Horst D. Deckert

Meine Kunden kommen fast alle aus Deutschland, obwohl ich mich schon vor 48 Jahren auf eine lange Abenteuerreise begeben habe.

So hat alles angefangen:

Am 1.8.1966 begann ich meine Ausbildung, 1969 mein berufsbegleitendes Studium im Öffentlichen Recht und Steuerrecht.

Seit dem 1.8.1971 bin ich selbständig und als Spezialist für vermeintlich unlösbare Probleme von Unternehmern tätig.

Im Oktober 1977 bin ich nach Griechenland umgezogen und habe von dort aus mit einer Reiseschreibmaschine und einem Bakelit-Telefon gearbeitet. Alle paar Monate fuhr oder flog ich zu meinen Mandanten nach Deutschland. Griechenland interessierte sich damals nicht für Steuern.

Bis 2008 habe ich mit Unterbrechungen die meiste Zeit in Griechenland verbracht. Von 1995 bis 2000 hatte ich meinen steuerlichen Wohnsitz in Belgien und seit 2001 in Paraguay.

Von 2000 bis 2011 hatte ich einen weiteren steuerfreien Wohnsitz auf Mallorca. Seit 2011 lebe ich das ganze Jahr über nur noch in Paraguay.

Mein eigenes Haus habe ich erst mit 62 Jahren gebaut, als ich es bar bezahlen konnte. Hätte ich es früher gebaut, wäre das nur mit einer Bankfinanzierung möglich gewesen. Dann wäre ich an einen Ort gebunden gewesen und hätte mich einschränken müssen. Das wollte ich nicht.

Mein Leben lang habe ich das Angenehme mit dem Nützlichen verbunden. Seit 2014 war ich nicht mehr in Europa. Viele meiner Kunden kommen nach Paraguay, um sich von mir unter vier Augen beraten zu lassen, etwa 200 Investoren und Unternehmer pro Jahr.

Mit den meisten Kunden funktioniert das aber auch wunderbar online oder per Telefon.

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Kategorie: Nachrichten

Kategorie: Nachrichten

Berlin ein Eldorado für Schwerstkriminelle – es droht keine Haft

Auf Grund einer Anfrage des justizpolitischen Sprechers der Linke-Fraktion des Berliner Abgeordnetenhauses wurden besorgniserregende Zahlen, durch die zuständige Senatsinnenverwaltung der Hauptstadt, offen gelegt.

 

1700 Mordverdächtige und Totschläger auf freiem Fuß

Die Berliner Polizei fahndet aktuell nach 1.761 Verdächtigen, die mit Haftbefehl gesucht werden, darunter Mordverdächtige und nachweisliche Totschläger.

Eine Anfrage des justizpolitischen Sprechers der Linke-Fraktion im Berliner Abgeordnetenhaus, Sebastian Schlüsselburg, fördert erstaunliche bis fragwürdige Realitäten in der Hauptstadt zu Tage.

So berichtet die Berliner Zeitung von übermittelten Zahlen, die das Sicherheitsgefühl der Bürger nicht wirklich beruhigen können. Die Antwort belegt, laut Zusammenfassung des Artikels, dass entweder für „verurteilte Mörder und Vergewaltiger kein Platz im Gefängnis ist oder gesuchte Verdächtige einfach abgetaucht sind“.

Zu den vorliegenden Zahlen wird dargelegt, „de Berliner Polizei fahndet nach 1.761 Verdächtigen, die mit Haftbefehl gesucht werden.“

Darunter befänden sich also Personen, die in der Stadt herumlaufen und sich frei bewegen würden, für die aber ein geltender Untersuchungshaftbefehl ausgestellt wurde.

Aufgelistet wurden demnach seitens der Behörde:

58 Mordverdächtige

acht mutmaßliche Totschläger

41 mutmaßliche Sexualstraftäter wie Vergewaltiger

101 Menschen, die wegen gefährlicher Körperverletzung gesucht werden.

Zudem würde aktuell „nach rund 400 Dieben, neun Geldfälschern und 13 Personen wegen Bildung einer terroristischen Vereinigung sowie zwei mutmaßlichen Geheimdienstagenten“ gefahndet, so die Angaben Berliner Zeitung.

Weiter heißt es, „mit Stand 1. Juli waren für Berlin im polizeilichen Fahndungsbestand außerdem 7.653 Datensätze zu Haftbefehlen zur Strafvollstreckung offen.“

Die hierbei aufgeführten Fakten lauten unter anderem:

64 Personen, die wegen Widerstands gegen Vollstreckungsbeamte verurteilt wurden

50 Menschen, die wegen sexueller Nötigung beziehungsweise Vergewaltigung Haftstrafen erhielten

262 wegen Körperverletzung Verurteilte

156 wegen gefährlicher Körperverletzung Verurteilte

„Schwarzfahrer“ hinter Gittern – Schwerverbrecher auf freiem Fuß

Hinzu kommen „52 verurteilte Wohnungseinbrecher“, die sich im Berliner Stadtbild bewegen würden oder abgetaucht wären. Zudem „68 Personen, die wegen Raubes und 79 Personen, die wegen schweren Raubes verurteilt wurden“, sich jedoch auf freiem Fuß befänden.

Anschließend noch „460 Betrüger“. Berlin hat demnach offenbar ein akutes Platzproblem in den, zur Verfügungen stehenden Gefängnissen.

So sei die Justizvollzugsanstalt (JVA) Moabit aktuell zu 100 Prozent belegt. Diese ist mit 855 Haftplätzen (Stand August 2023) eine der größten Untersuchungshaftanstalten Deutschlands. Das Problem, allein „329 Haftplätze seien mit Ersatzfreiheitsstraflern belegt, darunter viele sogenannte Schwarzfahrer“, so die Berliner Zeitung.

Derzeit gibt es in Berlin insgesamt zehn Gefängnisse und ein Haftkrankenhaus. Vier Einrichtungen decken dabei den Bedarf an sogenanntem „Geschlossenem Vollzug“ ab. Daneben gibt es die Jugendstrafanstalt Plötzensee (502 Plätze, 420 Gefangene) und die JVA für Frauen mit Standorten in Pankow und Lichtenberg (165 Plätze, 142 belegt). Zu den existierenden anderen Einrichtungen in der Stadt wurde zum Thema der aktuellen Belegungszahlen im Artikel kein Status quo bekannt gegeben.


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Geständnisse eines Klimaforschers

Die von der WHO erklärte “Pandemie” hat einen Gutteil der medizinisch-wissenschaftlichen Forschung massiv korrumpiert, nun liegen nach “Climategate” die nächsten Belege vor, dass “die Klimakrise” einen vergleichbaren Effekt in den Naturwissenschaften zeitigt. Die (Status-) “Hierarchie” einzelner wissenschaftlicher Diziplinen erwächst üblicherweise aus der Kombination von Anstellungsverhältnissen (permanent vs. temporär) und Publikationsorganen. Wiewohl sich diese Faktoren von […]

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Neue Studie zeigt Pfizers Manipulation bei mRNA-Impfstoff Zulassung: Mehr Todesfälle bei Geimpften als bei Ungeimpften

Neue Studie zeigt Pfizers Manipulation bei mRNA-Impfstoff Zulassung: Mehr Todesfälle bei Geimpften als bei Ungeimpften

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Es gab von Anfang an immer wieder Zweifel an der Korrekheit der Daten der von Pfizer veröffentlichten Daten. Schon Anfang 2021 gab es scharfe Krtik an fehlenden Daten. In einem Artikel im renommierten British Medical Journal monierte Co-Herausgeber Peter Doshi das Fehlen wichtiger Daten und eine Reihe von Unklarheiten und Widersprüchen. Es gab auch frühzeitig […]

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RÜCKTRITT DANN NACHVERDICHTEN??

#TEAMHEIMAT

Nancy mobbt einen Mitarbeiter ohne Beweise aus dem Amt? Setzt dann noch den VS auf den Mann an, um Beweise zu finden, die es nicht gibt? Erkrankt an Corona, meldet sich beim Innenausschuss krank ab und hält lieber ein Wahlkampf Interview?

Läuft, bei der besten Innenministerin aller Zeiten.

Aber kein Ding, nach Ihrem Rücktritt kann dann mit der Nachverdichtung der Einfamilienhäuser, in Deutschland begonnen werden.

Kältereport Nr. 25 /2023

Kältereport Nr. 25 /2023

Christian Freuer

Vorbemerkung: Der von KÄMPFE so zutreffend prognostizierte „Schaukelsommer“ setzte sich im Berichtszeitraum fort, und zwar nicht nur hierzulande, sondern in fast allen Gebieten von Europa. Hitze und Dürre im Mittelmeer werden jetzt durch starke Regenfälle abgelöst – alles so, wie es seit Jahrhunderten und Jahrtausenden in unterschiedlich starker Ausprägung der Fall war.

Besonders hervorzuheben sind die Kälte in der Antarktis und die erhebliche positive Schnee-Massenbilanz in Grönland zu Beginn der kommenden Wintersaison.

Meldungen vom 28. August 2023:

Temperatursturz in den Alpen führt zu weiterem Sommerschneefall

Die Temperaturen sind in weiten Teilen Europas wieder zurückgegangen, und der Sommerschnee kehrt in die höheren Lagen des Kontinents zurück.

Das Wetter ist jetzt im Wandel“, sagte der alpine Wetterexperte Fraser Wilkin von weathertoski.co.uk, „es wird Schnee auf den Gletschern geben, besonders zu Beginn der Woche, wenn 50 cm oder mehr möglich sind.“

Trotz der allgemeinen Klagen über die ‚katastrophale Hitze‘ und den ‚Gletscherschwund‘ ist das österreichische Skigebiet Hintertux diesen Sommer geöffnet geblieben, ebenso wie die Schweizer Skigebiete Zermatt und Saas-Fee sowie das italienische Skigebiet Passp Stelvio.

Im April und Mai hat ein schneereiches Saisonende die Defizite des Winters wettgemacht. Im Laufe des Sommers gab es dann trotz des gelegentlichen Zustroms von Warmluft subtropischen Ursprungs (auch bekannt als ‚globales Kochen‘) routinemäßig Schneefälle, die Ende Juli sehr heftig ausfielen, und zwar bis in außerordentlich tiefe Lagen, die in manchen Gegenden bis zu 1.500 m hinunterreichten, wie dieses Twitter-Video zeigt (in deutscher Sprache!).

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August-Frost in Michigan

Die Vereinigten Staaten erleben insgesamt einen kühleren Sommer als der Durchschnitt – die Daten lügen nicht, sie sind nur unbequem.

Doch wie in weiten Teilen der Welt scheint auch in Michigan ein Wechsel zwischen den Extremen zu herrschen: Nach dem Hitze- und Feuchtigkeitsausbruch vor ein paar Wochen sank die Temperaturr am vergangenen Wochenende unter den Gefrierpunkt.

Am kältesten war es in Atlanta (Michigan) mit -1°C, postete der NWS neben einer Temperaturgrafik.

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Argentinien und Chile: „Mega-Schneesturm“ bringt über 360 cm Schnee

Der Winter in Südamerika war wieder einmal ein Wechselbad der Extreme – von Rekordwärme über Rekordkälte bis hin zu außergewöhnlichen Schneemengen.

Ein heftiger Wintersturm hat den Skigebieten in den Anden mehr als 3½ m Schnee beschert.

Das Las Leñas Resort in Argentinien zum Beispiel ist ein solches Gebiet, in dem sich in den letzten vier Tagen mehr als 3½ m Neuschnee an der Mittelgebirgsstation angesammelt hat: „Eine unglaubliche Menge Schnee“, schreibt snowbrains.com in einem aktuellen Artikel.

„Dies wird sicherlich ein Sturm sein, an den man sich erinnern wird“, heißt es in dem SB-Artikel weiter. „Es ist nicht ungewöhnlich, dass in der Region Stürme mit einer Schneehöhe von 1 bis 1½ m auftreten, aber ein Sturm dieser Größenordnung kommt vielleicht nur alle fünf Jahre oder so vor.“

Link: https://electroverse.info/alps-summer-snow-michigan-freezing-lows-mega-snowstorm-argentina-chile/

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Und weiter vom 28. August 2023 unter einem anderen Link:

Starker Schneefall meldet sich im neuseeländischen Ruapehu Resort zurück

Das neuseeländische Skigebiet Ruapehu wurde mit einer ordentlichen Ladung Schnee verwöhnt. Wie 1news.co.nz berichtet, hat der Berg auf der Nordinsel einen Schneerekord aufgestellt: Der Ruapehu hat mit 2½ m die höchste Schneeauflage der Welt.

Dies ist eine krasse Wende gegenüber den Ereignissen im letzten Jahr, als das Skigebiet wegen eines schweren Ausbruchs von „Global Boiling“ geschlossen werden musste – eine Schließung, die praktisch das Ende des Unternehmens bedeutete, bis die neuseeländische Regierung mit einer „Rettungsleine“ von 5 Millionen Dollar einsprang.

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Banff (Alberta): Erster Schnee der neuen Saison

Die Erinnerung an den wahrhaft historischen Winter 2022/23 in Nordamerika ist noch frisch, doch schon haben unzählige Berge den ersten Schnee der neuen Saison erhalten; zuletzt im Skigebiet Sunshine Village in Banff, Alberta.

Link: https://electroverse.info/new-zealand-snow-alberta-first-snowfall-low-sunspot-count/

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Eine Meldung vom 29. August 2023:

Ungewöhnlich seltene Eisbildung auf einem besonderen See in der Antarktis

Antarktis-Expeditionsreisende wurden soeben Zeuge eines unglaublich seltenen Ereignisses: 9 km von der Davis-Forschungsstation entfernt bildet sich Eis auf einem supersalzigen See.

Nach Angaben von antarctica.gov.au handelt es sich bei dem treffend benannten Deep Lake in den Vestfold Hills um einen „hypersalinen“ See, der etwa 270 Gramm Salz pro Liter enthält. Meerwasser enthält im Vergleich dazu 35 Gramm Salz pro Liter.

Der See ist 36 Meter tief und liegt etwa 50 Meter unter dem Meeresspiegel. Er hat keinen Abfluss und wird nur durch Schneeschmelze und Treibschnee gefüllt. Daher ist er extrem salzhaltig und friert nur selten zu.

Wissenschaftler und Expeditionsteilnehmer überwachen den Wasserstand des Deep Lake seit 1977 und die Wassertemperatur seit 2016. In diesem Jahr – 2023 – erreichte der See im Januar einen rekordverdächtigen Wasserstand und im August eine rekordverdächtige Tiefsttemperatur von -18° C:

Aufzeichnungen der Wassertemperatur seit 2016 zeigen, dass der Deep Lake im August seine niedrigste Temperatur von -18 °C erreichte, was zu seltener Eisbildung auf der Seeoberfläche führte [AAD].

Am äußersten Rand des Deep Lake bildet sich Eis – ein sehr seltenes Ereignis für diesen hypersalinen See [Ben Hawkins].

Link: https://electroverse.info/record-cold-antarctic-lake-and-rare-ice/

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Meldungen vom 30. August 2023:

Weiterer Sommerschnee in den Alpen

Eine kleine Stadt in den italienischen Alpen wurde diese Woche von „ungewöhnlichem“ Sommerschneefall überrascht, da der Herbst in den europäischen Alpen früh beginnt.

In der Alpenstadt Sestriere wurden Bewohner und Urlauber am Montagmorgen von mehreren Zentimetern Schnee geweckt, nur wenige Tage nach den üblichen Sommertemperaturen.

Nach Angaben der Einwohner war dies das erste Mal seit mindestens zehn Jahren, dass es dort im Sommer geschneit hat.

„Ich habe noch nie Schnee im August in Sestriere gesehen“, sagte ein Angestellter eines örtlichen Geschäfts gegenüber der Zeitung Il Corriere. „Man ist schon ein bisschen enttäuscht … es bedeutet, dass der Sommer vorbei ist.“

Angesichts der Wärme der vergangenen Woche waren die ersten Schneeflocken ein noch größerer Schock für die Menschen.

Zermatt in der Schweiz zum Beispiel – ein kleiner Alpenort im Schatten des Matterhorns – verzeichnete am vergangenen Donnerstag mit 31,2 °C einen neuen Temperaturrekord für August, aber nur vier Tage später wurden die Straßen von heftigem Schneefall heimgesucht.

Selbst für die Schweizer Alpen kommen diese Flocken bemerkenswert früh.

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Extreme Kälte in Uruguay

„Schwankungen zwischen den Extremen“ beschreibt auch den südamerikanischen Winter – von Rekordtemperaturen über Rekordkälte bis hin zu außergewöhnlichen Schneemengen. Erst letzte Woche sorgte ein heftiger Wintersturm dafür, dass die Skigebiete in den Anden mehr als einen Meter Neuschnee bekamen.

Doch jetzt ist Uruguay an der Reihe, anomale Tiefstwerte zu verzeichnen.

Seit dem Wochenende hat außergewöhnliche Kälte das Land im Griff. Die tiefsten Werte wurden in Lavalleja und Florida gemessen. Laut inumet, der Dirección Nacional de Policía Caminera in Lavalleja, fielen die Temperaturen am Montag auf -5,1°C.

Vier Tage vor dem Frühlingsanfang ist dies ein bemerkenswerter Wert (Uruguays nationaler Rekordtiefstwert für September liegt bei -5,6°C).

Neben Uruguay war es auch Paraguay und Bolivien in den letzten 5 oder mehr Tagen sehr kalt.

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Es folgen unter dem Link noch die Aussichten für den kommenden Winter in den USA. Nun ja.

Link: https://electroverse.info/additional-summer-snow-pounds-the-alps-extreme-chills-grip-uruguay-the-old-farmers-almanac-releases-its-winter-outlook/

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Meldungen vom 1. September 2023:

USA: Sommer war kälter als im Mittel

Die MSM können noch so viel „Weltbrand“-Rhetorik verbreiten, es ändert nichts an den Tatsachen – die Vereinigten Staaten erlebten einen sehr kühlen Sommer, wie die Daten zeigen:

[CDAS 0.5] 90-Tage-2m-Temperatur-Anomalie (bis 31. August 2023)

Der Süden war heiß, unangenehm heiß, aber der Rest des Kontinents blieb größtenteils anomal kühl.

Es folgt noch eine Darstellung dieses Vorgangs im Guardian. Mal anklicken, was der daraus macht, aber es gehört nicht in den Kältereport.

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Der frostige August in Neuseeland

Neuseeland steht nun schon seit Wochen unter dem Einfluss heftiger antarktischer Ausbrüche, und die Temperaturen reflektieren das deutlich.

Laut NIWA-Klimavorhersage, die zu Beginn des Winters veröffentlicht wurde, sollten die Temperaturen im August „im Westen der Nordinsel sowie im Norden und Westen der Südinsel überdurchschnittlich hoch“ und „in allen anderen Regionen nahezu durchschnittlich oder überdurchschnittlich hoch“ sein.

Die Realität hat jedoch gezeigt, dass das Gegenteil der Fall ist. Der August endete kühler als der Durchschnitt, und zwar deutlich mit etwa 0,7 K unter der mehrjährigen Norm.

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Es folgt noch ein Beitrag zu einem Ausbruch auf der Sonne.

Link: https://electroverse.info/us-cool-summer-new-zealands-frigid-aug-earth-directed-explosion/

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Meldung vom 2. September 2023:

Wostok, Antarktis, erlebt den kältesten August seit 2002, Flugzeuge müssen wegen des extremen Frostes am Boden bleiben

Der August war überall am Südende der Welt ein eisiger Monat, insbesondere an der russischen Forschungsstation Wostok.

Der vorläufige Monatsdurchschnitt für August 2023 an der Wostok-Station liegt bei -71,2 °C. Das ist der kälteste August seit 2002 (-71,5 °C) und auch der kälteste Monat seit Juli 2016 (-71,8 °C).

Die Kälte von Wostok hat sich nun auch auf den September ausgeweitet. Am Freitag, dem 1. September, wurde ein anomaler Tiefstwert von -77,9°C gemessen.

Link: https://electroverse.info/vostok-antarctica-coldest-august-since-2002/

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Meldungen vom 4. September 2023:

Mehrere europäische Länder verzeichnen einen August kälter als im Mittel

Europa stand im vergangenen Monat kaum in Flammen. In der Tat war der August in vielen Ländern anomal kühl.

Der August 2023 in Belgien (Observatorium Uccle) verzeichnete eine Durchschnittstemperatur von 18,1 °C, was 0,3 °C unter dem multidekadischen Durchschnitt liegt.

Auch in den Niederlanden (Station De Bilt) lag der August-Durchschnitt bei 17,6 °C, was ebenfalls 0,3 °C unter dem Normalwert liegt.

In Dänemark wurde eine Temperatur von 16,1 °C gemessen, was deutlich unter der Norm liegt (um 0,8 °C). Der Monat war auch sehr wolkig und bescherte Dänemark die fünftniedrigste Sonnenscheindauer seit Beginn der Aufzeichnungen (139 Stunden gegenüber dem Durchschnitt von 197,8 Stunden). Es gab auch deutlich weniger Sommertage als normal (0,3 gegenüber 4,3).

Auch in Schweden war der August 2023 weitgehend kälter als der Durchschnitt, insbesondere im Süden.

In UK behauptet das Met Office, dass der vergangene Sommer der achtwärmste seit Beginn der Aufzeichnungen war – mit 15,3 °C oder 0,2 °C über dem Durchschnitt – eine Behauptung, der viele Briten sicher widersprechen werden.

England verzeichnete im August eine Anomalie von -0,1 °C, Schottland hingegen eine solche von +0,6 °C.

Die genannten Abweichungen in allen o. g. Ländern werden jeweils mit Graphiken belegt. Am Ende folgt noch ein Hinweis auf bevor stehende extreme Regenfälle in Griechenland.

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Kälte in der Antarktis

Nach einem anomal kalten Juli/Aug mit neuen Kälterekorden, der niedrigsten Temperatur auf dem Planeten seit 2017, seltenem Eis auf super-salzigen Seen und die Operation „Winfly“ verschoben wurde [siehe vorige Meldung], geht der große Frost in der Antarktis nun in den September über.

Am 2. September wurden auf der Amundsen-Scott-Basis eine ungewöhnlich niedrige Temperatur von -72,9 °C gemessen.

Am 3. September erreichte Nico AWS eine Temperatur von -73,9°C.

Die Südpolstation erreichte am Sonntag mit -74,9°C den tiefsten Septemberwert seit drei Jahren.

In Wostok, das gerade den kältesten August seit 2002 hinter sich hat, wurde am 3. September ein Wert von -80 °C gemessen. Zur gleichen Zeit wurden am Dome Fuji AWS -77,1°C gemessen.

Dies sind alles ungewöhnlich niedrige Werte.

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Das grönländische Inlandeis startet rekordverdächtig in die neue Saison

Die letzte Saison auf dem grönländischen Eisschild (Sept. 2022 – Aug. 2023) war eine gesunde Saison mit überdurchschnittlichen Zuwächsen der Oberflächen-Massenbilanz (SMB). Die aktuelle Saison begann am vergangenen Freitag in ähnlicher Weise und hat bereits rekordverdächtige Zuwächse verzeichnet:

Vergrößert man die tägliche, mit freundlicher Genehmigung des Dänischen Meteorologischen Instituts (DMI) erstellte SMB-Grafik, sieht man, dass sich am Freitag beeindruckende 6 Gigatonnen Schnee/Eis angesammelt haben, gefolgt von beeindruckenden 10 Gigatonnen am Samstag:

Das sind für diese Jahreszeit noch nie dagewesene Werte, wie aus den Annalen des DMI hervorgeht, die bis ins Jahr 1981 zurückreichen.

Diese Angaben werden mit einer Reihe weiterer Graphiken belegt.

Link: https://electroverse.info/cold-europe-antarctica-freezes-greenland-record-ice-gains/

wird fortgesetzt … (mit Kältereport Nr. (26 / 2023)

Redaktionsschluss für diesen Report: 4. September 2023

Zusammengestellt und übersetzt von Christian Freuer für das EIKE

Ludger K. – Fakten(er)finder und die Wetterkarte

Die Wetterkarte wird manipuliert? Ja! Doch auch Manipulation kann manipuliert sein…

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Homepage mit Tourplan: www.ludger-k.de

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Jahresrückblick SENSE 2022/23:

KOMPLETTE SHOW unter https://youtu.be/E7AQ0BoNpYM

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PI Politik Spezial – Stimme der Vernunft!

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Wir berichten über deutsche Politik, internationale Zusammenhänge und nehmen die etablierten Medien unter die Lupe. Wir sprechen mit Zeitgenossen, die wirklich etwas zu sagen haben und keinen Maulkorb tragen. All das bieten wir Ihnen mit unseren Videos mehrfach wöchentlich an.

Die Zukunft der E-Mobilität

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Immer öfter liest man von Elektroautos als “Lösung” so mancher Probleme, nicht zuletzt betreffend die CO2-Emissionen aus dem Individualverkehr. Entgegen aller Propaganda aber muss man sich “die Zukunft” der Elektro-Mobilität nicht vorstellen, sondern kann diese anhand der Erfahrungen im Norden Europas sozusagen “in Echtzeit” nachvollziehen. Ein Lokalaugenschein aus Norwegen zum Thema “E-Mobilität”. Gleich wohin man […]

Der Beitrag Die Zukunft der E-Mobilität erschien zuerst unter tkp.at.

In der „medizinischen Abteilungen“ der NATO wurden nanopartikulären intelligenter Staub entwickelt, der Schlaganfall-Epidemien auslösen kann

Hier spricht Dr. Giordano darüber, wie er und seine Kollegen in den medizinischen Abteilungen der NATO, nanopartikulären intelligenten Staub erzeugt haben, der Schlaganfall-Epidemien auslösen kann, und zwar in einer, wie er es nennt, „diffusen Anordnung“, was bedeutet, dass sie einfach ein Gebiet überschwemmen und bei vielen Menschen einen Schlaganfall auslösen können.

Er beschreibt: „Was wir hier also tun können, ist, den Hirnraum mit Nanopartikeln zu infiltrieren, die sich in situ (vor Ort) im Gehirn ansammeln, und dann passiert eines von zwei Dingen: Entweder es dringt aus dem Gefäßraum ein, es gelangt in den Blutkreislauf. in den Blutkreislauf, gelangt durch die Nase, durch die Schleimhaut oder infiltriert den Gefäßraum und verstopft ihn. Was entsteht dabei? Es kommt zu einem so genannten nanopartikulären Schlaganfall oder einer hämorrhagischen Diathese (ein schickes Wort, es ist eine Veranlagung dazu.) Hirnblutung).

Dann erklärt er, wie eine italienische Forschungs- und Technologiegruppe viel Arbeit investiert hat, um die Wirksamkeit in Tiermodellen zu demonstrieren, und wie man vielleicht keinen Schlaganfall erleidet, aber beginnt, die Prozesse und Eigenschaften des Gehirns zu stören, und als Folge „entwickelt man so etwas wie einen langfristigen Kriegseffekt, bei dem man beginnt, die Bevölkerung in immer konzentrischeren Expansionskreisen zu beeinflussen“.

Er spricht von Gedankenkontrolle, Verhaltensänderung und Entvölkerung. Nur um das klarzustellen…

Robert Kennedy Jr. ist der einzige Präsidentschaftskandidat, der sich mit Biowaffen und dem, was diese verrückten Wissenschaftler in ihren Labors erschaffen, beschäftigt hat.

Das ist auch der Grund, warum Fauci jahrelang der Liebling der NIH und des Militärs war und der bestbezahlte Regierungsbeamte. Er half, all diese Programme umzusetzen und wurde entsprechend bezahlt.

Und was noch? Das Wuhan Institute of Virology erforschte und entwickelte die gleichen Nanotechnologien.

Und jetzt?

Neue Irrsinsforderung Baerbocks – „Hunger als Waffe gegen Niger“

Sanktionen nicht nur gegen Niger, gelten für die EU und Deutschland offenbar als Mittel zur Durchsetzung ihrer Ziele.

Für Niger, als  eines der ärmsten Länder der Welt könnten derartige Sanktionen in Folge „Menschenleben kosten“.

Baerbock fordert „Hunger als Waffe“

Ungeachtet der Folgen von Sanktionen für die Bevölkerung Nigers,  befürwortet die deutsche Außenministerin den Einsatz von „Hunger als Waffe“.

Deutschland und Frankreich bleiben sich somit treu und befürworten Sanktionen gegen Niger.

Der westafrikanische Staatenbund ECOWAS hat nun Sanktionen gegen Niger verhängt. Niger zählt trotz seines Rohstoffreichtums zu den ärmsten Ländern der Welt.

Fast zwanzig Prozent der Bevölkerung leiden an Unterernährung, 44,4 Prozent aller Kinder im Alter von unter fünf Jahren sind ernährungsbedingt in ihrem Wachstum gestört. Das Kinderhilfswerk der Vereinten Nationen, UNICEF, hatte bereits Anfang der Woche offiziellen Protest eingelegt.

Die ECOWAS-Sanktionen blockieren 50 Container von UNICEF mit wichtigen Hilfsgütern, darunter Medikamente und Impfstoffe, berichtet der außenpolitische Blog German-Foreign-Policy. 

Weiter berichtet der Blog, dass die deutsche Außenministerin Annalena Baerbock (Bündnis 90/Die Grünen) das strenge Sanktionsregime von ECOWAS gegen Niger ausdrücklich befürwortet.

Damit führt die deutsche Außenministerin der Welt erneut die Doppelstandards deutscher Außenpolitik klar vor Augen.

Baerbock hatte Russland nach dessen Aufkündigung des Getreideabkommens vorgeworfen, „Hunger als Waffe“ einzusetzen. Nun befürwortet sie selbst die Durchsetzung eines Elends-Regimes, um den weiteren Einflussverlust des Westens und der EU im Sahel abzubremsen.

Nicht nur Medikamente, auch 6000 Tonnen an Lebensmitteln stecken nun sanktionsbedingt fest.

Auch Nahrungsmittel-Lieferungen sanktioniert

„Das wird Leben kosten“, zitiert German-Foreign-Policy den Leiter der Hilfsorganisation Actio contre la faim, Gregor Robak-Werth.

Hinsichtlich des Getreideabkommens warf Russland der EU vor, aus dem humanitären Abkommen ein kommerzielles Abkommen gemacht zu haben, denn der überwiegende Teil des Getreides ging in finanzstarke Staaten.

Zudem habe sich die EU nicht an die Abmachung gehalten und russischen Dünger auf dem Weltmarkt handelbar gemacht. Auch hier trifft das Argument, Hunger oder Mangel als Waffe einzusetzen, deutlich stärker auf die EU und Deutschland, als auf Russland zu.

Der Forderung, das völkerrechtswidrige Sanktionsregime zu beenden, schenkt Baerbock kein Gehör. Stattdessen hat sie angekündigt, selbst eigene Sanktionen gegen Niger auf den Weg bringen zu wollen.

ECOWAS hat unterdessen um Waffenlieferungen gebeten. Noch befürworten die Vertreter der EU allerdings Hilfe durch „nicht tödliche Ausrüstung“, betreten damit allerdings analog zum Beginn des Ukraine-Kriegs ebenfalls den Pfad zur Eskalation.

Regierung in Niger konsolidiert

Die Militärs in Niger haben unterdessen ihre Macht konsolidiert und eine Übergangsregierung eingesetzt.

Der nationale Transformationsprozess soll nach drei Jahren zu demokratischen Wahlen führen, mit denen die Demokratie im Land wieder hergestellt wäre. Frankreich lehnt dies ab. Abgelehnt wird auch die Forderung Nigers, Frankreich müsse seine Truppen abziehen.

Mit dem Argument, die Übergangsregierung sei nicht demokratisch gewählt und hätte daher keinerlei Legitimation, lehnt Frankreich auch die Ausweisung seines Botschafters ab. Der unverhohlenen Kriegsdrohung von ECOWAS steht der Kampfwillen der Bevölkerung Nigers gegenüber.

Im Hintergrund entfaltet sich unterdessen ein Streit zwischen Frankreich und den USA. Die USA sind demnach gegen eine Eskalation des Konflikts und drängen auf eine diplomatische Lösung.

Freilich läge ein neuer „Kriegsschauplatz“ der USA wohl kaum in deren Interesse zumal es auf dem ukrainischen Kriegsschauplatz alles andere als „rosig“ um die Durchsetzung der „West-Interessen“ bestellt ist.


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Ukraine als Gottes neues Spielfeld: Krypto-katholische Kirche als Katalysator des „Banderismus“?

In welcher Kirchentradition stehen heute die dem Bandera-Kult verpflichteten Ukrainer, die um jeden Preis Russland vernichtet sehen wollen? Wer sind ihre Vorfahren? Welche Rolle spielen der Vatikan und die russische Orthodoxie in diesem osteuropäischen Krieg?

Elem Chintsky

Der klerikale Machtkampf auf dem Gebiet der heutigen Ukraine ist ein wichtiger, historisch weit zurückreichender Aspekt des gegenwärtigen Stellvertreterkrieges der USA, der NATO und der EU gegen Russland. Eines Stellvertreterkriegs, der in erster Linie mittels der dem Kiewer Regime unterstehenden, ukrainischen Streitkräfte geführt wird, aber nicht nur.

Theoretisch könnte man zu seiner Ergründung sogar bis zum Großen Schisma des Jahres 1054 zurückblicken. Um es jedoch in einem vertretbaren Rahmen zu halten, sei für eine erste, einigermaßen gründliche Kontextualisierung der Kirchenverfolgung in der modernen Ukraine und der geopolitischen Intrigen um sie auf frühere Artikel des Verfassers verwiesen.

Heute widmen wir uns einem Telegram-Post des investigativen, auf Religion spezialisierten russischen Autors und Bloggers Alexander Wosnesenskij. Er beleuchtet darin die verschiedenen Interessen der größten in Osteuropa aktiven Kirchenmächte – der Römisch-Katholischen Kirche samt ihres örtlichen Ablegers und der Russisch-Orthodoxen Kirche. Wosnesenskijs Axiom ist, dass die kirchlichen Konflikte stets im Kontext der politischen Konflikte betrachtet werden sollten. Nur so würde man ein ganzheitliches Bild der Auseinandersetzungen erhalten.

Konkret weist der Blogger auf die historische Affinität der in der heutigen Westukraine dominanten Ukrainischen Griechisch-Katholischen Kirche (UGKK) zur Organisation Ukrainischer Nationalisten (OUN) hin, insbesondere zur mehrheitlich aus der OUN gebildeten, ukrainisch bemannten SS-Division „Galizien“, die im Zweiten Weltkrieg der deutschen Waffen-SS unterstand:

„Um diese Situation zu verstehen, müssen wir uns mit dem Kern der Vorgänge befassen: Tatsache ist, dass die UGKK eng mit der Banderiten- und Nazibewegung des Zweiten Weltkriegs verbunden ist. Die gesamte Führungsriege der banderitischen Bewegung waren Kinder und Enkelkinder von unierten Priestern, die ihre Kinder im Geiste des Engagements für die Ideen des Terrorismus und Extremismus erzogen. Was den Nationalsozialismus anbelangt, so waren die UGKK-Priester – und nur sie – Kapläne der SS-Division ‚Galizien‘. Ganz gleich wie Historiker versuchen, diese Nazi-Formation zu beschönigen, sie wissen sehr wohl, dass alle Mitglieder dieser Division bei der Ableistung ihres Eids den Text lasen, in dem Worte der Loyalität gegenüber Adolf Hitler enthalten waren.“

Um Missverständnisse zu vermeiden: Mit „unierten Priestern“ sind solche der UGKK gemeint. Denn nach der Union von Brest im Jahr 1596 nannte man Gemeindemitglieder und Klerus der UGKK auch „Unierte“ (auf Russisch: „Униаты“), da sie sich Rom unterordneten, während sie den byzantinischen Ritus beibehielten. Diese „Union“ war seinerzeit ein enormer Erfolg des Vatikans bei der Gebietserweiterung Richtung Osten.

Wosnesenskij macht ferner auf das ideologische Paradoxon aufmerksam, dass die ukrainischen Mitglieder der UGKK heute Wut und Groll gegen Papst Franziskus hegen. Dieser ist ‒ wie seine Vorgänger in den letzten viereinhalb Jahrhunderten ‒ dank der Kirchenunion von Brest auch ihr geistliches Oberhaupt. Sie empfinden den gegenwärtigen Papst jedoch als einen „Kommunisten“, Russland gegenüber gemäßigt eingestellten „Internationalisten“ sowie „Anti-Nationalisten“.

Womöglich entgeht den extremistischen Ukrainern die Tatsache, dass Papst Franziskus als Jesuit viel mehr Facetten innehat, als die westlichen Massenmedien fähig oder willens sind offenzulegen. Die These, dass der Vatikan – ob mit einem „kommunistischen“ Papst oder ohne – an einer Expansion nach Osten, inklusive eines erweiterten Machteinflusses und somit einer Assimilierung der russischen Orthodoxie, interessiert ist, analysierte der Autor dieses Artikels bereits in einer diesjährigen Publikation. So ist selbst bei den jüngsten, warmherzigen Äußerungen des Papstes zu „Mütterchen Russland“ Vorsicht geboten – so verheißungsvoll sie auch klingen mögen.

Wosnesenskij setzt seine historische Darlegung weiter fort und verknüpft sie mit der Epoche der unipolaren Weltordnung unter Führung der USA ab Anfang der 1990er Jahre:

„Nach der Niederlage von Nazi-Deutschland wurde die UGKK auf dem Gebiet der UdSSR verboten und existierte nur noch im Untergrund. Die meisten Kleriker wanderten jedoch in die USA und nach Kanada aus, wo die unierten Gemeinden oft zu öffentlichen Zentren der banderitischen Bewegung wurden. Ende der 1980er Jahre begann der Vatikan, von der UdSSR die Legalisierung der UGKK zu fordern, und die Behörden der Sowjetunion stimmten dem zu. Unmittelbar danach begannen in der Westukraine Massenproteste gegen die Existenz der Sowjetunion, und unierte Kleriker, unterstützt von Radikalen, begannen mit Massenbesetzungen russisch-orthodoxer Kirchen, Gewalt gegen deren Gläubige und Hasserklärungen gegen die russische Orthodoxie. Gleichzeitig lebte auf der Grundlage der UGKK die banderitische und neonazistische Bewegung wieder auf.“ 

Der Blogger ist auch Autor des zweibändigen Werkes „Ein neuer Kreuzzug – Die Ukraine im Blut“, das er kostenlos ins Internet gestellt hat. Darin deckt Wosnesenskij die Rolle der katholischen Kirche in Protestbewegungen und Staatsstreichen in verschiedenen Ländern auf, mit Schwerpunkt auf der Ukraine des 21. Jahrhunderts. Um seine These zu untermauern, zieht er unter anderem die geopolitischen Offenbarungen des US-Sicherheitsberaters Zbigniew Brzeziński hinzu.

Worauf der hier vorgestellte Telegram-Post nicht eingeht, ist der gewalttätige Konflikt zwischen der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche und der NATO-treuen, im Jahr 2018 geschaffenen „Orthodoxen Kirche der Ukraine“. Die Auslassung ist verständlich, weil dies ein eigenes, sehr komplexes Thema ist, das eine eigene Ausarbeitung verdient. Erstere Kirche hatte sogar im Mai 2022 – in der Hoffnung, einer Verfolgung durch die Kiewer Machthaber zu entgehen – dem Moskauer Patriarchat entsagt. Vergebens, denn der Vorwurf der Russland-Nähe wird zur Rechtfertigung der Verfolgung weiterhin erhoben. Das Kiewer Regime unterdrückt die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche und versucht deren Gläubige mit massivem Druck in die systemisch genehme „Orthodoxe Kirche der Ukraine“ zu assimilieren.

Wosnesenskij hält sich nicht mit moralisch begründeter Kritik an der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche zurück: Selbst auf die Zeit bezogen, als die Kirche noch offiziell Moskau unterstand. Und das schwächt leider die Methodik seiner Analyse etwas, da es ein gewisses Fehlen von Selbstkritik (also Kritik an den Versäumnissen der Russisch-Orthodoxen Kirche) durchscheinen lässt. Als Beispiel sei ein neuerer Telegram-Post von ihm erwähnt, in dem er sich darüber echauffiert, dass die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche den ukrainischen Schwergewichtsweltmeister im Boxen, Alexander Ussik, und sein mit Gewalt verbundenes Handwerk feiert. Er stellt es so dar, als ob nur die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche ‒ unter „Einfluss des Westens“ ‒ Kampfsport glorifizieren würde, ein bedauerlicher Doppelstandard. Dazu gleich mehr.

Das Foto im Post selbst, welches den Boxer und Olympia-Sieger mit dem Kiewer Metropoliten Onufrij zeigt, stammt aus dem Jahr 2018 – als die Ukrainisch-Orthodoxe Kirche formell Moskau unterstand.

Dabei fehlt es nicht an Gründen aus späterer Zeit, fundierte Kritik an Alexander Ussik zu üben. Der Boxer ist derzeit ein international bekannter Schwergewichtsweltmeister, der vor wenigen Tagen seine Titel erneut erfolgreich verteidigen konnte. Als öffentliche Person ist er der NATO-Propaganda vollkommen zum Opfer gefallen. Vor Februar 2022 galt der von der Halbinsel Krim stammende russische Muttersprachler als gemäßigt und hatte Fans in der Russischen Föderation. Seit Februar 2022 redet er nur noch ukrainisch und wünscht sich die NATO-Mitgliedschaft der Ukraine herbei.

Im Januar 2023 erklärte er zwar, dass er aus der Ukrainisch-Orthodoxen Kirche trotz allem nicht austreten werde, wünschte sich aber gleichzeitig, dass die Kirche endlich „gesäubert“ werde vom „Einfluss russischer Agenten“. Von einer Unterdrückung seiner Kirche will Ussik sowieso nie etwas gehört haben. Wer den kognitiven Schlag Ussiks prägnant und in voller Pracht sehen möchte, der schaue sich an, wie der Preiskämpfer im August 2022 bei einer Pressekonferenz plötzlich das Bandera-Lied „Червона Калина“ (zu Deutsch: „Der rote Schneeballstrauch“) zu singen anfing. 

Wosnesenskij jedoch verschweigt, dass auch die Russisch-Orthodoxe Kirche, deren Mitglied er ist, gewaltsamen Kampfsport nicht als „unchristlich“ verurteilt. Das zeigt zum Beispiel die Bewunderung des Patriarchen Kirill für den MMA-Kämpfer Fjodor Jemeljanenko. 

In diesem Sinne sei einem jeden von uns das bekannte biblische Prinzip erneut ans Herz gelegt:

„Wer ohne Sünde ist, der werfe den ersten Stein.“

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Elem Chintsky ist ein deutsch-polnischer Journalist, der zu geopolitischen, historischen, finanziellen und kulturellen Themen schreibt. Chintsky publiziert unter anderem für RT DE und das Nachrichtenmagazin Hintergrund. Seit Anfang 2020 lebt und arbeitet der freischaffende Autor im russischen Sankt Petersburg. Der ursprünglich als Filmregisseur und Drehbuchautor ausgebildete Chintsky betreibt außerdem einen eigenen Kanal auf Telegram, auf dem man noch mehr von ihm lesen kann.

Rutte, Bill Gates und andere sollen in den Niederlanden vor Gericht erscheinen? Geht das? „Sicherlich“

Vier Männer und drei Frauen mit Impfschäden machen Premierminister Rutte, Bill Gates, Jaap van Dissel, die Virologin Marion Koopmans und andere dafür verantwortlich. Sie fordern eine Entschädigung.

Drei der sieben Kläger erlitten schwere Körperverletzungen.

Den Opfern von Impfschäden stehen die Rechtsanwälte Arno van Kessel und Peter Stassen von der Stiftung Recht Oprecht zur Seite. Die beklagten Parteien müssen sich am Wahltag über einen Anwalt beim Gericht in Leeuwarden melden, teilte die Stiftung mit.

„Ab dem 22. November 2023 ist das Hauptsacheverfahren formell bei Gericht anhängig und die Bearbeitung des zivilrechtlichen Hauptsacheverfahrens beginnt“, erklärt Rechtsanwalt Stassen.

Auf die Frage des Leeuwarder Courant, ob das möglich sei, antwortet er: „Natürlich. Das Gericht ist verpflichtet, sich damit zu befassen. Sie können es mit einer Forderung vergleichen, die Sie gegen Ihren Nachbarn haben, und diese beim Gericht einreichen“.

Ein Sprecher des Bezirksgerichts Nordniederlande sagte der Zeitung, man warte derzeit auf die Antworten der 17 vorgeladenen Personen. „Da darunter auch Ausländer sind, haben wir allen drei Monate Zeit gegeben, um zu antworten. Aber das ist nicht verpflichtend, sie müssen nicht antworten.“

Welche Angeklagten erschienen sind, wird am 22. November bekannt gegeben.

Vivek Ramaswamy ist nur ein weiterer ekelhafter Kriegstreiber

Vivek Ramaswamy ist nur ein weiterer ekelhafter Kriegstreiber

Caitlin Johnstone

Er unterscheidet sich nicht wesentlich von all den anderen Kriegstreibern im DC-Sumpf.

Ich sehe, dass der republikanische Präsidentschaftskandidat Vivek Ramaswamy in einigen Antikriegskreisen viel Glaubwürdigkeit genießt, was lächerlich ist, weil er eindeutig nur ein weiterer ekelhafter Kriegstreiber ist. Er unterscheidet sich nicht wesentlich von all den anderen Kriegstreibern im DC-Sumpf.

Ich sage das nicht, weil ich eine Art Reinheitspolizei-Eiferer bin, der das Perfekte zum Feind des Guten werden lässt, und auch nicht, weil ich Ramaswamys Anziehungskraft auf diejenigen, die Krieg und Militarismus ablehnen, nicht verstehe. Ich kann durchaus nachvollziehen, warum es glitzernd und interessant aussieht, wenn jemand auf der Debattenbühne die Neokons anprangert und der professionellen Kriegstreiberin Nikki Haley in den Aufsichtsräten von Lockheed und Raytheon viel Glück wünscht, und auf den ersten Blick erscheint seine Unterstützung für eine Verhandlungslösung in der Ukraine bewundernswert.

In Wirklichkeit ist Ramaswamy jedoch nur eine Seite der Dynamik, die wir in jüngster Vergangenheit erörtert haben, bei der die Bevölkerung künstlich in eine Machtdebatte über die Frage manipuliert wird, ob wir die Kriegsführung gegen Russland oder die Kriegsführung gegen China unterstützen sollten, wodurch die Öffentlichkeit dazu verleitet wird, darüber zu streiten, wie die Kriegsführung erfolgen sollte, anstatt ob sie überhaupt erfolgen sollte. Ramaswamy ist ein vehementer China-Falke, dessen extremer Militarismus das Risiko eines Krieges mit China stark erhöhen würde, wenn er Präsident würde, und der einzige Grund, warum er den Krieg in der Ukraine beenden will, ist, die VR China zu lähmen, während er die Aggressionen gegen Peking rapide erhöht.

Die einzigen beiden außenpolitischen Meinungen, die im etablierten Diskurs erlaubt sind, kristallisierten sich in einem Interview heraus: „Wir müssen es mit China aufnehmen“ vs. „Warum möchten Sie es nicht mit Russland aufnehmen?“ Vor langer Zeit bedeutete Journalismus, Ideen wie die Notwendigkeit ständiger Konflikte zu hinterfragen und zu hinterfragen.

The only two foreign policy opinions allowed in establishment discourse, crystallised in one interview: “We have to take on China” vs. “Why don’t you want to take on Russia?” A long time ago, journalism meant to question, scrutinise ideas like the need for perpetual conflict. https://t.co/sL0Q25JbBN

— Branko Marcetic (@BMarchetich) August 18, 2023

Ramaswamy spricht sich dafür aus, die Ukraine als Verhandlungsmasse zu nutzen, um Moskau von Peking abzulenken. Er vergleicht diesen Ansatz mit der Art und Weise, wie Richard Nixon die chinesisch-sowjetische Spaltung bei seinen Verhandlungen ausnutzte, um Peking während des letzten Kalten Krieges von Moskau abzulenken. Ramaswamy sagt, er würde darüber verhandeln, dass die Russische Föderation die von ihr bereits kontrollierten ukrainischen Gebiete behält und der Ukraine keine künftige NATO-Mitgliedschaft garantiert, wenn Moskau im Gegenzug seine militärische Partnerschaft mit China beendet. Ramaswamy geht nicht auf die Tatsache ein, dass es heute keine Spaltung zwischen Moskau und Peking gibt, die man ausnutzen könnte, und dass Putin ein Idiot wäre, seine sorgfältig gepflegten Beziehungen zu Xi aufzugeben, aber das ist ein Argument für einen anderen Tag.

Der Grund, warum Ramaswamy so sehr darauf bedacht ist, Moskau von Peking abzukoppeln, ist, dass er die Feuerkraft des US-Imperiums auf eine aggressive Konfrontation mit China (das er bei jeder sich bietenden Gelegenheit bedrohlich als „kommunistisches China“ bezeichnet) konzentrieren will. Er will die Einkreisung Chinas durch das US-Imperium rasch verstärken, befürwortet ein „AUKUS-ähnliches Abkommen“ mit Indien, fordert eine verstärkte Militärpräsenz Frankreichs und Großbritanniens im Pazifik und drängt die China umgebenden Verbündeten wie Japan, Australien und die Philippinen, ihre Militärbudgets in Vorbereitung auf einen Krieg zu erhöhen.

Ramaswamy hat seine Position geändert und befürwortet nun die klare Festlegung der USA zur Verteidigung Taiwans gegen mögliche Angriffe aus der Volksrepublik China. Dies soll unter anderem durch eine verstärkte militärische Präsenz in der Taiwanstraße umgesetzt werden, bei der wöchentlich mindestens ein Zerstörer durch die Gewässer fährt. Zuvor hatte er angedeutet, dass Taiwan nach 2028 auf sich allein gestellt sei, insbesondere nachdem die USA keine Abhängigkeit mehr von der Halbleiterproduktion dort hätten. Er korrigiert diese Ansicht jetzt und erklärt, dass die USA im Jahr 2028 einfach zur bisherigen Politik der „strategischen Ambiguität“ zurückkehren würden.

Ich bin der einzige Präsidentschaftskandidat, der bereit ist, das Notwendige zu sagen: Wir WERDEN Taiwan verteidigen. Die USA erkennen Taiwan derzeit nicht einmal als Nation an. Sowohl Demokraten als auch Republikaner unterstützen fraglos die „Ein-China-Politik“ und halten sich gegenüber der Insel an die „strategische Zweideutigkeit“. Kein anderer Präsidentschaftskandidat ist bereit, sich zur militärischen Verteidigung Taiwans zu verpflichten, und im Dezember 2016 wurde Präsident Trump für die Verletzung des diplomatischen Protokolls verspottet, als er einen Glückwunschanruf von Taiwans Präsident entgegennahm.

I am the only Presidential candidate willing to state what is necessary: we WILL defend Taiwan. The U.S. currently doesn’t even recognize Taiwan as a nation. Democrats and Republicans both unquestioningly endorse the “one China” policy and embrace “strategic ambiguity” toward the…

— Vivek Ramaswamy (@VivekGRamaswamy) August 29, 2023

Ramaswamy stellt all dies unter dem Aspekt der „Abschreckung“ dar, wobei er davon ausgeht, dass China durch diese schillernde Zurschaustellung militärischer Stärke an seinen Grenzen so eingeschüchtert sein wird, dass es sich friedlich verhält, aber wenn die Ukraine uns etwas gelehrt hat, dann, dass solche Eskalationen einen Krieg wahrscheinlicher machen, nicht weniger. Wie Geoffrey Roberts im Journal of Military and Strategic Studies kompetent dargelegt hat, hat die verrückte Eile des Westens, die Ukraine in einen NATO-Bestandteil zu verwandeln, Putin wahrscheinlich zu der Überlegung veranlasst, dass es besser sei, jetzt einen Krieg zu führen, bevor sich ein schwer bewaffneter Stellvertreter – möglicherweise mit Atomwaffen – vor Russlands Haustür formieren könnte.

Die Geschichte lehrt uns, dass Großmächte es nicht gerne sehen, wenn ihre Rivalen an ihren Grenzen militärische Bedrohungen anhäufen. Wie wir kürzlich erörtert haben, haben die USA das letzte Mal, als eine glaubwürdige militärische Bedrohung in der Nähe der US-Grenze auftauchte, so aggressiv reagiert, dass die Welt beinahe untergegangen wäre. Der Grund, warum sich die außenpolitischen „Realisten“ mit ihren Vorhersagen zur Ukraine als so zutreffend erwiesen haben, liegt darin, dass sie verstanden haben, dass sich keine Großmacht das gefallen lassen würde, was der Westen in der unmittelbaren Umgebung Russlands tut. Es gibt keinen Grund zu glauben, dass China anders handeln würde.

Ramaswamy stellt China ständig als „Bedrohung“ für die Vereinigten Staaten dar – nicht nur für die Interessen der USA im Ausland, sondern für das Land selbst und seine Bevölkerung. Er plappert chauvinistisch über chinesische Spionageballons und Spionagebasen in Kuba und behauptet, China führe „einen modernen Opiumkrieg gegen die Vereinigten Staaten von Amerika“, indem es mithilfe mexikanischer Drogenkartelle absichtlich Fentanyl in die USA einschleust, um Amerikanern zu schaden.

Als Reaktion auf diesen angeblichen Angriff eines feindlichen ausländischen Feindes verspricht Ramaswamy, die Monroe-Doktrin wiederzubeleben, eine 200 Jahre alte kolonialistische Doktrin, die besagt, dass Lateinamerika im Wesentlichen Eigentum der Vereinigten Staaten ist und für ausländische Konkurrenten tabu ist. Diese Doktrin hat es nie wirklich gegeben – die USA haben sich nach Belieben in lateinamerikanische Angelegenheiten eingemischt, um ihre geopolitischen Interessen auf die verwerflichste Art und Weise durchzusetzen, die man sich nur vorstellen kann -, aber Ramaswamys Vision ist so kämpferisch und aggressiv, dass er offen versprochen hat, in Mexiko einzumarschieren, um die Kartelle mit US-Militärgewalt zu „vernichten“. Er beklagt auch die Art und Weise, wie „linke Wellen Lateinamerika aufgewühlt und zu wirtschaftlicher Instabilität geführt haben“, was bedeutet, dass die USA ihre Bemühungen verstärken sollten, um rechtsgerichtete Regime südlich der Grenze zu installieren und zu erhalten.

Wir sollten unser Militär einsetzen, um die mexikanischen Drogenkartelle zu vernichten und endlich die angebotsbedingte Fentanylkrise zu beenden. Ich habe es unzählige Male gesagt und ich werde es schaffen. Ich applaudiere auch jedem anderen, der sich dazu verpflichtet, das Richtige zu tun, das ist gut für das Land.

We should use our military to annihilate the Mexican drug cartels and finally end the supply-driven fentanyl crisis. I’ve said it countless times & I’ll get it done. I applaud anyone else who commits to doing the right thing too, that’s good for the country. ?? https://t.co/wZ0YpCedMW

— Vivek Ramaswamy (@VivekGRamaswamy) May 10, 2023

Ramaswamy mag sich zwar als Antikriegspopulist ausgeben, der die Neocons hasst, aber in Wirklichkeit geht es ihm nur darum, einen bestimmten Aspekt der US-Kriegsagenda voranzutreiben. Ein Aspekt, der, wie Michael Parenti in seinem Buch Superpatriotism im Jahr 2004 erklärte, zufällig genau die Agenda ist, die die Neocons am eifrigsten vorantreiben wollen:

Der PNAC-Plan sieht eine strategische Konfrontation mit China und eine noch größere ständige militärische Präsenz in jedem Winkel der Welt vor. Das Ziel ist nicht nur die Macht um ihrer selbst willen, sondern die Macht, die natürlichen Ressourcen und Märkte der Welt zu kontrollieren, die Macht, die Volkswirtschaften aller Nationen der Welt zu privatisieren und zu deregulieren, und die Macht, den Völkern überall – einschließlich Nordamerikas – die Segnungen eines ungehemmten globalen ‚freien Marktes‘ auf den Rücken zu heben. Das Endziel besteht nicht nur darin, die Vorherrschaft des globalen Kapitalismus als solchen zu sichern, sondern auch die Vorherrschaft des amerikanischen globalen Kapitalismus, indem das Entstehen einer anderen potenziell konkurrierenden Supermacht verhindert wird.

PNAC“ bezieht sich hier auf das „Project for the New American Century“, eine äußerst einflussreiche neokonservative Denkfabrik, die dazu beigetragen hat, den Weg für die Zunahme des militärischen Expansionismus und Interventionismus im Nahen Osten während der Bush-Regierung zu ebnen. Schon 2004 konnte Parenti erkennen, dass das ultimative Ziel der neokonservativen unipolaristischen Ideologie nicht der Irak, nicht der Iran und nicht einmal Russland, sondern China war.

Nach dem Zusammenbruch der Sowjetunion etablierte die US-Kriegsmaschinerie die Wolfowitz-Doktrin, eine Politik, die sicherstellen sollte, dass keine rivalisierenden Supermächte entstehen, die mit den Vereinigten Staaten konkurrieren könnten. Den Managern des Imperiums ist seit Langem klar, dass diese Politik letztlich zu einer gewaltsamen Konfrontation mit China führen würde, denn wenn das Ziel die unipolare planetarische Hegemonie ist, kann es nur einen König geben.

Bei allen großen geostrategischen Manövern des Imperiums in den vergangenen Jahren, einschließlich der Ukraine, war China stets das eigentliche Ziel. Jeder, der sagt, er wolle eine Deeskalation mit Russland, um gegen China zu eskalieren, ist nur ein weiterer beschissener Kriegstreiber wie alle anderen, denn er verfolgt dieselbe Agenda. In der heutigen Welt ist China das ultimative Ziel aller US-Kriegstreiberei.

Manche mögen einwenden: „Okay, aber die Ukraine ist jetzt das Problem, und wir sollten jeden unterstützen, der zuallererst diesen Krieg beenden will“, aber ich habe keinen Respekt vor diesem Argument. Es ist jetzt an der Zeit, die Kriegspläne des Imperiums für China zu bekämpfen, denn sie sind bereits im Gange. Je weniger wir uns jetzt dagegen wehren, desto leichter wird es für die Bastarde sein, Zustimmung für diesen schrecklichen Konflikt zu erzeugen, wenn die Zeit gekommen ist. Das gilt umso mehr für jemanden, der ausdrücklich zugibt, dass er nur deeskalieren will, um China anzugreifen.

Hören Sie auf, dieses verlogene Spiel mitzuspielen. Hören Sie auf, auf diese Masche hereinzufallen, mit der opportunistische Pseudo-Populisten die weitverbreitete Anti-Kriegs-Stimmung ausnutzen und gleichzeitig heimlich die Pläne der Kriegsmaschinerie vorantreiben. Die Menschen haben es Trump vier Jahre lang abgekauft, und sie glauben es jetzt wieder mit Vivek Ramaswamy.

Sind die Menschen es nicht leid, dass ihre Intelligenz beleidigt wird?