Woche des Jahres 2023 reicht in Sachen Windstromerzeugung mit 5,893 TWh fast an die 51. Woche, die Weihnachtswoche mit 6,382 TWh Windstrom heran. Die letzten Wochen des Jahres 2023 sind die beiden Rekordwochen ´Windstromerzeugung` in Deutschland überhaupt. Damit einher ging sehr schlechtes Wetter mit Überschwemmungen vor allem im Norden Deutschlands. Das ist eine Schattenseite sehr hoher Windstromerzeugung. Allein die Windstromerzeugung dieser beiden Wochen machen nahezu zwei Drittel der Windstrom-Mehrerzeugung 2023 (etwa 18 TWh) aus. Ein Viertel bleibt, wenn die Windstromerzeugung der letzten beiden Wochen des Jahres 2022 abgezogen wird.
Bei einem regenerativen Ausbaugrad von 86% sähe die „erneuerbare Stromerzeugung“ der letzten beiden Wochen des Jahres 2023 so aus. Weil bereits der aktuelle Ausbaugrad von etwa 50% erneuerbare Stromerzeugung zu einem erheblichen Preisverfall geführt hat, ist davon auszugehen, dass das Zukunftsszenario oben zu ´hohen` Negativpreisen führen würde. Nur dann, wenn Strom importiert oder die restliche Strombedarf mit eigenen Backup-Kraftwerken abgedeckt werden kann, werden die Strompreise wahrscheinlich im positiven Bereich liegen. Die Import-Zeiträume bringen aktuell jedenfalls die Spitzenpreise. Das Dilemma der Wind- und PV-Stromerzeugung liegt darin, dass sie so gut wie nie bedarfsgerecht ausfallen. Entweder ist gibt es im Winter zu viel Windstrom oder eben auch viel zu wenig, wie die letzten beiden Wochen eindrucksvoll belegen. Denn trotz des gewaltigen Windaufkommens liegt die Residuallast gemäß der Agora-Zukunftsrechnung 86% teilweise über 50 GW. Im Sommer kommt es bei gutem, sprich wolkenarmen Wetter, über die Mittagsspitze regelmäßig zu PV-Strom-Übererzeugungen. Strom, der ebenfalls in aller Regel- mit Bonus – verschenkt werden muss. Oft kommt es, wie in diesem Beispiel gut zu erkennen, zu erheblichen Stromlücken in den Zeiten, wenn die Sonne nachts die Paneele nicht bestrahlt und der Wind kaum weht. Das zeigt sich bereits heute. Ist die regenerative Stromerzeugung stark, sinkt der Preis Richtung 0€/MWh. Am 2. Juli 2023 um 14:00 Uhr Sommerzeit wurde sogar der Jahrestiefstpreis erreicht. -500€/MWh kostete der Export des zu viel erzeugten Stroms, den deutsche Stromkunden in dieser Stunde bezahlen mussten.
Ein preisrelevanter Sachverhalt, den die Prognosen des Agora-Zukunftsmeters nicht berücksichtigen, sind die etwa 25% konventionellen Stroms inkl. Strom Laufwasser und Biomasse, die aus Netzstabilisierungsgründen mittels großer, gleichmäßig laufender Generatoren immer, und sei die Wind- und PV-Stromerzeugung noch so hoch, zusätzlich erzeugt werden müssen. Das Märchen, dass Strom importiert wird, wenn und weil er so günstig sei, ist – auch das belegen die aktuellen Charts – eine rot-grüne Story der Ahnungslosen, ein NARRativ. Lesen Sie hier mehr zu den rot-grünen Geschichten.
Wochenüberblick
Montag, 25.12.2023 bis Sonntag, 31.12.2023: Anteil Wind- und PV-Strom 68,5 Prozent. Anteil regenerativer Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 80,3 Prozent, davon Windstrom 65,6 Prozent, PV-Strom 2,8 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,8 Prozent.
- Regenerative Erzeugung im Wochenüberblick 25.12.2023 bis 31.12.2023
- Die Strompreisentwicklung in der 52. Analysewoche.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Wochenvergleich zur 52. Analysewoche ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zur 52. KW 2023: Factsheet KW 52/2023 – Chart, Produktion, Handelswoche, Import/Export/Preise, CO2, Agora-Chart 68 Prozent Ausbaugrad, Agora-Chart 86 Prozent Ausbaugrad.
- NEU: Deutschland sechs Monate ohne Kernkraftstrom – Artikel bei enexion & Interview bei Kontrafunk (Mikro 1)
- „Sackgasse Energiewende“ – Zusammenfassung der wichtigsten Fakten
- Kontrafunk-Interview mit Rüdiger Stobbe im MEDIAGNOSE Spezial-Artikel zum Thema Industriestrompreis
- Der Heizungstipp: Gas-, Ölheizung oder Wärmepumpe? Heinz Fischer, Heizungsinstallateur aus Österreich hier bei Kontrafunk vom 12.5.2023
- Weitere Informationen zur Wärmepumpe im Artikel 9. Analysewoche.
- Prof. Ganteförs überraschende Ergebnisse zu Wärmepumpe/Gasheizung (Quelle des Ausschnitts)
- Interview mit Rüdiger Stobbe zum Thema Wasserstoff plus Zusatzinformationen – Weitere Interviews zu Energiethemen
- Viele weitere Zusatzinformationen
- Achtung: Es gibt aktuell praktisch keinen überschüssigen PV-Strom (Photovoltaik). Ebenso wenig gibt es überschüssigen Windstrom. Auch in der Summe der Stromerzeugung mittels beider Energieträger plus Biomassestrom plus Laufwasserstrom gibt es keine Überschüsse. Der Beleg 2022, der Beleg 2023. Überschüsse werden bis auf wenige Stunden immer konventionell erzeugt!
Jahresüberblick 2023 bis zum 31. Dezember 2023
Daten, Charts, Tabellen & Prognose zum bisherigen Jahr 2023: Chart 1, Chart 2, Produktion, Stromhandel, Import/Export/Preise/CO2
Tagesanalysen
Was man wissen muss: Die Wind- und PV-Stromerzeugung wird in unseren Charts fast immer „oben“, oft auch über der Bedarfslinie angezeigt. Das suggeriert dem Betrachter, dass dieser Strom exportiert wird. Faktisch geht immer konventionell erzeugter Strom in den Export. Die Chartstruktur zum Beispiel mit dem bisherigen Jahresverlauf 2023 bildet den Sachverhalt korrekt ab. Die konventionelle Stromerzeugung folgt der regenerativen, sie ergänzt diese. Falls diese Ergänzung nicht ausreicht, um den Bedarf zu decken, wird der fehlende Strom, der die elektrische Energie transportiert, aus dem benachbarten Ausland importiert.
Eine große Menge Strom wird im Sommer über Tag mit PV-Anlagen erzeugt. Das führt regelmäßig zu hohen Durchschnittswerten regenerativ erzeugten Stroms. Was allerdings irreführend ist, denn der erzeugte Strom ist ungleichmäßig verteilt.
Montag, 25. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 70,2 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 82,3 Prozent, davon Windstrom 67,8 Prozent, PV-Strom 2,4 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,1 Prozent.
Die regenerative Erzeugung bildet am Nachmittag eine Delle. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 25. Dezember ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 25.12.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Dienstag, 26. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 71,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 82,6 Prozent, davon Windstrom 68,8 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 11,4 Prozent.
Heute lässt die regenerative Erzeugung ab 15:00 Uhr nach. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 26. Dezember ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 26.12.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Mittwoch, 27. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 53,6 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 68,3 Prozent, davon Windstrom 48,4 Prozent, PV-Strom 5,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 14,6 Prozent.
Ein regeneratives Tief macht sich für ein paar Stunden breit. Stromimporte werden notwendig. Die Strompreisbildung. Sehr schön zu erkennen: Sobald sie Stromeigenerzeugung ausreicht, fällt der Preis Richtung 0€/MWh.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 27. Dezember ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 27.12.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Donnerstag, 28. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 72,1 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 82,5 Prozent, davon Windstrom 69,8 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,4 Prozent.
Starke regenerative Erzeugung. Die Strompreisbildung.
Das Prinzip „Angebot & Nachfrage“ in der Praxis: Am Vormittag und am Vor-Abend ist die Nachfrage hoch. Der Preis steigt. Doch niemals so stark als wenn Deutschland Strom nachfragen würde und importieren müsste.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 28. Dezember ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 28.12.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Freitag, 29. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 72,4 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 82,4 Prozent, davon Windstrom 71,3 Prozent, PV-Strom 1,2 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 10,0 Prozent.
Starke regenerative Stromerzeugung. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 29. Dezember ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 29.12.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Samstag, 30. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 66,3 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 78,6 Prozent, davon Windstrom 62,4 Prozent, PV-Strom 4,0 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 12,3 Prozent.
Wenig Bedarf, viel Windstrom am Vormittag. Nachmittags sind Stromimporte nötig. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 30. Dezember ab 2016.
Daten, Tabellen & Prognosen zum 30.12.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Sonntag, 31. Dezember 2023: Anteil Wind- und PV-Strom 67,7 Prozent. Anteil erneuerbare Energieträger an der Gesamtstromerzeugung 80,7 Prozent, davon Windstrom 65,4 Prozent, PV-Strom 2,3 Prozent, Strom Biomasse/Wasserkraft 13,0 Prozent.
Die Bedarfsline wird wiederholt regenerativ erreicht. Die Strompreisbildung.
Belege für Werte und Aussagen im Text oben, viele weitere Werte sowie Analyse- und Vergleichsmöglichkeiten bietet der Stromdateninfo-Tagesvergleich zum 31. Dezember ab 2016.
Daten, Charts, Tabellen & Prognosen zum 31.12.2023: Chart, Produktion, Handelstag, Import/Export/Preise/CO2 inkl. Importabhängigkeiten
Peter Hager zum Thema PV-Anlagen
Eine kleine Anmerkung zum Thema Nachhaltigkeit
Die Aussage „Mit dem Wegfall der 20-jährigen Förderung, sind diese Anlagen wirtschaftlich nicht mehr attraktiv und technisch überholt.“ betrifft PV-Anlagen nur zum Teil.
Dachanlagen
PV-Module haben eine Lebensdauer von bis zu 30 Jahren, d.h. auch ausgeförderte Anlagen können noch sehr gut betrieben werden (dann als Eigenverbrauch + Überschusseinspeisung). Ein ehemaliger Kollege hat seine über 30 Jahre alten Module (waren damals von Siemens) noch im Einsatz.
Freiflächenanlagen
Ein „Repowering“ mit neuen und leistungsstärkeren Modulen (nach oder vor Ablauf der festen Einspeisevergütung) wird aktuell recht selten gemacht. Die „alten“ Module werden dann getestet und so weit möglich weiter genutzt (z.B. bei Mini-PV-Anlagen).
Lt. BNetzA ist der PV-Anlagenrückbau aktuell noch sehr gering: 01-10/23: 16 MW
Bei PV-Anlagen und anderen Solaranlagen in Wüstengebieten sieht es wahrscheinlich anders aus. Die gewaltigen Temperaturunterschiede Tag/Nacht und die Sandbelastungen verkürzen die Lebensdauer der Module erheblich.
Die bisherigen Artikel der Kolumne Woher kommt der Strom? mit jeweils einem kurzen Inhaltsstichwort finden Sie hier. Noch Fragen? Ergänzungen? Fehler entdeckt? Bitte Leserpost schreiben! Oder direkt an mich persönlich: stromwoher@mediagnose.de. Alle Berechnungen und Schätzungen durch Rüdiger Stobbe und Peter Hager nach bestem Wissen und Gewissen, aber ohne Gewähr.
Rüdiger Stobbe betreibt den Politikblog Mediagnose.
Wahlen in Taiwan könnte über eine chinesische Invasion entscheiden
Von Meredith Oyen
Taiwanische Umfragen zeigen eine wachsende Zustimmung zur Unabhängigkeit, während der chinesische Staatschef Xi bekräftigt, dass die Insel mit dem Festland „wiedervereint“ werden soll
Wenn die Stimmen bei den Präsidentschaftswahlen in Taiwan ausgezählt werden, werden nicht nur die 23,6 Millionen Einwohner der Insel gespannt auf das Ergebnis warten – auch in Peking und Washington wird es einige besorgte Gesichter geben.
Die Wahl am 13. Januar 2024 gilt als Lackmustest für die Zukunft der Beziehungen zwischen Taiwan und der Straße. Sie findet zu einer Zeit statt, in der der Status quo in Bezug auf Taiwan – ein Gebiet, das Peking als integralen Bestandteil des „einen Chinas“ bezeichnet – in Frage gestellt wird.
Wenn Taiwans amtierende, unabhängig orientierte Partei an der Macht bleibt, könnte der chinesische Staatschef Xi Jinping das Gefühl haben, dass er keine andere Wahl hat, als die Frage der Wiedervereinigung zu forcieren.
Gewinnt dagegen die Opposition, die zwar mit Peking darin übereinstimmt, dass Taiwan und das Festland Teil „eines Chinas“ sind, aber nicht in der Frage, wer das Land regiert, könnte Peking das Gefühl haben, in dieser Frage mehr Geduld aufbringen zu können.
Im Vorfeld der Wahl hat Peking als offensichtliche Warnung an die taiwanesischen Wähler seine Militärübungen in und um die Straße von Taiwan verstärkt. Einer der jüngsten Vorfälle war, dass China am 6. Januar eine Reihe von Ballons über die Insel schickte, was die taiwanesische Regierung als Bedrohung des Flugverkehrs und als Einschüchterungsversuch wertete.
In seiner jährlichen Neujahrsansprache erklärte Xi, dass „China mit Sicherheit wiedervereinigt werden wird“, was international die Befürchtung weckt, dass er die Frage notfalls auch militärisch durchsetzen will.
Auch für Washington wird das Ergebnis der Abstimmung Auswirkungen haben. Die Vereinigten Staaten haben enge Beziehungen zur derzeitigen Führung Taiwans gepflegt. Die jüngsten Spannungen in der Meerenge haben jedoch die Gefahr eines Krieges erhöht.
US-Aktionen, die von Peking als Provokation empfunden werden, wie der Besuch der damaligen Sprecherin des Repräsentantenhauses, Nancy Pelosi, in Taiwan im Jahr 2022, haben dazu geführt, dass China seine militärischen Drohungen in der Meerenge verschärft hat. Dies hat zu Spekulationen geführt, dass Chinas Geduld langsam abnimmt und der Zeitplan für die Wiedervereinigung immer kürzer wird.
Ein PLA-Soldat drillt inmitten der anhaltenden Spannungen mit Taiwan. Quelle: CTVIn der Zwischenzeit ist die Frage aufgetaucht, ob die USA in der Lage sind, auf eine chinesische Aggression gegen Taiwan zu reagieren; das Schreckgespenst eines Krieges in einer dritten Region der Welt – nach der Ukraine und Israel – beunruhigt die nationale Sicherheitsführung in Washington.
Unabhängigkeit auf dem Stimmzettel?
Die Präsidentschaftswahlen in Taiwan haben sich auf ein Rennen zwischen drei Kandidaten zugespitzt. Spitzenreiter ist der derzeitige Vizepräsident William Lai, der Kandidat der Demokratischen Fortschrittspartei. Die DPP betrachtet Taiwan als souveränes Land und strebt keine Wiedervereinigung mit China an.
Lais Herausforderer sind der Bürgermeister von Neu-Taipeh, Hou Yu-ih, von der Kuomintang (KMT), und Ko Wen-je, ein ehemaliger Bürgermeister von Taipeh, der für die Mitte-Links-Partei Taiwans (TPP) kandidiert. Die KMT befürwortet die Idee einer künftigen Wiedervereinigung mit China unter einer demokratischen Regierung.
Die TPP kritisiert sowohl die DPP- als auch die KMT-Plattformen zu den Beziehungen zwischen Taiwan und China als zu extrem und strebt einen Mittelweg an, der den Status quo aufrechterhält: Ein Taiwan, das de facto souverän ist, aber starke wirtschaftliche und kulturelle Bindungen zu China hat.
Das taiwanesische Gesetz schreibt vor, dass in den 10 Tagen vor der Wahl keine Umfragen veröffentlicht werden dürfen. Am 3. Januar, als die letzten Umfragen veröffentlicht wurden, lag Lai im Durchschnitt mit 36 % in Führung, Hou mit 31 % und Ko mit 24 %.
Lai lag in den Umfragen stets in Führung, was die KMT und die TPP dazu veranlasste, eine gemeinsame Kandidatur zu erwägen. Die beiden Parteien konnten sich jedoch nicht einigen, und der Koalitionsversuch scheiterte.
Dies könnte sich als entscheidend erweisen, da die Bündelung der Kräfte die beste Chance für die Wahl eines KMT-Kandidaten gewesen wäre – ein Ergebnis, das die Spannungen mit Peking abgekühlt hätte.
Die taiwanesische Demokratie
Die Insel Taiwan wird seit 1949 als „Republik China“ regiert, als die KMT einen Bürgerkrieg gegen die Kommunistische Partei Chinas verlor. Die KPCh gründete die Volksrepublik China auf dem Festland, und die KMT zog sich nach Taiwan zurück.
Jahrzehntelang waren sich die Republik China und die Volksrepublik China in allen möglichen Politikbereichen uneins, außer in einem: Beide Regierungen waren sich einig, dass es nur ein China gab und dass Taiwan ein Teil Chinas war. Beide Regierungen wollten Taiwan und das Festland vereinen – allerdings unter ihrer eigenen Herrschaft.
Kuomintang-Anhänger bei einer Wahlkampfveranstaltung in Taichung, Taiwan, am 8. Januar 2024. Bild: Man Hei Leung / Anadolu via Getty Images / The ConversationObwohl dies in Peking auch heute noch das Ziel ist, haben sich die Aussichten für Taiwan zu ändern begonnen.
Der Wandel begann mit der Demokratisierung Taiwans – ein Prozess, der Anfang der 1990er Jahre nach jahrzehntelanger autokratischer Herrschaft einsetzte. Nach der schrittweisen Einführung von Direktwahlen für die Legislative, die Gouverneure und die Bürgermeister hielt die Insel 1996 ihre erste demokratische Wahl für den Präsidenten ab.
Obwohl Peking in der Straße von Taiwan Militärübungen abhielt, um die Wahl zu stören, gewann der KMT-nahe Amtsinhaber gegen einen DPP-Kandidaten mit engen Verbindungen zur taiwanesischen Unabhängigkeitsbewegung.
Vier Jahre später gewann der Kandidat der DPP und begann die erste von zwei aufeinanderfolgenden Amtszeiten. Im Jahr 2008 kehrte ein KMT-Kandidat an die Macht zurück. Doch seit 2016 wird Taiwan von Tsai Ing-wen von der DPP geführt.
Die Spannungen zwischen den beiden Ländern nehmen tendenziell zu, wenn die DPP im Amt ist, und beruhigen sich etwas, wenn die KMT an der Macht ist. Das liegt nicht daran, dass die KMT in der Frage des Status von Taiwan mit Peking übereinstimmt – die Partei hat immer deutlich gemacht, dass eine Vereinigung nur unter ihrer eigenen Regierung und niemals unter der Führung der Kommunistischen Partei in Peking möglich ist. Aber die KMT bekräftigt die Idee, dass eine mögliche Vereinigung mit China ihr Ziel für Taiwan ist.
Im Jahr 1992 trafen sich Vertreter der KMT und der KPCh in Hongkong und erzielten den „Konsens von 1992“. Trotz des Namens sind sich die beiden Seiten nicht ganz einig darüber, was er bedeutet. Die KMT bekräftigte die Idee eines einzigen Chinas, stellte aber fest, dass man sich nicht einig war, wie die Regierung dieses Chinas aussehen sollte; die Volksrepublik China interpretierte den Konsens so, dass er ein China unter der Herrschaft der KPCh befürwortete.
Dennoch wurde der Konsens von 1992 zur Grundlage einer Reihe von Maßnahmen, die die Beziehungen zwischen beiden Seiten der Straße stärkten, und er machte es der Volksrepublik China leichter, KMT-geführte Regierungen zu tolerieren.
Pro-Unabhängigkeitsstimmung
Obwohl Spekulationen über die geopolitischen Auswirkungen und die Reaktion Chinas auf die Wahl die weltweite Berichterstattung über die Wahl dominiert haben, ist die Unabhängigkeit für die Wähler Taiwans eines von mehreren kritischen Themen, mit denen die Insel konfrontiert ist.
Viele Wähler äußern sich besorgt über den raschen Anstieg der Immobilienpreise, die stagnierenden Gehälter, das langsame Wirtschaftswachstum und den Umgang der amtierenden Partei mit der Covid-19-Pandemie.
In der Frage der Unabhängigkeit selbst zeigen die taiwanesischen Umfragen eine schleichende Tendenz hin zur Befürwortung der Unabhängigkeit. Im September 2023 sprach sich fast die Hälfte der taiwanesischen Wähler (48,9 %) für die Unabhängigkeit der Insel aus, während 26,9 % eine Beibehaltung des Status quo befürworteten. Eine schrumpfende Minderheit – jetzt nur noch 11,8 % – gab an, dass sie auf eine zukünftige Wiedervereinigung hofft.
Wenn die DPP an der Macht bleibt, könnte Peking den Druck spüren, die Frage der Wiedervereinigung zu forcieren.
Lai Ching-te von der DPP liegt in Umfragen vor den Präsidentschaftswahlen in Taiwan am 13. Januar 2024 in Führung. Bild: CNN ScreengrabXi hat dazu aufgerufen, dass das chinesische Militär bis 2027 zu einer erfolgreichen Invasion in Taiwan in der Lage sein soll, obwohl eine energische Wiedervereinigung eine Kombination aus Wirtschaftsblockade und militärischem Druck beinhalten könnte.
Sollte dies der Fall sein, könnten die Verpflichtungen der USA gegenüber Taiwan – zusammen mit der Glaubwürdigkeit der USA bei ihren asiatischen Verbündeten – auf dem Spiel stehen. Präsident Joe Biden hat wiederholt erklärt, dass er bereit ist, die Insel militärisch gegen einen Angriff vom chinesischen Festland aus zu verteidigen.
Bereits im Jahr 2024 sind die USA mit zwei bedeutenden Konflikten konfrontiert, die ihre Aufmerksamkeit erfordern. Wie die taiwanesischen Wähler ihre Stimme abgeben – und wie die politischen Entscheidungsträger in Peking darauf reagieren – könnte darüber entscheiden, ob ein dritter Krieg mehr oder weniger wahrscheinlich ist.
Der Gaza-Krieg weitet sich nun auf den Jemen und den Irak aus
Weil die Huthis als Vergeltung für den Gaza-Krieg zivile Handelsschiffe attackieren, bombardierten nun britische und US-amerikanische Kampfjets Ziele im Jemen. Im Irak gab es Angriffe auf US-Ziele durch schiitische Milizen. Wie lange noch, bis auch der Iran ins Visier der angloamerikanischen Militärs gerät?
Der Gaza-Krieg hat das Potenzial für einen neuen veritablen Nahostkrieg, der nicht nur auf Israel, die Palästinensergebiete und die libanesische Hisbollah beschränkt ist. Nachdem die vom Iran unterstützte jemenitische Fraktion der Huthis (Ansar Allah) seit einiger Zeit immer wieder zivile Handelsschiffe angreift und damit die Route über das Rote Meer und den Suezkanal unattraktiv macht, eskaliert auch dort die Lage. Wie die Politico-Journalistin Lara Seligman verdeutlicht, haben nun US-amerikanische und britische Kampfjets Huthi-Positionen im Jemen angegriffen.
Auf Twitter verbreiten sich derzeit mehrere (unbestätigte) Videos, welche die Auswirkungen der angloamerikanischen Luftangriffe auf jemenitische Ziele zeigen sollen. Die schiitische Miliz der Huthis, welche vom Iran unterstützt wird, dürfte mit entsprechenden Vergeltungsmaßnahmen reagieren.
Indessen mehren sich die Berichte, wonach auch US-Ziele im Irak zusehends unter Beschuss geraten. Die US-Botschaft in Bagdad beispielsweise soll von Mörsergranaten getroffen worden sein. Es wird angenommen, dass vom Iran unterstützte irakische Milizen hinter den Angriffen stecken.
Auch US-amerikanische Militärbasen im Irak werden Berichten zufolge zusehends beschossen. Auch dort sollen vor allem schiitische Milizen als Urheber gelten.
Diese ganzen Entwicklungen führen mittlerweile zu Befürchtungen, dass die Lage eskaliert und über kurz oder lang auch der Iran selbst zum Ziel von Militäraktionen der Amerikaner, Briten und Israelis wird. Dies würde wohl den kompletten Nahen Osten treffen und einen regionalen Flächenbrand auslösen.
Statt Globuli lieber Antibiotika: Pharma-Lobbyist Lauterbach streicht Homöopathie als Kassenleistung

Die Pläne von Bundesgesundheitsminister Karl Lauterbach (SPD), die Bezahlung homöopathischer Therapien als freiwillige Leistung durch gesetzliche Krankenkassen zu streichen, stoßen auf teils heftige Kritik. So wehren sich u.a. deutsche Homöopathie-Ärztinnen und –Ärzte. „Eine Streichung der freiwilligen Kassenleistung Homöopathie würde das Therapieangebot in der ärztlichen Versorgung einschränken“, sagte die Vorsitzende des Deutschen Zentralvereins homöopathischer Ärzte, Michaela Geiger, laut dpa. „Es würde eine therapeutische Monokultur in den Praxen entstehen – die Leidtragenden wären die Patienten“, so die Neckarsulmer Hausärztin weiter und betonte: „Wir erleben täglich in der Praxis, dass die Therapievielfalt medizinisch sinnvoll ist.“
Das sieht der Pharma-Lobbyist und Impf-Fanatiker Lauterbach anders. Er betrachtet die Alternativ-Medizin als wirkungslos. Statt etwa auf Globuli setzt er vermutlich lieber gleich auf die Immunabwehr schwächende Antibiotika – ein für die Pharmariesen einträgliches Milliardengeschäft!
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Irrenhaus Deutschland: „Masturbationsraum“ in NRW-Kita! – AfD-Anfrage im Landtag

Das „pädagogische Konzept“ einer Kindertagesstätte in Kerpen (Rhein-Erft-Kreis) beschäftigt Medienberichten zufolge den Landtag in Düsseldorf. Anlass war die Empfehlung der linksgrünen Kita-Leitung, dass Kinder sich in der Kerpener Kita in „geschützte Räume“ zurückziehen können, um sich dort zu befriedigen.
Daraufhin stellte die AfD-Fraktion im Düsseldorfer Landtag eine Anfrage. Laut „Kölner Stadt-Anzeiger“ ist inzwischen das Landesjugendamt in den Vorgang eingeschaltet. Ein Sprecher der Kerpener Stadtverwaltung wiegelte ab: Die im Kita-Konzept verwendeten Formulierungen könnten „missinterpretiert“ werden. Man sei dabei, das Konzept zu überarbeiten.
Im Sommer des vergangenen Jahres hatte eine Kita in Hannover mit einem ähnlichen Vorhaben für einen Eklat gesorgt. Daraufhin stoppte das niedersächsische Kultusministerium die Pläne.
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