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Staatlicher Abzocke entkommen: Was tun gegen die Zwangsgebühren für Öffentlich-Rechtliche?
Die Menschen müssen die Regierungspropaganda der Staatsmedien teuer mit Zwangsgebühren bezahlen, doch der Widerstand wächst. In der „Sprechstunde AUF1“ diskutierte Moderatorin Sabine Petzl jüngst mit zwei Rechtsanwälten – Dr. Harald von Herget und MMag. Markus Koisser – und dem pensionierten Verwaltungsrichter Mag. Gernot Klopcic darüber, wie die Menschen sich gegen diese Abzocke wehren können.
Nachfolgend lesen Sie die Pressemitteilung von AUF1:
Zwangsgebühren: Was tun gegen die Abzocke?
„Sprechstunde AUF1“ zur staatlichen Zwangsgebühr für Öffentlich-Rechtliche
https://auf1.tv/sprechstunde-auf1/orf-zwangsabgabe-gis-gez-nein-danke
Immer mehr Bürger in Deutschland und Österreich weigern sich, die staatliche Rundfunkgebühr zu entrichten. AUF1-Moderatorin Sabine Petzl diskutiert in der „Sprechstunde AUF1“ mit den Rechtsanwälten Dr. Harald von Herget und MMag. Markus Koisser sowie dem pensionierten Verwaltungsrichter Mag. Gernot Klopcic über Möglichkeiten und Tipps gegen die Zahlung der Zwangsgebühr.
ORF: Fall für Verfassungsgerichtshof
„Handwerklich schlecht gemacht“ sei das Gesetz zur ORF-Haushaltsabgabe, sagt Rechtsanwalt Koisser. Und deshalb laufe jetzt auch eine Reparaturfrist. Sollte das Gesetz endgültig aufgehoben werden, sollten Zahlungen überhaupt nur unter Vorbehalt erfolgen, rät der ehemalige Verwaltungsrichter Klopcic. Er kritisiert auch die Intransparenz des ORF.
„Für jedes Bundesland gilt aufgrund der Landesabgabe eine andere Beitragshöhe“. Im Gegensatz dazu sei in Deutschland in allen Bundesländern – trotz unterschiedlicher Anzahl der Sender – durch die Staatsvertragslösung ein einheitlicher Betrag zu entrichten.
Absurde Finanzierung der Konkurrenz
Besonders die Regelung über die Zahlungspflicht für Unternehmen sei fragwürdig, meinen die Juristen. Für Gewerbetreibende mit mehreren Mitarbeitern steige etwa die finanzielle Belastung, analog gelte auch in Deutschland eine Staffelung. Durch die Unternehmensregelung müsse dann beispielsweise der spendenfinanzierte Sender AUF1 künftig als Unternehmen via Rundfunkgebühr die Konkurrenz ORF subventionieren.
Staatlicher Abzocke entkommen
Konkret raten die Anwälte zu folgender Vorgangsweise. Das erste Schreiben über den ORF-Beitrag (OBS) sei rein informativ. Das nächste Schreiben werde die Zahlungsaufforderung über die Entrichtung der Gebühr sein. Der erste Schritt sollte dann ein Widerruf der SEPA-Lastschrift sein. „Gleichzeitig soll man per Einschreiben einen Antrag auf Befreiung stellen“, rät Rechtsanwalt Koisser. „Und weiters einen Antrag auf bescheidmäßige Festsetzung der Höhe der Zahlungsverpflichtung stellen.“ Sobald der Bescheid zugestellt wurde, könne man eine Bescheidbeschwerde an das Bundesverwaltungsgericht einbringen.
Fristen einhalten
„Wichtig ist es, die Fristen zu beachten.“ Außerdem raten die Juristen, den Schriftverkehr mit der Behörde zu dokumentieren, um dies notfalls bei Gericht nachweisen zu können. Mögliche weitere Schritte könnten zum Bundesverwaltungsgericht oder gar zum Verfassungsgerichtshof führen.
Ermäßigung und Befreiung
Weitere Möglichkeit – sowohl in Deutschland als auch in Österreich – sei, einen Antrag auf Ermäßigung bzw. Befreiung der Rundfunkgebühr zu stellen. In Österreich gilt bis 2026 dieselbe Regelung wie bei der GIS-Gebühr, erklärt Klopcic. „Man muss die soziale Bedürftigkeit nachweisen, also etwa Pensionist, AMS-Bezieher oder Alleinerzieher sein.“
In Deutschland ist eine Ermäßigung oder Befreiung aus sozialen oder gesundheitlichen Gründen möglich. Angaben dazu seien aber auf der offiziellen Internetseite des sogenannten Beitragsservice der Staatsmedien (ehemals GEZ) eher dürftig. Bei der Suche nach Gegenmaßnahmen sollte man auf private Seiten ausweichen, rät der Münchner Rechtsanwalt von Herget.
Reform der Öffentlich-Rechtlichen nötig
Generell sind sich die Juristen einig: Die Staatsmedien würden ihrem Auftrag zur objektiven freien Berichterstattung in keiner Weise nachkommen. Es brauche dringend eine Reform. Außerdem gehe es um die Entscheidungsfreiheit der Bürger. Jeder Bürger müsse die Wahl haben, selbst zu entscheiden, was er bezahlt und nutzt. Man fragt sich zurecht, weshalb eine Sendeminute im Öffentlich-Rechtlichen mehr kostet als im Privatfernsehen. „Finden sich genügend Menschen zusammen, die gegen diese Zwangsgebühren aufstehen, wird sich mit Sicherheit etwas bewegen“, so die Juristen unisono.
Pepe Escobar: Wie der Westen besiegt wurde
Emmanuel Todd, Historiker, Demograf, Anthropologe, Soziologe und politischer Analyst, gehört zu einer aussterbenden Art: Er ist einer der wenigen verbliebenen Vertreter der französischen Intelligenzija der alten Schule – ein Erbe von Leuten wie Braudel, Sartre, Deleuze und Foucault, die die Generationen des Kalten Krieges vom Westen bis zum Osten verblüfften.
Das erste, was sein neuestes Buch La Défaite de L’Occident (“Die Niederlage des Westens”) betrifft, ist das kleine Wunder, dass es letzte Woche in Frankreich veröffentlicht wurde, und zwar genau in der NATO-Sphäre: eine Handgranate von einem unabhängigen Denker, die sich auf Fakten und überprüfte Daten stützt und das ganze Gebäude der Russophobie, das um die “Aggression” von “Zar” Putin herum errichtet wurde, in die Luft sprengt.
Zumindest einige Sektoren der streng oligarchisch kontrollierten Konzernmedien in Frankreich konnten Todd dieses Mal aus mehreren Gründen einfach nicht ignorieren. Vor allem, weil er der erste westliche Intellektuelle war, der bereits 1976 in seinem Buch La Chute Finale den Untergang der UdSSR vorhersagte, wobei er sich auf die sowjetische Kindersterblichkeitsrate stützte.
Ein weiterer wichtiger Grund war sein 2002 erschienenes Buch Apres L’Empire, eine Art Vorschau auf den Niedergang und Fall des Imperiums, das einige Monate vor Shock & Awe im Irak veröffentlicht wurde.
In dem Buch, das er als sein letztes bezeichnete (“Ich habe den Kreis geschlossen”), geht Todd nun aufs Ganze und schildert minutiös die Niederlage nicht nur der USA, sondern des gesamten Westens – wobei er sich bei seinen Recherchen auf den Krieg in der Ukraine konzentriert.
In Anbetracht des toxischen NATO-Umfelds, in dem Russophobie und Abschaffungskultur herrschen und jede Abweichung strafbar ist, hat Todd sehr darauf geachtet, den aktuellen Prozess nicht als russischen Sieg in der Ukraine darzustellen (obwohl dies in allem, was er beschreibt, angedeutet wird, angefangen von
von verschiedenen Indikatoren des sozialen Friedens bis hin zur allgemeinen Stabilität des “Systems Putin”, das “ein Produkt der Geschichte Russlands und nicht das Werk eines einzelnen Mannes” sei).
Vielmehr konzentriert er sich auf die Hauptgründe, die zum Untergang des Westens geführt haben. Dazu gehören: das Ende des Nationalstaates, die Deindustrialisierung (was das Defizit der NATO bei der Waffenproduktion für die Ukraine erklärt), der “Nullpunkt” der religiösen Matrix des Westens, der Protestantismus, der starke Anstieg der Sterblichkeitsrate in den USA (viel höher als in Russland), zusammen mit Selbstmorden und Tötungsdelikten, und die Vorherrschaft eines imperialen Nihilismus, der sich in der Besessenheit von “Forever Wars” ausdrückt.
Der Zusammenbruch des Protestantismus
Todd analysiert methodisch, der Reihe nach, Russland, die Ukraine, Osteuropa, Deutschland, Großbritannien, Skandinavien und schließlich das Empire. Konzentrieren wir uns auf die 12 Greatest Hits seiner bemerkenswerten Arbeit.
1. Zu Beginn der speziellen Militäroperation (SMO) im Februar 2022 betrug das gemeinsame BIP von Russland und Weißrussland nur 3,3 % des gesamten Westens (in diesem Fall der NATO-Sphäre plus Japan und Südkorea). Todd ist erstaunt, dass diese 3,3 %, die mehr Waffen produzieren können als der gesamte westliche Koloss, nicht nur den Krieg gewinnen, sondern auch die vorherrschenden Vorstellungen der “neoliberalen politischen Ökonomie” (BIP-Raten) in den Ruin treiben.
2. Die “ideologische Einsamkeit” und der “ideologische Narzissmus” des Westens – unfähig zu verstehen, dass “die gesamte muslimische Welt Russland eher als Partner denn als Gegner zu betrachten scheint”.
3. Todd verschmäht den Begriff der “Weberschen Staaten” – und beschwört damit eine köstliche Kompatibilität der Visionen von Putin und dem US-Realpolitiker John Mearsheimer. Weil sie gezwungen sind, in einem Umfeld zu überleben, in dem nur Machtbeziehungen zählen, handeln die Staaten jetzt als “Hobbessche Agenten”. Und damit sind wir bei der russischen Vorstellung von einem Nationalstaat, die sich auf “Souveränität” konzentriert: die Fähigkeit eines Staates, seine Innen- und Außenpolitik unabhängig und ohne jegliche Einmischung von außen zu bestimmen.
4. Die schrittweise Implosion der WASP-Kultur, die “seit den 1960er Jahren” zu “einem Imperium ohne Zentrum und Projekt, einem im Wesentlichen militärischen Organismus, der von einer Gruppe ohne Kultur (im anthropologischen Sinne) geführt wird”, führte. Dies ist Todd, der die amerikanischen Neocons definiert.
5. Die USA als “post-imperiales” Gebilde: nur noch eine Hülle aus militärischer Maschinerie ohne intelligenzgesteuerte Kultur, was zu “akzentuierter militärischer Expansion in einer Phase massiver Schrumpfung der industriellen Basis” führt. Wie Todd betont, ist “ein moderner Krieg ohne Industrie ein Oxymoron”.
6. Die demografische Falle: Todd zeigt, wie die Strategen in Washington “vergaßen, dass ein Staat, dessen Bevölkerung einen hohen Bildungs- und Technologiestandard hat, auch wenn er abnimmt, seine militärische Macht nicht verliert”. Genau das ist der Fall in Russland während der Putin-Jahre.
7. Hier kommen wir zum Kernpunkt von Todds Argumentation: seine post-Max-Weber-Neuinterpretation von The Protestant Ethic and the Spirit of Capitalism, die vor etwas mehr als einem Jahrhundert, 1904/1905, veröffentlicht wurde: “Wenn der Protestantismus die Matrix für den Aufstieg des Westens war, ist sein Tod heute die Ursache für den Zerfall und die Niederlage.”
Todd legt klar dar, wie die englische “Glorious Revolution” von 1688, die amerikanische Unabhängigkeitserklärung von 1776 und die französische Revolution von 1789 die wahren Pfeiler des liberalen Westens waren. Folglich ist ein erweiterter “Westen” historisch gesehen nicht “liberal”, weil er auch den “italienischen Faschismus, den deutschen Nazismus und den japanischen Militarismus” hervorgebracht hat.
Kurz und bündig zeigt Todd, wie der Protestantismus den von ihm kontrollierten Bevölkerungen die allgemeine Alphabetisierung auferlegte, “weil alle Gläubigen direkten Zugang zur Heiligen Schrift haben müssen. Eine gebildete Bevölkerung ist zu wirtschaftlicher und technologischer Entwicklung fähig. Die protestantische Religion modellierte zufällig eine überlegene, effiziente Arbeiterschaft”. Und in diesem Sinne stand Deutschland “im Zentrum der westlichen Entwicklung”, auch wenn die Industrielle Revolution in England stattfand.
Todds zentrale Formulierung ist unstrittig: “Der entscheidende Faktor für den Aufstieg des Westens war die Verbundenheit des Protestantismus mit der Alphabetisierung.”
Ferner ist der Protestantismus, wie Todd betont, zweimal im Zentrum der Geschichte des Westens: durch den erzieherischen und wirtschaftlichen Antrieb – wobei die Angst vor der Verdammnis und das Bedürfnis, sich von Gott auserwählt zu fühlen, eine Arbeitsethik und eine starke, kollektive Moral hervorbringen – und durch die Vorstellung, dass die Menschen ungleich sind (man erinnere sich an die Bürde des weißen Mannes).
Der Zusammenbruch des Protestantismus konnte nicht umhin, die Arbeitsethik zugunsten der Massengier zu zerstören: das ist der Neoliberalismus.
Transgenderismus und der Kult der Fälschung
8. Todds scharfe Kritik am Geist von 1968 würde ein ganzes neues Buch verdienen. Er verweist auf “eine der großen Illusionen der 1960er-Jahre – zwischen der anglo-amerikanischen sexuellen Revolution und dem Mai 68 in Frankreich”: “zu glauben, dass das Individuum größer wäre, wenn es sich vom Kollektiv befreit”. Das führte zu einem unvermeidlichen Debakel: “Jetzt, wo wir massenhaft von metaphysischen Überzeugungen befreit sind, von grundlegenden und abgeleiteten, kommunistischen, sozialistischen oder nationalistischen, leben wir die Erfahrung der Leere.” Und so wurden wir zu “einer Schar von mimetischen Zwergen, die es nicht wagen, selbst zu denken – aber sich als ebenso fähig zur Intoleranz erweisen wie die Gläubigen der alten Zeit”.
9. Todds kurze Analyse der tieferen Bedeutung des Transgenderismus erschüttert die Kirche der Woken – von New York bis in die EU-Sphäre – vollständig und wird serienweise Wutanfälle hervorrufen. Er zeigt, wie Transgenderismus “eine der Flaggen dieses Nihilismus ist, der jetzt den Westen bestimmt, dieser Drang, nicht nur Dinge und Menschen zu zerstören, sondern die Realität.”
Und es gibt einen zusätzlichen analytischen Bonus: “Die Transgender-Ideologie besagt, dass ein Mann zu einer Frau und eine Frau zu einem Mann werden kann. Dies ist eine falsche Behauptung und in diesem Sinne nahe am theoretischen Kern des westlichen Nihilismus”. Es wird noch schlimmer, wenn es um die geopolitischen Verzweigungen geht. Todd stellt eine spielerische mentale und soziale Verbindung zwischen diesem Kult der Fälschung und dem wackeligen Verhalten des Hegemons in den internationalen Beziehungen her. Beispiel: Das iranische Nuklearabkommen unter Obama wird unter Trump zu einem Hardcore-Sanktionsregime. Todd: “Die amerikanische Außenpolitik ist auf ihre Weise gender fluid.”
10. Europas “assistierter Selbstmord”. Todd erinnert uns daran, dass Europa zu Beginn ein deutsch-französisches Paar war. Nach der Finanzkrise 2007/2008 wurde daraus “eine patriarchalische Ehe, in der Deutschland als dominanter Ehepartner nicht mehr auf seine Partnerin hört”. Die EU gab den Anspruch auf, die Interessen Europas zu verteidigen, indem sie sich von der Energieversorgung und dem Handel mit ihrem Partner Russland abschnitt und sich selbst mit Sanktionen belegte. Todd stellt richtig fest, dass die Achse Paris-Berlin durch die Achse London-Warschau-Kiew ersetzt wurde: Das war “das Ende Europas als eigenständiger geopolitischer Akteur”. Und das geschah nur 20 Jahre nach der gemeinsamen Opposition von Frankreich und Deutschland gegen den Neokonservativen Krieg gegen den Irak.
11. Todd definiert die NATO korrekt, indem er in “ihr Unbewusstes” eintaucht: “Wir stellen fest, dass ihr militärischer, ideologischer und psychologischer Mechanismus nicht existiert, um Westeuropa zu schützen, sondern um es zu kontrollieren.”
12. Im Einklang mit mehreren Analysten in Russland, China, Iran und unter den Unabhängigen in Europa ist sich Todd sicher, dass die seit den 1990er-Jahren bestehende Besessenheit der USA, Deutschland von Russland abzuschneiden, zum Scheitern führen wird: “Eines Tages werden sie zusammenarbeiten, da “ihre wirtschaftlichen Spezialisierungen sie als komplementär definieren”. Die Niederlage in der Ukraine wird den Weg ebnen, da eine “Gravitationskraft” Deutschland und Russland wechselseitig verführt.
Davor und im Gegensatz zu praktisch allen westlichen “Analysten” in der Mainstream-Sphäre der NATO versteht Todd, dass Moskau gegen die gesamte NATO und nicht nur gegen die Ukraine gewinnen wird, indem es von einem Zeitfenster profitiert, das Putin für Anfang 2022 ausgemacht hat. Todd setzt auf ein Zeitfenster von 5 Jahren, d.h. ein Endspiel bis 2027. Aufschlussreich ist der Vergleich mit Verteidigungsminister Schoigu, der letztes Jahr zu Protokoll gab, dass die BBS bis 2025 beendet sein wird.
Unabhängig von der Frist ist in all dem ein totaler russischer Sieg enthalten, bei dem der Sieger alle Bedingungen diktiert. Keine Verhandlungen, kein Waffenstillstand, kein eingefrorener Konflikt – so wie es der Hegemon jetzt verzweifelt durchspielt.
Davos inszeniert den Triumph des Westens
Todds großes Verdienst ist es, das falsche Bewusstsein der westlichen Gesellschaft mit Hilfe von Geschichte und Anthropologie auf den Diwan zu bringen. Indem er sich beispielsweise auf die Untersuchung ganz bestimmter Familienstrukturen in Europa konzentriert, gelingt es ihm, die Realität auf eine Weise zu erklären, die den gehirngewaschenen kollektiven Massen des Westens, die im Turbo-Neoliberalismus verweilen, völlig entgeht.
Es versteht sich von selbst, dass Todds realitätsbezogenes Buch bei den Davoser Eliten keinen Anklang finden wird. Was diese Woche in Davos passiert ist, war ungemein aufschlussreich. Alles liegt offen auf dem Tisch.
Von den üblichen Verdächtigen – der giftigen EU-Medusa von der Leyen, dem kriegstreiberischen NATO-Chef Stoltenberg, BlackRock, JP Morgan und anderen Bonzen, die in Kiew ihrem verschwitzten Sweatshirt-Spielzeug die Hand schütteln – ist die “Triumph des Westens”-Botschaft monolithisch.
Krieg ist Frieden. Die Ukraine verliert nicht (Kursivschrift von mir) und Russland gewinnt nicht. Wenn Sie mit uns nicht einverstanden sind – in welcher Hinsicht auch immer – werden Sie wegen “Hassreden” zensiert. Wir wollen die Neue Weltordnung – was auch immer ihr niederen Bauern denkt – und wir wollen sie jetzt.
Und wenn alles scheitert, kommt eine vorgefertigte Krankheit X, um euch zu holen.
Die EU auf dem Weg zum Militärbündnis

Von RAINER K. KÄMPF | Die EU will sich hochrüsten. Vergessen wir nicht, dass diese fragwürdige Organisation Trägerin des Friedensnobelpreises ist. Der erstaunte Insasse dieser Freiluftklapse reibt sich verwundert die Augen, wenn EU-Binnenmarktkommissar Thierry Breton 100 Milliarden in die Rüstung stecken will. Wie war das? Ging die Europäische Union nicht hervor aus der altehrwürdigen EG (vormals […]
Matthias Helferich (AfD): „Ohne Remigration verlieren wir unsere Heimat!“
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Unter den heiß diskutierten Begriff „Remigration“ fallen eine Reihe von Maßnahmen. Sie laufen darauf hinaus, dass nicht aufenthaltsberechtigte Ausländer rigoros in ihre Herkunftsländer zurückgeführt – also „remigriert“ – werden, unsere Grenzen wirksam geschützt und deutsche Familien letztendlich besser gefördert werden können. Vor allem Städte, die enorm unter den Folgen der Massenmigration zu leiden haben, werden davon profitieren. Aus einer solchen Stadt kommt der Dortmunder Bundestagsabgeordnete Matthias Helferich (AfD). Im Gespräch mit DeutschlandKURIER
-Korrespondentin Juliane Waehler warnt er: „Ohne Remigration verlieren wir unsere Heimat!“
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„Faktencheck“ zu Kinderbuch: Freiheit und Eigenverantwortung sind Verschwörungsideologien
Ein Erdmännchen im Zoo sehnt sich nach der Freiheit: Für Faktenerfinder beruht diese Handlung eines Kinderbuchs auf typischen „verschwörungsideologischen Denkmustern“. Statt faul und zufrieden zu sein wie die anderen Tiere, gelingt Erdmännchen Friedrich in Ernst Wolffs Buch „Friedrichs Traum von der Freiheit“ der Ausbruch aus der Gefangenschaft. Hier lernt der pelzige Protagonist auch Eigenverantwortung, denn draußen stellt ihm niemand das Futter vor die Nase. Laut einem „Faktencheck“ ist das sehr egoistisch und widerspricht dem Freiheitsverständnis in der „freiheitlichen Demokratie“.
Ein Kommentar von Vanessa Renner
Wollen Sie in einer Welt leben, in der nur derjenige, der sich einem Zootier gleich alimentieren und kontrollieren lässt, als braves Bürgerlein gilt? Wer das verneint, begibt sich für „Faktenchecker“ auf dünnes Eis. Die stören sich nämlich enorm an der Handlung von Ernst Wolffs Kinderbuch „Friedrichs Traum von der Freiheit“. Darin entdeckt Erdmännchen Friedrich, dass es eine Welt außerhalb seines Geheges im Zoo gibt. Die will er erkunden, doch sein Wunsch stößt bei seinen Mitinsassen auf wenig Gegenliebe, denn die sind mit der Vollversorgung in Gefangenschaft sehr zufrieden.
Eine Krähe hilft dem Erdmännchen schließlich dabei, tatsächlich aus seinem Gefängnis zu entkommen. Beim BR „Faktenfuchs“ versteigt man sich hier zu kuriosen Deutungen:
Auch das ist ein Bedürfnis, das durch Verschwörungserzählungen befriedigt wird: Sich als Individuum aus der Menge herauszuheben, etwas Besonderes, Einzigartiges zu sein, wie der Sozialpsychologe Roland Imhoff von der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in einer Fachzeitschrift ausführt.
Quelle: BR
Das krampfhafte Auffallenwollen kennt man freilich eher von den woken LGBTQ-Anhängern, die sich mit immer neuen fiktiven Geschlechtern und sexuellen Orientierungen und einer langen Liste an Selbstdiagnosen von Autismus bis Zwangsstörung als etwas ganz „Besonderes“ hervorheben wollen. Doch nein, es sind die „Verschwörungsgläubigen“, die in Frieden und Freiheit (und vor allem in Ruhe) leben wollen, die Pseudoexperten und den Wahrheitshütern im Mainstream in die Suppe spucken und entsprechend pathologisiert werden sollen.
Der fragliche Sozialpsychologie, der zu Themen wie „Vorgeburtliche Geschlechterrollenstereotypen: Geschlechtsspezifische Erwartungen und Wahrnehmungen (werdender) Eltern“ forscht, befindet in dem zitierten Text, dass Verschwörungstheoretiker skandalösen Behauptungen wie „Politiker und andere Führungspersönlichkeiten sind nur Marionetten der dahinterstehenden Mächte“ zustimmen, weil sie sich a) einzigartig fühlen wollen und b) zu wenig Kontrolle über ihr Leben haben. Es fragt sich natürlich, wer die Kontrolle über sein Leben verloren hat – der, der die Macht von Lobbyismus in der Politik leugnet, oder der, der sein Leben frei und selbstbestimmt führen möchte und dagegen aufbegehrt, dass im Namen fremder, zumeist finanzieller Interessen bürgerfeindliche Politik gemacht und die Rechte der Menschen mit Füßen getreten werden.
Wunsch nach Selbstbestimmung ist rücksichtslos und egoistisch
Doch mehr noch: Die Darstellung der Freiheit draußen, die das Erdmännchen nach der Flucht genießt, auch wenn es hier für sich selbst sorgen muss, kollidiert laut den selbsternannten Faktencheckern mit der „freiheitlichen Demokratie“. Der Ausbruch aus dem Zoogehege wird mit „rücksichtslosem Egoismus“ verbunden: In der pervertierten „freiheitlichen Demokratie“, in der man bei den Öffentlich-Rechtlichen auf Kosten der Beitragszahler diesem Faktencheck zufolge wohl gerne leben würde, beschneidet ein selbstbestimmtes und eigenverantwortliches Leben die Freiheit der Mitbürger. Man hängt diese steile These an der „Querdenker“-Bewegung auf, die die erwiesenermaßen sinnlosen Corona-Maßnahmen anprangerte. Kann man sich in einem „Faktencheck“ noch mehr ins eigene Knie schießen? Es war die uferlose Panik einiger weniger vor Covid-19, die die Freiheit der übrigen Menschen über Jahre beschnitt – eine Maske oder Impfung abzulehnen, beschnitt dafür zu keinem Zeitpunkt die Freiheit eines anderen.
Die „Querdenker“ sind ein bekanntes Beispiel für die einseitige Verwendung des Begriffs „Freiheit“. Ihr Freiheitsverständnis widerspricht dem einer freiheitlichen Demokratie, die eben nicht auf rücksichtslosen Egoismus und uneingeschränkte Handlungsfreiheit, sondern auf ein Miteinander setzt. Die grundsätzliche Freiheit jedes Menschen findet in der freiheitlichen Demokratie seine Grenzen, wo die Freiheit eines anderen verletzt wird. So ist es für die Bundesrepublik Deutschland im Grundgesetz festgelegt.
Quelle: BR
Der Antisemitismus-Beauftragte der Landesregierung Baden-Württemberg behauptet gegenüber dem BR sogar, aufgezwungene Impfungen im Rahmen von 2G und Co. würden nur „als Freiheitsbeschränkung interpretiert“. Wie hätten Menschen mit solchen Denkweisen in Deutschlands dunkelsten Zeiten agiert?
„Wenn wir jetzt einen Verschwörungsmythos über die Freiheit erzählen, dann bedeutet das, die anderen, die wollen mir die Freiheit wegnehmen, die wollen mich unterdrücken. Die wollen mir meine Meinung verbieten. Die wollen mich impfen oder was auch immer quasi da als Freiheitsbeschränkung interpretiert wird.“
Quelle: BR
Von Realität umzingelt?
Später stellt man zwar fest, dass auch andere Kinderbücher Ausbruchsgeschichten erzählen, aber der Kontext – in diesem Falle: der Autor – sei entscheidend. Man könnte auch sagen: Grüne Indoktrination und Weltuntergangserzählungen für Kinder sind genehm – aber Ernst Wolff soll lieber keine Bücher schreiben, die freiheitsliebende Menschen ihren Kindern vorlesen können. Nachfolgend empört man sich im Kern über mangelnde Medienkontrolle, weswegen sogenannte „verschwörungsideologischen Inhalte“ auch in den sozialen Netzen allgegenwärtig seien, und fordert Eltern dazu auf, mit ihren Kindern zu sprechen, damit Verschwörungsglauben sich nicht festsetzen kann.
Wenn natürlich schon der Wunsch nach Freiheit zur Verschwörungsideologie umgedeutet wird, so muss man feststellen, dass für „Faktenchecker“ die Verschwörung längst allgegenwärtig ist: Wie Robert Habeck scheint man sich hier unangenehm von Realität umzingelt zu fühlen.
Mehr zu Ernst Wolffs Buch „Friedrichs Traum von der Freiheit“:
„Was ist das denn…? Durch einen Zufall findet Erdmännchen Friedrich eines Tages heraus, dass die Welt nicht mit dem Zaun des Zoogeheges endet, in dem er seit seiner Geburt mit seiner Familie lebt. Aufgeregt erzählt er den anderen von seiner Entdeckung und erlebt eine große Enttäuschung: Sie wollen nichts von der Welt außerhalb des Geheges wissen, sondern lieber weiterhin satt und zufrieden im Zoo leben. Ganz anders Friedrich: Ihn hat die Neugier gepackt, er möchte unbedingt herausfinden, wie es auf der anderen Seite des Zaunes aussieht und was es dort zu erleben gibt. Also beschließt er, die Welt außerhalb des Geheges auf eigene Faust zu erkunden.
Das aber ist nicht so einfach. Sein erster Ausbruchsversuch scheitert jämmerlich. Doch Friedrich ist ein Kämpfer und gibt nicht so leicht auf. Da kommt ihm das Glück in Gestalt der Krähe Carola zu Hilfe. Sie erzählt Friedrich von der bunten und aufregenden Welt außerhalb des Zoos, macht ihm die Flucht schmackhaft und bietet ihm an, ihn in die Freiheit zu fliegen. Als Erdmännchen in die Luft gehen? Ist das nicht viel zu gefährlich?, fragt sich Friedrich, zögert und kämpft mit der Angst. Aber was, wenn er diese einmalige Gelegenheit verpasst? Wenn er nie wieder so eine Chance erhält? Friedrich ist hin- und hergerissen, doch am Schluss siegen seine Neugierde und sein Tatendrang. Zusammen mit Carola hebt er ab, steigt in den Himmel und lässt sich auf das Abenteuer seines Lebens ein… Mit 26 traumhaft schönen Illustrationen.„
Die hässliche Wahrheit ist ans Licht gekommen: Klima-Wissenschaftler wollen Macht

The Guardian berichtet, dass die UN-Klimawissenschaftler endlich den leisen Teil laut aussprechen: Sie wollen die Befugnis, bestimmte klimapolitische Maßnahmen vorzuschreiben und die Fähigkeit, die Einhaltung dieser Vorschriften oder Mandate durch die 195 Unterzeichnerstaaten des Pariser Klimaabkommens zu verfolgen oder zu überwachen. The Guardian schreibt:
Hochrangige Klimaexperten fordern aus Verzweiflung über das langsame Tempo der Klimaschutzmaßnahmen eine Überarbeitung der Struktur und der Befugnisse des IPCC.
Fünf Hauptautoren von IPCC-Berichten sagten dem Guardian, dass Wissenschaftler das Recht erhalten sollten, politische Vorgaben zu machen und möglicherweise deren Umsetzung durch die 195 Unterzeichnerstaaten der UN-Klimarahmenkonvention (UNFCCC) zu beaufsichtigen.
Sonia Seneviratne, stellvertretende IPCC-Vorsitzende und koordinierende Hauptautorin seit 2012 sagte: „An einem bestimmten Punkt müssen wir sagen, dass bestimmte Maßnahmen umgesetzt werden müssen, wenn man dieses von den politischen Entscheidungsträgern gesetzte Ziel erreichen will. …“
Wissenschaftler sollten in die Lage versetzt werden, die Reduzierung und den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen zu fordern, sagte sie.
Die Ehrlichkeit dieser Wissenschaftler ist erfrischend. In Wahrheit ging es beim IPCC-Prozess nie wirklich um die Verhinderung des Klimawandels, der ein Prozess ist, den die Menschen nicht kontrollieren können, sondern immer darum, Bürokraten und den Regierungen, die sie beschäftigen und ermächtigen, mehr Macht zu verschaffen. Es ist nicht das erste Mal, dass Sprecher der Vereinten Nationen und andere Möchtegern-Klimatyrannen ehrlich zugeben, dass die Verhinderung des Klimawandels ein Vorwand für einen staatlichen Reset der Wirtschaft und der Regierungssysteme ist. So gab Christiana Figueres, die damalige Exekutivsekretärin der UN-Klimarahmenkonvention, im Jahr 2015 zu, dass es bei der Klimapolitik nicht um die Rettung des Planeten oder der Umwelt geht, sondern um die Macht, die Gesellschaft in ein sozialistisches Paradies umzugestalten (als ob es so etwas jemals gegeben hätte oder geben könnte).
„Es ist das erste Mal in der Geschichte der Menschheit, dass wir uns die Aufgabe stellen, innerhalb eines bestimmten Zeitraums das wirtschaftliche Entwicklungsmodell zu ändern, das seit mindestens 150 Jahren, seit der industriellen Revolution, vorherrscht“, sagte Figueres.
Der Stabschef von Alexandria Ocasio-Cortez (D-NY) Saikat Chakrabarti gab dasselbe in Bezug auf ihren Green New Deal zu und sagte: „Das Interessante am Green New Deal ist, dass er ursprünglich gar keine Klimasache war. Wir sehen ihn eher als eine Frage, wie man die gesamte Wirtschaft verändern kann“.
Und im Februar 2021 sagte der Staatssekretär für Klimawandel in Massachusetts, David Ismay, auf einer Klimakonferenz in Vermont, dass es im Nordosten keine großen „Klimasünder“ mehr gäbe, die man brechen müsse, jetzt sei es an der Zeit, die „Menschen zu brechen“.
Letzten Endes werden Autoritäre immer versuchen, ihre Ambitionen in paternalistische Begriffe zu kleiden – „wir müssen dies zum Wohle ‚des Volkes‘, ‚des Proletariats‘, ‚des Volkes‘, ‚der Gesellschaft‘, ‚des Planeten‘ tun.“ Suchen Sie sich einen Begriff aus der entsprechenden Region und Zeit aus, aber in Wirklichkeit geht es nur darum, die eigene Macht zu vergrößern und sich selbst zu profilieren, zwangsläufig auf Kosten der Durchschnittsmenschen.
Die Wahrheit sollte eine absolute Verteidigung gegen die Ambitionen der Klima-Autoritäten sein. Insbesondere die Wahrheit von Sultan Ahmed Al Jaber, dem Chef der staatlichen Erdöl- und Erneuerbare-Energien-Gesellschaft von Dubai und Gastgeber der COP 28. Während einer Präsentation vor der Konferenz erklärte er:
„Es gibt keine Wissenschaft und kein Szenario, das besagt, dass der Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe das Erreichen des Ziels 1,5 bedeutet. Sie fordern einen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, bitte helfen Sie mir, zeigen Sie mir den Fahrplan für einen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen, der eine nachhaltige sozioökonomische Entwicklung ermöglicht. Es sei denn, Sie wollen die Welt zurück in die Höhlen bringen.“
Al Jabers Einschätzung ist eine nüchterne und genaue Beschreibung der Realität. Wie in Climate at a Glance und Climate Realism ausführlich dargelegt, besteht glücklicherweise keine Notwendigkeit für einen vorzeitigen Ausstieg aus den fossilen Brennstoffen oder deren Abschaltung. Extreme Wetterereignisse nehmen nicht zu, und die Zahl der Todesfälle aufgrund von Wetterereignissen ist um mehr als 98 Prozent zurückgegangen. Darüber hinaus haben sich mit der leichten Erwärmung der Erde die Pflanzenproduktion und die Ernteerträge drastisch erhöht, was zu einem entsprechenden Rückgang von Hunger und Hungersnöten geführt hat, und die Zahl der Todesfälle aufgrund nicht optimaler Temperaturen ist erheblich zurückgegangen.
Es besteht absolut keine Notwendigkeit, auf die Vorteile der modernen Gesellschaft zu verzichten, die durch die Nutzung fossiler Brennstoffe ermöglicht werden. Es gibt auch keine Rechtfertigung dafür, wesentliche Freiheiten oder den wirtschaftlichen Fortschritt in dem vergeblichen Bemühen, das künftige Wetter zu kontrollieren, den Klimazaren zu überlassen.
In seiner Abschiedsrede warnte Präsident Dwight D. Eisenhower, dass die Menschen ihre Freiheit eifersüchtig bewahren sollten, wenn der Staat die große Wissenschaft finanziere.
„Wenn wir wissenschaftliche Entdeckungen respektieren, müssen wir auch auf die gleiche und entgegengesetzte Gefahr achten, dass die öffentliche Politik selbst zur Gefangenen einer wissenschaftlich-technologischen Elite werden könnte“, sagte Eisenhower.
Sein vorausschauender und weiser Rat ist heute wahrer als je zuvor.
This piece originally appeared at HeartlandDailyNews.com and has been republished here with permission.
Link: https://cornwallalliance.org/2024/01/the-ugly-truth-is-out-climate-scientists-want-power/
Übersetzt von Christian Freuer für das EIKE
Der Journalist, der versucht hatte, den ungeschlagenen Novak Djokovic aus dem Turnier zu werfen, ist bei den Australian Open plötzlich verstorben.
Der Sportjournalist Mike Dickson, der die Absage des Tennischampions Novak Djokovic erreichen wollte, weil dieser sich nicht gegen Corona impfen lassen wollte, ist bei den Australian Open in Melbourne plötzlich zusammengebrochen und gestorben.
Dickson, der lange Zeit für die Daily Mail geschrieben hatte, starb am 17. Januar, kurz vor seinem 60. Seine Frau Lucy gab seinen Tod in den sozialen Medien bekannt. „Wir werden ihn sehr vermissen“, schrieb sie.
Condolences to Mike Dickson family
Rest in Peace https://t.co/skSMgwvBcZ
— Novak Djokovic (@DjokerNole) January 18, 2024
Dickson griff Djokovic regelmäßig an, weil dieser nicht geimpft sei. Er schrieb unter anderem, dass sein Ruf „irreparabel beschädigt“ sei.
In einem anderen Artikel schrieb er, Djokovic habe möglicherweise seine Chance verpasst, der erfolgreichste Tennisspieler aller Zeiten zu werden, weil er sich geweigert habe, sich impfen zu lassen.
Djokovic sprach Dicksons Familie auf X sein Beileid aus. „Ruhe in Frieden“, schrieb er.
Ich bin dem nachgegangen und es ist zu 100 % wahr. Mike Dickson, ein großer Pharmajournalist, der Djokovic belästigte und versuchte, seine Karriere wegen seiner Weigerung, die Covid-Impfstoffe einzunehmen, zu verunglimpfen, brach bei den Australian Open plötzlich zusammen und starb.
I chased this down and it’s 100% true.
Mike Dickson, a big pharma journalist who heckled Djokovic and tried to railroad his career for his refusal to take the Covid Vaccines suddenly collapsed and died at the Australian Open. pic.twitter.com/IQWzxjpmsM
— Citizen Free Press (@CitizenFreePres) January 20, 2024
Am Samstag rief jemand aus dem Publikum, er solle sich impfen lassen, und der Tennisspieler schlug ein Ass.
Er erreichte souverän das Viertelfinale der Australian Open. In einem einseitigen Match gab der serbische Titelverteidiger nur drei Spiele ab.
Djokovic ist in Melbourne auf der Jagd nach seinem elften Titel bei den Australian Open.
Es ist unglaublich befriedigend zu sehen, wie Novak Djokovic ein Ass schlägt, nachdem er von der Menge mit den Worten „Lasst euch impfen“ beschimpft wurde. Erinnern wir uns daran, dass er, einer der fittesten Menschen auf dem Planeten, nicht Tennis spielen durfte, weil er sich weigerte, mehrere Dosen einer experimentellen mRNA-Gentherapie gegen ein Virus einzunehmen, das für ihn NULL Bedrohung darstellte – weil Wissenschaft.
Watching Novak Djokovic serve an Ace after being heckled by the crowd “GET VACCINATED” is incredibly satisfying.
Remember they wouldn’t let the GOAT & one of the fittest persons on the planet play tennis because he refused several doses of an experimental mRNA Gene Therapy for a… pic.twitter.com/2YqMPkTOi5
— Concerned Citizen (@BGatesIsaPyscho) January 20, 2024
Die Zerstörung der Umwelt in Gaza
Von Joshua Frank
Oder wie man eine unbewohnbare Höllenlandschaft auf einem Streifen Land schafft
An einem malerischen Strand im Zentrum des Gazastreifens, eine Meile nördlich des inzwischen eingeebneten Flüchtlingslagers Al-Shati, schlängeln sich lange schwarze Rohre durch Hügel aus weißem Sand, bevor sie im Untergrund verschwinden. Ein von den Israelischen Verteidigungsstreitkräften (IDF) veröffentlichtes Bild zeigt Dutzende von Soldaten beim Verlegen von Rohrleitungen und scheinbar mobilen Pumpstationen, die Wasser aus dem Mittelmeer in unterirdische Tunnel leiten sollen. Verschiedenen Berichten zufolge soll damit das ausgedehnte Netz unterirdischer Schächte und Tunnel geflutet werden, das die Hamas angeblich gebaut und für ihre Operationen genutzt hat.
„Ich werde nicht über Einzelheiten sprechen, aber dazu gehören Sprengstoffe zur Zerstörung und andere Mittel, um zu verhindern, dass Hamas-Agenten die Tunnel nutzen, um unseren Soldaten zu schaden“, sagte der Generalstabschef der IDF, Generalleutnant Herzi Halevi. „Jedes Mittel, das uns einen Vorteil gegenüber dem Feind verschafft, der [die Tunnel] benutzt, und das ihn dieses Vorteils beraubt, ist ein Mittel, das wir in Betracht ziehen. Das ist eine gute Idee…“
Während Israel seine Flutungsstrategie bereits testet, ist dies nicht das erste Mal, dass die Tunnel der Hamas durch Meerwasser sabotiert werden. Im Jahr 2013 begann das benachbarte Ägypten, die von der Hamas kontrollierten Tunnel zu fluten, die angeblich zum Schmuggel von Waren zwischen der Sinai-Halbinsel und dem Gazastreifen genutzt wurden. Mehr als zwei Jahre lang wurde Wasser aus dem Mittelmeer in das Tunnelsystem gespült und richtete im Gazastreifen verheerende Umweltschäden an. Das Grundwasser wurde schnell mit Salzsole verunreinigt, was zur Folge hatte, dass der Boden gesättigt und instabil wurde, so dass er einstürzte und zahlreiche Menschen ums Leben kamen. Einst fruchtbare landwirtschaftliche Felder wurden in versalzte Schlammgruben verwandelt, und sauberes Trinkwasser, das im Gazastreifen ohnehin schon knapp ist, wurde noch weiter verunreinigt.
Die derzeitige Strategie Israels, die Tunnel der Hamas zu versenken, wird zweifellos ähnliche, irreparable Schäden verursachen. „Es ist wichtig zu bedenken“, warnt Juliane Schillinger, Forscherin an der Universität Twente in den Niederlanden, „dass wir hier nicht nur über Wasser mit einem hohen Salzgehalt sprechen – das Meerwasser entlang der Mittelmeerküste ist auch mit ungeklärten Abwässern verschmutzt, die kontinuierlich aus dem dysfunktionalen Abwassersystem des Gazastreifens ins Mittelmeer geleitet werden.“
Dies scheint natürlich Teil eines umfassenderen israelischen Ziels zu sein – nicht nur die militärischen Fähigkeiten der Hamas zu zerstören, sondern auch die gefährdeten Grundwasserleiter des Gazastreifens weiter zu beeinträchtigen und zu zerstören (die bereits durch Abwässer aus maroden Rohren verschmutzt sind). Israelische Offizielle haben offen zugegeben, dass es ihr Ziel ist, den Gazastreifen zu einem unbewohnbaren Ort zu machen, sobald sie ihre gnadenlose Militärkampagne beendet haben.
„Wir kämpfen gegen menschliche Tiere, und wir handeln entsprechend“, sagte Verteidigungsminister Yoav Gallant kurz nach dem Hamas-Angriff vom 7. Oktober. „Wir werden alles eliminieren – sie werden es bereuen.“
Und Israel hält nun sein Versprechen ein.
Als ob die wahllosen Bombardierungen, durch die bereits bis zu 70 % aller Häuser im Gazastreifen beschädigt oder zerstört wurden, nicht schon genug wären, wird das Auffüllen der Tunnel mit verschmutztem Wasser dafür sorgen, dass einige der verbleibenden Wohngebäude auch strukturelle Probleme bekommen werden. Und wenn der Boden schwach und unsicher ist, werden die Palästinenser Schwierigkeiten beim Wiederaufbau haben.
Wenn die Tunnel mit verschmutztem Grundwasser geflutet werden, „wird sich Salz ansammeln und der Boden zusammenbrechen, was zum Abriss Tausender palästinensischer Häuser in dem dicht besiedelten Streifen führen wird“, sagt Abdel-Rahman al-Tamimi, Direktor der Palestinian Hydrologists Group, der größten NRO, die die Umweltverschmutzung in den palästinensischen Gebieten überwacht. Seine Schlussfolgerung könnte nicht verblüffender sein: „Der Gazastreifen wird ein entvölkertes Gebiet werden, und es wird etwa 100 Jahre dauern, bis die Umweltfolgen dieses Krieges beseitigt sind.“
Mit anderen Worten, wie al-Tamimi betont, ist Israel dabei, „die Umwelt zu zerstören“. Und in vielerlei Hinsicht hat alles mit der Zerstörung von Palästinas üppigen Olivenhainen begonnen.
Keine Oliven mehr
In einem durchschnittlichen Jahr wurden in Gaza einst mehr als 5 000 Tonnen Olivenöl von mehr als 40 000 Bäumen produziert. Die Herbsternte im Oktober und November war für Tausende von Palästinensern lange Zeit eine festliche Zeit. Familien und Freunde sangen, teilten Mahlzeiten und versammelten sich in den Hainen, um unter den uralten Bäumen zu feiern, die „Frieden, Hoffnung und Lebensunterhalt“ symbolisierten. Es war eine wichtige Tradition, eine tiefe Verbundenheit sowohl mit dem Land als auch mit einer lebenswichtigen wirtschaftlichen Ressource. Im vergangenen Jahr machte die Olivenernte mehr als 10 % der Wirtschaft des Gazastreifens aus, insgesamt 30 Millionen Dollar.
Seit dem 7. Oktober wird natürlich nicht mehr geerntet. Israels Taktik der verbrannten Erde hat stattdessen für die Zerstörung unzähliger Olivenhaine gesorgt. Anfang Dezember veröffentlichte Satellitenbilder bestätigen, dass 22 % der landwirtschaftlichen Nutzfläche des Gazastreifens, darunter zahlreiche Olivenhaine, völlig zerstört sind.
„Wir sind untröstlich über unsere Ernte, die wir nicht erreichen können“, erklärt Ahmed Qudeih, ein Bauer aus Khuza, einer Stadt im südlichen Gazastreifen. „Wir können unser Land weder bewässern noch beobachten oder pflegen. Nach jedem verheerenden Krieg zahlen wir Tausende von Schekeln, um die Qualität unserer Ernte zu sichern und unseren Boden wieder für die Landwirtschaft nutzbar zu machen.“
Israels unerbittlicher militärischer Schlag gegen den Gazastreifen hat einen unvorstellbaren Tribut an Menschenleben gefordert (mehr als 22.000 Tote, darunter eine beträchtliche Anzahl von Frauen und Kindern, und Tausende weitere Leichen, die vermutlich unter den Trümmern begraben sind und daher nicht gezählt werden können). Und betrachten Sie diese jüngste Runde des Grauens als eine besonders grausame Fortsetzung einer 75-jährigen Kampagne zur Aushöhlung des palästinensischen Kulturerbes. Seit 1967 hat Israel mehr als 800.000 einheimische palästinensische Olivenbäume entwurzelt, manchmal, um Platz für neue illegale jüdische Siedlungen im Westjordanland zu schaffen, in anderen Fällen aus angeblichen Sicherheitsbedenken oder aus purer, viszeraler zionistischer Wut.
Wilde Olivenhaine werden von den Bewohnern der Region seit Tausenden von Jahren abgeerntet, was bis in die Zeit des Chalkolithikums in der Levante (4.300-3.300 v. Chr.) zurückreicht, und die Abholzung solcher Haine hat katastrophale ökologische Folgen. „Die Beseitigung von Bäumen steht in direktem Zusammenhang mit irreversiblen Klimaveränderungen, Bodenerosion und einem Rückgang der Ernteerträge“, heißt es in einem Bericht der Yale Review of International Studies aus dem Jahr 2023. „Die mehrjährige, holzige Rinde wirkt als Kohlenstoffsenke … [ein] Olivenbaum absorbiert 11 kg CO2 pro produziertem Liter Olivenöl.“
Neben der Ernte und dem kulturellen Wert sind Olivenhaine auch für das Ökosystem Palästinas von großer Bedeutung. Zahlreiche Vogelarten, darunter der Eichelhäher, der Grünfink, die Nebelkrähe, der Maskenwürger, der Palästina-Nektarvogel und der Samtkopf-Grasmücke, sind auf die biologische Vielfalt der palästinensischen Wildbäume angewiesen, von denen sechs Arten häufig in einheimischen Olivenhainen zu finden sind: Aleppokiefer, Mandel, Olive, Palästina-Kreuzdorn, Weißdorn und Feige.
Wie Simon Awad und Omar Attum in einer Ausgabe des Jordan Journal of Natural History von 2017 schrieben:
„Olivenhaine in Palästina könnten als Kulturlandschaften betrachtet oder aufgrund der Kombination von biologischer Vielfalt, kulturellem und wirtschaftlichem Wert als weltweit bedeutende landwirtschaftliche Systeme ausgewiesen werden. Der Wert der biologischen Vielfalt historischer Olivenhaine wurde auch in anderen Teilen des Mittelmeerraums anerkannt, und einige schlagen vor, diese Gebiete unter Schutz zu stellen, da sie als Lebensraum für einige seltene und bedrohte Arten dienen und für die Erhaltung der regionalen biologischen Vielfalt von Bedeutung sind.“
Ein uralter, einheimischer Olivenbaum sollte als ein Zeugnis für die Existenz der Palästinenser und ihren Kampf um Freiheit betrachtet werden. Mit seinem dicken, spiralförmigen Stamm steht der Olivenbaum als warnendes Beispiel für Israel, nicht wegen der Früchte, die er trägt, sondern wegen der Geschichten, die seine Wurzeln über eine vernarbte Landschaft und ein geschundenes Volk erzählen, das seit mehr als 75 Jahren rücksichtslos und unerbittlich belagert wird.
Weißer Phosphor und Bomben, Bomben und nochmals Bomben
Israel verseucht nicht nur das Grundwasser und entwurzelt Olivenhaine, sondern vergiftet den Gazastreifen jetzt auch von oben. Zahlreiche Videos, die von Amnesty International analysiert und von der Washington Post bestätigt wurden, zeigen Aufnahmen von Leuchtraketen und Schwaden von weißem Phosphor, die auf dicht besiedelte Stadtgebiete niedergehen. Weißer Phosphor wurde erstmals auf den Schlachtfeldern des Ersten Weltkriegs eingesetzt, um Truppenbewegungen zu verdecken, und ist bekanntermaßen giftig und gefährlich für die menschliche Gesundheit. Der Abwurf von weißem Phosphor auf städtische Gebiete gilt heute nach internationalem Recht als illegal, und Gaza ist einer der am dichtesten besiedelten Orte der Welt. „Jedes Mal, wenn weißer Phosphor in dicht besiedelten zivilen Gebieten eingesetzt wird, besteht ein hohes Risiko für unerträgliche Verbrennungen und lebenslanges Leiden“, sagt Lama Fakih, Direktor für den Nahen Osten und Nordafrika bei Human Rights Watch (HRW).
Weißer Phosphor ist nicht nur für Menschen hochgiftig, sondern hat in erheblichen Konzentrationen auch schädliche Auswirkungen auf Pflanzen und Tiere. Er kann die Bodenzusammensetzung stören, so dass der Boden für den Anbau von Pflanzen zu sauer wird. Und das ist nur ein Teil des Munitionsbergs, den Israel in den letzten drei Monaten auf Gaza abgefeuert hat. Der Krieg (wenn man einen solchen asymmetrischen Angriff als „Krieg“ bezeichnen kann) war der tödlichste und zerstörerischste der jüngeren Vergangenheit, nach manchen Schätzungen mindestens so schlimm wie die alliierten Bombenangriffe auf Deutschland im Zweiten Weltkrieg, bei denen 60 deutsche Städte zerstört wurden und schätzungsweise eine halbe Million Menschen ums Leben kamen.
Wie die alliierten Streitkräfte des Zweiten Weltkriegs tötet Israel wahllos. Von den 29.000 abgefeuerten Luft-Boden-Munitionen waren 40 % ungelenkte 2.000-Pfund-Bomben, die auf belebte Wohngebiete abgeworfen wurden. Die UNO schätzt, dass Ende Dezember 70 % aller Schulen im Gazastreifen, von denen viele als Zufluchtsorte für Palästinenser dienten, die vor dem israelischen Angriff flohen, schwer beschädigt waren. Hunderte von Moscheen und Kirchen wurden ebenfalls getroffen, und 70 % der 36 Krankenhäuser im Gazastreifen wurden getroffen und sind nicht mehr funktionsfähig.
Ein Krieg, der alle Vorhersagen übertrifft
„Gaza ist eine der intensivsten zivilen Bestrafungskampagnen der Geschichte“, behauptet Robert Pape, Historiker an der Universität von Chicago. „Sie befindet sich im obersten Quartil der verheerendsten Bombenangriffe aller Zeiten.
Es ist immer noch schwer zu begreifen, welchen Tribut Tag für Tag, Woche für Woche nicht nur für die Infrastruktur und die Zivilbevölkerung des Gazastreifens, sondern auch für seine Umwelt gefordert wird. Jedes Gebäude, das explodiert, hinterlässt eine anhaltende Wolke aus giftigem Staub und klimawärmenden Dämpfen. „In Konfliktgebieten kann die Detonation von Sprengstoffen erhebliche Mengen an Treibhausgasen freisetzen, darunter Kohlendioxid, Kohlenmonoxid, Stickoxide und Feinstaub“, sagt Dr. Erum Zahir, Chemieprofessor an der Universität von Karachi.
Der Staub der eingestürzten Türme des World Trade Centers am 11. September 2001 machte den Ersthelfern schwer zu schaffen. Eine Studie aus dem Jahr 2020 ergab, dass bei Rettungskräften die Wahrscheinlichkeit, an Leukämie zu erkranken, um 41 Prozent höher war als bei anderen Personen. Etwa 10.000 New Yorker litten nach dem Anschlag an kurzfristigen gesundheitlichen Beschwerden, und es dauerte ein Jahr, bis die Luftqualität in Lower Manhattan wieder das Niveau von vor 9/11 erreichte.
Es ist zwar unmöglich, alle Auswirkungen der israelischen Dauerbombardements zu analysieren, aber man kann davon ausgehen, dass die fortgesetzte Zerstörung des Gazastreifens weitaus schlimmere Folgen haben wird als der 11. September für New York City. Nasreen Tamimi, Leiterin der palästinensischen Behörde für Umweltqualität, ist der Meinung, dass eine Umweltbewertung des Gazastreifens jetzt „alle Vorhersagen übertreffen“ würde.
Das zentrale Dilemma, mit dem die Palästinenser im Gazastreifen schon vor dem 7. Oktober konfrontiert waren, war der Zugang zu sauberem Trinkwasser, und es hat sich durch Israels ununterbrochene Bombardierung nur noch schrecklich verschlimmert. In einem Bericht von UNICEF aus dem Jahr 2019 heißt es: „96 Prozent des Wassers aus dem einzigen Grundwasserleiter in Gaza ist für den menschlichen Verzehr ungeeignet.“
Die unterbrochene Stromversorgung, eine direkte Folge der israelischen Blockade, hat auch die sanitären Einrichtungen des Gazastreifens beschädigt, was zu einer zunehmenden Verunreinigung des Grundwassers geführt hat, was wiederum zu verschiedenen Infektionen und massiven Ausbrüchen von vermeidbaren, durch Wasser übertragenen Krankheiten geführt hat. Laut HRW setzt Israel den Mangel an Nahrungsmitteln und Trinkwasser als Mittel der Kriegsführung ein, was viele internationale Beobachter als eine Form der kollektiven Bestrafung ansehen – ein Kriegsverbrechen ersten Ranges. Die israelischen Streitkräfte haben absichtlich Ackerland zerstört und Wasser- und Sanitäranlagen bombardiert, um den Gazastreifen im wahrsten Sinne des Wortes unbewohnbar zu machen.
„Ich muss drei Kilometer laufen, um eine Gallone [Wasser] zu bekommen“, sagte der 30-jährige Marwan gegenüber HRW. Zusammen mit Hunderttausenden anderer Bewohner des Gazastreifens floh Marwan Anfang November mit seiner schwangeren Frau und zwei Kindern in den Süden. „Und es gibt keine Lebensmittel. Wenn wir Lebensmittel finden, dann sind es Konserven. Nicht alle von uns haben genug zu essen.“
Im Süden des Gazastreifens, in der Nähe der überfüllten Stadt Khan Younis, fließen rohe Abwässer durch die Straßen, da die Abwassersysteme nicht mehr funktionieren. In der südlichen Stadt Rafah, wohin so viele Menschen aus dem Gazastreifen geflohen sind, sind die Bedingungen mehr als katastrophal. Behelfsmäßige UN-Krankenhäuser sind überlastet, Lebensmittel und Wasser sind knapp, und die Zahl der Hungernden nimmt deutlich zu. Ende Dezember dokumentierte die Weltgesundheitsorganisation (WHO) mehr als 100.000 Fälle von Durchfallerkrankungen und 150.000 Atemwegsinfektionen bei einer Bevölkerung von etwa 2,3 Millionen Menschen im Gazastreifen. Bei diesen Zahlen handelt es sich wahrscheinlich um massive Untererfassungen, die zweifellos noch ansteigen werden, wenn Israels Offensive weitergeht, da bereits 1,9 Millionen Menschen oder mehr als 85 % der Bevölkerung vertrieben wurden, von denen nach Angaben der Vereinten Nationen die Hälfte nun vom Hungertod bedroht ist.
„Seit über zwei Monaten entzieht Israel der Bevölkerung des Gazastreifens Nahrung und Wasser, eine Politik, die von hochrangigen israelischen Beamten vorangetrieben oder gebilligt wurde und die die Absicht widerspiegelt, Zivilisten als Methode der Kriegsführung auszuhungern“, berichtet Omar Shakir von Human Rights Watch.
Selten, wenn überhaupt, haben die Verursacher von Massenmord (die Berichten zufolge nun Angst vor der Klage Südafrikas vor dem Internationalen Gerichtshof in Den Haag haben, in der Israel des Völkermords beschuldigt wird) ihre grausamen Absichten so deutlich dargelegt. Wie der israelische Präsident Isaac Herzog in einem gefühllosen Versuch, die Grausamkeiten zu rechtfertigen, denen die palästinensische Zivilbevölkerung jetzt ausgesetzt ist, formulierte: „Es ist eine ganze Nation da draußen, die [für den 7. Oktober] verantwortlich ist. Diese Rhetorik, dass die Zivilisten nichts wüssten, nichts damit zu tun hätten, ist absolut nicht wahr. Sie hätten sich erheben können, sie hätten gegen dieses böse Regime kämpfen können“.
Die Gewalt, die den Palästinensern von einem Israel angetan wird, das von Präsident Biden und seinem außenpolitischen Team so eindrucksvoll unterstützt wird, ist mit nichts zu vergleichen, was wir zuvor mehr oder weniger in Echtzeit in den Medien und in den sozialen Medien gesehen haben. Der Gazastreifen, seine Bevölkerung und das Land, das sie seit Jahrhunderten ernährt hat, werden geschändet und in eine unbewohnbare Höllenlandschaft verwandelt, deren Auswirkungen garantiert noch über Generationen hinweg zu spüren sein werden.
WSJ-Chefredakteurin beklagt sich beim WEF-Gipfel: „Wir besitzen die News nicht mehr“
Natürlich sind auch viele hochrangige Vertreter von wichtigen Mainstreammedien beim WEF-Jahrestreffen mit dabei. Darunter auch die Chefredakteurin des Wall Street Journals, Emma Tucker. Sie beklagt sich über den Verlust des Monopols des Mainstreams über Informationen und Narrative. Gleichzeitig warnt die Vizepräsidentin der EU-Kommission, Věra Jourová, vor der bösen „russischen Desinformation“. Und das, obwohl der Mainstream diesbezüglich selbst ein Meister ist.
Noch bis vor einigen Jahren – bevor das Internet die Massen erreichte – hatten die Mainstreammedien ein leichtes Spiel. Ohne wirklich relevante Gegenspieler konnten sie ihre Hoheit über Informationen und Narrative behaupten. Doch das änderte sich mit der „digitalen Informationsrevolution“ und der Etablierung „alternativer“ Medien. Plötzlich gab es öffentlichen Gegenwind und immer mehr Propaganda-Aktionen der Mainstreamer wurden aufgedeckt. Doch das gefällt denen überhaupt nicht.
So beklagte sich die Chefredakteurin des Wall Street Journals, Emma Tucker, während einer WEF-Diskussion in Davos mit dem Titel „Defending Truth“ über diesen Verlust an Kontrolle über ‚die Fakten‘. „Ich denke, es gibt eine sehr spezifische Herausforderung für die etablierten Marken, wie die New York Times und das Wall Street Journal“, sagte sie und fügte hinzu: „Wenn man wirklich nicht so lange zurückgeht, wie ich sage, besaßen wir die Nachrichten. Wir waren die Gatekeeper, und wir besaßen auch sehr stark die Fakten.“
„Wenn es im Wall Street Journal oder der New York Times stand, dann war das eine Tatsache“, fuhr sie fort und fügte hinzu: „Heutzutage können die Menschen zu allen möglichen verschiedenen Quellen für Nachrichten gehen, und sie hinterfragen viel mehr, was wir sagen.“ Und das gefällt den Mainstreamern natürlich gar nicht. Das ist so etwas wie „Majästätsbeleidigung“ für die Redakteure.
Desinformation betreiben immer nur die anderen
Die Vizepräsidentin der Europäischen Kommission, Věra Jourová, meldete sich während dieser Diskussion ebenfalls zu Wort, bezeichnete den Anstieg von „Desinformation“ als „Sicherheitsbedrohung“ und deutete an, dass „es Teil der russischen Militärdoktrin war, dass sie einen Informationskrieg beginnen würden, und wir sind jetzt mittendrin.“ Doch was die EU-Politikerin nicht erwähnt, ist der Umstand, dass „Desinformation“ im Generellen Teil der Geheimdienstarbeit ist und auch die westlichen Medien Teil des NATO-Propagandanetzwerks sind.
Erst kürzlich wurde beispielsweise deutlich, dass das ganze Drama um den „Laptop from Hell“ von Hunter Biden eine solche von ehemaligen US-Geheimdienstmitarbeitern fabrizierte Geschichte war, um die Präsidentschaftswahl 2020 zu beeinflussen. Das waren nicht die Russen, das waren die Amerikaner. Und vielleicht werden sich einige unserer Leser noch an die von den Mainstreammedien völlig unkritisch übernommene „Brutkastenlüge“ erinnern, die zur Rechtfertigung einer US-Invasion in den Irak und zum Sturz Saddam Husseins fabriziert wurde.
Doch die EU-Spitzenpolitikerin scheint die Worte „Narrative“ und „Fakten“ zu verwechseln. „Desinformation ist ein sehr mächtiges Werkzeug“, fuhr Jourová fort und fügte hinzu: „In der EU konzentrieren wir uns darauf, das System zu verbessern, in dem die Menschen die Fakten richtig bekommen. Wir sprechen nicht über Meinungen. Wir korrigieren nicht die Meinungen oder Sprache von jemandem. Es geht um die Fakten.“ Dabei zeigen beispielsweise die Debatten um den Klimawandel, dass wichtige – und durch Studien belegte – Fakten zum Klimawandel von der EU-Führung als „Desinformation“ bezeichnet werden, weil sie nicht den vorgegebenen Narrativen vom „bösen CO2“ entsprechen.
Bangen um die Deutungshoheit
Die Diskussionsteilnehmer, die sich wohl allesamt in ihrer eigenen „Filterblase“ befinden, liefern mit ihrer „Show“ ein perfektes Beispiel dafür ab, wie abgehoben sie sind. Nicht eine einzige kritische Gegenstimme ist dabei, wie es bei solchen Diskussionen eigentlich sein sollte. Niemand, der die gängigen Narrative hinterfragt und auf die bestehenden Missstände hinweist. Die Globalisten wollen die Deutungshoheit über die „Fakten“ behalten – auch wenn sich viele davon als Desinformation, Propagandalügen und dergleichen entpuppen. Deshalb ist anzunehmen, dass der Druck auf die freien, alternativen Medien in den kommenden Jahren weiter steigen wird. Zumindest dann, wenn die Menschen sich nicht besinnen und bei den Wahlen endlich für politische Kräfte stimmen, die sich diesem globalistischen, undemokratischen Wahnsinn entgegenstellen.
Durchmarsch von Donald Trump: De Santis gibt auf!

Im Vorwahl-Rennen der US-Republikaner um ihren Präsidentschaftskandidaten hat Floridas Gouverneur Ron DeSantis das Handtuch geworfen und sich hinter Ex-Präsident Donald Trump gestellt. Mit seinem Ausscheiden ist neben Trump nun nur noch die frühere UNO-Botschafterin Nikki Haley im Rennen. Im zweiten Vorwahl-Durchgang morgen (23.Januar) im US-Bundesstaat New Hampshire dürfte Trump laut Beobachtern alles klar machen für seine zweite Präsidentschaftskandidatur. Vergangene Woche hatte er mit 51 Prozent der Stimmen bei den Vorwahlen in Iowa einen Traumstart hingelegt. Die US-Wahlen finden im November statt.
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Kein Personalausweis, Reisepass und keine Bordkarte: Die erste Fluggesellschaft in Spanien “ohne Papiere”
Das Fliegen mit dem Flugzeug ist heute dank Innovation und der Entwicklung der biometrischen Technologie einfacher, leichter und schneller. Vueling hat in einer ersten Phase, die im vergangenen November begann, eine freiwillige Gesichtserkennung an den Flughäfen Josep Tarradellas Barcelona-El Prat, Adolfo Suárez Madrid-Barajas, Palma de Mallorca, Menorca und Ibiza eingeführt.
Darüber hinaus wird es in den kommenden Wochen auch an den Flughäfen Teneriffa Nord und Gran Canaria integriert. Damit ist sie die erste Fluggesellschaft, die in Spanien ein Gesichtserkennungssystem anbietet, das auf einer Identifizierungstechnologie durch die Erkennung der physischen und nicht übertragbaren Merkmale von Personen
Der Traum von Agenda 2010, 2030 und 2050
Von Hans-Jürgen Geese
Am 23. Mai im Jahre 1863 wurde in Leipzig der Allgemeine Deutsche Arbeiterverein gegründet, der dann 1890 sich den Namen Sozialistische Arbeiterpartei Deutschlands (SPD) gab. Am 8. August 1869 beschloss die Partei ihr erstes Programm („Eisenacher Programm“). Das große Ziel der Partei war die „Erschaffung eines freien Volksstaates“. Diese Worte müssen Sie sich in Ruhe auf der Zunge zergehen lassen: „Erschaffung eines freien Volksstaates“.
Im Jahre 1863 und in den folgenden Jahren verfügte die SPD über gestandene Männer, die Verfolgungen ausgesetzt waren, Zeiten im Gefängnis verbrachten, die aber trotz aller Willkür, fest und unerschütterlich, mit beiden Füßen in der Mitte der Realität, eine bessere Zukunft wollten. Aber wie um alles in der Welt konnten die einen freien Volksstaat erschaffen? Nun, für diese Männer war klar, dass nur ein demokratischer Staat die soziale Frage lösen konnte. Aber nicht so ein komischer demokratischer Staat wie wir ihn heute haben, in dem lediglich alle vier Jahre die Bürger irgendwelche komischen Leute wählen dürfen, die vom wahren Leben keine Ahnung haben. Nein, wenn schon Demokratie, dann richtige Demokratie, in allen Bereichen der Gesellschaft. Entweder wir haben Demokratie oder wir haben keine. Für die SPD damals bedeutete das die „Überwindung der bestehenden


