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Nehmen Sie diese Änderungen an Ihrem Router vor, um Sicherheitslücken zu schließen und die Internetgeschwindigkeit zu erhöhen.
Lassen Sie Ihren Router niemals in der Standardeinstellung.
Unser Leben ist immer mehr mit dem Internet verknüpft, und die Sicherheit und der Schutz der Privatsphäre bei unseren Online-Aktivitäten sind von größter Bedeutung. Vor diesem Hintergrund gibt es eine wichtige, aber oft übersehene Komponente in unserem Zuhause, die eine entscheidende Rolle für unsere digitale Sicherheit spielt: der Heimrouter. Dieses unscheinbare Gerät ist das Tor, durch das unsere gesamte Online-Kommunikation läuft. Es ist ein Stück Technik, das in Haushalten auf der ganzen Welt allgegenwärtig ist, aber seine Bedeutung für den Schutz unserer digitalen Privatsphäre und Sicherheit wird oft unterschätzt.
Ihr Router regelt den Internetverkehr für alle Geräte, die an Ihr Heimnetzwerk angeschlossen sind, wie Telefone, Laptops, Tablets, Konsolen und Smart-TVs. Ihr Router hat nicht nur Einfluss auf die Internetgeschwindigkeit aller angeschlossenen Geräte, sondern kann, wenn er nicht richtig konfiguriert ist, auch Sicherheitslücken aufweisen, die böswillige Akteure ausnutzen können, um Ihren Internetverkehr auszuspionieren. Glücklicherweise können Sie Ihren Router mit ein paar einfachen Schritten absichern und für die beste Geschwindigkeit und Verbindung optimieren.
Zugang zu den Einstellungen Ihres Routers
Um mit der Sicherung und Optimierung Ihres Routers zu beginnen, müssen Sie sich über Ihren Browser bei Ihrem Router anmelden.
Geben Sie zunächst die Standardnetzwerkadresse Ihres Routers in die Adresszeile Ihres Browsers ein.
Die häufigsten Router-Netzwerkadressen sind 192.168.1.1 und 192.168.0.1.
Einige weniger gebräuchliche Router-Adressen sind
- 192.168.15.1
- 192.168.100.1
- 192.168.1.254
- 10.0.1.1
Wenn keine dieser Adressen funktioniert, überprüfen Sie, ob die Standardnetzwerkadresse auf Ihrem Router aufgedruckt oder in der offiziellen Dokumentation Ihres Routers angegeben ist.
Die meisten Router stellen ihre offizielle Dokumentation auf ihren Support-Websites zur Verfügung. Hier finden Sie die Links zu den offiziellen Support-Websites für einige der gängigsten Router-Marken:
Wenn Sie einen Router eines anderen Herstellers verwenden, suchen Sie nach „[Router-Hersteller] Support“, „[Router-Hersteller] Dokumentation“ oder „[Router-Hersteller] Login“, um die entsprechende Dokumentation zu finden.
Nachdem Sie die Standardnetzwerkadresse Ihres Routers gefunden und in die Adressleiste Ihres Browsers eingegeben haben, müssen Sie die Anmeldedaten Ihres Routers eingeben.
Wenn Sie Ihre Zugangsdaten nicht kennen, versuchen Sie es mit dem Benutzernamen „admin“ und dem Passwort „password“.
Sollte dies nicht funktionieren, überprüfen Sie, ob die Anmeldedaten auf Ihrem Router aufgedruckt sind oder in der offiziellen Dokumentation Ihres Routers stehen.
Nachdem Sie sich erfolgreich angemeldet haben, können Sie mit der Sicherung und Optimierung Ihres Routers beginnen, indem Sie den Schritten in dieser Anleitung folgen. Jeder Schritt enthält eine allgemeine Anleitung zur Durchführung, aber der spezifische Prozess kann je nach Router variieren. Wenn Sie spezifische Anweisungen benötigen, lesen Sie die offizielle Dokumentation Ihres Routers oder besuchen Sie die Support-Website.
- Ändern Sie das Standardpasswort Ihres Routers.
Da die meisten Router ein schwaches Standardpasswort verwenden, sollten Sie als erstes dieses schwache Standardpasswort in ein sicheres, eindeutiges Passwort ändern, um Ihren Router zu schützen.
Die Option zum Ändern des Passworts finden Sie normalerweise in den Router-Einstellungen unter „Verwaltung“, „Allgemein“ oder „Drahtlos“.
Bei einigen Routern müssen Sie nur das neue Passwort eingeben, um Ihr Passwort zu ändern. Bei anderen Routern müssen Sie das alte und das neue Kennwort eingeben und das Kennwort bestätigen. Bei einigen Routern müssen Sie auch Sicherheitsfragen und -antworten eingeben.
Wenn Sie aufgefordert werden, Sicherheitsfragen und -antworten einzugeben, ist es am besten, die Antworten als zufällige Passwörter festzulegen und sie in einem Passwortmanager zu speichern, um zu verhindern, dass sie durch Social-Engineering-Angriffe aufgedeckt werden.
- Ändern Sie den voreingestellten öffentlichen Namen (SSID) Ihres Routers.
Der voreingestellte öffentliche Name oder Service Set Identifier (SSID) Ihres Routers enthält oft verräterische Informationen wie die Marke und Modellnummer Ihres Routers oder den Namen Ihres Internet Service Providers (ISP). Wenn Sie den öffentlichen Namen Ihres Routers in einen weniger aufschlussreichen Namen ändern, z. B. in ein zufälliges Wort oder eine Phrase, können Sie es böswilligen Angreifern oder Netzwerk-Schnüfflern erschweren, das Modell Ihres Routers herauszufinden.
Die Option zum Ändern des Routernamens befindet sich in der Regel im Abschnitt „Erweitert“ oder „Drahtlos“ in den Einstellungen Ihres Routers.
- WPA3-AES-Verschlüsselung verwenden
Wireless Protected Access 3-Advanced Encryption Standard 3 (WPA3-AES) ist einer der sichersten drahtlosen Verschlüsselungsstandards, und Sie sollten sicherstellen, dass Ihr Router diesen Standard verwendet, sofern er unterstützt wird. Falls Ihr Router WPA3-AES nicht unterstützt, verwenden Sie WPA2-AES.
Die Option zum Überprüfen und Ändern des drahtlosen Verschlüsselungsstandards Ihres Routers befindet sich normalerweise im Abschnitt „Erweitert“, „Drahtlos“ oder „Drahtlose Sicherheit“ der Router-Einstellungen.
- Deaktivieren Sie UPnP
Universal Plug and Play (UPnP) ermöglicht es jedem Programm in Ihrem lokalen Netzwerk, Ports auf der Firewall Ihres Routers zu öffnen und Verbindungen zu Geräten außerhalb des Netzwerks herzustellen. In der Regel ist UPnP bei Routern standardmäßig aktiviert, da es neuen Geräten ermöglicht, sich automatisch dem Netzwerk anzuschließen und mit anderen Geräten zu verbinden. Milliarden von Geräten sind jedoch von den UPnP-Schwachstellen betroffen, und durch Deaktivieren von UPnP können Sie Ihr Netzwerk vor diesen Schwachstellen schützen.
Die Option zum Deaktivieren von UPnP finden Sie in der Regel in den Einstellungen Ihres Routers unter „Erweitert“, „Drahtlos“ oder „Drahtlose Sicherheit“.
In den meisten Fällen wird die Deaktivierung von UPnP keine Probleme verursachen. Sollten jedoch Probleme mit bestimmten Anwendungen, Geräten oder Diensten auftreten, können Sie manuell Ports für diese Anwendungen, Geräte oder Dienste öffnen und an diese weiterleiten.
Die Option zum manuellen Öffnen von Ports befindet sich in der Regel in den Abschnitten „Erweitert“, „Anwendungen und Spiele“, „Netzwerk“, „Netzwerkcenter“, „Portweiterleitung“, „Port-Triggering“, „Virtuelle Server“, „WAN“ oder „Sicherheit“ in den Einstellungen Ihres Routers.
Sobald Sie die Option zum manuellen Öffnen von Ports auf Ihrem Router gefunden haben, müssen Sie die TCP- und UDP-Ports finden, auf die die spezifische Anwendung, das Gerät oder der Dienst weitergeleitet werden soll, und diese Portdetails beim Öffnen des Ports auf Ihrem Router eingeben.
Sie können diese Portdetails finden, indem Sie nach [Name der Anwendung/des Geräts/des Dienstes] Portweiterleitung suchen.
- Ändern Sie Ihren Standard-DNS
Jedes Mal, wenn Sie eine Verbindung zu einer Website oder einem Online-Dienst herstellen, ruft Ihr Gerät einen Domain Name Server (DNS) auf, um den Domainnamen in die für die Verbindung erforderliche Internetprotokolladresse (IP) zu übersetzen. Standardmäßig verwendet Ihr Router den DNS, der von Ihrem Internetdienstanbieter bereitgestellt wird. Diese vom ISP bereitgestellten Server sind jedoch oft langsamer als Alternativen und ermöglichen dem ISP, den Zugriff auf Websites auf DNS-Ebene zu blockieren. Durch die Wahl eines schnellen, datenschutzfreundlichen DNS, z. B. 1.1.1.1 von Cloudflare, können Sie die DNS-Blockierung durch Ihren Internetanbieter vermeiden und von einer höheren Surfgeschwindigkeit profitieren.
Um Ihren Standard-DNS zu ändern, erhalten Sie die DNS-Serverdetails von Ihrem bevorzugten DNS-Anbieter. Die DNS-Server-Details für Cloudflare 1.1.1.1 finden Sie hier.
Ändern Sie dann den Standard-DNS-Server in den Einstellungen Ihres Routers. Die Option zum Ändern des DNS befindet sich in der Regel unter „Erweitert“, „Konnektivität“, „Lokales Netzwerk“, „Internet“, „IPv6“, „Netzwerk“, „Netzwerkcenter“ oder „WAN“ in den Einstellungen Ihres Routers.
- Wi-Fi-Kanalbreite einstellen
Wi-Fi arbeitet auf zwei Frequenzen – 2,4 Gigahertz (GHz) und 5 GHz. Jede dieser Frequenzen ist in mehrere Kanäle aufgeteilt. Durch Einstellen der Wi-Fi-Kanalbreite können Sie die Verbindungsgeschwindigkeit verbessern oder Störungen reduzieren.
Die Option zum Überprüfen und Ändern der aktuellen Wi-Fi-Frequenz und Kanalbreite finden Sie in der Regel im Abschnitt „Erweitert“, „Wi-Fi-Verbindung“ oder „Drahtlos“ in den Einstellungen Ihres Routers.
Wenn Sie in einem Bereich wohnen, in dem viel Platz zwischen Ihnen und anderen Wi-Fi-Netzwerken ist (z. B. in einem Haus mit viel Platz zwischen den Nachbarn), versuchen Sie, die Kanalbreite (einige Router nennen dies „Bandbreite“) auf 40 MHz zu ändern, wenn Ihre Wi-Fi-Frequenz 2,4 GHz beträgt, oder auf 80 MHz, wenn Ihre Frequenz 5 GHz beträgt, und sehen Sie, ob sich Ihre Wi-Fi-Geschwindigkeit dadurch verbessert.
Wenn es in Ihrer Nähe viele Wi-Fi-Netzwerke gibt (z. B. in einem Mehrfamilienhaus) und Sie Probleme mit Interferenzen haben, versuchen Sie, die Kanalbreite auf 20 MHz zu ändern, wenn Ihre Wi-Fi-Frequenz 2,4 GHz beträgt, oder auf 40 MHz, wenn Ihre Wi-Fi-Frequenz 5 GHz beträgt.
- Wi-Fi 6 aktivieren
Wenn Sie Wi-Fi 6, den neuesten Wi-Fi-Standard, auf Ihrem Router aktivieren, können Sie Ihre Internetgeschwindigkeit erhöhen, eine bessere Verbindung herstellen und mehr Geräte anschließen.
Viele Router verwenden automatisch den neuesten Wi-Fi-Standard. Wenn Ihr Router jedoch ermöglicht, den Wi-Fi-Standard zu ändern, finden Sie diese Option in der Regel im Abschnitt „Drahtlos“ der Router-Einstellungen. Bei einigen Routern wird Wi-Fi 6 als „802.11ax“ bezeichnet.
Wenn Ihr Router Wi-Fi 6 nicht unterstützt, aktivieren Sie den neuesten verfügbaren Standard. Wi-Fi 5 kann als „802.11ac“ und Wi-Fi 4 als „802.11n“ aufgeführt sein.
- WPS deaktivieren
Wi-Fi Protected Setup (WPS) ist ein Netzwerksicherheitsstandard, der bei vielen Routern standardmäßig aktiviert ist, aber erhebliche Sicherheitslücken aufweist.
Sie können überprüfen, ob Ihr Router WPS unterstützt, indem Sie nach einem physischen WPS-Knopf am Router suchen, die offizielle Dokumentation lesen oder nach „[Routername] wps“ suchen.
Die Option zum Deaktivieren von WPS befindet sich in der Regel unter „Erweitert“, „Erweiterte Einstellungen“, „Schnittstelleneinstellungen“, „Netzwerkcenter“, „Drahtlos“ oder „Drahtloseinstellungen“ in den Einstellungen Ihres Routers.
- Fernverwaltung deaktivieren
Fernverwaltung, Fernzugriff oder Fernverwaltung ist eine Funktion, die es Personen außerhalb Ihres lokalen Netzwerks ermöglicht, sich bei Ihrem Router anzumelden. Die meisten Router haben diese Funktion standardmäßig deaktiviert, aber Sie sollten immer die Einstellungen Ihres Routers überprüfen und sicherstellen, dass die Fernverwaltung deaktiviert ist.
Die Option zum Überprüfen und Deaktivieren der Fernverwaltung befindet sich in der Regel im Abschnitt „Erweiterte Einstellungen“, „Zugriffsverwaltung“, „Verwaltung“, „Fernzugriff“, „Fernverwaltung“ oder „Webdienstverwaltung“ in den Einstellungen Ihres Routers.
- HTTPS-Authentifizierung aktivieren
Viele Router stellen die Verbindung zu ihren Einstellungen über das standardmäßige Hypertext Transfer Protocol (HTTP) her. Sie können diese Verbindung sicherer machen, indem Sie sie auf Hypertext Transfer Protocol Secure (HTTPS) umstellen.
Die Option zum Überprüfen und Aktivieren von HTTPS befindet sich in der Regel im Abschnitt „Verwaltung“, „Systemsteuerung“, „Netzwerk“, „Sicherheit“ oder „System“ der Router-Einstellungen.
11. Aktivieren Sie die Firewall Ihres Routers.
Die Firewall Ihres Routers schützt Ihr Heimnetzwerk, indem sie die meisten Verbindungen aus dem Internet blockiert. Bei den meisten Routern ist die Firewall bereits aktiviert, aber es ist ratsam, die Einstellungen Ihres Routers zu überprüfen und sicherzustellen, dass die Firewall aktiviert ist.
Die Option zum Überprüfen und Aktivieren der Firewall Ihres Routers finden Sie in der Regel unter „Erweiterte Einstellungen“, „Inhaltsfilterung“, „Firewall“ oder „Sicherheit“ in den Einstellungen Ihres Routers.
Nachdem Sie die Firewall aktiviert haben, überprüfen Sie, ob Sie damit anonyme Internetanfragen und Port 113 filtern oder blockieren können. Wenn dies möglich ist, filtern oder blockieren Sie diesen Datenverkehr, um einige der potenziellen Wege zu schließen, die Eindringlinge nutzen könnten, um Ihren Router anzugreifen.
- einrichtung eines Gast-Wi-Fi-Netzwerks
Wenn Sie ein Gast-Wi-Fi-Netzwerk einrichten, können sich Besucher mit Ihrem Wi-Fi-Netzwerk verbinden, ohne Zugriff auf die Dateien und Computer in Ihrem Heimnetzwerk zu erhalten.
Die Option zum Einrichten eines Wi-Fi-Gastnetzwerks finden Sie in der Regel in den Einstellungen Ihres Routers unter „Erweitert“, „Gastzugang“, „Gastnetzwerk“, „Einstellungen“ oder „Wi-Fi-Verbindung“.
- halten sie die Firmware ihres Routers auf dem neuesten stand
Die neueste Firmware auf Ihrem Router ist wichtig, um sich vor den neuesten Sicherheitsbedrohungen zu schützen, und kann auch die Leistung Ihres Routers verbessern.
Einige Router benachrichtigen Sie, wenn eine neue Firmware verfügbar ist, sobald Sie sich bei den Einstellungen Ihres Routers anmelden. Wenn Ihr Router Sie nicht automatisch benachrichtigt, finden Sie die Option zum Überprüfen und Aktualisieren der Router-Firmware in der Regel unter „Verwaltung“, „Erweitert“, „Firmware-Update“ oder „Router-Update“ in den Einstellungen Ihres Routers.
Einige Router bieten auch automatische Firmware-Updates an. Dies kann eine echte Möglichkeit sein, um über Firmware-Updates auf dem Laufenden zu bleiben. Bevor Sie jedoch automatische Firmware-Updates aktivieren, sollten Sie sich genau darüber informieren, wie diese auf Ihrem Router durchgeführt werden, um sicherzustellen, dass die Updates Ihre Verbindung nicht beeinträchtigen.
- Einrichtung eines VPN auf Ihrem Router in Betracht ziehen
Wenn Sie bereits ein virtuelles privates Netzwerk (VPN) verwenden, können Sie es auf Ihrem Router einrichten, um Ihr gesamtes Heimnetzwerk und alle Geräte, die daran angeschlossen sind, zu schützen. Auf diese Weise können Sie nicht nur die Verschlüsselung des VPN-Verkehrs auf Geräte ausweiten, für die es keine VPN-Anwendungen gibt (z. B. Videospielkonsolen), sondern auch mehrere Geräte über eine einzige VPN-Verbindung betreiben (was nützlich sein kann, wenn Ihr VPN-Anbieter die Anzahl der Verbindungen begrenzt).
Die Option zur Installation eines VPN finden Sie in der Regel in den Einstellungen Ihres Routers unter „Erweitert“, „VPN“, „VPN-Client“ oder „VPN-Server“.
Unsere empfohlenen VPN-Anbieter finden Sie hier.
15) Installation einer angepassten Router-Firmware in Betracht ziehen
Die meisten Router-Firmware-Programme sind Closed-Source-Programme, d.h. es gibt keinen öffentlich zugänglichen Quellcode, der überprüft werden kann, und die Funktionen werden vom Anbieter der Firmware festgelegt. Wenn Sie mehr Einblick in den Quellcode Ihres Routers haben und die Funktionen anpassen möchten, sollten Sie die Installation einer benutzerdefinierten Router-Firmware in Erwägung ziehen.
Zwei der beliebtesten Open-Source-Lösungen für angepasste Router-Firmware sind OpenWrt und PfSense.
OpenWrt bietet mehr als 3.000 Pakete, die installiert werden können, um Ihrem Router zusätzliche Funktionen hinzuzufügen. Mit diesen Paketen können Sie Werbung auf Routerebene blockieren (was bedeutet, dass sie auf allen Geräten blockiert wird), Download- und Bandbreitenbeschränkungen festlegen, Ihren Router zu einem zentralen Knotenpunkt für die Heimautomatisierung machen und vieles mehr.
PfSense verfügt über mehr als 60 Pakete, die installiert werden können, um die Funktionalität des Routers zu erweitern. Ferner bietet PfSense integrierte Backup-Konfigurationen (mit denen Sie Ihre Router-Einstellungen einfach sichern können), spezifisches Traffic-Routing (mit dem Sie festlegen können, wie die einzelnen Geräte ihren Datenverkehr leiten sollen, z.B. können Sie festlegen, dass einige Geräte ihren Datenverkehr über Ihr VPN leiten und andere Geräte Ihr VPN nicht verwenden), einfache Konfigurationen von Firewall-Regeln und vieles mehr.
Einige Router sind nicht mit benutzerdefinierter Firmware kompatibel, daher müssen Sie prüfen, ob Sie OpenWrt oder PfSense auf Ihrem Router installieren können. Sie können in der offiziellen Dokumentation Ihres Routers nachsehen oder nach „[Routername] openwrt“ oder „[Routername] pfsense“ suchen, um herauszufinden, ob Ihr Router benutzerdefinierte Firmware unterstützt.
Wenn Ihr Router benutzerdefinierte Firmware unterstützt, suchen Sie in den Suchergebnissen nach Installationsanweisungen und folgen Sie diesen, um OpenWrt oder PfSense auf Ihrem Router zu installieren.
- Schränken Sie die physische Sichtbarkeit Ihres Routers ein.
Ihr Router enthält viele physikalische Informationen, die von Angreifern ausgenutzt werden könnten. Zum Beispiel könnte die Form oder der Text auf Ihrem Router die Marke und Modellnummer verraten. Sie sollten daher Maßnahmen ergreifen, um die Sichtbarkeit Ihres Routers zu verbergen.
Im Idealfall sollte er an einem vollkommen unzugänglichen Ort aufgestellt werden, z. B. in einem Schrank oder in einem separaten Raum. Zumindest sollte er in einem Bereich stehen, der nicht durch Fenster eingesehen werden kann.
Helfen Sie anderen, ihren Router sicherer und schneller zu machen
Wenn Sie diese Tipps befolgen, können Sie schneller und sicherer im Internet surfen. Geben Sie diese Tipps auch an Freunde, Verwandte und andere Personen weiter, die ihre Router-Einstellungen aktualisieren müssen.
Chemiker zu Impfstoff: Welche Folgen haben ungewünschte Proteine?
Mehrere Chemie-Professoren verlangen vom Paul-Ehrlich-Institut eine Untersuchung über mögliche ungewünschte Proteine in den mRNA-Impfstoffen.
ereits im Januar 2022 wandten sich vier renommierte Wissenschaftler mit einem Brief an BioNTech-Gründer Ugur Sahin, um Auskunft über mögliche Probleme im Produktionsprozess der Covid-Impfstoffe zu erhalten: Jörg Matysik, Professor für Analytische Chemie an der Universität Leipzig; Gerald Dyker, Professor für Organische Chemie an der Ruhr-Universität Bochum; Andreas Schnepf, Professor für Anorganische Chemie an der Universität Tübingen; Martin Winkler, Professor Materials and Process Engineering an der Zürcher Hochschule der angewandten Wissenschaften. Die Berliner Zeitung berichtete damals als ersten Medium darüber. BioNTech antwortete und stellte seine Sicht dar.
Die Gruppe wird von Prof. Dr. Tobias Unruh, Physik der kondensierten Materie, an der Universität Erlangen, unterstützt. Über lange Zeit fanden
Der Krieg gegen den Journalismus in Belmarsh, der Krieg gegen den Journalismus in Gaza
Caitlin Johnstone
Der Kampf für die Freilassung von Julian Assange ist ein Kampf für den Schutz der Pressefreiheit auf der ganzen Welt, da die USA mit diesem Fall versuchen, einen juristischen Präzedenzfall für die Auslieferung und Inhaftierung von Journalisten oder Verlegern auf der ganzen Welt zu schaffen, die Informationen an die Öffentlichkeit bringen, die die USA nicht sehen wollen.
Ich habe in letzter Zeit nicht viel über Julian Assange geschrieben, weil ich so sehr mit den Ereignissen in Gaza beschäftigt war, aber wir sollten uns alle bewusst sein, dass der 20. und 21. Februar die letzte Chance für den WikiLeaks-Gründer sein könnte, einer Auslieferung an die USA zu entgehen, wo er für das Verbrechen des guten Journalismus verfolgt wird.
Während der zweitägigen Anhörung in London werden Assange und sein Anwaltsteam zwei Richtern des Obersten Gerichtshofs gegenübersitzen, die entscheiden werden, ob Großbritannien zulassen wird, dass der australische Journalist in Ketten zu einem betrügerischen Schauprozess in die USA geschleppt und in eines der drakonischsten Gefängnissysteme der Welt geworfen wird, weil er die Kriegsverbrechen der weltweit mächtigsten Regierung aufgedeckt hat.
Einige US-Gesetzgeber versuchen, die Auslieferung durch die House Resolution 934 zu blockieren, die besagt, dass „reguläre journalistische Aktivitäten durch den Ersten Verfassungszusatz geschützt sind und die Vereinigten Staaten alle Anklagen gegen Julian Assange und alle Versuche, ihn auszuliefern, fallen lassen sollten“. Das Fallenlassen der Anklagen würde nicht nur die Auslieferung verhindern, sondern auch die Freilassung Assanges aus dem Hochsicherheitsgefängnis Belmarsh ermöglichen, wo er seit 2019 von der britischen Regierung festgehalten wird.
Rufen Sie noch heute Ihren Vertreter an und fordern Sie ihn auf, die Resolution 934 zu unterzeichnen: „Regelmäßige journalistische Aktivitäten sind durch den Ersten Verfassungszusatz geschützt, und die Vereinigten Staaten sollten alle Anklagen gegen und Versuche, Julian Assange auszuliefern, fallen lassen“
Call your representative today & urge them to sign Resolution 934: “Regular journalistic activities are protected under the First Amendment, and that the United States ought to drop all charges against and attempts to extradite Julian Assange” #FreeAssangehttps://t.co/WQHqkcdzip pic.twitter.com/87xK441wv9
— WikiLeaks (@wikileaks) January 24, 2024
Der Kampf für die Freilassung von Assange ist ein Kampf für den Schutz der Pressefreiheit auf der ganzen Welt, da die USA mit diesem Fall versuchen, einen juristischen Präzedenzfall für die Auslieferung und Inhaftierung von Journalisten oder Verlegern auf der ganzen Welt zu schaffen, die Informationen an die Öffentlichkeit bringen, die die USA nicht sehen wollen.
Und es ist erwähnenswert, dass dieser Kampf nicht wirklich getrennt ist von dem Kampf gegen die israelischen Bemühungen, den Journalismus aus dem Gazastreifen fernzuhalten, indem Reporter ermordet und die Presse daran gehindert wird, die Enklave zu betreten. Er ist auch nicht getrennt von dem allgemeinen Kampf der Menschheit, eine Zivilisation aufzubauen, die auf Wahrheit basiert, und letztlich auch nicht von unserem größeren Kampf, eine bewusste Spezies zu werden.
Überall in der Menschheit gibt es das Streben nach Wahrheit und Wissen und das Streben nach Geheimhaltung und Dunkelheit. In der Presse sehen wir beides: authentische Journalisten wie Assange, die alles Verborgene transparent machen wollen, und die Propagandisten der Mainstream-Medien, die daran arbeiten, die Wahrheit zu verschleiern und zu verzerren. Diejenigen, die eine harmonische und auf Wahrheit basierende Gesellschaft anstreben, wollen so viel Einblick wie möglich in das, was wirklich passiert, während tyrannische Machtstrukturen wie das US-Imperium und Israel ständig daran arbeiten, das Licht zu verdunkeln.
Wo immer Sie Herrschaft und Missbrauch sehen, sehen Sie Bemühungen, die Wahrnehmung einzuschränken und den menschlichen Geist daran zu hindern, zu sehen und zu verstehen, was vor sich geht. Das gilt für Imperien, für Regierungen, für Sektenführer, für misshandelnde Ehepartner und für die unangenehmen Dynamiken in unserer eigenen Psyche, die wir lieber nicht sehen wollen. Je weniger wir sehen, desto mehr Missbrauch ist möglich; je mehr wir sehen, desto näher kommen wir der Freiheit.
Ich bin kein Prophet, aber ich vermute stark, dass unsere Zukunft als Spezies vom Ausgang dieses Kampfes abhängen wird. Wenn der Drang zur Wahrheit und zum Sehen siegt, werden wir wahrscheinlich auf eine Welt der Gesundheit und Harmonie zusteuern. Wenn der Impuls, alles verwirrend, verborgen und unbewusst zu halten, siegt, steuern wir wahrscheinlich auf eine Dystopie und Ausrottung zu.
In jedem Fall können wir nur dafür kämpfen, die Dinge sichtbar zu machen, damit Gesundheit und Harmonie möglich werden. Kämpfen wir dafür, dass wir uns der Dinge in uns selbst bewusst werden. Kämpfen, damit Journalismus im Schatten des Imperiums legal bleibt. Kämpfen wir dafür, dass Israels Gräueltaten in Gaza ans Licht kommen. Dafür kämpfen, dass das Unsichtbare sichtbar wird. Kämpfen Sie dafür, dass die Menschlichkeit ins Licht des Bewusstseins gerückt wird.
Wie die Asabiyya im Jemen die Geopolitik verändert
Pepe Escobar
Das arabische Wort Asabiyya oder „moralische Stärke“ ist im Westen nur ein Schlagwort, wird aber von den neuen Herausforderern China, Russland und Iran sehr ernst genommen. Es ist jedoch der Jemen, der diese Idee in den Vordergrund stellt, indem er alles für die kollektive Moral der Welt opfert, um den Völkermord in Gaza zu beenden.
Wenn sich die Bedingungen generell ändern, ist es, als hätte sich die ganze Schöpfung verändert und die ganze Welt verändert, als wäre sie neu und wiederholt erschaffen worden, eine Welt, die neu ins Leben gerufen wurde. Ibn Khaldun
Die jemenitischen Widerstandskräfte der Ansarallah haben von Anfang an sehr deutlich gemacht, dass sie die Blockade des Bab el-Mandeb und des südlichen Roten Meeres nur gegen Schiffe in israelischem Besitz oder mit israelischem Ziel errichtet haben. Ihr einziges Ziel war und ist es, den von der israelischen biblischen Psychopathie verübten Völkermord in Gaza zu stoppen.
Als Reaktion auf den moralisch begründeten Aufruf, den Völkermord an Menschen zu beenden, haben die Vereinigten Staaten, die Meister des globalen Krieges des Terrors (kursiv von mir), vorhersehbarerweise die jemenitischen Huthis erneut als „terroristische Organisation“ eingestuft, eine Serie von Bombenangriffen auf die unterirdischen Militäreinrichtungen der Ansarallah gestartet (in der Annahme, dass die US-Geheimdienste wissen, wo sie sich befinden) und eine Mini-Koalition der Willigen zusammengebastelt, der ihre britischen, kanadischen, australischen, niederländischen und bahrainischen Vasallen angehören.
Das jemenitische Parlament hat die Regierungen der USA und Großbritanniens kurzerhand zu „globalen Terrornetzwerken“ erklärt.
Nun zur Strategie.
Der jemenitische Widerstand hat sich mit einem Schlag einen strategischen Vorteil verschafft, indem er de facto einen wichtigen geoökonomischen Engpass kontrolliert: den Bab el-Mandeb. Dadurch können sie Sektoren der globalen Lieferketten, des Handels und des Finanzwesens in ernsthafte Schwierigkeiten bringen.
Und die Ansarallah hat das Potenzial, ihre Macht zu verdoppeln – wenn es sein muss. Händler am Persischen Golf haben inoffiziell bestätigt, dass der Jemen die Verhängung eines sogenannten Al-Aqsa-Dreiecks in Erwägung ziehen könnte – treffend benannt nach der palästinensischen Widerstandsoperation vom 7. Oktober, die darauf abzielte, die israelische Militärdivision im Gazastreifen zu zerstören und die Gefangenen als Druckmittel für einen umfassenden Gefangenenaustausch zu nutzen.
Ein solcher Schritt würde eine selektive Blockade nicht nur des Bab el-Mandeb und der Straße vom Roten Meer zum Suezkanal bedeuten, sondern auch der Straße von Hormus, wodurch Israel von Öl- und Gaslieferungen aus Katar, Saudi-Arabien und den Vereinigten Arabischen Emiraten abgeschnitten würde – obwohl die wichtigsten Öllieferanten Israels in Wirklichkeit Aserbaidschan und Kasachstan sind.
Diese Jemeniten fürchten nichts. Sollten sie in der Lage sein, das Dreieck – in diesem Fall nur mit direkter iranischer Beteiligung – durchzusetzen, wäre das der große Plan des von den USA ermordeten Quds-Force-Generals Qassem Soleimani auf kosmischen Steroiden. Dieser Plan hat das realistische Potenzial, die Pyramide aus Hunderten Billionen Dollar an Derivaten – und damit das gesamte westliche Finanzsystem – endgültig zum Einsturz zu bringen.
Doch selbst wenn der Jemen das Rote Meer und der Iran die Straße von Hormus kontrolliert, bleibt das Al-Aqsa-Dreieck nur eine Arbeitshypothese.
Willkommen zur Blockade des Hegemons
Mit einer einfachen und klaren Strategie haben die Huthis genau verstanden, dass sie, je tiefer sie die strategielosen Amerikaner in einer Art „unerklärten Krieg“ in den geopolitischen Sumpf Westasiens hineinziehen, der Weltwirtschaft schwere Schmerzen zufügen können, die der globale Süden dann dem Hegemon anlastet.
Heute ist der Schiffsverkehr im Roten Meer im Vergleich zum Sommer 2023 um die Hälfte zurückgegangen; die Lieferketten geraten ins Wanken; Schiffe, die Lebensmittel transportieren, sind gezwungen, Afrika zu umfahren (und riskieren, ihre Fracht nach Ablauf des Haltbarkeitsdatums auszuliefern); die Inflation im riesigen Agrarsektor der EU (im Wert von 70 Milliarden Euro) steigt absehbar rapide an.
Dennoch sollte man ein in die Enge getriebenes Imperium nie unterschätzen.
Die im Westen ansässigen Versicherungskonzerne haben die Regeln der begrenzten Ansarallah-Blockade genau verstanden: So haben russische und chinesische Schiffe freie Fahrt im Roten Meer. Globale Versicherer haben sich nur geweigert, amerikanische, britische und israelische Schiffe zu versichern – genau das, was die Jemeniten wollten.
Deshalb haben die USA das Narrativ vorhersehbar in eine große, fette Lüge verwandelt: „Ansarallah greift die gesamte Weltwirtschaft an“.
Washington verschärfte die Sanktionen (keine große Sache, da der jemenitische Widerstand islamistisch finanziert wird), intensivierte die Bombardierungen und wandte sich im Namen der unantastbaren „Freiheit der Schifffahrt“ – die stets selektiv angewandt wird – an die „internationale Gemeinschaft“, einschließlich der Führer des globalen Südens, die um Gnade bettelten, damit die Schifffahrtsrouten offen blieben. Das Ziel dieser neuen amerikanischen Täuschung ist es, den Globalen Süden dazu zu bringen, seine Unterstützung für die Strategie von Ansarallah aufzugeben.
Achten Sie auf diesen entscheidenden US-Trick: Denn fortan ist es Washington, das in einer neuen perversen Variante der Operation Völkermord-Schutz das Rote Meer für die ganze Welt blockiert. Washington selbst wird davon allerdings verschont bleiben: Die US-Schifffahrt ist auf die pazifischen Handelsrouten angewiesen, nicht auf die westasiatischen. Die asiatischen Kunden und vor allem die europäische Wirtschaft, die bereits durch die russischen Energiesanktionen im Zusammenhang mit der Ukraine schwer getroffen wurde, werden noch mehr leiden.
Nach der Interpretation von Michael Hudson ist es sehr wahrscheinlich, dass die für die US-Außenpolitik verantwortlichen Neocons tatsächlich wollen (kursiv von mir), dass der Jemen und der Iran das Al-Aqsa-Dreieck umsetzen: „Es wird die Hauptenergieverbraucher in Asien treffen, China und andere Länder. Und das (…) wird den Vereinigten Staaten noch mehr Macht geben, die Ölversorgung der Welt zu kontrollieren, als Verhandlungsmasse bei dem Versuch, diese neue internationale Ordnung neu zu verhandeln“.
Das ist in der Tat der klassische Modus Operandi des Imperiums des Chaos.
Die Aufmerksamkeit auf „unser Volk in Gaza“ lenken
Es gibt keine stichhaltigen Beweise dafür, dass das Pentagon auch nur die geringste Ahnung hat, was seine Tomahawks im Jemen abschießen. Daran werden auch mehrere Hundert Raketen nichts ändern. Ansarallah, die bereits acht Jahre lang ununterbrochene Feuerkraft der USA, Großbritanniens, Saudi-Arabiens und der Emirate ertragen – und im Grunde gewonnen – hat, wird sich von ein paar Raketeneinschlägen nicht beirren lassen.
Sogar die sprichwörtlichen „anonymen Beamten“ teilten der New York Times mit, dass „die Lokalisierung der Ziele der Huthis sich als schwieriger als erwartet erwiesen hat“, vorwiegend wegen der schlechten US-Informationen über die jemenitische „Luftabwehr, Kommandozentralen, Munitionslager, Drohnen- und Raketenlager und -produktionsstätten“.
Aufschlussreich ist, wie der jemenitische Premierminister Abdulaziz bin Saleh Habtoor die Entscheidung der Ansarallah für die israelische Blockade als „auf humanitären, religiösen und moralischen Aspekten beruhend“ darstellt. Er bezieht sich dabei vorwiegend auf „unser Volk in Gaza“. Und die Gesamtvision, so erinnert er uns, „entspringt der Vision der Achse des Widerstands“.
Ein Hinweis, den kluge Beobachter als bleibendes Vermächtnis von General Soleimani erkennen werden.
Mit scharfem historischen Gespür – von der Gründung Israels über die Suezkrise bis zum Vietnamkrieg – erinnert der jemenitische Premierminister daran, wie „Alexander der Große die Küste von Aden und die Insel Sokotra erreichte, aber besiegt wurde (…) Invasoren versuchten, die Hauptstadt des historischen Staates Shebah zu besetzen und scheiterten (…) Wie viele Länder haben im Laufe der Geschichte versucht, die Westküste des Jemen zu besetzen und sind gescheitert? Einschließlich Großbritannien.
Es ist für den Westen und sogar für die Mehrheit der Weltbevölkerung absolut unmöglich, die jemenitische Mentalität zu verstehen, ohne vom Engel der Geschichte ein paar Fakten zu lernen.
Gehen wir also zurück zum Meister der Universalgeschichte des 14. Jahrhunderts, Ibn Khaldun, dem Autor der Muqaddimah.
Ibn Khaldun entschlüsselt den Ansarallah-Code
Ibn Khalduns Familie erlebte den Aufstieg des arabischen Reiches und zog im 7. Jahrhundert mit den ersten islamischen Heeren von der kargen Schönheit der Hadramawti-Täler im heutigen Südjemen an den Euphrat.
Ibn Khaldun war ein Vorläufer Kants mit der genialen Einsicht, dass „die Geografie die Grundlage der Geschichte ist“. Und er las den andalusischen Philosophen Averroes aus dem 12. Jahrhundert – wie auch andere Autoren, die mit Platons Werken in Berührung kamen und verstanden, wie dieser im Timaios 360 v. Chr. auf die moralische Stärke der „ersten Menschen“ hinwies.
Ja, es geht um „moralische Stärke“ – für den Westen eine bloße Worthülse, für den Osten eine grundlegende Philosophie. Ibn Khaldun erkannte, dass die Zivilisation von Menschen mit natürlicher Güte und Energie begann und sich ständig erneuerte; von Menschen, die die natürliche Welt verstanden und respektierten, die mit Leichtigkeit lebten, die durch ihr Blut oder durch eine gemeinsame revolutionäre Idee oder religiöse Überzeugung verbunden waren.
Ibn Khaldun definierte diese Kraft, die die Menschen zusammenhielt, als asabiyya.
Wie so viele Wörter in der arabischen Sprache hat asabiyya eine Reihe verschiedener, lose miteinander verbundener Bedeutungen. Die wohl wichtigste Bedeutung ist Korpsgeist, Teamgeist und Stammessolidarität – genau wie bei ansarallah.
Wie Ibn Khaldun zeigt, wird die Macht der asabiyya, wenn sie voll ausgeschöpft wird und weit über den Stamm hinausreicht, mächtiger als die Summe ihrer Teile und kann zu einem Katalysator werden, der die Geschichte umgestaltet, Reiche schafft oder zerstört, Zivilisationen fördert oder zum Zusammenbruch zwingt.
Wir leben zweifellos in einem Moment der Asabiyya, der durch die moralische Kraft des jemenitischen Widerstands herbeigeführt wurde.
Fest wie ein Fels
Die Ansarallah haben die Bedrohung durch den eschatologischen Zionismus – der zufällig ein Spiegelbild der christlichen Kreuzzüge vor einem Jahrtausend ist – von Grund auf verstanden. Und sie sind praktisch die Einzigen, die versuchen, ihn aufzuhalten.
Als zusätzlichen Bonus entlarven sie den plutokratischen Hegemon einmal mehr als Bombenleger im Jemen, dem ärmsten arabischen Nationalstaat, in dem mindestens die Hälfte der Bevölkerung noch immer von „Ernährungsunsicherheit“ betroffen ist.
Aber Ansarallah ist nicht frei von schweren Waffen wie die paschtunischen Mudschaheddin, die die NATO in Afghanistan gedemütigt haben.
Zu ihren Anti-Schiffs-Marschflugkörpern gehören die Sayyad und die Quds Z-O (mit einer Reichweite von bis zu 800 km) und die Al Mandab 2 (mit einer Reichweite von bis zu 300 km).
Zu den ballistischen Anti-Schiffsraketen gehören die Tankil (Reichweite bis zu 500 km), die Asef (Reichweite bis zu 450 km) und die Al-Bahr Al-Ahmar (Reichweite bis zu 200 km). Damit werden der südliche Teil des Roten Meeres und der Golf von Aden abgedeckt, nicht aber z.B. die Inseln des Sokotra-Archipels.
Die jemenitischen Huthis, die etwa ein Drittel der Bevölkerung des Landes ausmachen und das Rückgrat des Ansarallah-Widerstands bilden, haben ihre eigene interne Agenda: Sie wollen eine gerechte Vertretung in der Regierung erreichen (sie haben den Arabischen Frühling im Jemen initiiert), ihren zaydischen Glauben (weder schiitisch noch sunnitisch) schützen, für die Autonomie des Gouvernements Saada kämpfen und sich für die Wiederbelebung des zaydischen Imamats einsetzen, das vor der Revolution von 1962 existierte.
Heute prägen sie das große Ganze. Kein Wunder, dass die Ansarallah die arabischen Vasallen des Hegemons erbittert bekämpft – vorwiegend jene, die unter der Trump-Administration ein Abkommen zur Normalisierung der Beziehungen mit Israel unterzeichnet haben.
Der saudisch-emiratische Krieg gegen den Jemen, den der Hegemon „von hinten“ führte, war ein Sumpf, der Riad sieben Jahre lang monatlich mindestens sechs Milliarden Dollar kostete. Er endete mit einem wackeligen Waffenstillstand im Jahr 2022 und einem De-facto-Sieg der Ansarallah. Ein Friedensabkommen wurde trotz saudischer Bemühungen von den USA abgelehnt.
Nun stellt Ansarallah die Geopolitik und die Geowirtschaft auf den Kopf, nicht nur mit ein paar Raketen und Drohnen, sondern mit einem Meer von List und strategischem Scharfsinn. Um ein chinesisches Sprichwort zu zitieren: Ein einziger Stein verändert den Lauf eines Baches, und dieser verändert den Lauf eines mächtigen Flusses.
Epigonen des Diogenes können immer wieder halb im Scherz anmerken, dass die strategische Partnerschaft zwischen Russland, China und dem Iran mit ihren eigenen, gut platzierten Steinen zu diesem Weg zu einer gerechteren Ordnung beigetragen haben könnte. Das ist das Schöne daran: Wir können diese Steine vielleicht nicht sehen, nur die Auswirkungen, die sie haben. Aber was wir sehen, ist der jemenitische Widerstand, fest wie ein Fels.
Die Aufzeichnungen zeigen, dass der Hegemon wieder einmal auf Autopilot geschaltet hat: Bombe, Bombe, Bombe. Und bombardieren heißt in diesem Fall, die Aufmerksamkeit von einem Völkermord abzulenken, der in Echtzeit von Israel, dem Flugzeugträger des Imperiums in Westasien, begangen wird.
Dennoch kann die Ansarallah jederzeit den Druck erhöhen, indem sie an ihrem Narrativ festhält und, angetrieben von der Macht der Asabiyya, dem Hegemon ein zweites Afghanistan liefert, gegen das der Irak und Syrien wie ein Wochenende in Disneyland aussehen werden.
Die Wahrheit über den Abschuss der MH 17 wird endgültig begraben
Von Peter Haisenko
Der Abschuss der MH 17 über der Ukraine ist nun bald zehn Jahre her, aber immer noch versuchen aufrechte Menschen die wahren Täter zu finden. Nun hat der EuGH der holländischen Regierung gestattet, die Dokumente ihrer Untersuchungen vor der Öffentlichkeit geheim zu halten.
Eigentlich dürfte es in einer Demokratie keine Geheimhaltung geben. Wie soll denn der Wähler seine Entscheidung treffen, wenn die größten Schweinereien Seitens der Regierung vor ihm verheimlicht werden dürfen? In diesem Sinn sollte man sich darüber im Klaren sein, dass es sich immer um Pflichtverletzungen oder Verbrechen handelt, wenn über einen Vorgang oder eine Untersuchung langjährige Geheimhaltung verhängt wird. Man denke da nur an den „NSU-Prozess“, dessen Akten für mehr als 100 Jahre gesperrt worden sind. Oder die Aussage der Augenzeugin Jaqueline Kennedy zum Mord an JFK, die nicht vor 2063 veröffentlicht werden darf. Hier reihen sich nun die Akten der niederländischen Untersuchungskommission zum Abschuss der MH 17 ein.
Kampf gegen die Tyrannei: Warum die Bauern weiter protestieren müssen
anonymousnews.org – Nachrichten unzensiert

Kampf gegen die Tyrannei: Warum die Bauern weiter protestieren müssen
Die Bauern sind Helden und sie sind Vorkämpfer gegen die sich abzeichnende Tyrannei krimineller Großkonzerne und korrumpierter Regierungspolitiker. Sich ihnen anzuschließen, sollte für alle, deren Selbsterhaltungstrieb noch funktioniert, selbstverständlich sein!
von Vera Lengsfeld
In den letzten zehn Tagen sind wir mit Meldungen über die von der Regierung finanzierten Demonstrationen „gegen Rechts“ überschüttet worden, wobei über problematische Aspekte und zweifelhafte Akteure geflissentlich geschwiegen wurde. Über die unvermindert fortdauernden Bauern- und Unternehmerproteste wird dagegen nicht oder höchstens verklausuliert berichtet. Heute morgen meldete mein Stammsender MDR-Kultur Stau wegen „Autokorsos“. Weitere Meldungen des Tages berichten über Bauernproteste in Schottland und in Frankreich. In den Niederlanden sind die Landwirte schon länger auf der Straße. Es wird höchste Zeit, dass der Öffentlichkeit bekannt wird, warum diese Proteste fortdauern müssen. Es geht um viel mehr als eine unverhältnismäßige Belastung der Landwirte durch Erhöhung der Steuern für Agrardiesel. Es geht um die Fortexistenz der Landwirtschaft, wie sie sich historisch herausgebildet hat und wie wir sie kennen.
Wer das thematisiert, wird sofort als Verschwörungstheoretiker hingestellt. So wie immer noch behauptet wird, dass die „Große Transformation“, wie sie vom IWF-Gründer Klaus Schwab im Juni 2020 unter diesem Buchtitel vorgestellt wurde, eine Verschwörungstheorie sei. Wer Schwabs Buch gelesen hat, wie ich, bekam Gänsehaut bei der Vorstellung, was Schwab und Kumpane bis 2030 mit der Welt anstellen wollen. Die Corona-Pandemie, die inzwischen von keinem Geringeren als Bill Gates zu einer normalen Grippe-Welle herabgestuft wurde, sollte die „goldene Gelegenheit“ (Prinz Charles) sein, diese Transformation ins Werk zu setzen. Auch die Ampel-Regierung hat sich in ihrem Koalitionsvertrag die Transformation unserer Wirtschafts- und Lebensweise zum Ziel gesetzt.
Es steht dort geschrieben, dass die Ampel, alle Hemmnisse, die dieser Transformation im Wege stehen, beseitigen würde. Genau das wird exekutiert. Inzwischen hat diese Abrissbrigade Deutschlands viele Gesetze unter dem Radar der Öffentlichkeit auf den Weg gebracht. Betroffen sind besonders die Bauern.
Ausgerechnet Thilo Jung, der als ausgewiesener Linker in der Bundespressekonferenz sitzen darf, haben wir es zu verdanken, dass das „Tierhaltungskennzeichnungsgesetz“ nicht unbemerkt über die Bühne ging. Ziel dieses Gesetzes ist es, den Tierbestand in Deutschland zu halbieren. Die Sprecherin des Landwirtschaftsministeriums Susanne Galle bestätigte Anfang Januar diesen Jahres, dass es sich um ein „zentrales Projekt“ handele und eine Reduktion des Bestandes bereits erfolgt sei. Auf Jungs Frage, um wieviel Tiere es sich handele, antwortete Gallen, dass man sich dazu nicht äußern werde. Die Transformation, die von der Ampel angestrebt wird, soll also möglichst von der Öffentlichkeit unbemerkt bleiben. Wer trotzdem hinschaut, was exekutiert wird, verfällt der Feme.
Deutschland wäre eigentlich in der Lage, sich selbst zu ernähren. Diese Zeiten sind aber lange vorbei, weil die bäuerlichen Betriebe mit immer neuen Vorschriften, meist aus der EU, abgewürgt werden. Viele kleinere Betriebe hat es bereits erwischt. Das Höfesterben nimmt Fahrt auf. Dass dies gewollt ist, kann sich jeder bestätigen lassen, der sich die kleine Mühe macht, sich zu informieren, was auf dem jüngsten Davos-Treffen zur „Agrarwende“ gesagt wurde. Die herkömmliche Landwirtschaft sei ein „Klimakiller“ und müsse dringend verändert werden. Bill Gates und andere Global Player sind dabei, weltweit landwirtschaftliche Flächen aufzukaufen. Parallel läuft die Hetze gegen die Landwirtschaft und sogar gegen die Menschen, die sich selbst durch Eigenanbau unabhängig machen wollen. Laut britischem „Telegraph“ habe eine Studie herausgefunden: selbst angebaute Nahrungsmittel würden einen fünfmal höheren CO2-Fußabdruck verursachen als konventioneller Anbau.
Wenn der schon wegmuss, dann die individuelle Gartenkultur erst recht. Am Schluss bleiben nur noch die Produkte, die auf den Konzernflächen angebaut werden. Uns werden schon Insekten und Mehlwürmer als Nahrung schmackhaft gemacht. Wer die Nahrungsmittelproduktion in der Hand hat, verfügt über das absolute Machtmittel. Die Bauern sind die Vorkämpfer gegen die sich abzeichnende Tyrannei der Großkonzerne. Sich ihnen anzuschließen, sollte für alle, deren Selbsterhaltungstrieb noch funktioniert, selbstverständlich sein.
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Automatisches Drosseln bis hin zur Motorabschaltung: Geschwindigkeitswächter in allen Neuwagen Pflicht
Die Regulierungsanstalt EU hat wieder zugeschlagen: Ab Juli tritt eine neue Verordnung in Kraft, nach der alle Neuwagen in Europa mit dem Assistenzsystem ISA ausgestattet sein müssen. Der „Fahrassistent“ kann bei zu hoher Geschwindigkeit die Motorleistung drosseln und den Motor sogar abschalten. Angeblich soll so die Zahl der Verkehrstoten reduziert werden. In Wahrheit dürfte es um noch mehr Überwachung und die Gängelung der Bürger gehen – immerhin kommt die Richtlinie von der EU.
Ab dem 7. Juli 2024 muss jeder Neuwagen, der in der Europäischen Union verkauft wird, mit dem Assistenzsystem ISA ausgestattet sein. ISA steht für Intelligent Speed Assistance, deutsch etwa: Intelligenter Geschwindigkeitsassistent. Diese Technik kombiniert eine kamerabasierte und damit automatische Erkennung von Verkehrszeichen mit dem Tempomat und einem elektronischen Geschwindigkeitsbegrenzer im Auto.
ISA erkennt die erlaubte Geschwindigkeit, wird diese überschritten, warnt das System den Fahrer mit einem optischen oder akustischen Signal oder regelt das Fahrzeug automatisch auf die vorgeschriebene Maximalgeschwindigkeit herab. Der Geschwindigkeitsassistent kann nicht nur die Leistung des Motors drosseln, es kann ihn auch abschalten. Letztlich ist ISA eine Art eingebautes Tempolimit. Wie zuverlässig es funktioniert und wie fehleranfällig es ist, wird sich langfristig zeigen. Anscheinend soll der Mensch die Kontrolle über sein Fahrzeug zunehmend verlieren – doch was geschieht, wenn das System, das übernehmen soll, versagt?
Das System soll sich zwar bei jedem Start des Autos deaktivieren lassen, ein dauerhaftes Abschalten ist aber nicht möglich. Für neue Fahrzeugtypen ist der Assistent bereits seit Juli 2022 vorgeschrieben, im Sommer 2024 wird die Regelung auf alle Neuwagen ausgeweitet. Das System muss aber nicht in bereits zugelassenen Fahrzeugen nachgerüstet werden (das wäre ja auch gar nicht möglich).
Die EU behauptet, dass durch ISA jährlich bis zu 25.000 Verkehrstote und 140.000 Schwerverletzte vermieden werden könnten. Zudem könne es durch das Anpassen des Tempos dazu beitragen, Staus zu vermeiden und den Kraftstoffverbrauch zu senken. Außerdem könnten Assistenzsysteme, die die Fahrsicherheit erhöhen, unter Umständen angeblich zu einer Senkung der Versicherungsprämie führen. Amüsant, wo der Elektrifizierungswahn in Wahrheit aktuell zur Explosion von Versicherungsbeiträgen bei E-Autos führt.
Keine freie Fahrt für freie Bürger
Moderne Autos sind Datenspeicher und Überwachungsinstrumente. Es gibt Daten, die verpflichtend gespeichert werden müssen, so kontrolliert der Gesetzgeber über eine Überwachungseinrichtung für den Kraftstoff / Stromverbrauch die Einhaltung von Emissionsvorgaben. Welche Daten ansonsten gespeichert werden, wissen Autofahrer nicht, da sie keinen Zugriff darauf haben. Die Entscheidung, wer Zugang zu diesen vom Auto gespeicherten Daten erhält, ist den Autoherstellern vorbehalten. Ob das ISA-Kamerasystem „nur“ zur Erkennung von Verkehrszeichen verwendet wird? Fraglich. Ob die manuelle Abschaltung langfristig möglich bleiben wird? Ebenso fraglich. Wann werden wohl automatische Motorabschaltungen integriert, die greifen, sobald das persönliche CO2-Budget das Fahrers überschritten wurde? Die EU setzt bekanntlich alles daran, jede noch so kleine verbliebene Freiheit der Bürger zu beschränken oder abzuschaffen.
Insgesamt werden Autos immer mehr zu regelrechten Datenzentren, die Behörden und Regierungen dienen, nicht aber dem Autobesitzer und Fahrer. In Anbetracht dessen könnten ältere Autos immer wertvoller werden: Welcher Autofahrer will sich schon ausspionieren lassen?
Solidarität mit dem La-Ola-Feuerwehrmann: Kollegen aus ganz Deutschland halten zu ihm

Ein Berliner Feuerwehrmann hatte Traktoren, die zu den Bauernprotesten am Brandenburger Tor unterwegs waren, vor seiner Wache mit La-Ola-Wellen begrüßt. Ihm drohen jetzt disziplinarische Konsequenzen. Dem Vernehmen nach soll die Senatsverwaltung für Inneres unter Senatorin Iris Spranger (SPD) sogar ein Strafverfahren gegen ihn prüfen lassen und Druck auf die Feuerwehrleitung machen.
Inzwischen erfährt der Beamte der Feuerwache Wittenau eine immer breitere Solidarität von Kollegen aus dem gesamten Bundesgebiet. In einer der vielen Solidaritätsadressen heißt es: Der Feuerwehrmann habe in den wenigen Sekunden die Sympathie unzähliger Menschen erhalten „und er hat in diesen wenigen Sekunden, unbewusst, 100.000 mal mehr für ein positives Image für die Berliner Feuerwehr gesorgt, als es die gesamte Feuerwehr Berlin in einem Jahr schaffen würde.“ Weiter: „Wir werden bei Bestrafung des Feuerwehrmannes, zu Tausenden in Berlin erscheinen, um unsere Solidarität zu zeigen“ – dies sei keine Drohung sondern „ein Versprechen.“
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Das gewinnorientierte Zensurmodell von NewsGuard vereint staatliche und unternehmerische Macht.
Lee Fang
Das Start-up-Unternehmen zur Bekämpfung von Desinformation arbeitet eng mit dem Verteidigungsministerium, den Geheimdiensten und dem weltweit größten Marketingkonglomerat zusammen.
Im Mai 2021 präsentierte L. Gordon Crovitz, ein Medienmanager, der zum Investor des Start-ups wurde, den Managern von Twitter ein mächtiges Zensurwerkzeug.
In einem Schriftwechsel, der im Rahmen der „Twitter Files“-Enthüllungen über Medienzensur ans Licht kam, pries Crovitz, ein ehemaliger Herausgeber des Wall Street Journal, sein Produkt NewsGuard als „Impfstoff gegen Desinformation“ an. In seiner schriftlichen Ankündigung hob er hervor, dass es sich um ein „eigenständiges Produkt“ handele, das über eine Erweiterung des Microsoft-Browsers Edge hinausgehe und „für die interne Nutzung durch Content-Moderations-Teams“ gedacht sei. Crovitz versprach ein sofort einsatzbereites Tool, das künstliche Intelligenz auf der Basis von NewsGuard-Algorithmen nutzen würde, um Inhalte auf der Grundlage von Hashtags und Suchbegriffen, die das Unternehmen mit gefährlichen Inhalten in Verbindung bringt, schnell zu überprüfen.
Wie würde das Unternehmen die Wahrheit herausfinden? Bei Themen wie COVID-19 würde NewsGuard die Leser nur zu offiziellen Regierungsquellen wie den Federal Centers for Disease Control weiterleiten. Weitere Verbündete bei der Moderation von Inhalten sind laut Crovitz „Nachrichtendienste und nationale Sicherheitsbehörden“, „Reputationsmanagement-Anbieter“ und „Regierungsbehörden“, die mit dem Unternehmen zusammenarbeiten, um Trends bei Falschinformationen zu erkennen. Anstatt nur einzelne Formen von Fehlinformationen zu überprüfen, warb NewsGuard mit der Fähigkeit, die „allgemeine Vertrauenswürdigkeit von Websites“ zu bewerten und „COVID-19-Fehlinformationen von Hunderten populärer Websites zu verhindern“.
Der letztlich erfolglose Versuch von NewsGuard wirft ein Schlaglicht auf die zunehmenden Bemühungen von Regierungen in aller Welt, Meinungsäußerungen zu kontrollieren – von echter Desinformation bis zu Abweichungen von offiziell sanktionierten Darstellungen. In den Vereinigten Staaten, wie die Twitter-Akten zeigen, nehmen diese Bemühungen oft die Form direkter Appelle der Regierung an Social-Media-Plattformen und Nachrichtenagenturen an. Häufiger arbeitet die Regierung mit scheinbar harmlosen Nichtregierungsorganisationen wie dem Stanford Internet Observatory zusammen, um von ihr missbilligte Meinungsäußerungen zu unterbinden.
Oder sie bezahlt, um Meinungsäußerungen zu erzwingen, indem sie Regierungsverträge mit Organisationen wie NewsGuard abschließt, einem gewinnorientierten Unternehmen mit besonders großem Einfluss. NewsGuard wurde 2018 von Crovitz und seinem Mitgeschäftsführer Steven Brill, einem Anwalt, Journalisten und Unternehmer, gegründet und versucht, die Arbeit zur Umgestaltung des Internets zu monetarisieren. Der potenzielle Markt für diese Art der Sprachüberwachung, so NewsGuard in seinem Pitch auf Twitter, belaufe sich auf 1,74 Milliarden Dollar – eine Industrie, die sie erobern wollen.
Statt wie viele andere Anti-Desinformationsgruppen nur Gegenargumente zu unglaubwürdigen Informationen anzubieten, hat NewsGuard ein Geschäftsmodell entwickelt, bei dem ganze Nachrichtenseiten mithilfe eines individuellen Bewertungssystems als vertrauenswürdig oder unglaubwürdig eingestuft werden. Die Bewertungen – die im Microsoft-Browser Edge und anderen Systemen, die das Plugin verwenden, neben dem Namen der Website erscheinen – basieren auf einer Skala von null bis 100 und orientieren sich an – wie NewsGuard es nennt – „neun unpolitischen Kriterien“, darunter „sammelt und präsentiert Informationen verantwortungsvoll“ (18 Punkte), „vermeidet irreführende Schlagzeilen“ (10 Punkte), „veröffentlicht nicht wiederholt falsche oder grob irreführende Inhalte“ (22 Punkte) usw.
Kritiker weisen darauf hin, dass solche Bewertungen vollkommen subjektiv sind – die New York Times beispielsweise, die während der Russiagate-Affäre wiederholt falsche und einseitige Informationen aus anonymen Quellen verbreitete, erhielt eine Bewertung von 100 Prozent. RealClearInvestigations, das 2019 für die Enthüllung des „Whistleblowers“ von Trumps erster Amtsenthebung kritisiert wurde (während viele andere Medien, einschließlich der Times, dies bisher nicht getan haben), hat eine Bewertung von 80%. (Siehe den Austausch zwischen NewsGuard und RCI über den Whistleblower.) Unabhängige Nachrichtenagenturen mit Anti-Establishment-Tendenzen erhalten besonders niedrige Bewertungen von NewsGuard, wie die libertäre Nachrichtenseite Antiwar.com mit einer Bewertung von 49,5 % und die konservative Seite The Federalist mit einer Bewertung von 12,5 %.
Auf der Website des Unternehmens, das für sich in Anspruch nimmt, die vertrauenswürdige Instanz im Internet zu sein, heißt es, dass es etwa 95 % der Nachrichtenquellen im englischen, französischen, deutschen und italienischen Web überprüft hat. Es hat auch Berichte über Desinformation im Zusammenhang mit China, den Kriegen zwischen der Ukraine und Russland sowie Israel und der Hamas veröffentlicht. Das Modell wurde unter anderem von CNN und der New York Times als praktikable Lösung im Kampf gegen Fake News gelobt.
NewsGuard setzt sich dafür ein, dass sein Browser-Screening-Verfahren von Bibliotheken, akademischen Zentren, Nachrichten-Aggregationsportalen und Internet Service Providern eingesetzt wird. Die Reichweite von NewsGuard ist jedoch weitaus größer, da das Unternehmen auch andere Produkte an soziale Medien und andere Inhaltsanbieter sowie an Werbetreibende verkaufen möchte. „Der schlimmste Albtraum eines Werbetreibenden ist, dass eine Anzeige das Vertrauen auch nur eines Kunden in eine Marke beschädigt“, sagt Crovitz in einer Pressemitteilung, in der er NewsGuards „BrandGuard“-Service für Werbetreibende anpreist. „Wir bitten sie, einen Bruchteil dessen zu zahlen, was sie ihren PR-Leuten und Lobbyisten zahlen, um über das Problem zu sprechen“, sagte Crovitz gegenüber Reportern.
NewsGuard ist der größte Investor und das größte Konglomerat von Marketingagenturen der Welt. Zu den Kunden von NewsGuard gehört Pfizer, dessen Impfstoff COVID von einigen Nachrichtenagenturen infrage gestellt wurde und schlechte Bewertungen erhielt.
Das BrandGuard-Tool von NewsGuard bietet eine „Ausschlussliste“, die Werbetreibende davon abhält, Werbefläche auf Seiten zu kaufen, die NewsGuard als problematisch einstuft. Dieser Warndienst führt jedoch zu inhärenten Interessenkonflikten mit dem Finanzmodell von NewsGuard: Käufer des Dienstes können auch problematische Unternehmen sein, die ein Interesse daran haben, ihr Image zu schützen und aufzupolieren.
Ein typisches Beispiel: Publicis Groupe, der größte Investor von NewsGuard und das weltweit größte Konglomerat von Marketingagenturen, hat die Technologie von NewsGuard in seine Tochtergesellschaften integriert, die Online-Werbung schalten. Die Frage des Konflikts stellt sich, da Publicis eine Reihe von Unternehmens- und Regierungskunden vertritt, darunter Pfizer – dessen Impfstoff COVID von einigen Nachrichtenagenturen infrage gestellt wurde, die schlechte Bewertungen erhielten. Weitere Investoren sind Bruce Mehlman, ein Lobbyist aus Washington, der eine lange Liste von Kunden hat, darunter United Airlines und ByteDance, die Muttergesellschaft der viel kritisierten chinesischen Social-Media-Plattform TikTok.
NewsGuard sieht sich zunehmender Kritik ausgesetzt, dass es nicht als neutraler öffentlicher Dienst gegen Online-Propaganda agiert, sondern stattdessen als undurchsichtiger Agent für seine Regierungs- und Firmenkunden auftritt, um Meinungen zu unterdrücken, die schlicht ihren eigenen Interessen zuwiderlaufen.
Unterstützt wird die Kritik durch interne Dokumente wie das Angebot von NewsGuard an Twitter, das dieser Reporter während der Berichterstattung über die Twitter Files im vergangenen Jahr erhielt, sowie durch Regierungsdokumente und Gespräche mit unabhängigen Medienseiten, auf die das Startup abzielt.
Und obwohl das Angebot an Twitter (jetzt Elon Musk’s X) „nirgendwo ankam“, so Matt Skibinski, CEO von NewsGuard, sei sein Unternehmen „gerne bereit, unsere Daten an Twitter oder jede andere Plattform zu lizenzieren, die davon profitieren könnte“. Zufälligerweise (oder auch nicht) wird X in NewsGuards neuestem „Falschinformationsmonitor“ kritisiert, mit der Überschrift: „Blue-Checked, ‚Verified‘ Users on X Produce 74 Percent of the Platform’s Most Viral False or Unsubstantiated Claims Relating to the Israel-Hamas War (Blau geprüfte, „verifizierte“ Nutzer auf X produzieren 74 Prozent der am häufigsten verbreiteten falschen oder unbelegten Behauptungen über den Krieg zwischen Israel und Hamas)“.
Inzwischen hat Consortium News, eine der von NewsGuard angegriffenen Seiten, Klage gegen NewsGuard wegen Verletzung des ersten Verfassungszusatzes und Verleumdung eingereicht.
Seit letztem Jahr werden Benutzer, die die Schlagzeilen in bestimmten Browsern lesen, die NewsGuard enthalten, vor dem Besuch von Consortium News gewarnt. Ein scharlachrotes NewsGuard-Warn-Popup sagte: „Seien Sie vorsichtig“ und behauptete, dass die investigative Nachrichtenseite „falsche Behauptungen über den Ukraine-Russland-Krieg veröffentlicht hat“. Die Warnung informierte auch ein Netzwerk von Werbetreibenden, Nachrichtenaggregatoren und Social-Media-Plattformen, dass Consortium News nicht vertrauenswürdig sei.
Doch Consortium News, gegründet von dem verstorbenen Enthüllungsjournalisten und Polk-Preisträger Robert Parry, der für seine scharfe Kritik an der US-Außenpolitik bekannt ist, ist alles andere als ein Fake-News-Verlag. Und NewsGuard, das Unternehmen, das versucht, ihn zu unterdrücken, ist nach Ansicht des Consortiums kaum ein unparteiischer Faktenprüfer, da es unter dem Einfluss der Regierung steht.
NewsGuard brachte das Label an, nachdem es das Konsortium aufgefordert hatte, sechs auf der Website veröffentlichte Artikel zurückzuziehen oder zu korrigieren. In diesen Artikeln ging es um weitverbreitete Behauptungen über neonazistische Elemente in der ukrainischen Armee und den Einfluss der USA auf das Land – Themen, die von anderen glaubwürdigen Medien bestätigt wurden. Nachdem die Redakteure des Konsortiums sich geweigert hatten, die Berichte zu entfernen und eine ausführliche Gegendarstellung angeboten hatten, wurde die gesamte Website als Falschinformation gekennzeichnet, die mehr als 20.000 Artikel und Videos umfasst, die auf der Website seit ihrer Gründung im Jahr 1995 veröffentlicht wurden.
Die linke Nachrichtenseite glaubt, dass die Kennzeichnung Teil eines bezahlten Zensurprogramms war. Sie weist darauf hin, dass Consortium News ins Visier genommen wurde, nachdem NewsGuard im Jahr 2021 vom Verteidigungsministerium einen Auftrag in Höhe von 749.387 US-Dollar erhalten hatte, um „falsche Darstellungen“ im Kontext des Krieges zwischen der Ukraine und Russland sowie andere Formen ausländischer Einmischung zu identifizieren.
Bruce Afran, ein Anwalt von Consortium News, ist anderer Meinung. „Was hier wirklich passiert, ist, dass NewsGuard versucht, diejenigen ins Visier zu nehmen, die eine von der Regierungslinie abweichende Meinung vertreten“, sagte Afran. Er reichte im vergangenen Monat eine geänderte Klage ein, in der er behauptete, dass NewsGuard nicht nur seinen Mandanten verleumde, sondern auch als Front für das Militär agiere, um kritische Berichterstattung zu unterdrücken.
„Es besteht eine große Gefahr, auf diese Weise verleumdet zu werden“, fuhr Afran fort. „Die Regierung kann die Verfassung nicht umgehen, indem sie eine private Partei beauftragt.“
Joe Lauria, Chefredakteur von Consortium News, berichtete, dass anonyme Social-Media-Konten in den vergangenen Jahren auch seine Website ins Visier genommen hätten, indem sie fälschlicherweise eine Verbindung zur russischen Regierung behaupteten, um sein Unternehmen zu diskreditieren.
„NewsGuard muss das Schlimmste sein“, sagt Lauria. „Sie markieren uns auf eine Art und Weise, an die wir uns erinnern. Jeder Nachrichtenartikel, den wir veröffentlichen, wird mit dem Etikett der Fehlinformation verunglimpft.“
Sowohl Lauria als auch Afran äußerten die Befürchtung, dass NewsGuard weiterhin mit der Regierung oder den Geheimdiensten zusammenarbeiten könnte. In den vergangenen Jahren hatte NewsGuard mit dem Global Engagement Center des Außenministeriums zusammengearbeitet. Inwieweit NewsGuard noch mit dem Pentagon zusammenarbeitet, ist unklar. Anfang dieses Jahres schrieb Crovitz jedoch eine E-Mail an den Journalisten Matt Taibbi, in der er die Zusammenarbeit mit der Regierung verteidigte und sie im Präsens beschrieb, was darauf hindeutet, dass sie fortgesetzt wird:
Wie bereits bekannt, konzentriert sich unsere Arbeit für das Cyber Command des Pentagon auf die Identifizierung und Analyse von Informationsoperationen feindlicher Regierungen, einschließlich Russlands und Chinas, gegen die Vereinigten Staaten und ihre Verbündeten. Unsere Analysten warnen Beamte in den USA und in anderen Demokratien, einschließlich der Ukraine, vor neuen Falschinformationen, die gegen Amerika und seine Verbündeten gerichtet sind, und wir vermitteln ein Verständnis dafür, wie sich diese Desinformationen online verbreiten. Wir sind stolz auf unsere Arbeit gegen russische und chinesische Desinformation im Namen der westlichen Demokratien.
Das Unternehmen hat bisher nicht auf die von Consortium News bei einem Bundesgericht in New York eingereichte Klage geantwortet. Im Mai dieses Jahres beantwortete das Air Force Research Lab eine Anfrage der Journalistin Erin Marie Miller zum NewsGuard-Vertrag. Der Inhalt des Arbeitsvorschlags wurde komplett geschwärzt.
Auf die Frage, ob das Unternehmen weiterhin mit Geheimdiensten zusammenarbeite, antwortete Skibinski: „Wir lizenzieren unsere Daten über falsche Behauptungen staatlicher Medienquellen und staatlich geförderte Desinformationsbemühungen aus China, Russland und dem Iran an den Verteidigungs- und Geheimdienstsektor, wie wir auf unserer Website beschreiben“.
Nehmen wir den Fall von The Daily Sceptic, einer kleinen Publikation, die von dem konservativen englischen Kommentator Toby Young gegründet und herausgegeben wurde. The Daily Sceptic ist ein Forum für Journalisten und Akademiker, in dem sie eine Reihe stark vertretener öffentlicher politischer Orthodoxien infrage stellen, sogar solche über den COVID-19-Impfstoff und den Klimawandel, und ist damit ein echter Dissident.
Vergangenes Jahr wandte sich Young an NewsGuard in der Hoffnung, die Bewertung seiner Website von 74,5 zu verbessern.
In einer Reihe von E-Mails aus den Jahren 2022 und 2023, die später an RealClearInvestigations weitergeleitet wurden, antwortete NewsGuard Young, indem es Artikel auflistete, die seiner Meinung nach Formen der Fehlinformation darstellten, wie Berichte, dass der Impfstoff von Pfizer potenzielle Nebenwirkungen habe. Die Website übt scharfe Kritik an der Politik von COVID-19, z.B. an den Zwangsverpflichtungen.
Anicka Slachta, Analystin bei NewsGuard, wies auf Artikel hin, die die Wirksamkeit von Impfstoffen und Impfverboten infrage stellten. The Daily Sceptic berichtete beispielsweise über einen Artikel, in dem COVID-19-Verbote als „unnötig, unwirksam und schädlich“ bezeichnet wurden, und berief sich dabei auf wissenschaftliche Literatur der Johns Hopkins University.
Anstatt diese Behauptung zu widerlegen, zitierte Slachta einfach die gegenteilige Meinung eines anderen Wissenschaftlers, der die Argumente der Sperrkritiker kritisierte. Und die Hopkins-Studie, so Slachta, sei nicht von Experten begutachtet worden. Natürlich wird das Thema weiterhin ernsthaft diskutiert. Schweden lehnte das drakonische Einsperren von Schulen und Betrieben ab, das in den meisten Ländern Nordamerikas und Europas eingeführt wurde, und hat dennoch eine der niedrigsten „Übersterblichkeitsraten“ in beiden Regionen.
Young und andere erklärten, dass es sich bei dem von NewsGuard aufgezeigten Problem nicht um einen Fall von Fehlinformation handele, sondern vielmehr um eine laufende Debatte, in der Wissenschaftler und Gesundheitsexperten weiterhin die moralischen, wirtschaftlichen und gesundheitlichen Fragen untersuchen, die durch solche Maßnahmen aufgeworfen werden. In seiner Antwort auf die Fragen von NewsGuard zu dem Artikel über die Abriegelung fügte Young hinzu, dass seine Website nicht behaupte, dass das Hopkins-Papier von Experten überprüft worden sei, und fügte hinzu, dass seine Ergebnisse durch ein Papier des National Bureau of Economic Research bestätigt worden seien.
Für NewsGuard stellte Youngs Website jedoch offensichtlich eine Gefahr der Fehlinformation dar, da sie einfach über das Thema berichtete und sich weigerte, einen Rückzieher zu machen. E-Mails zwischen NewsGuard und Daily Sceptic zeigen, dass Young geduldig auf die Fragen des Unternehmens antwortete; außerdem fügte er den von NewsGuard markierten Artikeln Postskripte mit Links zu den Faktenüberprüfungen und Widerlegungen dieser Faktenüberprüfungen hinzu. Young ging noch einen Schritt weiter und fügte Aktualisierungen zu anderen Artikeln hinzu, die von Nichtregierungsorganisationen, die Fakten überprüften, infrage gestellt wurden. „Ich habe auch Postskripte zu anderen Artikeln hinzugefügt, die nicht von Ihnen markiert wurden, aber von anderen Organisationen wie Full Fact und Reuters überprüft wurden“, schrieb Young an Slachta.
Das war bislang nicht genug. Nach einer Reihe von E-Mails, die hin und her gingen, erklärte NewsGuard, dass es sich nur mit der Entfernung der Artikel zufrieden geben würde, von denen viele, wie der Artikel über die Eindämmung, keine Unwahrheiten enthielten. Nach dieser Interaktion senkte NewsGuard die Bewertung von Daily Sceptic auf 37,5/100.
„Ich fürchte, Sie haben mir keine andere Wahl gelassen, als zu dem Schluss zu kommen, dass NewsGuard eine parteiische Seite ist, die versucht, Nachrichtenseiten, deren Politik sie missbilligt, unter dem Vorwand zu demontieren, potenzielle Werbekunden davor zu schützen, mit ‚Falsch-‚ und ‚Desinformation‘ in Verbindung gebracht zu werden“, schrieb Young in seiner Antwort. „Warum machen Sie sich die Mühe, den Anschein von Fairness zu wahren, John? Halbieren Sie einfach wieder meine Einschaltquoten, was Sie machen werden, egal was ich sage“.
In einer Antwort auf eine Frage zur Herabstufung des Daily Sceptic bestritt Skibinski von NewsGuard, dass seine Firma irgendwelche „Forderungen“ an Verleger stelle. „Wir rufen sie einfach an und stellen Fragen zu ihren redaktionellen Praktiken“, schrieb er. „Das nennt man Journalismus.“
Seine Erfahrungen spiegelten die von Consortium wider. Afran, der Anwalt der Website, wies darauf hin, dass NewsGuard ein willkürliches Verfahren anwende, um Gegner zu bestrafen, und zitierte die jüngste Studie des Unternehmens über Fehlinformationen über den Krieg zwischen Israel und der Hamas. „Sie haben 250 Beiträge aus Tweets herausgepickt, von denen sie wussten, dass sie falsch waren, und sie versuchen den Eindruck zu erwecken, dass alles von X unzuverlässig ist“, sagte der Anwalt. „Was sie also tun, und das wird von den Mainstream-Medien aufgegriffen, führt tatsächlich dazu, dass X, früher Twitter, jetzt Werbeeinnahmen verliert, und das buchstäblich auf der Grundlage von 250 Beiträgen unter den Milliarden von Beiträgen auf Twitter.“
Der Versuch, Daily Sceptic, einen Journalisten, der Pharmaprodukte und -politik kritisiert, zu dämonisieren und von der Liste zu streichen, spiegelt einen inhärenten Konflikt mit dem größten Geldgeber von NewsGuard wider: Publicis Groupe.
Der Publicis-Kunde Pfizer hat Publicis mit dem Management seiner weltweiten Medien- und Werbeaktivitäten beauftragt, was sich in den 2,3 Milliarden Dollar widerspiegelt, die der Pharmariese im vergangenen Jahr für Werbung ausgab.
Die Beziehung zwischen NewsGuard und Publicis erstreckt sich auf die gesamte Kundenliste des in Paris ansässigen Marketingkonglomerats, darunter LVHM, PepsiCo, Glaxo Smith Kline, Burger King, ConAgra, Kellogg Company, General Mills und McDonalds. „NewsGuard wird in der Lage sein, ‚weiße Listen‘ von Nachrichtenseiten zu veröffentlichen und zu lizenzieren, die unsere Kunden nutzen können, um legitime Verlage zu unterstützen und gleichzeitig den Ruf ihrer Marken zu schützen“, sagte Maurice Lévy, Chairman der Publicis Groupe, bei der Vorstellung von NewsGuard.
Mit anderen Worten: Wenn Corporate Watchdogs wie Daily Sceptic oder Consortium News von NewsGuard abgestraft werden, kommt das Ranking-System einer schwarzen Liste gleich, die Werbetreibenden zeigt, wo sie ihr Geld nicht ausgeben sollten.
„NewsGuard zielt eindeutig darauf ab, die Wahrheit zu zensieren“, sagte Dr. Joseph Mercola, ein Experte, dessen Website von NewsGuard als Fehlinformation eingestuft wurde, nachdem sie Berichte über den möglichen Ursprung von COVID-19 aus einem Labor in Wuhan, China, veröffentlicht hatte.
„Wenn man bedenkt, dass Publicis die meisten großen Pharmaunternehmen der Welt vertritt und die Gründung von NewsGuard finanziert hat, ist es nicht weit hergeholt anzunehmen, dass Publicis die Bewertungen von NewsGuard über Konkurrenten aus der Pharmaindustrie beeinflussen könnte“, fügte Mercola in einer Online-Erklärung hinzu.
Wie das ZDF Kindern Angst vor der AfD macht
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Wie das ZDF Kindern Angst vor der AfD macht
Das angebliche Geheimtreffen von Rechtsextremen in Potsdam hat es auch in die Kindernachrichten des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks geschafft. Erstaunlich skrupellos wird dort den kleinen Zuschauern Angst vor der AfD gemacht, die – so suggerieren es die Beiträge – nicht weniger wolle, als Menschen zu vertreiben und gar zu töten.
von Larissa Fußer
„Was haben wir denen denn getan?“, titelte die Süddeutsche Zeitung am Donnerstag. In einer Mini-Reportage berichtet ein Journalist von einem Gesprächsabend im „Multikulturellem Jugendzentrum Westend“ in München, bei dem es dem Artikel zufolge um die Demos gegen Rechts, Angst vor Abschiebung und die AfD ging. Die Jugendfreizeiteinrichtung wird gemäß ihrer Webseite unter anderem von der Landeshauptstadt München, dem Bezirksausschuss Schwanthalerhöhe und dem Europäischen Patentamt gefördert. Der Autor beschreibt eine „Angst vor der AfD“, die seit der deutschlandweiten Berichterstattung über angebliche „Remigrationspläne“ der Partei bei Kindern mit Migrationshintergrund aufgekommen sei.
In dem Artikel werden Wortbeiträge von Kindern im Alter von zehn bis 18 Jahren wiedergegeben. Auch die zwölfjährige Hatice mit Verwandten aus Bosnien wird zitiert: „In der Schule schauen wir immer Logo, das sind Nachrichten für Kinder. Neulich ging es da um Nazis, die keine Ausländer in Deutschland haben wollen. Wir haben viele Ausländer in der Klasse.“ Zu Hause habe sie erfahren, dass „das mit den Abschiebungen“ stimme. „Die wollen das wirklich. Was haben wir denen denn getan?“, fragt das Mädchen. Sie ist zwölf, man glaubt ihr, dass sie verzweifelt ist.
Was ist das für eine Logo-Sendung, die dort in der Schule gezeigt wurde?, fragt man sich beim Lesen dieser Schilderungen. Ein Blick auf die Webseite des ZDF-Senders, auf dem die Kindernachrichten ausgestrahlt werden, zeigt, dass es in den vergangenen zwei Wochen mehrere Berichte über die „Demos gegen Rechts“ gab. Erst am vergangenen Samstag wurde in den Nachrichten beispielsweise eine kleine Reportage über die Demonstration „gegen Rechts“ in Frankfurt am Main gezeigt. Die Logo-Reporterin interviewte dort Kinder und junge Erwachsene, die bei der Demo dabei waren.
Kinder-Interviews und Großaufnahmen von Tränen
Es ist der zehnjährige Simon zu sehen, der aufgeregt in die Kamera sagt, dass er vor Ort sei, weil „wir alle hier sein dürfen“ und weil Deutschland eine Demokratie sei. Ein Mädchen, das ihrem Aussehen nach um die zwölf Jahre alt sein muss, berichtet strahlend, dass es ein „cooles Gefühl“ sei, zu sehen, „wie viele Menschen sich dafür einsetzen“. Und dann ist da die 22-jährige Anna, die ein selbstgebasteltes Schild in die Höhe reckt, auf dem „Liebe kennt keine Nationalität“ steht.
Als die Reporterin sie fragt, was sie mit diesem Satz sagen wolle, erklärt sie: „Ich möchte damit ausdrücken, dass es voll egal ist, woher man kommt und dass wir alle gleich sind.“ Sie deutet dann auf den jungen Mann neben sich. „Mein Freund ist Halbbrasilianer“, erklärt die junge Frau. Die Nachricht, dass man Menschen mit Migrationshintergrund abschieben wolle, sei „schrecklich“ für sie. Dann zeigt die Kamera plötzlich eine Großaufnahme von Annas Gesicht. Mit Tränen in den Augen, weinerlicher Stimme und sichtbarer Verzweiflung sagt sie: „Es ist so scheißegal, wo jemand mal hergekommen ist. Wir sind alle Menschen, wir gehören alle zusammen.“ Wie soll ein Kind einen so emotionalen Beitrag ohne die Hilfe von Erwachsenen einordnen können?
Der Logo-Nachrichtensprecher erklärt in der Sendung, dass die Menschen auf den Demos „gegen Rechtsextremismus“ demonstrieren würden. Rechtsextreme, das seien „Menschen, die Ausländer und oft auch Menschen, die anderer Meinung sind als sie, hassen und sie am liebsten gar nicht erst in Deutschland haben“ wollen. Viele von ihnen würden das mit „Hass oder sogar mit Gewalt durchsetzen“ wollen. Von der AfD oder „Nazis“ ist in diesem Beitrag nicht die Rede. Guckt man jedoch ein paar Tage zurück in die Sendung vom 17. Januar sieht es anders aus. Dort drehen sich dreieinhalb Minuten der nur zehnminütigen Sendung um die Hintergründe der Demonstrationen „gegen Rechts“.
„Die AfD ist keine Alternative für Deutschland“
Zu Beginn des Beitrags erklärt der Logo-Nachrichtensprecher: „Wenn euch etwas so richtig stört , dann könnt ihr demonstrieren gehen.“ Auch jetzt würden das viele machen, erzählt er weiter, während im Hintergrund ein Bild von der Demonstration eingeblendet wird. Auf dem Bild ist nur ein Plakat zu sehen, das auch noch im Zentrum der Fotografie steht. Darauf ist deutlich zu lesen: „Die AfD ist keine Alternative für Deutschland“. Auf den Demos gehe es gegen „Rechtsextremismus und gegen Ausländerfeindlichkeit“, erklärt der Sprecher weiter.
Es folgt ein für das Kinderformat typisches animiertes Erklärvideo dazu, was Rechtsextremismus eigentlich ist. Darin heißt es: „Rechtsextreme finden zum Beispiel, dass Ausländer oder Menschen mit einer anderen Hautfarbe weniger wert sind und wollen nicht, dass diese Menschen hier in Deutschland leben. Zum Beispiel Menschen, die hier hergekommen sind, um zu arbeiten oder auch Geflüchtete.“ Rechtsextreme würden daher auch Politiker „verachten“, die sich „für Ausländer oder Geflüchtete einsetzen“.
„Warum demonstrieren gerade jetzt so viele Menschen gegen Rechtsextremismus?“, fragt der Nachrichtensprecher dann und liefert sogleich die Antwort: Es habe mit einem „geheimen Treffen“ zu tun, das vor wenigen Tagen bekannt geworden sei. Währenddessen wird im Hintergrund eine Fotografie der Demonstrationen eingeblendet, auf dem ein Plakat mit der Aufschrift „Nazis raus“ zu lesen ist. Es folgt das nächste Erklärvideo, durch das die Hintergründe des angeblichen Geheimtreffens erläutert werden sollen.
Der rechtsextreme „Plan für Deutschland“
Gleich zu Beginn wird ein Bild der Villa Adlon in Potsdam gezeigt. Eine freundliche Frauenstimme erklärt aus dem Off: „Hier in diesem Hotel in Potsdam hat sich im November eine Gruppe von Leuten getroffen. Mit dabei auch Politiker, unter anderem auch von der AfD, Chefs von Firmen und bekannte Rechtsextreme.“ Obwohl die Gruppe „in Deutschland nichts zu sagen“ habe, sei auf dem Treffen „ein Plan für Deutschland“ besprochen worden. „Zu dem Plan soll wohl auch gehören, dass viele Menschen aus Deutschland vertrieben werden sollen“, erklärt die Frauenstimme weiter – nun allerdings mit einer Stimmfarbe, aus der leichte Verachtung herauszuhören ist.
Damit seien sowohl „Menschen aus dem Ausland, die Schutz und Hilfe in Deutschland suchen“ gemeint als auch „Menschen, die schon lange hier leben oder sogar einen deutschen Pass haben“. Der „Plan“ verstoße aber gegen das Grundgesetz und andere Regeln, an die sich Deutschland halten müsse, erklärt die Stimme weiter. Mit den aktuellen Demonstrationen wollen Menschen zeigen, dass sie gegen solche Pläne sind, heißt es zum Ende des Videos. Sie wollen deutlich machen, dass „alle Menschen in Deutschland gleich wichtig sind, egal woher sie kommen“.
„Auf logo.de könnt ihr noch einmal nachgucken, was Rechtsextremismus eigentlich ist und welche Ansichten rechtsextreme Menschen haben“, erklärt der Logo-Sprecher zum Abschluss. Und tatsächlich: Sucht man nach Erklärungen für Rechtsextremismus auf der Logo-Webseite, findet sich schnell ein ausführlicheres Definitionsvideo als jenes, das im genannten Logo-Beitrag vorgestellt wurde. Dort heißt es: „Viele Rechtsextreme sind bereit, mit Hass und Gewalt gegen andere Menschen vorzugehen. Häufig schließen sie sich dafür in Gruppen zusammen und planen unterschiedliche Aktionen.“ Beispielsweise würden sie „Hass und Falschnachrichten im Internet“ verbreiten – andere gingen noch weiter. „Sie zünden Flüchtlingsunterkünfte an und versuchen gezielt, Politiker und andere Menschen, die ihnen nicht passen, zu verletzen oder sogar zu töten“, heißt es.
Angstmache statt Aufklärung
Rechtsextremismus – Rechts – Nazis – AfD – Menschen vertreiben – Menschen töten. Das Kindernachrichtenformat jongliert mit diesen Begriffen so unbedarft, als ginge es um einen 0815-Bericht über das Kinderfest in Untertuttlingen. Zwar sagen die Logo-Journalisten zu keinem Zeitpunkt konkret, dass es die AfD sei, die angeblich Menschen aus Deutschland vertreiben wolle. Das Zusammenspiel der Bilder und Worte sowie das Verzichten auf die Unterscheidung zwischen rechts und rechtsextrem einerseits und die fehlende Nennung anderer anwesender Parteien, wie der CDU, andererseits, erzeugen jedoch gerade in einem Kinderkopf ein klares Bild: Die AfD ist rechtsextrem und will alle Menschen mit Migrationshintergrund aus Deutschland vertreiben – egal, ob sie einen deutschen Pass besitzen. Vielleicht wollen sie Menschen mit Migrationshintergrund sogar töten. Dass das kein AfD-Politiker gesagt hat und es auch nicht im Parteiprogramm der AfD steht, erklärt den Kindern in der Sendung keiner.
Genauso wenig erklärt ihnen der Öffentlich-Rechtliche-Rundfunk, dass es absolut unwichtige Mitglieder der AfD waren, die an diesem Treffen teilgenommen haben und es höchst fraglich ist, ob dort wirklich die Vertreibung von Menschen mit Migrationshintergrund unabhängig von einer deutschen Staatsangehörigkeit besprochen wurde. Man gab sich auch keine Mühe, ihnen aufzuzeigen, dass diese Gruppe machtlos in Deutschland ist und überhaupt nicht entscheiden kann, welche Politik gemacht wird. Man hat die Chance vertan, den Kindern zu erklären, dass sie deshalb keine Angst haben müssen, dass diese angeblichen Pläne tatsächlich umgesetzt werden und dass sie sich eh nicht besonders darum scheren müssen, was irgendwelche Leute ohne politischen Einfluss irgendwo privat besprechen. Denn das passiert immerhin ständig in linken wie rechten Kreisen.
Eine Propganda-Show für Kinder
Statt den Kindern die Realität aufzuzeigen und sie zu beruhigen, wie es die Aufgabe von Erwachsenen gewesen wäre, haben die Journalisten des Öffentlich-Rechtlichen-Rundfunks eine knallharte Propaganda-Show für Kinder fabriziert – die sich nicht mal die Mühe macht, den Anschein einer objektiven und neutralen Berichterstattung zu erzeugen, sondern mit gezielten emotionalen Bildnern offenbar versucht, die kleinen Zuschauer ebenfalls für den Kampf gegen die AfD zu gewinnen. Anders lassen sich die Nahaufnahmen der weinenden jungen Frau – und der von der Demo begeisterten Kinder sowie die wiederholte Platzierung der AfD in Bildern und Animationen – schwer erklären.
Was ein derartig egoistischer Missbrauch von Kindern für die eigene Ideologie zur Folge hat, lässt sich auch in den Gesprächen im Jugendzentrum in München heraushören. „In meiner Klasse haben viele die Angst, abgeschoben zu werden“, sagt dort ein 13-jähriger Junge, dessen Eltern vor elf Jahren mit ihm aus Griechenland nach Deutschland gekommen sind. „Die Lehrer sagen immer: Das wird schon. Aber keiner erklärt uns, was wirklich passiert. Wir bekommen das natürlich mit, das mit der AfD. Also haben wir trotzdem Angst.“
Offensichtlich erklärt auch von den Lehrern keiner den Kindern, dass sie keine Angst vor diesen Gruselgeschichten haben müssen. Dass es in den Händen ihrer Eltern liegt, die deutsche Staatsbürgerschaft zu erwerben und damit ihren Aufenthalt in Deutschland lebenslang zu sichern. Die Massenpsychose vieler Deutscher, dass wir uns in diesen Tagen quasi kurz vor einer Machtübernahme der Nationalsozialisten befänden, wird so auch auf dem Rücken der Kinder ausgetragen.
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Prof. Dr. Ulrike Kämmerer: DNA ist kein Spielzeug! Ausführliche Analyse zu DNA-Verunreinigungen
In einem Interview mit Antje Maly-Samiralow lieferte die Biologin Prof. Dr. hum. biol. Ulrike Kämmerer kürzlich eine umfassende Analyse des aktuellen Erkenntnisstands zu den DNA-Verunreinigungen in den mRNA-Corona-Impfstoffen. In einem ausführlichen Artikel gibt der Verein MWGFD alle wichtigen Aspekte dieses Interviews wieder: Dabei erörtert man nicht nur, wie durch das Herstellungsverfahren der Vakzine, unzureichende Aufreinigungsprozesse und mangelhafte Qualitätskontrolle solche Verunreinigungen überhaupt möglich sind. Auch die gesundheitlichen Konsequenzen legt die Biologin dar. Beunruhigend: Mindestens vier Faktoren begünstigen die Integration der Fremd-DNA in das menschliche Genom!
Nachfolgend lesen Sie den Artikel der MWGFD, lektoriert von Prof. Dr. Kämmerer:
DNA ist kein Spielzeug! Ausführliche Analyse zur DNA-Verunreinigung
Veröffentlicht am 23. Januar 2024; RA Edgar Siemund und Claudia Jaworski; lektoriert durch Prof. Dr. Ulrike Kämmerer
Wir möchten hiermit auf das neueste Interview von Frau Prof. Dr. Kämmerer aufmerksam machen, das sie am 18.01.2024 mit der Journalistin Antje Maly-Samiralow führte. Auslöser dieses Interviews war die skandalöse Zensur des MDR-Beitrags, der über durch Frau Dr. Brigitte König bestätigte Funde von DNA-Verunreinigungen in COVID-19-Präparaten von BioNTech berichtete. Über diese Funde entbrannte nämlich eine heftige Diskussion. Ja man könnte sagen, dass sich eine Pokerrunde einfand, um festzustellen, wer die besseren Karten hat: die MBV, das RKI, der MWGFD, der MDR oder die Pharmazeutische Zeitung („PZ“). Frau Prof. Dr. Ulrike Kämmerer jedenfalls besah sich alle Karten, vor allem die der PZ. Schauen wir also mal, was sich im Interview ergeben hat:
Fragestellung
Was ist jetzt mit den DNA-Verunreinigungen? Sind sie nun gefährlich oder nicht? Doch der Reihe nach:
Während das Thema wie Quark seitenweise in Journalen und auf Webseiten breitgetreten wird und das PEI sich weiterhin in seiner Verschleppungsstrategie übt, um bloß nicht die Tatsachen offiziell bestätigen zu müssen, enthüllen integre und renommierte Wissenschaftler am laufenden Band neue erschreckende Erkenntnisse. So überrascht Frau Prof. Dr. Ulrike Kämmerer die Menschen mit verstörenden Entdeckungen, wie Spinnenseidenprotein oder dem krebsauslösendem SV40-Promoter-Enhancer. Funde, die in den angeblich ach so segensreichen mRNA-Präparaten von BioNTech nichts verloren haben, wenn von den Herstellern nicht erklärt wird, wozu die gut sein sollen. Da von den Herstellern aufgrund des offensichtlichen Eigeninteresses an der Vermarktung ihrer Präparate keine Unterstützung zu erwarten ist, ist nun, bzw. schon längst, mindestens das PEI gefordert, Klarheit zu schaffen. Bisher jedoch hat das PEI versucht, alle katastrophalen Meldungen auszusitzen. Doch es wird langsam Zeit, dass diese ganzen Behauptungen, wenn sie denn falsch sein sollten, zumindest einmal geprüft werden. Stattdessen: Ausflüchte, Unwahrheiten und Diffamierungen, sogar subtil, gegen alle Wissenschaftler, die diese Entdeckungen zu Tage fördern. Dieses Verhalten des PEI und aller an dieser Verschleierungstaktik Beteiligten beschädigt sie selbst, ohne dass zu dieser Delegitimierung irgendein anderer beigetragen haben müsste. Denn es ist die ureigenste Aufgabe des PEI als zuständige Arzneimittelbehörde, selbst zu prüfen, was denn nun an den oben genannten Feststellungen dran ist.
Die Pokerspieler
Zur leichteren Verortung der Beteiligten an diesem Pokerspiel um Ihre Gesundheit und zum besseren Verständnis der Zusammenhänge stellen wir Ihnen nun die Akteure vor: Das „Spiel“ eröffnete der MBV. Er machte am 01.12.2023 in seinem Rundschreiben an alle Hausärzte seinen ersten Einsatz, indem er eindringlich darauf aufmerksam machte, dass Chargen des Präparates von Pfizer/BioNTech, die für die Zulassung verwendet wurden, mit einer anderen Herstellungsmethode produziert wurden, als die Chargen, die an das „gemeine Volk“ verspritzt wurden und die ausschließlich durch den Hersteller experimentell geprüft werden – und nicht durch die EMA, eine ihrer Abteilungen und auch nicht durch das Paul-Ehrlich-Institut (PEI) (siehe Link). Aus dieser Herstellungsmethode resultieren DNA-Verunreinigungen, die sich – in Lipidnanopartikel (LNP) verpackt und so in die menschliche Zelle transportiert – in das menschliche Genom einbauen könnten. Das PEI ging am 05.12.2023 mit, indem es diese Möglichkeit in das Reich der Fabel katapultiert sehen wollte, sich dabei jedoch völlig verpokerte, was der MWGFD mit seinem Einsatz durch einen Artikel vom 08.12.2023 konterte. Der MDR ging zunächst auf Seiten des MBV und der MWGFD mit, indem er am 12.12.2023 die genannte Reportage zur DNA-Verunreinigung mit Frau Dr. König ins Spiel brachte. Die PZ bemüßigt sich dann in einem „Faktencheck“-Artikel vom 14.12.2023 auf ihrer Webseite, dem PEI durch Erhöhung des Einsatzes beizuspringen und sich auf die Seite derjenigen zu schlagen, die der Meinung sind, dass das menschliche Genom zu Zeiten einer herbeiorchestrierten weltweiten Corona-Plandemie ein Spielzeug sei, mit dem man außerhalb einer labortechnisch kontrollierten Umgebung, nämlich am lebenden Menschen, nach Belieben herumpfuschen könne. Am nächsten Tag, dem 15.01.2023, wechselte der MDR die Seiten und stieß zu PZ und PEI dazu, indem er zunächst den Beitrag vom 12.12.2023 aus der Mediathek entfernte und sodann einen Artikel im Sinne des PEI veröffentlichte, in dem – ebenso wie in der PZ – Dr. Emanuel Wyler vom Max-Delbrück-Centrum für Molekulare Medizin in Berlin und Prof. Friedemann Weber, Direktor des Instituts für Virologie (Fachbereich Veterinärmedizin) der Justus-Liebig-Universität Gießen, zu Wort kamen. Die MBV erhöhte daraufhin am gleichen Tag noch einmal den Einsatz und versandte ein „Warnschreiben“ an das PEI, das sie an dessen mittlerweile zurückgetretenen Präsidenten Prof. Klaus Cichutek adressierte: das PEI informiere die Ärzte falsch und solle sich statt dessen um die gemeinsame Aufklärung der immer noch impfenden Ärzte bemüßigen (siehe unseren Bericht darüber). Dass eine DNA-Verunreinigung stattfindet, musste Prof. Cichutek wissen, weil er bereits vor der Corona-Plandemie dazu selbst veröffentlicht hatte (siehe seine Veröffentlichungen hier).
Deshalb ist es jetzt an der Zeit, „all in“ zu gehen und die Karten sehen zu lassen.
Denn das menschliche Genom ist kein Spielzeug! Es ist das Buch des Lebens, in das nicht jeder irgendetwas hineinklonieren oder transfizieren kann, wie Prof. Dr. Sucharit Bhakdi vom Beginn der Plandemie an eindringlich warnt.
Dem schließt sich Frau Dr. Kämmerer an, indem sie die Falschspieler in der Pokerrunde entlarvt. Das macht sie wie immer sehr systematisch und vor allem für jeden verständlich. Wir dürfen nur an ihre Ausführungen zum PCR-Test des Herrn Prof. Dr. Drosten erinnern.
Elementare Vorgänge
Um zu verstehen, welches Gefahrenpotenzial von der DNA-Verunreinigung ausgehen kann und um festzustellen, dass diese Mängel auf zumindest schludrige Herstellungsweise zurückzuführen sind, meinen wir, dass es erforderlich ist, uns die elementaren Vorgänge, die der Herstellung der BioNTech-Präparate gegen COVID-19 zugrunde liegen, von Frau Dr. Kämmerer erläutern zu lassen. Dies hatte der MWGFD bereits in einem Artikel getan, weshalb wir nachstehend in der gebotenen Kürze, jedoch auch in der dem Verständnis dienenden und dem Respekt vor der Leistung von Frau Prof. Kämmerer angemessenen Länge auf ihre Ausführungen eingehen.
Datenaustausch durch Plasmide
Dass es zwei verschiedene Herstellungsverfahren gibt, ist mittlerweile bekannt und wird von Professor Kämmerer noch einmal erläutert. Zur Erinnerung: Prozess 1 – Herstellung mittels PCR für die Zulassung; Prozess 2 – Massenherstellung mittels Bakterien für die Gen-Behandlung der Bevölkerung. Dabei veranschaulicht Frau Prof. Kämmerer die Funktionsweise der Plasmide im sog. Prozess 2 wie folgt: Plasmide kommen meist ringförmig als zusätzliche Chromosomen in Bakterien vor. Bakterien benutzen diese Plasmide, um Informationen untereinander auszutauschen. Stellt man sich also das Genom des Bakteriums als Festplatte vor, so ist das Plasmid der USB-Stick, der als Informationsträger an das nächste Bakterium übergeben wird. Diese Art Datenaustausch erfolgt auch z. B. bei Antibiotika-Resistenzen:
„Dabei gibt ein Bakterium die Information über die Resistenz mittels eines Plasmids an ein anderes Bakterium weiter, das dann ebenfalls resistent wird.“
Obwohl Plasmide in der Evolution einen Überlebensvorteil für Bakterien darstellen, kommen sie außerhalb unserer Mikroflora (also z. B. im Darm) im menschlichen Körper sonst nicht vor. Um diese in der Natur vorkommende Technik auch anderweitig nutzen zu können, wurde sie auf dem Gebiet der Gentechnik, z. B. für die Massenherstellung von Medikamenten, wie beispielsweise Insulin, eingeführt. Das funktioniert so, dass das Gen des Insulins in ein Plasmid eingebaut, das heißt „eingeklont“ wird. Dieses wird dann in ein Bakterium eingeführt. Dabei spricht man von „transfiziert“. Anschließend werden die Bakterien in Fermentern beliebig vermehrt. Die Bakterien produzieren nun das Insulin, welches anschließend geerntet, aufgereinigt und für die Medikamente in Fläschchen abgefüllt wird. Der entscheidende Prozess ist dabei die Aufreinigung. Beim Insulin ist das relativ einfach. Denn man kann das Insulin von der Nukleinsäure, der bakteriellen DNA und RNA, mittels derer das Insulin hergestellt wurde, ohne weiteres trennen, weil es zwei völlig unterschiedliche Substanzklassen sind.
Herstellungsweise der Präparate von BioNTech
Einer der entscheidenden Unterschiede zwischen dem so gewonnenen Insulin und dem Präparat von BioNTech, dem die modifizierte mRNA-Technologie (modRNA) zu Grunde liegt, ist die Herstellungsweise: während bei der Insulinproduktion die Herstellung des Wirkstoffs durch die Bakterien erfolgt, der Wirkstoff dann nur geerntet und „rein“ dem Patienten injiziert wird, erfolgt die Herstellung des Spike-Proteins, welches die Immunreaktion des Körpers hervorrufen soll, nicht außerhalb des Körpers durch die Bakterien, sondern durch den menschlichen Körper selbst. Damit übernehmen die menschlichen Körperzellen die Funktion des Bakteriums. In die Körperzellen wird nämlich die modRNA des Spike-Proteins mittels Nanolipidpartikeln eingeschleust und dort freigesetzt. Die modRNA befiehlt dann den Zellen, das Spike-Protein selbst herzustellen. Professor Kämmerer führt dazu in bedenkenswerter Weise folgendes aus:
„Heutzutage behandelt man den Menschen genauso, wie man damals die Bakterien behandelt hat, nämlich gen-transfiziert. Die DNA-Kontaminationen werden zusammen mit der eigentlichen modRNA in die LNP verpackt, welche durch die Zellmembran durchgehen. Das ist wieder derselbe Mechanismus: so, wie ich die Plasmide in die Zelle bringe, transfiziere ich mit diesen Partikeln die menschlichen Zellen.“
Wir haben ja Verständnis dafür, dass kapitalistisch organisierte Pharma-Unternehmen im Interesse der Shareholder versuchen, Kosten zu sparen und deswegen in groß angelegten Produktionsprozessen Präparate mithilfe von Plasmiden herstellen, wenngleich zu Beginn der „Impf-Kampagne“ davon nie die Rede war. Erst vor einem Jahr, im Februar 2023, ging durch die Presse, dass BioNTech eine eigene Plasmid-Fabrik in Marburg errichtete (siehe Link). Diese Art der Herstellung passt auf jeden Fall in das Konzept des „Projekt Lightspeed“ von Uğur Şahin und Özlem Türeci, den Eignern von BioNTech. Am 26.06.2020 sagte die Ärztezeitung wie ein Augur unter folgender Schlagzeile schon wissend voraus (siehe Link):
„Mit Warp-Speed zum Impfstoffdebakel? Forscher und Behörden werden zur schnellen Entwicklung und Zulassung von Corona-Impfstoffen getrieben. Das ist sehr riskant!“
Grenzwerte
Eines dieser Risiken hat die MBV zum Anlass genommen, die Verunreinigung des Präparates von BioNTech mit DNA aufzuzeigen und die Hausärzte mit einem Rundbrief auf eine 18 bis 70-fach über dem bisherigen Grenzwert liegende DNA-Verunreinigung hinzuweisen.
Die PZ versuchte, die Warnung der MBV zu entkräften und schrieb:
„In den Spezifikationen der mRNA-Impfstoffe, die die Hersteller vor der Freigabe jeder Charge einhalten müssen, sei auch ein Grenzwert für den ‚Rest-DNA-Gehalt‘ definiert, der nicht überschritten werden darf.“
Da stellt sich der Laie doch zu recht die Frage: Wo kommt dieser Grenzwert eigentlich her? Wer legt den fest? Wie legt man überhaupt einen Grenzwert für Fremd-DNA in Zellen fest?
Frau Dr. Kämmerer beantwortet dies kurz und bündig:
„Es ist wie immer mit den Grenzwerten: keiner weiß, wer die festlegt. Die Grenzwerte gelten für nackte DNA, nicht für transfektionsfähige DNA. Das wird in der Diskussion völlig vergessen. […] Der Grenzwert ist hier völlig irrelevant, weil, bevor es diese Lipid-RNA-Injektionen gab, bestand nie die Gefahr, dass diese kontaminierende DNA in die Zelle gelangt und dort etwas macht.“
Was heißt das: „nackte“ DNA?
Bei Insulin gelangt durch die Injektion die darin enthaltene Fremd-DNA, also die wenigen Reste der Bakteriengene nach der Aufreinigung, „nur“ in den Blutkreislauf. Diese Fremd-DNA, die nicht in eine LNP-Hülle gepackt ist, gelangt also nicht in die menschliche Zelle, das heißt, sie kann nicht in den genetischen Vervielfältigungsprozess einer Zelle eingreifen, weil sie schon durch enzymatische Prozesse des Immunsystems bereits im Blutkreislauf vollständig vernichtet wird, so dass sie keinerlei Wirkung im Körper entfalten kann.
Anders die Fremd-DNA in einer LNP-Hülle. Sie wird zusammen mit der modRNA, die für das SARS-CoV-2-Spike-Protein codiert, in die menschliche Zelle, auch in das Gehirn und die Fortpflanzungsorgane eingeschleust und kann dort in den genetischen Vervielfältigungsprozess eingreifen.
Laut der PZ gibt es trotzdem keinen Grund zur Beunruhigung, denn:
„Das Vorhandensein großer DNA‐Fragmente, die sich von der verwendeten Plasmid‐DNA ableiten, wird für jede Produktcharge durch eine PCR‐Analyse quantitativ bestimmt. Der Grenzwert beträgt 10 ng (nano Gramm) DNA pro Impfdosis. Für den BioNTech/Pfizer‐Impfstoff, der 30 μg (mikro Gramm) RNA pro Dosis enthält, entspricht dies einem maximalen Gehalt von 330 ng DNA pro mg RNA.“
Die PZ macht es sich hier zu einfach. Denn es gibt einen erheblichen Unterschied zwischen Fremd-DNA, die im Blutkreislauf zirkuliert und dort enzymatisch zerstört wird, und solcher, die als blinder Passagier im LNP mit in jede Zelle reisen kann und dort ihr Werk verrichtet.
Und warum gibt es keine Grenzwerte für die von der modRNA verwendete Technik der Zell-Transfektion? Weil es eine vollkommen neue Technologie ist, bei der – angesichts des „Project Lightspeed“ – sämtliche sonst notwendigen Festlegungen von Grenzwerten nicht einmal in Erwägung gezogen wurden, geschweige denn experimentell erfolgt sind. Zudem ist die Transfektionseffizienz bei jedem Menschen anders, gibt Frau Prof. Kämmerer außerdem zu bedenken.
Deshalb erübrigt sich derzeit jede weitere Diskussion über Grenzwerte, schon allein deswegen, weil selbst die angeblich zu beachtenden Grenzwerte für „nackte“ Fremd-DNA um ein Vielfaches überschritten werden. Nach einem Bericht des WDR konnte nur BioNTech merkwürdiger Weise keine beunruhigenden Verunreinigungen finden – honi soit qui mal y pense.
Aufreinigungsprozesse
Warum aber werden denn diese Grenzwerte überschritten? Werden die Flüssigkeiten aus den Fermentern denn nicht ausreichend gereinigt, nachdem der Vervielfältigungsprozess der Bakterien abgeschlossen ist? Dazu erklärt Frau Prof. Kämmerer:
„Die […] Bakterienbrühe wird dann abzentrifugiert. Dann habe ich da meine Bakterien drin, die werden dann aufgespalten und dann werden die verschiedenen Substanzen abgetrennt. Und da sind jetzt die DNA-Stränge drin und mit Standardprotokollen wird erst einmal die gesamten DNA aus den Bakterien herausgeholt und der Rest wird wieder über Zentrifugations- und Filtrierungsschritte abgetrennt. […] Wenn alles geklappt hat, habe ich dann im nächsten Schritt ausschließlich die komplett aufgereinigten Bakteriengene, die genomische DNA und die Plasmide. Und die kann ich dann aufgrund der Größe noch mal trennen in einem Ultra-Zentrifugationsschritt und dann habe ich, wenn alles richtig geht, am Schluss ein sauberes Plasmid.“
Dieses Plasmid ist dann der „Ausgangsstoff“ für die RNA-Bildung. Die so gebildete RNA wird dann ebenfalls abgetrennt, so dass man eine vollständig gereinigte RNA erhalten sollte. Das erläutert auch Prof. Weber im Artikel der PZ:
„DNA ist einfach das Standardwerkzeug, wenn man so möchte. Die mRNA wird durch Ablesen der DNA erzeugt. Und wenn das erledigt ist, dann wird die DNA durch enzymatische Behandlung vernichtet und durch Ultrafiltration weitgehend abgereinigt.“
Tja, wenn das dann auch so funktionieren würde, wäre ja vieles gewonnen. Doch nach Verabreichung der Präparate an Millionen von Menschen von einem Reinigungsprozess durch Ultrafiltration als Idealzustand zu sprechen, wie Prof. Weber hier zu beschwichtigen versucht, ist angesichts der Tatsache, dass komplette DNA-Stränge gefunden wurden, geradezu blanker Hohn. Es scheint vielmehr, dass die Aufreinigungsprozesse in dieser Größenordnung mit den bisherigen Methoden nicht fehlerfrei zu beherrschen sind. Das bestätigt auch die PZ:
„Von außen zugeführte DNA kann in seltenen Fällen tatsächlich in das Genom einer Zelle integriert werden. Daher müssen Maßnahmen ergriffen werden, um das sehr geringe Restrisiko einer Verunreinigung einer Impfdosis mit Rest‐DNA weiter zu minimieren.“
Diese „Maßnahmen“ bedeuten, dass die Fremd-DNA mit Hilfe von DNase zerkleinert und abfiltriert wird. Sie erfolgen offensichtlich nicht ordentlich, so dass sehr lange DNA-Stücke übrigbleiben, wie z. B. Kevin McKernan festgestellt hat. In denen befinden sich komplette Gene, die z. B. für eine Antibiotika-Resistenz verantwortlich sein können. Die Verbesserung solcher Maßnahmen im Nachhinein zu fordern ist allzu wohlfeil.
Deswegen stellt Frau Prof. Kämmerer fest:
„Zu sagen, sauberer herzustellen, macht gar keinen Sinn, denn das Grundprinzip ist schon falsch. D.h. es ist ja kein Impfstoff im eigentlichen Sinne, sondern es ist eine Gentechnik, nicht einmal eine Therapie, weil ja nichts therapiert wird.“
Prüfung durch PEI
Spätestens der vorletzten Kontrollinstanz (zur letzten sogleich), nämlich dem PEI, hätten daher die Kotaminationen auffallen müssen. Man kann nämlich erwarten, dass die Aufsichtsbehörden bei jedem Produktionsprozess Testproben ziehen, also eine Prüfung auf Rest-DNA vornehmen, gerade bei einem so hochkomplexen, für die Anwendung am Menschen neuen Präparat.
Unter Verweis auf den MDR-Beitrag vom 12.12.2023 führt die PZ eine Stellungnahme von Dr. Wyler an, die indes zeigt, wie wenig diese Ärzteschaft über die tatsächlichen und rechtlichen Tatbestände informiert ist. Denn Dr. Wyler führt aus:
„DNA in Impfstoffen ist kein neues Thema und wird beispielsweise bei einem Grippeimpfstoff auch getestet. Das hat bisher niemanden interessiert beziehungsweise man vertraut richtigerweise darauf, dass das Paul-Ehrlich-Institut als zuständige Behörde die Prüfarbeit korrekt erledigt.“
In seinem angeblich berechtigten Vertrauen auf das PEI müssen wir Herrn Dr. Wyler leider zutiefst enttäuschen. Denn entgegen seiner Vermutung, dass spezialisierte Official Medicines Control Laboratory (OMCL), wie etwa das PEI, Tests stets absolut sauber durchführen, so dass keine falschen Ergebnisse produziert werden, hat das PEI bereits am 23.12.2023 erklärt, wie es sich von Anfang an aus der Verantwortung gestohlen hat (siehe Link):
Obwohl – „gestohlen“ ist vielleicht nicht ganz das richtige Wort. Es wurde von seiner Verpflichtung nämlich befreit und zwar durch den Verordnungsgeber selbst, d.h. das Gesundheitsministerium noch unter Leitung von Herrn Spahn. Der hat schon am 25.05.2020 die „Medizinischer Bedarf Versorgungssicherungsstellungsverordnung“ (MedBVSV) in Kraft gesetzt. Und die setzte für COVID-Impfstoffe in § 3 Abs. 1 und § 4 den Art. 32 Arzneimittelgesetz außer Kraft, weshalb das PEI während der gesamten Corona-Plandemie nicht zur Chargenprüfung verpflichtet war. Das galt bis zum 31.12.2023. Und in offensichtlicher Unkenntnis dieser tatsächlichen und rechtlichen Verhältnisse bleibt dann vom ganzen Vertrauen in das PEI nur noch ein magerer Appell von Dr. Wyler übrig:
„Es wäre natürlich hilfreich, wenn OMCLs die Daten zur Prüfung der Impfstoffchargen veröffentlichen und so zeigen, hier ist das, was wir gemessen haben im Vergleich zu dem Privatlabor. Es kann aber auch sein, dass dem zurzeit Betriebsgeheimnisse im Wege stehen.“
Wie es jedoch im öffentlichen Bereich Betriebsgeheimnisse geben kann, wenn es darum geht, die Gesundheit der Bevölkerung zu schützen, muss Doktor Wyler vielleicht ein anderes Mal erklären.
Es werden also nur die Papiere geprüft, die von den Herstellern als Testprotokolle eingereicht werden. Das räumt das PEI in seiner Stellungnahme zum MBV Brief an alle Ärzte sogar freimütig selbst ein.
Das PEI misst also bzgl. der DNA-Verunreinigungen selbst gar nichts und hinsichtlich der die Verunreinigung aufdeckenden Labore mit zweierlei Maß: auf der einen Seite verlangt es zertifizierte Labore, wie das von Frau Dr. König, auf der anderen Seite überprüft es nicht einmal die Zuverlässigkeit der Produktionsprozesse der Hersteller und verlässt sich blind darauf, dass diese die gesetzlichen Vorgaben und ihre eigenen Produktionsschritte genau einhalten. Es ist deshalb alles andere als glaubwürdig, dass auf dieser Grundlage Frau Dr. König ungenaue Messmethoden unterstellt werden und andererseits bei den Herstellern blind von der genauen Einhaltung aller Vorgaben ausgegangen wird.
Wir stellen also fest: Es wird mal wieder nichts geprüft, sondern man verlässt sich auf die Angaben der Hersteller. Die werden schon alles richtig machen. Dass es keine Rückstellungen der ausgelieferten Chargen gibt, weil sie vernichtet werden, weshalb eine Untersuchung, worauf Herr Dr. Wyler „richtigerweise vertraut“, unmöglich gemacht wird, spricht deshalb Bände.
Wächter wurden ausgeschaltet
Nachdem auf die amtlichen Kontrollorgane also (mal wieder) kein Verlass ist, kann man sich ja glücklich schätzen, dass es als letzte Kontrollinstanz noch die körpereigenen Abwehrkräfte gibt.
Doch Hoppla! Auch darauf ist kein Verlass mehr, nachdem die Präparate, die gegen SARS-CoV-2 wirken sollen, auch das zellinterne Immunsystem nachweislich ausschalten. Frau Prof. Kämmerer erklärt dazu:
„Die in die Zelle eingedrungene fremde DNA kann normalerweise innerhalb der Zelle selbst erkannt werden und Entzündungsreaktionen auslösen. Das passiert auch dann, wenn fremde RNA in die Zelle eingebracht wird. Deswegen ist die RNA der COVID-19-Präparate auch modifiziert worden, indem eine Base ausgetauscht wurde, um den Erkennungsmechanismus für Fremd-RNA, den sog. Toll-Like-Rezeptor [TLR], in der Zelle auszuschalten. Damit wurde auch gleichzeitig der Erkennungs- und Warn-Mechanismus für Fremd-DNA ausgeschaltet.“
Man kann es kaum fassen: Für die Entwicklung eines Mechanismus, der alle Schutzmechanismen der menschlichen Zelle außer Kraft setzt und sie damit schutzlos fremder RNA und DNA „deimmunisierend“ aussetzt, gibt es heutzutage einen Medizin-Nobelpreis, diesmal für Kathaly Karikò. Und welch Zufall: Frau Karikò war bis Sommer 2022 in der Führungsriege von BioNTech.
Der Erkennungs- und Warn-Mechanismus für Fremd-DNA wird also ausgeschaltet, sobald die DNA gleichzeitig mit der RNA in der LNP-Hülle in die Zelle eingeschleust und dort freigesetzt wird. Wie lange diese Wirkung fortbesteht, weiß derzeit niemand, so Frau Prof. Kämmerer. Allenfalls gehen diese Zellen nach Eindringen der fremden DNA in die sog. Apoptose über, also in den selbst programmierten Zelltod, um Schaden für den Körper abzuwenden. Darüber gibt es jedoch zu wenige unabhängige Daten, die das Ganze untersuchen und die nicht unterdrückt werden, problematisiert sie. Geradezu zynisch ist deshalb der auf der letzten Seite des Faktenchecks der PZ zitierte Hinweis von Professor Dr. Michael J. Imperiale vom Department of Microbiology and Immunology der University of Michigan, der – unter der falschen Behauptung, dass der „Impfstoff“ nur in die Muskelzellen des Oberarms gelange – im Hinblick auf die mit fremder DNA verseuchten Zellen wie folgt zitiert wird:
„Schließlich werden diese Zellen, da sie ein virales Antigen (das SARS-CoV-2-Spike-Protein) exprimieren, vom Immunsystem zerstört.“
Angesichts der Tatsache, dass in einer Dosis Milliarden bis Hunderte von Milliarden von LNP-verpackten modRNA-Partikeln in Körperzellen geschleust werden, hört sich das ganz nach dem Entstehen einer Autoimmunerkrankung an, bei der zwar die eventuelle Fehlsteuerung der Zelle durch die eingedrungene Fremd-DNA durch das Immunsystem beseitigt wird, jedoch z. B. im Fall von Endothel-Zellen, die die Blutgefäßwände auskleiden, dazu führen kann, dass durch die Zerstörung der Zellen unkontrolliert Blutungen entstehen, die wiederum Ursache für Thrombosen sein können. Kommt Ihnen das bekannt vor? Das haben bereits Prof. Dr. Sucharit Bhakdi theoretisch und Prof. Dr. Arne Burkhardt praktisch durch pathologische Untersuchungen belegt.
Die letzte Sicherheitsstufe nach dem PEI, nämlich die körpereigenen Abwehrmechanismen, wurden also durch die Hersteller bewusst ausgeknipst – ebenso wie das PEI durch den Verordnungsgeber mittels der MedBVSV.
Gefährlichkeit
Wie riskant die ganze Sache ist, machte Frau Prof. Kämmerer dann eingehend plausibel.
Die auf die gezeigte Weise in den Zellkern eingedrungene fremde DNA steht im Verdacht, sich in das menschliche Genom einzubauen, sprich: zu transfizieren. Dabei besteht die Gefahr, dass damit Gene, die z. B. für die Tumorsupression codieren, abgeschaltet werden, wodurch Turbokrebs entstehen kann. Denn es gibt einen sehr gefährlichen Moment im Leben einer Zelle: den der Zellteilung. Teilt sich nämlich die menschliche Zelle, verschwindet die Kernmembran und die menschlichen Chromosomen kommen mit den Plasmiden direkt in Kontakt. Dann kann es zu einem Einbau der Geninformation aus dem Plasmid in das menschliche Chromosom kommen. Und immer dann, wenn ein fremdes Genom in das menschliche Genom eingebaut wird, ist nicht mehr vorhersagbar, was dann passiert. Dies könnte, wie gesagt, das Auftreten von Turbokrebs erklären. Sollte sich das Plasmid sogar in die Gene von Spermien oder Eizellen einbauen, kann das dazu führen, dass die entstehenden Kinder diese Geninformation (z. B. eben das Spike-Gen) in allen Zellen ihres Körpers bilden und, sofern sie überhaupt lebensfähig sind, dann transgen sind. Sie wären dann „gentechnisch veränderte Organismen“(GVOs), wie z. B. Genmais.
Deshalb problematisiert Frau Prof. Kämmerer vor allem die Frage nach dem sog. SV40 Promoter-Enhancer. Sie führt aus, dass selbst Vertreter der „Impf-Strategie“ der Meinung sind, dass dieser in den Präparaten von BioNTech nichts zu suchen hat. Auch sie sagt klar und deutlich:
„Der SV40-Promoter-Enhancer gehört schlicht und ergreifend da nicht rein.“
Sie ist daher der Auffassung, dass man Uğur Şahin selbst fragen sollte, warum denn der SV40 Promoter-Enhancer in das Plasmid eingebaut wurde. Denn, so Frau Prof. Kämmerer:
„Wenn der SV40-Promoter in die menschlichen Zellen gebracht wird und das funktionell ist, dann verwandeln sich die Zellen, die das bekommen haben, auf gentechnische Art und Weise in Zellen, die permanent dieses Plasmid oder das Genstück ablesen können.“
Der SV40-Promoter-Enhancer wäre nur dann nötig gewesen, wenn er als Shuttle-Vektor zur Verschiebung von Genen zwischen Bakterien und menschlichen Zellen erforderlich gewesen wäre. Für den Produktionsprozess der sog. „Impflösung“ war er nicht erforderlich. Das kann auch kein Zufall sein, denn man kann diese Plasmide nach Katalog bestellen. Stattdessen hätte nach Auffassung von Frau Prof. Kämmerer der T7-Promoter allein ausgereicht, um die Transkription der modRNA während der Produktionsprozesse zu unterstützen. Der ist nämlich auch im Plasmid vorhanden.
Im genannten MDR-Beitrag wird das von Dr. Weber bestätigt:
„Oder, nehmen wir die Plasmide, die Pfizer/BioNTech verwendet, da ist eine Sequenz enthalten, die heißt SV40-Enhancer. Die geht zurück auf das Simian-Virus 40. Das ist ein Polyomavirus, das Affen und Menschen befallen kann. Das Virus hat in seinem Genom die besagte Enhancer-Sequenz, die dem Virus hilft, sein Genom in den Zellkern zu bringen. Auf den Plasmiden für die Impfstoffproduktion wiederum ist dieser Enhancer enthalten. Es bräuchte ihn nicht unbedingt, aber er wird eben häufig verwendet.“
Im Artikel der PZ wird des Weiteren noch auf eine Aussage von Health Canada, der kanadischen Gesundheitsbehörde, eingegangen. Diese behauptet, dass bisher kein direkter Zusammenhang zwischen einer „SV40-Infektion“ (Zitat PZ) und der Entstehung von Krebs nachgewiesen worden sei. Es gebe nicht einmal einen Beweis dafür, dass das Vorhandensein des vollständigen SV40-Promoter-Enhancer in einem Impfstoff das Krebsrisiko oder die Beschleunigung von Krebs bei Einzelpersonen erhöhe.
Nun, wie wir alle wissen, ist Krebs keine Sache von Tagen, sondern durchaus von vielen Monaten oder Jahren. Es wird sich also erst im Laufe der Zeit zeigen, ob die Einschätzung von Health Canada zutreffend ist. Sehr wahrscheinlich ist dies angesichts der zahllosen Fälle von Turbokrebs, die von vielen Ärzten schon seit geraumer Zeit berichtet werden, allerdings nicht. Der Promoter SV40 aus dem Simian-Virus (Affenvirus) hat also keine hilfreiche, sondern eher eine schädigende Funktion.
Die zweite „fiese Funktion“ des SV40-Promoter-Enhancer, wie Frau Prof. Kämmerer sagt, ist folgende: normalerweise wird ein Genstrang in einer Richtung von einem einzigen Startpunkt aus abgelesen. Mit dem SV40-Promoter kann man indes auch in der Gegenrichtung den Genstrang ablesen, man hat also zwei Startpunkte. Man kann deshalb zwei Bauanleitungen, sprich zwei unterschiedliche RNA-Stränge aus einer DNA ablesen. Das ist in dem Plasmid von BioNTech codiert, nicht jedoch bei Moderna. Die Wissenschaftler, die dies entdeckt haben, haben sich dann auch noch den so erzeugten gegenläufigen Genstrang angeschaut. Dabei haben sie ein Gen entdeckt, das für Spinnenseide codiert. Die nächste Frage an Uğur Şahin von Frau Prof. Kämmerer lautet daher schlicht:
„Was macht die Geninformation für ein Spinnenseidenprotein in einem Herstellungsvektor, auf dem eigentlich nur RNA für das SARS-CoV-2-Spike-Protein hergestellt werden soll?“
Denn diese Gensequenz steht „dank“ des SV40-Promoter-Enhancers auf einem Startpunkt, der auch vom Menschen abgelesen werden kann. Wird er abgelesen und es entsteht eine RNA für das Spinnenseidenprotein (sog. Spidroin), passiert nach Übergabe der RNA an die menschlichen Ribosomen, die zur Herstellung von Proteinen dienen, folgendes, wie Frau Prof. Kämmerer erklärt:
„[…] den Ribosomen ist es völlig egal, welche RNA daherkommt und für welches Protein diese codiert, dann setzen die das erst einmal um, ganz egal, ob das Sinn macht oder nicht. […] Und ist dieses Protein erst einmal entstanden, kann es im Körper nicht mehr abgebaut werden. Wir haben keine Mechanismen, um dieses Protein abzubauen. […] Es lagert sich dann in den Zellen an und zerstört die Zellen bzw. die Gewebefunktionen.“
Sie führt dann weiter aus, dass der viel zu früh verstorbene Prof. Dr. Arne Burkhardt bereits in den von ihm untersuchten Gewebsschnitten Ablagerungen entdeckte, die ihn an eine seltene Krankheit erinnerten, die sog. Amyloidose, auch wenn er diese Feststellung nicht mit den typischen pathologischen Färbeverfahren validieren konnte. Er konstatierte daher, dass es sich um ein unbekanntes, neues Krankheitsbild handeln müsse. Ein Nachweis der Spinnenseidenproteine könnte mit spezifischen Antikörpern möglich sein, meint Frau Prof. Kämmerer.
Sind diese Gefahren überhaupt real, die sich aus dieser Konstellation ergeben? Nun, wenn man Prof. Weber Glauben schenken wollte, müsste eine „Verkettung von wirklich extremen Zufällen“ eintreten, wie behauptet, damit die „DNA-Schnipsel“ in die Zelle gelangen – obwohl: in der Zelle sind sie ja schon, dank der LNP. Aber sei’s drum.
Tatsächlich verhält es sich nämlich so: wir haben – natürlich rein zufällig – gleich mindestens vier Faktoren, die die Integration der Fremd-DNA in das menschliche Genom begünstigen bzw. ermöglichen:
- zunächst die berühmt-berüchtigten Lipid-Nanopartikel ALC-0159 und ALC-0315, die erst das Einschleusen von modRNA und Fremd-DNA in die Zelle ermöglichen,
- dann den SV40-Promoter-Enhancer, ferner
- die Ausschaltung der Toll-Like-Rezeptoren als Wächter der Zelle, und
- schließlich die Zellteilung, bei der sich die Kernmembran der Zelle öffnet und das Chromosom frei zugänglich ist.
Alle vier Faktoren zusammengenommen erhöhen die Wahrscheinlichkeit der Integration von Fremd-DNA in das menschliche Genom. Und dabei sprechen wir noch nicht einmal von der modRNA-Technologie selbst.
Fragen über Fragen – und keine Antwort von offizieller Seite in Sicht.
Übrigens: der aus der MDR-Mediathek verbannte Bericht ist am 18.01.2024 mit nahezu gleichem Tenor der Gefährlichkeit der Fremd-DNA-Verunreinigungen der BioNTech-Präparate jetzt auch beim WDR erschienen. Also ein weiterer, als größte Rundfunkanstalt der MSM indes ein sehr mächtiger Mitspieler am Pokertisch, der derzeit auf unserer Seite einsteigt. Schauen wir mal, wie lange dieser Beitrag überlebt.
Fazit
Wenn man sich fragt, wie es möglich war, dass sich zig Millionen Menschen widerspruchslos als willfährige Probanden in den Dienst der Pharmaindustrie stellten, so wird dies angesichts der aufgezeigten Methoden erklärlich, mit denen ein Sicherheitselement nach dem anderen beseitigt wurde, um die Bevölkerung völlig ungeschützt in die Spritze zu schicken. Koppelt man dies mit intensivster Gehirnwäsche durch Propaganda („der Impfstoff ist sicher und effektiv“), Angst („Bergamo“) und Gaslighting („es schützt vor Ansteckung und Übertragung, äh, Intensivstation, äh, schweren Verläufen“, bis zum Eingeständnis des RKI am 23.03.2022 ans Referat 611 des Bundesministeriums der Gesundheit über die Wirkungslosigkeit der „Impfung“), ist alles möglich. Deshalb geht die Pokerrunde derzeit noch weiter – obwohl dies angesichts der mittel- und langfristigen Risiken, die Frau Prof. Kämmerer aufgezeigt hat, sicherlich für niemanden unterhaltsam sein wird.
Abschließend gilt es in dieser Lage schnell noch einen Blick in das gute Blatt von Dr. Jürgen Kirchner zu werfen, promovierter Biologe und ehemaliger Pharmamanager, der in der Pokerrunde um die DNA-Verschmutzung der BioNTech-Präparate gerade seinen Einsatz bringt:
„Der grobe Unfug, der seit Aufkommen der Diskussion über die DNA-Verschmutzung der BioNTech-Präparate verbreitet wird, ist auch durchaus hilfreich, weil nämlich auf diese Weise die inhaltliche Hilflosigkeit der Gegenseite (gemeint sind PEI, BioNTech u.a.) zum Ausdruck kommt und der Blödsinn von vornherein abgewehrt werden kann.“

