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Pathologe Dr. Burkhardt: „Das Spike-Protein bleibt unter bestimmten Umständen sehr lange aktiv“
Im Dezember 2021 ließ sich der Student Stephan H. letztmalig gegen Covid-19 impfen. Im darauffolgenden August wählte er den Freitod. Die erlittenen Gesundheitsschäden waren so massiv, dass seine Lebenserwartung nach Einschätzung des Pathologen Dr. Arne Burkhardt deutlich unter fünf Jahren gelegen hätte. Noch zum Zeitpunkt des Todes hatten entzündliche Prozesse im Herzen eine erhebliche Dynamik und belegen die mitunter monatelange Aktivität des Spike-Proteins.
Stephan Haider wurde nur 22 Jahre alt. Der Mathematikstudent und erfolgreiche Schwimmsportler nahm sich im August des vergangenen Jahres das Leben. Aller Wahrscheinlichkeit nach deshalb, weil die gravierenden gesundheitlichen Beeinträchtigungen, die ihm infolge seiner Impfung gegen Covid-19 widerfahren waren, ein weiteres Ausüben seiner Passion, des Schwimmsports, verunmöglichten. „Mit diesem Befund,“ so sein Vater, der Wiener Rechtsanwalt Dr. Roman Schiessler, „ist ein Leistungssport unmöglich.“ Dessen Bestreben ist nun, die Staatsanwaltschaft davon zu überzeugen, Ermittlungsschritte einzuleiten. Die Selbsttötung des Sohnes ist seiner Auffassung nach dabei rechtlich ohne Belang – das inzwischen vorliegende endgültige Gutachten des Pathologen Dr. Arne Burkhardt zeigt, dass Haiders Lebenserwartung drastisch verkürzt wurde.
„Organschäden sind auf Verabreichung des genbasierten Impfstoffs zurückzuführen“
Gefunden wurde, so Burkhardt, eine ganze Reihe von Organveränderungen. Im Vordergrund stand zum einen das Herz mit einer schweren rezidivierenden Myokarditis. Zum anderen lag eine Entzündung und teilweise Destruktion von großen Gefäßen, insbesondere der Körperhauptschlagader, vor. Das Pathologie-Konferenz-Team, dessen Erfahrung sich mittlerweile auf 80 Fälle von Schädigungen durch das Spike-Protein erstreckt, diagnostizierte bei fünf davon eine geplatzte Aorta. Besonders bemerkenswert bei Stephan Haider:
„Im linken Herzen ist dieser entzündliche Prozess noch stark floride, die Entzündung ist noch dabei, das umliegende Gewebe zu zerstören. (…) Das ist ein ganz gegenwärtiges Geschehen, das zum Zeitpunkt des Todes noch erhebliche Dynamik hatte. (…) Das sind fortlaufende Läsionen, die nach wie vor zum Zeitpunkt des Todes bestanden haben.“
Haider wurde zuletzt im Dezember 2021 gegen Covid-19 geimpft. „Dieses Spike-Protein bleibt offenbar unter bestimmten Umständen, die wir noch nicht kennen, noch sehr lange aktiv,“ betont Burkhardt. Myokarditis stand als mögliche Folge einer Covid-Impfung bereits frühzeitig fest. Die Prognose des Studenten war denkbar ungünstig:
„Allgemein geht man davon aus, dass eine Myokarditis, speziell wenn sie in diesen jungen Jahren durchgemacht wird, innerhalb von fünf bis zehn Jahren zum Tode führt. In diesem Fall sind die Veränderungen gerade im rechten Herz so schwer – ich denke, es würde wahrscheinlich deutlich unter den fünf Jahren noch liegen. Und im übrigen – eine Aortenruptur können wir natürlich auch nicht ausschließen, wenn dieser Prozess nicht zum Stillstand gekommen wäre. (…) Es gibt ja viele Ärzte oder Mediziner, Experten, die behaupten, die Herzmuskelentzündung wäre so wie ein Schnupfen, eher harmlos. Das halte ich nicht nur für unverantwortlich, diese Behauptung ist in meinen Augen verbrecherisch. (…) Alle Schäden, die dort beobachtet werden, und wir können sie eben bei Geimpften regelmäßig im Herzen und Gehirn auch nachweisen – das sind ernstzunehmende und schwerwiegende Probleme, schwerwiegende Schäden, von denen man auch nicht weiß, in welcher Zeit sie unter Umständen doch noch als Langzeitschäden dann Probleme machen.“
Lesen Sie dazu auch:
- Dr. Thoma zur impfbedingten Myokarditis: Schwerste Schäden und Tod noch nach Jahren möglich
- Pathologe Dr. Burkhardt: „Wir fanden Gefäßveränderungen in praktisch jedem Gehirn“
„Das Sterben wird weitergehen“
Dr. Ronald Weikl, Facharzt für Frauenarzt mit eigener Praxis in Passau sowie Vorstandsmitglied der MWGFD, hält fest, dass das Schicksal von Stephan Haider kein Einzelfall ist: „Tausende junger Menschen sind davon betroffen, die zum Teil schwerste Schäden erlitten haben oder im Zusammenhang mit der Impfung verstorben sind. Junge Menschen, die mehr oder weniger genötigt wurden, derartige Impfungen über sich ergehen zu lassen, weil sie sonst keinen Zutritt mehr zu den wichtigen Einrichtungen wie Schulen, Universitäten oder ihren Arbeitsstätten gehabt hätten. Nicht mehr am Sporttraining oder Wettkampfveranstaltungen hätten teilnehmen dürfen und das, obwohl für ihre Altersgruppe keinerlei Notwendigkeit für eine solche Impfung bestanden hätte. Schon allein deswegen, weil sie so gut wie kein Risiko gehabt hätten, schwerer an Covid-19 zu erkranken, geschweige denn daran zu versterben. Dieser Impfzwang ist ohne Wenn und Aber als Verbrechen zu bezeichnen.“
Vater Roman Schiessler fordert eine sofortige Einstellung der Covid-Impfungen. Den Weg an die Öffentlichkeit wählte er, um wachzurütteln und weiteres Sterben abzuwenden: „Wenn man dem Tod meines Sohnes einen Sinn geben will, dann hat er nur diesen einen. Nämlich dass das aufhört. (…) Das muss augenblicklich ein Ende haben.“
Sehen Sie nun „Freitod nach Impfschaden – Der tragische Fall des Leistungssportlers Stephan Haider. Ein Weckruf“ auf der Webseite der MWGFD oder hier im Artikel:
Strafanzeige gegen Gesundheitsminister wegen Impf-Irreführung: Auch in Deutschland und Österreich?
Der Schweizer Investmentbanker und Filmproduzent Pascal Najadi, der auch Staatschefs und Minister bereits in Krisen beraten hat, hat den Schweizer Bundespräsidenten Alain Berset verklagt: Er wirft ihm Corona-Falschinformationen und eine Täuschung der Öffentlichkeit im Hinblick auf die Wirksamkeit der mRNA-“Impfungen” vor. In einem interessanten Gespräch erörterten Dr. Ronny Weikl vom MWGFD und Pascal Najadi nun unter anderem die Frage, ob ein ähnliches Vorgehen gegen den Gesundheitsminister auch in Deutschland oder Österreich möglich ist.
Das Gespräch finden Sie auf YouTube oder hier im Artikel:
Zur Einordnung des Sachverhalts schreibt der MWGFD auf seiner Website:
Anders als in Deutschland oder Österreich besteht die Regierung der Schweiz aus den sieben Mitgliedern des Bundesrates. Die Bundespräsidentin oder der Bundespräsident ist jeweils für ein Jahr gewählt und gilt in dieser Zeit als «Primus inter pares», als Erster unter Gleichgestellten.
Alain Berset (SP/FR) ist seit 2012 Bundesrat. Er wurde für 2023 als Bundespräsident gewählt. Als Bundesratsmitglied steht er seit Anfang 2012 dem Eidgenössischen Departement des Innern (EDI) vor, das sich schwerpunktemäßig mit der Altersvorsorge und dem Gesundheitswesen befasst. Berset ist damit auch quasi der „Gesundheitsminister der Schweiz“.
In dieser Funktion hat Berset am 27. Oktober 2021 bei seinem Auftritt im Schweizer Fernsehen SRF mit seiner Aussage „Mit dem Zertifikat kann man zeigen, dass man nicht ansteckend ist“ die Öffentlichkeit über die Wirksamkeit der mRNA-Impfung getäuscht, hätte er doch wissen müssen, dass bereits am 3. August 2021 die damalige Leiterin der ihm unterstellten Sektion Infektionskontrolle, die Ärztin Dr. Virginie Masserey, auf die Ergebnisse von wissenschaftlichen Studien reflektierend, gesagt hat: «Covid-19-Geimpfte können das Coronavirus genauso häufig verbreiten wie Ungeimpfte.»
Najadi, der sich selbst 3 mal mit dem Pfizer/BioNTech-„Impfstoff“ hat „impfen“ lassen, hat deshalb eine Strafanzeige gegen den Schweizer Ministerpräsidenten aufgegeben und schreibt in einem Artikel in der Schweizer Weltwoche: „Das Schweizer Stimmvolk hätte am 28. November 2021 mit einem Nein gegen das Covid-19-Gesetz (das Pendent zum deutschen „Infektionsschutzgesetz“ IfSG, Anm. der Redaktion) votiert, wenn es nicht durch diese Aussage in die Irre geführt worden wäre“ (…) Es war also aus wissenschaftlicher Sicht des Bundesamts für Gesundheit ganz klar, dass die mRNA-Wirkstoffe der Covid-Impfung keine Wirkung zeigten, um die Bevölkerung vor Ansteckung mit dem Coronavirus durch die Covid-Impfung zu schützen.
In weiteren Gespräch gehen Najadi und Weikl auch auf die politischen Verhältnisse in Deutschland ein. Dabei wird auch ein Videoausschnitt mit Aussagen des deutschen Gesundheitsministers Karl Lauterbach eingespielt und anschließend der Fragen nachgegangen, ob man eine derartige Strafanzeige nicht auch in Deutschland erstatten könnte.
Das Schweizerische Strafgesetzbuch definiert den mit Freiheitsstrafe bedrohten allgemeinen Amtsmissbrauch in Artikel 312 als Missbrauch der Amtsgewalt von Mitgliedern einer Behörde oder Beamten, um sich oder einem andern einen unrechtmäßigen Vorteil zu verschaffen oder einem andern einen Nachteil zuzufügen. Wegen Artikel 11 StGB ist auch der Amtsmissbrauch durch Unterlassung strafbar. Dies trifft etwa zu, wenn ein Beamter die Durchsetzung einer Verwaltungs- oder Strafmaßname verschleppt.
Auch im österreichischen Strafgesetzbuch gibt es den ebenfalls mit Freiheitsstrafe bewehrten allgemeinen Amtsmissbrauch in § 302 StGB – Missbrauch der Amtsgewalt – als Vorsatz eines Beamten, seine Befugnis, im Namen des Bundes, eines Landes, (…) wissentlich zu missbrauchen, um dadurch einen anderen an seinen Rechten zu schädigen.
In Deutschland ist die Rechtssituation etwas anderes. Den Tatbestand Amtsmissbrauch gibt es im deutschen Strafgesetzbuch nicht. Es gab ihn mal, aber er wurde in der Nazi-Zeit, während des Dritten Reiches ersatzlos gestrichen und seither nicht wieder ins Deutsche Strafrecht aufgenommen.
Für eine analoge Vorgehensweise gegen den deutschen Gesundheitsminister könnte also lediglich das Heilmittelwerbegesetz (HWG), in dem wahrheitsgemäße Information gefordert ist, herangezogen werden. Oder, im Zusammenspiel des Infektionsschutzgesetzes (IfSG) und der Impfpflicht (bzw. Duldungspflicht, wie z.B. bei Bundeswehrangehörigen), ggf. der Tatbestand der „Nötigung im Amt“ §240.
Strafgesetzbuch (StGB) § 240 Nötigung,
(1) Wer einen Menschen rechtswidrig mit Gewalt oder durch Drohung mit einem empfindlichen Übel zu einer Handlung, Duldung oder Unterlassung nötigt, wird mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe bestraft.
(…)
(4) In besonders schweren Fällen ist die Strafe Freiheitsstrafe von sechs Monaten bis zu fünf Jahren. Ein besonders schwerer Fall liegt in der Regel vor, wenn der Täter (…)
2. seine Befugnisse oder seine Stellung als Amtsträger missbraucht.
Es ist jedenfalls zu hoffen, dass Pascal Najadi´s Schweizer Aktion viele weitere Nachahmer in zahlreichen anderen Ländern findet!
Verweise
Najadis Artikel in der Weltwoche: https://weltwoche.ch/daily/alain-berset-hat-die-oeffentlichkeit-am-27-oktober-2021-ueber-die-wirksamkeit-der-mrna-impfung-getaeuscht-die-schweiz-muss-das-covid-gesetz-fuer-null-und-nichtig-erklaeren/
Die in der Strafanzeige angesprochene Aussage von Alain Berset: ab Minute: 12:32:
https://www.srf.ch/play/tv/10-vor-10/video/abstimmung-gesundheitsminister-berset-zum-covid-gesetz?urn=urn:srf:video:1d1a44c4-dccf-46e0-b10f-5b00b6c7a3ea
das im Video angesprochene und eingespielte Video mit den Aussagen von Karl Lauterbach ist zu finden unter: https://www.zusammengegencorona.de/impfen/impfkomplikation-das-koennen-sie-tun/ bei „KarlText: Impfnebenwirkungen und Post-Vac-Syndrom“
Klimashow 2: Skurrile Realsatiren aus der wunderbaren Welt des Klimawandels
Ausgabe 2 der Klimashow berichtet über skurrile Realsatiren aus der wunderbaren Welt des Klimawandels.
Wir wünschen allen Zuschauern ein Frohes Neues Jahr!
Gefährder der Woche: Faktenleugner-Boris Pistorius (SPD), Innenminister Niedersachsen – blind – taub – linientreu
Deutschland verabschiedet sich mit raschen Schritten aus dem Kreis der zivilisierten Staaten des Abendlands. Maßgeblichen Anteil daran haben seine Innenminister in Bund und Ländern, die sich selbst nach brutalen Exzessen von Migrantengewalt wie in der letzten Silvesternacht um die überfällige Migrationsdebatte drücken, offenkundige Fakten dreist leugnen und mit ideologischer Phrasendrescherei die Tatsachen grotesk verdrehen.
Leute wie der Sozi-Apparatschik Boris Pistorius also, Mitglied des SPD-Parteivorstands und seit 2013 Innenminister von Niedersachsen. Der schaute nach den Silvesterkrawallen kurz im Ideologiehandbuch nach und wusste sofort messerscharf, wer wirklich schuld ist: Die bösen Nazis natürlich. Die Täter seien „fast ausschließlich junge Männer“, und zwar „zum Teil aus dem rechtsextremen Milieu, aber auch aus migrantischem Milieu“.
Dafür gibt es bestimmt ein Fleißbienchen von der Parteigenossin und Bundesinnenministerin Nancy Faeser, die ja ebenfalls mit großem Eifer alle ideologischen Augen fest vor linksextremistischer, migrantischer und islamistischer Gewalt verschließt und Gefahren für die innere Sicherheit allein bei „Rechtsextremen“ und im „rechten Terror“ erkennen will.
Hätte er mal die zahlreich verfügbaren Videos, Berichte und Zeugenaussagen zu den Ausschreitungen in der Nacht zum neuen Jahr angeschaut oder auch einfach nur die Polizei- und Feuerwehrkommandanten in seinem Bundesland gefragt, hätten die ihm wahrscheinlich ohne Umschweife das Offensichtliche bestätigt: Von „Nazis“ keine Spur, um so mehr dafür von Linksextremisten und enthemmten migrantischen Jungmännern im wehrfähigen Alter, die sich gerade wie im Krieg gegen den verhassten deutschen Staat und seine Hoheitsträger vorkommen.
Fakten und Recherche schaden aber nur der ideologischen Linientreue, also lässt man besser die Finger davon. Wenn man seinen Job, den man in einer rot-schwarzen Landesregierung bekommen hat, auch in der Koalition mit den „Grünen“ behalten will, weiß man als alter linker Parteikader schließlich, welche Haltung man zu zeigen hat: Bloß keine Kritik an den geheiligten Migranten.
Einschlagen darf man allenfalls auf widerspenstige Rest-Biodeutsche. Etwa wenn man sie als „Querdenker“ eintüten kann, weil sie die repressive Corona-Politik der Regierungen kritisieren. Da war Boris Pistorius sofort für „Null Toleranz“. Und wenn es darum ging, den „Verfassungsschutz“ auf die lästige Opposition von der AfD zu hetzen, war der niedersächsische Innenminister auch immer ganz vorne mit dabei.
Pistorius droht ohne Rücksicht auf die Rechtslage mit Parteiverbot und macht mit absurden NS-Verharmlosungen Stimmung: Die AfD „versucht das Gleiche wie die NSDAP“, behauptete der SPD-Scharfmacher Anfang Dezember. Man muss schon ein hartgesottener links-„grüner“ Agitator sein, um auf so einen geschichtsblinden Vergleich überhaupt zu kommen.
Zweifel an seiner Linientreue und der Zuverlässigkeit seines Klassenstandpunkts kann Boris Pistorius sich aber gar nicht erst erlauben. Seine Parteikarriere läuft schließlich nicht so rund. Im Rennen um den SPD-Vorsitz wurde der gestandene Landesminister und Mitarchitekt des innenpolitischen Programms der Sozis schließlich vor drei Jahren selbst von der stellvertretenden Landeselternbeiratsvorsitzenden Saskia Esken aus Südwest geschlagen. Und die „Lebenspartnerschaft“ mit der Ex-Altkanzlergattin Doris Schröder-Köpf, die neun Jahre niedersächsische „Integrationsbeauftragte“ war und in der Partei noch einiges vorhat, ist seit letztem Frühjahr auch schon wieder vorbei.
Eine Debatte über Migrationsprobleme und gescheiterte Integration ist mithin das letzte, was Boris Pistorius gebrauchen kann. Da müsste man dann ja auch über die katastrophale Politik der eigenen Partei reden, die gerade die letzten Hürden für unkontrollierte Massenmigration einreißt, und über seine eigenen Fehlentscheidungen.
Erst wenige Tage vor Silvester hatte Pistorius angekündigt, weitere 5.000 Plätze für die Erstaufnahme von „Geflüchteten“ schaffen zu wollen, und hatte sich gebrüstet, die Kapazitäten im letzten Dreivierteljahr schon auf 15.000 verdreifacht zu haben. Wenn einige dieser „Geflüchteten“ in der nächsten Silvesternacht dann wieder über die Stränge schlagen, steht wenigstens schon fest, wer schuld daran ist: „Rechtsextreme“ natürlich – wer sonst.
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Die gut finanzierte und koordinierte Kampagne „Sterben in Würde“ ist ein heimlicher Angriff auf die Menschheit selbst.
Das Recht, ermordet zu werden: Ist Euthanasie das neue Modewort?
- Eine querschnittsgelähmte ehemalige kanadische Militärangehörige hat im kanadischen Parlament ausgesagt, dass ein Sachbearbeiter der kanadischen Veteranenbehörde ihr die Möglichkeit eines medizinisch unterstützten Todes angeboten hat – nachdem sie sich über Verzögerungen beim Einbau eines Rollstuhllifts in ihrer Wohnung beschwert hatte
- Kanada macht sprunghafte Fortschritte bei der Erleichterung des assistierten Suizids, insbesondere für arme Menschen
- In Belgien wurde eine 23-jährige Frau mit der Begründung „PTSD“ euthanasiert; ihr Neurologe versuchte, für sie zu kämpfen, aber ihre Mutter war „unterstützend“.
- In einigen Ländern ist es legal, Kinder zu euthanasieren.
- In den USA wirbt eine gut finanzierte gemeinnützige Organisation namens „Death with Dignity“ für den assistierten Suizid und drängt auf eine bundesstaatliche Gesetzgebung, die den medizinischen Suizid für alle einfach und „zugänglich“ machen soll – und setzt Ärzte unter Druck, mitzumachen
Wir befinden uns an einem sehr seltsamen Ort. Wir befinden uns an einem Ort, an dem „oben“ gleich „unten“ ist, an dem schäbige Gentherapien sicher und wirksam sind und an dem Selbstmord jetzt eine soziale Dienstleistung ist. Und die Regeln für das „barmherzige Töten“ werden von Leuten geschrieben, die bestenfalls keine Ahnung von spirituellen Dingen haben und schlimmstenfalls genau wissen, was sie tun.
Aufgrund der Schwere des Themas möchte ich die Worte mit Bedacht wählen. Das Sterben ist heilig. Das Sterben ist, genau wie die Geburt, eine ultimative Gemeinschaft mit dem Geist. Im Übrigen ist alles, was dazwischen liegt, auch eine Gemeinschaft mit dem Geist – aber Geburt und Tod sind ganz besondere Übergänge. Und sie müssen – unbedingt – verehrt werden.
Indem wir den Tod trivialisieren und dieses absurde Konzept des „Selbstmords als Dienstleistung“ einführen – als ob wir mechanisch recycelt werden könnten -, nehmen wir den Funken aus dem, was wir als Menschen sind. Ich für meinen Teil bin entsetzt und empört und lehne es leidenschaftlich und uneingeschränkt ab, geistig ahnungslosen (oder bewusst grausamen) Menschen ein Mitspracherecht im Hinblick auf Sterben einzuräumen.
Es ist schon schwer genug, Situationen zu meistern, in denen Angehörige die schwierige Entscheidung treffen müssen, die lebenserhaltenden Maßnahmen für ihre Lieben abzubrechen, die nur noch am Leben sind, weil sie an Geräte angeschlossen sind. Aber konditioniert zu werden, den assistierten Suizid auf der Grundlage willkürlicher Kriterien zu normalisieren, zu denen auch lose definierte „Geisteskrankheiten“ gehören? Wie weit ist es von hier bis zu dem, was die deutschen Nazis mit den behinderten Kindern gemacht haben?
Kanada und einige westeuropäische Länder sind die Speerspitze des medizinischen Mordes
Kürzlich sagte die pensionierte Unteroffizierin Christine Gauthier, die für Kanada an den Paralympics 2016 in Rio de Janeiro teilgenommen hatte, vor dem kanadischen Parlament aus, dass ein Sachbearbeiter von Veterans Affairs Canada ihr die Möglichkeit eines medizinisch unterstützten Todes angeboten hatte – und ihr sogar angeboten hatte, die Ausrüstung zu besorgen -, nachdem sie sich über Verzögerungen beim Einbau eines Rollstuhllifts in ihrem Haus beschwert hatte.
Anfang dieses Jahres wurde Shanti De Corte, eine 23-jährige Frau in Belgien, nach einer „erfolglosen“ psychiatrischen Behandlung einer PTBS, die sich die arme Frau laut Medienberichten nach der Flucht vom Ort des Bombenanschlags auf den Brüsseler Flughafen zugezogen hatte, eingeschläfert. Ihr Neurologe kämpfte um ihr Leben, aber die Mutter der Frau „unterstützte“ Shanti in ihrer Entscheidung, nicht mehr zu leben. Für mein Empfinden klingt das eher nach einem Komplott von Agatha Christie als nach einem Fall von Barmherzigkeit.
Auch in Belgien ist es legal, kleine Kinder zu euthanasieren. Einem Artikel der Washington Post aus dem Jahr 2018 zufolge haben belgische Ärzte zwischen dem 1. Januar 2016 und dem 31. Dezember 2017 drei Kindern unter 18 Jahren tödliche Injektionen verabreicht. Der 9-Jährige hatte einen Hirntumor, der 11-Jährige hatte Mukoviszidose, und der 17-Jährige hatte Duchenne-Muskeldystrophie. Die meisten der 4.337 Euthanasiefälle in Belgien im Zeitraum 2016-2017 betrafen Erwachsene mit Krebs. (Die Einwohnerzahl Belgiens betrug 2017 11.419.752.)
2017 trat ein Mitglied der belgischen Euthanasie-Kommission aus Protest zurück, weil sie sich weigerte, eine Strafverfolgung zu empfehlen, nachdem eine demenzkranke Patientin, die nicht um Euthanasie gebeten hatte, auf Wunsch ihrer Familie dennoch hingerichtet worden war.
Es scheint, als sei die Sterbehilfe ein potenzieller Schatz für Familienmitglieder mit Hintergedanken. Einige Anwälte weisen darauf hin.
Grausame Definitionen
Verschiedene Quellen geben unterschiedliche technische Definitionen für den Begriff „Euthanasie“ an, und es besteht keine vollständige Übereinstimmung. Die BBC unterscheidet zwischen Euthanasie, „dem Akt der absichtlichen Beendigung eines Lebens, um Leiden zu lindern – unter anderem eine tödliche Injektion durch einen Arzt“, und der Beihilfe zum Selbstmord. Nach Angaben der University of Missouri School of Medicine gibt es verschiedene Arten der Euthanasie:
- Aktive Sterbehilfe – Tötung eines Patienten durch aktive Maßnahmen, z. B. durch Injektion einer tödlichen Dosis eines Medikaments. Manchmal auch „aggressive“ Euthanasie genannt.
- Passive Euthanasie – absichtliches Sterbenlassen eines Patienten durch Unterbindung künstlicher Lebenserhaltung, z. B. durch ein Beatmungsgerät oder eine Magensonde.
- Freiwillige Euthanasie – mit der Zustimmung des Patienten.
- Unfreiwillige Sterbehilfe – ohne Zustimmung des Patienten, z. B. wenn der Patient bewusstlos ist und sein Wille unbekannt ist.
- Selbstverordnete Sterbehilfe – der Patient nimmt die Todesart selbst vor.
- Fremdverfügte Sterbehilfe – eine andere Person als der Patient führt die Sterbehilfe durch.
- Assistierte Sterbehilfe – der Patient führt die Sterbehilfe mit Hilfe einer anderen Person, z. B. eines Arztes, durch.
- Es gibt viele mögliche Kombinationen der oben genannten Arten, und viele Arten der Euthanasie sind moralisch umstritten. Einige Arten der Euthanasie, wie die freiwillige Sterbehilfe, sind in einigen Ländern legal.
- Tötung aus Mitleid – Der Begriff „Tötung aus Mitleid“ bezieht sich in der Regel auf aktive, unfreiwillige oder nicht freiwillige, fremdbestimmte Euthanasie. Mit anderen Worten: Jemand tötet einen Patienten ohne dessen ausdrückliche Zustimmung, um sein Leiden zu beenden. Einige Ethiker überzeugt, dass.
- Ärztlich assistierter Suizid – Der Begriff „ärztlich assistierter Suizid“ bezieht sich auf aktive, freiwillige, assistierte Sterbehilfe, bei der ein Arzt dem Patienten hilft. Der Arzt stellt dem Patienten ein Mittel zur Verfügung, z. B. eine ausreichende Menge an Medikamenten, damit der Patient sich selbst töten kann.
Rechtmäßigkeit der verschiedenen Arten der Sterbehilfe
Die Gesetze zur Sterbehilfe und zum ärztlich assistierten Suizid unterscheiden sich heute von Staat zu Staat und von Land zu Land. Laut Healthline ist der ärztlich assistierte Suizid (PAS) in den Vereinigten Staaten legal:
- Washington
- Oregon
- California
- Colorado
- Montana
- Vermont
- Washington, D.C.
- Hawaii (beginning in 2019)
Ferner wurden 2019 in New Jersey und 2021 in New Mexico ähnliche Gesetze unterzeichnet.
New Mexico: Ein „legaler“ Selbstmord ist kein Selbstmord und auch keine Euthanasie.
Ganz im Sinne des Neusprechs und der „Umschreibung“ biologischer Begriffe besagt das Gesetz von New Mexico, dass die Beendigung des eigenen Lebens nach dem Gesetz kein Selbstmord ist. (Siehe N.M. Stat. § 24-7C-8).
Zitat: „Nichts im End-of-Life Options Act soll so ausgelegt werden, dass es einen Arzt oder eine andere Person ermächtigt, das Leben einer Person durch eine tödliche Injektion, einen Gnadentod oder Euthanasie zu beenden. Handlungen, die in Übereinstimmung mit dem End-of-Life Options Act vorgenommen werden, dürfen zu keinem Zweck als Selbstmord, assistierter Selbstmord, Euthanasie, Sterbehilfe, Tötung aus Mitleid, Mord oder Missbrauch von Erwachsenen im Sinne des Gesetzes ausgelegt werden.“
Kalifornien und Vermont: Mord-Nicht-Mord nahtlos einführen
Die einzelnen Bundesstaaten haben unterschiedliche rechtliche Voraussetzungen für die Beihilfe zum Suizid. Zusätzlich zu den bestehenden Gesetzen stehen in vielen Staaten derzeit Maßnahmen zur ärztlich assistierten Selbsttötung auf dem Stimmzettel. Andere Staaten sind dabei, ihre bereits bestehenden Gesetze zu „verbessern“, um die Selbsttötung so einfach zu machen wie einen Anruf bei einem Telemediziner. Hier sind die kürzlich in Kalifornien und Vermont verabschiedeten Änderungen.
Kalifornien:
Eines der verrücktesten Dinge ist, dass es in Kalifornien legal zu sein scheint, zum Selbstmord zu ermutigen, nachdem der von Gouverneur Brown im Jahr 2018 unterzeichnete Gesetzentwurf AB282 das kalifornische Strafgesetzbuch dahin gehend geändert hat, dass „eine Person, deren Handlungen mit dem End of Life Option Act übereinstimmen, nicht wegen vorsätzlicher Beihilfe, Beratung oder Ermutigung zum Selbstmord strafrechtlich verfolgt werden kann.“
Ich stelle mir das gerade vor. Sie gehen zum Arzt, klagen über Schmerzen oder Depressionen, und der Arzt sagt: „Klingt hart, Mann, haben Sie vielleicht daran gedacht, sich umzubringen?“ Lassen Sie mich noch einmal fragen: Wie weit ist diese Gesetzgebung von dem entfernt, was die deutschen Nazis getan haben? Ein Zitat von der Website „Death with Dignity“ über die kalifornischen Gesetze:
Senatorin Susan Eggman (D) bringt eine Änderung des kalifornischen Gesetzes über das Ende des Lebens (SB380) ein. Die Änderung tritt am 1. Januar 2022 in Kraft:
- Verkürzung der Wartezeit zwischen dem 1. und 2. mündlichen Antrag von 15 Tagen auf 48 Stunden;
- Abschaffung des endgültigen Bescheinigungsformulars;
- verpflichtet Ärzte, die Patientenanfragen nicht unterstützen können oder wollen, dem Patienten mitzuteilen, dass sie sie nicht unterstützen, die Anfrage des Patienten und die Mitteilung des Anbieters über die Ablehnung in der Krankenakte des Patienten zu dokumentieren und die entsprechende Krankenakte auf Anfrage zu übergeben;
- Verbietet einem Gesundheitsdienstleister oder einer Gesundheitseinrichtung falsche, irreführende oder trügerische Praktiken in Bezug auf ihre Bereitschaft, eine Person zu qualifizieren oder einer qualifizierten Person ein Rezept für ein Medikament zur Sterbehilfe auszustellen;
- Verlangt von den Gesundheitseinrichtungen, ihre aktuelle Politik in Bezug auf medizinische Sterbehilfe auf ihrer Internetseite zu veröffentlichen;
- Verlängert die Aufhebungsklausel des Gesetzes bis zum 1. Januar 2031.
Gouverneur Phil Scott unterzeichnet am 27. April 2022 S.74, einen Änderungsantrag zum Gesetz über die Wahlfreiheit und Kontrolle am Lebensende von Patienten. Diese Änderung:
- Streichung der Vorschrift, dass die Beantragung von Medikamenten und die Untersuchung durch den Arzt persönlich erfolgen müssen.
- Entfällt die Vorschrift, dass der Arzt mindestens 48 Stunden nach dem Eintreten bestimmter erforderlicher Ereignisse warten muss, bevor er das Rezept ausstellt.
- Erweitert die Immunität auf alle Personen, die in gutem Glauben die Bestimmungen des Gesetzes einhalten.
Einen detaillierten Überblick über die Gesetze der US-Bundesstaaten finden Sie in dieser Liste. Eine Karte der „Death with Dignity“-Bewegung in den Vereinigten Staaten finden Sie auf der bereits erwähnten „Death with Dignity“-Website. Ich habe in meinem Bundesstaat New York nachgeschaut, und siehe da, es gibt eine Kampagne!
Es ist an der Zeit, das New Yorker Gesetz zur medizinischen Sterbehilfe zu verabschieden und das Recht auf einen Tod in Würde auf über 20 Millionen New Yorker auszuweiten. Gesetze zum Sterben in Würde haben sich als wirksam erwiesen, um die Qualität der Gesundheitsversorgung am Ende des Lebens zu verbessern. Menschen reisen aus der ganzen Welt an, um New Yorks Ärzte und Krankenhäuser zu besuchen. New Yorker sollten den Staat nicht verlassen müssen, um die Pflege zu erhalten, die sie am Ende ihres Lebens benötigen.
Und mit „kümmern“ meinen sie natürlich, dass sie getötet werden. Das ist so, wie wenn die Mafia sagt, sie würde sich um dich kümmern. Das ist diese Art von Fürsorge! Was für ein Schatz für die Verwandten wohlhabender Leute in schwacher Gesundheit, die sie tot sehen wollen! Haben die Befürworter dieser Gesetze daran gedacht? Ich wette, das haben sie.
Cui bono?
In den Vereinigten Staaten scheint die gemeinnützige Organisation, die ich vorhin erwähnt habe, den Vorstoß auf nationaler Ebene zu koordinieren, und jemand bezahlt sie dafür.
Death with Dignity National Center ist eine „501(c)(3) Non-Profit-Organisation, die sich auf öffentliche Aufklärung und Rechtsverteidigung konzentriert. Death with Dignity bietet gezielte Aufklärungsarbeit für eine Vielzahl von Gruppen, die ein Interesse an Gesetzen zum Sterben in Würde haben, die auf dem bahnbrechenden Death with Dignity Act von Oregon basieren, darunter Ärzte, Anwälte, Medizinstudenten, gewählte Beamte, Mitglieder der Medien, Studenten und Kirchenvertreter.“
Nach Angaben von Action Network handelt es sich um eine recht gut finanzierte gemeinnützige Organisation. Ihre Erklärungen und Berichte sind auch auf ihrer Website aufgeführt. Das Gehalt des Geschäftsführers betrug im Jahr 2021 über hunderttausend Dollar, was auch von Celia Farber erwähnt wurde.
Death with Dignity Political Fund ist eine 501(c)(4) gemeinnützige Organisation, die als politischer Arm des National Center fungiert. Der Fonds entwirft Gesetze zum menschenwürdigen Sterben nach dem Vorbild von Oregon und führt Kampagnen, betreibt Lobbyarbeit und setzt sich für Gesetze zum menschenwürdigen Sterben in den Staaten ein, in denen es keine gibt.
Nebenbei bemerkt, scheint es in Australien eine gemeinnützige Organisation zu geben, die sich ebenfalls „Dying with Dignity Act“ nennt. Ihr erklärtes Ziel ist es, sich für eine Gesetzgebung einzusetzen, die es den Bürgern ermöglicht, Hilfe beim Sterben zu erhalten.
Jemand bezahlt sie wirklich dafür, den freiwilligen Abschied von dieser Welt zu „entstigmatisieren“. Industrielles Recycling als nächstes?
Die umgedrehte Sprache
Was auffällt, ist die Sprache, die das Ganze umgibt. Jemand hat in den dunklen Marketinghallen beschlossen, „Würde“ in Euthanasie und Selbstmord einzufügen und es süß klingen zu lassen.
Hier ist der genaue Dreh, den sie versuchen, durchzuziehen: Sie versuchen, den natürlichen Tod, den nicht-invasiven Verlauf der Ereignisse, als aktiven Akt der „Quälerei“ geliebter Menschen umzudefinieren – und gleichzeitig versuchen sie, den aktiven, invasiven Akt, jemandem zu helfen, vor seiner Zeit zu sterben, als „Ehrung seiner Menschenrechte“ umzudefinieren. Oben ist unten, und Frieden ist Krieg!
Ein philosophisches Intermezzo
Aus philosophischer Sicht möchte ich mich zu diesem sehr ernsten Thema nicht weiter äußern, als dass ich sage, dass Selbstmord nach allem, was ich weiß, eine schreckliche Idee ist, ganz gleich, wie groß das Leid auch sein mag. Und warum?
Weil der Versuch, vorzeitig in eine andere Welt überzuwechseln, nach dem Wissen der verschiedenen Kulturen auf der ganzen Welt gegen grundlegende Naturgesetze verstößt und daher mit Leiden verbunden ist, die weit über das Leiden hinausgehen, das man auf der Erde erfahren kann. Das ist meine Überzeugung, und es steht jedem frei, seine eigene Sicht auf die Welt zu wählen.
Was mich betrifft, so halte ich es für klug, den natürlichen Weg zu gehen und nicht das Risiko einzugehen, die Dinge noch schlimmer zu machen. Man kann wissenschaftlich argumentieren, dass die Medizin auch in den natürlichen Weg eingreift. Ich denke, das ist eine andere Sache. Die Medizin unterstützt das Leben, sie unterstützt den Verbleib in der uns bekannten Dimension.
Der Tod ist eine geheimnisvollere Sache, und wenn das Ziel darin besteht, weniger zu leiden, dann ist es am besten, an einem Ort zu bleiben, den wir mehr oder weniger verstehen, bis es wirklich an der Zeit ist, zu gehen. Wir sind ein Teil eines größeren Puzzles in diesem Universum, und es ist weise und praktisch, die spirituellen Gesetze zu respektieren.
Sterben in Würde während des COVID: Eine Randnotiz
Auf der Website des Death with Dignity National Center gibt es eine Seite mit dem Titel Our Common Mission: Sterben in Würde in Zeiten der Coronavirus-Krise (COVID-19). Für eine Sekunde dachte ich, vielleicht haben sie etwas Anstand gefunden und sich für ein Sterben in Würde ausgesprochen, d. h. Menschen nicht gegen ihren Willen in Krankenhäuser einzusperren und den Angehörigen den Zutritt zu den Krankenhäusern nicht zu verwehren?
Nein, es ist nicht diese Art von Würde, die sie fördern. Nicht die echte. Schande über sie. Nein, wirklich, Schande über sie!
Euthanasie und Sterbehilfe außerhalb der Vereinigten Staaten
Außerhalb der Vereinigten Staaten ist ärztlich assistierter Suizid legal in:
- Deutschland
- Schweiz
- Japan
Euthanasie, einschließlich ärztlich assistierter Suizid, ist in mehreren Ländern legal, darunter:
- Niederlanden
- Belgien
- Luxenburg
- Columbien
- Kanada
Kanada
Seit Kurzem macht Kanada Schlagzeilen wegen neuer Regelungen zur „medizinischen Sterbehilfe“ (MAID). Ich habe Anfang dieses Jahres darüber geschrieben. Und hier ein Zitat von der Website der kanadischen Regierung, die über MAID spricht:
Am 17. März 2021 gab die kanadische Regierung bekannt, dass die Änderungen des kanadischen Gesetzes über die medizinische Sterbehilfe (MAID) offiziell in Kraft getreten sind. Das neue Gesetz enthält Änderungen in Bezug auf die Anspruchsberechtigung, die Verfahrensgarantien und den Rahmen für die Datenerhebung und Berichterstattung der Bundesregierung.
Wer kommt für medizinische Sterbehilfe in Frage?
Die neuen Gesetzesänderungen ermöglichen es einer breiteren Gruppe von Menschen, medizinische Sterbehilfe zu beantragen und zu erhalten. Diese Änderungen traten am 17. März 2021 in Kraft.
Um Anspruch auf ärztliche Sterbehilfe zu haben, müssen Sie alle folgenden Kriterien erfüllen. Sie müssen:
- Anspruch auf Gesundheitsleistungen haben, die von der Bundesregierung, einer Provinz oder einem Territorium finanziert werden (oder während der geltenden Mindestaufenthaltsdauer oder Wartezeit für die Anspruchsberechtigung)
- Sie müssen mindestens 18 Jahre alt und geistig zurechnungsfähig sein. Das bedeutet, dass Sie in der Lage sein müssen, Entscheidungen über die Gesundheitsversorgung selbst zu treffen
- ein schweres und unheilbares medizinisches Leiden haben
- einen freiwilligen Antrag auf MAID stellen, der nicht auf Druck oder Einflussnahme von außen zurückzuführen ist
- eine informierte Zustimmung zum Erhalt von MAID geben
- Sie müssen nicht an einer tödlichen oder unheilbaren Krankheit leiden, um Anspruch auf medizinische Sterbehilfe zu haben.
Kanadier, deren einziges medizinisches Leiden eine psychische Erkrankung ist und die ansonsten alle Anspruchsvoraussetzungen erfüllen, haben bis zum 17. März 2023 keinen Anspruch auf MAID (siehe Über psychische Erkrankungen und MAID).
Anfang dieses Jahres veröffentlichte der Spectator einen aufschlussreichen Artikel mit dem Titel „Warum leistet Kanada Euthanasie an den Armen?“. Zitat:
Seit letztem Jahr erlaubt das kanadische Recht in seiner ganzen Majestät sowohl den Reichen als auch den Armen, sich selbst zu töten, wenn sie zu arm sind, um in Würde weiterzuleben. Der stets großzügige kanadische Staat wird sogar für ihren Tod aufkommen. Was er nicht tut, ist, Geld auszugeben, damit sie leben können, anstatt sich umzubringen.
Ein Mann mit einer neurodegenerativen Krankheit sagte vor dem Parlament aus, dass Krankenschwestern und ein medizinischer Ethiker in einem Krankenhaus versuchten, ihn zum Selbstmord zu zwingen, indem sie ihm drohten, ihn mit zusätzlichen Kosten in den Bankrott zu treiben oder ihn aus dem Krankenhaus zu werfen, und indem sie ihm 20 Tage lang Wasser vorenthielten.
Seitdem ist es nur noch schlimmer geworden. Eine Frau in Ontario wurde zur Euthanasie gezwungen, weil ihre Wohnbeihilfe ihr nicht erlaubte, eine bessere Wohnung zu finden, die ihre lähmenden Allergien nicht verschlimmerte. Eine andere behinderte Frau beantragte Sterbehilfe, weil sie es sich „einfach nicht leisten kann, weiterzuleben“. Eine andere bat um Euthanasie, weil sie aufgrund von Covid-Schulden nicht in der Lage war, die Behandlung zu bezahlen, die ihre chronischen Schmerzen erträglich machte.
Obwohl die kanadische Regierung darauf besteht, dass es bei der Sterbehilfe um individuelle Autonomie geht, hat sie auch die steuerlichen Vorteile im Auge behalten.
Noch bevor das Gesetz C-7 in Kraft trat, veröffentlichte der parlamentarische Haushaltsbeauftragte des Landes einen Bericht über die damit verbundenen Kosteneinsparungen: Während die alte MAID-Regelung 86,9 Millionen Dollar pro Jahr einsparte – eine ‚Nettokostenreduzierung‘, wie es in dem Bericht steril heißt -, würde das Gesetz C-7 zusätzliche Nettoeinsparungen von 62 Millionen Dollar pro Jahr bringen.
Die Gesundheitsfürsorge, insbesondere für chronisch Kranke, ist teuer, aber der assistierte Suizid kostet den Steuerzahler nur 2.327 Dollar pro ‚Fall‘.
Nach Angaben der Globe Post praktizieren derzeit mehrere europäische Länder Euthanasie und/oder Sterbehilfe.
Niederlande
Die Niederlande haben im Jahr 2002 aktive Sterbehilfe legalisiert. Die Patienten müssen bei klarem Verstand sein und unter unerträglichem Leiden leiden, das von mindestens zwei Ärzten als unheilbar diagnostiziert wurde.
Im Jahr 2020 entschied das höchste Gericht des Landes, dass Ärzte bei Patienten mit schwerer Demenz Sterbehilfe leisten dürfen, ohne eine Strafverfolgung befürchten zu müssen, auch wenn der Patient nicht mehr ausdrücklich seinen Todeswunsch äußert.
Die Niederlande haben auch die Sterbehilfe für unheilbar kranke Kinder im Alter zwischen einem und zwölf Jahren legalisiert.
Belgien
Belgien hat 2002 die Beschränkungen für die Sterbehilfe für Patienten aufgehoben, die unter ständigen, unerträglichen und unbehandelbaren körperlichen oder psychischen Leiden leiden. Sie müssen mindestens 18 Jahre alt sein und die Beendigung ihres Lebens freiwillig, begründet, wiederholt und ohne Zwang beantragen.
Im Jahr 2014 war Belgien das erste Land, das Kindern erlaubte, Sterbehilfe zu beantragen, wenn sie an einer unheilbaren Krankheit leiden und die Folgen der Handlung verstehen.
Luxemburg
In Luxemburg wurde 2009 ein Gesetz verabschiedet, das Sterbehilfe in bestimmten Fällen im Endstadium legalisiert.
Schweiz
In der Schweiz ist der assistierte Suizid erlaubt, bei dem sich die Patienten selbst eine tödliche Dosis eines Medikaments verabreichen. Aktive, direkte Sterbehilfe durch Dritte ist nicht erlaubt, aber die Verabreichung von Substanzen zur Linderung von Leiden wird geduldet, selbst wenn der Tod die Folge ist.
Spanien
Die spanischen Abgeordneten haben im März 2021 ein Gesetz verabschiedet, das Sterbehilfe unter strengen Bedingungen erlaubt, damit unheilbar kranke oder schwer verletzte Patienten ihr Leiden beenden können. Es tritt im Juni in Kraft.
Portugal
Im Jahr 2021 lehnte das oberste Gericht Portugals ein Gesetz zur Entkriminalisierung der Sterbehilfe ab, das im Januar desselben Jahres vom Parlament verabschiedet worden war. Das Gesetz wird derzeit verfassungsrechtlich überprüft.
Italien
Das italienische Verfassungsgericht entschied 2019, dass es nicht immer eine Straftat ist, jemandem in „unerträglichem Leiden“ beim Selbstmord zu helfen. Auch der Abbruch von lebenserhaltenden medizinischen Maßnahmen, die sogenannte passive Sterbehilfe, ist legal.
Frankreich
In Frankreich hat ein Gesetz aus dem Jahr 2005 die passive Sterbehilfe als „Recht zu sterben“ legalisiert. Ein Gesetz aus dem Jahr 2016 erlaubt es Ärzten, dies mit einer „tiefen und kontinuierlichen Sedierung“ für unheilbar kranke Patienten zu verbinden, während Euthanasie und Beihilfe zum Suizid bisher illegal blieben.
Im September dieses Jahres kündigte der französische Präsident Emmanuel Macron eine nationale Debatte über die Ausweitung der Optionen am Lebensende an, einschließlich der Prüfung der Möglichkeit, Sterbehilfe zu legalisieren, mit dem Ziel, im Jahr 2023 Änderungen vorzunehmen“.
Schweden und Irland
Schweden hat 2010 die passive Sterbehilfe zugelassen. Irland erkennt das „Recht zu sterben“ an.
GROSSBRITANNIEN
Nach Angaben der Globe Post ist es in Großbritannien seit 2002 erlaubt, dass medizinisches Personal in bestimmten Fällen lebenserhaltende Behandlungen abbricht. Die strafrechtliche Verfolgung von Personen, die nahen Angehörigen beim Sterben geholfen haben, nachdem diese eindeutig den Wunsch geäußert hatten, ihr Leben zu beenden, ist seit 2010 zurückgegangen.
Österreich und Deutschland
Sowohl in Österreich als auch in Deutschland ist die passive Sterbehilfe auf Wunsch der Patienten erlaubt. Das österreichische Verfassungsgericht entschied im Oktober 2021, dass das Land mit dem Verbot der Sterbehilfe gegen die Grundrechte verstößt, und wies die Regierung an, das Verbot aufzuheben.
Es wurde berichtet, dass in Deutschland eine Person, die Sterbehilfe leisten möchte, gegen COVID-19 geimpft werden muss.
„Pädiatrische Euthanasie“ und Sterbehilfe
Es ist schwierig, über dieses Thema zu sprechen. Ich verwende eine trockene Sprache, um nicht zu schreien. In Wirklichkeit schreie ich, während ich dies schreibe. Wie sind wir nur an diesen Punkt gekommen?! Im Jahr 2018 veröffentlichte die Zeitschrift Pediatrics einen Artikel mit dem Titel „Should Pediatric Euthanasia be Legalized?“ Der Artikel ist in Form einer Debatte geschrieben:
Freiwillige aktive Sterbehilfe für Erwachsene auf deren ausdrücklichen Wunsch hin ist in Belgien und den Niederlanden seit 2002 legal. In diesen Ländern wurde nach der Akzeptanz der Praxis für Erwachsene nun auch die Praxis für Kinder zugelassen. Die Gegner der Euthanasie sehen darin eine gefährliche Entwicklung.
Die Befürworter argumentieren, dass Euthanasie für Minderjährige manchmal ethisch angemessen ist und dass sie unter angemessenen Sicherheitsvorkehrungen für Patienten in jedem Alter legal verfügbar sein sollte. In dieser Ethik-Runde haben wir Philosophen aus den Vereinigten Staaten und den Niederlanden sowie einen niederländischen Kinderarzt gebeten, über die Ethik der Legalisierung der Sterbehilfe für Kinder zu diskutieren.
Im selben Jahr veröffentlichte das Journal of Medical Ethics einen Artikel mit dem Titel „Medical Assistance in Dying at a paediatric hospital“ (Medizinische Sterbehilfe in einem Kinderkrankenhaus).
Während MAID derzeit für fähige Patienten in Kanada verfügbar ist, die 18 Jahre oder älter sind – eine kleine, aber wichtige Untergruppe der Bevölkerung, die unser Krankenhaus versorgt -, schreiben wir unsere Richtlinie mit Blick auf die nahe Zukunft, wenn fähige junge Menschen Zugang zu MAID erhalten könnten.
Wir schlagen vor, dass es für Einrichtungen, die MAID anbieten, eine Möglichkeit gibt, das soziale Stigma, das diese Praxis umgibt, abzubauen [!!!], allerdings nicht ohne potenziell schwerwiegende Folgen für die Praktiker und Einrichtungen selbst. Dieses Papier ist daher als Wegweiser durch die noch im Entstehen begriffene rechtliche und ethische Landschaft der pädiatrischen MAID gedacht.
Das ist in der Tat eine gute Ethik.
Abschließende Worte
Ruhige abschließende Worte sind schwer. Das Grauen muss aufhören. Es ist ein Krieg gegen das Leben, und der Kampf erfordert Stärke. Diese „Sozialdienst“-Todesförderung, verpackt in falsches „Mitgefühl“ (als ob die Maschine fühlen könnte), ist Verrat an uns allen.
Das ist es, was die getöteten COVID-Patienten in den Krankenhäusern durchgemacht haben, allein, als sie effektiv eingesperrt, sediert, ihnen gute Behandlungen verweigert und sie medial ermordet wurden, ohne dass Familienangehörige dabei waren. An diesem Punkt sind wir angelangt.
Ich bete dafür, dass die sadistischen Menschen, die diesen Horrorfilm für Geld in die Realität bringen, einzeln entlarvt werden und dass ihr Einfluss vollständig aus unserem Leben verschwindet. Wir gehören nicht zu ihnen.
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Über die Autorin
Um mehr von Tessa Lenas Arbeit zu erfahren, besuchen Sie ihre Biografie, Tessa Fights Robots.
2022… Das Jahr, das das Ende von Amerikas Hegemonie markierte.
Der Krieg in der Ukraine hat das vergangene Jahr dominiert. Andere globale Krisen, wie der Anstieg der Energie- und Lebensmittelkosten, sind Kollateralschäden des Konflikts in der Ukraine.
Der Krieg in der Ukraine hat das vergangene Jahr dominiert. Andere globale Krisen, wie der Anstieg der Energie- und Lebensmittelkosten, sind Kollateralschäden des Konflikts in der Ukraine.
Bei dem Konflikt handelt es sich nicht nur um einen lokalen Konflikt im Zentrum Europas vor den Toren Russlands, an dem ein reaktionäres antirussisches Regime in Kiew beteiligt ist. Der Konflikt stellt eine historische Machtprobe zwischen den Vereinigten Staaten und ihren Verbündeten in dem von ihnen angeführten NATO-Militärbündnis und Russland dar. Dieser Showdown hat lange auf sich warten lassen.
Er hätte nicht auf diese gewalttätige, grausame Weise stattfinden müssen.
Russland hatte die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Partner seit langem gewarnt, dass die Ausweitung des Bündnisses in Richtung der russischen Grenzen eine nicht hinnehmbare strategische Sicherheitsbedrohung darstellt. Die Warnungen Moskaus blieben Jahr für Jahr ungehört.
Vor fast einem Jahr bot Russland einen letzten diplomatischen Weg zur Konfliktvermeidung an, indem es zu einem umfassenden Sicherheitsvertrag aufrief, der auf dem zuvor akzeptierten Grundsatz der „unteilbaren Sicherheit“ beruht. Diese diplomatische Initiative wurde von Washington und seinen europäischen Verbündeten rundweg abgelehnt.
Moskau hatte wiederholt gewarnt, dass es eine weitere Militarisierung des neonazistischen Regimes in Kiew nicht akzeptieren würde. Acht Jahre Krieg niedriger Intensität gegen die russischsprachige Bevölkerung in der ehemaligen Südostukraine mussten ein Ende haben. Die Militarisierung der Ukraine durch die NATO und ihre angepriesene Mitgliedschaft in der Allianz war die rote Linie Russlands. Es waren die Vereinigten Staaten und ihre NATO-Partner, die sich entschieden, diese Linie zu überschreiten. In diesem Fall schwor der russische Präsident Wladimir Putin, militärisch-technische Maßnahmen zu ergreifen. Die militärische Zerschlagung des Kiewer Regimes, die am 24. Februar begann, war das Ergebnis.
Die Folge ist ein Quasi-Krieg zwischen der NATO und Russland. Die Ukraine wurde mit NATO-Arsenalen überschwemmt. Angriffe werden tief im Innern Russlands verübt, und westliche Politiker und Experten sprechen rücksichtslos und unflätig davon, die russische Führung zu ermorden und einen Regimewechsel in Moskau zu erzwingen.
Es liegt auf der Hand, dass die Ukraine eine Gelegenheit war, die seit Langem gehegten imperialen Pläne der Vereinigten Staaten, Russland anzugreifen, zu verwirklichen. Russlands natürliche Reichtümer sind ein begehrter Preis für Washingtons Ambitionen auf globale Hegemonie. Der Krieg in der Ukraine hat für Washington einen Teilerfolg gebracht. Europa ist mehr denn je der amerikanischen Vormundschaft unterworfen worden. Der Verkauf von Gas und Waffen an Europa kam der maroden kapitalistischen Wirtschaft Amerikas zugute. Die Russen wurden draußen gehalten, die Amerikaner drinnen und die Deutschen (die Europäer) unten, so wie es die Gründer der NATO kurz nach dem Zweiten Weltkrieg beabsichtigt hatten.
Die geopolitischen Beziehungen zwischen den USA/dem Westen und der Sowjetunion/Russland werden seit Langem von Episoden der Entspannung unterbrochen, wie der inzwischen verstorbene angesehene Wissenschaftler Stephen F. Cohen in seinem letzten Buch Krieg mit Russland?
In den 1930er-Jahren kam es zu einer Entspannung, nachdem die USA endlich die Souveränität der Sowjetunion anerkannt hatten. Diese Entspannung führte zu einem zweckmäßigen Bündnis, um Nazideutschland zu besiegen. Doch sobald das Dritte Reich besiegt war, traten die Vereinigten Staaten und ihr britischer Verbündeter in eine neue Ära der Feindseligkeit ein, die als Kalter Krieg bekannt wurde.
Während der Präsidentschaft von John F. Kennedy in den 1960er-Jahren wurde die Entspannung wieder aufgenommen, da man die gegenseitige Zerstörung durch einen Atomkrieg befürchtete. In den folgenden Jahrzehnten wurden mehrere wegweisende Rüstungskontrollverträge ausgehandelt.
Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion im Jahr 1991 nahmen die Vereinigten Staaten jedoch schnell eine neue imperiale Überheblichkeit und Verachtung gegenüber der Russischen Föderation an. Die arrogante Vorstellung von der alleinigen Supermacht und der Dominanz des gesamten Spektrums machte sich breit.
Trotz früherer Versprechungen drangen die Vereinigten Staaten und ihr NATO-Vehikel für die militärische Macht der USA unaufhaltsam an Russlands Grenzen vor und verdoppelten die Zahl ihrer Mitglieder innerhalb von 30 Jahren mehr als. Kriegsübungen gegen Russland und neue Raketenstellungen in ganz Europa, das Aufkündigen von Rüstungskontrollverträgen und die gezielte Rekrutierung ehemaliger Sowjetrepubliken waren allesamt Anzeichen dafür, dass Russland in einer Weise erobert werden sollte, wie es Nazi-Deutschland in den Jahrzehnten zuvor nicht gelungen war.
Die immer wiederkehrende Entspannungspolitik der Vereinigten Staaten gegenüber Moskau war stets ein zynisches Spiel der Zweckmäßigkeit. Nach dem vermeintlichen Ende des Kalten Krieges vertrat Washington die systemische Auffassung, dass Russland keine Macht mehr sei, die man respektieren müsse. Es war ein Ziel, das es zu unterwerfen galt.
Doch es gab ein Problem. Russland weigerte sich, sich gefügig zu machen. Moskau hat seine strategischen Sicherheitsinteressen geltend gemacht und sich geweigert, den amerikanischen Ambitionen nachzugeben. Russlands militärische Intervention Ende 2015 zur Verteidigung seines syrischen Verbündeten gegen einen von den USA geführten Regimewechsel-Krieg, der sich terroristischer Stellvertreter bediente, war eine mutige Demonstration.
Es gab eine Zeit, in der sich Moskau ernsthaft um eine diplomatische Beilegung der Feindseligkeiten bemühte. Doch nun hat man erkannt, dass Washingtons Nullsummenspiel, bei dem nur der Gewinner gewinnt, unerbittlich und unersättlich auf die globale Vorherrschaft abzielt. Washington und die amerikanischen selbstgefälligen Medien sind gut im Narzissmus und in der Anmaßung von Tugenden. Wenn sie von einer „regelbasierten Weltordnung“ sprechen, meinen sie in Wirklichkeit die totale Dominanz unter der US-Hegemonie, die immer eingebildet ist, gutartig zu sein.
Das Ergebnis ist, dass man entweder ein Vasall ist, der den imperialen Interessen der USA dient, oder ein Feind, der mit Aggression und letztlich mit Zerstörung bedroht wird.
Russlands Beharrlichkeit, seine strategischen Interessen zu verteidigen, hat das hässliche Gesicht der amerikanischen Macht hinter der freundlichen Maske offenbart. Es ist nicht nur das Ende eines Jahres, es ist das Ende eines Jahrhunderts vermeintlich imperialer amerikanischer Prahlerei. Die Anmaßungen selbstgerechter amerikanischer Macht sind entlarvt. Washingtons Forderung an den Rest der Welt ist die Unterwerfung. Das war schon immer so, aber in einer latenten Form.
Die ruchlose Natur der amerikanischen Macht zeigt sich jetzt in ihrer nackten Brutalität in den zunehmend wahnsinnigen Beziehungen zu Russland und China.
Das russische Vorgehen gegen die Ukraine hat die Gewalt offenbart, die der amerikanischen Macht zugrunde liegt. Diese Macht ist unhaltbar und in einer Welt, die angeblich auf der Charta der Vereinten Nationen beruht, inakzeptabel. Der Konflikt in der Ukraine ist ein Scheideweg. Entweder entsteht eine multipolare Welt auf der Grundlage des Völkerrechts und gerechter Beziehungen, wie sie von den Vereinten Nationen in der Asche des Zweiten Weltkriegs angestrebt wurde, oder die Welt ist aufgrund der imperialistischen Nullsummen-Hegemonie Washingtons zu einem Flächenbrand verdammt.
Russland, China und eine wachsende Zahl von Nationen fordern eine multipolare Welt mit paritätischen Beziehungen auf der Grundlage des Völkerrechts. Die Vereinigten Staaten stehen mehr denn je als Möchtegern-Vormacht da, die wahnhafte Vorstellungen von außergewöhnlichen Vorrechten hegt. Unter den gegenwärtigen politischen Bedingungen sind die USA nicht in der Lage und nicht willens, sich an eine multipolare Welt zu halten. Eine solche Welt der friedlichen Beziehungen ist Washington im Grunde ein Gräuel. Daher ist seine Kriegstreiberei im Vergleich zu jeder anderen Nation in der Geschichte unübertroffen.
Russlands Haltung in der Ukraine hat den Kriegstreiber der Welt bloßgestellt. Und diese trotzige Haltung markiert das Ende der vermeintlichen Hegemonie der USA.
Was in der Schweiz und anderswo berichtet wurde – 04.01.2023
Belarus – Ausländer dürfen nun mit einem russischen Visum einreisen und umgekehrt.
● Ukrainische Rakete landet in Belarus. BELTA.by
Blue Zones – Ramiro Guadamuz ist 101 Jahre alt und sieht aus wie 70. Er lebt auf der Halbinsel Nicoya in Costa Rica. Die Halbinsel ist eine von fünf sogenannten «Blue Zones», das sind Gebiete, in denen die Menschen durchschnittlich älter werden als anderswo. Entdeckt haben diese Anomalien der Demograf Michel Poulain (75) ab dem Jahr 2000 in Dörfern in Sardinien und zeichneten mit einem blauen Stift auf einer Karte einen Kreis darum – der Begriff war geboren. Der US-Journalist Dan Buettner (62) machte die «Blue Zones» im Jahr 2005 im Magazin National Geographic bekannt. Im Herzen Sardiniens, also in der Mitte der Insel, liegen die Ogliastra und die Barbagia – die «Blue Zone» Sardiniens. Tausende von engen Kurven führen mich mit dem Auto immer weiter hinauf in die abgelegenen Bergdörfer. Es ist ein einfaches und abgeschiedenes Leben hier oben. Nur wenige Touristen schaffen es hierher. Die hohe Lebenserwartung auf Okinawa (Japan) ist auf das Essen, das eher ruhigere Leben, die körperliche Aktivitäten im Alltag, wie auch auf den sozialen Halt in der Familie und der Gesellschaft zurückzuführen. In Loma Linda (Kalifornien) leben besonders viele der Siebenten-Tags-Adventisten, Mitglieder einer evangelischen Freikirche. Ihre Gemeinschaft gilt als eine der «Blue Zones» – mitten in der modernen amerikanischen Lebenswelt im Einzugsgebiet von Los Angeles. Beim Anflug mit dem Flugzeug scheint Ikaria (Grechenland) wie ein langestrecktes, schmales Bergmassiv: 40 Kilometer lang, nicht mehr als acht Kilometer breit, gut eintausend Meter ziemlich steil abfallend über Meer. Damit ist klar: Ikaria ist keine liebliche Mittelmeerinsel. Ikaria pflegt ein Image als Hippie- und Aussteigerinsel. Dieses herbe Leben mit der Natur, so wird immer wieder betont, sei der Schlüssel für das lange Leben in dieser «Blue Zone». Dan Buettner, Blue Zones, ISBN-:9781426207556, € 4.99 SRF.ch
Brasilien – Das Land ergreift zusätzliche Sicherheitsmassnahmen für die Amtseinführung des neuen Präsidenten Lula da Silva (77). Grund dafür ist der Sprengstoffund am Flughafen der Hauptstadt Brasilia am vergangenen Samstag. Lula da Silva hat die Wahlen im Oktober gegen den amtierenden Präsidenten Jaïr Bolsonaro (67) sehr knapp gewonnen. Seit den Wahlergebnissen sind die Spannungen zwischen den Anhängern beider Politiker gestiegen. Die Machtübergabe erfolgt am 1. Januar. NOS.nl
● Drei Tage Staatstrauer nach dem Tod des 82jährigen Starfussballers Pelé. SRF.ch
China – Das am Montag von Peking angekündigte Ende der Quarantänepflicht bei der Einreise nach China gilt als weitere grosse Zäsur im Umgang mit dem Coronavirus. Ab dem 8. Januar müssen sich ins Land kommende Personen nicht mehr in Quarantäne begeben. Das gilt auch für Chinesen und treibt die Nachfrage nach Flügen ins Ausland an. ORF.at
Deutschland – Völkische Ideologie finden sich in den Werken Richard Wagners (1813–1883). Zudem war Adolf Hitler (1889–1945) gerngesehener Gast und Freund der Familie. Die Stadt Bayreuth plant ein NS-Dokumentationszentrum – unter anderem im früheren Wohnhaus des Schriftstellers Houston Stewart Chamberlain (1855–1927). Er war ein Schwiegersohn von Richard Wagner. An diesem Ort wäre der Bezug zur Geschichte der Wagners gegeben. Im Chamberlain-Haus ist derzeit das Jean-Paul-Museum untergebracht. Das soll nach Plänen der Stadt nun umziehen, in das ehemalige Wohnhaus des Schriftstellers Jean Paul (1763–1825). Insgesamt rechnet man mit Kosten von etwa 23 Millionen Euro. BR.de
● Virologe Christian Drosten (50) hat mit der Aussage aufhorchen lassen, dass die CoV-Pandemie seiner Einschätzung nach vorbei sei. ORF.at SPD-Gesundheitsminister Lauterbach (59) lehnt ein Ende der bestehenden Corona-Massnahmen ab
● Die Deutsche Post stellt nach 150 Jahren zum Jahreswechsel ihren Telegramm-Dienst ein.
● Grosser Andrang bei Tafeln. RBB.de
Finnland – Im Hauptbahnhof von Helsinki kommen nicht nur die Bahnstrecken aus sechs Richtungen zusammen, sondern auch aus dem benachbarten Russland. Die fast 400 Kilometer lange Strecke wurde schon 1870 eröffnet, als Finnland unter russischer Kontrolle stand. Auch deshalb hat das finnische Bahnnetz bis heute die breitere russische Spurweite und nicht die europäische Normalspur. Erstmals seit über 150 Jahren werden ab Ende Jahr keine Güterzüge mehr die finnisch-russische Grenze überqueren. Der ehemals rege Personenverkehr zwischen Helsinki und Moskau wurde schon im Frühjahr eingestellt. Norwegen bietet noch ein Schlupfloch. Ganz oben in Europa grenzen EU und Schengenraum auf einer Länge von über 1500 km an Russland. Dort herrschte in den letzten Jahrzehnten ein teilweise visafreier Grenzverkehr. SRF.ch
Grosssbritannien – Modeschöpferin gestorben. Dame Vivienne Isabel Westwood DBE RDI (geb. Swire; Tintwistle, Derbyshire, 8. April 1941– Clapham, London, 29. Dezember 2022). Nachdem sie am 15. Dezember 1992 mit dem Order of the British Empire ausgezeichnet wurde, entwarf sie ab 2014 die Uniformen für die britische Fluggesellschaft Virgin Atlantic. Ihre Entwürfe zeichneten sich durch exzentrische Kombinationen aus historischer Kleidung aus. SRF.ch
Iran – Das Mullah-Regime will Protestbewegung mit Todesurteilen brechen. Laut einer Menschenrechtsorganisation droht 100 Demonstranten die Todesstrafe. SRF.ch
Italien – Das Land erwägt nach japanischem Vorbild Gesundheitskontrollen und Quarantäne bei chinesischen Touristen, deren Lieblingreiseland Italien ist. Es fehlt eine EU-Initiative.
● Meloni: „Ich habe Selenski gesagt, dass Italien bereit ist, als Garant für einen Friedensprozess zu fungieren, und aus diesem Grund beabsichtige ich, vor dem 24. 2. nach Kiew zu reisen“.
● Das Kabinett hat beschlossen, dass Schiffe nach einer Seenotrettung unverzüglich einen Hafen ansteuern müssen, anstatt noch länger nach Flüchtlingsbooten zu suchen. Die NGOs müssen zudem bereits an Bord ihrer Schiffe die geretteten Menschen darüber informieren, dass sie überall in der EU um Schutz bitten können. Bei Zuwiderhandlung droht den Kapitänen eine Geldstrafe bis 50’000 Euro. Bei wiederholten Verstössen kann das Schiff beschlagnahmt werden. Livorno und Ravenna werden in Zukunft Flüchtlingsschiffe aufnehmen.
● Italien fordert europaweit verpflichtende CoV-Tests für Einreisende aus China. RAI.it EU hat sich gegen CoV-Kontrollen an Chinesen ausgesprochen. RBB.de
Japan – Japan führt Covidkontrollen für chinesische Touristen ein, die ab 8.1. erwartet werden und eine Woche Quarantäne, wenn eine Erkrankung vorliegt. China will freie Einreise ohne Sonderregelung und protestiert. NHK.jp
Kambodscha – Der letzte Irrawaddy-Süsswasserdelfin in Kambodscha starb verheddert in einem Fischernetz. Der Delfin wurde tot an einem Flussufer an der Grenze zu Laos aufgefunden. Nach Angaben des World Wildlife Fund soll der 25 Jahre alte männliche Delfin, der 2,6 Meter lang und 110 Kilogramm schwer war, drei Tage vor dem Fund seiner Kadavers gestorben sein. Andere Gruppen dieser Delfine sind weiter flussabwärts in Kambodscha und in zwei anderen Süsswasserflüssen anzutreffen – dem Irrawaddy in Myanmar und dem Mahakam in Indonesien auf der Insel Borneo.
● Mindestens 19 Tote bei einem Grossbrand im Hotel Grand Diamond City (ទីក្រុងពេជ្រធំ) in der Grenzstadt Poipet (ក្រុងប៉ោយប៉ែត). Mehr als zwölf Stunden später war das Feuer gelöscht. NPO.nl
Kosovo – Militante Serben haben erstmals im Zuge der gegenwärtigen Spannungen im Kosovo eine Barrikade im Norden der geteilten Stadt Mitrovica errichtet. Mehrere Lastwagen, die mit Steinen und Sand beladen sind, versperrten seit Dienstagfrüh einen der Zugänge zu einem von Bosniaken bewohnten Viertel, laut «kossev.info». Staatspräsident Aleksandar Vucic (52) habe höchste Kampfbereitschaft angeordnet. Die komplizierte Lage verlange, dass die Armee entlang der sogenannten Verwaltungslinie mobilisiert werde. So wird in Serbien die Grenze zu Kosovo genannt. Grenzübergang wieder frei. SRF.ch
Malaysia – Malaysia testet Abwasser aus chinesischen Flugzeug-WCs nach der Landung auf Covid. SRF.ch
Österreich – Die Maskenpflicht in den ÖV in Wien aufrechtzuerhalten sei übertrieben, hat die Epidemiologin Eva Schernhammer erklärt. Bürgermeister besteht weiter auf Maskenpflicht in Wien bis ins Frühjahr.
● Seit 25 Jahren geben steirische KPÖ-Politiker den Grossteil ihres Gehalts an Bedürftige weiter. Insgesamt kamen seither 2,9 Mio. Euro zusammen, allein heuer waren es über 291’000 Euro. Der höchste Betrag kommt von der Grazer Bürgermeisterin Elke Kahr (61).
● Seit den 90er Jahren arbeitet Winfried Ritsch an Klangautomaten, die rein maschinell Musik erzeugen sollen – nun ist sein „Klangautomata“ im ESC (esc.mur.at) in Graz zu sehen. Bis 2024 soll eine Roboteroper entstehen.
● Franz Welser-Möst (62) hat zum dritten Mal das Neujahrskonzert der Wiener Philharmoniker im grossen Saal des Musikvereins dirigieret. Das Programm setzte auf Stücke der Strauss-Dynastie, die bisher nicht beim Neujahrskonzert gespielt wurden. ORF.at
Philippinen – Nach heftigen Regenfällen ist die Zahl der Todesopfer auf mindestens 39 gestiegen. ORF.at
Polen ‑Trotz Abtreibungsverbot hilft der polnische Staat Müttern zu wenig. Aber Priester Kancelarczyk setzt sich für sie ein. SRF.ch
Russland – Der russische Präsident Putin hat an einer Zeremonie zur Einweihung mehrerer neuer Kriegsschiffe teilgenommen, darunter ein U‑Boot, das Atomraketen abfeuern kann. Putin rühmte die Fähigkeiten der russischen Marine.
● Jetzt kann kasachisches statt russischem Öl durch die Erdölleitung „Druschba“ in die Raffinerie in Schwedt/Oder fliessen. RBB.de
Saudiarabien – Ukrainebedingt ist der Ölpreis gestiegen und Saudi-Arabien ist als Energielieferant gefragter denn je. Gleichzeitig öffnet sich das Land für Investoren und den Tourismus. Der König und sein Erbe geben dem Volk Freiheiten, die in Jahrzehnten religiöser Selbstisolation undenkbar waren. Gerade die jüngere Generation geniesse die Offenheit, nachdem das Leben so unglaublich öde und langweilig gewesen sei, sagt die Journalistin Susanne Kölbl, die seit zwölf Jahren das Land bereist: «Bis vor drei bis vier Jahren waren Konzerte, Partys und Kinos undenkbar, auch dass Männer und Frauen in einem Raum zusammensitzen.» Angesichts wieder fallender Ölpreise und einst schwindender Reserven suchen die Saudis nun nach Alternativen. Unter Religiösen und Profiteuren des alten Systems gab es grossen Widerstand. Doch die absolute Monarchie griff durch und viele Geistliche und andere Menschen mit Kritischem Potenzial landeten im Gefängnis. Saudi-Arabien wächst derzeit auch im Tourismussektor am stärksten unter den G20-Staaten. Visa sind problemlos erhältlich Es wird massiv investiert, zum Beispiel in das höchste Gebäude der Welt in Dschidda (5 Mio Ew.), mit fast 2 km mehr als doppelt so hoch wie der Burj Khalifa in Dubai, der mit 828 Metern derzeit das höchste Gebäude in der Welt ist. Der Bau wird etwa 5 Milliarden Dollar kosten. Der 601 Meter hohe Wolkenkratzer, der als Abraj Al Bait Royal Clock Tower bekannt ist, ist derzeit das höchste Bauwerk des Königreichs und befindet sich in Mekka (2 Mio Ew.). Geplant ist auch „The Line“, eine 18 km² grosse klimaneutrale Stadt in der Wüste mit einem 170 km langen Gebäude in der Hauptstadt Riad (6.5 Mio Ew.). SRF.ch
Schweiz – Rätoromanisch hat geografisch an Grösse eingebüsst. Zwei Bündner Gemeinden werden nicht mehr der rätoromanischen, sondern der deutschen Schweiz zugeordnet.
● 150 Mrd. Franken Umsatz. Gaming-Industrie zieht an Film- und Musikbranche vorbei. Die weltweite Gaming-Industrie ist seit dem Ausbruch der Corona-Pandemie laut einer Untersuchung stark gewachsen. Die Zahlen sind beachtlich: Inzwischen geben rund 40 % der Schweizer regelmässig Geld aus fürs Gamen. Im Durchschnitt sind es 25 Franken pro Monat, wie eine grosse Umfrage zeigt, die Deloitte bei über 14’000 Personen in Europa – auch in der Schweiz – durchgeführt hat.
● Ein «Espresso»-Hörer hat vor Jahren eine Gratiswebseite für seine Mutter erstellt. Nun soll er 900 Euro bezahlen für die «unautorisierte Nutzung eines Bildes». Vor rund sechs Jahren hat er ein Bild kopiert und auf die private Webseite seiner Mutter gestellt. Muss er diese Rechnung bezahlen? Es gilt: Wer fremde Bilder oder Fotografien nutzen möchte, braucht grundsätzlich immer die Erlaubnis des Fotografen oder des Schöpfers des Werks. Die Software, welche möglicherweise illegal verwendete Bilder aufspürt, ist besser geworden. Gewisse Anwaltskanzleien und Firmen in Deutschland sowie vermehrt auch in der Schweiz haben das zu ihrem Geschäft gemacht. Im Beispiel des «Espresso»-Hörers muss Schadenersatz bezahlt werden. Wie viel er zahlen muss, ist Verhandlungssache. Für angemessene Bildhonorare gibt es Empfehlungen von der Schweizerischen Arbeitsgemeinschaft der Bildagenturen und ‑archive (SAB).
● Ab 2023 Teuerungsausgleich auf Renten, Verbot von gefährlichen Pflanzenschutzmitteln, höhere Steuerabzüge für Kita-Kosten: Am 1. Januar treten verschiedene Gesetzes- und Verordnungsänderungen in Kraft. Personen, die ein weniger als vier Jahre altes Kind adoptieren, haben Anspruch auf einen bezahlten Urlaub von zwei Wochen. Die AHV- und IV-Renten von Personen mit vollständiger Beitragsdauer steigen um 30–60 Franken. Angesichts der erwarteten Teuerung von 3 % und des Lohnanstiegs von 2 % hat der Bundesrat beschlossen, die Renten der ersten Säule um 2.5 % anzuheben. Die volle AHV-Mindestrente steigt somit auf 1225 Franken pro Monat – die Maximalrente auf 2450 Franken pro Monat. Bei Ehepaaren wird der Plafond von 3585 auf 3675 Franken angehoben. Die wirkt sich auch auf die zweite Säule aus: Der Koordinationsabzug in der obligatorischen beruflichen Vorsorge beträgt neu 25’725 Franken und die Eintrittsschwelle 22’050 Franken. In der gebundenen Selbstvorsorge (Säule 3a) steigt der maximal erlaubte Steuerabzug auf 7056 Franken für Personen, die bereits eine zweite Säule haben. Personen ohne zweite Säule dürfen neu 35’280 Franken abziehen. Das sogenannte Solidaritätsprozent in der Arbeitslosenversicherung (ALV) fällt weg. Seit 2011 wird es auf Lohnbestandteilen über 148’200 Franken als Beitrag zur Entschuldung der Arbeitslosenversicherung erhoben. Wie bisher gilt bis zu einer jährlichen Lohnobergrenze von 148’200 Franken der Beitragssatz 2.2 %. Bei Arbeitnehmern übernimmt der Arbeitgeber die Hälfte des Beitrags. Die Armeeangehörigen verfügen neu über ein elektronisches Dienstbüchlein und mehr Sold. Auch die Spesen für Übernachtungen in Gastbetrieben werden erhöht. Erblasser können über einen grösseren Teil ihres Nachlasses frei verfügen als bisher. Heute müssen ¾ des gesetzlichen Erbteils an die Kinder gehen. Für externe Kinderbetreuungskosten können Eltern neu bis zu 25’000 Franken pro Kind von der direkten Bundessteuer abziehen. Nicht gewinnstrebige, ehrenamtlich geführte Sport- und Kulturvereine und gemeinnützige Institutionen mit einem Umsatz von weniger als 250’000 Franken müssen keine Mehrwertsteuer mehr entrichten. Behörden können Tempo-30-Zonen einfacher einführen. Fahrgemeinschaften dürfen demnach auch auf Busstreifen fahren dürfen, wenn sie den öffentlichen Verkehr nicht behindern.
● Über eine Viertelmillion Stellen sind unbesetzt. Pflegefachpersonen haben eine besonders grosse Auswahl an freien Stellen.
● Wenig Schnee in den Bergen. Biken statt Skifahren – viele Bergbahnen planen um.
● Die zwölf Raunächte von Weihnachten bis zum Königstag symbolisieren die zwölf Monate des Jahres. Was man in der ersten Raunacht träumt, enthält eine Botschaft für den Monat Januar, so die Tradition. Der Traum der zweiten Raunacht steht für den Februar und so weiter. «Am besten schreibt man sich die Träume unmittelbar nach dem Aufwachen, noch im Bett liegend, auf», empfiehlt die Psychologin.
● Wegen Kirschessigfliege. Basler Bauernfamilie muss 700 Kirschbäume fällen.
● Fuss‑, Handball & Co. Schiedsrichter-Mangel wird immer akuter.
● Swisstransplant löscht sein Organspende-Register, zu unsicher war das IT-System.
● Ernährung, Bewegung, finanzielle Sicherheit, gute soziale Kontakte und sinnvolle Aktivitäten spielen eine wichtige Rolle für ein gutes Altern. Um sehr alt zu werden, muss man jedoch gute Gene haben. Heute weiss man, dass man 70 % vom Altwerden beeinflussen kann. Es gibt vier Faktoren: Zum einen die finanzielle Sicherheit, die bei den über 85-Jährigen in der Schweiz deutlich höher ist als in anderen Ländern mit einer schwierigeren Wirtschaftslage. Als zweites gute soziale Kontakte, vielleicht immer weniger mit Gleichaltrigen, aber mit Enkelkindern, Kindern, Nachbarn oder Pflegepersonal. Dritter Punkt ist, dass man sich positiv einstellt auf Dinge, die man nicht ändern kann, zum Beispiel Einschränkungen im Alter. Ende 2021 lebten 1888 Personen über 100 Jahre in der Schweiz.
● Cyberrisken sind den Versicherern teils zu gross und die Deckung deshalb limitiert. SRF.ch
Serbien – Präsident Aleksandar Vučić hat die Räumung der Blockaden angekündigt. Der Kosovo hat den grössten Grenzübergang wieder geöffnet. SRF.ch Schweizer Forscher haben mit dem 3D-Drucker eine Haut für einen Roboter gedruckt, die sich nach einer Beschädigung selbst flicken kann. Das Verfahren wurde im Fachjournal „Nature Materials“ (nature.com) vorgestellt. ORF.at
Spanien – In Barbera del Valles haben Diebe in der Nacht auf heute das Jesuskind aus der Freilichtkrippe „entführt“. In einem Video in den sozialen Netzwerken fordern die Täter mit verhüllten Gesichtern und verzerrten Stimmen ein Lösegeld von 10’000 Euro für die wertvolle Figur. ORF.at
Südkorea – Südkorea muss aufrüsten. Am Montag waren mehrere nordkoreanische Drohnen in Südkoreas Luftraum der Grenzregionen rund um die Provinz Gyeonggi eingedrungen, bis nahe der Hauptstadt Seoul. Das südkoreanische Militär setzte daraufhin Kampfjets und Hubschrauber ein, scheiterte aber mit Versuchen, die nordkoreanischen Drohnen abzuschiessen. ORF.at
Südsudan – Der seit 2011 unabhängige Staat wird seit gut zwei Jahren von einer fragilen Übergangsregierung von Präsident Salva Kiir Mayardit und dem ehemaligen Rebellenführer Riek Machar geführt. 2013 brach in dem ölreichen und von Konflikten gebeutelten Land ein Bürgerkrieg aus, in dem Tausende Menschen starben und Millionen flohen. Trotz eines Friedensabkommens vor 5 Jahren kämpfen bewaffnete Gruppen weiter um Einfluss. ORF.at
Ukraine – Mit einer international besetzten Friedenskonferenz im Februar will die Ukraine Chancen für ein Ende der russischen Angriffe ausloten. Die UNO reagierte zurückhaltend. Generalsekretär Guterres könne nur vermitteln, wenn alle Parteien einverstanden sind. RBB.de
UNO – Laut den vereinten Nationen sind rund 103 Millionen Menschen weltweit auf der Flucht – zehn Millionen mehr als noch vor einem Jahr.. SRF.ch
USA – Stürmische Zeiten für Kunst und Klimaaktivismus: Alles begann im Mai, als ein Mann Mona Lisa eine Torte aufs Panzerglas klatschte und auf diese Weise dazu aufrief, das Klima zu schützen. Später klebten sich Klimaaktivisten in London an den Rahmen eines Gemäldes von Vincent van Gogh. Es folgten ähnliche Aktionen – auch in der Schweiz. Dieses Jahr feierte das «Ubuweb» seinen 25. Geburtstag: Eine Art Youtube für Kunstnerds, voller seltener Filme, Bücher und Soundcollagen. Das Ubuweb (ubu.com) basiert auf Spendenbasis, lebt von freiwilligen Mitarbeitenden und vor allem von der Utopie eines freien Netzes, wie dieses ursprünglich ja auch angedacht war. UbuWeb ist eine webbasierte Bildungsressource für avantgardistisches Material, das im Internet verfügbar ist und 1996 vom Dichter Kenneth Goldsmith (61) gegründet wurde. Es bietet visuelle, konkrete und klangliche Poesie und erweitert sich um Film- und Klangkunst-Archive.
● Armut in den USA. «The Night Ministry» – Hilfe für die Obdachlosen von Chicago. In der drittgrössten US-Stadt leben Zehntausende ohne festes Dach. Im Winter schaffen sie das meist nicht mehr allein.
● Der berühmteste Arzt geht in Rente. In seinen letzten Amtsjahren stand Anthony Fauci während Corona so sehr im Rampenlicht wie vorher nie zuvor. Noch nie ist wohl ein Immunologe in den USA so gefeiert und gleichzeitig mit so viel Hass und gar mit Todesdrohungen eingedeckt worden, wie der 82-Jährige. SRF.ch
Vietnam – Bei der Fertigung von Hightech setzt sich Vietnam für westliche Investoren zunehmend als Alternative zu China durch. Samsung ist hier Vorreiter, Konkurrent Apple will folgen. Vietnam beschert das ein Wirtschaftswachstum, von dem die meisten Länder nur träumen können. ORF.at
Bitte unterstützen Sie unseren Kampf für Freiheit und Bürgerrechte.
Für jede Spende (PayPal oder Banküberweisung) ab € 10.- erhalten Sie als Dankeschön auf Wunsch ein Dutzend Aufkleber „CORONA-DIKTATUR? NEIN DANKE“ portofrei und gratis! Details hier.
MEGADEMO in Wien am 6.1.: Gegen Massenmigration und staatlich finanzierte Kindstötung
Am kommenden Freitag, den 6. Januar, wird in Wien die nächste MEGADEMO stattfinden. Die Schwerpunktthemen werden dieses Mal neben Massenmigration und Asylflut auch die vorgeburtliche Kindstötung sowie die Frühsexualisierung unseres Nachwuchses sein.
Freitag, 6.1.2023
Beginn: 13:00 Heldenplatz Ring-Marsch (Start ca. 14:00)
Gegen Massenmigration und importierte Kriminalität
Gegen Frühsexualisierung und Geschlechterverwirrung
Gegen staatlich finanzierte Kindstötung
Als Redner haben Anti-Migrationsaktivist und Journalist Martin Sellner und der Aktivist für das Leben Ungeborener MMag. Wolfram Schrems zugesagt.
Der „Verein für Direkte Demokratie durch Volksabstimmungen“, der die Versammlung angemeldet hat, will mit der Veranstaltung diese medial unterrepräsentierten Themen bei der größten Demo-Serie Österreichs seit Gründung der 2. Republik sichtbar machen. Organisator Martin Rutter kommentiert: „Die ÖVP möchte den Kindstod auf Steuerzahlerkosten in Tirol und lockt gleichzeitig 200.000 Asylanten innerhalb von 15 Monaten nach Österreich – und begründet es mit fehlenden Arbeitskräften!“
Vor Ort werden wieder spendenfinanzierte regierungskritische Flugzettel und Aufkleber zu finden sein.
Ja, wir haben ein Polizeiproblem…
… aber ganz anders als das die Linken das herbeireden.
Der Beitrag Ja, wir haben ein Polizeiproblem… erschien zuerst auf Philosophia Perennis.
Bundesregierung und Weltwirtschaftsforum mit immer verzweifelteren Terroraktionen: „Letzte Generation“ will Straße aufmeiseln
Es ist zwar keine Nord-Stream-Sprengung, aber die geplante Zerstörung einer öffentlichen Straße: Sogenannte „Klimaaktivisten“, im gleichen Team wie Bundesregierung und Co (und von ersterer Co-finanziert), wollten in Berlin eine Straße mit dem Presslufthammer aufmeiseln, wie die BILD berichtet (denn schließlich muss der Terror ja unters Volk und soll bitte auch von anderen Themen ablenken):
Mit „Anti-Corona-Demonstranten“ geht die Polizei in Berlin irgendwie ganz anders um. Da stirbt dann auch schon mal „versehentlich“ einer.
Die Bilder zeigen klar, dass die Aktion abgesprochen war, denn BILD war schon vor Ort, als die Täter ankamen und die Absperrungen auspackten. BILD hatte also auch bereits vorher Kenntnisse von den kommenden Straftaten, diese aber nicht der Polizei gemeldet… Die Aktion fand vor einem Bundesministerium statt.
„Wir machen den Weg frei“ – Bloß für wen?
Wie Entscheidungen im Vorstand einer Bank zu Unternehmensschließungen führen können. Es klingt wie eine verspätete Episode aus der Finanzkrise aus 2008. Eine Immobilie wechselt in den Besitz einer Bank. Die Bank kündigt der Mieterin, bietet der Mieterin eine Miete in dreifacher Höhe zu einem Folgemietvertrag an. Die Mieterin, ein mittelständisches Familien-Unternehmen kann den Standort so nicht mehr wirtschaftlich betreiben ohne massive Preiserhöhungen für die Kunden und muss das bei Familien beliebte Angebot wahrscheinlich demnächst schließen. Ein Beitrag von Markus Fiedler.
Man könnte jetzt denken, dass es sich bei besagtem Finanzinstitut einmal mehr um eine der typischen Heuschrecken-Banken handelt, wie die so von der ARD wenig schmeichelhaft betitelte Deutsche Bank. [1] Diese fiel während der Finanzkrise durch Wildwestmanieren im Zusammenhang mit Immobilienkrediten in den USA negativ auf.
Aber nein. Die Volksbank Aurich ist hier zentraler Spieler in der vorliegenden Episode von Wildwestkapitalismus. Sie erwirbt das Gebäude, in dem sich der Oldenburger Indoor-Spielpark „Dschungelboot“ befindet, vom Vorbesitzer inklusive angrenzender Objekte mit weiteren Mietern. Während des Besitzerwechsels Mitte des Jahres 2022 sei der alte Vermieter noch im Rechtsstreit mit dem Inhabers und Geschäftsführer des „Dschungelboots“, Herrn Wolfgang Pegels gewesen.
Dieser hatte sich hilfesuchend mit einer Plakataktion an seine Kunden gewendet und machte auf die Notlage des Unternehmens aufmerksam. Laut Geschäftsführung sei diese Notlage nicht selbst verschuldet. Der Indoor-Spielpark schreibe laut Herrn Pegels schwarze Zahlen und könne aufgrund recht günstiger Mietkonditionen auch günstige Konditionen für die Kunden anbieten.
In der Veröffentlichung, die sich an die Kunden des Dschungelboots richtet, kann man dazu lesen:
„Die Volksbank Aurich hat unsere Halle an der Nadorster Straße in Oldenburg gekauft und verlangt nun die 3-FACHE Miete. Bisher haben wir 4.500,-€ monatlich / kalt bezahlt. Nun möchte die Volksbank Aurich als neue Vermieterin ca. 12.500,-€ monatliche Kaltmiete. Das können wir bei unseren familienfreundlichen Eintrittspreisen nicht bezahlen. Wir müssten diese Eintrittspreise dramatisch erhöhen und das Mitbringen von Speisen und Getränken verbieten.“ [2]
Die inzwischen rechtskräftige Kündigung seitens des Vermieters sei einer unklaren Rechtslage bezüglich Mietkürzungen während des zweiten Corona-Lockdowns und unvollständiger bzw. misslungener Kommunikation zwischen dem Dschungelboot und dem Vermieter geschuldet gewesen, so die Aussage von Herr Pegels. Auch sei das Verhältnis zwischen Mieter und Vermieter zu diesem Zeitpunkt wegen anderer Streitigkeiten in den Vorjahren schon angespannt gewesen.
Der Spielpark befindet sich in Oldenburg zentral mit Anbindung zu einem vierspurigen Zubringer mit Nähe zur Innenstadt, hat genügend Parkmöglichkeiten und ist mit öffentlichen Verkehrsmitteln gut zu erreichen. Ein für Investoren interessantes Objekt also.
Aus den Oldenburger Nachrichten kann man zum Vorstandsvorsitzenden der Volksbank Aurich entnehmen: „Herr Kramer erklärte weiter, dass die Bank seit Längerem im Kontakt mit drei Interessenten stehe, die ‚auch weiterhin Kinderaugen funkeln lassen werden‘“. [3]
Das ist irritierend. Man könnte auf die Idee kommen, dass hier ein Mieter zugunsten anderer Interessenten aus dem angestammten Platz verdrängt werden solle. Spekuliert man eventuell darauf, dass man das Gebäude inklusive der darin befindlichen Kletteranlagen im Gegenwert von mehreren Hunderttausend Euro günstig übernehmen kann?
Die naheliegendsten Fragen hierzu sind: Soll die Immobilie gewinnbringend weiterverkauft werden? Oder aber sucht man zahlungskräftigere und -willige Mieter? Oder mag man den alten Mieter einfach nicht?
Laut Dschungelboot sei die Erhöhung der Miete bzw. die betreffende Immobilie zur Chefsache von Herr Joachim Kramer, Vorstandsvorsitzendem der Volksbank Aurich gemacht worden. Die Immobilienbetreuung der Volksbank Aurich, die ansonsten für die Mietobjekte zuständig sei, sei somit als Verhandlungspartner ausgeschieden. Verzweifelte Kontaktversuche des Dschungelboots zum Vorstand der Volksbank zwecks anderweitiger Lösungsfindung seien erfolglos verlaufen. Laut Aussage des Geschäftsführers Wolfgang Pegels sei der Vorstandsvorsitzende Kramer von der Volksbank Aurich auch nach vielfachen Kontaktversuchen nicht zu erreichen gewesen.
Unabhängig von Spekulationen über die Beweggründe des Bankvorstands stellt sich folgende Frage: Wie passt das Verhalten der Volksbank Aurich zu ihrem eigenen Leitbild?
Auf der Homepage der Volksbank Aurich kann man beispielsweise folgende vollmundige Versprechen unter dem Reiter „was uns besonders macht“ lesen:
„Wir unterstützen soziale Projekte vor Ort und engagieren uns dort für Nachhaltigkeit, wo unsere Mitglieder zu Hause sind.“ [4]
Im vorliegenden Fall wird ein Dienstleister für Familien mit Kindern indirekt gezwungen, die Eintrittspreise entweder massiv zu erhöhen oder aber den Standort zu schließen. Aber wie wir hören gäbe es bereits Nachfolger in Spee. Nur zu welchem Preis?
Die Bank erinnert sich darüber hinaus gerne an die Entstehungsgeschichte der Genossenschaftsbanken:
„Die Geschichte der Genossenschaftsbanken begann im 19. Jahrhundert in einer Zeit, die von sozialer Not geprägt war. Bauern, Handwerker und kleine Unternehmen benötigten Kredite und waren auf private Geldverleiher angewiesen. Viele verschuldeten sich und verloren ihre wirtschaftliche Existenz. Um den Mittelstand zu unterstützen, entwickelten Hermann Schulze-Delitzsch und Friedrich Wilhelm Raiffeisen fast zeitgleich die genossenschaftliche Idee der “Hilfe zur Selbsthilfe”. Sie regten die Gründung von Kredit- bzw. Darlehenskassenvereinen an – das Fundament für genossenschaftliche Banken.“ [5]
An die Bank und den Vorstandsvorsitzenden Kramer wurde eine Presseanfrage mit den Vorwürfen des Dschungelboots und sich daraus ergebenden Fragen gerichtet und um eine Kommentierung bzw. Beantwortung derselben gebeten. [6] Bisher haben wir dazu keinerlei Antwort erhalten, reichen diese aber nach, falls diese nach Veröffentlichung des Artikels eintrifft.
Titelbild: Heinsdorff Jularlak/shutterstock.com
[«1] https://daserste.ndr.de/panorama/archiv/2011/Heuschrecke-Deutsche-Bank-US-Kommunen-klagen-an,deutschebank107.html
[«2] https://dschungelboot.de/images/Dschungelboot-Volksbank.pdf
[«3] https://oldenburgernachrichten.de/109825/warum-das-dschungelboot-sinken-muss/ https://archive.vn/MEzeA
[«4] https://www.meine-rvb.de/meinervb/mitgliedschaft/genossenschaftsbank/genossenschaftsidee.html
[«5] Ebd.
[«6] Presseanfrage an die Bank vom 25.12.22 im Wortlaut:
Sehr geehrter Herr Kramer, sehr geehrte Damen und Herren,
mein Name ist Markus Fiedler, ich bin Lehrer und freischaffender Journalist.
Das Dschungelboot in Oldenburg beschwert sich über unfaire Geschäftspraktiken seitens der Volksbank Aurich.
Dazu hat das Dschungelboot folgende Verlautbarung veröffentlicht:
https://dschungelboot.de/images/Dschungelboot-Volksbank.pdf
Laut Oldenburger Nachrichten haben Sie sich in der Vergangenheit um einen Kompromiss mit dem Dschungelboot bemüht und des Weiteren bereits drei Interessenten als mögliche Nachmieter gefunden, die „auch weiterhin Kinderaugen funkeln lassen werden“.
Siehe: https://oldenburgernachrichten.de/109825/warum-das-dschungelboot-sinken-muss/
Zu dem Themenkomplex habe ich folgende Fragen:
1. Wie sah der von den Oldenburger Nachrichten zitierte Kompromiss der Volksbank Aurich mit dem Dschungelboot aus?
2. Welches Gewerbe wollen die drei interessierten Dschungelboot-Nachmieter in den Räumlichkeiten des Dschungelboots eröffnen und welche Miete sollen diese bezahlen, wenn ein Mietvertrag zustande kommt?
3. Wer sind die drei Interessenten?
4. Laut Dschungelboot haben Sie das betreffende Mietobjekt bzw. den zugehörigen Fall zur Chefsache erklärt, stimmt das? Aus welchem Grund ist das erfolgt?
5. Gibt es Ihrerseits weitere Absprachen mit einem oder mehreren der neuen Interessenten, z.B. über einen zusätzlichen Kredit?
6. Ist die vom Dschungelboot angegebene zukünftige Miete von etwa 12.500 Euro korrekt? Wie kommt es zu dieser Preissteigerung? Gibt es dafür Ihrerseits zwingende wirtschaftliche Gründe?
Falls Sie weitere wichtige Daten bzw. Kommentierungen für mich haben, schreiben Sie mir diese bitte ebenfalls.
Ihre Antworten erbitte ich bis zum 29.12.2022, 13:00 Uhr.
Mit freundlichen Grüßen
Markus Fiedler
Neue Lektionen für heute in Mel Gibsons ikonischer Darstellung des „Patrioten“
2023 könnte das Jahr sein, in dem du dich entscheiden musst, auf welcher Seite des Guten oder des Bösen du stehst. Jegliche Anonymität wird verschwinden, und Sie werden als das entlarvt, was Sie sind. Vorbei sind die Zeiten, in denen Sie auf dem Zaun saßen und hofften, dass das Böse nicht hinter Ihnen her ist. Werden Sie aufstehen und für die Wahrheit eintreten? Oder werden Sie sich in unrühmlicher Unterwerfung unter den Feind zurückziehen?
Ich möchte nochmals darauf hinweisen, dass TN die erste und einzige Publikation war, die der Technokratie im Jahr 2015 den Krieg erklärt hat. Damals war klar, dass wir angegriffen wurden und dass es keine Verhandlungen mit diesem schwer gepanzerten Feind der Technokratie geben würde. Jetzt, im 8. Jahr, befindet sich die Welt im totalen Chaos, Nationalstaaten werden zerstört, Menschen verarmen und sterben, während uns offen gesagt wird: „Bis 2030 werdet ihr nichts besitzen und glücklich sein.“ ⁃ TN-Redakteur
Ich wollte zwischen dem 25. Dezember und dem 2. Januar eine dringend benötigte Weihnachtspause einlegen. Die Woche, die ich mir freigenommen habe, entsprach nicht genau den Vorgaben und auch nicht dem, was ich erwartet hatte.
Am 21. Dezember bekam ich Kopfschmerzen und Fieber, die sich zu einem Magen-Darm-Infekt ausweiteten, der mich völlig außer Gefecht setzte. Aus einer schlaflosen Nacht wurden drei und dann vier.
Doch während mein Körper litt, wurde mein Geist wach. Gott hatte meine Aufmerksamkeit, wie er sie vielleicht schon lange nicht mehr gehabt hatte. Manchmal verliert man im Nebel des Krieges – und wir befinden uns in einem Krieg – die Perspektive und kann vorübergehend die Orientierung verlieren. So war es bei mir.
Also benötigte ich diese Zeit, fröstelnd unter der Decke, allein. Die Stunden schienen wie Tage, die Tage vergingen wie Wochen. Heiligabend, der erste Weihnachtstag und der Tag nach Weihnachten.
Dann, am zweiten Tag nach Weihnachten, brach das Fieber ein. Eine Wolke lichtete sich. Es schien, als ob Gott sagen würde: „Wach auf aus deinem Schlummer, mein Sohn. Wisch dir den Schmutz von den Augen, entferne die Schlacken und mach dich bereit, einige Dinge mit frischem Blick und neuer Klarheit zu sehen.“
So erhob ich mich am Dienstag, dem 27. Dezember, um 4 Uhr morgens aus meinem Krankenbett und tat etwas, was ich seit Tagen nicht mehr getan hatte. Ich aß etwas. Ich toastete eine Scheibe Sauerteigbrot, bestrich sie mit Butter und verschlang sie. Ich kochte eine Kanne Kaffee und dankte ihm für den kleinen Ruck Leben, den ich in meinen Körper und meine Seele zurückkehren spürte.
Später an diesem Tag sahen wir uns einen bekannten Film an, The Patriot, mit Mel Gibson in der Rolle einer fiktiven Figur namens Benjamin Martin, der in den amerikanischen Revolutionskrieg hineingezogen wird.
Der Film war schon immer mein Lieblingsfilm und ich habe ihn bereits oft gesehen. Aber dieses Mal würde ich die Geschichte aus einem völlig neuen Blickwinkel betrachten. Ich fand, dass der Film mehr zu bieten hat als nur einen patriotischen Helden, eine kühne Militärstrategie und eine faszinierende Geschichtsstunde.
Der Film enthält tatsächlich viele der wesentlichen Elemente der geistlichen Kriegsführung, die für uns, die wir heute auf der Erde leben, auf dem Weg in das Jahr unseres Herrn 2023 nützlich sind, das ein weiteres Jahr der Unbeständigkeit und störender Ereignisse zu werden verspricht.
Während der Film bei seinem Erscheinen im Jahr 2000 größtenteils hochgelobt wurde, werden Sie, wenn Sie „The Patriot“ googeln, feststellen, dass in den vergangenen Jahren einige fadenscheinige Dinge von Mainstream-Kritikern geschrieben wurden, die Robert Rodats dramatische Darstellung einer Geschichte über revolutionäre Kolonisten, die sich gegen den britischen Thron auflehnten, aufs Korn nahmen. Seine Geschichte dreht sich um das Leben eines Benjamin Martin, einer fiktiven Figur, die lose auf der realen Figur des Brigadegenerals Francis Marion basiert, einem Offizier, Pflanzer und Politiker aus dem Amerikanischen Revolutionskrieg, der in der Geschichte auch als Sumpf-Fuchs bekannt ist.
Rodats Kritiker behaupten, sein Drehbuch stelle die damalige Zeit allzu vereinfacht dar. Einige gehen sogar so weit zu sagen, dass es amerikanischen Schulkindern nicht gezeigt werden sollte – natürlich nicht, da es Werte wie Nationalstolz, Tapferkeit und Feuermut vermitteln könnte. Sie gehen völlig am Thema vorbei. Jede gute Geschichte wird vereinfacht, um den Lärm zu durchdringen und den Zuhörern zu ermöglichen, die wichtigste Lektion zu hören, die gelehrt wird. Wenn sie gut erzählt wird, kann die Lektion einer guten Geschichte über Generationen nachhallen. Deshalb bin ich der Meinung, dass Rodat mit diesem Film einen Volltreffer gelandet hat, der seinen erhabenen Platz im Genre des amerikanischen Historienfilms festigt, wo er die Psyche der frühen amerikanischen Agrarsiedler einfängt, die weit entfernt von den Bevölkerungszentren in New York, Boston oder Philadelphia lebten und arbeiteten. Sie bildeten Milizen, um sich vor dem Mob der Regierung zu schützen, und sahen sich mit einem ähnlichen historischen Moment konfrontiert wie wir heute, in dem sie gezwungen waren, eine Entscheidung zu treffen: Stellen sie sich dem offensichtlichen Bösen, das aus dem Schatten ans Tageslicht getreten war und es sogar auf ihre Kinder abgesehen hatte, oder beugen sie sich und liefern ihre Nachkommen dieser illegitimen Sache aus, die Anspruch auf Autorität, auf Eigentum über ihr Leben erhebt?
Wenn man diese frühe amerikanische Agrarpsyche unerforscht lässt, verpasst man eine wertvolle Lektion, die nicht nur im heutigen Amerika, sondern in der gesamten westlichen Kultur des 21. Jahrhunderts so dringend benötigt wird. Woher kommt dieser amerikanische Kampfgeist der Unabhängigkeit und wohin ist er gegangen? Wer hat ihn zerschlagen und wie? Ist es überhaupt möglich, ihn zurückzuerlangen? Und wenn ja, wie?
Aber noch mehr als das: Ich glaube, der Patriot bietet einen versteckten Kommentar zum natürlichen Wunsch des gläubigen Christen, frei zu bleiben und sich zu weigern, das Knie vor jeder irdischen Autorität zu beugen, die den Willen des allmächtigen Gottes und seines Sohnes, Jesus Christus, infrage stellt. Er ist die einzige Quelle unserer Freiheiten, und in dem Moment, in dem eine Regierung oder ein Unternehmen den Anspruch erhebt, seine Rolle als Urheber und Definierer von Recht und Unrecht an sich zu reißen, ist es unsere Pflicht, uns zu erheben und uns dieser Instanz zu widersetzen. Dem Bösen muss man immer entgegentreten, sonst raubt es einem alles, was man hat und was wirklich wertvoll ist. Es wird sich nicht nur eines deiner Kinder oder Enkelkinder nehmen, es wird nicht ruhen, bis es sie alle genommen hat. Er hat jeden von uns nach seinem Ebenbild mit Gewissensfreiheit und einem freien Willen erschaffen, und wir alle werden ihm gegenüber Rechenschaft darüber ablegen müssen, wie wir dieses kostbare Geschenk genutzt haben.
Wenn irgendein irdischer König oder eine Autorität versucht, die Gesetze der Natur und des Gottes der Natur zu untergraben und zu verdrängen, indem sie den heiligen freien Willen, den er uns eingeflößt hat, verletzt, dann hat dieses Wesen seine Grenzen überschritten und ist abtrünnig geworden. Sie hat sich dem Fürsten der Finsternis ausgeliefert. Wir können nicht dem Diktat irgendeines Mannes oder einer Frau folgen, die diese böse Kabale repräsentiert, sei es in Washington oder in London, in Paris, Davos, Genf oder Jerusalem. Wir waren viel zu lange viel zu tolerant, und das ist der Grund, warum wir an diesen dunklen Punkt der Geschichte gelangt sind.
Was hat das alles mit „The Patriot“ zu tun? Nachdem ich mir den Film noch einmal angesehen hatte, sah ich viele Parallelen zwischen damals und heute.
Erstens: Wenn das Böse auftaucht und seine Zähne zeigt, sollte man damit rechnen, dass mindestens 97 Prozent der Menschen unvorbereitet sind und sich zurückziehen. Sie werden einfach nicht auftauchen. Die meisten werden das Böse nicht einmal als das erkennen, was es ist, aber selbst unter denen, die es erkennen, würden sie lieber Lügen als der Wahrheit glauben. Es ist immer der Weg des geringsten Widerstandes, die Wahrheit zu leugnen und der Lüge zu folgen. Je größer die Lüge ist, die ihnen von einer unrechtmäßigen irdischen Autorität erzählt wird, desto mehr werden die meisten Wahrheitsverweigerer ihr folgen.
Benjamin Martin befand sich zu Beginn des Films in diesem Lager, bei den Wahrheitsverweigerern. Er wollte nicht glauben, dass die Tyrannei der britischen Krone wirklich so schlimm war, wie andere sie darstellten, und versuchte, seine Untätigkeit zu rechtfertigen.
„Eine gewählte Legislative kann genauso tyrannisch sein wie ein König“, argumentierte er – eine wahre Behauptung, die am eigentlichen Thema vorbeiging und nur dazu diente, die Sache zu verwässern. Sie hatten es nicht mit einer tyrannischen Legislative zu tun, sondern mit einem tyrannischen König!
Wir sehen, dass gute Menschen heute dieselbe Art von hartnäckiger Verweigerung praktizieren. Selbst wenn die Mächte der Finsternis ihre Lakaien dazu bringen, Gesetze zu verabschieden oder politische Maßnahmen zu ergreifen, die so eklatant böse sind, wie „familienfreundliche“ Drag-Queen-Shows, bei denen kaum bekleidete Männer vor kleinen Kindern erotisch tanzen und Sex simulieren, werden Sie hören, wie die 97 Prozent versuchen, dies zu rechtfertigen oder zumindest herunterzuspielen, als sei es irgendwie nicht so schlimm, wie es aussieht. Wir überdramatisieren es einfach. Es ist keine Körperpflege. Es ist ein künstlerischer Ausdruck oder ein anderes bizarres Konstrukt. Sie haben sich bereits entschieden, welcher Autorität sie sich unterwerfen – anstatt der zeitlosen Weisheit des einzigen Definierers dessen, was richtig und falsch ist, dem Gott der Bibel, zu folgen, entscheiden sie sich für das, was im Moment am bequemsten und zweckmäßigsten erscheint.
Sie hören auf die Einflüsterungen: Mischt euch nicht ein. Das ist nicht dein Kampf. Überlass ihn jemand anderem. Eine andere Person. Eine andere Zeit. An einem anderen Tag.
Sie werden immer einen Grund finden, um zu kuschen, sich zu beugen, nachzugeben, einen Deal zu machen, einen Kompromiss zu schließen.
Lektion Nummer 1: Man kann nicht mit dem Teufel verhandeln.
Benjamin Martin hat das auf die harte Tour gelernt.
Als der Revolutionskrieg ausbrach, gehörte Martin, gespielt von Mel Gibson, zu dieser ersten Gruppe, den 97 Prozent. Er wollte damit nichts zu tun haben.
Doch als ein britischer Offizier namens Col. William Tavington mit einer Garnison von Truppen in seinem Haus eintrifft, wird er wachgerüttelt. Als es zu einem harmlosen Handgemenge kommt, erschießt Tavington einen von Martins jungen Söhnen kaltblütig vor den Augen seines Vaters.
Sie schlachteten Martins jungen Sohn wie einen streunenden Hund ab. Aber diese Monster sind noch nicht fertig. Sie fesseln seinen ältesten Sohn Gabriel und schleppen ihn ab, um ihn als Verräter zu hängen, weil er sich bereits in die Kontinentalarmee eingeschrieben hatte.
Da der Krieg nun in seinem persönlichen Wohnsitz angekommen ist, wird Martin von der ersten Gruppe von 97 Prozent, die nicht kämpfen wollen, zur zweiten Gruppe von 3 Prozent, die zu Recht zwischen Gut und Böse unterscheiden und als Freiwillige aktiv am Kampf gegen die Krone teilnehmen.
Niemand muss ihn mehr davon überzeugen, eine Waffe in die Hand zu nehmen.
Als sein Haus in Flammen aufgeht, geht er inmitten des Rauchs und der Flammen verzweifelt hinein, um alle Waffen zu holen, die er finden kann – mehrere Musketen, eine Pistole, einen alten Tomahawk – und macht sich mit seinen beiden verbliebenen Söhnen, die aussehen, als seien sie noch im Vorschulalter, auf den Weg in den Wald. Nach einigen kurzen Anweisungen des Vaters legen sie sich auf die Lauer nach der vorbeiziehenden britischen Armeeeinheit, die ihr Haus abgefackelt hat und den ältesten Sohn zum Galgen schleppt.
Martin und seine beiden jungen Söhne verstecken sich hinter Bäumen und schalten 20 Rotröcke aus, bevor sie überhaupt wissen, wie ihnen geschieht. Der Hinterhalt endet damit, dass Gabriel befreit wird und Martin mit seinen drei Söhnen wie ein Geist im Nebel im Wald verschwindet.
Sie führten noch viele weitere Überraschungsangriffe mit derselben Guerillataktik durch, während das fassungslose britische Offizierskorps vergeblich nach dem Anführer dieser geheimen Attentäter suchte. Sie beginnen, diesen unsichtbaren Angreifer als „den Geist“ zu bezeichnen.
In der Zwischenzeit kämpft Martin nicht nur weiter, sondern rekrutiert auch frisches Blut für seine nun wachsende Miliz.
Lektion Nummer 2: Mit den ersten Freiwilligen kommt man nicht weit, wenn man gegen eine engagierte, entschlossene, gut organisierte Armee von Dämonen kämpft – und die Briten waren all das, ganz ähnlich wie die Globalisten und Linken, die heute hinter unseren Kindern her sind. Einmal muss man Verstärkung anfordern, und das bedeutet, dass man losziehen muss, um neue Fußsoldaten zu rekrutieren.
Also ging Gabriel in die umliegenden Kirchen, während sein Vater Benjamin in die Unterwelt der Gesellschaft ging, um neue Rekruten zu finden.
Dabei handelte es sich um einige raue Gestalten, die Benjamin in den örtlichen Bars und Saloons aufstöberte. Sein Sohn erschauderte bei ihrem Anblick. Diese Typen entsprachen nicht seiner Vorstellung von einem Berufssoldaten, aber Benjamin sah in ihnen etwas, das er brauchte, den Eifer, zu kämpfen und nicht wegzulaufen. Obwohl sie anfangs nichts gemeinsam hatten, erwarben sich diese Männer aus den Landgemeinden und den Saloons der harten Jungs schließlich den Respekt des anderen und bildeten eine schlagkräftige Truppe.
Lektion Nummer 3: Urteile nicht fälschlicherweise über deinen Nachbarn, nur weil sein Hintergrund anders oder nicht so makellos ist wie deiner.
Schließlich sammelt der britische General Cornwallis genügend Informationen, um die Rebellenmiliz zu identifizieren, und er stimmt einem teuflischen Plan zu, um sie ein für alle Mal zu vernichten. Cornwallis wendet sich an keinen Geringeren als Oberst Tavington, um diese Aufgabe auszuführen. Es handelt sich um denselben Tavington, der Benjamins kleinen Sohn ermordet hat. Tavington findet nicht nur heraus, wer diese verheerenden Angriffe auf die britischen Truppen anführt, sondern gelangt auch in den Besitz einer Liste aller Freiwilligen, die in der örtlichen Miliz dienen, einschließlich der Namen und Adressen der Familienmitglieder.
Benjamin Martin ist nun nicht mehr anonym. Er ist nicht länger ein „Geist“. Er hat jetzt einen Namen, ein Gesicht und ein Kopfgeld auf sich ausgesetzt, zusammen mit jedem seiner abtrünnigen Milizionäre, und ihre Familien daheim auf dem Land in South Carolina sind allein und verletzlich.
Lektion Nummer 4: Wenn du in bösen Zeiten lebst und dich für die Seite des Guten entscheidest, kannst du nur eine gewisse Zeit lang anonym bleiben. Irgendwann musst du deine Rolle als freimütige Stimme des Widerstands annehmen.
Tavington beauftragt eine spezielle, Gestapo-ähnliche Truppe damit, ihre Häuser mitten in der Nacht zu stürmen, alle Familienmitglieder vor Ort zu töten und ihre Häuser niederzubrennen.
Die Geschichte geht noch weiter, und ich benötige keine weiteren Details zu erzählen, außer dass die kleinen Angriffe aus dem Hinterhalt zwar zeitweise effektiv waren, aber nicht ausreichten, um einen Feind dieses Kalibers zu besiegen. Halbherzige Angriffe, blindwütige Angriffe müssen schließlich in einen Frontalangriff auf das Herz der gegnerischen Truppen übergehen. Einmal mussten sich die zusammengewürfelten Milizionäre darauf vorbereiten, der mächtigen britischen Armee auf offenem Feld in einer großen, epischen Schlacht gegenüberzutreten. Als dies geschah und Gott auftauchte, veränderte das Ergebnis die Geschichte.
Lassen Sie uns nun in die Schützengräben gehen, um weitere Lektionen in Sachen Kriegsführung zu erhalten.
Diese Schlachten begannen damit, dass die beiden Armeen weit voneinander entfernt standen und Kanonenkugeln und Gewehrsalven aus der Ferne abfeuerten, wobei sporadische Treffer einen Mann hier und einen anderen dort auslöschten. Wenn einer fällt, stürmt ein anderer herbei, um seinen Platz einzunehmen und die Lücke zu schließen.
Als die Kämpfe in die nächste Phase gehen, holt ihr eure Musketen hervor. Eine Muskete war eine Waffe mit glattem Lauf, die nicht die Reichweite und Genauigkeit eines Gewehrs mit geriffeltem Lauf hatte, aber wenn sie in synchronisierten Salven auf eine Entfernung von weniger als 100 Metern abgefeuert wurde, konnte sie verheerend sein. Sie können die Männer jetzt häufiger fallen sehen, zu Ihrer Rechten und zu Ihrer Linken, aber der Rauch und die Entfernung waren immer noch so groß, dass Sie nicht genau sehen konnten, wie viele Ihrer Musketenkugeln auf der Seite des Feindes landeten.
Lektion Nummer 5: Du wirst nicht immer die Ergebnisse deiner inbrünstigen Gebete, deiner harten Arbeit und deines treuen Dienstes sehen, zumindest nicht sofort.
Dann schrumpft das Schlachtfeld wieder. Manchmal durchbricht eine Seite die Linien, nur um dann festzustellen, dass sie zu weit vorgedrungen ist und nicht genügend Männer hat.
Ich weiß nicht, wie viel Prozent der Schlachten im Revolutionskrieg insgesamt in diese letzte und schrecklichste Phase gingen, aber man musste wissen, dass es bald soweit war, wenn man seinen befehlshabenden Offizier schreien hörte: „Bajonette aufpflanzen!“
Hier ist Ihre Ausbildung von entscheidender Bedeutung. Was haben Sie in Ihrer Freizeit gemacht, als Sie zum ersten Mal Soldat wurden und das Schlachtfeld noch weit entfernt war?
Haben Sie nur das Nötigste getan, gerade genug, um die Musterung zu bestehen, oder haben Sie zusätzliche Stunden damit verbracht, Ihre Fähigkeiten zu verbessern, weil Sie wussten, dass sie in Zukunft wahrscheinlich noch gefragter sein würden?
Es kommt zum Kampf Mann gegen Mann. Sie stehen dem Feind nun Auge in Auge gegenüber. Sie müssen wie ein Verrückter kämpfen und nichts auf dem Spielfeld zurücklassen. Sie müssen gleichzeitig defensiv und offensiv kämpfen. Sie müssen jede Waffe beherrschen, die Ihnen zur Verfügung steht, von der Muskete über die Pistole, das Schwert, den Dolch, die Axt bis hin zur Mistgabel oder dem Taschenmesser, wenn Sie nur noch das haben. Aufgeben ist zu diesem Zeitpunkt keine Option. Es heißt kämpfen oder sterben. Und wenn zu viele von Ihnen sterben, wissen Sie, dass sich die feindlichen Horden an Ihren Frauen und Kindern vergreifen werden.
Wenn Sie keine Zeit mehr haben, Ihre Muskete nachzuladen und abzufeuern, benutzen Sie sie als Keule. Während in den früheren Phasen organisierte Bewegungen und synchronisiertes Scharfschützenschießen wichtig waren, ist jetzt jeder auf sich allein gestellt und muss auch auf den Rücken seiner Kameraden achten. Ihr Wahrnehmungsvermögen, Ihr peripheres Sehen, ist lebendiger und reaktionsfähiger, als Sie es sich in „normalen“ Zeiten je hätten vorstellen können.
So sahen sich die Patrioten im Amerika des 18. Jahrhunderts, und so reagierten sie auch.
Stellen Sie sich vor, Sie wüssten auch nur einen winzigen Teil dieser Geschichte und trügen im Jahr 2023 immer noch eine Covid-Maske. Schande über Sie.
Wo sind all die Patrioten geblieben?
Aber damit wir nicht entmutigt werden und das Gefühl haben, dass wir in den schweren Kämpfen von heute allein sind, sind wir es nicht. Ich kenne eine ganze Reihe tapferer Männer und Frauen, auf die ich zählen kann, dass sie 2023 mit mir in den Schützengräben stehen werden, und ich bin sicher, Sie kennen auch einige.
Nur etwa 3 Prozent der Kolonisten meldeten sich zum Kampf gegen das mächtige britische Empire, was in etwa dem entspricht, was wir im Kampf gegen das moderne technokratische Bestiensystem sehen. Man konnte im Leben zurechtkommen, solange man die exorbitanten Steuern des Königs zahlte und seine gottlosen Regeln befolgte, feierte, was er wollte, und verurteilte, was er verurteilt haben wollte.
Das ist alles, was es benötigte, 3 Prozent. Und ich erwarte nicht, dass mehr als diese bereit sind, im Jahr 2023 an die Front zu gehen, um die moderne Kriegsführung von heute zu bekämpfen, die nicht mit Gewehren und Kanonen, sondern mit Ideen und Informationen geführt wird.
Das Hauptproblem, das ich heute sehe, ist folgendes: Viele der 3 Prozent kämpfen immer noch so, als befänden sie sich in der Anfangsphase des Krieges. Sie glauben, sie könnten hier und da einen Angriff aus dem Hinterhalt starten und sich dann in ihre komfortablen Häuser zurückziehen, vielleicht die NFL einschalten, ihre Videospiele spielen, auf Konzerte gehen und anonym bleiben. Manche sind nur mit ihrem Job und ihrem Familienleben beschäftigt, haben aber das große Ganze vernachlässigt. Das haben wir alle schon erlebt. Für diese Freunde ist es zu spät. Findet die Front. Geht in die Offensive. Starten Sie einen Angriff. Lernt, wie ihr eure Angriffe aufrechterhalten könnt. Ich glaube, wir sind bereits über das Stadium der Musketensalven hinaus und bewegen uns auf den Nahkampf zu. Jeden Moment könnte unser Feldgeneral schreien: „Bajonette aufpflanzen!“ Sind Sie bereit? Werden Sie ihn überhaupt hören, wenn er den Befehl gibt?
Wir sollten uns jetzt auf den Klang seiner Stimme vorbereiten. Wir wissen, dass die Zeit nahe ist, weil der Feind Namen aufschreibt und Listen erstellt. Wir können nicht länger anonym bleiben.
Wenn es sie heute gäbe, wie sähen dann die 3 Prozent aus, die bereit sind, sich endgültig gegen das System der Bestie des 21. Jahrhunderts zu stellen?
Erstens hätten sie eine brennende Liebe zur Wahrheit und einen kompromisslosen Hass auf Lügen, Halbwahrheiten und verwässerte Botschaften, die eine falsche Einschätzung des Schlachtfelds vermitteln und so die Menschen dazu verleiten, ihre Wachsamkeit zu vernachlässigen.
Zweitens würden sie über Weisheit und Unterscheidungsvermögen verfügen, die ihr Alter übersteigen und sie befähigen, Fakten von Fiktion, Informationen von Propaganda, Wahrheit von Irrtum, Realität von Fantasie zu unterscheiden.
Drittens werden sie ein eisernes Rückgrat haben, weil sie im Laufe der Jahre so viele Schläge vom Feind einstecken mussten. Die meisten waren an den Scharmützeln beteiligt, die zu der sich abzeichnenden endgültigen Konfrontation führten, aber es gibt immer neue Rekruten, die bereit sind, sich anzuschließen, wir müssen sie nur einladen. Es ist wichtig zu wissen, dass man sich manchmal für eine kurze Zeit zurückziehen muss, um wieder zu Kräften zu kommen, aber ein wahrer Krieger kehrt immer auf das Schlachtfeld zurück.
Schließlich werden sie eine Verbissenheit der Seele und eine kompromisslose Hingabe an Christus entwickelt haben.
Kurz gesagt, wir werden wie die kampferprobten christlichen Krieger von einst.
Solange wir diese Kriegermentalität nicht entwickeln, werden wir nie für das Schlachtfeld bereit sein. Manche Leute sind Schönwetterchristen. Sie sind aus den falschen Gründen dabei, suchen nach materiellen Segnungen, sozialem Status, wollen vielleicht die Welt durch das Missionsfeld sehen, was auch immer. All das ist schön, aber es sind keine triftigen Gründe, Christus nachzufolgen.
Wir folgen ihm mit dem Ziel, ihm ähnlicher zu werden: Nimm dein Kreuz auf dich und folge mir nach.
Seid nicht dieser Welt gleichförmig, sondern verwandelt euch durch die Erneuerung eures Sinnes.
Und wir wissen, dass wir uns in den Augen der Welt umso unbeliebter machen, je ähnlicher wir ihm werden, indem wir der Macht die Wahrheit sagen.
Wenn die Welt euch hasst, denkt daran, dass sie mich zuerst gehasst hat.
Mit anderen Worten: Zählen Sie den irdischen Preis, den Sie zahlen müssen, um die ewige Belohnung zu erhalten und die Worte zu hören: „Gut gemacht, mein guter und treuer Diener.“
Ich habe oft gesagt, dass diejenigen von uns, die jetzt auf dem Planeten Erde leben, einen Punkt in der Geschichte erreicht haben, an dem wir im Tal der Entscheidung stehen. Sie werden nicht in der Lage sein, die Kluft zu überbrücken, über den Zaun zu gehen. Sie werden gezwungen sein, sich für eine Seite in diesem monumentalen Kampf zwischen Gut und Böse zu entscheiden. Treffen Sie Ihre Entscheidung nicht auf die leichte Schulter. Wenn Sie in der heutigen Welt nicht auf Hass und Widerstand stoßen, dann ist es möglich, dass Sie keine Bedrohung für das Gebiet des Feindes darstellen.
Königreiche sind im Konflikt. Und jedes Königreich hat seinen König.
Könige sind sehr anspruchsvoll. Jeder verlangt seinen Tribut.
Jesus sagte: „Mein Joch ist leicht und meine Last ist gering.“
Viele Beobachter haben in den letzten drei Jahren gesagt, auch ich, dass Klaus Schwabs Weltwirtschaftsforum/Great Reset nichts anderes ist als die Rückkehr des alten Feudalsystems, nur dass diesmal die Sklaven durch ihre digitale Ergebenheit gegenüber ihren Oberherren gekennzeichnet sein werden (zeigen Sie Ihren QR-Code, Sir, bevor Sie von Punkt A nach Punkt B gehen dürfen).
Welchem König oder Königreich werden Sie Ihre Treue schwören?
Dem Reich Gottes oder einem der weitaus minderwertigeren Reiche dieser Welt?
Im Jahr 2023 werden wir erleben, dass immer mehr Menschen die möglicherweise endgültige Entscheidung treffen, sich einem von zwei Vätern anzuschließen, ihrem Vater im Himmel oder dem Vater der Lüge.
Wenn Sie sich für das Reich Ihres Vaters im Himmel entscheiden, sollten Sie wissen, dass er Sie an Orte führen kann, an denen Sie sich die Hände schmutzig und den Rücken verletzt machen.
Denn es gibt keinen Mangel an Lakaien, die für den Teufel arbeiten. Wenn Sie Angst davor haben, mit einem Namen genannt zu werden, dann melden Sie sich bitte nicht für Gottes Armee. Denn wenn du heute nicht mit einer Musketen-Salve umgehen kannst, wie willst du dann morgen gegen einen schneidenden Schwertstich in deinen Oberkörper oder einen beißenden Stich in den Rücken bestehen, wenn das Schlachtfeld näher rückt und die Bajonette hervorgeholt werden?
Für die Wahrheit einzutreten beginnt damit, ein Liebhaber der Wahrheit zu werden.