Kategorie: Nachrichten
Warum die endlosen binären Wahlmöglichkeiten? – Iain Davis
Quelle: Why The Endless Binary Choices? – Iain Davis Substack Kürzlich, als Jordan Peterson sein…
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INSA-Umfrage: AfD mit Rekordwerten – „Grüne“ schmieren ab – Alice Weidel happy
Rekord-Zustimmung für die AfD: Im neuen INSA-Meinungstrend für „Bild“ kommt die Partei auf 16 Prozent – ihr höchster Wert seit Erhebung des Meinungstrends! Inzwischen hat die AfD die „Grünen“ in der sogenannten Sonntagsfrage klar abgehängt. Die Ökosozialisten verlieren weitere 0,5 Prozentpunkte und stehen bei nur noch 15,5 Prozent. Aber es kommt noch besser: Auch beim zusätzlichen „Luft nach oben“-Wählerpotential legt die AfD bei INSA um einen auf jetzt 11 Prozentpunkte zu!
Bundessprecherin Alice Weidel twitterte happy: „Ein echter Lichtblick: Nicht nur stabilisiert sich die #AfD mit 16 Prozent auf einem hohen Niveau, die Bürger haben inzwischen auch mehrheitlich erkannt, wie schädlich die Politik der #Grünen für den Einzelnen ist. Wenn wir als AfD sagen, wir seien ‚bereit für mehr‘, dann nicht nur aufgrund unserer langjährigen parlamentarischen Erfahrung, sondern weil es nötig ist, den Fokus politischer Bemühungen wieder in Richtung realer Bedürfnisse der Bürger zu rücken. Steigende Umfragewerte bestätigen uns, dass auch immer mehr Menschen im Land diese Ansicht teilen. Vielen Dank für Ihre Unterstützung!“
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Zunahme des Geburtenrückgangs ist historisch einmalig
Zu sagen, der historische Geburteneinbruch sei eine Folge plötzlicher Enthaltsamkeit junger Paare ist ganz einfach darum falsch, weil zwar die Anzahl Lebendgeburten, nicht aber die Anzahl Schwangerschaften abnehmen. Der nachfolgende Text stützt sich auf ein Video und einen detaillierten Bericht.
10 Prozent weniger Geburten im Jahr 2022, 16 Prozent weniger in der Stadt Zürich, ein Rückgang von 18 Prozent in einem Berner Spital, das gab es in der Schweiz noch nie. Wenn es zu einem Einbruch der Geburten kam, waren die Gründe dafür jeweils offensichtlich und das Ausmass, bis auf eine einzige Ausnahme, kleiner.
Doch auch im vorliegenden Fall greifen Journalisten und Amtsstellen rasch auf scheinbar naheliegende Gründe zurück: Kompensation des Babybooms von 2021 oder Verzicht auf Kinder wegen wirtschaftlicher oder allgemeiner Verunsicherung, oder dann ein Fertilitätsrückgang wegen Covid.
Alle diese Argumente sind bereits in sich nicht stimmig. Warum sollen junge Paare auf einen Boom von plus drei Prozent mit zehn Prozent Zeugungsrückgang reagieren? Warum soll im Jahr 2021 plötzlich eine allgemeine Verunsicherung um sich greifen, nachdem das stark verunsichernde Jahr 2020 mit seiner viel schlechteren wirtschaftlichen Indikatoren in einen Babyboom mündete?
Wieso, falls es denn die Covid-Infektionen wären, folgt neun Monate nach dem rasanten Anstieg der Infektionsraten im Herbst 2020 kein Rückgang bei den Geburten? Und warum setzt dieser dann ein, wenn neun Monate vorher die Infektionen rückläufig waren?
Sowohl freiwilliger Verzicht als auch Fertilitätsrückgang müssten zur Folge haben, dass die Anzahl Schwangerschaften abnehmen. Das tun sie aber nicht.
Die Diagnosedaten von 75 Millionen Deutschen – für Schweizerinnen gibt es keine zentrale Sammlung ihrer Behandlungs- und Krankheitsdiagnosen – zeigen, dass dem Geburteneinbruch, der auch in Deutschland 8 Prozent erreichte, eine über- und keine unterdurchschnittliche Anzahl Schwangerschaften vorausging.
Daraus folgt, die Zahl der Spontanaborte muss angestiegen sein. Und wenn dann der Geburtenrückgang um neun Monate verschoben eng mit den Impfwellen bei jungen Frauen korreliert, dann taugt auch der Hitzesommer 2022 nicht mehr als Argument.
Der Elefant im Raum ist und bleibt die Impfung. Und die Tatsache, dass sich Swissmedic auf das Argument der freiwilligen Enthaltsamkeit abstützt, zeigt, dass die amtliche Argumentation mit keinerlei empirischer Evidenz unterfüttert ist. Aber hatten wir das nicht bereits einmal?
Die Impfung als Ursache des Geburtenrückgangs ist die einzige Hypothese, die in der Lage ist, alle beschriebenen, empirischen Phänomene gleichzeitig und logisch konsistent zu erklären.
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Dieser Beitrag ist zuerst auf der Website «Corona Elefant» erschienen. 2022 hat Beck gemeinsam mit Andreas Kley, Peter Rohner und Pietro Vernazza das gleichnamige Buch herausgegeben.
Konstantin Beck, Geb. 1962, Prof. Dr. oec., habilitiert 2004 (Uni Zürich), seit 2016 Gesundheitsökonom der Uni Luzern. Während 27 Jahre Aktuar in der Krankenversicherung, 2007-2020 Leiter CSS-Instituts. Vater der Risikoausgleichsreformen im KVG (2012, 2014, 2019 & 2020). Fach- & populärwissenschaftliche Publikationen mit hohen Auflagen. Gesundheitspolitischer Berater auf Regierungsebene. Zusammen mit Werner Widmer Verfasser des Buches «Corona in der Schweiz», gemäss Oliver Kessler dem wichtigsten Beitrag zur Schweizer Pandemie-Politik.

Durchbruch! Einem großen Unternehmen zufolge ist „Net Zero“ nicht zuverlässig
David Wojick
Dominion Energy, der große Energieversorger in Virginia, hat endlich zugegeben, dass Net Zero* möglicherweise nicht funktioniert. Ich schreibe schon seit einiger Zeit über Dominion, das im Rahmen des „net zero Virginia Clean Economy Act“ (VCEA) arbeitet. Das VCEA verlangt von Dominion, alle Gas-, Öl- und Kohlekraftwerke bis 2045 abzuschalten.
Ich habe darauf hingewiesen, dass VCEA nicht umsetzbar ist. Jetzt ist Dominion mir auf halbem Weg entgegengekommen und hat in seinem neuen Integrierten Ressourcenplan (IRP) erklärt, dass es vielleicht nicht machbar ist. So weit, so gut.
In ihrem neuen IRP für 2022 heißt der Plan zur Einhaltung der VCEA Plan D. In der Zusammenfassung von Dominion heißt es dazu:
„Plan D führt dazu, dass das Unternehmen im Jahr 2045 und darüber hinaus Kapazitäten in Höhe von 5.000 MW erwirbt, was Bedenken hinsichtlich der Zuverlässigkeit des Systems und der Energieunabhängigkeit aufwirft, einschließlich einer übermäßigen Abhängigkeit von Kapazitäten außerhalb des Staates, um den Bedarf der Kunden zu decken. Im Laufe der Zeit, wenn dem System mehr erneuerbare Energien und Energiespeicher hinzugefügt werden, wird das Unternehmen erfahren, ob Plan D ein zuverlässiges System aufrechterhalten kann.“ – Siehe hier.
Zunächst einmal möchte ich darauf hinweisen, dass das Unternehmen hofft, satte 5.000 MW Strom zu kaufen, wenn es mit den erneuerbaren Energien, die es nutzen muss, eng wird. Das ist wirklich witzig, denn in ihrem IRP für 2021 haben sie ausdrücklich gesagt, dass der Kauf von Strom ein schlechter Plan sei, weil jedes Versorgungsunternehmen in der Nähe das Gleiche vorhat. Es wird also keine Verkäufer für diesen Strom geben. Aber jetzt haben sie es vor!
Es kommt noch schlimmer. Wie ich bereits berichtet habe, sind in den VCEA-Plänen von Dominion nicht annähernd die Batteriespeicher vorgesehen, die erforderlich sind, um die geplanten erneuerbaren Energien zuverlässig zu machen. Siehe meinen Artikel „Dominions VCEA Compliance Plan is Disastrously Unreliable“ hier.
Plan D wendet den Standardtrick an, die Batteriespeicherung in MW anzugeben, wodurch die Batterien wie Stromerzeuger aussehen sollen. MW ist eigentlich die Entladekapazität, nicht die Speicherkapazität. Stellen Sie sich vor, Sie kaufen Orangensaft auf diese Weise. Tropicana hat einen doppelt so großen Ausguss wie Minute Maid, aber das ist nicht das, was Sie kaufen. Sie kaufen den Saft, nicht die Auslaufgeschwindigkeit.
Plan D hat also etwa 27.000 MW an Solarenergie, aber nur 9.000 MW an Speicherkapazität. Geht man von normalen 4-Stunden-Batterien aus, ergibt dies eine Speicherkapazität von 36.000 MWh. Damit lässt sich die Sonnenenergie für etwas mehr als 1,3 Stunden speichern, was nicht einmal annähernd ausreicht, um die Nacht zu überstehen. Bewölkte Tage? Vergessen Sie es.
Dominions Plan zur Einhaltung der VCEA-Vorschriften setzt also voraus, dass riesige Mengen an Strom von irgendwoher kommen, was nicht der Fall sein wird, und dass die Batteriespeicher nicht ausreichen, um die Nacht zu überstehen. Zu sagen, dass dies „vielleicht nicht funktioniert“ ist lächerlich, aber es ist ein großer Fortschritt gegenüber dem Ignorieren der Tatsache, dass es nicht funktionieren wird, was alle großen Versorgungsunternehmen in Amerika getan haben.
Vergessen Sie nicht, dass die großen Energieversorgungsunternehmen ein Vermögen mit dem Schein-Net-Zero-Spiel machen. Sie machen mit jedem genehmigten Dollar, den sie für vorgeschriebene erneuerbare Energien ausgeben, die nicht zuverlässig funktionieren, einen garantierten Gewinn.
Die großen Energieversorger haben keinerlei Anreize, über Net Zero zu sprechen, aber zumindest Dominion hat gesagt, dass es möglicherweise nicht funktioniert. Aber natürlich können sie mit ihrer schwachen Warnung, dass „die Zeit es zeigen wird“, weiterhin unzählige Milliarden für unbrauchbare erneuerbare Energien ausgeben.
Apropos Milliardenausgaben: Es gibt noch einen weiteren erwähnenswerten Trick im IRP. Einen weiteren Standardbetrug namens Diskontierung zukünftiger Kosten auf den Gegenwartswert.
Dominion sagt, dass der VCEA-konforme Plan D knapp über 88 Milliarden Dollar kosten wird. Das sind 88.000.000.000 $. Eine Menge Geld, nicht wahr? Nun, nicht im Vergleich zu den tatsächlichen Kosten.
Das funktioniert so, dass man zuerst die zukünftigen Kosten berechnet, z. B. was die Leute im Jahr 2040 zahlen werden. Dann führt man eine Art umgekehrten Zinseszins durch, indem man von diesem Zeitpunkt (2040) bis zur Gegenwart (in diesem Fall 2022) jedes Jahr einen Prozentsatz abzieht. Dies ist der abgezinste Wert.
Natürlich ist der abgezinste Wert viel geringer als der Betrag, den die Kunden von Dominion im Jahr 2040 tatsächlich zahlen müssen. Wie hoch dieser Betrag ist, wird uns nicht mitgeteilt. Aber die Gesamtkosten für die Einhaltung der VCEA-Vorschriften durch Dominion werden sich wahrscheinlich eher auf 200 bis 400 Milliarden Dollar belaufen und nicht auf „nur“ 88 Milliarden.
Die gute Nachricht ist, dass Dominion endlich zugibt, dass die Netto-Null-VCEA möglicherweise nicht funktioniert. Die schlechte Nachricht ist, dass Dominion Energy Hunderte von Milliarden an Steuergeldern ausgeben wird, bevor das unvermeidliche Scheitern von VCEA offensichtlich wird.
[Hervorhebung vom Übersetzer, der diesbezüglich an ein anderes Land denkt!]
Autor: David Wojick, Ph.D. is an independent analyst working at the intersection of science, technology and policy. For origins see http://www.stemed.info/engineer_tackles_confusion.html For over 100 prior articles for CFACT see http://www.cfact.org/author/david-wojick-ph-d/ Available for confidential research and consulting.
Link: https://www.cfact.org/2023/03/28/breakthru-a-big-utility-says-net-zero-may-not-be-reliable/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
„Global Warming“: So viel Regen und Kälte im März war schon lange nicht mehr!
Es ist gerade einmal vier Wochen her, da schwadronierten die öffentlich-rechtlichen Klimahysteriker angesichts niedriger Pegelstände u.a. des Rheins von einer „Winterdürre“ auch in Deutschland. Inzwischen herrscht in Köln Hochwasser-Alarm! In den USA purzeln Kälterekorde. Meteorologen sprechen vom „winterlichsten März weltweit“ seit langem.
Der Rheinpegel bei Köln steigt und steigt. Aktuell liegt der Pegel bei 5,30 Meter. Schon am Mittwoch (5. April) könnte die 6-Meter-Marke in Köln geknackt werden. Erste Hochwasser-Schutzmaßnahmen wurden eingerichtet.
Zur Erinnerung: Anfang März war der Rheinpegel auf bis zu 1,75 Meter abgesunken – übrigens nicht das erste Mal. 1971, also vor mehr als 50 Jahren, war sogar ein noch tieferer Wasserstand gemessen worden. Dennoch kreierten öffentlich-rechtliche Weltuntergangspropheten prompt ein neues Hysterie-Schlagwort: „WINTERDÜRRE!“
Während die Klimahysteriker bar jeder Vernunft an dem Schauermärchen festhalten, dass die Erde sich immer mehr erwärme und die Menschheit einem Zeitalter von Dürren und Hitzeextremen entgegentaumele, wenn man ihren absurden Forderungen nicht folge, zeigt die Realität ein völlig anderes Bild:
In den USA fiel in diesem Winter ein Kälterekord nach dem anderen. Weltweit sei der März einer der winterlichsten Monate seit Menschengedenken gewesen, schreibt das österreichische Online-Portal „AUF1“.
Die Zahl regional ermittelter historischer Tiefsttemperaturen auf dem nordamerikanischen Kontinent geht demnach in die hunderte. Der Trend halte seit Ende letzten Jahres unvermindert an und erstrecke sich fast auf das ganze Land.
Fakt ist: Im März fielen sogar in Südkalifornien gigantische Schneemengen. Seit Beginn der Aufzeichnungen 1946 gab es nur ein Jahr, in dem mehr Schnee gefallen war.
„Winter, der nicht enden will”
Erste Skigebiete sollen nun sogar bis in den Mai hinein geöffnet bleiben. Die Rede ist in den USA bereits vom „Winter, der nicht enden will“.
Zum ersten Mal seit Jahrzehnten fror eine komplette Bucht des Lake Tahoe an der Grenze zwischen Kalifornien und Nevada vollständig zu. In Utah fielen in zwei Skigebieten 17 beziehungsweise 16 Meter Schnee, eines der Skiresorts hat ebenfalls bereits die Saison verlängert. Hier waren vergleichbare Massen an Neuschnee, die in einem März niedergingen, zuletzt in den frühen 1980er Jahren zu beobachten gewesen.
Der US-Bundesstaat Minnesota erlebte das kälteste St. Patrick’s Day-Wochenende seit über 30 Jahren. Die Gegend um Buffalo im Staat New York wurde von einem schweren Schnee-und Eissturm heimgesucht. Die für Nordamerika typischen Blizzards brachten Schneemengen weit über dem Durchschnitt mit sich. In Colorado etwa übertraf die Schneedecke fast flächendeckend den Durchschnitt der letzten 30 Jahre.
Auch in Südeuropa tiefster Winter
Der Rekordwinter ist jedoch nicht auf die USA beschränkt. In Spanien und Südosteuropa ist, trotz des kalendarischen Frühlingsanfangs, ebenfalls ein Ende des Winters nicht in Sicht. In Teilen Italiens und selbst auf Sizilien herrschten im Februar und März noch Minusgrade, mancherorts auf Rekordniveau. In Schweden lag die Märzkälte in manchen Gegenden bei -36,8, in Finnland sogar bei -37,5 Grad. In Deutschland war ein März seit über 20 Jahren nicht mehr so regenreich und nasskalt gewesen!
Egal ob zu warm oder zu kalt – alles „Klimakatastrophe“
Nordchina versank in Eis und Glätte. Die Insel Taiwan verzeichnete am 26. März einen historisch noch nie gesehenen Schneefall. In einem Distrikt in Indien fielen 30 Zentimeter Schnee. Und für den Süden Australiens werden für April Minusgrade vorhergesagt, die 16 Grad unter der für diese Jahreszeit üblichen Norm liegen sollen.
FAZIT: In weiten Teilen der Welt herrscht mitten im meteorologischen Frühling noch tiefer Winter! Vielleicht sollten die Klimahysteriker zur Abwechslung den Schalter mal wieder umlegen und vor einer neuen „Eiszeit“ warnen – so wie Ende der 70er Jahre!
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Geplatzte Bombe, die jedes Land hören sollte: US-Senator Marco Rubio liefert versehentlich ein großartiges Argument, das gegen den US-Dollar spricht
Caitlin Johnstone
Einige Manager des Imperiums sind so dreist, die Welt beherrschen zu wollen, dass sie ihre Position gelegentlich so direkt äußern, dass es klingt, als hätte ein Antiimperialist sie gesagt.
Ein solches Beispiel haben wir letzten Mittwoch bei einem Gespräch zwischen dem Propagandisten des Imperiums, Sean Hannity, und dem kriegstreiberischen Senator Marco Rubio auf Fox News erlebt. Rubio war in seiner Wut über den Aufstieg Chinas auf der Weltbühne so wütend, dass er versehentlich ein hervorragendes Argument gegen die Hegemonie des US-Dollars lieferte.
Rubio begann mit einer Tirade darüber, dass sich die USA in einem „Konflikt“ mit China befänden, als Antwort auf eine Frage von Hannity, ob Xi Jinping sich auf einen Krieg mit Amerika vorbereite.
„Die Quintessenz ist, dass wir uns in einem Konflikt befinden, und ich denke, wir müssen anfangen, auf diese Weise darüber zu sprechen“, sagte Rubio. „Ich war natürlich sehr jung, als der Kalte Krieg endete, aber es ist etwa 30 Jahre her, dass es eine andere Supermacht auf der Welt gab, die mit den Vereinigten Staaten im Konflikt stand. Jetzt sind wir wieder an diesem Punkt angelangt. Wir müssen aufhören, so zu tun, als ob das jetzt nicht der Fall wäre.
Hannity wiederholte die Behauptung, die er in den letzten Wochen aufgestellt hatte, dass China, Russland und der Iran eine „neue Achse des Bösen“ seien, und Rubio machte eine sehr aufschlussreiche Bemerkung über ein kürzlich zwischen China und Brasilien geschlossenes Abkommen.
„Gerade heute hat Brasilien, das größte Land der westlichen Hemisphäre, ein Handelsabkommen mit China abgeschlossen“, sagte Rubio. „Von nun an werden sie den Handel in ihrer eigenen Währung abwickeln, um den Dollar zu umgehen. Sie schaffen eine sekundäre Wirtschaft in der Welt, die völlig unabhängig von den Vereinigten Staaten ist. In fünf Jahren werden wir nicht mehr über Sanktionen sprechen müssen, weil es so viele Länder geben wird, die in anderen Währungen als dem Dollar handeln, dass wir nicht in der Lage sein werden, sie zu sanktionieren.“
Rubio ist nicht der erste US-Imperialist, der seine Besorgnis darüber zum Ausdruck bringt, dass der US-Dollar seine Stellung als dominierende Weltwährung verlieren könnte, und zwar nicht nur in Bezug auf China und Brasilien, sondern auch zwischen China und Russland, zwischen China und Saudi-Arabien, zwischen China und Indien und zwischen Indien und Russland.
„Der Dollar ist Amerikas Supermacht“, schreibt Fareed Zakaria in der Washington Post. „Er verleiht Washington eine unübertroffene wirtschaftliche und politische Macht. Die Vereinigten Staaten können einseitig Sanktionen gegen Länder verhängen und sie damit von großen Teilen der Weltwirtschaft ausschließen. Und wenn Washington großzügig Geld ausgibt, kann es sicher sein, dass seine Schulden, meist in Form von Schatzbriefen, vom Rest der Welt aufgekauft werden.“
„Jetzt sind immer mehr Länder bestrebt, alternative Finanzsysteme zu finden, um sich gegen Washingtons Bereitschaft abzusichern, Sanktionen als politisches Druckmittel einzusetzen“, schreibt Jamie Seidel für die Murdoch-geführte News.com.au und zitiert einen australischen Think Tanker des Strategic Policy Institute mit den Worten: „Die chinesischen Behörden waren schockiert über die Beschlagnahmung der Devisenreserven der russischen Zentralbank nach dem Einmarsch in die Ukraine. Im Falle eines sino-amerikanischen Konflikts wären chinesische Vermögenswerte in ähnlicher Weise gefährdet.
Neulich hat Pentagon-Insider und DC-Sumpfmonster Elbridge Colby auf Twitter die Sorge geäußert, dass die USA nicht in der Lage sein könnten, einen Krieg mit China zu finanzieren, wenn der US-Dollar seinen Status als Weltreservewährung verliert.
— Elbridge Colby (@ElbridgeColby) March 27, 2023
Die USA haben ein enormes Maß an Manipulation betrieben, um die Position des Dollars als Weltreservewährung und die damit verbundene Macht zu sichern, und sie haben ihn benutzt, um eine Kriegsmaschinerie von beispielloser Macht zu finanzieren und ungehorsame Nationen auf der ganzen Welt mit Hungersanktionen zu belegen. Sie ist eine Waffe, und die US-Imperialisten beklagen den drohenden Verlust dieser Waffe, weil sie sie zur Förderung der Interessen des Imperiums gegen viel mehr Menschen einsetzen wollen.
Wirtschaftssanktionen sind gewissermaßen die einzige Form der Kriegsführung, bei der es als akzeptabel gilt, die Zivilbevölkerung absichtlich mit tödlicher Gewalt zu treffen, und das US-Imperium macht davon reichlich Gebrauch. Hungersanktionen schaden immer den schwächsten und verletzlichsten Mitgliedern einer Bevölkerung, indem sie ihnen den Zugang zu Medikamenten und angemessener Ernährung verwehren, und künftige Generationen (falls es künftige Generationen gibt) werden diejenigen, die sie angewendet haben, hart verurteilen.
Es scheint mir unwahrscheinlich, dass die Entstehung einer multipolaren Welt an und für sich eine Art von wundervoller Utopie hervorbringen wird, und wie Professor Richard Wolff erklärt, könnte der Niedergang des Dollars möglicherweise zu viel wirtschaftlichem Chaos und Leid führen. Zumindest aber würde der Fall der Dollar-Hegemonie eine Gruppe von Psychopathen einer mächtigen Waffe berauben, die sie nie hätten haben dürfen, und könnte sogar die Fähigkeit des Imperiums beeinträchtigen, sich für einen globalen Konflikt zwischen Großmächten aufzurüsten – ein Konflikt, der niemals stattfinden darf.
In jedem Fall kann die Menschheit nicht so weitermachen wie bisher, und jede Abweichung von diesem Weg eröffnet die Möglichkeit eines echten, gesunden Wandels. Hoffen wir, dass Marco Rubio in den kommenden Jahren noch viel mehr Grund zur Aufregung hat.

Der Blockwart heißt jetzt “Meldeheld”: Greenpeace erntet Shitstorm für Denunziations-Aufrufe

Worte wie “Denunziant” oder “Blockwart” sind alles andere als positiv besetzt – das weiß man wohl auch bei Greenpeace. Die umstrittene “Umweltorganisation”, die selbst von ihrem eigenen Mitgründer aufs Schärfste kritisiert wird, ruft die Bürger daher dazu auf, “Meldeheld:innen” zu werden, um Anzeigen gegen Gastro-Unternehmen zu forcieren, die nur Einweg-Plastikverpackungen anbieten. Die Online-Kampagne für das hauseigene neue “Single Use-Meldeportal” kommt in den sozialen Netzen allerdings alles andere als gut an. Denn eines wissen geschichtsbewusste deutsche Bürger: “Der größte Lump im ganzen Land, das ist und bleibt der Denunziant.”
Greenpeace Deutschland fordert dazu auf, Verstöße gegen die Mehrweg-Angebotspflicht über ein Meldeportal zu denunzieren, damit die betreffenden Gastro-Betriebe kontrolliert werden und ihr Vergehen geahndet wird. Seit 1. Januar sind Restaurants, Lieferdienste und Co. gesetzlich verpflichtet, Mehrwegbehälter zum Mitnehmen anzubieten und diese auch wieder zurückzunehmen. Ausgenommen sind lediglich sehr kleine Läden mit maximal fünf Mitarbeitern und weniger als 80 Quadratmetern Verkaufsfläche.
Nur #Einweg und kein #Mehrweg? Anzeige ist raus. Sei ein:e #MeldeheldIn ? https://t.co/LRR1hfpcbU pic.twitter.com/mIDC3kdrQO
— Greenpeace e.V. (@greenpeace_de) March 29, 2023
Der zusätzliche Aufwand für die durch die Corona- und Energiekrise ohnehin gebeutelten Unternehmer schert im grünen Deutschland kaum jemanden. Auch die Vorteile für die Kunden muss man mit der Lupe suchen. Besonders schlau: Unternehmen, die das Gesetz befolgen, implementieren zumeist ihr eigenes Mehrweg-Pfandsystem – Kunden sind dann gezwungen, ihr gebrauchtes Geschirr im selben Laden bzw. ggfs. in Filialen derselben Kette abzugeben. Da werden viele wohl bereitwillig auf Einweg-Geschirr setzen, um sich sinnlose Wege zu ersparen.
Bei Greenpeace können Sie “Jetzt Meldeheld:in werden”.
Diktatoren weltweit ärgern sich, dass ihnen dieser tolle Begriff nicht eingefallen ist.#Sorry! #ManchmalGehtEsNurNochMitSarkasmus#Unfassbar!
(Quelle des Screenshots: https://t.co/ytGvj8bkJw) pic.twitter.com/ljVwFqmW5I— Arnd Diringer (@Arnd_Diringer) April 3, 2023
Weiteren Widerstand gegen das Mehrweg-Geschirr scheint Greenpeace Deutschland versehentlich selbst hervorgerufen zu haben, denn die infantil anmutende, an gängige Memes angelehnte Social Media-Kampagne für das Meldeportal führt nicht zu Begeisterungsstürmen – im Gegenteil: Die meisten User sind offen angeekelt von den Denunziationsaufrufen. Stasi- und Nazi-Vergleiche ließen nicht lange auf sich warten. Mehrere User kündigten an, nun demonstrativ nur noch Einweg-Plastikverpackungen zu nutzen – Druck erzeugt bekanntlich Gegendruck. Andere kündigten an, fortan nie wieder für die Organisation spenden zu werden. Und nicht nur Greenpeace wird scharf kritisiert: Auch die Melder verdienen nach Ansicht der User keinerlei Respekt. Die werden bekanntlich nicht als “Meldehelden”, sondern gemeinhin als “Meldemuschis” bezeichnet…
Endlich wieder Stasi. Darf man nach 10 Meldungen auch mal selbst einen bösen Täter in Gewahrsam nehmen oder profitiere ich nur vom kurzen Kick, dass ich mit meiner Meldung meinem wertlosen Leben für einen winzigen Augenblick als Denunziant einen Sinn gegeben habe?
— LiberaLEx? (@_LiberalEx_) April 3, 2023

Breaking: Nach neun Monaten – Michael Ballweg wird aus der U-Haft entlassen!

Nach neun langen Monaten wurde der Haftbefehl gegen den “Querdenken”-Gründer und Organisator der bedeutendsten regierungskritischen Demos in Deutschland in der Corona-Zeit Michael Ballweg nun endlich ausgesetzt. Er könnte nach Erledigung juristischer Formalitäten schon heute freigelassen werden.
“Hier ist die gute Nachricht”, schrieb Rechtsanwalt Ralf Ludwig um 13:34 auf Telegram: “Es sind noch ein paar Dinge zu regeln, dann holen wir Michael in Stammheim ab.” RA Dr. Alexander Christ konkretisiert: “Michael Ballweg wird unter 1 (!) Auflage die JVA Stuttgart-Stammheim verlassen können. Er ist noch nicht frei, aber es wird geschehen, die intensiven Bemühungen des Anwaltsteams haben schließlich Erfolg. Ich bin auf dem Weg nach Stuttgart und freue mich für meinen Mandanten!”
Nach Informationen von “Achtung, Reichelt!” wurde der Haftbefehl um Zuge des Haftfortdauer-Prüfungsverfahrens außer Vollzug gesetzt, weil das zu erwartende Strafmaß die Dauer der U-Haft nicht übersteigen wird.
Michael Ballweg saß seit dem 29. Juni 2022 wegen Verdachts auf Betrug und Geldwäsche in U-Haft. Es ging dabei um Spendengelder für die Querdenken-Initiative. Selbst der Mainstream muss mittlerweile zugeben, dass die Vorwürfe gegen Ballweg höchst strittig sind. Sein Verteidigerteam weist sie zurück und vertritt die Ansicht, dass der Querdenken-Chef wie ein politischer Gefangener behandelt wird. Er war der Kopf hinter den größten Demonstrationen gegen das Corona-Maßnahmen-Regime in Deutschland – und der kritikscheuen Politik somit ein massiver Dorn im Auge.
Transhumanistische Pläne: „Unnötige Esser über Bord werfen“
Europa werde in den nächsten 20 Jahren unfruchtbar sein, führte AUF1-Chefredakteur Stefan Magnet in seiner Sondersendung „Tödliche Agenda: Der Plan ist durchschaut!“ aus. Globalisten wollen mit transhumanistischen Plänen den Menschen „überwinden“. Dieser solle dann künftig im Gen-Labor hergestellt werden.
Massive Übersterblichkeit, eine riesige Anzahl an Fehl- und Totgeburten sowie der Einbruch der Geburtenrate in vielen Ländern Europas weisen bereits jetzt darauf hin, dass die Unfruchtbarkeit weitaus schneller zunimmt, als jemals zuvor.
Corona war erst der Anfang…
Doch der Corona-Ausnahmezustand und die erzwungenen Spritzen waren nur der Einstieg in die rasante Transformation und eine „Gesundheits“-Diktatur. Künftig soll den Menschen unter dem Vorwand des „Klimaschutzes“ jegliche Freiheit genommen werden – ein an „Wohlverhalten“ geknüpftes Konto und ein Bewegungsradius von 15 Minuten inklusive…
Und für die Zukunft träumen Transhumanisten davon, unsere Gedanken mittels Elektroden zu lenken, unsere Gehirne mit Clouds zu verbinden – und Wahlen Maschinen für uns übernehmen zu lassen – weil diese sowieso besser wüssten, was wir wollen, als wir selbst…
Menschenverachtender Transhumanismus
Die vielen „unnötigen Esser“ „über Bord werfen“ – davon schwärmen Transhumanisten wie WEF-Vordenker Yuval Noah Harari. „Der Transhumanismus ist der konkrete Versuch, den Großteil der Menschheit abzuschaffen, den Rest zu unterjochen und 0,001 Prozent der Weltbevölkerung für immer an die Spitze der Pyramide zu stellen“, schreibt Stefan Magnet in seinem Buch „Transhumanismus – Krieg gegen die Menschheit“ (hier bestellen).
„Es wird sich eine Widerstandsbewegung organisieren, um diesen Plan zu durchkreuzen“, ist sich Magnet sicher. Die Wahrheit brauche jetzt viele Mutige, die sie aussprechen!
Sondersendung Stefan Magnet AUF1: „Tödliche Agenda: Der Plan ist durchschaut!“
AUF1-Abend zum Thema Globalismus am 11. April
Die Wahrheit aussprechen wollen auch Thorsten Schulte und Stefan Magnet beim AUF1-Abend zum Thema Globalismus „Die letzte Schlacht – die Menschheit erwacht“ am 11. April in Oberösterreich. Die beiden Autoren behandeln aktuelle Bedrohungs-Szenarien wie Great Reset, Gesundheits-Ausnahmezustand, Ukraine-Krieg, Bevölkerungsaustausch und Transhumanismus. Für den ehemaligen Investment-Banker Schulte ist die Finanzelite der wahre Feind des Friedens und der Freiheit. Diese werde alles dafür tun, um ihre Dominanz aufrechtzuerhalten.
Entscheidung: Was wollen wir?
Aktuell geht es für die Globalisten um alles und sie gehen mit entsprechender Härte gegen die Völker vor. Doch an diesem Punkt kommt es zur Entscheidung: Wollen wir weiterhin wegsehen und somit weiter mitmachen oder wollen wir etwas gegen die Abschaffung des Menschen, gegen unsere Abschaffung tun?
Am 11. April gibt es die Möglichkeit, Thorsten Schulte und Stefan Magnet live zu erleben: Karten für den AUF1-Abend zum Thema Globalismus gibt es HIER
Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!
AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Bodo Ramelow im Interview mit der FAZ: „Putin hat vollzogen, was Hitler nicht geschafft hat“
Die FAZ lädt den Thüringer Ministerpräsidenten Bodo Ramelow (DIE LINKE) zum Interview und der, mutmaßlich gebauchpinselt von den Gefälligkeitsfragen der Postille aus Frankfurt am Main, lässt alle sprachlichen Hemmungen fallen. Seine Darlegungen geraten zu einem, wohl unfreiwilligen, Offenbarungseid. Eine Melange aus grenzenloser Eitelkeit und Geschichtsrevisionismus: Nur er habe den Durchblick, Wagenknecht sei eine „Selbstgerechte“, die seinen Argumenten nichts entgegenzusetzen habe, Putin mindestens so schlimm wie Hitler und die Ostdeutschen seien irgendwie gerade plemplem, romantisieren Russland und können „historisch nicht mehr einordnen“. Von Florian Warweg.
„Mein Bezugspunkt ist zum Beispiel ganz konkret der ermordete Boris Romantschenko. Der Mann hat in Buchenwald die Nazis überlebt und kam dann als sowjetischer Soldat in die DDR. Als Rentner in der Ukraine ist er jetzt durch eine russische Fliegerbombe getötet worden. Da sage ich: Was Hitler nicht geschafft hat, hat Putin jetzt vollzogen.“
Putin schlimmer als Hitler?
Bodo Ramelow mag über alle Maßen eitel sein, aber dumm ist er eigentlich nicht. Wie kommt so jemand dazu, gleich zu Beginn von einem Interview so einen Satz rauszuhauen? Und dann noch im Kontext eines von der Wehrmacht zur Zwangsarbeit verschleppten sowjetischen Jungen? Er ist Politprofi genug, um zu wissen, was für Sätze er der FAZ liefern muss, damit diese in die Headline gelangen. Das heißt, der von ihm formulierte Satz, „Was Hitler nicht geschafft hat, hat Putin jetzt vollzogen“, ist mutmaßlich bewusst gewählt und kein Betriebsunfall.
Und diese Aussage ist mit ihrer Implikation ungeheuerlich. Er setzt nicht nur den NS-Vernichtungsfeldzug mit weit über 20 Millionen getöteten Sowjetbürgern mit den kriegerischen Handlungen des heutigen Russlands gleich, sondern impliziert durch seine Wortwahl, dass Putin in der Endkonsequenz sogar schlimmer sei als Hitler. Denn Putin vollende Hitler, so die Ramelow’sche Logik, weil Romantschenko, den die Nazis 1943 in ein KZ gesteckt haben, bei einem russischen Luftangriff auf Charkow ums Leben kam. Mehr Geschichtsrevisionismus und Relativierung des NS-Regimes gehen eigentlich nicht. Strack-Zimmermann, Hofreiter und Konsorten schauen wohl gerade voll Neid auf diese sprachliche Eskalationsleistung.
„Wagenknecht, die Selbstgerechte“
Nachdem er Putin als den schlimmeren Hitler charakterisiert hat, wendet er sich mit folgenden Sätzen Sahra Wagenknecht zu:
„Das Problem ist, Frau Wagenknecht ist nicht willens, meine Argumente in der Sache auszuhalten, aber sie verlangt von mir, dass ich ihre unwidersprochen hinnehme. Das passt nicht zusammen. Das ist mir besonders bitter aufgestoßen, als ich letztes Jahr als Bundesratspräsident zu Besuch in Warschau im Senat war. Zeitgleich redete sie im Bundestag darüber, dass man irgendwie mit Putin klarkommen müsse . . .“
Wieviel (verletzte) Eitelkeit und Selbstüberschätzung aus diesen wenigen Sätzen quillt! Doch es wird noch besser. Der Thüringer Ministerpräsident gibt dann Wagenknecht die Schuld, dass ihn der „polnische Senat gegrillt“ habe, weil die LINKEN-Politikerin zuvor der Bundesregierung vorgeworfen hätte, einen beispiellosen Wirtschaftskrieg gegen Russland „vom Zaun zu brechen“. Und angesichts des historischen Hintergrunds, so Ramelow weiter, „können wir doch nicht heute sagen, wir machen mit Putin einen Sonderfrieden“. Er hätte daher „Frau Wagenknecht in Warschau klar widersprochen, was wiederum dazu geführt hat, dass sie sich in ihrem Podcast über mich lustig gemacht hat. Da steige ich nicht drauf ein.“
Das „nicht drauf einsteigen“ sieht dann übrigens einen Absatz später so aus:
„Die innerparteiliche Debatte um Frau Wagenknecht führt dazu, dass wir über unsere politischen und gesellschaftlichen Positionen überhaupt nicht mehr wahrgenommen werden. Ich würde mir wünschen, die Bundestagsfraktion hätte die Kraft, Frau Wagenknecht genauso mit Aufgaben zu betrauen wie alle anderen Abgeordneten auch, also Ausschussarbeit und Sacharbeit. Wer über die eigene Partei ein Buch schreibt mit dem Titel „Die Selbstgerechten“ und dafür 720.000 Euro Honorar kassiert, statt die Auseinandersetzung innerhalb der Partei zu führen, hätte das Buch besser „Ich, die Selbstgerechte“ genannt.“
Abschließend erklärt er zur Causa Wagenknecht:
„Frau Wagenknecht versucht, auf Kosten der Bundespartei prominent zu bleiben, möglicherweise um gute Startbedingungen für ein anderes Projekt zu haben. Ich glaube nicht, dass es für sie reichen würde, aber uns würde es schwächen. Am Ende wird eine Chance vertan sein, Veränderungen von links anzustoßen.“
Nach Putin und Wagenknecht nimmt er sich dann, wohlgemerkt als amtierender Ministerpräsident von Thüringen, die Ostdeutschen zur Brust. Diese hätten ein „romantisiertes“ Verhältnis zu Russland und seien nicht in der Lage, korrekte „politisch-historische Einordnungen“ vorzunehmen. Behauptet ausgerechnet derjenige, der zuvor mit seiner Putin-Hitler-Gleichsetzung massiven Geschichtsrevisionismus betrieben hat. Anschließend betont er nochmals, dass man den „russischen Angriffskrieg“ klar benennen müsse. Viele Ostdeutsche würden aber sagen: „Das ist mir alles zu kompliziert.“
Ramelow wird dann gefragt, ob er mit dieser Haltung, die vor allem in Ostdeutschland auf Vorbehalte träfe, sich nicht den Wahlkampf erschwere. Seine Antwort:
„Ich werde niemandem nach dem Mund reden. Ich merke natürlich schon, dass aus der Diskussion um die Ukraine eine Ost-West-Debatte geworden ist. Da werde ich dann auf einmal wieder als Wessi tituliert. Sonst bin ich stets der Ehren-Ossi.“
Da ist sie wieder. Die verletzte Eitelkeit des Bodo R. Den Ostdeutschen öffentlich vorwerfen, sie würden romantisieren, viele Dinge erschienen ihnen als zu kompliziert und sie seien nicht in der Lage, „politisch-historische Einordnungen“ vorzunehmen – und dann wundern, wenn man (wieder) als Wessi-Import angesehen wird, der sich anmaßt, die Ossis zu belehren. Ob Ramelow wirklich vorhat, erneut Ministerpräsident des Freistaats Thüringen zu werden? Zumindest seine Aussagen im FAZ-Interview klingen beinahe nach bewusster Selbstsabotage qua Wählerbeleidung. Vor diesem Hintergrund gibt es eine wunderschön doppeldeutige Aussage von ihm in dem Interview:
„Ich kann nur mit einer Partei in den Wahlkampf gehen, die meine Aussagen nicht als Betriebsunfall ansieht, sondern die sagt, wir verstehen und akzeptieren das.“
Titelbild: Screenshot: faz.de