Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

Jetzt kostenlosen Gesprächstermin buchen

Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Wagner-Führer Prigoschin bot USA seine Sicherheits-Dienste an

Im März dieses Jahres lud Söldner-Führer, Oligarch und Eigentümer der paramilitärischen Wagner-Gruppe, Jewgeni Prigoschin US-Außenminister Anthony Blinken zu einem gemeinsamen Sicherheitsprojekt in Afrika ein. Sollte das Projekt erfolgreich sein, könne man es auf andere Teile der Welt ausweiten, schrieb er in seinem offenen Brief, den er über seinen Pressedienst auf Telegram verbreitete.

Prigoschins US-Anbiederung kursierte in zahlreichen russischen Medien und auf Al Jazeera. Er erschien am Höhepunkt der Schlacht bei Bachmut, zwei Tage nachdem Russlands Verteidigungsminister Sergei Shoigu die von Prigoschin angeforderte Unterstützung ignoriert hatte.

Streit um Afrika-Kuchen

Ob Blinken auf Prigoschins Angebot reagierte, ist unbekannt. Zu Jahresbeginn haben die USA die Wagner-Gruppe als „transnationale kriminelle Organisation klassifiziert“ und laufend mit Sanktionen belegt. Prigoschin stellte sein Schreiben an Blinken auf Englisch und Russisch ins Netz. Wagner sei zwar sehr in der Ukraine beschäftigt, man nehme aber sehr wohl wahr, dass die USA und andere Länder versuchen, sich den „afrikanischen Kuchen aufzuteilen“ und Sanktionen gegen alle verhängen, die sich dem entgegen stellen. Der USA und ihren Satelliten sei es trotz langfristiger Versuche nicht gelungen, die Sicherheit in Afrika zu gewährleisten. PMC Wagner habe das hingegen seit Beginn seiner Aktivitäten in Afrika, seit 2017, geschafft, schrieb Prigoschin.

Wagner und die USA

Blinken solle diese Bemühungen doch unterstützen und in ein neues Projekt namens „Wagner. Safe Africa (WSA)“ mitfinanzieren. Er verwies auf das politische Misstrauen der Afrikaner gegenüber Frankreich und den USA. Washington solle doch seinen Versuch der politischen Einflussnahme in Afrika aufgeben und sich nur auf die Sicherheit konzentrieren. Die könnte Wagner bieten. Solle dieses gemeinsame Projekt erfolgreich sein, könne man es auf den amerikanischen Kontinent und andere Teile der Welt ausweiten. Auf WSA-2 – Wagner. Safe America. WSA- 3 – Wagner, Safe Asia, WSA-4 – Wagner. Safe Australia und WSA-5 – Wagner. Retten Sie die Antarktis. Blinken solle doch einen Vertreter entsenden, um die Angelegenheit zu diskutieren, forderte Prigoschin.

Alpha-Tiere im Clinch

Interessant ist, dass Prigoschin nur zwei Tage vor seinem Schreiben (22. März d.J.) vom russischen Verteidigungsminister Unterstützung in Bachmut anforderte. Insbesondere Personal und Munition. Die Wagner-Truppen kontrollierten zu diesem Zeitpunkt 70 Prozent der Stadt. Berichten zufolge soll Shoigu nicht reagiert haben. Am 12. Juni ordnete das Verteidigungsministerium an, die Wagner-„Freiwilligen“ müssen per Vertrag  ab Anfang Juli in die russische Armee eingegliedert werden. Das lehnte Prigoschin kategorisch ab. Ria Nowosti berichtete heute unter Berufung auf den Vorsitzenden des Verteidigungsausschusses, Andrey Kartapolov: Prigoshin sei schon vor dem 24. Juni  informiert worden, dass „Wagner nicht an der Sonderoperation teilnehmen werde“. Auch dass ihm bei Nicht-Unterzeichnung der Verträge mit dem Verteidigungsministerium keine Mittel mehr zugewiesen werden.

Gesteuerter Putsch

Doch wenn sich zwei streiten, freut sich der Dritte. Beobachter lassen durchklingen, Prigoschins Putsch-Versuch trage die Handschrift ausländischer Aufwiegler. Der lange schwelende Konflikt könnte dafür benutzt worden sein, Prigoschin aufzuhetzen. Gleichzeitig habe man Putin lächerlich gemacht aber auch in der Folge Prigoschin aus der Ukraine entfernt und damit die Russen dort geschwächt. Der Wagner-Führer sitzt mittlerweile in Weißrussland im Exil. Auf Vermittlung von Präsident Alexander Lukaschenko. Die Kontaktaufnahme mit dem Söldner-Chef habe sich schwierig gestaltet. Im ersten Drittel des Gesprächs seien nur Schimpfworte gefallen, hieß es aus Lukaschenkos Umfeld.

Redeverbot für US-Botschaften 

Blinken selbst bezeichnete Prigoschins Moskau-Aufmarsch als direkte Herausforderung von Putins Autorität. Für die Ukraine entstehe daraus ein Schlachtfeld-Vorteil bei der Vertreibung der russischen Streitkräfte. Putin ließ letzten Montag aufhorchen: Der Westen wolle, dass sich die Russen gegenseitig umbringen, sagte er in einer Rede. Die USA tun indes alles, um Gerüchte über eine Involvierung Washingtons in Prigoschins Militär-Aufmarsch zu vermeiden. Blinken hat das Thema zur Chefsache gemacht und per Depesche allen US-Botschaften weltweit untersagt, in der Sache Stellung zu beziehen. 

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Frankreich: Blutige Ausschreitungen nach Tod eines 17-Jährigen

Frankreich wird wieder von schweren Ausschreitungen heimgesucht. Ursache ist der Tod eines 17-Jährigen im Pariser Vorort Nanterre, der von einem Polizisten bei einer Kontrolle erschossen wurde. Der bereits polizeibekannte Jugendliche war wegen Missachtung von Verkehrsregeln angehalten worden. Während der Kontrolle fuhr er urplötzlich los. Daraufhin schoss der Beamte und verletzte ihn tödlich. Ein weiterer Insasse wurde verhaftet, ein dritter konnte fliehen. 

Was früher als zwar tragische, aber letztlich selbstverschuldete Folge eigenen Fehlverhaltens abgetan worden wäre, führt heute zu landesweiten Unruhen. Maghrebstämmige Franzosen und Muslime stilisieren den Getöteten als Opfer von Staatswillkür und weißer, rassistischer Polizeigewalt – ganz ähnlich wie im Fall George Lloyds vor drei Jahren.

Migrantische Jugendliche setzen auf Beißhemmung

Auch in Frankreich ist eine totale Ablehnung und Verachtung der Autorität des Staates durch islamische Parallelgesellschaften zu verzeichnen. Weil die Polizei jahrelang auf vermeintliche Deeskalation anstatt auf entschlossene Prävention und drakonische Strafen setzte, kommt es zu solchen Zwischenfällen. Ganz ähnlich wie in Deutschland gehen vor allem migrantische Jugendliche wie selbstverständlich davon aus, dass die Polizei ohnehin eine „Beißhemmung“ habe und nicht konsequent vorgeht, sondern sich auf gute Worte und Beschwichtigungen beschränkt. Wenn dann ein Polizist doch zur Waffe greift, sind Vorfälle wie in Nanterre die unweigerliche Folge. Dennoch ist in etlichen linken Medien – auch in Deutschland – wieder einmal von „übertriebener Polizeigewalt” die Rede. 

Mutter rief zu Revolte auf

Die Mutter des 17-Jährigen hatte auf Tiktok aufgefordert, eine geplante Trauerkundgebung für den Jungen zu einer „Revolte“ zu machen. Sie schürte die Stimmung weiter, indem sie für Donnerstag zu einem „weißen Marsch“ in Nanterre aufrief. Daraufhin brannten in der Nacht zu Mittwoch in den ohnehin ständig brodelnden Pariser Banlieus, den sozialen Brennpunktvierteln der Vorstädte, bald Mülltonnen, Autos und öffentliche Gebäude. Am Ausgangspunkt der Krawalle, vor der Polizeiwache in Nanterre, gab es bürgerkriegsähnliche Zustände. Eine nahegelegene Grundschule ging in Flammen auf.

Krawalle, brennende Autos und Gebäude, gejagte Polizisten

Die Unruhen dehnten sich rasch auf Nachbarorte aus und erreichten schließlich die französische Hauptstadt. Dort wurden Barrikaden errichtet und die Feuerwehr bei den Löscharbeiten behindert. Als die Polizei Tränengas einsetzte, wurde sie mit explodierenden Feuerwerkskörpern beschossen. Beamte wurden gejagt. Teilweise musste sie den Rückzug vor der aufgestauten Wut der Randalierer antreten. Eine Polizeiwache wurde umzingelt. Mehr als 20 Menschen wurden festgenommen. Innenminister Gérald Darmanin bezeichnete den Tod des Jugendlichen zwar als „Drama“, wies aber auch darauf hin, dass Widerstand gegen die Staatsgewalt in vielen Fällen auch schon zum Tod von Polizisten geführt habe. Die Familie des Getöteten kündigte an, den vorerst festgenommenen Polizisten wegen Mordes und Falschaussage zu verklagen.

Linksradikaler Politiker phantasiert von Todesstrafe

Der linksradikale Politiker Jean-Luc Mélenchon wütete auf Twitter gegen die Polizei. Er bedauerte, dass es die Todesstrafe in Frankreich nicht mehr gebe. Kein Polizist habe das Recht zu töten, es sei denn aus Notwehr. Die Polizei bringe die Autorität des Staates in Verruf und müsse von Grund auf reformiert werden. Dagegen solidarisierte sich Éric Ciotti, der Präsident der konservativen Républicains, mit der Polizei, die er als die „Verteidiger unserer kollektiven Sicherheit“ bezeichnete. Dieses Chaos sei durch nichts zu rechtfertigen, kritisierte er.

Multikulturell und multiethnisch: Hass auf Staat und französische Kultur

Frankreich ist der durchschlagendende Beweis dafür, dass der linke Traum von einer multikulturellen, erst recht von einer multiethnischen Gesellschaft niemals funktionieren kann. Im Gegenteil: Alle diesbezüglichen Versuche führen früher oder später in die Anarchie und letztlich zur Auflösung der Ursprungsgesellschaft. Solche Vorfälle sind in Frankreich allerdings seit Jahren an der Tagesordnung. Die Vororte der Städte sind eine tickende Zeitbombe, in denen der Hass auf den Staat und die französische Kultur schwelt und immer wieder neu angefacht wird.

Hass gegen westliche Gesellschaft – bald auch in Deutschland und Österreich

Rassismus existiert in der Tat – aber er geht nicht von der nun wieder allseitig angeprangerten Polizei aus, sondern oft von den arabisch-muslimischen Parallelgesellschaften aus, die der westlichen Gesellschaft, in der sie leben, mit unversöhnlichem Hass gegenüberstehen. Und weil dies in vielleicht noch größerem Maße auch auf Deutschland und Österreich zutrifft, sind auch hier in naher Zukunft Zustände wie in Frankreich zu erwarten.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

Luft- und Meeres-Temperaturen vom 19. Jhd. bis 1980 dramatisch fehlerhafter, als bisher bekannt: Eine längst überfällige Fachpublikation

Luft- und Meeres-Temperaturen vom 19. Jhd. bis 1980 dramatisch fehlerhafter, als bisher bekannt: Eine längst überfällige Fachpublikation

von Prof. Dr. Horst-Joachim Lüdecke

Im Klimafachjournal „Sensors“ des Wissenschaftsverlags MDPI (hier) erschien brandaktuell am 27. Juni 2023 die bemerkenswerte Facharbeit „LIG Meteorology, Correlated Error, and the Integrity of the Global Surface Air-Temperature Record“ des Autors Dr. Patrik Frank von der Stanford University (hier).

P. Frank ist kein unbeschriebenes Blatt, sondern welweit anerkannter Experte. Er hat 48 begutachtete Facharbeiten verfasst, darunter bereits eine vom 6. Sept. 2019 im renommierten Journal „Frontiers“ mit ähnlichem Thema und dem Titel „Propagation of Error and the Reliability of Global Air Temperature Projections”. Dr. Axel Göhring von EIKE hatte damals darüber in einer EIKE-News berichtet (hier). Weitere ältere fünf Fachpublikationen von P. Frank zum Themenbereich seiner neuesten Arbeit sind in deren Quellenverzeichnis zu finden. Seine hier besprochene jüngste Arbeit in „Sensors“ ist „open“ und kann frei als pdf heruntergeladen werden (hier).

Was P. Frank in dieser jüngsten Arbeit herausarbeitet und belegt, hat das Potential, die Klimawissenschaft zu erschüttern. Wenn man einen so steilen Satz schreibt, muss man ihn auch begründen. Ich will es im Folgenden versuchen.

Bereits nach Überfliegen des 47 Seiten umfassenden Textes von P. Frank fällt eine ungewöhnliche Detailtiefe und Sorgfalt auf, was bereits an den rekordverdächtigen 284 Quellenangaben ablesbar ist. Dies ist lediglich mein schneller Eindruck, denn der Zeitbedarf eines ordentlichen Reviews dieser Arbeit dürfte bei mindestens 3-4 Wochen liegen, was den angegebenen Daten des Veröffentlichungsverlaufs auf dem paper entspricht.

Die riesige Länge und Detailliertheit der Arbeit verlangen für eine EIKE-News extreme Komprimierung in Sachen Lesbarkeit . Für Details sei daher auf den oben angegebenen Link des Originaltextes verwiesen. Wer sich für Details interessiert, beherrscht ohnehin das extrem einfache Wissenschafts-Englisch. Im Folgenden also nur das Wichtigste:

Die Arbeit spricht die Zeit von meteorologischen Temperaturmessungen der Luft ab etwa Ende des 19. Jahrhunderts bis zum Jahre 1980 an. Die Grenze liegt im Jahr 1980, weil ab diesem Zeitpunkt Satellitenmessungen zur Verfügung stehen, die keinen örtlichen Behinderungen oder anderweitigen Besonderheiten von Land- oder See-Stationen mehr unterliegen (Beispiel UHI-Effekt). In der Arbeit von P. Frank wird aber auch auf die seit etwa 1900 regelmäßig vorgenommenen Messungen von Meeresoberflächenwasser mit Hilfe von Eimern aus Schiffen sehr ausführlich eingegangen. Was die detaillierte Beschreibung der Fehlerquellen von den verwendeten Thermometertypen angeht, handelt es sich fast wieder um eine eigene Arbeit im Gesamtpaper und erklärt dessen ungewöhnliche Länge.

Der Kern der Arbeit ist die Messtatistik. Das Hauptproblem ist auf S. 25 angesprochen (in Folgenden alles ins Deutsche übertragen)

Lufttemperaturmessungen, die mit systematischen Fehlern behaftet sind, lassen sich nicht von gültigen Daten unterscheiden. Systematisch fehlerhafte Lufttemperaturtrends bestehen jeden statistischen Test, der zur Validierung einer Stationsaufzeichnung verwendet wird“.

Das klingt schwierig und ist es auch. Zuerst folgt daraus, dass es nicht mehr möglich ist, die nur bei normalverteilten (also zufälligen) Fehlern korrekte Methode, das Mittel bzw. das Maximum der Gauss-Glockenkurve als korrekten Wert zu verwenden. Hier ist vielleicht noch einmal auf den von vielen Laien gemachten Fehler einzugehen, die Genauigkeitsangabe einer Temperatur von beispielsweise 22 ± 0.2 °C als falsch oder gar als Betrug zu werten, wenn viele der Messfehler größer als ± 0.2 °C sind.

Dass Entscheidende ist nicht die Größe der Messfehler, sondern welcher Art sie sind! Sind sie zufällig hat man gute Karten, denn die Häufigkeitsverteilung der Messungen zeigt dann nämlich die berühmte Glockenkurve von F. Gauss (Normalverteilung), und man erreicht mit beliebig vielen Messungen beliebig genaue Werte des gesuchten Phänomens, hier im Beispiel der Temperatur, mögen noch so große Messfehler in der Messreihe vorkommen. Dies gilt natürlich nicht mehr, wenn die Messfehler nicht zufällig, sondern in irgend einer Form systematisch sind. Und genau darum geht es in der hier besprochenen Arbeit von P. Frank.

Die Thermometermessungen der Meteorologie in der Vergangenheit unterliegen nämlich wie es P. Frank belegt systematischen Fehlern. Auch hierzu wieder aus dem Text des papers“

Stark korrelierte systematische Messfehler lösen sich nicht in einem Mittelwert auf. Auch große Datensätze mit systematischen Lufttemperaturmessfehlern bilden keine Normalverteilungen. Es gibt keinen statistischen Nachweis dafür, dass sich nicht-normale systematische Messfehler im Mittelwert auflösen [30,210], zumal auch noch die Dimensionen der Fehler in den historischen Temperaturaufzeichnungen völlig unbekannt sind.

Die Hauptergebnisse der Arbeit

  • Die Genauigkeitsgrenze von meteorologischen LiG-Thermometern (Anmerkung: LiG = liqid in glass), 2σ = ±0.11 °C/°F, wurde ignoriert (Anmerkung: σ ist die Standardabweichung);
  • Die veröffentlichte Unsicherheit der Aufzeichnung der globalen durchschnittlichen Lufttemperaturanomalie von 1900-1980 war geringer als die kombinierte untere Grenze der idealen Laborwiederholbarkeit von hochwertigen LiG-Thermometern von 2σ = ±0.432 °C;
  • Die Joule-Drift von Bleiglas- oder Weichglasthermometern aus der Zeit vor 1890 wurde ignoriert, macht aber die Aufzeichnungen der frühen Lufttemperaturen im 19. Jahrhundert unzuverlässig (Anmerkung: zu Joule-Drift s. 3.3.3. des papers) ;
  • Land- und Meeresoberflächentemperaturen wurden nicht um die nichtlineare Reaktion von LiG-Thermometern korrigiert;
  • Systematische Messfehler, die durch natürlich belüftete Lufttemperatursensoren an der Landoberfläche entstehen, sind nicht zufällig;
  • Der systematische Fehler bei der Messung der Lufttemperatur an der Landoberfläche ist zwischen den Sensoren korreliert;
  • Die Semivariogramm-Methode offenbart nicht den mittleren SST-Messfehler (Anmerkung: SST = sea surface temperature), sondern eher die Hälfte der mittleren Fehlerdifferenz;
  • Der mittlere Fehler der SST-Messungen bleibt unbekannt (ebenso wie der mittlere Fehler der Seewindmessung);
  • Der Fehler bei der SST-Messung im Eimer ist in der Regel nicht zufällig; Der Fehler bei der SST-Messung am Motoreinlass ist nicht zufällig; Die Verteilung des SST-Messfehlers der Schiffe variiert mit jeder Fahrt, mit der Besatzung (und sogar mit der Wache) und zwischen den Schiffen; Die Mittelwerte der SST-Fehlerverteilungen der Schiffe sind nicht zufällig verteilt; Turbulenzen, die durch das Schiff (die Plattform) selbst verursacht werden, verhindern im Allgemeinen die Übereinstimmung der Messung mit dem ungestörten Zustand des Oberflächenwassers.

Die Joule-Drift des LiG-Thermometers hat die gesamte Aufzeichnung der frühen Lufttemperatur bis zum 19. Jahrhundert unzuverlässig gemacht. Feldkalibrierungsexperimente mit Lufttemperatur- und SST-Sensoren an Bord von Schiffen widerlegen die Annahme, dass Lufttemperatur- und SST-Messfehler rein zufällig sind. Zu den Ausnahmen gehören SST-Messungen in Pütts, wenn sie von methodisch geschultem Personal durchgeführt und alle notwendigen Vorsichtsmaßnahmen beachtet werden, und SST-Messungen mit modernen Bojen.

Die Zusammenstellung der LiG-Unsicherheiten an der Land- und Meeresoberfläche ergibt eine Anomalie der globalen Lufttemperatur von 1900 bis 2010 von 0,86 ± 1.92 °C (2σ), die jede Aussage über die Geschwindigkeit oder das Ausmaß der Temperaturänderung und somit über die Geschwindigkeit, oder das Ausmaß der Klimaerwärmung seit 1850 oder früher unmöglich macht.

 

Das Fazit der Arbeit

Zu den direkten Beweisen für eine Erwärmung des Klimas seit dem 19. Jahrhundert gehören die Verlängerung der Vegetationsperiode, die Begrünung des hohen Nordens und die polwärts gerichtete Verschiebung der nördlichen Baumgrenze. Mit einer Unsicherheit von 95 % sind jedoch weder die Geschwindigkeit noch das Ausmaß der Erwärmung im 19. oder 20. Jahrhundert bekannt. Eine detailliertere Bewertung der Fehler könnte zwar noch die Unsicherheitsgrenzen ändern, aber eine ganz andere Schlussfolgerung ist unwahrscheinlich.

Die Anomalie der Oberflächenlufttemperatur des 20. Jahrhunderts von 0.74 ± 1.94 °C (2σ), sagt nichts über die Geschwindigkeit oder das Ausmaß der Veränderung des thermischen Zustands der Troposphäre aus. Ein Klimaalarm ist aus diesem Grund nicht zu rechtfertigen. Die Joule-Drift, die mit Sicherheit alle vor 1885 hergestellten LiG-Thermometer beeinträchtigt hat, macht die Zuverlässigkeit früherer Lufttemperaturmessungen zunichte. Die Aufzeichnung der global gemittelten Lufttemperaturanomalien kann die Vorstellung einer noch nie dagewesenen Klimaerwärmung in den letzten 200 Jahren oder in einem anderen Zeitraum nicht stützen.

Hinweis der EIKE Redaktion.

Zu vergleichbaren Ergebnissen kam der Dissertationsversuch unseres Vizepräsidenten Michael Limburg in seinem Dissertationstext vom März 2010, auch wenn darin die quantitative Auswertung mangels Daten unterblieb, Limburg, M. (19. März 2010), „Analyse zur Bewertung und Fehlerabschätzung der globalen Daten für Temperatur und Meeresspiegel und deren Bestimmungsprobleme“, Leipzig, Sachsen, Deutschland. Den Text finden sie hier.

 

 

 

 

 

Slowakei prescht weltweit vor: Bargeld in die Verfassung aufgenommen!

Die Slowakei hat als weltweit erster Staat das Recht auf Bargeldzahlung in ihre Verfassung aufgenommen, um den digitalen Euro einzuschränken. Das Parlament des Euro-Landes reagiert damit auf die geplante Einführung der digitalen Währung durch die EU-Kommission.

 

Der slowakische Abgeordnete Marián Viskupič warnt vor den Auswirkungen des digitalen Euro auf die Privatsphäre. Er argumentiert, dass die digitale Währung zu einer umfassenden Überwachung des gesamten Lebens durch staatliche Stellen und nicht demokratisch gewählte Institutionen wie die Europäische Zentralbank führen würde. Der digitale Euro würde einen “totalen Verlust der Privatsphäre” bedeuten.

Der Antrag zur Verfassungsänderung, der von der rechtsgerichteten Partei Sme Rodina eingebracht wurde, erhielt die Zustimmung von 111 der 150 Parlamentarier. Diese Partei bildet zusammen mit den Konservativen die Regierung des Landes.

Bargeldobergrenze angehoben

Bisher behauptet die EU-Kommission, dass der digitale Euro lediglich eine Ergänzung und kein Ersatz für Bargeld sein soll. Die Pläne dazu sollen morgen in Brüssel vorgestellt werden.

Bereits jetzt haben 18 EU-Länder Zahlungen mit Banknoten und Münzen über bestimmten Beträgen verboten. Griechenland hat eine Obergrenze von 500 Euro festgelegt. Die Slowakei hat ihre Grenze zum 1. Juli von 5.000 auf 15.000 Euro angehoben. Deutschland hat derzeit noch keine Begrenzung für Bargeldzahlungen, allerdings müssen Käufer bei Barzahlungen über 10.000 Euro ihren Ausweis vorlegen.

Kampf gegen schleichende Bargeldabschaffung

Die Entscheidung der Slowakei, das Recht auf Bargeldzahlung in die Verfassung aufzunehmen, ist ein wichtiger Schritt im Kampf gegen die schleichende Abschaffung von Bargeld und die Einführung des digitalen Euros. Während die EU-Kommission behauptet, dass der digitale Euro nur eine Ergänzung zum Bargeld sein soll, warnen Kritiker vor den möglichen Konsequenzen für die Privatsphäre der Bürger.

Es ist ermutigend zu sehen, dass die Slowakei als Vorreiter in dieser Angelegenheit agiert und den Schutz des Bargeldes als Teil ihrer Verfassung verankert. Dieser Schritt sollte als Beispiel für andere Länder dienen, die ebenfalls die Bedeutung des Bargeldes für die Wahrung der persönlichen Freiheit und Privatsphäre erkennen.

Interessant wird sein, wie die EU-Kommission auf die Entscheidung der Slowakei reagieren wird und ob sie ihre Pläne zur Einführung des digitalen Euros überdenkt. Die Debatte über die Zukunft des Geldes und die Rolle des Bargeldes wird in den kommenden Jahren sicherlich intensiv geführt werden müssen. Es steht viel auf dem Spiel: unsere Freiheit, unsere Privatsphäre und unsere Demokratie.

Dieser Beitrag erschien zuerst auf ZURZEIT, unserem Partner in der EUROPÄISCHEN MEDIENKOOPERATION


 

Petition-2.png?resize=608%2C77&ssl=1


Ungesund: So werden wir von der Lebensmittelindustrie manipuliert

„Wir alle sind Teil eines Experiments, dem wir nie zugestimmt haben“, postuliert der britische Arzt und Londoner Universitätsprofessor Chris van Tulleken, der mit seinem jetzt erschienenen Buch „Gefährlich lecker“ vor der Lebensmittelindustrie und ihren krankmachenden Produkten warnt.   

Weil uns die Lebensmittelindustrie manipuliert, sagt er, scheitern wir Menschen immer wieder daran, uns gesünder zu ernähren. Tulleken weiß, wovon er redet, er hat die Lebensmittelindustrie zu seinem Forschungsgegenstand gemacht und dabei festgestellt, dass allein schon der Name Lebensmittelindustrie irreführend sei.

Völlig fremde Stoffe

Denn was diese erzeuge, seien keine Lebensmittel, sondern Stoffe, die aus neuartigen Molekülen konstruiert und mit Verfahren hergestellt werden, die unserer Evolutionsgeschichte völlig fremd sind. Dennoch glaubten die meisten Menschen, dass es sich dabei um echte Nahrung handelt.

Keine echte Nahrung

Aber was macht die „Lebensmittelindustrie“? Sie extrahiert aus wenigen Tieren und Pflanzen, darunter etwa Soja, Weizen, Mais und Reis, die grundlegenden Moleküle wie Proteine, Kohlehydrate und Fette, die sie danach in jeder gewünschten Form wieder zu einer Pizza, zu einem Donat oder zu einem Müsli „montiert.

Verzehr verursacht zahlreiche Krankheiten

Diese meist mit zahlreichen Zusatzstoffen versetzten Essenserzeugnisse nennt Tulleken ultraverarbeitete Lebensmittel, die im Grunde keine sind. Eher das Gegenteil ist der Fall: Denn ihr Verzehr verursache nicht nur Darmerkrankungen, Diabetes, Adipositas, Demenz und Depressionen, sondern auch zahlreiche Krebsarten, die zu frühzeitigem Tod führen.

„Hochverarbeitenden Lebensmittel“ 

Für diese „hochverarbeitenden Lebensmittel“ (HVL) schreibt Tulleken, gibt es eine lange wissenschaftliche Definition, die sich folgendermaßen zusammenfassen lässt: „Wenn es in Plastik verpackt ist und mindestens eine Zutat enthält, die man nicht in einer normalen Haushaltsküche findet, handelt es sich um ein HVL.“

Beschreibung trügt

Vieles davon sei als Junkfood bekannt, doch es gebe auch eine Menge an hochverarbeiteten Lebensmitteln mit Siegel und Zertifikaten für biologischen Anbau, Freihaltung und „ethischen“ Produkten, die als gesund, nahrhaft, umweltfreundlich und nützlich für die Gewichtsabnahme verkauft werden.

Profit und Geldgier

Damit wollen die Konzerne aber nur ihre Profite steigern, und damit ihnen beim Geldscheffeln auf dem Rücken unserer Gesundheit niemand dabei dazwischenfunke, wird bei Politikern und Parteien auf Teufel-komm-raus lobbyiert.

Süchtiger als Heroin und Zigaretten

Die hochverarbeitenden Produkte der Lebensmittelkonzerne machen uns süchtiger als Heroin oder Zigaretten, weil die Nährstoffe derartiger „Lebensmittel“ schnell in den Darm transportiert werden und ständig erneute Zuführung verlangen, konstatiert Tulleken, was natürlich ganz im Sinne der an viel Gewinn interessierten Konzerneigentümer sei.

Mehr darüber im Buch „Gefährlich lecker“, erschienen im Heyne-Verlag, 416 Seiten, 24,70 Euro.

Zum Autor: Kurt Guggenbichler war Mitbegründer und Chefredakteur des „Wochenblick“. Sein journalistisches Handwerk hat er bei der „Goslarschen Zeitung“ in Norddeutschland erlernt, wo er acht Jahre lang als Redakteur, Reporter und Kolumnist tätig war. Wieder zurück in seiner Heimat, arbeitete Guggenbichler in der Funktion eines Ressortleiters dann 25 Jahre lang für die „Oberösterreichischen Nachrichten“. Zum „Wochenblick“ wechselte er einige Zeit nach seiner Tätigkeit als Chefredakteur der Tageszeitung „Oberösterreichs Neue“ und für AUF1-Info ist Guggenbichler nun als Nachrichten-Redakteur, Kommentator und Reporter im Einsatz.

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.

ZDF-Kabarettistin steigt aus – Satire wurde Spaltungswerkzeug

ZDF-Kabarettistin steigt aus – Satire wurde Spaltungswerkzeug

Christine_Prayon_Kabarettistin_von_der_H

Satire als Werkzeug einen Diskurs zu verhindern: Die Kabarettistin Christine Prayon hat nach mehr als 10 Jahren die “heute-show” verlassen. Sie litt auch unter einem Impfschaden.  Christine Prayon arbeitete mehr als zehn Jahre für die ZDF-„heute-show“ als Reporterin Birte Schneider. Ihr letzter Auftritt war allerdings schon im September und in einem Interview hat sie nun […]

Der Beitrag ZDF-Kabarettistin steigt aus – Satire wurde Spaltungswerkzeug erschien zuerst unter tkp.at.

Digitaler Euro-Putsch steht bevor

Digitaler Euro-Putsch steht bevor

Digital_Euro_Legal_Tender_.png

Vor kurzem hat TKP über die bevorstehende Einführung eines “digitalen Euro” berichtet (u.a. hier und hier). Dieser Tage – inmitten des “Chaos” rund um den mutmaßlichen Putschversuch in Russland (der keiner war) und der massiven “Pride”-Propaganda wurden nun neue Details bekannt. Ein Update zu dem wohl wichtigsten EU/EZB-Projekt unserer Zeit. Leser dieser Zeilen werden sich […]

Der Beitrag Digitaler Euro-Putsch steht bevor erschien zuerst unter tkp.at.

Besser spät als nie: Kabarettistin verlässt ZDF-Propagandasendung „Heute Show“

Am Mittwoch sorgte Christine Prayon, seit 2011 festes Mitglied im Team der Pseudo-„Comedy”-Sendung „Heute Show“ im zwangsgebührenfinanzierten ZDF, für Aufsehen mit der Ankündigung ihres Rückzugs. Sie klagte über Diskursverengung und dass Andersdenkende der Lächerlichkeit preisgegeben würden. Das hätte Prayon allerdings schon erheblich früher auffallen müssen…

Als die Kabarettistin in einem Interview nun zur allseitigen Überraschung ihren endgültigen Ausstieg aus der Sendung bekanntgab, nannte sie als Grund dafür das, was eigentlich jedem normalen Zuschauer seit vielen Jahren bekannt ist.

Regierungs- und Senderfeinde niedergemacht

Denn sowohl in der „Heute-Show” als auch in anderen vermeintlichen „Satire”-Formaten des ZDF, wie etwa teilweise in der „Anstalt“ oder schlimmer noch in der unsäglichen Hetz-Show der linksradikalen Dreckschleuder Jan Böhmermann, werden seit jeher „Andersdenkende der Lächerlichkeit preisgegeben”, wie Prayon jetzt beanstandet. Auch ihr Vorwurf der Diskursverengung ist keinesfalls neu.

Ob Corona-Kritiker und Gegner einer Impfpflicht, fachlich noch so qualifizierte Kritiker des Klimaschwindels, Gegner der Massenmigration und natürlich AfD-Mitglieder und -wähler: Wer immer gegen herrschende Regierungs- und Sendererzählungen verstößt, wird von den staatshörigen ZDF-„Kabarettisten“ niedergemacht, gerne auch unlustig und geistlos. Beim Ukraine-Krieg finde dies gerade wieder statt.

Buckeln nach oben, treten nach unten

Das fiel schließlich auch Prayon auf. Es würden, so Prayon, „Narrative und Positionen von Gruppen, die gesellschaftlich in der Hierarchie weit oben stehen, unablässig wiederholt und gleichzeitig wird Stimmung gegen Andersdenkende gemacht. Das hat nach meinem Dafürhalten nichts mehr mit Satire zu tun“.

Was sie damit recht präzise beschreibt: Die Zwangsgebührenfunker machen sich lieb Kind bei den herrschenden Kräften in Politik und dem eigenen Sender, buckeln nach oben treten nach unten in vorbildlicher Radfahrermanier. Dabei wird gnadenlose Hetze gegen jeden betrieben, der es wagt, auch nur irgendeinem offiziell vorgegebenen Narrativ zu widersprechen – während man selbst unablässig „Hass und Hetze“ anprangert.

Corona als Auslöser

Prayon wirft insbesondere Böhmermann konkret vor, er habe „die gängigen Narrative verstärkt“. In einer Sendung über Ungeimpfte habe er sich zurückgelehnt und „zwei Stinkefinger“ gezeigt. „Ich dachte, wie kann man das machen?“, empörte sich Prayon.

Alles richtig – bloß muss auch sie sich die Frage gefallen lassen, wieso ihr all das erst jetzt auffällt. Anscheinend handelt es sich um den Abschluss eines längeren Entfremdungsprozesses. Vor allem scheint Corona ein Umdenken bei Prayon ausgelöst zu haben: Dass sie schon seit letztem September nicht mehr selbst in der „Heute Show” aufgetreten sei, führt sie ausdrücklich auf eine „Post-Vac-Erkrankung“, also: Nebenwirkungen der Corona-Impfung, zurück.

Linkslastige Agitprop-Show

Angeblich habe sich die Sendung seither verändert. Sie habe „zunehmend Bauchschmerzen“ darüber bekommen, „wie die großen gesellschaftlich prägenden Themen seit Corona behandelt werden“, erklärte sie.

Diese Behauptung kann getrost angezweifelt werden: Natürlich hat sich die Sendung kein bisschen verändert. Die von Oliver Welke moderierte Alibi-Satiresendung war schon immer eine extrem linkslastige Agitprop-Show, in der vor allem FDP und noch viel extremer die AfD attackiert wurde – während Grüne oder SPD nur gelegentlich, pro forma etwas wachsweiche Alibi-Kritik abbekamen, um den Schein der Ausgewogenheit zu wahren.

Aus vielen Sachen rauskatapultiert

Prayon teilt mit, sie habe dem ZDF all ihre Kritikpunkte erläutert. Man habe ihr die Tür für eine Rückkehr offengelassen; sie wolle aber von sich aus nicht mehr auftreten, auch nicht mehr in der „Anstalt“. Außerdem habe sie sich mit ihrem Programm und ihren Ansichten „wohl erfolgreich aus vielen Sachen rauskatapultiert“, meint sie. 

Bei aller Skepsis gegenüber dieser urplötzlichen Einsicht: Eine derart deutliche Kritik von jemandem, der mehr als ein Jahrzehnt zum innersten Kreis des ZDF-Satirebetriebes gehörte, ist völlig neu und markiert vielleicht den Beginn einer umfassenderen Kehrtwende. Das Ausmaß an Einseitigkeit und Verlogenheit beim ÖRR führt manche offenbar endgültig an die Grenzen ihrer moralischen Belastbarkeit.

Prayon selbst trotzdem weiter strammlinks

Prayon ist dabei nicht ansatzweise eine „Rechte“: Das Interview, in dem sie sich neben ihrer Rückzugsmitteilung außerdem auch noch als Antikapitalistin darstellt und die Klimaterroristen der „Letzten Generation“ verteidigt, gab sie der dezidiert linken Zeitung „kontext“, die ihr natürlich prompt die Warnung hinwarf: „Obacht, Frau Prayon, da droht Beifall von der rechten Seite“.

Dennoch äußerte sie ein bemerkenswertes Statement in Form einer regelrechten Anklagerede, die die Zustände in Deutschland perfekt auf den Punkt bringt: „Das Problem ist doch, dass alles komplett eskaliert ist. Ich habe Fragen, was die Impfstoffe angeht, ich habe da Unsicherheiten und zu manchem womöglich noch gar keine Meinung. Aber es war immer unmöglicher, Fragen beantwortet zu bekommen, sich wirklich gut eine Meinung bilden zu können über Informationen, weil ja nur noch die und die geladen sind.”

„Simulieren von Freiheit“

Weiter sagte Prayon: Und die anderen darf man sich nicht anhören, weil die sowieso auf obskuren Kanälen sind, oje, auf keinen Fall anklicken. Diese Verunmöglichung eines Diskurses verschärft nur die Spaltung. Wie wenig bedarf es mittlerweile, um als rechts gebrandmarkt zu werden. Wann bin ich rechts, wann bin ich eine Verschwörungstheoretikerin, eine Schwurblerin? Ich habe Fragen, ich habe Kritik, ich möchte mich äußern dürfen, ich möchte auch zuhören dürfen, ich möchte auch den hören, der für das Letzte gehalten wird. Ich kann mit Satire, die das verunmöglicht, nichts mehr anfangen. Das ist ein Simulieren von Freiheit.“ 

Beim ZDF wird man all dies natürlich geflissentlich überhören oder entrüstet zurückweisen. Immerhin: Es ist es wichtiges Signal, wenn nun schon bekannte Gesichter einer als Kabarett getarnten Staatspropaganda so unverblümt die Wahrheit aussprechen.

Zum Autor: Daniel Matissek ist Journalist mit pfälzischen Wurzeln, arbeitet neben für AUF1 auch für diverse deutschsprachige freie Medien (unter anderem „Journalistenwatch.com“). Gründungsherausgeber des Blogs „Ansage.org“. Schwerpunktthemen: Migrationspolitik, politischer Extremismus, Demokratie und Medienlandschaft. Freund differenzierter Zwischentöne, aber gerne auch leidenschaftlicher Polemiker. Devise: „Die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos; es könnte aber auch umgekehrt sein.“

Wladimir Putin‚s second clarification to the Russian people

German version – Putin 2nd address: Here

German version – Putin‚s 1st address: Here

Appeal to Russian citizens

Dear friends!

Today I once again appeal to all citizens of Russia. Thank you for your self-control, solidarity and patriotism. This civil solidarity has shown that any blackmail, attempts to create internal turmoil are doomed to failure.

I repeat, the highest level of consolidation of the society, executive and legislative authorities at all levels was demonstrated. Public organizations, religious denominations, leading political parties, and virtually the entire Russian society have taken a firm and unequivocal position in support of the constitutional order. Everyone was united and united by the main thing – responsibility for the fate of the Fatherland.

I would like to emphasize that from the very beginning of the events, all necessary decisions were immediately taken to neutralize the threat that has arisen, to protect the constitutional order, the life and security of our citizens.

An armed rebellion would have been crushed anyway. The organizers of the mutiny, despite the loss of adequacy, could not fail to understand this. All of them understood, among other things, that they went to criminal actions, to split and weaken the country, which is now facing a colossal external threat, unprecedented pressure from outside. When our comrades are dying at the front with the words: “ Not a step back!“

However, the organizers of the rebellion, having betrayed their country, their people, betrayed those who were involved in the crime. They lied to them, pushed them to their deaths, under fire, to shoot their own people.

This is exactly the outcome – fratricide – that Russia’s enemies wanted: the neo-Nazis in Kiev, their Western patrons, and all sorts of national traitors. They wanted Russian soldiers to kill each other, soldiers and civilians to die, so that in the end Russia would lose, and our society would split and drown in a bloody civil strife.

They rubbed their hands together, hoping to take revenge for their failures at the front and during the so-called counteroffensive, but they miscalculated.

I thank all our servicemen, law enforcement officers, and special services who stood in the way of the rebels and remained faithful to their duty, their oath, and their people. The courage and self-sacrifice of the fallen hero pilots saved Russia from tragic and destructive consequences.

At the same time, we knew and know that the overwhelming majority of the fighters and commanders of the Wagner group are also patriots of Russia, loyal to their people and state. They proved it with their courage on the battlefield, liberating the Donbass and Novorossiya. They tried to use them in the dark against their brothers in arms, with whom they fought together for the sake of the country and its future.

Therefore, from the very beginning of the events, on my direct instructions, steps were taken to avoid a lot of blood. This also took time, including to allow those who made a mistake to come to their senses, to understand that their actions are resolutely rejected by society, and to what tragic and destructive consequences for Russia and our state the adventure they were embroiled in is leading.

I thank those soldiers and commanders of the Wagner group who made the only correct decision: They did not go to fratricidal bloodshed and stopped at the last line.

Today you have the opportunity to continue serving in Russia by signing a contract with the Ministry of Defence or other law enforcement agencies, or to return to your family and friends. Anyone who wants to – can go to Belarus. My promise will be fulfilled. I repeat, the choice is up to each of you, but I am sure it will be the choice of Russian soldiers who realized their tragic mistake.

I am grateful to President of Belarus Alexander Grigoryevich Lukashenko for his efforts and contribution to the peaceful resolution of the situation.

But I repeat, it is the patriotic attitude of citizens, the consolidation of the entire Russian society that has played a decisive role in these days. This support allowed us to overcome together the most difficult challenges for our Homeland.

Thank you for that. Thank you.

Source: Here

 

Interessenkonflikt: Zusammenarbeit zwischen EU-Kommission und Beraterfirma wird untersucht

Interessenkonflikt: Zusammenarbeit zwischen EU-Kommission und Beraterfirma wird untersucht

pressemitteilung-lc-2.png

Die EU-Bürgerbeauftragte Emily O’Reilly hat eine Untersuchung über die Zusammenarbeit der EU-Kommission mit der Beratungsfirma RBB Economics eingeleitet. Die Beratungsfirma wurde beauftragt, die Fusionskontrollverfahren zu evaluieren, trotz großer Interessenkonflikte. RBB Economics berät Unternehmen bei Fusionen und Übernahmen und unterhält langjährige Beziehungen zu Google und anderen Technologieunternehmen.

Im Jahr 2021 beauftragte die EU-Kommission die Beratungsfirma RBB Economics mit der Evaluierung eines ihrer Fusionskontrollinstrumente. Die Evaluierung der Fusionskontrollregeln durch die Europäische Kommission findet zu einem entscheidenden Zeitpunkt statt. Die jahrzehntelange laxe Durchsetzung der Fusionskontrollpolitik hat dazu geführt, dass die Marktkonzentration zunimmt, insbesondere im Technologiesektor.

Untersuchungen von der Brüsseler NGO Corporate Europe Observatory und LobbyControl zeigen, dass die Europäische Kommission kaum geprüft hat, ob ein Interessenkonflikt vorliegt.

RBB Economics war an vielen der umstrittensten und bekanntesten Fusionen der jüngeren Geschichte beteiligt. Darüber hinaus betreibt das Unternehmen seit Jahren Lobbyarbeit für eine schwache Durchsetzung der EU-Fusionskontrollvorschriften und gegen zentrale Bestimmungen des Digital Markets Act.

EU-Kommission hat Verbesserungen versäumt

Das ist kein neues Phänomen. Seit vielen Jahren beauftragt die Europäische Kommission Beratungsunternehmen mit Studien und Analysen in Politikbereichen, in denen sie direkt oder indirekt finanziell engagiert sind. Erst vor wenigen Jahren beauftragte die Kommission Black Rock, den weltweit größten Vermögensverwalter, mit der Beratung zu nachhaltigen Investitionen. Auch hier gab es einen Interessenkonflikt, da Black Rock in großem Umfang in Unternehmen investiert, die fossile Brennstoffe nutzen.

Der Fall Black Rock veranlasste den Europäischen Bürgerbeauftragten im Jahr 2020, eine Überarbeitung der Regeln der Kommission zu Interessenkonflikten bei der Auftragsvergabe zu fordern. Recherchen von Corporate Europe Observatory und LobbyControl zeigen nun, dass die Europäische Kommission ihre internen Verfahren nicht geändert hat. Die beiden Organisationen fordern die Kommission auf, ihre Tradition der Beauftragung von Beratern, die ein starkes Eigeninteresse an dem Thema haben, zu beenden und bei Fusionen einen anderen Weg einzuschlagen.

Bram Vranken von Corporate Europe Observatory: „In einer Zeit, in der die Monopolmacht von Big Tech endlich von Regulierungsbehörden in Frage gestellt wird, ist es besonders alarmierend, dass ein entscheidender Aspekt dieser Agenda nun an eine Beratungsfirma ausgelagert wird, die eine lange Erfolgsbilanz bei der Verteidigung von Unternehmen mit Monopolinteressen hat. Die Untersuchung der EU-Bürgerbeauftragten wirft erneut ein Schlaglicht auf die problematische Tradition der Kommission, Berater mit starken Eigeninteressen zu beauftragen.“

Felix Duffy von LobbyControl: „Dass die EU-Bürgerbeauftragte Emily O’Reilly erneut eine Untersuchung wegen eines Interessenkonflikts eingeleitet hat, ist peinlich für die EU-Kommission. Sie sollte die Entscheidung der Ombudsfrau vorwegnehmen und sicherstellen, dass es bei öffentlichen Ausschreibungen keine Interessenkonflikte gibt. Die Regeln für Interessenkonflikte müssen schnell verbessert werden und der Vertrag mit RBB Economics sollte sofort gekündigt werden.“

Hintergrund

Recherche zur Zusammenarbeit der EU-Kommission mit problematischen Beratern in der Fusionspolitik: „How the Commission outsourced its merger policy to Google’s best friend“

The post Interessenkonflikt: Zusammenarbeit zwischen EU-Kommission und Beraterfirma wird untersucht appeared first on LobbyControl.

Messtechniker Limburg: „Klimamodelle sind eigentlich hochbezahlter Schrott“

Etablierte Politiker und Systemmedien verbreiten seit Jahren die Behauptung, es gebe einen kontinuierlichen Temperaturanstieg auf der Erde, wobei dieser aus einem erhöhten CO2-Ausstoß resultiere. Und dafür sei der Mensch verantwortlich. All diese Thesen werden jedoch offiziell nicht hinterfragt und schon gar nicht anhand naturwissenschaftlicher Daten auf den Prüfstand gestellt. 

AUF1 unterhielt sich zu dieser Causa mit dem Vizepräsidenten des Europäischen Instituts für Klima und Energie e.V., Dipl. Ing. Michael Limburg. Der studierte Elektrotechniker, der sich an der Universität auch mit Messtechnik befasst hat, kann auf eine 60-jährige Berufserfahrung zurückblicken und analysiert schon seit langer Zeit Wetterdaten.

„Antarktis trockenstes Gebiet der Erde“

Anhand diverser Folien legt er dar, dass die sogenannte etablierte Klimaforschung auf dem Holzweg sei. Und er räumt auch mit der unsinnigen Behauptung auf, die angeblich fortschreitende Trockenheit sei auf die vermeintliche Erderwärmung zurückzuführen. Er verblüfft nämlich die Zuseher mit folgender Tatsache: „Das trockenste Gebiet der Erde ist die Antarktis.“

Limburg gibt auch Definitionen von Wetter und Klima. Danach ist Wetter „erlebbare und erlebte Physik“. Hingegen ist Klima, so Limburg, „angewandte Mathematik, und zwar der statistische Teil der Mathematik“. Ein Klima in dem Sinne habe die Natur eigentlich nicht vorgesehen. Der Mensch habe Klimazonen gebildet, etwa vor 120 Jahren. Das sei vernünftig gewesen, weil man so die Erde besser in verschiedene Vegetationszonen einteilen konnte.

„Klimamodelle sind hochbezahlter Schrott“

Erst nach einer dauerhaften Aufzeichnung von Wetterdaten über mindestens 30 Jahre könne man von einer Klimaperiode sprechen, erklärt Limburg. Und um feststellen zu können, ob sich das Klima dauerhaft verändert habe, bräuchte man Aufzeichnungen über einen Zeitraum von mehreren Klimaperioden, sprich etwa einem Jahrhundert. Die jetzt häufig von den Medien genannten Wetterextreme hätten mit dem Klima nur insofern etwas zu tun, wenn sich diese Entwicklungen über einen sehr langen Zeitraum beobachten ließen. Limburgs Schlussfolgerung lautet: „Klimamodelle sind eigentlich hochbezahlter Schrott.“  

Angstmache ist fehl am Platz

Auch mit der Panikmache der Klima-Fanatiker geht Limburg hart ins Gericht: Er betont, dass erstens eine mögliche Erhöhung der Temperatur um 1,5 bis 2 Grad gar nicht dramatisch sei, schließlich lebe es sich in wärmeren Gefilden wie Rom oder Miami durchaus angenehm. Zweitens könne man bei solchen Temperaturvergleichen gar nicht auf gesicherte Daten von vor 100 Jahren und mehr zurückgreifen, weil es dafür überhaupt keine klare Vortemperatur gebe, auf die man sich beziehen könne.

„Klimawandel nicht menschengemacht“

Der Behauptung, 97 Prozent aller Klimawissenschaftler würden den Klimawandel als menschengemacht ansehen, widerspricht Limburg. Schaue man sich die Daten und Statistiken aber genau an, dann stelle man fest, dass lediglich 57 der 12.000 Klimawissenschaftler, also nur 0,5 Prozent, der Ansicht seien, der Mensch sei explizit an der Erwärmung des Klimas schuld. Auch den Einfluss der Sonne auf das Klima würden viele Wissenschaftler als wesentlich ansehen. Diese würden jedoch kaum in den Medien erwähnt. Und in Bezug auf die aktuelle „Klima“-Politik der Ampelregierung und deren Gesetzesvorhaben meint Limburg abschließend: „Der Heizungshammer ist eine Folge dieser Klimaverarmungspolitik.“  

+++++

Das ganze Interview mit Dipl. Ing. Michael Limburg sehen Sie exklusiv bei auf.tv:

Wir sind unabhängig, weil Sie uns unterstützen!

AUF1 ist durch seine Zuseher finanziert. Wenn Ihnen unser Angebot gefällt, dann bitten wir Sie im Rahmen Ihrer Möglichkeiten zu helfen. Nur mit dieser Hilfe können wir ein tägliches Programm aufrechterhalten und weiter ausbauen.